Lässt Russland die ukrainischen Truppen in Kursk auflaufen?

Ukrainischer Soldat in Sudscha. StratCom_AFU

 

Im Westen wird von den Kriegsbefürwortern und Russlandgegnern die ukrainische Offensive in die Region Kursk begrüßt. Endlich habe die Ukraine gezeigt, dass ihre Truppen nicht nur langsam zurückweichen müssen, sondern das Personal und die Mittel haben, eine überraschende Offensive gegen Russland zu starten.

In Kursk wurde offenbar nicht mit einem Eindringen regulärer ukrainischer Truppen gerechnet, an der kaum bewachten Grenze waren vornehmlich unerfahrene Wehrpflichtige eingesetzt.  Verteidigungslinien waren kaum vorhanden, die russischen Truppen waren im Donbass und weiter im Süden aktiv, wo sie auch langsam vorrücken konnten. Die ukrainischen Truppen, darunter Elite-Einheiten, die allerdings an anderer Stelle fehlen, konnten zuerst weitgehend ungehindert nach Russland vorstoßen, viele der russischen Soldaten ergaben sich. Der Vormarsch wurde auch durch die ukrainische Luftwaffe unterstützt.

In Moskau ging man wohl davon aus, dass Kiew dann Probleme mit den westlichen Partnern bekommen würde, was nicht geschehen ist, und mit einer harten Reaktion rechnen müsste. Die wurde angekündigt, aber bislang nicht ausgeführt. Der Einsatz von taktischen Atomwaffen dürfte nicht zu erwarten sein. Das würde Russland isolieren, das durch die ukrainischen Geländegewinne in keiner Weise bedroht ist. Spekuliert wurde, dass erstmals das Regierungsviertel in Kiew angegriffen würde, das bislang verschont blieb. Die russische Militärführung und der Kreml sind ohne Zweifel durch die Invasion blamiert. Die Möglichkeit für Verhandlungen, auch ein Abkommen zur wechselseitigen Einstellung von Angriffen auf die Energieinfrastruktur, wurden erst einmal eingefroren. Zu Verhandlungen zwingen, will sich Moskau offensichtlich nicht lassen.

Möglich wäre auch, dass Selenskij diese Entscheidung mit der Offensive auch provozieren wollte, um nicht auf Druck der westlichen Partner verhandeln zu müssen. Explizit erklärte er jetzt, die Offensive habe gezeigt, dass die Angst der westlichen Partner, rote Linien zu überschreiten, naiv sei. Allerdings ist eben noch nicht klar, wie Russland kontern wird.

Offensive kein Zeichen der Stärke

Die Offensiven gehen weiter, es wurden bislang kaum russische Truppen nach Kursk von der Front abgezogen. Zwar wurde der weitere Vormarsch der ukrainischen Truppen nach dem schnellen Vormarsch der ersten Tage verlangsamt, aber man hat den Eindruck, dass man in Moskau die ukrainische Offensive nicht sonderlich ernstnimmt, obgleich mehr als 100.000 Menschen evakuiert werden mussten. Anzunehmen ist, dass ein Vormarsch bis Kursk oder bis zum AKW Kursk aber nicht zugelassen werden wird. Gut möglich, dass die Russen die ukrainischen Verbände, die mit wachsender Entfernung immer größere logistische Probleme haben, vorrücken lassen, um sie dann abzuschneiden und verheerend zu schlagen oder gefangen zu nehmen. Dabei würde ein beachtlicher Teil der schweren Waffen aus dem Westen in ihre Hände fallen. Zudem werden die Russen die Offensive in Kursk ausnutzen, um im Donbass weiter vorzustoßen. Nach Informationen der Financial Times müssen ukrainische Truppen wegen der Offensive in Kursk dort bereits das Artilleriefeuer wieder rationieren.

Die ukrainische Offensive ist ja kaum als ein Zeichen der Stärke zu verstehen, sondern als Versuch, mit letzten Kräften Russland unter Druck zu setzen und gegenüber dem Westen vor der Präsidentschaftswahl in den USA Handlungsfähigkeit zu demonstrieren. Bislang wird die verzweifelte Aktion im Westen goutiert, aber es ist ein hochriskantes Spiel, weil bei einem Scheitern die Front zusammenbrechen könnte, weil keine gut ausgebildeten und bewaffneten Reserven mehr vorhanden sind und die Militärhilfe aus den Nato-Staaten trotz Demonstration schrumpft.

