Macron will kein Feigling sein und droht mit Bodentruppen

Macron mit Selenskij am 27. Februar für die Unterzeichung des Sicherheitsbakommens in Paris. Bild: president.gov.ru/CC BA-NC-ND-4.0

Bei einem russischen Vormarsch Richtung Odessa oder Kiew will Macron in den Krieg einsteigen. Die europäischen Regierungen entfernen sich von den Bürgern, Macron riskiert auch die Einheit der Nato.

Rechtsnationalistische Militante, die sich in den 2014 entstandenen Freiwilligenverbänden, die mittlerweile zu einem wichtigen und längst legalisierten Teil der Streitkräfte wurden, organisiert haben, verachten den Westen. Natürlich nimmt man Waffen, Munition und andere Technik, verachtet die westlichen liberalen Demokratien aber, weil sie verweichlicht seien und keine Militär- und Heldenkultur pflegen.

Jetzt haben wir in der EU einen Präsidenten, der sich da nichts mehr nachsagen lassen will. Macron, der um sein politisches Überleben kämpft, stilisiert sich als furchtloser Kämpfer, der im Krieg gegen Russland keine „roten Linien“ mehr akzeptieren will. Bundeskanzler Scholz und den Deutschen hat er schon mal Feigheit vorgeworfen, weil Berlin kategorisch – wie die meisten EU-Länder, aber auch Washington – den Einsatz von Bodentruppen in der Ukraine kategorisch ablehnt.

Es sei für Europa notwendig, kein Feigling mehr zu sein, sagte er angesichts der augenblicklichen Situation, in der die Ukraine den Krieg an der Front verlieren könnte, auch wenn Erfolge mit Raketen, Drohnen und Sabotageakten auf die russisch kontrollierten Gebiete und auf russisches Territorium  erzielt werden. Angriffe auf Kriegsschiffe und Flugzeuge aus der Ferne gelingen immer wieder, während die russischen Truppen auf dem Boden weiter vorrücken.

Man muss Macron attestieren, dass er im Unterschied zu den anderen Kriegsbefürwortern, die nur mehr Waffenlieferungen fordern, um weiterhin einen militärischen Sieg der Ukraine zu versprechen, zu überlegen scheint, wie gehandelt werden müsste, wenn die propagierten Pläne, die auch Biden in seiner Rede der Nation als Mantra wieder verkündete, nicht aufgehen. Was also, wenn die russischen Truppen vorrücken, Richtung Odessa oder wieder Richtung Kiew? Die Nato-Staaten haben sich unter der Führung von Biden alternativlos darauf kapriziert, dass die Ukraine gewinnen muss oder zumindest nicht verlieren darf, dass Russland militärisch geschwächt werden muss und die ukrainischen Grenzen aus dem Jahr 1991 wiederhergestellt werden müssen.

Das scheint derzeit illusorisch. Macron hat bislang zwar immer laut getönt, aber im Verhältnis zu anderen Ländern relativ wenig Militärhilfe geleistet. Allerdings hatte er zusammen mit den Briten die Lieferung der Scalp/Storm Shadow-Marschflugkörper genehmigt und war damit zusammen mit den Briten gegenüber Washington und Berlin vorgeprescht. Jetzt will er offenbar auch vor den EU-Wahlen den starken Mann markieren, der auch nicht davor zurückschreckt, das bislang informelle oder abgesprochene Übereinkommen zu überschreiten und Bodentruppen in die Ukraine zu schicken, falls Russland die Front auf die Hauptstadt oder Odessa, den Zugang zum Schwarzen Meer, vorrücken kann. Das sagte er am Donnerstag bei einem Treffen mit den Chefs der französischen Parteien. Jordan Bardella vom Rassemblement National schloss aus Macrons Äußerungen wahrscheinlich etwas übertrieben: „Es gibt keine Grenze und keine rote Linie.“

Derweil berichtet L‘Independant, dass sich die französischen Streitkräfte auf dem 120 Quadratkilometer großen Kampftrainingszentrum (CENTAC) von Mailly-le-camp auf eine kombinierte Kampfführung für einen „Konflikt höchster Intensität“ vorbereiten würden. Weder die Ukraine noch Russland hätten es geschafft, Infanterie, Panzer und Artillerie zusammenarbeiten zu lassen, weswegen sie Schwierigkeiten haben, durch Verteidigungsstellungen des Gegners durchzubrechen. Die Zeitung bringt dies in Zusammenhang mit Macrons Forderung an die Verbündeten, nicht feige zu sein.

Wen Macron mit seiner militärischen Entschlossenheit beeindrucken will, ist nicht recht klar. Unterstützung für seine Überlegungen, eventuell Bodentruppen einzusetzen, hat er unter den europäischen Regierungen kaum gefunden. Aber er sucht offenbar mit Polen und den baltischen Ländern eine Koalition aufzubauen, um seinen Vorstoß voranzubringen. Auffällig ist auch, dass sich einige der kriegswilligen Regierungen und Politiker von dem Willen der Bevölkerung oder umgekehrt lösen. Der Spalt wird tiefer, die Mehrzahl der Menschen will nicht, dass ihr Land direkt in den Krieg hineingezogen wird.

In Deutschland hat man dies zuletzt bei den Taurus-Raketen sehen können. Der Bundeskanzler hat sich ziemlich einsam dem Druck aus seiner Koalition und der CDU/CSU-Opposition entgegengesetzt, eine Mehrheit ist nach Umfragen gegen die Lieferung an die Ukraine (nach dem DeutschlandTrend 61% dagegen, nur 29% dafür). 76 Prozent lehnen die Entsendung von Bodentruppen ab. In Frankreich lehnen 68 Prozent in einer Umfrage Macrons Haltung ab, Bodentruppen nicht auszuschließen.

Mit seiner Kriegsherrenattitüde des Draufgängers riskiert Macron allerdings auch, dass die Geschlossenheit der Nato weitere Risse erhält. Die Einheit konnte aufrechterhalten werden durch die Versicherung, nicht Kriegspartei zu werden und nur die Ukrainer, ausgestattet mit westlichen Waffen, für die Freiheit des Westens kämpfen und sterben zu lassen. Das Versprechen war auch, dass ein Angriff Russlands auf einen Nato-Staat Artikel 5 aufrufen würde, wobei immer in der Schwebe blieb, was diese genauer bedeuten würde. Falls Frankreich, Polen oder ein anderer Nato-Staat tatsächlich Bodentruppen in die Ukraine schicken würden, würde dies Artikel 5 nicht auslösen dürfen, wenn dann ein Gegenangriff folgt. Aber dann wäre die Nato lahmgelegt.

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98 Kommentare

  1. @”Macron will kein Feigling sein”

    Tatsächlich ist er aber ein Feigling der nur andere Menschen in den Tod schicken kann während er selbst sich in sichere Gefilde verkriecht. Im Schützengraben gibt es keine Pedi- oder Maniküre.

    1. Vollkommen zutreffend. Das gilt im Prinzip für 100% der hiesigen Kriegshetzer genauso.
      Große Klappe, aber außer markigem Geplapper ist von den Feiglingen nichts zu sehen. Ich wüsste nicht, dass eine KGE, die heute wieder entrüstet die Aussage des Papstes kommentiert hat, weil dieser für diplomatische Verhandlungen appelierte, schon einmal im Schützengraben oder in einem Panzer an der Front gesehen worden wäre.
      Das gleiche gilt für Masala, Kiesewetter, Röttgen, Baerbock, Habeck, Hofreiter und fast alle hiesigen Schurnallien in den einschlägigen Mainstream-Hetzmedien Spiegel, Zeit, FAZ, FR, TZ, ARD, ZDF, Arte usw….
      Man sollte eine Liste der übelsten Großmäuler und Kriegshetzer anlegen und diese aufbewahren. Jeder tote Soldat geht auf deren Rechnung und die Angehörigen / Hinterbliebenen sollten warten und wissen, wann die Zeit für die Abrechnung gekommen ist.

    2. Wie reden Sie denn mit dem Zaren?
      Ach so, bei Ihnen gilt das ja nur für Politiker im Wertewesten und nicht für solche die mit einen Überfall auf ein angebliches Brudervolk Hunderttausende umbringt.
      Und das aus dem sicheren Kreml.

  2. Jede(r) der/die solche Forderungen stellt, sollte umgehend in ein Flugzeug gepackt und über dem Kriegsgebiet abgeworfen werden….

