
Ihr sollt am 15. Juni mit einer zentralen Feier in Berlin und an vielen anderen Orten der Republik geehrt werden. Und das nicht nur in diesem, sondern zukünftig in jedem Jahr.
Der für Euch zuständige Minister teilt dazu mit, dass es um „die Anerkennung derjenigen (geht), die in letzter Konsequenz bereit sind, das Äußerste für andere zu geben und die ihr Leib und Leben für unser Land einsetzen“.
Sicherlich werden sich viele von Euch positiv angesprochen fühlen, schließlich werden damit gesellschaftlicher Respekt und allgemeine Wertschätzung versprochen – Dinge also, die allgemein hoch im Kurs stehen.
Gleichzeitig ist allen Beteiligten (und auch Euch) klar, dass die öffentlich inszenierte Anerkennung zum jetzigen Zeitpunkt nicht nur Euch und Euren Leistungen der vergangenen Jahre gilt, sondern auf die Zukunft berechnet ist, Stichwort: Kriegstüchtigkeit.
Die deutsche Politik setzt in neuer Art und Weise auf ihr Militär. Die Bundeswehr wird massiv aufgerüstet und es soll wieder mehr Soldaten im ständigen Dienst geben, eventuell sogar die Wehrpflicht in veränderter Form wieder eingeführt werden. Dafür hält man bei den deutschen Vordenkern in Berlin eine Imagekampagne für nötig: Die Armee soll wieder in der Gesellschaft ankommen, wie es so schön heißt.
Nun gut, betrachten wir aus diesem Anlass doch einmal genauer, wofür die bereits existierenden und dann auch die zukünftigen Veteranen dieses Landes anerkannt und geehrt werden.
Selbstloser Dienst
„Ehrentage“ wie den nun zum ersten Mal gefeierten Veteranentag gibt es in unserer „Leistungsgesellschaft“ in der Regel dafür, dass ein Dienst an der Gesellschaft erbracht wird, der sich für die Betreffenden materiell nicht auszahlt.
Schönstes Beispiel ist der Muttertag am zweiten Sonntag im Mai, bei dem Zeit, Kraft, Nerven der mütterlichen Zuwendungen, also eine riesige Portion gesellschaftlicher Gratisarbeit, gewürdigt werden – und zwar in der Form eines persönlichen Dankeschöns, das Ehemann oder Kinder mit einem Sonntagsfrühstück, Fliederstrauß und Pralinenschachtel abstatten.
Wenn dieses Land also nun seine Veteranen, sprich: diejenigen, die schon bisher angefallen sind, und diejenigen, mit denen offenbar für die Zukunft sicher gerechnet wird, einen „Ehrentag“ einrichtet, zeugt das davon, dass Regierung und militärische Führung eines ganz sicher wissen: Der Dienst, zu dem sie ihre Soldaten in der Vergangenheit geschickt haben und zu dem sie künftig die Jugendlichen wieder vermehrt einberufen wollen, zahlt sich materiell offenbar nicht aus. Die eigenen Anzeigen, in denen sich die Bundeswehr der jungen Generation einerseits als eine Art Abenteuerurlaub anpreist und andererseits mit dem Versprechen solider Ausbildungsberufe punkten will, glaubt dieser Verein also selbst nicht. Den professionellen Videos von blonden girls, strammen boys und dem Hauch von Adrenalin zum Trotz: Weder wird man beim „Bund“ reich noch ist es einfach eine „geile Zeit“ – sonst würde der oberste Chef Pistorius den Ehrentag nicht damit begründen, dass „das Äußerste für andere“ zu geben sei.
Eine sonderliche Überraschung ist das zwar nicht, denn jedem, der auch nur eine Sekunde über den Job nachdenkt, den die Gewaltmaschinerie eines Staats macht, kann sich alles Nötige dazu denken. Aber aussprechen will man diese paar Wahrheiten im Land der Meinungs- und Pressefreiheit längst nicht.
Armee: Morden und sterben
Im Krieg müssen diejenigen, die „für andere das Äußerste geben“, Dinge tun, die ansonsten streng verboten und ethisch geächtet sind. Sie müssen Häuser, Dörfer und Städte bombardieren und dabei notwendigerweise den Tod einer ganzen Menge von Soldaten wie Zivilisten verursachen. Sie müssen Staudämme und Pipelines sprengen, Heizkraftwerke und viel nützliche Infrastruktur vernichten – auch das auf Kosten der Bevölkerung des zum Feind erklärten Staates. Und sie müssen – wenn es sein „muss“ – Menschen direkt foltern und töten, Angehörige der gegnerischen Armee oder auch Zivilisten, was im Krieg dann auch schwer auseinanderzuhalten ist, spätestens wenn die eigenen Taten den Widerstand der dortigen Bevölkerung herausfordern.
Nicht zuletzt muss man das eigene Leben willentlich zur Disposition stellen. Auch das gehört zum Job des Soldaten dazu.
Damit die Angehörigen der Armee all das bringen, werden ihnen selbstverständlich Begründungen geliefert. Die besagen vor allem, dass die Ziele des Krieges, in den Regierung und Heeresleitung sie schicken, über allem stehen: Freiheit und Heimat müssen verteidigt werden – worunter man sich die Liebsten zuhause, das Dorf oder die Stadt vorstellen soll, in dem bzw. der man lebt. Keinesfalls einen Staat, der „nur“ irgendwelche geopolitischen Interessen verfolgt und sich dafür mit einigen Staaten verbündet und andere zu seinen Feinden zählt. Man selbst ist im Namen des Guten unterwegs und kämpft gegen „das Böse“ auf der Welt, dessen Name im Augenblick „Putin“ ist.
Als zukünftige Veteranen sollt ihr also ernsthaft glauben, dass ihr mit der Knarre in der Hand, auf dem Panzer oder noch besser natürlich im Kampfjet „unser Land“ (wieviel davon gehört euch eigentlich?) schützt – wie in den besten Hollywood-Filmen oder Online-Kriegsspielen.
Ehrenvolle Kriege?
