Wladimir Sergijenko über die Einschätzung und die Folgen der Leopard-Entscheidung in Russland: “Wir sind wieder ganz nahe an der Rückkehr zur Zeit, als die Deutschen Feinde waren.”
Olaf Scholz hat sich doch entschieden, Leopardpanzer in die Ukraine zu liefern. Es wird zwar noch ein paar Monate dauern und es geschah offenbar im Verbund mit den USA, die Abrams-Panzer liefern wollen, was aber angeblich noch viele Monate oder gar Jahre dauern kann. Ist denn gerade diese Lieferung von deutschen Panzern in die Ukraine, mit denen dann gegen russische Soldaten gekämpft wird, besonders empörend für die russische Bevölkerung?
Wladimir Sergeijenko: Ja, das ist so. Ich möchte jetzt nicht über die Geschäftsmodelle der Länder sprechen, die ihre Leopard-Panzer gegen blitzschnell gegen Abrams austauschen. Aber du hast recht, für die Russen hat die Empörung einen neuen Grad der Eskalation erreicht. Die Bürger meckern, aber manchmal machen sie nichts. Es muss einen Aufreger geben, dass man auf die Straße geht, entweder ist der Kühlschrank leer oder der Arbeitsplatz geht verloren, dann muss etwas passieren. Das ist die rote Linie. Die Politiker sind jetzt farbenblind, sie sehen die Linie, aber nicht, dass sie rot ist. Auch in den Medien war die Diskussion über die Leopard-Lieferung besonders heftig. Wenn man das versucht einzuschätzen, dann ist es wie bei einem Fußballendspiel, wo dein Team auf mein Team stößt. Da wird erörtert, wie viel PS der Leopard hat, wie viel er wiegt, wie viel Sprit schluckt er auf 1000 km etc.
Wenn man die ganzen Kommentare vergleicht, ist das tatsächlich fast wie ein Endspiel. Daran waren weniger die Experten mit militärischer Erfahrung beteiligt, sondern vor allem Politiker. In Russland waren auch genügend Politiker und Leute, die spekulieren, dabei, aber es gibt auch Leute, die Kriegserfahrung in Tschetschenien, Abchasien oder Syrien haben. Die sagen, was können 50 Panzer gegen 12.000 russische Panzer ausrichten? Oder sie überlegen, wann Russland zu einer anderen Strategie greifen wird.
Wichtig ist vor allem, wie die normale Bevölkerung das aufgenommen hat. Man muss dabei auch überlegen, warum die Russen Putin unterstützen, auch wenn er etwas falsch macht. Sind die alle blöd und ist die Propaganda so gut, dass man sie einer Gehirnwäsche unterzogen hat? Es liegt nicht alles an der Propaganda, es liegt auch an Werten. Und wenn man auf die Werte sieht, dann wurde schon ein Tiefpunkt erreicht, an dem besonders schmerzhaft wird. Wenn sich in der Zukunft nicht wirklich etwas an der deutsch-russischen Beziehung ändert, gibt es keine Gemeinsamkeit mehr. Das gilt auch für die Politik und die Wirtschaft. Es hat enorm lange gedauert, bis deutsche und russische Teilnehmer am Zweiten Weltkrieg sich die Hand gegeben haben, also dem damaligen Feind.
Ist denn diese Geschichte auch für die jüngere Generation in Russland noch lebendig?
Wladimir Sergeijenko: Ja. Für die Russen hat es sehr lange gedauert, bis sich Kriegsteilnehmer die Hände gegeben haben. Es waren berührende Bilder, als sich ein russische Veteran mit Deutschen am Reichstag getroffen hat. Sie haben gegeneinander gekämpft, aber nach vielen Jahren hat man den Mut gefunden, diese alte Geschichte auf die Seite zu legen und etwas Neues aufzubauen. Dazu gehören natürlich auch Gespräche über Antifaschismus, über Wirtschaft und Kultur, aber gibt diesen Schmerz in Bevölkerung, dieses Gefühl, als würde die Wirbelsäule durchbohrt, wenn deutsche Schäferhunde bellen und wenn man dabei die deutsche Sprache hört. Es gibt Generationen, die mit diesen Erinnerungen, diesen Filmen groß geworden sind. Für Russen verursacht die deutsche Sprache mit bellenden Schäferhunden Gänsehaut. Das muss man verstehen.
Viele Jahre hat man dieses Gefühl in der Sowjetunion gepflegt. Dann musste man alles umbauen, nachdem Deutschland kein Feind mehr ist. Es kamen viele Russen nach Europa, beispielsweise nach München oder auf die Berliner Friedrichstraße zum Einkaufen. Man hat einander nicht mehr die Vorwürfe gemacht, die Russen haben nicht mehr auf die deutsche Sprache reagiert. An den Siegesfeiern mit dem Marsch des Unsterblichen Regiments nahmen auch Deutsche teil. Wir haben darüber gesprochen, ob es nicht gefährlich ist, in Russland auf der Straße Deutsch zu sprechen. Die Russen aber haben die Deutschen umarmt und auf die Schulter geklopft, sie freuten sich, dass die Deutschen mit dabei sind, weil es der gemeinsame Sieg über den Faschismus ist.
Bei der Leopard-Lieferung ist für mich nicht die politische Rhetorik wichtig, meine Kritik richtet sich gegen die wahnsinnige Show, die darüber veranstaltet wurde, ob man liefert oder nicht. Deswegen mein Vergleich mit der Aufregung bei einem Fußball-Endspiel. Jetzt sind die Russen schon wieder zurück in der Zeit, als die deutsche Sprache Gänsehaut auslöste.
Ist das für die Russen wirklich so ein großer Unterschied, ob die Deutschen oder die Polen oder die USA Panzer liefern? Ist es etwas anderes, wenn die Polen Panzer liefern oder die Amerikaner ihre Abrams schicken?
Wladimir Sergeijenko: Nach meiner Wahrnehmung ja. Das Gefühl für Deutschland ist anders, Polen hat nie so viel Leid für sowjetische Menschen verursacht, das sind Russen, Ukrainer, Weißrussen oder Kasachen. Ungarn hat damals auch den Krieg erklärt. Meine Mutter beispielsweise erinnert sich, dass die deutschen Soldaten ein Mittel gegen Fieber und etwas zum Essen gebracht haben. Besonders übel waren für meine Mutter die rumänischen Soldaten. Wenn die kamen, habe sich das ganze Dorf versteckt. Dann kamen für sie die ungarischen als die zweitschlimmsten und erst am Ende die deutschen Soldaten. Das sind Erinnerungen eines Kinds, meine Mutter ist 1938 geboren. Aber die ganze Generation ist mit dem Sieg in Berlin über den Faschismus groß geworden. Über die Entnazifizierung hat man weniger gesprochen, weil die DDR ein befreundetes Land war und man die Bevölkerung nicht für das, was in der Hitlerzeit passierte, verantwortlich machen wollte.
Jetzt höre ich überall im Westen, dass die Russen dafür verantwortlich seien, was die Regierung macht. Bei der Einstellung zu den Deutschen habe ich noch nie eine so große innere Eskalation erlebt. Die Russen würden, wenn die Deutschen die Entscheidung der Regierung mittragen, auch die Bevölkerung mitverantwortlich machen, wenn man dann vom Dritten Weltkrieg und der totalen Vernichtung der Feinde spricht. Diese Stimmung war noch nie so stark in Russland, das kann man sich gar nicht vorstellen.
Aber es geht doch nicht um deutsche Soldaten, sondern nur um deutsche Panzer, die von Ukrainern gefahren werden.
Wladimir Sergeijenko: Gute Frage. Man muss sich fragen, gegen wen diese Wut gerichtet ist und ob dies auch gleich eine Unterstützung für die russische Regierung bedeutet. Ist die Wut auf die deutsche Regierung, auf die Panzer oder auf die deutsche Bevölkerung gerichtet? Ich sage immer, man müsse zwischen den Ukrainern und der ukrainischen Regierung, zwischen Russen und der russischen Regierung oder Deutschen und der deutschen Regierung unterscheiden. Aber jetzt wird von Deutschland gesprochen, man macht diesen Unterschied nicht mehr und fragt, ob sie wollen, dass wir wieder nach Berlin kommen oder Hyperschallraketen schicken. Diese Rhetorik schmerzt, aber es gibt sie in der Bevölkerung. Nicht jeder ist so aufgeheizt, aber auch wer schweigt, solidarisiert sich mit denjenigen, die von den Leopard-Panzern ausradiert wird. Wir sind, denke ich, wieder ganz nahe an der Rückkehr zur Zeit, als die Deutschen Feinde waren. Ich denke, dass in der Bevölkerung der Nullpunkt der Beziehungen zu Deutschland erreicht wurde.
