„Lieber Scheichs als Ajatollahs“

Bild: wannapik.com

 

Informieren die großen Medien wirklich umfassend, beleuchten alle Interessenlagen in Auseinandersetzungen und Konflikten aus einer neutralen Perspektive, sind dabei unabhängig und frei in ihrer Berichterstattung? Spätestens bei den aktuellen Kriegen in der Ukraine und in Nahost können da Zweifel aufkommen. Die Journalistin und Dozentin Renate Dillmann hat sich das einmal genauer angesehen und es in ihrem gerade erschienenen Buch „Medien. Macht. Meinung“ zusammengefasst. Ein Gespräch über den Unterschied von „Regierung“ und „Regimes“, über eine Presse auf Linie ganz ohne Gleichschaltung und über die Feindbildpflege – natürlich mit „Fakten“.

Frau Dillmann, Ihr Buch, da verraten wir nicht zu viel, lässt so ziemlich kein gutes Haar an den bedeutenden Medien in Deutschland, also am öffentlich-rechtlichen Rundfunk, an den großen Tageszeitungen und Magazinen. Was machen die denn alle falsch?

Renate Dillmann: Aus ihrer eigenen Sicht sicher gar nichts. Journalisten legen in ihrem Selbstverständnis und in ihrer Selbstdarstellung ja sehr viel Wert auf die Trennung von Information und Meinung und stellen sich selbst ja auch sehr demonstrativ in Gegensatz zu den verachteten „Staatsmedien“ autoritärer Staaten. Während es dort „Propaganda“ gibt, betonen sie, dass sie ihr Publikum mit sachlicher Aufklärung versorgen und ihm erst in ihren Kommentaren Gesichtspunkte einer pluralistischen Beurteilung anbieten wollen: Erst die Information, dann die Meinung – so der Leib- und Magensatz der journalistischen Ausbildung.

Allerdings: Wenn man sich die Leistungen der deutschen Leitmedien unter diesem Gesichtspunkt ansieht, bleibt davon nicht viel von dieser Vorstellung übrig. Schon in den Begrifflichkeiten der angeblich neutralen Berichterstattung werden Ideologien und Parteinahme transportiert. Länder, die aus Sicht der Bundesregierung zu den unangenehmen Rivalen gehören wie Russland, der Iran oder China, haben keine Regierungen, sondern sind „Regimes“, also irgendwie unrechtmäßige Staaten. Russlands Krieg in der Ukraine ist ein „brutaler völkerrechtswidriger Angriffskrieg“, wovon im Fall der westlichen Kriege im Irak und in Jugoslawien nicht die Rede war – obwohl diese Kriege völkerrechtswidrig waren, nämlich ohne Mandat des UN-Sicherheitsrats geführt wurden. Sie hießen aber „Einsatz“, „Mission“, „humanitäre Intervention“. So findet eine Rechtfertigung für das eigene Tun und eine Einsortierung und damit Einstimmung der Leute auf die jeweils angesagten Feinde statt.

Ein harter Vorwurf. Können Sie das noch etwas näher erläutern?

Renate Dillmann: Mein Buch untersucht im ersten Teil Methoden und Mechanismen der politischen Berichterstattung. Die Parteilichkeit der Medien geht ja schon damit los, über was berichtet wird und über was nicht. Der Krieg im Jemen beispielsweise mit Saudi-Arabien als maßgeblichem Akteur lief jahrelang unterm Radar, war nur gelegentlich eine Meldung wert, obwohl dort täglich – und das seit langem – viele Menschen starben, auch an Hunger und Durst wegen der Blockade der jemenitischen Häfen. Der Ukraine-Krieg dagegen war monatelang für viele Topmeldungen und Seite 1-Aufmacher gut. Warum die verschiedene Gewichtung? Mit der Zahl der Toten oder den Grausamkeiten vor Ort ist das nicht begründbar. Offenbar hat Jemen aus deutscher Sicht schlicht nicht den „Nachrichtenwert“ eines Kriegs um die Ukraine – nicht für die deutsche Politik und dementsprechend auch nicht für die „freie Presse“.

Anderes Beispiel: Eine junge Frau wird September 2022 im Iran wegen Verstoßes gegen das Kopftuchgesetz festgenommen, kommt im Polizeirevier ums Leben. Große Aufregung in den Medien. Schnell sind sie sich sicher, dass wieder einmal das „brutale Regime“ im Iran zugeschlagen hat. Ein Monat zuvor kam eine junge Frau aus Kenia in der Abschiebehaft in Saudi-Arabien um, vermutlich durch Misshandlung, Nahrungsmangel und wegen der hygienisch unhaltbaren Zustände im Gefängnis. Ihre Leiche wurde vor der Polizeistation in Riad gefunden. Wieder zwei vergleichbare Fälle, und wieder fällt das Medienecho extrem unterschiedlich aus: Über das Schicksal der Afrikanerin berichtete hierzulande nur die Tageszeitung „junge Welt“.

Wie ist das zu erklären?

Renate Dillmann: Die Journalisten in den großen Medien wissen eben sehr genau, was aus Sicht der herrschenden Politik in der Welt wichtig ist, und was nicht. Der „Nachrichtenwert“ und auch der Tenor der Nachrichten bemisst sich weitgehend daran, welche Stellung Deutschland zu den betreffenden Staaten hat. Freund oder Feind? Partner oder Rivale? Wie sehr liegt es im deutschen Interesse, wenn sich Widerstand im Iran regt? Saudi-Arabien dagegen ist deutscher Energiepartner, wird mit deutschen Waffen ausgerüstet und ist Konkurrent Irans im Nahen Osten. Obwohl von Demokratie in Saudi-Arabien nicht ansatzweise die Rede sein kann, Frauen unterdrückt werden und heftige Menschenrechtsverletzungen zu registrieren sind, sehen deutsche Journalisten dort kein „Regime“ am Werk – auch wenn sie sich ab und an auch kritisch über die dortigen Herrschaftsmethoden auslassen. Solange die Scheichs Freunde des Westens sind, sind sie den deutschen Journalisten klar lieber als die Ajatollahs, auch wenn es sich in beiden Fällen um religiöse Fundamentalisten handelt.

Aber zurück zur Frage nach der Analyse der Berichterstattung: Neben dem bereits Erörterten gibt es „Geistersubjekte“, das heißt Konstrukte, die Gründe fingieren – wie „die Globalisierung“, die „Gewaltspirale“ und so weiter. Durch De-Kontextualisierung werden Ereignisse unbegreifbar und Gründe werden durch Schuldige ersetzt. Es wird unsauber mit Quellen, Experten und Statistiken operiert, um Aussagen den Schein der Wissenschaftlichkeit zu geben. Emotionalisierung und Personalisierung werden bewusst als journalistische Mittel eingesetzt, um Sympathie oder Antipathie zu erzeugen.

Sie meinen also – und damit sind wir schon im zweiten Teil Ihres Buchs –, die deutschen Leitmedien, obwohl unabhängig und frei, berichten im Ergebnis so, wie es der Politik passt? Dabei sind doch auch diese Medien laufend voller Kritik an der Regierung und den Politikern, daraus generieren sie ja ihre Schlagzeilen.

Renate Dillmann: Stimmt, nur sollte man darauf achten, was da problematisiert oder auch harsch kritisiert wird. Ein paar Beispiele: Die Außenministerin wollte „Russland ruinieren“ – nun steigen die Energiepreise in Deutschland und das Land kämpft mit einer Welle der „De-Industrialisierung“. Der Bundeskanzler hat eine „Zeitenwende“ für die Armee versprochen – kann davon überhaupt die Rede sein angesichts Schlamperei und Beschaffungsproblemen bei der Bundeswehr? Zuletzt: Die „Ampel“ ist gescheitert – jetzt fehlt eine starke Führung in Deutschland und das, wo in den USA Trump an die Macht kommt.

Politik und Politiker werden also von den Medien am Maßstab des nationalen Erfolgs und ihrer eigenen Erfolgsversprechen beurteilt. Das ist die Messlatte, die Journalisten anlegen. Die materiellen Schwierigkeiten von ganz normalen Menschen, die von Lohn und Gehalt leben müssen, bleiben außen vor. Sprich: die Frage, für was das Einkommen im 21. Jahrhundert reicht, wie die Anforderungen des neuen Heizungsgesetzes, der fehlenden Kita-Plätze oder der Versorgung alter und kranker Angehöriger zu bewältigen sind. Die Medien problematisieren in höheren Sphären: Sie blamieren die ökonomischen und politischen Entscheider daran, dass sie den Erfolg der Nation und ihre eigenen Versprechen nicht reibungslos und störungsfrei umsetzen.

Diese Art von Kritik ist vor allem eines: extrem affirmativ. Denn die Journalisten berichten damit ja – als sei das selbstverständlich! – aus der Perspektive der Herrschaft. Ihr Thema ist das Ringen des politischen Personals mit seinen Aufgaben, Widrigkeiten und Gegnern, und damit vermitteln Journalisten gleichzeitig mit jeweils neuesten Informationen quasi im Minutentakt eine, vielleicht die zentrale ideologische Vorstellung über Herrschaft: Herrschaft, Regieren ist der stetige Versuch, Probleme zu lösen – selbstverständlich in „Verantwortung“ für die Menschen. Der gesamte Sachverhalt Kapitalismus und Staatenkonkurrenz – also das, woraus die täglich vorstellig gemachten Probleme entspringen – ist dabei schlicht als „gegeben“ unterstellt.

Eine Gleichschaltung von oben ist nach Ihrer Analyse nicht der Grund, eine „unsichtbare Hand“, die den Journalisten ihre Gedanken diktiert, auch nicht. Wie kommt es dann zu dieser konstruktiven Begleitung der Macht?

Renate Dillmann: Es gibt ja viele Faktoren, die auch von anderen Medienkritikern bereits benannt wurden: Der Umstand, dass Medien Geschäftsmittel sind, was nicht nur für eine Nähe zu Anzeigenkunden sorgt, sondern auch Konzentrations- und Kostensenkungsprozesse beinhaltet, die den Recherchen vor Ort und tiefergehenden Analysen nicht gut tun, stattdessen Agenturmeldungen und Presseerklärungen zu Hauptquellen werden lassen; weiter die Nähe der Hauptstadtjournalisten zu wichtigen Politikern und die Tatsache, dass sich Politiker und Journalisten in wichtigen Netzwerken treffen. All das ist in Rechnung zu stellen – für eine stimmige Erklärung fehlt allerdings ein wesentlicher Punkt. Der liegt meines Erachtens im Standpunkt einer sich national verstehenden Presse.

