Skandalös war es für einige Konservative, dass bei der Veranstaltung ein Meer von EU-Fahnen zu sehen war.
„The Last Night of the Proms“, jenes karnevaleske Musikbacchanal, bei dem ein großes, farbenfreudiges Publikum – vielfach verkleidet und maskiert, mit komischen Hüten, Mützen und anderen merkwürdigen Kopfbedeckungen ausgestattet und freudig-erregt ein buntes Meer von Fahnen, Plakaten und Slogans schwenkend – die Londoner Royal Albert Hall bevölkert, endet seit jeher mit einem uverrückbar festgelegten Reigen von Musikstücken, und wehe, wem es einfiele, ihn verändern zu wollen: eine Folge von Seeliedern, die unter anderem Popeys Seemannsmelodie enthält – während sie gespielt wird, versucht das Publikum mit dem immer hektischer und rasanter musizierenden Orchester durch freudig produzierte, unverschämt falsche Pfeifen- und Tutentöne am Ende einer jeden musikalischen Phrase zu wetteifern –; die Hymne „Rule Britannia“, die Britanniens Herrschaft auf den Meeren glorifiziert und deren Refrain das Publikum stets mit großem Überschwang begleitet; das Lied „Land of Hope and Glory“, welches dem Mittelteil des berühmten ersten Marsches aus Edward Elgars Zyklus „Pomp and Circumtance“ als Text dient (auch hier das Publikum wieder lauthals mit dabei); das wunderschöne, meisterlich vertonte Gedicht William Blakes „Jerusalem“, ein poetisch-bewegendes Gelübde, den Kampf um soziale Gerechtigkeit nie aufzugeben, und zum Abschluß – die britische Nationalhymne, kollektive Gebetsworte für das Heil der Königin. Folklore, Erinnerung an einen machtvollen Kolonialismus, überspannter, chauvinistischer Jingoismus, Wahrung monarchischer Tradition und das Streben nach allgemeiner sozialer Menschlichkeit vermengen sich hier in einer Flut von Gesängen, Melodien und Rhythmen vor einem euphorischen, begeistert kooperierenden Festivalspublikum: An diesem Abend, vielleicht nur an ihm, kann man begreifen, wo die große proletarische Revolution des 19. Jahrhunderts hätte ausbrechen sollen und warum sie gerade dort nicht ausgebrochen ist. Kleiner Trost: In den letzten Jahren gewahrt man im bunten Meer der Nationalfahnen auch zunehmend die vom Publikum in „The Last Night of the Proms“ geschwenkten Fahnen der Europäischen Union.
Diesen Text schrieb ich vor rund zwanzig Jahren. Die „Last Night of the Proms“ (Video) gibt es noch immer (wie beschrieben) am Ende der jährlichen Proms-Saison. Und doch hat sich inzwischen Wesentliches verändert: Am 31.1.2020 trat der 2016 von den Briten beschlossene Brexit inkraft. Englands Austritt aus der EU sollte bald genug nachteilige (wirtschaftliche) Folgen für den Inselstaat zeitigen.
Im Versuch, den ganz und gar nicht selbstverständlichen Schritt der Briten im nachhinein zu erklären, machte das Gerücht die Runde, viele von denen, die für den Brexit gestimmt hatten, hätten nicht wirklich gewusst, worum es bei diesem Trennungsakt gehen sollte. Das kann nicht ausgeschlossen werden, aber der nun mal vollzogene politische Akt konnte nicht rückgängig gemacht werden, zumal die “auf seinem Rücken” zur Macht Gelangten ihn auch weiterhin als großen Erfolg priesen, ganz zu schweigen von den gestandenen Brexiteers, die das Ausscheiden aus der EU mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln weiterhin ideologisierten.
