Rekrutierungsoffizier über Zwangsmobilisierte: “Sie verhalten sich wie in die Enge getriebe Ratten”

Ukrainische Soldaten bei Kurachowe. Screenshot aus YouTube-Video

Selenskij scheint sich im Blick auf Verhandlungen zu bewegen. Personalprobleme des Militärs will er nicht sehen, die Partnerländer würden nicht genug Ausrüstung liefern.

Es scheint Bewegung auch in der Ukraine über die Suche nach Wegen zur Beendigung des Krieges zu kommen. Mittlerweile scheint man nicht mehr umhinzukommen, dass eine Bedingung dafür das Abtreten von Gebieten an Russland sein wird. Nun hat Präsident Selenskij, der bislang auch in seinem verwegenen „Siegesplan“ daran festhielt, dass es einen Frieden bzw. ein Ende der „heißen Phase“ des Krieges nur geben könne, wenn die Grenzen von 1991 wiederhergestellt werden, die Überlegung geäußert, die jetzt von Russland besetzten Gebieten vorerst aufzugeben, wenn die Ukraine dafür in die Nato aufgenommen wird.

Das wäre gewissermaßen das Modell Deutschland aus dem Kalten Krieg: eine Teilung des Landes mit der Aussicht, dass irgendwann in Zukunft eine Wiedervereinigung möglich ist. Selenskij sagte, die Wiedervereinigung würde nicht mehr militärisch wie bislang angestrebt, sondern diplomatisch.

Allerdings weiß Selenskij, dass Moskau einen Beitritt zur Nato nicht zustimmen wird. Letztlich war der Anlass des Krieges eben die Forderung Russlands nach einer Neutralität der Ukraine. Insofern ließe sich die Überlegung Selenskijs als Danaer-Geschenk für Russland charakterisieren, weil er weiß, dass Russland dies nicht akzeptieren wird, weswegen dann Russland zugeschrieben werden kann, eine Beendigung des Krieges nicht zu wollen. Würde Selenskij hingegen anbieten, von einer Mitgliedschaft in der Nato abzusehen, könnte er hingegen wahrscheinlich sogar territoriale Zugeständnisse erhalten.

Selenskij steht innenpolitisch zunehmend unter Druck, weil auf der einen Seite aufgrund fehlender Soldaten weitere militärische Niederlagen drohen und auf der anderen die Opposition ein baldiges Ende des Krieges anstrebt, um dann Wahlen mit der Aussicht durchführen zu können, Selenskij und seine Partei „Diener des Volkes“ eine Niederlage bescheren zu können.

Für Selenskij gibt es kein Problem mit der Mobilisierung, nur mit den nicht gelieferten Waffen

Von Washington und von anderen Unterstützerstaaten wird Kiew gedrängt, das Kriegsdienstalter von jetzt 25 Jahren auf 18 Jahre zu senken, um die ausgedünnten und teils demoralisierten Streitkräfte zu verstärken und die Verteidigung aufrechtzuhalten. Während in Russland die finanziellen Leistungen weiter in die Höhe geschraubt werden, um Männer zu rekrutieren, ohne mobilisieren zu müssen, scheint die Lage in der Ukraine trotz Zwangsmobilisierung desolat zu sein. Überwiegend werden Männer aus der ärmeren Bevölkerung, die sich nicht freikaufen können, und aus ländlichen Gebieten, wo sie sich schlecht verstecken können, eingezogen. An der Front steigt die Zahl der Deserteure, mansche sprechen von bis zu 200.000. Disziplinarisch ist das Militär bzw. die Justiz mit dem Problem überfordert, weswegen gerade ein Gesetz verabschiedet wurde, dass ein einmaliges Verlassen der Truppe nicht mehr bestraft wird.

Dennoch weigert sich Selenskij, die unter 25-Jährigen einzuziehen, wahrscheinlich fürchtet die Regierung Aufruhr oder die Vertreibung der jungen Menschen. Schon jetzt schicken angeblich die Eltern Zehntausende von Schülern im Alter vor 18 Jahren ins Ausland, um sie vor der Rekrutierung zu schützen. Selenskij beteuert im Sky-Interview, das Wichtigste seien die Menschen der Ukraine, man kämpfe auch nicht für die Freiheit des Landes, sondern der Menschen. Sie seien nicht für Nichts, sondern für ihre Kinder und Enkel gestorben. Es sei ihre Entscheidung, für die Existenz der Ukraine zu kämpfen: „Die Ukrainer  haben bereits gewonnen.“

Als er darauf hingewiesen wurde, dass die Ukraine zu wenige Soldaten habe, entgegnete Selenskij, es fehle die Ausrüstung. Und was die jungen Menschen betreffe: „Wollt ihr, dass sie sterben ohne Waffen? Ich kann sie nicht mobilisieren, ohne zu wissen, wohin sie mit welchen Waffen gehen sollen, um zu kämpfen. Viele wollen es.“ Er tut so, als gebe es keine Probleme mit den Menschen in der Ukraine, Schuld seien die Unterstützer, die nicht genug liefern: „Das wirkliche Problem sind zehn Brigaden, die keine Waffen erhalten haben. Ich habe ihnen vor mehr als einem Jahr gesagt, dass wir die Brigaden ausrüsten müssen.“ Die USA und die europäischen Partner hätten 2,5 Brigaden ausgerüstet. „Und wenn europäische oder amerikanische Politiker eine Idee bezüglich des Mobilmachungsalters haben, möchte ich unsere Partner bitten, ihre Arbeit zu tun, und wir werden unsere tun.“

“Entweder sie oder ich”

Realistischer als die geschönte Darstellung der kampfwilligen und kriegstüchtigen Ukrainer, die nur keine Waffen erhalten, erscheint das, was ein Rekrutierungsoffizier, der anonym bleiben will und Artem genannt wird,  im Osten der Ukraine dem britischen Telegraph sagte. Nicht einmal seine Eltern und Freunde wissen anscheinend, was er arbeitet. Auch die Stadt, in der er lebt, solle nicht genannt werden. Das zeigt, wie stark bereits die Ablehnung der gewaltsamen Mobilisierung und wie hoch der Unwillen in der Bevölkerung ist, zum Kriegsdienst gezwungen zu werden.

Jeden Morgen würde entschieden, wohin die Rekrutierer gehen sollen, in welche Cafés, Restaurants oder Nightclubs, in Einkaufszentren, Bus-, Zug- oder U-Bahnhöfen oder Geschäftsviertel, um die jungen Männer im kampffähigen Alter aufzuspüren. Andere kontrollieren Straßen oder fahren in der ganzen Stadt auf und ab, um Opfer zu suchen. Habe man welche gefunden, beginne die schwierige Arbeit, sie gewaltsam in die Autos und zu den Rekrutierungszentren (TCC) zu bringen. Sie würden wie „in die Enge getriebene Ratten“ handeln und sich noch in den Autos wehren, beschreibt der Offizier herablassend die Männer, die in den Krieg gezwungen werden sollen. Männer zwischen 25 und 40 Jahren zeigen sich möglichst nicht in der Öffentlichkeit. Die Polizei geht auch gegen Administratoren und Mitglieder von Telegram- und Viber-Gruppen vor, in denen mitgeteilt wird, wo gerade TCC-Kontrollen stattfinden. 57 wurden bereits verurteilt, allerdings bislang nur zu Bewährungsstrafen.

