Magdeburg: Todesfalle Identität

Aufnahme einer Überwachungskamera vom Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg am 20.12.2024.

In Österreich wird der Terroranschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt leidenschaftlich diskutiert. Aufgrund von Ausländerfeindlichkeit und Islamhass wird die strukturelle Ähnlichkeit des eigenen und fremden Extremismus verkannt.

Die Einseitigkeit der Berichterstattung über den Terrorakt in Magdeburg in Österreich ist bestürzend. Zunächst können sich wohl alle Kommentatoren auf ein simples Faktum einigen: Mit einem Auto über einen Weihnachtsmarkt zu rasen und Menschen zu ermorden, ist eine durch nichts zu rechtfertigende Wahnsinnstat. Dann aber scheiden sich die Geister, denn eine solche Tat muss doch schließlich einen Grund haben.

Wäre der Täter Islamist, dann würde die Tat in die gängige politische Erzählung passen. Das bekannte Programm dürfte abgespult werden: Gefahr durch den „politischen Islam“ und jetzt sei endlich „unserer“ Kultur zu schützen, „sichere Grenzen“ etc. Dies hätte dann vermutlich auch realpolitische Konsequenzen, wie es sie seit Jahrzehnten hat, etwa durch die „Schließung der Balkanroute“.

Eine Maßnahme übrigens, die weitaus mehr Menschen das Leben gekostet hat, als alle islamistischen Anschläge zusammen. Tote Kinder, die das Mittelmeer an Land spült, haben allerdings längst keinen Nachrichtenwert mehr. Ertrunkene Moslems sind ein politisches Fliegengewicht, was österreichischen Kommentatoren, die jahreszeitbedingt gerne auf christliche Nächstenlieben verweisen, zu entgehen scheint.

Nun war der Täter aber kein Islamist, sondern ein leidenschaftlicher Islamgegner und plötzlich stockt die Erklärungsmaschine. War es Tagiya, die Erlaubnis zu Täuschen unter Zwang, die den Terroristen antrieb? Allein diese Überlegung anzustellen, ist sehr erhellend, weil sie belegt, wie – mit Verlaub – fanatisch an einer Auslegung festgehalten werden soll.

Also, nehmen wir es einmal spielerisch ernst: Ein islamistischer Schläfer macht fast 20 Jahre lang in Deutschland Karriere als Arzt und agitiert währenddessen gegen den Islam, nur um auf den richtigen Zeitpunkt für einen Anschlag zu warten, um dann mit verwirrenden Aussagen seine Spur zu verwischen? Eine bizarre Erklärung, allein wegen des Aufwands: Warum war der Mann nicht vier Jahre lang schweigsamer Hilfsarbeiter und schlug dann zu? Gab es keinen „richtigen Zeitpunkt“ vor fünfzehn Jahren?

Und dann: Warum sollte man einen terroristischen Anschlag begehen und seine Gründe nicht nennen? Darin liegt doch der ganze Sinn eines Terror-Anschlags, oder? Hier bedienen sich viele der Logik des Räubers Hotzenplotz, den Seppl und Kasperl überlisten, indem sie auf eine Kiste schreiben: „Vorsicht kein Gold!“ Zu erwägen, ein Islamist würde sich als Islamgegner ausgeben, ist nichts weniger als himmelschreiend abwegig, wird aber in Österreich als rationaler Diskursbeitrag verkauft.

Die einen sind einfach nur verrückt, die anderen böse

Im Leitartikel der „Kleine Zeitung“ schnürt Ronald Schönhuber den Hotzenplotz-Sack dann kurz vor Weihnachten komplett zu. Auch er wundert sich darüber, dass die Todesfahrt von Magdeburg nicht ins „Schwarz-Weiß-Raster“ passt und zieht dann den kuriosen Vergleich zu dem Rechtsextremisten Anders Breivik, der mehr als 70 junge Sozialisten ermordet hat.

Auch dies „entziehe sich jeder Rationalität“ wie der Anschlag von Magdeburg. Unterm Strich sind einige Mörder also einfach verrückt und andere folgen einer gefährlichen Ideologie. Wie blind kann ein rechtes Auge sein? Breivik war erklärter Fan des damaligen FPÖ-Vorsitzenden H.C. Strache, der in Deutschland heute vornehmlich wegen seines Ibiza-Videos bekannt sein dürfte.

Die in Teilen rechtsextremistische Ideologie der FPÖ verleitete einen vereinsamten und vermutlich seelisch kranken Mann dazu, so viele Sozialisten wie möglich zu ermorden. Das ist letztlich nicht gänzlich irrational, sondern folgt der Logik den ideologischen Gegner zu töten und einzuschüchtern.

Wenn dies heute in den österreichischen Kommentarspalten als reine Wahnsinnstat abgebucht wird, dann hat dieser Terror einen gewissen Erfolg, weil seine Wurzeln, eine Ideologie, die Sozialismus, Feminismus und Solidarität mit Ausländern als Gefahr ansieht, nicht rundweg abgelehnt und politisch bekämpft wird. Zumindest geschah im Kampf gegen Rechts nie etwas, das auch nur annähernd an die Schließung der Balkanroute heranreichen würde.

Im Gegenteil, Breiviks Weltsicht sickerte in den Mainstream. Die österreichische Nationalratswahl 2024 war reich an extremen Äußerungen gegenüber Islam und Ausländern. Niemand zog hier den Vergleich zu Breivik und den Gefahren eines mörderischen Rechtsextremismus. Rechtsextreme Gewalttaten steigen in Österreich, dies findet aber nur lauwarme Erwähnung in Sonntagsreden.

Umgekehrt stehen Moslems unter Generalverdacht „Schläfer“ zu sein, die nur darauf warten, per Terror „unsere Kultur“ zu zerstören. An der Stelle wird die Argumentation interessant, weil genau das dachte ja eben Taleb A., der „aggressivste Kritiker des Islams“ und Mörder von Magdeburg. Er wollte, indem er das tat, was Islamisten nun leider aus seiner Sicht doch nicht oft genug tun, aber doch ganz sicherlich vorhaben zu tun, Deutschland und Europa aufrütteln, um zu erkennen wie gefährlich der Islam sei.

Sicherlich ist dieser Gedanke verquer, aber in gewisser Weise war Taleb A. damit erfolgreich und hat die Islamfeindlichkeit erneut heftig angeheizt. Das Grundproblem dem die Politik in Österreich, Deutschland, Europa und weiten Teilen der Welt unterliegen, bleibt hingegen unsichtbar. Denn nicht der Islam ist das Problem, sondern die Abgründe einer religiös übersteigerten Identität. Die müsste an sich abgelehnt und politisch bekämpft werden.

Was steckt tatsächlich dahinter?

Die meisten Kommentatoren, die aus sicherlich aufrichtigen Gründen, gegen der Terror anschreiben wollen, verkennen, wie sie ihn auf einer subtilen Ebene unterstützen. Die Wahnsinnstaten der anderen (Islamisten) folgen einer gefährlichen und zu bekämpfenden Ideologie, während die Wahnsinnstaten unserer Leute (Rechtsextremisten) einfach nur Wahnsinn sind, gegen den sich letztlich nichts machen lässt. Laut „Kleine Zeitung“ muss dieses „Restrisiko“ schlicht akzeptiert werden.

Dabei wird nicht nur der Rechtsextremismus kleingeredet, sondern bleibt auch seine quasi identitätspolitische Grundthese unangetastet. Rechte Deutungsmuster sind heute so erfolgreich, weil sie sich ein unlösbares Problem zu eigen gemacht haben und damit geradezu überweltliche Hoffnungen schüren.

Das Versprechen von AfD, Trump, FPÖ und Co. lautet: Wir halten die Uhr an! Wir beenden die Veränderungen. Es wird niemand mehr in das jeweilige Land einwandern, es wird keine Reformen mehr geben, ihr werdet einfach die bleiben dürfen, die ihr immer gewesen seid. Dieses Versprechen einer eingefrorenen Superidentität ist religionsanalog, weil in der Realität undurchführbar.