Du sagst, die Wut richtet sich gegen Deutschland, aber nicht gegen die NATO?
Wladimir Sergeijenko: Ich verstehe. Du stellst diese Frage zum zweiten Mal. Nach meiner Meinung ist Deutschland besonders unbeliebt.
Wegen der Geschichte?
Wladimir Sergeijenko: Ja, es ist besonders unbeliebt. Die USA bekommen noch über den Atlantik irgendetwas, vielleicht gibt es eine neue kubanische Krise und die Russen schicken U-Boote. Keine Ahnung. Wir sprechen über die große Show, wer die Panzer liefert und wer nicht. Das Auswärtige Amt der stärksten Wirtschaft Europas übt wie Litauen, Lettland, Estland Druck auf Deutschland aus, Polen erniedrigt fast Deutschland und sagt, wir scheißen auf die Verträge. Es sieht so aus, als habe Scholz nichts zu sagen. Er hat es auch nicht erklärt, worum es geht. Es geht auch um ein riesiges Geschäft mit den Panzern und um den möglichen Verlust der Wartung, technischen Betreuung, Ausbildung etc.
Aber mir geht es nicht um die Fehler von Scholz, sondern man hat ihn und Deutschland so inszeniert, als sei diese Entscheidung eine Jahrhundertentscheidung. Da waren die Medien in Europa, aber auch in Russland beteiligt, um das Gefühl zu schaffen, dass bald etwas passieren wird, obgleich militärisch gesehen kaum etwas geschehen ist. Das ist auch eine ganz gezielte Kampagne gewesen, die nicht auf die Nato, die USA, Finnland oder Polen fokussiert war, sondern auf Scholz und Deutschland. Das war gut gemacht, auch die Stimmen der Experten, die Kriegserfahrung haben, waren leiser, während die Politiker und die Experten, die keine Ahnung haben, zu laut waren. Es war ein gezielter Angriff auf die deutsch-russischen Beziehungen.
Von wem ging das aus? Von den Polen, den Ukrainern oder den Amerikanern? Oder ganz natürlich von wem?
Wladimir Sergeijenko: Ich habe keine Ahnung, von wem das gesteuert wurde, das müsste man genauer untersuchen. Aber es war gezielt. Lettland, Estland oder Litauen sind keine großen Ökonomien und haben keine Macht, aber sie wurden viel zitiert. Die polnischen Kollegen konnten so viel sagen. Da kann man nicht sagen, wer das gesteuert hat, aber die deutschen Medien haben das meistens – zufällig oder absichtlich? – übernommen. Das steigerte sich auch immer mehr. Deswegen vergleiche ich das gerne mit einem Box- oder Fußballfinale. Warum hat man beispielsweise nicht den ungarischen Außenminister zitiert, der von der bösartigen Rekrutierung von Ungarn für die Ukraine sprach? Es gab kein Gegengewicht. Das Ziel wurde erreicht. Wir sind auf Punkt Null. Ich wurde noch nie so viel gefragt, ob die Deutschen nicht verstehen, was als nächstes kommen wird. Man hat es geschafft, unsere Beziehungen zu ruinieren. Und das tut weh.
Der Publizist und Soziologe Wladimir Wladimirowitsch Sergijenko wurde 1971 im westukrainischen Lwiw geboren. Seit 1991 lebt er in Deutschland. Er ist Autor und Herausgeber mehrerer Anthologien mit Poesie und Erzählungen. In Deutschland ist 2013 sein Buch „Russisch fluchen“ erschienen (Eulenspiegel Verlag), 2020 zusammen mit Alexander Rahr: „Der 8. Mai. Geschichte eines Tages“ (Das Neue Berlin) und “Europas offene Wunde. Wie die EU beim Krieg in der Ukraine versagte” (Westend Verlag). In Russland und im russischsprachigen Europa ist er insbesondere aufgrund seiner Radiosendung „Eurozone“ bekannt, die mehrmals wöchentlich im staatlichen Radio „Vesti FM“ läuft.
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vielleicht kann er ja mitteilen, dass es Millionen Deutsche gibt, die entsetzt sind hierüber ebenso wie die Russen.
Aber sie fühlen sich machtlos.
Jedenfalls jetzt noch.
(das was als öffentliche Meinung abgebildet wird ist keineswegs repräsentativ. Es ist ein Milieu und seine Torwächter und Interessenvertreter. Das muss klar gestellt werden.)
Ja, diese Millionen gibt es wohl. Aber sie sind, sie machen sich nicht sichtbar. Es bräuchte Grossdemos – aber nichts. Am Horizont wird die Schlachtbank sichtbar und man wird auf sie zu bewegt.
wenn eh. Politiker und Militärs a.D. sich zu dem NATO “Feldzug” in der Ukraine kritisch äußern werden sie beschimpft und von fragwürdigrn Experten verunglimpft …
und ich schätze nach der Urteilsbegründung gegen H. Böcker herrscht wieder Angst…
ich frage mich auch, warum es keine Großdemos gibt. Irgendwann Ende Februar ist eine Demo in Ramstein….die hätte zum 20. Januar stattfinden müssen. Ich im Oktober auf einer Demo, sonst gab es hier in der Umgebung keine. Alle meinen, die Ukraine unterstützen zu müssen, die sich aufführt wie ein Kuckuckskind in einem fremden Nest. Wann schmeißen wir das Blag endlich raus? Was bringt uns das Ganze, außer dass wir rote Linie um rote Linie in den Krieg hineingezogen werden? Und bezahlten sollen wir dann auch noch den Wiederaufbau. Profitieren wollen ganz andere. Die amerikanische Rüstungsindustrie an vorderster Stelle, aber auch andere, die sich an der New-Yorker Börse die Taschen mit dem Ausverkauf der Ukraine vollgestopft haben und die, die seit 2008 schon investieren, weil die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine längst geplant war.
Ein lautes und vernehmliches “NEIN” der deutschen Bevölkerung muss jetzt kommen, sonst ist es zu spät.
@Skeptiker: das frage ich mich auch! Ich bin im Frühling/Sommer bei 2 Friedensdemos mitgelaufen: ca. 200-300 Teilnehmer, Altlinke, Maoisten und DDR-Nostalgiker. Die Friedensaussage eher vorsichtig, ohne grosse Betonung des Ukraine-Kriegs formuliert. Ich bin da mitgelaufen, weil es sonst nichts anderes gab, aber ein drittes Mal gehe ich so sicher nicht mit. Es sei denn, es gibt eine mutigere Demo, mit expliziter Ablehnung der deutschen Beteiligung am Ukraine-Krieg UND mit der Forderung nach einer sofortigen Verhandlungslösung.
Ich bin nicht der Feind von Russland!
Ich stehe in Opposition zur Deutschen Regierung!
Ich habe sie nicht gewählt!
Was kann oder soll ich tun?
Was mich besonders entsetzt – da gibts Leute, die zwar vor einem möglichen Atomkrieg warnen. Wer uns denn garantiere, dass Putin nicht doch ein Verrückter sei und so weiter und so fort. Solchen Erörterungen – z. B. Hans-Peter Waldrich bei Telepolis – liegt die tiefe, offensichtlich unhinterfragte Überzeugung zugrunde, dass der Westen selbstverständlich überlegen sei und es daher die russische Seite sei, die in aussichtsloser Lage, eventuell zu Atombomben greifen werde. Dieses typische Besserwessi-tum hat keine faktische Grundlage. In einem konventionell geführten Krieg könnte Russland mit Salven hypersonischer Lenkwaffen, die als solche kaum abwehrbar sind, in kürzester Zeit auch grosse gegnerische Kriegsflotten versenken und / oder essentielle Stützpunkte zerstören. Und der Westen hat nicht Ebenbürtiges. Auch die Vorstellung, westliche Panzer und Kampfflugzeuge seien ihren russischen Gegenspielern überlegen, ist alles andere als sicher. Empirisch bewiesen ist bereits, dass die russischen Flugabwehrmittel die westlichen in den Schatten stellen und auch das kürzlich eingeführte System zur Ausschaltung feindlicher Artillerie ist offensichtlich enorm erfolgreich ist und da nicht mit Radar arbeitend seinerseits nur schwer auszuschalten.
Kurz, die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass es der Westen ist, der in bedrängter Lage zum Äussersten greift und damit die finale Katastrophe für die gesamte Menschheit einleitet. Man sieht ja, wie eine Selbstbeschränkungslinie nach der anderen überschritten wird. Und warum würde man das machen, wenn man, wie die westlichen Propagandisten und Kriegstreiber nicht müde werden zu behaupten, auf der Siegerstrasse wäre? Dann bräuchte es ja die Panzer, Kampfjets, Raketen mit grosser Reichweite nicht. Man braucht sie, weil die Ukraine sowohl in Bezug auf militärische Hardware als auch personell – ja man möchte sagen geschächtet wird.
Daran werden die Panzer und auch alles Weitere nichts grundlegend ändern, nur den Krieg verlängern. Und dann kommt der Moment, in dem man entweder klein beigibt oder eben…
Ich frag‘ mich immer, wo wir im aktuellen Konflikt wohl stünden, wenn die olivGrünen wehrdienstverweigernden Kriegstreiber jetzt nicht in Regierungsverantwortung wären?
Was uns im Bundestag fehlt, ist eine Opposition, da selbst die Linke (bis auf wenige Ausnahmen) noch immer von dem feuchten Traum einer Regierungsbeteiligung auf Bundesebene halluziniert.
Imho ist es an der Zeit, die Sofa-Strategen, die gern bereit sind bis zum letzten Ukrainer kämpfen zu lassen, aus ihrer Komfortzone zu holen.
“eine gezielte Kampagne gegen Deutschland”
Aber diese Kampagne läuft schon seit Jahren und seit Jahren hält die deutsche opportunistische Politik dagegen.
Merkel sagte “wir schaffen das”, NS1-2 ein Projekt für die nationale / supranationale Energiesicherheit um Standort und Wettbewerbsfähigkeit…
Annalena hat ‘uns’ als Kriegspartei klar und deutlich erklärt. Die Frage ist dann D oder NATO?
Natürlich die NATO und hier liegt m. M. n. das Problem. Die NATO hat nun sich zu erklären. Hier geht es dem Augenschein nach um die Ukraine, aber es geht um die multipolare Ordnung und welcher Staat bzw. Union aus dem Westen diesen ihren eigenen Machtkampf gewinnt.
Im Artikel steht korrekt geschrieben, das die Panzer noch Zeit benötigen um am Einsatzort zu gelangen.
(Warum eigentlich, denn diese sind zu hauf in der EU?)
Dann gehe ich davon aus, das diverse MIK’s um ihren Absatzmatkt besorgt sind, wer diesen bedienen wird.
Die westlichen Lieferungen bis dato, zeichneten sich dadurch aus in den Müll zu gelangen, die militärische strategische Planungen sind wie das Material. Zuviele Akteure, zu viele Kommunikation Kanäle, unterschiedliche Produktiostandorte und die daraus logistischen Probleme. Auf gut deutsch, die Gier im Verbund mit extremer Selbstüberschätzung fürt zu diesem Chaos und dann bleibt das einzige Feld der psychologischen Penetration.
“Dann gehe ich davon aus, das diverse MIK’s um ihren Absatzmatkt besorgt sind…..”
Und alle EU-Länder, die freudig ihre Leoparden in die Ukraine schicken, werden von den USA ganz selbstlos mit Ersatz versorgt werden; das dürfte den Leoproduzenten durchaus Sorgen machen – ein Aspekt, den Scholz bei seiner Entscheidungsfindung sicher auch berückschtigen mußte.
https://www.nzz.ch/international/kampfpanzer-leopard-2-us-ruestungsinteressen-lassen-scholz-zoegern-ld.1722377
Der Krieg wird einen Sieger und einen Verlierer ermitteln.
Als vorpreschende Nation USA, haben sie natürlich die Gewissheit was zu erwarten ist. Wollen sie sich als Verlierer präsentieren lassen, oder wird ein/mehrere Partner fallen gelassen?
D als Wirtschaftsperle mit einem einigermaßen ordentlichen Ausbildungsstand wohl eher nicht. Ich persönlich sehe vor allem die die am lautesten sind.
Die USA hat selbst ein Problem geschaffen mit dem outgecourcten MIK und ist abhängig von Zulieferer und know how.
Die EU möchte (wohl nicht einheitlich aber dafür die Kernländer) unabhängiger werden und die USA betreibt aktiv einen ‘Wirtschaftskrieg gegen die EU. GB wiederum betreibt ihr Spiel zwischen D und RU einen eigenen Gürtel zu ziehen und dann kommt eben die Frage nach, welche Partner fallen gelassen werden. Die USA braucht D und seine Realinvestitionen, die die anderen eben nicht können oder haben.
PS der US Panzer ist eine Kooperation mit D
Deswegen hat ja die Lobbyistin Strack-Zimmermann, in deren Wahlkreis Rheinmetall seinen Sitz hat, so rumgetönt. Ich bin gespannt, wie lange diese Regierung noch hält. Mit Schwarz-Grün wären wir allerdings noch schlechter dran.
Scholz wird ein Leben lang ein Möchtegern-Kanzler bleiben. Er hat zwar nicht Russland ruiniert, aber das Verhältnis zwischen Deutschen und Russen. Was fast genauso schlimm ist. Er hat das alles ohne Not getan. Ich weiß aus zahlreichen Auslandserfahrungen, wie unbeliebt Merkel war, aber Scholz hat sie innerhalb nur eines Jahres getoppt. In der Welt sind wir heute ein Nichts, selbst bei Leuten, die uns mal positiv gesonnen waren. Dabei gab es einmal Millionen von Menschen, für die das politische Verhalten Deutschlands maßgeblich war, weit vor vergleichbaren Staaten wie Frankreich und Großbritannien. Solange Deutschland eine eigene Linie fuhr, eine Linie des Ausgleichs und der Versöhnung. Wie es mir einmal eine Koreanerin erklärte, als ich beschwichtigend meinte, Deutschland sei doch ein kleines Land: Deutschland ist ein kleines Land, ja, aber ein großes Land in der Welt. Unsere linksgrünen Politiker mit dem gelben Anhängesel haben uns zu einem Nichts gemacht. Aus Dummheit, Eitelkeit und wegen persönlicher Vorteile.
Ich muss kotzen …
Und gleiches gilt nun auch für Norwegen, Dänemark, Schweden und Finnland!
Aus dieser Ecke kommt nichts als MSM Narrativmüll.
Ich sage jetzt mal, natürlich nur ungern, aber notgedrungen, etwas ganz Böses, nämlich meine eigene Meinung. Laut Grundgesetz darf ich das, laut herrschender Justiz darf ich das nicht, also habe ich keine Ahnung, ob es rechtens oder unrechtens ist, wenn ich das tue.
Hm. Na gut, verzichte ich vorsichtshalber darauf.
Ich sage stattdessen einfach des Gegenteil meiner Meinung:
Wir haben das beste Deutschland aller Zeiten und eine Regierung, der man blind vertrauen kann, mit einem Gesundheitsminister, der den Nobelpreis für Medizin erhalten müsste und einer Außenministerin, die aufgrund ihrer markerschütternden Intelligenz zur Chefin des Mensa-Vereins ernannt werden müsste, einem Kanzler der heldenhaft zur Demokratie steht und einer FDP, die sozialer ist, als sich das Kommunisten in ihren kühnsten Träumen je vorzustellen wagten. Deutschlands Geldelite strotzt nur so vor lauter Philantropen, die mehr als bereit sind, ihr ergaunertes Geld mit beiden Händen dem faulen Pöbel, also der gemeinen Bevölkerung, in den Rachen zu werfen. Die stets nur Wahrheit verkündenden Medien erhalten sekündlich Absolution von den Priestern des christlichen Abendlandes, die in ihren unbeheizten Kirchen für die armen Seelen des blöden Volkes beten.
Hm. So geht es auch nicht. Ich verzichte besser doch nicht darauf, meine Meinung zu sagen.
Ah. Jetzt habe ich es. Ich sage nicht den Deutschen meinen Meinung, sondern den Russen. Dann bin ich aus dem Schneider, die Deutschen können sich nicht beschweren, da ich die Russen anspreche und die Russen können sich nicht beschweren, da sie in Deutschland verboten sind.
Also, hört her, ihr Russen, ich sage euch meine Meinung.
Wenn ihr den Eindruck habt, dass die deutsche Regierung nicht mehr alle Tassen im Schrank hat und aus einer Horde sich selbst bereichernder pervertierter Affen besteht, dann ist das eure Sache. Wenn ihr meint, dass die deutsche Regierung samt der von ihr gekauften Medien zu nichts anderem als Dummzeug zu schwafeln in der Lage sei, dann habt ihr eure Meinung für euch.
Wie kommt ihr eigentlich dazu, unsere Regierung und unsere „Qualitätsmedien“ als lächerlichste Exemplare nachgemachter Homo sapiens zu bezeichnen? Also zumindest das mit „sapiens“ kann nicht stimmen, wie unsere allerklügste Außenministerin mit ihrer Aussage „hundertausende Kilometer entfernt“ eindrücklich dokumentiert hat.
Einige von euch nennen Deutschland nach wie vor „das Land der Dichter und Denker“. Das ist doch der blanke Hohn, wollt ihr uns veralbern? Die in Bonn, oder ist es nun Berlin?, ansässigen Reglementierer wollen ein paar Leopard 2 Panzer an Ukrainer ohne Führerschein senden – und ihr beschwert euch? Warum? Wenn die Ukraine deutschen Müll haben will, ist das doch ihre Sache, nicht die eure.
Wie kommt ihr überhaupt dazu, noch immer Höflichkeitsregeln zu beachten? Die ukrainische Regierung weiß anscheinend besser, wie man sich Repräsentanten der Deutschen gegenüber verhält: die duzt man, stellt unverschämte Forderungen, setzt einzelne von ihnen auf „Todeslisten“ und schon schwuppt es. Für deutsche Politiker/innen gilt so etwas als „Leuchte der Demokratie“ und „regelbasierte Ordnung“ eines „Wertewestens“. Also hört gefälligst mit eurer Freundlichkeit und Höflichkeit auf! Sich gut zu benehmen wissen und diplomatisches Geschick zu beweisen, das ist doch geradezu Kennzeichen von Barbarentum.
Demo heute um 11 Uhr in Düsseldorf:
„Der Düsseldorfer Appell gegen Hochrüstung protestiert gegen die
Lieferung von Leopard-2 Kampfpanzern. Die Initiative aus Düsseldorfer
Mitgliedern der Gewerkschaften ver.di und IG BAU, der VVN-BdA, der SPD
und der LINKEN sowie von attac und dem Friedensforum Düsseldorf will am
morgigen Samstag, den 28. Januar um 11 Uhr auf dem Konrad-Adenauer-Platz
gegen die geplante Lieferung schwerer Kampfpanzer in das Kriegsgebiet in
die Ukraine protestieren. Die Initiative fordert ein Ende des russischen
Angriffskrieges und ein Ende der weiteren Eskalation durch immer weitere
Waffenlieferungen, die auch zu immer mehr Hochrüstung führt.
Die Initiative unterstreicht, dass immer mehr Waffen das Leid und das
Sterben nur verlängert und jeder Euro, Dollar oder Rubel, der ins
Militär fließt, im Kampf gegen globale Menschheitsprobleme wie die
Klimakrise, Armut, Bildung, Infrastruktur und das Gesundheitswesen
fehlt.“
(aus dem Verteiler der Kölner DFG-VK)
Danke, Sabine! Ich freue mich besonders da ver.di zu sehen, denn ich frage mich die ganze Zeit: wo sind die Gewerkschaften???? Wo ist ihr “Unteilbar”-Aufstand diesmal? Kaum ein Arbeitnehmer kann sich eine indirekte oder direkte Kriegsbeteiligung wünschen, also warum machen die Gewerkschaften nicht das Maul auf? Aber ich kann mir gut vorstellen, dass sie sich auch diesmal zwischen Gutmenschenattitüden für Andere und der Vertretung der berechtigten Eigeninteressen winden. Vor dem 2. Weltkrieg mussten sie schweigen, weil sie verboten waren, heute schweigen sie freiwillig. Für mich kaum ein Unterschied.
“Die Gewerkschaften” freuen sich auf steigende Arbeitsleistungen, Kürzung der Lebensmittelrationen, Verzicht auf alle Annehmlichkeiten. 14 Stunden Tage und viele andere Maßnahmen und Repressionen!
Und waren “die Gewerkschaften” nicht schon auf der richtigen Seite bei der Pandemie?? Wie war daß noch mal, für die nicht Geimpften Kollegen ???
nur als Info zu engl. Video-Panel von vergangenem Abend:
#FreeTheTruth: Secret Power, Media Freedom & Democracy
A discussion with Craig Murray, Stefania Maurizi, Jonathan Cook & Iain Overton plus special guest Jeremy Corbyn
Hosted by Dr Deepa Govindarajan Driver & Professor Iain Munro
(ab min. 30 reicht denke ich. Davor gibts Gesangseinlage oder so)
https://www.facebook.com/SKWAWKBOX/videos/687302709762588/
geht auch ohne einzuloggen
Zwei Punkte:
1. Die Presse n Deutschland gibt ein erbärmliches Bild ab. Es herrscht ja nur noch eine Meinung vor – die die Befürworter von Waffenlieferungen. Warum ist das soll? Wie kann man das beeinflussen, wenn doch die Meinung der Bevölkerung eine ganz andere ist?
2. Seit über 10 Jahren wird in den russischen Medien gegen den Westen aber auch gegen Deutschland in einer Form gehetzt, bei der einem schlecht werden kann. Natürlich verfängt das bei den Russen, besonders in der Provinz. Das hat hat aber mit den Panzerlieferungen nichts zu tun. Apropos: Der deutsche Schäferhund ist in Russland äußerst beliebt. Irgendetwas stimmt nicht in den Aussagen von Herrn Sergeijenko.
Du lügst mal wieder. Die russischen Medien haben nicht gegen den Westen gehetzt. Da gab es stets eine grosse Vielfalt von Meinungen und Anschauungen, und die Regierungslinie, die ein erheblicher Teil der Medien vertrat, war auf “unsere westlichen Partner” abgestimmt, und voller Artigkeiten neben etwas Kritik an westlicher Hegemonie, Bevormundung, Drohungen. Böse Worte wie Imperialismus wurden selbst von den Kommunisten kaum in den Mund bzw. den Sender oder die Zeitung genommen.
Sicher hat sich der Ton mit der eskalierenden Aggression des Westens verschärft. Und mittlerweile ist das Tischtuch zerschnitten, aber Hetze ist das nach wie vor nicht. Allerdings gab es (bedauerlicherweise) mit dem Krieg Repression gegen die Kreaturen des Westens wie NG, Doshd, Memorial etc., und zunehmende Beschränkungen gegen die 6000 (!) vom Westen finanzierten “NGOs” in Russland.
Mehr Repression als bei uns ist das aber immer noch nicht, und der Meinungskorridor in Russland ist breiter als hier.
Wer nimmt denn die Presse noch ernst? Die Mainstreammedien sind ausschließlich zur Meinungsmache da, von einer 4. Gewalt kann keine Rede mehr sein. Wir bekommen genau das serviert, was wir glauben sollen. Es ist mir ehrlich gesagt wumpe, was die Polen und Balten von uns denken. Die Polen, die Reparationen von uns wollen, sollten mal über ihre Rolle zwischen den Weltkriegen nachdenken, die sind genausowenig unschuldig wie die Ukraine. Abgesehen davon, dass die Briten da kräftig schüren.
Hier wird seit mindestens 2014 am Feindbild Russland gebastelt. Unsere billige Energie dank Russland hat einige immer schon gestört, weil andere geopolitische Interessen im Spiel waren. Deshalb wurden die Pipelines gesprengt. Und natürlich wird auch in Russland mit Propaganda gearbeitet. Es ist Krieg…. und man muss die Zumutungen irgenwie verkaufen, sonst ist man weg vom Fenster.
Das ist echt voll daneben, die Hetze war stets eine Einbahnstraße und die gab es ausschließlich im Westen gegen Russland. In russischen Medien hat man sich nie ein böses Wort, geschweige denn Hetze gegen Deutschland erlaubt und euch immer mit Respekt behandelt.
Als Deutscher distanziere ich mich ausdrücklich von dieser Regierung und ihrer Kriegserklärung an Russland, den Verantwortlichen in der EU sowie ihren Waffenlieferungen an die Ukraine.
Waffenstillstandsverhandlungen jetzt.
Wahrheitskommissionen zu Minsk2, der historischen Ereignisse samt US-Hegemonialstrategie, sowie der NS-Sabotage.
Internationale Gerichtsverfahren für die Verantwortlichen im kollektiven Westen.
(Da bekommen die Haldenwang-Clowns beim Lesen sicherlich feuchte Höschen.)
Oh ja, Nuland, von der Leyen, Baerbock und Strack -Zimmermann vor dem internationalen Gerichtshof wegen Kriegstreiberei. Nuland müsste in jedem Fall verurteilt werden, die trägt direkte Schuld. Ist doch schade, dass die USA diesen Gerichtshof nicht anerkennen. Eigentlich gehört ihr dasselbe Schicksal wie Ghadafi.
Es war für alle sichtbar und es gab Warnungen und Bitten, diesen Eskalationsweg nicht zu gehen bzw zu schlafwandeln:
https://augengeradeaus.net/2021/12/dokumentation-ex-diplomaten-und-generale-rufen-zu-neuanfang-im-verhaeltnis-zu-russland-auf/
” Genau! ”
Spätestens seit der Zerstörung von Nordstream 1&2 ist Deutschland im Spannungsfall ohne daß dieser Demokratisch Beschlossen wurde.
Was folgt noch?
Wirklicherkrieg, Absoluterkrieg oder der Totalekrieg. Wir alle haben die Wahrheit ein Drittes mal gewusst!
Die guten alten Staatsrechtler Carl von Clausewitz und Immanuel Kant haben es erklärt.
Die alten Philosophen Friedrich Nietzsche und Karl Marx haben es beschrieben.
Nur die Chinesen und Russen haben es richtig verstanden!
Übrigens Augengeradeaus ist noch eine der letzten kritischen Seiten die noch nicht gleich geschaltet sind, deren Forenbeträge lesen ich gerne.
“….. es gab Warnungen und Bitten, diesen Eskalationsweg nicht zu gehen…”
Die gibt es auch in den USA:
https://original.antiwar.com/veteran-intelligence-professionals-for-sanity2/2023/01/25/leopards-vs-the-russian-bear/
danke.
bliebe nur die Aufgab zu gucken was die Unterschreiber JETZT sagen.
ich weiß nur, Varwick argumentiert aus der Position des Rationalen vs. dem Irrationalen.
d.h. der Russe dürfe nicht attackiert werden weil er dann um sich schlage.
Dass RU mehr legitime Gründe hat als wir jemals hatten, ist, zumindest bei Varwick NACH Kriegsausbruch, glaube ich mich an sinen Kommentar in der Berliner Zeitung zu erinnern (zu faul ihn jetzt rauszusuchen), außerhalbs seines Diskurskorridors.
(Aber das gält es ggf. zu prüfen.)
Bald ist Februar. Nach 80 Jahren erfolgen danach alle Verlautbarungen unserer Regierung im Berliner Sportpalast.
Ich betrachte mich auch nicht als Feind Russland´s, aber leider zählt meine Meinung nicht! Eigentlich müssten ALLE Westeuropäer sofort ihre Arbeit niederlegen und erst wieder aufnehmen, wenn diese ganzen Wahnsinnigen zur Besinnung kommen!
Ja, ein Generalstreik wäre ein echter Hammer. Aber doch nicht mit diesem Volk. Und auch nicht mit diesen Gewerkschaften, wie der Verdi-Arbeitskampf zeigt.
Es ist ein Randthema – Florian weiß das und gibt es mit den Verweisen auf NATO zu erkennen – aber es hat eine breite Einbettung in der russischen Kriegspolitk und -ideologie, wie man z.B. dem Auftritt Putins zum Studententag in Moskau entnehmen kann. Ich zitiere ausführlich:
Darya Semenova: Mr President, Daria Semenova. I am studying at the Peoples’ Friendship University of Russia, foreign regional studies, European region. I chose this field because I studied and lived in Vienna, Austria, for a long time.
Vladimir Putin: Gruess Gott [Hello].
Darya Semenova: Gruess Gott.
I was forced to come back to Russia because my rights as a Russian citizen were infringed upon.
Vladimir Putin: What exactly was going on?
Darya Semenova: I received a document from my university, a couple of days after the special military operation started, asking me to sign it; the paper said Russia was a terrorist state, that I had to support Ukraine. I didn’t sign it. My choice, I think, was the right one.
Vladimir Putin: Where did you study? Which university?
Darya Semenova: University of Vienna.
I returned to my home country. But I want to say that many simple people in Austria know a lot of good things about you personally, about our country, they know our history.
Vladimir Putin: I have good relations with many simple, as you say, and not so simple Austrians. (Laughter.)
I know that they have a very friendly attitude towards our country. Despite all the dramatic events that are taking place in the world, their opinion towards our country hasn’t changed, unlike the political elite in some countries, including some in Europe. But these elites often serve not their national interests, but the interests of third countries. A rethinking takes place anyway.
You need to get the point, and political scientists and social scientists should be aware of this. [Es folgen Bemerkungen zur russischen Besatzung Österreichs und deren Rolle in der nominellen Neutralisierung des Landes] That is the first thing.
Second, as far as other European countries are concerned, the situation is complicated. For example … the largest country in Europe, an economic giant, the Federal Republic of Germany; … [T]he Soviet Union legally ended the occupation, but the United States did not. Strictly speaking – technically, legally – there are American occupation troops in the Federal Republic of Germany. In fact, they are: there are a lot of them.
Even German politicians say that Germany has not been a sovereign state in the full sense of the word since WWII. It is not me saying this; it is prominent and, more importantly, not pro-Russian but pro-German people saying this … there are very deep roots and serious reasons for everything that is taking place now. Of course, I have no doubt that the day will come when Europe regains its sovereignty, one way or another. But judging by all appearances, it will take some more time.
But the attitude towards you and other young people like you is evidence of the lack of independence. There is nothing surprising in that.
Nun, sehr viele Forenten bei Overton sind gleichsam “Zeugen Jehovas” für den angeblichen “Mangel an Souveränität und Unabhängigkeit”.
Doch lustigerweis’ gibt just die Anekdote von Daria Semenova klare Hinweise darauf, daß dies eine Mystifikation ist.
Der Vorgang, in dem der Dekan der Universität Wien veranlaßt wird, oder sich veranlaßt sieht (dies der wahrscheinlichere Hintergrund des Vorgangs), einer russischen Studentin eine Unterschrift unter eine Loyalitätserklärung zur hoheitlichen Liturgie vom “russischen Angriffskrieg” abzunötigen, erzählt doch bitte eine Geschichte über die Wirk-Lichkeit nationaler Souveränität?!
Sie ist ein gewalt-tätiges Faktum, ebenso und ganz genau so ist sie ein Ideal. Die Souveränität bürgerlicher Staatswesen ist namentlich in Europa eine aufgehobene und gleichsam “verdichtete” Gestalt des “Reich Gottes”, welche bewaffnete Erben der Hinterlassenschaften des römischen Reiches, ursprünglich ein von tribalen Verankerungen los gerissenes Raubgesindel, in Gestalt der Doppelherrschaften von katholischem Klerus und Kriegeradel über ganz Europa ausgebreitet haben.
Schwafelpatafel?
Nein, eine praktische, 35 Minuten lange Widerlegung findet ihr hier:
https://www.politico.com/video/2014/03/obamas-full-speech-in-brussels-003671
Dort deklarierte Obama die russische Annexion der Krim, die, rein historisch gesehen, nur eine ukrainische Annexion der Krim im Jahr 1991 wieder aufhob, demonstrativ ungeachtet und rücksichtslos gegen den Willen und das Urteil der ansässigen Bevölkerung zum Verstoß und Herausforderung eines Äquivalentes zum “Reich Gottes” von amerikanischen Gnaden, doch parallel dazu erzwang Obama gegen massive Widerstände in der eigenen Administration die politische Leitlinie, daß es nicht an “America”, sondern an “Europe” sei, die Sache zu heilen – das “Normandie-Format”. Warum? Auch das ist in dieser Rede fassbar: Weil “american leadership” in dieser Frage nach seinem Urteil die Realabstraktion der Souveränität der “Freien Welt” in Richtung ihres “Idealteils” verschoben, “european leadership” hingegen ihren “Realteil” festigen solle und müsse.
Merkt bitte auf, wie diese Dogmatik in Reinkultur eine undogmatische Stellung zum Resultat einer künftigen Lösung der “Krimfrage” einschließt. Einen Tag vor dieser Rede hatte Obama den NATO-Granden verklickert, Russland sei eine “Regionalmacht, die sich überschätzt” (die “Überschätzung” ist später konsequent aus den Videodokumenten vom “Nuclear Security Summit 2014” heraus geschnitten worden), russische Bedrohung seiner Nachbarn stelle der freien Welt “Probleme”, sei aber keine “existentielle Bedrohung”. (Und, das ist ein anderes Thema: Was die Sicherheit der USA anbelange, mache er sich vielmehr Sorgen um “a nuclear device going off in Manhatten”).
Die Vergegenständlichung dieser Leitlinie des Herrn der Heerscharen im Reich “westlicher” Souveränität ist der russisch-deutsch-französische UN-Vertrag “Minsk2” mit ukrainischer Unterschrift. Ich formuliere das so, damit die Liebhaber der Nation und Nationaler Souveränität vielleicht merken, daß die gescholtenen ukrainischen Nazis in dieser Frage halt nicht anders ticken, als sie selbst.
Und logischerweis wurde “Minsk2” hernach zum Testfall für europäische Realpolitiker, die darauf setzten, eine Umsetzung würde die “Krim-Frage” auf ukrainischer UND russischer Seite aus dem quasireligösen Status heraus lösen, den Obamas Rede UND die Position der “Radikalen” in den USA UND Europa, namentlich UK, zugewiesen hatte, und “pragmatische Lösungen” in der Zukunft präjudizieren.
An dieser Stelle müßte ich mit dem Kampf um Bestimmungsmacht in Europa fortfahren, aber es reicht mir jetzt für folgenden, unvermittelten Übergang:
Putins Rede und das Spektrum im Overton-Forum sind Dokumente dafür, wie Antiamerikanismus in der EU UND in Russland, sehr maßgeblich zur Eskalation des Kriegsgeschehens beitragen. Aussagen und Mitteilungen von Wladimir Sergeijenko, die in dieselbe Richtung gehen, wie meine vielfach vertretene und begründete Aussage, die Vernichtung Deutschlands als eines imperialen Players rücke in den Bereich, russischer Verteidigungsoptionen, im klaren Gegensatz zu Putins Bemerkungen gegenüber den Moskauer Studenten, hat Florian im Gespräch abgewürgt und im Text unterdrückt, aber sie sind Bestandteil dieser Bewegung, auch in Putins Bemerkungen: Wenn das vermeintliche amerikanische Diktat über europäische Souveränität nicht politisch / diplomatisch gebrochen werde, dann könnte sich die RF veranlaßt sehen, diese Fiktion auf deutschem Territorium mit militärischen Mitteln exemplarisch zu brechen.
Ein Disclaimer zum Schluss: Die amerikanischen Truppen in Deutschland sind Besatzungstruppen, da beißt die Maus kein Faden ab, aber das ist nicht amerikanische, das ist NATO-Besatzung!
Und die hat eine sehr bedingte Relevanz.
Laßt doch einfach ein wenig Phantasie spielen.
Wenn die politische Klasse Deutschland sich einer Not gehorchend aus dem NATO-Verband zu lösen beabsichtigte, was machte das mit IHR? Einschließlich der “Linken”? Also mit allem Personal, mit allen Karrieren, und ganz unabhängig von Gegenmaßnahmen wie – nur als fiktives Beispiel – der Auslöschung einer Kleinstadt mit “Novichok”, oder einem hochgehenden Kernkraftwerk bzw. einem in Abklingbecken einschlagenden Flugzeug oder was die Vorstellungskraft anhand umfänglichen Materials jüngerer Geschichte sonst noch hergeben mag?
Eben!
Das ist nicht korrupter als (fast) jeder von euch es ist, jeder, der sich irgendwie in diesem Land und seiner Verfasstheit materiell PLUS ideell, real PLUS mental eingehaust hat.
Wie wenige Leute mögen Obamas Rede zur Kenntnis nehmen? Wird a^2 wieder angelaufen kommen, zu sagen, ich “betete” ihn an, wie angeblich Kagan?
Obama war der Glücksfall eines amerikanischen Präsidenten, der ein wesentlich umfänglicheres Bewußt-Sein von dem hatte, was ein amerikanischer Präsident ist, eines, das den Katalog von “Freiheiten und Pflichten” nicht allein einschloss, ihn vielmehr in beträchtlichem Umfang “aufzuheben” trachtete. Deshalb ist die Verwendung, die er von Phrasen machte, oft – beileibe nicht immer – aufschlussreich gewesen.
Sorry, deine universelle Deutung geht abtruss!
Du versuchst Menschen zu Vereinnahmen die nichts mit deinem Kommentar zueigen haben.
Denk mal darüber nach, was du verursachen kannst.
Ich für mich persönlich, sehe einen Tom Guard, der sich zu einem radikalen “Gläubigerkrieger” ernannt hat.
Bist Du derselbe Mann/Frau, der vor Jahren ein Publikum versorgt hat?
Du meinst “Krieger gegen Gläubige”? Das bin ich seit meinem 13. Lebensjahr gewesen. Was meinst Du mit “radikal”? Wenn das einen Anhalt im Posting haben soll, meinst Du eher “kompromisslos”, oder?
Letzteres ist mir wichtig, weil ich mich – rein subjektiv – bemühe, auf eine Weise zu schreiben, die an sich das Mißverständnis nicht zuläßt, ich wolle irgend jemandem von etwas anderem überzeugen, als den konkreten, strikt gegenstandsbezogenen Urteilen, die ich vertrete.
Hier ist das zentral die Aussage, ein vorgestellter “Zugewinn” an “Souveränität” der europäischen Staaten gegenüber ‘america’, was immer die Vertreter solcher Diagnosen darunter verstehen wollen, würde nichts am Verlauf des Krieges, und wenig an seinen Erscheinungsformen ändern.
Es gibt dutzende von Optionen, das zu begründen. Am Schluss habe ich auf die Begründung immerhin angespielt, die Vertreter der “Kritik der politischen Ökonomie des Kapitalismus” im Normalfall wählen würden: Zu “Souveränität” hat man als erstes zu fragen und zu ermitteln, worüber sich diese Hoheit erstreckt, was ihr Gegenstand ist, welche hoheitlichen Zwecke sich daraus ergeben, und – das ist an dieser Stelle natürlich das Entscheidende – welche Schranken solcher Zwecke dieser Gegenständlichkeit zweckmäßigen Handelns inbegriffen sind. Hier nebenbei gesagt: Schon die Allgemeinheit eines solchen Gedankens läßt recht eigentlich nicht zu, daß jemand “Schmierung”, MIK und ganz un-geheimen Panzerdeals einen anderen, als illustrativen Belang zuweist. “Gehirnwäsche” bleibt als Faktor dann durchaus eingeschlossen und mag im Fall z. B. “Bébé” seine Realität haben, ist aber nur eine besonders eklatante Form jener “Einhausung”, die ich auch deshalb an den Schluss gesetzt habe – und siehe da, das führt direkt zurück zu dem Thema Gläubigkeit, die ich in den Abschnitten darüber abstrakter behandelt habe.
Ich könnte auch an den Dokumenten anknüpfen, die Sabine Schulz und xyz zu Vorstellungen Macrons über das Projekt “nationaler und kontinentaler Selbständigkeits- / Souveränitätsgewinn” geliefert haben, könnte noch zwei anfügen, die weniger an der Figur und dem Modell “Macron” hängen, und zeigen, wie doof es ist, auf sowas zu setzen, wiewohl es an den Verlaufsformen des laufenden Krieges allerdings etwas änderte, wenn etwas davon umgesetzt wäre oder würde. Die mindestens 30 seitige Abhandlung – nur wenn man es essayistisch hielte – würdest Du nicht lesen, trotz ihres vermeintlich “empirischen” Ansatzes, vere?
Ich weiß nicht, welches Schicksal meine Texte in den wenigen Hirnen haben wird, auf die ich realistisch zielen kann – ich kenne euch nicht, bin seit Jahrzehnten isoliert und hätte wohl auch nicht sonderlich vitales Interesse, das zu ändern, wenn ich über das Geld verfügte, es ändern zu können, weil meine Zeit begrenzt ist. Aber es kann doch bitteschön jeder so halten, wie frühere Leser das gehalten haben, daß sie aus meinen Texten und Hinweisen das ziehen, was sie, nach eigenem Gutdünken, daraus ziehen können und wollen. Mehr habe ich mein ganzes Leben lang nicht gewollt. IHR sollt denken und urteilen und so wenig davon an Dogmen, Autoritäten und gemeinplätzige Übereinkünfte abgeben, als das möglich ist. Voila.
Wenn ich das richtig sehe, versuchen die USA ihre Macht und die Kosten derselben auf NATO-Europa umzuleiten, weil sie sich das Ganze nicht mehr leisten können. Die Sache der Ukraine soll also die Sache von uns Europäern sein. Nett. Mich interessiert die Ukraine eigentlich nicht, aber die Karrieren unserer Politiker hängen offensichtlich von deren Wohlverhalten ab, ebenso wie der Erfolg unserer Wirtschaft. Wenn das nicht so läuft, könnten die Amerikaner ihre Märkte für unsere Unternehmen schließen, Einfuhrzölle erheben, oder irgendwelche Vorschriften erlassen, die den Verkauf unserer Produkte deutlich erschweren. Oder es gibt so etwas wie den Dieselskandal, also einen Schlag gegen unserer Autoindustrie. Man fordert die Abkehr von China, man erhöht die Zinsen usw.. Da braucht man gar keine Papiere dafür, die die Souveränität einschränken. Man tut es, weil man es will und weil man es kann.