Journalisten sind eben Staatsbürger, die – wie alle anderen Bürger auch – im Elternhaus, in der Schule, an der Universität, in der journalistischen Ausbildung und übrigens auch in ihrem Alltag gelernt haben: Staat, also Herrschaft, muss sein. Wie alle, die in diese Gesellschaft hineingeboren werden und praktisch für ihr Zurechtkommen auf deren geltende Prinzipien und Einrichtungen verwiesen sind, behandeln sie ihre Abhängigkeit von der Recht setzenden Gewalt des Staates und dessen materieller Fürsorge für die Notwendigkeiten der Konkurrenzgesellschaft, die sie von der Wiege bis zur Bahre zu spüren bekommen, wie einen guten Grund für Herrschaft. Der „eigenen Nation“, der man per Geburt oder Zuzug angehört, ist man auf dieser Basis loyal verbunden und denkt oder redet permanent in der Kategorie des „WIR“ – ignorant gegen die gegensätzlichen Interessen, die in diesem Wir existieren. Der nationale Erfolg wird so zum geistigen Dreh- und Angelpunkt der Beurteilung.

Ist das ein Spezifikum von Journalisten?

Renate Dillmann: Nein, wie gesagt: In diesem patriotischen Denken sind sich die Leitmedien sehr einig mit ihrem Publikum, jedenfalls dem weitaus größten Teil ihres Publikums. Sonst wäre es nicht erklärlich, dass die miserablen Leistungen der Presse von einer Mehrheit der Medienkonsumenten hingenommen und geglaubt werden – auch wenn es da einige Brüche gibt. Das ist in meiner Analyse ein sehr wichtiger Punkt, denn von „Manipulation“ in dem unmittelbaren Sinn, wie es sich einmal die Studentenbewegung vorgestellt hat, kann nicht die Rede sein.

Politik, Presse und Publikum bilden gemeinsam das Dreiecksverhältnis, das man als nationale Öffentlichkeit bezeichnen kann. Und auch wenn Politiker und Medien dabei den aktiven Part spielen – die ersteren treffen die Entscheidungen, nach denen sich alle zu richten haben, die Medien verdolmetschen das wie gesehen für die Bevölkerung – sind sie darauf angewiesen, dass die Bürger, die Medienkonsumenten ihrerseits eine klare Bereitschaft zur Aufnahme dieser Botschaften an den Tag legen. Für eine Bevölkerung, die auf einer halbwegs sinnhaften, inhaltlich glaubwürdigen und konsistenten Unterrichtung über innen- wie außenpolitische Vorgänge und Begründungen ihrer Regierung bestehen würde, wäre die tagtägliche politische Berichterstattung durch die nationalen Medien – von der Tagesschau über die Bild bis hin zur taz – so unbefriedigend, dass es jeden Morgen und Abend einen Sturm der Entrüstung geben müsste. Es ist also ein wichtiger Punkt, zu erklären, warum das nicht so ist beziehungsweise welche Erwartungshaltung es gegenüber der Presse gibt.

Das dritte Kapitel in Ihrem Buch beschäftigt sich mit dem Thema Krieg. Sie stellen eine gezielte Feindbildpflege fest. Wie läuft die ab?

Renate Dillmann: Ob Ukraine, Gaza oder demnächst vielleicht China – stets verbreiten die großen Medien die Lesart der deutschen Außenpolitik. Es gibt die „Bösen“ – Russland, die Hamas mitsamt Hisbollah und dem Iran, die chinesische Diktatur – und die „Guten“, Deutschland, Europa, NATO, USA. Nach diesem Muster werden die Handlungen und Ereignisse einsortiert. Neben diesen täglichen Anstrengungen in Sachen Feindbildpflege erklärt sich die Presse inzwischen explizit bereit, ihren Beitrag beim Weg in die Kriegstüchtigkeit zu leisten und die Deutschen endlich aus ihrem „pazifistischen Wolkenkuckucksheim“ herauszuholen, wie es der Spiegel-Chefredakteur Dirk Kurbjuweit angekündigt hat. Nebenbei: pazifistisches Wolkenkuckucksheim – so sieht für ihn ein Land aus, dessen Armee stolz auf aktuell 17 parallel laufende „Einsätze“ weltweit hinweist und mit Jugoslawien und Afghanistan zwei Kriege mitgeführt hat.

Viele weitere Beispiele in Ihrem Buch unterstreichen die ziemlich düstere Analyse. Gibt es denn keinen Lichtblick, keine Medien und keine Personen, die dagegenhalten?