Es muss an der Realität scheitern und kann gerade dadurch zum Dauerschlager im Wahlkampf werden. Das Gefühl, das bedient wird, sitzt tief. Es sagt: Ich will nicht mehr Teil einer Welt sein, die mir voll unlösbarer Probleme zu sein scheint, ich will, dass alles einfach so bleibt wie vorgestern und dann wieder „great“ ist, obwohl ich selbst gar nicht sagen kann, was „great“ wäre.

Der propagierte Schutz und die Erhaltung der eigenen Kultur scheitert zuverlässig daran, dass sich gar nicht ausmachen lässt, was diese Kultur überhaupt ist. Die Identität ist leer, deswegen kann sie mit allem gefüllt werden. Niemand der sich ernsthaft mit österreichischer Kultur oder dem alpinen Katholizismus auseinandergesetzt hat, kann zu dem Schluss geraten, österreichische Katholiken seien bessere Menschen. (Lektüren-Tipp: Friedrich Herr – „Gottes erste Liebe“.)

Aber warum nicht einfach politisch so tun? Das kommt gut an beim Wahlvolk, ebenso bei den Zeitungslesern. „So sind wir“, beziehungsweise „so sind wir nicht“, sind die haltlosen Selbstbestimmungen, die willig goutiert werden und eine unübersichtliche Welt plötzlich übersichtlich machen.

Terror ohne weltliche Ziele

Niemand hat das wiederum so gut verstanden wie der Salafismus. Der französische Soziologe und Islamismusexperte Olivier Roy fasste es so zusammen: Nicht der Islam hat sich radikalisiert, die Radikalisierung hat sich islamisiert.

Radikale Terrortaten folgen heute zunehmend weniger konkreten, politischen Zielen, wie der Freilassung von Geiseln, dem Abzug von Besatzungstruppen oder dergleichen, sondern fordern in kurioser Weise nichts. Ihre Terrorakte sind reine, mörderische Gesten, die nicht mehr bekunden als das angebliche Aufgehoben-Sein in einer fantasierten Gruppenidentität.

Ob dies nun die letzten Gerechten des Islam oder wahre Norweger sind, ist geradezu unerheblich. Es wird ebenso wenig ein Kalifat in Oslo geben wie die Christianisierung Afghanistans. Auch wird das deutsche Kaiserreich nicht wieder auferstehen. Das sind überweltliche Ziele.

Die Inhalte heutiger Extremisten sind auch meist völlig diffus und beinahe faszinierend sinnlos. Was glaubt der österreichische Rechtsextremist Martin Sellner, was nach konsequenter „Remigration“ erreicht sei? Wenn alle Türken weg sind, machen wir dann unser Kebab selbst oder gibt es nur mehr Thüringer Rostbratwürste? Was wäre dann eigentlich gut, in einem konkreten, realpolitischen Sinn?

Diese Frage können Rechte ebenso wenig beantworten, wie Salafisten sagen können, was passieren wird, wenn endliche jede Muslima vollverschleiert ist. Das müssen sie aber auch nicht, sie wollen einfach nur den Bruch zur bestehenden Gesellschaft. Sie wollen nicht mehr mitarbeiten, sie wollen sich den Problemen (Klimakatastrophe, Verteilungsungerechtigkeit etc.) nicht stellen, sie wollen, dass diese Gesellschaft einfach endet.

Deswegen sind sie so brandgefährlich, weil einigen von ihnen den Tod für ihre Superidentität per Terrorakt in Kauf nehmen werden. Die Politik kann sich dieser Art von Radikalität nicht stellen, indem sie sie durch Heimat-Heiapopeia teiladaptiert, sondern muss den falschen Versprechen dieser Identität energisch entgegentreten: Wer leben will, wird morgen ein anderer sein.

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72 Kommentare

  1. Danke. Europa, und nicht nur, versäuft im Nationalismus, dass einem die Ohren wackeln. Dazu wird von oben und ihren verblödeten Helfern von unten noch Antiamerikanismus eingeimpft, damit man den “nationalen Aufbau” mit Feindbild durchziehen kann, alles gegen den “Deep State”, den es in Deutschland nicht gibt, und die “Transatlantiker”, bei denen deutsche Sicherheits- und Wirtschafts-Interessen keien Rolle spielen. Das ganze ist theoretisch so armseelig, dass man nur noch mit offenem Mund drauf glotzen kann wie sich die nationalen Irren wieder bereit machen ein paar Schweinereien durchzuziehen, von denen “Remigration” nur die erste sein dürfte. Ich meine natürlich auf die üblichen Schweinereien noch obendrauf packen.

    1. So so, “das ganze ist theoretisch so armseelig”, dass als Gegenargument nur das Moralisieren bleibt? Es könnte aber auch an der eigenen beschränkten Weltsicht liegen.

    2. Antiamerikanismus ist schlichtweg ein richtiger und verständlicher Reflex auf den unendlichen Mordfeldzug, der die Amis um die ganze Welt führte, Millionen Menschen das Leben kostete und Länder und Gesellschaften zerstörte. Hier wäre auch noch über die ökonomische Verwüstung, die das Durchsetzen der neoliberalen Agenda bewirkte, zu schreiben.
      Um das zu verstehen, bedarf es keiner Theoriebildung. Es reicht platteste Empirie. Das als Irrsinn zu verleumden, ohne auch nur eine einzige Spur eines Argumentes für die Thesen vortragen zu können, vermag naturgemäß nicht überzeugen.

    3. Das erinnert mich an Volker Pispers:

      „Der Kanzler sagt, wir sollen nicht in oberflächlichen Antiamerikanismus abgleiten, aber mein Antiamerikanismus ist gar nicht oberflächlich.

    4. das hat mit moral überhaupt nichts zu tun, ich habe beschrieben was den antiamerikanismus ausmacht: deepstate-kritik und transatlantiker-kritik. ersteren gibt es in deutschland genau gleich, nachrichtendienst, verteidigungsministerium, verfassungsschutz etc.. und bei den transatlantikern ist halt immer die leier, dass da deutsche interessen nicht zum zug kommen angeblich, als eine verschwörungstheorie, die deutsche politiker usw. als marionetten bespricht. keine ahnung will dieser antiamerikanismus haben von DEUTSCHEN interessen an den USA, von EUROPAEISCHEN interessen an den usa, dem grossen bruder, der auf der ganzen welt die sicherheit europas und die freiheit im allgemeinen verteidigt. übrigens ist der antiamerikanismus überhautp nicht neu, jeder depperte rechte behauptet schon seit immer deutschland sei nicht souverän, neu ist nur die salonfähigkeit dieses dünnpfiffs, und ja davon ist pispers nicht ausgenommen. die alternative, bzw. der zweck dieses von oben betreuten antiamerikanismus ist halt eben DEUTSCHE aufrüstung, DEUTSCHE sanktionen gegen russland, DEUTSCHE fregatten bei den houthis und so weiter und so fort, auch wirtschaftlich.. die zeitenwende ist kein witz, der antiamerkanimus die schale begleitmusik, die man unmöglich mit einer generellen kritik am imperialismus oder sonstwas verwechseln kann: antiamerikanismus ist pro-deutschland, das ist das neue. bis gestern hat nämlich die usa für deutschland und europa ganz ausgezeichnet funktioniert, nur trump spinnt jetzt und will anstatt 2%, die man bis dahin schon kaumt gezahlt hat, mindestens 3, aber eher 5.

      1. das ganze gipfelt zum beispiel darin, dass auf diesem forum leute ernsthaft behaupten den ukraine krieg hätten die usa selbst verschuldet und deutschland aufgeschwatzt. muss deutschland aber ein ganz braver schüler sein, wenn es ungefähr gleich viel kohle auf den tisch legt wie die amis, und mit dem rest europas noch einiges mehr – um russland zu schwächen, was ja ganz sicher keine deutsche aussenpolitik sein kann seit 1945.