Die Offensive der ukrainischen Streitkräfte in der Region Kursk ist „ein gewagtes Abenteuer, geboren aus Verzweiflung und in einer Atmosphäre großer Geheimhaltung“, schreibt der Economist aufgrund von Gesprächen mit Informanten aus dem Umkreis von Alexander Syrsky, dem Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, und mit ukrainischen Militärs, die direkt an der Operation auf russischem Territorium beteiligt waren.

Oberbefehlshaber Syrsky soll unter großem Druck Offensivplan entwickelt haben

Zu Beginn sollen vier ukrainische Brigaden – also vermutlich etwa 16.000 Soldaten – am 6. August die russische Grenze überschritten haben und unter dem Schutz von Panzer- und Artilleriefeuer sowie FPV-Drohnen aus der Luft in verschiedene Richtungen vorgestoßen sein. Am Boden gab es zunächst keinen großen Widerstand. Kleine Einheiten erkundeten Gebiete, in die dann mit Panzern vorgerückt wurden. Das war die ersten 5 Tage sehr wirksam, bis die Russen darauf reagiert haben, was den Vormarsch abbremste.

Syrsky, der nach Saluschnyi die offensivere Rettung bringen sollte,  soll unter großem Druck gestanden haben, einen Offensivplan zu entwickeln. Angeblich gab es Überlegungen im Juli, ihn schon wieder zu entlassen, zumal die russischen Truppen immer weiter Richtung der logistisch wichtigen Stadt Pokrowsk (Krasnoarmiisk) in der Region Donezk vormarschierten. „Syrsky ist nicht gut in politischen Spielchen. Was er gut kann, ist Krieg“, sagte ein dem General nahestehender Gesprächspartner. Es wurden angeblich verschiedene Angriffspläne durchgespielt, Ziel sei es gewesen, Russland zu zwingen, Truppen aus dem Donbass zu verlegen und bessere Bedingungen für Verhandlungen zu erhalten.

Die Pläne seien sehr geheim gehalten worden, nur einige Generäle, Sicherheitsexperten und Selenskij selbst seien eingeweiht gewesen. Selbst der Militärgeheimdienst GUR sei erst spät einbezogen worden, die Nato-Länder wurden außen vorgehalten, weil zwei vorher geplante Aktionen von Syrsky angeblich vereitelt wurden. Die Geheimhaltung hat offenbar gut geklappt, vor allem auch gegenüber Russland. Selbst die gegen einen angeblich drohenden russischen Angriff zusammengezogenen Truppen sollen nichts gewusst haben. Erst als sie Anfang August neue Helme mit Kopfhörern und Gewehre erhalten und in russischen Dörfern ähnlichen Modellen trainiert haben, begannen sie etwas zu ahnen, sagten Soldaten dem Economist.

Nach dem Überraschungsmoment ändert sich jedoch die Lage

Präsident Selenskij soll weiter auf „maximales Vorrücken“ setzen, er liebt vielleicht als Schauspieler symbolische Aktionen. Syrsky soll vorsichtiger sein und hat erst einmal die Truppenstärke erhöht sowie für die russische Logistik wichtige Brücken zerstört. Die russischen Angriff sollen sich verstärkt haben, entsprechend erhöhen sich die Personal- und Materialverluste der Ukrainer, deren Widerstand gleichzeitig an der übrigen Front an manchen Stellen wie Pokrovsk  bröckelt. Realistisch werden wahrscheinlich die ukrainischen Verluste größer sein als die territorialen Gewinne, weil es kaum möglich scheint, dass die ukrainischen Truppen für längere Zeit bis zu möglichen, aber erst einmal von Russland abgeblasenen Verhandlungen die nach Selenskij eingenommenen 1200 Quadratkilometer besetzt halten können.