Und der Druck scheint hoch zu sein: „Aufgrund des Personalmangels“, sagt Artem, „können wir kaum auswählen, wen wir kontrollieren – jetzt wird fast jeder kontrolliert.“ Mittlerweile habe jeder Angst, auch diejenigen, deren Papiere in Ordnung sind. In den Rekrutierungszentren werden die Verschleppten einer medizinischen Musterung unterzogen, auch unter Zwang, und dann zu Trainingslager gebracht.  Manchmal können sie nicht einmal ihren Angehörigen mitteilen, was mit ihnen geschieht. „Früher haben wir den Leuten erlaubt, nach Hause zu gehen und zu packen, aber in letzter Zeit kommen sie nicht mehr freiwillig zurück“, sagt Artem. „Sie verstecken sich und tauchen nicht auf. Manchmal müssen wir ihre Telefone konfiszieren, je nach Situation.“

Artem sieht das zynisch. Er macht seine Arbeit letztlich, um nicht selbst an die Front zu müssen: „„Ich habe gelernt, meine Emotionen während der Arbeit zu kontrollieren, und jetzt ist es für mich nur noch ein Job. Ich habe immer das Argument: Entweder sie oder ich. Ich glaube, es ist besser, für TCC zu arbeiten, als sich vor ihr zu verstecken.“

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87 Kommentare

  1. Ein furchtbarer Albtraum. Mir tun die zwangsrekrutierten ukrainischen und russischen Soldaten unendlich leid.
    Sie sterben sinnlos und qualvoll für die geisteskranken Pläne der Neocons/Globalisten.
    Was für Tragödien sich in den Familien abspielen mag man sich gar nicht ausdenken.
    Waffenstillstand sofort! Peace now!

    1. In Russland gibt es keine Zwangsrekrutierung. Noch nicht einmal eine Mobilisierung.
      In die Ukraine schickt Russland nur Profis unter Vertrag.

      1. Höhö. Selbst für deine Verhältnisse selten dämlich. “Profis unterVertrag” meint also versoffene Kriminelle, die ihren Anus retten wollen. Das russische Äquivalent zu Arschquadrat und Prosektchen, quasi.

        1. In Russland gibt es keine Zwangsrekrutierungen. Dort gibt es eine große Zahl an Freiwilligen, weil sie wissen wer hier lügt und wer aufrichtig ist. Man muss sich nur die Meldung von vor ein paar Tagen durchlesen, dass ein großer Teil der Menschen freiwillig in die von Russland “besetzten” Teile Mariupols zurück gekehrt sind, weil sie dort bessere Perspektiven (höhere Renten etc) vorfinden als im vom Westen kontrollierten Teil der Ukraine, einer hochkorrupten kriminellen Diktatur.

  2. “von Margot Käßmann

    Seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine am 24. Februar 2022 hat sich unsere Gesellschaft spürbar verändert. Es gibt verschiedene Anzeichen für eine schleichende Militarisierung.

    „Sprache schafft Wirklichkeit“ – so lautet ein dem Philosophen Ludwig Wittgenstein zugeschriebenes Zitat. Und hier, in der Sprache, beginnt die Veränderung der Zivilgesellschaft: „Helden“, „Blutzoll“, „Tapferkeit“, „Ehre“, „Soldateska“, „Schergen“ – solche Begriffe sind inzwischen Teil des alltäglichen Sprachgebrauchs in den Medien geworden.

     Bei Landtagswahlen ist in den Kommentaren von „Bollwerk“ und „Zweifrontenkrieg“ die Rede. Der Begriff „Verhandlungen“ wird mitunter in Anführungszeichen gesetzt. 

    Außenministerin Annalena Baerbock erklärt sinngemäß, wir dürfen nicht „kriegsmüde“ werden. Verteidigungsminister Boris Pistorius meint gar, wir müssten „kriegstüchtig“ sein. Hier bedarf es der Sensibilität der Zivilgesellschaft.”

    Heinrich Heine
    Die Weber
    https://www.deutschelyrik.de/die-schlesischen-weber.407.html

    https://m.youtube.com/watch?v=RrlpZD25eEY&pp=ygUTZGllIHdlYmVyIGxpZWRlcmphbg%3D%3D#searching

    1. Naja. Baerbock ist eine Lachnummer für die ganze Welt und Pistorius durfte zwar eine Weile als harte Mann in den Medien auftreten, aber dann hat man ihm doch gesagt, dass das Große Geld keine Lust auf direkten Krieg mit Russland hat und der schüchterne Scholz weiterhin der Frontmann der SPD bleibt.

      Für friedliebende Menschen sind diese größtönenden und kriegslüsternen Medien natürlich eine Qual und die neuen Sanktionen gegen Russland haben klar gemacht, dass das Große Geld die Hoffnung, Russland zu ruinieren, noch lange nicht aufgegeben hat.

      @Artikel: zu wenig Soldaten oder zu wenig Kriegsgerät?

      Wohl beides. Schon während der Frühjahr/Sommer-Offensive wurden Soldaten mit PKWs an die Front gebracht, weil keine gepanzerten Transporter vorhanden waren. Dann wurden Gruppen zusammengelegt, weil sie nur mit Rekruten nicht mehr aufgefüllt werden konnten. Letzte Woche hat ein Youtube-Mapper erzählt, dass eine Gruppe wieder zu mechanisiert umbenannt wurden, weil sie zuvor wegen Materialmangel zu Infanterie erklärt worden wurden. Scheint’s wurden kürzlich viele Stryker geliefert.

      Der Umstand, dass die Ukraine nur ausführendes Organ ist und ohne Hilfe keine Woche Krieg führen könnte, bringt chronische Materialknappheit mit sich, was dann zu besonders vielen Opfern an Mensch und Material führt und das zu Widerwillen in der Bevölkerung und, was das Materielle angeht, noch weniger Möglichkeiten, den Krieg aus eigenem Vermögen führen zu können.

      Erstaunlich finde ich, dass den Ukrainern zwar schon länger klar ist, dass sie komplett abhängig sind, dass die nationalistischen Hardcores aber weiter ihr Krieger-Dasein wollen. Wenn der Krieg endet, sind sie noch viel weiter zurück als vor dem ganzen Zinnober.

      Man fühlt sich an die Fundamentalisten im syrischen Idlib erinnert, die nach ein paar Jahren wieder aus den Büschen springen, weil sie neue Waffen erhalten haben und wieder die Friedliebenden traktieren.

  3. Ich verstehe die zwangsrekrutierten Männer da drüben nicht. Wenn ich schon krepieren müsste würde ich noch einige dieser “TCC” Ratten mitnehmen, an Waffen zu kommen dürfte ja das kleinste Problem sein.

    1. Es ändert sich nie etwas, wenn man gegen die Symptome (TCC-Mitarbeiter) kämpft, man muss immer versuchen, die gegen die eigentliche Ursache (Krieg, Selensky-Regierung) vorzugehen.
      Dies wird momentan leider nur durch externen Einfluss auf das Regime in Kiew geschehen können.

      1. “gegen die Symptome” ist gut – das liefe auf Strassenkampf in Kyiw
        gegen Asow raus – ein Aufstand.

        Alexander Mercouris kommt auch aus dem Spotten kaum raus: 100.000 Mann ‘Nato-Friedenstruppen’ in der Ukraine sind keine Friedenstruppen, sondern eine Armee vor der Haustuer.
        Waer natuerlich ein Ding, wenn Nato und Asow einen Aufstand in der Westukraine niederschlagen muessten … wuerden die Russen zusehen?

        1. Wer sollte diesen Aufstand denn organisieren? Die allein auf sich gestellten Frauen, die Alten oder die paar Männer, die noch nicht an die Front verschleppt worden sind?
          Nein, es wird keinen Aufstand geben und das weiß Selenskij auch. Ein Aufstand bleibt Fantasie und ich habe die Befürchtung, dass die Russen das Problem irgendwann nur mit dem Einmarsch in Kiew lösen können. Aber ich möchte mich auch gerne irren.

          1. Nein es muss nicht ein Aufstand angezettelt werden. Ich spreche für mich; wenn mich jemand an die Front zwingen will wo ich mit 90% er Sicherheit krepiere, dann werde ich diese Schwein der TCC , die sich vor dem Krieg drücken eliminieren – Basta und wenn ich selbst drauf gehe, sterben muss ich in dieser Konstellation sowieso – das ist meine persönliche Einstellung und wenn so die Mehrheit denken würde wäre das Schlachten schon lange vorbei.

