Meta läutet zum Beginn der Präsidentschaft von Trump das Ende der Wokeness ein

Bild: Book Catalog/CC BY-2.0

Mark Zuckerberg erweitert das Sagbare auf Facebook, Instagram und Threads und beendet Programme für Gleichberechtigung und Inklusion.

 

Mit dem Antritt der zweiten Präsidentschaft von Donald Trump ist die Welt schon zuvor in Aufruhr geraten, vor allem wegen der Ungewissheit, was sich alles verändern und wie weit Maga-Washington wird. Auch im Internet zeichnen sich Entwicklungen ab. Teilweise werden die Maßnahmen der Content-Regulation, die unter Druck seitens der Demokraten und vieler Mainstreammedien zur Abwehr von Trump und der Maga begünstigenden „Desinformation“ eingeführt wurden, von amerikanischen IT-Konzernen wieder abgerissen.

So hatte Elon Musk bei der Übernahme von Twitter die Einschränkungen der Meinungsfreiheit rückgängig gemacht, Mark Zuckerberg ist mit Meta kurz vor Amtsantritt von Trump gefolgt. Die tatsächlich oft einseitig operierenden Faktenchecker verlieren ihren Job, nun sollen die Nutzer selbst, die Community, falsche, einseitige oder irreführende Postings richtigstellen (Zuckerberg geht zurück zur Meinungsfreiheit des frühen Internet).

Die Wiederherstellung der Meinungsfreiheit im Internet ist an sich begrüßenswert, allerdings sind die sozialen Medien private und kommerzielle Räume, die in den USA von der Verantwortung für die von ihnen als Provider im Unterschied zu redaktionell arbeitenden Publisher (Verleger) veröffentlichten Inhalte nicht verantwortlich. Sie müssen zwar illegale Inhalte entfernen und die Strafverfolgung ermöglichen, aber Fake News, Desinformation, Halbwahrheiten oder Verschwörungserzählungen sind nicht verboten. Die Besitzer der Plattformen haben daher willkürlich, je nach Druck, die von ihnen ermöglichte Öffentlichkeit mit den Inhalten der Nutzer verwaltet.

„Wir bilden die besten Teams mit den talentiertesten Mitarbeitern“

Nun folgt die zweite Welle der Deregulierung, die den Kern des Wokismus oder der Identitätspolitik betrifft, gegen den Trump und vor allem die Rechten in den USA und global Sturm laufen. Auch Facebook hatte ein „wokes“ Diversitäts-, Gleichstellungs- und Inklusionsprogramm (diversity, equity and inclusion – DEI), das für Chancengleichheit und Förderung von benachteiligten Minderheiten sorgen sollte. 2021 wurde die Politik noch enthusiastisch propagiert:

„Um die Welt zu verbinden, braucht man Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund und unterschiedlichen Ansichten, um Produkte zu entwickeln, die für alle besser funktionieren. Das bedeutet, dass wir eine Belegschaft aufbauen müssen, die die Vielfalt der Menschen, denen wir dienen, widerspiegelt. Seit 2014 berichten wir öffentlich über die Facebook-Kennzahlen zur Vielfalt und veröffentlichen unsere Pläne zur besseren Unterstützung von farbigen Gemeinschaften, Frauen, Mitgliedern der LGBTQ+-Gemeinschaft und anderen. In diesem Jahr haben wir Fortschritte gemacht, verbesserungswürdige Bereiche identifiziert und unsere Investitionen zur Unterstützung vielfältiger Gemeinschaften durch Ausbildung, Beschäftigung und bessere wirtschaftliche Möglichkeiten erweitert.“ So seien Frauen und Schwarze mehr in Führungspositionen vertreten und die Belegschaft diverser geworden. Bis 2024 sollte mindestens die Hälfte der Arbeitnehmer aus Frauen, unterrepräsentierten Minderheiten, Menschen mit zwei oder mehr ethnischen Hintergründen, Behinderten und Veteranen bestehen.

Jetzt hätten sich die Zeiten aber geändert, sagt Janelle Gale, Metas Vizepräsidentin für Personalfragen, wie CNN berichtet: „Die rechtliche und politische Landschaft, die die Bemühungen um Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration in den Vereinigten Staaten umgibt, verändert sich. Der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten hat vor kurzem Entscheidungen getroffen, die einen Wandel in der Art und Weise signalisieren, wie Gerichte DEI angehen werden. Er bekräftigt die seit langem bestehenden Grundsätze, dass Diskriminierung aufgrund von inhärenten Merkmalen nicht toleriert oder gefördert werden darf.“ Der Begriff DEI sei mittlerweile belastet, weil manche glauben, er bedeute „eine Vorzugsbehandlung von einigen Gruppen vor anderen“.

Und man kann davon ausgehen, dass amerikanische Unternehmen sehr genau die Schritte von Meta und die Reaktion der Politik beobachten. Trump feiert natürlich  Meta und Zuckerberg, die Demokraten verurteilen den Konzern, der sich gezielt Trump angepasst zu haben scheint oder die Gunst der Stunde nutzte, um, wie Zuckerberg sagt, aufgezwungenen Ballast abzuwerfen. Alex Bruesewitz, Trump Campaign Advisor und CEO von @XStrategiesLLC, kommentierte den Schritt von Meta als Übernahme oder Annahme von Trumps Anti-Wokeness:  „Die Unternehmen werden entweder a. endlich erkennen, dass „Wokeness“ ein Krebsgeschwür ist, oder b. sich dem politischen Klima anpassen und sich den Republikanern anbiedern, jetzt, da wir an der Macht sind. Nur die Zeit wird zeigen, was die wahre Motivation ist. Wie dem auch sei, MAGA gewinnt und wird weiterhin gewinnen!“ |

Nach einem Meta-Memo, das CNN und Axios erhalten haben, werden „Programme für Gleichberechtigung und Inklusion“ beendet und Vorgehensweisen bei der Einstellung von Personal und bei der Diversität der Lieferanten verändert. Stattdessen will man einfach die Besten heraussuchen, alle sollen vor Meta gleichgestellt sein, nur die Leistung/Kompetenz soll zählen, Diskriminierung soll nicht geschehen, also keine Bevorzugung oder Benachteiligung mehr aufgrund von Geschlecht, Herkunft, Farbe, Behinderung oder auch Neurodiversität. Teams könnten also wieder ganz aus Weißen bestehen, die Führung aus weißen Männern.