Der Economist versucht trotz aller Skepsis optimistisch zu bleiben und beendet den Artikel so: „Die ukrainischen Truppen innerhalb Russlands sind verwundbarer, aber immer noch trotzig. ‚Die Bastarde haben herausgefunden, wie man kämpft, und sie verstehen unsere Taktik‘, sagt der Gefreite Serhiy aus der 80. ‚Aber das heißt nicht, dass wir ihre Taktik nicht verstehen – oder dass wir sie nicht weiterhin zur Strecke bringen werden.‘“

Nach dem stellvertretenden Verteidigungsminister Ivan Gavrilyuk soll Russland, wie Forbes berichtet, die militärische Präsenz in den besetzten Gebieten weiter erhöhen. Zu Beginn des Jahres lag die Truppenstärke nach ihm bei 440.000 Soldaten, jetzt seien es 600.00 und bis zum Jahresende soll sie auf 800.000 Soldaten ansteigen.

In der Ukraine gebe es derzeit 930.000 Soldaten, durch die Mobilisierung würden es bald mehr als eine Million sein. Das entspreche aber nicht den Bedürfnissen des Militärs, da eine mobilisierte Person kein Kämpfer ist, sondern erst in 3-6 Monaten zu einem wird.“ Zudem sei die Wirtschaft noch nicht im Kriegsmodus, während die internationale Unterstützung nicht mehr zunimmt.

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117 Kommentare

  1. was soll Russland denn sonst mit denen machen?
    Einkreisen, einsammeln und nach Nationalitaet sortieren und dann ab nach Sibirien.
    Die Franzosen, Italiener, Deutsche, US-Amerikaner etc etc die an der Aktion beteiligt waren muessen
    fuer ihre « Kriegstuechtigkeit » buessen. Ihre Staaten werden sich bedeckt halten.

  2. Seit fast3 Jahren, erhalte ich den Eindruck, ja, der Westen hat sein Grundprinzip realisiert.
    Bis zum letzten Ukrainer. Der agierende illegale Präsident hat alles erfüllt, was seine Bosse wollten.
    Die NATO hat ihren Krieg mit mehrfachen Milliarden verloren, also die Bürger.
    Da kommt Alice aus dem Wunderland und sagt, das die Ukrainer für die Sprengung von NS 1+2 bezahlen sollten.
    Wie herrlich ist das?
    Ein Land das bankrott ist, soll für etwas bezahlen, das rechtlich in den Sternen steht.
    Was ist das für eine politische Leistung?
    Ihr Armutsbürger seht nicht, was vor euren Augen passiert.
    Die Leute in Deutschland werden betrogen die angehende Opposition veranlässt ihre Bürger auch noch nur Zahlung .
    Welch ein Stinkefinger reicht zum Himmel?

  3. Der Artikel enthält für meinen Geschmack ein bisschen viel Spekulation und ein bisschen viel Weitergabe der ukrainischen Propagandalinie.

    „In Moskau ging man wohl davon aus, dass Kiew dann Probleme mit den westlichen Partnern bekommen würde…“ beispielsweise ist reine Spekulation. Wir wissen schlicht noch nicht, inwieweit die russische Führung oder ihr untergeordnete Ebenen die Vorbereitungen des ukrainischen Angriffs mitverfolgt hat und ihn bewusst geschehen lassen hat.

    „Der Einsatz von taktischen Atomwaffen dürfte nicht zu erwarten sein.“ Der Satz ist offensichtlich deplatziert, kommt aus dem Fundus der ukrainischen Propaganda und dient dem Aufbauschen des ukrainischen Eindringens und dem Herbeiphantasieren einer Panik in der russischen Führung. Die Gefahr den Krieg auf die atomare Ebene hoch zu eskalieren geht meiner Einschätzung nach nicht von Russland aus, sondern von der Ukraine mit ihren Verbündeten.

    „Die Möglichkeit für Verhandlungen, auch ein Abkommen zur wechselseitigen Einstellung von Angriffen auf die Energieinfrastruktur, wurden erst einmal eingefroren.“ Hier gehören die Dementis von Frau Sacharowa und Herrn Lawrov, dass es solche Verhandlungen (über die wechselseitigen Einstellung von Angriffen auf die Energieinfrastruktur) oder Vorbereitungen dazu überhaupt nicht gegeben hat zu einem ausgewogenen Artikel.

    „Die Offensiven gehen weiter, es wurden bislang kaum russische Truppen nach Kursk von der Front abgezogen.“ suggeriert, dass die ukrainischen Eindringlinge versuchen die russische Armee „weiter zurückzudrängen“ und es wird über einen Vormarsch bis zum Atomkraftwerk Kursk fantasiert.

    Dann allerdings kommt der Autor zu einem wichtigen Punkt: „Gut möglich, dass die Russen die ukrainischen Verbände, die mit wachsender Entfernung immer größere logistische Probleme haben, vorrücken lassen, um sie dann abzuschneiden und verheerend zu schlagen oder gefangen zu nehmen.“

    Wie beobachtet oder unbeobachtet auch immer die Situation im Grenzgebiet der Region Kursk entstanden ist, darf man denke ich davon ausgehen, dass die russische Armee dort mittlerweile eine erste Verteidigungslinie aufgebaut hat die die Bewegungsfreiheit der Eindringlinge deutlich begrenzt, und überlegene Kräfte zusammengezogen hat die die Angreifer nun im Rahmen der ausgerufenen Antiterroroperation systematisch liquidieren wird. Da spielt der russischen Seite das Gewicht des ukrainischen Propagandacoups in die Hände, wegen dem die ukrainische Seite sich aller Wahrscheinlichkeit nach gezwungen sehen wird immer weiter Einheiten nachzuschieben die dann auf russischem Gebiet vernichtet werden. Antiterroroperation deshalb weil der ukrainische Angriff offensichtlich nicht gegen russische militärische Ziele gerichtet ist sondern hauptsächlich gegen Zivilisten und zivile Ziele wie beispielsweise Atomkraftwerke. Antiterroroperation bedeutet möglicherweise auch, dass keine oder kaum Gefangene gemacht werden.

    Die Behauptung die ganze Operation sei ohne Wissen und Unterstützung westlicher Verbündeter abgelaufen scheint mir ebenfalls vorsichtig ausgedrückt sehr zweifelhaft. Ob nun als nächstes die Ukraine tatsächlich ihre möglicherweise letzte Eskalationsmöglichkeit auf der atomaren Ebene folgen lassen wird („schmutzige Bomben“, Zerstörung von Atomkraftwerken) ist im Moment allerdings ebenfalls nur Spekulation.

    Eine zusammenfassende Einschätzung über die „Verhandlungen in Katar“ und den momentanen Stand im Grenzgebiet Kursk findet sich unter https://simplicius76.substack.com/p/qatar-talks-just-another-ukrainian.

    1. Wow, also das ist ein wirklich guter Artikel und eine gute Analyse von dieser Person. Wenn man es mit den täglichen Berichten etwa der Times of India oder Military Summary vergleicht, deckt sich da auch vieles.

  4. Selbst der “Tagesspiegel” berichtet von hohen ukrainischen Verlusten bei der Offensive im Raum Kursk:
    https://www.tagesspiegel.de/internationales/lohnt-sich-die-kursk-offensive-ukraine-verliert-angeblich-fast-doppelt-so-viele-militarfahrzeuge-wie-sonst-12222077.html
    Gleichzeitzig rücken die Russen im Donbass weiter vor.

    Wäre eine interessante Frage, wie hoch in dem Frontabschnitt vor Kursk der Söldneranteil in der ukrainischen Armee ist?
    Vielleicht wäre das sogar etwas für bestimmte motivierte Leute hier bei uns?! Deutschland wurde schließlich schon mal am Hindukusch verteidigt und heute womöglich auch anderswo …
    https://taz.de/Kaempfen-fuer-Deutschland/!6028014/
    Das ausgerechnet bei der TAZ zu lesen, hat mich denn doch noch einmal etwas überrascht, obwohl das mittlerweile nicht mehr oft passiert … Was für eine Entwicklung hat dieses Blättchen schon gezeigt!

    1. Dieses pseudoalternative Käseblatt ist spätestens seit dem Jugoslawien-Krieg, als speziell der heute immer noch sein Unwesen treibende Erich Rathfelder seine antiserbische Kriegshetze betrieben hat, für mich komplett erledigt.