Und als bisherige Veteranen sollt ihr explizit stolz sein dürfen auf das, was die Bundeswehr bisher geleistet hat.
In Jugoslawien etwa, wo mit Hilfe der deutschen Armee 78 Tage lang ein Land bombardiert und dessen zivile Infrastruktur massiv zerstört wurde, unter anderem mit hochgiftiger uran-angereicherter Munition, die bis heute dort krank macht.
Oder in Afghanistan, wo die Bundeswehr 20 Jahre lang an der Seite der USA und ihres „war on terror“ ein Besatzungsregime installiert und dabei in Kundus für eins der heftigsten Massaker an mehr als hundert Zivilisten gesorgt hat.
Zwar waren beide Kriege völkerrechtswidrig – immerhin der Vorwurf, der heute den Ukraine-Krieg Russlands so unbedingt ins moralische Abseits stellen soll.
Aber die Nation hat mit ihnen endlich ihr spezielles Trauma überwunden: Dass sie aufgrund ihrer unrühmlichen Rolle in Weltkrieg II zu einer eher lumpenpazifistischen Außen- und Sicherheitspolitik verdonnert sei. So etwas ist für ein Land, das auf sich hält, wirklich kaum auszuhalten; darüber konnte auch die Aufrüstung zu einer stattlichen Bündnisarmee im Rahmen von Nato und Kaltem Krieg nicht hinwegtäuschen.
Insofern, liebe ehemalige und zukünftige Veteranen, gebührt Euch in der Tat der Dank des Vaterlandes für die Opfer, die ihr bei anderen angerichtet habt und auch die, die ihr selbst zu spüren bekommt.
Viel Freude also bei Eurem Ehrentag!
PS: Dass die Wahrheit bei einer solchen Veranstaltung auf der Strecke bleibt, ist kein Wunder – aber die kann man auch wirklich nicht verlangen an einem solchen Tag!
Renate Dillmann hat vor kurzem bei PapyRossa das Buch: Medien. Macht. Meinung. Auf dem Weg in die Kriegstüchtigkeit veröffentlicht.
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Im Krieg sind alle gleich, lebendig oder auch als Leich..
Hallo Autonomer,
du täuscht dich mit deinem schlaumeierischen Spruch: „Im Krieg sind alle gleich … „, denn nur wenn die Soldaten sich für den eigenen Staat – sich für seine Souveränität opfern, dh, wenn sein Ziel aufgegangen ist, sind sie erst „als Leich“, unbrauchbar und nur insofern sind sie „gleich“. Vorher, – im Krieg sind die Soldaten sehr wichtig also gerade nicht gleich, … da sind sie als Mittel des eigenen Staates, die gegnerischen Soldaten zur „Leich“ zu machen, äußerst wichtig .
Also, was wolltest du mit dem (inhaltslosen) Spruch klar machen ? … Sich ein bisschen wichtig machen ?
Der Krieg heißt aber „Reich gegen Arm“!
Jeder nur *ein* Kreuz!
https://t.me/geromanat/52805
Nicht lustig! Wirklich nicht.
Die Frage ist auch, ob das echt ist und von wo?
Das könnten Kriegs-Profiteure. Das hört man ja immer wieder, dass sie in Kiew Party feiern und viel Luxus haben, während sie ihre arme Bevölkerung systematisch in den Tod schicken. Bei den Russen gibt es ähnliche Profiteure.
„und von wo?“
Oben im Video steht doch „Meanwhile in Lebanon“?
Auch in Jordanien ist Bombenstimmung.
Leider haben die Raketen nicht die Geheimdienst- und Regierungszentralen der Völkermörder getroffen, sondern wie in jeden Bombenkrieg, fast ausschließlich Zivilisten:
https://rumble.com/v6utdvn-iranische-raketen-ber-jordanien-einwohner-jubeln.html
Treffer an militärischen und Infrastrukturanlagen werden die wohl kaum in den Abendnachrichten in Israel zeigen.
Vielleicht kriegen wir ja bald ein paar (retuschierte) Satellitenaufnahmen davon, beim Iran geht das viel schneller…
Man wird wohl nie erfahren warum die Nachbarländer Israels, obwohl muslimisch praktisch wie Verbündete oder Lakaien Israels handeln. Speziell Ägypten , das den Völkermord in Gaza sekundiert, und Jordanien, das aktiv mit gegen den Iran kämpft. Man kann nur vermuten Unterwanderung, Seilschaften, Erpressung, der Konflikt Sunniten/Schiiten, wer weis.
Absage
https://youtu.be/nu9WPIRXLBw
Die Frage meines Kumpels in Anlehnung an die heutige Zentralfrage in der Spiegel-Qualitätspresse:
Marschieren hier die Truppen des >CDU-Lügenvotzenfritz< -Staats?
Soweit ich weiß, war die ISAF-Mission (International Security Assistance Force) nicht völkerrechtswidrig. Manche der Soldaten, z.B. Awax-Besatzungen oder Mechaniker haben allerdings mit Soldaten anderer Staaten ihre Arbeit gemacht, damit auch für Operation Enduring Freedom (OEF) und die war völkerrechtswidrig, da nicht von der UN genehmigt. Ob ISAF nicht doch völkerrechtswidrig war, weil keine Blauhelm-Mission, das weiß ich nicht. Daran sieht man, dass selbst UN-Missionen eher heikel sind. Über die Mission der UN nach dem Erdbeben in Haiti hörte ich z.B. dass die Cholera-Epidemie dort ausbrach, weil von UN-Camps verseuchtes Wasser in die Umgebung gelangte.
Insgesamt haben die in Afghanistan – Völkerrecht hin oder her – dort 20 Jahre viele Menschen ermordet, die Bevölkerung drangsaliert, um die Taliban mit den Taliban zu ersetzen.
