Nord Stream-Anschläge: Skandinavien zeigt auf Russland

Screenshot aus „Schattenkrieg“. Das soll die Sibirjakov an der Gogland-Insel zeigen, behauptet wird, dass sie das U-Boot Kronstadt Richtung begleitete und sich am 14. Juni an einem Anschlagsort nördlich von Bornholm aufhielt.

Russische Schiffe sollen an den Anschlagsorten gewesen sein, es würden weitere Sabotage-Akte vorbereitet.

Im letzten Teil des Dokumentarfilms „Schattenkrieg“ (Skyggekrigen), eine skandinavische Koproduktion, wurde darauf hin gewiesen,  dass sich das russische Schiff SB-128, ein Schlepper, zwischen dem 21. und 22. September 2022 zwischen den südlichen und nördlichen Anschlagsorten von Nordstream 1 und 2 aufgehalten haben. Das Schiff habe zehn Stunden in dieser Gegend verbracht.  Danach traf das dänische Patrouillenschiff „Nymfen“ ein, worauf das das russische Schiff schnell davon gefahren sei.

Die Journalisten der öffentlich-rechtlichen TV-Sender aus Schweden, Dänemark, Norwegen und Finnland berufen sich dabei  auf die Recherchen eines pensionierten britischen Militärgeheimdienstlers mit dem Pseudonym „James“. Dieser könne auch zwei russische Schiffe Anfang Juni nahe der nördlichen Explosionsstelle nachweisen, was durch Satellitenaufnahmen bestätigt worden sei. Darunter sei das Forschungsschiff „Sibyrjakow“ aus St. Petersburg, welches für Unterwasserkartographie ausgerüstet sei, das zweite sei aus Kaliningrad ausgelaufen.

Die beiden Schiffe im Juni hätten so die Lage um die Pipelines erkunden, die Schiffe im September den Sprengsatz legen können. Diesen Schluss vermittelt die Fernsehdokumentation. Somit wären Hinweise geliefert, dass Russland für die Explosionen der Gasleitungen Nord Stream 1 und 2 verantwortlich sein könnte.

Am 26. September 2022 kam es zu Explosionen bei den Pipelines Nord Stream 1 und 2, die in der dänischen und schwedischen Wirtschaftszone der Ostsee zu vier Lecks führten, so dass das Erdgas an die Wasseroberfläche entwich.

Der Kreml hatte aufgrund von westlichen Sanktionen Nord Stream 1 bereits im Sommer 2022 abgedreht, Nord Stream 2 stand kurz vor der Inbetriebnahme.

Insgesamt sollen sechs russische Schiffe vier Tage vor den Explosionen in der Nähe der Tatorte gesehen worden seien, schreibt die dänische Zeitung „Information“.

Nach Angaben dänischer Militärs habe das dänische Patrouillenschiff „Nymfen“ ein russisches Hebeschiff vom Typ SS-750  fotografiert. Dieses wie der besagte Schlepper sind mit einem starken Kran versehen, der ein kleines U-Boot zu Wasser lassen kann, so die Experten in der Dokumentation. Das Hebeschiff soll mit einem solchen U-Boot ausgestattet gewesen sein.

Beide Schiffe sollen ihren AIS-Sender zeitweise abgeschaltet haben. Dieses Funksystem muss seit 2000 von Schiffen genutzt werden, wodurch ihre Daten wie die Fahrtbewegung erfasst werden kann, Dadurch wurden sie zu „Gespensterschiffen“.

Nach Angaben der dänischen Zeitung sei darum den Streitkräften „mehrerer“ Länder ab dem  21. September bewusst gewesen, dass etwas „Verdächtiges“ vor sich gehen müsse. Auch das dänische Patrouillenschiff  wäre aus diesem Grund von der dänischen Insel Lolland ausgelaufen und habe dann die SB-123 angetroffen.

T-Online berichtete bereits im März von der Anwesenheit von „Russischer Militärschiffe“ (Nord Stream-Anschläge: Nach der ukrainischen nun wieder eine russische Spur).

Der Schlepper wie das Hebeschiff gehörten nach dänischen Angaben  jedoch nicht direkt der russischen Marine, sondern einer sogenannten „Hilfsflotte“ an. Die dänischen Streitkräfte sollen im Besitz von 112 Aufnahmen russischer Schiffe in der Nähe der Explosionsstellen sein. Die Fotos und der Inhalt der verbleibenden Aufnahmen ist der Öffentlichkeit nicht zugänglich, da diese „Teil der Geheimdienstarbeit“ seien.