      Kann direkt in die Altpapiertonne.

      1. Die TAZ muss nicht ins Altpapier einfach kein Abo und man schont die Umwelt. Das gleiche habe ich mit dem Spiegel gemacht. Einfach Abo kündigen und weiter hetzen lassen aber nichts mehr dafür bezahlen.

  5. Vorbildlich setzt sich Russland in der UN für Waffenstillstand und Beendigung der Aggression gegen das palästinensische Volk ein.

    Das Sicherheitsbedürfnis von Palästinensern in Palästina ist in den westlichen Medien und fuer Politiker kein Thema.

    1. Gaza is in a humanitarian freefall. 
      Just when it seems the situation could not get worse for Palestinians in Gaza, the suffering grows – and the world watches. 
      In recent weeks, the poliovirus has been detected in wastewater samples in Khan Younis and Deir al-Balah. 
      That means the virus is now circulating, with hundreds of thousands of children in Gaza at risk. 
      Polio does not care about dividing lines – and polio does not wait. 
      Preventing and containing the spread of polio will take a massive, coordinated and urgent effort. 
      The United Nations is poised to launch a vital polio vaccine campaign in Gaza for more than [640,000] children under the age of 10.
      The World Health Organization has approved the release of 1.6 million doses of the polio vaccine. 
      UNICEF is coordinating delivery of the vaccines and the cold chain equipment to store them.
      And UNRWA, the largest primary healthcare provider in Gaza, has medical teams ready to administer the vaccines and assist with logistics. 
      But the challenges are grave. 
      Health, water, and sanitation systems in Gaza have been decimated. 
      The majority of hospitals and primary care facilities are not functional. 
      People are constantly on the run for safety. 
      And routine immunizations have been severely disrupted by the conflict, increasing the spread of other preventable diseases like measles and hepatitis A.
      We know how an effective polio vaccination campaign must be administered. 
      Given the wholesale devastation in Gaza, at least 95 per cent vaccination coverage will be needed during each round of the two-round campaign to prevent polio’s spread and reduce its emergence.
      The vaccination effort will include 708 teams at hospitals and primary health care centres – many of which are barely functioning — and by 316 community outreach teams throughout Gaza. 
      And we also know what a successful campaign will require: 
      The facilitation of transport for vaccines and cold chain equipment at every step. 
      The entry of polio experts into Gaza.
      Fuel for health teams to conduct their work.
      Reliable internet and phone services to inform communities about the campaign.
      An increase in the amount of cash allowed into Gaza to pay health workers.
      And, above all, a successful polio vaccination campaign needs safety.
      Safety for health workers to do their jobs.
      Safety for children and families to get to the health facilities.
      And safety for those health facilities to be protected from bombardment. 

      I am appealing to all parties to provide concrete assurances right away guaranteeing humanitarian pauses for the campaign. 
      Let’s be clear:  The ultimate vaccine for polio is peace and an immediate humanitarian ceasefire. 
      But in any case, a Polio Pause is a must.
      It is impossible to conduct a polio vaccination campaign with war raging all over.
      Polio goes beyond politics. 
      It transcends all divisions. 
      And so it is our shared obligation to come together. 
      To mobilize – not to fight people, but to fight polio. 
      And to defeat a vicious virus that, left unchecked, would have a disastrous effect not only for Palestinian children in Gaza, but also in neighbouring countries and the region. 
       
      Thank you. 

      Mr.Guterres (UN Secretary General) on polio in Gaza, 16.August 2024

      Währenddessen:
      The Jerusalem Post, IDF begins vaccinating soldiers in Gaza against polio, 21. Juli, 2024

  6. Das sind so die dämlichen Spielchen der Strategen, besonders der zivilen. Wir fallen in Kursk ein, damit sich die Russen aus dem Donbass zurückziehen müssen. Aber Russland ist gut in Rückwärtsverteidigung. Das hat gegen Napoleon und Hitler gut funktioniert. Die Russen verfügen über genügend Gelände und lassen sich auch nicht erschrecken. Trotzdem muss ich gestehen, dass mich die russische Performance schon die ganze Zeit sehr enttäuscht und die Hartnäckigkeit der Ukrainer überrascht.

    1. Würde ich so nicht sehen, die Ukraine ist nicht zu unterschätzen und würde auch die Amis mit so einer massiven Aufrüstung vor erheblichen Problemen stellen, aber denen geht allmählich auch der Saft aus, zumal man nicht vergessen darf, dass diese Art von Krieg nicht zwingend riesige Geländegewinne zur Folge haben muss. Von Bundeswehr und Co sollte man man erst gar nicht reden, gegen die Ukraine würden die gnadenlos versagen derzeit meiner Meinung nach.

      Harald Kujat erläutert das u.a recht häufig, genauso wie von der Schulenburg. Militärisch kann die Ukraine diesen Krieg nicht gewinnen und die Kursk Invasion beweist auch, dass das die letzte Karte war, die man hatte.

    2. Die enttäuscht dich nur, weil du bisher solche Kriege wie Irak oder Libyen kanntest, die in keinster Weise vergleichbare Armeen besaßen, welche zudem noch über Jahre mittels Sanktionen und/oder internen Konflikten geschwächt waren. Zudem wurden sie von niemandem unterstützt. Im Gegensatz dazu hatte die Ukraine eine gigantische Armee und wurde von 55 Staaten mit Waffen versorgt. Die Bevölkerung war zum großen Teil nationalistisch eingeschworen und bereit zu kämpfen. Gleichzeitig haben die Russen fast die ganze Zeit mit der Hand auf dem Rücken gekämpft. Würden sie, wie die Amis im Irak oder Serbien, von Anfang an die zivile Infrastruktur bombardieren, wäre der Krieg längst vorbei, allerdings würden dann bereits hunderttausende Zivilisten getötet worden sein und nicht nur die paar, die es bisher auf ukrainischer Seite erwischt hat.
      Aber sollte es zu einem Krieg mit Polen oder den Balten kommen, dann wirst du sicher nicht enttäuscht werden, denn diese Völker sehen die Russen nicht als schlecht informierte Brüder, sondern als Arschlöcher und darum werden sie da keine Rücksicht nehmen.

  7. Es ist doch davon auszugehen, dass die US-Regierung auch bei diesem Angriff auf Kursk ihre Finger im Spiel hatten. Es ist doch nicht der Krieg der Ukraine gegen Russland, sondern ein Krieg der USA gegen Russland. Und da passiert nichts ohne Abstimmung mit den USA.

    1. Nach allem was man so liest und hört war der Einfall in die Region Kursk möglicherweise tatsächlich keine US amerikanische, sondern eine britische Initiative. Damit die US Amerikaner dann sagen können, wir haben nichts damit zu tun…

  8. Die Russen haben heute New York übernommen, während die Ukrainer irgendwo bei Kursk im Busch sitzen.
    Viel weiter vor können die Ukrainer nicht, da sie nicht die Versorgung sicherstellen können.
    Wenn die Russen Kräfte aus Sibirien heranführen, werden die darüber recht sauer sein und entsprechend drauf halten. Das russische Kommando für den Gegenangriff westlich von Kursk wird unabhängig vom Geschehen in Süd-Ost geführt.
    Das Ukrainische Kommando hat so noch eine Baustelle eröffnet und die Front verlängert. Keine Ahnung was das soll. Wenn es noch 900.000 Soldaten zum verheizen gibt, na immer mit Hurra drauf los.

    1. „Forbes“: Hohe Materialverluste bei Kursk
      Das ukrainische Militär hat bei seinem Vorstoß bei Kursk ungewöhnlich hohe Verluste an wertvoller Technik erlitten, resümierte das Wirtschaftsmagazin „Forbes“. Die Verluste an Panzern, gepanzerten Fahrzeugen und schweren Waffen seien überaus hoch und stünden in keinem Verhältnis zu den gleichzeitigen Verlusten auf russischer Seite.

      19.08.2024 – https://rp-online.de/politik/ausland/krieg_ukraine/ukraine-krieg-selenskyj-will-pufferzone-in-russland-schaffen_aid-117988943

      Übrigens haben die Ukrainer drei Brücken gesprengt, um nicht mehr weiter vordringen zu können – ach nee, damit die Russen nicht zurückschlagen können. Wenn vorwärts für beide nicht mehr geht, muss man hinten aufpassen, damit da noch was geht. Aber dafür gibt es bestimmt auch einen sehr geheimen Plan, um die Russen in die Falle zu locken.