Renate Dillmann: Doch es gibt sie, hier auf Overton zum Beispiel, aber auch in einigen anderen Online-Medien wie dem Newsletter German Foreign Policy und gedruckt in der „jungen Welt“. Und es gibt Verlage wie PapyRossa, die sich noch trauen, ein Buch wie meines zu veröffentlichen. Aber das ist in der Summe herzlich wenig im Vergleich zu den etablierten Medien und Verlagen mit ihren großen Reichweiten – und ihren Möglichkeiten der Ausgrenzung, die inzwischen weit vorangekommen ist. Etwa, wenn sich bisher im nationalen Diskurs geschätzte Personen wie ehemalige Generäle, Wissenschaftlerinnen oder Künstler gegen die aktuellen „Narrative“ der Kriege zu Wort melden; diese Leute werden dann als „Putin-Versteher“ oder „Antisemiten“ in die Ecke des Feindes gestellt und mundtot gemacht, ihre Karrieren zerstört. Während die wertebasierte Außenpolitik im Namen der Freiheit gegen „autoritäre Staaten“ antritt, gehen in Deutschland repressive Maßnahmen bis hin zur Zensur in Presse und Wissenschaft und gegenüber Protesten ohne weiteres unter dem Label „Demokratie“ durch.

Ihr Buch erscheint gerade in einer Zeit, die in den Medien als besonders kritisch bis bedrohlich besprochen wird – Stichworte „Trump“ und das Ende der „Ampel“. Das konnten Sie ja in ihrer Analyse noch nicht berücksichtigen.

Renate Dillmann: Für die meisten deutschen Medien ist „Trump“ der Böse, und Harris war die Hoffnungsträgerin, die Gute. Mit deren politischen Vorhaben hat das zwar herzlich wenig zu tun. Denn beide – wie übrigens alle Präsidenten zuvor, auch ein Obama – wollen die USA zu ihrer angemessenen Größe, also zur überragenden Weltmacht verhelfen beziehungsweise diesen Status festigen, das heißt sie wollen die US-amerikanischen Interessen gegen ihre Konkurrenten durchsetzen.

Biden hat nicht nur mit Nordstream, sondern auch mit dem Inflation Reduction Act gezeigt, wie entschieden er die Mittel des deutschen Erfolgs attackiert – billige russische Energie für die deutsche Exportwirtschaft; Trump kündigt gleich härtere Zölle an. Mit ihrer „America-first!“-Politik stellen die US-Regierungen gleich welcher Couleur tatsächlich das deutsche Erfolgsmodell und die EU in Frage. Und die ökonomischen und politischen Eliten hierzulande fragen sich, wie sie darauf reagieren sollen. Deshalb das gewissermaßen verzweifelte Setzen darauf, dass Biden/Harris etwas mehr Konzilianz versprechen. Dessen Konsequenz bestand während Bidens Regierungszeit darin, einiges partout nicht wahrhaben zu wollen – siehe die Nordstream-Sprengung. Im Wahlkampf hat man das dann in die entsprechenden Bilder übersetzt: jung gegen alt, farbig gegen weiß, weiblich gegen toxisch männlich, letztlich gut gegen böse. In dieser albernen Form soll sich der Normalmensch die in der Sache ganz anders gearteten Sorgen der hiesigen Politik zu eigen machen.

Ähnlich im Fall der Ampel-Koalition: Das Scheitern einer Regierung soll man für eine schlimme Nachricht halten! Da ist das staatsbürgerliche Verständnis in seiner abstraktesten Form gefragt – denn wahrscheinlich kann in der Normalbevölkerung kaum jemand benennen, was ihm ohne diese Regierung eigentlich fehlt. Auch ohne Scholz, Habeck und Lindner geht es auf der Arbeit, in der Bahn, beim Aldi und im Jobcenter ja genau so weiter wie vorher auch. Aber nein, so darf man natürlich nicht denken. Stattdessen: Wo ist eine Regierung, wir brauchen doch klare Kante gegen Trump! Und erst recht gegen Putin.
In den ersten Tagen deshalb eine künstliche Aufregung darüber, wann „wir“ endlich die Wahl veranstalten können, damit Deutschland wieder eine starke Führung hat. Übrigens auch eine bemerkenswerte Auskunft über die Aufgabe des „Souveräns“. Das ist inzwischen abgelöst durch tägliche Nachrichtenstrecken über die Kür der Kandidaten in den von den Leitmedien für akzeptabel gehaltenen Parteien – was relevante Teile der politischen Berichterstattung absorbiert. Ziemlich ignorant gegenüber einigen weltpolitisch heftigen Nachrichten wie der Erlaubnis, dass die Ukraine mit amerikanischen Langstreckenraketen russisches Territorium beschießen darf – was wieder ein interessantes Beispiel für die Selektivität der Medien ist.

Renate Dillmann: Medien.Macht.Meinung. Auf dem Weg in die Kriegstüchtigkeit. Paperback. PapyRossa Verlag, Köln 2024, 239 Seiten, 17,90 Euro

 

Ähnliche Beiträge:

35 Kommentare

  1. Es gibt bei dieser Gratiszeitung aus der Schweiz ein dankenswertes Feature: https://www.20min.ch/
    Unter jedem oder bestimmten Artikeln kann man ein Feedback geben wie gut man den Artikel gefunden hat:
    -Das Thema bewegt mich
    -Ich fühle mich gut informiert
    -Der Artikel ist fair und ausgewogen
    Nach dem Klicken erscheinen dann die bisher abgegeben Voten zur Kenntnisnahme, und dabei kann Einem ein Schluss nicht erspart bleiben: Diesen Medien ist die Unzufriedenheit (!) ihrer Konsumenten über ihre Arbeit ganz sicher nicht unbekannt, wenn auch wahrscheinlich unerklärlich.

  2. Freier Journalismus? Ein erheblicher Teil der Journalisten scheint inzwischen vom Staat bezahlt zu werden oder gute „Kontakte“ in Geheimdienstkreise zu haben. Ein niederländischer Parlamentarier hat unlängst von der Regierung wissen wollen, wie viele Journalisten vom Staat bezahlt werden. Die Antwort auf die Anfrage wurde meines Wissens verweigert …

    1. Dass die deutsche Regierung Journalisten bezahlt, gibt’s schon auch:
      https://www.nachdenkseiten.de/?p=94769

      Aber, wohin das sehnen der Journalisten strebt, erahnt man eher wenn man schaut, welche ausländischen Regierungen besonders kritisiert (Orban, Trump) oder besonders ungeschoren gelassen werden (Israel, USA).

      Orban widersprich gerne der EU, wenn es um nationale Interessen geht. Trump sagt, die Nato kann ihn mal, wenn die Mitglieder nicht ordentlich in Waffen investieren.

      Die USA (auch Trump) wird geliebt, wenn sie (er) in Syrien bombardieren.

      Die bürgerlichen Journalisten (und Politiker) werden extrem von Macht (sowohl Geld als auch Militär) angezogen. Beides hat sich die letzten Jahrzehnte stark internationalisiert und seit dem 2-Plus-4-Vertrag wollen die zum Herrschen geborenen Deutschen wieder weltweit mitspielen. Für beides, Geld und Militär, akzeptieren sie zunehmend Argumente wie Staatsräson. Eine Denk- und Bewertungsmethode, die mit Demokratie und Rechtsstaat gänzlich inkompatibel ist. Demokratie und Freiheit (für Menschen) sind bestenfalls Vorwände, um repressiv-militärisch freie Hand zu bekommen. Die grundgesetzlich zugesicherte Würde hat enorme Wichtigkeit, wenn eine ungeliebte Partei mittels Verfassungsschutz traktiert werden soll, aber nicht wenn “Mitte”-Parteien das Bürgergeld kürzen wollen.

      Musk (reichster Mann) wird gehasst, seit er Twitter zu 𝕏 gemacht hat, die Twitter-Files veröffentlichte und die progressiv, militanten Rasenpfleger kündigte. Denn bei aller Vorliebe für die Geldmacht der Superreichen, die Bürgerlichen wollen schon, dass sie die Deutungshoheit haben, bzw. niemand den Eindruck gewinnen könnte, dass sie sich nur an die Macht anderer anschmiegen. Wegen geänderter Machtverhältnisse eine Meinung anpassen, geht schon, aber nicht von heute auf morgen und jeder das Bäumchen-wechsel-dich-Spiel erkennen würde..

      Bei Corona passierte das. Zuerst noch Fasching machen und über China und deren Bewältigungsversuche herziehen, wenige Wochen später nächtliche Ausgangssperren, Sitzverbot auf Parkbänken und Vieles mehr.

  3. Hätte Impfpropagandistin Dillmann doch nur schon während und nach der vergangenen Fakepandemie soviel Kritikfähigkeit aufgewendet wie da oben.

    1. @Phineas
      Wenn diese Dillman eine Impfpropagandistin ist, gehört sie eingesperrt!
      Gib mal einen Link, ich konnte auf die Schnelle nichts finden!

      1. Auf einen Youtube Kanal, ob ihr eigener oder woanders (vielleicht 99 zu1) weiß ich nicht, hat sie noch im letzten Jahr in einem Interview die “Impfung” empfohlen. Mit Kritik am Notstandsregime ist die auf jeden Fall nicht aufgefallen. Eher mit Lob auf China und sein “Umgang” mit der “Seuche. “Kannst ja mal auf ihre eigene Seite gehen. Wenn du dich für China interessierst ist ihre Seite aber durchaus lohnenswert.

    2. Dillmann hat im Kontext Seuchenbekämpfung sich wie bei allen anderen Themen rational und kritisch geäussert. Impfen ist die Massnahme, mit der die Medizin im Lauf ihrer Geschichte am meisten Menschen vor qualvollem Tod bewahrt hat. Wer Impfen per se ablehnt, vertritt daher eine menschenfeindliche Haltung.

      1. Es geht um die schwer schädigende aber völlig nutzlose “Coronaimpfung”, nicht um Impfungen “per se”. Aber genau dieses von dir hier immer noch vorgeführte Unwesen war eine beliebte Unterstellung all der Hetzer aus der “linken” Wir-Impfen-Euch-alle-Denunzianten-Fraktion.

        1. @ Phineas und Pablikman:
          Was ich bei euch bedenklich finde ist nicht, dass ihr diese klar abweisende Meinung gegen die Corona-Impfung habt, sondern die absolute Sicherheit mit der ihr die vertretet und andere, die da anderer Meinung sind, abkanzelt.
          So viel und so sicher, wie ihr tut, könnt ihr darüber gar nicht wissen!

          Sicher ist, dass es bei einer ganzen Menge von Menschen Impfschäden gab.
          Sicher ist auch, dass die Impfung deutlich nutzloser war, als vorher angenommen und propagiert.

          Alles Andere halte ich jedoch für Glaubenssache und damit sollte man immer vorsichtig sein.
          Ob die Impfung völlig nutzlos war oder sie immer geschädigt hat oder auch alle Impfungen immer mehr schädigen als nutzen, das alles ist wildeste Spekulation!

          1. Anlasslose Massenimpfungen, auch wenn sie mit weniger Risiko behafteten klassischen Totimpfstoffen durchgeführt worden wären, sind generell nutzlos.
            Das ist keine Spekulation oder Glaubenssache, sondern Tatsache.

          2. Das Ganze hat mit Wissenschaft überhaupt nichts zu tun. Die Kritiker sind MASSNAHMENKRITIKER, keine Wissenschaftler. Eine Pandemie hätten sie gerne alltagstauglich, ohne Einschränkungen und Ausgrenzung und vor Corona hat sich kein Schwein mit Impfkritik an die Oeffentlichkeit getraut, der wäre niedergemäht worden, und völlig zu recht: Die Anmassung von irgendwelchen Dumpfbacken, völlig ohne Ausbildung in dieser Sorte ziemlich komplizierter biologischer Zusammenhänge, der Wissenschaft den Marsch zu blasen, ist nicht lustig. Ich kann die Kritik aus der Ecke, dass die Politik sich nicht an die Wissenschaft gehalten hätte, verstehen.. aber Impfkritik? Wer als Linker dagegen nicht das Maul aufmacht, hat ein paar Tassen verloren während Corona.

            1. “Ich kann die Kritik aus der Ecke, dass die Politik sich nicht an die Wissenschaft gehalten hätte, verstehen.. aber Impfkritik? Wer als Linker dagegen nicht das Maul aufmacht, hat ein paar Tassen verloren während Corona.”

              Das finde ich dann doch erstaunlich. Als Linker kennt man doch den Zusammenhang von Profitinteressen und politischen Entscheidungen ganz genau, einschließlich der Möglichkeiten, wissenschaftliche Expertise einfach zu kaufen. Die Impfstoffe werden ja nicht von staatlichen Einrichtungen produziert und verkauft. Ich würde deshalb sagen: wer eine milliardenschwere Impfkampagne unkritisch begleitet, ist inakzeptabel naiv, gerade für einen Linken.

              1. “Als Linker kennt man doch den Zusammenhang von Profitinteressen und politischen Entscheidungen ganz genau”
                Genau das. “Nur Gebrauchswert für den Staat” – so die Ideologie der Typen, die in der Pandemie meinten mich über Kapitalismus aufklären zu müssen ohne je eine Zeile Marx gelesen zu haben. Dass sich auche jene Regierungen Impfstoffe gekaufe haben, die keine landeseigene Produktion davon haben bei der Profite und Steuern abspringen, irritiert diese “linken” Dumpfbacken keine Sekunde in ihrer ausgefeilten Theorie.

            2. Solch eine PCR-Positiv-Test Pandemieinszenierung hätte ich persönlich gerne nie wieder, auch nicht alltagstauglich. Das Ganze hatte mit Wissenschaft überhaupt nichts zu tun. Gut dass damals so viele Menschen (leider nicht genug) dagegen das Maul aufgemacht haben.

              Wer allerdings “während Corona” nicht nur “ein paar” Tassen verloren hatte, steht außer Frage. Es waren die, die mit den obrigkeitlichen Behörden und ihrer medialen Öffentlichkeit, gegen diese Menschen ihr Maul aufrissen, diese denunzierte, bedrohte, verletzte und verfolgte. Leider waren das in der Mehrheit Linke.

              1. Ja die Rechten und Kapitalisten waren von Anfang an so drauf wie du.. Pandemie? Scheiss drauf. Allerdings mit einer anderen Begründung (dagegen kämpfen kostet zu viel).. dass ihr diesen Arschlöchern Street Credibility gegeben habt und Freiheitswutbürgern den Schwanz gelutscht habt, werde ich euch Autnomen-Spassten nie verzeihen, ist allerdings auch nichts Neues.

                1. Ja, du infantiler Pöbler mit staatlichen Streetcredibility-Echtheits-Zertifikat, aber eklatanter Leseschwäche, die angeblich “rechten Arschlöcher” und “Wutbürger” standen mir tatsächlich näher. Die meisten Linken wie du waren ja wie vom Erdboden verschwunden und leisteten lieber freiwilligen Zivildienst für Politik, Big Pharma und Polizei.

                  PS Wie schmecken eigentlich Bullenschwänze und Der von Jens Spahn

      2. Das Problem bei näherer Betrachtung ist ja auch das fast alle Impfungen mehr schädigen als heilen.
        Viele ehemalige, auch sogar Impfärzte, empfehlen jetzt sich von auch jeder Art von wie auch immer gearteten Inokulationen Abstand zu nehmen.

        1. Ach, ist das so?
          Impfen hat gegen diverse Seuchen geholfen, die in den Jahrhunderten davor ziemlich viele Menschen umgebracht haben.
          Aus meiner Kindheit in den 1960ern erinnere ich mich noch gut an Opfer der Kinderlähmung, auch Polio genannt, an Pocken, mit denen die westeuropäischen Eroberer ungezählte Menschen in Amerika umgebracht haben, an Tuberkulose, Röteln bei Schwangeren und diverse andere Krankheiten, die durch Impfungen unter Kontrolle gebracht wurden. Auch heute gibt es viele Krankheiten, die nur durch Impfung behandelt werden können.
          Ob und in welchem Umfang die Impfkampagnen bei Corona notwendig waren, vermag ich als Laie nicht zu beurteilen, Aber auch all die impfkritischen Laien können das nicht. Und ich erinnere mich lebhaft an den Zusammenbruch der Gesundheitssysteme in Italien 2020 und andernorts.
          Dieser Zusammenbruch wurde immerhin in Deutschland verhindert, auch wenn der Staat weit über die angemessenen Grenzen des Eingriffs in die individuellen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Freiheiten hinausgegangen ist. In dem Punkt gebe ich den Maßnahmekritikern bedingt recht, aber nicht in vollem Umfang.
          Wer ein überzeugter Impfgegner ist, wird das alles natürlich weit von sich weisen und darauf bestehen, dass er selber entscheidet, wie er sich und andere gefährdet.
          Leider haben sich viele Impfkritiker, aber auch Impfbefürworter von Gruppen, Parteien, Pseudo Wissenschaftlern, Influencern für deren jeweilige Zwecke ge- und missbrauchen lassen.
          Es gibt zwar Ärzte, die das Impfen grundsätzlich ablehnen und meinen, die Natur oder höhere Wesen würden das Schicksal Einzelner bestimmen und leiten. Es gibt aber keine Impfärzte, sondern nur Ärzte, die Impfen oder nicht impfen, je nach Indikation.

          1. “Und ich erinnere mich lebhaft an den Zusammenbruch der Gesundheitssysteme in…”
            Und ich erinnere mich an die Angstkampagnen mit allerlei Fakenews garniert in unseren Medien 24Stunden nonstop wegen dem angeblich angreifenden Russenvirus “Putin”…halt stopp…..ich wollte sagen, wegen der angeblich durch Killervirus “Corona” verursachten Überfüllung von Leichenhallen und Leichen-Militärtransporte mit ganz vielen “Corona Toten” im Gepäck in Italien, Corona-Massengräber auf den Inseln vor New York und dem angeblich wegen “Corona” drohenden Zusammenbruchs des Deutschen Krankheitsmarktes. Und wie ich mich daran erinnere!
            Kann es sein, dass du die letzten 4 Jahre im künstlichen Koma verbracht hast?

      3. totenzählerei und herdenbetrachtung+ -ansprache…..
        eben so wie alle….
        und wenn man auf 99:1 im gros sehr junge leuts anspricht und dort sagt: bitte laßt euch impfen! …eindringlich und iwie “wie blöde” (war eher vor zwei jahren, höchstens anfang letzten jahres und so wie hier alles voll querdenkend eiermann/-frau, so irre eben auch die andre(n) seite(n) ) ….
        dann…..naja, hat das sehr, sehr viel mit dem buchtitel -also diesen gegenständen- zu tun….und mein hilfloser kommentar an dasselbe “publikum” : nein, bitte nicht! das ist irre! wer um die anfangsvarianten drumrum kam, ob freiwillig oder unfreiwillig, sollt sich dann doch nicht haargenau diese spikeproduktion einimpfen lassen!….gelöscht bzw abgekanzelt….mir gings um diese leuts (das publikum), ka, worums den sendenden da genau ging, in jedem fall schlicht “politikbetreiben”, hier nun eben junge/mittelalte, die noch sowas wie “gegen kapital, nation, staat”, die noch…..naja…… und weil alle nur herdenhalter-denke dachten+immernoch denken und niemand sich “den virus” genauer anschaun mocht, sind nun viele derart im eimer (eben auch+grad junge) , daß alles “weg mit dem lohnarbeitsscheiß!”- potenzial aufgeht in “resilienzerarbeitung”, ob gewollt oder nicht, nötig eben….
        dazu taugt “ukrainekrieg”, dazu taugt “gaza”, dazu taugt alles, was die eigene physische verfassung+die der freunde/freundinnen ausblendet…..

        .

  4. Willy Wimmer war Staatssekretär im Verteidigungsministerium unter Helmut Kohl und bis 2009 Bundestagsabgeordneter der CDU und kennt sich mit der Presse aus: „Wer äußert sich denn gegen das, was alles am Morgen in der FAZ steht? Das ist ein Meinungskartell.“
    Uwe Krüger, Medienwissenschaftler aus Leipzig, hat die Medienberichterstattung zur neuen Sicherheitspolitik genau untersucht und herausgefunden, dass die Leitmedien sich in einem ganz engen Meinungskorridor bewegten, im „Mainstream“ das neue sicherheitspolitische Konzept unterstützten. Journalisten, die „gegen den Strom“ kritisch berichten wollten, gingen „das Risiko ein, sich zu isolieren“, wer aber „die Mehrheitsmeinung hinter sich weiß und allgemein anerkannte Glaubenssätze teilt (…), muss sich wenig Sorgen um seine Reputation machen“. Zugleich förderten die Zentralredaktionen auch der Lokalzeitungen diese politische Ausrichtung. In Teilen der Bevölkerung wuchs indessen das Misstrauen gegenüber der veröffentlichten Meinung. 47 Prozent der Deutschen glaubten 2014, dass ihre Medien einseitig berichten. „Die deutschen Journalismuseliten — am Beispiel der Jahre 2007 bis 2009 untersucht — waren vielfältig mit Eliten aus Politik und Wirtschaft verflochten. (…) Grob vereinfacht, treffen die Hauptstadtkorrespondenten und Berliner Büroleiter der Leitmedien (…) in Hintergrundkreisen auf deutsche Spitzenpolitiker (…) und Konzernchefs“ und „sind in Organisationen und Elitenzirkeln involviert, die sich mit Außen- und Sicherheitspolitik befassen und eine Schlagseite zu den USA und zur NATO aufweisen“ (Zitat Uwe Krüger)
    Wer als Journalist in diesen Netzwerken verkehrt und dort auch seine Quellen findet, wird nicht nur wenig kritisch darüber berichten, sondern auch dort entstandene gemeinsame Werte und Überzeugungen in seine Artikel einfließen lassen. (Auszug aus meinem Artikel “Die Zeitenwende”, Teil 2 auf Manova)

  5. “Informieren die großen Medien wirklich umfassend, beleuchten alle Interessenlagen in Auseinandersetzungen und Konflikten aus einer neutralen Perspektive, sind dabei unabhängig und frei in ihrer Berichterstattung?”

    😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂

    Nicht mal dem Wetterbericht noch den Lottozahlen (Diese Angaben sind ohne gewähr) würde ich trauen.

  6. Die global operierende „Integrity Initiative“ ist seit Jahren bekannt und hat Journalisten-Cluster in fast allen Ländern.
    Diese von den USA und GB gesteuerten Gruppierungen arbeiten als Desinformationsnetzwerk im Auftrag der beiden vorgenannten Länder und der NATO.

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=48281
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=47955

    Begleitend sollte man auch das hier mal lesen und in einer stillen Stunde durch den Kopf gehen lassen
    https://de.wikipedia.org/wiki/Cambridge_Analytica

    Die reichweitenstarken Medien (nicht nur in Deutschland) sind NICHT mehr die vierte Gewalt, sondern sind Teil der PR-Stellen der jeweiligen Regierungen, Militär und Industrie.

    Was diese Fake-News-Schleudern anbieten, ist pure Gehirnwäsche!

  7. Es tut gut mal hin und wieder mal Autoren zu lesen, die nicht nur Sachverstand haben, sondern auch in der Lage sind, ihre Gedanken auf den Punkt zu bringen.

  8. Kalter Kaffe. Wissen wir längst. Renate versteckt unter alledem ihre proiranische Propaganda in einer Flut von längst Bekanntem. Nein, da ist nicht nur eine falsch gekleidete Iranerin ums Leben gekommen. Vielmehr haben die Iraner keinerlei Lust mehr, überall in den umliegenden Staaten Terroristen zu finanzieren, während im Land selbst bittere Not herrscht. Terroristen, die in keiner Weise legitimiert sind, aber aufgrund ihres Gewaltmonopols die Staaten unter ihre Kontrolle bringen. Wo sie dann auch ein Informationsmonopol errichten. Sieht man ja im Libanon, alle Berichte kommen von ausländischen Korrespondenten. So etwas wie eine Tageszeitung oder einen Sender gibt es da nicht. Und überall, wo diese Terroristen sind, blüht der Rauschgift- und Waffenhandel. Dagegen wurde im Iran protestiert.
    Dann der Jemenkrieg: da hat sich eine Koalition aus elf Ländern zusammengetan, weil sie wussten, was kommt. Iran würde von dort aus diese Länder beschießen. Eine völlig richtige Einschätzung, denn alle elf haben inzwischen etwas abbekommen. Dröhnchen hier, Raketchen da. Wäre der Angriff von Iran aus erfolgt, wäre das eine Kriegserklärung an diese Länder. Aber so sind es halt die Huthis, die da ballern. Wobei jeder weiß, dass die Huthis ohne iranische Technik keinen Schuss abfeuern können.
    Da nun meint unsere Renate, dass sie das Renommee des Iran ein wenig aufpolieren muss. Es geht ja gegen Israel. Das sei links, meint sie. Nö Renate, das ist Nazi.

    1. Zionismus ist die übelste Mischung aus eliminatorischem Rechtsextremismus und religiösem Fundamentalismus, dagegen sind alle anderen Waisenkinder.

  9. Wenn man mal noch öffentliche von privaten Medien unterscheidet, hat es auch da noch einen Wandel gegeben. Wo man früher eher in öffentlichen gut informiert wurde, stelle ich fest das ich Kritik eher bei privaten Medien finde. Von der allgemeinen Gleichschaltung seit Corona mal abgesehen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert