Nachhaltige Rentenmärchen

So stellt Grok den Generationenkonflikt über die Rente dar.

Bei all den Wenden, Auf- und Umbrüchen gibt es im Sozialwesen Narrative, die eine erstaunliche Haltbarkeit zeigen. Hier das Beispiel Rentenversicherung.

Die gesetzliche Rentenversicherung ist ein Dauerthema in der deutschen Öffentlichkeit, zu dem sich ständig Wissenschaftler, Journalisten und Politiker äußern – allerdings selten sachlich. So wusste die Tagesschau im Mai als Neuigkeit zu vermelden: „Eine Reform der gesetzlichen Rente gilt als überfällig.“ Woher diese unabweisbare Gültigkeit kommt, bleibt etwas im Nebel, stattdessen wird die Reform als ein Sachzwang behandelt, der sich aus der Lage der Rentenversicherung selber ergeben soll. Marode Unternehmen muss man eben sanieren.

Dabei ist die gesetzliche Rentenversicherung alles andere als ein normales Versicherungsunternehmen, denn ob man sie abschließen will oder nicht, ist den meisten Bürgern gar nicht selbst überlassen. Als abhängig Beschäftigte unterliegen sie schlicht der Versicherungspflicht; sie sind wegen der Art ihres Einkommens gesetzlich gezwungen, einen Teil ihres Einkommens für die Altersvorsorge aufzuwenden. Der Gesetzgeber traut ihnen – so klassenbewusst ist der über allen Klassen stehende bürgerliche Staat – wegen der Besonderheit ihrer Einkommensquelle Lohnarbeit nicht zu, dass sie selber für ihr Alter vorsorgen (können), und enteignet einen Teil des Lohnes oder Gehalts gleich an der Quelle.

Da Lohnarbeit abhängig ist von Arbeitgebern, die die Beschäftigung wiederum davon abhängig machen, dass sich die Anwendung von Arbeitskräften für sie lohnt, ist das betreffende Einkommen zum einen unsicher und zum anderen offenbar so gering, dass es für die Altersvorsorge und für den Lebensunterhalt nicht reicht. Die Gesamtheit der Arbeitnehmer soll daher mit ihren Lohnkosten diesen Mangel beseitigen, wobei die Arbeitgeber formal an diesen Kosten beteiligt werden. In ihrer Kostenrechnung erscheint dieser Betrag als Bestandteil der Personalkosten, die aufzubringen sind, damit ein lohnendes Geschäft in Gang gesetzt werden kann.

In der Sache regiert hier also ein politischer Wille, der darüber befindet, wie im Einzelnen eine Klasse zur Kasse gebeten werden soll. Dem haben sich die angeblichen Sachzwänge unterzuordnen. Die Rentenversicherung als Zwangsversicherung blamiert damit auch ein Märchen, das von Politikern wie Journalisten immer wieder aufs Neue aufgetischt wird. Es nennt sich:

Der Generationenvertrag

Die Bundeszentrale für politische Bildung zitiert zu diesem Thema das Lexikon der Wirtschaft: „Generationenvertrag – Bezeichnung für das wissenschaftliche Erklärungsmodell der sozialen Rentenversicherung. Mit Generationenvertrag wird der unausgesprochene `Vertrag` zwischen der beitragszahlenden und der Renten empfangenden Generation bezeichnet. Diese `Solidarität zwischen den Generationen` beinhaltet die Verpflichtung der arbeitenden Generation zur Beitragszahlung in der Erwartung, dass die ihr nachfolgende Generation die gleiche Verpflichtung übernimmt.“  Es muss sich schon um eine seltsame Wissenschaft handeln, die sich ein Modell über einen Vertrag ausdenkt, den sie selbst in Anführungszeichen setzt, und somit bekundet, dass er gar nicht existiert!

Es ist zudem eine merkwürdige Form der Solidarität, die nicht auf der Freiwilligkeit derer beruht, die sich für einen gemeinsamen Zweck zusammengeschlossen haben, die vielmehr in einer Verpflichtung besteht, die den Beteiligten auferlegt wird. Mit dem Solidaritäts-Märchen wird eine gesetzliche Regelung schöngefärbt, bei der die Betroffenen gar nichts zu bestimmen haben. Schließlich handelt es sich bei der gesetzlichen Rentenversicherung um eine staatliche Einrichtung, auch wenn sie formal als Körperschaft öffentlichen Rechts mit Selbstverwaltung einen „unabhängigen“ Status haben soll. Sie ist ein ausführendes Organ der staatlichen Rentengesetzgebung, die bestimmt, was wer in die Versicherung einzuzahlen hat und wer unter welchen Bedingungen Auszahlungen erhält. Damit kann eigentlich von einer Selbstverwaltung keine Rede sein, auch wenn durch „Sozialwahlen“ die Besetzung der Aufsichtsgremien bestimmt wird. Einen eigenen Gestaltungspielraum haben diese nicht.

Warum und wie es zu dem angeblichen Generationenvertrag kam – dass also die aktuellen Renten aus den Beiträgen der arbeitenden Generation finanziert werden –, bleibt dabei im Nebulösen. Warum stammen die Leistungen nicht aus den Beträgen, die laut penibler Abrechnung vom Einzelnen für sein Alter in der Kasse deponiert wurden? Schließlich haben die Rentenempfänger auch, bevor die Einführung des Umlageverfahrens 1957 verabschiedet wurde, Geld in die Rentenversicherung einbezahlt, das für ihre individuelle Versorgung im Alter vorgesehen war. Die Antwort darauf kommt in der Vertragserzählung nicht vor: Diese Gelder waren nach dem verlorenen Krieg – zu dessen Finanzierung auch die Einlagen der Rentenversicherung genutzt wurden – weitgehend verloren.

Zudem war die Arbeitslosigkeit hoch und viele Witwen und Waisen hatten Rentenansprüche, die nicht zum Leben reichten; die Betroffenen fielen damit den Sozialkassen zur Last. Von dieser Last hat sich der Staat durch die Rentenreform und durch die Einführung des Umlageverfahrens befreit. Was als Generationenvertrag schöngeredet wird, ist also nichts anderes als die absolute Verfügungsmacht der Politik über Einkommensanteile von Arbeitnehmern und über deren Altersversorgung.

Dass nun die bisher getroffene gesetzliche Regelung dringendst reformiert werden muss, soll ein weiteres Märchen dem Publikum klarmachen. Es trägt die Überschrift:

Der demographische Wandel

Durch das staatliche Umlageverfahren bei der Rente ist die ideologische Grundlage geschaffen, stets das Verhältnis von Jungen und Alten zu bemühen, wenn die Politik öffentlichkeitswirksame Erklärungen für die Notwendigkeit einer Rentenreform braucht: „Finanzierungslast durch demographische Entwicklung: Der demographische Wandel führt zu einem steigenden Altenquotienten, d.h. der Anteil der Rentenempfänger im Verhältnis zur arbeitenden Bevölkerung nimmt zu. Im Jahr 2023 betrug der Altenquotient 37 % und es wird erwartet, dass er in den kommenden Jahren auf 50 % ansteigt. Dies erhöht den Druck auf das umlagefinanzierte System, da immer weniger Beitragszahler für die zunehmende Zahl an Rentenempfänger aufkommen müssen.“

Zwar müssen die Jüngeren in einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis für die Renten der früheren Beschäftigten aufkommen, doch hängt damit diese Finanzierung nicht von der Zahl der Jungen im Verhältnis zu den Älteren ab. Es kommt ja auf die Zahl der Beitragszahler an. Doch wie viele der Jungen in Arbeit sind oder nicht, darüber entscheiden Unternehmen und der Gang ihres Geschäftes. So gab es Jahre der Jugendarbeitslosigkeit, in denen Schüler nach der Schule oder Universität vergeblich eine Ausbildungs- oder Arbeitsstelle suchten. Momentan werden trotz zurückgehender Geburten Rekordzahlen bei den Beschäftigungsverhältnissen vermeldet, weil viele Zuwanderer zusätzlich für die Vermehrung des Reichtums im Lande sorgen.

Gleichzeitig werden gerade von Großunternehmen wie VW, Thyssenkrupp, Siemens etc. Zehntausende über Abfindungsprogramme entlassen. Diese richten sich vorzugsweise an ältere Arbeitnehmer, die durch Geldzahlungen dazu bewegt werden sollen, zu kündigen und vorzeitig in Rente zu gehen. Die Prämien, die sie erhalten, wenn‘s gut geht, erscheinen als sehr hoch, müssen aber zeitweise Lohn- oder Gehaltsausfälle sowie dauerhaft geringere Renten ausgleichen. Auch wenn die Prämien das nicht wirklich leisten, erscheint es vielen Arbeitnehmern dennoch verlockend, früher als vorgesehen den Belastungen des Arbeitslebens zu entkommen. Obgleich viele Verbandsvertreter von Arbeitgeberseite ein höheres Rentenalter fordern, sind also die Betriebe gerade dabei, sich über die Rentenkasse von Lohnkosten zu entledigen. So bestimmt die Geschäftspolitik der Unternehmen und nicht das Alter den Quotienten von Beschäftigten und Rentnern.

Was bei dieser Berechnungsweise ebenfalls unter den Tisch fällt, ist die Tatsache, dass es keinen Automatismus gibt zwischen dem, was die Beschäftigten einzahlen, und dem, was sie erhalten. In früheren Zeiten konnten von dem aus einem Arbeitsverhältnis erworbenen Rentenanspruch beide Ehepartner leben. Durch die Senkung der Löhne und die Kürzung der Rentenansprüche ist es heutzutage unmöglich, von einem Gehalt eine Familie zu ernähren – ganz gleich, wer arbeitet oder ob beide Partner in Teilzeit gehen. Die Rente reicht kaum für eine Person und die Witwenrente wurde so gekürzt, dass viele Frauen in Altersarmut landen. So existiert heute der Zwang für Frauen zur Lohnarbeit, um selber einen Rentenanspruch zu erwerben. Ein Zustand, den vor allem die Grünen vorantreiben. Familienleben wird damit zum Luxus, den sich immer weniger „abhängig Beschäftigte“ leisten können, weil die Alternative, dass beide durch Teilzeitarbeit den Unterhalt bestreiten können, nur für die oberen Gehaltsklassen existiert.

Damit ist es allgemeiner Zustand, dass mehr Menschen in die Versicherung einzahlen und weniger herausbekommen – so gibt es die Dauerklage: „In Deutschland reicht die Rente immer mehr Senioren nicht zum Leben“, die etwa in der letzten Legislaturperiode, wie Overton berichtete, für tolle Reformideen sorgte. Dennoch gelten die Rentner als eine einzige Last, vor allem für den Staatshaushalt.

„Sozialversicherungen sprengen die Leistungsfähigkeit des Staates“

Das schreibt die Süddeutsche (SZ, 21.7.25) zur aktuellen Notlage. Das „Soziale“ ist mit ca. 180 Milliarden Euro der größte Posten im Haushalt 2025 und wird erst jetzt von dem ins Auge gefassten unbegrenzten Rüstungsetat übertroffen. Bei den Sozialkosten ist der größte Anteil der Bundeszuschuss von über 90 Milliarden Euro an die Rentenversicherung. Während die unbegrenzten Schulden für die Rüstung in den Leitmedien positiv beurteilt werden, gelten die Ausgaben fürs Soziale als eine einzige Last, die den Staat angeblich überfordern; dabei übertreiben auch „seriöse“ Zeitungen wie die SZ gern die betreffenden Beträge.

So soll offenbar die Dringlichkeit der Reform unterstrichen werden. In Wirklichkeit macht der Umfang der sozialen Maßnahmen im Bundeshaushalt deutlich, wie groß die Armut im Lande ist – und dass ein erheblicher Teil der Bürger und Bürgerinnen ohne staatliche Unterstützung seinen Lebensunterhalt nicht bestreiten kann. Aber nicht die Opfer der kapitalistischen Wirtschaftsweise werden wegen der Überforderung, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, bedauert; vielmehr gilt der Staat, der diese Armut mit herbeiregiert, als das eigentliche Opfer.

Die betreffenden Ausgaben des Staates gelten als eine einzige Wohltat für seine Bürger, wobei in den meisten Meldungen nicht auftaucht, wieso der Staat sie tätigt. Der enorme Betrag, der als Zuschuss zur Rentenversicherung geleistet wird, ist ein Resultat der deutschen Einheit, der Eingliederung der DDR in die BRD. Mit dem Anschluss der DDR hat Deutschland nicht nur mehr Bürger bekommen, sondern auch viele Rentner, deren Rentenansprüche auf die deutsche Rentenversicherung übertragen wurden, obwohl für sie keine Beiträge eingegangen waren. Ein Ausgleich sollte durch den Bundeshaushalt erfolgen. Nur bemisst sich der Zuschuss, der geleistet wird, nicht an den entsprechenden Ausgaben, sondern an der Haushaltslage. So nutzt der Staat seine Verfügungsgewalt über die Sozialkassen dafür, einen immer größeren Anteil der sozialen Kosten auf die Sozialversicherungen abzuwälzen; deren Zahlungsfähigkeit ist daher ständig bedroht und wird immer wieder als Argument dafür genommen, Beiträge zu erhöhen und Leistungen zu streichen.

Ein aktuelles Beispiel ist die Mütterrente, wo Leistungen für die Kindererziehung durch die Rentenversicherung abgegolten werden sollen. Den Müttern ist das zu gönnen, doch was von dem Versprechen des Ausgleichs durch den Bundeshaushalt zu halten ist, dürfte inzwischen reichlich bekannt sein. Im Politikerdeutsch gelten die Sozialversicherungen als Verschiebebahnhöfe. Verschoben werden die sozialen Kosten von den staatlichen Haushalten hin zu den abhängig beschäftigten Bürgern. So dürfen sie zum Beispiel auch die Kosten für die Aufnahme von Ukraine-Flüchtlingen in die Bürgerversicherung durch ihre Krankenversicherung mit bezahlen. Denn die Bürgergeldbezieher sind gesetzlich krankenversichert, die Beiträge aus den Staatskassen stehen aber in keinem Verhältnis zu den anfallenden Kosten. So leisten die Beitragszahler jetzt schon ihren Kriegsbeitrag und müssen gar nicht warten, bis mit der Devise „Kanonen statt Butter“ ernst gemacht wird.

Beunruhigende Märchen

Kindermärchen dienen zur Unterhaltung der Kleinen oder zu deren Beruhigung vorm Einschlafen. Die politischen Märchen versuchen jedoch, die Bürger gegeneinander in Stellung zu bringen: die Jungen gegen die Alten, Steuerzahler gegen Rentner, Fleißige gegen Drückeberger. Dabei sind diese Märchen Begleitmusik zur laufenden Verarmung derer, die von Lohn oder Gehalt leben müssen – und das nicht erst, wenn sie in Rente gehen. Schließlich stehen mit jeder Rentenreform nicht bloß ihre Lebensbedingungen im Alter zur Debatte, sondern auch immer der Anteil des Lohns, der gleich an der Quelle verstaatlicht wird, und damit das, was ihnen zum Leben bleibt.

Neben der Inflation, den steigenden Steuern und Mieten findet daher eine laufende Entwertung der Einkommen durch die Sozialabgaben statt. Gleichzeitig erhalten die Lohn- und Gehaltsempfänger für diese Sozialbeiträge immer weniger Leistungen und sollen von ihren schwindenden Einkommen immer mehr selber an Vorsorge für die Widrigkeiten des Lohnarbeitsverhältnisses tragen. Der Sozialstaat hat ja schon lange sein Versprechen aufgekündigt, dass die gesetzliche Rente im Alter zum Leben reicht, und mit der Einführung der Riesterrente die Bürger explizit verpflichtet, selber vorzusorgen. Er steht immer weniger für die Existenzbedingungen seiner Bürger ein, wie die niedrigen Renten und Grundsicherungsbeträge zeigen, die immer mehr Bürger auf die private Wohlfahrt von Tafeln und Kleiderkammern verweisen.

All das muss angeblich sein, weil es keine Alternativen gibt. Das behaupten jedenfalls die Narrative der Politiker, die sich gerade bei der Aufrüstung und deren Finanzierung alle Freiheiten erlauben – so dass sogar regierungstreue Figuren wie die SPD-Dissidenten  langsam bei der Rüstung Bedenken bekommen –, während sie bei den Kosten fürs Soziale ständig die Grenzen des Machbaren betonen und diese kürzen.

Suitbert Cechura

Suitbert Cechura ist Hochschullehrer für Sozialmedizin im Ruhestand. Buchveröffentlichungen u.a.: „Kognitive Hirnforschung – Mythos einer naturwissenschaftlichen Theorie menschlichen Verhaltens“ (2008), „Inklusion – das Recht auf Teilhabe an der Konkurrenz“ (2015), „Unsere Gesellschaft macht krank – Die Leiden der Zivilisation und das Geschäft mit der Gesundheit“ (2018)
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82 Kommentare

  1. Sozialverträgliches Frühableben war das Unwort des Jahres 1998 in Deutschland

    Das ganze war mir schon 1986 klar, als Norbert Blüm behauptet hat

    „Die Rente ist sicher“

    Ganz sicher, ganz Totsicher!

    1. „Früher sindse mit 45 fröhlich gestorben, heut krebsen sie bis 80 weiter.“
      So oder sinngemäß soll Blümchen auch mal gesporchen haben.
      Wir Rentner sind halt ne unproduktive Last für den „Sozial“staat.
      Fehlt noch ne Aktion Soylent Green.

      1. Gesellschaften die im Winter das eigene Saatgut verzerrt haben, haben meistens keinen weiteren Sommer mehr erlebt.

        Stell mir gerade vor das ich als alte Schachtel Humane-Energy-Biscuits im Discounter Regal liege.

        1. Das haben wir dank Merkel getan. Und jetzt sollen die Boomer schuld sein. Das Problem war in den 16 Jahren bekannt. Aber hat ja in einem Deutschland gut und gerne leben wiedergewählt werden wollen. Und egal was man gewählt hat, man endete immer wieder bei Merkel.

      2. ich bin mir sicher, so wie gerade die Jungen gegen die Alten aufgehetzt werden und Gesellschaft gespalten wird, haben Leute wie Reiche, Lindner u.a. das schon auf dem Schirm. Entweder die Alten arbeiten, bis sie sterben oder …..
        Aber für Kanzleramtserweiterung, für immer mehr hochbezahlte Staatssekretäre, für Krieg, für das Hereinholen von billigen Arbeitskräften ins Land ist Geld da. Für Diätenerhöhungen und Beamtenpensionen immer. Wenn schon eine „solidarische Finanzierung“, dann nur unter Beteiligung der Beamten und ihrer fetten Pensionen.

    2. Norbert Blüm war lange vor Riester, Schröder, Hartz und Co.

      Natürlich kann niemand für die Ewigkeit sprechen. Den damaligen Ausspruch Blüms diesem HEUTE vorzuwerfen ist sowas von billig.

    3. Unter Norbert Blüm war die Rente auch noch sicher. Die neoliberal-asoziale Verarmungspolitik der Rot/grünen Regierung unter Schröder/Fischer war der Beginn der Abwärtsspirale für Rentner und Erwerbstätige. „Segnungen“ dieser Politik waren Senkung des Rentenniveaus, Hartz IV und Prekarisierung der Arbeitswelt durch eine zuvor nie dagewesenen Lohnabwärtsspirale.
      Die Folgen spüren wir heute.

  2. Ich kann nicht anders und muss diesen Artikel ob seiner entlarvenden Schonungslosigkeit gegenüber den Umtrieben der herrschenden Kasten loben. Gesundheit und langes Leben!

  3. Boah, Alder !

    Verb nach vorn !!!! Wenn einer was tut, macht er es früh im Satz.

    Keine Schachtelkacke !Hauptsatz, Nebensatz

    keine Satzeinschübe

    keine Fremdworte, wenn unumgänglich, diese im Nachgang auflösen

    und..und..und..

    Wer Leser vorsätzlich aus dem Text wirft, braucht keine Leser !