    2. Das mit der Blamage ist Zirkus. Sowas braucht die westliche Journaille, um ihre Leser weiter gegen Russen aufzuhetzen. Die blamieren sich, sterben wie die Fliegen, verlieren Kriegsgerät in unfassbarer Menge. Vielleicht stimmt es, vielleicht nicht. Das eigentliche Problem ist damit nicht beschrieben: Es sterben Russen und Ukrainer, sicher auch Dummköpfe anderer Nationen, die gerne töten, um amerikanische Hegemonie zu sichern.
      Der Blick auf einzelne Gefechte oder Teilverläufe des Krieges versperrt gelegentlich die Sicht auf das, was im Großen läuft. Letztendlich, das mag dir nicht gefallen und gefällt mir auch nicht, können die Russen den Krieg gegen die Amis, und das ist es, nicht gewinnen, ohne die Amis zu bekämpfen. Es sterben Ukrainer und Russen, keine Amis. Selbst wenn sie Ukrazis geschlagen werden, haben ihr die Amis nicht geschlagen. Die haben Geld verdient, Erfahrungen gesammelt und werden denn Krieg weiter führen. In Georgien, in Moldawien oder ganz woanders. Ihr werdet 10.000ende, vielleicht mehr Opfer beklagen müssen, werdet in weitere Kriege gezwungen, werdet mit Terror überzogen.
      Ich bin nicht der große geopolitische Analyst. Aber das alles ist so offensichtlich, dass ich meinen Abscheu gegen spekulative Prognosen vergesse. Ihr steht mit dem Rücken zur Wand, weil ihr gegen einen Gegner kämpft, der keine Skrupel kennt und kein Risiko scheut.
      Ich habe keine Ahnung, wie man das auflösen könnte. Die Amis nuken ist die einzige Option, bei der sie nicht gewinnen. Nur, dass wir alle dabei draufgehen. Alles mehr als beschissen und es bleibt nicht ein Hauch von Hoffnung.

  9. 930000 ukrainische und 800000 russische Soldaten – das wird vermutlich ein paar Monate dauern, bis die alle tot sind. Und dann? Darf dann jemand „Hurra“ schreien und ausrufen: „Ich habe gewonnen!“?

    Gibt es wenigstens einen Plan, den vielen Leichen rechtzeitig Organe zur Wiederverwendung zu entnehmen?
    Und wer heimst das ganze Zahngold ein?
    Kriegt dann Rheinmetall alle Knochen, um daraus Pfeilspitzen zu fabrizieren?
    Werden die sonstigen Überreste an Schweine verfüttert, oder was?
    Und wird uns das dann von unseren Schreibtischtätern hier als „Nachhaltigkeit“ verkauft?

    Wiederkehrende Kunstform: Dada (oder auch Gaga):
    https://www.youtube.com/watch?v=1qLKu3R8no4

  10. Die Region hat praktisch keinen militärischen Wert. Es gibt dort weder nennenswert Bodenschätze noch Industrie, nur dünne Besiedlung, ein paar Wälder, ein paar Flüsschen, eine Bahnstrecke, die nicht mal elektrifiziert ist, und irgendwo steht ein AKW. Letzteres wäre wohl das einzige was strategische Bedeutung hätte. Ansonsten ist die Gegend so gesehen unwichtig. Ein zurückdrängen der Ukraine eilt aus russischer Sicht nicht.

    Einerseits hat die Ukraine für Aufsehen gesorgt und der Erfolg der Operation als solche war für Russland zunächst peinlich. Andererseits wird man sich dort wohl denken, dass sich die Ukraine ruhig die Hörner abstoßen soll, während man im Donbas weiter vorrückt. Die von der Ukraine erhofften Reaktionen Russlands blieben zumindest aus.