            1. Bei dieser Einstellung wären Sie längst vorher in den Westen geflohen. Der Widerstand in der Ukraine ist marginal und bleibt ineffektiv. Die Opposition wurde längst mundtot gemacht und selbst in der Diaspora gibt’s kaum Gegenstimmen. Ein Land wird durch den Irrsinn der eigenen Regierung zerstört und kein Ukrainer setzt sich für einen anderen Lösungsansatz ein – das ist wirklich erstaunlich!

              1. Klar so geht es natürlich auch, ich selbst bin schon vor 11 Jahren aus dem “besten Deutschland aller Zeiten” abgehauen, aber wäre ich hypothetisch in dieser Lage ich würde einige dieser Schweine mitnehmen vllt. bin ich nicht normal aber ich wäre lieber tot als diese Scheiße mitzumachen.

  4. Selenskij gibt auf. Er wird sich mit Sicherheitsgarantien der NATO zufrieden geben, und Russland wird das akzeptieren. NATO Schirm ist nicht dasselbe wie NATO Truppen. Auch wird die Grenze nicht das aktuell von den Russen eingenommene Gebiet einschließen, sondern die Russen werden noch weiter vorrücken, bis es zum Waffenstillstand kommt, und der wird nicht eintreten, bevor Trump das Präsidentenamt angetreten hat. Der dritte Weltkrieg und erste Atomkrieg ist jedenfalls abgesagt. Bin gespannt, wie unsere Kriegshetzer reagieren, insbesondere Merz und seine Propagandisten und das “Spitzenpersonal” Grünen, von geifernden Amazonen der FDP und der Medien ganz zu schweigen. Wird ja eine arge Blamage für diese Großmäuler und Wichtigtuer.

  5. Selenskij gibt auf. Er wird sich mit Sicherheitsgarantien der NATO zufrieden geben, und Russland wird das akzeptieren. NATO Schirm ist nicht dasselbe wie NATO Truppen. Auch wird die Grenze nicht das aktuell von den Russen eingenommene Gebiet einschließen, sondern die Russen werden noch weiter vorrücken, bis es zum Waffenstillstand kommt, und der wird nicht eintreten, bevor Trump das Präsidentenamt angetreten hat. Der dritte Weltkrieg und erste Atomkrieg ist jedenfalls abgesagt. Bin gespannt, wie unsere Kriegshetzer reagieren, insbesondere Merz und seine Propagandisten und das “Spitzenpersonal” der Grünen, von geifernden Amazonen der FDP und der Medien ganz zu schweigen. Wird ja eine arge Blamage für diese Großmäuler und Wichtigtuer. Darauf spekuliert Scholz, wenn er glaubt, wieder Kanzler werden zu können. Ich glaube, es wird ihm nicht viel nützen, auch wenn er die Reißleine gezogen hat.

    1. Die aktuellen Vorschläge von Kellog sind so gestaltet, dass Russland auf keinen Fall akzeptieren kann. Und zwar keinen einzelnen der Vorschläge. Im Kern ist die Idee der Amis eine Art Minsk III zu installieren, also genau das, was zum jetzigen Krieg geführt hat.

      1. Die ‘aktuellen Vorschläge’ sind von April diesen Jahres und auch in diesem Kontext einzuordnen – als Wahlkampfpapier für Trump, als klar wurde, dass er wieder der Kandidat sein würde. In erster Linie geht es in diesem Papier um die Versäumnisse und Fehler von Biden, und an den sind auch auch diese grandiosen Vorschläge gerichtet.

      2. Wobei man Russland nicht gänzlich freisprechen kann: Hätte man- ich wiederhole mich leider – bereits zu Beginn in der Bankowa klare Signale gesetzt und den Koks-Clown samt seinem korrupten Clan, neutralisiert, wäre der Krieg längst vorbei.

        Doch der Wahnsinn der Russen war, sich in die “Bruderkrieg-Romantik” hinein zu steigern, obwohl man doch wusste, dass die Ukraine das gänzlich anders sieht – und diese beschworene Verwandtschaft mit den “Moskals” eher hasst. Die Ukrainer sind in ihrem pathologischen Wesen gefangen, weil sie keine wirkliche staatliche Identität besitzen, müssen sie sich eine sehr wackelige “Eigenständigkeit” konstruieren. Und dabei holt man den heldenhaften Wikinger Rus wieder aus der Versenkung. Und vom Recken Rus, zu Bandera, na geht doch?!

        Es ist eben der Minderwertigkeitskomplex, der sich schnell zu Größenwahn entwickeln kann.

        1. Zitat Rebane:
          “Wobei man Russland nicht gänzlich freisprechen kann: Hätte man- ich wiederhole mich leider – bereits zu Beginn in der Bankowa klare Signale gesetzt und den Koks-Clown samt seinem korrupten Clan, neutralisiert, wäre der Krieg längst vorbei.”

          Das wäre durchaus möglich. (Und es gab ganz sicher eklatante Fehleinschätzungen der Situation). Ich glaube aber nicht, dass uns das Ergebnis gefallen hätte.

          Interessant an dieser Stelle ist, dass man nach jahrelanger Propaganda in unseren “Qualitätsmedien”, nach der Darstellung von Putin als unberechenbaren Egomanen nun immerhin bei den Einäugigen vom Zweiten im “Kleingedruckten” erfährt:

          “Zugleich hat Moskau das Eskalationsrisiko im Blick gehabt: Kurz vor dem Start wurden über die etablierten Kanäle zur Risikoreduktion die USA benachrichtigt, um sicherzustellen, dass Washington den Start nicht mit einem ICBM-Start verwechselt. Dieser angekündigte Einsatz der neuen russischen Rakete zeigt, dass Moskau nach wie vor ein rationaler, berechnender Akteur ist.”

          https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/ukraine-krieg-russland-neue-rakete-putin-100.html

          Ketzerische Frage, die ich mir an der Stelle nicht verkneifen kann: Wie viele Waschmaschinen mussten dafür geliefert werden?

          1. Ich habe gelesen, dass es sich bei dieser Oreshnik um eine neuartige Kombination von Waschmaschinen mit Schaufeln handeln muss. Der Humor auf Youtube hält mich schon seit Beginn einigermassen bei der Stange lol.

          2. @Adam Ant:

            Der völlig durchgedrehte Wertloswesten, ist ja selber uneinig in seiner Panikmache: Einerseits müssen wir bis 2029 “Kriegstüchtig sein” – denn dann greift der böse Putin Europa an, anderseits: was wäre, wenn der “Kreml-Tyrann” vielleicht etwas ungeduldig sein sollte? Und der psychopathische Admiral Rob Bauer, nun ja: Der Bedarf an Seelenklmepnern, steigt rapide an.

      3. Der “Friedensplan” oder “Minsk III” kann nicht von Russland in der vorliegenden Version angenommen werden, denk ich mal. Hier wird es zu einem abrupten Bruch mit Trump kommen. Dieser will immer “obenauf” sein und die Verhandlungen bestimmen. Eine Ablehnung nimmt er persönlich und handelt emotional, was man auch bei seinem Personalverschleiß in der Vergangenheit bemerken konnte. Es könnte noch schlimmer kommen, es sei denn:
        absolute Gesichtswahrung und oder Superdeal. 😉

        1. Zum Personenverschleiß kam es, weil Trump Kandidaten anbieten musste, die auch vom Kongress bestätigt werden mussten, und dann gegen ihn arbeiteten. Jetzt hat er es leichter und kann Wunschkandidaten präsentieren, weil die Mehrheitsverhältnisse für ihn günstiger sind. Außerdem ist Trump lernfähig und realistisch, und nicht mir unseren Idiokraten vergleichbar.

        2. Kann er wohl vergessen:
          Kapitulation oder nuklearer Winter
          Posted on 26/11/2024 by Mathias Broeckers
          https://www.broeckers.com/

          es bleibt zu befuerchten, dass der Donald das nicht glaubt.
          Ich haette gerne mal eine offizioese Stellungnahme zum Angriff in Dnjepr.
          Oder von Kujat oder Reisner.

          1. Wahrscheinlich hat Trump Putin schon angerufen und gesagt: “Machs nochmal Wlady, dann hab ich beim Amtsantritt Ruhe von dem Gesocks.”

  6. Der Vergleich einer Rumpfukraine und von Russland einverleibten Teilen des Landes mit West- und Ostdeuschland ist offensichtlich unsinnig. Rein historisch gesehen hat der Osten dieses Patchwork-Landes mit seinem Westen nichts am Hut. Das hat sich auch bei jeder Präsidentschaftswahl bestätigt. Ein Blick in die Geschichte der diversen Regionen erhellt die Hintergründe. Die Trennung wird permanent sein.

    Und zu diesem Artem – er sagt es selbst – er ist die Ratte, nicht die zu Kanonfutter bestimmten Menschen, die er einfängt.

    1. Mein Friedensplan: Jeder, der historische Ansprüche an ukrainischem Gebiet anmelden kann, darf sich bedienen. Das wären also Rumänen, Ungarn, Polen, Slowaken. Russland behält die eroberten Gebiete – und mit dem Rest, wird man auch fertig.

        1. Glaubt wirklich jemand, dass dann der Zeitpunkt einer konsequenten Tabula Rasa nicht gekommen ist?
          Technisch ist das Gesocks vollständig eliminierbar, wenn ein entsprechender Wille vorhanden ist.
          Jeder dieser Aspiranten hat aber auch die Möglichkeit zur Einsicht und dann erübrigt sich das Problem von selbst.

  7. Und da wundert Mensch sich über die mangelnde Kampfmoral der UkrainerInnen, die zwangseingezogen werden *augenroll*

    Mensch kann es nicht oft genug erwähnen, auch als militärischer Laie, oder gerade als solcher, ein Soldat der beherzt ,und ohne Zwang, für seine Heimat, und seinen Lieben, kämpft, und somit voller Kampfeswillen ist, kämpft anders als ein zwangsrekrutierter, oder für Sold kämpfender, Soldat.

    Zynische Grüße
    Bernie

    1. Das haben aber auch die “Arschlöcher” in der Bundeswehr anscheinend noch nicht kapiert, wenn Offizieren, welche eine solche Begeisterung für die Sache wecken und integrieren wollen, der Stecker gezogen wird.

  8. Soll doch dieser irre Selenskyj endlich mal selbst an vorderster Front kämpfen vielleicht würden wir den dann endlich los.Ganz Europa müsste doch endlich sehen das der nicht mehr alle Tassen im Schrank hat.

    1. Der Kerl saß wochenlang im Bunker, bis ihm Bennet die Zusage Putins, ihn persönlich nicht zu attackiert, übermittelte. Danach zog er seine Kampfklamotten an und trat ins Licht, um den tapferen Kämpfer zu geben, wie es halt Schauspieler so machen.

  9. Für mich sieht es weiterhin so aus, als ob das US-Militär (und sogar mittlerweile auch so einige Biden-Leute) einen bitteren Schluck aus dem Becher der Marke Realpolitik getrunken haben und nach einem Weg suchen, sich aus diesem Sumpf zu befreien. Ein militärischer Gigant, das einst glaubte, drei Kriege auf einmal führen zu können, stellt nun fest, dass es nicht einmal einen Krieg führen kann, während hier und da und überall Krisenherde aufflammen. Europa hat sich derweil der Illusion hingegeben und glaubt, dass Sie in der Lage sind, einen toten Mann in der Ukraine aufzurichten und es komplett mit den Russen aufzunehmen. Ihre Führer sprechen nur noch leere Drohungen in den Himmel wie kläffende Köter. In ihrem Hinterstübchen glauben sie immer noch, dass der große Bruder USA einspringen und den Tag retten wird, wenn die Kacke so richtig am Dampfen ist.

    Allerdings stehen sie mittlerweile ohnehin schon wie Volldeppen da, und jetzt bekommen sie auch noch den brennenden Sack voll Scheiße in die Hand gedrückt.

    Den Krieg finanzieren? Womit? Die Wirtschaft des Vereinigten Königreichs befindet sich bereits in der Rezession, Deutschland steht kurz davor, sich zu deindustrialisieren, und alle Wertewestler sind im Besitz eines “potemkinschen Militärs”, dessen Waffen sich bereits als unzureichend für die Aufgabe erwiesen haben und nicht in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen, um sich selbst zu verteidigen. Mehr bauen? LOL. Mehr kaufen? LMAO. Die Schränke auf dem Waffenmarkt des kollektiven Westens sind leer, auch wenn man heute gerne für eine Lieferung in drei Jahren bezahlt.

    Die einzigen Länder mit massiven und effizienten Waffenproduktionskapazitäten sind China, Russland, Iran und Nordkorea!

    Ich glaube nicht, dass das Projekt Ukraine für Europa gut ausgehen wird. Wenn Russland die Ukraine jemals zur Kapitulation zwingt und die Kontrolle über den Korridor nach Odessa übernimmt, dann werden sich viele europäische Länder überschlagen, um sich mit Russland zu versöhnen.

    Dies wäre der Abgesang der EU und der NATO. Und das wäre wahrscheinlich auch gut so.

    1. Hier ein klasse Propagandabeitrag des DLF über die “Achse des Aufruhrs”. Sendung um 10 Uhr 40

      Deine Behauptung: “Die einzigen Länder mit massiven und effizienten Waffenproduktionskapazitäten sind China, Russland, Iran und Nordkorea!” wird bestätigt, aber man sieht auch Südkorea als einen derart potenten Waffenproduzenten. Und da wir, die Europäer, es ja nicht können, sollten wir die Ukraine retten, indem wir Südkoreaner ins Boot holen.

      Wie tief kann man sinken?

      https://www.deutschlandfunk.de/programm?drsearch:date=2024-11-29.

      1. Irre ich mich oder ist da eine Luecke zw. Nachrichten 10:30 und Nachrichten 11:00?

        Irgendwie hatte ich immer den Eindruck, die ‘saegensreiche’ Taetigkeit von Fr. Adler oder Dornblueth taucht da gar nicht auf (mit Absicht!) und ich muss meinen Kassettenrekorder ausgraben.
        Oder hat hier jemand links??

      1. Da biste sprachlos gelle???
        Was könntest du dreckiger Transatlantiker auch noch Antworten hm…?
        Gilbert bringt dir sicher bald deinen Fisch… 😉

        1. Transatlantiker sind wie IS-Terroristen. Sie lieben die Gewalt und hassen jeden Gegner der Gewalt (findest man auch in der deutschen sog. “Justiz”). Und sie glauben, indem sie jeden Dissenz aus der großen Debatte ausschließen, wäre ihre Gewaltneigung richtiger und hätte eine große Zustimmung.

        2. Trolle die „mäh“ machen, essen keinen 🐟,

          @He who shall not be named: 🥒 🥬 🥭 🌱. Frische Ernte. Mahlzeit!

          Man sollte immer zielgruppengerecht antworten.