Das sollte sich auch auf die „Last Night of the Proms“ auswirken, jedenfalls theoretisch. Denn wenn man bei diesem sehr britischen Ereignis gerade das Nationale zelebriert, konnte dies von dem zutiefst nationalistisch motivierten Trennungsakt nicht unberührt bleiben. Es wurde zwar nicht offiziell thematisiert, und doch stand in der Luft die Frage, welche Fahnen in der „Last Night of the Proms“ dieses Jahr geschwenkt werden würden. Wer diese Fragestellung für überspannt hält, sei darüber unterrichtet, dass bei der Veranstaltung in der Tat ein Meer von EU-Fahnen zu sehen war. Die Erklärung dafür war nicht zuletzt in der Initiative einer proeuropäischen Gruppe namens „Thank EU For The Music“ zu finden, die den demonstrativen Akt organisiert, mithin vor der Veranstaltung, außerhalb der Royal Albert Hall, Tausende von EU-Fahnen verteilt hatte.
Nun muss nochmals festgehalten werden, dass es sich beim zweiten Teil der „Last Night of the Proms“ um eine Gaudi-Veranstaltung handle. Es wird da viel gelärmt, getobt und gelacht, vor allem – vom Dirigenten (dieses Jahr war es eine Dirigentin) animiert – lauthals mitgesungen. Die meisten reflektieren gar nicht, was sie da singen, sondern lieben einfach die (in der Tat schöne) Melodie.
Genau besehen handelt es sich bei dieser Fahnenschwenkerei um eine politische Petitesse. Nicht so für einige Brexiteers. Außer sich vor Empörung wandten sie sich an die BBC-Veranstalter mit der Forderung zu untersuchen, wie es zu diesem Skandal des massiven Schwenkens von EU-Fahnen kommen konnte. Eine unverzeihliche Schande sei es, dass es dazu kam. Das ehemalige konservative Parlamentsmitglied Harvey Proctot tweettete u.a., dass eine britische Tradition vermasselt worden sei; ein politischer Akt sei es gewesen, der Sir Henry Wood, Gründer der Proms, sich im Grab drehen lassen würde. Das sei total falsch und vulgär, und sich auf das Lied „Rule Britannia“ beziehend, fügte er noch hinzu: „Rule Britannia, not Rule EU“.
Der frühere Gehilfe von Margaret Thatcher Nile Gardiner schrieb: „Ironisch zu sehen, wie einige aus dem Publikum in der Last Night of the Proms EU-Fahnen schwenkten, während sie Rule Britannia sangen. ‚Rule Britannia‘ repräsentiert Freiheit, Souveränität und Selbstbestimmung, allesamt nicht vorhanden in der EU. Gott sei für Brexit gedankt“.
Nun mag man sich fragen, von welcher Freiheit der Mann rede. Wessen Freiheit ist gemeint, und was hat es mit der Selbstbestimmung auf sich bei einem souveränen Staatenkomplex wie Großbritannien? Was immer das Lied ursprünglich gemeint haben mochte (es wurde in den 1740er Jahren geschrieben), gewiss entwickelte es sich in der viktorianischen Ära zu einer national-chauvinistischen Hymne zu einer Zeit, als Britannien ein Imperium war und Selbstbestimmung (nebst Freiheit) eher eine Bestrebung der dem britischen Kolonialismus unterworfenen Völkern darstellt, nicht die der sie ausbeuterisch Beherrschenden.
Die Frage, wie man zu Beginn des 21. Jahrhunderts überhaupt noch ernsthaft „Rule, Britannia“ singen, mithin die Beherrschung der Meere zelebrieren kann, ist wesentlich unverständlicher, als das gaudihafte Singen des Liedes beim Schwenken einer EU-Fahne. Und gemessen am gegenwärtigen Zustand Englands, der eher desolat als ruhmreich ist, gerät das gesamte Event (ungewollt) zur Farce. Aber das beweist nur, dass auch gebildete Konservative, wie die oben zitierten, sich zuweilen als Deppen entpuppen können.
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Das ist ja fürchterlich, wurde denn nicht an unsere Befreier Europas aus der Ukraine gedacht? 🙂
Dementsprechend hätten doch nur ukrainische Flaggen dort zugelassen werden dürfen und Selenskij hätte dort doch auch als Hauptredner oder Sänger auftreten müssen.
Sarkasmus aus
Wahlweise dann aber schon auch die Regenbogenfahnen.
