Plastikchemikalien finden sich in fast allen Lebensmitteln

Bild: Tim Beckmann/CC0.de/CC By-SA-2.0

Studie weist die „besonders besorgniserregenden Stoffe“ Bisphenol A (BPA) und Phthalate in fast allen Lebensmittelproben nach. Wir leben im Plastozän.

 

Wir leben zunehmend nicht nur in der virtuellen oder digitalen Welt, sondern mit unserem Körper auch in einer Plastikwelt. Schon vor Jahrzehnten haben die Kinks einen Song über den Plastic Man (1969) geschrieben, der durch und durch aus Plastik besteht und kein Gehirn hat. Tatsächlich verbreitet sich Plastik überall auf der Erde, vor allem in Form von Mikroplastik, und dringt in die Körper, Herzen und Gehirne aller Lebewesen ein, wo es sich ansammelt. Mit dem Eintritt ins Anthropozän sind wird auch ins Plastozän eingetreten. Eine neue, oft kaum sichtbare Sedimentschicht legt sich um die Erde: in der Luft, im Wasser, in der Erde. Wir werden zu Cyborgs und gleichzeitig zu hybriden Körpern. Fragt sich, wie lange der Anschlag auf das Leben braucht, um es nachhaltig zu verändern oder zu schädigen.

Das mag übertrieben klingen, aber wir sind nicht nur Fleisch- und Pflanzenfresser, sondern auch Plastikfresser. Praktisch unmöglich ist es, Kinder und Säuglinge vor der Aufnahme von Mikro- und Nanoplastikteilchen zu schützen, zumal sie diese bereits in der Gebärmutter aufnehmen, wenn sie noch gar nicht geboren sind. Die unterschiedlichen Plastikarten enthalten eine Vielzahl von toxischen Chemikalien, die mit den Nano- und Mikroplastikteilchen (NMPs)  in die Körper eindringen. Was sie dort anrichten können und ab welcher Menge sie gefährlich werden, ist noch weitgehend unbekannt und nicht erforscht. Plastikprodukte können einen Cocktail von 40.000 Chemikalien enthalten, manche Plastikarten geben 80 Prozent der Toxine ins Wasser ab.

Eine neue Studie von Consumer Reports zeigt, dass in fast allen Lebensmitteln NMPs vorhanden sind, vor allem die Plastikbestandteile Bisphenol A (BPA) und Phthalate, die als Weichmacher verwendet werden. Weichmacher können besonders leicht aus dem Plastik austreten. Beide sind „besonders besorgniserregende Stoffe“ nach der ECHA und gelten als  endokrine Disruptoren, also als hormonähnliche Substanzen, die auch in Kleinstmengen vermutlich zahlreiche, auch tödliche Krankheiten verursachen können. Zwar kann der menschliche Körper die Weichmacher ganz gut beseitigen, aber weil wir diese konstant aufnehmen, können sie sich im Blut und in den Geweben anreichern.

Geprüft wurden  „Fertiggerichte, Obst und Gemüse, Milch und andere Molkereiprodukte, Babynahrung, Fast Food, Fleisch und Meeresfrüchte in Dosen, Beuteln, Folien oder anderem Material verpackt“. Unverpacktes Obst und Gemüse wurde allerdings nicht untersucht. Phthalate wurden mit einer Ausnahme – Polar Seltzer Raspberry Lime in einer Dose – oft in hohen in hohen Mengen allen 85 getesteten Lebensmitteln gefunden, Bisphenol A in 79 Prozent der Proben. Dabei spielt es keine Rolle, in welcher Verpackung Lebensmittel sind, ob es frische Produkte oder Fertigmahlzeiten sind. Egal, ob man Allesfresser, Vegetarier oder Veganer ist oder ob man sich mit Bio-Lebensmitteln ernährt, es scheint keinen Ausweg zu geben: „Die höchsten Phthalatwerte fanden wir in einer Dose Annie’s Organic Cheesy Ravioli.“ Fast Food enthält jedoch insgesamt die höchsten Werte.

Allerdings sind die Werte sehr unterschiedlich bei ähnlichen Produkten, was für die Wissenschaftler zeigt, dass sich die toxischen Ingredienzen zumindest reduzieren lassen sollten. War man früher der Ansicht, dass Phthalate über die Verpackung ans Lebensmittel kommen, so weiß man heute, dass sie „aus den Kunststoffen von Schläuchen, Förderbändern und Handschuhen, die bei der Lebensmittelverarbeitung verwendet werden, in die Umwelt gelangen können, und dass sie über kontaminiertes Wasser und Erde sogar direkt in Fleisch und Gemüse gelangen können“.

Das heißt, man kann BPA und Phthalaten nicht entgehen, weil sie bereits überall sind, aber man kann vermeiden, Lebensmittel in Verpackungen zu kaufen oder Behältern zu lagern, die die Weichmacher in Kontakt mit den Lebensmitteln bringen. Vermeiden sollte man auch nach Consumer Reports Plastikflaschen, Plastik bei Küchengeräten oder Kunststoffbretter, Plastikfolien etc.

Grenzwerte gibt es in Europa und den USA nur für BPA und einige Phthalate. Sie wurden in den untersuchten Lebensmitteln nicht überschritten. Aber sie sind teils sehr unterschiedlich und alles andere als verlässlich, so Consumer Reports: „Eines der am besten untersuchten Phthalate ist zum Beispiel DEHP. In Studien wurde es mit Insulinresistenz, Bluthochdruck, Fortpflanzungsproblemen, vorzeitiger Menopause und anderen Problemen in Verbindung gebracht, und zwar in Mengen, die weit unter den von amerikanischen und europäischen Regulierungsbehörden festgelegten Grenzwerten liegen. Es war das häufigste Phthalat, das wir in unseren Tests gefunden haben, wobei mehr als die Hälfte der getesteten Produkte einen Gehalt aufwiesen, der über dem liegt, den die Forschung mit gesundheitlichen Problemen in Verbindung gebracht hat.“

Selbst wenn strenge Verbote für Weichmacher und andere toxische Substanzen für Kunsttsoffe erlassen würden, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen, würde man bestenfalls die Aussetzung verringern. Man müsste schon insgesamt die Produktion von Plastik weltweit verbieten, um NMPs und in ihnen enthaltende toxische Chemikalien nicht weiter in der Umwelt und in unseren Körpern mit noch unbekannten Folgen anzureichern. All das erinnert daran, dass der Umstieg auf erneuerbare Energien nicht ausreicht, um die Umwelt zu schützen, zumal dadurch auch Mikroplastik entsteht und Mikroplastik auch direkt das Klima beeinflussen könnte. Regenwolken nehmen Mikroplastikteilchen vermehrt auf, wie chinesische Wissenschaftler herausgefunden haben, und zersetzen sie durch Interaktionen, wodurch sie die Formation und das Verhalten von Wolken beeinflussen können.

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27 Kommentare

    1. Zudem, was wäre die Alternative? Papierverpackung, die sich mit Feuchtigkeit vollsaugt und dann eine Heimstadt für Bakterien ist? Metall wie Alufolien, wobei viele der festen Überzeugung sind, dass Deos mit Alu-Salz krebserregend sind, aber Aludeckel von Jogurt nicht?

      Die Weichmacher sind lange als problematisch erkannt, aber die Industrie wehrt bisher sehr erfolgreich alle limitierenden Vorschriften ab. Wer in die Runde blickt, sieht sehr viele Übergewichtige, die häufig schon ab 30 Jahren mit Medikamenten noch etliche Folgejahrzehnte am Leben gehalten werden. Das sieht nicht besonders ästhetisch aus, funktioniert aber.

      Bei Plastik und Mikroplastik wird immer noch heftig gesucht, wie es Lebewesen schädigt, die sich nicht gerade den Magen damit verstopfen oder sich mit Platikabfällen erwürgen oder sich Gliedmaßen abschnüren.

      Bei Mikroplastik ist die Hilfskonstruktion, dass sich daran (wie an bspw. Pollen) andere Stoffe anlagern können, die dann im Körper ungünstig wirken.

      1. Auch daß überhaupt hinschauen wird eine Rolle spielen. Früher wurde halt mal mit dem neuerfundenen Mikroskop Sperma angeschaut und weiter hat man sich danach auch erst einmal nicht gekümmert. Jetzt hat man da was bemerkt weiss aber den Grund nicht.

        Hormonell wirksame Stoffe und andere Gifte in der Umwelt und schlechte Lebensumstände (zB zuwenig und schlechter Schlaf, zu wenig Sonne, Sport…) werden da auch eine Rolle spielen. Gibt bestimmt noch mehr Einflüsse. Und wirklich gesund klingen schon nach bisherigen Forschungsstand diese ganzen Plastikbeimischungen.

        1. Wenn man mal googelt, ist das erste, was Google selbst zu sagen hat, dass Homosexualität nichts mit Hormonen der Mutter zu tun hat.
          Dann gibt es aber wieder Studien, die bei jedem siebten Schwulen, spezielle Antikörper im Blut der Mutter finden.
          https://www.tagesspiegel.de/wissen/lost-immunreaktion-der-mutter-bei-sohnen-homosexualitat-aus-5805484.html

          Interessant ist, dass Zoobesucher von schulen Pinguinen berichten, es scheint also kein reines Säugetier-Phänomen zu sein.
          https://www.stern.de/panorama/wissen/natur/schwule-pinguine-stehlen-im-zoo-ein-nest-voller-eier—von-einem-lesbischen-paar-9465860.html

          Tatsächlich sind Pinguine scheint’s vergleichsweise häufig von Homosexualität betroffen. Sie leben gewöhnlich in einem sehr kalten und vergleichsweise Fremdstoff-reizarmen Lebensraum (bspw. Pollen, Bakterien) und haben deswegen vielleicht weniger evolutionäres Resistenztraining. Oder sie essen zu viel Quecksilber-verseuchten Fisch und bei ihnen fällt die Homosexualität nur deutlicher auf als bei Seehunden, weil die nicht brüten?

    1. Eine wirklich sehr gute Anmerkung. Es ist absolut naheliegend, dass sich das so auswirken kann.

      Auch passend:
      Die LGBTQblablabla-Bewegung ist die neue Bulimie. Bulimie als Erkrankung wird immer seltener, dafür gibt es immer mehr Geschlechter-Identitätskrisen.

  1. Da es sich hier um eine US-amerikanische Studie handelt, hätte man den Artikel etwas differenzierter und nicht ganz so reißerisch verfassen können. Es gibt doch schon noch erhebliche Unterschiede bei den Verpackungen in deutschen und US-amerikanischen Supermärkten (jedes Stück Obst einzeln eingepackt, Milch in Plastik-Containern, etc.).
    Und wer glaubt, dass in einer Dose “Annie’s Organic Cheesy Ravioli” außer Plastik noch irgendetwas nahrhaftes drin ist … naja … wie soll ich’s sagen, ohne anti-amerikanisch zu klingen … 🙂

    1. Tetrapaks sind innen auch mit Kunststoff beschichtet. Wurst und Käse ist meistens in Plastik verpackt und Ich kenne nur noch ganz wenige Käsehändler und Schlachter, die noch das klassische Wachspapier benutzen. Überall dort auch Plastikfolie bei losem Verkauf über die Theke. Ich mochte dad eigentlich immer die Abrechnung des Einkaufs gleich mit dem Bleistift auf dem rosaroten Packpapier. Heute bekommt man einen Kassenbon aus dem Thermodrucker. Diese Zettel sind auch umweltschädlich und halten oft nicht lange und verfärben sich. Plastikmist überall.

  2. Die Konsumenten kaufen das, was ihnen angeboten wird, sie haben nicht verlangt, dass die Ware in Plastik verpackt wird oder das überhaupt so viel Plastik verwendet wird. Natürlich nehmen die Konsumenten das Angebot an, aber ursächlich ist dafür die Industrie verantwortlich, sie haben das Angebot geschaffen, aus dem die Nachfrage entstanden ist. Vor kaum 40 Jahren ging es auch ohne den ganzen Kunststoff. Die Industrie hat die moderne Welt geschaffen, also soll die Industrie jetzt auch sehen, wie sie das wieder hinbekommt. Die Konsumenten sind jedenfalls weder die Ursache, noch können sie zur Lösung wesentlich beitragen, selbst wenn sie versuchen auf Kunststoff zu verzichten. Es wird sich nichts ändern, da die Produkte einfach weiter angeboten werden und ohne eine Alternative, die nicht automatisch teurer ist, wird es schlimmer und nicht besser. Und warum? Weil die Industrie aus allem ein Geschäft macht, wie beim Grünen Punkt, der durchaus als Mogelpackung bezeichnet werden kann, sie haben also kein wirkliches Interesse etwas zu verbessern, sondern nur daran das Problem von einem Projekt, zum nächsten zu schieben. Leider scheint die Industrie auch der Meinung zu sein, dass solche Sonderwege immer einen Preisaufschlag rechtfertigen und so werden sie natürlich vom Konsumenten nicht angenommen. Der Grund ist ganz einfach, sie wollen nicht umstellen, weil Plastik so optimal für den Ertrag ist. Das MHD kann beliebig angepasst werden, alles kommt sauber beim Endverbraucher an und alles ist auf Selbstbedienung ausgelegt. Dabei können sie nicht einmal sagen wie hoch die Stückkosten eigentlich sind, der Preis wird häufig geschätzt bzw. richtet sich nach den Preisen der Mitbewerber, da eine Ermittlung der Stückkosten auf Dauer viel zu teuer und auch zu ungenau ist.

    1. @Quer und mehr
      “Die Konsumenten kaufen das, was ihnen angeboten wird, sie haben nicht verlangt, dass die Ware in Plastik verpackt wird oder das überhaupt so viel Plastik verwendet wird”

      Der Konsument, sofern er sich nicht selbst versorgt, hat keine Wahlmöglichkeit. Gegessen wird das was auf den Tisch kommt???

      Wenn das Wasser und der Boden verseucht sind kann sich auch der Selbstversorger nicht schützen aber vielleicht den Schadstoff etwas mindern.

      Was mich in Supermärkten schon immer gewundert hat warum ausgerechnet Bio-Salatgurken mit Plastikfolie verpackt wurden.

      Selbst in der Zahnpasta,wie in vielen anderen kosmetischen Produkten auch, wurde Microplastik als Scheuermittel eingesetzt.

      Aus der Umwelt wird sich das nicht mehr entfernen aber zukünftig vielleicht reduzieren lassen

      1. Wir leben in einer Massenproduktionsgesellschaft, “Bio” kann heute von sonstwoher kommen – auch aus weitentfernten Weltgegenden. Und “Corona” hat doch deutlich gemacht wie anfällig diese vernetzte Welt für alles mögliche sein kann. Außerdem wurde ja auch gerade in Deutschland demonstriert wie hilflos und unfähig der Staat eigentlich ist Infektionswege nachzuvollziehen bzw. eine gefährliche Situation im Anfangsstadium zu stoppen. Das soll kein Anti-Corona-Posting werden, sondern es geht mir darum das solche Lebensmittel auch geschützt werden müssen. Die Biogurke kommt eben nicht vom Biogärtner nebenann sondern hat eine lange Reise hinter sich. Mit vielen Stationen wo sie umgepackt wird. Kommt es zu einem Krankheitsausbruch heißt es mmer woher? Und niemand weiß woher …

        Plastik auf der Gurke ist eine Folge der Langen Transportwege und die gibt es nur weil eben Bio aus irgendwo her viel billiger ist als Bio von Nebenan. Vielleicht sollte man daran mal arbeiten. Andererseits der Biobauer in Deutschland hat auch die Kosten die in Deutschland üblich sind und kann nicht zum Aldi-Lidl-Dumping-Preis arbeiten.

    2. Zitat: “Der Grund ist ganz einfach, sie wollen nicht umstellen, weil Plastik so optimal für den Ertrag ist. Das MHD kann beliebig angepasst werden, alles kommt sauber beim Endverbraucher an und alles ist auf Selbstbedienung ausgelegt. ”

      Es sind doch bei dem verpackten Zeugs immer Konservierungsstoffe drin, ja, die müssen sogar drin sein.
      Das kann man doch nicht essen.

      Tut mir leid, ich sehe da schon die Macht des Verbrauchers.
      Aber der Verbraucher will es halt bequem haben. Selber mal was anbauen kommt für den nie, nimmer, niemals in Frage – viel zu anstrengend.

      Zu guter Letzt weise ich noch auf die in der brd nicht anerkannte Krankeheit “Multiple Chemikalien Sensivität” hin, (MCS), ja, warum “nicht anerkannt”? Weil nicht genügend Druck gemacht wird. Die Krankheit wurde 1986 erstmals von einem amerikanischen Betriebsmediziner namens “Cullen” definiert: https://www.dbu-online.de/fileadmin/user_upload/Flyer/Patinfo/Multiple_Chemikalien_Sensitiitaet_Info1.pdf

  3. Was schon in der Umwelt ist kann man natürlich nicht vermeiden. Dennoch versuche ich so weit es geht Plastik zu meiden, Habe einen eigenen Garten, kaufe loses Biogemüse und im Unverpacktladen. Das Ärgerliche ist, dass man immer drauf zahlt, wenn man umweltbewusst konsumiert. Bio ist teurer als Normalgemüse, unverpackter Reis, Nudeln etc. teurer als verpackte Bioprodukte. Es wäre ein einfaches für den Staat umweltfreundliche Produkte zu verbilligen und damit deren Attraktivität zu erhöhen, aber daran besteht offenbar kein Interesse.

  4. Auch im Kommen: die Gummilunge:

    Klar ist damit: Auch Elektroautos lösen das Feinstaubproblem nicht. Zwar produzieren sie beim Bremsen wenig Feinstaub, da sie grösstenteils mit der Rekuperationsbremse verzögern und nicht mit den Scheibenbremsen. Aber: Weil sie schwerer sind als Autos mit Verbrennungsmotoren und weil sie über das grössere Drehmoment verfügen, verursachen die Pneus vor allem beim Beschleunigen sehr viel Feinstaub.

    Messungen haben ergeben, dass Elektrofahrzeuge mit kleiner Batterie und damit geringer Reichweite insgesamt zwar etwas weniger Feinstaub produzieren als Autos mit Verbrennungsmotoren. Elektrofahrzeuge mit grosser Batterie und grosser Reichweite verursachen hingegen wegen ihres hohen Gewichts und wegen der enormen Beschleunigung mehr Feinstaub als vergleichbare Autos mit Verbrennungsmotor.

    https://www.infosperber.ch/umwelt/das-feinstaubproblem-bleibt-ungeloest/

  5. Danke für den Artikel, jetzt warte ich noch auf einen Artikel vom Overton Magazin über die “Shrinkflation” – foodwatch weist darauf hin, dass mit immer mehr Lebensmitteln das passiert:

    https://www.foodwatch.org/de/mitmachen/versteckte-preis-abzocke-beenden

    Auch die Verbraucherzentrale berichtet über derartige Praktiken der Verbraucherver….e:

    https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/shrinkflation-so-mogeln-hersteller-bei-den-verpackungen-88601

    …..geht übrigens so weit, dass z.B. bei Penny Rahmspinat der Rahm fehlt (gibt einen anderen Begriff für das Weglassen wichtiger Inhaltsstoffe des verkauften Produktes, der mir aber gerade nicht einfällt. Sorry, für), um nur ein Beispiel von vielen zu nennen, die sicher auch Mitdiskutanten hier einfallen dürften 😉

    Kein Witz….alles Lüge, nicht nur bei der (unabsichtlichen) Vergiftung mit Plastikteilchen in Lebesnmitteln.

    Warum mich das ärger, weil mir das vor 2 Tagen mit Penny Schlagsahne selber passiert ist – ich erwarb das Produkt aktuell, hatte aber noch eines vom letzten Jahr zu Hause – Fazit: Selbes Produkt, selbe Verpackung, selbe Grammangabe, aber viel kleiner…..wie kann das sein? Verbrauchertäuschung in der Praxis….

    Darüber wird übrigens viel zu wenig berichtet, und ich weis nicht warum, aber es ist doch sehr ärgerlich wenn ich als Kunde im Discounter was einkaufe – soll auch häuft bei Chips vorkommen 😉 *daumenrunter* – das mit viel weniger Inhalt dasselbe kostet.

    Mein Vater, der Nebenerwerbslandwirt, mit eigenem Weinbauch und Obstbäumen war, meinte immer, dass es am besten ist alles selber anzubauen, und herzustellen. Meine Mutter, die einen eigenen Garten hatte, stimmte ihm da zu – leider sind beide schon seit Jahren tot, und drehen sich bestimmt im Grabe herum ob der heutigen Zustände im Jahre 2023 des Herrn. Heute kann Mensch übrigens nicht einmal mehr als Landwirt, nicht einmal als Bio-Bauer, sicher sein, dass da nicht irgend etwas im selbst hergestellten Essen ist…..ist mir nicht entgangen, dass auch das Viehfutter sicher etwas enthalten kann – Plastik, oder andere Sch….e….soviel zum Thema gesunde Ernährung…..

    Sarkastische Grüße
    Bernie

    PS: Übrigens, die wenigsten Verbraucher/-innen wissen, dass die Bauerproteste wohl – bei Erfolg – auch positive Auswirkungen auf die Preise in den Discountern haben dürften – bei Mißerfolg eben das Gegenteil davon…..nur um das mal als Kunde eines Discounters zu erwähnen, dessen Eltern beide selber Nebenerwerbslandwirte waren…….leider wurde deren Erbe in einer Erbengemeinschaft verteilt, daher nix mehr für mich mit Landwirtschaft *daumenrunter**heul*

  6. In was für einer “Zivilisation” leben wir?
    Wo man hinschaut, liest und hört, ist alles nur noch destruktiv. Trotz alledem verkünden die gewählten und ihre ‘Lobbyisten’ und Medien in welch einer superguten Verfassung man doch lebe. Darüber hinaus werden weiterhin etliche Narrative propagiert. Da denke ich gerade an Indien, der neue Superstaat und all die ‘kleinen’ verdrängten Probleme, ob in der Industrie, das Wasser oder gar die Agroindustrie und das bei Emissionen in Metropolen die überhaupt nichts mit Umwelt gemein hat.
    Die letzte grosse Industrialierungsperiode hinterlässt den grössten Müllhaufen in der menschlichen Geschichte.
    Jetzt aber geht es gleich weiter mit Nazis, Orks, links/rechts etc Palaver…

  7. Wer weiss schon in wie vielen Chargen der Impfstoffproduktion, solche Informationen aus der Studie eingeflossen sind? Aber jeder Cocktail mix zeichnet sich eben durch die Mixtur aus.
    Meine ‘Coronabehandlung’ bestand aus Zigaretten mit 2,4 mg Nikotin und 38 mg Tar, zusätzlich angereichert mit Palmenwein…

    1. Wer so grob unintelligent ist, freiwillig Tabakqualm zu inhalieren, der braucht sich wegen sonstiger Gesundheitsgefahren nun wirklich keine Sorgen mehr zu machen!

      https://www.sueddeutsche.de/wissen/polonium-in-zigaretten-muell-in-der-kippe-1.631801

      https://www.sueddeutsche.de/panorama/warum-tabak-radioaktiv-ist-ein-rauch-wie-250-roentgenaufnahmen-pro-jahr-1.857291

      Die angerichteten Schäden reichen bis über die nächste Generation hinaus:

      https://www.derstandard.at/story/2000074824439/rauchen-eine-gefahr-fuer-muetter-kinder-enkel

      https://www.welt.de/gesundheit/article154098077/Rauchen-hinterlaesst-Spuren-im-Erbgut-des-Kindes.html

      Dass die deutschen Regierungen trotzdem seit Jahrzehnten untätig bleiben, gehört zu den Dingen, die ich diesen Leuten niemals verzeihen werde!

      1. Ach herrje, so viele Erkenntnisse vorgebracht, ich schäme mich in Grund und Boden.
        Aber ich lebe noch!
        Ob sie das nu glauben oder nicht, ist mir Wurscht…

        1. Danke für diesen Qualitätskommentar, der zeigt, dass Sie die vier Artikel sowohl gelesen als auch verstanden haben! Beeindruckend!

  8. Wir selbst werden auch immer mehr in Plastik verpackt.
    Klamotten aus Naturstoffen werden teurer und seltener.
    Aber der großflächige Anbau von z.B. Baumwolle ist auch Umweltzerstörend.
    Wir sind einfach zu viele um ungeschoren aus der Nummer raus zu kommen.

  9. Wenn es denn nur das Plastik wäre

    ()https://tkp.at/2024/01/08/immer-mehr-autismus-durch-staendig-umfangreicher-werdende-impfplaene-fuer-kinder/

    Kommentar dazu:

    Die Untersuchung deutet klar auf das Problem der Multi-Intoxikation hin. Aus der Toxikologie ist bekannt, dass sich Giftstoffe miteinander nicht nur addieren sondern sich gegenseitig sogar POTENZIEREN können in ihrer Giftwirkung. Damit werden auch Grenzwerte fragwürdig. Untersuchungen über die Folgen multipler Gifteinwirkungen sind praktisch unmöglich, da die Kombinationen schon von einem halben Dutzend Stoffen mit variablen Einwirkungs- und Aufnahmewegen und bei unterschiedlichen Konzentrationen und bei unterschiedlichen Konstitutionen der möglichen Betroffenen zu unübersehbar großen Zahlen an potentiellen Schädigungs-Fällen permutieren.

    Die einzige vernünftige Vorgehensweise gegen diese Konsum- und Technikfolge ist, die Anzahl der Fremdstoffe in der Lebenswelt wie und wo es nur geht zu vermindern und zu begrenzen.

    Wir sehen in der Politik das Gegenteil: denaturierte Nahrung, medizinische Zwangsbehandlungen und völlig entfesselte, oftmals deregulierte Großwirtschafts- und Industrie-Förderung durch Subventionen und andere Tricks. Eine Profitmaschinerie ohne Skrupel und “rote Linien” läuft auf Hochtouren. Menschen sind nichts als Mittel zum Zweck der Profiterzeugung.

    Schädigung durch Vergiftung ist gebilligter Kollateralschaden des Profitstrebens (sehr sehr weniger. Uns wollen die sogar das der Menschwerdung entstammende Recht aufs Feuer machen verbieten. Prometheus hat zum Trotz gegen die Götter uns kleinen Menschen das Feuer gebracht. Die selbsternannten neuen Götter wollen es uns wieder wegnehmen. Weil damit keine Rendite gemacht werden kann. Über die Energieversorgungs-AG umso besser.).

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