    1. danke, sprichst mir aus der Seele.
      @florian Roetzer. Ratten sind hochintelligente soziale Wesen die einen wertvollen evolutionaeren Platz, eine wichtige Funktion einnehmen.
      Der Gebrauch des Begriffs “Ratte” durch den ukrainischen Menschenschinder sagt alles über mich hin aus!

      es käme mir nie in denn Sinn, Ratten zu beleidigen, indem ich sie mit solchen menschen- und Lebensfeindlichen Arschlöchern wie diesem Rekruteur in Verbindung bringen würde.

      wo ist der Unterschied “dieser Rekrutierung” zum Zusammenpferchen der Juden in Viehwagons und dem Einsperren in Gettos?

      kann ich dir sagen. sie werden nicht nur Vernichtet, sondern vorher auch noch gezwungen wahllos andere zu ermorden!

      so perfide war nicht mal die SS

      1. und das, weil wir fanatasierte Macht- und Gewaltgeile Extremisten in Politik, Medien und Institutionen haben. Das sind psychisch gestörte Sadisten, deren einzige Sprache die Eskalation und die Gewalt ist. Diese Leute sind so minderbemittelt in ihrem IQ, dass sie meinen die Menschen wären vollkommen verblödet und ihnen erzählen wollen, dass Gewalt die einzige Lösung der Probleme sei. Dass genau diese Gewalt selber das Problem IST, darauf kommen sie nicht bzw davon versuchen sie abzulenken, indem sie die Menschen zum Hass gegen die Russen anstacheln.

  10. Sie verhalten sich wie in die Enge getriebe Ratten

    Ratten sind faszinierende Wesen und hochintelligent; dafür braucht man keine Studien, sondern nur etwas eigene Beobachtungsgabe. Sie leben sehr sozial, entwickeln starke Bindungen zu ihren Artgenossen und besitzen die Fähigkeit zum Kommunizieren, zum In-andere-Einfühlen, zum Trauern. Obendrein sind sie extrem anpassungsfähig, bekannt als Überlebenskünstler und – entgegen ihres schlechten Rufs – sehr wohl hygienebewusst.

    Ich bin gerne eine Ratte oder auch ein „Schwein in der Herde Epikurs“. Ein Hund wie Diogenes, ein Aasgeier der Pandemie oder schlicht ein gefallener Engel. Auf jeden Fall bin ich tausend Mal lieber als ein Bourgeois, Imperialist oder Deutscher.

    Ob man wiederum die Angehörigen der Post-Maidan-Regierung, ihre westlichen Kuratoren, oder die dort herumschwirrenden rechtsextremen Henkersknechte und Menschenfänger ebenfalls mit Fähigkeiten wie als „sozial“, „einfühlsam“ oder „zum Trauern fähig“ beschreiben kann – entscheiden Sie selbst.

    Selenskij beteuert im Sky-Interview, das Wichtigste seien die Menschen der Ukraine, man kämpfe auch nicht für die Freiheit des Landes, sondern der Menschen.

    Nur so als Hinweis: Wer für die Freiheit der Menschen kämpft, nimmt ihnen nicht ihre Liebsten weg oder schickt sie höchstselbst zur Schlachtbank, stiehlt ihnen nicht ihre persönliche Habe und schreibt ihnen auch nicht vor was sie mit ihrem Körper zu tun und zu lassen haben.

    Arbeit ist Knechtschaft, Steuern sind Raub und Kriegsdienst ist Ausbildung zum Mord.

    Davon abgesehen ist der nationalistisch-pathetische Moralinsabbel des ukrainischen Ex-Präsidenten wirklich nur noch mit Absinth oder durch sofortiges Wegklicken zu ertragen.

    Ich kann sie nicht mobilisieren, ohne zu wissen, wohin sie mit welchen Waffen gehen sollen, um zu kämpfen.

    Gott wie gütig!

    Nein, trivialer: Schlachtvieh und Kanonenfutter haben eben auch ihren Preis. Dementsprechend muss sich ihre Investition (= Exitus) in irgendeiner Weise amortisieren. Einfach raus hauen ist nicht (mehr).

    Viele wollen es.

    Daran habe ich starke Zweifel. Zumindest wollen es nicht viele der „Ratten“.

    Aber vielleicht versteht Herr S. unter „viele“ mal wieder bloß „Me, myself and I“.

    Ich habe gelernt, meine Emotionen während der Arbeit zu kontrollieren, und jetzt ist es für mich nur noch ein Job.

    Hm, an was erinnert mich das nur? Ach ja, an Sager wie diesen hier:

    Wenn ich die Männer arrestiere, dann habe ich die Verantwortung für sie. Und wenn sie weglaufen, habe ich das Recht auf sie zu schießen.

    Stolze, saubere, normale, deutsche Männer bei der Arbeit.

    Gedrillt, abgerichtet, verroht. Entfremdet von den eigenen Gefühlen – vom eigenen Selbst sowieso – zum Mitgefühl und Trauern (im Gegensatz zu den pösen Ratten) längst nicht mehr fähig. Wenn sie heulen, ist es Schein oder Schau. Konditioniert die „Emotionen“ zu „kontrollieren“ und sich von moralischen Bedenken zu distanzieren, um die „Befehle“ auszuführen und in ihrem „Job“ zu „funktionieren“. Hart sein, stark sein, „Mann“ sein! Befehl ist Befehl! Deutschland über alles! Slawa Ukrajini! Und wie unter Adik – nicht von ungefähr in signifikanten Teilen der Post-Maidan-Ukraine bis heute verehrt – wird diese Verrohung natürlich absichtlich gefördert, um die Täter (und Täterinnen!) in der Lage zu versetzen, ohne Skrupel zu handeln – und aus diesem Abgrund der Grausamkeit auch nicht mehr herauszufinden.

    Man kann es auch als Resignation lesen. Oder als Schutzmechanismus, um trotz der extremen Arbeits- und Lebensbedingungen in einem zutiefst autoritären, widerwärtigen System irgendwie weiter zu existieren. Nur eben auf Kosten der eigenen Seele und der Seele der tausenden Opfer, die man verschleppt bzw. zu verschleppen hilft. Ein Mitforist schrieb oben der Rekrutierungsoffizier sei die Ratte. Nein, er ist schlicht ein luzides Beispiel wie jemand Täter und Opfer zugleich ist, beziehungsweise wie aus Opfern Täter werden. Allgemein ist dieser Typ ein schönes Beispiel wie die Psyche von Männern durch spezifisch für Männer konstruierte Zwangsdienste Schaden nimmt. Normal ist daran nämlich eigentlich gar nichts und „männlich“ ohnehin nicht. Aber das zu erörtern oder auch Depressionen, Suchtverhalten und höhere Selbstmordraten bei den so geopferten und zu Tätern gemachten Männern – ach, Wayne juckt’s?

    Mich. Man kann die ganz am Anfang stehenden Prozesse, die in die Sager des Rekrutierungsoffiziers münden, nämlich auch als Vergewaltigung von Männlichkeit, von Männern lesen. Denn traditionell wird in unserem tollen System von „echten Kerlen“ ja erwartet, dass sie ihre „Emotionen“ beherrschen, sprich unterdrücken, um als „stark“ und „mannesgleich“ zu gelten. Ein deutscher Mann lässt sich von Schmu wie Trauer, Scham, Angst oder Mitgefühl nicht aus der Ruhe bringen! Ein deutscher Mann ist nicht verzärtlicht, ein deutscher Mann ist deutsch! Hart wie Kruppstahl, zäh wie Leder und flink wie ein Windhund! Vice versa in der Ukraine, Israel, USA… den ganzen Westen durch und darüber hinaus. „Den Job ausführen“ – wie ein Roboter – ist letztlich doch nichts anderes als die extremste Form einer perversen, weit verbreiteten und somit bis heute global wirksamen Vorstellung von Männlichkeit.