    1. @ Hackenschuss Toni

      Du brauchst den Autor nicht für deine Unzulänglichkeiten zu kritisieren. Schau in den Spiegel und was siehst du? Jemanden, der mit seiner Muttersprache nicht klarkommt. Für Leute wie dich gibt es die Bildzeitung. Oder Comics. Die „tagesschau in einfacher Sprache“ kannst ja auch mal probieren…

      1. Ich verbitte mir ihre Distanzlosigkeit.

        Wer nichts wird, wird Gehirnforscher in Holland.
        Die Wahrnehmungspsychologie
        von Texten spielt in der niederländischen
        Kognitionsforschung eine nur untergeordnete Rolle.
        Hüben wie drüben sitzen die Bachelor sowieso nur ihre Scheine
        in Sozialmedizin ab und gehen als Akademiker zum Sozialpsychiatrischen Dienst. Sind die Klienten doch selbst schuld, wenn sie sich auffällig benehmen.
        Man muss nicht jeden Dreck mit Eichhörnchenprägung fressen.

        Das gilt auch für euch beiden !

        1. Nicht jeder Zuwachs an wissenschaftlichem Detailwissen ist ein Beitrag zur Bewältigung menschlichen Lebens als Individuen oder Gesellschaften.
          Zeitweise habe ich im Rahmen des staatlichen Schuldienstes berufsvorbereitende Kurse für lernbehinderte junge Menschen gehalten. Eingeschränkte Kognition wird definitiv nicht dadurch verbessert, dass man gute Unterrichtstechnik durch mildes Lächeln ersetzt!
          Jeder Mensch hat das Recht auf Hilfe bei der Überwindung von Beeinträchtigungen – nicht auf Streicheln von Beinstümpfen statt Prothese. Tut mir leid! Kriegsbedingt ist mir zuerst ein Beispiel für eine körperliche Einschränkung eingefallen. Auch die Wahrnehmung der Mitmenschen und deren gedankliche Verarbeitung im Interesse tragfähiger sozialer Beziehungen kann geschult werden. Das nenne ich einen umfassenden Bildungsanspruch im Unterschied zu mitleidigem Getue.
          Ich empfehle die Lektüre des folgenden Artikels: https://dert.online/meinung/252212-warum-das-westliche-bildungssystem-zum-scheitern-verurteilt-ist/ .
          Ob Sie – wie die amtierende Regierung der BRD und der EU – der Meinung sind, dass man ihn nicht lesen darf, interessiert mich nicht.

  4. Wenn ein Beamter – ein Privilegierter, der eine sehr hohe Pension erhält und keine Krankenversicherung bezahlen muß – sich mit den Rentensystem für uns Normalos beschäftigt, dann kommt dieser Artikel heraus.

    Chauvinistisch ist die Behauptung, u. a. sei die Rente nicht finanzierbar, weil der Osten hinzugekommen ist. Das glauben Wessis, die den Osten hassen, sehr gerne. Die Rente ist ein Umlageverfahren. In dieses Umlageverfahren zahlen ostdeutsche Beschäftigte mit den Tag der Übernahme ein. Da die koloniale Übernahme der ostdeutschen Industrie zu hoher Arbeitslosigkeit im Osten führte, konnten weniger Ostbeschäftigte ins System einzahlen. Für diesen Umstand ist aber allein der Westen verantwortlich. Außerdem erhielten die Werktätigen der ehemaligen DDR nach der Übernahme weniger Lohn und Rente.

    Wie der Autor anklingen läßt, gefällt ihn nicht, daß die Rente staatlich organisiert ist und eine „Zwangsmitgliedschaft“ gestehe. Das ist ein typisch neoliberales Argument, das die Rechte gerne benutzt.
    Wie ein System ohne staatliche Rente funktioniert, sehen wir in den USA. Möchte der Autor amerikanische Verhältnisse?

    Folglich ist der Autor für mich ein rechtsoffenener Neoliberaler. Solchen Leuten glaube ich kein Wort.

    1. Es geht gar nicht darum, dass den Landsleuten im Osten etwas geneidet wird. Ebensogut hätte man darauf verweisen können, dass zahllose Aussiedler ihre geleisteten Beiträge aus der deutschen Rentenkasse aufgewertet bekommen haben, obwohl diese gar nicht verfleichbar waren – und auch weitere Lasten an die Sopzialkassen verschoben wurden, die da einfach nicht hingehören.

      Nein, es geht da nur darum, dass die längst vorhandenen Rentenanwartschaften der Ostbürger in die Sozialkasse verschoben wurden und eben dafür ein staatlicher Ausleich mit Steuergeldern zu leisten ist. Das aber erfolgt nicht in der angemessenen Weise und man tut einfach so, als wären das Wohltaten (Geschenke) für die Rentner.

      Es geht auch nicht darum, dass das Rentensystem grundsätzlich infrage zu stellen wäre. Es geht darum dass der Staat nicht einfach die erworbenen Ansprüche seiner Bürger unberechtigt zusammen streicht.

      Zuletzt wurden einfach (Spahn) aus der Krankenversicherung Gelder in die Pflegekasse umgeleitet und auch das ist so nicht zulässig. Vor allem wird dabei das Gleichheitsprinzip verletzt, denn Rentenversicherungsbefreite, wozu neben Selbständigen, auch Beamte oder Abgeordnete zählen, tragen die anfallenden gesellschaftlichen Lasten nicht mit.
      Auch über die Beitragsbemessungsgrenze hinaus Verdienende, sind mit ihrem überschüssigen Einkommen nicht beteiligt. Wo bleibt denn da die vielgerühmte Solidarität, die offenbar nur für das finanziell bevormundete Volk gilt?

      1. Das was der West-Autor oben geschrieben hat schlicht eine Lüge denn auch die DDR hatte Rentensystem was das der BRD übernommen wurde.

        Bei der Rentenberechnung der DDR wurde das Durchschnittseinkommen der vergangenen 20 Jahre genommen. Hinzugerechnet wurde die Gesamtzahl der Dienstjahre plus freiwillige Zusatzrenten, Betriebsrenten oder Erschwerniszulagen bei bestimmten Berufen (bspw. bei Eisenbahnern oder Bergleuten). 1989 betrug die Durchschnittsrente der DDR 426,88 Mark zusammen mit der Freiwilligen-Zusatzrente 520,13 Mark.
        https://www.mdr.de/geschichte/ddr/alltag/familie/rente-rentner-altersarmut-pflege-osten-100.html
        Grundlage für die Berechnung der Altersrente waren:
        der in den letzten 20 Kalenderjahren vor Beendigung der letzten versicherungspflichtigen Tätigkeit, erzielte beitragspflichtige monatliche Durchschnittsverdienst, frühestens ab dem 01.01.1946,
        es wurde ein Mindestverdienst von 150 M monatlich für die Berechnung zu Grunde gelegt,
        die Anzahl der Jahre der versicherungspflichtigen Tätigkeit,
        die Zurechnungszeiten und die gezahlten Beiträge zur freiwilligen Zusatz-Rentenversicherung der SV (FZR).
        Die monatliche Altersrente wird errechnet aus:
        einem gesetzlich festgelegten Festbetrag von 110 M-DDR,
        dem Steigerungssatz in Höhe von 1 Prozent des Durchschnittsverdienstes für jedes Jahr der versicherungspflichtigen Tätigkeit ab 01.01.1946 und
        0,7 Prozent dieses Durchschnittsverdienstes für jedes Jahr der versicherungspflichtigen Tätigkeit bis 31.12.1945
        sowie für jedes Jahr der Zurechnungszeit.
        https://rentenbescheid24.de/renten-abc/sonder-und-zusatzversorgungsysteme/altersrente-der-ddr/

        Nach der Wende wurde vom BRD-Regime ein Feindstrafrecht im Rentenbereich etabliert, die FZR Freiwillige Zusatzrente wurde gestrichen und Staatsangestellten was auch mal Feuerwehrleute sein konnten (sie unterstanden dem Innenministerium) gekürzt oder Anwartschaften extrem zusammengestrichen (teilweise so als ob das Arbeitsleben erst am 03.10.1990 begonnen hätte). Der Rentenzuschuß resuliert also nicht aus aus dem Beitritt zumindest nicht so wie es der Autor beschreibt. Sondern vielmehr aus der Tatsache das „Birne“ der damalige Kanzler meinte das Einheitsproblem mit einem beherzten Griff in die Renten(Porto)Kasse lösen zu können. Was dann auch tat.

        1. U. a. am Begriff der versicherungspflichtigen Tätigkeit schieden und scheiden sich in der BRD die politischen Geister. So gehören immer noch Angehörige sog. „freier Berufe“ nicht dazu, sondern zahlen in eigene Kassen ein. (Ärzte, Therapeuten, Rechtsanwälte, Architekten, Steuerberater, technische Planungsbüros …) es sei denn sie wären in größeren Büros, Praxen … abhängig beschäftigt angestellt. . Auch die Bauern zahlen sowohl in eine eigene Landwirtschaftliche Alterskasse ein, als auch in eine eigene Berufsgenossenschaft, was Wege- und Arbeitsunfälle betrifft.
          Seltsamerweise regen sich nach meiner Beobachtung die meisten Leute vor allem über Beamtenprivilegien auf, aber nicht über die „Stände“, die wegen einer zwingend akademischen Ausbildung zu den gesegneten gehören.
          Die kapitalistische Antwort darauf sind Angehörige aller akademischen Berufe, die als Gesellschafter von Praxisverbünden, die den akademischen Pöbel zu kapitalismusüblichen Niedriglöhnen für Zugereiste aus Ländern importieren, in denen es um Menschenrechte nicht übermäßig gut bestellt ist. Die baltischen Länder haben daraus umgekehrt eine tragfähige kapitalistische Geschäftsidee entwickelt: Wir bilden aus und schicken euch unsere Leute. Die von den medizinischen, den technischen, den landwirtschaftlichen… Hochschulen. Ihr habt ja keine eigenen.
          Sollte ich mit meiner Einschätzung grob falsch liegen, bitte ich um begründete Berichtigung.

    2. „Wie der Professor anklingen läßt, gefällt ihn nicht, daß die Rente staatlich organisiert ist und eine „Zwangsmitgliedschaft“ gestehe. Das ist ein typisch neoliberales Argument, das die Rechte gerne benutzt.
      Wie ein Systemmohne staatliche Rente funktioniert, sehen wir in den USA. Möchte der Autor amerikanische Verhältnisse?“

      …oder in Chile, wo der Diktator Pinochet das System „Kapitalrente“ nach den Vorgaben der „Chicago Boys“ einführte. Nicht ergänzend, sondern als Ersatz für die staatliche Rente. Im Ergebnis kauft der Staat dort seit Jahren mit Steuergeldern massig Aktien auf, damit die „Rendite“ der auf Aktion basierenden Kapitalrenten nicht vollends kollabiert…

    3. >>Wie der Autor anklingen läßt, gefällt ihn nicht<>Folglich ist der Autor für mich ein rechtsoffenener Neoliberaler<<
      Folglich auch das noch. Da kann man ja froh sein, wenn man eine rechtsoffene Nazi ist.

    4. Ich war Beamter, ich erhalte Pension und ich zahle mehr Krankenversicherung als meine noch arbeitende und besser berdienende Frau in die gesetzliche einzahlen muss. Und weshalb Beamte nicht in der gesetzlichen Rentenversicherung vertreten sind, sollten sie mal nachlesen. Das waren ebenfalls politische Entscheidungen um damals mehr Geld für andere Dinge ausgeben zu können, in einfacher und für alle verständlicher Sprache ausgedrückt. Aber wie im Artikel ausführlich beschrieben, sind dies auch Märchen zum Spalten der Gesellschaft, die von denen immer gerne wiedergegeben werden, die aus irgendwelchen Gründen auch immer, nicht die unfassbaren Wohltaten des Beamtentums in Anspruch genommen haben. Und zum Schluss noch der Hinweis, dass die Pension natürlich auch besteuert wird.

  5. Mehr „Geschichtsschreibung der Systeme und Institutionen“, hier des deutschen Rentensystems, wäre spannend. Gerade die Neuen Medien könnten auf diesem Gebiet, im Gegensatz zur Berichterstattung über aktuelle internationale Ereignisse, vieles leisten.

    Eine Gesellschaft experimentiert – etwa im Sinne einer gerechten finanziellen Unterstützung ihrer Alten – und kann nach mehreren Generationen reflektierend zurückschauen und im Sinne von „Lessons Learned“ sich ganz unideologisch die Frage stellen, was hat funktioniert und was nicht. Finde ich prima.

    Jedoch: Ist es überhaupt möglich, komplexe Geldflüsse über mehrere Jahrzehnte oder Jahrhunderte zu verfolgen? Kommt das Geld für die heutigen Rentner nicht schon längst ganz woanders her, Stichwort Gelddruckerei und Schulden?

    1. Schulden und Gelddruckerei, das sind gute Fragen. Nur in der Rentenkasse sind ja Gelder enthalten, für die eine Arbeitsleistung längst erbracht wurde, also ein Gegenwert. Bei Schulden muss ein Gegenwert erst erarbeitet werden. Genau das ist ein wesentlicher Unterschied. Das Rentengeld ist keine Zukunftsschuld sondern spiegelt sich in allem bei uns vorhandenen sachlichem Wohlstand wieder. Vor allem auch bei Unternehmen und deren Ressourcen zeigt sich das von den Arbeitnehmern erarbeitete Vermögen.
      Natürlich ist das einem klammen Staat und seiner Regierung schnuppe, vor allem, wenn er anderswie aufrüstet oder Klimageschenke an Drittstaaten verteilt. Dann kann man eben nicht nur mit den bereits vorhandenen Mittel (Produktionsfaktoren) allein genügend Steuern und Abgaben in die Staatskasse schaufeln und muss dann Verschuldung betreiben – aber für welchen Zweck?
      Für das was schon mit der Arbeitskraft der Rentner geschaffen wurde wohl kaum. Aber denen, die das absichtlich verwirrende System nicht verstehen, kann man das natürlich ganz anders verkaufen. In etwa so, wie die Kirche früher mit dem Fegefeuer drohte und Ablassbriefe verkaufte.

  6. Viele Sozialleistungen, auch der staatliche Zuschuß zur Deutschen Rentenversicherung, wäre leicht finanzierbar, wenn der deutsche Staat endlich seine Unterstützung für Israel und der Ukraine einstellen würde.
    Wer nicht die sofortige Einstellung der Waffenlieferungen an Israel und die Ukraine fordert, braucht über den drohenden Sozialabbau nicht zu reden. Das eine hängt mit den anderen zusammen.
    Warum fordert dies der Autor nicht?
    Findet er gut, das mit deutschen Waffen Palästinenser abgeschlachtet werden?

    1. Außerdem sollten umgehend die steuerlichen Vorteile für Kapitaleinkommen gestrichen (persönlicher Steuersatz statt Abschlag von 25%) und die gesetzliche Rente verpflichtend für alle Einkommensarten eingeführt werden.

      Im Ergebnis könnten allgemein die Steuersätze und vor allem die vielbeklagten „zu hohen“ Rentenbeiträge deutlich gesenkt werden, was in der Masse ein Mehr an Nettoeinkommen für den heimischen Markt bedeuten würde. Das wäre sogar absolut im Sinn des kapitalistischen Wirtschaftssystems. Warum macht es keiner? ….. weil die „Falschen“ profitieren würden…

    2. Es wäre gut den Spitzensteuersatz auf 21 Prozent festzulegen und dieser muss gezahlt werden. Momentan zahlen unsere Spitzenverdiener durchschnittlich ca. 11 Prozent Steuern. Wären dann ca. 80 Milliarden Euro mehr im Staatshaushalt womit es schon kein Rentenproblem mehr gebe.
      Und dann noch die sinnlose Milliarden- Aufrüstung, die Milliarden- Ausgaben für Einmischung in andere Staaten und die Milliarden- Militärhilfen für Ukraine/Israel u.a. Staaten einstellen und wir hätten die Finanzmittel um einen gerechteren Staat aufzubauen..

    3. Der Autor fordert dies vielleicht nicht, weil es völlig sinnfrei wäre. Geliefert wird sowieso. Er findet auch höchstwahrscheinlich nicht gut, dass mit deutschen Waffen Palestinenser abgeschlachtet werden. Haben Sie ihn vielleicht danach gefragt oder woraus schließen Sie das, bevor sie den zur Projektionsfläche ihrer Frustration machen. Ok, wir sind vielleicht alle etwas frustriert aber gerade deshalb sollten wir uns nicht auch noch gegenseitig zerfleischen.

    1. @Gottfried
      Seit ca.50 Jahren wird gefordert, dass Beamte u.a. in die Rentenkasse einzahlen. So eine Forderung ist der Tod jeder Forderung nach pos. Veränderung. Diese Forderung ist in unserer Demokratur aus mehreren Gründen illusorisch und versperrt den Weg zum Dialog. Ein sehr gewichtiger Grund: die Gesetze machen Beamte 😉. Beamte sind für den Staat da, nicht für das Volk. Sie haben für den Staat zu arbeiten und diesen zu schützen. Beamte sind in der Regel „Kriecher“ und müssen für das Kriechen mit einigen Privilegien belohnt werden.
      Die höchsten deutschen Gerichte haben schon vor langer Zeit entschieden, dass die „Privilegien“ der Beamten keine sind,
      Wer hat diese Urteile gefällt? Beamte 🤣🤣
      Vorschlag: Fangen wir mit der Forderung der Aufhebung der Bemessungsgrenzen an.😉

    2. Zu Recht wurde genau dies seit JAHRZEHNTEN von Gewerkschaften, Sozialverbänden, altmodischen Teilen der Sozialdemokraten, Sozialisten, Kommunisten (West) …. gefordert. Von manchen Gewerkschaften in Form eines einheitlichen Dienstrechts für Verwaltungen, Schulen und Hochschulen, Bahn und Post und ihre Betriebe … . In diesem besonderen Fall sage ich klar und deutlich:: Schiebt nicht uns den Fehler zu, mehrheitlich vor lauter Vereinigungstaumel „Birne“ gewählt zu haben. Es gab Alternativen! Viele haben darum gekämpft. Ich empfehle gründliche Archivarbeit in der linksbürgerlichen und explizit linken Presse West zwischen 1989 und 1991. Die 1991 festgeklopfte Form der Wiedervereinigung hat von diesem „uns“, denjenigen die immer – manchmal sogar erfolgreich – Kontakt gehalten haben, keiner gewollt. Allen voran seien Oskar Lafontaine und Karsten Rohwedder genannt. Die gegenseitige Unkenntnis in Sachen „deutsche Geschichte zwischen Potsdamer Konferenz und 1991“ betrifft die Bevölkerung BEIDER Teile.

  7. Die Renten wurden und werden geplündert, weil das Wirtschaftssystem schon lange am Ende ist.
    Erst, wenn alle Adlaten des Kapitalismus beseitigt sind, kann es Frieden und eine vernünftige Versorgung aller Menschen geben.

    1. Gerade weil das Wirtschaftssystem so ist es, wie es ist, müssen die GRV-Beiträge seit 1957 für alles Mögliche herhalten, was aber gar nicht Aufgabe der GRV ist – warum wird nicht erwähnt, dass die an die gesetzl. Rentenversicherung aus Steuermitteln gezahlten mehr als 100 Mrd. Euro, nicht für die Renten an die GRV gezahlt werden?
      Leicht zu recherchieren ist, dass diese Mrd. die vielen anderen Aufgaben zurück erstatten müssen (§213 SGB II), die seit 1957 zunehmend der GRV aufgelastet wurden, die aber gar nichts mit den eigentlichen Aufgaben der gesetzl. Rentenversicherung zu tun haben. Und vor allem, dass diese Erstattungen keine Zuschüsse sind (die Bezeichnung Bundeszuschüsse führt in die Irre), sondern in jedem Jahr seitdem um ein Drittel zu wenig erstattet wurde. Damit haben allein die GRV-Beitragszahler und Rentner viele wichtige, aber eben allgemeinstaatlich, gesamtgesellschaftliche Aufgaben aus ihren Löhnen finanziert. Alle, die nicht in die GRV einzahlen, alles über der Beitragsbemessungsgrenze, also gerade die starken Schultern, die hohen Einkommen, haben sich um dieses nicht zurück gezahlte Drittel nicht mit an diesen wichtigen Aufgaben beteiligt. Diese mangelhaften Erstattungen schwächen die Leistungskraft der GRV immens. Die jährlichen mangelhaften Erstattungen, haben sich inzwischen auf über 900 Mrd. Euro summiert. Der Staat bedient sich, nicht die Rentner. Siehe Rentenversicherung in Zahlen und in Zeitreihen seit 1957.

  8. @Naomi und andere

    Viele Sozialleistungen, auch der staatliche Zuschuß zur Deutschen Rentenversicherung, wäre leicht finanzierbar, wenn der deutsche Staat endlich seine Unterstützung für Israel und der Ukraine einstellen würde.

    Ihr habt eigentlich nichts gegen den Sozialstaat. Der müsste halt nur so sein, wie er aber nicht ist. Das ist eine eigenartige Kritik, die partout nicht zur Kenntnis nehmen will, womit man es beim Sozialstaat zu tun hat.

    [..]Warum fordert dies der Autor nicht?

    Fordern Sie es doch! Gehen Sie auf die Strasse! Halten Sie ein Transparent hoch! Blasen Sie in ein Trillerpfeife!
    Meinen Sie, dass es irgendeine Relevanz oder gar eine Wirkung hat, wenn man einem Block wie Overton eine Forderung an die Regierung stellt? Also die Instanz, die einem die ganze Scheiße reindrückt, die soll doch bitteschön davon Abstand nehmen, die Bürger weiter zu verarmen?

    Besser wäre es jedoch, wenn Sie gedanklich davon Abstand nehmen, dass der Sozialstaat zum Nutzen der Bürger eingerichtet ist. Das hat noch nie gestimmt. Ginge es um die Versorgung von Bedürftigen, dann würde man den gesellschaftlichen Reichtum dafür heranziehen.

    1. @ im-vertrauen-gesagt

      „Ginge es um die Versorgung von Bedürftigen, dann würde man den gesellschaftlichen Reichtum dafür heranziehen.“

      … und zumindest die Einkommensbemessungsgrenzen abschaffen!
      (Wie kann es sein, das Einkünfte über 8.000,- monatlich von Abgaben für Renten- / Sozialversicherung freigestellt sind?)

      … desweiteren die Gelder, welche in das Sozial- und Rentensystem eingezahlt wurden, nicht zweckentfremden! (um danach durch Steuergelder „bezuschußt“ zu werden)

      … keine utopischen Beträge dauerhaft an die Rüstungsindustrie verfüttern; insbesondere nicht an US- und sonstige aussereuropäische Firmen bzw. Staaten à la Ukraine oder Israel!

      … keinerlei Ausnahmen beim Höchststeuersatz zulassen und keinerlei Subventionen für meist nur temporäre Investments von global agierendem „Kapital“, welches später meist in bester Heuschreckenmanier weiterzieht; in Gefilde, in welchen wiederum nur Subventionen abgegriffen werden.

      Und zwar genau dieser Reihenfolge!

      … natürlich versteht sich von selbst, das auch kein Ankauf von Energie aus ideologischen bzw. strategischen Gründen zu Mondpreisen verordnet wird, sondern in Bezug auf das Preisleistungsverhältnis frei wählbar zu sein hat.

      In der Schweiz, welche zumindest die ersten beiden Punkte beherzigt, sind die Beiträge entsprechend prozentual deutlich geringer und die Leistungen, speziell hinsichtlich der Pensionen deutlich höher, aber auch die Infrastruktur beispielsweise der Bahn ist intakt. (ich selbst habe in Zürich miterlebt, das bei Strassenausbesserungen in 3 Schichten 24/7 gearbeitet wurde, anstelle von jahrelangen Baustellen, aber das nur am Rande…)

      1. Wenn ich mich recht erinnere, dann hat das schweizer Rentensystem auch eine soziale Komponente, ein Vielverdiener bekommt als Rennte relativ weniger raus als er eingezahlt hat, zu Gunsten der Wenigverdiener, die relativ mehr herausbekommen. Das wäre in D heute undenkbar, denn dafür ist die Gesellschaft zu sehr individualistisch leistungsorientiert eingestellt.

      2. „(Wie kann es sein, das Einkünfte über 8.000,- monatlich von Abgaben für Renten- / Sozialversicherung freigestellt sind)“

        Diese Formulierung kann zu Missverständnissen führen.
        Wenn jemand beispielsweise 10.000 monatlich verdient, dann werden Abgaben für die 8000, eigentlich 8050 erhoben und nur der Rest ist frei.
        Hat aber auch den Vorteil, dass die Rentenansprüche dann auch begrenzt sind.
        Die maximal mögliche gesetzliche Rente in Deutschland liegt im Jahr 2025 bei etwa 3.572 Euro brutto.
        Ein eher theoretischer Wert, um nicht utopisch zu sagen.
        Eine gute Lösung wäre tatsächlich, dass alle einzahlen. Es gibt viele gute Rentenmodelle in Europa – Österreich, Holland, Dänemark…
        Ist aber nicht gewollt. Über die Gründe ließe sich streiten.

    2. Nachtrag: Anstelle darüber nachzudenken, das „Bürgergeld“ zu kürzen, wäre es doch sinnvoller dieses tatsächlich nur auf die eigenen Bürger anzuwenden, sprich jene mit deutscher Staatsangehörigkeit. Nichts spricht dagegen, das Zugezogene – aus welchen Motiven auch immer – nach vollzogener Integration, also beispielsweise 15 Jahren tadellosem Verhalten, die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten und somit auch bürgergeltberechtigt… Oder?

      Diese Einsparung gekoppelt mit den 4 Punkten in meinem vorigen Kommentar kann jeder mal zusammen rechnen oder zumindest mal grob überschlagen und sich dann die Frage beantworten, ob das Rentenproblem dann noch bestünde…

      1. Theo Noestonto: „Anstelle darüber nachzudenken, das „Bürgergeld“ zu kürzen, wäre es doch sinnvoller dieses tatsächlich nur auf die eigenen Bürger anzuwenden“

        Daran arbeitet die deutsche Politik bereits. Aber das wird nicht reichen um die zukünftigen Kriege zu finanzieren, zu der die aktuelle Politik angetreten ist um die neoliberale Herrschaft zu sichern, zu der sich ja auch die Schweiz bekennt.

        1. Wie ich bereits schrieb, hat die Schweiz zumindest die ersten beiden Punkte beherzigt, nicht alle! Das allein reicht aber bereits aus, weniger Abgaben bei höheren Renten bzw. Pensionen zu realisieren.

          Die „neoliberale Herrschaft zu sichern“, wie auch immer man das interpretieren möchte, heisst in der Schweiz aber nicht, die Ukraine finanziell zu pampern oder gar an Kriegen teilzunehmen.

    3. @ im-vertrauen-geagt

      „Fordern Sie es doch! Gehen Sie auf die Strasse! Halten Sie ein Transparent hoch! Blasen Sie in ein Trillerpfeife!“

      Ein Krankenstand möglichst vieler Beitragszahler, gepaart mit einer anonymen Protestnote, würde da eher zum Umdenken anregen, denke ich. Anonym deshalb, um nicht persönlich wegen Staatsdelegitimierung angreifbar zu sein…

    4. @ivg

      Und wieder einmal können Sie nicht unterscheiden zwischen einem allgemeinen Begriff (mit seinem Ideal) und seiner konkreten Ausformung wie hier im neoliberalen Kapitalismus, der nämlich unvereinbar mit „Sozialstaat“ ist. Beides zusammen schließt sich aus. Der Begriff ist übrig geblieben und wird verwendet um die tatsächlichen Verhältnisse zu verschleiern oder zu beschönigen.

      An was sonst als an den Sozialstaat* soll sich denn Politik orientieren?

      * Mit „sozial“ ist hier die weitere Bedeutung gemeint (gesellschaftlich) und nicht nur die bei Liberalen übliche von „karitativ“.

      1. „Mit „sozial“ ist hier die weitere Bedeutung gemeint (gesellschaftlich)…“

        Das ist eigentlich nicht die weitere Bedeutung des Begriffs sondern die ursprüngliche, weil ’sozial‘ hat seinen Ursprung im lateinischen ’socialis‘, was genau das bedeutet – ‚gesellschaftlich‘.

  9. Eine Reform der gesetzlichen Rente?
    Sehr wohl braucht es diese Reform, denn was ist denn heutzutage noch gesetzlich? Ein staatliches Gesetz braucht um rechtsstaatlich zu sein eine rechtsgültige verfassungsgemäße Grundlage. Ohne eine solche Grundlage ist ein Gesetz verurteilt mit Verkündung zu einer willkürlichen Regel zu mutieren. Hat des deutschen Michels Heimatland eine rechtsgültige Verfassung, um Reformen von Gesetzen durchzuführen ? Die aufdiktierte Offensichtlichkeit vermeint – ja! Aufdiktiert in der Präambel des GG mit dem Satz: „Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben.“
    Wie fragte ich das GrundGesetzGericht , selbst nennt es sich Bundesverfassungsgericht im zuge der Bürgerklage http://www.bundvfd.de/wp-content/uploads/2016/09/Opelt-Klage-01-130711.pdf: „Vor welchem Gott stand da das stimmenlose gesamte Deutsche Volk? Vor Wotan und den Seinen? Wohl eher nicht. Vor den slawisch-sorbischen Göttern? Nein auch nicht. Vor Buddha, Jahwe, Allah oder dem namenlosen christlichen Gott? Bestimmt nicht. Es wird wohl die über Allen stehende scheinheilige Dreistigkeit gewesen sein.“
    Ja mit scheinheiliger Dreistigkeit ist der verfassungsgebende Kraftakt des deutschen Volks erstunken und erlogen. http://www.bundvfd.de/wp-content/uploads/2016/09/opelt-recht-04-050601.pdf
    Was ist ein bürgerlicher Staat, der in dem Artikel Erwähnung findet? Der Staat in einer Volksherrschaft/Demokratie ist der einzelne Mensch in der Gesamtheit der Staatsangehörigen/Staatsbürger.
    Ein solcher Staat braucht aber eine wahrhafte und hier in diesem Fall vom deutschen Volk in Kraft gesetzte Verfassung. Nehme man eine solche Verfassung als grundlegende Reform , so kann ich dann auch der Reform der gesetzlichen Rente zustimmen. Damit wird auch eine Pflichtversicherung wie die Rente für alle zu schaffen sein, denn nur so bleibt die Gerechtigkeit für alle also der Gleichheitssatz erhalten. Bis dato sind aber 35 Jahre verstrichen, in deren sich die Bewohner des Bundesgebietes, deren das deutsche Volk noch ein Teil ist, fast bis auf das letzte Hemd ausplündern ließen. Was will man nun noch reformieren? Evtl. , dass nicht nur das letzte Hemd verloren geht, sondern das Blut zu Gold gepresst werden soll, um es in die Bunker der Herren des deutschen Volks fließen zu lassen? Mal ganz einfach darüber nachdenken, um dann vielleicht zu verstehen, dass wenn man mit Begriffen umsichwirft, diese in ihrer Bedeutung erst einmal richtig begreifen muss. Den Begriffsmissbrauch hat schon David Hume (1711-1776) in seiner Arbeit „Versuch über den menschlichen Verstand“ kritisiert und nicht zuletzt Immanuel Kant (1724-1804) hat in seiner Arbeit „Kritik der reinen Vernunft“ dem klaren Aufzeigen von Begriffen große Bedeutung beigemessen. Na ja, was will man vom deutschen Michel verlangen, dem man nachsagt, dass dessen Volk einst Dichter und Denker waren, aber inzwischen zu dressierten Verbrauchern Rechtehaschern und Desinfektionsfetischisten verkommen ist?

  10. Wie so oft hat auch hier die umstrittene EU ihre schmutzigen Finger im Spiel:

    Die übergriffige Europäische Union – am Beispiel Rente.
    (https://overton-magazin.de/top-story/die-uebergriffige-europaeische-union-am-beispiel-rente/)

    Eine Titelzeile aus dem März 2023: „Spanien und EU-Kommission einigen sich auf umstrittene Rentenreform.“ Kann das sein? Die Gesetzgebung zu Altersversorgungssystemen gehört eindeutig nicht zu den Aufgaben der Europäischen Union (EU). Es ist das Hoheitsrecht jedes europäischen Staates. (1)

    Da sollte auch eine Meldung aus dem Dezember 2022 sehr erstaunen:

    „Im Rahmen des Europäischen Semesters 2019 … wurden 15 EU-Länder aufgefordert, ihre Rentensysteme speziell zu reformieren. Einige von ihnen wurden erneut aufgefordert, Reformen des Rentensystems mit dem Next Generation EU-Plan und erneut im Jahr 2022 durchzuführen.“ (Euractiv, 14.12.22)

    Das klingt nicht nur nach massiver Einflussnahme, das wird auch in der Praxis der EU-Kommission verbunden mit unverhüllten Erpressungen durchgesetzt. Unverhüllt heißt allerdings nicht automatisch „öffentlich“ – notwendig wäre es dazu, von den Medien Transparenz herzustellen. Das passiert allerdings nur in homöopathischen Dosen

  11. „ Mit dem Anschluss der DDR hat Deutschland nicht nur mehr Bürger bekommen, sondern auch viele Rentner, deren Rentenansprüche auf die deutsche Rentenversicherung übertragen wurden, obwohl für sie keine Beiträge eingegangen waren. Ein Ausgleich sollte durch den Bundeshaushalt erfolgen. Nur bemisst sich der Zuschuss, der geleistet wird, nicht an den entsprechenden Ausgaben, sondern an der Haushaltslage. So nutzt der Staat seine Verfügungsgewalt über die Sozialkassen dafür, einen immer größeren Anteil der sozialen Kosten auf die Sozialversicherungen abzuwälzen; deren Zahlungsfähigkeit ist daher ständig bedroht und wird immer wieder als Argument dafür genommen, Beiträge zu erhöhen und Leistungen zu streichen.“

    Für diese Falschaussage sollte sich der Westautor bei uns Ossis entschuldigen! Wie mein Kollege oben
    schon ausgeführt hat, hatte auch die DDR ein Rentensystem, das der BRD-Staat übernommen und entwertet hat. Außerdem wurden DDR-Rentner in vielerlei Hinsicht gegenüber den BRD-Leuten benachteiligt.
    Der Autor schreibt auch für die Westgewerkschaft VERDI. Deshalb sollte man von ihn ein Mindestmaß an sozialer Verantwortung – von Solidarität will ich gar nicht reden – erwarten.

    Vielen von uns Ossis ist jetzt, nach den zahlreichen Demütigungen der Kragen geplatzt. Viele von uns wählen nun AfD, weil wir damit die Wessis am meistern ärgern können.

    „Die AfD ist die Rache des Ostens“ meint Frank Castorf, ein großer Theatermensch aus den Osten, ein östliches Urgestein.
    Jetzt leidet der vom Westen bewußt deindustrialisierte Osten am meisten unter der von Kriegspolitik, Corona und Rußland-Sanktionen verursachten Wirtschaftskrise.

    1. Ganz zu schweigen davon, daß der Verfasser wie so viele offenbar das Prinzip einer UMLAGE nicht verstehen will, obwohl er es ja am Beispiel der Einführung der Rente unter Adenauer ganz gut beschrieben hat.

      Die HEUTE Arbeitenden zahlen einen Teil ihrer Einkommen für die HEUTIGEN Rentner!!

      „Der Ossi hat nie eingezahlt“ ist also das mit Abstand schwachsinnigste Scheinargument der ganzen Rentendebatte.

      1. Bedauere, aber ich muß hier widersprechen. Die Implementierung (Umlagesystem) soll und muss man deutlich vom Grundprinzip (Renten*versicherung*) trennen. Also, daß man der Rentenversicherung unversehens einen Haufen zusätzlicher Zahlungsempfänger aufgehalst hat bei der Übernahme der DDR war völlig verfehlt und torpediert jedes Versicherungssystem.

        Nur damit ich nicht mißverstanden werde: Die DDR Rentner verhungern zu lassen ist nicht die sich daraus ergebende Konsequenz oder meine Forderung. Es hätte völlig gereicht, wenn Don Kohleone hätte zugeben müssen daß das der Steuerzahler zu übernehmen hat.

    2. Ja, ja, ja… Die Rentner der DDR sind „schuld“. Von den knapp 16 Mio DDR Bürgern, waren 1989 3,7 Mio davon Rentner. Gaaanz schlimm.
      Wie sieht es denn heute aus?
      „Nur“ 700.000 Ukrainer, die Bürgergeld beziehen.
      Da kommen noch einige mehr dazu…
      Man könnte es auch so sehen:
      ‚Die Energiewende ist nicht zum Nulltarif‘ Blabla. Die Deutsche Wiedervereinigung auch nicht, nur die hatte auch Sinn und war ein jahrzehntelanges Ziel und Traum.
      In dem Zusammenhang könnte man auch so einiges zur ‚Treuhand‘ erwähnen, die alles platt gemacht hat und Millionen in die Langzeitarbeitslosigkeit getrieben hat.

      Der Autor sollte mal in sich gehen, bevor er solch einen Mist schreibt.

  12. Hier im Forum geht es nur um’s motzen und jeder sucht nur nach Nebensächlichkeiten, die er zur Hauptsache erklärt. Der Westautor soll sich bei den Ossis entschuldigen, der deutsche Staat hat keine Legitimation, die EU ist schuld, usw. …

    Niemand ist bereit, Vorschläge zu diskutieren, welche das Problem tatsächlich angehen, was in der Schweiz bereits in der Praxis nachgewiesen ist. Interressiert hier keinen wirklich… Die Deutschen haben anscheinend längst aufgegeben und beschränken sich auf’s meckern, auf’s Destruktive wie auf die AfD zu hoffen oder Russland zu verteidigen und ähnlichen Tünnes! Ich wünsche euch in der Mehrzahl viel Freude mit euren Phantasien. Eure passive Negativity zementiert euer Elend als Rentner, welches ihr durch eure Einstellung geradezu legitimiert. Ich habe jetzt mehrmals versucht, einige Lösungsvorschläge; zumindest aber erste Ansatze hierfür aufzuzeigen… 💩 Jeder wie er es verdient!

    1. „ Viele Sozialleistungen, auch der staatliche Zuschuß zur Deutschen Rentenversicherung, wäre leicht finanzierbar, wenn der deutsche Staat endlich seine Unterstützung für Israel und der Ukraine einstellen würde.
      Wer nicht die sofortige Einstellung der Waffenlieferungen an Israel und die Ukraine fordert, braucht über den drohenden Sozialabbau nicht zu reden. Das eine hängt mit den anderen zusammen.“

      nicht gelesen oder sind Sie dagegen!

      Was für tolle Vorschläge kommen denn aus der Schweiz?

      1. Lesen hilft! Ich schrieb ja: „… keine utopischen Beträge dauerhaft an die Rüstungsindustrie verfüttern; insbesondere nicht an US- und sonstige aussereuropäische Firmen bzw. Staaten à la Ukraine oder Israel!“ Soviel zu Ihrer Frage „Nicht gelesen oder sind Sie dagegen?“

        @ Naomi: „Was für tolle Vorschläge kommen denn aus der Schweiz?“ Wie geagt: Lesen hilft! Die Schweiz macht Deutschland keine „tollen Vorschläge“, sondern beherzigt die 2 wichtigsten Dinge selbst, nämlich die einbezahlten Gelder für Sozialversicherung & Rentenversicherung nicht für andere Dinge zu verplempern, um die so entstandenen finanziellen Löcher dann im Nachhinein notdürftig mit Steuergeldern stopfen zu müssen, sowie keine Einkommensbemessungsgrenzen! Somit werden auch jene, welche mehr als 8.000,- verdienen bzw. als Einkünfte zu verzeichnen haben, prozentual mit den vollen Abgaben belastet. Dadurch sind die Abgaben für den Einzelnen deutlich geringer und sie bekommen trotzdem am Ende mehr heraus. Natürlich gibt es auch in der Schweiz Obergrenzen bei den Rentenbezügen, die aber höher als in Deutschland sind. Und vor allem muss nicht jeder 2. Rentner zusätzlich Sozialhilfe erhalten, weil die Renten zum Leben zu knapp und zum Sterben zu hoch sind – wie in Deutschland! Aber auch in anderen Ländern, wie Österreich, Holland oder Dänemark, um mal nur 3 zu nennen, heißt Rentner sein nicht von der Sozialhilfe abhängig zu sein, wie es in Deutschland bereits jetzt für roundabout jeden 2. der Fall ist. Die Zukunft wird noch viel düsterer im besten Deutschland, was wir je hatten…

        1. „Aber auch in anderen Ländern, wie Österreich, Holland oder Dänemark, um mal nur 3 zu nennen,…“

          Mal von Copyright was gehört?🤣

  13. Das Wort Arbeitgeber ist ein Falschwort, weil die „Arbeitgeber“ in Wirklichkeit die Arbeit der sog. „Arbeitnehmer“ in Anspruch nehmen.

    Ähnlich ist auch die Rentenumlage ein Märchen, weil Geld gar keine positiven Werte abbilden kann.

    Franz Hörmann, vor 15 Jahren
    Die heutige Krise geht von den Banken aus. Banken erfinden im Kreditprozess Geld. Wenn man aber Geld aus Luft erfindet und das, was vorher noch nicht existiert hat, verzinst weiter gibt und dinglich absichern lässt, dann ist das, wenn das Geschäftsmodell schief geht, in Wahrheit ein Enteignungsmodell.

    Hierzu:
    Geld ist ein Schneeballsystem, bei dem Wohlstand mit dem sog. „Segen des Egoismus“ gemäß Adam Smith entstehen soll. Die „unsichtbare Hand“ des Marktes sorgt zudem dafür, dass der Markt alles regelt.

    Die soziale Marktwirtschaft wiederum ist die Idee, dass der Staat für einen fairen Wettbewerb von Unternehmen, für mehr Innovation und für den sozialen Ausgleich sorgen kann.

    Für unsere „übermächtige“ Wirtschaft ist aber letztlich die Verschuldung der Wirtschaftsmotor.
    Gleichzeitig gibt es ständig schwächelnden Konsum. Es gibt dann immer öfter den Ruf nach dem Staat, dass er seine Schuldenbremse lockern möchte.

    Ernst Wolff schätzt die derzeitige Lage wie folgt ein:

    Merz, Trump, Palantir & neues Geldsystem | Ernst Wolff im Gespräch mit Meet Your Mentor
    https://www.youtube.com/watch?v=VnXhzKrNNJg

    Ernst Wolff behauptet es in diesem Video, dass die USA Europa schwächen wollten. Geht es aber nur darum?

    Hierzu:
    Vor wenigen Wochen hat der US-Kongress Trumps „Big Beautiful Bill“ durchgewunken.
    Dieses Gesetz werde „die Grenzen sichern, unsere Wirtschaft ankurbeln und den amerikanischen Traum zurückbringen“, sagt der Präsident.
    Bei diesem umstrittenen Steuer- und Ausgabengesetz geht es darum, dass die USA ihre Zahlungsfähigkeit aufrechterhalten wollen.
    Die dortigen Unternehmen sollen weniger besteuert werden. Die US-Staatsschulden wiederum werden um 3,4 Billionen Dollar erhöht
    Dies schränkt dann aber aber mit der Zeit auch die Handlungsfähigkeit der US-Regierung immer mehr ein und die steigenden Zinslasten bremsen das dortige Wirtschaftswachstum.

    Die unparteiische Denkfabrik Tax Policy Center sagt, dass von den Änderungen jene Einkommensschichten am meisten profitieren, die zu den 20 Prozent der Bestverdienenden zählen (Einkommen von 217 000 Dollar oder mehr).

    Ernst Wolff fordert es insofern, dass die beiden Herrschaftsinstrumente „Geld“ und die „Macht über Daten“ per Verfassung begrenzt werden.

    Ich wiederum behaupte es abweichend, dass Geld gar nicht funktionieren kann.
    Wir sollten es versuchen alle Länder weltweit davon zu überzeugen, dass wir ein völlig anderes Wirtschaftssystem benötigen.

    Alle Länder? Etwa der YouTuber Mythen Metzger hat vor drei Wochen das Video „Antarktis Gerüchte“ ins Internet gestellt.

  14. Ich wiederhole mich, damit es verstanden wird:

    Es ist doch ganz einfach:

    Der Staat erzielt Einnahmen, von der ein geringer Teil als Zuschuß ins staatliche Umlageverfahren der Rente fließt.
    Jetzt sagt der Staat er habe zu wenig Geld, weil die Zahl der Beitragszahler sinkt. Dazu gibt es zahlreiche Gegenargumente.

    Das Hauptargument aber muß doch sein, wofür gibt der Staat sein Geld aus?
    Für Soziales oder für völlig sinnlose Kriege?
    Wie leicht ersichtlich ist, gibt der deutsche Staat immer mehr Geld für die eigene Aufrüstung und für unmenschliche Kriege aus. Wenn diese Ausgaben entfielen, wäre genug Geld für das staatliche Umlageverfahren da.

    Viele Leute hierzulande – auch der Autor – wollen aber den Leuten diesen einfachen Zusammenhang nicht vermitteln. Ich frage mich schon lange warum das so ist und komme zu den Schluß: aus politisch/ideologischen Gründen finden zuviele Leute aus Politik und Medien die beiden Kriege gut, getrauen sich aber nicht dies laut zu sagen. Deshalb lamentieren sie am Hauptproblem vorbei.

    Ich glaube in Deutschland sind zahlreiche Leute kriegsmüde, sind nicht bereit fremde, grausame Kriege zu finanzieren. Sie sollen aber dafür bezahlen und dies wird ihnen mit Propaganda (Demografie etc.) verkauft.

    Deshalb ist die einzig richtige Forderung:
    Wir zahlen nicht für eure Kriege
    Keine Waffenlieferungen nach Israel und der Ukraine.

    Warum sagen das sowenig Leute?
    Warum sagen das die Gewerkschaften nicht klar, laut und deutlich?

    1. Wenn die Leute nicht auf die Straße gehen, passiert nichts. Nur wenige Leute in den Gewerkschaften sind gegen die Kriege, es gibt auch eine Petition und Aktionen zu. Aber die meisten machen da nicht mit. Weil sie Angst haben. Die laufen mit offenen Augen in einen Krieg, weil man die arme, überfallene Ukraine unterstützen müssen und Israel gegen terroristische Araber. Das ist aber jeweils nur die eine Seite der Geschichte.

  15. SZ: „„Sozialversicherungen sprengen die Leistungsfähigkeit des Staates““

    Wie wenn der Staat die Sozialversicherungen bezahlen würde – und wie wenn nicht genau dort die Hauptaufgabe eines Sozialstaates liegen muss.

    Es ist wirklich unverschämt wie wir in den Groß-Medien verdummt und verarscht werden – leider nicht nur dort.

    „Der enorme Betrag, der als Zuschuss zur Rentenversicherung geleistet wird, ist ein Resultat der deutschen Einheit, …“
    Hmmm, würde mich mal interessieren, was das für Summen sind – und was für Summen wir für Migration aufbringen.

    Und nein, es ist egal ob das dann aus der Staats- oder Rentenkassen kommt: beide Kassen werden nur und ausschließlich von UNSEREM GELD gespeist. Wir, das sind wohlgemerkt die bisher hier lebenden und schon lange hier lebenden … denn von wem sonst soll denn das Geld sein, das Staat und Sozialkassen verteilen?

    „Verschoben werden die sozialen Kosten von den staatlichen Haushalten hin zu den abhängig beschäftigten Bürgern.“

    Dieser gerne gemacht Unterschied erschließt sich mir nicht. Klar, im Detail sind vielleicht geringfügig unterschiedliche Personengruppen die Zahler. Aber im Großen und Ganzen gesehen kommt all das Geld AUS UNSEREN TASCHEN! Also bei solchen pauschalen Aussagen zwischen Steuern und Abgaben zu unterscheiden ist verschleiernd und verdunkelnd.

    „Verschoben werden die sozialen Kosten von den staatlichen Haushalten hin zu den abhängig beschäftigten Bürgern.“ Also nochmal: beides zahlen WIR! Alles kommt IMMER aus unseren Taschen! Wir kann man das nur dermaßen ausblenden?
    Gut, wenn der Fokus auf die Willkür der Politik gerichtete ist kann man sagen: das eine UNSERE Geld wird von den Politikern freihändig herumjongliert, das andere UNSERE Geld ist zumindest dem Anschein nach zweckgebunden. Aber unterm Strich macht das den Kohl nicht fett: inzwischen ist Politik zur völligen Willkür verkommen.

    Okay, summa sumarum kann ich die Zielrichtung des Artikels unterschreiben: die verkommene Politik und ihre Medien versucht immer mehr, die Bürger zu spalten, gegeneinander aufzubringen. Aber dabei auf die Problematik der Migration so wenig einzugehen, eigentlich nur im Zusammenhang mit der Ukraine, ist dann doch etwas schwach.

    1. „Verschoben werden die sozialen Kosten von den staatlichen Haushalten hin zu den abhängig beschäftigten Bürgern.“

      Dieser gerne gemacht Unterschied erschließt sich mir nicht.

      Der Staatshaushalt speist sich aus Steuern, Abgaben und Krediten. Die Rente wird überwiegend aus dem Lohn finanziert, es ist ein Umlageverfahren, bei dem in Lohn befindlichen Lohnarbeiter für die ganze Klasse haftbar gemacht werden.

      1. Besserwisser! Nixverstehenwoller?

        Ich habe genau den Punkt besprochen. Aber eine Quatschtasche muss dazu eben sich aufspielen.

        Nochmal: ALLES Geld, sei es nun vom Staat oder sei es aus Sozialkassen kommt von uns, vom Bürger.

        Nur die Verfügbarkeit über die Gelder für die Politik ist etwas unterschiedlich. Aber das wird ja auch immer weiter ausgehebelt.

  16. Es scheint egal zu sein, wie sehr der Staat die Bürger schröpft, wie offen er auch immer ansagt, dass „harte Zeiten“ kommen, dass „der Gürtel enger geschnallt werden muss“, egal wie sehr Politiker den Sozialstaat als „soziale Hängematte“ und das Volk als „faul“ beschimpfen – der Bürger hält eisern daran fest, dass Demokratie und Marktwirtschaft eigentlich eine prima Sache sind, das eigentlich der Sozialstaat ganz hervorragend sei und vor Armut schütze, dass eigentlich die Markwirtschaft für wachsenden Wohlstand sorge usw..

    Kurz: die meisten Bürger wähnen sich eigentlich super aufgehoben in einem System, das praktisch dauernd beweist, dass es nicht so ist. Mit dem eigentlich rettet der Bürger seine gute Meinung über die Gesellschaft um sich eine schlechte Meinung über die Politiker zuzulegen. Trottet aber weiterhin brav zur nächsten Wahl.

    Macht euch mal klar, dass Kapitalismus ein System, der Ausbeutung ist, der Sozialstaat Armut unterstellt, aber nicht behebt, und sich daran garantiert nichts ändert.

    1. Als ob den Leuten hier nicht klar wäre, „dass Kapitalismus ein System der Ausbeutung ist“. Was wollen Sie eigentlich? Sie kommen mir vor wie ein übriggebliebener KBWler, der frustriert darüber ist, dass die Leute nicht Revolution machen. Er würde ja gerne, aber er ist alleine. So kann er hier nur seinen Frust ablassen.

      1. „den Leuten hier“ ist so einiges nicht klar, wie man den Kommentaren entnehmen kann. Wer Verbesserungsvorschläge macht oder Ungerechtigkeiten kritisiert hat keinen Begriff von den Gegensätzen. Der pflegt seinen Idealismus.

        Allen voran Naomi, die den Autor glatt als Neoliberalen verortet.

  17. REGIERUNG RÜSTET ZUM BÜRGERKRIEG

    Ein Schelm wer glaubt daß für unsere Sicherheit „gegen Putin“ aufgerüstet wird.

    Für den Stellvertreterauszehrungskrieg zwischen den Großmächten werden schließlich schon die Ukrainer verheizt die praktischerweise dann auch nicht mehr in dem Land leben nach denen die Transatlantikglobalisten gieren.

    Es geht um den Einsatz des Militärs im Inneren – nachdem man die Polizei sukkzessive und konsequent zusammengespart, mißbraucht und sabotiert hat.

    Natürlich ist da nur im Krisenfall erlaubt, aber dank Energieende, Massenmigration, etc. haben wir denn bald dauerhaft.

    Genau genommen ist das Regime schon seit 2020 im Krieg gegen die inländische Bevölkerung – oder kann sich jemand daran erinnern daß es außerhalb von Kriegszeiten jemals Ausgangssperren, Reisebeschränkungen und Passierscheinkontrollregimente gab?

    Damals war bereits die Übung für den kommenden Bürgerkrieg und die Abschaffung der Demokratie !

    Schon damals hieß es man wäre im Krieg gegen das Virus – daß damit in Wirklichkeit nicht der Chinahusten sondern der Virus der Wahrheit, der Freiheit und der Souveränität gemeint war wollte man nicht öffentlich sagen !!

  18. Der Krieg in der Ukraine ist eine menschliche Katastrophe. Irgendjemand muss diesen Krieg gewollt haben.

    Es waren aber bestimmt nicht die Ukrainer. Und es waren bestimmt nicht die Russen. Wer also? Ich überlasse Ihnen die Antwort. 

    Es ist wichtig zu wissen, dass Vladimir Putin und seine Berater schnell erkannten, dass es in diesem Konflikt nicht um die Ukraine geht. Es handelt sich hier um einen Stellvertreterkrieg.

    Die Ukrainer werden benutzt, um die Russen zu besiegen oder zumindest zu schwächen. Die ukrainische Armee wurde von der NATO zur zweitstärksten Armee in Europa aufgerüstet. 

    Wenn Sie also erkennen, dass es sich um einen Stellvertreterkrieg handelt, dann wird auch verständlich, warum Putin so handelt wie er handelt.

    Russland könnte den Krieg schnell zu einem Ende bringen, aber dann wäre lediglich die Ukraine besiegt.

    Russland muss jedoch die NATO besiegen oder vorläufig so schwächen, dass die NATO auf Jahre hinaus nicht einmal auf die Idee kommen kann, Russland zur Schlacht zu stellen. Die NATO muss bluten und bluten und bluten. 

    Die russische Armee weiß wie das funktioniert. Es gibt momentan keine Armee auf der Welt, die der russischen Armee das Wasser reichen kann.

    Das muss man nüchtern anerkennen. Daran wird auch eine Billion Euro nichts ändern. Der Merz ist ein Phantast. Positiv ausgedrückt. 

    1. „Der Merz ist ein Phantast.“

      Eigentlich nicht. Er bedient nur die Interessen seines ehemaligen (vielleicht verdeckt aktuellen) Arbeitgebers, Blackrock, der derzeit der größte Aktionär Rheinmetalls ist.
      So einfach ist das.

  19. Rentenversicherung ist das beste Beispiel, für die verblödete Idiotie.
    Wir bezahlen 100% ein und erhalten wieviel?
    Das Thema Rente und oder Arbeitslosenversicherung /Krankenversicherung ist ein elemetarer Hoax in der Geschichte, seit ihrer Einführung. Ein Blendwerk für eine Klientel und nicht für die zahlenden Idioten. Wenn ein Staat tatsächlich eine Fürsorgepflicht besitzt, muss dieser die staatliche Kontrolle darüber haben. Denn, der Liberalismus, gefördert durch den Staat, benötigt die Kontrolle.
    Die Realitäten sprechen eine andere liberitäre Sprache. Dann ist diese Diskussion hinfällig, da der angebliche Staat seine Kontrolle an andere vergeben hat. Das wiederum bestätigt, daß der Staat selbst seine legimitation durch Wahlen vergeben hat an kapitale Interessenvertretungen, als Beispiel BR und Konsorten.

    Das ist sogar transparent ersichtlich in der geopolitischen Konfrontation!

    1. „Wir bezahlen 100% ein und erhalten wieviel?“

      Eine sehr gute und berechtigte Frage. Ich kenne nur sehr wenige, die das bekommen haben, was sie eingezahlt haben.
      In meinem Bekanntenkreis sind viele in den ersten 2-4 Jahren nach Renteneintritt verstorben. Und ich wäre auch fast dabei gewesen. Ich hatte nur unheimlich viel Glück. Bis jetzt…🤔

      1. Kann ich bestätigen. Als ich 2010 vorzeitig als berufstätige Frau und Mutter im letztmöglichen Kalender jahr mit 60 in eine reduzierte Rente gehen konnte, habe ich den lieben Gott befragt, ob er mir eine Lebensgarantie bis 80 + zukommen lassen kann. Dann würde ich die nächsten Jahre bis zum 66sten noch `machen´. Erwartungsgemäß blieb das Garantieschreiben aus, und ich habe mich für die vorzeitige Lösung entschieden. Ich habe nicht den geringsten Grund zur Reue. Müsste ich aber haben, würden wir nicht in einem Haus wohnen, das der Vater meines Mannes mit kollegialer Nachbarschaftshilfe in der 2. Hälfte der 60er Jahre bauen konnte. Glücklicherweise reichen die beiden Renten so weit, dass wir mit den Jahren den laufenden nötigen Bau-Unterhalt (bis jetzt) gewährleisten können. Viele müssen verkaufen und ausziehen, weil sie sich ihre erarbeiteten Häuser nicht mehr leisten können.

        1. „Viele müssen verkaufen und ausziehen, weil sie sich ihre erarbeiteten Häuser nicht mehr leisten können.“

          Sehr traurig. Nach dem man ewig dafür geschuftet hat. Ich frage mich nur wohin man ziehen will, denn zur Miete zu wohnen ist noch katastrophaler. Der Erlös aus dem Verkauften hält nicht allzu lange.

      2. Das Altersrisiko kann keine Versicherung Dir abnehmen.
        Wenn du selber sparst, hast du das Altersrisiko zu alt zu werden.

        Insofern ist das eine alberne Diskussion.

  20. Die Rentenmärchen sind unzählig:

    1) „Bundeszuschuss“: Dieser Zuschuss ist ein Abfluss, da er die versicherungsfremden Leistungen, die eigentlich nur über die DRV abgewickelt werden sollten, nicht ausgleicht. Es wäre schön, wenn man diese in einen eigenen Topf auslagert und aus den Beitragszahlungen rausnimmt.
    2) „Beitragszeit“ / „Länger Arbeiten“: Die allermeisten haben das Prinzip der RV nicht verstanden:
    Man sammelt über die Lebensarbeitszeit Rentenpunkte.
    Die famosen 45 Jahre beziehen sich auf den sogenannten Eckrentner, der ein Durchschnittsgehalt im Jahr verdient und pro Jahr 1 Punkt sammelt. Wenn man mehr oder weniger im Jahr verdient, sammelt man mehr oder weniger Punkte.
    Wenn man an der Bemessungsgrenze verdient sammelt man etwas mehr als 2 Punkte. Man könnte also auch nach ca. 22 Jahren mit 67 in Rente gehen wenn man mit der entsprechenden Rente zufrieden ist.

    Merke die Lebensarbeitszeit ist recht egal, die Einkünfte und die Entnahme durch die versicherungsfremden Leistungen sind relevant. Aber das ist für Journos, Lobby-Profs und Politiker nicht so ganz klar bzw. verbreiten Sie Desinformation zugunsten des Top 1%.

    1. „Merke die Lebensarbeitszeit ist recht egal,“

      So ein Schwachsinn… Selten so was Bescheuertes gelesen.

      „Die Mindestversicherungszeit, also die Zeit, die man in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt haben muss, um Anspruch auf eine Rente zu haben, beträgt 5 Jahre. Allerdings gibt es für verschiedene Rentenarten unterschiedliche Wartezeiten, z.B. 35 Jahre für die Rente für langjährig Versicherte und 45 Jahre für die Rente für besonders langjährig Versicherte.“

    2. mein kenntnisstand wae busher der, dass man max. 2 Rentenpunkte pro Jahr für die gesetzliche Rente ansammeln konnte, wenn man mindestens bis zur Beitragsbemessungsgrenze verdient hatte. Also das Maximum nach 45 Arbeitsjahren (mit so hohem Gehalt) sind 90 Rentenpunkte. Multipliziert mit dem Punktwert von aktuell beispielsweise 38 € ergäbe eine maximale gesetzliche Monatsbruttorente von 3420 €, aber das schafft ja wohl niemand … Realistisch fur das Gros sind vielleicht 60 Rentenpunkte, das ergäbe 2280 € brutto monatlich.

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