  3. Papst Franziskus fordert die Ukraine zu “Mut zur weissen Fahne auf” wie ich gerade lese.
    Insofern könnte man Macron’s Drohungen auch als Zeichen des Eingestehens der Niederlage verstehen: Und um in der kollektiven Niederlage des Westens das Gesicht zu wahren baut er vorsoglich einen Bodentruppen-Popanz auf, nach dem Motto “Na merk’ dir mal Putin: wenn wir nur richtig losgelegt hätten, dann würde der Krieg ganz anders ausgehen…”
    Im schlimmeren Fall meint er es tatsächlich ernst.
    Einen schönen Sonntag allerseits!

    1. Der Papst plädiert für Frieden – und bekommt sofort massiven Gegenwind von Politik und Presse. Die tagesschau titelt “Harsche Kritik an Papst-Appell … Der Vatikan bemüht sich um Schadensbegrenzung.”

      Wir leben in einer vollständig verkehrten Welt. Irgendwie fehlen mir die Worte. Es riecht nach großem Krieg, noch in diesem Jahr, noch vor November, wo in den USA die Wahlen sind und Kriegstreiber offenbar befürchten, dass Trump ein Kriegs-Stopp-Schild aufstellt.

  4. Wenn dieser gelackte Pfeifendeckel kein Feigling sein will, dann sollte er
    seine Pflegemutter die er seine Frau nennt einpacken und an die Front in
    die Ukraine ziehen. Munition braucht er nicht, aber eine Wagenladung mit
    Erwachsenen Windeln.

    1. Genau, da könnte er dann direkt auf den Zaren schießen, der, wie wir alle wissen Russland ganz alleine in vorderster Front verteidigt.

  5. Die Beistands- und Sicherheitsgarantien, die Frankreich der Ukraine gegeben hat, schließen natürlich die Verteidigung mit französischem Blut mit ein. Das ist nur konsequent. Es wäre gut, wenn auch Deutschland Frankreichs Beispiel folgen und alle Selenski-Unterstützer an die Front schicken würde. Ottono und phz würden sicher auch gerne für ihre Freiheit in den Kampf ziehen, dazu Markus Lanz, Anton Hofreiter, Roderich Kiesewetter, Annalena Baerbock, Agnes Strack-Zimmermann usw. usf. Taten statt Worte!

  6. Die ehemalige Grosse Nation wird zurecht gestutzt. Das er kein Feigling ist, hat er bewiesen in dem er seine Lehrerin ehelichte. Nur an der Front hätte die wohl nicht genug Windeln für ihn.

    Vor ein paar Tagen sagte Herr Putin, “wir könnten in ein goldenes Zeitalter eintreten, wenn wir zusammen mit Deutschland wie einst zusammen arbeiten”(war aus meiner Erinnerung und ist kein Zitat!)
    Wenn Herr Putin soetwas sagt, gäbe es dann überhaupt einen Raum für zwei militärische Blöcke?
    Wahrscheinlich nicht, denn es wäre extrem günstiger sich unter einer stärkeren Macht als eine neutrale Region zu unterstellen.

  7. auf eine kombinierte Kampfführung für einen „Konflikt höchster Intensität“ vorbereiten

    Zum Beispiel der Korea Krieg war ein Konflikt hoher Intensität, aber noch nicht höchster Intensität. Zwei Millionen Mann Armee auf der einen Seite, Drei Millionen auf der anderen, auf 350 km Frontlinie.

    Die gesamte französische Armee sind meine ich so um die 200.000 Seelen. Insgesamt mit Verwaltung, Ärzten, Köchen, Wartungsmannschaften und Musikkapelle. Das ist keine Armee die für Konflikte von hoher Intensität geeignet ist. Das ist eine reine Interventionsarmee, die höchstens darauf ausgelegt ist Präsents in Afrika zu zeigen. Als sie in Libyien intervenierten, musste Frankreich schon am erten Tag die USA um Hilfe bitten.

    1. Ach, keine Sorge – Frankreich hat doch echte Militärische Schwergewichte an seiner Seite: Polen, Litauen, Lettland und Estland sind doch als militärische “Supermächte” bekannt oder etwa nicht?
      https://www.politico.eu/article/france-finds-baltic-allies-in-its-spat-with-germany-over-ukraine-aid-sikorski-nato-macron-troops-war/
      Und dann noch Frankreich was soll da noch schiefgehen? Eine Koalition der Billigen wann hatten wir das zuletzt? Im Irak?

  8. Macron ist mir suspekt. Auf der einen Seite stellte er völlig richtig und pragmatisch den “Hirntod der NATO(d)” fest. Und jetzt will er eigene Leute und sein Land opfern. Offenbar will er mit diesem erbärmlichen Profilierungsversuch mit Frankreich in Geiselhaft eine Führungsrolle anstreben, anders kann ich mir diesen Wahnsinn dieses geleckten Würstchens nicht mehr erklären.

    Denn natürlich würde dieser “Alleingang” nicht ohne Folgen bleiben. Mal ganz davon abgesehen, dass in der Ukraine längst französisches und anderes, ebenfalls ausländisches Blut geflossen ist. “Ein bißchen NATO(d) nur der Franzosen” gibt es nicht. Ebensowenig, wie es “nur ein bißchen Tot” gibt. Auch Paris läge oder liegt bereits problemlos im Fadenkreuz russischer Zieleinrichtungen.

    1. Mit NATO hätte das auch überhaupt nichts zu tun, Fällt denn nicht auf, daß bei denen, die den Ton in der NATO angeben, dröhnendes Schweigen zu diesem Thema herrscht? Da könnte jedes einzelne europäische NATO-Land seine Bereitschft erklären – das macht Jeder auf eigene Rechnung; die USA halten sich da raus (und denken sich allenfalls “Ganz schön blöd”).

      Bei einer russischen Reaktion könnte sich natürlich auch Keiner auf Art.5 berufen.

      1. “Bei einer russischen Reaktion könnte sich natürlich auch Keiner auf Art.5 berufen.”

        So etwas ist doch mittlerweile egal, denn wo ein Wille da ein Weg.
        So, wie Angriffe auf illegal in Syrien stehende US-Truppen als Angriff auf die USA gedeutet und daraus ein Recht zur Verteidigung abgeleitet wird, können jegliche Kriegstreiber argumentieren:
        Angriff auf unsere friedliche Ausbildungsmission…bla, bla…Mienenräumen…Sanitäter…bla, bla…Brunnen bohren, Mädchenschulen…bla, bla… – war doch alles schon da.

        Grüße

  9. Schon mal überlegt?

    Polen hat auch Ansprüche an die Ukraine – Teile Polens wurden von den Sowjets nach dem 2. Weltkrieg der Ukraine zugeschlagen.

    Das könnte auch ein Grund sein warum Polen nun bereit ist, wie Macron, Bodentruppen in die Ukraine zu schicken.

    Man will sich den Rest für sich selber sicher, wenn schon der Donbass, die Krim, und die Ostukraine für die Russen drauf gehen, dann gehört eben die Westukraine demnächst zu Polen. *Sarkasmus*

    Übrigens, Polen muss aufpassen, dass, wenn die NATO wirklich zerbrechen sollte, was ich nicht hoffe, denn Boris Pistorius (SPD), der mehr an einen preußischen Kriegstreiber erinnert als an einen SPD-Parteisoldaten, nicht alte Gebietsansprüche an Polen stellt….Ostpreußen z.B. *Sarkasmus*

    ….hoffe ich behalte nicht recht, aber unseren kriegsgeilen Eliten traue ich alles zu – man hat auch mit Polen das ein, oder andere, Hühnchen zu rupfen, und wenn schon nicht Königsberg (ist ja im Land der Russen jetzt), dann eben Ostpreußen – und was sonst noch Polen von Deutschland von Stalin erhalten hat…..*Sarkasmus*

    Zynische Grüße
    Bernie

    PS: Und Elsaß-Lothringen von Frankreich zurück *zeifacher Sarkasmus* – interessante Zeiten eben sollte die NATO, was ich nicht hoffe, wieder zerfallen, und unser Kriegsminister sein “kriegstüchtig werden” von preußischen Generälen übernommen ernst nimmt….*Sarkasmus*

    1. Ergänzung:

      Übrigens ich selber hoffe, dass ich hier Sch..e geschrieben habe, aber wer ist heute noch sicher, dass nicht alles so kommt wie Mensch denkt es sollte nie soweit kommen?

      Wie ein alter “chinesischer Fluch” sagen soll:

      “Wir gehen interessanten Zeiten entgegen” ( = d.h. sollte uns nicht vorher eine atomare Apocalypse zu Atomasche zermalmen in Europa)

      Traurige Grüße
      Bernie

    2. Übrigens, Polen muss aufpassen, dass, wenn die NATO wirklich zerbrechen sollte, Boris Pistorius (SPD), der mehr an einen preußischen Kriegstreiber erinnert als an einen SPD-Parteisoldaten, nicht alte Gebietsansprüche an Polen stellt….

