Nord Stream-Anschläge: Nach der ukrainischen nun wieder eine russische Spur

AIS-Spur der russischen Militärschiffe SB-123 und Aleksandr Frolov, die am 21. 9. 2022 in Richtung des Anschlagorts auf Nord Stream 1 gefahren sein sollen. Bild: MarineTraffic

Es scheint um weitere Vernebelung, statt um Aufklärung zu gehen. Spekulationen und Verschwörungstheorien auch von offiziellen Stellen schießen ins Kraut.

Von Anfang an entstand der Eindruck, dass von der deutschen Bundesregierung ebenso wie von anderen Nato-Staaten, allen voran die USA, keine Interesse daran bestand, den Anschlag auf die Nord Stream-Pipeline aufzuklären. Das wurde nun auch durch die Abweisung der Forderung der AfD nach einem Untersuchungsausschuss von allen anderen Parteien noch einmal belegt bzw. wurde der Antrag durch Überweisung an den Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung beerdigt.

Der Untersuchungsausschuss sollte sich nicht nur damit beschäftigen, wie die Bundesregierung sich zu den Anschlägen verhalten hat, sondern auch Positionen anderer Staaten seit 2017 zur Pipeline und Hinweise auf Anschläge, Erkenntnisse über Tathergang und Urheberschaft sowie Maßnahmen zur Untersuchung klären.

Ohne selbst andere Vorschläge zu machen, wurde der Antrag abgelehnt, weil die Aufklärung der zuständigen Bundesanwaltschaft zufalle. Patrick Schnieder von der CDU/CSU hatte auch eingewendet, dass das Thema nicht von öffentlichem Interesse sei. Der Antrag sei nicht ausreichend begründet. Zanda Martens (SPD) meinte, die AfD habe mit dem Antrag den Bundestag missbraucht. Man schüre Misstrauen gegen die Ermittlungsbehörden und weil die Bundesregierung schweigt.

Tatsächlich übt sich die Bundesregierung auch gegenüber parlamentarischen Anfragen in Schweigen, das wird auch bei der nächsten AfD-Anfrage so sein. Man will sich nicht in die Karten schauen lassen und die heikle Nato-Einheit im Krieg gegen Russland gefährden. Misstrauen in die Generalbundesanwaltschaft wäre durchaus begründet, wenn dort vor kurzem auf die Untersuchung einer Jacht im Januar hingewiesen wurde, die mit sechs Personen auch in der Nähe der Anschlagsorte unterwegs gewesen sei und bei der auf einem Tisch Sprengstoffspuren unbekannter Art gefunden worden seien. Wichtig war offenbar, den Verdacht von staatlichen Stellen abzulenken, also neben der ukrainischen auch von der US-Regierung, die Seymour Hersh verantwortlich gemacht hatte, was bei Putin natürlich auf freudige Zustimmung stieß.

Keine Informationen gab es darüber, wie die sechs Leute an vier Stellen in 80 Meter Tiefe hunderte Kilogramm Sprengstoff, ohne bemerkt zu werden, angebracht haben können, woher sie diesen hatten, wie er zum Schiff gebracht wurde und wie die Tauchgänge ohne Druckkammern und weitere Ausrüstung realisiert worden sein können. Die offenbar an Medien durchgestochene Information wurde von vielen als unglaubwürdige, technisch-organisatorisch abwegige Ablenkungs- oder Verdeckungsgeschichte bezeichnet.

Merkwürdig war auch, dass deutsche Medien praktisch gleichzeitig mit der New York Times kurz nach dem Besuch von Bundeskanzler Scholz bei US-Präsident Joe Biden die vagen Hinweise auf eine „pro-ukrainische Spur“ zu einer privaten Gruppe als neue Erkenntnisse veröffentlicht hatten. Die britische Times schloss sich an und bot die Finanzierung der Operation durch einen ukrainischen Oligarchen an. Seymour Hersh behauptet, die beiden hätten beschlossen, das heikle Thema durch eine von deutschen und amerikanischen Geheimdiensten eilig gestrickte Coverstory zu verdecken.