        1. oder ich sags mal zusammenfassend, dass es jeder versteht: in zukunft werden imperialistische schweinereien nicht mehr den amis überlassen, das nimmt man jetzt selbst in die hand, oder vielleicht auch nicht wirklich, kommt ganz drauf an wie das jetzt mit NATO und EU weitergeht, die europäischen lords und ladies haben sich da noch nicht wirklich entschieden, und die usa / trump auch nicht wirklich, oder wenn schon eher für weiter so, ukraine war halt pech. aber der pöbel steht ideologisch schon mal bereit für die deutsche/europäische “emanzipation” von den usa in der neuerdings multipolaren welt, sollte sie nötig werden. dafür hat auch ein pispers (mit dem ich auch gut lachen kann) vorgearbeitet und bei der afd ist das jetzt ungefähr parteilinie.

          https://www.zeit.de/news/2024-05/20/antiamerikanismus-bei-afd-waehlern-besonders-stark-ausgepraegt

            1. das argument war jetzt fast so gut, dass ich darauf nicht mal mehr geantwortet hätte. aber das kann ich dir nicht antun, lieber dan, so kurz vor 2025! also was jetzt, mehr hitler und stalin wagen? mehr 2+2=4? was möchtest du mir sagen? staatsoberhäuter von 1945 können rechnen? mehr frikadellen für die huthis? weniger antiamerikanismus für die afd? mehr intelligenz fürs bsw? (das trifft mich echt, dass da anscheinend auch die weniger gebildeten sind, hat die linke da also welchen teil abgegeben?). mach doch mal ein sätzchen zu meinem text, da würden sich sicher auch andere leser freuen, wenn nicht sogar ich! aber nur wenn er echt antiamerikanisch ist, zum beispiel: die amerikaner sind die dümmsten und grössten nationalisten und privateigentums-anbeter auf dem ganze planeten, vielleicht hängt das damit zusammen, dass ihr geistesleben noch heute von mitteleuropäischen christlichen “katholischen” sektenheinis aus dem, bzw. wie aus dem 17ten jahrhundert beeinflusst ist. wie das in europa auch! 😀

        2. das ganze gipfelt zum beispiel darin, dass auf diesem forum leute ernsthaft behaupten den ukraine krieg hätten die usa selbst verschuldet und deutschland aufgeschwatzt.

          Das kommt darauf an, ob Sie Bundeskanzler Scholz zu “Deutschland” zählen. Der hat nämlich fünf Tage vor Beginn des Krieges Selenski eindringlich empfohlen, die Neutralität der Ukraine zu erklären, um den Krieg zu vermeiden. Ganz sicher kamen aus Washington und London keine derartigen Signale.
          The Wall Street Journal:
          “Mr. Scholz made one last push for a settlement between Moscow and Kyiv. He told Mr. Zelensky in Munich on Feb. 19 that Ukraine should renounce its NATO aspirations and declare neutrality as part of a wider European security deal between the West and Russia. The pact would be signed by Mr. Putin and Mr. Biden, who would jointly guarantee Ukraine’s security.

          Mr. Zelensky said Mr. Putin couldn’t be trusted to uphold such an agreement and that most Ukrainians wanted to join NATO. His answer left German officials worried that the chances of peace were fading.”
          https://archive.is/YCZqh

          Dasselbe gilt für das bis April 2022 von Kiew und Moskau ausgehandelte Neutralitätsabkommen. Diesbezüglich waren sich nämlich alle, die sich dazu äußerten – der damalige israelische Premier Bennett, Selenskis Fraktionschef in der Rada Arachmija, der die ukrainische Verhandlungsdelegation anführte, Selenskis geschasster Sprecher Arestowitsch, ein Mitarbeiter des ukr. Außenministeriums, der sich in Genf äußerte, Johnsons ehemaliger Berater Dominic Cummings – einig, dass die “Empfehlung”, das Abkommen nicht zu unterschreiben, von Boris Johnson überbracht wurde und die Sicht der Angloamerikaner ausdrückte, nicht aber die deutsche und französische.

          Im übrigen darf ich an die Sprengung der Nordstream-Pipelines erinnern, die natürlich den Zweck hatte, den wankelmütigen Deutschen die von dieser Pipeline ausgehende “Versuchung” zu einem Kurswechsel zu nehmen.

          Weiter:
          Schröder/Fischer nahmen gemeinsam mit Chirac nicht am amerikanisch-britischen Überfall auf den Irak teil. Sehr zur Verärgerung letzterer! Merkel/Westerwelle hatten deutliche Bedenken gegen den amerikanisch-britisch-französischen Überfall auf Libyen und enthileten sich deshalb bei der Abstimmung über die sog. “Flugverbotszone” in der UNO.
          Als die Amerikaner 2007 (?) unter Bush junior ankündigten, in Europa eine Raketenabwehr “gegen iranische Mittelstreckenraketen” (also gegen russische) aufzustellen gab es regelrechte Proteste vom damaligen SPD-Chef Beck (die SPD war Teil der Regierungskoalition) und aus der FDP.
          Usw.

          1. mag ja sein, aber diese altlasten wie merkel und hollande sind längst abgeschüttelt, wie sieht es denn in den letzten jahren aus mit den deutsch/französischen empfehlungen in der ukraine? und wie ernst soll man das nehmen, nachdem 8 jahre kein pieps über azow und ihr werk im osten vermeldet wurde? mir ist jedenfalls nichts bekannt, dass man die ukraine davon abzuhalten versucht hat mit den russen einen krieg anzufangen. ausser einer anfrage wegen parteienverboten ist mir nichts bekannt. dass es unter partnern auch mal meinungsverschiedenheiten gibt, geschenkt!

    5. Da steh ich da mit offenem Maul und weiß nichts mit dem Begriff Antiamerikanismus anzustellen. Mache ich mein Maul lieber zu, dass mir nicht noch andere solcher Fliegen/Enten hineinfliegen könnten. Vielleicht ist man theoretisch so überfordert, dass man sein eigenes gar nicht mehr verstehen kann? Man kann nur hoffen, dass mit der aufsteigenden Sonne auch der deutsche Geist wieder anfängt zu leuchten.
      Olaf Thomas Opelt Plauen, 31.12.2024

  2. Nö. Und die Kritiker zum Verursacher machen. Nochmal nö, das ist ein Popanz.

    Alles hat Ursachen, meistens soziale. Wenn man genau sucht findet man die auch. Nur will man das Ergebnis nicht wahrhaben. Deshalb schiebt man andere Sachen vor, wie verückt. Wir liefern Waffen darunter, womit weitere Wohnhäuser mit Zivilisten eingeäschert werden. Was meint man denn was die hier lebenden Verwandten von denen die gestorben sind denken ?? Jede Eskalation im Nahen Osten ging mit einer Eskalation des Terrorismus einher. Der IS ist zb aus den Resten der irakischen Armee entstanden. Nachdem man das Land zerstört hat. Mit falschen Beweisen btw. Wir sind die Guten.

  3. Da liebäugelt einer mit dem Posten eines Weltinnenministers, und beide Kommentatoren versagen kläglich.

    Winziger Tip:
    “Radikalität” (der juristische (!) Tat-Bestand Radikalismus) und “Terror” sind und bleiben gewalttätige Zuschreibungen von Kriminologen und Staatsschützern, die alles Mögliche er- und anerkennen können – es gibt Aussagen in Jödickes Artikel, die stimmen einfach – nur eines auf keinen Fall: Daß bürgerliche Herrschaft Klassenherrschaft ist und jede Klassenherrschaft in ihrem Kern nichts als Terrorherrschaft, die nach Bedarf gegen erkorene Feinde radikal wird, nämlich eliminatorisch.

  4. “Eine Maßnahme übrigens, die weitaus mehr Menschen das Leben gekostet hat, als alle islamistischen Anschläge zusammen. Tote Kinder, die das Mittelmeer an Land spült, haben allerdings längst keinen Nachrichtenwert mehr. Ertrunkene Moslems sind ein politisches Fliegengewicht, usw”…

    Wir leben scheinbar in einer Epoche ohne jeweiliger Vorgeschichten. – Warum müssen nach 9/11 massenweise unzählige Menschen ihre Heimat verlassen? Gibt es ihn nicht, den völlig durchgeknallten, skruepellosen Hegemon, diese 0,001 Prozent charakterlose Milliardenschwere, die trotzdem nie genug bekommt? Ursache/Wirkung gilt nicht? Warum nicht?

    Ist das ideologische Mascherl am Revers des Mörders/Kriminellen Magdeburger Täters Talib A. nicht völlig unerheblich?

    Dieser Täter war im Vorlauf einschlägig hochauffällig, nichts passierte! Der sicherbehördlich überborden ausgestattete Deutsche Staat fühlte sich nicht angesprochen! Niemand stellt die Kompetenzfrage, auch nicht angesichts der Tatsache, daß viele Hintergründe des Anschlags am Berliner Breitscheidplatz im Dezember 2016 noch immer im Dunkeln liegen. Ursache/Wirkung gilt nicht? Warum nicht?