      Wie schon ein anderer Forent neulich anmerkte scheint die Unterzeichnung des 2+4-Vertrages 1990, welche die grundlegende Vorbedingung für den Abzug der sowjet. Truppen aus der DDR/Deutschland und die deutsch-deutsche Vereinigung darstellte, völlig aus dem Bewußtsein der deutschen Öffentlichkeit verdrängt worden zu sein.

      Artikel 1 des Vertrages lautet:
      1. Das vereinte Deutschland wird die Gebiete der Bundesrepublik Deutschland, der Deutschen Demokratischen Republik und ganz Berlins umfassen. Seine Außengrenzen werden die Grenzen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik sein _und werden am Tage des Inkrafttretens dieses Vertrags endgültig sein_.
      2. Das vereinte Deutschland und die Republik Polen bestätigen die zwischen ihnen bestehende Grenze in einem völkerrechtlich verbindlichen Vertrag.
      3. Das vereinte Deutschland hat keinerlei Gebietsansprüche gegen andere Staaten _und wird solche auch nicht in Zukunft erheben_.
      https://de.wikisource.org/wiki/Zwei-plus-Vier-Vertrag

      Im übrigen verletzt die immer wieder diskutierte oder gar bereits praktizierte sogenannte deutsche “Teilhabe an Atomwaffen” m.E. eindeutig Artikel 3 des 2+4-Vertrages, in welchem steht:
      Die Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik bekräftigen ihren Verzicht auf Herstellung und Besitz von und auf _Verfügungsgewalt_ über atomare, biologische und chemische Waffen. Sie erklären, daß auch das vereinte Deutschland sich an diese Verpflichtungen halten wird.

      “Verfügungsgewalt” ist hier das entscheidende Stichwort. Selbst wenn ein Staat wie die BRD keine Atomwaffen besitzt, sondern seine Luftstreitkräfte fremde Atomwaffen “nur abwerfen” bzw. sich darauf vorbereiten solches zu tun, so besäßen sie in diesem Moment natürlich die Verfügungsgewalt über die _zur Verfügung_ gestellten Atomwaffen.
      D.h. im Vertrag wurde eine solche Möglichkeit vorausgesehen und ausdrücklich verboten.

      1. Danke für die Antwort – Stimme zu, und hoffe immer noch, dass ich 💩 geschrieben habe, und weit daneben liege, denn ich will nicht, dass Atom ☢️Bomben recht behalten – einen dritten deutschen Größenwahn überleben wir ganz sicher nicht 🤮☢️🤪

        Zynische Grüße
        Bernie

    3. „ interessante Zeiten eben sollte die NATO, was ich nicht hoffe, wieder zerfallen“
      Und ich, als Querulanten_schweizer, hoffe genau das: dass die NATO zerfällt, ebenso, wie die EU – beides Gebilde, welche uns, ja dem gesamten Westen deutlich mehr Schaden als näützen. Und drum: weg damit! Je schneller je besser!

  10. Alle Kriegstreiber an die Front!

    Da können die sich gerne beweisen! Aber ich wette dafür dass die allermeisten schon 100km vor der Front sich in die Hose kacken…

    1. Das ist genau das Problem der westlichen Zivilisation die Kriegstreiber, Spekulanten und Waffenlobbisten treiben Millionen in den Tod, während sie das ganze Geschehen von der Ferne beobachten. Wir brauchen daher wieder eine französische Revolution.

      1. Der Krieg ist ein besseres Geschäft als der Friede. Ich habe noch niemanden gekannt, der sich zur Stillung seiner Geldgier auf Erhaltung und Förderung des Friedens geworfen hätte. Die beutegierige Canaille hat von eh und je auf Krieg spekuliert.
        Carl von Ossietzky (1889 – 1938), deutscher pazifistischer Chefredakteur der “Weltbühne”, Schriftsteller und Symbolfigur des Widerstands gegen das NS-Regime, Friedensnobelpreis 1935

          1. Seit spätestens 1865 wissen die Amis, dass Krieg im eigenen Land kein Geschäft ist, abgesehen von den wenigen Ausnahmen.
            Und eigentlich müsste es auch westlichen Kapitalistengehirnen langsam dämmern, dass man unendlich mehr verlieren wird, als man überhaupt gewinnen kann.
            Und diese “egoistische” Erkenntnis ins gesellschaftliche Bewusstsein zu bringen mit der Folge, die Kriegstreiber damit zu bedrängen und diese zur Rechtfertigung zu zwingen, ist heutzutage der eigentliche Königsweg zum Frieden.
            So etwas zieht mehr als eine 7-stellige Friedensdemonstration als Ostermarsch etc.

  11. Irgendwie ist das Ganze ja wohl ein Witz: Putin wollte die Ukraine entmilitarisieren und er hat dieses Ziel wohl übererfüllt. Die ganze NATO ist entmilitarisiert und hat keine Granaten mehr. Wenn nun NATO-Soldaten in die Ukraine kommen, haben sie noch immer keine Granaten. Da können sie die Straße fegen, aber doch keinen Krieg führen. Ist Macron wirklich so dumm? Ich will es nicht glauben.

    Was meint ihr, verhandeln die wirklich nicht insgeheim mit den Russen? Kann ich nicht glauben. Die Russen rücken an allen Fronmtabschnitten vor und die Position des Westens wird von Tag zu Tag schlechter. Wenn sie das aufhalten wollen, müssen sie verhandeln. Das könnte eine mögliche Strategie sein: Macron wird als Hardliner aufgebaut, der dann den Friedensplan präsentieren darf. Das könnte ich mir vorstellen.

    Scholz hat nun mit seinem eindeutigen Nein zu Taurus-Lieferungen für klare Verhältnisse gesorgt. Da noch nicht wissend, ob er eine Mehrheit hinter sich hat. Hat er, mit 61 Prozent sogar unerwartet deutlich.

    Das ist mal eine gute Nachricht.

    1. Hat Marcon eigentlich schon seine Hand in der rechten Jackentasche versteckt? Napoleon Bonaparte = Macron = Moskau, und Beressina (schon vergessen?)

      ….und was ist mit der “alten Garte”?

      Hat Macron die aus den Feldern von Waterloo herausgelöst?

      Sarkastische Grüße
      Bernie

    2. naja er hatte auch schon bei Leoparden für klare Verhältnisse gesorgt, und musste dann doch dem Druck von innen wie von außen nachgeben.

      1. Auch mir schwant Übles. Den Spezialdemokraten ist schon mal gar nicht zu trauen, denen fehlt in den meisten Fällen das Bewusstsein und auch das Rückgrat.
        Die aggressivsten und heimtückischsten Kriegstreiber in Westeuropa sind aber seit dem 18 Jahrhundert die Angelsachsen. Deren Gabe andere Länder ins Feuer zu schicken und sich dann immer mal wieder zurückzuziehen und eventuell sogar die Bündnisse zu wechseln hat schon was besonderes.
        Cameron bietet ja jetzt schon den Ringtausch an. Billige Storm gegen teure Taurus, und falls die Taurus trotzdem Schaden anrichten, waren das die tollpatschigen Deutschen.

    3. Die ganze NATO ist entmilitarisiert und hat keine Granaten mehr.

      Darauf würde ich mich nicht verlassen. Es ist zwar so, dass nach außen kommuniziert wird, die NATO habe sich weitgehend ihrer Munition entledigt, und es wird auch lauthals gejammert, dass nicht genügend davon nachproduziert werden könne.
      Aber ich halte es durchaus für möglich, dass dies alles nicht so stimmt, wie es gesagt wird.

      Wer dermaßen mit dem Feuer spielt, wie es der „Wertewesten“ derzeit tut, der ist nicht so dumm, seine Streitkräfte handlungsunfähig zu machen. Niemals!
      Ich halte unsere Machthaber für ausgesprochen inkompetent, aber so dämlich sind nicht einmal die!
      Die nötigen Mittel, einem etwaigen russischen Angriff (so unwahrscheinlich der auch ist) standhalten zu können, sind mit Sicherheit vorhanden. Anderenfalls wären die ständigen Eskalationsschritte des Wertewestens nicht erklärbar.

      Mittlerweile verfolge ich die Methode, bei allem, was europäische Politiker öffentlich sagen, das Gegenteil als die Wahrheit anzunehmen. Zwar kann es sein, dass gelegentlich – wenn’s gerade gut in die eigene Agenda passt – mal eine(r) von denen die Wahrheit sagt, aber ich bin mir inzwischen sicher, dass ich häufiger richtig liege, wenn ich das Gegenteil annehme, als wenn ich denen wörtlich glaube. Das gilt auch für die Story mit der fehlenden Munition: Die haben vielleicht nicht genug, um der Ukraine so viel von dem Zeug zu schenken, wie die gerne hätten, aber dass die sich blank gemacht haben, halte ich für ausgeschlossen.

      Das RAND-Strategiepapier von 2019 hat als eine von vielen Maßnahmen gegen Russland vorgesehen, Transnistrien „umzudrehen“ („flipping Transnistria“), was zu geringen Kosten möglich sei. Genau das wird gerade eingeleitet, die moldauische Präsidentin Maia Sandu ist die ideale Partnerin für diese Nummer (siehe Peter Hänseler.
      In diesen Zusammenhang sollte man Macrons Vorstoß stellen. Ich würde das keineswegs für einen verirrten Geistesblitz dieses Herrn halten. Das ist mit irgendwem abgesprochen; wer hier „irgendwer“ ist, überlasse ich der Phantasie des einzelnen – inzwischen bin ich mir nicht mehr sicher, wer genau in der ganzen Ukrainescheiße eigentlich die Strippen zieht.

      Achja:

      Scholz hat nun mit seinem eindeutigen Nein zu Taurus-Lieferungen für klare Verhältnisse gesorgt. Da noch nicht wissend, ob er eine Mehrheit hinter sich hat. Hat er, mit 61 Prozent sogar unerwartet deutlich.

      Jaja, das stimmt schon. Nur ist es leider so, dass wir schon in der jüngeren Vergangenheit festgestellt haben, dass es zwischen dem, was Scholz so sagt, und dem, was dann tatsächlich geschieht, nicht unbedingt einen näheren Zusammenhang geben muss. Und dass der Wunsch und Wille der Mehrheit der Bevölkerung keinerlei Bedeutung hat, ist doch nicht nur von zweithöchster Stelle („no matter, what my german voters think”) auf internationaler Bühne mitgeteilt worden, sondern auch empirisch längst bewiesen.

      1. Nun ja, sie haben alle Waffen hergegeben, bis auf einen Rest, den sie unbedingt zur Landesverteidigung brauchen. Wenn nun Soldaten in die Ukraine entsandt werden, wird dieses Minimum dann unterschritten? Eben nicht.
        Man muss jetzt neu denken: was 2019 gesagt wurde, ist ziemlich unwichtig. Jetzt haben sie alle Waffen an die Ukraine gegeben, aber die Russen sind auf dem Vormarsch. Damit haben sie nicht gerechnet. Aber sie sind unter Zugzwang.

        1. Mittlerweile interpretiere ich das Geschrei, dass die militärischen Mittel angeblich ausgehen würden, etwas anders.

          Klar: Es ist eindeutig nicht mehr genug da, um der Ukraine noch alle ihre Wünsche zu erfüllen. Aber pssst, mal ganz unter uns gesagt: Alle deren Wünsche wollte man nie erfüllen und will es auch weiterhin nicht.

          Das anschwellende Gejammer dient doch dazu, die massive jetzt anlaufende Aufrüstung zu begründen. Es werden Rüstungsgüter gekauft wie bescheuert, sämtliche einschlägigen Industriebetriebe fahren ihre Produktion hoch, so sehr sie können, es werden neue Rüstungswerke geplant (und in erstaunlichem Tempo auch die Baugenehmigungen erteilt), der Medizinsektor soll sich auf Kriegsszenarien einstellen (O-Ton Lauterbach), es fehlen Bunkeranlagen (O-Ton WDR) und zur Krönung plant die EU (!) ein Gesetz, um in die Produktion der Industrie regelnd eingreifen zu können. Die Leyen-Bande will der Industrie vorschreiben können, dass die Rüstungsgüter zu Lasten ziviler Produkte bevorzugt herzustellen haben. Auch wird die Frage, wo man denn bald mal mehr Soldaten herbekommt, auch schon öffentlich diskutiert.

          Das alles soll dazu da sein, unsere „Verteidigungsfähigkeit wiederherzustellen“, so wird uns vorgesäuselt. Man will uns glauben lassen, wir seien derzeit nicht zu unserer Verteidigung fähig.

          Da stellt sich mir doch glatt die Frage, warum der blutrünstige Russe nicht längst schon vor meiner Tür steht. Weiß der das etwa gar nicht, dass wir nicht fähig sind ihn abzuwehren?
          Im Ernst, das Argument der fehlenden Verteidigungsfähigkeit ist nicht glaubhaft. Das gewaltige Hochfahren der gesamten Rüstungsindustrie und aller mit Kriegsfragen irgendwie in Berührung kommenden Bereiche in der EU lässt sich so nicht überzeugend erklären. Der Grund für dieses historisch bemerkenswerte Hochfahren der Rüstung muss ein anderer sein.

          Das sind typische Vorbereitungen für einen Angriffskrieg.
          Sie wollen „sich verteidigen“, so wie unsere Vorgänger sich ab dem 1. September 1939 „verteidigt“ haben.

      2. > inzwischen bin ich mir nicht mehr sicher, wer genau in der ganzen Ukrainescheiße eigentlich die Strippen zieht.

        Danke das Du das schreibst, jeder natürlich, jedes EU Mitglied möchte direkt oder indirekt ein Stück der Ukraine Investitionen.

        Die Marschflugkörper sind ein prima Beispiel, die Ukraine möchte sie. UK und FR liefern Storn Shadow bzw. Scalp DE sagt nein. UK und FR sagen: Wir tauschen, gebt uns Taurus und wir geben der Ukraine Storm Shadow bzw. Scalp.

        Die Ukraine bezahlt teuere deutsche Taurus und bekommt andere, muss nicht auf Taurus geschult werden und der Kanzler behält Recht. Die EU-NATO hat nun einen neuen Marschflugkörper, und Deutschland bekäme das Investment in die Taurus zurück und darf jederzeit Veto beim Einsatz der Taurus machen.

        Wiegesagt, wenn der Überblick verloren geht »cui bono«, dem Geld folgen. Es hilft ein wenig NATO-Rechtskram zu verstehen.

      3. Die NATO-Staaten haben keine Granaten mehr – bis auf die eiserne Reserve!

        Was anderes konnte gar nicht gemeint sein. Du musst es nur richtig verstehen. Unsere tollen Angriffskriegsplaner von der Luftwaffe sagen ja auch. Es könnte erst 50 Taurus geben und dann vielleicht noch mal 50 – aber dann ist Schluß. Das impliziert, da ist noch was übrig geblieben.

  12. Maron ist noch viel mehr als ein Feigling. Eine Marionette des Rothschild Clans und ihrem Black Rock. Jedenfalls würden die Russen die gesamte Franzmannarmee in 2 Monaten auftreiben.

    1. “… in 2 Monaten auftreiben.”

      Äußerst unrealistisch.
      Da sie durch das Logistik-Drehkreuz der NATO’ müssen, ja genau, das Leuchtfeuer der Infrastruktur, wird es wesentlich länger dauern, bis alle da sind.

      Grüße

  13. Wenn Macron kein Feigling wäre, würde er sich von denen lösen, die ihn bevormunden, und ihn dazu bringen, sein eigenes Land zu ruinieren.
    Gegen Russland in den Krieg zu ziehen ist – vor v.g. Hintergrund – das Tun eines Feiglings.

    Der gehört doch zu den Young Global Leaders: die werden abgerichtet, zu tun, was ihnen ihr Herrchen sagt:
    genau das tut er: mit Mut hat das nichts zu tun.

    ———

    Die Einheit der Nordantlantischen Terrororganisation riskiert er nicht: die tun immer, was ihr Zuhälter aus den USA vorgibt, auch wenn es zum eigenen Ruin führt.

  14. Die Nato-Eliten haben allesamt ein Problem: Sie haben auf den totalen Sieg gesetzt und nie einen Plan B entwickelt. Und nun zeichnet sich die totale Niederlage ab. Und anders als im Fall Afghanistan, wo die allmähliche Niederlage der Nato in einer chaotischen Flucht mündete, was aber dank gleichgeschalteter Systemmedien weitgehnd unterhalb der Wahrnehmnungsschwelle der Nato-Bürger blieb, spielt sich der Ukrainekrieg vor aller Augen ab, wenn auch im Wesentlichen durch die Propagandabrille der Ukro-Nazis gesehen. Und da liegt das zweite große Problem der Nato-Eliten: Mit der militärischen Niederlage wird eine moralische Niederlage einhergehen. Beginnend mit dem Massenmorden auf dem Maidan und der Mordbrennerei in Odessa 2014, bis zum systematischen Beschuss ziviler Siedlungen durch die Truppen des Kiewer Regimes bis heute wird nach dessen militärischer Niederlage eine juristische Aufarbeitung nach Nürnberger Vorbild erfolgen. Und die westlichen Kriegstreiber werden mit auf der Anklagebank sitzen. Ich denke, dass dieses drohende Szenario Baerebock & Co noch wesentlich mehr antreibt als die Aussicht auf die militärische Niederlage. Der moralische Trümmerhaufen, den der Nato-Krieg gegen Russland auf Kosten der Ukraine hinterlässt, wird sie alle unter sich begraben. Die Entlarvung der verlogenen, rassistischen Propaganda, die sie jahrelang verbreitet haben, lässt keinen Raum für Ausflüchte und Entschuldigungen, diese Eliten sind genau so erledigt wie die der Nazis nach 1945. Und das macht die Situation für uns alle sehr gefährlich. Diese Leute haben nichts mehr zu verlieren, sie müssen weiter auf Sieg spielen und den Einsatz immer weiter erhöhen. Sie selbst haben keine Zukunft mehr, was schert sie die unsere…

    1. Ich hoffe mal nicht wie nach 1945. Denn im ersten Bundestag saßen mehr Nazis als im letzten frei gewählten Reichstag.

      Hierzu empfehle ich zwei Bücher das Braunbuch Drei und Bernd Engelmann das Reich zerfiel die reichen blieben.

  15. Alle reden über den Krieg Ukraine vs. Russland.
    Das ist aber nur ein Nebenschauplatz.

    Der eigentliche Krieg ist Westen gegen BRICS+.
    Russland und China sind aktuell noch die beiden Säulen, auf denen dieses Konstrukt aufbaut und ist daher tragend für das Gelingen.
    Schaut man sich die aktuellen Ereignisse unter dieser Voraussetzung an, kann man recht schnell erkennen, wohin die Reise geht.
    Daher muss auch „Russland ruiniert“ werden. Daher darf der Westen auch nicht verlieren.

    Daher gibt es auch nur eine Richtung. Eskalation!!

    Selbst ein Unentschieden (Waffenstillstand ohne Siegfrieden) wäre das Ende der westlichen Dominanz über so ziemlich alles und in weniger als zwei Dekaden der totale Niedergang der westlichen Wirtschaft.

    1. Danke, sehe ich auch so.

      “Daher gibt es auch nur eine Richtung. Eskalation!!”

      Nur sind die Möglichkeiten dazu stark eingeschränkt.
      Etliche erwähnen den Mangel an Artilleriemunition. Ergänzend möchte ich auf die ‘Ersatzteilfertigung nach Bedarf’ hinweisen. Diese Lager sind auch leer.
      Ob der ‘Westen’ strategische Reserven an Rohstoffen, jenseits von Optionsscheinen, hat?

      Zu den tragenden Säulen der BRICS+ können Sie SaudiArabien und den Iran ruhig dazu zählen wegen dar langfristigen, gegen äußere Einflüsse abgeschirmten, Stabilität.

      Grüße

  16. Was haben Wilhelm II und Adolf Hitler gemein? Beide haben als Staatsoberhäupter einen Weltkrieg verbrochen.
    Was haben Wilhelm II, Adolf Hitler und H. Macron gemein? Wer weiß es??

    1. Der zweite Satz müßte geändert werden, in:

      “Was haben Wilhelm II, Adolf Hitler, die Kriegstreiber in den USA, der EU und den EU-Staaten gemein”?

  17. Wann wird Russland Richtung Odessa vorrücken? Ganz bestimmt nicht vor den nächsten Wahlen in den USA, die Russen haben den Krieg langfristig ins Jahr 2025 geplant und sie möchten keinen Krieg mit der NATO.

    Trump würde nach der Wahl nicht den Fehler seiner ersten Amtszeit wiederholen, er würde mit dem Deep State aufräumen, dessen Protagonisten seine Politik blockierten und 50000 Mitarbeiter entlassen:
    https://nymag.com/intelligencer/2022/07/trump-world-plans-to-take-over-the-deep-state.html

    Trump ist ein Geschäftsmann und Pragmatiker und vor allem auf sein Land fixiert, “America first” ist sein Slogan und er wird in der Außenpolitik ein Tauben-Falke sein, kein Krieg, aber wenn es für die USA wichtig ist, werden dann punktuelle Operationen durchgeführt, wie bei Soleimani, der im Januar 2020 bei einem von Trump befohlenen Drohnenangriff am Flughafen von Bagdad getötet wurde.

    Europa wird dann sicherheitspolitisch auf sich allein gestellt sein, in einer sich abzeichnenden multipolaren Weltordnung. Die USA und die NATO haben durch das unverantwortliche Handeln der Neocons – insbesondere durch Vic. Nuland – auch sich selbst sehr geschadet. Die Folgen der Politik der Neocons:
    1. Viele Millionen Tote, Verkrüppelte, zerstörte Existenzen in Serbien (1999), Afghanistan (2001), Irak (2003), Syrien (2011) und Libyen (2011) in der Ukraine (seit 2014) und das ganze Desaster im Nahen Osten
    2. Verlust der Stellung der USA als Hegemon
    3. Entwicklung eines neuen Blocks, der BRICS+-Staaten mit multipolarer Weltordnung
    4. Grenzenloser Hass auf die USA außerhalb der westlichen Hemisphäre
    5. Bloßstellung der NATO als zahnloser Tiger gegenüber einzelnen Gruppierungen (Huthi-Rebellen)
    6. Katastrophale Lage im Nahen Osten
    7. Gefahr eines Beginns des III. Weltkriegs und damit auch
    8. Bedrohung der USA durch atomar bestückte Hyperschall-Raketen
    9….(Die Liste der Folgen der Skrupellosigkeit der Neocons ist ließe sich leider fast unendlich fortschreiben!)

    Trump kennt die katastrophalen Auswirkungen und würde also die Neocons und deren gedankenlose Think-Tanks entmachten, die NATO-Einsätze absolut reduzieren, den Ukraine-Krieg beenden – die französischen Truppen könnten dann wieder abziehen.

    Einen außenpolitischen Feind aufzubauen, wenn es in der Innenpolitik schlecht läuft, war schon immer eine leider sehr erfolgreiche Politik der Herrschenden. Wahrscheinlich denkt Macron auch schon an die Nachkriegszeit nach dem Motto: Frankreich hat ja alles getan, aber die anderen – insbesondere Deutschland – wollten nicht, deshalb müssen diese auch die zerstörte Rest-Ukraine wiederaufbauen und bezahlen, usw.

    Im Unterschied zu Frankreich kann Deutschland wirklich etwas verlieren, denn wenn der Taurus-Marschflugkörper geliefert wird, kündigt sehr wahrscheinlich Russland den 2+4-Vertrag und Deutschland ist dann kriegsrechtlich ungeschützt:
    -> Es gilt als sicher, dass auch der am 12. September 1990 geschlossene Vertrag…geprüft wird. Ein Experte wies darauf hin, dass beide deutsche Staaten (in dem Vertrag) versichern, dass “von deutschem Boden nur Frieden ausgehen wird” und “Handlungen, die den Frieden zwischen den Völkern stören können und sollen, insbesondere die Vorbereitung eines Angriffskrieges, verfassungswidrig und strafbar sind”.
    (Russland will 15000 Verträge mit “Feindstaaten” kündigen, Quelle: vgl. RT 09.03.2024!).

    Die Komplexität des Ukraine-Krieges zeigt, dass Russland in der Lage ist, sämtliche westliche Waffen-Systeme zu zerstören, indem sowohl Hightech-Waffen (Hyperschall-Raketen, usw.) eingesetzt als auch die Reaktionszeit der russischen Waffeneinsätze optimiert werden. So wurden auch sämtliche westlichen Luftabwehr-Systeme zerstört, die Ukraine ist also komplett ungeschützt und wenn der Krieg ein Boxkampf wäre, würde der Ringrichter ihn wegen der drohenden physischen Vernichtung des Verlierers abbrechen. Diesen “gnadenvollen Ringrichter” gibt es leider nicht, aber immerhin hat jetzt selbst der Papst die Ukraine auffordert, die “weiße Fahne zu hissen”.
    https://www.deutschlandfunk.de/weisse-flagge-hissen-papst-ruft-zu-friedensverhandlungen-auf-100.html

    In diesen katastrophalen Konflikt soll also laut vieler deutscher Politiker der Taurus-Marschflugkörper geliefert werden.
    Diese Politiker sind genauso skrupellos wie die US-amerikanischen Neocons!

    1. Die US-Eliten haben sicherheitshalber die schärfste Kriegstreiberin,V.Nuland-Kagan,erst mal ruhig gestellt.Einen Atomkrieg wollen sie auch nicht.

    2. | Geschäftsmann und Pragmatiker

      Ein Oppurtunist, ähnlich wie Macron, der mit seinen Handlungen von innenpolitischen Problemen ablenkt.

      Frankreich hat im Gegensatz zu allen anderen EU Mitgliedern, wirksame Abschreckung, ergo mehr Optionen als Scholz. Auf den Papst kann man sich verlassen, erst der Aufruf gegen die Rechten und nun gegen den Krieg, der Kanzler sagt weiterhin: Nein zum Taurus, und wird es damit begründen, Schaden abzuwenden…

      TL;DR: Macron macht auf de Gaulle. Fürs deutsche Gemüt, ist das nicht ohne weiteres ersichtlich.

      1. Trump ist in erster Linie an der Innenpolitik interessiert: “American first”, er hat in seiner Amtszeit keinen Krieg angefangen, wollte die amerikanischen Soldaten aus Syrien zurückholen, ist aber von den Beauftragten belogen worden.

        Macrons Afrika-Politik ist krachend gescheitert, er musste die französischen Truppen abziehen, da die afrikanischen Länder auf die Idee kamen, Wagner-Söldner in ihren Ländern zu engagieren.
        https://www.derstandard.de/story/3000000188412/frankreich-zieht-truppen-aus-niger-ab-und-ist-in-sorge-im-sahel

        Ja, Frankreich hat die Atombombe, nur würde deren Einsatz auch Frankreich zerstören. Mittelfristig ist natürlich eine gemeinsame europäische Sicherheitspolitik erstrebenswert, aber kurzfristig gefährdet Macrons Truppeneinsatz in der Republik Moldau die Sicherheit Europas.

        1. Trump lenkt genauso ab, in dem er mit seiner Entourage an die Grenze reist, während die GOP alles blockiert.

          Es geht nicht um Atombomben, sondern Putin im Europawahlkampf entschlossen entgegenzutreten, gemeinsam mit Valérie Hayer. Stärke und Lösungskompentenz als französischer Patriotismus, gegen Le Pen und Konsorten, zu demonstrieren.

          Macron ist der einzige Präsident in der EU, der ein nukleares Aresenal hat, und er muss oder möchte es zeigen: Für Frankreich, für seine Partei, für seine Kandidatin. Natürlich tut er den Deutschen einen Gefallen/Freundschaftsdienst, weil niemand mehr über den Taurus-Vorfall redet, sondern über Macron, den kleinen klugen Präsidenten. Den hier einige Kommentierende verachten.

          Wir EU-Europäer werden städnig unterschätzt, ehrlich… und versprochen.

          Putins hybride Kriegsführung durch Flüchtende, u.a. aus der Ukraine und Afrika, niemand in Europa hat eine Idee wie man dieses Problem löst. Bezahlkarten lösen keine Probleme in Afrika, aber im Wahlkampf. Während die Wagner Söldner durch Afrika marodieren und Europa, ähnlich wie USA Migration zu Tode debattieren.

          Der Standard ist bei mir leider gepaywalled (bpw;dr).

    3. Mach dir keine Illusionen wegen Trump.
      Putin hat übrigens neulich im Interview auf die Frage wer für Russland besser sei Trump oder Biden geantwortet Biden sei für Russland besser.

      1. Genau und Biden beleidigte daraufhin Putin als “Son of a bitch”, denn natürlich will in der momentanen Situation kein westlicher Politiker von Putin gelobt werden, denn er verkörpert ja in den Medien das ausgemachte Böse. In leidiger Erinnerung an die fingierte Russland-Affäre hätte Putins Bevorzugung von Trump diesen nur geschadet. So verrückt funktionieren die Medien heutzutage und Emotionen sind gerade in den USA wahlentscheidend. By the way: Trump war sehr zufrieden mit Putins Wahl 🙂

  18. Die Trainigs sind veraltet. Es fehlt die Berücksichtigung der massiv eingesetzten Drohnen.
    Klassich eingesetzte Franzosen würden sehr zügig mehrfach dezimiert.

  19. Meiner Meinung nach verfolgt Macron eine Doppelstrategie.Zum einen will er die Achse London,Wilna,Warschau,Kiew aufbrechen,indem er sich an die Spitze der Osteuropäer setzt.Dann will er(besser seine Besitzer),Deutschland in den Krieg gegen Russland tiefer hineinziehen.In der Hoffnung,auch in der Zukunft eine Zusammenarbeit Russland /Deutschland zu verhindern.Nur wenn De isoliert ist,kann Frankreich die dominierende Macht auf dem Kontinent werden.Und das ist das Ziel Frankreichs seit Richelieus Zeiten… Dumm nur,dass der Napoleon 1812 damit gescheitert ist.Und wohl auch sein Nachfolger im Geiste damit scheitern wird…Allerdings werden wohl diesmal keine Kosaken in Paris einreiten…

    1. Das wird wohl spätestens an Polen scheitern was Macrons Frankreich vor hat, denn die Polen mögen die Franzosen nicht besonders – hat auch historische Gründe, und kann (auch) ein Grund sein warum auf einmal auch Polen Bodentruppen in die Ukraine schicken will…

      Wer polnische MitbürgerInnen, oder Polen aus der polnischen Heimat, kennen gelernt hat, der weis etwas über einen uralten Verrat der Franzosen an Polen, und die Polen haben ein historisches Gedächtins, auch für Dinge, die Jahrhunderte zurück liegen – nein, es war nicht zu Napoleons Zeiten sondern weitaus früher als Polen noch groß und mächtig war, und der Vorfall ist eigentlich eine Lapalie gewesen, aber die Polen trauen den Franzosen seither nicht über den Weg – irgendwas mit einem total unfähigen Adeligen aus Frankreich den die Polen zur Flucht aus Polen zurück nach Frankreich brachten, die waren mit dem (angeblich) zukünftigen polnisch-französischen König derart unzufrieden, dass die ihn eben fortgejagd haben…..uralte Vorurteile eben…..zwischen Polen und Franzosen als Polen noch eine “Adelsrepublik” war 😉

      Zynische Grüße
      Bernie

      PS: Auch deutsche Journalisten, die in Polen wohnen, und arbeiten, berichten in ihren diversen touristischen Büchern davon, dass es eben uralte Vorurteile von Polen/-innen gegenüber Franzosen gibt, die noch in die Zeit zurückreichen als Polen eine europäische Großmacht war – nur soviel dazu….;-)

      1. Wieso sollte die polnische Bevölkerung die Franzosen nicht mögen? Es war doch die Entente (auch Frankreich) die Polen nach WI wieder die Souveränität als Staat gegeben hat. Frankreich war nach Versailles der Verbündete (Garantiemacht) von Polen.

        1. @Wölfchen

          Na ja, ich sagte ja es sich uralte Vorurteile als Polen noch ein gewaltiges Reich, eine sogenannte “Adelsrepublik” war.

          Vielleicht haben die es ja mittlerweile vergessen?

          Aber eigentlich haben die Polen ein Gedächtnis wie ein Elefant wenn es um ihre “Ehre” geht 😉

          Ach, und was Freundschaften angeht, die Polen waren auch mit der UDSSR befreundet, und man sieht ja was draus geworden ist 😉

          Sarkastische Grüße
          Bernie

          PS: Ich hoffe ja, dass sie recht behalten, denn polnische Adelige gibt es ja keine mehr, und wie gesagt, dass ist ein uraltes Vorurteil – die haben tatsächlich einen Thronanwärter aus Frankreich aus dem Land geworfen – kein Witz…..aber das ist schon über 500 Jahre her, und da kann Mensch (auch ein Pole/eine Polin) ja auch das berühmte “Elefantengedächtnis” verlassen *grins*

    2. Vielleicht aber auch hat Macron einfach was Unüberlegtes gesagt und versucht jetzt die Flucht nach vorn anzutreten um nicht wie ein Irrer der schonmal dummes Zeug loslassen kann wie Frau “Wir sind im Krieg mit Russland”-Baerbock. Darüber hinaus wäre ein Rückzieher feige und ich denke das ist seine Schwachstelle. Es kränkt ihn extrem feige zu sein. Woran mache ich das fest?
      Er laviert und eiert herum. “Etwas nicht ausschließen heißt nicht es zu tun”
      Wenn er darauf angesprochen wird spricht seine Körpersprache Bände. Er schaut weg, kratzt seine Nase, kaut seine Lippen. Sieht dabei aus wie ein erwischter Dieb im Supermarkt. Entschossen sieht anders aus.

  20. Zitat: “Bei einem russischen Vormarsch Richtung Odessa oder Kiew will Macron in den Krieg einsteigen.”

    Macron, Stéphane Séjourné und seine gesamten politische Zombi-Psychopathen sollen wie gefordert alleine in den Krieg ziehen – angeblich für Minenräumungsoperationen :-). Schätze mal nach der ersten Minenexplosion von einer der westlichen Minen werden die Zombies in Einzelteilen herum schreien wie am Spieß – Macron Kopf wird schreien Krieg, Krieg, Krieg die Russen waren es. Während die gestörten WEF-Psychos mit ihrer neusten KI bereits den nächsten Klon-Macron aus der Fabrik karren.

    Angebliche wollen Polen, Tschechien und die Balten Führungsriege auch in den Krieg ziehen mit den Gehirn amputierten Macron!

    Kein Mensch wird diesen Psychopathen eine Träne nachweinen und sodann wird die Menschheit wieder in Frieden und Liebe – also in einer Demokratie – leben können. So blöd muss man mal sein, dass man den gewollten Krieg der USA mit eigenen Bevölkerungs-Leichenbergen, die eigentlich keinen Krieg wollen, unterstützt, damit die US-Zombies nicht getötet werden. Mann oh Mann die US-Zombies sind unendlich bösartig!

    1. >>Zitat: „Bei einem russischen Vormarsch Richtung Odessa oder Kiew will Macron in den Krieg einsteigen.“ <<

      Macron will doch nur das "jahrhunderte alte „russische Problem“ Europas" endgueltig loesen….!
      (Dmitri Trenin auf globalbridge)
      Dazu braucht er den Wolodimir aus Ukraine und die Maia aus Moldawien…..
      Wolodimir hat er das schon ins Oehrchen gefluestert, bei der Maia weiss ich das nicht,
      kommt vielleicht noch.
      https://www.anti-spiegel.ru/wp-content/uploads/2023/09/Bild_2023-09-25_043429105-1536×960.png

  21. Man darf vermuten, dass Micron sich doch ein wenig emotional angegriffen fühlt, seit sich gezeigt hat, dass die in die Ukraine geschickten Franzmänner sehr leicht explodieren!

    https://rtde.website/kurzclips/video/193200-ueber-60-tote-franzoesische-soeldner/
    https://rtde.website/kurzclips/video/193253-angriff-in-charkow-dutzende-auslaendische/
    https://rtde.website/meinung/194116-franzoesische-soeldner-in-ukraine-und/

    So viele attraktive junge Männer in gut sitzenden Uniformen! Das muss Emmanuel doch sehr treffen?

    https://cdn.prod.www.spiegel.de/images/637eff8a-0001-0004-0000-000001345292_w960_r1.778_fpx62.66_fpy50.webp

    https://image.stern.de/34350598/t/if/v4/w1440/r0/-/attal-macron.jpg

    https://rtde.website/europa/192494-frankreich-attal-ernennt-seinen-lover-zum-neuen-aussenminister/

    (Und ja, ich denke schon, dass das Private irgendwann politisch wird!)

  22. Er ist nicht nur ein Feigling sondern auch noch ein Idiot,Selenskyj hetzt doch so lange bis er die NATO mit in seinen Krieg hat.Schließlich gehen ihm ja die Munition und Soldaten aus.Und unsere deppen Regierung will allen ernstes die Taurusraketen schicken. Die sehnen sich direkt nach einem dritten Weltkrieg.

  23. Jede dieser dubiosen Verlautbarungen sind doch Eingeständnisse wie tief diverse NATO Mitglieder in der Ukraine involviert sind. Das hatte Scholz dem Briten gesagt und danach kam das super geheime Dienstgespräch deutscher und anderer Militärs.
    Es geht ja um die Folgekonsequenzen, da diese ja der Steuerzahler dafür haftet und leider nicht diejenigen die gutes Geld daran verdienten.

  24. Die 68 % Ablehnung der Pläne Macrons, Bodentruppen in die Ukraine zu entsenden, ist für die französische Bevölkerung enorm groß, denn viele Franzosen haben prinzipiell ein deutlich positiveres Verhältnis zum Militär als (durchschnittlich) die Deutschen.

    Zwar verfügen Staaten über Leib und Leben ihrer Staatsbürger, aber eben nur so lange die Staatsbürger das ohne jeden Widerstand mit sich machen lassen und wenn’s tatsächlich unmittelbar um ihr Leben geht, scheinen der Selbsterhaltungstrieb und die wenn auch fragilen zivilisatorischen Haltungen gegen staatlich verordneten Mord- und Totschlag noch zu funktionieren.

    Deshalb schwillt auch das Geraune und Gesabbel der kriegsgeilen Kräfte über Mut, Tapferkeit und Heldentum so an, um diese Schranke der Selbsterhaltung und Zivilisation zu brechen. Deshalb preisen Flintenuschi, Granatenagnes, Panzeranton, Ballerboris oder wie die Annalenas auch heißen mögen den heldenhaften Lebenseinsatz (selbstredend nicht ihres eigenen Lebens) immer lauter und aggressiver. Und selbstverständlich sei das für eine gute Sache, nämlich für die Freiheit, was immer das auch unter herrschenden Bedingungen sein mag, und für die Rettung demokratischer Staaten, als seien Staaten und Demokratie per se etwas Gutes, und letztlich für das Leben aller Staatsbürger, weil doch die Menschwerdung des Bösen nicht nur die Ukraine angegriffen hat, sondern mindestens den gesamten Westen, wenn nicht fast die ganze Welt angreifen werde.

    Angst vor Lebensbedrohung durch einen Feind zu schüren, ist zentral für ein erfolgreiches Werben, die Lebensbedrohung durch Krieg zu akzeptieren oder begeistert zu wollen, um die feindliche Lebensbedrohung zu verhindern.

    Abgesehen davon, dass derlei vollendete Dummheiten als Regression ins Archaische oder Infantile zu betrachten sind, erfordert solche Strategie der Herrschenden angesichts des Vorhandenseins atomarer, biologischer und chemischer Massenvernichtungswaffen auch noch eine besondere Blödheit, nämlich der Illusion aufzusitzen, sie, die über die Körper ihrer Untertanen wie über Sachen verfügen und sie gegebenenfalls krepieren lassen, könnten sich in ihren Bunkerchen völlig vor Tod und Leid schützen.

    Die ökonomischen, sozialen und ökologischen Krisen führen zunehmend auch zu mentalen und psychischen Krisen, Sozio- und Psychopathen, Scharlatane und Gewinnler und nicht zuletzt Verbrecher finden immer mehr Betätigungsfelder im Krisenmodus. Es ist kein Zufall, dass die Staatsführungen Kriminelle mit Amnestie ködern, wenn sie für den Staat in den Krieg ziehen. Es ist umgekehrt aber auch kein Zufall, wenn wie seit einiger Zeit in Russland und der Ukraine, sogenannte wehrfähige Männer vor dem Militärdienst fliehen.

    Es gibt zwei Gleichungen, die, wenn sie richtig sein sollten, meine Argumentation vor massive Probleme stellen.

    Putin = Hitler und Nazi-Deutschland = Nazi-Russland.

    Bis jetzt stimmten diese Gleichungen trotz des Krieges Russlands gegen die Ukraine nicht.

  25. Putin droht mit Nuklearwaffen, und die Ukraine will ihren großen Bruder holen, der keine Lust hat, aber ihr Freund Macron ist bereit seine Fäuste einzusetzen, um ihr zu helfen. Alles eine kindische Auseinandersetzung auf dem Schulhof?

  26. Primär: Lieber ein lebender Feigling sein als ein toter Held.

    In diesem Fall geht das Problem aber weit über seinen Urheber hinaus. Wer den dritten Weltkrieg auslöst, bringt die gesamte Menschheit an den Rand des Abgrunds, stösst sie eventuell in diesen hinab.

    Dieser Möchtegern-Napoleon mit seiner im Massstab lächerlichen Armee hat nicht mehr alle Kacheln an der Wand. Er hat sich als Staatsführer nachhaltig disqualifiziert und gehört dringend abgesetzt. Reagiert in Frankreich niemand? Sind schon alle lebensmüde. Hat niemand ein Problem damit, dass sich die Grande Nation ganz zügig in einen grandiosen Trümmerhaufen verwandeln kann? Was braucht es eigentlich noch, bis die Selbsterhaltungskräfte erwachen und diesen megalomanen Däumling abräumen?

  27. Mich würde mal interessieren, wieviel westliche Entscheidungsträger persönlich in die Ukraine investiert haben.
    Also privates Geld mit der Erwartung massiver Renditen, da zumindest Teile von denen ernsthaft an einen Sieg der Ukraine geglaubt haben.
    Das die jetzt in Panik sind wäre nachvollziehbar. Das würde erklären, das Teile des westlichen Establishments zu unverantwortlichen Risiken bereit sind, da eventuell der persönliche Bankrott droht.
    Für so ein Verhalten gibt es durchaus geschichtliche Parallelen.
    Es wäre ebenso denkbar, das russische Vermögenswerte schon fest eingeplant waren um das westliche Finanzsystem zu stabilisieren. Auch in diesem Fall würde jetzt bei den Verantwortlichen blanke Panik herrschen.