Auch die NATO sieht ein stärkere Aktivität Russlands in den besagten Gewässern. David Cattler, stellvertretender Chef der NATO für Aufklärung, sagte gegenüber „Politico“: „Wir sehen ein deutliches Risiko, dass wichtige Infrastruktur in Europa und künftig auch in Nordamerika von Russland als Teil der Kriegsführung gegen die Ukraine zu einem Ziel wird.“

Die Nord Stream-Explosionen werden derzeit von dänischen, schwedischen und deutschen Behörden unabhängig voneinander untersucht. Alle drei Seiten halten sich mit Auskünften bedeckt, auch ist unklar, wann diese Untersuchungen abgeschlossen sein werden.

Zu der Tat gibt es verschiedene Theorien und Berichte. Die ARD berief sich Anfang März auf deutsche Ermittler, wonach die sechsköpfige Besatzung einer Segeljacht im Auftrag der Ukraine die Tat umgesetzt hätten. Der amerikanische Investigativ-Journalist Seymour Hersh verweist auf die USA im Verbund mit Norwegen als Urheber.

Der skandinavische Dreiteiler, der in den öffentlich-rechtlichen am 19. April, am 25. April und am 3. Mai ausgestrahlt wurde, hatte noch andere Themen und weitere  Folgen. So wurden die Daten von 38 vermeintlich russischen Spioninnen und Spionen veröffentlicht.

Dabei stützten sich die Journalisten, welche mit Teleobjektiven vor den russischen Botschaften auf der Lauer lagen, auf die Dateien des  „Dossier Centre“, ein Recherche-Netzwerk, das von dem Ex-Oligarchen und Putin-Gegner Michail Chodorowski finanziert wird.

Es verfügt nach eigenen Angaben über geleakte Daten russischer Nachrichtendienste. Heraus kam dabei, dass mehrere Dienste des Kremls aktiv seien: der Inlandsgeheimdienst FSB, der militärische Geheimdienst GRU sowie der Auslandsgeheimdienst SWR. Ein Drittel des Botschaftspersonals in den skandinavischen Ländern soll für die russischen Dienste unterwegs sein.

In gewisser Weise imitiert die Dokumentation eine klassische Geheimdienst-Praxis und legt sogenannte „Dossiers“ in digitaler Form an. Auf der Webseite der Sender sind so die gesammelten persönlichen Daten und Einschätzungen der Spione mit heimlich aufgenommenen Fotos und Filmen zu sehen.

In den russischen Vertretungen verfügten die Mitarbeiter des Nachrichtendiensts über Personal wie Abhörspezialisten und andere Technik-Experten. Die Russische Föderation würde ihre Botschaften und Konsulate in den skandinavischen Ländern auch nutzen, um Telefon- und Funksignale sowie andere Kommunikationsformen abzufangen. Auch seien sogenannte IMSI-Catcher eingesetzt, um Mobiltelefone abzuhören und deren Standorte zu bestimmen. Und laut PST, dem norwegischen Inlandsgeheimdienst, nimmt die Risiko-Bereitschaft der russischen Dienste deutlich zu. „Wir beobachten, dass Russland durch den Einsatz seiner Geheimdienste in Europa mehr zu gewinnen, als zu verlieren hat“, erklärte Inger Haugland, ein leitender Beamter des Dienstes in der TV-Dokumentation.

Zudem wird in der Serie russischen Trawlern nachgespürt, die Pipelines und Datenkabel kartographieren sowie Offshore-Windkraftanlagen in nordeuropäischen Gewässern untersuchen würden. Mehrere skandinavische Militärs und Geheimdienstchefs äußern in „Der Schattenkrieg“ Befürchtungen, dass Russland die Infrastruktur mit Sabotageakten zerstören könnte, besonders die Windkraftanlagen seien ungeschützt.

Die Behauptungen der Dokumentation wurden vom Kreml zurückgewiesen. Maria Sacharowa, Sprecherin des russischen Außenministeriums, sprach von einem „sich wiederholenden absurden Theater“ bezüglich der schwedischen Regierung und wies daraufhin, dass die dortige Regierung nicht bereit sei, mit Russland die Explosion der Leitungen aufzuklären.

Welchen Nutzen hätte Russland von der Tat, die dem Land große Verluste beschert? Einen Streit innerhalb des Westens, das Erzeugen von Verwirrung? Schließlich hatte Joe Biden Anfang Februar 2022 angekündigt, Nord Stream bei einem russischen Angriff „ein Ende zu setzen“. Ein Ende der Fragen wird es so schnell nicht geben.

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46 Kommentare

    1. „Alternative Fakten“ sind natürlich immer dann erwünscht, wenn man die Wahrheit leugnen muss, weil diese nicht ins eigene Narrativ passt.

      Wenn z.B. erzählt wird, der Ukrainekrieg sei nicht provoziert worden, dann leugnet man die Kriegsgründe und da es die realen Gründe nicht mehr gibt, muss man halt neue Fakten erfinden. Und in diesem Fall ist es das Märchen vom expansionistischen, imperialistischen, revisionistischen und aggressiven Russland. Alle Gründe sind hier schön ins gegnerische Lager externalisiert.

      Wenn man bei der Hersh-Version, die ja aus US-Inside stammt, nicht akzeptiert, dann muss man halt fleissig Nebelbomben werfen. Motto: Es war der Russe
      – um uns zu verwirren
      – damit er seine Gaslieferverpflichtungen nicht einhalten muss
      – damit wir alle im Wertewesten in Streit geraten
      etc.
      Insofern darf Satire alles und noch viel mehr.

    2. Satire wäre, wenn die Starken kritisiert werden, um unter Druck gesetzte Schwache zu entlasten.

      Das, was wir da sehen, sind einfach Imperiumstreue im Dienste des Imperiums, das die Nato-Osterweiterung immer weiter vorantreiben will.

  1. „berufen sich dabei auf die Recherchen eines pensionierten britischen Militärgeheimdienstlers mit dem Pseudonym „James“.“

    Oh, diesmal nicht „Bellingcat“ ?
    „britischer Militärgeheimdienst“ klingt natürlich gleich viel seriöser… oh Moment… waren das nicht diejenigen, die schon seit März 2022 u.a. wiederholt erklärten, dass den Russen die Munition ausgeht, von Personal und Moral ganz zu schweigen ?

    Und „pensioniert“ ist auch ganz groß. So wie bei den angeblich ja ebenfalls pensionierten Gesellen derselben Gemeinde, die die „Trump-Dossiers“ fabrizierten, oder der später aus dem Fenster gefallene Typ, der die „White Helmets“ steuerte.

    1. Na ist doch klar, wer hier genau gemeint ist:
      sein Name ist Bond, James Bond.
      Auch die baldige Pensionierung von James ist ja angekündigt worden, somit hat diese wohl bereits stattgefunden und man munkelt, es gäbe eventuell eine weibliche Nachfolgerin.
      Vermutlich Doe.
      Jane Doe.

  2. Die skandinavischen Regierungen sind armseelige Arschkriecher, inklusive deren Wähler.

    Die dritte Story über die NS-Anschläge.

    Was ist jetzt mit den Pässen der Ukrainer? Da gab es doch Sprengstoffspuren?!?! Wer wurde von Selensky verhaftet/zur Fahndung ausgeschrieben?!?

    Warum kommen
    „die Recherchen eines pensionierten britischen Militärgeheimdienstlers mit dem Pseudonym „James““
    erst jetzt? Ein ehemaliger James Bond, und schon aus dem Dienst. Echt jetzt?!

    Wie oft haben die amerikaner doch gleich angekündigt, die Pipeline „einzustellen“?

    1. Die altbekannte Methode, durch Verwirrung und Verleumdung Stimmung zu erzeugen. Bedauerlich, dass K&K sich in unkritischer Weise daran beteiligt.

    2. Na ist doch eh klar, warum diese Story nur von den Skandinaviern kommen kann.
      Zwei der Apologeten waren unter den ersten, die sich der „Armee der Tristen“ = NATO angeschlossen hatten damals, die zwei anderen müssen nun in Bück-Dich-wohlgefälliger Weise Washington in den Allerwertesten kriechen, um sich ihre Mitgliedschaft als Neuankömmlinge auch „redlich“ zu verdienen 😉
      Ganz von rein monetären Interessen zu schweigen, die durch eine neu gelegte Gaspipeline NO -> PL im Spiel sein könnten….

      Und wer erinnert sich nicht an die amüsanten, jährlich wiederkehrenden „Sommerloch“-Meldungen russischer U-Boote vor Schwedens Küste, die sich alle als Fake herausstellten?

  3. Ein Krieg der Medien, es bleibt nur eine Frage der Zeit bis diese Hirnwäsche aufhört. Man liest täglich nur
    „Personen die nicht beim Namen genannt werden möchten, mehrere Personen aus dem Umfeld… “
    Pensionierter Militärgeheimdienstler, wunderbar! Natürlich geht er überall ein und aus und aktive plappern…
    Die Russen verfügen über eine eigene Software/System und die besten IT’ler kommen aus Skandinavien und nicht aus den USA?
    Morgen werden nach der Vorwarnung die Unterseewasserkabel sabotiert und 1Mill Km ausser Gefecht gesetzt und der ‚Russe‘ war’s. Kann Politik so schwierig sein? Nein, aber die Führung braucht noch ihre Lämmer…

  4. Die Spin-Doktoren bekommen das allmählich offenbar gedreht, selbst bei den Alternativmedien. Nachdem das Segeljacht-Narrativ wohl selbst eingefleischte Transatlantiker zum Schmunzeln gebracht hat, setzt sich jetzt ein „Russenschiffe waren da, also war es Russland“ durch. Persönlich halte ich weiterhin die Hersh-Version für hoch plausibel. Jedenfalls gehe ich davon aus, dass die USA zumindest mittelbar die Finger dort im Spiel hatten. Aber das darf die Öffentlichkeit natürlich niemals erfahren, vielleicht irgendwann viel später mal, viele Jahre nach dem Chinakrieg, wenn Europa allmählich wieder aus seinen Trümmern erwacht, die Anarchie vergeht und wieder Regierungen entstehen.

      1. Aber auch die, die den Nato-Medien und -Regierungen am wenigsten gefällt.

        Wenn Hersh nicht so vorlaut gewesen wäre, hätte man Nord Stream sanft entschlafen und aus dem Bewusstsein der Bevölkerung verschwinden lassen können.

    1. „Die Spin-Doktoren bekommen das allmählich offenbar gedreht, selbst bei den Alternativmedien.“
      Davon bemerke ich nichts.

      Ich gehe davon aus, dass die allermeisten alternative Medien die plausibelste Erklärung für die reale halten, und auch verstehen, was von diesen immer wieder auftauchenden neuen Märchen des Verursachers und seiner Vasallen zu halten ist.

      „Der Westen“ kann sich scheinbar nur innerhalb seiner eingefahrenen Wege bewegen…. und der Rest der Welt sieht zu, und denkt sich seinen Teil.

  5. Ja nee, iss klar! Da dümpeln ein paar russische Spezialschiffe mitten in einem der
    größten Marinemanöver der Nato in der Ostsee herum und erst nach Monaten
    findt ein pensionierter englischer Geheimdienst Mensch, mit seinen zufällig noch
    herumstehenden Satelitenüberwachungs – Apparaturen, was Spezialschiffe der
    Nato vor Ort nicht bemerkt haben. Aber das Segelboot hat er nicht gesehen?

  6. Jaja, die irre schnell mit heißer Nadel gestrickte und damit unglaubwürdige Story muß nun sorgfältiger nachbearbeitet werden.

    1. „die irre schnell mit heißer Nadel gestrickte … Story“ – Du meinst, weil seit den Anschlägen erst knapp 25 Stunden vergangen sind, und die Welt jetzt unbedingt schnell den richtigen Schuldigen braucht, bevor – ja bevor was eigentlich – wahrscheinlich bevor die Leute ihre eigenen Schlüsse ziehen.

      1. Nach Hershs Artikel haben all jene, die ihn gelesen haben, ihre Schlüsse gezogen.

        Jetzt ist es die Aufgabe der „Qualitätsmedien“, das ins Schwanken geratene Weltbild mit alternativen Realitäten wieder so weit zu stabilisieren, dass die traurig Wahrheit wenigstens mit etwas, das so ähnlich aussieht wie ein Argument, bestritten werden kann.

        Dazu waren „Geheimdienstquellen“ – egal ob James oder anonym – schon immer bestens geeignet.

  7. Vielleicht war es ja auch ein Ufo? Oder sogar zwei. Möglich ist doch alles.

    Wenn man nur gründlich genug sucht, findet man bestimmt auch noch die Pässe der Aliens samt gefälschter Fingerabdrücke. Schließlich werden wir doch alle von Reptiloiden unterdrückt, die uns verheimlichen, dass die Erde flach ist.

    Oder so 😉

  8. „… berufen sich dabei auf die Recherchen eines pensionierten britischen Militärgeheimdienstlers mit dem Pseudonym „James“. Und keiner lacht. Das geht wirklich auf keine Kuhhaut mehr.

    „Jean Baudrillard entwickelt vor allem in seinen Schriften der 1970er Jahre eine Theorie der Simulation, in welcher er konstatiert, dass nichts Reales mehr außerhalb medialer Zeichensysteme existiere. Mediale Zeichen verweisen nicht mehr auf einen Referenten, sondern ausschließlich auf andere Zeichen und werden damit zu Simulacra. Die Wahrnehmung der Welt außerhalb der Medien wird dadurch extrem verunsichert, Realität „existiert lediglich noch als Reflex auf bereits zuvor existierende Medialität.“

    P.S.
    Heute ist auf den wohl gegenwärtig bekanntesten russ. Schriftsteller – zumindest innerhalb Russlands bekanntesten Schriftsteller – Zachar Prilepin nahe Nizhny Nowgorod an der Wolga ein Anschlag mit einer Autobombe verübt worden. Der Fahrer ist tot, Prilepin scheint „lediglich“ verletzt zu sein.
    https://t.me/tvrain/65626?single

    Prilepin hat den Krieg unterstützt. Wenn man einen „pensionierten britischen Militärgeheimdienstler mit dem Pseudonym „James““ dazu befragt stammt die Autobombe sicher dennoch von den Russen.

  9. „Beide Schiffe sollen ihren AIS-Sender zeitweise abgeschaltet haben.“

    Huh. ja. Die ominösen „Dark Ships“.

    Danach traf das dänische Patrouillenschiff „Nymfen“ ein, worauf das das russische Schiff schnell davon gefahren sei.

    Ein Schiff entfernt sich vom anderen. Sehr verdächtig. Es gibt ja nur zwei Möglichkeiten. Entweder zwei Schiffe nähern sich an oder sie entfernen sich. Letzter Fall tritt also in 50% der Fälle auf. Wenn man aber Seemannsgarn spinnen will wird es zum Indiz.

    Das Hebeschiff soll mit einem solchen U-Boot ausgestattet gewesen sein.

    Nichts genaues weiß man natürlich nicht.

    „Die dänischen Streitkräfte sollen im Besitz von 112 Aufnahmen russischer Schiffe in der Nähe der Explosionsstellen sein. Die Fotos und der Inhalt der verbleibenden Aufnahmen ist der Öffentlichkeit nicht zugänglich, da diese „Teil der Geheimdienstarbeit“ seien.“

    Die Dänen sind also im Besitz von Fotos mit russischen Schiffen. Pardon „sollen“ (bedeutet: so lautet das Gerücht) im Besitz von Fotos von russischen Schiffen sein. „im Besitz“? – bei ebay ersteigert oder was?

    Auch die NATO sieht ein stärkere Aktivität Russlands in den besagten Gewässern.

    Ich könnte wetten, dass auch Russland verstärkte Aktivitäten der Nato in besagten Gewässern sieht. Aber die umgekehrte Sichtweise giltet wahrscheinlich nicht.

    „berufen sich dabei auf die Recherchen eines pensionierten britischen Militärgeheimdienstlers mit dem Pseudonym „James“.“

    Genau Cramer. Dabei dachte ich „Bond – James Bond.“ wäre im letzten Teil gestorben. Doch nur pensioniert.

  10. Und es waren US-Kriegsschiffe dort und wohl auch ein Segelboot, und, und und.
    Die echten Akten werden wohl wie die Kennedymord-Akten auch in Zukunft nur geschwärzt verf0gbar sein.
    „Nationale Sicherheit“, also der USA. Für Europa gibt es keine.

  11. Also ich tippe immer noch auf den Weihnachtsmann und die Schlümpfe!.

    Mir fehlen allerdings von Bellingcat noch die Beweise – aber die kommen, hat mir James Blond versprochen. Das ist natürlich nur ein Pseudonym, tatsächlich ist das ein Adliger – ich glaube sogar ein Baron.

    Ich melde mich mit der tatsächlich Wahrheit, wenn ich das Geheimdossier erhalte.

    1. Hallo Simon sehe ich genauso,

      solange Bellingcat nicht die Beweise und Fakten öffentlich macht. Denn die Bellingcat’s sind seriös und neutral wie die Unschuld!

      Meine Vermutung, Luddite Oompa Loompas waren die Täter/Saboteure.

  12. Hat ewig gedauert, das zusammenzubasteln. Offenbar konnte man sich lange nicht auf gemeinsame Arbeit einigen und alle machten sich separat an die Arbeit.

    Es ist an den Deutschen, gelegentlich mit der Wahrheit herauszurücken. Sie sind, neben den Russen, die Hauptgeschädigten. Allerdings unangenehm, es könnte Konsequenzen haben.

  13. Man kann hier in Deutschland nichts mehr ändern, sondern nur noch die Entscheidung treffen, ob man den Weg der Politik in den neuen europäischen Faschismus mitgehen will oder geht.

    Einzig die Menschen könnten es aufhalten; aber hier ist nicht mit Widerstand zu rechnen.

    Die EU auf dem Weg in ein neues viertes Reich!

  14. Dafür, dass seinerzeit – bei Version 3 oder 4 – sogar passende Sprengstoffspuren auf “ Andromeda“ gefunden worden sind, kommen die russischen Schiffe jetzt recht hurtig daher.
    Lustiges Kasperletheater. Dass der Hauptgeschädigte weiterhin kein Interesse an der Aufklärung hat, ist ganz und gar nicht lustig. Es zerstört unwiederbringlich möglicherweise noch vorhanden gewesenes Vertrauen in die Strafverfolgung. Aber hey, was soll’s, schon ganz alltägliche Straftaten werden nur noch äusserst unwillig verfolgt, warum sollte es bei einem terroristischen Anschlag auf einen Staat anders sein? Besonders wenn es den eigenen Staat betrifft..

  15. Warum geben die sich diese Mühe? Ist ja wie bei den Reagenzgläsern vor dem Irak-Feldzug oder dem Pass, der aus dem in das WT1 einschlagenden Flugzeug geflattert sein soll. Warum dieser Artikel, für den ein Zweizeiler genügt hätte?

  16. Eine von Russland beantragte Untersuchung durch die UN wurde vom Westen abgelehnt, genau wie bei Butcha. Im Falle von Nordstream ist das nun schon die 4.Story, die vom Westen ablenken soll. Im vergangenen Jahr wurde noch berichtet, dass amerikanische Schiffe vor Ort waren. Wer soll denn den ganzen Sch… noch glauben?

    1. Es war eine Drohne.
      Die Kinschal besitzt keine Tragflächen.
      Im besagten Zeitraum wurde kein Flug einer ballistischen Rakete via Radar detektiert.
      Die gefundenen Wrackteile bestätigen den Abschuss einer Drohne.

      Wenn man Kriegspropaganda als Erfolgsmeldung abliefert,
      ist man ne arme Socke.
      Diesen Eindruck hast du schon oft bestätigt.

      1. Ja, ja, Drohe…

        Ich möchte dich nicht verängstigen, aber die neuste Generation von Patriot hat auch schon eine Burkan-2H vom Himmel geholt, die auf ballistischer Bahn mit Mach 7.3 unterwegs war.
        In Wirklichkeit sind Kinschals ziemlicher Standard, weder besonders schnell noch agil noch haben sind einen besonderen Antrieb.
        Schätze, RF/ISIS hat die Entwicklung einer Hyperschallwaffe auf Ramjet-Basis längst aufgegeben.

        phz

    2. Scheisstag für Euch Nazis. Selbst der Ukie-Luftwaffenchef dementiert, dass es eine Kinchal war. Ausser Terrormorden bringt ihr nix.

    3. So gern man sich auch von Wunschdenken leiten lässt, diesmal musste die ukrainische Führung diese Gerüchte dementieren.

    4. Deutsche Wunderwaffen: Panzerhaubitze 2000, nach drei Schüssen ist das Rohr verbogen.

      Deine ukrainischen Helden werden von ihrer Fascho-Führung in den sicheren Tod geschickt. Dass dir das egal ist, ist bezeichnend.

      Stattdessen kommst du mit deinen Meldungen wie die BILDzeitung.

  17. „Zudem wird in der Serie russischen Trawlern nachgespürt, die Pipelines und Datenkabel kartographieren sowie Offshore-Windkraftanlagen in nordeuropäischen Gewässern untersuchen würden.“

    Damit bereitet man wohl den Tonkin-Zwischenfall gegen Russland vor. Damit man einen Grund für den Eintritt der Nato in den Krieg hat.

  18. Die europäischen Kriecher unter der Knute Amerikas verstehen sich als schlechte Verlierer, für den Fall, dass die Ukraine den Stellvertreterkrieg des Westens im Sommer 2023 verliert.

    Der mediale Mumpitz hat einen erschreckenden Hintergrund.
    Die skandinavische Öffentlichkeit soll auf Krieg eingestellt und getrimmt werden.
    Es geht um die russische Nordmeerflotte, um die Grenzregion Finnland/Russland,
    um die NATO-Hohheit in der Ostsee und um Kaliningrad.

    In diesen Bereichen schlummert das größte Eskalationspotential.

    Sie wollen den großen Krieg, diese Schweinehunde !

  19. Ich habe im angegebenen Zeitraum, Käptn Iglo , in der Nähe gesehen, als er sich
    von einer US amerikanischen Oligarchenjacht entfernte , die Jacht, war auf die
    Zauberer von Oz , in NEW York zugelassen.

  20. Haben nicht die Engländer den Amis direkt nach der Tat gemeldet “ Es ist vollbracht“ ?????

    Hat man nicht berichtet es seien westliche Schiffe zur Tatzeit am Ort gewesen ???

    Mit immer neuen Spekulationen bringt man das Gehirn des Lesers durcheinander, bis man vor lauter Bäume den
    Wald nicht mehr sieht.
    Genau das ist Absicht !!!!

    Und wenn ich das richtig gelesen habe – erlauben die Nordländer RU-Schiffen nicht mal in die nähe der Pipelines
    zu kommen.
    Rufus – Sie sagen es !

  21. Wenn ich am Absperhahn sitze, sprenge ich zur Sicherheit auch noch meine Leitung weg.

    Das mach ich jedes mal bei mir zu Haus , wenn ich die ´Klospühlung benutzt habe und das Auffüllbecken ist wieder voll gelaufen.

    Dümmer geht immer!

  22. Sehr schöner Text für die Wankelmütigen, die US-Gläubigen und Russlandhasser.

    Die neuen NATO-Mitglieder (Schweden und Finnland) müssen beweisen, daß sie die richtige Kriechermotivation gegenüber den USA haben, und auch deren „Werte“ teilen.

    Auch das mit den geheimen Fotos, die geheim sind, weil sie die super geheime geheime extrageheime Geheimdienstarbeit betreffen:
    ein Motiv, das vom US-Vormund übernommen wurde.

    Und was bei den „unabhängigen“ Untersuchungen der drei NATO-Staaten D, DK und S herauskommen wird, das wissen wir auch schon.

    Komisch, daß ich seit der Sprengung der Pipelines bis heute nie etwas von russischen Schiffen in der dortigen Region gehört habe. – Wahrscheinlich hatten „James“ und alle anderen unter Amnesie gelitten, die erst zur Dokumentation plötzlich wieder verschwunden ist – „Onkel“ Biden hat ja auch Erinnerungsprobleme, und der Olaf ja ebenso – wahrscheinlich auch einer der „Werte“ der westlichen Verbrecherbande.

    Das erinnert mich an die Märchenerzählungen offizieller Stellen zum 11. Sept. 2001: eine dämliche Lügengeschichte löst die andere ab. – Je dümmer desto besser scheint das Credo zu sein.

    Ich würde zu dieser „Doku“ der skandinavischen US-Kriecher sagen: „im Westen nichts Neues“. – Immer das gleiche Gelüge.

  23. Beide Nordstream 2 Pipelines wurden gesprengt, aber nur eine Nordstream 1. Deutschland sollte also nicht restlos vom russischen Gas abgeschnitten werden. Eine unbedingt erforderliche Restlieferung sollte vorerst erhalten bleiben. Wer bringt soviel Verständnis für die Notwendigkeiten der BRD auf? Natürlich nur die westlichen „Verbündeten“!

  24. Was ist bloß aus diesen Ländern geworden? Für viele von uns im Osten war es ein Traum, Horte der Liberalität, Wohlstand für alle. Dem Frieden und der Verständigung verpflichtet. Neutral.
    Nachdem die CIA Olaf Palme ermordete, haben die Amis aus diesen Ländern, vor allem aus Schweden, etwas gemacht, für das Trump eine so zutreffende Bezeichnung wählte.

    Aber ok, wenn die das so wollen, werden sie gemeinsam mit uns genuked.

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