    Erinnerung an H. Schmidt, ehemaliger Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland:

    “Ich habe den Verdacht, dass sich alle Terrorismen (…) in ihrer Menschenverachtung wenig nehmen. Sie werden übertroffen von bestimmten Formen von Staatsterrorismus. (…) Belassen wir es dabei. Aber ich meine wirklich, was ich sage.”

    – Helmut Schmidt, Die Zeit, 30.8.2007 (1/2)

    1. Ähnliche Überlegungen habe ich auch angestellt, als ich den Text las. Aber das wokeschistischen Spießbürgertum nimmt Ereignisse und Abfolgen nur dann zur Kenntnis, wenn sie sich in die eigene Erzählung einfügen lässt. Ansonsten sind sie in sich selbst hermetisch abgeschlossen und vermögen auf Kritik, auf Konfrontation mit der Realität in wirklich nur einer einzigen Weise zu reagieren : alles nicht wahr, alles rechts, alles durch und durch verwerflich.
      Nun ist mir solch ideologisch verzerrtes Denken nicht fremd und ich bin weit davon entfernt, den ersten Steine zu werfen. Der Schaden, den wir im Staatssozialismus für jede Idee von Sozialismus verursachten, ist gewaltig . Aber das fatale ist, dass dieses aktuelle Denken, das sich als “links” fantasiert, wegen seiner Realitätsferne auch scheitern aber schwere Schäden hinterlassen wird. Und es wird eine rechte Hegemonie befördern, von der ich nichts Gutes erwarte. Der Autor kann das in seiner Heimat gut beobachten und beschreibt es auch indirekt, auch wenn ich nicht den Eindruck habe, dass er verstanden hat, dass das linke Spießbürgertum selbst genau diese Entwicklung beschleunigt.
      Nun ist es in der Summe vollkommen egal, was Jödicke als einzelner Autor für richtig erachtet. Würde er morgen das Gegenteil publizieren, wäre in der Sache auch nichts geändert. Die Selbstgefälligkeit und Arroganz der Klasse ist durch nichts zu begrenzen. Kickel oder Weidel müssen sie eigentlich nur machen lassen.

  5. “Der propagierte Schutz und die Erhaltung der eigenen Kultur scheitert zuverlässig daran, dass sich gar nicht ausmachen lässt, was diese Kultur überhaupt ist.”

    Als ob es darauf ankommt? Wenn ich in meinem Haus nicht mit Fremden zusammen leben will, dann muss ich nicht definieren können was meine Kultur ist. Das Selbe sollte für jede Gemeinschaft wie eine Gemeinde oder ein Land gelten. Das entspricht der Selbstbestimmung und letztlich der Demokratie. Oder sind die Japaner etwa alle Rechtsextremisten weil sie nach diesen Prinzipien leben? Die Zeiten, als die Obrigkeit Bevölkerungen nach Gusto oder nach Bedarf verschieben konnte, sollten doch vorbei sein.

    Dieser Artikel ist Ausdruck einer linksliberalen Ideologie. Moralisierende Linke und neoliberale Globalisten stoßen hier ins selbe Horn um den Bedürfnissen des globalen Kapitals gerecht zu werden.

    1. @ garno
      31. Dezember 2024 um 14:51 Uhr

      Sie ersparen mir mit Ihrem guten Kommentar die Mühe, diesem doch sehr einseitigen, parteilichen und meinungstriefenden Text von Herrn Jödicke etwas Anderes entgegenzustellen, damit die Einseitigkeit zumindest etwas ausgeglichen wird.

      Ein gedanklicher Austausch mit den Vertretern der im Artikel vertretenen Sicht ist indessen unmöglich, weil gewisse Axiome und Wertungen als heilige Kühe unantastbar sind. Aber das wissen Sie ja auch.

      Letztlich ist es m.E. angesichts der immer noch sehr unklaren Informationslage zum Magdeburger Anschlag immer noch viel zu früh, über die Zusammenhänge zu spekulieren oder gar ernsthaft zu schreiben.
      … Herrn Jödicke hat das indessen nicht davon abgehalten, trotzdem mit gewisser Naivität anzunehmen, dass er selbst schon genug weiß …

      1. Jödicke reiht sich doch auch nur zu denen ein, die den Anschlag für ihre Propaganda nutzen. Er meint die Moral auf seiner Seite, was jedoch auch nur Ideologie ist. Die Moralisten haben Gut und Böse katalogisiert, anschließend lässt sich eine “falsche” Meinung leicht zuordnen. Um Sachfragen geht es dann nicht mehr, sondern nur noch um Verurteilung.

        1. @ garno

          “Jödicke reiht sich doch auch nur zu denen ein, die den Anschlag für ihre Propaganda nutzen. ” – Exakt so ist es!

          Noch ein guter Satz:
          “Die Moralisten haben Gut und Böse katalogisiert, anschließend lässt sich eine “falsche” Meinung leicht zuordnen.”

          Diese Gedanken passen gut zu dem neuen Buch von Bernd Stegemann “Was vom Glauben bleibt”, das ich gerade lese.
          Die Verlagerung von – ursprüglich aus dem Christentum stammenden – Glaubensformen in die säkulare Welt: dem Glauben vergleichbare Gewissheitsüberzeugungen, Unduldsamkeit, Apokalypseängste, Endzeitgedanken, Erlösungsvorstellungen und – obwohl nicht explizit christlich – auch jene bewusste gnostisch-manichäische Spaltung der Gesellschaft in die Guten und die Bösen.
          Und zu den Guten gehört man natürlich immer selbst … !
          Vielleicht auch für Sie eine lohnende Lektüre?
          https://www.klett-cotta.de/produkt/bernd-stegemann-was-vom-glauben-bleibt-9783608988307-t-8773
          Nur am Rande: Stegemann schreibt nicht als religiöser Mensch.

          1. Die “linken” Moralisten haben sich vorgenommen die Aufklärung zu überwinden. Sie setzen alles daran die frühere Welt von Gut und Böse zurückzubekommen. Und das Perverse daran: Sie nennen es Fortschritt. Man muss sich nur die Regierungserklärung der ehemaligen Ampel noch einmal durchlesen. Komprimiert heißt es da: Mit unseren “Werten” wollen wir “Fortschritt” machen. Mehr Selbstbeweihräucherung geht nicht.

    2. Das entspricht der Selbstbestimmung. Worauf gründet aber diese? Doch auf die Kultur, ob im Einzelnen oder der Gemeinschaft und da sollte man doch schon in der Lage sein, zu erklären, was man unter der eigenen Kultur versteht. Ich meine, dass die Kultur der Gemeinschaft von Vernunft/edlem Handel gekrönt sein sollte.
      Olaf Thomas Opelt Plauen, 31.12.2024

    3. So ist es.
      Ziemlich am Schluss des Artikels wurde mir dann spätestens klar, woher der Wind weht:
      “Diese Frage können Rechte ebenso wenig beantworten, wie Salafisten sagen können, was passieren wird, wenn endliche jede Muslima vollverschleiert ist. Das müssen sie aber auch nicht, sie wollen einfach nur den Bruch zur bestehenden Gesellschaft. Sie wollen nicht mehr mitarbeiten, sie wollen sich den Problemen (Klimakatastrophe, Verteilungsungerechtigkeit etc.) nicht stellen, sie wollen, dass diese Gesellschaft einfach endet.”

      Nicht nur, dass ich vorher schon für fast alle suggestiv aufgeworfenen Fragen des Autors eine logische Antwort hätte liefern können – zum Beispiel wie unsere “Kultur” aussieht und dass wir sie behalten wollen was nicht das geringste mit Stillstand statt Progessivität zu tun hat, sondern ganz einfach damit, dass sich das für uns bessere im Lauf der Jahrhunderte etabliert hat, sonst könnten wir in Mitteleuropa ja auch wie in Afghanistan leben, es hat uns niemand dran gehindert, der Islam wäre auf fruchtbaren Boden gefallen, wenn er Vorteile gegenüber dem Christentum bieten könnte – aber als dann das Wort “Klimakatastrophe” fiel und zwar ernst gemeint, nicht als Witz am Schluss oder kabarettistisch intendiert, war mir klar, dass es sich hier anzunehmenderweise um einen “Grünen” handeln dürfte – von der Klimawissenschaft und den nötigen Grundlagen zwar kein Background, aber schön das gängige Narrativ nachplappern.