    Und ja dahinter steckt nicht selten Vergewaltigung. Wenn jemand seine Gefühle, sein Innerstes verleugnen und abstoßen muss, um zu überleben – und um nichts anderes geht es hier – dann wird ein zentraler Teil der menschlichen Existenz im Allgemeinen und der männlichen im Speziellen gewaltsam aus seinem Leben ausgeschlossen. Das macht der nicht freiwillig, nicht aus eigener, authentischer Motivation. Das erfolgte auf massiven externen Druck hin. Der wurde seelisch zu einem bestimmten Zeitpunkt missbraucht und wahrscheinlich obendrein auch noch körperlich misshandelt, bis etwas gerissen ist, etwas aus ihm herausgerissen worden ist. Bis er gebrochen wurde – auch wenn er heute natürlich „stolz“ und nicht gebückt oder vergrämt durch die Gegen strotzt. Und es reißt natürlich stets jene Gefühle und jenes Selbst zuvorderst heraus, die man als die eigentlich authentisch-männlichen, weil menschlichen, allzu menschlichen erachten könnte – gerade im Gegensatz zu den ungeschlachteten Eigenschaften, die Werbung und Ideologie als „männlich“ verkaufen. Deshalb spreche ich davon, dass die Vorstellung „den Job machen“ Folge einer Vergewaltigung der eigenen, authentischen Männlichkeit ist – weil der Zugang zu einem gesunden Ausdruck von Gefühlen erst verschüttet werden musste, bevor man zu solch einem Standpunkt kommt.

    Dergestaltige Entfremdung, Vergewaltigung, Wegprügelung vom Selbst ist nichts als ein notwendiger Bestandteil, um bestimmte als „männlich“ konstruierte Aufgaben im Auftrag der Herrschenden zu erfüllen. Und das verwundert angesichts der dortigen Systeme an Orten wie Ukraine oder Israel nun mal am allerwenigsten.

    1. Mir fiel dazu das hier ein:

      „Von euch werden die meisten wissen, was es heißt, wenn 100 Leichen beisammenliegen, wenn 500 daliegen oder wenn 1000 daliegen. Dies durchgehalten zu haben, und dabei – abgesehen von Ausnahmen menschlicher Schwächen – anständig geblieben zu sein, das hat uns hart gemacht.”

      Sagte am 4. Oktober 1943 Himmler zu seinen SS-Ofizieren.

      Was mich wundert: anfänglich gingen in vielen ukrainischen Städten mal die Frauen, Mütter und Schwestern der Eingezogenen und Vermißten auf die Straße; davon hört man gar nichts mehr.

      1. Mir fiel dazu das hier ein

        Ebenfalls ein sehr passendes Zitat!

        Man könnte auch noch den Browning ausgraben, mit seinem Buch „Ganz normale Männer“. Oder jede Menge andere.

        Was mich wundert: anfänglich gingen in vielen ukrainischen Städten mal die Frauen, Mütter und Schwestern der Eingezogenen und Vermißten auf die Straße; davon hört man gar nichts mehr.

        Ja, das dünnte sich aus. Im letzten November gab es in verschiedenen Medien noch Schlagzeilen wie „Ukrainian women call for husbands’ demobilization after 18 months of war“. Im Februar gab es bei Euronews die Meldung „Ukrainian women call for shorter military service terms“. Im April etwas ähnliches in der Times („Ukrainian women demand demobilisation of ‘exhausted’ loved ones“). Inzwischen dominieren eher Artikel mit Überschriften wie: „The Increasingly Front-Line Role of Ukrainian Women“

        Es gibt vermutlich verschiedene Ursachen. Zum einen selbstredend die Repression der Post-Maidan-Regierung. Man erinnere sich: Anfänglich gab es auch immer sehr viele Videos von anfliegenden russischen Marschflugkörpern bzw. dem Resultat von deren Einschlägen. Das Filmen und Fotografieren wurde dann irgendwann verboten und mit drakonischen Strafen belegt (in die Richtung „Wehrkraftzerstetzung“ / „Feindbegünstigung“). Einige Frauen werden inzwischen auch außer Landes gegangen sein und / oder ihre Liebsten verloren haben. Und dann gibt es leider noch diesen Trend: „Wie Frauen vom Krieg profitieren“ (ZON, 26.11.2024, via archive.ph). Moneyquote:

        Frauen, die ihre Söhne, Väter, Männer zum Kriegsdienst überreden oder gar zwingen, weil das sehr viel Geld mit sich bringt. Fassungslos erzählen Männer dort, wie ihre eigenen Frauen und Mütter sie an die Front schicken wollten.

        In dieser Dimension kann man vielleicht, wenn wir hier schon immer bei Tier(vergleich)en sind, sagen: femina viro lupus. (Einschränkung: auch hier ist „die“ natürlich nicht passend, lassen wir also vielleicht Plautus’ Eseleien)

        Dank @ Arne Hoffmann, der via Genderama auf obigen ZON-Beitrag hinwies; in dem Artikel ging es zwar nur um Russland, aber er hatte da auch mal ähnliche Links zur Ukraine, wenn ich mich recht entsinne.

    2. Das haben sie super analysiert. Klasse ! Der beste Beitrag hier, aber wie Heinz schrieb vermutlich Verschwendung.
      Leider sind die wenigsten Männer immun gegen ihre Abrichtung. Man müsste wohl Bücher wie, was weis ich, z.B.
      “Der dressierte Mann” von Vilar mal zur Pflichtlektüre machen.
      Am schlimmsten sind genau die Affen vom Typ Selinski, die sich als Alphas sehen aber groteskerweise genau andersrum anstreben weiblich zu sein. In dem sie nämlich nicht “männlich” sind sondern wie Frauen sein wollen. Das bedeutet eben genau wie Frauen das Recht auf Schutz des eigenen Lebens zu haben, nicht selbst kämpfen zu müssen, nicht selbst schwere dreckige gefährliche Arbeit zum Lebensunterhalt machen zu müssen,. Es ist alles eine einzige Farce. Erstaunlich nur wie wenige Menschen das scheinbar erkennen, trotz seiner Offensichtlichkeit.

      1. Danke für Ihre freundliche Rückmeldung! (selbiges @ Heinz)

        Leider sind die wenigsten Männer immun gegen ihre Abrichtung.

        Ja, zumal sie eben schon in frühsten Kindertagen beginnt. Und wenn man sich gesamtgesellschaftliche Zustimmung (egal welcherlei Geschlechts) zu Impfpflicht etc. anschaut, stellt man fest, dass da noch viel mehr Gruppen fallbezogen abgerichtet werden.

        Die größte Abrichtung und Brechung erfolgt in meinen Augen freilich in der Schule, wo die Kinder und Jugendlichen systematisch für ihre Verwendung in Markt und Staat konditioniert und auf ihre jeweiligen gesellschaftlichen Rollen vorbereitet bzw. auf ihre jeweiligen Plätze verwiesen werden.

        Die Schule, gerade auch die Hochschule, produziert und liefert haufenweise glatt geschliffene, fügsame Humanressourcen. Aber junge Menschen verlassen sie kaum. Der Befund freilich ist auch alles andere als neu; Illich empfahl bereits vor einem halben Jahrhundert die Entschulung der Gesellschaft und kaum einen hat seine Forderung interessiert. Klingt ja zu „extrem“. Und Diogenes suchte gar schon vor zweieinhalb Jahrtausenden auf der Athener Agora mit seiner Lampe nach Menschen…

        Das bedeutet eben genau wie Frauen das Recht auf Schutz des eigenen Lebens zu haben, nicht selbst kämpfen zu müssen, nicht selbst schwere dreckige gefährliche Arbeit zum Lebensunterhalt machen zu müssen,.

        Exakt.

        Und eigentlich müsste man endlich mal den Schritt gehen und von dieser Spaltung und Aufhetzung der Menschen in „Geschlechts-“ und sonstige Identitäten wegkommen. Nicht falsch verstehen: Jeder Mensch kommt irgendwoher, hat etwas zwischen den Beinen hängen und glaubt an irgendetwas (und sei es an die Nichtexistenz Gottes). Nur muss man keinen Stadel, Kult oder eben ein Spaltungsmittel draus machen. Identität bedeutet nicht Authentizität und Authentizität gelte es zu fördern. Doch ist dieser Schritt wohl ebenfalls nicht drin.

        PS: Danke auch für Ihren Buchtipp!