„Wir bilden die besten Teams mit den talentiertesten Mitarbeitern“, so Gale. „Das bedeutet, dass wir Mitarbeiter aus verschiedenen Bewerberpools auswählen, aber niemals Einstellungsentscheidungen auf der Grundlage geschützter Merkmale (z. B. Ethnie, Geschlecht usw.) treffen. Anstelle von Programmen zur Förderung von Gleichberechtigung und Eingliederung“ wolle man sich künftig „darauf zu konzentrieren, wie faire und konsequente Praktiken angewandt werden können, die Vorurteile gegenüber allen, unabhängig von ihrem Hintergrund, abschwächen“.

 

Ob man das wirklich zurückdrehen kann oder will? Immerhin sind auch Führungskräfte diverser geworden, mehr Frauen sind an Schalthebeln. Dass sich die Gesellschaft durch die woken Programme der ausgleichenden Gerechtigkeit zur größeren Akzeptanz der Diversität entscheidend verändert hat, darf man allerdings bezweifeln. Die Heraufkunft von Trump und Co.  bedeutet letztlich auch, dass Rassismus und Diskriminierung, also rechte Identitätspolitik, wieder freiere Hand haben werden, um das alte Amerika wieder groß zu machen. Das Problem an der ausgleichenden Bevorzugung war freilich stets, dass sie an biologischen, ethnischen oder sexuellen Merkmalen festgemacht wurden, während die soziale Ungleichheit nicht berücksichtigt wurde und wird. Das hat die woke Identitätspolitik zu einem Spiegelbild der rechten gemacht.

Erlaubt: „Einwanderer sind schmutzige, dreckige Stück Scheiße“

Nun scheint bei Meta fast alles umgekippt zu werden. Die New York Times will von Angestellten gehört haben, dass nach den neuen Vorschriften verboten sei zu schreiben, dass Weiße verrückt seien, während es erlaubt sei, dass Homosexuelle verrückt seien. An Standorten wurden die Manager angeblich angewiesen, Tampons aus Männer-WCs zu entfernen, die zuvor nicht-binären und transgender Angestellten zur Verfügung gestellt hatten.

Nach Intercept, das neue Regeln anhand von Beispielen für das Sprechen über Rassen, Nationalitäten, ethnischen Gruppen, sexuellen Orientierungen und Gender-Identitäten darf nun gepostet werden: „Ich bin ein stolzer Rassist“, „Einwanderer sind schmutzige, dreckige Stück Scheiße“ oder „Schwarze sind gewalttätiger als Weiße“.

Gleichwohl wird in den Gemeinschaftsstandards noch immer erklärt, „hasserfülltes Verhalten“ – zuvor „hasserfüllte Rede“ –  in Form von direkten Angriffe auf Menschen nicht zu erlauben: „Wir glauben, dass Menschen freier ihre Stimme nutzen und sich verbinden, wenn sie sich nicht aufgrund dessen, was sie sind, angegriffen fühlen“. Gestrichen wurde der Zusatz: „Sie (bezogen auf hasserfüllte Rede) schafft ein Umfeld der Einschüchterung und Ausgrenzung und kann in einigen Fällen die Gewalt im Netz fördern.“ Jetzt darf man Einwanderer als „Scheiße“ oder „Kriminelle“ degradieren, sie als irgendwelche Tiere zu bezeichnen, ist aber weiterhin verboten. Äußerungen, die mit „Ich hasse …“ beginnen, sind nun erlaubt.

Zu den „geschützten Merkmalen (PC)“ zählen: Ethnie, nationale Herkunft, Behinderung, Religionszugehörigkeit, Kaste, sexuelle Orientierung, Geschlecht, Geschlechtsidentität und schwere Krankheit. … Wir schützen auch Flüchtlinge, Migranten, Einwanderer und Asylbewerber vor den schwersten Angriffen, obwohl wir Kommentare und Kritik an der Einwanderungspolitik zulassen.“ Das passt angesichts der zugelassenen Äußerungen nicht zusammen, das Hauptproblem bleibt weiterhin, dass die Betreiber der Plattformen, die einzig eine Öffentlichkeit wie im öffentlichen Raum ermöglichen, selbst definieren, was sie erlauben und was sie sperren.

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61 Kommentare

  1. „Nach Intercept, das neue Regeln anhand von Beispielen für das Sprechen über Rassen, Nationalitäten, ethnischen Gruppen, sexuellen Orientierungen und Gender-Identitäten darf nun gepostet werden: „Ich bin ein stolzer Rassist“, „Einwanderer sind schmutzige, dreckige Stück Scheiße“ oder „Schwarze sind gewalttätiger als Weiße“.“
    Nun müssen Leute wieder dagegen argumentieren, das wird schwer, so dumm wie die Linken heutzutage geworden sind. Aber an sich ist das gut, zum einen trennt sich da die Spreu vom Weizen, zum anderen hilft dieser rechte Schleifstein wieder eine gewisse Schärfe in die Sache zu bringen. In den letzten Jahren habe ich immer wieder gute philosophische Analysen von rechter Seite, aber keine mehr von linker Seite gehört. Vielleicht kommen demnächst wieder gute linke Denker die antiwoke sind, zurück.

    1. Solange man z.B. dann auch posten könnte, dass „der alkoholkranke Weiße jeden Abend seine Alte halb totschlägt und anschließend vor dem A.H.-Bild ‚Gefühle‘ bekommt“ und ähnlich Intelligentes wäre das ja in Ordnung…Ich fürchte aber, dass die Angesprochenen da wenig von Meinungsfreiheit halten werden. Denn die teilen nur gerne aus. Auf Kritik reagieren auch sie wie verzogene adipöse Kleinkinder, die den Schokoriegel nicht bekommen.

      1. Ich denke, das wird sich zeigen. Allerdings gehe ich nicht davon aus, dass solche Beleidigungen das Ziel haben, die rechte Pest zu beseitigen, sondern nur das übliche virtue signaling sind. Das klügste ist es eigentlich sich mit Leuten zu vernetzen, die eine ähnliche Ansicht haben wie man selbst und eine Gegenkultur zu gründen. Aber dafür sind die westlichen Linken leider immer schon zu dumm und arrogant gewesen. Deswegen kann man eigentlich von denen auch nichts erwarten. Wenn ich von Linken spreche, dann immer nur von solchen, die außerhalb des Westens leben und dort sozialisiert sind. Die westlichen Linken sind eigentlich LARP Spieler.

          1. Ja, stimmt. Außerdem wissen LARP Spieler, dass sie am nächsten Tag wieder arbeiten müssen und die Kollegen es nicht schätzen, wenn die Wörter eine elfische oder zwergische Endung bekommen.

      2. ja, ihr Weltbild ist das einzige richtige. Wenn sie zu diesem Schluss kommen, dann MUSS er richtig sein!

        Wissen sie… zunächst mal geht um die USA und dort hat die Meinungsfreiheit erfreulicherweise einen sehr voiel höheren Wert als im linken Spiessbürgerland DE.

        1. Wissen Sie, in den USA hat die Meinungsfreiheit „einen höheren Stellenwert“, solange die „Meinung“ nicht zu relevant und nicht zu links ist und den Interessen der Wallstreet nicht in die Queere kommt und schön zur Kasperl-Ablenkung der dumm gehaltenen Bevölkerung taugt.

          1. Wie vermutet sind sie nichts weiter als ein Depp und ein Schwätzer. Jedes weitere Wort wäre Zeitverschwendung, da sie nichts verstehen WOLLEN !!!

            1. Schauen Sie mal in den Spiegel, dann wissen Sie, was das wirklich ist: ein verzogenes adipöses Kleinkind, das den Schokoriegel nicht bekommt. Meine Güte…🫣

    2. „Nun müssen Leute wieder dagegen argumentieren, das wird schwer, …“
      Argumentieren kann/muss man nur gegen andere Argumente. Die von dir bzw. vom Artikel gezeigten Beispiele stellen keine Argumente dar.

  2. Das Problem scheint mir vor Allem zu sein, dass man mit diesen DEI-Programmen und der Identitätspolitik Pluralismus nicht mehr als Meinungs- oder Weltanschauungs-Pluralismus versteht, sondern ihn an irgendwelchen für die Demokratie irrelevanten Äußerlichkeiten festmacht. So bekommen wir Redaktionen, Vorstände usw., in denen Menschen aller Ethnien, Religionen, Geschlechter und sexueller Orientierungen vertreten sind, aber wenn sie alle dieselbe Meinung vertreten, sind diese Institutionen eben total undemokratisch zusammengesetzt.

    Die ttt-Geschichte um Thilo Mischke hier einzuordnen, liegt nahe:
    https://overton-magazin.de/hintergrund/kultur/warum-thilo-mischke-abgesaegt-wurde/

    Vielleicht war das ja ein ähnlicher Versuch, mal nach dem eher woken Max Moor (geborener Dieter) einen Moderator mit einem anderen weltanschaulichen Hintergrund anzuheuern, und ein bisschen Pluralismus zu wagen. Da war die woke Blase dann offenbar stärker.

    Die Tatsache, dass auch Florian Rötzer hier im Text nichts Anderes dazu einfällt, als den Teufel der rechtsradikalen Hass-Rede an die Wand zu malen – bzw. den Diskurs zu zitieren, der das macht -, zeigt, wie verdorben die Debatte ist. Ich würde diese Argumentation so einordnen wie alle anderen vermeintlichen Missbrauchs-Argumentationen, die wir ja sonst eher von BILD kennen (Stichwort Bürgergeld, Arbeitslosengeld, Einwanderung, Asyl usw.): wer glaubt, aufgrund des Missbrauchs eines Grundrechts durch Einzelne dieses Grundrecht zur Disposition stellen zu dürfen – und das gilt im Moment anscheinend für die deutliche Mehrheit der tonangebenden wertewestlichen Eliten -, hat etwas ganz Grundsätzliches zum Thema Grundrechte, Menschenrechte usw. nicht verstanden, und sollte vielleicht auch mal so einen Integrationskurs für Einwanderer besuchen.

    Man kann sich jetzt fragen, ob DEI-Politik und Meinungspluralismus einander ausschließen. Eigentlich lehrt uns die Erfahrung, dass bspw. Linke und Rechte unter Menschen aller Hautfarben, Geschlechter und sexueller Orientierungen zu finden sind. Die Frage ist halt nur, wieso es so aussieht, als würden unter identitätspolitischer „Gleichberechtigung“ bspw. rechte Schwarze oder rechte Homosexuelle, oder auch die traditioneller orientierten Feministinnen systematisch benachteiligt.

    Und dann scheint es eben nicht nur so, als ob hier eine Partei oder Weltanschauungsgemeinschaft einfach nur Jobs für ihre Mitglieder zu beschaffen versucht. So was zu beenden, ist dann um der Demokratie willen dringend geboten.

    1. „So bekommen wir Redaktionen, Vorstände usw., in denen Menschen aller Ethnien, Religionen, Geschlechter und sexueller Orientierungen vertreten sind, aber wenn sie alle dieselbe Meinung vertreten, sind diese Institutionen eben total undemokratisch zusammengesetzt.“

      Vor allem gehören sie, unabhängig von ihrer Gruppenzugehörigkeit, alle einer Klasse an; den Arbeitnehmern. Diese klassenspezifische Einordnung in die gesellschaftliche Umgebung, ins Oben und Unten, in die, die was zu sagen haben und denen, denen was gesagt wird, verschwindet vor dem Hintergrund ihrer formalen Zugehörigkeit zu den DEI-Gruppen. Insofern ist das Ganze wieder ein schöner Teile-und-Herrsche-Ansatz.

  3. Wenn Desinformation Desinformation wäre, könnte man meinen, der Schritt sei falsch. Wenn Gleichberechtigung von Benachteilgten gefähdet sei, könnte man meinen, der Schritt sei falsch. Tatsächlich wurde aber mit den Faktencheckern Desinformation erst so richtig salonfähig gemacht und echte Wahrheiten wurden unterdrückt. Genauso verhält es sich mit den „Benachteiligten“, insbesondere mit der LGBTQ-Szene, die wurde weit über ihre verhandene Prozentzahl in der Bevölkerung repräsentiert, man musste sich ja bereits als verheirateter Hetero schämen. Daher ist die Abschaffung der Zensur erst einmal zu begrüßen. Es möge jeder selbst entscheiden, was er glauben kann oder nicht, das Internet ist groß und es wird nicht gelingen, alle gegenteiligen Meinungen zu unterdrücken, es sei denn, man schafft das Internet ganz ab. Und was die zitierten schwarzenfeindlichen Aussagen betrifft, so ist mir bislang in verschiedenen Medien nichts derartiges präsentiert worden, und wenn es so sein sollte, kann man das entsprechend melden und kommentieren.

    1. Natürlich ist das so…. Desinformation ist alles, was meinen Interessen widerspricht. Im Falle Facebook ware das die Interessen der Silicon Valley Milliardäre

      Der einzige der da ausscherte war Musk und erfreulicherweise hört der böse, böse, neue PotUS auf Musk…. erste grosse Konsequenz: Der dümmliche Primitivling Zuckerberg, hat sich ganz schnell angepasst.

      Es wird interessant sein zu sehen wie sich der Konflikt zur vdLeyen Regulierung entwickelt. Solange diese ganzen verdummten woken Frauen im Amt sind, ist Freiheit, und vor allem: Meinungsfreiheit, in DE nicht möglich.

      1. Ich denke nicht, dass jetzt das goldene Zeitalter der Meinungsfreiheit anbrechen wird. RT und allzu deutliche Kritik am Fundament der westlichen Macht (Kriegs- und Gewaltindustrie (nicht „Sicherheitsapparat“!)) werden auch nach wie vor keinen Platz auf diesen Plattformen finden (Ausnahmen bestätigen die Regel). Was ich hingegen begrüße, ist, dass damit die Debatte um Zensur an Fahrt gewinnt. Der westliche Machtapparat war ja so dreist zu behaupten, dass es hier keine Zensur gebe. Diese Position wird nun schwerer zu vertreten sein.

        1. „Ich denke nicht, dass jetzt das goldene Zeitalter der Meinungsfreiheit anbrechen wird. “
          Ich habe geschrieben, „es wird interessant sein zu sehen wie sich der konflikt entwickelt“ !

          Nicht mehr umkehrbar scheint mir aber die Bresche zu sein, die Musk geschlagen hat, und Zuckerbergs Verhalten belegt das. Natürlich wird es grossen Widerstand geben. Zu viele der Top Themen, Corona, Impfen, unkontrollierte Migration, Ukraine oder auch Israel werden ja strengstens zensiert um das Meinungsmonopol nicht zu gefährden.. aber da wird es anfangen Änderungen geben.
          Was bleibt sind die 15% Hardcore Grünen Fanatiker, die wohl unbelehrbar bleiben werden, und leider bedeuten 15% in einer Demokratie ein Problem….

  4. „Der Begriff DEI sei mittlerweile belastet, weil manche glauben, er bedeute ‚eine Vorzugsbehandlung von einigen Gruppen vor anderen‘.“

    Was heißt denn da „glauben“? Dieser ganze Diversity Kram IST eine Vorzugsbehandlung, wenn es darum geht, ausgeschriebene Stellen alleine nach Diversitätskriterien zu besetzen. Diskriminierung abbauen ist eine Sache, aber irgendwelche sachfremde Quoten gehören halt nicht in diese Rubrik und diskriminieren kategorisch jeden, der nicht in die Quotenrubrik fällt, aber gleich oder besser qualifiziert ist.

      1. ihr begreift nicht, dass „weisser heterosexueller mann“ schon genug qualifikation ist dafür, darauf zu bestehen, dass es nicht-arier nur aus quotengründen in film und fernsehen schaffen, denn vorher waren ja immer nur die besten da und das waren alles weisse heterosexuelle männer wie john wayne. ich habe in meinem leben noch nie einen ort gesehen, wo es um „qualifikation“ geht, weil das nur qualifizierte leute beurteilen können, die sich also offenbar untereinander erkennen, was mit politik natürlich nichts zu tun hat, ehrenwort!

        1. „weil das nur qualifizierte leute beurteilen können, die sich also offenbar untereinander erkennen“

          Seilschaften wird es immer geben. Auch das Nato-Karrierenetzwerk gehört dazu. Aber da diskutiert niemand, obwohl damit dann die Kriege ins Werk gesetzt werden.

          Gesellschaftsspaltungen werden auch zwischen jung und alt praktiziert. Als Boomer etikettiert, ist man ähnlich diskursiv entwertet, wie Muslime in der AfD.

          Der schlimmste Konstruktionsfehler der Wokeness ist identitäres Denken, das sie selbst zu diskriminierenden Methoden entwickelt, bei der Wertigkeitsdenken, Benachteiligung, Rufmord und Cancel Culture zum festen Repertoire gehören.

          Keine durchgehende Gleichberechtigung, stattdessen wird Gleichberechtigung an Quotenvorgaben für Dax-Vorstände und Oscar-Verleihungen simuliert. Gehälter von Frauen sind nicht von regierungspolitischem Interesse. Desinformativer und ungleichberechtigter geht kaum.

          Was Filme angeht, währen Zählungen interessant, die Bevölkerungsteile in Relation zu vergebene Filmrollen stellen. Da John Wayne schon länger nicht mehr engagiert wird, wäre ich intuitiv davon ausgegangen, dass er heute kein Argument mehr ist.

          1. boomer ist kein alter, sondern eine ideologie, die sich in „my gender is: get a job“ (american dream auf reaktionär) zusammenfasst. wer das missversteht (auch bei den „woken“), ist nicht woke, ganz richtig. mit gleichberechtigung hat das alles nichts zu tun, die ist längst erreicht und kann vor gericht eingeklagt werden (qualifizierend: hierzulande), der staat regiert auch nichts mehr ins bett hinein oder sowas, homosexuellen dürfen nicht mehr diskriminiert werden etc. . der witz ist doch, dass sich TROTZ gleichberechtigung an den einkommensverhältnissen, geschlechterverhältnissen usw. eigentlich nichts, oder nur wenig, geändert hat und in absehbarer zeit auch nichts ändern wird. DAGEGEN wird die quote eingefordert und umgesetzt, weil es offenbar mit gleichberechtigung nicht getan ist! wenn man diese leute schon kritisieren will, dann doch so: am oben und unten, am arm und reich, etc. etc… soll sich offenbar nichts ändern, nur dass da die geschlechter, hautfarben, weiss ich noch was, GLEICH repräsentiert werden sollen. das soll offenbar irgendwen trösten, dass sie es „auch schaffen“ können, auch wenn es prozentual gesehen schwierig werden dürfte. das ist ein ANGEPASSTER/staatlich geförderter american dream und dafür kann man diese „linken“ von mir aus gerne in die tonne treten. offenbar reicht es nicht zu sagen, dass nicht jeder doktor werden kann, da die anzahl plätze beschränkt sind, sondern immerhin dürfen gleich viele frauen doktor werden wie männer.. na toll!
            „gesellschaftsspaltungen“ wegen dem?? es gibt eine gesellschaftliche spaltung, und die ist zwischen kapital und arbeit, und DAFUER (nämlich sich damit nicht auseinandersetzen zu müssen, sondern strohmänner zu bauen) wird wokeismus genauso wie anti-wokeismus eingesetzt.

      1. ich bin da nicht registriert und kann die status meldung von elon, dass das „woke mind virus gelöscht wurde“, ganz gut lesen. das zynisch gemeinte hurra bezieht sich darauf: da der krieg nun gewonnen ist, können wir endlich in das paradies einmarschieren wo wir nicht von schwarzen lesbischen frauen aus der bronx gegängelt werden, was ja, wie bei den amis, das hauptproblem von ca. 30% der deutschen bevölkerung zu sein scheint, die dafür auf hartz gesetzt wurde und da einer meinung ist mit den milliardären.

        1. elon übrigens, für den seine trans-tochter „tot“ ist, weil SIE vom woke-mind-virus befallen wurde, und nicht der elon von heteronormativem chauvinismus. in der hinsicht ist der tweet interessant, weil der hintergrund ist, dass er das virus bei 127.0.0.1 gefunden haben will, also beim localhost, also seinem kopf. wenn man das ernst nehmen könnte, wäre das ein hinweis auf selbstreflektion, mal schauen wie es weiter geht.

  5. Ich werde nicht müde zu wiederholen, dass Wokeschismus, die sich als links phantasierende totalitäre Ideologie, den immer deutlicher zu Tage tretenden Rechtsruck entschieden befördert. Nicht verursacht – das wäre falsch- sondern hoffähig macht. Und nein, ich wiederhole auch, das ist nichts, woran ich positive Erwartungen habe.

    Ein Problem benennt der geschätzte Chefredakteur zutreffend, auch wenn es nicht im Mittelpunkt seiner Überlegungen steht. Der Wokeschismus hat überhaupt keinen Bezug zu sozialer Diskriminierung. Im Gegenteil – sie wird im Wahnland festgestellter oder frei erfundener Diskriminierungen gerade zu geleugnet. Zu den zentralen Idiotien gehört, zu behaupten, dass es eine gemeinsame Front der ausgebeuteten Angestellten mit der Ausbeuterin im Vorstand gegen den zusammen mit ihr arbeitenden Mann, gegen ihren Vater, den Bruder, den Partner gibt.
    Wundert es, dass, wer einen solch wahnhaften Zustand der Beschreibung von Gesellschaft erreicht hat, auch vor der Leugnung biologischer Tatsachen nicht zurückschreckt? Nein, auch wenn der geschätzte Chefredakteur andeutet, dass es anders sein könnte – Männer menstruieren nicht und wenn es Frauen gibt, die sich als Mann fühlen, interessiert es mich solange nicht, wie sie nicht von mir verlangt, mich dazu zu verhalten. Es gibt auch Menschen, die sich für Gott halten und denen ich auch die Anbetung verweigere.

    “ Die Heraufkunft von Trump und Co. bedeutet letztlich auch, dass Rassismus und Diskriminierung, also rechte Identitätspolitik, wieder freiere Hand haben werden, um das alte Amerika wieder groß zu machen“ Vielleicht ist das so, wie der Autor das im Text schreibt. Und einem kranken Rassisten was beizubringen, ist eine mühsame, selten lösbare Aufgabe. Aber die unendlich wiederholte These vom weißen alten Mann, als Schuldigem an der miesen Beschaffenheit der Welt, wird genau wieviele alte weiße Männer und auch jüngere, die wissen, dass sie altern, davon überzeugen, sich auf die Seite der Wokeschisten zu schlagen?
    Was erwartet der geschätzte Chefredakteur vom weißen Arbeitsinvaliden oder Sozialrentner, dem erzählt wird, er sei gegenüber dem schwarzen Reichen privilegiert? Welche Reaktion darf man – und ich schreibe jetzt konkret über Durchschland – vom jungen Akademiker erwarten, dem ohne Scham erklärt wird, dass er sich anstrengen kann soviel er will, weil eine Professur für ihn als Mann ausgeschlossen sei? Wer noch mehr Beispiele sucht, könnte exemplarisch bei dieser Hegadingsbums in der taz fündig werden.

    Ganz im ernst, was für Erwartungen gibt es?

    Im übrigen ist Wokeschismus, dem neue Köpfe wachsen werden, auch wenn ihm jetzt einer abgeschlagen wird , auch eine solche Konzentration von schlechtem Geschmack und Hässlichkeit, dass ich schon deshalb nichts damit zu tun haben will.

    1. @1211
      „Ich werde nicht müde zu wiederholen, dass Wokeschismus, die sich als links phantasierende totalitäre Ideologie, den immer deutlicher zu Tage tretenden Rechtsruck entschieden befördert. Nicht verursacht – das wäre falsch- sondern hoffähig macht. Und nein, ich wiederhole auch, das ist nichts, woran ich positive Erwartungen habe.“

      Ist doch so geplant sich auf Nebenkriegsschauplätzen zu zerfleischen um das Wesentliche aus den Augen zu verlieren.

      500 Miles – Hooters
      A hundred tanks along the square
      One man stands and stops them there
      Some day soon, the tide will turn, and I′ll be free
      I’ll be free, I′ll be free, I’ll come home to my country
      Some day soon the tide will turn and I′ll be free

      1. Ob es geplant ist, kann ich nicht sagen. Aber dass die Resultate im Sinne einer aus dem Ruder laufenden Herrschaft gewünscht sind, ist offenkundig und wenn die einzig wirksame politische Gegenbewegung sowas wie Trumpismus ist und Diskussionen über Tampons auf Herrentoiletten geführt werden, wird man damit sehr zufrieden sein können.
        Aber einer Ideologie medial und kulturell zur Hegemonie zu verhelfen ist das Eine. Sich ihr bedingungslos zu unterwerfen, sie geradezu zum Mittelpunkt eigener Politik zu machen, ist das Andre. Ich bin jetzt Ideengeschichtlich nicht so bewandert und weiß nicht, ob es es zuvor jemals sowas gab, dass emanzipatorischen Denken dermaßen umfassend von seinem Gegenteil assimiliert wurde.
        „Nebenkriegsschauplätzen“? – Richtig, und auch da kämpfen „Linke“ auf der falschen Seite und bereiten sich selbst eine neue desaströse und auch würdelose Niederlage.

        Übrigens lange nicht mehr gehört, das Lied

        1. Nicht, dass an ihren Feststellungen etwas gross falsch wäre— aber ich verszteh es nicht.
          Sie schrieben da „ernsthaft“: „Ganz im ernst, was für Erwartungen gibt es?“

          Wie kann man so leben? Wie kann man von Erwartungen leben? Man kann sich die bestehende Realität anschauen, bestes Beispiel: die sogeannten Neuwahlen, die alles mögliche bringen können, aber sicher nichts Neues, oder? Also, Realität erkennen, seine Schlüsse daraus ziehen und seine Entscheidungen an diesen ausrichten. Das ist weit entfernt davon sich den vorherrschenden Lebensstil zu eigen machen. Sie scheinen ihre Lebenszeit ernsthaft daran verschwenden zu wollen, die Realität zu verändern ????
          Schauen sie sich doch die Grünen an, die haben es doch mit den (ihrer Meinung nach!!!) besten Absichten gemacht, und jetzt stehen sie vor dem Nichts. Sie haben es nur noch nicht bemerkt…

          Jeder Waldspaziergang wird ihr Leben mehr vernbessern als solche Bemühungen…

          1. Meine Frage, welche Erwartungen es gibt, bezieht sich auf den Wokeschismus und Personen, die in seinen Kategorien denken und handeln. Was erwarten DIE von denen, die sie kritisieren, eigentlich nur beschimpfen, als denkbare Reaktion? Etwas anderes als vehemente Ablehnung? Um so mehr, da die wokeschistische Gesellschaftsbeschreibung eine irrationale, geradezu wahnhafte Phantasie ist. Ich habe im ersten Post versucht, dass zu argumentieren. Meine These ist, dass die weltweite Rechtstendenz dadurch wesentlich befördert wird.

            Deine Überlegungen im Post, so wie ich sie verstehe, berühren die Frage , ob und wieviel Opportunismus man im Leben braucht oder ertragen kann. Ich habe da nur noch wenige Illusionen und der Vorschlag, lieber in den Wald zum Spaziergang anzutreten, ist nicht der schlechteste.
            Bei den Grünen, die die erstaunliche Metamorphose vom Pazifismus zum Bellizismus durchmachten, werden wir vielleicht noch zu unseren Lebzeiten die nächste erleben. Diesmal vom Wokeschismus zu irgendeiner noch übleren Ideologie. Die stehen nicht vor dem Nicht, sie sind das Partei gewordene Nichts und werden sich mit spielerischer Leichtigkeit neuen Absurditäten zuwenden, wenn sie nur weiter im Politikbetrieb mitspielen können.

            1. Nur kurz:

              Die Grünen sind längst nicht mehr grün, sie sind woke.
              Was den möglichen nächsten Krieg angeht, so sollten sie nicht mit dem Finger auf die Grünen zeigen…. Schuld hat einzig und allein der Urnenpöbel. In ein paar Woche sind Wahlen, die so frei und demokratisch sein werden, wie das möglich ist. Es gibt dabei zwei Parteien mit denen als Regierung es keinen Krieg geben würde. Wenn die Mehrheit aber wieder dieselbe wie derzeit ist, dann kann es einen Krieg geben.
              Aber daran sind dann nicht die Grünen oder die anderem drei linken und rechten Spiessbürger Parteien schuld…. sondern die Bürger= die Wähler = der Urnenpöbel.
              Für SIE persönlich gilt: mitgegangen, mitgefangen.
              Keiner zwingt sie in diesem Idioten Land zu leben. Wenn sie lieber bleiben, weil sie zu Recht materielle Verluste befürchten, dann fragen sie mal 6 Millionen Juden wie sowas ausgehen kann….

    1. Hat er ja auch nicht….. Er wird schliesslich nicht nach deinen, sondern US Masstäben beurteilt werden.

      Und ich weiss, dass dir das nicht gefällt,. aber so ist es nun mal.
      Ganz egal wie oft du dir einredest, deine Meinung hätte eine Bedeutung.

  6. Jetzt werden die Ja-Sager wieder aufs andere Gaga umgepolt.
    Wenn der Transumanisus noch weiter fortschreitet dann geht das auch bald auf Knopfdruck.
    Mit Meinungsfreiheit hat das alles nichts zu tun. Eher schon mit Dressur.
    Es ändert sich dabei nur das Narrativ aber der gewohnte Neoliberalismus wird jetzt noch mal richtig der Turbo aufgesetzt. Ab jetzt wird die Gesellschaft wieder an den klassisch erprobten Linien gespalten. Armut, Arbeitslosigkeit, Einwanderer und Hautfarbe.
    Und der Meta Konzern mit Facebook, Instergram und WhatsApp nimmt den Wechsel als willkommene Gelegenheit war, Leute zu entlassen und das Aufmerksamkeitslenkungsregime auf KI umzustellen.

    1. Meinungsfreiheit ist nicht dazu da Dummheit abzuschaffen.
      Meinungsfreiheit bedeutet einfach nur….. Meinungsfreiheit. Und ist damit besser als das, was wir gerade hatten…. Die Welt bleibt dieselbe, genau wie die Dummheit der Massen

      1. meinungsfreiheit bedeutet meinungsfreiheit?? ein echter knaller! könnten sie das noch als doktorarbeit schreiben? zur meinungsfreiheit ist folgendes zu sagen: jeder darf meinen was er will, solange er tut was er muss, und das gilt sogar für das ausdrücken von meinung. den fortschritt kann man nicht bestreiten, früher gab es schon für eine falsche meinung vom staat aufs maul, da hat einem der staat noch ernst genommen, das ist heute nicht mehr der fall. ausser bei ein paar verbotenen meinungen, die dem staat in die kür pfuschen, holocaust-leugnung und so sachen..

  7. Die Bundeswehr soll laut dem Artikel bereits mir 44 Soldaten in der Ukraine aktiv sein.

    „Trump verlängert Zeitraum zur Beendigung des Ukraine-Kriegs auf ein halbes Jahr. Deutsche Politiker gegen Teilnahme Chinas am Wiederaufbau der Ukraine. Beobachter rechnen in der Ukraine mit „Hass“ gegenüber dem Westen.“
    https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9818

    Das Mindset für den Krieg
    https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9812

  8. Also ich finde die Kommentare bzgl. der diversen Sprachregelungen hier teilweise unerträglich. Es ist eine Tatsache, dass Frauen, Migranten etc. auch in Deutschland diskriminiert werden. Und nur weil dies zu betonen und permanent hervorzuheben übertrieben und dogmatisiert wurde, ist es nicht falsch. Wie in vielen Bereichen hat sich über die dogmatisierte Diskussion eine Polarisierung entwickelt, die eine Haltung des Dazwischen kaum möglich macht.
    Ich habe immer das generische Maskulinum durch die weibliche Form ergänzt. Lange hat sich niemand daran gestört, bis es auf einmal dogmatisiert wurde: Den einen war die Berücksichtigung des Diversen in Wort und Schrift nicht betont genug, den anderen zu betont.
    Egal, ich habe es weiter so gemacht wie ich es immer gemacht habe und werde es weiter machen, denn Sprache ist wichtig und kann viel ändern, auch ein Bewusstsein für die Benachteiligung bestimmter Bevölkerungsgruppen schaffen. Und wenn Milliardäre sich für das eine oder andere entscheiden, hat das nichts mit irgendwelchen Inhalten zu tun, sondern es geht nur ums Geld. Und dass hier welche solche Milliardärs-Entscheidungen bejubeln ist einfach nur dumm, denn niemand von euch wird etwas davon haben, sondern nur Zuckerberg und Musk werden weitere Milliarden scheffeln. Und wenn ein anderer Präsident kommt mit anderen Regeln, dann werden sie wieder alles anpassen und weiter Milliarden scheffeln….

    1. Gender- und Identitätspolitik ist eine Ideologie, die die im Grundsatz berechtigte Forderung nach Gleichberechtigung und Beseitigung jeglicher Diskriminierung von Frauen und Minderheiten als Tarnkappe benützt, um die Gesellschaft noch stärker zu fragmentieren (divide et impera), zu manipulieren und von den sozialen Fragen durchaus erfolgreich ablenkt.

      1. Nein, es ist zur Ideologie geworden durch die Polarisierung und den Dogmatismus auf beiden Seiten. Im Kern geht es um die Unterstützung benachteiligter gesellschaftlicher Gruppen. Wer sich aber in die Polarisierung des Themas zwingen lässt, egal in welchen Pol, befördert die Ideologisierung des Themas schadet damit den Gruppen, die man berechtigterweise unterstützen sollte.

        1. „Ich habe immer das generische Maskulinum durch die weibliche Form ergänzt. Lange hat sich niemand daran gestört, bis es auf einmal dogmatisiert wurde“

          Das generische Maskulinum ließ Männer verschwinden, nicht Frauen und der Suffix plus Genderstern *innen erzeugt das Gegenteil seiner Absicht.
          Beispiel: Früher war ein Ärztekongress für beide Geschlechter gemeint und einer nur für das weibliche Geschlecht hieß Ärztinnenkongress, einen Kongress „nur für das männliche Geschlecht“ hätte man genau so beschreiben müssen, weil das generische Maskulinum das erfordert.
          Heute heißt es für beide Geschlechter Ärzt*innenkongress, für weibliche bleibt es bei dem Ärztinnenkongress und ein Ärztekongress ist nur für Männer, weil Ärzte nur Männer sein können /sarcasm
          Aus dem geschlechterübergreifenden Beruf „Arzt“ ist ein vergeschlechtlichter Mann geworden. Wie gesagt: Das ist das Gegenteil der intendierten Absicht.

          Das eigentliche „Dogma“ bestand darin, etwas sprachlich „geschlechtergerecht“ zu gestalten, indem die Ungerechtigkeit sich gefühlt gegen das weibliche Geschlecht richtete („unsichtbar machen“), tatsächlich aber Männer betraf, wie ich mit meinem Beispiel zeigen wollte.

          Diese Dogmen folgten m.E. dem Muster, eine Behauptung durch ein „Narrativ“ durchsetzen zu wollen, welches der empirischen/faktischen Realität widerspricht und aus dieser völlig absurde Forderungen abzuleiten.
          Als Beispiel hier die Behauptung, es seien „alle Weißen/Männer privilegiert“, was der empirischen Tatsache widerspricht, dass Arme selbst in den USA mehrheitlich weiß (und männlich) sind.
          Die Forderung, die genannten Gruppen müsse „ihre Privilegien abgeben“ unterstellt also die Existenz von Vorrechten, die nicht existieren und leugnet zugleich, es seien diese Bevölkerungsgruppen überhaupt von Diskriminierung betroffen oder könnten dies sein.

          Diese können also gar nicht arm sein, weil sie Weiße und/oder Männer sind und qua Biologie mit Vorrechten versehen (und hätten nur „Angst, diese abgeben zu müssen“).
          Perfekte Tautologie!
          Das ist der Aspekt der Realitätsleugnung (bzw. -verkehrung), dem ich eine politische und ideologische Absicht unterstelle und ich glaube es ist nachvollziehbar, wie diese Vorgehensweise die Polarisierung erst in Gang gesetzt hat.
          Dieser (identitäre/intersektionalistische) Flügel der Linken hat eine gehörige Mitschuld an der existierenden Situation.

        2. Nein, im Kern geht es den Kräften, die diese Polarisierung – divide et Impera – der Gesellschaft aufzwingt, nicht um die Unterstützung benachteiligter gesellschaftlicher Gruppen. Das ist nur der Vorwand. Es handelt sich um die gleichen Kräfte, die Kriege anzetteln und verlorene Kriege auf Teufel komm raus weiter führen, aber selber nicht teilnehmen wollen.

    2. Gibts mehr Bäckerinnen seit wir Bäcker:innen schreiben ?
      Hat man Frauen die Bäckerinnen sind diskriminiert als sie noch als Bäcker bezeichnet wurden ?

      Ja es gibt Diskriminierung. Es hat sich aber auch schon sehr viel geändert und das lag nicht an der Sprache.

      Du wirfst hier sehr viel in einen Topf.
      „Und wenn Milliardäre sich für das eine oder andere entscheiden, hat das nichts mit irgendwelchen Inhalten zu tun, sondern es geht nur ums Geld. “
      Das ist doch recht billige Polemik. Natürlich guckt jeder wo gehts billiger, das hat aber nichts mit Milliardären zu tun. Facebook sagte das der staatliche Druck zur Zensur recht groß war. Die Zensur ging über das hinaus was rechtlich erlaubt ist. Das wurde jetzt korrigiert.

      1. „Facebook sagte das der staatliche Druck zur Zensur recht groß war. Die Zensur ging über das hinaus was rechtlich erlaubt ist. Das wurde jetzt korrigiert.“

        Eben, weil der Druck jetzt umgekehrt groß ist und beim nächsten Präsident ist er wieder andersherum groß usw.

    1. Naja, sei mal nicht so überheblich. Ich bin oft in Russland, spreche fließend russisch und habe viele Freunde dort. Auch in Russland werden Frauen und andere Bevölkerungsgruppen diskriminiert. Da gibt es überhaupt nichts zu beschönigen.

      1. Das Denken einzelner Leute zu ändern dauert.
        Sicher gibts aber Gesetze gegen Diskriminierung.
        Und in der Regierung seh ich auch etliche Frauen.

        1. meinst du etwa das ‚Homosexuellen-Propaganda-Gesetz‘?
          In Russland läuft’s ein wenig anders. Da werden Gesetze für die Diskriminierung von Minderheiten verabschiedet.

    2. Oh, jetzt kommt der kriegsgeile Überrusse wieder. Heute schon wieder über tote Ukrainer gelacht?

      Das kleine Männchen im Kreml hatte so fest Angst vor Meta, dass er Insta und Facebook gleich als ‚extremistische Organisation‘ verbieten liess. Zensur war das natürlich nicht, denn das gibt’s in Russland ja nicht.

    1. Ein interessanter Artikel.

      Es ist sicherlich nicht sehr unwahrscheinlich wenn man vermutet, dass Trump und Musk sich nicht als die „Retter“ des kleinen Mannes/Frau erweisen werden als die sie sich ausgeben (Das Meme am Anfang war hier meiner Meinung nach zutreffend)

      Zu Zuckerbergs Abschaffung der Zensoren fällt mir nur der Spruch ein

      Von wessen Brot Ich ess, dessen Liedchen Ich auch sing..

      Ansonsten gibt es natürlich auch handfeste monetäre Gründe (Lohnkosten) und den Fakt das es sich bei Facebook um eine Ausgründung des DARPA Überwachungsportals LifeLog handelt. Und bei einer Überwachungsplattform will man ja grade das sich die ganzen Extremisten outen, damit man sie katalogisieren und überwachen kann.

      Insofern lief die ganze Woke-Zensur eh der Aufgabe von Facebook zuwieder. Meiner Meinung nach war der Woke Terror eh nur ein Projekt des WEF (World Economy Forums) um die damalige sehr erfolgreiche „Occupy Wall Street“ Bewegung zu zersetzen. Feministen und LGBT Menschen haben vermutlich durch den Woke Terror jetzt mehr zu leiden als vorher. Denn wie jeder weiß, wenn Ich jemanden besonders unbeliebt machen will, dann muss Ich Ihn/Sie nur vor der Gruppe besser behandeln als alle anderen. So etwas führt immer zu Neid und Zersetung.

      https://www.wef.org/dei

      Insofern würde Ich Feminismus und LGBT Menschen eher als Opfer von Woke bezeichnen als als Nutznießer. Denn es ging von vorne herein nur um die Zersetzung fortschrittlicher und linker Kräfte und darum einen Keil zwischen diese und das „gemeine“ Volk zu treiben. Ob jetzt mit Trump da wirklich ein Machtwechsel statt gefunden hat sei mal dahin gestellt. Es könnte sich auch nur um einen Wechsel der Rhetorik handeln..

      Zu Elon Musk muss man sagen, dass er nicht wirklich so reich ist wie es den Anschein hat. Sein Vermögen bestimmt sich zum größten Teil durch den Wert der Aktien die er an seinen Unternehmen hält und diese Unternehmen laufen alles andere als gut. So hat Space X zum Beispiel alles Geld für die Entwicklung einer neuen Mond Mission für die NASA schon verbraucht ohne auch nur annähernd so weit zu sein Ein Starship zum Mond zu schicken. Es musste deswegen schon Geld von der NASA nachgeschossen werden um das Projekt nicht bankrott gehen zu lassen.

      Auch X ist im Moment alles andere als Gewinnträchtig.
      https://mashable.com/article/twitter-x-revenue-falls-x-payments-plans

      Starlink wäre vermutlich schon pleite wenn Musk nicht dafür bezahlt würde die Ukraine mit Internet und Zielerfassung zu versorgen. Und ohne die billige chinesische Arbeitskraft wird es in vielen Tech Schmieden in Zukunft ziemlich ärmlich aussehen.
      Somit ist Trump da eher der „letzte Strohalm“ für einen Mann der total von US Staats-Subventionen abhängig ist.

      Vermutlich wird man sich in Zukunft mehr auf andere Projekte wie die Einführung einer Globalen Währung und Menschen-ID verlagern.
      https://www.forbes.com/sites/digital-assets/2024/11/11/the-us-government-is-one-step-closer-to-holding-1-million-bitcoins/

      https://www.nasdaq.com/newsroom/blackrock-spot-bitcoin-etf

      Mfg Makrovir

    2. Der Artikel ist einfach nur dumm…

      Keiner hat behauptet, dass Trump/Musk uns die grosse Freiheit bringen. Aber allein Trumps Wahl hat bei meta eine eindeutig positive Änderung ebewirkt, diee es bei einem anderen Wahlausgang nicht gegeben hätte. Aber das anzuerekennen fällt all den blöden Gut- Menschen der Welt, mangels Intelligenz viel zu schwer.
      Sowohl Trump als auch Zuckerberg nehmen für die Entscheidungen, die sie für ihre social media Plattformen getroffen haben, mehr Verluste in Kauf, als Leute wie sie und iher Familie zusammen jemals verdienen werden.

      Leute die nicht begreifen, dass Trump nicht nur der Primitivling ist, für den sie ihn halten solten vielleicht besser den Begriff nicht in ihrem Blog Namen führen… sowas ist ja peinlicb.

      Zeigen sie uns doch mal ein paar Beispiele wo jemand eine positivere Entscheidung in den letzten Jahren getroffen hat…

  9. Ein wenig Unterhaltung aus der Ukraine betreffend WOKENESS!

    Mariana Bezuglaya, Politikerin aus der Zelensky-Partei, die sich ständige darüber aufregt, dass die ukrainische Armee solche Verlierer sind und in 2022 dafür war, dass ukrainische Offiziere ihre Soldaten erschiessen dürfen, wenn die einen Befehl verweigern, hat getweetet!

    Schwul-sein sei wie eine Krankheit und diese Leute würden sich, weil keine Kinder, selbst aus dem Genpool nehmen, schreibt Russia Today. Das sei einfach nicht normal, es gebe nur zwei Geschlechter („Sexes“), sagte Bezuglaya angeblich.

    Das gefiel den LGBTQ Leute in der ukrainischen Armee nicht besonders und sie haben darauf sinngemäss geantwortet, dass man mit solchem Bullshit nicht in die EU komme. Ein Berater von Zelensky hat sich darauf ebenfalls zu Wort gemeldet und geschrieben, dass viele Leute die Mariana für nicht ganz normal halten und sie aufhören solle Leute zu verärgern.

    Postwendend kam die Antwort von Bezuglaya, dass dieser besser mal die Armee dahingehend aufräumen sollte, dass sie gewinnt, worauf dieser entgegnete sie wisse nicht wovon sie rede. Auch das konterte Bezuglaya locker mit: Bist du eigentlich schwul?

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