Wenn das zutreffen sollte, hat es offensichtlich nicht wirklich funktioniert. Wurde also jetzt eine neue Geschichte nachgeschoben, um die Verantwortung doch wieder Russland zuzuschieben, während man doch nach ersten Versuchen erklärte, es gebe keine Hinweise auf eine russische Urheberschaft. Plötzlich kommen Informationen auf, von denen offenbar weder die Geheimdienste noch der Generalbundesanwalt wussten.

Andere „Sicherheitskreise“ kommen ins Spiel

Jetzt tritt t-online auf. Man habe aus „Sicherheitskreisen“ erfahren, dass „ein Verband der russischen Marine unter strenger Abschirmung im Bereich des späteren Tatorts operiert“ habe. Die 6  russischen Schiffe, die man jetzt erst aufbietet, auch wenn sie angeblich von dänischen und schwedischen Militärschiffen im Anschluss Richtung Kaliningrad verfolgt worden sein sollen, hätten „exakt die notwendige Ausrüstung gehabt, um Sprengsätze an den Pipelines zu platzieren. Öffentlich einsehbare Daten geben Hinweise darauf, dass die Informationen zutreffen.“ Die neue Version würde „Theorien zu anderen möglichen Verantwortlichen infrage stellen“, auch die „wenig plausible“ von der Jacht. Weil die niemand glauben kann, während die von Hersh aufgestellte These, dass es Washington war, nicht sein darf, gibt es jetzt also eine neue Version. So häufen sich von allen Seiten gestrickte Verschwörungstheorien auf Verschwörungstheorien.

Die neue Version ist auch im Umkreis von Bellingcat aufgekommen. Oliver Alexander hat schon versucht, die Version von Hersh zu widerlegen, jetzt kommt er selbst mit der Behauptung, dass sechs russische Militärschiffe an den Anschlagsorten gewesen seien. Er und die Reporter von t-online hätten hier zusammengearbeitet, es scheint so zu sein, dass t-online übernommen hat, was Alexander schon am 21. März mit den „öffentlich einsehbaren Daten“ publiziert hatte. Dort hatte er mit Daten über dänische und deutsche Kriegsschiffe im März 2022 eine russischer Spur zu legen versucht. Ergänzt wurde dies durch Beobachtungen im September, wo sich am 22. September das dänische Kriegsschiff P524 Nymfen in der Nähe des Anschlagsorts auf Nord Stream 1 aufgehalten habe, auch mit ausgeschaltetem AIS. Nach Alexander sei das Schiff am 21. Abends von Rødbyhavn losgefahren, weil etwas Verdächtiges beobachtet worden war. Ob das so war? Keine Belege. Es soll dann auch noch eine schwedische Militärmaschine S 100B Argus am 22.  eine ungewöhnlicher Route geflogen und das schwedische Kriegsschiff HSwMS Visby zum Anschlagsort von Nord Stream 1 gefahren sein. Das seien Zeichen, dass es möglicherweise zwei verdächtige Ereignisse vor den Anschlägen gegeben habe.

Im zweiten Teil wird auf eine angekündigte Marineübung bei Kaliningrad hingewiesen, an der ab 19. September mehr als 15 russische Kriegsschiffe teilgenommen haben. Beteiligt waren auch Taucher. Ob die 6 russischen Kriegsschiffe, die angeblich am Anschlagsort unterwegs gewesen sind, Teil des Manövers waren, weiß Alexander nicht. Am 21. September seien zwei mit Kränen ausgestattete Rettungsschiffe SB-123 und Aleksandr Frolov von Baltiysk ausgelaufen, 14 Stunden vor den Schiffen, die am Manöver teilnahmen.  Unterwegs wurde deren AIS ausgeschaltet. In Baltiysk lag auch SS-750, die ein Tiefseerettungs-U-Boot mit sich führte und ab 22. 9. nach Satellitenbildern verschwunden war und erst zwischen dem 24. und 26.9.  dort wieder auftauchte. Drei weitere Kriegsschiffe könnten das Vorhaben abgeschirmt haben. Überdies verließen noch zwei US-Kriegsschiffe die Ostsee, die sich zur Zeit auch in der Nähe aufhielten.

Nebelmaschinen zur Verhinderung von Aufklärung

Alles ein wenig unübersichtlich, vor allem keine Belege für irgendetwas im angesammelten Datenhaufen, dafür aber viele Vermutungen von möglichen Zusammenhängen mit den Anschlägen. Eigenschaften, die man gemeinhin Verschwörungstheorien zuschreiben würden, die es allerdings nur auf prorussischer Seite dürfte. Es fällt schon einmal auf, dass es nur um eine mögliche Nähe der russischen Schiffe zur Anschlagsstelle von Nord Stream 1 geht, zudem wird unterstellt, dass dänische, schwedische, amerikanische, deutsche und polnische Militärschiffe und -flugzeuge unterwegs waren und damit das, was OSINT-Jäger Alexander entdeckt haben will, auch gekannt haben. Man muss annehmen, wenn es eine heiße Spur Richtung Russland gegeben hätte, dann hätte man diese auch herausgestellt.

Je mehr Vermutungen und scheinbare Erkenntnissen von Experten und Hobby- oder OSINT-Suchern verbreitet werden, desto dichter wird auch der Nebel um die Anschläge, an deren Aufklärung die Nato-Staaten nicht sonderlich interessiert zu sein scheinen. Das könnte vermutlich andere Explosionen auslösen. Es verwundert nicht, dass sich die Medien über die angeblich bzw. einem Bericht zufolge neue russische Spur stürzten und diese verbreiteten. Wie immer sticht die Bild hervor: „Russen waren vor den Pipeline-Explosionen am Tatort“, nur um später zu erklären, es sei noch nicht erwiesen, wer dahintersteckt. Aber die russische Spur soll zumindest dazu dienen, die ukrainische Spur, die immerhin die Bundesanwaltschaft ins Spiel gebracht hat, als „falsche Spur“ darzustellen, um die wirklichen Täter zu verschleiern und Ukrainer dafür verantwortlich zu machen. Bloß: wer wollte die Täter verschleiern? Da müsste dann die Bundesanwaltschaft, das BKA und die Bundespolizei mit den Russen kollaboriert haben, falls nun die Spur nach Russland weisen soll und nicht das die weitere falsche Spur ist. Es wäre tatsächlich höchste Zeit für Aufklärung – und vielleicht wäre dann doch ein Untersuchungsausschuss hilfreich, wenn andere Stellen blockieren, selbst wenn die Forderung von der AfD kam. In die Hand nehmen könnten dies ja die anderen Parteien auch.

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36 Kommentare

  1. Wieviele solcher neuen „Erkenntnisse“ sollen denn noch vom Michel gefuttert werden? Man hätte wenigstens bis zum 1. April warten können.

    1. Ich hoffe ich lehne mich nicht zu sehr aus dem Fenster wenn ich prophezeihe das die Nordstream-Anschläge zu jener Sorte Verbrechen gehören die niemals geklärt werden. Genau wie die Ermordung von JFK oder Olof Palme, Rohwedder oder Herrhausen wird es niemals eine offizielle Klärung geben nur verschiedene Deutungen da niemand offizielles an einer Klärung interessiert ist.

  2. Patrick Schnieder von der CDU/CSU hatte auch eingewendet, dass das Thema nicht von öffentlichem Interesse sei.

    Vollkommen zurecht, ist ja nicht so, als ob ein beträchtlicher Anteil des deutschen Wohlstandes von günstigem Gas abhängig ist.

    Und die MS-Medien würden es fertig bringen, dem Deutschen eine Nuklearexplosion in Moskau als von Russen fingiert zu verkaufen.

    1. Also t-online war’s und hat den Anschlag mithilfe von CDU- und SPD-Politikern durchgeführt, die behaupten, die Angelegenheit „sei nicht von öffentlichem Interesse“.
      Jedenfalls kann sich niemand verdächtiger verhalten.

  3. Wer nicht untersucht, erhält keine ERGEBNISSE!
    Wer jedwege Untersuchung ablehnt, der verhält sich undemokratisch!
    Der Steuerzahler hat dieses Projekt finanziert und nicht die Investoren, weil jedes Projekt so ausgelegt ist. Die Mehrheit zahlt für eine Investition und nicht der Investor. Daraus schließe ich, ganz einfach :
    Raub an der Nation und deshalb wird alles getan damit der Michel dafür zahlt.

  4. Den meisten Leuten ist der Anschlag inzwischen völlig egal. Dies ist wahrscheinlich das Ziel dieser idiotischen Hollywood-Stories von ukrainischen Yachten und russischen Kriegsschiffen.

  5. Einer Welt, die mehrheitlich zu glauben vermag, dass in einer Berghöhle ein Hi-Tec-Verbrechen geplant wurde, bei dem mit zwei Flugzeugen drei Haeuser zum Einsturz gebracht wurden, mit zwei Flugzeugen, die von Typen geflogen wurden, die zuvor keine Cesna beherrschten, die aber beim Pentagon ein physikalisch unmögliches Manöver ablieferten, einer solchen Welt kannst du noch viel größeren Unfug verkaufen.

    Hätten die Nazis den Krieg gewonnen, würden wir jedes Jahr des polnischen Überfalls auf den Sender Gleiwitz gedenken.

    Ist es wirklich schlimm , wenn eine solche Welt auf dem besten Weg ist, sich atomar selbst auszulöschen?
    Eigentlich doch nicht.

  6. gerade dieser meeresabschnitt ist so extrem überwacht (NATO), hier kann nichtmal ein fisch seine eier unbemerkt
    ablegen. sollte ein ,,NICHT NATO – AKTEUR,, an dieser sabotageaktion beteiligt gewesen sein, dieser würde
    unverzüglich, bereits als vorspeise (auf frischer tat) auf den NATO – TELLER landen ! !

  7. Dass jetzt lauter absurde Theorien aus dem Ärmel gezaubert werden, zeigt für mich dass Hersh ins Schwarze getroffen hat.
    man versucht alles , nur um von ihm abzulenken.

    Ähnlich wie beim Corona-Ursprung. als drosten mit absurden Marderhund-‚Geschichten kam

  8. Der Oliver Alexander schrieb auf seinem Blog:

    “t-online” contacted me after an intelligence source had told them the names of six Russian naval vessels that were reportedly spotted in the vicinity of the Nord Stream sabotage site. With this information, I have spent the past week collecting and analyzing any open source information I could find in order to try to corroborate as much of their information as possible.“

    Um am Ende, nach vielem Text und Schaubildern zu bilanzieren:

    „In conclusion, OSINT alone cannot solve the mystery of the Nord Stream sabotage or what these vessels were doing on September 21st-23rd, a few days before the explosions. It does however seem likely that the unusual events on these dates are somehow a key part of the Nord Stream sabotage mystery.“

    Es ist eine Fälschung, ihm die Sache anzukreiden. Die Täter sind klar identifizierbar, es sind Müller-Töve, Janz & Winkelsdorf, die den t-online – Artikel gezeichnet haben, und im Hintergrund stehen weitere namentlich zu benennende Täter, nämlich die Verantwortlichen bei BND und BKA, zuzüglich der einschlägigen NATO-Dienste, deren Bezeichnungen ich nichtmal kenne, die nicht dementiert bzw. sich distanziert haben, wie das der CIA im Falle Hersh tat! Obwohl! die Sach gegen den Andromeda-Nebel geht, den das BKA für sich in Anspruch genommen hatte
    BND und BKA sind also direkt und unzweideutig verantwortlich für die nachfolgende Pressekampagne,. Will Florian Rötzer das vernebeln, oder ist das unabsichtlich geschehen?

  9. Hier mal was im EU-Parlament DIE PARTEI, Martin Sonneborn in seinem „Bericht aus Brüssel“, unter anderem auch öfters in seinem „Bericht aus Brüssel“ zu den ständig inflationären und neuen Nordstream-Anschlagstheorien offizieller Art meint – Vorsicht, Satire und ein wirklich bemerkenswerter Zufall I*grins*):

    „[…]Martin Sonneborn: Bericht aus Brüssel 5 – KI, Korruption & Vetternwirtschaft[…]“

    Link-Tipp:

    https://www.youtube.com/watch?v=fDP1dYGCmo0

    ,,,,selten so gelacht….*grins*

    Wie ich hier schon sagte – alles nur nicht die wahrscheinlichsten Täter (= USA), die sich ja tierisch über den gelungenen Anschlag gefreut haben (ist das nicht allein schon oberverdächtig?)

    …..tja, verrückte Zeiten eben…..dank Sleepy Joe und der „kahlen Kanzlerin“ Olaf Scholz in Washinton (seltsamer Besuch das, was die wohl besprochen haben?) *doppelgrins*

    „Die Partei“ ist einfach unschlagbar in ihrem Sarkasmus….*dreifachgrins*

    Die anderen Themen sind auch sehr schön auf’s Korn genommen, aber mir ging es jetzt darum, dass die die offziellen Verschwörungstheorien um Nordstream vortrefflichst auf`s Korn nehmen 😉

    Amüsierter Gruß
    Bernie

  10. Das Geheimnis der mysteriösen „Köchin“ auf der „Andromeda“

    Eine kompetente Quelle hat mir gesteckt, daß es sich um die langjährige Geliebte und private Judo-Partnerin von Herrn Putin persönlich gehandelt hat, die schon mehrfach als militante Militaristin in Erscheinung getreten sein soll.
    Entgegen dem ausdrücklichen Verbot ihres Herrn und Meisters hat sie sich nicht nehmen lassen wollen, den Vorbereitungen zum außergewöhnlichen, um nicht zu sagen: revolutionären Vorhaben der Pipeline-Sprengung (es geht um die Umstellung der russischen Wirtschaft auf weitgehende Autarkie) beizuwohnen und ihren Abschluß mit einer Flasche Schampus zu begießen.
    Deshalb traf die „Andromeda“ am Tatort mit dem unter einem neuartigen „Deflektorschirm“ operierenden russischen Verband zusammen.

  11. Das ist eine ziemlich gute Idee: einfach möglichst viele Theorien in die Welt setzen, so dass niemand mehr das Seemannsgarn entwirren kann. Tatsache bleibt auf jeden: Es gibt in der ganzen Affäre oder wie immer man dazu sagen mag eine Zeit vor der Hersh-Veröffentlichung und eine danach. Die Hersh-Veröffentlichung markiert gewissermaßen auch eine Zeitenwende: davor betretenes Schweigen, danach eine Theorie nach der anderen.

  12. Intelligente, aber durchtriebene und gewaltaffine Seesterne waren es. Achtung: fünfzackig!!!! Und eher ins Rote changierend… !!!
    Noch eindeutiger kann die Urheberschaft wohl nicht mehr werden.

  13. Warum überhaupt über den neuen „Verdacht“ des BND oder der Regierungsstümper berichten?

    Diese Verschwörungstheorien kommen deshalb, weil die „Verantwortlichen“, die ihre Verantwortung nicht wahrhaben wollen, vielleicht doch merken, dass sie mittlerweile von vielen Regierungen der Welt anders behandelt werden, nämlich als Kriechtiere ohne Rückgrat, die alles tun, was ihnen Onkel Sam sagt. Da reden die Meisten dann doch lieber gleich mit dem Onkel.

    Deutschland hat die gleiche Rolle erreicht wie Puerto Rico, nur mit noch weniger Rechten.

      1. Wohl wahr. Zumindest könnten sie erklären, wie ein gutes Märchen aufgebaut werden sollte.
        Vielleicht erzählt man sich in ein paar hundert Jahren:
        Es war einmal eine Weltmacht, die das Sagen über alle Nationen hatte. Mit der Zeit, sah sie ihre imperiale Macht jedoch in Gefahr, (…) und wenn sie nicht vernichtet wurden, dann leben sie noch heute.
        Für das (…) dazwischen wäre alles da: Intrigen, Affairen, Gut & Böse, Tod & Verderben, Soldaten, Hofreiter, Einhörner, Prinzen, Prinzessinnen, wilde Tiere, Reiche & Arme, Wappen, Geheimagenten, Laptops, Segelboote, usw..

  14. „…Es war Bob der Sprengmeister…“ FKNS Martin Sonneborn – DIE PARTEI – siehe mein Hinweis auf den „Bericht aus Brüssel“😂…oben 😁

  15. Die Version mit der Yacht ist doch recht schlüssig. Seit Harry Potter weiß man, dass mit der richtigen Substanz Kiemen und Flossen wachsen können. Daher die Ärztin für „Zaubertränke“.
    Und bereits die (dänische) „Kleine Meerjungfrau“ konnte anno 1837 ohne Dekompressionskammer ab- bzw. auftauchen.

  16. Ich bin ja der Meinung das es die Illuminaten waren.
    Oder die Molchmenschen. Im Gegensatz zu den Echsenmenschen, die man in Wüsten und Dschungeln findet, können die gut schwimmen.
    Ist doch Allgemeinwissen.

  17. Wir werden nie irgendwelche Tatsachen wissen können, da alles nur von tendenziösen Kanälen kolportiert wird.

    Machen wir uns also auf echte Spurensuche: Wem nützt es?

    Bei der „russische Spur“ muss man ja sehr komplex denken: Russland würde sowas machen um die Schuld auf andere, Ukraine oder die USA oder GB schieben zu können mit eben dem Argument, dass Russland sich doch nicht selber schaden würde. Da muss man aber nach der Erfolgschance solch komplexer Motivlage suchen.

    Realistisches Denken darf man der russischen Seite doch wohl schon unterstellen. Also: wenn diese angenommene russische False-Flag-Aktion erfolg haben sollte, dann müsste entweder beim russischen Volk – oder bei ausländischen Völkern (Ukrainer, Deutsche, US-Amerikaner, …) damit etwas maßgeblich erreicht werden. Nun, ganz offensichtlich passiert aber, selbst wenn die USA oder GB oder die Ukraine „offiziell“ als schuldige entlarvt sind überhaupt nichts. Genauso wenig wie passiert ist als die USA und GB eines völkerrechtswidrigen Überfalls auf den Irak als schuldig entlarvt wurden.

    Also warum sollte Russland seine eigene Infrastruktur zerstören um genau GAR NICHTS damit zu erreichen?

    Wenn wir nun das Cui Bono?, wem nützt es? für USGB untersuchen …

    Man kann nur ernsthafte Zweifel haben wenn man annehmen würde, dass Russland von kompletten Idioten geführt werden würde.

    ANDERERSEITS. ES GIBT EIN LAND, DAS TATSÄCHLICH VON EINEM KOMPLETTEN IDIOTEN GEFÜHRT WIRD …

    1. Und die 2.wichtigste Frage: warum mauert Deutschland so obwohl es eine Kriegserklärung gleicht!!
      Das Verhalten der Deutschen ist dramatisch!!

      1. Die spannende Frage, die nie gestellt, geschweige denn beantwortet wird:
        womit hat die US-Regierung die deutsche Regierung an den Eiern, dass letztere so dermaßen gegen alle deutschen Interessen handelt?

        Derweil bleibe ich bei meiner Arbeitshypothese, dass die USA die Pipelines gesprengt haben.

        Occams Rasiermesser und so.

  18. Es scheint die Hoffnung zu bestehen, dass das Interesse an Aufklärung erlahmt, je mehr Zeit vergeht. Und sollte doch mal zu laut gebellt werden, dann werden ein paar gammelige Infoknochen zum Abnagen in die Runde geworfen. Irgendwann wird auch die Lust darauf vergehen.

    Jedes Jahr im Spätsommer findet im Ostseebereich das NATO-Manöver „Northern Coasts“ statt. Letztes Jahr wegen der aktuellem Situation sogar 4 Wochen lang vom 29.08. bis 28.09. und zwar in der mittleren und östlichen Ostsee. Also genau dort, wo es die Explosionen gab. In der Zeit waren dort jede Menge Kriegsschiffe unterwegs und zwar mit allen Fähigkeiten und Möglichkeiten, die Kriegsschiffe so bieten. Hinzu kommt, dass auch Seefernaufklärungsflugzeuge dort ständig Patrouillenflüge machen. Nun stelle man sich mal vor, dass die Russen während dieses Manövers mit ihren Kriegsschiffen mitten ins Manövergebiet fahren und dort seelenruhig die Leitungen verminen und niemand bekommt es mit. Dann könnten die NATO-Staaten ihre Seestreitkräfte auch gleich ganz abschaffen und die Schiffe für den Fischfang nutzen.

    Wenn allein das Vorhandensein von Kriegsschiffen in der Nähe der Explosionsstellen schon ein Hinweis auf eine mögliche Täterschaft ist, dann könnten wir es auch selbst gewesen sein. Vom 09.09. bis 14.09. ist unsere U-Boot-Jagd-Fregatte „Schleswig-Holstein“ (Führungsschiff des Manövers im letzten Jahr) gemeinsam mit dem Aufklärungsschiff „Oste“ 5 Tage lang nur 17 Kilometer von der Explosionsstelle, an der die drei Explosionen stattfanden, rumgekreist. Für 1,5 Tage kam dann noch der Minenjäger „Bad Bevensen“ dazu. Zum Verband gehörte
    auch noch ein U-Boot. Jede Menge Zeit und Möglichkeit also, das auch alles gleich selbst zu erledigen. So einfach
    kann man abstruse Geschichten stricken. Und mal so nebenbei bemerkt, muss es an den Explosionsstellen dann ja wohl Hinweise auf Seeminen gegeben haben, wenn Kriegsschiffe ins Spiel gebracht werden. Mit Segelyachten lassen die sich ganz sicher nicht transportieren.

  19. Nachdem man nun versucht hat, den explosiven Furz Bidens zu überdecken mit Fürzen aus dem weiteren NATO-Umfeld und das nicht so ganz funktionierte, geht man jetzt anscheinend dazu über, alles einfach komplett zuzuscheissen, damit der Gestank aus den USA endlich nicht mehr wahrgenommen werden dar…äh…kann.

    Und zu T-Online muiss man eigentlich nichts schreiben. Das Esoterik-Verkaufsportal mit Nachrichtenwerbungen für den deutschen Opa und die Oma mit Hang zum niemals aufgeklärten Nichtwissen

  20. Bin gespannt, wann jemand einen Sabotageakt ausschliesst und statt dessen Dieter Bürgys legendären „Lochfrass“ aus der Calgon-Werbung als Ursache für die „Lecks“ ins Spiel bringt…

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