        1. ii meinen jungen Jahren war ich Kollegiat am Oberstufenkolleg Bielefeld( Versuchseinrichtung die Gymnasiale Oberstufe mit dem Grundstudium in interdisziplinär Weise zu vereinen) Von Hartmut von Hentig auch mit Zusammenarbeit mit Illich gegründet, hielt ich es für eine grandiose neu Schulform. Das war es wohl auch un den ersten Jahren.

          aber nach einigen Blessuren in Diskussionen Nam mich mein Tutor zur Seite und fragte mich ob ich allen Ernstes glaube, das ein System, das dies Einrichtung finanziere und betreibe zulassen wird das hier Menschen entstehen die eben dieses System abschaffen wollen?

          den Moment hab ich mein Leben nicht vergessen.

          ich denke man sollte sich, egal wie alt man ist einen ” Meister” suchen, der noch etwas geben, etwas ” richten” kann, und bereit sein für andere Nachfolgende gleichzeitig deren Meister zu sein.

          dann braucht’s weniger Schule und man erlebt viele schöne “Richtfeste” in seinem Leben.

          Am Rande, da ich mit Hilfe von Rupert Sheldrake erfahren durfte, wie alt ich mal werde, kann ich euch versichern das die atomare Auslöschung noch ein paar Jahrzehnte warten muss.
          aber trotzdem entbindet es uns nicht davon, maximal alles fuer Frieden zu tun

  11. “Es scheint Bewegung auch in der Ukraine über die Suche nach Wegen zur Beendigung des Krieges zu kommen. Mittlerweile scheint man nicht mehr umhinzukommen, dass eine Bedingung dafür das Abtreten von Gebieten an Russland sein wird.”

    Das ganze Problem für diesen Zustand ist, dass der Westen sich die Ukraine mittels gewaltsamem Putsch unter den Nagel gerissen hat. Wenn deutsche Politiker empört in Richtung Russland behaupten “Grenzen verschieben, das geht gar nicht”, dann entlarven sie sich damit einmal mehr der scheinheiligen Lüge, waren sie es doch selbst, die durch diesen Putsch 2014 defacto Grenzen verschoben haben. Der demokratisch gewählte Präsident vor dem Putsch wollte sich nicht erpressen lassen, da die Wirtschaft der Ukraine zu stark von Russland abhängig war. also hat er das Assoziierungsabkommen mit der EU daraufhin ausgesetzt, was a) sein gutes Recht war, was aber b) wiederum die EU bzw der Westen nicht akzeptiert hat und somit seine “Soldaten” in Form von bezahlten Putschisten geschickt hat. Die eigentliche Grenzverschiebung fand also damals statt. Russland hat lediglich in einen dokumentierten laufenden Krieg eingegriffen, ihn nicht angefangen, wie die Lügner vom sog. “russischen Angriffskrieg” suggerieren wollen.

    Hätte der Westen dort keine Diktatur errichtet, hätten wir diesen ganzen Schlamassel nicht

    Mir hängen die Gewalt und die Lügen des Westens echt zum Halse raus.

  12. So so “wie Ratten ”
    Wäre interessant ,mal zu erfahren, wie sich der Rekrutierer verhalten würde, wenn man ihn an die Front schickt.
    Oder auch was ihn hindert selbst zu kämpfen.
    Immerhin will er ja anonym bleiben. Es scheint sich also Widerstand zu formieren. Gut so. Solche Leute, am besten auch gleich die Familie mit, gehören einfach weggemacht, Irgendwie muss ja mal ein Lernprozess bei solchen Leuten in Gang gebracht werden.
    Genau, das sind die Charaktere, die das System braucht um in Gang gehalten zu werden.

    1. Wäre interessant ,mal zu erfahren, wie sich der Rekrutierer verhalten würde, wenn man ihn an die Front schickt.
      Oder auch was ihn hindert selbst zu kämpfen.

      Eben! Genau das!
      Der Mann sagt doch ganz deutlich: Entweder ich schmeiss die an die Front, oder die schmeissen mich an die Front. Dass jetzt Dienst geleistet wird, ist halt die moderne faschistische Selbstverständlichkeit in der Ukraine.

  13. Unterdessen hat einer der Haupttäter ein Geständnis abgelegt:
    Boris Johnson: ‘Mate, let’s face it… We’re waging a proxy war! We’re waging a proxy war but we’re not giving our proxies the ability to do the job. And for years and years we’ve been allowing them to fight with one hand tied behind their backs and it has been cruel. It has been cruel and moral…’

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=125509#h09

    Das ganze ist ein Riesenverbrechen des Wertewestens, voran die USA,GB, Canada, Polen und die Balten und eine eklige Schmierenkomödie der Medien, auf die immer noch viele reinfallen.

  14. Selenski wird als Totengräber der Ukraine in die Geschichte eingehen. Er hat sein Land und sein Volk an die amerikanischen Imperialisten verkauft, und wurde betrogen.
    Wenn er nur einen Funken Ehrgefühl im Leib hätte, dann würde er sich jetzt erschießen.

  15. Ein paar Aussagen sind hier besonders aufschlussreich. “Die Ukraine hat bereits gewonnen”. So ist das ja auch. Die Ukraine könnte ab 2022 bis jetzt im Wesentlichen das verteidigen, was sie sich seit 2014 gewaltsam erschlichen hatte. Der Wind wehte zuerst von Westen nach Südost. Infolge des Maidan-Komplotts waren die ukrainischen Ostfriesen (so würde ich die Lemberger Ultras dort nennen ohne was gegen Ostfriesen zu haben) damit beschäftigt, neben Kiew auch Odessa, Dnipro, Sapori…, Charkiv, andere riesige Ballungsgebiete einzukassieren, welche ethnisch russische Bewohner und Stadtverwaltungen hatten und historische russische Städte waren. Im Krieg hat die Westukraine Robotine und Sudscha und ein paar Waldgebiete erobert, Russland-Tschetschenien aber hundert Festungsstädte gestürmt und tausende Hauser-und Straßenkämpfe gewonnen. Dennoch bleibt die Lemberger Ukraine am Schwarzen Meer und bis Charkiv erhalten. Meine Meinung: Es ist eigentlich nicht korrekt, weil alles provoziert wurde und Nötigung darstellt. Ein Fieden würde verhindert und dies gibt so dem Westen die Schuld. Aber trotzdem starben sehr viele ukrainische Soldaten im Krieg. Und rekrutiert würde natürlich in erster Linie in den genannten Gebieten mit überwiegend ethnisch russischer Bevölkerung. Teilweise mag hier die Moral nicht so hoch gewesen sein, teilweise hat dies aber auch dazu beigetragen, die Ukraine zu entrussifizieren. Es sei der Ukraine vergönnt ein souveräner Staat mit ihrer eigenen Sprache zu werden und 4/5 des alten Staatsgebiets. Jedoch wäre die Neutralität entscheidend und die Öffnung zu beiden Wirtschaftsräumen. So wie es immer hätte sein müssen und vom Westen verhindert wurde. Das Selenski eine “Wiedervereinigung” anstrebt sagt alles. Das deutsche Vorbild besagt, dass Russland ging und die USA blieb. Russland machte die Drecksarbeit, ebnete dem Frieden den Weg, lieferte Rohstoffe, kaufte die S-Klasse und wird umzingelt bis zur Grenze des Enthauptungsschlags. So soll und kann es sich die Ukraine nicht vorstellen.
    Zu der Zahl der ukrainischen Kämpfer. Wenn die 2 % Ultranationalisten, also ca. 700000 Mann kämpfen würden, gäbe es da kein Problem. Die wollen finanziell und optimal bewaffnet politisch überleben und nehmen an Drohnenkrieg außer als Pilot nicht wirklich Teil. Immer letzter Fluchtkorridor, im letzten Loch verstecken und Gefangenenaustausch. Das werden viele jetzt 18jährige sein, die quasi seit 2014 eine Hitlerjugend durchlaufen haben.

  16. Der Krieg in der Ukraine ist ein Deep-State-Krieg zwischen den USA und Grossbritannien gegen die freie Welt.

    Mit Trump wird sich nichts ändern denn er gehört denselben Kreisen an !!