  6. Netter Versuch einer Analyse.
    Die Frage nach Gründen für menschliches Tun ist verständlich, doch psychologisch gesehen wenig sinnvoll. Menschen handeln in der Regel nicht aus Gründen, sondern zu Zwecken. Die verfolgten Zwecke mögen begründbar sein, doch um Handlungen zu verstehen kann es helfen, sie telelogisch zu betrachten, also hinsichtlich des Zwecks, dem diese Handlung gilt.
    Gründe wirken wie etwas Treibendes, das außerhalb der eigenen Verantwortung liegt. Gründe zu finden entbindet gewissermaßen von einem Teil der Verantwortung für das Handeln. Sie sind unpersönliche, außen liegende Kräfte, denen des handelnde Individuum gewissermaßen ausgeliefert ist.

    Die Frage “wozu” hat der Mann das getan ist hier vermutlich erkenntnisreicher, als die Frage “warum”. Eine simple, oberflächlich einleuchtende Erklärung fördert sie freilich nicht zu Tage.
    Eher führt sie vermutlich zu einer ganzen Reihe von unbequemen Fakten über Menschsein, Moral, Verzweiflung und Abgründe, wie sie in jedem mehr oder weniger verdeckt existieren.
    Das ist für Leute, die nur oberflachliche Empörung zelebrieren wollen und sich ihrer eigenen Integrität sicher bleiben wollen, daher nicht zu empfehlen…

  7. Vielleicht sollte man es endlich dabei belassen, dass dieser Mann in kein bekanntes Attentäter-Schema passt,
    und die Sache sehr wahrscheinlich am ehesten als versuchter erweiterter Selbstmord zu fassen ist. Die Weihnachtszeit war schon immer schwierig für labile Menschen, die den Widerspruch zwischen Heile-Welt-Gesäusel und eigener Realität nicht aushalten konnten. Mir scheint, dass hier vor allem Psychologen gefragt sind, keine Politiker.
    Speziell diesen Fall politisch ausschlachten zu wollen, erscheint mit jedenfalls nicht statthaft. Ansonsten ist wie immer auffällig: keiner versucht zu erfahren, wie Syrer den Fall sehen. Ich vermute mal: auch bei ihnen herrscht Verwirrung und Entsetzen.
    Nicht unterschätzen sollte man, wie manche vermutlichen Folgen bzw. Ereignisse, die als Folge gedeutet werden von den Betroffenen, wirken: vor kurzem wurde auf der Bahnstrecke Zürich Stuttgart der wohl einzige Mensch arabischer Herkunft im Zug vom Zoll kontrolliert. Der junge Mann nahms als Diskriminierung, regte sich auf, brach schließlich in Tränen aus und weinte über eine Stunde still vor sich hin
    Was tun wir, wenn wir es zulassen, dass der Eindruck, unerwünscht zu sein, zum bleibenden Eindruck bei all den Menschen wird, die hier friedlich leben und das “Pech” haben, syrischer Herkunft zu sein?

    1. Dieser Eindruck, unerwünscht zu sein, beschränkt sich nicht auf Menschen anderer Nationalität.
      Es gibt in diesem Land auch genügend “Ureinwohner”, denen genau dieses Gefühl immer und immer wieder vermittelt wurde und wird. Fragen Sie mal all die BG-Bezieher, Nonkonformisten oder diejenigen, die den Irrsinn der letzten Jahre nicht mitgemacht haben, uvm.
      Wenn man es wagt, sich nicht wie ein Untertan zu fühlen und zu benehmen oder gar Kritik an den derzeitigen Verhältnissen übt, ist man sehr schnell “unerwünscht”.

    2. genau!: bei solchen reinen emo-themen sind keine politiker, sondern psycholügen gefragt. fragen Sie am besten dr. taleb – der hat ja aktuell genügend freizeit, die vielen, vielen bravo-fragen einer politisch dauerpubertären “jugend”-gesellschaft zu beantworten. ich wäre da schon mal ganz ohr, was er uns allen oder auch nur seinen vom zoll diskriminiert wütend weinenden landsleuten raten würde. er oder seine ghostrider/-writer scheinen ja noch kein “manifest” fertig in der schublade zu haben. kommt aber sicher bald. in subventionierter ausgabe von der bundeszentrale politische bildung.

  8. ” wird die strukturelle Ähnlichkeit des eigenen und fremden Extremismus verkannt.”.

    Genau.
    Deswegen keinen fremden Extremismus importieren da er fremd und daher nicht oder nur schwer zu erkennen ist.
    Im Gegensatz zum eigenen.

    Und auch nicht von Fächkräfteeinwanderung sich verführen lassen selbst wenn diese Psychiater (vielleicht auch nur angeblich) sein sollen .
    Denn als dieser hat Taleb A. so einiges seltsame getrieben.
    Wie man hört.
    Und was noch auf Aufklärung wartet.

    Wie wärs lieber die “Die schon länger da sind” etwas mehr zu fördern und wohl auch zu fordern das sie Beispielweise Psychiater werden können ?

    Ich hab jetzt drei Artikel von Autoren gelesen die sich als stramm links verorten und alle drei sind äusserst bescheiden.

    Während Fr. Wangerin aus der eventuell vermeintlichen Info das der Taleb ja gegen den Islam ist ihr Weltbild bestätigt sieht
    hab ich selten so was wirres wie von Hr. Jödicke gelesen.
    Hauptsache es geht irgendwie gegen die AFD Identitäre etc.

    Hr. Jödicke wenn die Bratwurst gegenüber den Döner Kebab etwas mehr Raum erhält kann sie sich freier entwickeln. In sie wird vielleicht Chili oder Nüsse eingearbeitet.
    Und die CDU muss dann kein Döneranzahlbegrenzungsgesetz in NRW auf den Weg bringen.
    (muss mal ohne Link gehen einfach mal googeln)
    Denn zu viele Gesetze sind nicht gut.
    Übrigens ist es fragwürdig ob Döner Kebab überhaupt aus der Türkei bzw vom Islam kommt.

    Was Hr. Jödicke nicht so richtig erkennt ist auch der Unterschied ob jemand wegen einer politischen Aktivität durch einen Anschlag getötet wird oder weil er sich auf einen Weihnachtsmarkt aufhält.
    Denn da laufen auch mal unpolitische Atheisten rum.

    Mehr zum Text hab ich jetzt weder Zeit noch Lust zu schreiben.
    Was Hr. Rötzer geschrieben hat hab ich schon wieder vergessen bewegte sich aber in ähnlichen Argumentationsmustern.

    Doch was bewegt Menschen die sich stramm links verorten zu ihrer bedingungslosen Islam und Migrationsphilie?

    Steckt hier vielleicht Hass oder vielleicht auch nur Verachtung gegenüber denen denen es ich schreibe ganz bewusst defacto (wenn auch nicht dejure) NICHT vorherbestimmt war auf eine UNI zu kommen und dort Karriere zu machen.
    Und die Migration eher verhalten bis ablehnend gegenüber stehen ?

    Hat man’s vielleicht sogar mit finanziellen Interessen ja sogar Geldgier zu tun ?

