Melnyik fordert ein Prozent des BIP für Waffenlieferungen an die Ukraine

Bild: defenceU

Der ukrainische Vizeaußenminister will das Zehnfache der bisherigen Militärhilfen und droht Lafontaine und Wagenknecht.

Der frühere ukrainische Botschafter in Deutschland Andriy Melnyk, der nach seinem Abzug aus Berlin zu einem Vize-Außenminister ernannt wurde, ist ein bekennender Bandera-Anhänger. Er hatte kurz vor seiner Rückkehr in die Ukraine versucht, Bandera weißzuwaschen. Das hat seinem Ansehen bei den überzeugten Ukraine-Unterstützern in Deutschland nicht geschadet. Bei den Medien war und ist er beliebt, weil er für Provokationen sorgt und gerne das mahnende Gewissen spielt, um die säumigen Unterstützer vor sich herzutreiben, die sich das oft genug gefallen ließen.

Während man bei uns noch nicht so gerne von einem Stellvertreterkrieg der Nato und vor allem der USA gegen Russland sprechen will, haben die Vertreter der ukrainischen Regierung schon lange eben dies als Begründung für die Forderung nach nicht abreißenden und sich steigernden Waffenlieferungen und  Finanzhilfen geltend gemacht. Die Ukraine verteidigt in dem Sinn den Westen, der, wenn er schon nicht selbst eingreift und Soldaten schickt, in der Pflicht steht, die Ukraine mit allem zu versorgen, was diese für notwendig hält, um Russland zu besiegen. Weil die westlichen Staaten und die Nato stets behaupten, dass es im Ukraine-Krieg um Sieg oder Niederlage der (westlichen) Freiheit und Demokratie und der (westlichen)  regelbasierten internationalen Ordnung gehe, und verspricht, so lange wie erforderlich die Ukraine zu unterstützen, werden die Forderungen immer höher und der moralische Zwang größer – ausgeübt nicht nur von der Ukraine, sondern auch von den Regierungen gegenüber der Bevölkerung.

Demgemäß erklärte der Berater des Leiters des Büros des Präsidenten, Mikhail Podolyak, Anfang Februar, dass der Westen der Ukraine alle Waffen geben müsse, die sie braucht – und das sofort: „Die Ukraine sollte hier und jetzt alles bekommen, was sie braucht – nicht erst 2024 oder 2025. Das bedeutet, dass wir den Aufbau des nationalen militärisch-industriellen Komplexes nicht an den Krieg in der Ukraine binden sollten – wir sollten alles geben, was wir haben.“ Das war gemünzt auf das Versprechen von Munitionslieferungen der EU, die für Kiew nicht schnell genug erfolgen, aber auch auf das Zögern, westliche Kampfflugzeuge der Ukraine zu übergeben.

Außenminister Kuleba übte auch entsprechenden moralischen Druck aus: Die Unfähigkeit der EU, die Munition sei frustrierend. Dabei gehe es um einen Test für „strategische Autonomie“. Der Preis der Untätigkeit werden in Menschenleben bezahlt. Was in Kriegszeiten natürlich nur eine Seite meint, denn Munition bedeutet eigentlich, dass Menschenleben vernichtet werden.

Melnyk fordert  schon lange von der Bundesregierung Tornados und Eurofighter. Verlangt wird stets immer mehr, jede Zurückhaltung wird als moralisches Versagen oder als Unterstützung Russlands gebrandmarkt. Anlässlich der Verleihung des Verdienstordens an Merkel schrieb er, sie sei verantwortlich für die „katastrophale Ukraine-Russland-Politik, die den barbarischen russischen Vernichtungskrieg gegen die ukrainische Staatlichkeit & nationale Identität möglich machte“. Vorwerfen kann man ihr eher, das Minsker Abkommen nicht vorangetrieben oder nur als Köder benutzt zu haben.

Jetzt hat er wieder einmal eine Forderung aufgestellt. Man ist in der Ukraine unzufrieden mit der militärischen Unterstützung, gewünscht wird das Zehnfache von allen Verbündeten. Bislang hätte die Ukraine nur 55 Milliarden US-Dollar an militärischer Hilfe erhalten. „Um die russische  Aggression dieses Jahr zu beenden“, wäre als mehr als eine halbe Billion Dollar erforderlich. Melnyk tritt wie üblich nicht als Bittsteller, sondern als Schuldeneintreiber auf: „Wir rufen alle unsere Partner auf, alle künstlichen roten Linien zu überschreiten und ein Prozent des BIP für Waffenlieferungen an die Ukraine bereitzustellen.“

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Deutschland müsste nach der Forderung mindestens 38 Milliarden Euro für die Militärhilfe ausgeben, wenn man vom BIP 2022 ausgeht. Der deutsche Verteidigungshaushalt lag 2022 bei 50 Milliarden. Für die USA wären das über 250 Milliarden US-Dollar.

An anderer Stelle monierte er gestern, Deutschland habe nur 6% oder 18 seiner Leopard-Panzer der Ukraine gegeben. Man brauche viele mehr für die Offensive. Deutschland habe 328 Leopard-Panzer. Wiesel habe die Bundeswehr 300, keines sei der Ukraine gegeben worden.

Melnyk droht als ukrainischer Vizeaußenminister – „Diplomat“ – auch deutschen Bürgern, mit deren Position er nicht einverstanden ist: „Oskar Lafontaine & seine Frau  @SWagenknecht  sind beide die schlimmsten Komplizen vom Kriegsverbrecher Putin, die als solche noch zur Rechenschaft gezogen werden. Und zwar sehr bald.“

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Ähnliche Beiträge:

113 Kommentare

  1. Der Herr Melny möchte, dass ganz Europa im Krieg versinkt und verarmt. Das möchte er nicht erst seit gestern. Wenn ich mir unsere Umfragen anschaue, möchte das auch die Mehrheit der Deutschen. Hitler und sein Kollaborateur Bandera, der tausende Juden auf dem Gewissen hat, spielt keine Rolle. Wann wacht Europa auf?

    1. Die ukrainischen Regierenden wurden mit dem Putsch und dann mit dem Bürgerkrieg, der nach acht Jahren dann so ausgeweitet wurde, dass sich Russland zum Eingreifen genötigt sah, Schritt für Schritt in eine immer ausweglosere Situation hinein manöveriert, aus der es ohne Sieg keinen Ausweg ohne dramatischen Gesichtsverlust gibt.

      Die völlig verpeilten Rechten wurden zur Richtschnur und es gab seit Jahren nur Geld vom IWF, den USA und der EU, wenn ihrer Idee von der nachgelagerten Endschlacht gegen die Rote Armee gefolgt wurde.

      Wenn man einen Schritt zurücktritt und sich überlegt, in welchem Kontext man sich ein Theaterstück oder Literatur mit solchem Inhalten vorstellen könnte, fällt mir nur eine sehr düstere Polit-Version von Alice im Wunderland ein, mit der Herzkönigin als handlungsprägender Figur.

      Barbarischer Unsinn, aber alle tun so, als wäre das hohe Politik und zu irgendwas gut.

    2. Das Problem ist, dass die Deutschen nie für ihre Taten bezahlten, weder in Blut noch in Geld. Das, was sie geben mussten, war nicht mehr als ein Trinkgeld. Insofern ist es natürlich klar, dass sie Krieg und Endlösung weiterhin (heimlich) favorisieren. Solange sie nicht die Strafe zahlen müssen, die sie für die industrielle Vernichtung tausender verdient haben, solange ist es leicht arrogant, besserwisserisch und kriegstreibend zu sein.

      1. Noch nie habe ich in einem so kurzen Text, wie Ihren, so viel Hohn für die deutschen Opfer zweier Weltkriege, so viel Hass gegen Deutsche und so viel ungeheuerliche Boshaftigkeit und Lüge gefunden. SIE sind Teil des Problems….

        1. Es gab deutsche Opfer, die in den KZs der Nazis ermordet wurden. Die Soldaten hingegen waren Täter, keine Opfer und ihr Tod war wohlverdient, wie auch der des Rests der Deutschen, die immer nur klatschten, als sie von einem Sieg nach dem anderen hörten.
          Nein, die Deutschen haben nie für ihre Taten bezahlt. Wollen wir hoffen, dass das noch nachträglich passiert.
          Das meine Texte einem Deutschen der sich gerne als Opfer sehen möchte nicht passen kann ich nachvollziehen. Kümmert mich aber nicht.

      2. Wie viele Russen sind im 2. Weltkrieg gestorben? Wie viele Ukrainer? Will man das irgendwie gegeneinander aufwiegen? Müsste man dann möglicher Weise Russland unterstüzen? Wtf?

        1. Dieses „Man darf Tote nicht aufwiegen“ sagen immer diejenigen, die die Täter sind. Ist schon ziemlich auffällig.
          Doch, man kann und sollte Tote gegeneinander aufzählen. Das sollte man immer nachen.

            1. Ihre Welt hingegen, Herr Skeptiker, favorisiert und kultiviert die Täter-Opfer-Umkehr, dh. wo sich die Täter als Opfer gerieren können.
              Da ist mir die „Auge um Auge“-Doktrin dann doch lieber, denn da zählt vor allem, was ist, und nicht, was man wollte.
              Und auch dies ein Grundsatz in unswerer Welt: man darf immer alles mit allem vergleichen! Vergleichen (aufwiegen) heisst ja nicht gleichsetzen.
              Aber es kann, darf und muss auch erlaubt sein, Verbrechen zueinander aufzuwiegen, zu verlgeichen – genau das macht ja übrigens jedes Gericht bei der Beurteilung und Zuteilung eines Strafmasses.

