Persona non Greta

Protest gegen das Holzverarbeitungs-Unternehmen SCA in Sundsvall. Bild: twitter.com/GretaThunberg

Schweden: Kein Jugendrabatt mehr für Fridays for Future. Greta Thunbergs Popularität nimmt ab in ihrem Heimatland Schweden.

Die Kinderzeit wäre vorbei, nun solle Grete Tunberg doch mehr Verantwortung zeigen, so der Tenor. „Dumm“ sei sie, meinte jüngst der bekannte linke Journalist und Autor Axel Schulman und verlangte, dass sie in einem Parlament sitzen könnte, um so ihre Ziele umzusetzen, anstatt ständig irgendwelche Zugänge zu blockieren.

Doch dies sind die Bilder, welche die immer noch kindlich wirkende 21-Jährige derzeit liefert: Sitzblockaden und den gewaltsamen Abtransport, umgesetzt von Polizeikräften, wie jüngst in Den Haag.

Die Gründerin von „Fridays for Future“ (FFF) hat einen Strategiewechsel vollzogen, weg vom Treffen mit den „Großen“ der Welt, wie dem Papst, Obama, Schwarzenegger, hin zu mehr lokalen Blockaden und Protesten.

Ihre Anliegen sind durchaus nachvollziehbar. So stand sie in Begleitung von Transparenten und Jugendlichen  im nordschwedischen Sundsvall vor dem Sitz des Holzverarbeitungs-Unternehmens SCA: der Aktiengesellschaft wirft sie vor, die meisten Kohlendioxid-Ausstoß im Land zu verantworten. „Wir gehen jetzt da rein und stellen ein paar unangenehme Fragen und verlangen Antworten“, sagte die Aktivistin mit fester Stimme zu den mittlerweile wenigen Medienvertretern. Der Hintergrund – die EU will dem Waldland Schweden mehr Auflagen zum Forstbetrieb verordnen, um Klimaziele zu erreichen, Stockholm will hier nicht mit machen.

„Wir haben alle anderen Protestformen ausprobiert“

Große Empörung im Königreich löste sie und weitere Aktivisten Mitte März  mit den mehrtägigen Versuchen aus, den Eingang des Nationalparlaments in Stockholm zu blockieren. In Richtung Polizei zeigte sie mit beiden Händen den Stinkefinger. Ein Bild, das in Schweden durch die Medien ging. Die Proteste seien „erst der Anfang“, meinte sie. Dies sahen viele Schweden als Angriff auf die Demokratie. Die bürgerliche Presse agiert seitdem gegen sie und tut ihre Enttäuschung kund.

Ausgerechnet vor besagtem Parlamentsgebäude begann im August 2018  ihre große Popularität: Mit dem selbstgemalten Pappschild „Schulstreik für das Klima“ machte die damals 15-jährige Schülerin mit den markanten Zöpfen auf sich und das von den Erwachsenen verschuldete Klimaproblem aufmerksam.

Doch nun befindet sich der einstige „Kinderstar“ aufgrund der Parlaments-Blockade auf der Anklagebank. Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen des Landes musste sie bohrende Fragen der Moderatorin beantworten. „Wir haben alle anderen Protestformen ausprobiert“, verteidigte sie die Blockade, die sie als Kampf gegen die „Hoffnungslosigkeit“ ansah. Sie habe nicht die „Hybris“ etwas von innen verändern zu wollen, darum werde sie keine Politikerin, sondern bleibe Aktivistin.

Auf die Kritik der deutschen Grünen Ricarda Lang und deutschen Mitgliedern der FFF angesprochen, sie referiere nicht auf das Leid der Israelis, verteidigte sich Thunberg mit der hohen Opferzahl in Gaza und warf Israel erneut Völkermord vor. Thunbergs Haltung zum Krieg zwischen der Hamas und Israel führte im Herbst bekanntlich zur einer Spaltung der Klimabewegung weltweit.

Was die junge Schwedin mit autistischer Veranlagung einst zu einer Heldin für die Klimabewegung machte, das unbeirrte Beharren auf ihrem Standpunkt, macht sie nun für viele zu einer negativen Figur. Auch dies zeigte ihr Auftritt im Fernsehen – sie lenkte nie ein, sah sich stets im Recht. „Uns hört niemand zu“, begründete sie die Radikalisierung des Protests.

 „Generation Greta ist in Wirklichkeit Generation A-Traktor“

Es hören ihr wohl immer weniger zu, auch formierte sich eine Gegnerschaft. „Alles dreht sich um Linkspolitik“, erzählt eine Aussteigerin der FFF in dem Investigativ-Format des öffentlich-rechtlichen Senders, die die Klimabewegung verlassen hat, da sie sich zu sehr auf den Kampf gegen Kapitalismus reduziert habe.

Unter den Gegner befinden sich auch Rechte.  So Tobias Andersson, der Parlamentssprecher der rechten Schwedendemokraten, welche die bürgerliche Minderheitsregierung toleriert. Der rechte Politiker lief demonstrativ über das Transparent der Parlamentsblockierer. Als ehemaliger Chef der „Jungschweden“, der Jugendorganisation der Partei, war er maßgeblich an einer „Gegenbewegung“ zur „Fridays for Future“-Bewegung beteiligt. Auf Videoclips versuchten diese die Klimaschützer ins Lächerliche zu ziehen. Beobachter sehen auch einen zunehmenden Hass in den Sozialen Medien gegen die Klimabewegung in Schweden und somit die Aktivisten in Gefahr.

Die Attitüde der Jugendbewegung FFF, die fordernd an die ältere Generation herantritt, wirkt nicht mehr so trendy. Und wohl auch darum scheint sie darauf bedacht, es sich nicht mit Gleichaltrigen zu verscherzen.

So gibt es eine große Begeisterung der schwedischen Jugendlichen für eine kohlendioxidlastige Fortbewegung – PKWs, oft Volvos, die so eingestellt sind, dass sie maximal nur 30 Stundenkilometer erreichen und schon von 15-Jährigen gesteuert werden können. In den letzten drei Jahren ist die Anzahl der Anmeldungen um 65 Prozent gestiegen, es gibt  über 51.000 dieser Gefährte, die gegenüber dem Moped im Winter mehr Sicherheit bieten.

„Generation Greta ist in Wirklichkeit Generation A-Traktor“, schrieb kürzlich eine schwedische Zeitung hämisch und weist auch darauf hin, dass die meisten Heranwachsenden die Regierungspartei „Die Moderaten“ und die rechten Schwedendemokraten wählen.

Kritik an der Umweltverschmutzung verursacht durch Jugendliche ist für die schwedische Klimabewegung kein Thema. Auch Nachfragen von dem Autor dieser Zeitung vor drei Jahre blieben hierzu unbeantwortet.

Wie sehr sich viele Bewohner des Heimatlands der Klimabewegung von der Protestbewegung entfernt hat, zeigt auch eine Auseinandersetzung zwischen der liberalen Boulevardzeitung „Expressen“ und Blockierern der wichtigen Fernverbindung E 4. In dem verursachten Stau nahe Stockholm steckte damals im September 2022 auch ein Krankenwagen fest, was zu hitzigen Debatten führte.

In Schweden, wo Datenschutz klein geschrieben wird und jeder das Einkommen seines Nachbarn einsehen kann, publizierte die Zeitung nicht nur die Bilder, Adressen, Berufe der zehn Aktivisten, sondern auch ihre Verurteilungen von Straftaten und Verfahren gegen sie. Da eine Angabe nicht stimmte, wurde der Chefredakteur, Klas Granström, kürzlich zu einer Geldstrafe verurteilt.

Dennoch – nicht im Stil, jedoch in der Sache hat „Fridays for Future“ 75 Prozent der Bevölkerung hinter sich. So viele glauben, dass die Regierung weit mehr tun müsste, um die Klimaziel zu erreichen.

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21 Kommentare

  1. Klar, dass der Klimamainstream sie nicht mehr will. Sie lässt sich, scheinbar, nicht so gut vor den Klimakarren spannen, wie gewünscht.
    Sie setzt sich für das ein, was sie für richtig hält und bei einigem, was sie in letzter Zeit getan und gesagt hat, hat sie meine Unterstützung. Was früher nicht der Fall war.
    Dass sie nicht in die Politik will, sollte man ihr anrechnen. Scheinbar hat sie verstanden, dass sie sich dort anpassen müsste, an den Klimamainstream, der ja bekanntlich nichts, aber auch rein gar nichts, damit zu tun hat, wofür er vorgibt zu kämpfen. Sie möchte, scheinbar, Probleme der Wirklichkeit benennen, das darf nicht sein.

    1. Genau darum geht es, dass sie einen eigenen Kopf hat und sich nicht lenken lässt. Solche Köpfe darf es für die Medien nicht geben und darum wird sie nun abserviert.

  2. Solange sie für die Finanzmafia mit ihrer Co2 Mär nützlich war, hat man sie populistisch benutzt und auch gut bezahlt.

    Ausrangiert hat man sie erst, als man feststellte dass sie jemand mit Herz und Rückgrat ist, der das Genocid in Gaza stoppen wollte.

    Greta du bist spitze!

  3. Dieser Protest scheint den Weg der Occupy-Bewegung zu gehen. Die Anliegen der jungen Leute mögen ja ehrenwert sein – aber ihr ökologischer Fußabdruck gleicht nicht selten dem eines Elefanten. Und dann sind da noch diese besserwisserische Allüren – was aber mittlerweile eine echte Seuche ist – auch hier im Forum. Wie stark wird sich die Temperatur erhöhen? Simulationen hängen sehr stark von den gewählten Parametern ab, erst recht bei einem so komplexen Sachverhalt. So einfach ist das nicht. Es deutet aber einiges darauf hin, dass Teile der Erde im Laufe der nächsten 100 Jahre unbewohnbar werden. Die Klimaschützer müssen nicht beweisen, dass es wärmer wird. Die Beweislast ist umgekehrt: Wer meint, es könne alles so weitergehen wie bisher, müsste nachweisen, dass das kein Problem ist. Wer eine Maschine konstruiert und in den Verkehr bringen will, muss ja auch anhand von Risiko- und Gefährdungsanalysen zeigen, dass sie sicher ist

    Noch viel wichtiger: Wir müssten sparsam mit unseren wertvollen Ressourcen umgehen, so wie das mal vor 50 Jahren gefordert wurde. Wenn wir jetzt noch im Namen der Klimarettung durch Abbau von Lithium, seltenen Erden etc. etc. das letzte Pulver verballern, was wir haben, ist nichts gewonnen. Aber das hieße ja weniger verbrauchen – und das ist heute ja des Teufels – egal ob in Europa, in den USA, in China, Russland oder sonstwo.

    Ich war mar für kurze Zeit bei den Scientists for Future – musste aber feststellen, dass man sich da in einem bestimmten Denkraster bewegen muss, und das ist nicht so meins. Ohne eine seriöse intellektuelle Grundlagenarbeit wird Fridays for Future nicht weiterkommen oder – wie bereits z.T. geschehen – sie werden von Öko-Kapitalisten aus Gründen des kurzfristigen Profits gekapert. Beispiel: E-Auto. Wie groß ist der jährliche Wertverlust eines E-Autos im Vergleich zu einem Verbrenner? Das Problem der “Verbrenner” ist, das sie viel zu lange halten. Mit den E-Autos wäre dieses “Problem” gelöst. Dass es gar nicht genug Lithium dafür gibt, dass es keinen grünen Strom gibt, sie zu laden, scheiß drauf – Hauptsache Wachstum.

    Eine einfache Sofortmaßnahme: Man könnte Videospiele, die alle einen Haufen Energie und Zeit verbrennen, ächten oder verbieten. Das käme bei den Klimaklebern wohl nicht so gut an. Ist ja so was von old school. Sich auf einer Straße festzukleben, ist ja viel cooler und erregt mehr Aufsehen. Greta Thunberg hat gute Absichten und das ist auch in Ordnung wenn man mit 20 Jahren noch nicht mehr auf der Pfanne hat. Aber unsere Gesellschaft – und erst recht unsere Eliten – haben weder die Substanz noch die Moral, um aus den guten Absichten eine echte Änderung herbei zu führen.

    1. Amnerkung zu:
      Beispiel: E-Auto. Wie groß ist der jährliche Wertverlust eines E-Autos im Vergleich zu einem Verbrenner? Das Problem der „Verbrenner“ ist, das sie viel zu lange halten. Mit den E-Autos wäre dieses „Problem“ gelöst. Dass es gar nicht genug Lithium dafür gibt, dass es keinen grünen Strom gibt, sie zu laden, scheiß drauf – Hauptsache Wachstum.

      Genau! Allein die Wärmepumpen und E-Autos würden – werden sie flächendeckend eingesetzt – zur Verdreifachung des Stromverbrauchs privater Haushalte führen. Bei anderen Sparten wird das geringer sein, weil die andere Heizenergieen z.T. nutzen (Fernwärme, Prozesswärme …)
      Der Punkt ist der zu hohe Rohstofverbrauch, nicht die Produktion von CO2

    2. Seriöse Grundlagenforschung gegen besserwisserische Allüren: Lasst uns die Videospiele verbieten.
      Sie sind schon ein Clown sondergleichen, würden Sie den Gamern empfehlen stattdessen mit Bitcoin zu spekulieren, immerhin tut man da was fürs Steueraufkommen..

    3. Noch viel wichtiger: Wir müssten sparsam mit unseren wertvollen Ressourcen umgehen, so wie das mal vor 50 Jahren gefordert wurde. Wenn wir jetzt noch im Namen der Klimarettung durch Abbau von Lithium, seltenen Erden etc. etc. das letzte Pulver verballern, was wir haben, ist nichts gewonnen. Aber das hieße ja weniger verbrauchen – und das ist heute ja des Teufels – egal ob in Europa, in den USA, in China, Russland oder sonstwo.

      Richtig, ‘Klima’ ist nur ein Teil der auflaufenden ökologischen Krise, und panische Hektik mit Tunnelblick reitet uns womöglich – oder wahrscheinlich – insgesamt nur noch tiefer rein. Das zweite hier eingebettete Video zeigt eine moderne chinesische Autofabrik – ein beeindruckender Albtraum. Weniger zu verbrauchen und entsprechend auch weniger, dafür aber langlebigere Dinge herzustellen würde allerdings auch einen grundlegenden Umbau unserer Wirtschaftssysteme erfordern, und wir müssten vermutlich auch wieder einen größeren Teil unserer eigenen Energie einbringen statt die wertvollen fossilen Rohstoffe in unverantwortlich kurzer Zeit einfach zu verbrennen – und uns gleich mit.

    4. “Die Klimaschützer müssen nicht beweisen, dass es wärmer wird. Die Beweislast ist umgekehrt: Wer meint, es könne alles so weitergehen wie bisher, müsste nachweisen, dass das kein Problem ist. ”

      Eigentlich wollte ich ja mehr antworten , aber das ist so unfassbar dämlich. Sie haben ja einen Knall….

      1. Wer sich an Rechtsgrundsätze wie das Verursacherprinzip hält, gilt heute bei Leuten wie Ihnen als “durchgeknallt.” Na ja, wie der Herr so’s Gescherr.

  4. Willkommen im Club der Ausgestoßenen. Jetzt siehst Du, Greta, dass diejenigen, die Dich benutzt haben, ganz andere Interessen haben, als Du sie äußerst. Und dass Du jetzt konträr zu ihren Interessen stehst, und somit zwangsläufig ausgesondert wirst. So ist – brutal gesagt – unser System. Man nutzt jemanden aus, bis er nicht mehr benötigt wird, weil man sein Ziel erreicht hat. Das gilt für Umweltschutz genauso, wie für Globalpolitik. Und für militärische Aktionen noch mehr. Die Ukraine kann ein Lied davon singen. Statt auf die Versprechungen des Westens zu vertrauen, hätten sie im April 2022 die Friedensverhandlungen beenden sollen.
    Und jetzt, liebe Greta, bekommst Du dieses “Wegwerfstrategie” an Deinem Leib zu spüren. Hast Du ernsthaft geglaubt, dass Deine Gegenüber in Davos und der UNO oder im EU-Parlament und sonstwo Dich nur eine Sekunde Ernst genommen haben? Sie haben Dich benutzt, um zu zeigen: “Sehr her, wir lassen uns sogar beschimpfen, und nehmen das Ernst.” Doch wie Ernst, das sieht man jetzt. Da werden weltweit Atomkraftwerke präferiert, die an Umweltzerstörung in ihrer negativen Auswirkung auf die Umwelt in keiner Weise vergleichbar sind mit anderen Energieerzeugern, weil sie zum einen sehr langfristig die Umwelt schädigen und zudem noch durch das aufwändige Herstellverfahren der Kernbrennstoffe energetisch völlig ineffizient sind. Aber die werden jetzt als Klimaretter gefeiert. Hast Du das gewollt? Ich hoffe nicht. Und Fridays For Future wird sich wohl jetzt verlaufen. Oder?
    Und im Übrigen gilt der Grundsatz: Der Überträger schlechter Nachrichten wird nicht gefeiert. Und das, liebe Greta, spürst Du nun. Weil diese Herrschenden sich letztlich nicht in ihre Angelegenheiten reinreden lassen.

  5. Gretas Verdienst ist es, diejenigen geeint zu haben, die den Klimaschutz priorisiert fördern wollen. Das sind in Schweden laut Artikel 75 Prozent, in Deutschland laut Umfrage:

    “Beim Schwerpunktthema der Studie, dem umwelt- und klimafreundlichen Umbau der deutschen Wirtschaft, unterstützen 91 Prozent der Befragten dieses Ziel.”

    Das linke Lager dürfte diesbezüglich an die 100 Prozent kommen, aber bei so einer großen Mehrheit ist klar, dass sie weit ins bürgerliche Lager hinein reicht. Diese bislang völlig zersplitterte Bewegung zu einen, war das ganz große Verdienst Gretas. Mit wirklich begrüßenswerten Ablegern wie Scientists for Future.
    Mich freut es ja immer, wenn sich stwas nach links bewegt, aber FFF sollte neutral bleiben. Aus eben diesem Grunde. Das mit Gaza war natürlich ein Griff ins Klo, was sie glaube ich inzwischen einsieht. Aber sie hat halt nie etwas anderes gehört. Die Judenhasser haben auf TicToc das Meinungsmonopol.
    Hingegen hätte man den Linken durchaus die Protestformen Occupy und Blockupy abgucken können. Man muss begleitend dazu eben ansprechende Redebeiträge liefern. Eben daran hat es meiner Meinung nach gehapert: die Unfähigkeit, argumentative Wucht zu entswickeln, hat dann zu diesen Festklebern geführt. Damit ist die Debatte natürlich beendet.

    1. – Die Judenhasser haben auf TicToc das Meinungsmonopol. –
      Judenhasser? Oder doch Leute, die bestimmte Vorgänge in Israel kritisieren?
      Pauschal Judenhasser zu verwenden, stempelt dich einfach zum Troll.

    2. Haste die Regengüsse im Orient geguckt?
      Mannomann, da hat es runnergerescht wie eine Sintflut.
      Manche Artikel schreiben, das im Orient regelmässig Wetter Beeinflussung vorgenommen werden, um genügend Wasser im Lande zu haben. Der Klimawandel ist der am Ende menschlich gewollt?
      Gerade im Orient ist Wasser dem Öl gleichgesetzt, ohne Wasser keine Touris,keine Investitionen, keine Geldparker…
      Aber Gretchen ist ja wirklich dufte, sie präsentiert die kurz Lebigkeit des neuen Zeitalters.
      Wann kommt das bei dir an?

  6. Wenn U-Boote ausgedient haben, werden diese aussondiert. Philanthrophen oder sonstige Gewächse suchen sich ein neues Narrativ, um Investoren anzulocken.
    No business like showbuisiness, isn’t it?

  7. So sind die Medien. Erst schreiben sie einen hoch, dann wieder runter. Sie sind halt allmächtig in der virtuellen Kopfwelt.

    Dass in der Israelfrage ausgerechnet die vollkommen verlogenen Grünen und die deutschen FFF-Abteilung angeführt wird, ist natürlich ein wenig dämlich. Wir liefern die Bomben und beschweren uns dann ein bisschen darüber, dass sie auch abgeworfen werden. Aber nicht zu viel, denn schließlich handelt es sich beim Angriff auf Gaza um einen Verteidigungskrieg und dazu hat man ja ein Recht.

    Ach ja, auch die Grünen wurden von der Presse raufgeschrieben.

  8. Natürlich bleibt Thunberg bei ihrer Ansicht, sie hat ja auch recht, alle Fakten beweisen es. Nach den leichten Anfangssiegen kommen jetzt die Mühen der Ebene. Die Kapitalistenmeute und ihre Vollstrecker in der Politik haben gemerkt, dass die Vereinnahmung Thunbergs nur scheinbar geklappt hat, dass sie standhaft bleibt. Daher normalisieren sie ihr Verhalten, zeigt ihr wahres Gesicht. Gerade in Schweden ist das nicht überraschend. Das immer noch virulente progressive Image war schon immer ein Trugbild. In Wirklichkeit handelt es sich um einen stockkonservativen, autoritär gesinnten Staat, der sich selbst für unfehlbar hält und andere Meinungen nicht toleriert. Nur die Art, wie man sich durchsetzt, ist eine andere, als in sogenannt illiberal geführten Staaten.

    Wenn Kampf darum, die klimatische Katastrophe, die bereits im Gang ist, wenigstens zu bekämpfen, ‘Demokratie’ in Frage stellt, dann ist etwas ganz Grundlegendes an dieser Demokratie verkehrt. Kein System kann ok. sein, dass zulässt, dass Lebensgrundlagen vernichtet werden.

  9. Da hat sie mit Israel ausversehen das falsche kritisiert und schon ist sie unten durch. Seit dem ist sie zum Abschuss freigegeben. Deshalb hat man hier mittlerweile überall Pressesprecher die nur noch das weitergeben was konform ist

    Das im Westen nur die Kritik willkommen ist die zur aktuellen Agenda passt musste schon Ai Weiwei erfahren. Als der anfing hier auch den Westen zu kritisieren war er weg vom Fenster, schneller als er ups sagen konnte. Hatte ihm keiner gesagt das nur China Kritik willkommen ist.

    Fällt mir oft auch bei Russen auf, die meinen nur in Russland wäre Eigenkritik unwillkommen, im freien Westen wäre das ganz anders. Leider etwas naiv.

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