Opioide: Auch Medikamente können töten

Zeichnung des Schlafmohns aus einem Kräuterbuch des 16. Jahrhunderts

 

Zum Internationalen Tag gegen Überdosierung einen Blick auf die USA und den Schmerzmittelskandal.

 

Schlafmohn (Papaver somniferum) hat eine bewegte Kulturgeschichte: Menschen verwenden ihn wohl schon seit Jahrtausenden aufgrund seiner beruhigenden, schmerzstillenden und schlaffördernden Wirkung. Den psychoaktiven Saft seiner Fruchtkapseln nennen wir “Opium” (von gr. opos = Pflanzenmilch).

Doch was die Natur uns gibt, gebrauchen wir Menschen nicht immer zum Guten. Im 19. Jahrhundert waren die Briten es schließlich Leid, chinesischen Tee mit Silber bezahlen zu müssen. Ihr Außenhandelsdefizit wuchs und wuchs. Sie hatten keine vergleichbaren Waren, die die Chinesen interessiert hätten.

Doch dann kamen sie schließlich aufs Opium. Am Handel und Import aus Indien verdienten auch die Franzosen und Holländer gut mit. In China führte der Substanzkonsum aber zu immer mehr Problemen. Als die westlichen Händler – oder eher Schmuggler? – die chinesischen Behörden immer dreister provozierten, kam es schließlich zum Eklat:

Am 17. Juni 1839 schmissen chinesische Beamte das Opium der Briten kurzerhand ins Meer und zerstörten so fast eine ganze Jahreslieferung des Mittels. Für das Britische Empire war das ein Affront. So kam es zum ersten Opiumkrieg (1839-1842), gefolgt von einem zweiten (1856-1860), diesmal unter französischer Beteiligung. An dessen Ende musste China übrigens Hongkong an die Briten abtreten, was bis heute Konsequenzen hat.

Doch die Kolonialmächte waren zufrieden. Schließlich konnten sie weiter ihre Drogengeschäfte tätigen. Und gut daran verdienen.

Ironie der Geschichte

Einige Jahrzehnte später kam es zur Ironie der Geschichte, als nämlich die Amerikaner das Opium verboten. Zwar waren auch dort zahlreiche Tinkturen aus Schlafmohn als Arzneimittel populär. Doch dass chinesische Einwanderer das Mittel einfach so rauchten, ließ sich drogenpolitisch gegen sie ausschlachten.

Flankiert von den üblichen rassistischen Angriffen – wie “Die Ausländer nehmen uns die Arbeit weg!” oder “Die Chinesen geben weißen Frauen Opium, um sie abhängig zu machen und sexuell auszubeuten!” – wollte man die Immigranten vertreiben. Funktioniert hat es nicht, wie heute noch “China Towns” in mehreren US-Städten bezeugen, trotz der Dämonisierungskampagnen von Behörden und ihren Vertretern (sie z.B. das Buch “Opium, the Demon Flower”, das in den 1920ern sehr populär wurde und auch in amerikanischen Schulen auslag).

Ironisch an dieser Geschichte ist, dass Westmächte erst mit Waffengewalt den Opiumkonsum unter Chinesen durchsetzten – und ihn später polizeilich unterdrückten. Einmal diente das Handelsinteressen, ein andermal rassistischer Migrationspolitik. Über Opiumkonferenzen kam es schließlich zur heute noch problematischen Verbotspolitik, die gegenwärtig die Bestrebungen der Bundesregierung beim Cannabis behindert.

Was soll dieser historische Exkurs? Am heutigen Internationalen Tag gegen Überdosierung (International Overdose Awareness Day) will ich die Aufmerksamkeit auf die vielen Drogentoten in den USA lenken. Dort wurde Schmerz in den 1990ern intensiv als medizinisches Problem klassifiziert, für das es eine einfache medizinische Lösung gebe: Opioide.

Für Freunde der Soziologie: Das ist ein besonders einschlägiges Beispiel für den Vorgang, den wir seit vielen Jahrzehnten als “Medikalisierung” beschreiben.

Schmerz und Opioide

Opioid, Opiat, Opium – die Namensähnlichkeit ist nicht zufällig. “Opium” ist der Saft des Schlafmohns, beziehungsweise das weiterverarbeitete Naturprodukt. “Opiate” sind die psychoaktiven Stoffe des Opiums (pharmakologisch auch: Schlafmohnalkaloide). “Opioide” ist schließlich der Oberbegriff aller Stoffe mit diesen Eigenschaften, die über die Opioidrezeptoren des Nervensystems (von Mensch und Tier) wirken.

Und Opioide können ein großes Problem werden: Die verfeinerten, teils vollständig synthetisch hergestellten Stoffe sind nämlich um ein Vielfaches stärker als Opium. Dadurch vergrößert sich nicht nur das Abhängigkeitspotenzial, sondern auch die akute Lebensgefahr. Bei einer Überdosierung schläft man ein und wird schließlich die Atemmuskulatur gelähmt; ohne Gegenmittel erstickt man – im Schlaf.

Bekannte Opioide sind Codein, Fentanyl, Heroin, Methadon, Oxycodon und Tilidin. Und einige dieser Kandidaten stehen nun im Zusammenhang mit großen gesellschaftspolitischen Problemen, vor allem in den USA.

Dort haben Ärztinnen und Ärzte nämlich besonders aggressiv Schmerzmittel verschrieben. Warnende stimmen wurden ignoriert oder mundtot gemacht. In medizinischen “Fortbildungen” brachte man den Fachleuten bei, Suchterscheinungen seien nicht ernstzunehmen, sondern “Pseudo-Sucht”. Und diese lasse sich womit behandeln? Natürlich mit noch mehr Opioiden.

Für die Sackler-Milliardärsfamilie und ihre Firma Purdue Pharma L.P. war das lange Zeit gewinneinbringend. Ärzte und Apotheker verdienten gut mit.

Epidemie der Opioide

Schließlich, in etwa um das Jahr 2010, ließ sich die Krise, heute spricht man von einer “Epidemie”, nicht mehr länger leugnen. Übrigens haben auch einige US-Abgeordnete über großzügige Wahlkampfspenden daran mitverdient (hier nur ein Beispiel, siehe McCoy & Kanter, 2018). So ließen sich übereifrige Behördenvertreter, die gegen die problematische Verschreibungspraxis vorgingen, offiziell kaltstellen. Andere wechselten übrigens das Lager, von den Drogenbehörden zur Pharmaindustrie.

Die schließlich einsetzende stärkere Regulierung der Opioide machte aus den früheren Patientinnen und Patienten aber plötzlich Drogenabhängige. Die legale Quelle verschwand – die Abhängigkeit blieb. Und so nahm zwar nach 2010 der Opioidkonsum ab, doch stieg plötzlich die Zahl der Toten; und zwar dramatisch!

Eine aktualisierte Abbildung aus meinem neuen Buch. Vor allem bei den jungen Erwachsenen (dunkelblaue Linie; in Prozent) sank die Zwölfmonatsprävalenz des Opioidkonsums nach 2010. Währenddessen stieg die Anzahl der Tode durch Überdosierungen rapide an (rote Linie; rechte Skala). Dargestellt sind hier die Todesfälle für synthetische Opioide außer Methadon, das als Heroinersatz verwendet wird; im Wesentlichen sind das Tote durch Fentanyl. Quellen: Monitoring the Future; US National Center on Health Statistics

 

Anstatt die Schmerzmittel weiter aus der Apotheke zu bekommen, mussten die stark Abhängigen plötzlich auf illegale Quellen umsteigen. Verzweifelte kochen dafür beispielsweise Opioidpflaster aus dem Krankenhausabfall aus. Dieser Sud lässt sich aber schwer dosieren. So wird der Konsum zum russischen Roulette.

Durch das Verbot nahm zudem die Stigmatisierung sowie die Angst vor der Strafverfolgung zu. Bei einer Überdosis zögert man dann mitunter länger, bis man Hilfe ruft. Denn dann kommt mit dem Notarzt vielleicht auch die Polizei. Wie man auf der Grafik sieht, steigt die Todeszahl immer noch, jedenfalls bis 2021. (Neuere Daten liegen mir noch nicht vor.)

Und so sieht man einmal mehr, wie unterschiedlich sich Substanzkonsum instrumentalisieren lässt: Manche verdienen, manche lindern ihre Schmerzen, manche fliehen vor einem perspektivlosen Leben. So viel steht aber fest: Was immer mehr Menschen umbrachte, war nicht der kontrollierte Konsum (vor 2010), sondern das drogenpolitisch verschlimmerte Chaos danach.

Nachspiel

Purdue Pharma ging übrigens bankrott. Die Sacklers haben praktischerweise ein paar Milliarden “offshore” in Sicherheit gebracht, wo es auch die US-Behörden nicht konfiszieren können. Erst im Mai dieses Jahres bestätigte ein Berufungsgericht in New York eine Zahlung aus dem Firmenvermögen in Höhe von Rund 6 Milliarden US-Dollar.

Rechnet man das auf die inzwischen über 500.000 Verstorbenen um, kommt man auf etwa 10.000 US-Dollar pro Menschenleben. Ist es das wert? Dabei ist der weitere soziale Schaden noch gar nicht mitgerechnet: Wie (über-)leben die Menschen in Abhängigkeit und Armut? Wie lebt es sich im Gefängnis, wenn man “zur Prävention” verurteilt wird? Auch das kostet den Steuerzahler. Und auch viele Babys konsumierender Mütter kommen schon mit Opioidabhängigkeit aufs Leben.

Das Beispiel zeigt einmal mehr die fließenden Übergänge von Begriffen: Was ist “Medikament”, was ist “Droge”? Was ist “Gebrauch”, was “Missbrauch”? Was ist “Behandlung”, was “Abhängigkeit” oder “Sucht”? Ärzte scheinen einen Zauberstab zu haben, mit dem sie denselben chemischen Stoff, dieselbe Substanz – auf Rezept – von der Droge zum Medikament adeln.

Auf die Frage, was genau den Substanzkonsum zum Missbrauch mache, erhielt ich von einem “Prof. Dr. rer. nat.” gerade eine Antwort, die auch der Sphinx würdig wäre: “Psychologen und Psychiater haben hier sicher einen anderen Ansatz als zum Beispiel (forensische) Toxikologen, für die zum Beispiel eine Bewertung vor dem Hintergrund des Betäubungsmittelgesetzes wichtig ist.” Mit anderen Worten: Jede(r) verwendet die Definition, die für die eigenen Zwecke förderlich ist.

Medikamente oder Drogen?

Im englischen Sprachgebrauch steckt unser “Medikament” und “Droge” in einem Wort: drug. Je nach Kontext muss man ausformulieren, was man damit meint. Und das ist eben auch der springende Punkt meines neuen Buchs über psychische Gesundheit und Substanzkonsum: Es geht nicht so sehr um das Mittel, sondern darum, was wir damit machen.

Im frühen 20. Jahrhundert wurden kokain- und opiumbasierte Tinkturen intensiv als Medizin beworben. Insbesondere die deutsche Pharma-Industrie (z.B. Bayer) war für die Qualität und Reinheit ihrer Stoffe bekannt. Doch nicht allen gefiel das: Beispielsweise lancierten Apotheker in den USA Medienkampagnen, um diese Tinkturen nicht als “drug” (Medikament) zu bezeichnen; ohne Erfolg.

Auch Kokain- und Opiumwein (Laudanum) blieben lange Zeit populär. Woher “Coca Cola” ursprünglich seinen Namen hat, ist weit bekannt. Übrigens dachte man sich damals auch nicht viel dabei, Kindern diese Mittel (Drogen? Medikamente?) zu verabreichen. Heute würde das natürlich zum Aufschrei der Gerechtesten unter den Bürgern führen.

Am Opium lässt sich nun schon vom 19. bis 21. Jahrhundert unser wandelndes Verständnis von den psychoaktiven Substanzen nachvollziehen. Einige psychoaktive Verwandte des Schlafmohns sind übrigens als Zierpflanze zugelassen. Und der Kalifornische Mohn (Eschscholzia californica) färbt in dem US-Bundesstaat nicht nur ganze Felder orange, sondern ist sogar ein offizielles Symbol des Staats.

Fazit

Was haben wir gelernt? Drogenpolitik lässt sich hervorragend für handels-, sozial- und migrationspolitische Zwecke ausschlachten. Was aus einer psychoaktiven Substanz ein Medikament, ein Genussmittel oder eine Droge macht, liegt an ihrer Verwendung – und im Auge des Betrachters. Das letzte Wort haben der Gesetzgeber und die Behörden.

Als man anfing, die Fehler der aktuellen Dämonisierungswelle seit den 1970ern einzusehen, unterschied man “weiche” und “harte” Drogen. Doch auch hier spielen Art und Menge des Konsums eine entscheidende Rolle. Eine interessante philosophische Frage ist noch, was eine Substanz “psychoaktiv” macht. Ist Zucker es nicht eigentlich auch? Das heben wir uns für ein anderes Mal auf.

Klar geworden sollte vor allem sein, dass die falsche Drogenpolitik Probleme verschärfen und Menschenleben kosten kann. Dafür ist die Opioid-Epidemie in den USA ein anschauliches Beispiel. Schreiben wir uns das am heutigen Internationalen Tag gegen Überdosierung hinter die Ohren. Und hoffentlich lesen hier auch ein paar Entscheidungsträger mit.

Weiterführendes: Hartgesottene können sich die vierstündige Dokumentation “The Crime of the Century” (2021) anschauen, in der die beiden Wellen der Opioid-Epidemie ausführlich erklärt werden. Auf Netflix erschien kürzlich die Dokumentation “Painkiller” (2023). Auf Deutsch gibt es z.B. die Arte-Dokumentation “Fentanyl: Tödlichste Drogenwelle in der Geschichte der USA” (2022). Für die theoretischen Hintergründe gibt’s mein Buch als Gratis-Download.

Der Artikel wurde zuerst auf dem Blog „Menschen-Bilder“ des Autors veröffentlicht. Stephan Schleim ist studierter Philosoph und promovierter Kognitionswissenschaftler. Seit 2009 ist er an der Universität Groningen in den Niederlanden tätig, zurzeit als Assoziierter Professor für Theorie und Geschichte der Psychologie.

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52 Kommentare

    1. Genau, das spricht nicht für die Fachkenntnisse des Autors, eines Psychologen, der starke Schmerzen durch gute Worte lindern will….ist mit sofort aufgefallen
      Das ist aber nur ein Punkt von vielen, was schlicht falsch ist..

      1. Opiate sind bei starken Schmerzen und bei Narkosen unerlässlich. Aber nicht gegen jeden Schmerz sind Opiate die richtige Wahl (zum Beispiel Nierenkoliken). In vielen Fällen helfen peripher wirksame Analgetika besser, als Opiate. In Deutschland ist die Behandlung mit Opioiden streng reglementiert. Während in Deutschland Betäubungsmittelrezepte und strenge Buchführung eine gewisse Kontrolle der Verordnungspraxis erlauben und viele Fachärzte aus Angst vor einer eventuellen Atemdepression vor der Verordnung zurückschrecken, sind die Verhältnisse in den USA wohl lascher.

        Dass die Pharmaindustrie völlig skrupelos agiert, hat das Massenexperiment mit gentechnischen Wirkstoffen gezeigt. Studien wurden gefälscht oder unterschlagen. Eine Dosis-Wirkungsbeziehung konnte nicht angegeben werden, weil die Größe der Nanopartikel um mehr als eine Zehnerpotenz schwankt und niemand weiß, welche Menge an Spikeprotein von den Körpezellen produziert wird. Die Lügen (z.B. der Impfstoff verbleibt im Muskel und kann daher nicht in die Muttermilch übergehen), wurden von eitlen Labormedizinern, wie Melanie Brinkmann, im Brustton der Überzeugung dem Publikum übermittelt. Man muss sich fragen, warum die Impfstofferprobung an Kindern offenbar grundsätzlich in den Slums durchgeführt werden. Die Reihe könnte weiter fortgesetzt werden. Massive Werbung in den Arztpraxen und fragwürdige Marketingstudien neben gewissen Vergünstigungen für die verschreibenden Ärzte sind schon seit vielen Jahren gängige Praxis. Und die Borniertheit vieler Ärzte, die lediglich das Deutsche Ärzteblatt und bestenfalls noch ihr Fachblättchen lesen und ansonsten “der Wissenschaft glauben” tut ein Übriges dazu.

      2. Blah – es ist halt ein Flüchtigkeitsfehler, der auf Fehlern verschiedener Online-Quellen basiert:

        z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Opioide#Eckdaten_gebr%C3%A4uchlicher_Opioide

        Das hier ist ein Blogartikel. Natürlich wird das Fehlerchen korrigiert. Mir kam beim Schreiben der Gedanke, dass Naloxon das Gegenmittel ist (an dem die Pharma-Industrie übrigens auch sehr gut verdiente, teils 4.500 Dollar pro Doppelpackung). Aber ich habe auch nicht unendlich viel Zeit, mache das hier als Hobby und wollte/musste schnell fertig werden. Ich möchte mal einen Text von Ihnen sehen, der unter solchen Umständen produziert wird, und dann auf Fehler checken.

        Zeigen Sie gerne mehr davon auf, anstatt zu labern; wenn es so viele sind, sollte Ihnen das ja leicht fallen.

        1. Wenn man Professor ist, machen solche „Fehlerchen“ den Schreiber unglaubwürdig.
          Aber Sie haben sich selbst bestraft, die Fachwelt wird über Sie lachen….
          Sie diskreditieren hier die moderne Schmerztherapie, während Sie in anderen Beiträgen die Gefahren des Alkohols verharmlosen.
          Diese einseitige Sicht der Dinge macht Sie für mich unglaubwürdig!
          Der Abschnitt von Dr. Käsmacher zur Schmerztherapie stellt die Fakten vollkommen korrekt dar! Opiate sind für die Patienten segensreich, gehören aber in die Hände erfahrener Ärzte. Ich wünsche Ihnen, wenn Sie mal starke Schmerzen haben, das Ihnen kein Arzt ein Opiat verweigert…..

          1. Ach hören Sie doch mit diesem “Sie sind Professor”-Quatsch auf. Das sind unwürdige Ad-hominem-Attacken. Auch Professoren machen ‘mal ein Fehlerchen und das hier ist keine Fachzeitschrift. Relevant ist, wie man mit Fehlern umgeht: Ich habe ihn eingeräumt und um die Korrektur gebeten. Haben Sie so viel Rückgrat?

            Schmerzen: Ich hatte bis 2018 einen kastaniengroßen Gallenstein, während ich auf die Operation wartete sogar eine Gallenblasenentzündung. Der Hausarzt diagnostizierte letztere nicht richtig, sondern schickte mich mit Oxycodon, also genau den Opiaten, um die es hier geht, nachhause.

            Ich nahm es nicht, sondern erfuhr stattdessen tagelang diese furchtbarsten Schmerzen. Ich wollte mir nicht von Drogen den Geist vernebeln lassen. Als ich Fieber bekam, ging ich ins Krankenhaus und wurde ich sofort auf die Notaufnahme geschickt. Dort diagnostizierte man richtig und bekam ich eine ursächliche Therapie (Antibiotika intravenös). Die Schmerzen nahmen dann sehr schnell ab.

            Hätte ich stattdessen auf den Hausarzt gehört, wäre ich nicht nur wochenlang geistig vernebelt gewesen, sondern hätte der Chirurg schließlich vielleicht gar nicht operieren können oder Schaden angerichtet, weil das Gewebe zu entzündet gewesen wäre.

            siehe auch: https://scilogs.spektrum.de/menschen-bilder/halbzeit-ein-gallenstein-antibiotika-und-fortschritte-in-der-medizin/

            Wer eine Schmerztherapie will, dem gönne ich sie. Sie kommt halt nicht ohne Gefahren. Auf die >500.000 Toten in die USA gehen Sie überhaupt nicht ein. Da Sie so auf den “Professor” abfahren, urteile ich: “Setzen, sechs!” Beweisziel verfehlt.

            1. Da ich selbst Gallensteine habe, weiß ich wie schmerzhaft solche Koliken sind. Ich würde nach spätestens einen Tag solch starker Schmerzen die Notaufnahme einer Klinik aufsuchen, wo man sie wahrscheinlich sofort behandelt hätte.
              Mit den Oxycodon hat ihr Problem nichts zu tun. Ihr Hausarzt hat ihnen das Oxycodon sicher in so niedriger Dosierung verschreiben -Opiate muß man einschleichen – das sie nicht benebelt gewesen wären.
              Man hat ihnen im Krankenhaus wahrscheinlich neben den Antbiotikum ein krampflösendes Mittel verabreicht, das die Schmerzen bekämpft hat. Krampflösend ist Oxycodon nicht, das ist bekannt, da gibt es einfachere Mittel
              Das Kombipräparat aus Oxycodon und Naloxon habe ich tagelang nach einer Operation eingenommen und es hat die postoperativen Schmerzen gut bekämpft. Eine Nebenwirkung von Opiaten ist die Verstopfung, wogegen das Naloxon in meinen Fall durchschlagende Wirkung zeigte.
              Durch die Narkose, bei der starke Opiate eingesetzt werden, ist man nach OP gut drauf und könnte Bäume ausreisen. Wenn allerdings die Narkosemittel ausgeschwemmt sind, ist man wieder schlecht drauf und die postoperativen Schmerzen setzen ein, wogegen ein niedrig dosiertes Opiat helfen kann.
              Die Dosis macht das Gift und eine Atemdepression bekommt man nur bei entsprechender Überdosierung, die gerade das Naloxon verhindern soll…..
              Die Amis glauben viel hilft viel, haben deshalb wahrscheinlich nicht auf die Anweisung ihrer Ärzte gehört, sondern einfach die Opiatdosis erhöht, was eben zu Überdosierungen führen kann…

            2. Sehr geehrter Herr Schleim,

              Ihren Bericht über Ihre Gallenkolik habe ich gelesen und will nicht in allen Einzelheiten darauf eingehen. Wichtig ist, was sie daraus für die Zukunft lernen.
              Wenn ich starke Schmerzen habe, fahre ich nicht mit den Rad ins Krankenhaus sondern nehme mir ein Taxi. Als kranker Radfahrer/Autofahrer gefährte ich anderer Verkehrsteilnehmer. Bei Notaufnahmen muß man mit den Schlimmsten rechnen und ich würde Toilettenartiekel und ein Ladegerät immer mitnehmen. Ansonsten hatten Sie großes Glück. Sie hätten früher eine Notaufnahme aufsuchen sollen, dann wäre es nicht so schlimm gekommen.
              Die Geduld ihrer Ärzte und Pfleger bewundere ich, sie haben einen guten Job gemacht…

              1. Sie, die hier “Professoren” erklären, wie sie sich zu verhalten haben, können nicht einmal richtig lesen:

                Ich ging schließlich nicht mehr um den Gallenstein, der ca. einmal in der Woche zu Koliken führte, sondern eine akute GallenblasenENTZÜNDUNG. Das ist eine potenziell tödliche Erkrankung. (Schauen Sie ‘mal nach, was die Galle macht und welches Organ sie als nächstes angreift, wenn sie gar nicht mehr abfließen kann.)

                Der Hausarzt hat mich trotzdem mit dem Oxycodon nachhause geschickt. Natürlich wissen Sie aus der Ferne, mit welcher Dosierung. Ich kann Ihnen sagen: Es war die maximale. Und er hätte mir auf Wunsch auch täglich ein neues Rezept ausgestellt. Bis zur OP. Das war sein Plan.

                Und Sie kennen aus der Ferne auch die Verkehrssicherheit hier in Amersfoort. Es war Nacht – und auch nicht die Notaufnahme, sondern der Notarzt, der mich dann in die Notaufnahme brachte. Mit dem Rad war ich schneller dort, als wenn ich auf ein Taxi gewartet hätte. Und wo ist die Gefährdung, wenn ich klar im Kopf war – immerhin hatte ich das Oxycodon nicht genommen – und sonst fast niemand auf der Straße war?

                Ihr Fehlerchen ist behoben; das ist erledigt. Sonst verbreiten Sie und andere hier Unsinn. Dafür ist mir die Zeit zu schade. Ich bin hier raus. Alles Gute!

                1. Erfahrungsgemäß sind Ärzte oder Leute die auf irgendwelchen Titeln beharren die schlimmsten Patienten.

                  Wer bei einer Notsituation immer noch selbständig Fahrrad fahren kann, hat kein Notfall oder ist wirklich unvernünftig. Nehmen wir mal an es wäre zum Unfall gekommen. Ein Notarzt würde in so einem Fall, nicht nach dem Befinden der Gallenblase schauen und erst wenn es zu spät ist wird vielleicht jemand daran denken.

                  Schon aus versicherungstechnischen Gründen sich nicht fahren zu lassen ist nur leichtsinnig. Aber Professoren wissen in so einem Fall sowiso immer alles besser.

        2. mimmimimi..
          Mensch Schleimi…immer noch so zart besaitet, wenn jemand berechtigte Kritik äußert ? Dachte Du hast das mittlerweile besser im Griff ? Zumal Dir doch schon beim Thema mRNA-“Impfungen” mehrfach aufgezeigt wurde, dass Du nicht nur grob falsch gelegen hast, sondern Dich durch Dein mimimi auch noch schön zum Hans gemacht hast.
          Na ja, jeder wie er mag. Liebe Grüße!

          1. Ist er jetzt wirklich weg?! Kann es nicht glauben da Gallige nach ihrem Selbstverständnis stets das letzte Wort haben müssen.
            Habe mir aber mal das Vergnügen gegönnt, die Aussage “…ca. die Hälfte der Kommentare hier kann man in’s Klo spülen.” zu berechnen. Die exakt 7 Schleim’schen Kommentare entsprechen einer Quote von knapp 23% bei aktuell 31! Daher mindestens 3,5 sinnentfreite Kommentare des “Bloggers”! Dyskalkulie? Egal – unterhaltsam witzig ist ‘s umso mehr.🤪

            1. Das mag für dich, der du offensichtlich sonst nichts nennenswert Schönes in deinem traurigen “Dasein” dein Eigen nennen darfst, unterhaltsam sein.

              1. Immer noch am Quaken?
                Die Kommentare unserer Frösche sind ungleich gehaltvoller!
                Da die Krippenkindbetreuerin aktuell anderweitig beschäftigt zu sein scheint, empfehle ich, auf deren Heimkehr zu warten. Ist hier schließlich kein Mehrgenerationenhaus mit Alternativbetreuung.
                Darum nochmals, aber abschließend: psssssst.☝️

            2. Rechnen bzw. logisch denken können Sie auch nicht! 😂

              Mir war gerade langweilig. Darum schaute ich noch einmal vorbei.

              Daher ein Tipp an Sie und @Mick: Wenn Sie die Welt schon nicht besser machen können, dann machen Sie sie mit Ihrem Quatsch doch wenigstens nicht schlechter.

              P.S. Über die Jahre haben sich viele Leser dafür bedankt, dass ich als Autor auf Kommentare reagiere. Wenn Sie an Ihrem verdrehten Denken festhalten wollen – prima! Ich kann’s nicht ändern. Das können nur Sie.

              Ciao! 👋🏼

        3. Auf Wikipedia als Quelle in medizinischen Fragen zu verweisen, ist nun mal nicht die beste Art. Hätten Sie bei DocCheck Flexikon (https://flexikon.doccheck.com/de/Naloxon) nachgeschaut, hätten Sie gesehen das im ersten Satz das treffend beschrieben wird. Selbst wenn Sie den Begriff “Opioid-Antagonisten” nicht deuten könnten, würde dieser kurz erklärt. Wer über solche Themen schreibt sollte schon entsprechend recherieren können oder es aus Rücksicht gegenüber anderen Betroffenen lieber Fachleuten überlassen. Da hilft auch kein eingeschnaptes Verhlten.

  1. Seitdem Afghanistan aus dem Bild der Mohnpflanze sich ‘befreite’, wird der Hanf öffentlich verharmlost.

    Wenn Gier im Verbund mit Macht ausartet, erhält man das was Macht und Gier verbreitet, einen Irrsinn.
    Der gesamte Pharmakomplex hat in meinen Augen, traditionelle ‘Wissenschaft’ komplett unterwandert und übernommen im Namen der ‘Wissenschaft’ der fördernden Maximierung.
    Wie war das noch mal mit den Viren?

  2. Interessant ist auch daß Fentanyl als Novichok für Arme gilt. Und zu den Chemischen Kampfstoffen gezählt wird, die auch in der Gegenwart eingesetzt wurden!

    1. Ohne Fentanyl wären keine Narkosen möglich. Sie haben sicher auch schon mal Fenta bekommen.
      Aus der derzeitigen Galenik der Fentanyl-Schmerzpflaster kann man kein
      Opium auskochen, auch nicht Fentanyl. Es gab mal eine Darreichungsform der Fentalyl-Pflaster, wo die möglich war. Diese Darreichungsform hat der Orginalanbieter schon vor mehr als 10 Jahren außer Handel genommen.

      1. Tranq hat vermutlich auch eine äußerst Positive Wirkung auf die Menschliche Psyche.

        Damit lässt Mann/Frau es sich sogar im Zombie Wasteland gut gehen.

  3. Bedauerlich, dass die Chinesen heute nicht ein Gleiches mit den Briten machen. Aber das besorgen jetzt – auch nicht schlecht – Kolumbianer und andere.

    P.S.: Menschen mit krankheitsbedingt großen Schmerzen (zB Krebs) sind dankbar für die Verschreibung von Opioiden. Sonst bliebe nur noch der Sprung von der Brücke. In den USA sind diese Mittel leider viel zu schnell verschrieben worden.

    1. Wenn man sich mangels Krankenversicherung keine Heilung leisten kann, dann müssen Schmerzmittel helfen. Die Dosis muss wegen Gewöhnung erhöht werden oder auf etwas stärkeres gewechselt werden. Am Ende muss man sich geklautes Morphium oder Fentanyl aus dem Krankenhaus geben. Oder wo auch immer der Drogendealer seine Quellen hat. Daß die USA traditionell viel freigiebiger und auch rezeptfrei bei viel höheren Dosierungen sind alsin Europa hilft da bestimmt auch nicht gegen die sogenannte Opioid-Krise.

  4. Alles sehr spannend, der Amerikaner an sich, fumpt sich gerne was rein, lässt sich auch ohne Nachzufragen, geschweige nachzudenken, mal eben Pille verschreiben und wirft die ein. Packung drin, Süchtig. Das ist ein sagenhaftes Geschäftsmodell. Man munkelt von 500.000 Toten bisher, vom Arzt verschriebenes Zeugs. Habe gerade Netflx ” Der Apotheker” geschaut, So Doku mässig.
    War ok, 4 Folgen a 50 Min.
    Habe auch Breaking Bad ( 6 Staffeln, a 6 -11 Folgen, 50 Min jeweils) geschaut, son Chemiepauker, der mit ChristalMeth ein Imperium schafft, Das war sehr gut, weil gute Gechichte, gute Schauspieler. Und wieso, woher, bekommen die Ihre Storys?
    “Winters-Bone”, Buch ist geil, Film auch, lief mal ARD, das Buch “Bull Mountain” (Brian Panvich),”Montana (Smith Henderson), alle zeigen elegant eine Gesellschaft auf, die süchtig ist.
    Das Land, seine Bewohner sind krank. Und wie alles von dort, wird es hier irgendwann vermutlich genauso.

  5. Man muß sich nur mal einen US-Film oder Serie anschauen. Ist nur mir aufgefallen, dass sich Held/Heldin anlasslos ständig irgendwelche Tabletten einwerfen?

    Und zur Verfügbarkeit von Fentanyl: Im Frühjahr starb ein enges Familienmitglied zu Hause, er wurde vom SAP-Team betreut. Jede Menge extrem starker Schmerzmittel – auch Packungsweise Fentanyl – war übrig. Ich wollte den Kram an die Apotheke zurückgeben und mir wurde gesagt alles in den Hausmüll zu werfen, da die Apotheke das Gleiche tun würde. Es gab keinerlei Kontrolle, und ich hätte das Zeug auch verkaufen können….

    Im Gegensatz dazu starb meine Mutter vor Jahren im Seniorenheim und dort wurde jede einzelne Tablette, Pflaster usw strengstens kontrolliert.

    1. Ungeöffnete Medikamente habe ich neulich an eine Station im Krankenhaus gegeben (allerdings eine, die mich kennt): Die geben sie an Kranke, die sich die ganzen Zuzahlungen nicht leisten können.

    2. Tja – da solche Medikamente offiziell nicht mehr erfasst sind, können manche Angestellte in Apotheken durch Kunden, die die Tabletten/Pillen artig zurückbringen, (illegal) ‘was dazuverdienen. Denen haben Sie jetzt in die Suppe gespuckt.

      1. Sie haben KEINE Ahnung vom deutschen BTM-Rezeptsystem, das gerade solchem Mißbrauch verhindert! Von Schmerztherapie haben sich auch keine Ahnung, wissen nicht mal daß Naloxon kein Opiat ist.
        Dahingegen verharmlosen sie die Gefahr von Alkohol. Dieser kann schwere Organschäden bis hin zur Leberzirrhose verursachen. Die Alkoholsucht war z.B. im England des 18. Jh. die gefährlichste Drogensucht (Gin) und hat deshalb die Regierungen bis hin zur Prohibition aktiv werden lassen. Bekanntlich war in der niedergehenden UdSSR der Alkoholismus die gefährlichste Droge.
        Die diskreditieren hier moderne Schmerzmittel, die moderne Schmerztherapie, von der sie keine Ahnung haben, und verharmlosen die Gefahren des Alkohols.
        Das ist eine einseitige Sicht der Dinge und macht sie deshalb für mich unglaubwürdig…

        1. LOL, Sie haben keine Ahnung: Wenn jemand die Medikamente auf einem BTM-Rezept verschrieben bekam und dann stirbt, kommt meines Wissens keine Polizei und schaut, wie viele Pillen tatsächlich genommen wurden, wie viele noch übrig sind – und vernichtet Letztere.

          Wer soll denn bitte verhindern, dass ein Angestellter in der Apotheke, der diese Mittel zurücknimmt, sie illegal weiterverkauft? Von den Fälschungsskandalen in deutschen Apotheken haben Sie wohl auch noch nie gehört? Manche können halt den Hals nicht voll genug kriegen.

          Und Ihr Vergleich von Alkohol mit den Opiaten ist ziemlich daneben: So gut wie niemand stirbt an einer Alkohol-Überdosis; bei den schwer Alkoholkranken, auf die Sie hier abzielen, handelt es sich i.d.R. um jahrelange Prozesse, bei denen psychosoziale Faktoren eine wichtige Rolle spielen.

          Setzen Sie sich endlich mal mit den Fakten auseinander, anstatt hier Menschen persönlicb anzugreifen und Falschmeldungen zu verbreiten.

          1. Ein alter Spruch von Paracelsus sagt „Die Dosis macht das Gift“

            Das gilt für alle Drogen, für Alkohol genauso wie für Opiate. An einer Alkoholvergiftung kann man sehr wohl sterben und die deutsche Statistik berichtet von 74.000 Alkoholtoten jährlich.
            In Deutschland wird der Konsum von Alkohol verharmlost, Alkohol ist gesellschaftsfähig. Dahingegen wird der therapeutische Gebrauch von Opiaten hierzulande zu unrecht stigmatisiert. Auf diesen Widerspruch wollte ich hinweisen.
            Wenn die Leute keine vom Arzt verordneten Opiate nehmen wollen, bitte, wenn sie gerne Schmerzen heldenhaft erdulden wollen ist das ihr Privatproblem. Aber schon eine geringe Konzentration von Alkohol im Blut kann die Teilnahme am Straßenverkehr beeinträchtigen. Wer auf ein Opiat eingestellt ist, benötigte dazu – zumindest war dies früher so – eine ärztliche Bescheinigung.
            Das ist alles was ich sagen wollte und ich beende hiermit die Diskussion mit Ihnen.

          2. Was mich seitdem beschäftigt ist die Frage, was ein Pflegeheim – welches ja nun strikte Kontrollen durchführt – hinter den Kulissen nach dem Ableben eines Patienten mit solchen Medikamenten macht?????? (Oder auch machen könnte…)

  6. Kann ja wohl nicht sein. Wenn die Prävalenz ständig sinkt, müssten auch die Todesfälle zurück gehen. Diese Prävalenzdaten sind falsch. Wer hat sie gefälscht? Wohl die Pharma selbst, unabhängige Unersuchungen gibt es offenbar nicht mehr. Damit soll gesagt werden, dass das früher ein Problem war, mit Purdue Pharma, was sich aber inzwischen erledigt hat. Jetzt, so die Behauptung, kommt alles aus Mexiko, mit Grundstoffen aus China.

    Der mexikanische Präsident Obrador bestreitet das. Fentanyl sei ein rein amerikanisches Problem. Xi Jinping behauptet, die Ausfuhr aus China werde streng kontrolliert.

    Aber in den USA keinerlei Verdacht gegen die eigene Pharma? Da sollte man ein Fragezeichen setzen.

    1. Ist das Satire? Oder Ihr Ernst?

      Die Zwölfmonatsprävelenz zeigt an, wie viele Menschen das Mittel mindestens einmal innerhalb des letzten Jahres genommen haben; daran stirbt man i.d.R. NICHT.

      Woran man i.d.R. stirbt, ist eine Opioid-Überdosis. Beispiele dafür stehen im Text.

  7. Da macht der Autor einen Fehler, gesteht ihn ein und korrigiert ihn.

    Hut ab!!!!

    Fehler werden hier von einigen vermeintlichen Super-Experten nicht verziehen. Die ziehen es vor weiter auf den Autor rumzuhacken anstatt das anzuerkennen.

    Es ist ja nicht damit getan den Autor auf einen Fehler hinzuweisen den dieser korrigiert, nein, es wird in einer erbärmlich widerlichen Art und Weise nachgetreten.

    Diese Leute könnten bei der SZ, den GRÜNEN, etc. ohne weiteres mitwirken, die sind kein bisschen besser.

    Ein solches Verhalten ist einfach nur ekelhaft!

  8. Danke Otto0815. Das sehe ich genauso. Der kleine Irrtum relativiert auch in keiner Weise die richtigen Aussagen des Artikels. Bella halt. Mehr ist dazu nicht zu sagen.

    1. Hinsichtlich Schmerz könnte man nach etwas nachbohren, beim Autoren. Bemerkenswert finde ich Verbindung zwischen “tagelang furchtbarste Schmerzen zu ertragen” und “nicht von Drogen den Geist vernebeln zu lassen”. Furchtbarste Schmerzen “vernebeln den Geist” etwa nicht?

      1. Lieber Knarr,
        vielleicht ist es eine Persönliche unabhängige Entscheidung ob man Betäubungsmittel nimmt oder es sein lässt aus welchem Gründen auch immer.

        So viel Freiheit mußt du deinen Mitmenschen zu gestehen!

        Weißte Ja, mein Körper meine Entscheidung!

        ! Straight Edge !

        1. Verstehe ja nur den genannten Grund nicht, nämlich Befürchtungen eines “vernebelten Geistes” durch Substanzkonsum angesichts furchtbarster körperlicher Schmerzen (die einen sprichwörtlichen vernebelten Geist bereits anzeigen müssten).

      1. Man sollte nicht alles persönlich nehmen. Meiner Wahrnehmung nach hat sich Stephan Schleim nur kritisch über Bellas Pöbeleien geäussert. Ihre Korrektur war willkommen, auf jeden Fall bei mir, übrigens auch ihr weiterer Beitrag.

        Ich halte gar nichts davon, Autoren “fertigzumachen”, auch solche, mit denen ich weniger übereinstimme.

        1. Schmerz hat aber auch etwas Positives − er erzieht.

          … steht auf einer für diese Feststellung irgendwie passend erscheinenden Plattform. scnr. Schmerz kann ja wohl auch etwas Berauschendes respektive ” den Geist vernebelndes” “haben”.

  9. Mir erscheint das der Herr Schleim den wunden Punkt getroffen hat, nur die Heilung bleibt aus.
    Das was die politischen Grössen praktizieren ist ein Ebenbild der Gesellschaft!
    Seit nicht traurig, jeder erhält was er/sie verdient…

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