    Am Samstag forderte Trump die BRICS-Länder auf, sich zu verpflichten “keine neue Währung zu schaffen” oder eine andere Währung als Ersatz für den US-Dollar zu unterstützen !!

    Andernfalls drohen 100-prozentige Zölle und ein Verkaufsverbot in die USA. MAGA basiert auf USD Imperialismus !

  17. Selenskij an den Westen: Sollen die jungen Ukrainer ohne Waffen in den Krieg ziehen?

    NEIN, du widerwärtiger, kaltschnäuziger Psychopath!

    Die jungen Ukrainer sollen ÜBERHAUPT NICHT MEHR in einen sinnlosen Krieg ziehen müssen, den die Ukraine sowieso nicht mehr gewinnen kann !!!

    Will dieser Wahnsinnige die gesamte Bevölkerung dafür opfern?

    Und wie weit will der Koksbaron aus der Ukraine denn noch gehen?

    Er hat doch gesehen, was die neue russische ballistische Mittelstreckenrakete «Oreschnik» anrichten kann !!

    Soll denn die Ukraine total verwüstet und für Jahrzehnte nicht mehr bewohnbar werden ?

    Ach ja Bettelbaron Selenskij: wenn Du noch Freiwillige suchst, können wir Dir ein paar aus Deutschland schicken.

    Als da wären: Paul Rotzeimer, Carlo Masala, Karsten Breuer, Toni Doofreiter, die Flak-Rheinmetall, der Kieseschwätzer, Röttgen, Michael Roth, Ralf Stegner und noch viele andere von der Olivgrün-Rot-Gelb-Schwarzen Kriegstreiberfront.

    Einfach anrufen, wir liefern sofort !!!

    1. Paraguay führte ca. 1865 Krieg gegen 3 Nachbarstaaten.
      Sie waren unterlegen, dachten aber nicht daran aufzuhören.
      es zog sich mehrere Jahre hin.
      Am Schluss schickte Paraguay 13jährige an die Front.
      Schließlich mussten sie doch kapitulieren. Paraguay war praktisch entvölkert.

      Hab so den Eindruck die Ukraine läuft auch auf so was raus.
      zu den Kriegstoten kommen auch noch die Geflohenen.
      Könnte mir vorstellen, dass viele leute dort, die 16-17 jährige Söhne haben, die jetzt erst recht schnell ausser land schaffen.

      Ich kenne einige ukrainische junge Männer, die hier sind.
      sie kamen vor 2 jahren , als sie noch nicht ganz 18 waren. inzwischen sind sie längst über 18
      aber sie bleiben hier, im Gegensatz zu ihren Verwandten, Frauen und kinder, die schon ein paar
      mal wieder in der heimat waren.
      Und diese jungen Männer werden auch bleiben . die können auch gar nciht zurück., selbst wenn morgen der krieg erfolgreich für die Ukraine enden würde.

  18. Das politische System hat Trump angeblich den Krieg erklärt

    Am Montag, dem 20. Januar 2025, wird also, so Gott will, Donald Trump zum 47. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika vereidigt werden. Bis dahin ist es allerdings noch eine lange Zeit.

    Wir erleben gerade den wahnwitzigen Versuch der bisherigen Regierung, die nächsten vier Jahre „trumpsicher“ zu machen, was bedeutet, dass in den nächsten Wochen vollendete Tatsachen geschaffen werden, die den Spielraum für den neuen Präsidenten sehr einengen sollen.

    Es stellt sich heraus, dass es ein großer Fehler war, so eine lange Zeitspanne zwischen Wahl und Amtseinführung zu bestimmen.

    Es ist doch absurd, dass das Volk eine Entscheidung gefällt hat, die aber von der aktuellen Regierung noch über Monate unterlaufen werden kann.

    Denn es besteht kein Zweifel, dass die Mehrheit der Amerikaner zum Beispiel den Krieg in der Ukraine nicht mehr unterstützen will.

    Aber die Biden Regierung macht wie bisher weiter, überweist weitere Milliarden Dollar und erlaubt sogar den Gebrauch von U.S. Waffensystemen, die, von amerikanischen Soldaten gesteuert, Russland direkt angreifen sollen.

    1. Die Religion würde ich an ihrer Stelle lieber dabei rauslassen.
      Das macht sich einfach besser.
      Denn, Religionen sind das zweitgrößte Übel der Menschheit!

  19. ii meinen jungen Jahren war ich Kollegiat am Oberstufenkolleg Bielefeld( Versuchseinrichtung die Gymnasiale Oberstufe mit dem Grundstudium in interdisziplinär Weise zu vereinen) Von Hartmut von Hentig auch mit Zusammenarbeit mit Illich gegründet, hielt ich es für eine grandiose neu Schulform. Das war es wohl auch un den ersten Jahren.

    aber nach einigen Blessuren in Diskussionen Nam mich mein Tutor zur Seite und fragte mich ob ich allen Ernstes glaube, das ein System, das dies Einrichtung finanziere und betreibe zulassen wird das hier Menschen entstehen die eben dieses System abschaffen wollen?

    den Moment hab ich mein Leben nicht vergessen.

    ich denke man sollte sich, egal wie alt man ist einen ” Meister” suchen, der noch etwas geben, etwas ” richten” kann, und bereit sein für andere Nachfolgende gleichzeitig deren Meister zu sein.

    dann braucht’s weniger Schule und man erlebt viele schöne “Richtfeste” in seinem Leben.

    Am Rande, da ich mit Hilfe von Rupert Sheldrake erfahren durfte, wie alt ich mal werde, kann ich euch versichern das die atomare Auslöschung noch ein paar Jahrzehnte warten muss.
    aber trotzdem entbindet es uns nicht davon, maximal alles fuer Frieden zu tun

  20. Diese in die Enge getriebenen…. haben den Krieg für die Ukraine entschieden. Weil die Kämpfe um die strategischen Städte (Bachmut, Awdevejika, Marinka, usw.) alle ein Jahr gedauert haben und deshalb Russland Zeit und Ressourcen selbst für den ganzen Donbass, erst Recht für weiteres fehlen. Dies haben halt diese einfachen ärmeren Ukrainer geleistet. Und diese haben wohl zum größeren Teil sogar den ethnisch russischen Hintergrund. Also Russen gegen Russen. Ich will aber nicht behaupten, dass der Großteil von diesen trotzdem mit Herz für die Ukraine gekämpft hat, weil man ja wusste, dass Russland der Gegner ist. Und vor allem aus diesen Gründen hat die Ukraine auch das Recht auf die souveräne Staatlichkeit. Natürlich darf man aber auch die im Land verbliebenen Russen nicht wie R… behandeln.

  21. “Der Nationalrat hat am Montag Abend beschlossen, den Anwendungsbereich des Schutzstatus S einzuschränken. Davon betroffen sind in erster Linie Personen, die ihren letzten Wohnsitz in ukrainischen Regionen haben, die weder von Russland besetzt sind noch von Kriegshandlungen direkt tangiert sind. Kommen Menschen aus solchen Gegenden in die Schweiz, sollen sie den Schutzstatus künftig nicht mehr erhalten.”

    (NZZ)

    “Der Schutzstatus S wurde 1998 als Reaktion auf die Fluchtbewegungen im Zuge der Balkankriege eingeführt. Erstmalig aktiviert wurde er allerdings erst im März 2022 für Geflüchtete aus der Ukraine. Die SFH erachtet die Anwendung des Status S in gewissen Situationen als sinnvoll, setzt sich aber dafür ein, dass dieser zeitgemäss ausgestaltet wird. Mittelfristig sollen der Status S und die vorläufige Aufnahme durch einen humanitären Schutzstatus ersetzt werden.”

    https://www.fluechtlingshilfe.ch/themen/asyl-in-der-schweiz/aufenthaltsstatus/status-s

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