
Deutschland, Frankreich, Großbritannien und die EU betreiben eine hysterische Kriegs- und Rüstungspolitik, wie man sie noch vor fünf Jahren nicht für möglich gehalten hätte. Sie tun so, als wenn es nur ein Problem gäbe, nämlich Russland, das einen baldigen Angriff auf Westeuropa plane, gegen die bereits bestehende, mehrfache Übermacht der Nato.
Man hat sich in etwas hineingesteigert, das mit ein wenig Distanz als blanker Unsinn erkennbar wird. Wie verlogen und verdreht die Argumente sind, sieht man daran, dass das Wort Putin jetzt nicht mehr auftaucht, seitdem Trump auf ihn zugegangen ist. (Joe Biden hatte Putin noch als Hurensohn bezeichnet.) Die in den Medien propagierte Kriegsgefahr geht also nicht mehr vom Teufel Putin aus, sondern von Russland, das so verdammt groß ist und sich nach der Vorstellung der Phantasten, weiter in den Westen ausdehnen will.
Jetzt Rüstung unter Schuldenaufnahme statt Geldverdienen in der Wirtschaft
Der Wahnsinn dieser angeheizten Kriegsstimmung ist jedoch erklärbar, man muss nicht einmal sehr tief schürfen. Hybris und Größenwahn gehen von der Grenzenlosigkeit des Finanzsystems aus. Je größer die Geldbeträge sind, die man im Kopf bewegt, desto stärker der Kick aus der Realität, in den Größenwahn. Das greift über auf europäische Politiker, die zwei Nummern kleiner sind als Putin und Trump. Wer an der Macht zu sein glaubt, weil er Milliarden bewegen kann, sucht den einfachsten Weg, seine Macht zu zeigen, am besten gleich Macht über Leben und Tod.
Militär ist die krasseste Machtdemonstration und es ist viel leichter zu bewegen als die reale Wirtschaft. Die Wirtschaft ist nicht unter Kontrolle der Regierenden, Militär und Rüstung aber wohl und speziell in Deutschland auch die maßgebenden Medien. Also setzt man auf Rüstung und macht riesige Schulden für Militär und Kriegstüchtigkeit. Das kann leicht von den Zentren der Regierung aus organisiert werden und gibt den Akteuren das starke Gefühl von Macht über Leben und Tod der Untertanen.
Alles beginnt mit der Macht über Geld
Anders ist es in den USA, wo die Notenbank FED in privater Hand und die Regierung finanziell von ihr abhängig ist. Der Präsident bekommt nur den Kredit, den die ihm FED bewilligt und er muss dafür sorgen, dass das Volk die hohen und immer weiter steigenden Zinsen aufbringt.
Die Regierungen in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und anderen Ländern, können von sich aus Schulden (in unterschiedlicher Höhe) aufnehmen. Die Kredite werden von der Finanzmacht gerne gewährt, weil sie erstens Zinsen bringen und zweitens die gesamte Bevölkerung eines Landes, nebst den folgenden Generationen, dafür haftet.
Der deutsche Kanzler Friedrich Merz konnte etwas entscheiden, was Trump nicht allein entscheiden kann und das ist dem Merz wohl zu Kopf gestiegen. Es ist gleichzeitig auch der tiefere Grund, weshalb sich jetzt die Wege der USA unter Trump und der Europäer unter Merz, Macron und Starmer, bezüglich der Kriegspolitik, getrennt haben, falls die Genannten nicht doch noch den Weg zurück in die Realität finden.
Der Finanzmacht ist die Verwendung von Staatskrediten für Rüstung und Kriegsvorbereitungen besonders willkommen. Die Herren des Geldes sind skrupellos, Tod und Zerstörung auf dem Schlachtfeld interessieren sie nicht. Das Geld für die Rüstung wirft Zinsen ab und es verschwindet irgendwie, ohne dass es die breite Masse erreicht. Das ist für die Finanzakteure wichtig, denn wenn die Masse der Menschen viel Geld bekäme, könnte man sie nicht so leicht von oben kontrollieren. Sie machen mit dem Geld, was sie wollen (Urlaub, Party, Klamotten, Wohlbefinden).
Bei Investition in Rüstung ist der Fluss des Geldes klar und übersichtlich. Es sind nur wenige Entscheidungsträger im Spiel und es ist gut für die Rüstungsindustrie, besonders in den USA und sehr übersichtlich für private Geldanleger.
Regieren als bequemer Zeitvertreib
Die Regierenden machen es sich dabei leicht. Anstatt die komplizierten Probleme des Wohnungsbaus, der Energie, des Schienenverkehrs und der Infrastruktur im Bereich der Digitaltechnik und der Medien wirksam anzupacken, konzentriert man sich lediglich auf Waffenkäufe, Unterstützung der Ukraine und Kriegstüchtigkeit. Und was Kriegstüchtigkeit ist, kann man beliebig definieren.
Das alles ist durch grobe Geldverteilung leicht zu bewegen und erfordert wenig Sachverstand. Anstatt das alltägliche Leben der Menschen zu verbessern und in die Zukunft zu lenken, genügt es, sich bei Krisensitzungen mit Gleichgesinnten zu treffen und ständige Kriegspropaganda in den Medien zu betreiben.
Wirtschaft, Industrie und Handel dagegen sind fremdbestimmte Bereiche, die von Fachleuten gesteuert werden, teils mit langjähriger Erfahrung, sogar über Generationen. Von einer klugen Lenkung der Gesellschaft in eine umweltfreundliche Zukunft, von vernünftiger Energiepolitik oder von einer echten Verkehrswende, weg vom Individualverkehr, will man nichts mehr wissen. Daran sind auch schon mehrere namhafte Politiker gescheitert. Es verlangt nämlich die direkte Auseinandersetzung mit der Realität, nicht nur reden, konferieren und im staatsnahen Rundfunk und Fernsehen täglich propagieren, sondern konkret handeln, mit dem Risiko des Misserfolgs.
Die Distanz zwischen der Regierung und den Millionen Menschen wird immer größer, auch wenn die öffentliche Meinung noch unter Kontrolle der Medien ist. All die vernachlässigten Probleme türmen sich aber weiter auf und die Rüstung schluckt nicht nur Geld, sondern auch menschliche Impulse, Hoffnungen und Empathie.
Doch die von uns gewählten Politiker haben das, was sie haben wollen: Sie haben die Macht, immer wieder das Falsche zu tun, das Richtige zu unterlassen und das Wichtige zu verschweigen. Denn sie haben Medien mit Zwangsgebühren, die das Falsche bestätigen, es als richtig hinstellen, es täglich verkünden und so die Mehrheitsmeinung manipulieren.
Die Schulden bleiben uns, genau wie die Fehler im System
Selbst, wenn die Regierung Merz morgen gestürzt würde, die Schulden müssen bedient werden. Dagegen ist nichts mehr zu machen. Doch wir müssen uns klar darüber werden, wo die Fehler sind, die diesen Zustand der Finanzdiktatur und der Wende von der großen Wirtschaftsmacht zur kleinen Militärmacht ermöglicht haben. Es sind Systemfehler, die dringend diskutiert und behoben werden müssen.
Der größte Fehler in unserer Verfassung, dem Grundgesetz von 1949, ist der, dass von den Parteien, die an der Willensbildung mitwirken sollen, keine innerparteiliche Demokratie verlangt wird. So konnte sich der Fraktionszwang herausbilden, wonach die Abgeordneten gezwungen werden, nach dem Willen der Fraktionsführung, also nach dem Willen der Parteispitze, ihre Stimmen abzugeben. Und das geschieht permanent, mit überwältigender Disziplin.
Dieses Verfahren widerspricht dem Sinn der parlamentarischen Demokratie. Die repräsentative Demokratie basiert auf der Idee, dass vom Volk Abgeordnete gewählt werden, die in einem Parlament, in der Hauptstadt, nach bestem Wissen und Gewissen, die Interessen ihrer Wähler vertreten.
Genau das geschieht aber nicht im Bundestag. Dort entscheiden die Parteispitzen zunächst über Koalitionen und dann über einen Koalitionsvertrag und die Fraktionsführung sorgt dafür, dass die Abgeordneten der an der Koalition beteiligten Parteien genauso abstimmen, wie es die Regierung vorschreibt.
Das Parlament ist entmachtet
Diese Verfahren basiert nicht auf dem Grundgesetz, es widerspricht dem Sinn dieser Verfassung. Und der Fehler ist der, dass dort, ganz wörtlich, etwas fehlt, nämlich die genaue Anweisung, wie Parteien intern Demokratie verwirklichen müssen. Es müsste per Gesetz verhindert werden, dass sie statt Demokratie eine Parteien-Diktatur betreiben.
An dieser Parteien-Diktatur, die sich fest etabliert hat, sind alle Parteien beteiligt, die bisher in einer Regierungskoalition eingebunden waren, ganz besonders aber CDU und SPD und die ungünstigste Koalition für unsere Demokratie ist eine sogenannte Große Koalition dieser beiden Parteien, was sich im Jahre 2025 wieder überdeutlich gezeigt hat. (Die Große Koalition wird langsam immer kleiner. Viele Wähler merken, dass man von SPD und CDU besonders deutlich hintergangen wird.)
Ein zweiter Fehler in der parlamentarischen Demokratie, nach dem Grundgesetz, ist der, dass die Abgeordneten des Bundestages ihre Gehälter, vornehm ausgedrückt, Bezüge oder Diäten und weitere Vergünstigungen, selber beschließen. Und gerade, weil sie von den Parteispitzen entmachtet wurden, sind sie geneigt, sich selbst bei Laune zu halten, durch immer mehr Privilegien und Zuwendungen, insbesondere auch weiteres Personal einzustellen, das aus dem näheren Umfeld rekrutiert wird.
Das alles ist hinreichend dokumentiert worden, wurde aber nie begrenzt oder eingeschränkt. Der Verlust des Mandats und dieser Privilegien ist besonders schmerzhaft und bedroht fast alle Parlamentarier. Wenn sie bei der Partei in Ungnade fallen, werden sich nicht mehr als Kandidaten aufgestellt.
Mangel an demokratischer Kontrolle bei Rundfunk und Fernsehen
Neben der diktatorischen Machtfülle der Parteien besteht ein weiterer gravierender Fehler unseres Systems: Mangel an Demokratie und Kontrolle bei den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk- und Fernseh-Anstalten. Es existiert ein Rundfunkrat, der sollte die Intendanten, Anstalten und die Programme kontrollieren. Er ist damit weit überfordert und ist auch kein demokratisches Gremium, er besteht aus irgendwelchen Repräsentanten von Parteien, Kirchen und anderen Organisationen und repräsentiert nicht die Millionen an Hörern und Zuschauern, um die es bei der Programmgestaltung geht. Sie alle kommen nicht zu Wort und haben keinen Einfluss auf das, was man ihnen für ihre Zwangsgebühren darbietet.
Obwohl die Regierung keine direkte Befehlsgewalt über die Redaktionen hat, wie es zur Nazizeit der Fall war, hat sich spätestens in der Corona-Zeit überdeutlich gezeigt, dass die Programme genau das verkünden, was die Regierung haben will. Jetzt, im Fall der Kriegspropaganda ist es richtig gefährlich geworden. Da hilft nur Abschalten!
Der Schwenk von der Wirtschaftsnation zur Militärmacht wird auf allen Kanälen propagiert und die Hochrüstung kostet nicht nur Geld. Niemand weiß, wie weit die Herren Merz, Pistorius, Klingbeil usw. gehen werden, um Russland zu provozieren und eventuell, im Gleichschritt mit Macron, Starmer und von der Leyen, sogar frontal anzugreifen.
Aus dem Haus, auf die Straße!
Der Größenwahn ist die Gemeinsamkeit der Finanz-Jongleure und der Kriegstreiber und die Möglichkeiten, die Öffentlichkeit aufzuhetzen sind fast unbegrenzt. Meinungsfreiheit besteht in unseren Privaträumen, wo aber meistens der Fernsehapparat dominiert. Dazu haben wir noch das Internet, wo dieser Text hier erscheint und es gibt die Freiheit der Straße, nicht nur für den ständig noch wachsenden Autoverkehr.
Auf der Straße können wir demonstrieren und agieren, um Demokratie auszuüben und den Willen des Volkes zeigen. Gegen Krieg und gegen Rüstung. (Besser nicht für Frieden, weil Frieden ja auch, nach der perversen Logik der Kriegstreiber, das Ziel der Rüstung sein soll.)
Leider werden Demonstrationen, wie die Meinungsfreiheit, stark erschwert und wenige Demonstranten werden von riesigen Polizeiaufgeboten bedrängt und bedoht. Alle sind eingeschüchtert. Michael Ballweg, der damals die großen Demos organisiert hat, saß acht Monate in Untersuchungshaft wegen des Vorwurfs, einen Betrugsversuch begangen zu haben, bei dem es keine Betrogenen gab.
Diejenigen, die das Volk um Milliarden und um seine Zukunft betrügen, zeigen sich und ihre Macht jeden Tag.
Rob Kenius betreibt die systemkritische Webseite https://kritlit.de und hat entsprechende Bücher veröffentlicht, darunter mehrere Bücher über das Finanzsystem.
„Wechsel an der Spitze der Berliner Zeitung
Philippe Debionne wird Chefredakteur, Harald Neuber übernimmt die Leitung der News sowie die strategischen Projekte.“
(BZ „In eigener Sache“ v. 2.9)
Wahrscheinlich hier schon bekannt…..“strategische Projekte“ – das kann er…..mit gelegentlichem Anschreiben gegen des Mainstream ist bei der BZ dann auch vorbei…..einfach herrlich dieser Kuhschornalismus.
Eine weniger…….
Telepolis hat auch einen neuen Chefredakteur, Bernd Müller der 2023 unter Neuber zu Telepolis kam und auch dessen Kurs fortsetzen wird
Presserklärung heise
https://www.heisegroup.de/presse/Wechsel-beim-Online-Magazin-Telepolis-10631109.html
Hannover/Berlin, 4. September 2025 – Bernd Müller übernimmt zum 1. Oktober die Chefredaktion des Online-Magazins Telepolis. Er folgt auf Harald Neuber, der zum Berliner Verlag wechselt. Müller betont, dass Telepolis weiterhin für kritischen Journalismus und lebendige Debatten stehen wird. Gleichzeitig wird er das Magazin noch stärker auf die großen Zukunftsthemen unserer Zeit ausrichten.
„Telepolis wird auch in Zukunft das bleiben, was es ausmacht: ein Ort für kritischen Journalismus, klare Analyse und lebendige Debatte“, erklärt Bernd Müller. Der neue Chefredakteur, der seit 2023 fester Bestandteil des Telepolis-Teams ist und maßgeblich das redaktionelle Tagesgeschäft mitgestaltet hat, will den von seinem Vorgänger Harald Neuber eingeschlagenen Kurs der Professionalisierung, Vielfalt und intellektuellen Schärfe fortführen.
Ansgar Heise, Geschäftsführender Gesellschafter der Heise Gruppe GmbH & Co. KG und Verleger von Telepolis, sieht in der Personalentscheidung einen wichtigen Schritt zur strategischen Weiterentwicklung: „Mit Bernd Müller setzen wir auf die Verbindung von unabhängiger Analyse und gesellschaftlicher Debatte – genau das, was ein Debattenmagazin in Zeiten tiefgreifender Umbrüche leisten muss.“
Der scheidende Chefredakteur Harald Neuber hat das Magazin in den vergangenen Jahren journalistisch neu positioniert und als relevantes Medium für Gesellschaft, Politik und Technologie etabliert. Ansgar Heise würdigt Neubers Verdienste: „Mit seinem Engagement und seiner publizistischen Handschrift hat er wesentliche Grundlagen für die künftige Entwicklung gelegt.“
Unter Müllers Führung wird sich Telepolis verstärkt den gesellschaftlichen Zukunftsthemen widmen, darunter künstliche Intelligenz, Klima, Demografie, Geopolitik, Finanzen und Gesundheit. In der thematischen Ausrichtung setzt der neue Chefredakteur auf Vielfalt: „Wir werden Medienanalysen liefern, Einblicke in politische Theorie geben und neue Perspektiven auf Themen wie Reisen, Nachhaltigkeit und Kultur eröffnen.“
Der Wechsel in der Chefredaktion markiert sowohl Kontinuität als auch Weiterentwicklung für das Online-Magazin. Telepolis unterstreicht seinen Anspruch, als kritisches Orientierungsmedium und Impulsgeber für gesellschaftliche Entwicklungen zu fungieren.
https://www.heisegroup.de/presse/Wechsel-beim-Online-Magazin-Telepolis-10631109.html
Bernd Müller (Darstellung Telepolis)
Bernd Müller, geb. 1978 in der DDR, hat Umweltingenieurwesen an der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus studiert. Seit zehn Jahren arbeitet er als freier Journalist und hat unter anderem für die Sächsische Zeitung, die Berliner Zeitung, für junge Welt und für Telepolis geschrieben. Gemeinsam mit anderen Autoren veröffentlichte er die Broschüre „Cottbus befreit! – Täter, Opfer, Widerstand im ‚Dritten Reich'“, die sich vor allem an ein geschichtlich interessiertes, lokales Publikum richtete. Darüber hinaus interessieren ihn vor allem Wege aus der Umweltkrise und in eine humanere Gesellschaft.
https://www.telepolis.de/autoren/Bernd-Mueller-7143570.html
Sprachlos….. weil Rob alles gesagt hat was zu sagen ist.
Bleibt die Frage, wie das zu ändern ist, vielleicht noch ehe uns Russland/Putin davon befreit?
Ob Dreschflegel und Mistgabel es lösen?
https://www.politico.com/magazine/story/2014/06/the-pitchforks-are-coming-for-us-plutocrats-108014/
Ich erinnere mich an diverse Gelegenheiten bei denen der „Geist des GG“ zitiert wurde, lange her, die Zeiten sind wohl vorbei.
Wessen Geistes Kind(er) die Gründerväter des GG waren, finde ich spannender; (das „Wunder“ kam nach Kriegsende; als über Nacht aus Nazis lupenreine Demokraten wurden).
An den passenden Stellen windelweich, unklar und schwammig, gehalten – weisungsgebundene Staatsanwälte und ein politisch opportunes BVerfG.
Damit geht regelmäßiger Bruch des Völkerrechts als Staatsraison, Kriegshetze, Waffen in Kriegsgebiete, Beihilfe beim Völkermord, Vorantreiben des Proxykriegs in der Ukraine, Verachtung und Verhöhnung von Frieden und Diplomatie, Bellizismus und Militarisierung, da der Russe – „präventiv“ natürlich – fertig gemacht werden muss.
Rechtsextremer geht eigentlich kaum noch….
@ chefkoch
In der Tat. Die alte Nomenklatura zog sich übers braune Gewand das rosa/gelbe/schwarze/changierende Mäntelchen der Kasten-Demokratie des neudeutschen Brahmanismus an. Mit dem Adenauer-Gesocks fand sich das pseudo-elitäre ausführende devote Radfahrer-Organ des Vasallenstaates.
Und was kosten die Sanktionen – nicht Russland – sondern den sog. Westen, also nicht den Sanktionierten sondern den Sanktionierer!? Dieses Thema wird überall totgeschwiegen!? Warum wohl … !?
Ansonsten glaubt man im sog. Westen die Wahrheit gepachtet zu haben ohne zu verstehen dass man die Wirklichkeit verloren hat!
So ist das im Leben. Das Friedensprojekt Europa wird zum europäischen Kriegsprojekt. Die meisten, also die Mehrheit, wollen das gar nicht, aber so ist halt mal die Demokratie in Europa. Ein echter Exportschlager, für den es auch die passenden „Missionare“ gibt.
Ich frage mich, WER hat soviel Macht über diese europäischen „Politeliten“ daß sie dieses Spiel treiben?
Geld? Machtgier? Erpressung? Womit? Droht das Imperium Americanum damit Yurop zu bekriegen?
Oder dieselbe Krankheit die einen Selenskyj dazu treibt, das eigene Land zu zerstören?
„Ein böser Mensch würde sein eigenes Land niederbrennen, um über die Asche zu herrschen.“
Sun Tsu
Ich glaube, mit ihrem Zitat haben Sie es erschöpfend erklärt. Durch den allgemeinen Bildungsverfall in der brd gelangten Lebensversager in Machtpositionen, die lieber alles in Trümmer legen, als zu kapitulieren. Aber so neu ist diese Art der Politik dann doch nicht.
„Ein böser Mensch würde sein eigenes Land niederbrennen, um über die Asche zu herrschen.“
Sun Tsu
Ja, sehr zutreffend heutzutage auf unsere europäischen Machthaber.
Ich frage mich, WER hat soviel Macht über diese europäischen „Politeliten“ daß sie dieses Spiel treiben?
Geld? Machtgier? Erpressung? Womit? Droht das Imperium Americanum damit Yurop zu bekriegen?
Oder dieselbe Krankheit die einen Selenskyj dazu treibt, das eigene Land zu zerstören?
„Ein böser Mensch würde sein eigenes Land niederbrennen, um über die Asche zu herrschen.“
Sun Tsu
„Sie haben die Macht, immer wieder das Falsche zu tun, das Richtige zu unterlassen und das Wichtige zu verschweigen.“
Warum ist das bei uns so und warum ist es möglicherweise woanders nicht so? Liegt es an Kapitalinteressen oder an der mangelnden politischen und philosophischen Bildung unserer Politiker? Oder liegt es daran, dass unsere Politiker noch immer in vergangenen Politikkonzepten wie der Geostrategie, Kolonialismus und Freund/Feinddenken verhaftet sind?
Guckt man zum Beispiel nach Russland, sieht man den Putin, der klare Vorstellungen von seiner Rolle und die seines Landes in der Welt hat. Der ist ein knallharter Machtpolitiker, aber mit Realitätsbezug. Der kennt seine Machtmittel und weiß sie optimal einzusetzen. Natürlich macht er auch dusselige Fehler, aber es handelt sich verglichen mit dem Westen um Lappalien und was die Gewaltanwendung betrifft – Stichwort: schwerster Kriegsverbrecher -da sind wir auch vorne. Herr Merz bräuchte nur mal gucken, was Herr Netanjahu so macht.
Ähnliches sieht man bei den Chinesen. Auch die Chinesen haben eine durchdachte Strategie, die sie umsetzen. Die Belt-and-Road-Initiative läuft noch heute, die EU beschließt heute ihr Lieferkettengesetz und schmeißt es morgen in die Mülltonne. Frau Merkel beschließt den Ausstieg aus dem Atomausstieg und gleich nach Fukushima doch wieder den Atomausstieg. Man beschließt, auf Regenerative Energien zu setzen und dann vergißt man die Speicherkraftwerke und die Gaskraftwerke als Reserve zu bauen. Und am Ende bestellt Habeck alles ab.
Ich glaube, die Welt hat sich gewandelt und in der gewandelten Welt haben die ehedem Mächtigen ihren Platz eingebüßt, glauben aber im noch, sie hätten was zu sagen. Dieses Problem haben Amerika und Europa. Und ob die Journalisten stets die hellsten Kerzen auf der Torte sind, wage ich zu bezweifeln.
Wenn der Autor von Politikern „ die direkte Auseinandersetzung mit der Realität, nicht nur reden, konferieren und im staatsnahen Rundfunk und Fernsehen täglich propagieren, sondern konkret handeln, mit dem Risiko des Misserfolgs“ , so widerspiegelt der letzter Teilsatz den Habeckschen Ungeist – „Vielleicht klappt es“. Wer diesem Ansatz folgt, ist des Lebens überdrüssig. Natürlich kann immer etwas schief gehen, aber bei der Organisation der Gesellschaft, bei dem heutigen Wissensstand, ist ein „Schauen wir mal was passiert“ abenteuerlich.
Wennglich ich dem Autor im Übrigen lebhaft zustimme.
Über Robert Habeck hat unser beider Namensvetter Roberto de Lapuente alles gesagt.
Damit ist doch aber dem Habeck keine Absolution erteilt worden. Seine Gesellschaftsexperimente bleiben doch so zeitlos in der historischen Betrachtung wie jene der Bolschewisten und Maoisten.
Der Autor hat in allen Punkten Recht meines Erachtens. Dem noch etwas hinzuzufügen, wäre nun auch fast wieder gefährlich, weil Defätismus und Kriegsmüdigkeit unter der kommenden, rechtsradikalen Regierung mit einiger Wahrscheinlichkeit strenger geahndet würden. Wer sich zuvor in dieser Hinsicht hervorgetan hat, ist inzwischen wahrscheinlich auch längst Bestandteil entsprechender Datensätze. Die Überwachungsinstrumente haben den nötigen Technologieschub bereits erfahren und wurden weitgehend legalisiert. Politik und Medien frönen der Hatz auf das unterlegene Individuum.
Das zusammen entfaltet natürlich auch eine immense Wirkung auf Meinungsfreiheit und Zivilcourage. Soweit mir aus meinem Umfeld bekannt ist, passt man sich da schon mal präventiv an und vertritt auch nur noch rechtsradikale Standpunkte, tut auf Nachfrage aber immer noch so, als könnten selbst bedingungslose Mitläufer, gewissenlose Opportunisten und Analcharaktere gleichzeitig waschechte Demokraten sein, wenn nur die Selbstbereicherung keinen Abbruch erfährt, stellt sich aus nackter Angst gleich ganz dumm und mobbt alles, das sich irgendwie couragiert oder reflektiert verhält. Es ist nicht so einfach, innerlich dagegen anzukämpfen und erst recht nicht, daraufhin noch zu einer noch so unbedeutenden Außenwirkung in der Lage zu sein.
Auf die Auseinandersetzung mit verbrecherischen und demokratiefeindlichen Regierungen und ihren kriegerischen Aktivitäten wird an dieser Stelle verzichtet – Es reicht auch so schon.
Ein treffender Artikel. Danke schön.
Da die derzeitigen Propagandainstrumentarien der alimentierten Hofberichterstatter zum Teil noch ihrem Dilettantismus fröhnen, wäre es, spekulativ, von Interesse was ein Meister Göbbels mit den derzeitigen medialen Möglichkeiten über die Konsumenten seiner Nonsensbotschaften ausgöbeln würde.
https://de.m.wiktionary.org/wiki/g%C3%B6beln
(…) Dieses Verfahren widerspricht dem Sinn der parlamentarischen Demokratie. Die repräsentative Demokratie basiert auf der Idee, dass vom Volk Abgeordnete gewählt werden, die in einem Parlament, in der Hauptstadt, nach bestem Wissen und Gewissen, die Interessen ihrer Wähler vertreten. (…)
Dieser Satz könnte fälscher nicht sein. Die repräsentative Demokratie basierte von Anfang an auf der Idee, eine wirklich Demokratie zu verhindern.
Und: Kapitalismus und Demokratie sind unvereinbar. Der Begriff „kapitalistische Demokratie“ ist ein Orwellscher Begriff. Mausfeld stellt fest, dass der Kapitalismus die wirkungsvollsten ideologischen Machtformen hervorgebracht hat, gegen die zivilisatorische Schutzinstrumente bislang weitgehend wirkungslos bleiben. Dieses Paradoxon – dass liberale Demokratien auf Gleichheitsversprechen basieren, die durch Wirtschafts- und Eigentumsordnung faktisch unerfüllbar sind — ist ihr Kernproblem.
Vollste Zustimmung! 👍
Es gibt gute Gründe warum die Geschwister- / Verwandtenehe in Deutschland verboten ist.
Für Parteien gilt dies nicht, da kann keiner einen Blumentopf gewinnen wenn er/ sie/ es nicht der „Blutlinie“ entspricht.
Ein dauerhaft jahrelanger Inzest. Da kann nichts „Gesundes“ aufwachsen.
Was mir in dem wirklich guten Artikel fehlt ist die Nennung der Firmeneigenschaft der Parteien.
Sie folgen alle der Gewinnmaximierung, die vorgetäuschte Absicht Politik zu betreiben ist nur eine Chimäre.
Und wenn selbst der Demos mal aufwacht, wird dieser Westen immer noch ein Problem besitzen, das der Westen de facto nicht mit den anderen Märkten mehr konkurrieren kann, auf Grund ihres Systems.
Denn das Kapital geführte Monopol, hat so viele Staaten auf dieser Erde manipuliert, den Beweis bringt der globale Süden zu Tage. Weil, es existieren zwar viele alternative Thesen, aber können nicht mehr vom ‚kapitalistischen System’s such abwenden. Der Grund dafür liegt. wohl darin, daß die Menschheit auf dieser Erde seit Jahrhunderten so penetriert wurde,das es keine Alternative dazu geschehen kann, außer, wie Herr Kenius schrieb, MSN es in kleinen Schritten vom Demos umgestalten kann. Das setzt aber voraus, das der Demos an einem ‚Strang‘ für ein Ziel hinarbeitet…
Das ist fast unmöglich, das nutzt die „Politik“ dann eben für ihre Politik…
Weil im Text die FED erwähnt wurde, welche Zentralbank ist tatsächlich frei von aussen vorhandenen Einflüssen?
Die in der Schweiz ansässige BIZ, eine nicht transparente Institution, betreibt welche Funktion in dieser Welt?
Warum wird gerade diese „neutrale Schweiz“ vor unseren Augen demoliert?
Wohl deshalb, daß das alte Kapital der Kontrolle über ihre eigenen Macht, zerstört wird. Oder zumindest so getan wird, wie es dargestellt wird….
Die Freiheit der Menschen wird in keinem alten oder neuem System gegeben, da das Kapital die Macht über dem Menschen auf dieser Welt, zurecht schneidet nach deren Modell.
Woher nimmt der Autor seinen naiven Glauben an das Parlament?
Er behauptet allen Ernstes, die Abgeordneten würden schon das Richtige machen, wenn die Parteien sie nur ließen. Hä??