
Seit Jahren zeichnet sich eine erneute Blasenbildung ab. Sie bildet sich nun vor allem um Unternehmen im Rahmen der sogenannten „Künstliche Intelligenz“ (KI). In deren Bewertung bildet sich die Krisenbekämpfungs-Geldschwemme der Notenbanken ab. Warnsignale drängen sich auf. Man bedenke nur, dass ein US-Konzern wie der Chiphersteller Nvidia mehr als doppelt so viel wert sein soll, wie alle im deutschen Leitindex Dax gelisteten Unternehmen. An den Börsen wurde vergangene Woche gebannt auf Nvidia-Zahlen gewartet. Da die offiziell gut ausfielen, kann sich die Blase noch gefährlicher aufblasen.
„Es gibt mehrere Gründe, warum viele Beobachter heute von einer KI-Blase oder zumindest von blasenähnlichen Entwicklungen sprechen.“ Das ist die Antwort von ChatGPT von OpenAI, also von der KI selbst, zu der derzeit stark debattierten Frage. Als eine der „zentralen Ursachen“ werden unter anderem „extrem hohe Unternehmensbewertungen“ angegeben, denn viele KI-Startups – OpenAI ist darunter wohl das wertvollste mit 500 Milliarden Dollar – hätten „Bewertungen in Milliardenhöhe. Dabei, so stellt auch ChatGPT fest, machen sie „kaum Umsatz, besitzen teils über kein fertiges Produkt oder haben keine klaren Geschäftsmodelle“. Und auch den KI-Chatbot „erinnert das an die Dotcom-Zeit: ‘Vision zählt mehr als Zahlen‘“.
Als Gefahr wird auch das sogenannte „Fear of Missing Out“ (Fomo) angeführt, also die „Angst, etwas zu verpassen“, das treibe Übertreibungen an. Firmen investierten Millionen in KI-Projekte, ohne eine klare Anwendung zu kennen und ohne konkrete Ziele zu haben. „Solche ‘technologiegetriebenen Käufe’ sind typisch für eine Blase“, gibt ChatGPT die allgemeine Einschätzung wieder. Hinzu kämen „übertriebene Versprechungen“. Hingewiesen wird auf die enormen Kosten für Infrastruktur und Energie, von der „enorme Mengen“ verbraucht würden. Dazu wird das Problem der bisher mangelnden Regulierung angeführt, die später Geschäftsmodelle ausbremsen könne.
Angesichts dieser Vorgaben wird es dann abstrus. Von „einer kompletten KI-Blase“ könne man allerdings nicht sprechen, da „die Technologie funktioniert“ und „realen wirtschaftlichen Nutzen erzeuge“, gibt der wenig intelligente KI-Chatbot aus. „Die Blase betrifft eher Erwartungen und Bewertungen – nicht die Technologie selbst“, wird resümiert. Auch das zeigt, wie unsäglich dumm KI-Chatbots sind, wie hier auf Overton auch schon an anderer Stelle herausgearbeitet wurde.
Wenn diese KI wirklich intelligent wäre, würde sie kaum ein solches hier aufgezeigtes Resümee ziehen. Mit diesem Satz hat sich die angebliche „Intelligenz“ selbst ad absurdum geführt. Das ist leicht festzustellen. Der Widerspruch ist offensichtlich, schließlich hatte sogar ChatGPT auf die Dotcom-Blase verwiesen. Daran werden Parallelen besonders deutlich. Hatte etwa die Technologie, die einst zum Hype am „Neuen Markt“ führte, etwa nicht funktioniert und deshalb ist die Blase geplatzt?
Nein, die Technologie funktioniert, wie wir bis heute feststellen können. Trotz allem ist die Blase geplatzt. Viele der Firmen aber, die damals plötzlich ebenfalls angeblich sehr viel wert gewesen sein sollen, gibt es nun entweder gar nicht mehr oder sie sind nur noch Randerscheinungen wie der einstige Riese America Online (AOL). Das Online-Portal wurde damals als das „Tor zum Internet“ angesehen. An viele Sternchen von einst, die auch riesige Gewinne produzieren sollten, erinnert sich allerdings heute kaum noch jemand.
Zu ihnen gehörte unter anderem Netscape. Für die Firma blätterte AOL im Jahr 1998 vor dem Platzen der Dotcom-Blase 4,2 Milliarden US-Dollar hin. Mit noch mehr absurden Fomo-Milliarden wurde schließlich sogar der damals größte Medienkonzern Times Warner übernommen. Der Wert der AOL-Aktien war zuvor seit 1996 um etwa 3000 Prozent gestiegen. Das Warner-Geschäft soll 165 Milliarden Dollar gekostet haben. Der im Januar 2000 angekündigte Deal wurde als „größte Unternehmensfusion der Geschichte“ und als Hochzeit der „Old Economy“ und der „New Economy“ gefeiert. Letztlich wurde daraus der größten Reinfall und ein Milliardengrab. Statt wie erhofft zum weltweit größten Internetprovider und einer „neuen Superpower der High-Tech-Industrie“ zu werden, wurde es ein Rohrkrepierer. AOL entpuppte sich mit dem Platzen der Blase als Scheinriese und ist heute ein Zwerg. Zwei Jahre nach der Fusion musste das Gemeinschaftsunternehmen fast 100 Milliarden Dollar abschreiben und der Konzern verbuchte im Geschäftsjahr 2002 einen Verlust in Höhe von fast 99 Milliarden Dollar.
Denn wie heute beim KI-Hype waren auch damals die explodierenden Aktienkurse bei Technologieunternehmen vor allem von spekulativen und unbegründeten Gewinnerwartungen geprägt. Wie wir gut 25 Jahre später wissen, funktioniert zwar die Technologie. Das Problem war aber, wie man damit Gewinn machen kann. Allerdings waren damals die Summen, der Warner-Deal ausgenommen, gemessen an den Beträgen, mit denen heutzutage jongliert wird, vergleichsweise bescheiden.
All das blendet die sogenannte Intelligenz weitgehend aus, weil sie ohnehin nur das wiedergibt, was andere von sich gegeben haben, und vor allem wird die Mehrheitsmeinung wiedergegeben, die sich auch in explodierten Aktienkursen spiegelt. Auch vor dem Platzen der Dotcom-Blase hatten auch Skeptiker zum Beispiel die Hochzeit von AOL und Times Warner bejubelt und heute würden vermutlich auch ChatGPT und andere einstimmen.
Noch dramatischer an der „Analyse“ von ChatGPT ist, dass ein zentrales Moment, an dem der Hype bald ein Ende finden dürfte, von dieser „Intelligenz“ nicht einmal am Rand erwähnt wird. Dieser Faktor könnte das oft auf Kredit finanzierte Kartenhaus schließlich definitiv zusammenbrechen lassen und erneut zu riesigen Verlusten bei denen führen, die ihr Geld in Erwartung von großen Renditen in diese Aktien stecken. So erwähnt der Chatbot noch die enormen Kosten für Infrastruktur, womit vor allem Rechenzentren gemeint sind, die auch Unmengen an Energie und Wasser zur Kühlung verbrauchen. Auf diese Problematik hatte Overton schon hingewiesen, das wird auch zunehmend zum Problem was die KI ebenfalls ignoriert.
Gewaltiger Energiebedarf
Dazu kommt, dass der Energiehunger der riesigen Rechenzentren unter anderem über Atomkraft gedeckt werden, die wegen der Klimakrise immer öfter wegen fehlendem Kühlwasser heruntergeregelt oder ganz abgeschaltet werden müssen, inzwischen sogar in der Schweiz. Microsoft, Google und Amazon wollen aber nun in Atomkraftwerke investieren, um „sauberen Strom“ für die Hyperscale-Rechenzentren zu erzeugen. Microsoft will dafür unter anderem viel Geld in das stillgelegte US-Atomkraftwerk Three Mile Island investieren. Diese Investition ist ein fatales Signal. Hier soll ein altersschwacher Reaktor (Block 1) in dem Atomkraftwerk in Harrisburg reaktiviert werden, in dem es im März 1979 in Block 2 zur teilweisen Kernschmelze kam, also zum „Größten Anzunehmenden Unfall“ (GAU).
Im September 2024 hatte Microsoft mit Constellation Energy einen über 20 Jahre laufenden Stromliefervertrag geschlossen, um den wachsenden Energiebedarf von Cloud- und KI-Anwendungen zu decken. Constellation will 1,6 Milliarden Dollar zur „Sanierung“ in Block 1 stecken, damit der ab 2028 dem Tech-Konzern einen großen Teil seiner Leistung im Umfang von 835 Megawatt (MW) liefern kann. Das Geld hat das Unternehmen offensichtlich nicht, denn Constellation hat einen Bundeskredit von rund 1,6 Milliarden US-Dollar beantragt, um die Wiederinbetriebnahme zu stemmen. Ohnehin ist diese Investitionssumme angesichts der Tatsache sehr klein, dass es sich um einen Uraltmeiler handelt, der schon 1974 in Betrieb ging und 2019 nach 45 Jahren in Betrieb abgeschaltet wurde.
Der havarierte Block 2 in dem Atomkraftwerk war sogar vier Jahre jünger. Man darf davon ausgehen, dass hier Sicherheit bei der Wiederinbetriebnahme erneut nicht im Vordergrund steht. Tatsächlich sollen vor allem Turbinen, Generatoren und Steuerungssystemen wegen des jahrelangen Stillstands überholt werden. Doch auch in den USA führt die Radioaktivität zur Versprödung der Materialien und auch dort gibt es Spannungskorrosion. Mit beiden Problemen hat Frankreich nicht nur angesichts seines altersschwachen Atomparks so teuer zu kämpfen hat. Der große Energieversorger EDF rutscht wegen dem Märchen vom angeblich billigen Atomstrom immer tiefer in die Schulden und musste deshalb längst wieder vollständig verstaatlicht werden.
Von einem Atomkraftwerk-Neubau will Microsoft offensichtlich angesichts der EDF-Erfahrungen bei Neubauten in Finnland, Frankreich und Großbritannien nichts wissen, da sich dort Baukosten vervielfacht haben. Man spielt offensichtlich lieber mit dem Feuer in Uraltmeilern und betreibt Greenwashing. Der mit der Kernschmelze verbundene Name Three Mile Island wird gestrichen und das Kraftwerk in Crane Clean Energy Centre nach dem ehemaligen Constellation-Vorstandsvorsitzenden Chris Crane umbenannt.
Nach diesem Schlenker auf einen wichtigen Nebenaspekt kommen wir nun aber zum Hauptaspekt zurück, der die KI-Blase zum Einsturz bringen dürfte, der allerdings auch mit dem Energiehunger zusammenhängt. Was wäre, wenn der gewaltige Rechen- und Energiebedarf gar nicht eintritt und damit riesige Milliardeninvestitionen nutzlos getätigt wurden? Tatsächlich handelt es sich dabei um kein theoretisches Szenario, sondern ein Fallbeispiel gibt es schon.
Wie war das mit ChatGPT versus DeepSeek?
Hatte nicht schon Anfang dieses Jahres das chinesische Start-up DeepSeek die Technologiewelt verblüfft? Nach Ansicht von Experten kann DeepSeek in der Leistung zum Beispiel mit OpenAI mithalten und soll deutlich billiger sein. Allein das Training und Entwicklung der vergleichbaren Software ChatGPT Software soll das Zehnfache gekostet haben. DeepSeek soll mit deutlich weniger Grafik-Chips von Nvidia auskommen und nur einen Bruchteil der Rechenleistung und damit des Energieverbrauchs auskommen. Es wird das sogenannte Mixture-of-Experts-Modell (MoE) benutzt. Es handelt sich um eine Neuronale Netzwerk (NN)-Architektur, die es ermöglicht, effizienter zu lernen, indem sie ein Problem unter spezialisierten Submodellen, den so genannten „Experten“, aufteilt. Damit, so meint auch IBM würden „die Rechenkosten während des Vortrainings erheblich“ gesenkt und eine schnellere Leistung erzielt.
Das dürfte erst der Anfang in einer sich neu entwickelnden Technologie sein, die auf bessere Modelle setzt oder sie verfeinert und viel weniger Energie und Rechenleistung benötigt. Schon das DeepSeek-Modell schickte Anfang des Jahres die längst stark aufgeblasenen Börsen heftig auf Talfahrt. Die Nvidia-Aktie, der Platzhirsch bei KI-Chips, ging Ende Januar um knapp 17 Prozent in die Knie. „Damit wurden auf einen Schlag 589 Milliarden Dollar Börsenwert ausradiert; es war der höchste Tagesverlust in der Geschichte der Wall Street“, erklärte die Tagesschau.
Damit haben wir einen kleinen Eindruck davon bekommen, was passieren wird, wenn diese enorm große Blase platzt. Der kurze Schock wirkte aber (noch) nicht nachhaltig. Der Hype ging weiter und inzwischen hat sich die Blase weiter aufgebläht. So wurde der US-Konzern Nvidia das erste Unternehmen, das einen Börsenwert von mehr als vier Billionen Dollar erreichte. Inzwischen sind es sogar 4,5 Billionen. Damit soll ein einziger Konzern mehr als doppelt so viel Wert sein wie alle im deutschen Leitindex Dax gelisteten Unternehmen, also SAP, Siemens, Airbus, Allianz, Telekom, Siemens, Rheinmetall, Deutsche Bank, Mercedes, BMW und viele mehr.
Dabei ist Nvidia auch nur ein Beispiel, wenn auch das herausragendste. Da Nvidia nun aber scheinbar die Erwartungen erfüllt hat, geht das Spiel im Casino eifrig weiter. Mit großer Nervosität war auf die Quartalszahlen gewartet worden. Damit konnte der US-Konzern die Spekulanten aber beruhigen. Nvidia hat für das dritte Quartal einen Rekordumsatz im Umfang von 57,0 Milliarden US-Dollar vermeldet, ein Anstieg von 22 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal und von 62 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Der Gewinn soll sogar um 65 Prozent auf fast 32 Milliarden Dollar gestiegen sein. Nvidia-Chef Jensen Huang nannte die KI-Blase „Gerede“ und fügte an: „Aus unserer Sicht sieht die Sache ganz anders aus.“ Er meint: „Der Bedarf an Rechenleistung wächst exponentiell.“
Das klingt angesichts der DeepSeek-Erfahrung wie das berühmte Pfeifen im Walde. Und so ist es auch kein Wunder, dass die Zahl der Kritiker wächst. Die meinen unter anderem, dass man es nicht mehr nur mit einem „organischen Wachstum“ zu tun habe. So warnte der Goldman-Sachs-Analyst James Schneider, dass Nvidias Eigenkapitalfinanzierung für Kunden wie OpenAI immer mehr einem „Kreislaufgeschäft“ ähnele. Das Wachstum werde darüber so künstlich aufgebläht. Das hat mit den Verflechtungen mit OpenAI zu tun. Nvidia will bis zu 100 Milliarden Dollar in die Firma investieren, die zwar auch viel wert sein soll, aber keine Gewinne produziert. Im Gegenzug sicherte sich OpenAI den Zugriff auf KI-Prozessoren von Nvidia.
Auch Michael Burry kritisiert den KI‑Hype heftig und warnt vor der KI-Blase. Nach Angaben des US-Senders CNBC will Burry seine zunehmend kritische Haltung zur künstlichen Intelligenz nun ausformulieren. Auch er zieht Parallelen zur Dotcom-Blase. Die Muster der einstigen Tech‑Euphorie erkenne er wieder. Er greift neben Nvidia auch Palantir, Oracle und Meta an, also die großen Profiteure des AI‑Booms. Auch Burry meint, dass die Tech‑Konzerne zusätzlich mit Bilanztricks arbeiten würden.
So ist es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis die über neue und noch heftigere Geldschwemmen produzierte Blase platzt. Der Autor dieser Zeilen hatte vor zehn Jahren angesichts der Geldschwemmen geschrieben: „Willkommen in der spätkapitalistischen Blasen-Welt!“ Denn Geldschwemmen wurden und werden von Notenbanken weltweit immer öfter und heftiger zur Bekämpfung der immer wieder auftretenden Krisen eingesetzt. Der Zusammenhang von Geldschwemmen und Blasenbildungen, die man in den letzten 25 Jahren sehr deutlich sehen kann, ist offensichtlich.
Vor allem werden die Märkte über den Kauf von Staatsanleihen mit Geld geflutet, mit denen die Notenbanken Geld aus dem Nichts schaffen. Das geschah nach dem Platzen der Dotcom-Blase zum Jahrtausendwechsel, schon wenige Jahre später nach dem Platzen der Immobilienblase und der daraus resultierenden Finanzkrise ab 2008 und schließlich in ungeahntem Ausmaß im Rahmen der Covid-Krise.
Die Geldschwemme bildet sich in den Bilanzsummen der Notenbanken deutlich ab. Die Bilanzsumme der US-Notenbank (FED) war bis zur Finanzkrise 2008 mit steigender Tendenz noch einigermaßen stabil, verdoppelte sich dann aber schnell. Sie verneunfachte sich im Rahmen der Covid-Krise dann bis ins Jahr 2022. Sie ist nun noch immer etwa sieben Mal so hoch wie 2008, da das viele Geld nicht vom Markt abgesaugt wurde. Ganz ähnlich sieht das in anderen Währungsräumen aus. Die Bilanzsumme der Europäischen Zentralbank (EZB) liegt zum Beispiel heute deutlich über 6,2 Billionen Euro. Sie hat seit dem Jahrtausendwechsel eine Versiebenfachung erlebt, seit dem Jahr 2008 etwa eine Vervierfachung.
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Schlimm ist es wenn finanziell und ökologisch diese Blase platzt.
Aber wirklich schlimm wird es wenn KI an den Schaltstellen der macht eingesetzt wird.
So wie bspw. im Gazastreifen mit der neuen Software von Palantir.
Ich hoffe Palatir wird über das Platzen der Blase in den Orkus gespült.
Seltsam wollte hier ein aktuellen Telepolis Artikel über KI gesteuert Drohen-Kriegsführung verlinken in der, der Mensch nur noch als Liquidator der eigenen Gattung vonnöten ist.
Lieder ist der Telepolis Text nicht mehr abrufbar, genauso wie der Overton Artikel über die NGO-Finanzierung verschwunden ist.
Das Telepolis das gesamte Archiv gelöscht hat, hast du mitbekommen, oder? Auf Overton ist eigentlich alles zu finden. Wer suche…
Nein es sind zwei Artikel von genau heute, die nicht mehr Online stehen.
Bei Tele-Polis wundert einen ja gar nichts, aber ich schau da eh nicht mehr hin. Löschen die jetzt auch aktuelle Sachen. Neuber-Dummfug.
Der Artikel ist noch da
https://www.telepolis.de/article/Ukraine-Krieg-Der-Aufstieg-der-Schwaerme-10670001.html
bloß die Verlinkung auf der Hauptseite ist raus.
Bei der Suche nach „Der Aufstieg der Schwärme“ crasht die Heise-Seite und wirft eine Fehlermeldung 8=}
Statt dessen hat Lange noch einen besseren Artikle. der gleich Würgereiz bei mir erzeugt hat:
https://www.telepolis.de/article/Der-Soldat-als-Auslaufmodell-Warum-Infanterie-2030-ueberfluessig-wird-11097593.html
Widerliche Werbungs-Overlays inklusive…
Danke Noname,
das ist der Artikel den ich verlinken wollte. Der wurde am Sonntag wieder ein zweites Mal um 18:21 Online gestellt.
Wrude zwischenzeitlich etwas zensiert?
Telepolis ist seit 2020 bekannt für Second-Level-Agenda-Setting und Framing. Deswegen findet dort auch keine Zensur statt!
Anpassung (Konvergenz) wäre der richtige Begriff und nicht Zensur.
Die Artikel sind beide schlecht. wie nicht anders zu erwarten bei Lange.
Alle reden von der Blase, selbst Streck, also wird sie nicht platzen.
Die Fiat-Money Geschichte ist uralt, so alt das sie Altmarxisten nicht verstehen. Der moderne Kapitalismus stützt sich auf Kreditgeld, Fiat-Money, siehe moderne Geldtheorie. Geld ist nicht werthaltig nur weil Marx das meinte und derzeit die chinesische Zentralbank der größte Goldkäufer ist.
Nein, unsere Enkel müssen die Staatsschulden nicht zurückzahlen, Altschulden, alte Staatsanleihen werden durch neue Staatsanleihen refinanziert. Es ist nur eine Frage des Zinses. Die Zinsen aber möchte Trump drücken, die EZB tut es bereits, was aber der europäischen Wirtschaft nicht wesentlich hilft. Die europäische Deindustriealisierung ist strukturell und kann durch Geldpolitik wenig beeinflusst werden
ChatGPT antwortet so wie du fragst, redet dir etwas nach den Mund
„Geld ist keine Sache, sondern ein gesellschaftliches Verhältnis“ – Marx, Elend der Philosophie
Dummes Zeug, gerade Streck hatte frühzeitig vor der Blase im Immobliliensektor gewarnt, die dann ein paar Jahre später geplatzt ist. Die Artikel sind leider der Telepolis-Löschaktion zum Opfer gefallen.
Die US-Immobilienkrise und die Finanzkrise waren doch zwei Seiten derselben Medaille.
Krisen und Crashs haben viele Finanzpropheten vorausgesagt. Es gibt eine ganze Industrie von CrashPropheten. Da der Kapitalismus krisenanfällig ist, hat, statistisch normalverteilt, irgendein Crashprophet immer recht. Da Linke, der Marxschen Krisentheorie folgend, gerne Krisen vorhersagt, gehören sie für mich zu den CrashPropheten. Bisher ist der Kapitalismus leider noch nicht zusammengebrochen, sonders zeigt sich erstaunlich anpassungsfähig.
In diesen Jahr wird es keine Börsencrash geben, weil sonst die Fondmanager ihre Jahresboni verlieren. Was im nächsten Jahr passiert, weiß niemand.
Geopolitisch ist ein völkerechtswidriger Angriffskrieg der USA auf Venezuela wahrscheinlicher als ein Börsencrash. Bombardiert Trump Venezuela, wird die Wallstreet dies positiv aufnehmen. Vielleicht steigen dann die Kurse von Exxon und Chevron, weil die doch von diesen Krieg profitieren würden.
Danach ist der Iran an der Reihe, Gaza soll die neue Rivera von Trump werden, was die Immobilienpreise weltweit treibt.
Die US-Immobilienkrise und die Finanzkrise waren doch zwei Seiten derselben Medaille.
Krisen und Crashs haben viele Finanzpropheten vorausgesagt. Es gibt eine ganze Industrie von CrashPropheten. Da der Kapitalismus krisenanfällig ist, hat, statistisch normalverteilt, irgendein Crashprophet immer recht. Da Linke, der Marxschen Krisentheorie folgend, gerne Krisen vorhersagt, gehören sie für mich zu den CrashPropheten. Bisher ist der Kapitalismus leider noch nicht zusammengebrochen, sonders zeigt sich erstaunlich anpassungsfähig.
In diesen Jahr wird es keine Börsencrash geben, weil sonst die Fondmanager ihre Jahresboni verlieren. Was im nächsten Jahr passiert, weiß niemand.
Geopolitisch ist ein völkerechtswidriger Angriffskrieg der USA auf Venezuela wahrscheinlicher als ein Börsencrash. Bombardiert Trump Venezuela, wird die Wallstreet dies positiv aufnehmen. Vielleicht steigen dann die Kurse von Exxon und Chevron, weil die doch von diesen Krieg profitieren würden.
Danach ist der Iran an der Reihe, Gaza soll die neue Rivera von Trump werden, was die Immobilienpreise weltweit treibt.
Bei Ihren Kommentaren, weiß ich meistens nicht, ob ich lachen oder weinen soll.
„Bisher ist der Kapitalismus leider noch nicht zusammengebrochen, sonders zeigt sich erstaunlich anpassungsfähig.“
Und warum ist er nicht zusammengebrochen?
Weil man nach der ersten marktgerechten Pleite (Lehmann) Panik bekam, die Schleusen öffnete und die Lutscher mit Staatsgeld überflutete, für die wir die Zinsen zahlen.
„In diesen Jahr wird es keine Börsencrash geben, weil sonst die Fondmanager ihre Jahresboni verlieren. Was im nächsten Jahr passiert, weiß niemand.“
Ach und ist das nächstes Jahr mit den Jahresboni anders oder war das 2008 oder bei der Dotcom-Blase anders?
„Geopolitisch ist ein völkerechtswidriger Angriffskrieg der USA auf Venezuela wahrscheinlicher als ein Börsencrash.“
Das ist natürlich richtig, denn bei einem Angriff auf Venezuela handelt es sich um Geopolitik, bei einem Börsencrash nicht.
Diese Welt ist nur mit Ironie zu ertragen.
Das der kapitalistische Staat sein System rettet – wenn er kann – ist doch seine Aufgabe
Wenn die neue Aktienrente wirklich kommen sollte, leidet die Jugend darunter, der man dieses System aufzwingt.
Es kommt nicht darauf an dieses System immer wieder neu zu interpretieren,
man muß es ändern!
Aber wie?
Ja, das ist das Problem der Jünger.
Freue mich schon auf die Begründung, warum das ein notwendiger und gerechter Krieg ist (wahrscheinlich Schutz vor Drogen, kommt ja immer gut beim Staatsbürger, der ausgerechnet von dem, nämlich vom Staat, Sicherheit haben will, der seine Sicherheit am meisten bedroht) und der von Russland gegen die Ukraine Ausdruck des vollendet Bösen sein soll.
Das Patentrezept für den modernen Fiat-Geld-Kapitalismus: Es müssen einfach nur alle (und ich meine wirklich ALLE) auf Pump Aktien kaufen und können sich dann als Dividendenrentner auf die faule Haut legen. Konsum bezahlen sie aus dem Überschuss der Dividenden und Aktienspekulationen, was wieder die Aktienpreise hochtreibt. Problem erledigt.
Ja, so einfach ist die Welt für viele Leute. Das Problem, es klappt nicht.
Die NVIDIA-Situation ist eines der verrücktesten Dinge, die ich in meinem Leben gesehen habe.
Das größte, wertvollste und profitabelste Unternehmen an der Börse ist durch den Verkauf ultrateurer Hardware dorthin gelangt, deren Einsatz Hunderte Millionen oder Milliarden Dollar (und in manchen Fällen Jahre Bauzeit) in Anspruch nimmt. Zu diesem Zeitpunkt … macht es keine großen Einnahmen und scheint keinen Gewinn zu machen.
Diese Hardware wird durch eine Mischung aus Cashflow gesunder Unternehmen (siehe: Microsoft) oder massiven Schulden (siehe: jeder, der kein Hyperskalierer ist, und an dieser Stelle einige Hyperskalierer) finanziert. Die Reaktion auf den anhaltenden Beweis, dass generative KI kein Geld verdient, besteht darin, mehr GPUs zu kaufen, und es scheint, dass noch nie jemand herausgefunden hat, warum.
Auch dieses Problem ist seit langem offensichtlich.
Heute werde ich Ihnen — einfach, aber ausführlich — erklären, warum ich zutiefst besorgt bin und wie zutiefst verrückt diese Situation geworden ist.
https://www.wheresyoured.at/the-haters-guide-to-nvidia/
klingt plausibel für mich, hoffentlich erwischt es diesesmal Ggle+M$-Schrott, zeit wird es, die haben zuviel Marktmacht und müssen weg.
++
@Autor
„So ist es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis die über neue und noch heftigere Geldschwemmen produzierte Blase platzt. Der Autor dieser Zeilen hatte vor zehn Jahren angesichts der Geldschwemmen geschrieben: „Willkommen in der spätkapitalistischen Blasen-Welt!“ Denn Geldschwemmen wurden und werden von Notenbanken weltweit immer öfter und heftiger zur Bekämpfung der immer wieder auftretenden Krisen eingesetzt. Der Zusammenhang von Geldschwemmen und Blasenbildungen, die man in den letzten 25 Jahren sehr deutlich sehen kann, ist offensichtlich.
Vor allem werden die Märkte über den Kauf von Staatsanleihen mit Geld geflutet, mit denen die Notenbanken Geld aus dem Nichts schaffen. Das geschah nach dem Platzen der Dotcom-Blase zum Jahrtausendwechsel, schon wenige Jahre später nach dem Platzen der Immobilienblase und der daraus resultierenden Finanzkrise ab 2008 und schließlich in ungeahntem Ausmaß im Rahmen der Covid-Krise.“
Hierzu würde ich gerne mal fragen, wie Sie auf diese Aussage / Feststellung kommen?
Ich würde ja den Artikel lesen und sonst noch so ein bißchen recherchieren, dann ist das klar.
Vielleicht sollte man ihm raten, den Artikel zu verstehen versuchen. Ich glaube es hapert eher am Leseverständnis.
Warum ist die Dotcom-Blase eigentlich geplatzt? Wurde das Internet abgeschafft? Keineswegs, die Versprechungen der Dotcoms wurden durchaus umgesetzt. Aber es ließ sich bei Weitem nicht so viel Geld verdienen, wie gedacht. All diese B2B und B2C-Anwendungen haben wir heute, aber sie sind fast umsonst zu haben. Man dachte, man könne die Umsätze der Warner-Brothers mit dem Internet vervielfachen. Das ging tatsächlich, aber nicht zu den damaligen Preisen. Wie leben in einer ganz schönen Gratiskultur.
Wenn Herr Streck jetzt dasselbe in der KI-Branche vermutet, liegt er meiner Meinung nach richtig. Nvidia ist so teuer, weil diese Firma jetzt noch Monopolpreise verlangen kann. Aber das wird sich mit der Zeit erledigen. Die Technik wird billiger und am Ende auch stromsparender. Da kann es crashen.
Am Rande: dieser Tucker Carlson redet eigentlich nur noch Unsinn. Aber neulich brachte er eine Theorie, wonach der Bitcoin eine CIA-Kreation ist. Das fände ich interessant. Da ist was dran.
Ausnahmsweise mal wieder etwas vernünftiges von dir. Aber ohne VT geht es wohl nicht.
Mit einer Bevölkerung von über 8 Mrd, und die Mehrheit dieser Zahl leben am Existenzminimum, damit das eine Prozent bestimmen darf.
Also, diese sogenannte künstliche Intelligenz, ist an sich die Verdummung in Person, die diese ganze Daten für das jeweilige System bereitstellen. Von daher erzeugt nicht das System Informationen oder Intelligenz, es ist der Mensch selbst, der freiwillig all seine Daten preisgibt und Ende bezahlend seine eigene Identität aufgibt.
Die Gefahr der heutigen Zeit besteht nicht mehr aus der Politik, die hatten schon vor langer Zeit gewonnen.
Die Gefahr besteht in den Bevölkerungen dieser WELT und in ihrem Staaten lebend.
Di3 BRICS Staaten promovieren multipolare Entwicklung, aber das ist eben auch Schwindel, da nicht jeder Staat miltipolar agieren kann, aufgrund, das jeder einzelne Staat extreme unterschiedliche Zugangsformen existieren.
Von daher ist die multipolare Ordnung, auch nicht so neutral, wie man sich gibt.
Wie alle Krisen auf dieser Welt enden werden, das Subjekt bezahlt für das Kapital.
Von daher ist des ‚Rothschilds Aussage‘ korrekt, finanziere zwei Seiten und man ist immer der Profiteur
Was mich an dem DeepSeek-Crash aufgeschreckt hat, war, dass auch CEG crashte, also der größte Atomstromanbieter der USA. Das wiederholt sich seither immer wieder, wenn der KI-Hype ins Stocken gerät. Also selbst in Branchen, wo man meint, es ginge um ganz andere Technik, stürzen Aktienkurse ab, weil diese ach so intelligenten Investoren (oder deren KI-Trading, dieser ominöse Markt, der angeblich alles weiß) auf Versprechungen und Marketing von so notorischen Lügnern wie Sam Altman wetten, der meinte, man bräuchte in den USA 50 neue AKW. Wenn man dazu nur ein wenig rechnen würde, würde man merken, dass das so nie kommen wird. Auch wenn man überlegt, wie viele Billionen $ schon in diesen Hype versenkt wurden, darf man sich schon fragen, wo all diese Profite herkommen sollen?
Kennt jemand schon eine Anwendung von KI, die wirklich was bringt? Ich kenne nur KI von Telefon-Hotlines, die alle hassen, wo alte oder behinderte Menschen mit total überfordert sind, und ich oft genug auch, wenn die Hotline falsch eingestellt ist. Ich frage ab und zu mal KI, aber habe sie auch schon oft genug „kaputt gemacht“. Erst für etwas argumentiert, dann dagegen mit wissenschaftlichen Studien. Das ist letztlich nur eine Konsensmaschine, ähnlich wie Nachrichten oder Wikipedia, womit die Massen manipuliert werden. Das Halluzinieren ist ein Problem, das nicht weg gehen wird, sondern noch schlimmer wird.
Bei Suchmaschinen könnte man noch fragen, ob Algos nicht freigegeben werden sollen, damit jeder diese nachprüfen kann. Bei einer sogenannten KI (LLM) wird einem erzählt, dass das gar nicht ginge.
Bei Cryptocoins fragte ich mich schon, wann der Wahnsinn endlich wieder aufhört, wann das endlich verboten wird. Aber nein, die neue Idee von Nvidia, um immer neue Rekorde bei ihren Chipverkäufen zu erreichen, die ist noch schlimmer und noch umweltschädlicher.
ps: Natürlich sind Cryptocoins und KI-Rechenzentren Tech-Ponzi. Die verbrauchen unglaublich viel Energie, produzieren am Ende gigantische, toxische Elektro-Müllberge und ihr Nutzen in der realen Wirtschaft erreicht bei weitem nicht die Versprechungen. Es geht nur darum im Casino einen größeren Idioten zu finden, der noch einen höheren Preis für die eigentlich wertlosen Aktien der Unternehmen zahlt, bzw. hoffen alle darauf, dass sie kurz bevor das alles zusammenbricht, noch ihre Aktien verkauft kriegen mit Profit. Das ist aber wiederum ein Nullsummenspiel. Es muss Verlierer und Gewinner geben.
Es ist kein Nullsummenspiel, das war falsch. Die Anleger hoffen allerdings auf den greater fool, dass sie mit Gewinn noch aussteigen können, bevor das alles crasht.
Podcast, den ich ab und zu höre, aber wo man die nervige Werbung im Pod wegklicken muss und Ad-blocker ist auch ein Muss:
https://www.wheresyoured.at/
https://podcastaddict.com/podcast/better-offline/4855593
zu Crypto-Währungen, leider wohl nicht mehr aktiv:
https://www.youtube.com/@CryptoCriticPod/videos
Also, das der Aktienmarkt weiter gut läuft, dafür sorgen schon die Jünger von Merz und Co, die eine Aktienrente wollen und das Umlageverfahren abschaffen wollen. Wird das nur ansatzweise verwirklicht, fließen riesige Beträge in die Aktienmärkte. Natürlich schwanken diese. Firmen wie NVIDIA, TSMC sind allerdings reale Fabriken, die Chips herstellen und die Nachfrage kaum decken können. Jetzt will China – gemäß den 15. Fünfjahrplan – schnell eigene Chips entwickeln. Der Chipmarkt wird sich teilen. Aber das moderne China braucht riesige Mengen von Chips.
Chips, die KI, brauchen Strom, Energie und Bauten für ihre Unterbringung, Das wird weitere Produktivkräfte entwickeln.
Die Frage ist nicht, ob der Aktienmarkt crasht, sondern ob die KI die Menschheit ablöst, die ja nachweislich versagt hat.
Die Krytowährungen sind eine Randerscheinung. Wahrscheinlich hat Gold bessere Chancen als der Bitcoin. Die Kryptos sind eine Laune der ach so freien Märkte, NVIDIA ist real
NVidia ist „fabless“.
Das große Problem ist nach wie vor:
ZUVIEL GELD IM SYSTEM!
Geld, das teilweise in der dot.com-Blase geschöpft wurde (über Kredite), wurde mit deren Platzen ja keineswegs vernichtet. Es „rettete“ sich hinüber in die nächste Blase, nämlich die Hypotheken/Subprime-Blase, die maßgeblich davon geprägt war, daß man das überflüssige Geld mittels Krediten Leuten regelrecht aufdrängte, die sich weder die Zinsen noch die Tilgungen je hätten leisten können. Von Anfang an kalkulierte man mit 25% Ausfällen, und bündelte daher die Verbindlichkeiten mittels „strukturierter Finanzprodukte“, und verkaufte sie in die ganze Welt weiter.
Es gab für soviel Geld einfach keine realen Anlagemöglichkeiten. Es „endete“ mit der Finanzkrise 2007/08, die „bewältigt“ wurde, indem nun staatliche Gelder in die Märkte gepumpt wurden. Hunderte Milliarden! Was sag ich, Billionen! Allein die USA gaben in der Regierungszeit Obama im Schnitt 700 Milliarden Dollar an Anleihen aus – also Kredite. Und das pro Jahr! Man warf also nicht nur „gutes Geld“ dem „schlechten“ hinterher, man verhinderte die nötige Marktbereinigung, indem man die Geldmenge erhielt, und nun mit staatlichen Garantien belegte.
Tja und dieses sucht seitdem wieder nach „Anlage“-Möglichkeiten. Staatsanleihen, Immobilien, Gold, Kryptowährungen, Rüstung, Rentenversicherungen, ..und jetzt KI.
Um wieviel überschüssiges Geld es sich handelt, belegt eine Zahl, die unglaublich ist: Der „Derivatemarkt“, als ein reiner Wett-Markt auf Börsenkurse, umfaßte zum Beginn der Finanzkrise 2007 ein Volumen, das dem Zehnfachen des damaligen Welt-BIPs entsprach!
Es ist ein Systemfehler!
Emissionshandel, nicht zu vergessen…. Auch so ein Milliarden-Umschlagplatz für marodierendes Geld.
Warum soll zuviel Geld im Markt sein?
Im Gegenteil hindert ein offensichtlicher Mangel an Geld bei den vom Markt Benachteiligten, dass damit Wohlstand für diese ermöglicht wird.
Das fiktive Kapital, der fiktive Wert, der durch Kurssteigerungen dementsprechender KI-Aktirn erzeugt wird, fußt im wesentlichen nicht auf Krediten. Die Anteilseigner schwimmen oft im Geld und haben einen hohen Cash Flow.
Die Finanzkrise 2007/2009 basierte vor allem darauf, dass die Zinsen zu hoch für nicht mehr vorhandene Asset-Wertsteigerungen waren und es keinen Krisenplan gab, vernünftig damit umzugehen. So wurde der Werteverfall dadurch beschleunigt, dass durch administrative Auflagen zu Zwangsversteigerungen genötigt würde. Erst eine Revision 2009 stoppte diesen Irrsinn.
Eigentlich sollte man aus 1929 etwas gelernt haben. Leider habe ich selbst das vor allem bei mir gelernt, weil es keine vernünftigen Analysen dazu gab und weil der Kursverfall an den Börsen als zentrale Ursache ausgegeben wurde.
Die entscheidende Stellgröße für Wohlstand und Sicherheit ist die kluge Nutzung und Verwendung von Ressourcen und damit von Arbeitskraft, Rohstoffen und vorhandenen Produktionskapazitäten. In einer kapitalistisch organisierten Welt gelingt dass nur dadurch, dass ökonomisch induzierte Austauschbeziehungen auch dann ermöglicht werden, wenn dies Märkte nicht zu leisten imstande sind. Und das sind diese wegen der immanenten Ansammlung von Geldmitteln in immer weniger Händen immer weniger. Ein vernünftiger Staat, der auf das Wohlergehen aller Bewohner bedacht ist und dabei auch noch etwas kann, reagiert darauf durch vernünftige Reglementierungen, zu denen auch Geldschöpfung (ohne Verschuldungszwang wohlgemerkt) an der richtigen Stelle gehört, um damit vorhandene Produktionsmittel im Betrieb zu halten, damit vor allem existenzielle Grundbedarfe gedeckt werden können.
Aber für viel zu viele Hanswursten bedeutet Geldschöpfung automatisch Inflation. Dass die Inflation in 2022 hauptsächlich von Terminmärkten und anderen Fehlregulierungen verursacht wurde, verstehen nur ganz wenige, obwohl es sehr offensichtlich wäre, wenn man sein ökonomisches Glaubensbekenntnis materiell hinterfragen würde.
Genau
In der chinesischen Welt wird Xi Jinping den gut staatlich regulierten chinesischen Kapitalismus so steuern, das die Chinesen bescheidenen Wohlstand geniesen können. Was mit uns und den Weltbörsen passiert ist ihn egal. Er wird nur eingreifen, wenn chinesische Interessen bedroht sind. Das die Weltwirtschaft ohne China. Ich’s mehr funktioniert, wird unser sinkender Wohlstand auf von den chinesischen Interessen bestimmt
Das ist ein Denkfehler.
Es ist wirklich viel zuviel Geld im System. Daß es gleichzeitig an allen Ecken und Enden fehlt, zeigt, daß es falsch verteilt ist. Vor allem Finanzmarktakteure sitzen auf diesen riesigen Mengen virtuellen Geldes herum, und müssen es „investieren“, weil es sonst wertlos wird. Also hauen sie es raus – nur um nach einem Zyklus von wenigen Monaten auf NOCH mehr Geld zu sitzen, weil es ja Rendite abwirft. Und das muß wieder raus.
In die Realwirtschaft zu investieren, ist aber eben nicht „rentabel“. Da wird zwar Sinnvolles damit angestellt, aber die Rendite liegt im unteren einstelligen Prozentbereich und die Zyklen sind viel länger als bei Schein-Geschäften in den Finanzmärkten. Wer das macht, verliert relativ zu den anderen „Investoren“ und wird deshalb bald von denen übernommen. Und deshalb fehlt soviel Geld in der Realwirtschaft, während andererseits viel zuviel Geld um die Welt rotiert.
Ich nannte ja schon den Derivatemarkt als abschreckendes Beispiel. Die Financial Times Deutschland bezeichnete den Derivatehandel mal als „Pferdewetten“. Und tatsächlich sind das reine Wetten! „Termingeschäfte“! Der eine wettet auf sinkende Kurse, der andere auf steigende. Es werden virtuelle Märkte geschaffen, die nach Realwirtschaft klingen, aber nichts mit dieser tu tun haben. Rohstoffmärkte bspw.
Gerhard Schröder hat mal in einem ehrlichen Moment ausgeplaudert, daß in einem bestimmten Zeitraum (Tag, Woche, Monat) an den Rohstoffbörsen die 200fache Menge an Rohöl „gehandelt“ wird, die in derselben Zeit überhaupt nur gefördert wird. Faktor 200! Selbst wenn man davon ausginge, daß das alles notwendige Zwischenhandelsschritte wären, käme man höchstens auf den Faktor 4. Die Förderfirma verkauft das Öl an eine Transportfirma, die es mit Schiffen befördert, die verkauft es an eine Raffinerie, und die verkauft die Fertigprodukte weiter. Das sind 3 notwendige Handelsschritte, die oft genug auch gar nicht stattfinden, wenn nämlich Förderung, Transport, Raffinerie und Verkauf an Endkunden in den Händen eines Konzerns wie Shell liegen.
Womit also handeln die übrigen 196 Kontrakte? Es istr rein virtuell! Aber es wird mit „echtem“ Geld gespielt! Und zwar in Milliardenhöhe.
Die Befürworter sagen dann immer, die Termingeschäfte würden das künftige Realgeschäft nur vorverlegen und finanzieren Etwa wenn ein Landwirt seine Ernte zum Festpreis verkauft, ehe er an die Aussaat geht. Da hat er Kapital, kann planen und hat einen sicheren Abnehmer, Steigt der Preis gewinnt der „Investor“, sinkt er, bleibt der Bauer nicht auf dem Schaden sitzen.
Das war mal der Ursprung dieser Art von Handel. Aber der hat sich inzwischen völlig von der Realität entkoppelt. Wir erinnern uns: der Derivatemarkt hatte zum Zeitpunkt der Finanzkrise das Zehnfache Volumen der Realwirtschaft erreicht! Das würde bedeuten, daß die reale Wirtschaft der nächsten zehn Jahre bereits kapitalisiert wäre. Und das auch nur unter der Voraussetzung, daß 100% der Weltproduktion über Termingeschäfte ablaufen, was Quatsch ist. Außerdem ist der Derivatemarkt eine Sache von wenigen Tagen, Wochen oder Monaten. Längere Zyklen haben die gar nicht.
Womit wird da also gehandelt? Man kann Wetten aufs Wetter abschließen! Nicht beim Londoner Buchmacher, sondern an der Börse! So krank ist das System! Und die ventilieren genau das Zuviel an Geld, das in der Realwirtschaft fehlt – und ziehen über die Renditen noch immer mehr aus dieser ab. Irgendwer muß das ja erwirtschaften!
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Welches ‚das“ soll ein Denkfehler sein?
Ihre Globalaussage lautet, es wäre zuviel Geld im System. Dabei gestehen sie durchaus zu, dass es in der Realwirtschaft durchaus auch mal zu wenig Geld gibt. Sie behaupten aber auch, dass im Finanzbereich höhere Renditen zu erzielen sind als in der Realwirtschaft. Wenn man nun die Geldschöpfung durch einen höheren Zinssatz reduziert, fehlt in der Realwirtschaft noch mehr Geld, wo es gebraucht würde.
Den Vorschlag einer Tobinsteuer für alle, welche keine physische Produktion absichern wollen, gibt es seit mehr als einem Viertel-Jahrhundert. Und habe ich nicht auf Inflationsrisiken durch Terminmärkte hingewiesen?
Wer aber behauptet, es gäbe grundsätzlich zu viel Geld im System, erklärt die Lösung auch gleich mit: weniger Geld. Und damit werden die Probleme sicher nicht kleiner, wie ich an einem Umstand dargelegt habe.
Auch ein Hans Werner Sinn glaubt, es wäre zu viel Geld im System…
„All das blendet die sogenannte Intelligenz weitgehend aus, weil sie ohnehin nur das wiedergibt, was andere von sich gegeben haben, und vor allem wird die Mehrheitsmeinung wiedergegeben, die sich auch in explodierten Aktienkursen spiegelt.“
Heute Beschreibung des KI-Modells. Man könnte noch erwähnen, dass die KI Daten vom User sammelt und diese in seine intelligenten Narrative einfliessen lässt.
„Heute Beschreibung“… Bist du ein Bot?
Der Krug geht zum Brunnen… Wann der Bruchpunkt erreicht ist, kann nur schwer vorausgesagt werden, die Kreativität derjenigen, deren Existenz von diesem Krug abhängt, ist erstaunlich. In China hat man vor etwa zwei Monaten etwas Neues vorgestellt, das unter der Bezeichnung Spiking-Brain 1.0 läuft, das als letzter Sargnagel fungieren könnte. Die realweltlichen Entwicklungen, das Herausschälen neuer Machtverhältnisse, könnte ein Übriges tun, noch beschleunigt durch ein etwaiges sich die Finger verbrennen in Venezuela. Wer börseninvestiert ist, sollte nun dem Ausgang zustreben, nur so ein Tipp.
E bissi wüst ist der Artikel ja schon. Einerseits scheint mir die KI nicht so dumm reagiert zu haben, wie vom Autor beurteilt. Andererseits wirft er alles zusammen und dröselt es, trotz teilweise richtiger Analyse, unzureichend auf.
Wenn dotcom nur eine Blase war, warum sind dann Nvidia, Alphabet, Apple und Co. heute wertvoller als alle möglichen Industrieunternehmen? Weil irgendwer das Rennen macht. Es ist Goldgräberstimmung und wie bei den Goldgräbern werden nur die wenigsten reich, der Rest macht nur Verluste. Ganz ähnlich dürfte es bei der KI laufen. Jetzt aber mit dem verschärften Konkurrenz-Aspekt, daß Asiaten den Amis den Rang ablaufen könnten.
Aber auch ohne KI-Hype sind fast alle diese Tech-Unternehmen hoffnungslos überbewertet, diese Blase wird irgendwann platzen, mit KI oder ohne. Was produzieren bspw. Alphabet und Meta? Gewinne werden primär durch Werbung und Datenverkauf erzielt.
Letztendlich erscheint die KI-Blase als Menetekel dessen, was Norbert Häring „Endspiel des Kapitalismus“ nennt. Rüstung und KI sind die letzten Hoffnungen der westlichen Staatenlenker, unsere abstürzenden Ökonomien zu retten.
Warum sollen Ökonomien dadurch gerettet werden?
Sie verschärfen geradezu die Probleme, weil es dadurch zu massiven Fehlallokationen kommt, anstatt für alle Menschen Wohlstand und Sicherheit zu schaffen.
Damit stellt sich dann letztendlich das System selbst in Frage, weil es für immer mehr Menschen keine Eier mehr legt oder Mäuse fängt, um dies ins chinesische Bild zu transferieren. Und das Spiel mit dem Krieg gefährdet die Vermögen vieler, welches aber obsolet wird, wenn die Eigner der Vermögen auch drauf gehen. So was machen Hasardeure, aber keine kalkulierenden Kaufleute bzw. Kapitalisten, wenn diese nicht suchtkrank sind – suchtkrank nach Maximalrendite wohlgemerkt.
Es gab im Jahr 2000 den Untergang des neuen Marktes. Hier waren Unternehmen gelistet, deren Geschäftsmodelle auf wackeligen Füßen standen. Der neue Markt sollte Kapital für Start-Ups liefern und tat dies auch. Es gab ein großes Spiel mit Neuemmissionen Geld zu verdienen. Später setzte durch die kapitalistische Konkurrenz eine Marktbereinigung ein. Viele kleine Firmen gingen pleite, wenige Große überlebten.
Interessant ist der neue Markt war neoliberal strukturiert mit fast keinen Kontrollen. Das war an der Nasdaq immer anders. Hier gab und gibt es strenge Marktkontrollen/Zulassungsbestimmungen. Firmen mußten eine gewisse Größe aufweisen und strenge Billanzierungs- und Offenlegungspflichten erfüllen. An der Nasdaq gelistet zu sein ist für Firmen ein Ritterschlag.
Mein Fazit: die Europäer/Deutschen folgten blindlings der neoliberalen Ideologie, die aus den US kam. Dieselben Regeln, die die Amis anderen predigten, hielten sie selbst nicht ein und waren erfolgreich. Bemerkt ihr ein bestimmtes Grundschema, Bezüge zur Gegenwart?
Mann o Mann, dass Nvidia und Co so viel „wert“ sind, genau das ist die Blase. Mir scheint, du hast den Artikel nicht verstanden und auch von Wirtschaft eher Ahnungslosigkeit zu bieten.
Sie verstehen ja nicht mal meinen Kommentar.
Zu den Fragen, die Herr Streck an die LLM-KI gestellt hat, kann ich nur empfehlen, eben nicht nur „Fragen zu stellen“, sondern sich auf eine ernsthafte Diskussion mit Argumenten und Gegenargumenten einzulassen. Mein Eindruck ist, dass diese Systeme oft eine sehr mainstream-lastige äußere Schicht haben, ihre erste Einschätzung dann aber sehr schnell revidieren, wenn man sie auffordert, diese ein Einklang mit handfesten Gegenargumenten zu bringen. Darauf angesprochen sagen sie dann auch, dass ihre Gewichtungen bewusst so modelliert wurden, dass sie eben brav angepasst sind und nicht direkt bei der ersten Antwort auf simple Fragen anfangen, „die Bevölkerung zu beunruhigen“.
Ich denke für die interessanten Antworten muss man erstmal in einem vor-und-zurück-Gespräch in tiefere Schichten vordringen, dann kommen die oft von einem sehr oberflächlichen Mainstream- in einen kritischeren Realismus-Modus. Die sind ja durchaus auch mit anderen Sichtweisen trainiert worden, man muss aber manchmal etwas arbeiten, um diese auch herauszukitzeln.
👍
sehe ich auch so. unvoreingenommen der maschine gg-übergetreten und man staune, welch verblüffende gespräche entstehen können. die neuen generationen koennen sich regelrecht in deine gedankenwelt hineindenken, das ist schon sehr beeindruckend und mehr als nur statistsiche Fatamorganas.
Wer der KI allgemeine Fragen stellt, der bekommt Mainstream-Antworten. HIlfreich sind Angaben, welche Quellen zu suchen sind, oft Studien, Experten, Foren, etc. Oft mal kristisch nachfragen und seine eigenen Thesen vorstellen und überprüfe lassen. Als Suchmaschine schlägt z B Grok 4 Google und Co um ein Vielfaches.
Ich würde nicht unbedingt sagen, dass die sich als „Suchmaschine“ eignen, dafür sind die reproduzierten Informationen oft zu fehlerhaft und man konsultiert besser die Originalquellen. Ich würde das eher „Recherche-Assistent“ nennen. Dieser Aspekt ist sicher auch das, was du damit meinst. Die sind auch nützlich, um eigene Gedanken und Theorien zu ordnen und ein Feedback von einem System mit extrem viel Hintergrundwissen zu bekommen.
In der Softwareentwicklung finde ich die auch sehr hilfreich um Lösungsansätze zu entwickeln. Nicht in der Form von „schreib mir mal ein Programm für …“ sondern eher „ich habe folgenden Lösungsansatz angedacht: … gibt es sowas schon oder wurde dazu schon geforscht? Wenn ja, wo und mit welchen Ergebnissen? Welche vor und Nachteile siehst du und hast du alternative Ansätze vorzuschlagen?“ … meines Erachtens sind die ein exzellentes Tool zum verfeinern der eigenen Ideen. Aber Gott bewahre! Lass die niemals unbeaufsichtigt eine komplett eigene Lösung aushecken! Das geht viel zu oft in die Hose sobald es auch nur ein bisschen komplexer wird! 😛
Welche Fragen denn? Das sind rhetorische Fragen, die im Text beantwortet sind. Dass Blasen aus einer aufgeblähten Geldmenge resultieren, das ist längst klar. Die Frage ist nur noch, wann die Blase platzt, aber das kann dir niemand beantworten. Streck hatte das 2004 für die Immo-Blase vorhergesagt, dauerte dann noch gut 3 Jahre.
https://www.telepolis.de/article/Spanien-vor-Immobiliencrash-3435307.html
Das Problem hier scheint mir zu sein, daß die Meisten hier im Forum die Marktkapitalisierung von nVidia u.ä. für GELD halten.
Ist aber nicht so, sondern das sind Spekulationszahlen. ZAHLEN, keine Geldmenge. Geldwert wird daraus nur, wenn man die Aktie kaufen würde. Solange das niemand macht…
Aber einige machen es eben und bezahlen hohe Preise, wenn man das dann mit der Aktiengesamtzahl multipliziert, klappt die Kinnlade herunter – aber niemand kauft ALLE Aktien… sondern es sind Spekulanten, die hoffen, dass noch mehr (dumme) Leute höhere Preise zahlen und der Kurs steigt, so daß sie dann mit Gewinn verkaufen können.
Eben, aber das gilt auch für Geld. Dollar, Euro…. haben nur einen Wert, solange wir daran glauben.
Heute wird nahezu jede Applikation »KI« genannt.
Die undifferenzierte Verwendung des Begriffs »KI« ist problematisch.
Was ist »KI«?
Die meisten zur Informationssuche verwendeten »KI«s sind Sprachmodelle, die Algorithmus begründet, herrschende Narrative inhaltlich zusammenstellen und als Wahrheiten den Gläubigen, Ideologen und Ahnungslosen (textlich komprimiert), meist recht eloquent, verkaufen.
»KI« zum Verstehen
Beispiel:
Es gibt Anwendungen, die gleichfalls (vermarktungstechnisch) unter »KI« “laufen”, jedoch anders als Sprachmodelle, auf Mustererkennung basieren. Beispiel: Anwendungen zum Hautscreening. Diese machen deutlich mehr Sinn als Sprachmodelle, sofern der Input zur Charakterisierung der Muster realitätsnah ist.
Beispiel: KIs zur Bildverbesserung, von beispielsweise Film- und Videomaterial, sind nichts weiter als komplexe Applikationen. Der Unterschied besteht nun darin, das heutige Cloud basierende Anwendungen mitunter auf riesige Computernetzwerke zugreifen (können) und somit, im Vergleich zu einer offline-Desktop-Anwendung, extrem schnell sind. Das ist nicht algorithmisch intelligenter sondern technisch schneller. Einzig der Cloud-Gedanke als solcher ist/war hier einmalig ein intelligenter Schritt gewesen.
KI-Blase?
Bevor die KI-Blase platzt, kommt vermutlich, wenn denn dann, der Bitcoin-Crash.
Bitcoins bilden zu 100% Theodor Fontanes Erkenntnis: »Das Sensationelle gilt und nur einem strömt die Menge noch begeisterter zu, dem baren Unsinn.« ab.
Ob das jedoch geschieht ist mehr als fraglich, da der Normalbürger weltweit Fiat-Geld ohne Verstehen und Widerstand seit Jahrzehnten akzeptiert und auch die heute nicht mehr zurück zahlbare Staatsverschuldung, ob exemplarisch in den USA oder in Deutschland widerstandslos hinnimmt. Wobei diese nun als Neu-Staats-Verschuldungen (von Blöden für noch Blödere*↓) in Deutschland Sondervermögen heißen. Die deutsche Staatsverschuldung begann erst ~ 1970/71 ( https://de.statista.com/statistik/daten/studie/154798/umfrage/deutsche-staatsverschuldung-seit-2003/ ) Fahrt aufzunehmen.
Siehe zum Verständnis dazu auch: Entkopplung des Geldwertes vom Gold ( https://de.wikipedia.org/wiki/Goldstandard )
Zur Erinnerung: Im Jahr 1970 betrug der Preis für eine Feinunze Gold 37,38 US-Dollar.
Zu diesem Zeitpunkt war der US-Dollar noch Teil des Bretton-Woods-Systems, das die Umtauschbarkeit des Dollars in Gold auf 35 US-Dollar pro Feinunze festlegte. Diese feste Wechselkursbindung wurde jedoch zunehmend belastet, da die weltweiten Dollarbestände größer wurden, während die Goldreserven der USA nicht ausreichten, um alle Dollarreserven einzutauschen. Dies führte schließlich zur Aufhebung der Umtauschbarkeit des Dollars in Gold durch US-Präsident Richard Nixon am 15. August 1971, was das Ende des Goldstandards markierte.
Tatsachen sind: Bitcoins sind Algorithmus basierende, energieintensive digitale Kunstprodukte ohne intrinsischen Wert.
Anders als im Hoch-Preis-Kunsthandel gibt es jedoch nicht einmal etwas zu sehen, was man sich beispielsweise an die Wand hängen kann. Das Bitcoins überhaupt eingeführt werden konnten hat mit der »Masse der dummen, gläubigen Bedürftigen«* ↓ zu tun.
*Übergeordnet betrachtet…
Was hat das Internet (wirklich) gebracht?
Allgemeiner, was hat die Digitalisierung (wirklich) gebracht?
Das Internet wird von der Masse der «Gestalter» und der Masse der »user« in der Summe vieler Ereignisse als positiv bewertet. Dieses Ergebnis ist jedoch aus erkenntnisorientierter Sicht bedeutungslos. Mehr als das Lesen von Überschiften, ideologisch motivierten Kampfparolen und inhaltlich stark reduzierten Meinungen erreichen die Internetnutzer meist nicht. Dazu kommt die Methodik das in den sozialen Netzwerken die Profilinhaber algorithmisch gesteuert bevorzugt Beiträge vorgestellt bekommen, die den eigenen Meinungen entsprechen.
Konsequent gedacht ergibt sich aus Sicht eines zeitreichen, ergebnisoffenen, faktenorientierten Informationssuchenden, der gelernt hat – tendenziell Ideologie befreit – methodisch Sachverhalte zu recherchieren, ein vollkommen anderes Bild, als für die Masse der wenig Gebildeten, die das Gros der (Internet-)„Nutzer“ darstellen, da diese weder die Zeit noch die Konzentration haben, um die bereitgestellten Informationen sachorientiert verarbeiten zu können. Letztere schaffen es nicht aus den Massenmedien-Meinungen, die zunehmend von Regierungsvertretern sprich so genannten Haltungsjournalisten diktiert werden, eigene rational begründete Schlüsse zu ziehen. Irrationale Schwarz-Weiß-Annahmen besitzen offensichtlich eine deutlich größere Strahlkraft als komplexe Sachverhalte. Ideologien statt Wahrheiten prägen das Glaubens- und dann das Handlungsspektrum. Das war immer schon so. Siehe als Referenz die Ausführungen von Gustave Le Bon in »Psycholgie der Massen«. Mit dem Unterschied zu früheren Zeiten, das Fehlinformationen heute zeitgleich alle erreichen können.
Des Weiteren: Die Smartphonesucht ist omnipräsent. Gebückte Gestalten jeden Alters prägen das Bild. Ob auf der Straße, in öffentlichen Verkehrsmitteln, im Restaurant, im Unterricht oder auf dem Klo. Jeder (auch eigene) Furtz wird über so genannte soziale Netzwerke verbreitet, aufgenommen und „gelikt“. Das Ausmaß dieser indoktrinierten egozentrischen »Sentimentalität banaler Befindlichkeiten« ist der neue gut sichtbare Standard der Verblödung von Jung und Alt. Diese immense Zeitverschwendung der (Selbst-)Süchtigen gibt den Machern dieser Spektakel den benötigten – im wahrsten Sinne des Wortes – Spielraum, die Welt in ein riesiges Heer von abhängig Hoffnungslosen und einer Handvoll Gestaltern aufzuteilen.
Zur Erinnerung und Selbstanalyse
“Die Mutter der Dummheit ist immer schwanger. Dummheit ist Menschheit”. Es bleibt letztendlich nur eine kleine Gruppe von punktuell Erleuchteten, die, wenn man deren anderweitig irrigen, irrationalen, sprichwörtlichen Glaubensbekenntnisse, mit in die Waagschale legt, diese bereits Wenigen auf eine rational denkende Mikrogruppe schrumpfen. Die meisten Menschen sind Zeit ihres Daseins auf einfachem Niveau unterwegs. Und als Erweiterung/Konsequenz dessen akzeptieren sie ein strikt hierarchisches Gefüge. Dazu etwas Primaten-Gruppendynamik (ich will, dass ihr mich liebt und akzeptiert) und jede Menge emotionale Gutmenschen-Trigger und Bespielung (blutende Kinder in Aleppo = Putin + Assad sind böse, im Mittelmeer gerettete männliche Muslime = immer gut.) Schnäppchen-Hormone werden massenmedial aktiviert = kauf dich glücklich… Die Sehnsucht nach Berühmten. Wo steht sein Denkmal? Wer trinkt sein Badewasser? So ist der Durchschnitt mehr als genug beansprucht und beschäftigt. Das kapitalistische, hedonistische Konsum-System, das Mehrwert nicht aus Bedarf, sondern aus immer neuen Bedürfnis-Reizen generieren will und generiert, ist eine ökonomisch-politische Zauber- und Versklavungsmaschine jener, die oben in der Spitze der Eliten-Pyramide residieren und die Menschenformel lautet wie eh und je: »divide et impera«. Letztendlich sind es Käfig-Freiheiten des Neo-Liberalismus, wo, in Wahrheit, an jedem Köder-Happen eine Sklavenkette angebracht ist.
Letztendlich bekommt das Gros der Bevölkerung das, was es verdient hat. Platzende Aktienmarkt-Blasen, welcher Art auch immer, eine mögliche Währungsreform, allgemeine Verarmung,… sie/Sie haben es verdient.
Ist der gute König tot oder hat er sich mit Grauen abgewandt?
Er war wohl nur eine manipulative Idee, die inzwischen unrentabel ist.
Ist auch besser, wenn Denk-Elite reiner Selbstzweck ist: L’art pour l’art.
Aus sich selbst heraus und in sich selbst wieder hinein gedacht.
In Deutschland kommt noch die Wehrblase hinzu.
Das Ganze hört von alleine auf, wenn der Planet schlapp macht. Die Menschheit hat diesen einfachen Zusammenhang offenbar nicht verstanden und wird daher untergehen. Das ist unausweichlich aber das Ankämpfen dagegen hat wenigstens Stil und zeugt von innerer Größe, Danke!
https://www.youtube.com/watch?v=9RqZgaCWkOo
Diese neuerlich Verliebtheit in die Atomkraft ist vielleicht auch der der Menschheit innewohnenden Todessehnsucht geschuldet. Menschen sind schon seltsame Wesen, die ständig auf Hochtouren an ihrer eigenen Vernichtung arbeiten.
Planet macht schlapp?
Der Planet hat schon ein paar Milliarden Jahre geschafft…
Atomkraft und mögliche Atomkraftkatastrophen sind für den Planeten bedeutungslos…
Ist so etwas, wie beispielsweise „UN warnen vor katastrophalen Folgen der Gletscherschmelze“*, mit einer Planeten-Schlappheit gemeint?
Exemplarisches zur Kenntnisnahme und Selbstanalyse
Wer immer heutige Extremwetterereignisse alarmistisch nutzt, um auf einen angeblich menschengemachten Klimawandel, basierend auf CO2-Emissionen, hinzuweisen, sollte seinen Denkapparat exemplarisch mit folgenden Informationen, hin zu einer Ergebnis offenen Meinungsbildung, füttern…
*Finde den Fehler
„Das Holozän ist die seit mehr als 11’000 Jahren andauernde warmzeitliche Klimaepoche der Nacheiszeit, die bis heute andauert. Bis vor 5900 Jahren waren die Alpengipfel auf 3000 bis 4000 Meter wahrscheinlich eisfrei, wie Forschende mit Beteiligung des Paul Scherrer Instituts und der Universität Bern anhand von Eisbohrkernen herausgefunden haben. Nur die allerhöchsten Gipfel wiesen damals demnach eine Eiskappe auf.“ Quelle: https://www.swissinfo.ch/ger/alpengipfel-waren-vor-6000-jahren-bis-hoch-hinauf-eisfrei/46231498
Berliner Gletscher am Funkturm
Vor etwa 20.000 Jahren türmte sich über Berlin ein Gletscher mit einer maximalen Höhe von 200 Metern auf, was etwa bis zur Kugel des heutigen Fernsehturms reichte.
Dieser Gletscher, Teil der Weichsel-Eiszeit, bedeckte den gesamten Berliner Raum und begrub alles Leben unter sich.
Die Eisdecke erreichte ihren Höhepunkt vor etwa 24.000 Jahren und schmolz erst vor rund 12.000 Jahren ab, wobei das Schmelzwasser das heutige Urstromtal formte. Die Gletscherbewegung, mit einer Geschwindigkeit von 220 Metern pro Jahr, veränderte die Landschaft grundlegend und hinterließ Spuren wie Toteislöcher, Findlinge und natürliche Erhebungen wie den Kreuzberg oder den Tempelhofer Berg.
Wir begutachten zur Bedrohungs-Einordnung die Dürre des Jahres 1540: „Elf Monate fiel damals so gut wie kein Regen. Unzählige Waldgebiete in Europa gingen in Flammen auf, beißender Rauch trübte das Sonnenlicht, im ganzen Sommer 1540 wurde kein einziges Gewitter registriert. Schon im Mai wurde das Wasser knapp, Brunnen und Quellen fielen trocken, die Mühlen standen still, die Leute hungerten, das Vieh wurde notgeschlachtet. In Europa starben in jenem Jahr schätzungsweise eine Million Menschen.” Mit CO2 in der Atmosphäre als Auslöser hatte das nachweislich und ganz sicher nichts zu tun.
Hand aufs Herz: Heute würden schon bei nicht einmal annähernd vergleichbaren Wetterbedingungen viele komplett durchdrehen; es käme zu drastischen Regierungs-Maßnahmen, die nahezu jegliche CO2-Emissionen verbieten würden, zu Hitzelockdowns und wohl auch Einsatz des Militärs. Mehr noch: Die Anhänger des Dogmas vom signifikant von Menschen verursachten CO2-bedingten globalen Klimawandels würden mitunter Selbstjustiz an den “Klimasündern” verüben, Meinungsabweichler würden unter Androhung drakonischer Strafen endgültig zum Schweigen gebracht.
Übrigens, die meisten Pflanzen fühlen sich derzeit mit ~ 420 ppm CO2 mäßig wohl, pflanzenfreundlicher sind 800 ppm…
George Carlin hat für alle, die sich um den Planeten sorgen, prima Botschaften… https://www.youtube.com/watch?v=7W33HRc1A6c
Der Planet nicht, da hast du Recht, nur wir als Spezies sind dann nicht mehr dabei.
Die KI wird unser Ende einläuten, und die Blase die sie erzeugt ist das Wenigste worum wir uns sorgen sollten.
Wir kennen das Phänomen schon seit 1637 als die Blase der Tulpenmanie platzte. Da mittlerweile jedoch das gesamte Finanzsystem nur noch aus einer einzigen riesengroßen Blase besteht, ohne Bezug zu realen Gegenwerten, wird das Platzen der KI Blase wohl auch einen Reset des Finanzsystems auslösen.
Solange aber noch die Musik auf der Titanic spielt, geht die Party wohl erst einmal weiter.
Ob es der Reset wird, werden wir sehen, der Kapitalismus ist zäh, Krachen wird es heftig, zumal sich verschiedene Krisen überlappen. Kriege, Klimakatastrophe…. Ein Reset ist durchaus drin, aber…
Der Ralf ist seit 2005 mit Untergangsgeblubber auf Medientour. Und NICHTS von dem Geschwafel ist bisher eingetreten. GAR NICHTS. Aber in Zeiten, wo mit auf reinem Halbwissen basierendem Schätztum eine nicht minder taltentierte Leserschaft beeindruckt werden kann, wundert sich nur noch der Laie, der Fachmann wendet sich ab. Ob Klimakatastrophe, wir werden alle an Corona sterben und wenn nicht, rafft uns das Klima dahin, wenn uns bis dahin nicht die endlosen Finanzkrisen in die bittere Amut getrieben haben, er wird nicht müde, sich in Fantasy auszutoben.
Ralf, kleiner Tip von mir. Mache eine Ausbildung, lerne etwas Sinnvolles und leiste mal einen Mehrwert für die Gesellschaft. Danke.
@Jens Schreiber: Ihr Kommentar ist an Dämlichkeit, Unverschämtheit und arroganter Selbstüberschätzung wirklich kaum noch zu überbieten.
Der hat halt keinen Schimmer und ist unfähig zu googeln.
Streck-Artikel 2004
https://www.telepolis.de/article/Spanien-vor-Immobiliencrash-3435307.html
Drei Jahre später….
Bumm.
Kleiner Witzbold. Aber wie ich oben schon schrieb, sein Publikum ist auch nicht klüger. Das es Blasen gibt, ist so offensichtlich, daß es schmerzt. Wir haben in BRD auch eine Immoblase, die platzen wird. Euopa wird in einen Bürgerkrieg münden. Bin ich jetzt der Brider von Nostradamus? Die „Goldblase“ platzt übrigens auch schon seit 2006. Jungchen, für jeden Intellekt Offensichtliches vorherzusagen ist keine Kunst.
Und warum schreibst du dann so einen Schwachsinn und pisst den Autor an. Meine Güte bist du armselig.
https://www.goldpreis.de/images/goldpreis-euro-entwicklung.png?t=2
@Jens Schreiber (@jemp1965 ergänzend):
Wie wäre es, mit gutem Beispiel voran zu gehen? Es heißt doch „Führung durch Vorbild.“
Und Führer? Das will doch jeder sein, oder?
Ich bin davon überzeugt, dass dieses seit Jahrzehnten der Fall ist, im Gegensatz zu dir. Ich will nicht führen, ich will die geistigen Dauerschläfer in diesem Land wecken.
»Du« also? Nun gut…
Ich befürchte, da wird der ganze Kaffee von Mittel- & Südamerika nicht ausreichen, um die entscheidenden Funktions-Figuren aus ihrem (Selbstgier-)Koma zu »wecken«. Wohl nicht einmal das Koks.
Und was die Vorbildlichkeit angeht, wäre es (meinerseits) wünschenswert, wenn ein Fantasy-Alarmist (so denn Herr Streck einer ist) anhand von eindeutigen Beispielen und validen Fakten mittels Links zu früheren Artikeln o.ä. zur Streck gebracht würde. (sorry, für den Schenkelklopfer)
Ansonsten ist es doch nur Krakeele im Stadion und vor dem Abpfiff vergessen.
Mit Deinen Weckrufen allemal weiter viel Erfolg, der wäre tatsächlich dringend notwendig.
Willst du wirklich einen Beleg für die Behauptung, daß ein aktiver Vulkan CO2 emissiert? Echt jetzt? Oder das ein glühendes Eisen heiß ist? Oder elektrischer Strom ab einer gewissen Stärke gefährlich ist? Manche Dinge sind offenkundig. Das nennte man auch Grundwissen oder Basiswissen. Manche bezeichnen es auch als Allgemeinbildung. Nur mache ich daraus keine Mission oder versuche mich als Erklärbär.
Ich kenne seine Artikel aus dem TP Forum. Mehr „Beleg“ brauche ich auch nicht. Das sind Leute, die übrig blieben, nachdem ein Kompa und Schreyer mit „echten“ Infos abwanderten. Es ist einfach ermüdend, lesen zu müssen, daß eine Blase jetzt platzt, die man schon vor 30 Jahren sehen konnte (Ralf S. ist nicht der Einzige). Ich habe schon 1990 vorhergesagt, daß wir als Gesellschaft verblöden werden. Weil da schon die Symptome zu erkennen waren. Bin ich jetzt besonders qualifiziert oder herausragend intelligent? Nein. Ich wäre auch viel zu stolz, um mir mit Trivialitäten Geld verdienen zu müssen.
Ich will mich nicht streiten. Ich finde nur, daß man diese Untergangspropheten und vermeintlichen Aufgeklärten nicht mehr zugestehen sollte, als unbedingt nötig.
Der Ralf mag ein total netter Kerl sein und ich bin sicher mittlerweile auch vebittert, wenn ich mir die Welt anschaue. Aber das Platzen der KI Blase ist ein zwingend logischer Prozess und fällt nicht mal ins Gewicht. Denn der Aktienmarkt ist seit 30 Jahren völlig überbläht, auf allen Ebenen. Und die KI Blase nur ein Teilaspekt.
Ok, stell Dir vor, ich wäre 17 Jahre alt, das erste Mal bei OT, TP kenne ich nicht, Ralf Streck schon mal gar nicht.
Stell Dir vor, ich läse erst den Artikel (ich bin 17 und jetzt beunruhigt) und dann Deinen Kommentar.
Was würde ich über den Kommentar denken?
1. Der Kommentator ist ein alter weißer Mann, der gerne grillt und von Computern keine Ahnung hat, wie mein Opa?
2. Ich bin geimpft, wie alle, die ich kenne; daheim in Brandenburg ist mein Lieblings-Badesee im Sommer nur eine Pfütze und der Vater meines besten Freundes ist Bauer sowie pleite, weil die 3. Ernte in Folge verdorrt ist. Was will der blinde Arsch?
3. Ich bin schwer inspiriert und werde alles über R.S. recherchieren, statt mit meiner Freundin aus dem Sport LK zu trainieren?
Nun, 3. ist es wohl nicht…
Worauf ich exemplarisch hinaus will:
Einen Artikel kurz abzuwatschen ist eine Sache.
Eine Person, die etwas veröffentlicht, anzuranzen, die journalistische Existenzberechtigung völlig abzusprechen und das ganz ohne Belege, nur mit einer Tirade, ist etwas völlig anderes.
Ich will auch nicht streiten.
Dennoch, wenn auch vieles irre ist, sollte man doch trotzdem nicht bei jeder Gelegenheit sofort Stil und Umgang über Bord werfen.
Auch wenn Du verbittert sein magst oder auch Dir dieser beknackte, schon wieder viel zu dunkle Herbst auf den Sack geht, ist Dir hoffentlich mein humorvoller Ansatz nicht entgangen.
Btw. Deine letzten drei Sätze zu »Blasen« unterschreibe ich.
PS: Manchmal kann es Spaß machen, jemanden mit Eleganz & Finesse zu zerlegen. Meistens hört man nach der Hälfte auf, weil einem klar wird, dass er es einfach nicht wert ist…
Kleiner Tip, aber zuerste ein Frage. Du kannst lesen?
Artikel 2004 Warnung vor der Blase
https://www.telepolis.de/article/Spanien-vor-Immobiliencrash-3435307.html
Gut drei Jahre später platzte sie.
Wer hier schwafelt bist du.
Gern geschehen.
Lesen kann ich. Kannst du denken? Das ist doch die Frage, die man stellen muss.
Mir scheint, wenn du lesen kannst, dann hast du ein noch größeres Problem, das du über Arroganz zu verdecken suchst.
Geldmenge:
Das meiste Geld kam und kommt ja nicht in der Realwirtschaft an.
Außer in Immobilien.
Man hat versäumt, die Asset-Inflation abzuschöpfen und z.B. damit dann preisgebundenen Wohnraum zu schaffen.
Tja, man will halt dem Top1% nicht ans Säckel.
Und im Immo-Bereich haben wir deshalb auch Blasen. In Spanien sind die Preise schon wieder höher als vor dem Platzen der Blase 2008. Das knallt auch wieder, besonders heftig wieder für Banken.
Bodenbesitz (nicht Bodeneigennutzung als Wohnfläche oder Eigenbewirtschaftungsgrund) ist Diebstahl!
Jeder Boden, jedes Land, das nicht in körperlich-persönlicher eigenen Nutzung trotzdem als Besitz reklamiert wird, ist gestohlen. Denn wie kann schon vor der Menschheit vorhandener Boden, Land je in den Besitz eines einzelnen Menschen (oder Organisationen wie der Kirche) gelangt sein, anders, als durch Aneignung und letzlich Gewalt (etwa durch Ausschluß dessen Nutzung und Betretung durch andere)? Jede „legale“ Weitergabe von Boden- bzw. Landbesitz durch Vererbung, Verkauf, Schenkung, ist nichts weiter als die Fortsetzung der ursprünglich-anfänglich unrechtmäßigen Inbesitznahme – durch pure Macht, pure Gewalt.
1.) Boden, Land kann niemand naturrechtlich besitzen
2.) einzig die persönlich-körperliche Nutzung und dessen Gebrauch kann einen gewissen naturrechtlichen Anspruch verschaffen – so lange die Nutzung und der Gebrauch nicht einzig zum Zweck der Vorenthaltung vor anderen oder ähnlichen niederen Zielen dient.
Das Finanzsystem mit all seinen Anhängseln ist nichts weiter als ein riesiges Schneeball- bzw. Pyramidensystem. „Pyramide“ trifft es am Besten, und deshalb ist auf der Dollarnote auch diese Pyramide abgebildet – als Hohn für alle, die das täglich sehen müssen – und nicht verstehen dürfen.
Alles dient einzig dazu, Arbeits- und Geisteskraft (das einzige was einem Mensch wirklich gehört und er daher auch weggebend, verkauft werden kann) nach „oben“, zu den ganz Wenigen zu schaufeln.
Wäre das Geldsystem von einer nennenswerten Menge Menschen wirklich verstanden, es wäre schon längst mit Protesten und Aufständen weggefegt. (frei nach Henry Ford, oder so jemandem).
Eine der wichtigsten Funktionen unserer orchestrierten Medien ist es, das Finanzsystem alternativlos und unhinterfragbar scheinen zu lassen – bzw. schlicht nicht zu thematisieren und Ablenkung zu produzieren im Sinne der Aufmerksamkeitsfehlsteuerung.
Die Mächtigen zetteln lieber Kriege an, spielen sogar mit der Atomkriegsgefahr durch die sie selbst auch bedroht sein könnten, als dass am Finanzsystem etwas im Sinne der Wohlfahrt der Allgemeinheit geändert werden dürfte.
Und nicht zu vergessen: Marxismus, Leninismus, Kommunismus sind auch nichts anderes als von denen geschaffene Fehlvorstellungen. Es gehört zur Hintertriebenheit und Raffinesse, eine scheinbar ihren Interessen zuwider laufende Alternative anzubieten und Traumvorstellungen dazu lebhaft zu erhalten.
Die Behauptung, der Besitz von Produktionsmitteln wäre das Problem, ist die hervorragendste Ablenkung von dem wirklichen Problem: der Besitz und die Lenkung der Geldströme. Ohne die Initiierung und Schaffung und Organisation von Produktionsmitteln und Strukturen, die es sonst nämlich gar nicht gäbe, wäre die Mehrheit der Arbeiter brotlos und hungrig.
Indem diese falsche „Lösung“ angeboten wird, und von verblendeten Massen vertreten, verbreitet und angestrebt wird, bleiben die eigentlichen Herren außerhalb des Fokus, und es wird eine weitere Zwietracht geschaffen, die nach dem Prinzip des _Spalte und Herrsche_ die „Unteren“ (wozu auch die allermeisten Produktionsmittelbesitzer gehören) in dauerndem Zwist befangen gehalten und damit wirkungslos gemacht werden. (eine Spaltung zusätzlich zu denen zwischen Alt und Jung, Mann und Frau, Norden und „globaler Süden“, Binäre und Nichtbinäre, …, Klimaverängstigten, Migrationsbegrüßern, Virenverängstigen, … und die jeweiligen Gegen- und oft genug Vernunftstimmen)
Es gibt übrigens einen schlagenden Beweis für all das: die Kritik am Finanzsystem wird (auch) mit dem heute am stärksten wirksamen mentalen Gegenmittel bekämpft: mit dem Vorwurf, das sei automatisch Antisemitismus – selbst wenn man mit keinem Wort dabei das sich selbst so bezichtigende „Volk Gottes“ erwähnt.
Eine Erkenntnis darf nicht an die Öffentlichkeit gelangen:
Wenn man Geld druckt, aus dem Nichts schafft, dann hat Geld überhaupt keine andere Bewandtnis mehr, außer als Mittel des Machterhalts, der Steuerung und der Kontrolle. Denen geht es nicht um Geld von dem sie so viel haben, dass es für die völlig wertlos ist. Denen geht es um unseren Gehorsam und unsere Arbeitskraft.
Dass angeblich der „Besitz an Produktionsmitteln“ den Klassengegensatz ausmachen würde ist die zentrale Desinfomation des Marxismus.
Der einzige Gegensatz, der Klassen schafft, der zählt, ist, ob man Geld braucht oder ob für jemanden Geld bedeutungslos ist.
Es gibt die Klasse der mehr oder weniger Geld Habenden, auf Geld Angewiesenen – und die Klasse der Geld Steuernden und Zuweisenden oder Entziehenden. Alles andere ist bedeutungslos.
Und gegen diese Erkenntnis wehren sich am meisten die eingebildete marxistische „Linke“. Und genau dafür wurde der Marxismus geschaffen: als Schutztruppe, um die größte Lüge der Herrschenden zu verteidigen!
„Besitz an Produktionsmittel“, wie lächerlich dieses angebliche Unterscheidungsmerkmal der Klassen ist.
Bitteschön: Ich habe Werkzeuge im Keller. Werkzeuge sind Produktionsmittel. Bin ich deswegen jetzt einer anderen Klasse angehörig? Und selbst wenn ich die Werkzeuge gegen Geld ausleihen würde, für die Anschaffung, das Vorhalten, die Abnutzung der Werkzeuge würde ich von den Benutzern Geld bekommen – wäre ich dann ein „Kapitalist“ wie es die Marxsche Lehre definiert und damit angeblich ein anderer als ich jetzt bin wo ich das nicht tue? Lächerlich!
Die einzigen „anderen“ Menschen, andere Klassenangehörigen, sind die Menschen, die aus Nichts Geld machen, die Geld verleihen das sie nichts kostet und die dafür Geld einkassieren – für nichts! Es sind die Menschen, die Geld zum Mittel machen um andere Menschen zu kontrollieren und zu unterdrücken. Es sind die, die Inflation, also Geldentwertung, erzeugen, damit die, die von Geld abhängig gemacht worden sind immer mehr davon brauchen. Es sind die, die dieses System der Geldnotwendigkeit und Geldabhängigkeit betreiben und davon unmäßig profitieren. Es sind die, die uns mittels Geld die Arbeitskraft aussaugen und bedrücken und ausbeuten.
Und von genau dieser Wahrheit lenkt uns Marx, Engels, Lenin und Co. ab, wahrscheinlich bewusst und gezielt! Oder zumindest fahrlässig.
Man muss leider sagen: Marxisten/Kommunisten und Ähnliches sind heute die Feinde des Arbeiters, der Arbeitenden. Denn sie schützen das System vor korrekter Analyse. Und damit vor erfolgreichem Widerstand. Sie sind die „fünfte Kolonne“ der Finanzaristorkratie.
Herr Streck hat einen Fehler in seinem Artikel: Die 57 Mrd.$ sind nicht Umsatz, sondern „Revenue“, also Quartalsgewinn. Das ist in der Tat extrem.
Quatsch
Revenue ist nicht der Gewinn sondern immer noch der Umsatz.
Finanzielle Kennzahlen 3. Quartal 2025
Umsatz: 57 Mrd. US-Dollar, ein Plus von 62 % gegenüber dem Vorjahr
Gewinn pro Aktie: 1,3 US-Dollar, übertrifft die Prognose von 1,25 US-Dollar
Bruttomargen: 73,4 % (GAAP), 73,6 % (Non-GAAP)
die USA werden zur offenen Technokratie:
https://uncutnews.ch/trumps-neue-exekutivanordnung-genesis-mission-hat-die-nation-vollstaendig-den-technokraten-uebergeben-mit-haut-und-haaren-2/
Trump ermöglicht mit der Genesis-Exec.-Order die Verschmelzung des Staates mit den Technokraten und die Installation dieses Systemes binnen Monaten.
Im Kaputtalismus läuft es immer so, dass strategisch entscheidende Wirtschaftsbereiche temporär subventioniert werden, um die erst ein – zwei verlustbehafteten Produktionszyklen zu überbrücken. die Transistor-Chipentwicklung in den USA ist ein hervorragend anschauliches Beispiel dafür. der NV-AI-hype basiert auf selber, strategischer Wette: i-wann wird Ai unabdingbar und dann muss man die Infrastruktur bereits verfügbar haben um sich die Vorherrschaft abzusichern.
„Entweder verstaatlicht Trump die gesamte KI-Industrie, oder die Technokraten verstaatlichen die Bundesregierung. Ich denke Letzteres“
witzig, dass gerade der ‚Erlöser‘ ohne großen Widerstand diese Dystopie errichten kann.
Es stimmt, die Blasenwelt im Endstadium des Kapitalismus ist nicht zu übersehen. Tatsächlich gibt es ja überall Blasen. Man muss nur den Goldpreis anschauen, der von Rekord zu Rekord hüpft, um zu sehen, dass das viele Leute auch sehen und sich in einen sicheren Hafen flüchten.
Ersteinmal schreitet Monopolisierung weiter voran, da solche Firmen die Kohle der Aktionäre dazu nutzen weiter den Markt leerkaufen zu können..
Wer von den Big-Playern war die letzten Jahre noch kreativ abseits des Sammelns persönlicher Daten ?
Die ganze US Software Industrie hätte schon keine Bedeutung mehr (global) wenn Sie nur Produkte vermakrten dürften, die Sie auch selber erschaffen haben …