Und wir sind so aufgestellt, dass es keinen Ausweg gibt. Wir brauchen die Märkte und wir sind nicht in der Lage, uns zu verteidigen. Der Brexit machte es möglich, dass die Briten die Balten und die Polen gegen uns aufwiegeln, was den Zusammenhalt der EU gefährdet und wiederum Druck auf Deutschland ausübt.
Fazit: wir mögen de jure souverän sein, de facto sind wir es nicht. Und wahrscheinlich ist das ein altes Konzept, nur zu diesem Europa mit seiner NATO-Anbindung und seiner mangelnden demokratischen Ausgestaltung habe ich nicht genügen Verbindung. Da müsste schon eine europäische Verfassung her, die den Einfluss der NATO rausnimmt und auch den der Konzerne, also ein Europa der Bürger. Ich fürchte, das ist eine Utopie.
Wie jemand auf das Schiff kommen kann, von jemandem zu verlangen, sich von seinem Heimatland zu distanzieren verstehe ich nicht, das ist Hybris. Das kann man nur mit einem gestreckten Mittelfinger beantworten und die Nachteile in Kauf nehmen. Aber für Türken u.a. gibt es die doppelte Staatsangehörigkeit?
Es war für jeden Blinden erkennbar eine gezielte Kampagne gegen Deutschland – es gab allerdings selbst nach Umfragen der Systemmedien eine breite Ablehnung der Bevölkerung gegen Panzerlieferungen und eine Ausweitung der deutschen Beteiligung an diesem Krieg, allen Propaganda-Bestrebungen zum Trotz.
Ein Scholz hätte also mit breiter Rückendeckung seitens der Bevölkerung jegliche Lieferung von Panzern ablehnen können, egal wieviel Druck medial und seitens der “Partner” und seiner grünen Brandstifter ausgeübt wurde.
Hat er aber nicht.
“Vertrauen Sie mir” – dem Kanzler, der keine Notwendigkeit für Impfpflichten sah, dann selbige propagierte. Der sich nicht an seine Mitwirkung an kriminellen Handlungen bei cum-ex und cum-cum-ex Warburg erinnern kann.
Jeder Gebrauchtwagen- oder Pferdehändler ist vertrauenswürdiger
Zum Thema hier Jimmy Dore und Co:
https://www.youtube.com/watch?v=bjS-pJhgF5w&list=UULF3M7l8ved_rYQ45AVzS0RGA
Scholz wollte eigentlich nur Finanzminister in einer weiteren CDU-SPD-GroKo werden.
Der Sieg der CDU mit einem Kanzler Laschet war kaum abwendbar,
bloß Laschet wollte nicht.
Scholz wurde Kanzler, weil sich Laschet mit Absicht als unfähig erweisen wollte. Merkels Medienprofi Laschet wusste sehr genau um die
Außenwirkung seiner kalkulierten Patzer.
So sind wir an einen Kanzler geraten, der nie einer sein wollte und das auch nicht kann.
Jetzt muss man den Scholz in seiner Position halten, damit Habeck nicht nachrückt und den dritten Weltkrieg auslöst.
Fallobst wurde Kanzler – Eine Geschichte aus der Nähe vom Abgrund.
Meine Mutter hat vor einigen Jahren eine Reise nach Wolgograd gemacht und war beeindruckt von der Freundlichkeit und Gastfreundschaft der Menschen, denen sie dort begegnet ist. Es wurden ihr keinerlei Ressentiments entgegengebracht. Dass diese Freundschaft zwischen Russland und Deutschland jetzt wieder so achtlos zerstört wird, beschäftigt sie sehr. Mich auch.
Viele hier finden den Weg, den unsere Regierung einschlägt, abstoßend.
Wir wollen Freundschaft und keinen Krieg!
In der deutschen Bevölkerung gehen die Meinungen bezüglich der von Deutschland angekündigten Lieferung von “Leopard-2”-Panzern an die Ukraine auseinander. (…) “Es wird immer um Abstimmung, Abwägung und Koordinierung gehen”, sagte Scholz [in seiner Videobotschaft], betonte jedoch gleichzeitig, dass Russland nicht damit durchkommen dürfe, “Grenzen mit Gewalt zu verschieben”. Er sei sich bewusst, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger wünschten, “dass der Krieg nicht näherkommt, dass die Regierung und der Kanzler die Nerven behalten”. Und Scholz fügte hinzu: “Genau das ist mein Versprechen an Sie.” (Tagesschau)
Ist zum Randthema dieses Artikels wirklich mehr zu sagen? Echt?
Naja, falls Scholz sich ehrlich persönlich verpflichtete – und ich kann Leute verstehen, die das als Oxymoron verstehen – dann könnte er die Verwendung von DU-Munition
https://overton-magazin.de/hintergrund/wirtschaft/uranhaltige-munition-was-ihr-moeglicher-einsatz-in-der-ukraine-bedeutet/
offiziell zum NATO-Thema machen.
Just der Umstand, daß auch die Russische Armee in den vergangenen Jahren damit ausgestattet wurde, gäbe ihm eine Handhabe.
Aber das Thema wird natürlich überall so untergehen, wie es in diesem Forum untergeht.
Diese Munition ist eine ausgesprochene Schweinerei. Gestern war irgendwo die Rede davon, dass ein europäisches Land der Ukraine Streumunition liefern wolle, also definitiv geächtete Munition. Die DU-Munition sollte geächtet werden.
Scholz wird gar nichts tun, der hat Mühe genug, sich über Wasser zu halten mit dieser Koalition. Mich überzeugt er nicht. Bessere Alternativen gibt es leider auch nicht. Wäre jetzt Wahl, müsste man wohl “die Alternative” wählen. Erst wenn die Etalblierten richtig Angst bekommen passiert etwas.
Estland ist dieses vorbildliche, demokratische Land, das der Ukraine gerne Streubomben liefern moechte. Die Munition stammt noch aus Deutschland, aus den 90er Jahren und……. Estland besitzt noch einiges davon. (Quelle taz)
Er könnte einiges. Er sollte aber seine Außenministerin entlassen.
Diese komische Frau soll gehen.
Sie soll ihre Privatkriege woanders führen. Bei irgend einem amerikanischem Think Tank kommt sie auf jeden Fall unter, wie Gutenberg und andere Knallschoten.
beim turnschuh Revoluzzer- der Erste olivgrüne Krieger
Manchmal frage ich nicht, welche Version die richtige ist?
“Wichtig ist vor allem, wie die normale Bevölkerung das aufgenommen hat. Man muss dabei auch überlegen, warum die Russen Putin unterstützen, auch wenn er etwas falsch macht. Sind die alle blöd und ist die Propaganda so gut, dass man sie einer Gehirnwäsche unterzogen hat? ”
oder
Wichtig ist vor allem, wie die normale Bevölkerung das aufgenommen hat. Man muss dabei auch überlegen, warum die Deutschen Scholz unterstützen, auch wenn er etwas falsch macht. Sind die alle blöd und ist die Propaganda so gut, dass man sie einer Gehirnwäsche unterzogen hat? ”
Ich glaube, beide Versionen sind richtig – besonders Version B, weil unsere Medien viel mehr lügen müssen als die Russen.
Und ja, Propaganda wirkt, unsere willigen Medien machen es uns gerade vor. Sie führen den Herrn Bundeskanzler am Nasenring durch die Manege, indem sie Stunden vor der Entscheidung verkünden, diese sei bereits in ihrem Sinne gefallen.
Der ehemalige ukrainische Außenminister Klimkin meinte in einer TV-Sendung, die Entscheidung der deutschen Regierung, Panzer an die Ukraine zu liefern, sei der Sargnagel für die russisch-deutschen Beziehungen.
” Dies ist das neue Deutschland, und dieses Deutschland wird nicht mehr zu einer besonderen und spezifischen Beziehung zu diesem Regime zurückkehren.”
Es habe Leute bei den Sozialdemokraten gegeben, die über all die Jahrzehnte Kontakte zu Russland hatten. Heute würden diese Menschen in der deutschen Politik keine Rolle mehr spielen.
https://www.politnavigator.net/klimkin-siyaet-ssha-nagnuli-sholca-a-tot-vsyu-germaniyu.html
Ihr versteht es wirklich nicht oder?
Gerade deshalb. SCHONWIEDER fahren DEUTSCHE Panzer mit Kreuzen, die SCHONWIEDER nach Raubkatzen benannt sind, SCHONWIEDER durch die Ukraine nach Osten um Russen zu töten. Es gibt wohl kaum etwas was einen Russen stärker motiviert und den Wunsch in ihm weckt die Siegesfahne über dem Reichstag zu hissen.
Das sie von Bandera-Fanatikern gefahren werden macht es auch nicht gerade leichter.
Für Russen macht es keinen Unterschied ob Deutsche Panzer von Deutschen oder Ukrainischen Nazis gefahren werden. Der Bundeskanzler schließt Deutsche Soldaten aus und meint er sei damit fein raus? Gestern schloss der Wendehals auch Panzer aus.
eben. Morgen Kampfjets, übermorgen Soldaten. Scholz ist ein Getriebener. Und wir machen nichts und werden deshalb in einen Krieg hineingetrieben, der nicht unserer ist.
Wer ist nun “ihr” in deiner Frage?
Ich habe mal einen schönen Film gesehen, in dem eine wunderbare Szene vorkommt, die deine Frage hinreichend beantwortet. Der Film heißt “Die Frau des Friseurs”.
Dabei geht es um ein junges Ehepaar, das einen Friseursalon von einem alten Haarschneider übernommen hat. Irgendwann statten sie ihm einen Höflichkeitsbesuch ab und am Ende begleitet sie der Alte durch den Park zum Ausgangstor. Auf dem Weg steht am Wegesrand eine längere Parkbank auf denen ein älteres Pärchen sitzt.
Schlägt die junge Frau ausserhalb der Hörweite der beiden vor: Lasst uns doch zu diesen netten alten Herrschaften setzen.
Entgegnete der Alte: Zu diesen Arschlöchern setzte ich mich nicht.
Tödliches Schweigen.
Man geht an dem Pärchen vorbei, grüsst höflich und wird höflich zurück gegrüßt.
Nach ein paar Metern wendet sich der Alte an des junge Paar und sagt: Gehört ihr auch zu den Leuten, die glauben alle alten Menschen seien Freunde nur weil sie alt sind?
Danach lachen sie alle.
Die Idee von äußerlichen Formalien auf Inhalte zu schließen ist eine dumme Idee. Und nein, ich verstehe schon, dass auch manche Russen so reagieren, aber intelligent ist das nicht.
Ich meine Jene die solche dummen Fragen stellen. Was soll die Aufregung? Es sind doch nur Deutsche Panzer, keine Deutschen Soldaten…
Rötzer ist doch Journalist. Ich vermute, solche Fragen werden gestellt, um Missverständnisse auszuräumen – als Klarstellung.
Ich denke mal, die Antwort konnte er sich denken, aber er wollte dass dies noch mal explizit gesagt wird.
“Die US-Regierung und Frankreich schließen die Lieferung von Kampfjets nicht mehr aus. Selensky-Berater Michail Podoljak, der bereits Angriffe auf die Städte Moskau, Sankt Petersburg und Jekaterinburg ankündigt, ist sich sicher, dass auch Langstreckenraketen geliefert werden. “Und wir werden, da bin ich mir sicher, ohne jeden Zweifel eine Einigung über Langstreckenraketen erzielen”, verriet er dem britischen Telegraph. “Nur mit diesen Raketen wird es möglich sein, fast die gesamte Infrastruktur der russischen Armee im Hinterland zu zerstören.” [1]
Da informiert uns denn auch gleich ein “Experte” in der Tagesschau, dass die Lieferung von Kampfjets keine Beteiligung am Krieg darstellen würde. Selbst wenn sie von deutschen Piloten geflogen würde wäre dies ” völkerrechtlich legitim”. Zur Erinnerung: Bundeskanzler Scholz hat ausdrücklich von “Bodentruppen” gesprochen, die “wir in keinem Fall schicken” würden.”
https://www.kommunisten.de/rubriken/kommentare/8742-wir-kaempfen-einen-krieg-gegen-russland?auid=4609
Als nächste Erklärung wird kommen:
Keine Kriegspartei denn – Bodentruppen sind auch keine richtigen Bodentruppen, weil sie beim marschieren ja auch immer einen Fuß in der Luft haben. Denken die wir haben alle kein Gehirn? Ich versteh auch die ganze Debatte nicht, da uns Russland doch schon als Kriegspartei sieht. In 50 Jahren können sie sich dann das Hirn über die Paragraphen zermartern. Jetzt hilfts nichts mehr … Deutschland hat es grandios in den Sand gesetzt, gelinde gesagt.
@Julia: das Völkerrecht ist ein Hauptpfeiler des westlichen Narrativs, dabei ist es nur ganz winziges, dünnes Feigenblatt. Wie wird uns wohl das Völkerrecht schützen – mal ganz ketzerisch gefragt: konnte das Völkerrecht denn effektiv die Ukraine schützen? Gibt es ein Land, das jemals durch das Völkerrecht ALLEIN effektiv geschützt war, wenn es darauf ankam? Da uns Russland, nicht ohne Grund, als Kriegspartei sieht, schützt uns gar nichts mehr. Wir könnten uns nur noch schützen, wenn diese kamikazeartigen Waffenunterstützungen aufhören würden. Kindergarten: wir kneifen die Augen zusammen und bilden uns ein, dass wir nicht gesehen werden. Das ist als Lebensversicherung für einen Staat und seine Menschen – gar nichts.
@Hacker: ich habe nicht den Eindruck, dass “wir” es nicht verstanden hätten. Ich habe hier einige – im Vergleich zu anderen Foren sogar sehr viele – Posts gelesen, in denen es gerade um dieses unsäglich geschichtsvergessene und völlig takt- und instinktlose Agieren der Regierung ging. Viele sind sich hier einig, dass deutsche Panzerlieferungen nicht nur politisch, militärisch, sondern auch moralisch eine absolute, unverzeihliche Grenzüberschreitung sind. Wer die Panzer letztlich fährt, da gebe ich dir recht, ist dann eigentlich schon unerheblich. Auf der anderen Seite verstehst du vielleicht auch, dass “unser” Fokus sich nicht nur darauf richtet, was man damit den Russen antut, sondern auch darauf, was man damit “uns” antut: ich persönlich habe mit diesem Krieg nichts zu tun und bin angewidert und entsetzt, wie mein Land von einem höchst zwielichtigen, manipulativen und erpresserischen Regime und von seinen Financiers in diesen Krieg hineingezerrt wird. Und sich zunehmend hineinzerren lässt. Wenn es nach mir geht, werden dorthin gar keine Waffen geliefert; wer Krieg führen und immer weiterführen will, stattet sich gefälligst selbst dafür aus.
Stolpern in den Weltkrieg
von
Sahra Wagenknecht
https://www.jungewelt.de/artikel/443731.stolpern-in-den-weltkrieg.html
Europa hatte es versäumt sich von den USA zu emanzipieren und eine eigenständige Handlungsagenda für den jetzt eingetretenen Fall parat zu haben, das ist ein schweres Versäumnis, aber für eine Wirtschaftsunion, die ganz absichtlich kein Verteidigungsbündnis ist, entschuldbar. Das der Hühnerhaufen in der ersten Aufregung sich panisch moralisierend solidarisiert, nachvollziehbar. Das aber nach Monaten immer noch keine sichtbaren diplomatischen Aktivitäten zu erkennen sind ist armselig und gefährlich. Insbesondere weil doch klar geworden sein muss, dass die Ukraine weder ein EU-Mitglied, noch ein Nato-Mitglied und dazu auch kein halbwegs demokratisches diskrimierungsfreies Land ist. Waffenlieferungen, welcher Art auch immer, an nationalistische, undemokratische und korrupte Länder, mit oder ohne Krieg, müssen tabu sein. In Anbetracht der deutschen Geschichte verbietet es sich sogar, das bin ich den Abermillionen Kriegstoten die durch deutschen Waffen starben schuldig. Das würde die Welt auch verstehen, wenn man es erklären würde.
Russische Gegenpropaganda
Autonomer Panzerabwehrroboter “Marker” wird ab Februar in die Ukraine geliefert
https://www.youtube.com/watch?v=DkCu2sc3XWo
Der ist per Wärmebild nicht aufklärbar, quasi unsichtbar weil
er keinen Verbrennungsmotor hat und man den Innenraum nicht heizen muss.
Herkömmliche Panzer veraten sich durch ihre Wärmesignatur, so wie Personen auch.