  28. @arche
    “Staaten (verfügen) über Leib und Leben ihrer Staatsbürger, aber eben nur so lange die Staatsbürger das ohne jeden Widerstand mit sich machen lassen und wenn’s tatsächlich unmittelbar um ihr Leben geht, scheinen der Selbsterhaltungstrieb und die wenn auch fragilen zivilisatorischen Haltungen gegen staatlich verordneten Mord- und Totschlag noch zu funktionieren.”

    Nationale Umfrage Mehrheiten (gegen eine DIREKTE Kriegsbeteiligung) sollen also Erscheinungsformen triebhafter “Selbsterhaltung” der Staatsbürger sein? Wacht dieser “Trieb” denn irgendwann auch mal auf? Wenn ja, wann wird dieser Trieb der Mehrheiten denn auch mal praktisch und treibt es endlich schamlos und in aller Öffentlichkeit auf der Straße? Wo und wann stellte er sich jemals dem Krieg entgegen? Und sorgen nicht gerade die “zivilisatorischen Haltungen” der Staatsbürger für ein reibungsloses Gemetzel?

  29. Warum nehmen wir, also die 61%, die diesen Wahnsinn nicht eskalieren lassen wollen, all diese Großsprecher nicht konsequent beim Wort ? Erst ziehen wir die Söhne und, sofern vorhanden, bitte auch die Töchter von Roderich, Marie-Agnes etc. ein und ab an die Ostfront. Sind diese gefallen, also nach ungefähr einer Woche, müssen Roderich, Marie-Agnes, Panzer-Toni , Emmanuel, Carlo Masala und der ganze Rest der Bagage nachrücken.
    Wir machen es uns derweil auf dem Sofa bequem und geben in der Tagesschau und bei Maybritt Illner irgendwelche altklugen Kommentare zur militärischen und politischen Lage zum besten.
    Ihr werdet sehen, wie schnell dann einer Verständigung mit Russland das Wort geredet wird.

  30. “Derweil berichtet L‘Independant, dass sich die französischen Streitkräfte auf dem 120 Quadratkilometer großen Kampftrainingszentrum (CENTAC) von Mailly-le-camp auf eine kombinierte Kampfführung für einen „Konflikt höchster Intensität“ vorbereiten würden. Weder die Ukraine noch Russland hätten es geschafft, Infanterie, Panzer und Artillerie zusammenarbeiten zu lassen, weswegen sie Schwierigkeiten haben, durch Verteidigungsstellungen des Gegners durchzubrechen. Die Zeitung bringt dies in Zusammenhang mit Macrons Forderung an die Verbündeten, nicht feige zu sein.”

    Abgesehen davon, dass er Drohen und Luftwaffe vergisst, für wie viele Tage hat dann eine französische Einheit Munition – 5 -10 – 20 -50 – 100 Tage?

    Apropos combined warfare. Wenn russische Infanterie oder Drohen Standorte von ukrainischer Artillerie oder HIMARS oder gegnerischer Infanterie melden, die Geopositionen durchgeben an Artillerie oder Flugzeuge, in denen Leute sitzen, die dann Bomben programmieren und abwerfen, die genau auf die gegnerischen Positionen fallen, was der eigenen Infanterie ein Vorrücken erlaubt, was ist das dann? Ein Beispiel von Unfähigkeit?

    1. “Beispiel von Unfähigkeit?”

      Na selbstverständlich, sind doch Russen, die nichts haben und nichts können und erst recht nicht an neue Situationen anpassen und ihre Ausbildung ändern. 😉

      Erster Gedanke zum L‘Independant: Hochmut kommt vor dem Fall.

      Grüße

  31. Der Karies und Übergewicht erzeugende Macaron ist ein (kleines Wortspiel: von sich selbst besoffener) kleiner Feigling, der sich weigert an die Front zu gehen, an der er seine Landsleute abgeschlachtet wissen will.

    Meine Güte, dieses Affentheater europäischer „Spitzenpolitiker“: ein erbärmliches Schauspiel von Sozio- und Psychopathen, deren Raffgier keine Grenzen kennt. Diese Fatzken verfügen über keinerlei Bildung, keinerlei Moral, kennen keine Verfassung, keine Menschenrechte, sind bloß verliebt in ihr eigenes (Hohl-) Spiegelbild.

    Und von solch einer Horde jämmerlicher Gestalten lassen sich die europäischen Bevölkerungen „regieren“.

    1. Witzig, dass sich jemand über Macron aufregen kann, etwas in Zukunft zu tun, was der Zar bereits hunderttausendfach macht.
      Da muss man schon mit verdammt viel Blindheit geschlagen sein.

  32. “Bei einem russischen Vormarsch Richtung Odessa oder Kiew will Macron in den Krieg einsteigen ”
    Macron will doch nur das “jahrhunderte alte „russische Problem“ Europas” endgueltig loesen….!
    (Dmitri Trenin auf globalbridge)
    Dazu braucht er den Wolodimir aus Ukraine und die Maia aus Moldawien…..
    Wolodimir hat er das schon ins Oehrchen gefluestert, bei der Maia weiss ich das nicht, kommt vielleicht noch.
    https://www.anti-spiegel.ru/wp-content/uploads/2023/09/Bild_2023-09-25_043429105-1536×960.png

  33. Auf T.P. Ist mein Beitrag verschoben worden weil ich zum Thema Ukrainekrieg die Frage stellte wann das EU Mitglied Zypern Unterstützt wird seine territoriale Integrität herzustellen….und habe auch auf die EU Mitglieder Spanien (Gibraltar) und Irland (Nordirland) verwiesen…(kleiner Spaß am Sonntag, T.P. Redaktion hat wohl keinen Humor)

  34. Hunde, die bellen, beißen nicht.
    Die schicken allenfalls noch rückwärtige Dienste, denn bei einer massiven NATO-Einmischung, das wissen die, fackelt der Russe nicht lange, dann gibt es eine ernste Drohung, dann Raketen und dann taktische Atomwaffen.

  35. “Wen Macron mit seiner militärischen Entschlossenheit beeindrucken will, ist nicht recht klar”
    Doch ist klar: Seine Frau und die ganzen Weicheier. Man muss sich immer wieder klar machen, das unterhalb aller Politik auf verhaltensbiologischer Ebene das ganze nichts als Balzverhalten ist. Da die Menschheit im Gegensatz zu Tieren keine festen Zeiten im Jahr für so was hat, delirieren sie halt 365 Tage im Jahr. Man muss sich nur das Bild der beiden mal ansehen. 90 % aller Frauen werden da feucht, was für tolle eloquente gepflegte starke Männer. Und dabei so gut dressiert, der Kleinere z.B. hat zuverlässig verhindert das Frauen verpflichtet werden mitzukämpfen; brav Pfiffi kann man da nur sagen. Das diese Herren ihre rangniederen Geschlechtsgenossen bedenkenlos verheizen ist Frau egal, selbst wenn sie am Ende als Kollateralschaden mit drauf geht, wie die gesamten unschuldigen Pflanzen und Tiere, die es mit ausbaden müssen, dieses idiotische Balzspiel. Einfach nur besessen alle miteinander. Es ist bezeichnend das der Papst es sein muss der hier zur Vernunft aufruft.
    Wahrscheinlich hat die Theorie recht, die besagt, man kann solche verantwortlichen Posten nur mit Asexuellen, Schwulis oder sonstigen Perversen, am besten Frauenhassern besetzen, oder ok auch normalen Männern, wenn sie ein gefestigten MGTOW -Standpunkt haben. Ansonsten kommt zuverlässig immer nur wieder dieselbe Scheiße raus. Daher drehen sich vermutlich auch alle Diskussionen um Krieg und Gewalt so ziellos im Kreis, weil man nie zum Kern der Sache kommt.
    Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass ausgerechnet diese Figuren nun ausgerechnet Putin Macho-Mentalität vorwerfen. Dabei ist es doch offensichtlich, dass auf russischer Seite tatsächlich ein Existenzkampf um den eigene staatliche und kulturellen Fortbestand geführt wird, also eine tatsächlich begründbare Motivation vorliegt, kein reines Platzhirschverhalten.
    Wenn jemand was besseres einfällt kann er sich ja mitteilen.

  36. Macron hat noch nicht verdaut das Russland die Franzosen aus ihren Möchtegern Kolonien in Afrika rausgemobbt hat. Dabei haben sie sich das mit ihrem postkolonialen Verhalten selbst zuzuschreiben.
    Jetzt reagiert er wie ein kleines Kind dem die Förmchen im Sandkasten geklaut wurden und spielt damit mit dem Weltkriegsfeuer.

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