Propagandaschlacht: Haben israelische Soldaten im Kreuzfeuer auch israelische Zivilisten getötet?

Screenshot von einem Video von israelischen Sicherheitskräften beim Eintreffen auf dem Festivalgelände

Es gibt Hinweise, dass bei der Bekämpfung der Hamas-Terroristen in einem Kibbuz und bei dem Rave-Festival nicht alle von Hamas getötet wurden. Daraus werden Verschwörungstheorien abgeleitet, dass das Massaker inszeniert gewesen sei.

 

Es ist ein heikles Thema, was in Israel am 7. Oktober über den barbarischen Angriff von Hamas und Co. vorgegangen ist. Klar ist, Hamas-Kämpfer/Terroristen haben zusammen mit Militanten des Islamischen Dschihad und wahrscheinlich auch Menschen aus dem Gazastreifen, die die Gelegenheit nutzten, Menschen in Israel niedergemetzelt und einige als Geiseln verschleppt. Der Angriff zielte nicht auf Juden oder jüdische Israelis, auch Beduinen, Araber oder thailändische oder nepalesische Arbeiter wurden zum Opfer des Abschlachtens, ebenso wie Kinder, Alter und Frauen. Die israelische Armee und Polizei brauchten teilweise lange, um gegen die Angreifer vorzugehen. Ursprünglich war man von 1400 Getöteten in Israel ausgegangen, hatte nach Identifizierung die Zahl aber nach unten auf 1200 korrigiert, da etwa 200 der Toten Hamas-Militante gewesen waren. Bislang wurden 859 getötete Zivilisten, darunter auch Polizisten, gezählt.

Polizei und Militär waren aber manchmal auch schneller vor Ort. Vor kurzem hatte die Israelin Yasmin Porat, die an dem Rave teilgenommen und vor den angreifenden Terroristen in den Kibbuz Be’eri geflüchtet war, berichtet, dass bei der Bekämpfung der Hamas-Terroristen auch Israelis getötet worden seien. Sie selbst sei auch als Geisel genommen worden: „Sie haben jeden eliminiert, auch die Geiseln. Denn es gab sehr, sehr heftiges Kreuzfeuer.“ Vor dem Haus, in dem sie war, seien 5-6 Israelis im Kreuzfeuer getötet worden, also auch durch Schüsse der Soldaten, die überdies zwei Panzergranaten ins Haus gefeuert hätten. Nach anderen Berichten hatten auch Panzer auf Häuser im Kibbuz geschossen, in denen sich auch noch Israelis aufgehalten haben. Mindestens 112 Israelis und mehr als 100 Hamas-Kämpfer sollen hier getötet worden sein. Aufgearbeitet sind die Geschehnisse von Seiten des Militärs oder der Polizei noch nicht, zumindest ist davon nichts bekannt. Mehr dazu hier: Haben israelische Soldaten bei der Rückeroberung der Ortschaften auch israelische Zivilisten getötet?

Aufgrund von solchen Berichten wurde auch bereits behauptet, dass Israel das Hamas-Massaker inszeniert habe. Das ist natürlich Unsinn und soll davon ablenken, dass Hamas überraschend Israel angegriffen und viele Menschen niedergemetzelt hat. Das hat Hamas selbst durch Videos dokumentiert. Allerdings standen die israelischen Soldaten vor einem Dilemma, weil sie offenbar nicht mit den Hamas-Terroristen, die sich in Häusern mit Geiseln verschanzt hatten, verhandeln wollten oder durften. Ich weiß nicht, ob es ähnliche Situationen wie in Be’eri auch in anderen Kibuzzim oder Ortschaften gegeben hat, wo israelische Sicherheitskräfte eintrafen, als noch Hamas-Terroristen sich dort aufhielten. Zu vermuten ist es, da sich die Kämpfe länger hinzogen.

Von IDF-Hubschrauber aus sollen auch einige Teilnehmer des Rave-Festivals getötet worden sein

Zuletzt berichtete Haaretz am Samstag, dass nach Berichten von Polizisten und anderen Sicherheitskräften Hamas von dem Nova-Rave-Festival am 7. Oktober nichts wusste, an dem etwa 4400 Menschen teilnahmen. Ursprünglich sollte die Party nur Donnerstag und Freitag stattfinden, erst spät sei sie nach Genehmigung der IDF auf Freitag verlängert worden. Nach Untersuchungen der Sicherheitsbehörden wollte Hamas den Kibbuz Ra’im und die umliegenden Kibbuzim überfallen. Vermutlich hätten die Hamas durch Drohnen oder von Terroristen in Gleitfliegern erst erfahren, dass es eine Massenveranstaltung auf dem Weg zu dem Kibbuz gab, um dann Bewaffnete umzulenken und hier zunächst relativ ungefährdet eine Massenschlächterei an unbewaffneten Zivilisten zu begehen.

Screenshot von einem Video von israelischen Sicherheitskräften beim Eintreffen auf dem Festivalgelände

Die meisten der auf 4400 geschätzten Besucher konnten dem Massaker entgehen, da die Verantwortlichen bereits kurz nach Beginn der Raketenangriffe und eine halbe Stunde vor dem Eintreffen der Terroristen die Veranstaltung beendeten. Gleichwohl wurden nach Polizeiangaben 364 Teilnehmer getötet (wobei die Zahl der getöteten Terroristen nicht genannt wird).

Nur kurz wird erwähnt, dass ein Militärhubschrauber,  der vom Stützpunkt Ramat David noch im Laufe der Hamas-Jagd auf die Rave-Teilnehmer ankam, das Feuer auf die Terroristen eröffnete und, wie Haaretz schreibt, „offenbar auch einige der dort anwesenden Nachtschwärmer traf“. Näher wird das Geschehen nicht geschildert, man muss annehmen, dass gegen Hamas-Gruppen vorgegangen wurden, die Geiseln verschleppen wollten. Wie viele der Toten auf das Konto der israelischen Soldaten gingen, wird nicht berichtet oder ist auch nicht bekannt. Es sollen „Dutzende“ der Terroristen getötet und vier festgenommen worden sein.

Das Außenministerium der Palästinensischen Autonomiebehörde hat nach Medienangaben am Sonntag eine Mitteilung veröffentlicht, in der behauptet wird, dass nach einem vorläufigen Polizeibericht, Israel Medienbeweise fabriziert habe, um den Angriff auf Gaza zu rechtfertigen. Israelische Hubschrauber hätten am 7. Oktober Zivilisten während  des Musikfestivals bombardiert. Angezweifelt wird, ob die israelischen Berichte und Bilder richtig seien.  Es sei die Hannibal-Direktive angeordnet worden, die der Polizei und dem Militär erlaube, jeden zu töten. Die Richtlinie erlaubte, Terroristen zu bekämpfen, auch wenn gefangengenommene Soldaten dabei getötet werden bzw. diese nicht lebendig in den Händen von Terroristen kommen zu lassen. Sie soll 2016 abgeschafft worden sein.

Die Erklärung wurde schnell wieder aus dem Netz genommen, angeblich auf amerikanischen Druck. John Kirby, der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats, wollte dies am Montag nicht bestätigen, erklärte aber: „Ich meine, das ist einfach nicht wahr.  Die Hamas ist mit dem Gleitschirm in ein Musikfestival geflogen.  Ich meine, es gab überhaupt keine israelische Beteiligung daran.“

Der Haaretz-Bericht wurde von Hamas, arabischen Medien und auf den Sozialen Netzwerken oft so umgemünzt, als  ob es keinen Hamas-Angriff gegeben habe oder die meisten Opfer durch israelischen Beschuss umgekommen seien.  Die israelische Polizei hat, so Times of Israel, erklärt, dass die Untersuchung sich nur auf das Handeln der Polizei und nicht das der IDF erstreckt habe und es daher „keinen Hinweis über den Schaden an Zivilisten durch eine Luftaktivität“ gegeben habe. Die Medien werden aufgefordert, „Verantwortlichkeit für ihre Veröffentlichungen zu zeigen und Stories nur auf offiziellen Quellen zu basieren“.

Im Haaretz-Artikel stand, dass „einige“ Teilnehmer durch israelisches Feuer getötet worden seien. Zudem soll ein IDF-Hubschrauber erst um 11 Uhr gestartet sein, also lange nach Beginn des Angriffs, der um 6:30 begann.

Es gibt allerdings, worauf Grayzone verwies, ein Haaretz-Interview (Transkription) am 9. 11. mit dem israelischen Piloten und Leutnant Nof Erez, der sagt, er wisse nicht, ob beim Beschuss des ein- und ausströmenden „Massenverkehrs“ am durchlöcherten Sicherheitszaun durch Kampfhubschrauber und Drohnen auch Geiseln getroffen wurden. Er wurde gefragt, ob die Hannibal-Direktive angeordnet wurde und antwortete: „Die Hannibal-Direktive wurde wahrscheinlich angewendet, weil wenn eine Geisel-Situation entdeckt wird, ist es Hannibal.“ Allerdings beziehe sich die Direktive auf Fahrzeuge, wie man das in den letzten 20 Jahren geübt habe: „Was wir hier gesehen haben, war ein Massen-Hannibal. Es gab so viele Öffnungen im Zaun und Tausende von Menschen in und auf verschiedenen Fahrzeugen mit und ohne Geiseln. Es war eine unmögliche Mission zu identifizieren und zu tun, was sie (die Piloten) machten.“ Die Drohnen- und Kampfhubschrauberpiloten würden ohne Koordination mit Bodentruppen nichts machen. Aber sie waren nicht da und die Kommunikation mit der Einsatzzentrale fehlte. Manche hätten Befehle über Mobiltelefone erhalten. Wahrscheinlich stützte sich die Palästinensische Autonomiebehörde auf dieses Interview, in den es allerdings nicht um Vorkommnisse rund um das Rave-Festival ging.

„Heute hat die Palästinensische Autonomiebehörde in Ramallah etwas völlig Absurdes gesagt. Sie hat geleugnet, dass es die Hamas war, die das schreckliche Massaker bei dem Naturfestival in der Nähe von Gaza verübt hat. Sie hat Israel sogar beschuldigt, dieses Massaker verübt zu haben. Dies ist eine völlige Umkehrung der Wahrheit“, erklärte Ministerpräsident Netanjahu. Mahmoud Abbas, der Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde, habe “in der Vergangen die Existenz des Holocaust geleugnet und leugnet heute die Existent des Hamas-Massakers. Das ist inakzeptabel.”

Im Krieg wird es auch vermutlich schnell keine nähere Aufklärung der Öffentlichkeit geben, um Regierung und Armee vor Kritik zu schützen. Beide stehen schon massiv unter Druck der Angehörigen der Geiseln und der mit diesen entstandenen Bewegung, weil die israelischen Bombardements des Gazastreifens das Leben der Entführten gefährden und bislang wenig oder nichts für die Freilassung der Geiseln durch Verhandlungen getan wurde. Schon wieder wurde eine tote Geisel in der Nähe des Al-Shifa-Krankenhauses gefunden: die 65-jährige Judith Weiss. In den laufenden Verhandlungen über die Freilassung von Frauen und Kindern scheint es seitens der israelischen Regierung romr Bereitschaft zu geben, diese gegen in israelischen Gefängnissen einsitzende Palästinenserinnen auszutauschen. Es heißt, es könne bald zu einem Austausch kommen.

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40 Kommentare

  1. Die einseitige Parteinahme für Israel macht die Darstellung wenig glaubwürdig. Für mich ist die israelische Darstellung nicht glaubwürdiger als die palestinensische. Hamas sieht sich als Befreiungsorganisation und nutzt den Terror im Kampf. Israel sieht sich als zivilisierten Staat, aber nutzt ebenfalls den Terror im Kampf. Oder wie soll man das brutale Vorgehen der israelischen Armee in Gaza beschreiben? Die Zahlen der Todesopfer sprechen doch für sich. Und dass Palestinenser von Israelis vertrieben werden wie eh und je, das sind doch Fakten. Und Netanjahu ist weithin als Lügner bekannt.

    Ministerpräsident Netanjahu: Mahmoud Abbas … habe “in der Vergangen die Existenz des Holocaust geleugnet und leugnet heute die Existent des Hamas-Massakers. Das ist inakzeptabel.”

    Das ist die übliche Propaganda-Methode, sowohl in Israel als auch bei uns: Es wird etwas behauptet (ohne Beleg oder Beweis) und wenn Kritik aufkommt, dann wird die mit der Leugnung des Holocaust gleichgesetzt und man ist Antisemit.

    1. Ich denke, es ist klar, dass die Hamas bei ihrem Überfall primär Geiseln nehmen wollte, um inhaftierte Palästinenser frei zu bekommen. Waffen scheinen in Israel ähnlich verbreitet zu sein, wie in den USA. Dass es dann zu Schusswechseln kam, führte wohl zu den meisten Toten.

      Auf US-Blogs wird auf einen Guardian-Artikel Bezug genommen, in dem ein Journalist, der vor Ort war, berichtet:

      Another article cited is from the Guardian by a journalist who went on an Israeli-Army guided tour of kibbutz Be’eri on October 11, who described the destruction: “Building after building has been destroyed, whether in the Hamas assault or in the fighting that followed, nearby trees splintered and walls reduced to concrete rubble from where Israeli tanks blasted the Hamas militants where they were hiding. Floors collapsed on floors. Roof beams were tangled and exposed like rib cages.” A military commander told Ha’aretz that his unit “fought inside the kibbutz, from house to house, with the tanks.” “We had no choice.”

      Und ein Soldat (Google-Translate):
      „Als ich ankam, sah ich Soldaten, die hier kämpften, nur um in den Kibbuz zu gelangen“, sagte er. „Wir gingen von Wohnung zu Wohnung. Wir werden [in Zukunft] schwierige Fragen zu stellen haben. Jetzt müssen wir den Blick nach vorne richten: auf die Verteidigung des Volkes und die Befreiung der Überlebenden.“
      https://www.theguardian.com/world/2023/oct/11/it-was-a-pogrom-beeri-survivors-horrific-attack-hamas-terrorists
      ———-
      Dass die Polizei explizit sagt, dass sie das Vorgehen der IDF nicht untersucht, weist die Richtung.

  2. Auch hier fehlt wieder der Hinweis, dass die Hamas vom Westen und von Netanjahu selbst gefördert wurde, um die Einigkeit der Palästinenser zu untergraben. Natürlich war es Terrorismus der Hamas, aber es gab auch Warnungen an Israel vorher. Egal, wieviele der 1200 toten Israelis versehentlich von Israel selbst getötet wurden, dafür 5000 palästinensische Kinder zu ermorden und dies als Selbstverteidigung zu bezeichnen sprengt die Vorstellungskraft über die Perversion menschlichen Handelns. Der Westen reitet sich immer mehr selbst rein, so wird das nichts mit Kampf gegen BRICS.

    1. „Der Westen reitet sich immer mehr selbst rein, so wird das nichts mit Kampf gegen BRICS.“

      Das ist genau der Punkt. Es gibt noch mindestens 6 Milliarden interessierte Dritte, die nicht der westlichen Propaganda unterliegen. Die wissen, teils aus eigener historischer Erfahrung, dass der Westen gerne mal Geschehnisse nicht sachgerecht darstellt und hier haben sie eine abweichende Perspektive, die auch Leute im Westen einnehmen können, so sie sich umfassend informieren.

      Dann sind wir nicht mehr die Guten!

  3. ob da ganze inszeniert war, weiss ich nicht, aber irgendwas ist da auf israelischer Seite im Busch.
    Die Art wie Netanjahu die Warnungen einfach ignoriert hat, ist sehr suspekt.
    Das nehme ich denen nicht ab, dass das nur Schlamperei und Nachlässigkeit gewesen sein soll.
    man hätte einfach ein paar Armeeeinheiten in der Nähe der Grenze schicken können.
    Dann hätte der Schaden deutlich begrenzt werden können.

    Ach ja, und das Musikfestival wurde erst 2 Tage vorher an diesen ort, ganz nahe der Grenze verlegt.

    1. Und auf dem Festival waren überwiegend Netanjahu-Kritiker sowie Netanjahu wohl generell in der kriminellen Ecke verortet werden muss (wie auch die deutsche Politik, die seine Verbrechen im Gaza-Streifen aktiv unterstützt). Nicht zuletzt stand Netanjahu wegen seiner Justizreform mächtig unter Druck (sehr viele Menschen sind in Israel auf die Straße gegangen um gegen ihn und sein Vorhaben zu demonstrieren; ich hörte etwas von mehreren Prozent der isrelischen Bevölkerung). Und er gehört zu der Riege, die ihre mit allerlei krummen Machenschaften versehene Macht mit Gewalt gerne mit der völligen Gewalteskalation sichern (wie die deutsche Politik auch, wenn auch nicht in dieser völlig ausufernden Brutalität, aber dennoch merklich, wie zB bei Hamburg G20 sichtbar wurde oder auch immer wieder der Forderung nach der Bundeswehr im Innern plus Ausbau des Polizeiapparats, Überwachung, allg. Bürgerrechtseinschränkungen und in Stellung bringen der Justiz mit rein politisch motivierten Verfahren mit Null rechtstaatlicher Grundlage, Bsp auch hier HH G20 sowie Alina Lipp, oder aktuell in Bayern, Stuchwort „Billigung von Straftaten“, merkwürdigerweise nicht gegen weite Teile der deutschen Politik, die den von der israelischen Regierung offen angekündigten Genozid an der palästinensischen Bevölkerung („wir kämpfen gegen Tiere“, „wir riegeln Gaza komplett ab, hungern sie aus wie einst die Wehrmacht das heutige St Petersburg“ etc pp) offen und direkt mit Waffenlieferungen unterstützt und jeden Kritiker der Gewalt als Exttemisten einstuft oder wie jetzt mutmaßlich in Bayern politisch / „juristisch“ verfolgen lässt; dass die deutschen Extremisten die israelischen vergöttern und sich darüber freuen, dass sie die Aufarbeitung der deutschen Geschichte ablegen und die Opfer ihrer Gewalt für ihre politischen Interessen – eben die Durchsetzung rechtsextremer Gewalt (so gesehen ist die „deutsche Staatsräson“ nichts Anderes als ein fortgesetztes Bekenntnis zur NS-Ideologie, wie auch diverse andere Aspekte der Politik in der BRD belegen; der sog „Verfassungsschutz“ erfüllt keine andere Aufgabe etc pp) – missbrauchen können,, wovon echte Überlebende des Holocaust mitunter angewidert sind, es wundert irgendwie nicht)

  4. In einer anderen Verlautbarung war die Rede von zwei Schwadronen Apache-Hubschraubern (acht Stück) die aus der Luft alles bekämpften was in ihren Augen nach Invasoren aussah. Angeblich flogen sie, nachdem die Munition (u.a. Gatling) aufgebraucht war, zu ihren Stützpunkten zurück und munitionierten wieder auf um danach ihre Gegner weiter zu bekämpfen. Inwieweit dies Propaganda ist, könnte eine polizeiliche Untersuchung, so denn sie unvoreingenommen stattfindet, an den Leichen, Zeugen und Tatorten usw. herausfinden. Was dies für die hochgelobte israelische Armee und insbesonders deren Führungskader bedeuten könnte, läßt in jedem Fall Raum für Spekulationen.

    1. Ich will nur ein technisches Detail berichtigen: Die M230 BK des Apache ist kein Gatling System. Man kann aber auch ohne rotierendes Laufbündel mit einer Maschinenkanone in 30×113 mm Zivilisten umbringen.

    2. vor allen Dingen müsste die Untersuchung von unabhängigen Kräften außerhalb des israelischen Machtapparats durchgeführt werden. Sie beweisen nicht nur aufgrund ihres billigen Tricks und Missbrauchs von Opfern antisemitischer Gewalt, nämlich jeden als Antisemiten zu beschimpfen, der auch nur den Hauch eines Zweifels an ihrer Politik vorträgt, dass sie zu rechtstaatlichem, objektivem Verhalten nicht fähig sind.

  5. die maskierung als „inszeniertes“ massaker dient auch nur dem zweck der delegitimierung der schon bekannten fakten, die ja brisant genug sein sollten, um das heile und reine bild etlicher westmächte von israel , allen voran usa und deutschland und damit ganz in der regressiven tradition vom christlichen templer, der die muslimhorden besiegt, etwaqs zu relativieren. alle, die damit israel eins auswischen wollen, stärken im gegenteil deren position. es ist also zu fragen, wer eher ein interesse hat solche „verschwörungshypothesen“ zu streuen.
    die hannibal-direktive ist ja wohl schon bekannt oder nicht?

  6. Hier sind massiv Menschenrechte verletzt worden, von beiden Seiten.
    Wir haben nichts davon, es genauer zu untersuchen. Damit lenken wir uns nur ab.
    Wer auch immer daran teilgenommen hat, ist schuldig.
    Dass Regierungen für ihre Macht-Politik viele Tote in Kauf nehmen, sehen wir seit langem.
    Leider will das vielen nicht in den Kopf.

  7. Es kann mit hoher Sicherheit angenommen werden,dass ein großer Anteil der Toten vom 7.10. auf das Konto der israelische Armee bzw.der Poliizei geht.Die israelischen Zeitungen „Haaretz“ und „Jerusalem Post“ sind voll mit Artikeln ,die das belegen.Ob die Menschen nun mit der Bordkanone der Kampfhubschrauber oder den Maschengewehren der entsprechenden Behälter an den Waffenstationen der Hubschrauber getötet wurden,macht da keinen Unterschied.
    Mir ist aufgefallen,dass CNN,BBC,NYT,MSNBC…sehr kritisch über die israelische Regierung und deren Propaganda-Lügen berichten.Medien,die sonst keinerlei Kritik an der israelischen Politik zugelassen haben und immer 100% pro Israel waren…scheinbar hat sich Netanyahu und sein faschistischer Klüngel mit den wirklich mächtigen Kreisen hinter dem Vorhang angelegt…
    https://original.antiwar.com/ramzy-baroud/2023/11/19/rape-isis-mein-kampf-and-other-lies-how-israel-lost-all-credibility/
    Noch etwas ist bemerkenswert:gestern waren hochrangige Diplomaten aus dem arabisch-islamischen Raum in Peking,heute in Moskau,anschließend eine Sonderkonferenz der BRICS-Staaten zu Gaza und Israel…sieht ganz so aus,dass der Westen dort nicht mehr erwünscht ist.Weder der EU-Gärtner Borell noch die Trampoline noch der US-Blinken…

    1. Letzteres dürfte auch der Grund für den Kurswechsel bei den US-Medien sein. Denen dürfte aufgefallen sein, dass der offen faschistische Ausraster Netanjahus ihnen politisch nur schadet und den sog. globalen Süden nur noch stärker vereint und in die Arme von Russland und China treibt. Dass man in Deutschland Beifall klatscht, wenn in Israel der Faschismus aufkeimt, sollte einem zu denken geben wie weit wir wieder sind. Auf Russen schießen ist wieder en vogue. Und die Gewalt in Israel als deutsche Staatsräson (= Führerideologie) zu adeln geht in die gleiche braune Richtung.

    2. So ist es. Es ist immer wieder interessant, wie hiesige Medien, das ausblenden, obwohl die jede Menge Berichterstatter vor Ort haben.
      Jeder kann israelische Medien lesen. Es gibt sie auf englisch und ansonsten helfen Übersetzungsprogramme.

  8. Wenn der Mossad leute killt, sind das dann auch Terroristen?
    Wenn Böse gegen Böse kämpfen, wird es dann Gut?

    Wie soll der Schwache gegen den Starken kämpfen, als man das nicht als Terror bezeichnen kann?

  9. Genocidal Hospital – The Grayzone live

    https://www.youtube.com/watch?v=6It0BhRyeAI

    Radio War Nerd EP 408 — World of Wars: Myanmar, Ethiopia, Ukraine, Gaza

    Über Gaza sprechen sie ab 1:05 h

    https://exiledonline.com/45wn84klrz/media/rwn_ep_408_111523_v21.mp3

    Ich frage mich ja, warum man da noch rumlavieren muss. Da wird noch viel mehr kommen für Jahre.

    Eine gute Frage wäre: Warum machen die den Genozid so öffentlich?

    Andererseits braucht man nur auf den American Holocaust zu schauen: Der lief seit der Besiedlung ähnlich öffentlich ab:

    How the USA Inspired the Nazis – From Manifest Destiny to Lebensraum

    https://www.youtube.com/watch?v=R1gcipAvplY

  10. Ich geh mal davon aus daß die Hannibal Direktive angewendet wurde, was auch an der Polizeistation und bei dem Militär-Stützpunkt der Bombardiert wurde zu sehen ist.

    Der Rest ist Friendly Fire was der unübersichtlichen Lage an dem Tag geschuldet ist.

    In ein paar Monaten wenn Bibi Netanjahu gegangenen wird, melden sich noch genügend Zahal (Mossad) Zeugen die zu den Vorgängen auch im Gazastreifen nicht schweigen können.

    Israel wird sich noch dramatisch verändern genau so wie sich daß ansehen der Palästinensische Sache auch nicht mehr zum Guten wendet läßt.

  11. Ich glaube ja,wie soll man im Krieg erkennen wer Freund oder Feind ist.Also nimmt Israel auch Tötung von Israelis in Kauf,genau wie die Palistinenser.

  12. Schluss mit Geldern für Kriege ,Deutschland sollte sich endlich mal raushalten,so wie die Schweiz.Wer Krieg spielen will soll ihn auch selbst finanzieren.

  13. Also ich denk der 07. Oktober 2023 wird in Israel als „Tag der groben Fahrlässigkeit“ in die Geschichte eingehen.

    Soweit bekannt hat ja Nethanjahu ultra-orthodoxe Siedler in Israel (im Westjordanland?) von Militäreinheiten beschützen lassen, die etwas gefeiert haben sollen, was religiös wichtig für die dortige ultra-orthodoxe jüdische Gemeinde war.

    Deswegen wurde eben mehr Militär von der Grenze zum Gaza-Streifen abgezogen als dafür notwendig war, was die Hamas-Terroristen natürlich auch bemerkt haben sollen, und dies sofort ausgenützt haben – frei nach dem Motto „wenn 2 sich streiten dann freut sich der 3te (in diesem Falle die Hamas- und sonstigen Terroristen im Gaza-Streifen, die sind ja, in ihrer perfiden Boshaftigkeit, durchaus nicht blöde)

    Diese Nachricht halte ich für die plausibleste Erklärung als jegliche Verschwörungstheorie – von wegen Netanjahu hätte davon gewußt und es bewußt zugelassen *augenroll* *daumenrunter*

    Nein, der hat, wie es im besten Juristendeutsch so heißt eben „grob fahrlässig gehandelt“, und ist auf jeden Fall ein Fall für den Kadi in Israel – egal wie die Sache ausgeht, die israelische Gerichtsbarkeit wird sich sicher sehr für den 07. Oktober 2023 interessieren – „grobe Fahrlässigkeit“ dürfte auch in Israel justiziabel sein, wenn mich nicht alles täuscht 😉

    Gruß
    Bernie

    1. das glaube ich nicht, mit der Fahlässigkeit.
      da ist doch was faul dran an der ganzen Geschichte von israelisher Seite.
      Netanjahu schienen die Warnungen völlig egal zu sein.

      Sie hätten doch einfach ein paar Militäreinheiten in der Nähe der Grenze stationieren können , für einige Zeit. Aufwand wäre gering gewesen, und Leid und Zerstörung wäre deutlich geringer ausgefallen.
      Im Mai hatte es einen Raketenangriff aus Gaza gegeben. Ist also nicht so lange her. sollte für israel Anlass zur Wachsamkeit sein.

      ausserdem war 50. Jahrestag des 73er Krieges. Das sollte auch Anlass zur wachsamkeit sein.

      1. In Israel gab es das ganze Jahr Massendemonstrationen wegen der Verfassungsänderungen und gegen „Bibi“ so das man sich das -aus europäischer Sicht- schon Sorgen machen mußte

        Januar 2023
        https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/tausende-menschen-in-israel-demonstrieren-gegen-neue-regierung,TSHni6b
        Mai 2023
        https://www.brak.de/presse/presseerklaerungen/der-brak-2023/justizumbau-in-israel-gefaehrdet-demokratie-und-gewaltenteilung/
        Juli 2023
        https://www.deutschlandfunk.de/erneut-massendemonstrationen-gegen-israelische-regierung-100.html
        11.Juli 2023
        https://www.zdf.de/nachrichten/politik/israel-parlament-abstimmung-justizreform-100.html
        2.August 2023
        https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-08/israel-proteste-justizreform-tel-aviv
        12.September 2023
        Mit einer Entscheidung wird erst in einigen Wochen oder Monaten gerechnet. In der Zwischenzeit werden weiterhin wöchentlich mehr als hunderttausend Menschen gegen die Regierung auf die Straße gehen, die Spaltung der Gesellschaft geht immer tiefer. Immer öfter fällt in der öffentlichen Diskussion das Wort „Bürgerkrieg“. Soweit muss es nicht kommen. Doch eine Lösung zeichnet sich nicht ab, denn in der Frage der Gewaltenteilung kann es nur ein Ja oder ein Nein geben. Entweder oder.
        https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/israel-justizreform-oberster-gerichtshof-100.html

        Und plötzlich (7.Oktober) Angriff der Hamas auf Israel, Verfassungsreform und Anti-Bibi-Demonstrationen sind kein seitdem zumindest in den europäischen Medien kein Thema mehr. Man kann den Eindruck gewinnen das wenn der Angriff der Hamas nicht gekommen wäre hätte Bibi ihn erfinden müssen um seinen Hals zu retten.

    2. Gaza und Westjordanland dürften mit Sicherheit zu den am schärfsten vom Mossad. überwachten und infiltrierten Gebieten gehören. Ebenso ist die Hamas (immerhin vom Mossad mitgegründet…) kaum völlig frei von israelischen Informanten und Einflussagenten.
      Und von denen soll keiner etwas bemerkt haben, wie Panzerfäuste, Tonnen von Sprengstoff, hunderte Tonnen Waffen und Munition und Material für Tausende Raketen ins Land geschafft wurden? Alle gleichzeitig weggedämmert oder im wohlverdienten Jahresurlaub?
      Sorry, aber Grimms Märchen waren irgendwie deutlich plausibler als diese Story.
      Ich glaube NICHTS davon.
      Sondern stelle mir die einfache Frage: Qui bono?
      Man könnte sogar mit einiger Berechtigung annehmen, daß Israel. bei der Entscheidung für den Angriff und die Vorgehensweise der Hamas die Finger im Spiel hatte. Dafür sind Einflussagenten da.

  14. Wer behauptet das der Angriff durch die Hamas inszeniert war? Es geht doch viel mehr darum was genau passiert ist. Warum sollte die Hamas israelische Zivilisten bestialisch metzeln, um Israels Propaganda damit zu befeuern, wenn doch Geiselnahmen die wesentlich „sinnvollere Variante “ sind.

  15. Eigentlich kann man das ja ganz leicht überprüfen: der Apache Hubschrauber hat eine 30 mm Kanone an Bord. Wo die hinschießt, hinterlässt sie eindeutige Spuren. Das unterscheidet sich sofort erkennbar von einer üblichen Infanteriewaffe. Oder, um genauer zu sein: es sieht so aus wie die linke Bordwand von MH17. Diese wurde nämlich mit genau diesem Kaliber abgeschossen.

    Wenn nun ein einziges Foto mit so einem Einschlag auftauchen würde, dann wäre das Ganze ja glaubhaft. Acht Hubschrauber, die nochmal aufmunitionierten, da muss richtig etwas zu sehen sein. Irgend ein Einschlag in einem Haus, einem Auto oder einem Baum. Ich sehe exakt null Fotos, die so etwas zeigen.
    Ist doch klar, dass Nazi Blumenthal Himmel und Hölle in Bewegung setzt, um den tatsächlichen Sachverhalt schön und klein zu schreiben. Unbegreiflich, dass so ein Quatsch geglaubt wird.

    1. Nur ein technisches Detail: Das mit den 30 mm Löchern sieht nur bei dünnen, weichen Zielen (zB Aussenwand eines Zivilflugzeugs) so aus. Bei massiven (Hauswand, Boden) oder harten Zielen sehen die Reste von HE Geschossen komplett anders aus, weil sie eben explodieren und das komplett von der Umgebung abhängt wie sich die Reste von Geschoss und Ziel verteilen. Das verwendete Argument ist deshalb bei Beschuss von Bodenzielen fast immer unzutreffend.

      1. Das 30 mm Geschoss durchdringt eine Hauswand oder es ist ein großes Loch drin. In beiden Fällen mühelos von Infanteriewaffen zu unterscheiden.

        1. Das ist alles dummes Gerede und Du hast keine Ahnung, sorry. Nicht nur wurde MH-17 nicht mit einer 30mm-MKmunition abgeschossen (das ist aber eine andere Debatte).

          Prinzipiell gibt es (neben Übungsmunition) 3 Typen von Maschinenkanonenmunition, nämlich Wuchtmunition, Brandmunition und Splitter-Sprengmunition. Für die M230 chain gun der Apache-Hubschrauber gibt es die kombinierte Splitter-Penetratorgranate (HEDP) M798 und die Brandgranate M799. Zur Bekämpfung „nasser“ Ziele (also Menschen) kommt erstere zum Einsatz.

          Ob Hubschrauber auf Menschen im Umfeld des Ravefestivals geschossen haben, weiss ich nicht, es sind aber israelische Quellen, die davon berichten. Wenn sie es getan haben, dürfte es schwergefallen sein, zwischen Ravern und Palästinensern zu unterscheiden, die Granaten haben beachtliche Streuung.

          1. Es gibt Fotos von Parkplätzen mit völlig zerstörten PKWs. Da ich nichts von Waffen oder Munition verstehe, kann ich nicht beurteilen, womit die Fahrzeuge beschädigt wurden. Nach Handfeuerwaffen sieht es jedenfalls nicht aus.

  16. Es gibt noch ein Puzzlestein:
    Haaretz:
    „On October 7, sexism in Israel’s military turned lethal

    There is no need to come up with a conspiracy to explain the catastrophic failures of October 7. Criminal levels of chauvinism and arrogance go unpunished all the time“

    „For Maya and Yael, and dozens of other IDF women positioned on the Gaza border tasked with surveilling the Strip nonstop, collecting intelligence and knowledge about terrorist activity, the October 7 attack did not come as a surprise. They had a very good idea of how it would unfold from the second it started. Because for months, they had seen Hamas militants training for this very scenario: Training to drive the vehicles across the border, murder Israeli civilians in kibbutzim, take over army bases, dismantle the cameras on the border fence and even cross back to Gaza with hostages.
    The young soldiers didn’t take this discovery lightly. Time and again, they told their commanders what they had witnessed. They were told by officers of every rank that their reports were meaningless. Some told the spotters that they didn’t understand what they were seeing – even when what they saw was very high-ranking Hamas officials briefing armed men meters from the fence. One high-ranking Israeli officer who visited Nahal Oz base this year was explicit: “I don’t want to hear another word about this nonsense,” he said. “If you nudge me again about this, you will stand trial.”“

    https://www.haaretz.com/israel-news/haaretz-today/2023-11-20/ty-article/.highlight/on-october-7-sexism-in-israels-military-turned-lethal/0000018b-ee5b-ddc3-afdb-fe5b25be0000 (Paywall)
    https://us18.campaign-archive.com/?e=a2717209ac&u=d3bceadb340d6af4daf1de00d&id=c6d8ed591d (full text)

  17. Gestern erschien ein Text auf The Cradle

    https://new.thecradle.co/articles/israeli-media-deletes-damning-7-oct-evidence

    in dem behauptet wird, die israelische Zensur sei bemüht, alle Medienhinweise auf eine Beteiligung des israelischen Militärs an der Ermordung von Israelis zu löschen; z.B. sei auf Haaretz die folgende Passage entfernt worden:

    “The terrorists intended to reach Kibbutz Reim and nearby kibbutzim. According to a police source, an investigation into the incident also revealed that an IDF combat helicopter that arrived at the scene from the Ramat David base fired at the terrorists and apparently also hit some of the revelers who were there. According to the police, 364 people were killed at the festival.”

    Außerdem wird behauptet, Journalisten seien verpflichtet, sicherheitsrelevante Informationen zumächst der Militärzensur vorzulegen, was automatisch zu einer Selbstzensur führen würde.

  18. Jede Propagandaschlacht könnte vermieden werden!
    Dafür zahlen Steuerzahler Unsummen an Geld an den Staat, um für ’seine Sicherheit‘ zu sorgen. Jedoch zeigen seit einigen Jahren, wie sinnlos Steuergelder verballert werden, weil ihre Staaten und Glanzunternehmen nicht im Stande sind für Sicherheit zu sorgen und geschweige denn, das ihre demokratisches System irgendwelche relevanten Ergebnisse hervorbringt. Stattdessen wird der Steuerzahler nur als zahlendes Vieh behandelt!
    Wo ist denn die ganze Musk high Technologie bei dieser Veranstaltung geblieben?

  19. Es war wohl nicht ein einzelner Kampfhubschrauber, der im Einsatz war. Dafür ist schon nur die Anzahl ausgebrannter Autos auf dem Festival-Parkplatz und an den Strassenrändern wesentlich zu hoch. Kein Zweifel daran, dass die vordringenden Palästinenser ein Gemetzel veranstaltet haben, aber die nüchterne Feststellung, dass die Hannibal-Direktive zynisch ist und in diesem Fall zum Tod vieler weiterer nicht direkt am Konflikt Beteiligter, also Zivilisten geführt hat, ist absolut legitim. Damit ist keinerlei Verharmlosung verbunden.

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