Ich kenne leider deutsche Afghanistan-Veteranen für die sich der Einsatz gelohnt hat und die dort sehr wahrscheinlich auch Menschen ermordet haben. Das könnte auch mal ein Veteran von Auslandseinsätzen erklären: Sie kriegten einige Zuschläge, glaube das Doppelte und mehr von ihrem üblichen Sold – und sie gehen ja früh in Rente und kriegen die ein Leben lang. Oder Bomber-Piloten gehen auch früh in Rente, nicht so wie Dachdecker, die bis 60 schaffen sollen. Gerade versucht das mit Chatgpt zu validieren, kann man vergessen. Kampfpiloten gingen mit 60 in Rente – nie im Leben.
Da müssen z.B. Lehrer oder andere Beamte härter für ihre Rente arbeiten. Das sind nämlich auch Mythen. Deshalb ist so ein Job bei der Bundeswehr auch für gewisse Personen so attraktiv: Da kann man nicht nur seine toxische Männlichkeit raushängen lassen oder gar seinen Sadismus ausleben, sondern man kriegt auch eine Menge umsonst, z.B. auch diverse Ausbildungen.
Der Knackpunkt wäre das Risiko, welches man im Kriegsfall eingeht, nämlich verstümmelt zu werden oder das Leben zu verlieren oder das toxische Arbeitsumfeld und Verträge aus denen man gar nicht so einfach rauskommt. Auch dazu könnte mal ein Veteran was sagen, möglichst ein Verweigerer, der erlebt hat, was passiert, wenn man eben keine Befehle befolgt.
Siehe hier z.B.
KenFM im Gespräch mit: Philip Klever – Teil 1 (21.07.13)
https://www.youtube.com/watch?v=sf9Vvr67x3k
Noch etwas zu „reich werden“ oder Privilegien. Frau Dillmann unterschätzt auch die Korruption, die mit solchen Massen an Geld einher fließt. Da werden so Einige extrem reich, auch z.B. Offiziere, die in die Tötungsindustrie wechseln oder Aufträge für eine Armee annehmen, bzw. bewerten. Auch da kenne ich Einige in USA. Aber selbst wenn man nicht z.B. direkt im MIC (militärisch-industrieller Komplex) beschäftigt ist, kann man mit Aktiengewinnen reich werden. Traurigerweise laufen in den letzten Jahren gerade so absolut böse Unternehmen wie Palantir oder Rheinmetall am Besten. Patantir liefert z.B. den Israelis ihre Tötungslisten für den Genozid mit „AI“.
Desweiteren sollte Niemand vergessen, dass zwar Infanterie (meat shield, territorial defense, die Armen und Landbevölkerung) in den Fleischwolf geschickt wird, aber dahinter die Schergen (anti retreat unit in der Ukraine), gerne mit Nazi-Ideologie, und natürlich die Offiziere, die hocken in Bunkern – noch sicherer als die Zivilbevölkerung. Ich habe auch neulich etwas dazu geschrieben wie das Belohnungssystem der US-Soldaten bei Kampfeinsätzen war: Gerade bei Elite-Einheiten waren die Offiziere sehr darauf aus möglichst viele Combat-Reports zu liefern und möglichst viele tote „Terroristen“. So steigen sie auf in der Hierarchie. So wird man reich bei der Armee.
Leider unterschätzt wohl die Autorin auch, dass es einen Teil der Männer gibt, sicher auch Frauen wie sich in den letzten Jahren zeigte, denen das alles gefällt. Sie können bei der Armee und im Krieg die ultimative Macht ausüben und gerade wenn sie aus armen Verhältnissen kommen doch einen gewissen Reichtum anhäufen.
Podcasts von linken US-Veteranen :
https://soundcloud.com/eyesleft
Mike Pritzker ist der Ehemann von Abbi Martin. Derzeit wohl inaktiv oder bei seiner Frau mitbeschäftigt?
https://www.youtube.com/@fortressonahill1249/videos
von Danny Sjursen, der auch Bücher geschrieben hat über seine Erlebnisse
https://www.youtube.com/@ColonialOutcasts/videos
Greg Stoker, auch ein Journalist.
45
Mit 15 Monaten Grundwehrdienst während des Kalten Krieges sehe ich mich nicht als Veteran. Wir waren keine Helden, mit Sicherheit nicht. Wir haben damals das getan, was wir für notwendig hielten. Nicht mehr – aber auch nicht weniger. „Schnorrertum“, wie es der offensichtlich ungediente Harald Martenstein (in jungen Jahren DKP) in der Zeit DIE WELT jedem unterstellt, der sich – wie die SPD-Leute mit ihrem Manifest – für Frieden einsetzen, kann man mir nicht nachsagen. Als Ehemaliger entgegne ich diesen ganzen kriegsgeilen Sesselfurzern: Schiebt euch euren Veteranentag in den Arsch !!!
Ich selbst habe 15 Jahre treu gedient und kann Ihren Aussagen folgen.
Veteranentag, ich lach mich kaputt!!!
@Stefan Nold
Vergleichbares gibt es in Deutschland leider nicht oder es ist mir zumindest nicht bekannt.
Veteranenorganisationen fordern „Militär raus aus unseren Straßen“ für Trumps Geburtstagsparade
Von Oberst (a. D.) Ann Wright
https://www.codepink.org/june14
Wadehorst kommt offenbar nicht vom Völkerrecht?
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/deutschland-israel-angriff-iran-dementi-li.2333548
Vielleicht dann eher aus dem Ntenvuhl? 😉
Natürlich sind sie beteiligt, wenn sie beim Abfangen iranischer Raketen helfen. Das gibt israelische Offensivkräfte für Angriffe frei…
„die Anerkennung derjenigen (geht), die in letzter Konsequenz bereit sind, das Äußerste für andere zu geben und die ihr Leib und Leben für unser Land einsetzen“.
Ok, das schließt ja schon mal eine Pflicht aus, die die Unbereiten dazu zwingt.
Zudem ist so eine weitere Symbolpolitik zum Kotzen. Dieje igen, die in det Tat in Afgha kstan ihren Kopf hinhieltrn und jetzt mit den Folgendastehen werden abgewimmelt und ihre Behandlung wird verschleppt.
Aber groß dem Militarismus das Wort reden und sich im Scheinwerferlicht sonnen. Und die Journaille macht nocht mit.
Wie sind wir in diesen Mist blos geraten?
Und für die Affen meinen 24.2.22 und Putin: Solch dumme Aktionen denken wir uns selber aus.
Sehr geehrte Frau Dillmann,
Ich hoffe sehr, dass Sie und Ihresgleichen nie auf die Bundeswehr angewiesen sein werden. Würden Sie sich in einem solchen Fall bedanken?!?
15. Juni, ein Tag, den man nutzen könnte, um eines der vielen Deserteursdenkmäler aufzusuchen.
So:
https://www.youtube.com/watch?v=YKMVbz16tnU&list=RDYKMVbz16tnU&start_radio=1
oder so:
https://www.youtube.com/watch?v=raHMtKN-2vY&list=RDraHMtKN-2vY&start_radio=1
vor allem so:
https://www.youtube.com/watch?v=ZWClFjsaseE&list=RDZWClFjsaseE&start_radio=1
„Veteranentag“, was ein Propagandaquatsch. Nur wieder eine Gelegenheit für unseren intriganten Oberheuchler der Medienöffentlichkeit (Echokammer) sein Geseiere in die Mikrofone zu sabbern.
@Ohein
„15. Juni, ein Tag, den man nutzen könnte, um eines der vielen Deserteursdenkmäler aufzusuchen.“
Vielen Dank für die Links
Es ist einfach nur noch schrecklich was in diesem Land abläuft.
Die Selbtmordrate unter US-Veteranen ist extrem hoch,.
Gibt es aus Deutschland dazu auch Zahlen?
Eine interessante Doku auch in Hinsicht auf Russland und wie bereits 1998 / !990 die Übernahme geplant wurde.
1.36 Stunden
The Forecaster https://www.netzkino.de/watch/a0U01000003JVv7
@Otto0815
Danke für den Link. Die Doku werde ich mir in Ruhe anschauen.
„Die Armee soll wieder in der Gesellschaft ankommen, wie es so schön heißt.“
Das soll sie schon seit Jahrzehnten, doch jetzt wird die Propagandamaschine immer extremer um für den Krieg zu mobilsieren.
Ich bin Soldat. Ich war auch in Afghanistan. Ich habe an der Kampagne zum ersten nationalen Veteranentag aktiv mitgewirkt. Ich teile Ihre Meinung in weiten Teilen nicht. Jedoch weiß ich zu schätzen das sie klug formuliert ist. Es ist eine Kritik, eine Meinung die in unserer Gesellschaft ihren Platz haben muss. Ich denke vieles in diesem Artikel ist diskussionswürdig. Eine Empfehlung von mir, betrachten sie nicht nur den Sachverhalt! Betrachten Sie doch einmal den Soldaten, das Individuum, den Familienvater, die Schwester, den Sohn. Den Menschen der in der Schlange an der Supermarkt Kasse mit Ihnen ansteht. Der seine Rechnungen bezahlen muss, der gern Motorrad fährt oder Brettspiele mit seinen Kindern liebt. Versuchen Sie doch einmal diese Perspektive oder noch besser fragen sie doch mal einen Menschen in Uniform wie sein/ ihr Alltag aussieht. Vielleicht stellen Sie dann fest das uns gar nicht so viel unterscheidet. Es ist einfach ein böses gesichtsloses System zu verdammen. Ich bin nicht das System, ich bin Soldat, ich bin ein Mensch. Ich bin froh das es den Veteranentag gibt…
Diese Pseudoargumente hätte man auch bei Nazis oder anderen Massenmördern, z.B. denen, die gerade in Gaza am Werk sind, bringen können. Schon den Film „The Zone of Interest“ geschaut? Da wird auch die menschliche Seite der KZ-Wärter gezeigt. Wer bezweifelt denn hier, dass Soldaten auch Menschen sind? Was sollen sie denn sonst sein? Ich bezweifele nur eure Intelligenz, bzw. eure angeblich so guten Absichten, und so jämmerliche Postings wie das hier, sind nicht gerade förderlich meine Zweifel oder Vorurteile zu beseitigen. Es gibt letztlich nur diese beiden Möglichkeiten: Entweder Sie sind zu dumm oder Sie sind bösartig. Natürlich, wenn es darauf ankommt, lässt man sich lieber als „dumm“ bezeichnen, denn das hat keine juristischen Folgen. Wie auch die Autorin andeutete, ist das Ereignis von Kundus herausstechend. Der Oberst Klein wurde noch vor seiner Pensionierung zum General befördert. Klagen gegen ihn wurden abgewiesen. Also hat er alles richtig gemacht.
Wie ich oben schrieb, durfte ich eine Menge US-Soldaten kennenlernen. Die waren nicht nur auf Tour im Theater wie das so schön orwellisch-euphemistisch ausgedrückt wird, wie es bei der Armee üblich ist, sondern sie waren auch in Kampfhandlungen im Gegensatz zu den meisten Bundeswehrsoldaten, die sich mit ihren „Einsätzen“ schmücken. Sie präsentieren sich hier als ein Profiteur von Krieg, outen sich sogar als angeblich Afghanistan-Veteran, also ein Teilnehmer an einem Expeditionsfeldzug, der krachend gescheitert ist und in einer totalen Niederlage endete.
Was waren Ihre Konsequenzen daraus?
Offensichtlich nur weiteres Jubelpersertum für die Politiker und den Staat, der Sie dort hinführte in diesen Schlamassel und dass man doch bitte irgendwie Verständnis haben sollte für weiteres Abschlachten, was dann mit Propaganda verbrämt wird. Also nichts gelernt!
Wie ich der Autorin schrieb, kenne ich tatsächlich Afghanistan-Veteranen, die von dem gescheiterten Feldzug profitierten. Mit Einem diskutierte ich einmal sehr ausgiebig. Er berief sch erst auf „internationales Recht“, wie sie das gelernt haben, um ihre Einsätze zu rechtfertigen und Insiderwissen. Als aber die Widersprüche zu deutlich wurden, fiel die Maske: Er outete sich als abgrund tief böser Machiavellist. Er gab zu, dass er von Krieg lebt, dass ihm die Opfer egal sind.