      3. Die Deutschen haben für ihre Taten bezahlt, allerdings nicht die, welche diese Taten vorbereitet und befohlen haben und das waren auch Kapitalgeber aus dem Ausland. Die NS-Bonzen in Justiz und Verwaltung sind fast alle wieder in Amt und Würden gebracht worden, sofern sie beamtet waren.
        Die „Persilsauberen“ Kapitaleigner wurden in der Bundesrepublik bevorzugt mit frischen Geld versorgt, obwohl die zum großen Teil für den Krieg mit verantwortlich waren.
        Die „Persilgewaschenen“ ehemaligen NS-Bonzen konnten ohne Probleme zum Staatssekretär, Ministerpräsidenten, sogar zum Bundeskanzler aufsteigen.
        Den Grundstein für den Verlauf der Ereignisse haben die hohen Kommisare (Westmächte) schon in der Trizone gelegt.
        Die konsequente Durchführung in der neu gegründeten Bundesrepublik lag in den Händen von Adenauers Chef im Bundeskanzleramt, Globke (ehem. NS-Bonze in leitender Funktion)).
        Allerdings, möglicher Weise als Alibi, wurde in Rheinland-Pfalz ein „Landeskommisar für poitische .Säuberung“ eingerichtet. Leider erschöpfte im großen und Ganzen dessen Wirken in der Beseitigung der handvoll Antifaschisten aus der Verwaltung.

        Wenn bitteschön willst du zur Hinrichtung vorschlagen?
        Du solltest die vielen Vertriebenen nicht verhöhnen, ebenso die Verluste an der zivilen Bevölkerung und die teilweise sinnlosen Bombardierungen der Städte.
        By the way
        Bis nach der Ardennenoffensive wurde die Petrochemie und Teile der Autoindustrie verschont. Warum wohl?
        Nach der Attacke auf Dormagen und Köln (Petrochemie) war der Krieg fast aus, kein Sprit mehr. Das hätte man früher haben können, Warum zögerten allierten Westmächte?
        Mir fallen direkt zwei Gründe ein ^^

        1. „Die Deutschen haben für ihre Taten bezahlt, allerdings nicht die, welche diese Taten vorbereitet und befohlen haben und das waren auch Kapitalgeber aus dem Ausland. Die NS-Bonzen in Justiz und Verwaltung sind fast alle wieder in Amt und Würden gebracht worden, sofern sie beamtet waren.“
          Tatsächlich haben sie es nicht getan, weder die Bonzen noch die klatschende Mehrheit. Deutschland wurde nach dem 2. Weltkrieg erneut Wirtschaftsmacht und konnte aufgrund geringer eigener menschlicher und industrieller Verluste sich als Nummer 1 in Europa aufschwingen. Wäre es anders gewesen, würde Deutschland heute sein Dasein irgendwo zwischen Rumänien und Bulgarien fristen. Dem ist offenbar nicht so.
          Dass die Bonzen noch einmal viel mehr als der klatschende Rest bekommen haben, ist wahr, aber es ändert nichts an der Kollektivschuld der Deutschen, die bis heute der Meinung sind, dass Hitler zwar über das Ziel hinausschoss, aber in der Summe wohl richtig lag.

          „Wenn bitteschön willst du zur Hinrichtung vorschlagen?“
          Keinen, die Zeit ist abgelaufen und die Mehrheit der Täter sind friedlich gestorben, aber wenigstens sollten die Deutschen finanziell dafür bluten. Die Idee Polens mit den 1,3 Billionen Wiedergutmachung sollten auch andere Staaten aufgreifen, das würde auch ein Signal an andere Staaten senden, die Kriege beginnen wollen.

          „Du solltest die vielen Vertriebenen nicht verhöhnen, ebenso die Verluste an der zivilen Bevölkerung und die teilweise sinnlosen Bombardierungen der Städte.“
          Tut mir leid, ich kann kein Mitgefühl für diejenigen empfinden, die den kommunistischen, den jüdischen oder den schwulen Nachbarn an die Gestapo ausgeliefert haben. Wer sich etwas tiefer mit dem Holocaust beschäftigt, wird merken, dass jegliches Mitgefühl für die Deutschen so schnell abstirbt wie eine Wasserrose in der Sahara. Ich habe mich mit einer Reihe von Massakern in der Welt beschäftigt, aber die industrielle Vernichtung von Menschen durch die Deutschen ist mit nichts anderem (bisher) zu vergleichen.

          1. „Dass die Bonzen noch einmal viel mehr als der klatschende Rest bekommen haben, ist wahr, aber es ändert nichts an der Kollektivschuld der Deutschen, _die bis heute der Meinung sind, dass Hitler zwar über das Ziel hinausschoss, aber in der Summe wohl richtig lag_.“

            Wo haben Sie denn das her? Das ist doch pure Projektion.

            Schauen Sie sich doch einfach mal die OMGUS-Surveys der US-Amerikaner an, die in den Jahren nach Kriegsende erstellt wurden.
            Manche Befragungen ergeben natürlich schockierende Ergebnisse. Beispielsweise hätten es in der US-Besatzungszone im Februar 1949 40% der representativ Befragten vorgezogen unterm „Nationalsozialismus“ zu leben.
            > https://ghdi.ghi-dc.org/sub_document.cfm?document_id=3902

            Aber eben 40% der befragten Deutschen und nicht „die Deutschen“.

            Und wir wissen nicht genau, was sie mit „Nationalsozialismus“ meinten, denn gleichzeitig waren 1946 70% der Befragten der Meinung, dass die in Nürnberg vor Gericht stehenden Nazi-Größen und Generale „alle schuldig“ seien.
            > https://ghdi.ghi-dc.org/sub_document.cfm?document_id=3877

            Und so weiter.
            Blättern Sie einfach mal.

            1. Es geht doch nicht darum, dass Leute mögen ein Hakenkreuz zu malen oder den Hitlergruß zu machen, es geht um die Ideologie dahinter, dass andere Menschen Untermenschen sind. Manche machen das nett und parental, andere direkt und aggressiv, aber am Ende ist sowohl bei Links und Rechts der Konsens, dass „Wir“ es besser wissen, was gut für den Russen, Araber oder Schwarzen ist. Die Idee hinter dem Nationalsozialismus ist es, dass andere minderwertiger sind als der staatstreue Deutsche und diese Idee ist prävalent. Das hat man bei der Flüchtlingskrise, genauso wie bei Corona oder jetzt im Ukrainekrieg gesehen. Hakenkreuze muss dazu keiner mehr malen.

    3. Man hätte Melnyk von Anfang an ignorieren sollen. Statt dessen wurde er zu jeder Talkshow eingeladen, bis endlich die Petition kam, ihn rauszuschmeißen aus Deutschland. Irgendwann war es glücklicherweise so weit und nun geben wir ihm wieder eine Plattform. Es ist völlig egal, was er oder die Ukraine fordert. Unsere Möglichkeiten sind begrenzt und wir müssen unsere eigenen Interessen wahren. Jetzt kommt auch noch Selenskyi hierher, was den Steuerzahler erneut viel Geld kostet. Da geht es sicher um den NATO-Beitritt. NEIN, auch wenn Atlantikbrücke Röttgen schon dafür wirbt. NATO-Beitritt der Ukraine heißt automatisch Verteidigungsfall, also Krieg mit Russland. Wir haben schon Ärger genug wegen der Ukraine. Hätte man Minsk eingehalten oder auf den NATO-Beitritt verzichtet, wäre uns das erspart geblieben. Ich bin nicht bereit, das zu finanzieren, geschweige denn den Kopf für dieses Regime hinzuhalten. Wir Deutschen haben andere Interessen, uns hat dieser Krieg jetzt schon erheblich geschadet. Wenn die keine Ruhe geben können, ist es deren Problem.

  2. Und solche Erz-Faschos werden mit Milliardenbeträgen gefördert? Das eigene Volk wird ausgeplündert und über den Tisch gezogen? Schämt ihr euch nicht, braungrünes Lumpenpack? Ich kann gar nicht so viel fressen wie ich ko….n möchte.

  3. Die Milliarden wären in Bildung und Gesundheit besser aufgehoben,
    sowohl hierzulande, als auch sonst überall.
    Der entfesselte Kapitalismus ist auch gut in den Staaten zu besichtigen,
    wo Millionen von Foodstamps abhängig sind,
    Leute aus Angst vor Waffengewalt ihre Kinder nicht draußen spielen lassen wollen.
    Das soll wohl das Nonplusultra sein?

  4. Oh, Melnyik „droht Lafontaine und Wagenknecht“! Da hab ich aber Angst.

    „Komplizen vom Kriegsverbrecher Putin, die als solche noch zur Rechenschaft gezogen werden. Und zwar sehr bald.“

    Also moralische Verdammnis. Was heißt eigentlich „Rechenschaft“? Gibt da ein Schuldverhältnis daß der eine dem anderen Rechenschaft geben müßt? Lafontaine und Wagenknecht entscheiden über Waffenlieferungen?
    Was tun wenn westliche Lager leer¹ sind? ¹(Es reicht nicht mehr zur Selbstverteidigung)
    Wenn der Westen nicht tut wie Melnyik will? Die plöde Wirklichkeit anklagen? Des moralische Verrats am ukrainischen Volk das als einziges die Welt von den bösen russischen Orks erlösen kann? Sonst Weltuntergang?

    Mehr und mehr ähnelt Melnyik Hitler im Bonker https://www.youtube.com/watch?v=Pq4gQPReH2E

    1. „Oh, Melnyik „droht Lafontaine und Wagenknecht“! Da hab ich aber Angst.“

      Melnyk und seine Kumpane sind Faschisten, die im Moskau und St. Petersburg bereits erfolgreich Bombenattentate gegen Nicht-Kombattanten durchgeführt haben. Was sollte diese Leute daran hindern derartiges im Saarland zu wiederholen? Respekt vor der staatlichen Souveränität der BRD? Diesen Respekt spürt man förmlich in jeder Äußerung Melnyks.

      Sarah Wagenknecht steht bereits auf der Mirotworets-Liste:
      > https://myrotvorets.center/criminal/vagenknekht-sara/

      Nicht einmal darauf, dass deutsche Staatsanwaltschaften ein ukrainisches Attentat auf Lafontaine oder Wagenknecht ernsthaft verfolgen würden, kann man wetten. Siehe Pipeline-Sprengung.

      1. Ihr letzter Satz ist leider wahr. Da droht ein ausländischer Politiker deutschen Politikern unverblümt mit Gewalt – und nichts regt sich hier. Eisernes Schweigen. Möglicherweise genießt er diesbezüglich bei den Grünen -u.a.- Zustimmung.

        1. Der Bundeskanzler bestimmt die Richtlinien der Politik. Er hätte dazu etwas zu sagen, macht er aber nicht. Die Grünen wären da absolut unerheblich.

          1. Der Bundeskanzler bestimmt die Richtlinien der Politik
            -theoretisch schon
            Praktisch ist diesem kommunikationsunwilligen Grinseschlumpf das vermutlich scheißegal. Da verfolgt er vermutlich ausschließlich das Ziel seine Haut zu retten, angesichts seiner kriminellen Verwicklungen, und der daraus resultierenden Erpressungsmöglichkeiten seiner transatlantischen Freunde, die sicher alles was er „vergessen“ hat sauber protokolliert haben.

      2. „Nicht einmal darauf, dass deutsche Staatsanwaltschaften ein ukrainisches Attentat auf Lafontaine oder Wagenknecht ernsthaft verfolgen würden, kann man wetten.“

        Das sehe ich auch so! Auch im Falle eines „ukrainischen“ Attentats, das die Gründung einer neuen, für viele Menschen wählbaren Partei verhindern würde. (Flüchtige Leser mögen bitte die Anführungszeichen beachten)

  5. Es gehen Gespenster um in Europa. Eins heißt Oskar.

    Oskar und Sahra sind als gefährlichste Menschen Europas ein echter Dauerbrenner.

    Darf man Miglieder des Bundestages jetzt öffentlich bedrohen ?

    1. Leider, die Staatsanwaltschaft messen dieser Drohung unter Garantie keine Bedeutung zu. Das hier eine Drohung von einem ausländischen Regierungvertreter gegen eine MdB ausgesprochen wurde interessiert die andern MdBs wahrscheinlich nicht die Bohne.
      Und unsere Taffe schon mal garnicht. 🙂

    2. Es gehen wieder ganz andere Gespenster um in Europa:
      Faschismus, Nationalismus und Bellizismus – und staatliche öffentliche Todeslisten!

  6. Bandera-Fan Melnyk kann eigentlich so viel dummes und widerliches Zeug rumsülzen, wie er will. Eine Ungeheuerlichkeit und ein Skandal sondergleichen ist allerdings, dass sich die Bundesregierung freiwillig zu seinem Befehlsempfänger degradiert hat und die Bevölkerung Deutschlands gleich mit – denn die, die noch wählen gegangen sind und noch wählen gehen wünschen sich mit Sicherheit Politiker, die nicht durch irgendwelche grössenwahnsinnigen ukrainischen (Ultra-)Nationalisten manipulierbar und erpressbar sind.

    Deutsche Politiker, die sich mit Melnyks Gedankengut gemein machen, sind für mich – als Bürgerin der völlig durchschnittlichen und langweiligen Mitte – für immer und ewig unwählbar.

  7. Melnyk = Ungeheuerlich. Leider gibt auch Overton dieser furchtbaren Person Raum und verschafft ihm eine unangemessene Bedeutung.

  8. Gut, dass das Interview mit Tilo Jung verlinkt wurde, der seine Sache wie immer sehr gut machte. Mal zu 3:05:20 gehen: Jung zitiert aus einem Flugblatt, das Bandera nach dem Einmarsch der Deutschen verteilen ließ: „Volk! Das musst Du wissen: Moskowiter, Polen, Ungarn und Juden sind Deine Feinde! Vernichte sie! Deine Führung, Dein Führer Stepan Bandera“

    Mehr muss man über diesen Bandera nicht wissen, es gibt auch nicht mehr. Es ist dieser Satz, der seine Anhänger zusammenschweißt. Das ist schon sein ganzes Programm. Seine Truppen taten genau dies und selbstverständlich ist er dafür verantwortlich, auch wenn er persönlich nicht zugegen war. Hier wird eine ukrainische Rasse halluziniert, die das Recht hat, alle anderen einfach auszurotten. Das ist nur noch vergleichbar mit der kroatischen Ustascha. Länder, die erst kurz oder nur zeitweise existiert haben und daher einen extremen Rassismus pflegen, um sich als Nation zu profilieren. Melnyk darauf: ich distanziere mich nicht. Ja klar, frenetische Teilnahme am Bandera-Kult ist in der Ukraine Voraussetzung für eine gehobene Karriere.

    Muss man das erklären, wie das im Osten der Ukraine wirkt, wenn man diesem Extremnazi 30 Meter hohe Denkmäler baut? Wenn dann seine Leute im Februar 2014 das Parlament umstellen und das Parlament zwingen, den gewählten Präsidenten abzusetzen? Die im Osten und auf der Krim wussten, was das bedeutet. Sie brauchten dazu beim besten Willen keinen Putin, denen war klar, was Sache ist. Reden wir doch mal deutsch: dass es in der Ukraine so viel Unruhen und Gewalt gibt, liegt daran, dass man unbedingt diesen Drecksnazi aus der Gruft holen musste.

    Auch 64 Jahre nach seinem Tod tun seine Anhänger genau das, was er im Flugblatt gefordert hatte. Hier:

    https://www.atlanticcouncil.org/blogs/ukrainealert/ukraine-s-got-a-real-problem-with-far-right-violence-and-no-rt-didn-t-write-this-headline/

    „International human rights groups have sounded the alarm. After the March 8 attacks, Amnesty International warned that “Ukraine is sinking into a chaos of uncontrolled violence posed by radical groups and their total impunity. Practically no one in the country can feel safe under these conditions.” Amnesty International, Human Rights Watch, Freedom House, and Front Line Defenders warned in a letter that radical groups acting under “a veneer of patriotism” and “traditional values” were allowed to operate under an “atmosphere of near total impunity that cannot but embolden these groups to commit more attacks.”“

    Schreibt das Atlantic Council, was nicht für Russenpropaganda bekannt ist. Und dieser Staat ist eben dabei, meine Freiheit zu verteidigen und ich soll Steuergeld dafür zahlen? Geht’s noch?

    Melnyk ist in der Lage, den Westen vor sich her zu treiben. Er bekommt immer, was er will. Problem: der Westen hat nichts mehr. Es könnte damit enden, dass die Zeit der Melnyks vorbei ist.

    Ohne das ist ein Friede ausgeschlossen.

  9. Ja es gibt Typen, die gerne anheizen um auf der Börse Geschäfte zu machen.
    Jede Lieferung an Gerät, wird mit wieviel % an die Zocker gezahlt?

    1. Kennt er die nicht? Natürlich kennt er sie, gegenüber den USA würde der nie so reden. Nur ist halt eine Crackhure keine ehrbare Person, daher kann man sie natürlich erniedrigen, ohne sich dafür schämen oder rechtfertigen zu müssen. Und wir alle wissen, wer die Crackhure* ist, die von den USA tagtäglich gefickt wird und sich dafür sogar noch bedankt.

      *ICh entschuldige mich bei allen echten Crackhuren die ohne ihr Zutun in diese Situation geraten sind, ihr seid wahrlich etwas Besseres, das Land, das ich mit diesem Begriff belegt habe.

  10. In diesem Konflikt geht es nicht um die Ukraine, es geht den Amis und ihren Helfershelfern nur darum, Russland zu schaden und die Ukraine als militärischen Partner gegen Russland zu gewinnen, allein deshalb bin ich dagegen, dass unsere Regierung sich auf die Seite der USA stell.

    Hinzu kommt, dass diese Politik Deutschland gewaltige Schäden wie Inflation, Firmenpleiten, Abwanderung von Firmen ins Ausland, explodierende Energiekosten, zufügt.

    Besonders empörend empfinde ich es aber, dass mit meinem Steuergeld die ukrainischen Nazis finanziert werden.

    Wie kann man das ständige Bekenntnis der BILD-Zeitung zu ihrem Eintreten für die Juden ernst nehmen, wenn BILD gleichzeitig kein Problem mit Figuren wie Tjahnybok hat, der darüber klagte, dass die Ukraine von einer »jüdisch-russischen Mafia« regiert wird.

    Und von Steinmeier, der kein Problem hatte mit Tjahnybok bei dessen Vorbereitung zum Maidan-Putsch zusammenzuarbeiten, muss man seine Beteuerung »Nie Wieder« bei seiner Rede über den Aufstand im Warschauer Ghetto über sich ergehen lassen.

    Aber für Marionetten der USA ist es viel praktischer Politiker wie Jeremy Corbyn als Antisemiten zu bezichtigen, weil sie die israelische Politik gegenüber den Palästinensern kritisieren, als die ukrainischen Nazis, über deren Antisemitismus kein Zweifel besteht.

    1. Als besondere Dreistigkeit empfinde ich die Drohungen gegenüber Wagenknecht und Lafontaine. Unwillkürlich muss ich da an Liebknecht und Luxemburg denken. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt – was auf gewisse Kreise in D. sicher zutreffen wird und auch die “Begeisterung“ für solche elenden braunen Figuren zum Teil erklären mag.

  11. Wenn der Westen sich zum Ziel gesetzt hat, Russland zu ruinieren, es auf dem Schlachtfeld zu besiegen, es so weit zu schwächen, dass es niemals wieder wagt, einen Nachbarn anzugreifen, es nach ethnischen Gesichtspunkten in mehrere Teilstaaten zu zerschlagen bzw. zu „dekolonisieren“ und wenn er dann die Ukraine dazu auserkoren hat, ihr Land und ihre Leute für die Erreichung dieser Ziele zu verheizen, dann hat Herr Melnyk alles Recht der Welt, vom Westen Waffen jeder Art und in jeder beliebigen Menge einzufordern. Das sollte Euch doch allmählich klar geworden sein. Oder etwa nicht?

    Eurer Unmut richtet sich an die falsche Adresse.

    1. Gulet, auch wenn sie Recht haben, so werden einige diese Frechheit nicht dulden, weil sie meinen die Ukrainer
      seien deren „Bauern“ auf dem Schlachtfeld. Quasi Fremdenlegionäre.

    2. Nein, unser Unmut richtet sich – sollten sie ein Ukro-Fan sein – auch an SIE! Sollten sie sich hier in Deutschland befinden, sollten sie vielleicht selber ein „Flüchtling“ sein, dann würde ich dringend empfehlen, als „Patriot schleunigst dieses Land der gnadenlosen Vollversorgung für ukrainische Drückeberger zu verlassen, statt hier frech und feige den großen Helden heraushängen zu lassen.

      Nein, das einzige „Recht“, das ich Melnyk zubilligen würde, ist das, eines fairen Prozesses – sofern nach einem erhofften Umsturz, nicht ohnehin grausame Lynchjustiz, sich der korrupten Kriegshetzer, nicht gerade sehr sanft, annehmen würde.

      Wer Bandera huldigt, ihn kleinredet, als „Freiheitskämpfer“, wer offen seine Sympathien für Judenerschießungen uns andere „Heldentaten“ dieses größenrassenwahnsinngen Edeluntermenschen einsetzt, der ist das Krebsgeschwür im „gesunden (ukrainischen) Volkskörpers“. Und um in der Nazi-Terminologie zu bleiben: Dieses „Krebsgeschwür“, gehört restlos „ausgemerzt“!!!

      Die Ukraine – die offizielle zumindest – ist von einem pathologischen Minderwertigkeitskomplex infiziert, der sich wie so oft, in einem übersteigerten Größenwahn manifestiert. Größenwahn, der sich von anderen Idiotenstaaten, herrlich unterstützen lässt.

      Ohne diese skrupellosen Idioten, wäre die Ukraine längst schon kein Thema mehr. Die Ukraine ist eine nicht lebensfähige kretinöse Nachgeburt der ehemaligen UdSSR und ausgerechnet die Ukraine, hat übrigens mit 70% für den Erhalt der Sowjetunion gestimmt. Jetzt aber, werden sie von heuchlerischen Kurpfuschern intubiert und ernährt, Vielleicht hört man ja bald den erlösenden Spruch: „Operation gelungen, Patient tot“.

      Denn eines ist sicher: Wie der Krieg auch ausgehen würde, die Ukrofaschisten/Nazis, werden nie Ruhe geben. Zu aufgeputscht von der völlig verlogenen nationalen Identität, werden sie auch künftig ihre „Nürnberger Rassegesetze 2.0″ weiter prkatizieren.

      Tja, dem “ slawischen Untermenschen“, steht halt das Mäntelchen des “ arischen Herrenmenschen“, recht gut. So wie in „Des Kaisers neue Kleider“.

    3. „Eurer Unmut richtet sich an die falsche Adresse.“

      Ganz klar falsch.

      Melnyk richtet seinen Unmut ja nicht gegen die Urheber und Planer dieses Kriegs – die Neocons, die Rand Corporation, Senator Graham und ihre Helfer – sondern gegen die Europäer, von denen sicher auch einige dabei waren. Die Deutschen wohl am allerwenigsten.
      Ebenso waren die Ukrofaschisten dabei, Herr Asterowitsch und ganz viele andere, die Melnyk vergisst Ich denke, da haben im Westen viele begeistert auf den großen Knall hingearbeitet und an diese sollte er sich richten, nachdem es mit dem Ruin Russlands nicht geklappt hat.

    4. @B.Hohl;@Rebane
      Wenn ein Land sich für die Interessen anderer opfert, dann sollte es selbstverständlich sein, dass diese anderen das Land auch mit allem Nötigen versorgen. Für diese Erkenntnis muss man nicht Pro-Ukrainer oder gar Ukrainer sein. Der Westen hat die Suppe gekocht, jetzt soll er sie auch auslöffeln.

      @Simon
      Es ist Baerbock, die Russland ruinieren will, es ist Borell, der Russland auf dem Schlachtfeld besiegen will. Als NATO- und Wertepartner und als Vasallen der USA sitzen wir alle in einem Boot. Herr Melnyk richtet sich also an die richtigen Ansprechpartner, also auch an uns Europäer.

      Im Übrigen offenbart sich in dem, was ich eingangs beschrieben habe, also dem, was der Westen mit Russland so gerne alles anstellen möchte, ein abgrundtiefer Hass, der offenbar zur Leitlinie der deutschen und europäischen Politik geworden ist. Und das macht mich absolut fassungslos.

      1. Bei nächsten Stammtischgesprächen werde die Befürworter der Schlachterei befragen und den anschließend die Konsequensen aufzeigen. Entweder oder ?
        Für diesen „Elfmeter“ müsste ich dem Faschisten in Kiew sogar noch dankbar sein.
        Ich sehe deinen Bericht als eine sarkastische aber folgerichtige Handlungsanweisung für die „Wertegemeinschaft“ an.
        Wenn nicht, auch egal 🙂

      2. Dummschwätzer, wo opfert sich denn die Ukraine für die Interessen Anderer? Welcher Anderen? Für die USA? Dafür opfert sich die Ukraine nicht, dafür wird sie von dem Nato-Gesindel unter Führung der USA geopfert.

      3. Guten Abend Herr?Frau? Gulet.
        Danke, dass Sie auf meine Frage überhaupt reagiert haben, damit habe ich nicht gerechnet, schließlich habe ich mit Frage 1 etwas erfragt, was mich einen Dreck angeht, und Frage 2 war rhetorischer Natur ( und zudem auch noch unverständlich formuliert ).
        Nun zur Sache : Ich persönlich gehöre nicht zu den „Anderen“ für die sich die Ukrainer – angeblich freiwillig – opfern ! Die Mehrzahl dieser ominösen „Anderen“ lebt wohl auf der anderen Seite des Atlantiks; und vor allem : Diese „Anderen“ löffeln den Giftsud, den Sie über Europa ausgegossen haben, mit Sicherheit nicht selber aus, sie LASSEN auslöffeln, und zwar von den Armen ! ; oder glauben Sie ernsthaft, Hunter Biden wird sich freiwillig zur ukrainischen Infanterie melden und an vorderster Front, im Schützengraben, SEINE Interessen verteidigen ?

  12. Melnyk, ein gefährlich, widerlicher Chuzpenik! Immer nur noch mehr Geld, Waffen, Unterstützung. Jeden Tag Frechheiten aus Kiew, größenwahnsinnige Psychopathen in der ReGIERung. Es bleibt mir in meinem Zorn nichts anderes übrig, als innig zu wünschen, dass diese Lästlinge, endgültig zur Raison gebracht werden.

  13. also eigentlich finde ich diese Äußerung Melnyks gut.
    Es zeigt: die Ukraine kann diesen Krieg nicht „gewinnen“.
    die 10 -fache Menge ist völlig utopisch. Schon jetzt hat die Nato Munitionsprobleme.

    Es zeigt auch. die bisherigen Lieferungen sind sinnlos, verlängern nur Leid und Zerstörung.
    und sollten schnellstmöglichst gestoppt werden.

    Ein Unternehmer der in einen maroden Betrieb ständig Geld reinschiessen muss, und überhaupt keine Aussicht hat ,dass es besser wird, wird auch die Notbremse ziehen.

    1. Eben, die ganze Sache hat keinen Sinn mehr und die Ukraine hat trotz all des Engagements verloren, auch wenn sie sich gut geschlagen hat. Das will aber keiner zugeben. Es ist Zeit, die Notbremse zu ziehen. Das bedeutet Gesichtsverlust und man kann nie wissen, ob eine der beiden Seiten wieder anfängt. In dieser Hinsicht ist vor allem der Ukraine nicht zu trauen. Hätte man einfacher habe können – hätte man sich an Minsk I und II gehalten. Für diesen Krieg sind viel zu viele auf beiden Seiten sinnlos gestorben.

  14. wer ist Melnyk….ein kleiner mit minimalistischen Gehirnzellen ausgestatteter Wanderprediger von seinem
    Auftraggeber gesandt, um Bares einzusammeln…

    1. Nein, mit „minimalistischen Gehirnzellen“, ist dieser widerliche Chuzpenik, sicher nicht ausgestattet. Ich halte ihn sogar für intelligent – was aber keineswegs klug bedeutet. Er ist ein geschickter Systemtroll, Und charakertlich völlig mies. Aber „blöd“, ist er sicher nicht.

      1. Oft missverstanden, daher kleiner medizinischer Exkurs:
        Intelligenz und Geistesgestörtheit schließen einander keineswegs aus. Auch ein Wahnsinniger kann völlig rational, strategisch planend und überlegt handeln. Nur, und das ist das entscheidende, seine Handlungsziele sind völlig irrational.

  15. „Melnyik fordert ein Prozent des BIP für Waffenlieferungen an die Ukraine“

    Am Ende ist damit nur die Provision für Ukros wie ihn gemeint … ;->

  16. Zu Melnik *) braucht man nicht mehr viel zu sagen, er ist ein Nazi und ein Lump, dem die BRD-Lumpenmedien stets eifrig eine Tribüne gegeben haben, während sein eigentlich wehrpflichtiger Sohn im SUV durch Berlin brettert. Wieviel er selbst untergeschliffen und auf Konten um die Welt gebunkert hat, werden unsere Medien gewiss nicht untersuchen.

    Sein Geschwätz ist aber albern, seine Fantastilliardenforderung nicht minder absurd als die Jermaks und Selenskis nach U-Booten. Warum nicht gleich Atombomben, bei einem 400-Milliardenetat sollte das doch drin sein.

    Ukrainer, die nicht wie Melniks Sohn einen Auslandspass kaufen konnten, werden von den Greiftrupps vom Moped gerissen und aus Bussen gezerrt, weil „die Mobilisierung planmässig läuft“. Und BIP sind noch keine Rüstungsgüter, mit Derivaten kann man nicht schiessen. Jedenfalls nicht an der Front.

    *) Melnik = russisch Müller. Wie die meisten Ukrainer und viele der Nazis, spricht er die „ridne mowa“ nicht ordentlich.

      1. Eher Konkurrent als Weggefährte Banderas. Die westukrainische Nationalistenorganisation OUN war nach dem Tod von Konowalez (1938) in zwei Flügel gespalten, den Melnyk-Flügel (OUN-M) und den Bandera-Flügel (OUN-B), die sich nach dem deutschen Überfall auf die SU in dem deutsch-besetzten ukrainischen Gebiet sofort ordentlich bekriegten. Die dadurch entstandene Unruhe im Hinterland soll einer der Gründe dafür gewesen sein, dass die Nazis Bandera zum Sonderurlaub nach Sachsenhausen verfrachteten. Als Elitehäftling, versteht sich.
        Melnyk ist nach dem Krieg ebenso wie Bandera in Westdeutschland gestorben. Bandera 1959 in München, Melnyk 1964 in Köln.
        > https://de.wikipedia.org/wiki/Andrij_Melnyk_(Offizier)

  17. Wer sich Militärisch für Shithole Countries arrangiert, verliert denn Konflikt. Russland hätte ein echtes Problem bekommen wenn es die Ukraine im letzten Jahr erobert hätte. Das würde Russland mehr und Nachhaltiger ruinieren als die ganzen Unterstützungen und Sanktionen des Wertewesten für die Ukraine

    1. Nicht OT

      Die neusten SIPRI Zahlen sind heute veröffentlicht worden! Bitte mal selbst schauen und einen Realitäts Check machen.

  18. Bei unserer fasch:istenden Außenministerin Baerbock und den anderen tazionalsozialistenden hat dieser Neonazi Melnyk ein Heimspiel. Was wir jetzt dringend brauchen: Mehr Visagisten (kostet 137 000), persönliche Fotographen (kostet 400 000) sowie Frauen in Führerpositionen (kostet Menschenleben).
    MfG
    Z
    @Overton: Sollte die Gesinnungsstaatspolizei, z.B. im Kontext des ‚Demokratieförderungsgesetzes‘, meine Daten verlangen, so zögern Sie bitte nicht, dieselbigen herauszurücken. Ich frohlocke.

  19. Die Ukraine ist der korrupteste Staat der Welt. Das war er schon immer, wie europäische Geschäftsleute bestätigen können, die ein Sonderbudget für Ukrainegeschäfte benötigten. Jetzt soll auch die US sehr unzufrieden sein mit ihren Stellvertreterkriegern. Viele Amerikaner sind sauer, weil US-Geld, daß doch zur Aufrechterhaltung der US-Hegemonie dienen sollte, im Schwarzen Loch der Ukraine verschwindet. So hat die US nicht gewettet.
    Der deutschen Regierung scheint dies völlig egal zu sein und sie verspielt bewußt den bescheidenen Wohlstand ihrer Bürger für das korrupteste Land der Welt.
    Wie lange wollt ihr dies noch tolerieren? Wie lange wollt Ihr euch noch so von eurer Regierung – die ihr doch superdemokratisch (über Berliner Wahlpannen sehen wir großzügig hinweg) – selbst gewählt habt. Wenn diese eure Demokratie keine besseren Ergebnisse bringt, dann ist das kein deutscher Exportschlager,..lach,lach,lach

  20. Gewalt funktioniert und Melnyk glaubt daß Unkrainer berechtigt sind weil bessere Menschen. Während der Demokrat noch das Recht dazwischen setzt. Ma soll sich aber nicht täischen und Diktatur fürs Gegenteil von Demokratie halten. Auch letztere ist zu Härten und Gemeinheiten fähig.

    Es wär mir neu daß Melnyk in Döland Todesschwadronen hätte, aber was weiß ich über führerlosen Widerstand.
    Der deutsche Staat würde einen Mord an Wagenknecht nur halbherzig verfolgen, wie beim NSU auch.
    Erst wenn staatliche Funktionsträger wie Lübcke ermordet werden ist der Aufschrei groß.
    Schön, daß wenigstens hier die Leser wissen was in UA abgeht.
    Alle sind zu politschen Morden fähig. Melnyk sagts laut.

    Daß Melnyk sein Maul aufreißt und sich auch noch gut vorkommt bei ist nix neues. Alle Jurnis habens gewußt.
    Erst als Tilo den interviewt hatte wurd er untragbar.
    Übrigens hat Tilo noch Grzegorz Rossoliński-Liebe und Roman Dubasevych interviewt.

    Die Amis rudern inzwischen etwas zurück, demnächst sind Schuldenverhandlungen und die DEMs müssen den REPs was anbieten. Der Krieg gegen CN ist mit loosern UA schlecht führbar, die Lager sind erschöpft.
    Wies wirklich ausschaut wissen die Militärs aber was die offiziell sagen muß ma ned glauben.
    Das gilt auch für die russischen. Sie lügen alle.

  21. Drohung an Kriegsgegner….
    Auch für mich ist diese Aussage des Faschisten M. ( wenn die so getätigt wurde) eine klare Sache für die Staatsanwaltschaft. Zumindest ein Verbot für die Einreise dieses Menschen müsste auf dem Fuß erfolgen. Die Drohung eines Faschisten gegen ein MdB ist ein Novum. Sollte demnächst etwas passieren, so ist das ein Aufforderung zur Gewalt oder schlimmeres.
    Wie lange sieht dieses Treiben unser Staat und unsere demokratische Struktur teilnahmslos zu? Wie lange machen das unsere Journalisten noch mit, die können doch nicht alle total verblödet sein, oder? Da muss es doch auch noch einige ohne Kriegshysterie geben?

    1. Wie Röper ja schon oft meinte: „Die Russen sind für Propaganda, zu doof“.

      Mittlerweile glaube ich das selber. Warum sind sie zu blöd, in den USA, massiv, wirklich destruktiven Unfrieden zu produzieren??? Warum wird das Thema Steuergeld nicht aufbereitetet? Soziale Unruhen schüren, warum knüpft man keine Kontakte zur NRA, die man gegen Demokraten aufhetzen kann, Demokraten, die global „god´s own country“ verspielen?

      Der Durchschnittsamerikaner, ist – erwiesen-, nicht sonderlich gebildet – aber PATRIOTISCH und dumm genug, stolz auf sein Land zu sein. Was hindert also Russland daran, hier den Hass auf die Demokraten – bewffnet – auf die Spitze zu treiben? Warum müssen kleine US-Bürger unter Bidens Verschwendung leiden? Es müssten „regierungskritische NGOs“ gegründet werden, die zunehmend militanter und terroristischer werden.

      Amerika, braucht einen extremen Mehrfrontenkrieg im eigenen Land, so dass es für „demokraitebrindende Aktionen“, nicht mehr in der Lage ist. Es müsste in einem katastrophalen Bürgerkrieg, versinken.

      Warum keine Streiks der Gewerkschaften, die das Land lahmlegen? Warum agiert immer noch ungestört die NY-Börse – ohne IT-Abstürze?

      Denkt man länger nach, so gäbe es genügend Vergeltungsmaßnahmen. Leider aber sind das nur perverse Wunschvorstellungen.

  22. Guter Artikel!
    Der Westen hat diese Fanatiker gezüchtet. Der Fanatismus beerdigt alles Zivilisatorische. Das hat offensichtlich psychopathische Züge. Melnyks Größen- und Vergeltungswahn erinnert an die finstersten Psychopathen der Geschichte.

  23. Tja Mr. Melnyk, da habt ihr euch gut von dem Kriegstreiber Graham reinlegen lassen – sein Sprüchlein: ihr werdet alles erhalten, was ihr braucht um zu gewinnen, könnt ihr vergessen, denn nun stehen die USA mit herunter gelassenen Hosen da. Sie können nicht liefern, weil sie die industrielle Basis nicht haben. Und Europa möchte ja gerne, allein es fehlt das Schießpulver. All diese Munition kann man aus noch so vielen Milliarden an den Aktienmärkten nicht gewinnen.

    Da kannst du gerne Zeter und Mordio schreien, es wird nichts helfen. Aber für die Zukunft eine kleine Weisheit an dich: zum betrügen gehören immer zwei. Einer, der betrügt und einer der sich betrügen lässt. Der letztere ist in der Regel dumm und naiv.

  24. Der ukrainische Faschist und Antisemit Melnyk spiegelt nur die bundesdeutsche, politische Realität, den konservierten deutschen Faschismus, der eigenen deutschen Eliten wieder, die dessen faschistischen Boss Bandera, jahrelange in München hausieren dürfte, und dessen faschistischer Nachkomme Melnyk im deutschen Staatsfernsehen und bei den sozialdemokratischen, grünen, christdemokratischen, „freiheitlichen“ Parteien, selbst bei den Sozialdemokraten von der Linkspartei, ein politischer Verbündeter ist, mit dem man freudig Händchen schüttelt und als feinsten Kumpel präsentiert. Er ist der Liebling der bürgerlich-deutschen Eliten bei ihrem eigenen Ostimperialismus.

  25. Was will er noch ?

    So ähnlich wird das ausschauen,
    wenn die letzten Nazikämpfer aus Bachmut getragen werden.

    https://www.youtube.com/watch?v=YVLHzH3Q0XE

    Der Krieg ist aus !

    Das wird jetzt wegen der Irren in Washington noch eine Zitterpartie.
    Wenn wir da durch sind, gehen wir alle mal einen trinken, bevor die nächste Krise den Alkohol unbezahlbar macht 🙂

  26. Die Abdsurdität frisst schlussendlich ihre Kinder.
    Wenn die Nazi-Freund-Bendera-Jünger so weiter macht, wird es hoffentlich bald offensichtlich was für ein fürchterliches Fass ohne Boden die UA eigentlich ist.

  27. @Frisbee: Es geht nicht darum. dass Müller ein Nazi ist und daher Gewalt liebt, das ist eh klar. Und ob die Ukies so weit gehen, deutsche Politiker zu ermorden, weiss ich nicht, aber ausschliessen würde ich es auch nicht. Aber bei den Terrormorden an Daria Dugina und Vladlen Tatarski war ziemlich sicher MI6 mit im Boot, und die würden in der BRD eher nicht mitziehen. Denk ich zumindest, aber who knows ..

    Bei „den Amis“ ist das etwas komplizierter. Die Hardcore-Neocons wie die tollwütige Hyäne Nuland haben gar keine Sperren, im Pentagon ist man eher skeptisch. Auch wenn Militärs natürlich lügen, besonders im Krieg, wissen sie grob schon, was abgeht. Und die Lage der UA-Armee einzuschätzen braucht keinen Nobelpreis.

    Was China angeht, haben die USA eh schon den grösstmöglichen Clusterfuck fertiggebracht, China und Russland immer enger zusammenzubringen. Das ist sehr nahe an einem Militärbündnis, die strategische Raketenabwehr beider Länder wird wohl koordiniert und integriert: https://asiatimes.com/2023/04/china-russia-circle-wagons-in-asia-pacific/

    Ganz am Rande und unpolemisch: Es heisst „loser“ und „to lose“ für Verlierer und verlieren. Englisch loose ist deutsch lose. Ich mein das nur, weil der Fehlgebrauch im US-UK-Raum als Markenzeichen eher minderbemittelter Teutonen bespöttelt wird. Sollte man vermeiden.

  28. Diese Ukrainer sind doch allesamt nicht mehr normal.
    Manche, wie gerade dieser Idiot Melnyk, ja die gesamte Führungsriege der Ukraine stehen im Wahnsinn dem Hitler in der Wolfsschanze in nichts nach.
    Der war auch 5 Minuten davor, die Welt zu besiegen.

      1. Ich denke, dass die Konsequenzen wie damals von den Russen gezogen werden. Leider wird das gegenwärtige Regime dieses Landes nicht erfasst werden (eigentlich auch wie damals zum grössten Teil).

  29. Wenn man der Ukraine das gibt, was sie fordert, sollte man sich grosse Sorgen machen, dass die Ukraine über Europa herfällt – und nicht Putin, wie man uns ja glauben machen will.

  30. Forderung/Definition:
    Wiki-„Unter Forderung wird im Allgemeinen eine Aufforderung, ein Befehl, eine Anweisung, die Einforderung eines Rechtes oder das Geltendmachen eines Anspruchs verstanden.“
    Juristisch -„Bei dem Begriff Forderung handelt es sich um einen schuldrechtlichen Anspruch des Gläubigers, vom Schuldner eine Leistung zu fordern…“
    Wenn man es verstanden hat, sind alle Fragen obsolet! 🤔

  31. In manchen Kommentaren lese ich, dass das Problem immer „die Deutschen“ seien. Meines Erachtens ist das Problem der Faschismus und der existiert weltweit.
    Die Schuld der Deutschen vor allem gegenüber den Juden und den Russen wird niemals gutzumachen sein. Wichtig ist die Verantwortung – der Deutschland leider nicht nachkommt. Der Umgang der Politik und vieler einflussreicher Menschen in Deutschland mit unserer Vergangenheit, der Verantwortung, sowie der Aufarbeitung ist schlichtweg verlogen. Dieses Kapitel unserer Geschichte wird noch dazu genutzt, um Faschismus neu aufblühen zu lassen und zu unterstützen. Es ist nur leider kein alleinig deutsches Problem. Die Frage ist eher in welchem Land existiert Faschismus nicht? Wie und weshalb gibt es zB YGL, die eine Brut schaffen – die genau dieses Gedankengut salonfähig machen, dazu mit viel Einfluss und Macht? Und ja natürlich – diese deutschen Familien die ihre Nachfahren indoktriniert haben, sind gewiss ein großes Problem – als Beispiel braucht man sich nur Vater vd Leyen mit seinem dornigen Röschen oder Bbock mit Opa Waldemar und ganz schrägem Geschichtsverständnis anschauen.

    Es nervt mich dennoch oft von „den Deutschen“ zu lesen – zB es sei das Problem, dass die Deutschen „kein Blut und Geld“ zahlen mussten. Auch Deutsche sind im WWII jung in den Krieg eingezogen worden und kamen traumatisiert, verstümmelt oder gar nicht vom Schlachtfeld zurück Auch deutsche Frauen haben ihre Männer und Kinder verloren, Familien ihre Angehörigen. Auch Deutsche haben haben Widerstand geleistet, Juden versteckt, haben das Land nach dem Krieg wieder aufgebaut (Trümmerfrauen) … etc.
    Meine Großeltern haben die Kriegserfahrungen bis zu ihrem Tod nicht losgelassen und ich finde es wichtig anzumerken, dass sie niemals ein schlechtes Wort über „die Russen“ gesprochen haben, im Gegenteil – Russische Literatur und Musik wurde sehr geschätzt, sowie Land und Menschen dort.

    Und nein! Ich möchte hier „die Deutschen“ und deren Taten nicht verharmlosen, nur alles unter einen Hut zu packen ist mir zu einfach und keine Lösung des Problems. Es sollte die braune Soße von Faschismus in Deutschland UND weltweit betrachtet werden. Selbst wenn es „die Deutschen“ nicht gäbe, gäbe es immer noch den Faschismus.
    Der Russenhass ist nicht in den letzten 100 Jahren entstanden, dieser existiert schon viel länger. Es wäre wohl wichtig sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Wie, wann und weshalb dieser Hass entstanden ist und das lag ganz sicher nicht an den Russen. In Zürich gab es zumindest mal eine Ausstellung dazu.

    Zu Melnyk – wenn ihm wirklich was an seinem Land und den Menschen dort liegen würde, würde er sich für Verhandlungen einsetzen. Er ist mir zuwider und ihn packe ich wiederum mit Bbock, vdLeyen und Co unter einen faschistischen Hut. Mehr Waffen …? Es gäbe vernünftige Lösungswege, nur sind diese (wie in so vielen Bereichen) nicht erwünscht. Überall ganz große Worte und nix dahinter, außer faschistischer Müll. Genau dafür schäme ich mich – in diesem Land in dem ich lebe und für diese Leute, die diesen Dreck zulassen.

    1. Tolles Statement! Ich denke, einer der Urkonflikte zwischen den Russen und dem Westen ist der ideologische Krieg zwischen Kapitalismus und Kommunismus. Jahrzehntelang wurde eine antisowjetische Propaganda im Westen verbreitet. Nach dem Zusammenbruch der UdSSR glaubte man, den Kommunismus und die ihn verkörpernden Russen endgültig besiegt zu haben. Putin war der Spielverderber. Es passt dem Westen nicht, was Putin aus Russland gemacht hat. Und es passt dem Westen nicht, dass die Russen intelligent und mutig sind. Im hysterischen und verlogenen Westen, der von einer Krise zur nächsten taumelt, sind die selbstbewussten Russen wie die Chinesen eine permanente Provokation. Sie erinnern an das eigene Versagen. Darum muss man sie ständig klein machen, verbal, wirtschaftlich und militärisch.

      1. Ich stimme im Wesentlichen zu, glaube aber, dass der „Urkonflikt“ zwischen Russen und dem Westen, bzw. Westeuropa, schon viel älter ist. Die relative Ferne und Ausgedehnheit des russischen Reiches, hat immer dazu geführt, dass man in Russland in einer gewissen, auch kulturellen, Distanz zu Europa gelebt hat. Einerseits fest mit der europäischen Kultur verbunden – so ist auch die gesamteuropäische Kultur ohne den bedeutenden Beitrag Russlands gar nicht vorstellbar – gab es in Russland aber immer auch Tendenzen sich nicht ganz auf den Rest Europas einzulassen. Über die Geschichte hinweg ein wellenförmiges Zu- und Abwenden von Europa – aber genauso natürlich umgekehrt wendete sich Europa auch immer mal wieder Russland zu und dann wieder ab und dämonisierte es.
        So hat Russland schon immer auch ein gewisse, auch kritische Außenperspektive auf Europa und den Westen, was es gelegentlich (und ich sage das hier wertfrei) zu anderen Entscheidungen und Tendenzen bringt als der Rest Europas.

      2. Ich denke, einer der Urkonflikte zwischen den Russen und dem Westen ist der ideologische Krieg zwischen Kapitalismus und Kommunismus.

        Nene, Russophobie ist sehr viel älter. Politische, soziale und kulturelle Russophobie hat es im Westen schon immer gegeben.

        Nur Einige Beispiele anti-russischer Propaganda aus der Geschichte:

        Um 1900: Russland in Gestalt eines Kraken, welches über Europa herfällt

        Um 1800: Der russische Feldherr Suvorov in der Gestalt eines Riesen, welcher die französische Armee frisst

        1913: Der schreckliche russische Bär

        Anti-russische Propaganda um 1550

        Die Wurzeln der Abneigung gegen Russland wie auch gegen die Slawen liegen noch viel tiefer, als den Meisten bewusst ist. Sie reichen zurück in die Zeit der Teilung der christlichen Welt in orthodox und katholisch, in die Zeit der Straf- und Mordkreuzzüge, die die Intoleranz des Westens gegenüber Byzanz und seinem historischen Nachfolger Russland. Es gibt kein Land, über das in Europa so schlecht geschrieben wird wie Russland. Die antirussische Hysterie in den „zivilisierten Ländern“ Europas erreichte teilweise solche Ausmaßen, dass sie mit ideologischen Unterschieden oder geopolitischen Gelüsten des Westens allein nicht erklärbar sind. Es handelt sich vielmehr um antislawischen Rassismus in seiner reinsten Form. Aber dieser Rassismus ist nicht national, sondern kulturell begründet. In ihm kommt der irrationale Hass des Westens auf die slawisch-orthodoxe Welt zum Ausdruck.

        In ihren Grundzügen entstand diese Ideologie im 16. und 17. Jahrhundert, vor allem aber während des Livländischen Krieges, als Russland sich erstmals mit einer ganzen Koalition westlicher Mächte konfrontiert sah. Im Westen hieß es, das Ziel Russlands im Livländischen Krieg sei „die endgültige Zerstörung und Verwüstung der gesamten christlichen Welt“ und es wurde als „Heiliger Krieg“ Europas gegen Russland beschrieben.

        1582 – Antonius Possevin, Sondergesandter der Jesuiten bei Zar Iwan IV (dem Schrecklichen), formuliert in seinem Bericht an Papst Gregor XIII. erstmals die Notwendigkeit der Zerstückelung Russlands.

        Der russische Zar Iwan IV wurde in Europa als ein besonders grausamer Herrscher beschrieben und erhielt in Europa den Beinamen „Der Schreckliche“, was sicherlich nicht zufällig falsch übersetzt wurde. Im russischen hatte er den Beinamen Грозный (Grozny) und das bedeutet eher sowas wie „Der Grimmige“. Nach heutigen Maßstäben war Iwan Grozny sicherlich ein grausamer Herrscher, aber im Vergleich zu den europäischen Herrschern jener Zeit sah er noch wie ein Engel aus. Im 16. Jh. versank Europa in Blut. Der englische König Heinrich VIII. hat über 70.000 Hinrichtungen persönlich angeordnet, was gut 20% der damaligen Bevölkerung Englands entsprach.

        Das hat also nichts mit Kommunismus / Kapitalismus zutun. Die ideologischen Unterschiede dienten stets nur als Vorwand Russen zu hassen, und Russen wurden auch stets gehasst selbst wenn gar keine ideologischen Unterschiede bestanden.

        1. Ich denke, es geht noch weiter zurück, immerhin war schon bei den Deutschrittern von den letzten Heiden Europas die Rede, die man mit Feuer und Schwert bekehren müsse. Der Hass der Deutschen auf die Slawen folgt einer langen Tradition, deswegen sollte Russland auch nicht hoffen, jemals ein Freund des Westens werden zu können. Generell respektiert der Westen nur Gewalt und Stärke. Wer das nicht akzeptiert, der wird versklavt oder ausgelöscht. Selbst die Linken sind da nicht anders – trotz ihres Geredes von Einheit, Internationalismus und Toleranz. Man sah dies schon früher in den Kommentaren vieler Kommunisten, die sich über den primitiven Kommunismus der Sowjets lustig gemacht haben und sieht das heute wieder selbst in Publikationen wie der jungen Welt.
          Das geht den Völkern Afrikas, des Nahen und Fernen Ostens und Südamerikas genauso – man ist bestenfalls der edle Wilde, aber sie werden nie auf gleicher Ebene mit einem reden, da sie einen verachten. Deswegen, Gewalt ist die Sprache die sie verstehen und man sollte sich immer dieser Sprache bedienen, wenn man mit ihnen spricht, dann verstehen sie einen auch.

        2. Was den englischen König Heinrich VIII angeht übertreibst du ein wenig sehr RH. Ich hoffe das war nur ein Vertipper.
          Vielleicht hat er 10.000de Hinrichtungen persönlich angeordnet, vielleicht auch 70.000, das weiß ich nicht so genau. Aber das waren natürlich keine 20% der englischen Bevölkerung, denn dann hätte England damals nur 350.000 Einwohner gehabt! Außerdem hätte ein solches Massaker den König den Kopf gekostet, wie seinen Nachfahren 100 Jahre später.

          Wenn, dann waren es eher 2% der Bevölkerung, denn 3,5 Millionen Einwohner (wahrscheinlich noch etwas mehr), könnte für 1540 ganz gut hinkommen. Denn selbst nach der Pest, die England die Hälfte seiner Bevölkerung kostete, hatte es 1350 noch 2,4 Millionen Einwohner.

          Ich denke ihr müsst aufpassen die ganze Sache nicht einfach umzudrehen und Russland zu beschönigen und zu heroisieren und den Rest Europas zu dämonisieren.

          1. „…denn dann hätte England damals nur 350.000 Einwohner gehabt!“

            So unwahrscheinlich ist die Zahl für diese Zeit jetzt nicht… besonders, wenn man nur England betrachtet.

            1. Doch ist sie! Natürlich ist sie das! Siehe Bevölkerungszahl nach der Pest.
              Und es ging auch bei meinen Angaben nur um England, ohne Schottland.

          2. Die Bevölkerung Englands um 1550 lag bei 2,2-2,5 Millionen Menschen. 70.000 sind da keine 20%, sondern 2,8-3,2%. Obendrein über einen Zeitraum von 38 Jahren, also etwa 1850 pro Jahr. Ob das bei Vorgängern oder Nachfolgern so viel anders war, ist zweifelhaft, zu einer Zeit, in der ein einfacher Diebstahl mit dem Tod bestraft werden konnte.

            Aber ja, die mittelalterlichen und fühneuzeitlichen Gemeinwesen Europas waren kein Ponyhof und kein Ausbund der Humanität. Sie hatten es nicht nötig, sich über andere zu erheben, nicht dass es sie gehindert hätte.

            1. ja, 2% meine ich doch. Na immerhin. Kein Vergleich zum blutigen Heinrich. Der hat selbst seine unzähligen Frauen köpfen lassen sobald sie ihn langweilten.

              Als Iwan IV. im sterben lag wollte er beichten und bat die Oberpriester darum die Namen aller Menschen zusammenzutragen, die er hinrichten ließ um für ihre Seelen zu beten und um Vergebung zu bitten. Die Priester haben eine Liste mit knapp 1000 Namen vorgelegt. Aber der war „Der Schreckliche“…

              1. Ähnliches kann man ja auch für den „Holodomor“ sagen. Da hat der Böse Stalin Millionen Sowjetbürger verhungern lassen. Dass ein paar Jahre zuvor Millionen Iren verhungert sind, stört keinen. Auch die Millionen Toten in Indien während des 2. Weltkriegs als Churchill das Getreide dort ausschiffen ließ, spielt im Westen keine Rolle, von den Hungersnöten in Afrika ganz abgesehen. Was der Westen auf jeden Fall besser kann als Russland ist Doppelmoral leben, dieses hohe Niveau wird Russland in absehbarer Zeit nicht erreichen.

                1. Wie äusserte sich doch Luisa Neubauer jüngst auf Anfrage zu den Bali-Reisen der letztgeneratösen Klimakleber?
                  „Besser Doppelmoral als keine Moral“
                  Diese selbsternannten Heiligen von heute sind einfach nur zum kotzen, ob sie Neubauer, Baerbock oder wie auch immer heissen.

        3. Die Wurzeln der Russophobie liegen, denke ich – wie RH und andere auch geschrieben haben, sehr weit zurück in der Vergangenheit.
          Der Kommunismus eignet sich jedoch sehr gut als Feindbild und wird dementsprechend genutzt. Diese Methode (Verwendung um das Böse zu verkörpern) sollte auch nicht unterschätzt werden.

          Zum Thema lese ich gerade das Buch „Die Jakarta Methode“ von Vincent Bevins und kann es wirklich empfehlen! Hier zwei links zum Buch:
          https://www.freitag.de/produkt-der-woche/buch/die-jakarta-methode

          „The Murderous History and Deceitful Function of the CIA – System Update with Glenn Greenwald“ (im Gespräch mit Vincent Bevins)
          https://www.youtube.com/watch?v=BhkxQRsmMQM

          PS: Neulich hier im Blumenladen sagte mir die Verkäuferin, auf meine Anfrage nach roten Nelken, dass diese nicht gut gehen würden, da die Leut´ Angst bekommen würden … ansonsten rosa / lila – alle Farben da. Meine Güte …

  32. Und am Besten, wir überweisen das Geld gleich auf Offshore Konten von Melnik und Co.
    Weil, die wissen ja am Besten was gut für die Ukraine, also für sie ist.
    Das Geld ist auch nicht weg, das haben dann nur Andere.
    Wir hätten dann ein neues Sondervermögen, ist doch auch was.
    Eigentlich bin ich über solche Forderungen ganz froh, weil damit dem Dümmsten klar werden sollte was das für Leute sind.

    Sarkasmus

  33. Nur etwas tiefer findet sich auf dieser Seite ein Artikel: Selensky steht … … unter dem Druck der Extremisten.

    Und dann umgibt er sich mit Leuten wie diesem höchst fragwürdigen Melnyk? Also nein, er steht nicht unter dem Druck, sondern er hat sich freiwillig darunter begeben und genießt es offensichtlich.

    Jetzt ist es stimmig.

    1. Selenskyj umgibt sich? Also, ich vermute ja eher, er wird umgeben von diesen Gestalten.

      Übrigens, so ein bisschen erinnert mich das mal wieder an die Dinge, die wir über die US-„Economic Hitmen“ erfahren haben, dem Whistleblower John Perkins sei Dank.

      „Du tust, was wir von dir erwarten, dann kannst du reich und glücklich werden. Tust du das nicht, dann können wir leider nichts für dich tun, und die Welt da draußen ist gefährlich …“
      So sind diese „Economic Hitmen“ mit Regierungen in Südamerika umgesprungen und niemand weiß so genau, ob sich solche Umtriebe auf diese Gegend dort beschränkt haben.

      Ach ja, wer sich bei solchen Umständen so ein bisschen an die Mafia erinnert fühlt, dem sei folgender Internetauftritt zum Stöbern empfohlen:
      Mafia, Geheimdienste und Politik der USA.

      1. Von Ronald Reagan ist heute allgemein bekannt, dass er in seiner Zeit als Schauspieler und Gewerkschafter intensive Mafiakontakte hatte; und es ist auch sehr wahrscheinlich, dass in erster Linie diese und ihr Geld ihn, nicht uneigennützig (wie bei der OK üblich) zuerst zum kalifornischen Gouverneurs- und dann zum Präsidentenposten verholfen hatte.

  34. Hier wird beklagt, daß angeblich die Deutschen weltweit als kollektive Sündenböcke wahrgenommen werden würden. Es wird beklagt, daß den Deutschen nicht auch eine Opferrolle zustünde, schließlich legte die RAF und die Amerikaner ihr Land durch ihre Luftangriffe in Schutt und Asche. Irgendwie fühlen sich die Deutschen von der Welt falsch wahrgenommen. Vielleicht beruht dies auf Gegenseitigkeit und die Deutschen nehmen die Welt falsch war?
    Fakt ist, Asiaten, Chinesen sind im Grunde sehr deutschfreundlich. Zwar kennt jedes Kind in China die berüchtigte Hunnenrede des letzten Deutschen Kaisers, aber wer jemals Geschäfte mit China machte weiß, in China kann das „gewöhnliche Volk“ sehr genau zwischen Volk und Regierung unterscheiden.
    Kommt man ins Vereinigte Königreich, so stellt man unterschwellig fest, die Briten mögen die Deutschen nicht besonders und fühlen sich in alter britischer Kolonialherrenmanier den Deutschen überlegen, fürchten sie sogar ein bisschen, wegen deutschen Fleiß und deutscher Technologie. Man muß bedenken, die Briten als Kriegsgewinner mußten noch Lebensmittelkarten benutzen, als in Westdeutschland schon das Wirtschaftswunder tobte.
    Das sich die Deutschen unverstanden und falsch wahrgenommen fühlen ist wohl eher ein Problem der europäischen Geschichte.
    Auch in Afrika mag man die Deutschen und haßt eher die alten Kolonialherren, die Briten und Franzosen.
    Weltweit wird aber vor allen das amerikanische Imperium als Feind der Menschheit wahrgenommen, wobei man weiß „normale Amis“ sind zwar ungebildet aber sehr nett, man könnte aus ihnen „gute Menschen“ machen.
    Was aber der große Rest der Welt, die Mehrheit der Menschheit nicht versteht ist, warum den Deutschen ein „gesundes Selbstbewusstsein“ fehlt. Anders als Frankreich ruiniert die deutsche Politik ihr eigenes Land, weil sie immer noch der westlichen Siegermacht bedingungslosen Gehorsam zollt.
    Warum hat sich Deutschland nicht einfach aus der Taiwanfrage heraus? Davon versteht die deutsche Regierung doch nichts und der „normale Deutsche“ ist einfach schlecht informiert durch die unglaublich schlechten deutschen Medien. Da haben die Amis eine kritischere Presse.
    Was man sehen muß ist, in Asien waren die Japaner die Faschisten und verübten in China grausame Massaker. Deshalb sind in China Deutsche sicher beliebter als Japaner. Wenn allerdings deutsche Politiker den Patriotismus der wachsenden chinesischen Mittelschicht beleidigt, darf man sich nicht wundern, wenn die keine deutschen Autos mehr kaufen, zumal China längst die besseren Elektroautos baut.
    Freut euch also in Deutschland, wenn demnächst preiswerte E-Cars von BYD, NIO und Co. den deutschen Markt bereichern.
    Was man aber in Asien vom deutschen Volk erwartet ist, daß es seine Regierung zügelt! Ihr sagt doch immer ihr hättet die beste Demokratie der Welt! Warum bringt ihr es dann nicht fertig, euren gesunden Selbsterhaltungstrieb eurer Obrigkeit gegenüber durchzusetzen?

    1. „in China kann das „gewöhnliche Volk“ sehr genau zwischen Volk und Regierung unterscheiden.“
      Ich denke, hier liegt der Denkfehler. Die meisten Deutschen haben früher wie heute mit ihrer Regierung übereingestimmt. Ein paar Hansel die diese nicht unterstützt haben, zählen da nicht. Am Ende bekommt jedes Volk die Regierung, die es verdient und die es unterstützt.

      1. Für SIE gilt die Aussage, dass jeder deutsche Hansel die Regierung bekommt, die er verdient, zu 100 Prozent. Wer immer noch mit solchen Plattheiten durch die Welt geistert, ist für die Zukunft verloren. Zum Glück liest man hier gelegentlich auch von Menschen, die sich Gedanken machen und Verantwortung übernehmen/wollen.

        1. „Zum Glück liest man hier gelegentlich auch von Menschen, die sich Gedanken machen und Verantwortung übernehmen/wollen.“
          Mach dir keine Illusionen, am Ende wirst du sehen, dass ich nicht nur recht habe, sondern die Chance besteht, dass du der Regierung sogar zujubeln wirst. So wie du haben schon viele geredet, manche sitzen heute in den Vorstandsetagen der Parteien und machen größere Schweinereien als diejenigen, die sie einst kritisiert haben.
          Das Problem ist, dass es hier nicht um individuelle Entscheidungen geht, sondern um den kollektiven Charakter eines Volkes.

            1. Es geht hier nicht um die individuelle Person. Und deine Reaktion zeigt eigentlich schon sehr gut, dass sich bei euch nie irgendwas ändern wird.

    2. Gute Frage. Es ist eins der größten Rätsel der Gegenwart, warum sich Deutschland dermaßen autoaggressiv und sinnfrei verhält. Woher diese masochistische Lust? Ich kann es mir nur damit erklären, dass der kollektive Russenhass grösser ist als das kollektive Bedürfnis nach Wohlstand und Frieden. Es scheint, als habe die Nation die Niederlage des letzten Weltkriegs noch nicht verdaut. Rache für die Schande! Nieder mit Russland!
      Eine andere Theorie wäre, dass die Russen den Deutschen immer noch eine Höllenangst einjagen. Was, wenn die bösen Russen wieder in Berlin paradieren? Dann lieber jede Souveränität fahren lassen und sich bedingungslos den Amis unterwerfen. Die anderen machen es ja auch, allen voran die Ukraine.
      Vielleicht ist da aber auch immer noch eine seltsame Begeisterung für den Sieg der Herrenmenschen über die Untermenschen, die durch die heroischen ukrainischen Bandera-Verehrer in den deutschen Seelen wieder entfesselt worden ist. Am deutschen Wesen soll ja bekanntlich die Welt genesen.
      Was immer es ist, was zurzeit den Selbsterhaltungstrieb der Deutschen definiert: Es ist morbid und unappetitlich. Man würde sich etwas mehr gesunden Menschenverstand und Pragmatismus wünschen. Also etwas mehr Sahra Wagenknecht.

      1. Eine kollektiven Verallgemeinerung scheint aktuell Mode zu sein, die vor nichts und niemandem mehr Halt macht. Äußerst bedenklich, aber soweit so „normal“.❓
        Wo aber bleibt die vierte denkbare Version! Nämlich die, dass Denken anstrengend ist, zu unerwünschten Ergebnissen führen und die private Wohlfühloase stören kann!?
        Vorausgesetzt natürlich, dass man diese kognitive Fähigkeit besitzt.

      2. „…warum sich Deutschland dermaßen autoaggressiv…verhält“

        Bettelt der Masochist den Sadisten an: „Quäl mich!“
        Wenn dann der Sadist sardonisch grinsend mit einem „och nö“ ablehnt…

        …dann bleibt dem Masochist nur die Autoaggression!

  35. Wo wir gerade bei den Nachdenkseiten sind. Lest mal das hier. Egal was bei dem Krieg herauskommt, es ist auf jeden Fall ein Desaster, wenn es um Sieg oder Niederlage gehen soll.

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=96345

    Das Beste wäre, zu verhandeln, um sehr langsam zu einer besseren Weltordnung zu kommen. Wenn nur einer gewinnen kann, kommt es zum 3. Weltkrieg. Verlorenes Vertrauen wiederherzustellen wird sehr schwierig sein, vor allem mit dem ganzen Hass, der sich in der Ukraine aufgebaut hat. Vermutlich müsste man einige einsperren, damit es nicht wieder losgeht. Mann, hätte man bloß Minsk eingehalten.

  36. Der Faschist Melnyk repräsentiert glasklar die ukrainische Politik seit 2014 (sponsored by USA). Man muss eigentlich dankbar sein für solche Leute, die wenigstens nicht so tun als ob sie an Frieden oder Demokratie interessiert wären. Übrigens nützt alles Geld der Welt nichts, wenn nicht ausreichend passende Waffen und Munition produziert werden können und es an ausgebildeten Soldaten mangelt.

  37. OT: Die Bandera-Volksgenossen im dortigen Verteidigungsministerium lehnen die geplante normative Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Paare mit dem bürgerlich-kapitalistischen Rechtsinstitut der Ehe zwischen Mann und Frau ab, da diese Verbindungen das Eheinstitut zwischen Mann und Frau diskriminieren würde (und zu Unruhe innerhalb des Militärs führt und keinen spürbaren militärischen Vorteil generiert).

    Dass die Mehrheit der ukrainische Gesellschaft – wie viele anderen kapitalistische Gesellschaften weltweit auch – in der Verbindung zwischen Mann und Frau die bürgerliche Ehe kleinste, stabile Form des Kapitalismus (Friedrich Engels: Der Ursprung der Familie, des Privateigenthums und des Staats) ansehen, ist kein Geheimnis, auch wenn die westliche Kriegs-PR seit 2014 das glatte Gegenteil den deutschen Volksgenossen über die Ukraine zu verkauften sucht.

    https://life.pravda.com.ua/society/2023/04/24/253976/

    PS: Nur fürs Protokoll: die 10,5 Millionen bitter armen Rentner bekommen im feinen blühenden Bandera-Wunderland einen Betrag von monatlich 5300 UAH – sprich 130 EUR – als Rente.

    https://interfax.com.ua/news/economic/905786.html

    1. Nichts gegen Kapitalismuskritik, aber wie kann man denn aus „progressiver LGBT-Perspektive“ die Ehe als reaktionäre Einrichtung angreifen, wenn die Schwulen und Lesben genau diese reaktionäre Einrichtung auch wollen?

      Im übrigen ist das „bürgerlich-kapitalistischen Rechtsinstitut der Ehe“ erstens ja nun wirklich um einiges älter als das Bürgertum und der Kapitalismus und zweitens haben alle Aspekte der Ehe im Laufe der Zeit drastische Veränderungen erfahren. Kant’s Definition beispielsweise, die Ehe sei ein Vertrag zur gegenseitigen Nutzung der Geschlechtsorgane, wirkt heute nur noch komisch, weil man zum gesellschaftlich legitimen Geschlechtsverkehr, eingeschlossen dessen mögliche biologische Folgen, seit längerem keinen Ehevertrag mehr braucht.
      Es fragt sich auch, ob die Ehe wirklich noch als „patriarchal“ gelten kann, wenn beispielsweise ein Jugendamt geschaffen wurde, dass sich unter bestimmten Umständen „einfach“ die Kinder schnappen kann. (Und das ist ja nicht der einzige Aspekt, der der Charakterisierung der heutigen Form der Ehe als patriarchal zuwider läuft.)

      Gemessen an seinen historischen Urspüngen und Formen ist die heutige Ehe doch vor allem ein Symbol. Und da wären wir wieder bei den Ukrainern. Für die nämlich, wie für alle Gegner der Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften, ist die Ehe das Symbol dafür, dass eine zweigeschlechtliche Norm existiert. Im „Westen“ ist diese Norm in historisch gesehen erstaunlichem Tempo aufgegeben worden (bis vor 29 Jahren gab’s in der BRD noch den Schwulenparagraphen §175), mit zum Teil erstaunlichen Begründungen, mit erstaunlicher Energie und erstaunlicher Unterstützung seitens der herrschenden Klasse. Was zumindest mir „verdächtig“ vorkommt.
      Man muss das nur mal mit den Zeiträumen vergleichen, die die Frauenbewegung für ihre Emanzipation gebraucht hat, über Wahlrecht, Abtreibungsrecht und rechtliche Gleichstellung innerhalb der Ehe etc. (Und in Polen beispielsweise sind Abtreibungen ja vor kurzem defacto wieder verboten worden.) Oder erst mit dem seit Jahrhunderten andauernden Kampf um soziale Gleichheit.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert