Fundamentalopposition gegen das Programm Krieg.
Redebeitrag von Peter Bürger (Theologe, freier Publizist) zum Kölner Ostermarsch am 30. März 2024
Liebe Mitmenschen,liebe Freundinnen und Freunde in der Friedensbewegung:
Schalom-Salaam – diesen Gruß wider den Hass habt vor allem ihr Kölner seit letztem Oktober ins Land NRW geschickt. Als Düsseldorfer rede ich heute auch deshalb gerne im geliebten Köln, weil hier ein Sozialdemokrat lebt, der zwar kein Pazifist ist, aber uns Pazifisten mit Respekt begegnet und vor allem einen klaren Verstand behalten hat. Rolf Mützenich ist vermutlich nicht religiös, aber ich bete manchmal für ihn und die ihm Nahestehenden, dass sie bei der öffentlichen Hetze der Kriegsgläubigen trotz alledem den Kölner Humor ins Spiel bringen können.
An meinem Wohnort Düsseldorf haben wir hingegen die mächtige Zentrale der Totmach-Industrie, den Rheinmetall-Konzern, und passend zu den in die Höhe schnellenden Rheinmetall-Todesaktien die oberste Großmutter der deutsch-katholischen Kriegspredigt, Frau Agnes Strack-Zimmermann. Sie malt sich ihre Welt, wie es der Waffenindustrie gefällt … und dergleichen hat noch nie in der Geschichte etwas Gutes bedeutet.
(1) Ein Wort zum Kirchentum in deutschen Landen
Da ich hier ausdrücklich als Christ eingeladen bin, erlaubt mir ein Wort zum Kirchentum in deutschen Landen. Bis zu 13.000 Euro Monatsgehalt bekommen die Bischofspersonen. Die Kirchenkasse nimmt das aus staatlichen Dauerzahlungen. Ich weiß nicht, wie man solches zusammenreimt mit Jesus von Nazareth, der für mich allein Wegweiser ist. In zwei Weltkriegen haben die beiden deutschen Großkirchen die Kriegspolitik der deutschen Regierungen folgsam gestützt. Daran hat sich bis heute nicht wirklich etwas geändert. Ich bleibe nur deshalb römisch-katholisch, weil es die Weltkirche und in ihr eine globale Bewegung zugunsten intelligenter Gewaltfreiheit gibt. Von hier aus rufe ich Richtung Rom: „Papa Francesco, Bruder Papst! Sei bedankt dafür, dass Du dich der irrationalen Militärreligion der Mächtigen nicht anbiederst, dass Dir die hunderttausendfachen – völlig sinnlosen – Tode junger Ukrainer und Russen nicht gleichgültig sind und dass Du den gegenwärtigen Weltkrieg auf Raten beim Namen nennst!“
Beantwortet das Böse nicht mit Bösem und noch Böserem. Diese Weisung aus Galiläa ist die einzige Überlebenschance unserer Gattung. Sonst werden wir am Ende alle Ungeheuer mit der neuen Atomwaffen-Generation („more useable“) ausgerottet haben und den Rest der menschlichen Spezies gleich mit. Eine wirklich totale Lösung aller Probleme.
(2) Sind wir als Friedensbewegung parteiisch?
Wir können als Menschen, als Friedensbewegung auch hier in Köln den zahllosen Schauplätzen der Militärgewalt auf dem Globus nicht gerecht werden, ob in der Ukraine, in Gaza, im Jemen, im Sudan, im Kongo … Die Medien beleuchten nur, was jeweils in die nationale Agenda passt. Das Schicksal von Millionen Menschen, die in Afrika vor einer Hungerskatastrophe stehen, ist bisweilen nicht einmal einen Nebensatz wert. Wir sollten zugeben, dass wir in dieser schrägen Optik mit drinstecken.
Es herrscht die „regelbasierte Weltunordnung“ eines aggressiven Wirtschaftssystems, in der wenige hundert Individuen mehr besitzen als die ärmere Hälfte der ganzen Weltbevölkerung und das – wie der Papst richtig anmerkt – über Leichen geht. Investiert wird in die profitablen Kriegsindustrien. Für Gewaltprävention und die Rettung von Menschenleben bleiben de facto nur „Portokassen“ übrig. Wo, bitte schön, sollten unter solchen Vorzeichen die guten „moralischen Akteure“ anzutreffen sein? In Moskau ganz sicher nicht, in Washington bzw. in der NATO ebenso wenig.
Pazifismus löst sich selbst auf, sobald er sich gemein macht mit irgendeiner Kriegspartei. Wer klar sieht, weiß, dass es weder „menschenfreundliche Kriege“ noch „gute Imperien oder Militärkomplexe“ gibt. Wir brauchen keine Welt mit bi- oder multipolaren Machtzentren, sondern ein Weltgefüge ganz ohne imperiale Machtdiktate.
Doch die Friedensbewegung ist durchaus parteiisch – für alle Verdammten dieser Erde: Wir stehen stets unterschiedslos an der Seite der Opfer, ob in Israel oder Gaza, in der Ukraine oder Russland, ob in prowestlichen oder anderen Lagern, ob in zivilen Haushalten oder auf Seiten der Soldaten, die von den Herrschenden auf das Schlachtfeld geschickt werden … (Beim hehren Wort „Mitgefühl“ sollten wir allerdings vorsichtig sein, wenn es um zigtausende oder Millionen Tote geht.)
Solange es auf Ebene der Vereinten Nationen keine entsprechende neutrale Einrichtung für den ganzen Erdkreis gibt, bleibt das Opfergedächtnis der weltweiten Friedensbewegung anvertraut. Denn die Imperien löschen ihre Massenmorde immer schnell aus allen Geschichtsbüchern: Die hiesige Regierung will z.B. nicht eingestehen, dass der deutsche „rassenbiologische Vernichtungskrieg“ gegen die Sowjetunion ab 1941 ein planmäßiger Völkermord war (sogar der größte der gesamten Geschichte). – Millionen Menschen mussten zu Beginn dieses Jahrhunderts im sogenannten „Antiterrorkrieg“ des christlich-fundamentalistischen US-Präsidenten George Bush jun. ihr Leben lassen. Die deutschen Kommentatoren sagten 2023 bezogen auf den mit Lügen ins Werk gesetzten Angriff auf den Irak, das sei ein strategischer Fehler gewesen, aber sie verschwiegen, dass er – auch unabhängig von der Folterkammern – ein unvorstellbares Verbrechen war. So rassistisch ist das herrschende Denken. Das Leben von Millionen Arabern oder Muslimen zählt einfach nicht im westlichen Lager.
(3) „Kriegstüchtigkeit“ gemäß Pistolenschuss: Der deutsche Militarismus ist wieder öffentliche Doktrin
Vor dreieinhalb Jahrzehnten waren wir alle wie Träumende, zuversichtlich mit Blick auf das Kommende. Jede Dekade brachte dann Desillusionierungen und die bange Frage: Ob es noch schlimmer kommt? Es kam noch schlimmer. Gegenwärtig sind wir Zeugen einer rasanten Renaissance des deutschen Militarismus, deren Tempo unser Fassungsvermögen übersteigt. Bis ins Kinderzimmer hinein reicht die Waffenpropaganda des Fernsehens. Bürgerrechte und Gewissen von Pazifisten sind nicht mehr geschützt. Wir werden vom Staat gezwungen, mit Gebühren die Kriegsmedien mitzufinanzieren. Ich bedauere, noch bis vor kurzem das Gefüge öffentlich-rechtlicher Sender verteidigt zu haben.
Ludwig Quidde (1858-1941), Erzdemokrat und Urgestein der bürgerlichen Friedensbewegung, hat schon 1893 den deutsch-preußischen Militarismus scharf analysiert: „Fortschrittliche Liberale“ schwimmen stets mit und finden sich unversehens in autoritären Verhältnissen wieder. Für das Militär kann jederzeit über Nacht jede geforderte Geldmenge locker gemacht werden. Doch Schulen, die Kinder innerlich stark machen könnten, Gesundheitswesen und alle sozialen Belange der Gesellschaft liegen darnieder, gehen leer aus.
Das ist noch immer der unüberbietbare Aberwitz: Alles, was eine Gesellschaft nachweislich widerstandsfähig macht gegen Militärdrohungen und Besatzungsversuche, wird auf dem Altar der Rüstungsindustrie geopfert. Die Kinder lernen nicht mehr lesen, um später desto besser als Kanonenfutter dienen zu können. Doch für jene Produktionen der Todesindustrie, die die Kriegsgefahr vergrößern und im Ernstfall überhaupt keine Menschenleben schützen können, werden Sonderbudgets – mal eben „hundert Milliarden“ – bereitgestellt. Die Freiheitspredigten gelten schließlich nur denen, die bei alldem schon im Voraus ihren Gehorsam erklären.
(4) Die sehr deutsche Kampagne gegen „Lumpenpazifismus“ und Antimilitarismus – wie ehedem auch judenfeindlich
Auferstanden ist in deutschen Landen die Hetze gegen Pazifisten und Antimilitaristen, allesamt „gefallene Engel aus der Hölle“. Beim letzten Atombombenprotest in Büchel hat mir der Kölner Pfarrer Matthias Engelke eine Plakette „Ich bin ein Lumpenpazifist“ geschenkt. Ich wünschte, noch mehr Leute könnten endlich verstehen, dass dies ein Ehrenname sondergleichen ist. In zwei Weltkriegen waren die Friedensbewegten in Deutschland eine Minderheit und die einzig Klarsichtigen. Jeder möge gerne dazu gehören und kundtun: „Ich bin ein Lumpenpazifist!“
Die frühesten und bedeutendsten Friedensarbeiter seit dem 19. Jahrhundert kamen aus jüdischen Familien. Die Geschichte des deutschen Pazifismus – das sahen die Nazis richtig – ist ohne Juden gar nicht vorstellbar. Und nun gibt es dieser Tage eine Neuauflage der antipazifistischen Judenfeindschaft. Unsere jüdischen Geschwister aus Initiativen für einen gerechten Frieden in Nahost werden verbal mit Dreck beworfen, oder man sperrt ihnen kurzerhand das Bankkonto.
Ein absurder Kasus betrifft aktuell Moshe Zuckermann, Sohn von Auschwitz-Überlebenden und ein warmherziger linker Humanist. Er erinnert als Säkularer an das Erbarmen (rachamim), ohne welches es keine abrahamische Religion geben kann. Er wäscht als Israeli jenen Pseudolinken den Kopf, die die fundamentalistische, antiemanzipatorische Hamas nicht für ein Mord- und Vergewaltigungskommando, sondern für eine Organisation von Befreiungskämpfern halten. Aber er sagt gleichzeitig auch wahrheitsgemäß: Die israelische Regierung besteht mehrheitlich aus Rechtsradikalen und ist verantwortlich für den militärischen Massenmord an unseren Menschengeschwistern in Gaza. Jetzt ließ die deutsche Regierung Moshe Zuckermann bescheinigen, er sei ein Antisemit! Juden, die dem deutschen Staat nicht gehorchen, bekommen kurzerhand Redeverbot. Basta.
(5) Friedensbewegung ist nicht „nationale Interessensicherung“ – sondern ein Internationalismus, der das Leben liebt
Das Ganze der Kriegsapparatur ist das Falsche! Deshalb kann als Friedensbewegung nicht jene selektive Militär- und Kriegskritik gelten, die der „nationalen Interessensicherung“ das Wort redet. Die entsprechenden „konservativen“ oder auch rechtsextremen falschen „Friedensfreunde“ wenden sich gar nicht prinzipiell gegen Hochrüstung, Waffenmodernisierung, Blockdenken und militärische Stärke. Wenn aus ihrer Sicht Militärinterventionen den nationalen deutschen Wirtschafts- und Machtinteressen zuarbeiten, haben sie im Nu gegen Waffengewalt nichts mehr einzuwenden.
Natürlich schadet es den Menschen immer auch im Inland, wenn Regierungen kriegsertüchtigend agieren und den Vorgaben imperialer Zentren folgen. Das wird keiner gutheißen. Doch Pazifismus bedeutet ein prinzipielles „Nein“ gegen den Militärkomplex. Er kann glaubwürdig nur sein als ein Internationalismus, der das Leben und die Menschen liebt – ohne hierbei die Grenzen von irgendwelchen Staatsgebilden vor Augen zu haben.
Vor wenigen Tagen hat ein „Linksliberaler“ wie Harald Welzer im taz-Gespräch (20.3.2024) herausposaunt, es seien „Begriffe wie ‚die Menschheit‘ oder ‚die menschliche Gemeinschaft‘ totaler Quatsch“. Falscher geht es nicht. Die „Menschheit“ als Spezies hat das nahe ökologische Drama verursacht (zugegeben: anfangs nur ein bestimmter Kulturkreis bzw. Wirtschaftskomplex). An ihrer Befähigung oder Nichtbefähigung zu einem gemeinschaftlichen – vernetzten – Handeln der ganzen Gattung entscheidet sich die Zukunft.
(6) „No peace – no future“: Klima-Aktivismus mit fundamentaler Kriegskritik ist keine Quacksalberei
Unermessliche Leiden und neue Formen der Barbarei sind zu prognostizieren unter dem Vorzeichen der Erderwärmung, die schon jetzt drastische Verwerfungen bewirkt. Können wir sie in Solidarität mit den nach uns Kommenden jetzt noch mindern? Das entscheidet sich in erster Linie an der Frage, ob die Militärdoktrin der patriarchalischen Zivilisation beibehalten wird. Seit den 1980er Jahren – zuletzt 2021 – ist die Frage „Ökologische Transformation oder Investitionen in die Militärmaschinerie?“ stets aufs Neue zugunsten der Kriegsindustrien entschieden worden. Durch die weithin grün-bürgerliche Prägung konnte bislang in der Klimabewegung der Zusammenhang „Krieg – Klima“ gar nicht sichtbar werden. (Immerhin, in Wuppertal rufen die Jungen schon: „In der Rüstung sind sie fix, für die Umwelt tun sie nix!“).
Wir müssen uns angesichts des Ernstfalls entscheiden, „entweder oder“: Budgets für den Krieg oder Budgets für die Lösung der ökologischen Frage, Beherrschungswissenschaften oder Wissenschaften im Dienste einer menschenwürdigen Zukunft, Totmach-Konzerne oder Lebensindustrien … Rüstungsproduktion und Militärkomplexe sind schon in sogenannten Friedenszeiten Spitzenreiter bei der Freisetzung von Treibhausgasen. Im Kriegsfall kennt der Angriff auf unsere ökologischen Lebensgrundlagen dann keine Grenzen mehr – ganz zu schweigen vom Biozid beim Einsatz der jetzt entwickelten neuen Generation der Massenvernichtungswaffen und von den totalitären Potenzen des KI-Krieges …
Viel, unendlich viel schwerwiegender als all dies ist aber der Umstand, dass die monströse Remilitarisierung der gesamten Weltpolitik das „Gegen einander arbeiten“ zementiert. Eine Lösung der ökologischen Frage ist nur denkbar in einem dialogischen, gleichberechtigten und kooperativen Verbundgefüge der ganzen Menschenwelt, das unter dem Vorzeichen einer neuen Kultur der Gewaltfreiheit die Schicksalsgemeinschaft der ganzen Gattung zu Bewusstsein bringt und gute Lebensgeister jenseits der ultimativ aggressiven Ökonomie freisetzt.
Ein Umweltengagement, das diese Zusammenhänge ausblendet, wäre am Ende bloß Zeitverschwendung. Ermutigend ausgedrückt: Klima-Aktivismus mit fundamentaler Kriegskritik ist keine Quacksalberei!
(7) Wider das Imperium der Traurigkeit: Verweigern und den Krieg verlästern …
Die militärische Heilslehre ist ein Fall für den Sektenbeauftragten und würde im Spezialfall der neu aufgerüsteten Atomwaffenreligion ganz sicher zur Überweisung in eine psychiatrische Therapie führen, wenn wirklich unabhängige Sachverständige ins Spiel kämen.
Faktum ist, dass der Militärkomplex seine – vorgeblichen – Heilsversprechen nie einlöst. Trotzdem vermag er es, sich im öffentlichen Raum erfolgreich wie ein rationales Projekt zu verkaufen. Doch auch dann, wenn der allerletzte Medienkanal die „neuen Kleider“ des Kaisers gerühmt hat, bleibt es dabei: Der Kaiser ist nackt!
Ich meine, vieles hängt daran, ob es uns als Friedensbewegung gelingt, jetzt den „Krieg“ zu verlästern und hierbei womöglich auch lustvolle Momente freizusetzen. (Mit Depression – ohne Musik und Tanz – ist noch nie ein Widerstand gegen Todesapparaturen gelungen.) Sodann sollten wir alle Jungen daran erinnern, dass Militarisierung zu allen Zeiten die größte Attacke auf freiheitliche Verhältnisse ist und Antimilitarismus somit der wichtigste Schauplatz zur Verteidigung von Demokratie bleibt.
Schließlich wird eine erfolgreiche Ermutigung zur Militärkraftzersetzung und Nichtzusammenarbeit in den Mittelpunkt rücken: Die einzigen Helden, die wir kennen, das sind: die Whistleblower (wie Julian Assange), die Verbrechen aufdecken; die Hafenarbeiter in Italien, die Massenmordinstrumente nicht verladen … und die Kriegsdienstverweigerer und Kriegsdienstverweigerinnen allüberall, allüberall …
Die Gegenseite bestimmt den Grad der Gewalt?
Rudi Dutschke
Wir sollten dabei nicht vergessen, das die herrschende Klasse den Krieg gegen uns führt.
Ukraine und Gaza sind nur Nebenkriegsschauplätze!
Danke
gut und schön, ich war selbst Kriegsdienstverweigerer in den achtzigern des letzten Jahrtausends. Aber solange nicht alle Imperien verschwunden sind, wären Nationen doch mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn sie sich einseitig komplett entmilitarisieren würden. Ich denke, man muss immer zu diplomatischen Kompromissen (Frieden und Abrüstung) bereit sein, wobei es nicht schaden kann, dabei nicht wehrlos zu sein. Wie heißt es nochmal? Es kann der frömmste nicht in Frieden leben, wenn’s seinem bösen Nachbarn nicht gefällt!
Ich war kein Wehrdienstverweigerer, aber davon abgesehen ein [+] für die Argumentation. Ich bin friedlich, aber genau wegen obiger Begründung kein Pazifist.
Können sie uns erklären gegen wen sich Deutschland zwecks Verteidigung aufrüsten muss?
Ich warte auf eine Antwort…….!!!!
Als Weltreisende müssten wir doch eigentlich wissen, dass alle Menschen prinzipiell gleich sind. Die Menschen wollen Frieden Wohlstand und sozialen Kontakt. Es gibt keinen einzigen Grund für die machtgeile Eliten das eigene Leben oder das Anderer aufs Spiel zu setzen. Eliten die Krieg wollen sind schwer kriminell und unsere Todfeinde und gehören daher schnellstens entfernt.
Washington Post: USA liefern 25 F35-Kampfjets im Wert von 2.5 Milliarden US-Dollar und mehr als 1800 Bomben des Typs MK84 und 500 kleinere Bomben des Typs MK82 an Israel.
Washington Post: https://www.msn.com/en-us/news/politics/us-signs-off-on-more-bombs-warplanes-for-israel/ar-BB1kLtt8
Bericht auf deutsch: https://www.swissinfo.ch/ger/bericht%3a-usa-liefern-israel-tausende-bomben-die-nacht-im-%C3%9Cberblick/74594055
Tausende demonstrieren gegen Netanyahu-Regierung
Gefordert werden vorgezogene Neuwahlen und das Angebot einer Feuerpause im Gegenzug für die Freilassung der von der Hamas festgehaltenen Geiseln.
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/demonstrationen-israel-104.html
Edward Snowden: Everyone in the world needs to see this.
Wie im Computerspiel werden Zivilisten abgeschossen.
https://twitter.com/Snowden/status/1770936325996155290
Ein ähnlicher Vorfall:
https://www.aljazeera.com/program/newsfeed/2024/3/28/unarmed-palestinians-killed-in-gaza
Tahir Chaudhry: Beziehungen zwischen Jeffrey Epstein und Zionisten.
Trotz der Länge eine wichtige und obendrein kurzweilig und verständlich vermittelte Recherche.
Außerdem werden Hinweise genannt, nach denen kompromittierende Videos nach Russland verkauft worden sein könnten und Beziehungen zwischen Epstein und Trump werden behandelt. Es handelt sich um den ersten von drei Teilen. Diese Recherche wirft relevante Fragen auf, zur Erpressbarkeit mächtiger Personen.
https://www.youtube.com/watch?v=-wpCp7Zsslw
Der investigative Reporter Jeremy Loffredo in Israel und Gaza:
‘Kill them all’: inside the Israeli blockade on Gaza aid
https://www.youtube.com/watch?v=LqRzfb2oMaM
Clarissa Ward:
‘That sounds like ethnic cleansing’:
CNN questions lead figure in Israel’s settler movement
https://www.youtube.com/watch?v=FkXJwErm8DM
Demanda del Gobierno de Nicaragua ante la Corte Internacional de Justicia contra Alemania
https://www.el19digital.com/articulos/ver/titulo:149741-demanda-del-gobierno-de-nicaragua-ante-la-corte-internacional-de-justicia-contra-alemania-?__cf_chl_tk=ObyIv7mO8p6LrMW_IvwKV6Banfhxc69.szaSLw4b1Lk-1711965171-0.0.1.1-1898
The Republic of Nicaragua institutes proceedings against the Federal Republic of Germany
and requests the Court to indicate provisional measure
https://www.un.org/unispal/wp-content/uploads/2024/03/193-20240301-pre-01-00-en.pdf
Presidente Daniel en el Quinto Aniversario de la nueva Gran Victoria Histórica de Nicaragua
https://www.el19digital.com/articulos/ver/titulo:139190-presidente-daniel-en-el-quinto-aniversario-de-la-nueva-gran-victoria-historica-de-nicaragua
“Lumpenpazifismus” empfinde ich mittlerweile auch als eine Auszeichnung. Ist ja auch einer der Lieblingsbegriffe der hohlen Irokesenbirne Sascha Lobo.
Die an der Spitze Stehenden und ihre Unterstützer, die uns in einen dritten Weltkrieg treiben wollen, sind die wahren Lumpen. Sie sind “Lumpenbellizisten”, wobei das eigentlich schon ein Pleonasmus ist.
Ich würde sie eher als “Salon-Bellizisten” bezeichnen. Die reißen zwar ihr dreckiges Mundwerk weit auf, an die Front schicken sie aber andere zum Sterben – und als Krüppel wollen sie auch nicht ihr restliches Leben fristen.
Helmut Schleich: “Der Krieg ist auch nur ein Markt und das Angebot bestimmt die Nachfrage. Fazit: Früher hat man Waffen produziert, um Kriege führen zu können. Heute werden Kriege provoziert, um Waffen verkaufen zu können. Ich bin kein Sadist, nein. Aber ich wünsche allen Kriegstreibern auf dieser Welt von Herzen, wirklich von Herzen wünsche ich ihnen Hämoriden. Hämoriden und dazu ganz kurze Arme…”
Der Krieg ist ein besseres Geschäft als der Friede. Ich habe noch niemanden gekannt, der sich zur Stillung seiner Geldgier auf Erhaltung und Förderung des Friedens geworfen hätte. Die beutegierige Canaille hat von eh und je auf Krieg spekuliert.
Carl von Ossietzky (1889 – 1938), deutscher pazifistischer Chefredakteur der “Weltbühne”, Schriftsteller und Symbolfigur des Widerstands gegen das NS-Regime, Friedensnobelpreis 1935
und
Deutschland ist das einzige Land, wo Mangel an politischer Befähigung den Weg zu den höchsten Ehrenämtern sichert.
Carl von Ossietzky (1889 – 1938), deutscher pazifistischer Chefredakteur der “Weltbühne”, Schriftsteller und Symbolfigur des Widerstands gegen das NS-Regime, Friedensnobelpreis 1935
(kann an die EU angewendet werden)
Der Teufel und seine Dienstboten hassen Parzifisten für ihre guten Seelen. Aber fürchtet Euch nicht und seit standhaft.
Der Teufel ? echt jetzt ?
Also ich sehe er die Vertreter Gottes in dieser Position. Egal wie sie ihn nun nennen.
Es wurden definitiv mehr Menschen im namen Gottes von den 3 großen monotheistischen Religionen getötet oder ungerecht behandelt als im Namen des Teufels, das ist evident.
Gott, Allah segne diesen Panzer, diese Schwert, oft gehört, habe noch nie gehört Satan segne diese Waffe.
Ich glaube wir haben es hier bei der Definition von gut und böse mit ganz gewaltigen Täuschungen und Selbsttäuschungen zu tun.
“…wir haben es hier bei der Definition von gut und böse mit ganz gewaltigen Täuschungen und Selbsttäuschungen zu tun.”
Also mit ganz normalen Menschen?
Was das wohl für eine Liebe ist?
“Rep. Tim Walberg (R-MI) suggested that nuclear weapons should be dropped on Gaza, the Detroit News reports.
Said Walberg: “It should be like Nagasaki and Hiroshima. Get it over quick.”
He added: “We shouldn’t be spending a dime on humanitarian aid.””
https://politicalwire.com/2024/03/30/gop-lawmaker-suggests-dropping-nuke-on-gaza/
Salaam – Shalom
https://orf.at/stories/3352479/
Irgendwie grüsst Hr. Bürger komisch für einen Katholiken ” wi(e)der den Hass „ .
Die Stadt Köln liegt übrigens in NRW.
grüsse eines atheistischen Atheisten
Ich bin mit Herz und Seele Parzifistin. Ich finde Netanjahu und seine Rechten schänden die Ermordeten des Holocaust mit ihrem Genocid in Gaza ein zweites Mal. Ich finde die Kriegstrommler gegen Russland sind des selben Geistes wie jene die Polen zerstörten und die Petersburger dem Hungertod preisgaben.
Tja… stimmt alles, aber leider überfordert es anscheinend eine grosse Mehrheit diese Banalitäten zu verstehen.
Guter engagierter Beitrag !
Leider ist für das Problem aber keine Lösung in Sicht. Jedenfalls nicht aus meiner Perspektive.
Der Volksmund sagt Es kann der frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.
Und Machiavelli sagte nicht der ist der eigentliche Übeltäter der zur Gewalt greift, sondern der der dazu zwingt.
Wenn der Klügere immer nachgibt wir die Welt von Idioten regiert.
3 Sprüche die mir spontan einfallen und mich nachdenklich machen obwohl pazifistisch eingestellt.
Es gibt nun leider mal Personen die absolut und unabänderlich böse sind, Aber wie die beseitigen ?
Das Gute ist immer zu nachsichtig, es sind zu wenige. Selbst in der Kirche sind ja die Hasspediger auf dem Vormarsch.
“Wenn der Klügere immer nachgibt wir die Welt von Idioten regiert.”
WEIL…. nicht wenn!
“Es gibt nun leider mal Personen die absolut und unabänderlich böse sind, Aber wie die beseitigen ?
Das Gute ist immer zu nachsichtig, es sind zu wenige. Selbst in der Kirche sind ja die Hasspediger auf dem Vormarsch.”
Das ist grundfalsch, erklärt aber ihre Probleme!
Hier wird auf einen Artikel von Franz Alt verlinkt. Dazu:
Überall sind die Einflussagenten gesetzt – natürlich zuallerserst in “linken” Kreisen und (allen) Parteien, dann aber auch in der Friedensbewegung, in Gewerkschaften, in Vereinen, in Zusammenschlüssen, in Kirchen, in NGOs, …
Auf “Friedensdemos” wird über Klima geschwurbelt statt DEN größten aller Weltfriedensbedroher zu benennen:
usWaR
und dessen NAhTOd
Und Putin wird als “Wladimir Putin einer der großen Kriegsverbrecher der Menschheitsgeschichte” beschimpft (Franz Alt, siehe ()https://www.friedenskooperative.de/ostermarsch-2024/reden/franz-alt-mannheim)
Wenn es nicht so widerlich wäre, wäre es einfach nur lächerlich.
Die wichtigste Methode der Massensteuerung ist neben der Solomon-Asch-Pseudomerheitsmeinungs-Simulation (etwa die durch Lügen und massive, auf allen Kanälen konzertante Mobilisierung erzeugten “gegenrechts”-Demos; wenn man vergleicht was Ballweg mit seinen bescheidenen Mitteln damals erreicht hatte, dann ist das Ergebnis dieser Massenmobilisierung durch Konzertmedien, Politik, Parteien, Kirchen, etc. für “gegenrechts” einfach nur armselig) die Aufmerksamkeitsfehlsteuerung durch Weglassen:
Denn natürlich sind die Präsidenten der USA fast durchgängig die größten Kriegsverbrecher dieser Welt. Angefangen mit dem Genozid an den Ureinwohnern Amerikas. Vietnam, Kambodscha, Laos, Afghanistan, Irak, Syrien, Libyen, Jemen, südamerikanische Staaten, … wo eigentlich nicht auf der Welt? Und vorher die ganzen Gräuel, die die Kolonialstaaten, allen voran Großbritannien, überall auf der Welt angerichtet haben. Stattdessen mit dem Finger auf Putin zu zeigen ist die dreckigste aller Lügen – egal wie man im Einzelnen über Putin denken mag.
Wer hat 1.000 Militärbasen in aller Welt? Wer hat das größte Rüstungsbudget, fast größer als alle anderen Staaten der Welt zusammen? Wer lässt seinen Auslandsgeheimdienst weltweit jede dreckigste, heimtückischste, menschenverachtendste Aktion durchführen wenn es dem eigenen Interesse dienen könnte? Wer stachelt Hader und Zwietracht überall auf der Welt an um aus dem erzeugten Unfrieden eigenen Gewinn zu schlagen? …
Eine “Friedensbewegung” die solche Hetzer auf ihre Demonstrationen einlädt und zulässt, dass die die Veranstaltung als Plattform für diese Art Hetze und Fehlinformation nutzt – egal ob andere Redner anderes sagen – hat ihre Glaubwürdigkeit für eine Friedensfähigkeit verwirkt.
Meine Verabschiedung von der deutschen “Friedensbewegung”, nach fast 50 Jahren aktiver Mitarbeit, hatte 2014 begonnen als Leute wie ein Andres Zumach im Rahmen das DFG-VK Anti-Russlandhetze betreiben durfte ist heute endgültig abgeschlossen: die “offizielle Friedensbewegung” mit ihren etablierten Organisationen ist tot. Es ist ein Kadaver der durch darin eingesetzte Einflussagenten ein Pseudoleben scheinbar eingehaucht wird. Tatsächlich ist es das Zucken eines Kadavers durch den nagenden Biss der darin wühlenden Würmer und Maden.
Leider übersehen die meisten Leute nun mal, dass die meisten Überzeugungen nichts als Glaube sind, und das Klammern an Gewohntes. Denn Lernfähigkeit setzt Fähigkeit zur Selbst Kritik voraus.
“Lasciate ogne speranza, voi ch’intrate” selbst ein Grossmaul wie Dante war nicht in der Lage zu sehen, dass dies zu dieser Welt passt, und nichterst zu jener…
Es hilft alles nichts. man kann sich nur ein ruhiges sicheres Plätzchen zum Leben suchen. Und selbst das kann nur zeitlich begrenzt so bleiben.
Ich sehe mit Erstaunen, dass sich meine Meinung zu einem Krieg EU/NATO gegen Russland ändert.
Vorausgesetzt, ich bin weit weg….
test