Als Afghanitan-Veteran gehören Sie zu den ganz wenigen Gewinnern, die einer Vielzahl von Verlierern gegenüber stehen. Es ist sogar so: Damit Sie und andere Afghanistan-Veteranen, sowie die entsprechende Industrie, profitieren konnten, mussten ein vielfaches an Menschen in Elend und Leid gestürzt werden. Was Sie an Profit abkassiert haben, das mussten andere Menschen, vor allem Afghanen, mit Blut und Horror bezahlen. Emran Feroz hat das hier u.a. vielfach dokumentiert. Viele Soldaten behaupten, dass sie an Gott glauben würden, aber in Wirklichkeit sind sie Satanisten. Sie leben vom Krieg und wollen noch mehr davon. Sie sind süchtig nach Krieg. Das angeblich Böse, das sie bekämpfen, das sind sie selbst.
Seit über 50 Jahre wird die Bundeswehr verunglimpft und in einen Topf geworfen mit der Wehrmacht.Ich habe selbst fast 40 Jahre in der Bundeswehr gedient und habe nie den Eindruck gewonnen in einer Armee meinen Dienst zu leisten ,die Krieg führen will.
Ich habe mich berufen gefühlt als Soldat dazu beizutragen im Sinne des Völkerrechts das kollektive Selbstverteidigungsrecht in Anspruch zu nehmen.-Mit unserer Bereitschaft gegebenenfalls auch mit unserem Leben dafür einzustehen,dass Demokratie und Freiheit in Deutschland bestehen bleiben lasse ich mir durch ideologisch verblendete Träumer nicht nehmen.-Israel würde heute nicht mehr bestehen, wenn es nicht den Kampf um sein Existenzrecht aufgenommen hätte.Der Dalai Lama hat in seinem gewaltfreien Kampf das tibetische Volk auch nicht vor den Schlächtern der chinesischen Volksbefreiungsarmee retten können. – Meine Empfehlung: Befasst euch intensiver mit Geschichte und zieht daraus die Lehren.
Ich habe nicht geschrieben, dass die Bundeswehr die Wehrmacht wäre. Ich habe geschrieben, dass auch Nazis oder Taliban genauso Menschen sind wie z.B. vermeintlich blaublütige Bundeswehr-Veteranen. Das ist also kein valides Kritikerium sich als Mensch zu bezeichnen. Das sind wir alle und egal, was wir tun.
Dass die Bundeswehr manchmal mit der Wehrmacht verwechselt wird, könnte z.B. daran liegen:
https://taz.de/Bundeswehrkasernen-mit-Nazi-Namen/!5408111/
Oder dass Rituale und Logo von der Wehrmacht übernommen wurden usw. usf. Bis zur Wehrmacht-Ausstellung war es auch verpönt, Wehrmacht-Soldaten als Nazis zu bezeichnen.
Auch noch blaublütig? Ist das ein Klarname? Das wäre dann die Sorte Mensch, die immer von Krieg profitierten und dafür am Wenigsten ihre Haut riskierten, wenn man diese Geschichte kritisch betrachtet.
Ist der Herr wirklich echt oder nur eine Karikatur? Das ist doch die Frage hier. Wenn er echt ist, gilt das hier von Upton Sinclair:
Natürlich auch noch Pro-Zionismus und Apologet für den Genozid in Gaza. Leider gibt es ja tatsächlich viele solche Menschen, die das völlig in Ordnung finden, was in Gaza passiert.
Da hätte ich gerne mal ein paar Buch-Tipps, damit ich weiß, was ich die letzten 30 Jahre falsch gemacht habe. Vielleicht habe ich ja einfach nur die falschen Bücher gelesen? Kommt da noch was außer total hohler Phrasen? Sonst können wir es auch lassen.
„Der Dalai Lama hat in seinem gewaltfreien Kampf das tibetische Volk auch nicht vor den Schlächtern der chinesischen Volksbefreiungsarmee retten können.“
Achso.
https://www.youtube.com/watch?v=SDuqayOx2Nw
“ – Meine Empfehlung: Befasst euch intensiver mit Geschichte und zieht daraus die Lehren.“
Putzig.
1. Wie kann einem als Afghanistan-Veteran eigentlich nicht auffallen, dass Afghanistan nicht am Nordatlantik liegt, dass also die NATO dort nichts verloren hat?
2. Wenn man mit Brunnen- und Mädchenschulen bauen so kläglich gescheitert ist als Militär, bzw. so wehrkraftzersetzende Zivilisten wie Roger Willemsen (RIP) mit einem popeligen Verein und einem Bruchteil der Mittel, die die Bundeswehr und NATO in Afghanistan verschwendet haben für gigantische Korruption, erfolgreicher sind, bzw. Jeder in wikileaks nachlesen kann, dass diese angebliche Hilfe nur Propaganda der CIA war für deutsche und französische Medien, lernt man daraus dann nichts?
This Is What Winning Looks Like (Full Length)
https://www.youtube.com/watch?v=Ja5Q75hf6QI
von vor 12 Jahren, als Vice noch nicht verkauft war an Rupert Murdoch.
3. Merkt man als Afghanistan-Veteran nicht, dass das wirklich dumm ist, wenn ein Verteidigungsminister „die Freiheit am Hindukusch“ verteidigen wollte? Zeit zum Nachdenken war doch genug, oder?
4. Erinnert sich der Herr Veteran noch an die lächerlichen PR-Mitteilungen damals von Regierungssprechern, dass man den Einsatz in Afghanistan nicht „Krieg“ nennen durfte?
Das könnte man noch beliebig erweitern.
Ich habe schon damals vor dem Irakkrieg gewarnt, wie auch kompetentere Warner, auf die ich mich bezog, z.B. Scott Ritter oder Hans-Christof von Sponeck. Ich wusste schon vor dem Krieg, dass die angeblichen Gründe, Kriegspropaganda, also Lügen waren. Es wurde auch vor dem Zerfall des Iraks gewarnt und einer langen Zeit der Aufstände. Genau das ist eingetroffen. Bei dem Afghanistan-Krieg war ich als damals Linksliberaler nicht so gut informiert, und erst etwas unentschlossen, wie ich das bewerten soll. Als ich aber sehr schnell merkte, was da wirklich läuft, nämlich dass massenhaft Zivilisten ermordet wurden von der NATO und dass sie dort auch Foltercamps betrieben wie z.B. das Ice pit in Bagram, war ich auch gegen diesen Krieg.
Jetzt soll ich also einen Veteranen, der da mit gemacht hat, keinerlei Reue oder Kritik bisher gezeigt hat, am Veteranentag „ehren“. Nee sry. Never ever.
Ich wünsche mir, falls Sie noch aktiver Soldat sind, dass Sie möglichst bald in einem Zug an die Ostfront sitzen oder als Reservist dazu eingezogen werden. Das ist der einige Zweck, warum es die Bundeswehr gibt, nämlich Krieg gegen die Russen zu führen. Da gehören Sie hin. Warum sollen da nur Ukrainer und Russen sterben? Ich winke Ihnen dann mit einem weißen Taschentuch hinterher. Versprochen!
@Nick
Folgendes wäre für Duetschland wünschenswert!
„Veteranenorganisationen fordern „Militär raus aus unseren Straßen“
Von Oberst (a. D.) Ann Wright
https://www.codepink.org/june14
Oder Jürgen Rose vom Darmstädter Signal wäre auch ein guter Tipp.
Der hat es auch nicht nötig seine Soldaten“ehre“ zu verteidigen, dass die Bundeswehr zu sehr als Wehrmacht verunglimpft würde. Dem glaube ich auch, dass er, als er bei der Bundeswehr war, gute Absichten hatte. Dem Op dagegen glaube ich gar nichts. Der ist full of shit.
Daß man Sie hirngewaschen und für niedrige Interessen missbraucht hat, kommt Ihnen nicht in den Sinn?
Vorsicht! Das hatte ich auch schon in meinem ersten Beitrag zu dem Artikel geschrieben: „Missbrauchen für niedere Interessen“ gilt nicht für Alle. Viele machen da freiwillig mit und nicht erst seit den Nazis. Davor gab es auch schon z.B. den berüchtigten preußischen Militarismus. Soldatentum und Kriege gibt es schon lange. Der OP schreibt was von 40 Jahre Bundeswehr und er ist stolz darauf. Damit ist er kein Opfer!
Dazu könnte der Herr Veteran auch ein Buch lesen, dass sogar von einem deutschen Ex-General ein Vorwort hat, wobei ich das Buch schon vor der deutschen Übersetzung kannte.
https://overton-magazin.de/dialog/krieg-bricht-nicht-aus-er-wird-gemacht/
Dazu kam aber bisher 0 Feedback.
btw. Zitat vom OP
zur Frau Dillmann.
Das kann man so einer Person, die auf Gewalt als ultima ratio setzt, auch eher als Drohung auffassen. Sollte tatsächlich der ersehnte Krieg gegen Russland ganz zufällig und natürlich von deutscher Seite total unprovoziert ausbrechen, spätestens dann wird von dieser tollen Meinungsfreiheit nichts mehr übrig sein.
https://www.amazon.de/Provoked-Washington-Started-Catastrophe-Ukraine/dp/1733647376
Horton ist ein rechter Libertarier, also hat in seiner Ideologie eine Menge Annahmen, die nicht haltbar sind, aber er ist eben auch ein Anti-Kriegs-Aktivist und er hat in dem Buch so einiges gesammelt, was den Op, bzw. den NATO-Mainstream Lügen straft. Er hat auch ein Buch über Afghanistan geschrieben.
Ich nuss meine Rechnungen und mein Eigenheim bezahlen, also werde ich Mörder (Sodalt???
Klasse Einstellung…kicher
Sooo, wird sich nie etwas ändern!
„Betrachten Sie doch einmal den Soldaten, das Individuum, den Familienvater, die Schwester, den Sohn. Den Menschen der in der Schlange an der Supermarkt Kasse mit Ihnen ansteht. Der seine Rechnungen bezahlen muss, der gern Motorrad fährt oder Brettspiele mit seinen Kindern liebt. Versuchen Sie doch einmal diese Perspektive oder noch besser fragen sie doch mal einen Menschen in Uniform wie sein/ ihr Alltag aussieht. Vielleicht stellen Sie dann fest das uns gar nicht so viel unterscheidet.”
Solcherlei Betrachtungen sollten Soldaten über ihr Pendant auf der anderen Seite anstellen.
Empathie einzufordern, als jemand dessen Zweck darin bestand, so ziemlich das krasseste Gegenteil davon, nämlich organisierte Gewalt umzusetzen, spricht, gelinde gesagt, nicht für eine besonders tiefe gedankliche Durchdringung des Erlebten. Vielmehr versucht der Veteran, im falschen Ton der Läuterung diese auch noch für seine Zwecke zu instrumentalisieren.
Sie empfehlen, den Soldaten als Menschen zu sehen. Das ist eigenartig, machen Sie das selber, wenn Sie im Einsatz sind? Sehen Sie dann in dem Soldaten gegenüber dem Menschen, der sich gar nicht groß von Ihnen unterscheidet?
Natürlich nicht. Der ist ja der Feind, und wird seinerseits genauso gegen Sie aufgehetzt, wie umgekehrt.
Sie möchten nicht als Soldat, sondern als Mensch betrachtet werden? Sind Sie denn aus privaten Gründen in Afghanistan gewesen. Haben dort Urlaub mit ihren Kindern gemacht und Brettspiele gespielt?
Nein?
Sie waren als Instrument des Staates dort, als Mensch in Uniform, der Befehle ausführt und dabei jede private Überlegung sein zu lassen hat.
https://youtu.be/1q-Ga3myTP4
@Garry
Das ist eine Menge Meinung für so eine begrenzte Expertise. Ich zweifle nicht an das Sie, offensichtlich, ein gebildeter Mensch sind. Leider nur zweidimensional. Wenn ich meine ideologisch durchgeformten Argumente aus dem immer gleichen Phrasenkorb beziehe und diese mit Zitaten und Quellen untermauern möchte welche sich aus dem selben Portfolio an vorgedachten Meinungen speist dann disqualifizieren Sie sich leider für einen Diskurs an dem wir beide wachsen könnten. Sie sind es offensichtlich gewohnt Menschen mit anderen Ansichten einfach niederzubrüllen und sich dann in Ihrer sozialen Blase intellektuell überlegen zu fühlen.
Ich habe hier kommentiert mit dem Wissen das meine Sicht der Dinge hier sicherlich sehr kontrovers betrachtet wird. Jedoch denke ich das, ich als Mensch und wir als Gesellschaft nur wachsen können wenn wir uns austauschen. Ich habe einen Vorschlag für Sie, legen Sie doch einmal die taz beiseite und nehmen ein Werk von Voltaire in die Hand. Ich bin sicher sogar Sie haben das Potential zu reifen.
Mit dem Posting werden die vorherigen Postings als ein gescheiterter Versuch zu trollen entlarvt. Ich brauche mir z.B. vom Troll nicht schreiben zu lassen, dass ich eine „begrenzte Expertise“ hätte, wenn der Troll selbst dafür, dass er überhaupt Welche hätte, jeglichen Beweis schuldig bleibt.
@Garry
Da ich mich innerhalb dieser Welt bewege und das schon mehr als mein halbes Leben, habe ich per se eine gewisse Expertise. Sie stehen außerhalb des Systems, beurteilen nur das was Sie von außen sehen oder ihnen vorgedacht wird und werfen mit Steinen. Nun stoßen Sie an Grenzen und bemühen -und es wirkt wirklich sehr bemüht – das Totschlagargument vom dummen bösen Internet Troll. Nun mein Ansinnen war der Austausch weit außerhalb meiner Blase. Doch muss ich feststellen das ich gegen Ideologie nur schwer anargumentieren kann. Ich bin kein Troll. Ich bin nicht dumm. Ich bin kein Nazi und schon gar kein KZ Wächter Äquivalent.
Wo habe ich denn den Troll als
oder dergleichen bezeichnet?
Warum muss mir der Troll unterstellen, dass ich TAZ-Leser wäre und deshalb nicht auf seinem intellektuellen Niveau wäre? Warum kann der Troll nicht auf den Inhalt des Links eingehen?
Was hat denn der Troll geliefert, um zu zeigen, dass er irgendwelches intellektuelles Niveau überhaupt hätte?
Natürlich ist das scheinheilige Gefasel in den Texten vom Troll das Ambivalent einer Sonntagspredigt vom Pfaffen. Deshalb kommt auch keinerlei Kritik z.B. am Afghanistan-Einsatz als angeblicher Afghanistan-Veteran und der totalen Niederlage der Bundeswehr dort. Deshalb beantwortet er auch oben keine Fragen. Da ist nämlich nichts.
Oder hier noch eine Frage an den Troll:
Warum muss die Bundeswehr so viele Milliarden kriegen, während sich der Troll und Seinesgleichen, angeblich so total opferbereite Patrioten, z.B. bei steigender Kinderarmut oder Obdachlosigkeit nicht als zuständig sehen?
Das wird von den Kriegslobbyisten doch noch so verkauft, dass die faulen Zivilisten, z.B. jedes 5. Kind in Deutschland, das in Armut aufwächst, oder Obdachlose, den Gürtel enger schnallen sollen, damit das endlich mit dem Krieg gegen Russland klappt. Die Reichen werden natürlich nicht ihren Gürtel enger schnallen. Das ist der einzige Zweck der Bundeswehr. Gegen die Schweizer oder Holländer brauchen wir keine Bundeswehr, genauso wenig wie die Bundeswehr für Brunnenbohren und Mädchenschulen bauen in Afghanistan geeignet war.
Deshalb gab es auch die Niederlage in Afghanistan, über die der Troll nicht schreiben will. Und die nächste Niederlage wartet schon.
Wie sagte Mark Rutte neulich? Wer Sozialstaat will, soll schon mal anfangen russisch zu lernen. Das findet der Troll sicher gut als Jubelperser für die Bundeswehr. Er macht den Job allerdings so schlecht, dass er auch ein Role player vom Gegenstandpunkt sein könnte oder einfach ein ganz normaler Troll wie imp.
Man kann auch nicht ernsthaft was von „Verteidigungsarmee“ schwurbeln, wenn man angeblich Afghanistan-Veteran ist. Das Einzige, was die Bundeswehr dort verteidigt hat, war ihre Niederlage.
@Gerry
Okay, nun bin ich amüsiert. Ich habe gerade den Gedanken visualisiert wie Sie mit einem dreistelligen Puls und vor Entrüstung speichelnd Ihre weisen Gedanken in irgendwelche Hardware hacken. Wunderbar! Gut nun habe ich wirklich ein wenig getrollt. Bitte vergeben Sie mir, aber diese Art von infantilen Ausbrüchen sind einfach zu köstlich.
Nun gut, um auf einige Ihrer (Phrasen) Fragen einzugehen. Ich kämpfe keinen Klassenkampf. Ich bin Teil einer Gruppe von Menschen die bereit sind persönlich Verantwortung zu übernehmen. Sei es bei Aufgaben während eines Hochwasser oder einer Pandemie im Inland als auch im Ausland wenn das gewählte Parlament dorthin entsendet. Ich habe zu vielen Dingen die mit diesen Aufgaben zu tun haben eine eigene Meinung die bei weitem nicht immer deckungsgleich sind mit denen die mich entsenden. Aber ich betreibe keine Rosinen pickerei. Ich habe geschworen dem deutschen Volk, scheinbar auch Ihnen, treu zu dienen und das Recht und die Freiheit tapfer zu verteidigen. Haben Sie schon einmal Verantwortung übernommen? Haben Sie schon einmal etwas getan was Ihnen zu wieder war aber sonst niemand bereit war das notwendige zu tun. Und, Notwendig ist nicht zwingend das was mir gefällt sondern was notwendig ist. Ich weiss das waren jetzt viele Konzepte die Ihnen auf Ihrem sehr hohen Roß völlig fremd sind. Aber das ist ok. Ich will versuchen es für Sie ein wenig griffiger zu machen, ich weiss es fällt Ihnen schwer. Sie kennen eventuell von Reinhard Mey das Lied ‚Meine Söhne geb ich nicht‘. Ich bin selbst ein Vater und Sie dürfen mir glauben ich fühle dieses Lied mit jeder Faser meines Körpers! Jedoch stellt sich die Frage, wenn es keinen Ort mehr gibt an den man fliehen kann? Was dann? Meine bewusste und gewollte Entscheidung ist: Ich kämpfe für meine Familie! Und, im Gegensatz zu Ihnen, verurteile ich niemanden der das nicht tut. Nein ich verteidigen auch diesen Menschen. Denn das ist es was ich tue. Das was ich bis hier von Ihnen erlebe ist erbärmlich.