Intressant was die alle für Probleme haben 😀
“Die spinnen die Engländer!” Obelix hatte schon Recht. Ja, ein Auftritt
von Selkenski hat sicherlich gefehlt, wo die Engländer doch so angagiert
sind. Möglicher Weise hat aber eine entsprechende Menge an Viagra gefehlt,
um seine Schwanz-Klavier Einlage noch einmal darzubieten. Eher Wahrscheinlicher
ist aber, dass er mit dem MI6 in den Katakomben des Towers, wieder an irgendwelchen
Terrorschweinereien gegen die Russen gebastelt hat. Vielleicht war er aber im Puplikum,
aber weil er ja nicht so groß ist und dann noch in Tarnklamotten, hat man ihn für einen
Beistelltisch gehalten. Wenn die doch schon geglaubt haben sie hätten Ukrainische
Fahnen statt die der EU in der Hand und immer noch glauben Boris Johnsen hätte sich
nur die Haare gefärbt und ist immer noch Premierminister. Ja unsere Engländer, 2000
Jahre Inzucht auf einer Insel hiterlassen deutliche Spuren.
Pay no heed to crowns and thrones
No more greedy princes lying
When you come sail with the black flag flying
No more whips and no more chains
To live free or die is what remains
If life is too short either way
You might as well live free today
All for one and one for all
We’ll board the ship and make the call
Join us, all you good men
And have your liberty again
Watch the crew now leave their captain frying
We have no nation but the sea
No creed but that we will live free
And there is nothing left to fear
We may live or we may die
Perhaps our destiny is nigh
I don’t know what the end may hold
But I know these ships are filled with gold
That was stolen from the poor as we lay dying
So let us sail with the black flag flying
David Rovics Black Flag Flyining
https://www.youtube.com/watch?v=Dr6DhdHSgjQ
Selenskyj wird langsam fallen gelassen… in der Jerusalem Post wird er nicht mehr unter den einflussreichsten Juden aufgeführt, dafür posthum Prigoschin
https://sonar21-com.translate.goog/volodymyr-zelensky-grifter-of-the-year/?_x_tr_sl=auto&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de
Ein Jude, der auch nur nach dem jüdischen “Blutgesetz” Jude ist. Eben weil seine Mutter Jüdin war. Was so ganz nebenbei eine rassische Definition ist. Aber das nur nebenbei.
Im Sinne der Religion war Selenski nie Jude. Und es ist auch kein einziger Fall bekannt, daß er sich in der Vergangenheit Freunden und Bekannten gegenüber je auf seine jüdische Herkunft berufen hätte. Sie spielte keine Rolle! Er ist ethnischer Russe! Da nützt auch das Ukrainisieren in “Wolodymyr” nix. Zudem die ukrainischen Nationalisten sicher nicht gut auf Juden zu sprechen sind. Das sah man auch schon an der (Nicht-)Präsenz des zwischenzeitlichen Ministerpräsidenten der Ukraine Hroisman. Der kam in den Medien im Gegensatz zu seinem Amtsvorgänger Jazenjuk praktisch nicht vor!
Und auch Selenski wurde erst zum “öffentlichen Juden”, als man glaubte, das im Westen propagandistisch benutzen zu können. Das war im Frühjahr 2022, als in der Nähe von Babyn Jar eine russische Rakete einschlug. Das bot die Chance, Putin zum “Antisemiten” zu erklären, der die Tradition der Nazis fortsetze – übersteigert eben durch die nun öfter stattfindende Inszenierung Selenskis als “Juden”.
Daß derweil, soweit ich weiß, die Straßen, die nach Babyn Jar führen, nach den beiden übelsten Antisemiten der Ukraine, Bandera und Schuchewitsch benannt wurden, deren Banden den Deutschen damals beim Massenmord an den Juden (30.000 Opfer allein in Babyn Jar) tatkräftig halfen, muß man ja nicht so hoch hängen…
Witzig, daß du es erwähnst. Der Unvermeidbare ist ja seit Monaten bei jedem unpassenden Großereignis überpräsent. So bspw. bei der Berlinale, wo dieser Hetzer doch wirklich die Chuzpe hatte, sich bei der Festivalleitung zu bedanken, daß sie keine russischen Filme mehr zeigen würde!
Cancle Culture im Auftrag der Neonazis – und das Publikum (fast alles Filmschaffende aus Deutschland) spendete ihm dafür stehend Beifall!
Die Amis haben ihn nicht zu den Oscars gelassen… Die wissen, daß sich sowas nicht gehört.
“Dementsprechend hätten doch nur ukrainische Flaggen dort zugelassen werden dürfen…”
Die Farben stimmen doch!
Einmal im Jahr ist bei denen eben Sportpalast!
Sei es ihnen vergönnt > https://de.m.wikipedia.org/wiki/Letters_of_Last_Resort
Man möchte rufen: “Guten Morgen!”
Da sind die Typen wohl etwas spät aufgewacht? Denn diese EU-Fahnen und -Baskenmützen sind schon seit Jahren bei der “Last Night” zu sehen. Und das ging genau mit dem Brexit bzw. der Initiative dazu los.
Manchmal sieht man dort übrigens auch eine sächsische Fahne….
Ja, es ist bunt!
Musikalisch war die Last Night in diesem Jahr übrigens auch “very german”. Richard Strauss, Max Bruch, Richard Wagner, Kalmans “Csardasfürstin”, alles in der Originalsprache gesunden – also deutsch. 😉
Bei Richard Wagner werde ich immer hellhörig und muss sofort an Winifried Wagner als glühende Hitler Verehrerin und ihrem Lobgesang auch nach dem Krieg auf “USA” =” Unser seeliger Adolf”.
Auch dass Richard Wagner ein Antisemit war, ist unbestritten.
Das solche Leute heute noch von der Elite hofiert werden zeigt doch deutlich wes Geistes Kind die sind.
Auch Claudia Roth die angeblich gegen Antisemitismus ist rennt immer zu den Wagnerfestspielen um sich zur Schau zu stellen.
Meine verstorbene Großtante Else, deren Mann im KZ umgekommen ist, hat schon damals diese Festspiele kritisiert.
Ich hätte 2020 und erst recht noch nicht 2016 (also vor dem GAU von der Leyen) gedacht, dass ich mal ähnlich denken und die EU als verkommenen Haufen betrachten würde, von dem man sich als Frieden und Humanismus verpflichteter Mensch nur noch angewidert abwenden kann…
Die Briten wären zu beneiden, wären deren Regierende in London nicht genauso verkommen wie jene in Brüssel und all den Hauptstädten der EU-Mitglieder.
Na ja lasst meiner britischen Verwandtschaft – über eine Cousine von mir, die einen Inselbewohner vor Jahrzehnten geheiratet hat – doch ihre Träume von der einstigen imperialen Groß- und Seemacht. Sind ja auch nur noch die Vasallen des großen Bruders in Washington D.C.
Sarkastische Grüße
Bernie
Hallo Bernie, meine angeheiratete britische Verwandtschaft (Mann meiner Cousine) ist nach dem Militärdienst in Deutschland geblieben und wurde von seiner Familie in GB ausgestossen. Daraufhin hat er die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen. Seine Familie wollte nicht akzeptieren dass er bei den Huns bleiben wollte, die hätten nicht mal ein Stück Brot von den Deutschen angenommen
Gruß Otto0815
“Nun mag man sich fragen, von welcher Freiheit der Mann rede.”
Von der Freiheit, nicht mehr dem kontinental-europäischen, sondern dem anglo-amerikanischen System anzugehören.
Vor diesem Hintergrund gewinnt der Brexit seinen Sinn.
Das ist doch alles ein Brei.
“Englands Austritt aus der EU sollte bald genug nachteilige (wirtschaftliche) Folgen für den Inselstaat zeitigen.”
Welche? Großbritannien erholt sich gerade nach Jahrzehnten Zwangsmitgliedschaft in der sowj E t U nion.
Und wie Großbritannien erst brummen wird, wenn die Automobilindustrie aus Deutschland abwandern wird. Großbritannien hat vielleicht auch Probleme, aber definitiv eine Zukunft. Deutschland hat keine solange es nicht gelingt für Deutschland Souveränität zu erobern und Deutschland den Linken zu entreissen. Und wenn den Deutschen das Geld ausgeht, dann ist die EU ohnhin Geschichte. Die meisten Länder, vor allem die Osteuropäer machen mit solange sie abschöpfen können. Wenn sich das erledigt hat bricht die EU auseinander und das ist gut für Europa und wird den Euopäern endlich die Chance auf Freiheit bringen.
“Nun mag man sich fragen, von welcher Freiheit der Mann rede.”
Lassen Sie es sein Herr Zuckermann, Freiheit ist nicht Ihr Thema. Davon versteht ein EU Befürworter nichts. Freiheit ist das Gegenteil von Sozialismus, Freiheit ist ein Begriff für Demokraten, nicht für Knechte oder Genossen.
‘Demokratie ist, wenn unsereins das Sagen hat.’ (frei nach W.Churchill zitiert)
Schwebt dir diese Demokratie-Definition vor? Eine andersgeartete ‘Demokratie’ findest du nämlich im ganzen ‘Westen’ bzw der Welt nicht. Sozialismus kann dagegen nominell viele verschiedene Formen haben, ist er doch ‘nur’ ein Übergangsstadium. Manche heißen so oder gar ‘sozialdemokratisch’, obwohl sie weder sozialistisch noch demokratisch sind.
@ Lucqx :
Sozialismus ist das Gegenteil von Demokratie. Eigentlich hätte die Mauer auch antidemokratischer Schutzwall heißen müssen, aber das wäre dann wohl doch zu offensichtlich gewesen. Selbst für jene DEMOKRATISCHE Republik. Nach Ihrer Logik war die ja demokratisch.
Mir ist ja klar, daß Sie entweder zu verblendet oder schlicht zu dreist sind um zu begreifen was ich schreibe. Aber sobald Sozialisten herrschen gibt es keine Exit-Möglichkeit mehr. Das ist aber der SInn von Demokratie, Herrschende auch mal ohne Gewalt zum Teufel jagen können. Geht aber nicht, wenn Sozialisten dann entweder Gestapo, MfS oder BfV kontrollieren und auf den Gegner hetzen. Findet jemand wie Sie natürlich als normal, Sie halten es ja auch für normal, daß über die EU die Souveränität der jeweiligen Völker ausgehebelt wird. Und eine ungewählt Kommission wie in einer Räterepublik über abermillionen Menschen bestimmt, eindeutig gegen deren Interessen, bis hin zur kompletten Zersetzung, inklusive Landraub, Enteignung, Umvolkung, pharmazeutischer Massenversuche,
Sie mein Herr, Sie sind kein Demokrat. Und freiheitlich sind Sie schon mal gar nicht. Damit stellen Sie zwar hier die Mehrheit, sind aber noch lange nicht im Recht.
@Majestyk
“Lassen Sie es sein Herr Zuckermann, Freiheit ist nicht Ihr Thema.”
Majestyk, was soll man zu Ihrer widerlichen Ungeheuerlichkeit noch sagen? Jawoll mein Führer???
@ Otto0815:
Sie sagen besser gar nichts, kommt ja eh nur 0815 Geschwafel raus. Ich kann ja nichts dafür, daß Ihrereins zu blöde ist zu erkennen, daß die EU dazu dient die Demokratie auszuhebeln. Und wer so ein Gebilde verteidigt ist undemokratisch und hat es nicht so mit der individuellen Freiheit. Wundert aber bei Sozialisten nicht, es heißt ja Freiheit STATT Sozialismus und nicht UND.
Und wer es nicht mit dem selbstständigen Denken hat und wie ein Pöter der Indoktrination und Scheinintellektuellen hinterher rennt, das habe ich nun zu genüge hier festgestellt. Otto0815, Sie sind zwar auch dazu zu doof, aber der Adolf aus Braunau, der kam aus Ihrem Stall, nicht dem meinen.
Sind wir nun endgültig fertig miteinander oder brauchen Sie noch einen Nachschlag? Ich habe nämlich von Typen wie Ihnen und Ihrer substanslosen Knüppelrhetorik die Schnauze voll.
@ otto0815
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, was Sie hier an @ Majestyks Sicht so abwegig finden?
Dass GB den Brexit viel besser überstehen wird als manche unkten, ist doch absehbar,
dass die EU Demokratiedefizite hat, ist angesichts der zu großen Macht der
EU-Kommission (Stichwort: alleiniges Initiativrecht), angesichts ihres ungleichen Wahlsystem zum EU-Parlament und auch wegen der Tendenz zur Bevormundung der nationalen Parlamente längst bekannt,
und dass Deutschlands Wirtschaft den Bach runter geht – womit auch die Finanzierung der EU in Gefahr gerät – saugt er sich doch auch nicht aus den Fingern.
Auch die Einschätzung der Motivlage der Osteuropäer ist doch zutreffend.
Aber ich will mich nicht länger einmischen.
—
Abgesehen davon finde ich, dass dieser Text von Zuckermann einer der unwichtigsten ist, den ich hier in der letzten Zeit gelesen habe.
@ Wolfgang Wirth:
Danke. Aber im Grunde ist offenkundig was ich meine. Nigel Farage hatte Recht, die EU ähnelt immer mehr der Sowjetuion bis hin zu Oblasten die spezielle Güter produzieren. Dass dies eine Räterepublik ist, die eigentlich nur Konzerninteressen, bzw. jene von Großinvestoren befriedigt darüber brauchen wir nicht zu reden. Meine Vergleiche mit Sozialismus/ Kommunismus beziehen sich ja auch auf die Methoden, nicht die Ziele.
Das macht aus Nigel Farage keinen Sozialpolitiker, aber wo der Mann nun einmal Recht hat, da hat er Recht. Wo man entscheidende Rechte an Kommissionen abgibt, die kein Mensch je gewählt hat und die unmittelbar von Lobbyinteressen beeinflußt werden, da kann keine Demokratie mehr gedeihen. Demokratie ist, wenn das Volk der Souverän ist und zwar nur das Volk und deswegen muß diese EU weg.
Die EU ist aber auch nicht Europa. Klar kann man auch in größeren Dimensionen als nur einem einzigen Land denken, aber nicht auf Kosten von Demokratie und Rechtsstaat.
Otto0815 reagiert übrigens so, weil Moshe Zuckermann Jude ist. Und einen Juden darf man halt nicht kritisieren ohne Nazi zu sein. Bizarr wird das Ganze, wenn man bedenkt, daß sowohl Otto persönlich, als auch viele seiner Mitsstreiter keine Hemmungen haben gegen Israel zu hetzen. Das ist dann wieder etwas gaaaaaanz anderes. Doppelmoralisten halt.
Viele Grüße!
Erst einmal ein Danke für den Herren Moshe!
Jeder verkörperte Kult geht seinen Weg und der transatlantische Flügel, erlebt gerade seinen Flug des Phönix…, in den Abgrund!
Heute las ich, das die Jerusalem Post, den letzt jährigen ‘shootingstar selensky’ nicht mehr aufgenommen hat in ihrer Bestsellerliste. Was für ein Pech auf niederen Rang zu gelangen. Das bedeutet doch letztendlich, daß jüdische Bürger für irrige Veranstaltungen benutzt werden.
Eine extrem fatale Situation, für alle.
Die EU mag übel sein, doch die britische Regierung hat das Adjektiv Übel seit Jahrhunderten gepachtet. Die geben sich alle nichts.
“Die beste Definition für einen Viktorianer, die ich je gehört habe, ist diese:
jemand, der seine Genitalien betrachtet und nicht glaubt, dass es seine sind,
und bei Himmel und Hölle wünscht, sie wären es nicht.”
K. C. Constantine 1973
@ Majestyk: “Lassen Sie es sein” Herr Unmajestät, “Freiheit ist nicht Ihr Thema” – erst recht nicht Ihrs!
Die ganze Welt ist abhängig von der Staatskunst der Chinas, von der Klugheit der Chinesen – und Sie merken es noch nicht einmal.
Singen Sie weiter die Lieder der Geldwäscher in der City of London und im Briefkasten-Zwergstaat Delaware mit seinem Blackrocker Biden über die “Freiheit der Sonderwirtschaftszonen”. Mit diesen Liedern auf den Lippen ziehen sie die ganze Welt in den Orkus des gewaltigen und gewaltsamen westlichen Niedergangs.