    Zur Motivation des Taleb noch:
    Er ist wahrscheinlich durchgeknallt in einer durchgeknallten Welt speziell in eine durchgeknallten Deutschland.
    afaik

    Guten Rutsch

  9. Das ist wirklich der schwächste Artikel, der jemals auf dieser Seite publiziert wurde, und er verrät eine ungesunde Gesinnung.
    Taleb al Abdulmohsen war mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Al-Qaida Terrorist, oder stand ihr nahe, und floh genau zu der Zeit, als Al-Qaida in Saudi-Arabien eine Serie von Terroranschlägen verübte. Höchstwahrscheinlich war er in solche irgendwie verwickelt.
    Um das zu verbergen und mit Sicherheit Asyl zu bekommen, mimte er den mit dem Tod bedrohten Apostaten.
    Er war keineswegs ein erfolgreicher Arzt, sondern es spricht alles dafür, dass er gefälschte Papiere vorgelegt hat. Dass er die für die Anerkennung zuständige Ärztekammer bedroht hat, ist belegt. Seine Kollegen haben bezweifelt, dass er überhaupt einen Abschluss als Arzt besitzt, weil er ständig googelte, um seine Wissenslücken zu überspielen. Da es schon unzählige Beschwerden gab, drohte sein Schwindel aufzufliegen. Das war wohl das unmittelbare Motiv für seinen Anschlag gewesen.
    Ein Bekennerschreiben gab es nicht, aber Bekenntnisse schon, z. B. dass er AfD Anhänger sei. Dieser islamkritischen Partei wollte der Schlauberger durch den Terror schaden.
    Dass alle Warnungen vor ihm ignoriert wurden, und dass er wusste, wann die “Sicherheitslücke” offen ist, und dass eine Firma namens Mekka Security mit den Sicherheitsmaßnahmen beauftragt war, stinkt zumindest zum Himmel, um jetzt keine weitergehenden Folgerungen daraus zu ziehen.
    Dass islamische Terroristen irgendwie nicht normal oder psychisch krank sind, ist nicht ausgeschlossen. Hier landen sie leider oft in der Psychiatrie. Es geht nämlich garnicht darum, ob sie krank sind, sondern ob sie schuldfähig sind, d. h. in der Lage sind, so einen Anschlag überhaupt zu planen.
    Die von diesem Autor servierte Version könnte man nicht mal Beavis und Butthead unterjubeln.

    1. Nur eine Berichtigung: “war … Terrorist” –> “ist … Terrorist”. Der lebt ja noch, wenn auch in Nenntsie Fieser s Gewahrsam, von wo wir sicher nur passend gefilterte Ermittlungsergebnisse sehen werden.

    2. Die Magdeburger Firma Mekka-Security beschäftigt vorzugsweise sozial inkompetente Halbnazis und -hooligans, was Sie hier zusammenkonstruieren ist schlicht geraten oder gelogen. Das Verrückte an Verrückten ist, daß ihre Handlungen irrational sind.

      1. @beavis Verrückte Psychopathen haben irrationale Ziele, können sie aber rational verfolgen. Nur total Verrückte handeln dazu noch irrational. Solche gibt es allerdings in höchsten und allerhöchsten Positionen.

  10. Zur Schließung der Balkanroute erklärt der Autor: “Eine Maßnahme übrigens, die weitaus mehr Menschen das Leben gekostet hat, als alle islamistischen Anschläge zusammen. Tote Kinder, die das Mittelmeer an Land spült, haben allerdings längst keinen Nachrichtenwert mehr.” Gehe ich zu weit, wenn ich vermute, dass jemand nicht mehr alle Tassen im Schrank hat, wenn er die Schließung der Balkanroute mit islamistischen Anschlägen gleichsetzt?

  11. die „Schließung der Balkanroute“.

    Eine Maßnahme übrigens, die weitaus mehr Menschen das Leben gekostet hat, als alle islamistischen Anschläge zusammen.

    Kein Kommentar

    Das Versprechen von AfD, Trump, …

    Prima, ich habe gerade eine Flasche Wein gewonnen!

    Der propagierte Schutz und die Erhaltung der eigenen Kultur scheitert zuverlässig daran, dass sich gar nicht ausmachen lässt, was diese Kultur überhaupt ist.

    Die unserer Kultur zugefügten Merkel-Gedenksteine sind eine kulturelle Bereicherung weil?

    Gibt es überhaupt eine Kultur weltweit, die diese Poller als bereichernd empfinden würden?

    Der Grund für die Ablehnung solcher ‚kultureller Bereicherungen‘ ist ganz banal: niemand möchte etwas aufgezwungen bekommen, welches sein Leben dermaßen in einer Weise beeinflusst, die er nicht als Bereicherung ansehen kann, weil es keine ist. Es ist geradezu extrem peinlich darauf hinzuweisen, dass diese Einstellung keinesfalls rechtsextrem noch konservativ noch rückwärtsgewandt ist.

  12. Die Grünen wollen bei der nächsten Bundestagswahl den Begriff der Gerechtigkeit in den Mittelpunkt stellen. Vergleichen wir nicht die Tat selbst, sondern die Vor- und Nachgeschichte der Tat aus Gerechtigkeitsgesichtspunkten:

    1. Bei der falschen Behauptung, die AfD habe eine Deportation beschlossen, wurden wir wochenlang in den Massenmedien mit Lügen bombardiert. Die AfD muss sich bis heute vor Gericht gegen diese Lügen wehren. Die Tat in Magdeburg hingegen ist nur wenige Tage danach vollständig und gleichzeitig aus allen großen Medien verschwunden. Ist das gerecht?

    2. Verschwunden ist die Berichterstattung über die Tat übrigens genau in dem Moment, als die behauptete Nähe zur AfD sich in Luft auflöste und stattdessen eine Verbindung zu ISIS sichtbar wurde.

    3. Die Grünen wollten einst Weltfrieden und keine Waffenlieferungen in Kriegsgebiete. Das war noch bei der letzten Wahl ihre Position. Heute fordern sie das Gegenteil. Ist das gerecht?

    4. Die AfD vertritt nun die Position, die die Grünen vor der Wahl hatten – nämlich Frieden und keine Waffenlieferungen in Kriegsgebiete. Dennoch gelten die Grünen als die „Guten“ und die AfD als das „Böse“. Ist das gerecht?

    5. Bei sogenannten „Rechten“ (was auch immer darunter verstanden wird) reagiert der Staat bereits bei kleineren Beleidigungen – etwa, wenn Habeck als Dummkopf oder Frau Lang als dick bezeichnet wird. Im Fall des Täters von Magdeburg jedoch gibt es eine lange Vorgeschichte angedrohter Gewalttaten (z. B. Morddrohungen gegen eine Richterin und die Forderung nach gewaltsamer Abschaffung der richterlichen Unabhängigkeit). Dies scheint den Staat jedoch nicht zu interessieren. Ist das gerecht?

    6. Der Täter hat kein medizinischen Grundstudium absolviert, aber in Deutschland eine Zulassung als Facharzt erhalten. Gerecht?

    7. Es ist bekannt, dass eine Reihe syrischer Ärzte eine gefälschte medizinische Ausbildung vorweisen. Dennoch dürfen sie bis zum Abschluss des Verfahrens weiterhin praktizieren. Ist das gerecht? Auch für die Patienten?

    8. In einem Artikel wird weiterhin behauptet, der Täter sei Arzt und Islamgegner. Sollten sie es nicht inzwischen besser wissen? Verfolgen sie keine deutschsprachigen Medien? Sind solche falschen Darstellungen gerecht?

    Sie argumentieren aus einer Position hoher Moral. Aber sie nehmen etwas für sich in Anspruch, was sie nicht sind. Sie sind nicht moralisch, sondern moralisch bankrott.

    1. Dass der Mann trotz unglaubwürdiger Qualifikation und evident fehlenden Fähigkeiten als Arzt beschäftigt wurde, ist allerdings nur zu gerecht. Ich erinnere mich an Postel, den Hochstapler, der verschiedene Ausstellungen als Arzt fand, psychiatrische Gutachten erstellte, die vor Gericht Verwendung fanden und zuletzt stellvertretender Amtsarzt in Flensburg war. Du siehst, dass die Republik zugewanderte Scharlatane genau so behandelt, wie hier geborene.
      Schätze, das ist Gerechtigkeit?

      Postel hatte in den 9Oern auch eine leitende ärztliche Funktion in Leipzig bekommen. Das waren die Zeiten, in denen im Osten jede nur einigermaßen lukrative Stelle mit “Westimporten” besetzt wurde. Weit verbreiteter zynischer Kommentar im Osten: Die nehmen halt immer lieber einen Westhochstapler als einen Ostarzt.
      Aber Postel hat wenigstens keine Menschen umgebracht und wir verdanken ihm das Fazit seiner Taten : Das hätte auch eine dressierte Ziege machen können.

    2. 100% Zustimmung zu all Ihren Fragen – es sind genau die richtigen fragen, aber ich denke, die meisten Foristen hier inkl. Autoren werden all das aufgrund ihrer kompletten Linksverpeilung nicht akzeptieren, noch nichtmal aufnehmen können.
      Das Ganze ist jedenfalls bestimmt nicht das Problem des Syrers – es ist das Problem der EU und, allen voran der ach so hochmoralischen Deutschen.
      Aber am Ende gilt wie immer: so geliefert wie bestellt.
      Und dass nun auch Ärzte morden – so ein Pech aber auch für die hochmoralischen Deutschen.
      Aber bitte – und nicht weitersagen – all das hat die AfD ja schon 2015 alles prognostiziert …. und nun ist es halt da.

    1. Ist das sicher, dass die Leute tatsächlich die Eltern sind? Ich weiß nicht, irgendwas in mir sträubt sich dagegen, das zu glauben. Dass man zu verhindern versucht, dass die Eltern den Leichnam zu sehen bekommen, kann ich mir vorstellen. Das muss nicht nur böse Absicht sein, sondern kann dem Schutz der Eltern dienen. Wer sowas schon mal gesehen hat, mag ahnen was ich meine. Aber so hirnverbrannt können doch nicht mal deutsche Behörden sein, dass sie bei der Aufmerksamkeit, die das Verbrechen auf der ganzen Welt erregte, nichts unternehmen, um die Angehörigen der Opfer zu unterstützen. Mehr Wahlkampfunterstützung für die AFD ginge doch nicht.

      1. Zitat: “Aber so hirnverbrannt können doch nicht mal deutsche Behörden sein, dass sie bei der Aufmerksamkeit, die das Verbrechen auf der ganzen Welt erregte, nichts unternehmen, um die Angehörigen der Opfer zu unterstützen”.
        Von jemandem, der einen solch sittenwidrigen “Impfstoff”-Liefervertrag mit Pizer/BionTech geschlossen hat, gemäß dem für den KÄUFER, NICHT für den Hersteller, wie man eigentlich erwarten würde!, gilt (Zitat): „Der Käufer (die EU bzw. der EU-Mitgliedsstaat) erkennt an, dass die langfristigen Wirkungen und die Wirksamkeit des Impfstoffes derzeit nicht bekannt sind und dass der Impfstoff unerwünschte Wirkungen haben kann, die derzeit nicht bekannt sind ………. Der Käufer erklärt sich hiermit bereit, BioNTech/Pfizer und deren verbundene Unternehmen ( ………….) von und gegen Klagen, Ansprüche, Aktionen, Forderungen, Verluste, Schäden, Verbindlichkeiten, Abfindungen, Strafen, Bußgelder, Kosten und Ausgaben freizustellen, zu verteidigen und schadlos zu halten“, ist zu allem fähig.
        Denn im Klartext heißt das: Der Käufer und damit letztlich die Impf-Opfer selbst bezahlen über ihre Steuern die Anwalts-, Gerichts-, und evtl. Entschädigungskosten des Verursachers der Impfschäden und Impftoten. Der Staat hat sich also vertraglich verpflichtet, zuerst für den Täter aufzukommen und nicht für die Opfer.
        Demzufolge versuchte er auch, soviel wie mögliche Impfschäden durch schlampige Datenerhebung zu vertuschen (allein die sogar gesetzlich vorgeschriebene Verarbeitung der Krankenkassen-Daten durch RKI bzw. PEI wurde mit lächerlichen Scheinargumenten, z.B. “bisher nicht funktionierende Datenschnittstelle”, sabotiert) oder Impfschadens-Klagen per gleichgeschalteter Judikative abweisen zu lassen, um evtl. zu erwartende horrende Kosten aus Schadensersatzforderungen der Impfopfer zu vermeiden und die Opfer damit nach der Impf-Nötigung nun wie eine heiße Kartoffel fallen zu lassen,
        Es wird leider zur traurigen Gewißheit: Nicht einmal mehr bei solch schrecklichen Vorfällen wie gewaltsamer Tod (sei es nun infolge eines terroristischen Anschlages oder infolge der staatlich genötigten modRNA-“Impfung”) kannst Du die Behörden in unterstützender oder/und aufklärender Funktion an Deiner Seite wissen.
        Die Realität belehrt Dich: Das Gegenteil ist der Fall!.

    2. Wie 1211 schon ausführte: es wird das humanste sein, den Eltern den Anblick eines zu Brei gefahrenen Kopfes ihres Kindes vorzuenthalten. Ich plädiere dafür, dass die Eltern ihren Sohn so in Erinnerung behalten, als er noch lebte. Allerdings sollten die Eltern in letzter Instanz darüber selbst bestimmen dürfen. Ich vermute, dass die psychologische Begleitung in zeitlicher Hinsicht sehr mangelhaft ausgeführt wurde.

  13. Mir ist der Umgang mit dieser Tat in Deutschland ein Rätsel, und dies beginnt schon mit deren nichtssagender Einordnung seitens der Spitzenpolitik als bloßen Anschlag, was schließlich alles bedeuten kann. Niemand spricht von Terrorismus, auch nicht Wikipedia in dessen »Liste von Terroranschlägen in Deutschland seit 1945« (https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Terroranschl%C3%A4gen_in_Deutschland_seit_1945), die sonst selbst Steinwürfe gegen eine Moschee am 06.10.2023 als Terrorakt einstuft.

    Dass es sich beim Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt am 20.12.2024 um politisch motivierte Schwerkriminalität, also um Terrorismus, handelte, sollte nach entsprechenden Presseberichten (https://www.n-tv.de/politik/Attentaeter-Werde-um-jeden-Preis-fuer-Gerechtigkeit-sorgen-article25448633.html) unstrittig sein, doch die Generalbundesanwaltschaft betrachtet sich ohne genauere Begründung in diesem Fall als nicht zuständig (https://www.tagesspiegel.de/politik/generalbundesanwalt-lehnt-ubernahme-ab-verfahren-zum-anschlag-in-magdeburg-bleibt-in-sachsen-anhalt-12924841.html). Warum eigentlich? Gemäß ntv schrieb der Tatverdächtige wohl irgendwo in Social Media bereits im August: »Ich versichere Ihnen, wenn Deutschland einen Krieg will, werden wir ihn führen. Wenn Deutschland uns töten will, werden wir sie abschlachten, sterben oder mit stolz ins Gefängnis gehen.«

    Der Vorwurf des Tatverdächtigen gegenüber Deutschland bestand in dessen vermeintlicher Kollaboration mit dem salafistischen Saudi-Arabien sowie der Förderung des dschihadistischen Terrorismus, während er selbst als muslimisch sozialisierter Atheist wenn nicht gar den Islam als Religion, so doch zumindest jegliche Form des Islamismus entschieden bekämpfe und besonders nichtmuslimische Geflüchtete durch Deutschland diskriminiert sehe. Gegen die behauptete Allianz zwischen Deutschland und dem sogenannten Islamischen Staat glaubte sich der Tatverdächtige folglich mit kriegerischen Mitteln verteidigen zu müssen.

    Doch selbst aus dieser Perspektive zivilgesellschaftlicher Selbstverteidigung im Krieg gegen den Dschihadismus bliebe die Tat ein Kriegsverbrechen – und für Ermittlungen zuständig die Generalbundesanwaltschaft.

    1. Leser sagt
      „Mir ist der Umgang mit dieser Tat in Deutschland ein Rätsel, und dies beginnt schon mit deren nichtssagender Einordnung seitens der Spitzenpolitik als bloßen Anschlag,“

      Wenn die Verantwortlichen aber keine Verantwortung übernehmen wollen, dann kommt genau das dabei raus. Verharmlosung

      1. Zustimmung. Mich nervt generell jede gefühlte Doppelmoral, was den Umgang mit religiös-, links- oder rechtsextrem motivierten Gewalttaten betrifft, also mit Terrorismus, denn so etwas beschädigt das Vertrauen in die deutsche Rechtsstaatlichkeit ganz fundamental. Ich hatte übrigens schon an anderer Stelle (https://www.telepolis.de/forum/p-44740163/) mein Unverständnis dazu dargelegt.

        Daneben gibt es in der jüngeren Vergangenheit eine zweifellos religiös motivierte Tat, die man allerdings nicht zwangsläufig zugleich als politisch motiviert einordnen muss, weshalb ich die damalige Weigerung der Generalbundesstaatsanwaltschaft, eine eigenen Zuständigkeit sachlich anzuerkennen, sogar irgendwie verstehen kann – und zwar die Amoktat in Hamburg-Alsterdorf am 09.03.2023 (https://de.wikipedia.org/wiki/Amoktat_in_Hamburg-Alsterdorf_2023), zu der dann die Generalstaatsanwaltschaft Hamburg ermittelte und die Wikipedia in dessen einschlägiger Liste als religiös, frauenfeindlich und homophob motivierten Terroranschlag einordnet. Nun ja, schon okay.

        1. Mich nervt generell jede gefühlte Doppelmoral, was den Umgang mit religiös-, links- oder rechtsextrem motivierten Gewalttaten betrifft, also mit Terrorismus, denn so etwas beschädigt das Vertrauen in die deutsche Rechtsstaatlichkeit ganz fundamental.

          Leider wurde der Extremismus der Mitte vergessen…

  14. Nachdem mein Schwiegersohn vor Silvester von einem Messerstecher schwer verletzt auf der Intensivstation liegt.Ist es für mich mehr ein Grund die AFD zu wählen raus mit diesen Verbrechern aus unserem Land.Am besten ohne Fallschirm über ihremLand abwerfen.Jetzt kann ich den Ausländerhass nachvollziehen.

    1. Nur, werden die uns alles nehmen.
      Wer glaubt, das die Afd die Ausländer und Asylanten und Flüchtlinge einfach so rausschmeißen werden, ist völlig schiefgewickelt.

      1. Alle anderen wollen die Ausländer zumindest behalten, idealerweise mehr Ausländer ins Land holen. Mir wird die Wahl leicht fallen.

        1. wir schweizer sollten euch die ausländerin weidel zurückschicken, die es in deutschland nicht aushält lol. extra in die schweiz gezogen wo alles ausländer sind und die “richtigen” ausländer noch viel mehr als in deutschland. du bauerngehirn begreifst gar nichts und hast für jedes politische problem die gleiche lösung: das problem wird kleiner, wenn man davon die ausländer abzieht. bravo, bravo, mit diesen einem sätzchen zu politik schaffen es leute wie du oder der wolfgang wirth durchs leben, sie haben eine MEINUNG gefasst.

  15. Der Autor schreibt gelegentlich für diese Publikation, oft habe ich ihn auch auf tp gelesen. In ihm einen Wokeschisten zu vermuten, wird ihm sicher nicht unrecht tun. So viele von der Sorte schreiben hier nicht.
    Ich versuche – zunehmend erfolgloser -zu verstehen, was eigentlich der Kern, die innere Rechtfertigung dieses Ideologiekonstruktes ist und der Autor vermag das nicht zu ändern. Ich finde nicht, dass er seine Überzeugungen überhaupt argumentiert, sondern dass er These an These, Behauptung an Behauptung reiht und garnicht mal verkappt fordert, dass die für richtig zu halten sind.
    Ich greife eine der Thesen wahllos herraus, wo er den Rechtspopulisten unser Länder vorwirft, sie gäben unhaltbare Versprechen:
    “Wir halten die Uhr an! Wir beenden die Veränderungen. Es wird niemand mehr in das jeweilige Land einwandern, es wird keine Reformen mehr geben, ihr werdet einfach die bleiben dürfen, die ihr immer gewesen seid ”
    Wir alle dürfen raten, warum “wir” anders werden müssen, warum wir nicht die bleiben dürfen, die wir sind und natürlich findet sich in den vielen Worten seines Artikels kein einziges dazu, wer diese Veränderungen bestimmt und wie wir denn werden müssen. Was schlägt er vor? Wir sollen wieder lernen, unsere Konflikte mit Gewalt zu lösen?
    Leute wie ich haben, wir haben das mal im Spaß überschlagen, eine siebenstellige Summe an direkten und in direkten Steuern und Abgaben gezahlt. Wer, anders als ich, schon immer hier lebte, oft noch mehr, ohne wirklich reich gewesen zu sein. Das hat natürlich sehr viel mit dem zu tun, wie wir sind und wie wir leben. Ich will nicht diskutieren, ob das gut oder schlecht ist, sondern einfach nur feststellen, dass dies, weil “wir” so sind, die Grundlage dafür war, dass man hier ganz erträglich leben konnte. Auch ich, der nie von einer Regierung regiert wurde, die selbst gewählt habe.
    Einmal was Konkretes dazu, statt Phrasen und Beschimpfungen, wenn man die nicht mehr akzeptiert.
    Ich hatte es schon in einem anderen Beitrag geschrieben, dass es natürlich egal ist, ob der Autor das so macht und dass, wenn er morgen das Gegenteil vertreten würde, sich auch nichts ändern würde. Auch teile ich die positiven Erwartung an eine Regierung durch die Rechtskonservativen, die hier vermehrt ausgesprochen werden, überhaupt nicht und wenn ich ehrlich bin – ich fürchte sie. Nur besteht für mich nicht der Hauch eines Zweifels, dass die sich “links” phantasierenden Wokeschisten eine direkte Verantwortung für das Kommende tragen.

    1. keine angst, so guten deutschen wie ihnen (“dass dies, weil “wir” so sind, die Grundlage dafür war, dass man hier ganz erträglich leben konnte”), kann nichts passieren, solange sie sich nicht da einmischen, wo die nazis die “wokeschisten” die verantwortung dafür übernehmen lassen, dass man sie ins KZ steckt wie vor 90 jahren. beschäftigen sie sich bloss nicht damit, was der autor mit “identität” oder “superidentität” zu beschreiben versucht. das ist gefährlich und schadet deutschland, das greift nämlich genau den geschichtlichen trümmerhaufen an vorstellungen über sich selbst an, aus dem z.b. https://de.wikipedia.org/wiki/Identit%C3%A4re_Bewegung ihre kraft schöpft. laufen sie einfach mit offenem mund an diesem unverständlichen zeug vorbei weiter und hoffen sie, dass es nicht allzuschlimm kommt, wenn die “rechtskonservativen” “politik” machen.

      1. Ich gehe eigentlich keinem Streit aus dem Wege, solange es nicht persönlich wird, weil das nie was bringt. Aber dein Text ist so wirr, unzusammenhängend und unverständlich, dass es mir nicht möglich ist, auf irgendwas einzugehen. Mehr als das du meine Darstellung nicht magst, konnte ich dem nicht entnehmen und das, du ahnst es, ist
        mir sehr egal.
        Also schreib klar, was du zum Ausdruck bringen willst oder bleib weiter unverstanden.

  16. Wie wenn da irgend etwas von dem Behaupteten sicher oder wahr wäre …

    Der Typ stand anscheinend unter Drogen. Das Auto war fähig, dank “Einparkhilfe” über 600 Meter Strecke programmierte, komplexe und reaktive Bewegungen auszuführen. Das verbreitete Foto von dem Täter nach der “Amokfahrt” auf alle Vieren hinter dem Auto hervorlinsend spricht Bände: das war kein adrenalingeschwängerter, hasserfüllter Täter, dass war ein völlig verwirrter Mensch, der nicht weiß wie im geschah. Die ganze Geschichte war komplett anders als sie man uns erzählt – und daher sind alle Folgerungen aus der falschen Geschichte ebenso falsch.

    Wann werdet ihr mal endlich aufhören, den kranken Märchenmedien alles zu glauben!

    1. Das das ganze inszeniert wurde oder von irgendwelchen “Diensten” genudgt würde kann man erstmal nicht ausschließen.

      Aber die Geschichte ist dermaßen abgedreht das sie wahr sein könnte.

      Eine Aufklärung darüber wer Taleb A. wirklich war und wie er gelebt hatte und wie es zu dieser Tat kam kann man genau so wenig erwarten wie echte Bilder vom Einschlag der Oreschnik Rakete.

      Kann man nichts machen außer zufällig vor Ort sein und diese Informationen leaken.
      Und auch das wird sehr schwierig

      1. Schauen Sie sich das Gesicht des Attentäters nach der “Amokfahrt” an. ZB bei Boris Reitschuster, wird auch anderswo zu finden sein.

        Das soll ein Mann nach einer blutrünstig und hasserfüllten ausgeführten Amokfahrt durch eine Menschenmenge sein?

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