Putin meldet militärische Erfolge in Kupiansk und Pokrowsk und eine neue Wunderwaffe

Wladimir Putin beim Besuch von verletzten Soldaten. BIld: Kreml/CC By-SA-4.0

Der russische Präsident Wladimir Putin hat gerade erst den atomgetriebenen, manövrierbaren und mit Nuklearsprengköpfen ausrüstbaren Marschflugkörper Burevestnik angepriesen, der angeblich unbegrenzt lange fliegen, von existierenden Raketenabwehrsystemen nicht abgefangen werden kann und ab jetzt stationiert werden soll. Heute kündigte er an, dass auch die atomgetriebene Unterwasserdrohne Poseidon, die ebenfalls mit einem Nuklearsprengkopf ausgestattet werden kann, erfolgreich getestet wurde.

Das sieht sehr nach Panik aus, wenn nun die neuen Horror- oder Wunderwaffen Schlag auf Schlag propagiert werden. Zu den ukrainischen Angriffen auf Raffinerien kommen nun die amerikanischen Sanktionen von Rosneft und Lukoil. Zudem besteht die Sorge, dass Washington doch Tomahawk-Raketen an die Ukraine, wenn auch über den Umweg der dafür zahlenden Europäer freigeben könnte.

Putin gab den erfolgreichen Test von Poseidon, die er wie Burevestnik bereits 2018 angekündigt hatte, während eines Besuchs von verletzten Soldaten im Mandryk Central Military Clinical Hospital, bekannt. Dort wiederholte er wie zuletzt, dass die russischen Truppen die wichtigen Festungsstädte Pokrowsk (Donezk) und Kupiansk (Charkiw) nahezu eingeschlossen haben, in denen sich Tausende Soldaten der Ukraine befinden. Kämpfe finden bereits in ihnen statt. Alles sieht danach aus, als würden sie bald von den russischen Truppen erobert werden. In der Ukraine wird dies allerdings anders dargestellt: „Nach Angaben der ukrainischen Armee dauern die schweren Kämpfe in Kupjansk an, wo die Besatzer versuchen, ihre Stellungen im nördlichen Teil der Stadt zu festigen. Es gibt jedoch keine Einkreisung ukrainischer Einheiten dort. Die Aussagen des Kremls sind Erfindungen, die sich nicht auf tatsächliche Daten vom Schlachtfeld stützen“, heißt es vom ukrainischen Zentrum für die Bekämpfung von Desinformation.

In einer seltsamen Geste bietet Putin, um die Aussagen über die militärische Situation glaubwürdig zu machen, die allerdings von vielen Quellen bestätigt wird, Journalisten die Möglichkeit an, die Städte zu besichtigen und mit den ukrainischen Truppen dort zu sprechen. Man sei bereit, die Kämpfe für einige Zeit einzustellen. Offenbar ist für Putin der militärische Erfolg sehr wichtig, aber auch die Demonstration, dass die ukrainische Regierung ihre Soldaten nicht zurückgezogen hat und sie dem Untergang aussetzt, wie dies in Azovstal, Bachmut und Awdijiwka geschehen ist. Wenn die Ukraine den Zugang von Journalisten verweigert, wovon man ausgehen kann, wird es heißen, dass Kiew die wirkliche Lage verschleiern will.

Russland zeigt sich großzügig, wie Putin wahrscheinlich auch Trump vermitteln, während die Ukraine ihre Soldaten verheizt. Die Journalisten, so Putin, sollen „den Zustand der eingekesselten ukrainischen Truppen sehen, da dies die politische Führung der Ukraine dazu veranlassen würde, Entscheidungen über das Schicksal ihrer Bürger und ihres Personals zu treffen – ähnlich wie es in Azovstal geschehen ist. Diese Gelegenheit wird ihnen gegeben werden.“

In der Ansprache an die verletzten Soldaten will er ihnen und vor allem der Öffentlichkeit zeigen, dass die bisherigen Kämpfe zu Erfolgen führen und dass es Fortschritte bei den Atomwaffen gibt. Ob die Soldaten davon so begeistert sind, darf bezweifelt werden. Putin gibt neue Details zunächst für die Burevestnik-Marschflugkörper, deren Vorteil in dem kleinen Nuklearantrieb bestehe: „Seine Leistung ist vergleichbar mit der eines Atomreaktors in einem U-Boot, aber er ist tausendmal – tausendmal! – kleiner. Das wichtigste Merkmal ist jedoch, dass ein herkömmlicher Kernreaktor Stunden oder sogar Tage und Wochen benötigt, um hochzufahren, während dieser Reaktor innerhalb von Minuten oder sogar Sekunden hochfährt – eine enorme Leistung.“ Überdies könne man Minireaktor auch für die Energieversorgung in der Arktis und für Missionen zur Erkundung des Monds nutzen.

Auch der Reaktor für den Antrieb der Unterwasserdrohne Poseidon sei sehr klein, hundertmal kleiner als die Reaktoren für U-Boot, aber viel leistungsstärker als der Antrieb der Interkontinentalrakete Sarmat, die eine Reichweite von 18.000 km hat. Putin schwärmt wieder von der Wunderwaffe, die angeblich unbesiegbar ist: „Die Poseidon ist wesentlich leistungsstärker als die Sarmat und übertrifft zudem alle bestehenden Systeme in Bezug auf Geschwindigkeit und Einsatzreichweite. Derzeit gibt es kein vergleichbares System, und es wird auch in naher Zukunft keines geben. Es gibt auch keine Abfangmethoden.“

Die Tests seien am 28. Oktober durchgeführt worden. Die etwa 20 m langen Unterwasserdrohnen sollen von einem U-Boot aus gestartet und eine nicht bekannte Zeit unterwegs gewesen sein. Die Geschwindigkeit soll zwischen 100 und 200 km/h liegen. Das Drohpotential besteht darin, dass sie im Prinzip sehr lange unter Wasser unterwegs sein können, um dann einen Angriff auf Städte in Küstengebiete zu starten. Das Auslösen des Nuklearsprengkopfs soll einen Tsunami verursachen, der Städte unter sich begräbt, oder damit könnte ein größeres Gebiet radioaktiv kontaminiert werden. Wie leistungsfähig und gefährlich die nuklearen Unterwasserdrohnen wirklich sind, ist umstritten. Angeblich kann die Poseidon nur ein vorprogammiertes Ziel ansteuern, aber nicht gesteuert und auch nicht nach Start gestoppt werden. Überdies wird vermutet, dass sie leicht entdeckt werden kann und wenig stealth ist.

Florian Rötzer

Florian Rötzer, geboren 1953, hat nach dem Studium der Philosophie als freier Autor und Publizist mit dem Schwerpunkt Medientheorie und -ästhetik in München und als Organisator zahlreicher internationaler Symposien gearbeitet. Von 1996 bis 2020 war er Chefredakteur des Online-Magazins Telepolis. Von ihm erschienen sind u.a. „Denken, das an der Zeit ist“ (Suhrkamp 1988), „Die Telepolis“ (1995), „Vom Wildwerden der Städte“ (Birkhäuser 2006), „Smart Cities im Cyberwar“ (Westend 2015), „Sein und Wohnen“ (Westend 2020) oder „Lesen im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz“ (Bielefeld 2023)
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19 Kommentare

  1. Das klingt mir weniger nach Panik, sondern mehr nach „letzte Warnung“. Bis hier und nicht weiter. Und es wird nicht bei der Warnung bleiben. Beim nächsten Schritt der NATO Richtung Osten, wird es vermutlich funken. Auf welche Weise auch immer. Und das ein Torpedo nicht gestuert werden kann…. sorry, ist das wirklich nur Unwissenheit?

    1. Der Torpedo wird programmiert und danach ist keine Steuerung möglich. Unterwasser ist das auch sehr schwierig, außer das Teil ist nur ein paar Meter unter Wasser für den Funkempfang, und dann wäre es leicht zu entdecken. 20000km Glasfaser ist wohl nicht so realistisch….

      1. Es gibt schon sehr lange drahtgesteuerte Torpedos, meines Wissens seit den füher 1970igern, die erst wenn sie ihr Ziel geortet haben „losgelassen“ werden, und selbständig ihre Ziele finden.

  2. Dieser Artikel macht den Eindruck, als sei er nicht nur von einem Laien geschrieben worden, sondern von einem Laien, der sich nicht mithilfe zahlreicher Osint-Quellen beliebiger Observanz auf den für einen Laien erreichbaren Wissenstand bringt. (Leider machen viele journalistischen Texte diesen Eindruck, seit den Zeiten von Karl Kraus und bis heute…)

  3. Hat er schon wieder gelogen?
    Die Poseidon sollte doch schon seit Jahren versteckt am Meeresboden auf den Angriff lauern?
    Die Russen lügen wie die Amis.
    Und ja, sie sind in Panik, denn ihren „Verbündeten“ ist das Hemd und die Geschäftemacherei mit dem Feind näher als die Hose.
    War abzusehen.
    Vielleicht bringt ja diese Panik die alten Phlegmatiker zu etwas Handlungsbereitschaft.
    Oder, wie es aussieht, zum worst case…

    1. Also, ich finde ja, man sollte ganz generell Artikel verbieten, die nicht der Meinung von Markus Weber vollumfänglich entsprechen. Soviel Meinungsfreiheit muss sein!

  4. Abgesehen von der dünnen Materialbasis des Artikels, der am unteren Rahmen der Wikipedia-Welt bleibt, kann man den Text beiseite legen, sobald man das schöne Wort „Wunderwaffe“ liest. Denken soll man hier an die verzweifelten Propagandabemühungen in der Agonie des Nazideutschland 1945, als optimistisch stimmende Analogie zu einem verzweifelnden ‚Putler‘ sozusagen. Keine Ahnung hat der Autor aber offensichtlich von den Usancen nuklearer Abschreckung im Gewande staatlicher Verlautbarungen. Von dieser ungemütlichen Disziplin wäre hier zu reden, wenn man sachlich bliebe.
    Letztlich projiziert die Rede von den „Wunderwaffen“ die westliche ‚Denke‘ wieder mal auf den Feind. Man darf hier an die medialen Großaufregungen um Himars, Leopard oder F 16 denken, die von der Wertegemeinschaft wie der Messias herbeigebetet und dann als ultimativer „gamechanger“gefeiert wurden – bevor verantwortlich denkende Journalisten begriffen haben, dass man angesichts der sich erweisenden schwachen Performance ganz schnell das Thema wechseln sollte…
    Ansosten ist der Text ein dünner Aufgauss der aktuellen Nachrichtenlage. Wer braucht so was? Öde!

  5. Irgendwie muss man das Volk (die Telnjaschka tragen) in einem Abnutzungskrieg bei Laune halten. Mit Heiliger Ikone, Vergeltungswaffen und geheime Matrjoschka Holzboxen?

  6. Ausgerechnet das Ukrainische Desinformationszentrum zur Verbreitung von Fake Meldungen als Beweis anzuführen ist schon ziemlich Naiv. Und das die AFU es nötig hat, eine russische Fahne am Westlichen Eingang nach Pokrowsk mittels Drohne zu entfernen, sagt wohl eher das der Sack zu ist.
    Pokrowsk wird in spätestens einem Monat, eher etwas schneller erledigt sein, auch wenn die westlichen Medien, wie damals bei der Schlacht um Debaltzewo, das Gegenteil von dem was real vor sich geht, propagieren. Auch in Mirnograd, gleich nebenan gelegen, pfeift die AFU aus dem letzten Loch, ist übrigens auch in US Medien, die noch nicht von der Propaganda gekauft sind, zu lesen.
    Und Weltuntergangswaffen muss man ja den Eliten der Westlichen Welt Vorführen, ansonsten bleibt da irgendwann nur der Live Auftritt in welchem dann eine Stadt oder sehr große Militärbasis dran glauben muss damit die Arroganten Dummköpfe merken das es solche Waffen wirklich gibt und vor allem das vor den folgen weder viel Geld noch sonst irgendwas schützt. Ein paar Hauptstädte in Europa, wie London , Paris, Brüssel und Berlin bieten sich da ja schon regelrecht an. Ob Poseidon in der Themsemündung, oder Paris, Brüssel oder Berlin mit einem Megatonnen Kracher, spätestens dann weiß die Kriegsgeile NATO wo der Hammer hängt.

  7. Herr Rötzer, nehmen Sie sich doch mal etwas Urlaub. Danach können Sie vielleicht
    erst einmal vernünftig recherchieren um dann etwas Vernünftiges zu schreiben.
    Eines muß man Putin lassen, wenn er etwas erzählt hat es Hand und Fuß. Wirkliche
    Kenner der Materie bezüglich Kleinst-Atomanlagen in den USA werden wahrscheinlich
    schon den Notfallkoffer etwas dichter ans Bett rücken. Auch im Pentagon werden die Köpfe
    gewaltig qualmen, da alles was sie in den letzten 50 Jahren an Abschreckung gebastelt
    haben und alle Verteidigungsmöglichkeiten im Prinzip als Nutzlos verpuffen. Herr Rötzer
    der „Torpedo“ ist eigentlich eine Drohne. Eine Drohne läßt sich steuern. Eine Drohne, die
    wahrscheinlich in mehr als 1.000 m Tiefe vor der US Küste auf einen Angriffsbefehl viele
    Wochen oder sogar Monate warten kann, um dann mit bis zu 200 kmh zum Ziel rast,
    ist nicht mehr zu stoppen. Wenn es tatsächlich funktioniert mit dem Ding einen großen
    Zunami auszulösen, der eine Küstenstatt ohne Vorwarnung überrollt und dies an jeder US
    Küste auftauchen kann, dann sollten sich die Ammis jetzt schnell mit den Provokationen
    gegen Russland zurückhalten. Mal sehen was in den nächsten Tagen in den USA geschieht.
    Wenn Trump es plötzlich mit einem Treffen mit Putin eilig hat, dann haben die Ammis den
    Ernst der Lage verstanden.

  8. Die „Poseidon“ ist im Gefechtsdienst der russischen Streitkräfte. Eines der Träger- U-Boote ist die „Belgorod“. Und selbstverständlich werden die Dinger auch getestet. Und jedes Mal, wenn die NATO- Honks ihre Atomwaffenübung durchziehen, lässt auch Russland seine Atomstreitkräfte üben.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Steadfast_Noon
    Natürlich sind die Aussagen Putins auch an die NATO gerichtet. Denn die versucht gerade massiv, im Baltikum zu provozieren. Nicht nur, das der General Freuding die Wehrmachtsbrigade in Litauen auf den Sieg über Russland eingeschworen hat. https://www.nachdenkseiten.de/?p=141189
    Auch hat Litauen die Grenze zu Weißrussland für LKW und Züge geschlossen. Und damit die Enklave Kaliningrad landseitig blockiert. Die Blockade einer Region gilt als Kriegsakt! Die NATO will unbedingt den Krieg!
    Die Aussagen Putins sind als Warnung an die NATO zu verstehen! In dem Sinne: Wenn ihr unbedingt Krieg wollt, dann werdet ihr ihn verlieren!

  9. „Das sieht sehr nach Panik aus, wenn nun die neuen Horror- oder Wunderwaffen Schlag auf Schlag propagiert werden. Zu den ukrainischen Angriffen auf Raffinerien kommen nun die amerikanischen Sanktionen von Rosneft und Lukoil. Zudem besteht die Sorge, dass Washington doch Tomahawk-Raketen an die Ukraine, wenn auch über den Umweg der dafür zahlenden Europäer freigeben könnte.“

    Klar, das sieht sehr nach Panik aus. Fragt sich nur warum? Was haben die vorgestellten Waffen mit den tatsächlichen, scheinbaren oder bloß angekündigten Angriffen und Waffen der NATO zu tun?

  10. Was die „Poseidon“ betrifft, so ist eine Unterwasserdrohne, die in einer Einsatztiefe von 1000m mit 100
    bis 200 km/h dahinrast, per se schon „Stealth“. Und ein Anruf bei der Bundesmarine würde genügen, um zu erfahren, das deren Sonare und andere Detektoren ein U-Boot in 1000 m Tiefe kaum entdecken können. Wenn ein westlicher „Journalist“ etwas über russische Waffen schreibt, so ist der entweder dumm oder ein Lügner. Jedenfalls ist bei solchen Personen eine gewisse Skepsis angesagt.
    Man kann es schlicht und einfach sagen: der „Westen“ hat nicht nur seinen Stellvertreterkrieg gegen Russland verloren. Auch das Wettrüsten hat er verloren. Und je eher sie das begreifen, um so besser nicht nur für die „Eliten“…
    Wer sich für die „Effizienz“ der NATO – Streitkräfte interessiert, der braucht nur ins Rote Meer schauen. Dort hat eine Miliz in Sandalen mit Billigdrohnen und selbst gebastelten Raketen die NATO- Marinen vertrieben. Erst ist der Dampfer der Bundesmarine abgedampft. Dann sind die Franzosen mit ihren Schiffen gefolgt. Und dann auch noch die US-Flugzeugträgerkampfgruppe der“Eisenhower“… ein strategischer Sieg der Houthis.
    Noch etwas zu „Stealth“. Unsichtbare Gegenstände, seien es Flugzeuge oder Unterwasserdrohnen, gibt es nicht. Das ist nur Marketinggeschwätz der Rüstungsindustrie, um überteuerten Schrott zu verkaufen.

  11. Putin scheint ein sadistisch veranlagter, machtbesessener Psychopath mit einem Hang zur Gigantomanie zu sein. Darum versteht er sich auch so gut mit seinen Kollegen vom anderen Arsch der Welt. Diese Art vom Phallen und Hexeneiern schießen vor allem im Spätherbst der Menschheit wie Pilze aus dem Boden und ja, diese antimykobiotikaresistensten Keime werden die Menschheit vernichten, wenn diese ihre Vernichtung nicht selbst in die Hand nimmt. Daher ist er Trump vielleicht sogar moralisch überlegen aber Hand auf’s Herz: Was unterscheidet größenwahnsinnige Irre von größenwahnsinnigen Irren?

  12. Ach, Herr Rötzer, das mit der Panik hätten Sie stecken lassen müssen, das disqualifiziert Sie unnötig.
    Wenn etwas über Jahre sichtbar wurde, dann dass Putin die Ruhe und Sachlichkeit selbst ist und nie geblufft hat. Da steht er in der Welt allein da.
    Ich würde auch alle medial-propagandistischen Abwertungsthesen des Westens nur mit Handschuhen anfassen. Die russische Propaganda steht im Gegenteil dazu auf auffallend sachlichem Fuß.
    Die o g Thesen werden gebraucht, um nicht die eigene Niederlage eingestehen zu müssen und die eigenen Waffen mit Glorie erscheinen zu lassen, obwohl sie um Jahrzehnte zurück hängen.
    Russland hat es nicht nötig, mediale Mythen zu pflegen.
    Zur Erinnerung. Stehen 2 Russen am Potamac und waschen sich die Stiefel. Sagt der eine: Ich verstehe immer noch nicht, wie wir den medialen Krieg verlieren konnten.

  13. Der Artikel ist leider wirklich etwas wirr. Wieder mal Verschiedenes vermischt, alte Unsitte auch von TP. Klar, was die über ihre neuen Wunderwaffen kundgeben, können wir nicht prüfen und da es Atomwaffen sind wollen wir das auch nicht. Schön wäre, wenn sich die anderen Atommächte mit ihnen hinsetzen würden und neue Verträge zu deren Reduktion abschließen, bzw. alte Verträge verlängert hätten. Dazu braucht es natürlich die Bereitschaft und ein gewisses Vertrauen.

    Aber zu der Situation im Ukrainekrieg:

    Warum muss man denn als Journalist das ukrainische Zentrum gegen Disinformation zitieren und dann noch gleichsetzen mit dem, was die Russen sagen? Da ist übrigens ein Tippfehler drin: [b]Dis[/b]information wäre Falschinformation. [b]Des[/b]information ist nach NATO-Definition zwar wahre Information, aber die läuft unter dem Motto, könnte die Bevölkerung verunsichern, eine reichlich verlogene Definition.

    Also sry, aber selbst ukrainische Karten über den Krieg zeigen, dass die bekannten Städte eingekreist sind. Dazu sind schon große Teile von Pokrowski von den Russen eingenommen worden. Wenn das ukrainische Zentrum gegen Disinformation das Gegenteil behauptet, dann ist das ziemlich offensichtlich selbst Disinformation oder wenn man statt Orwell-Sprech einfach ein altes deutsche Wort benützt für ihr Tun: SIE LÜGEN! Nicht zum ersten und sicher auch nicht zum letzten Mal.

    Das Geschreibsel über Panik klingt für mich nach Kreml-Astrologie. Nachweise dafür gab es Keine. Da gibt es sogar erstaunlicherweise einen Wiki-Eintrag dazu, der natürlich die Schuld nur bei den Russen sieht, nicht bei den westlichen Experten, die sich nicht gut genug informieren. Wir wissen ja alle, dass Astrologen super seriöse Wissenschaftler sind …

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