Der Westen scheint entschlossen zu sein, den Kriegseinsatz zu erhöhen, obwohl es wachsende Anzeichen dafür gibt, dass Russland bereit ist zu reden.
Im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg gibt es in diesen Tagen nur wenige hoffnungsvolle Möglichkeiten, daher ist es wichtig, das Beste daraus zu machen, wenn sie auftauchen.
Ein Beispiel: Letzte Woche veröffentlichte Reuters einen Bericht, der sich auf vier Quellen stützte, „die mit [dem russischen Präsidenten Wladimir] Putin auf hoher Ebene in Politik und Wirtschaft zusammenarbeiten oder zusammengearbeitet haben“ und „mit den Gesprächen in Putins Umfeld vertraut sind“. Sie teilten der Nachrichtenagentur mit, Putin sei bereit, über ein Ende des Krieges auf dem derzeitigen Schlachtfeld zu verhandeln.
Bezeichnenderweise sagte Putin auf einer Pressekonferenz, als er zu dem Bericht befragt wurde, „lasst sie wieder aufnehmen“, womit er Friedensgespräche meinte.
Wenn dies zutrifft, ist dies ein weiteres Signal, das in den letzten Monaten aus Moskau kam, dass Putin bereit ist, ein Abkommen zur Beendigung des Krieges zu schließen, wenn auch unter der Bedingung, dass die Ukraine Gebietsverluste akzeptiert. So unangenehm diese Aussicht auch ist, sollten die Vereinigten Staaten und ihre Partner, einschließlich der ukrainischen Führung, diese Gelegenheit dringend nutzen.
Zum einen haben wir bereits erlebt, wie töricht es war, die sehr realen Aussichten auf ein Verhandlungsende des Krieges im Jahr 2022 zu ignorieren. Das Ergebnis war für die Ukraine katastrophal.
Auch wenn die Zahlen ein Staatsgeheimnis sind, hat die Ukraine inzwischen mit ziemlicher Sicherheit Hunderttausende von Opfern zu beklagen. Ihre Wirtschaft und Infrastruktur wurden lahmgelegt, sie ist massiv verschuldet, sieht sich vor mehr als eine halbe Billion Dollar für den Wiederaufbau gegenüber und ihre demokratischen Institutionen wurden geschwächt – und das alles bei einer sozialen Krise, die durch die schnell alternde und kriegsversehrte Bevölkerung verursacht wird.
Schlimmer noch: Die Ukraine hat begonnen, Gebiete zu verlieren, die sie im Rahmen ihrer Gegenoffensive im Herbst 2022 zurückerobert hatte, da Russland seine weitaus größere Bevölkerung und seine Ressourcen genutzt hat, um langsam Gewinne zu erzielen. Westliche Geheimdienste erwarten nun Berichten zufolge, dass das Land bis zum Ende dieses Jahres „deutlich größere Gebietsverluste“ erleiden wird.
Unterdessen werden die Maßnahmen, die die ukrainische Führung und ihre NATO-Partner zur Aufrechterhaltung der Kriegsanstrengungen ergriffen haben, zunehmend moralisch unvertretbar. Während Kiew seine zutiefst unpopuläre Ausweitung der Wehrpflicht in die Tat umsetzt – und während gewöhnliche Ukrainer aus dem Land fliehen, aus dem Militär desertieren oder verzweifelt vermeiden, von Militärrekrutierern geschnappt und zum Sterben an die Front geschickt zu werden -, haben eine Reihe von NATO-Staaten, darunter Polen und sogar einige deutsche Politiker, davon gesprochen, ukrainische Flüchtlinge zu deportieren, damit sie zum Kampf gezwungen werden können.
In der Zwischenzeit fühlen sich nur 35 Prozent derjenigen, die nicht kämpfen, bereit zu dienen, und die Moral unter den zunehmend älteren, ungesunden Rekruten des Landes ist auf dem Tiefpunkt.
Währenddessen steigt das Risiko einer katastrophalen Eskalation des Krieges schleichend wieder auf den Höhepunkt, den es vor zwei Jahren erreichte, als Präsident Biden warnte, die Welt sei dem „Armageddon“ so nahe wie seit sechzig Jahren nicht mehr. Die Vereinigten Staaten und Europa sehen sich mit der ernsten Aussicht auf eine „demütigende Episode“ konfrontiert, die der Economist kürzlich als „modernen Suez-Moment“ bezeichnete, und haben begonnen, öffentlich über bisher undenkbare Schritte zur Verhinderung einer ukrainischen Niederlage zu sprechen, die direkte Feindseligkeiten zwischen der NATO und Russland auslösen könnten.
Mehrere NATO-Mitgliedsstaaten, darunter Frankreich, haben inzwischen öffentlich mit der Entsendung von Truppen in die Ukraine gedroht. Erst gestern hat der oberste Befehlshaber der ukrainischen Streitkräfte französischen Ausbildern offiziell erlaubt, ukrainische Ausbildungszentren zu betreten, womit die Möglichkeit, dass bei russischen Angriffen NATO-Angehörige getötet werden, einen Schritt näher an die Realität heranrückt.
Gleichzeitig erwärmen sich andere Vertreter des Bündnisses, auch Generalsekretär Jens Stoltenberg, für die Idee, Kiew seine westlichen Waffen für Angriffe auf russische Ziele einsetzen zu lassen, wovor der Kreml gewarnt hat: „Das ist ein Spiel mit dem Feuer.“ Eine abschreckende Vorstellung davon, was das bedeuten könnte, bekamen wir letzten Freitag, als ukrainische Streitkräfte Drohnen einsetzten, um eine Frühwarnradaranlage in Russland zu zerstören.
Das Radar, warnte James Acton, Co-Direktor für Nuklearpolitik bei Carnegie, sei ein wichtiger Teil des russischen Systems zur Erkennung und Abschreckung von Atomwaffen, das „nur einen begrenzten militärischen Nutzen für die Ukraine hätte und die nuklearen Risiken verschärft“.
Acton wies darauf hin, dass Angriffe auf dieses System in der russischen Militärdoktrin ausdrücklich als potenzielle Rechtfertigung für den Einsatz von Atomwaffen aufgeführt werden, so wie es auch die Trump-Administration getan hatte.
Das Potenzial für diese und weitere Eskalationen wird in den kommenden Monaten noch zunehmen. Je näher der Wahlkampf in den USA rückt, desto größer wird der politische Druck, den Anschein einer Niederlage, einer Demütigung oder eines Prestigeverlusts zu vermeiden – und damit auch die Anreize für eine Eskalation, in der Hoffnung, eine oder alle drei zu verhindern.
Die offensichtliche Offenheit Putins für einen Waffenstillstand auszunutzen und jetzt eine Vereinbarung zu treffen, wie unangenehm sie auch sein mag, ist für alle besser: für den ukrainischen Staat, für seine Bevölkerung und für die Sicherheit der ganzen Welt. Um Worte zu gebrauchen, die schon einmal auf tragische Weise ignoriert wurden, sollte die Regierung Biden jetzt „den Moment nutzen“.
Der Artikel ist im englischen Original auf Responsible Statecraft erschienen. Wir danken dafür, eine Übersetzung veröffentlichen zu können.
Branko Marcetic ist Mitarbeiter der Zeitschrift Jacobin und Autor des Buches „Yesterday’s Man: the Case Against Joe Biden“. Artikel sind u. a. in der Washington Post, dem Guardian und In These Times erschienen.
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Putin hat den Krieg nicht angefrangen und war auch immer <zu Verhandlungen bereit!
Der im Artikel verlinkte Economist-Artikel über den “Suez-Moment” erklärt schon recht treffend, um was es den USA und ihren Vasallen geht: Russland darf den Krieg nicht gewinnen. Das äußern EU-Politiker ganz offen seit Monaten.
Sobald verhandelt wird, ist die Nato aus der Ukraine erst mal raus und das wäre die Horrorversion der allermeisten Nato-Mitglieder. Suez-Moment heißt, dass sich eine alteingesessene imperiale Macht, die einen Konflikt kriegerisch entscheiden möchte, auf Druck anderer der UN beugen muss und dadurch extrem viele imperialen Glanz einbüßt.
Die USA hätte auch schon vor dem 24. Feb. 2022 auf Verhandlungsangebote Russland eingehen können. Hat das Imperium aber nicht.
Wenn der Krieg weiter geführt wird, ist klar, dass Russland unter Putins Führung nicht die ganze Ukraine will, weil die galizischen Chauvinisten einfach zu viel Ärger machen würden. In dieser Rest-Ukraine kann sich die Nato dann ungestört breit machen und hat gewonnen, weil die einzigen, die massiv verloren haben, die Ukrainer sind. Bluttriefende Spieltheorie, wenn man so will.
Was die Restukraine angeht, diskutieren militärnahe US-Blogs schon seit Monaten, dass Galizien und ein paar Restzipfel unter die Verwaltung Polens fallen könnten, womit sich die USA gut und die EU mit Schmerzen abfinden könnten.
Eine denkbare Alternative wäre ein Militärputsch, der Abstand zu den USA bringt und so Verhandlungen ermöglicht, was den Sieg Russlands bedeuten würde, weil die Nato-Osterweiterung an diesem Frontabschnitt gestoppt wäre.
Putin ist schon seit 20 Jahren (seit seiner großartigen Bundestagsrede und wahrscheinlich noch früher seit seinem Dienst in der DDR) bereit zu reden, aber unsere USA Repräsentanten schlagen ihm immer wieder die Tür vor der Nase zu.
Aber was anderes, mann muss sich mal das Ausmaß unserer Medienzensur und Propagandamaschine vor Augen halten, wenn jetzt erst am 06.2024 so langsam und zögerlich die Erkenntnis durchsickert das Putin “gerne mal Reden und Verhandeln würde”. Ich kann euch gar nicht sagen wie angewidert ich von unseren Politikern, Geheimdiensten und Presstitutes bin.
Putin ist der letzte Praesident, der dem Westen die Hand reichte UND…. die vom Westen ausgeschlagen wurde.
Ein Wirtschaftsraum von Lissabon bis Wladiwostok war fuer die USA zuviel,
(die EU gruebelt bis heute was Putin damit gemeint haben koennte)
Demokraten wie Republikaner hyperventilierten, die hegemoniale Stellung auf dem Globus waere dahin. Ein Albtraum fuer Dems und Reps und den MIK.
NATO/USA und EU wollen -keinen- Frieden die -brauchen- Krieg!
Denn “Krieg IST Frieden – Freiheit IST Sklaverei – Unwissenheit IST Staerke”! Orwell laesst gruessen.
Der Krieg ist ein besseres Geschäft als der Friede. Ich habe noch niemanden gekannt, der sich zur Stillung seiner Geldgier auf Erhaltung und Förderung des Friedens geworfen hätte. Die beutegierige Canaille hat von eh und je auf Krieg spekuliert.
Carl von Ossietzky (1889 – 1938), deutscher pazifistischer Chefredakteur der “Weltbühne”, Schriftsteller und Symbolfigur des Widerstands gegen das NS-Regime, Friedensnobelpreis 1935
@”Der Westen scheint entschlossen zu sein, den Kriegseinsatz zu erhöhen, obwohl es wachsende Anzeichen dafür gibt, dass Russland bereit ist zu reden.”
Der Westen wird erst bereit sein wenn Putin sich selbst erhängt hat oder alles im atomaren Desaster endet.
Soviel Arroganz und Ignoranz muß schon sein.
Sarkasmus aus!
Und genau diese Armleuchter werden vom Volk immer wieder gewählt.Also was regt ihr euch auf.Dumm wählt dumm.
Ja, es ist erfreulich, dass wir uns möglicherweise einem jener wunderbaren Momente nähern, an dem ausnahmsweise mal die Verursacher anschliessend auch die Konsequenzen ihrer dämlichen Wahl-Entscheidungen selber zu tragen haben werden.
Wann und Wo hat man zuletzt so viel Gerechtigkeit auf einem Haufen gesehen!
Mehr dazu auch hier: Günter Verheugen · Petra Erler: DER LANGE WEG ZUM KRIEG
Wir sind doch alle auf die Ukraine-Erzählungen hereingefallen.
Es ging der USA um nichts anderes, als Russland zu unterwerfen. Das wollen sie schon lange und davon werden sie nicht ablassen. Deshalb gibt es nichts zu verhandeln. Das hat auch Putin begriffen. Der will niemanden unterwerfen, also kann er mit jedem reden, der ihn in Frieden lassen will. Aber die USA will die Unterwerfung und solange die westlichen Völker willfährig Krieg für sie führen, wird sich nichts tun.
Wir sind doch alle auf die Ukraine-Erzählungen hereingefallen.
Nö. Von Anfang an nicht.
Ich habe noch geglaubt, der Westen wollte einen ‘demokratischen’ Staat einrichten. Dass alles nur gegen Russland ging, hat nicht jeder gesehen. Die amerikanische Strategie war hier weitgehend unbekannt, Auch wenn sie öffentlich war.
Nein… alle konnten von Anfang an wissen was da läuft. Alles was man hätte tun müssen ist RT zu glotzen.
Putin hat dort täglich auf das hingewiesen, was nun ablaufen wird, wenn nicht jemand die USA dazu zwingt ihre Einmischung in den russisch-ukrainischen Konflikt in den Ost-Provinzen einzustellen UND den Plan zur Aufbahme der Ukarine in die NATO zu stornieren.
Man konnte das in praktisch jeder Nachrichten Sendung RT-de oder RT-en hören.
Natürlich nur wenn man wollte….
Der Hass des Westens auf Wladimir Putin, vor allem der Angelsachsen, der hat einen triftigen Grund.
Das russische Unternehmen Yukos war einer der größten privaten Ölkonzerne der Welt. Der Konzern, der 2006 von einem russischen Gericht für bankrott erklärt wurde, war von dem später verhafteten Oligarchen Michail Chodorkowski gegründet worden.
Chodorkowskji sagt, dass Yukos, die Ölgesellschaft, die 20 % des russischen Öls produzierte, von den Rothschilds kontrolliert wurde! Die Briten hielten eine Mehrheitsbeteiligung an Yukos. Das Unternehmen stand unter dem Protektorat von Lord Jacob Rothschild, wie Chodorkowski in einem Interview zugab.
Daher nahm Putin die russischen Ressourcen aus der Kontrolle der Rothschilds zurück in die Hände Russland. Der Hass westlicher Oligarchen auf Putin wird dadurch verständlich, eben weil Putin ihnen beigebogen hat, dass sie russische Rohstoffe nicht für ein paar billige Glasperlen werden abschöpfen können. Er hat ihr Festessen in Russland gestoppt.
Die dann danach angefachte Russophobie, vor allem gegen die Person Putins, hat hier bzgl. der massiv eingesetzten westlichen Propaganda ihren Ursprung. Denn unter der Regierung Jeltzin war ja für den Werte-Westen alles in Ordnung, vor allem, was das äußerst lukrative Ausplündern russischer Bodenschätze anbelangte.
Das Chodorkowski-Interview hier
https://x.com/MyLordBebo/status/1793593905004356026
1988 schoß Komsomol-Funktionär Chodorkowsky sein Volkswirtschaftsstudium ab und gründete ein Jahr später “zusammen mit Geschäftspartnern eine der ersten kommerziellen Banken in der Sowjetunion, später unter dem Namen Menatep bekannt. Hieraus entwickelte sich eine weit verzweigte Holding, die unter dem Namen Group Menatep firmierte.”
https://www.br.de/presse/inhalt/pressedossiers/der-fall-chodorkowski-130.html
Einfach so; wo das Kapital dafür herkam steht nicht in den Biographien, auch nicht, wie die “Geschäftspartner” des Jungunternehmers hießen, mit denen zusammen ein paar Jahre später Yukos “gekauft” wurde.
Da dürften im Westen so einige auf der Lauer gelegen haben, um ganz altruistisch mit Rat und Kapital zu unterstützen. Was allerdings kein Geheimnis ist: die genialen russischen Jungunternehmer, später Oligarchen genannt, fanden sich irgendwann fast alle in London wieder. Honi soit…..
Auf den Nachdenkseiten stand vor vielen Jahren schon ein Artikel von Jens Berger, in dem er recherchiert hatte, was es mit Herrn Chodorkowski auf sich hatte. Leider weiß ich nicht mehr, in welchem Zeitraum genau. Herr Ch. war schon damals ein Held der Grünen Partei, besonders von Marie-Luise Beck.
Könnte es sich im diesen Artikel handeln?
https://www.nachdenkseiten.de/?p=19739
oder
https://www.nachdenkseiten.de/?p=24220
Ja, inhaltlich passt der erste Artikel gut. Es kann auch sein, dass es sich um einen noch ausführlicheren Artikel auf Jens Bergers altem Blog “Spiegelfechter” handelt, mit Quellenverweisen, die ich damals sehr interessant fand.
Exakt, hier geht es um reine US-Kapitalinteressen.
Längst haben sich US-Konzerne wie Cargill, Dupont und Monsanto die Ukraine unter den Nagel gerissen: 28 Prozent des ukrainischen Territoriums gehören bereits den Amerikanern. Ein nicht unerheblicher Teil der US-Einkäufe liegen aber in den Gebieten, die von Russland erobert oder beansprucht werden.
Hinzu kommen riesige Investitionen von Vanguard, Blackstone und Blackrock mit einem Kapital von zig Milliarden US-Dollar.
Eine “Verhandlungslösung”, die diese “Investitionen” gefährden, ist nicht erwünscht.
Das Geld für Menatep stammte aus allerlei “Geschäften”. Von Computerimporten aus dem Westen bis hin zu gepanschten Congnac-Importen. Durch die Kontakte mit der alten Führung (Chodorkowski war der Vorsitzende des Komsomol des sowjetischen Jugendverbandes) wurde natürlich auch staatliches Geld “umgeleitet”, er und seine Kumpels dienten schon in den 1980ern als Testwiese für allerlei kapitalistische Versuche. 1993 war der Jungunternehmer und Banker dann stellvertretender Energieminister unter Jelzin. Die staatliche Firma Yukos wurde 1995 privatisiert – und zwar durch Menatep und so das nur Chodorkowski zum Zuge kam. Andere Interessenten wurden aus “Technischen Gründen” ausgeschlossen. Zum Kauf wurde Geld von Yukos verwenden (zukünftige Öllieferungen verwendet Chodorkowski als Kredit um die Firma zu kaufen) Ministerpräsident Tschubais ist sich der Probleme bewußt
“Man kann sagen das Chodorkowski nicht richtiges Geld verwendete, das er einfach Yukos eigenes Geld und die Depots die das Finanzministerium bei ihm parkte, benutzt und manipuliert hat. Aber meine Kriterien waren einfach. Neben all den politischen Überlegungen brauchte ich das Geld für den Haushalt”
Später wurde dann in Foreign Affeirs genüßlich zum Amtsantritt Putins (sic!) dargelegt nach welchen Betrugsschema Chodorkowski weiter vorging. Etwa das Tochterfirmen die Öl förderten Öl zu Dumpingpreisen an die Mutterfirma lieferten die es weitaus höher verkaufte
Hubert Seipel berichtet in “Putin Innenansichten der Macht”:
” Allein 1999 kaufte Yukos demnach 200 Millionen Barrel Öl für für einen Dollar siebzig Cent das Faß. Auf den Internationalen Markt gab es dafür 15 Dollar. Was für Michael Chodorkowski ein glänzendes Geschäft war war für andere der Ruin. Die Gegend um Neftejugansk, wo die Tochterfirmen angesiedelt waren hatte unter dramatischen Folgen zu leiden. Die lokalen Steuern brachen weg. Die Arbeiter wurden mit Niedriglöhnen abgespeist. Der Wert der Fördertechnik sank rapide. Yukos betrog damit auch die Minderheitsgesellschafter dieser Produktionsfirmen, deren Aktienwert verfiel. Zum Teil hatten sich ausländische Investoren eingekauft aber auch 13000 russische Arbeiter und Rentner aus der Gegend von Tomsk die jeweils eine Handvoll Aktien als neue Form der Geldanlage erworben hatten und nun wertloses Papier in den Händen hielten. Die meisten sahen ihre Notgroschen schmelzen und verkauften hektisch um wenigstens ein paar Rubel zu erlösen. Yukos kaufte gerne auf. Wladimir Petujew der Bürgermeister von Neftejugansk bat bereits 1998 den Kreml um Hilfe. Ein paar Wochen später war er tot, auf der Straße erschossen. Er hatte vorher auf einem Aktionärstreffen von Yukos gegen die Praktiken des Konzerns protestiert. Yukos ehemaliger Sicherheitsbeauftragter wurde dafür zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt. Chodorkowski bestritt, in irgendeiner Weise in den Auftragsmord verwickelt zu sein. Sein Talent bestand darin Aktien-Anteile an Yukos-Firmen auf Offshore-Konten im Ausland zu bunkern.” Während Chodorkowski reicher und reicher wird, wird die Schlange westlicher Investoren die betrogen werden immer länger, kommentiert der Sunday Telegraph, die Aktivitäten. Das was in Russland selbst noch unter dem Namen Yukos blieb, entwickelte sich für Investoren wie die Westdeutsche Landesbank und die japanische Daiwa Bank zunehmend zu einer leeren Schachtel hübsch verpackt. Die New York TImes warnte in Detail wie Chodorkowski in der Praxis seine Minderheitsgesellschafter bei den Tochterfirmen ausnahm …
Der Artikel über die kriminellen Praktiken erschien im April 1999, drei Jahre bevor der Oligarch von der russischen Justiz wegen Betruges verhaftet worden war. Zuvor hatte er seine Bank Menatep Konkurs gehen lassen. Der gerichtlich bestellte Konkursverwalter konnte sich keinen Überblick über die verschlungenen Geschäftswege verschaffen, da ausgerechnet der LKW mit den Bankunterlagen in einen Fluß stürzte (Hubert Seipel “Putin-Innenansichten der Macht” S.187f Zitatquellen dort)
Und nicht vergessen Bill Browder, ueber dessen Machenschaften und die seines Buchhalters Magnitsky, auch da wurden die Eheleute Beck/Fuecks richtig aktiv, man hat sogar einen Film ueber den Tod Magnitskys bei Arte verhindert,
Der Film beleuchtet einige Ecken, die von Beck/Fuechs und Browder anders dargestellt werden aber wer glaubt schon russischen Beamten. Obama hat eigens dafuer den “Magnitsky Act” geschaffen und im Dezember 2012 unterschrieben.
https://fr.wikipedia.org/wiki/Loi_Magnitski
Die EU zog am 7.12.2020 nach.
https://www.touteleurope.eu/fonctionnement-de-l-ue/loi-magnitsky-europeenne-un-nouveau-regime-de-sanctions-contre-les-violations-des-droits-de-l-homm-1/
Dank an NCC1701D für die ergänzenden Information 😉
Der Feindsender RT hat sich interessanterweise mit der Angelegenheit aktuell ebenfalls befasst, ein Auszug anbei:
“Snippet”
…..Chodorkowski schwieg über etwas anderes, das wichtiger und schrecklicher für das Land war, in dem er aufwuchs und auf dessen Kosten er reich wurde. Eine britische Bankiersdynastie kontrollierte Yukos (damals Russlands viertgrößte Ölgesellschaft, gemessen an der Zahl der eigenen und der betriebenen Ölfelder). Das gesamte Öl des Unternehmens, das unter britischem Protektorat stand, hätte jederzeit als fremdes Eigentum deklariert werden können. Dies wäre ein schwerer Schlag für die russische Wirtschaft gewesen, die sich gerade erst von den Erschütterungen der 1990er-Jahre zu erholen begonnen hatte.
Das Projekt der totalen Unterwerfung Russlands und der Ausplünderung seiner Ressourcen scheiterte an gewöhnlicher Habgier. Die Herren Chodorkowski, der ausländische Agent Leonid Newslin und die anderen Miteigentümer von Yukos betrachteten Gewinne und Dividenden als nicht ausreichend, um ihre eigenen Taschen zu füllen. Also beschlossen sie, die Dividenden durch Steuervermeidung zu steigern.
Im August 2000 veröffentlichte die russische Presse einen Vergleich der Steuersätze der Erdölgesellschaften des Landes. Im Jahr 1999 zahlte Chodorkowskis Unternehmen zehnmal weniger Steuern pro Tonne geförderten Öls als der Konkurrent Surgutneftegas und fünfmal weniger als das bis heute existierende Lukoil. Aber das “Modell zur Minimierung der Zahlungen an den Staatshaushalt” war damit noch nicht zu Ende. So erwarb Yukos Öl von seinen Tochtergesellschaften – Juganskneftegas – zum Preis von 2,9 US-Dollar pro Barrel, während der durchschnittliche Weltmarktpreis zu dieser Zeit bei 30 US-Dollar lag.
In allen zivilisierten Ländern ist die Steuerhinterziehung ein schweres Wirtschaftsverbrechen. Daher sollte es nicht überraschen, dass sich auch die Russische Föderation dieser Sichtweise angeschlossen hat. Sogar die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) war nach ihrer Untersuchung angesichts der Steuerzahlungen in diesem Unternehmen erschrocken und schloss Yukos mit der Formulierung “aufgrund inakzeptabler Steuerrisiken” aus dem Kreis ihrer potenziellen Kunden aus.
Ist es ein Wunder, dass der Staat ein Unternehmen verstaatlicht hat, das betrügt und stiehlt? Hat noch jemand Zweifel daran, dass es rechtmäßig war, die Ölreichtümer und Raffinerieanlagen, die damals Yukos gehörten, an die Russische Föderation zurückzuführen?…..
Für Psychos ist der Hass verständlich.
Haben Sie auch Verständnis für jemanden, der in ein Haus einbricht und beim rausschleppen des Geldes, Schmuck’s etc vom Besitzer gestoppt wird und den dann erschießt?
Was hier manche an Psychopathen Verständnis, pseudokritisch verpackt, haben, ist krank. Insane nicht Illness.
“Der Westen”-sprich die Angelsachsen und ihre Hilfswilligen in den Vasallenstaaten wollen die Bedingungslose Kapitulation Russlands.Um nichts sonst geht es denen.Um das Land in hunderte Stücke zu zerteilen und auszuplündern.
Vor kurzem sagte eine Politikerin einer der baltischen Apartheidstaaten,das es erst Frieden geben wird,wenn der letzte Russe auf die Knie gezwungen wurde und sowohl Russland als auch die Zahl seiner Bewohner wesentlich kleiner wird…
Die Schweiz bzw. deren Regierung richtet ja eine “Friedenskonferenz” aus,wo Russland ein Ultimatum gestellt werden soll,das auf eine bedingungslose Kapitulation Russlands hinauslaufen würde.Natürlich dürfen die russischen “Untermenschen” nicht daran teilnehmen.Legitime russische Sicherheitsinteressen hat es nicht zu geben…
Das Russland darauf nicht eingehen wird,sollte klar sein.Wer etwas von Russland versteht,begreift,das Russland nötigenfalls bis zum Ende kämpfen wird.
Wenn nun “der Westen” nicht bereit ist, diplomatisch in Verhandlungen mit Russland die
Gesamtheit der Eurasischen Sicherheitprobleme zu lösen, dann wird es ,wie J.Borrell und andere westliche und NATO-Vertreter immer wieder gefordert haben, eine Lösung auf dem Schlachtfeld geben!
Die Ukraine wird nicht gefragt werden.Und die EU wird wohl zerbrechen und in ihrer heutigen Form nicht weiterbesten können.Damit ist ein wirtschaftlicher Konkurrent der USA ausgeschaltet…Und die NATO wird als Werkzeug der Angelsachsen zur Beherrschung der streitsüchtigen Westeuropäer überflüssig..
Gut und richtig beschrieben.
Wir leben in einer Klappsmühle von “Hannibal Lectors”, m.M.n.
Immer abgedrehter.
“… dass Putin bereit ist, ein Abkommen zur Beendigung des Krieges zu schließen, wenn auch unter der Bedingung, dass die Ukraine Gebietsverluste akzeptiert.”
Es sollte aber deutlich darauf hingewiesen werden, dass es Putin gewiss nicht um Gebietsgewinne für Russland geht, wie man hier im “Westen” gerne ventiliert (“heute die Ukraine, morgen die EU, übermorgen die ganze Welt” ;-( ).
Putin geht es einzig und alleine darum, keine Bedrohung an seinen unmittelbaren Grenzen zu haben. Von wo aus nämlich sonst Atomraketen ohne Vorwarnzeit auf Moskau und andere Großstädte abgefeuert werden könnten. GENAU SO wie die USA besteht Russland auf Neutralität (oder Partnerschaft) der angrenzenden Länder. Im Gegensatz zu den USA hat Russland kein Land seit fünf Jahrzehnten mit Wirtschaftssanktionen und Geheimoperationen ala Kuba bedrängt oder angrenzende Staaten ohne jeden Anlass überfallen (Panama, …).
Man erinnere sich: in der Ukraine wird beginnend spätestens seit 2014 die russische Minderheit bedrängt und immer mehr ins Abseits geschoben. Das und nur einzig das ist der Anlass für die “Sonderoperation”.
Das Messen mit zweierlei Maß im “Westen” hat inzwischen geradezu apokalyptische Ausmaße angenommen.
Zustimmung!
Die nächste Stufe der Eskalation scheinen ukrainische Drohnenangriffe auf das russische Frühwarnsystem für interkontinentale Atomangriffe (!) zu sein. In der Nacht vom 22. Mai wurde das System bei Krasnodar beschädigt, nur einige Tage nach der Übung der russischen taktischen Atomstreitkräfte. In der Nacht vom 27. Mai wurde dann das System bei Orenburg (!) angegriffen, allerdings erfolglos. Heute Nacht erfolgte ein erneuter erfolgloser Angriff auf das System bei Krasnodar.
Das Besondere an diesen Radaren ist, dass sie essenziell für die atomare Sicherheit sind – nicht nur für die von Russland, sonder auch für die des Westens, weil ja Russland sonst auf ungenauere Beobachtungen ausweichen muss und die Möglichkeit für “Fehler” dadurch größer wird.
Außerdem sind Angriffe für diese Systeme gemäß russischer Atomdoktrin ein Grund für eine atomare Vergeltung. Und zwar nicht mit taktischen, sondern – all in – mit strategischen Nuklearwaffen. Sollte Russland dieser Doktrin folgen, müsste es nun daher sein halbes strategisches Nuklear-Arsenal über die Ukraine ausschütten.
Hier spielt jemand eindeutig mit dem Feuer, möchte vielleicht sogar einen Atomkrieg provozieren, in der Hoffnung ungeschoren davon zu kommen. Nie war die Menschheit ihrer Auslöschung so nahe – und die Presse schweigt!
https://www.reuters.com/world/europe/ukraine-drone-targets-russian-early-warning-radar-record-distance-kyiv-source-2024-05-27/
Meine Empfehlung wäre schon mal eine Republik Galizien zu gründen.
Die ist gerade “im Werden”, wird aber vermutlich als zukünftiger Teil Polens kurzlebig sein.
Wahrscheinlich wird bald der Ruf nach dem “Existenzrecht der Ukraine” ertönen und Staatsräson werden.
Es gibt hier zwei große Richtungen, in die dass gehen kann.
Entweder die NATO WILL eskalieren,, das wäre jetzt enorm günstig weil 100.000 Mann quasi sofort an der Grenze sein können und die Verlegelogistik im Rahmen des Manövers warm gelaufen ist. Wenn der Einsatz des Westens zu hoch war, um nicht verlieren zu dürfen. Dann wird sehr bald eine gewisse false flag oder eine andere Ungeheuerlichkeit stattfinden, wegen der Russland eskalieren muss, bzw. die NATO eskalieren will.
Vielleicht sind auch die Bunker für die Eliten endlich fertig gebaut und sie verlieren die Angst vor der großen Dynamik, die dann ja auch das Klima retten könnte, wer weiss das schon. Vielleicht sind die DNA Banken für eine zukünftige Untertanenrasse endlich fertig.
DANN wird es sehr bald sehr schnell gehen.
ODER es geht gerade darum, wenigstens eine rudimentäre Position der Stärke (wie so oft zitiert) die Verhandlungen zu erzeugen. Russland muss damit rechnen, das die Irren im Westen dranbleiben und immer weiter erhöhen. Russland weiß auch, dass die NATO vor der Tür steht und auch wenn es diese besiegen könnte, wäre es besser, es zu vermeiden.
Also wenn wir alle großes Glück haben, dient die NATO Kakophonie dazu, einen siegenden Putin so weit zu beeindrucken, dass er trotz des Gewinnens verhandelt. Weil er sich vorstellen kann, dass die wirklich so irre sind.
Die Nato weiss auch, dass in der Ukraine kein Stich mehr zu gewinnen ist, wenn man nicht massiv all in geht.
Wenn man sich nachher auf die Fahnen schreiben könnte, Russland zu Verhandlungen “gezwungen” zu haben, indem manden Einsatz erhöht und Truppen geschickt oder angedroht habe, kann man das in einen Sieg umwidmen und ist raus.
Glücklicherweise ist Putin klar, das ein nicht stattfindender großer Krieg für die Russen besser als ein kostspieliger Sieg ist. Daher dürfte es ihm egal sein, wie die Nato das nachher bezeichnet, solange sein Ergebnis akzeptabel ist. Wenn sich nachher alle als Sieger sehen, ist das ja im Wortsinne eine Win-Win Situation…
Wir werden es bald sehen. Bis dahin mache ich mir jedenfalls keinen Stress mehr mit Trivialitäten…
Sie eskalieren doch. Die Initiative mit westlichen Waffen Russland im Landesinneren anzugreifen hebt den Konflikt auf ein ganz anderes Niveau. Sie wägen sich vielleicht in der Illusion das würde nicht den offenen Krieg auslösen. Denn bereit dafür sind sie sicherlich nicht. Sie wissen, sobald massenweise Särge in europäischen Ländern eintreffen, würde dies die Gesellschaften in europäischen Ländern sprengen und auf die Barrikaden bringen.
Es würde bei den Westpsychos doch reichen, Corona-Opfer seien das in den allwissend betrachteten Medien zu behaupten.
Russland ist in sich einig, was der Westen nicht ist und genau da liegt das Problem.
USA, GB, F, D, I +++ jeder betreibt sein eigenes überleben und alle wollen D, aber D will alle.
Der Verlierer ist die NATO und innerhalb des Westens ist Deutschland, der einzige Staat mit einer ‘funktionierenden Wirtschaft ‘.
Und die Radar Attacke ist wie üblich westlich aufgebläht, aber die gebende “Inspiration” wird sicherlich eine Antwort erhalten.
>>Und die Radar Attacke ist wie üblich westlich aufgebläht, aber die gebende „Inspiration“ wird sicherlich eine Antwort erhalten.<<
Das denke ich auch, die Russen werden die ganz wichtigen Radarsysteme nicht in Reichweite der amerikanischen und britischen Drohnenohren haben. Die beschaedigten Radare werden repariert und besser geschuetzt.
Die russische Antwort wird sicherlich dann etwas haerter ausfallen, eine Rakete koennte aus "Versehen" auf die amerikanische Botschaft fallen, sowas kann passieren, siehe NATO – Belgrad – chinesische Botschaft!
Nicht böse sein, aber… Ich setze auf Ramstein
Ich würde echt vor Dankbarkeit auf die Knie sinken.
Ja, die haben bestimmt übertrieben.
Ein Erstschlag, niemals, aber die dummen Russen können das ja nicht wissen! 😉
“… innerhalb des Westens ist Deutschland, der einzige Staat mit einer ‚funktionierenden Wirtschaft ‚.”
Danke, der ist echt gut. Mit so einem Satz kann man sogar einen Zyniker wie mich zum Lachen bringen!
Man muss ja schon geistig angeschlagen sein, wenn man Putins Worte nicht ernst nimmt. Putin ist nicht Donald Trump. Die Worte “den Frosch kochen” könnten vom Intellekt her, genausogut aus einem Kindergarten stammen. Ich garantiere, Putin wird mit vollem Recht Europas Zentren in den Focus für Vergeltundgsschläge nehmen. Womöglich sogar nuklear. Dann wird die Politik endlich mal sehen, was die Freundschaft zu den US Neokons wert ist.
>>Inzwischen ist bekannt, dass die Radarstation in Armawir von der britisch-portugiesischen Kamikadze-Drohne Tekever AR3 angegriffen wurde. << schreibt RT
Mal sehen wie die Antwort Russlands aussehen wird.
Der Autor ist naiv und geht in vielen seiner Schlussfolgerungen von falschen Annahmen aus.
Kreml-Sprecher Peskow:
Der Präsident hat wiederholt gesagt, dass es für uns in erster Linie darum geht, unsere Ziele in der Ukraine-Krise zu erreichen, und natürlich würden wir es vorziehen, dies hauptsächlich mit politischen und diplomatischen Mitteln zu tun. Deshalb sind wir auch weiterhin zu Verhandlungen bereit.
Im Klartext:
Nicht über den kostenlosen Waffenstillstand sind wir bereit zu verhandeln, sondern darüber wie genau die Denazifizierung und die Demilitarisierung der Ukraine ablaufen müsse. Also über die Modalitäten der Kapitulation Kiews. Wir würden natürlich unsere Forderungen lieber ohne Blutvergießen durchsetzen, aber wenn es anders nicht möglich ist – dann eben nicht. Aber die Forderungen ansich stehen und standen nie nie zur Debatte. Denazifizierung, Demilitarisierung und neutraler Status. Das ist der Preis für den Waffenstilltstand.
Das ist bereits Realität. Reguläre NATO Truppen kämpfen an vorderster Front und sterben längst in der Ukraine.
gestern zum Beispiel:
In einem Schützengraben wurde nach der Erstürmung durch die russischen Truppen die Leiche eines französischen Soldaten mit den Aufnähern „Frankreich“ und zwei Aufnähern am Ärmel „REP“ (2. ausländisches Fallschirmjägerregiment) gefunden.
https://t.me/sanya_florida/17637
Ich persönlich plädiere dafür, dass man deren Leichen mit allen militärischen Ehren, im mit Nationalflagge gewickelten Sarg und mit Einladung der Angehörigen unter laufenden Kameras den Botschaftern ihrer Heimatländern übergibt, anstatt sie einfach den Krähen zu überlassen.
Putins Kommentar dazu:
Wenn Stoltenberg von der Möglichkeit spricht, ziele auf russischen Territorium angreifen zu lassen, sollte er als Leiter einer militärpolitischen Organisation wissen, dass Präzissionswaffen mit großer Reichweite nicht ohne weltraumgestützte Aufklärungsmittel eingesetzt werden können.
Die endgültige Zielauswahl, das sogenannte Flugauftragsprofil, kann nur von hochqualifizierten Spezialisten auf der Grundlage dieser technischen Aufklärungsdaten vorgenommen werden. Die Flugauftragsprofile werden von Vertretern der NATO-Länder erstellt. Diese Vertreter, insbesondere aus kleinen europäischen Ländern, sollten sich darüber im Klaren sein, womit sie spielen. Es handelt sich um Staaten mit kleiner Fläche und sehr dichter Bevölkerung. Diesen Faktor sollten sie berücksichtigen.
Der Westen hat diesen Konflikt penibel, seit mehr als 10 Jahren, vorbereitet. Ich meine, wie würde die USA regieren, wenn Russland die mexikanische Regierung Mithilfe von Rechsnationalen putscht, die in Folge 13000 amerikanische Zivilisten ermorden und Atomraketen gegen New York an der US Grenze plant?
Ich muss leider feststellen. Die US Hochfinanz mit ihren politischen Puppies und EU Vasallen sind die Agressoren, die mit ihren imperialistischen Methoden die ganze menschliche Zivilisation gefährden.