Soldateneid ist auch ein lustiger Anachronismus, ähnlich wirksam wie Schwören auf die Bibel (oder andere angeblich heilige Bücher), sowie Koalitionsverträge oder Amulette gegen den bösen Blick.
https://de.wikipedia.org/wiki/Vereidigung_und_Gel%C3%B6bnis_von_Soldaten_der_Bundeswehr
Das mit dem tapferen Verteidigen der Familie und was weiß ich noch alles, hat ja besonders gut geklappt in Afghanistan, gell? Wo der Troll angeblich war, aber worüber der Troll nicht reden will, weil es da eine Niederlage gab und sie in 20 Jahren die Taliban mit den Taliban ersetzt haben. Wie viel Geld hat da die Bundeswehr verprasst und wie viel davon hat der Troll kassiert, wenn er wirklich dort gewesen wäre?
Hab ich da auch wieder die MP dabei?
https://www.youtube.com/watch?v=WDTtMTcj8X0
Aber klar, ich bin borniert, nicht der Troll, der für die Bundeswehr Werbung machen will.
Übrigens, wenn ich so ein fieser, nichtsnutziger Kriegsdienstverweigerer bin, hat sich der Troll dann vielleicht mal überlegt, dass ich Zivildienst gemacht haben könnte – also nicht nur Kampfsaufen, Schlüsselloch vom Spind putzen und Rambo spielen, sondern tatsächlich was für bedürftige Menschen? Womit wir wieder bei der nächsten unbeantworteten Frage sind aus einem Posting von mir davor, warum der Troll für die Bundeswehr Werbung macht, dass die mehr Geld kriegen, um das dann im nächsten sinnlosen Krieg zu verprassen und nicht für wirkliche Bedürftigen gegeben wird?
Das Zitat ist auch bitter in mehrerlei Hinsicht:
Versucht da gerade ein Bundeswehr-Werber (Troll) den zivilen Nutzen eines Militärs zu begründen?
Dabei merkt er nicht, dass das nur in die Hose gehen kann.
Es gibt da nämlich ein klitzekleines Problem bei der versuchten Mogelpackung: Egal welche zivile Aufgabe, eine zivile Einrichtung wird die immer besser erledigen als das Militär, was dann improvisieren muss und das nicht gelernt hat. Soldaten sollen töten oder andere Soldaten dabei unterstützen. Eine gut vorbereitete zivile Einrichtung hat dafür auch bessere Geräte, z.B. Fahrzeuge, die nicht gepanzert sind, damit nicht zu viel Sprit verbrauchen und weniger kosten. Aber so schlau wie „wir“ in der BRD sind, wird beim Katastrophenschutz gekürzt, damit mehr fürs Russenklatschen übrig bleibt. Es gab ja lange die Philosophie bei der Bundeswehr den Panzer als „Schweizer Taschenmesser“ zu benützen. Das war gut für Rheinmetall, bzw. KMW und die Stahlindustrie.
So etwas Banales wie Sandsäcke schleppen, das kann sogar ein Bundeswehrsoldat, braucht man ja nicht viel Grips dazu, könnte ich auch machen, jeder andere gesunde Mensch – oder ein Esel. Dafür braucht Niemand eine Bundeswehr. Dass Bundeswehrsoldaten für Photo-Ops mal Sandsäcke schleppen, muss dafür herhalten als „Begründung“, dass für einen kommenden Krieg gegen die Russen hunderte Milliarden Euro ausgegeben werden sollen oder dass sie auch für die Zivilgesellschaft nützlich seien.
Wer darauf hereinfällt, ist selbst schuld.
Bundeswehr als Unterstützung der Polizei gar im Inneren, die Schnapsidee kommt auch immer wieder von so besonderen „Demokraten“.
@Gerry
Ok. Das führt zu nichts. Socken sortieren ist intellektuell fordernder als das hier. Ich wollte es halt mal versuchen. Sie sind geradezu beispielhaft borniert.
Dann stricken sie sich doch ein paar Socken, ähnlich wie in dem Film mit Sylvester Stallone „Demolition Man“!
Liegt natürlich nur am bösen Kriegsdienstverweigerer, nicht am tapferen Afghanistan-Veteranen, der dort seine Familie angeblich beschützt hat, der es nicht schafft über die klägliche Niederlage, die die BW dort erlitten hat, zu reden oder überhaupt irgendwelche Kritik an der BW.
Viel Spaß noch beim sinnstiftenden Sandsäcke schleppen mit der „Gruppe an Menschen“. Für Hochwasserschutz könnte man übrigens auch mehr Geld ausgeben oder für Renaturierung von Flüssen, aber der tapfere Bundeswehr-Werber muss da ja leider Prioritäten setzen, lieber mehr Bimbes für Kriegstüchtigkeit. Das ist das gleiche Prinzip wie bei der katholische Kirche, die mit ihren Prachtbauten seit 2000 Jahren die Armut bekämpft und betet, dass ihnen Jesus Christus dabei hilft.
Ich weiß, wie diese Marmorkreuze effektiv zu produzieren sind. Davon brauchen wir vielleicht bald wieder viele. Jeder Kampfroboter und jede Tötungsmaschine schreit geradezu nach einem eigenen Marmorkreuz.