    In Kriegen und auch anderen Auseinandersetzungen scheint es meist so zu sein, dass zum Ende hin und je verzweifelter die Lage, immer verbissener vorgegangen wird und immer größere Risiken eingegangen werden. Von daher würde die Annahme, dass der Krieg bald vorbei sein könnte, oder zumindest die Kampfhandlungen vielleicht noch dieses Jahr weitestgehend eingestellt werden, ins Bild passen. Darauf festlegen würde ich mich allerdings nicht. Für wirklichen Frieden in der Ukraine erscheint mir allein schon das innenpolitische Konfliktpotenzial arg groß.

    Wenn aber manch westlicher Beobachter, politischer Akteur oder Kommentator aus ukrainischer Sicht einen strategischen Erfolg ober gar eine Verbesserung der Lage sehen will, ist das nur schwer nachvollziehbar. Das kann eigentlich nur einer momentanen Euphorie oder einer ideologischen Sichtweise geschuldet sein.

  11. 930.000 Ukronazis gegen 520.000 Russen. Das reicht zwar für Russland, um insgesamt voran zu kommen, aber wann soll mit dieser Konstellation der vollständige Sieg erreicht werden? Russland ist in Ausstattung und Ausrüstung zwar soweit überlegen, das 5:9 überkompensieren zu können, aber nicht, die gesamte Front zu sichern – auch nicht, um Odessa zu befreien. Die Halbherzigkeit des Verteidigungskampfes Russlands kotzt mich an. Geht endlich mal in die Vollen und macht die Ukronazis so platt, dass von ihnen nichts mehr übrigbleibt als das Gewimmer der Bärböcke dieser Welt!

    1. Wo habt ihr die Zahl von 930.000 her? Laut der Hindustan Times sind rund 800.000 ukrainische wehrpflichtige Männer im Untergrund um der Mobilisierung zu entgehen. Auf Military Summary tauchen ständig Videos über eine immer stärker werdende Resistance gegenüber den Militärs und der Mobilisierung als solche auf. Also nee, die Zahl glaub ich nicht, dafür sind die Probleme einfach zu eklatant. Russen sollen bei 800.000+ sein in der Ukraine.

    2. Das wäre keine russische Reaktion. Die Russen gingen mit den eroberten Gebieten stets verhältnismäßig Großzügig um. Siehe Deutschland nach dem Sieg über die Nazis. Die Russen sehen ja in den Ukrainern zudem überwiegend Russen denen man erklärt hat sie seien gar keine Russen. Wenn man sich die Ursprünge ansieht dann gab es den Kiewer Rus, den Minsker und den Moskauer. Gemeinsam ist den jeweiligen Rus die Tatsache das es sich um Eroberer aus Skandinavien (Wikinger) gehandelt haben soll. Es gab zwar immer Streitigkeiten unter den verschiedenen Russ aber im Endeffekt waren sie alle Wikinger

  12. Da fehlt eine wichtige Information:

    “Zwei Wochen nach dem überraschenden Einmarsch der ukrainischen Streitkräfte in Russland hat Wolodymyr Selenskyj gesagt, die Operation in der Region Kursk beweise, dass es keine roten Linien des Kremls gebe, vor denen man sich in Acht nehmen müsse. Das naive, illusorische Konzept der sogenannten roten Linien in Bezug auf Russland, das die Bewertung des Krieges durch einige Partner beherrschte, ist in diesen Tagen irgendwo in der Nähe von Sudscha zusammengebrochen…“

    ” Selenskyj sagte auch, dass solche Beschränkungen die Fähigkeit Kiews, eine russische Offensive in der Ostukraine abzuwehren, untergraben würden. Er forderte die ukrainischen Diplomaten auf, den Druck auf die westlichen Verbündeten zu erhöhen, „um die Frage der Langstreckenfähigkeiten zu lösen“.

    Quelle: 20.08.2024 – https://www.berliner-zeitung.de/news/ukraine-krieg-selenskyj-macht-westen-fuer-kursk-vorstoss-verantwortlich-li.2246283

    Es geht also um die Erlaubnis weitreichende Waffensystem endlich gegen russiche Städte einsetzen zu dürfen und davon reichlich Nachschub von den Natostaaten zu erhalten – es gibt nämlich keine roten Linien! Wieder ein Versuch, endlich einen großen Krieg vom Zaun zu brechen und die Natostaaten in den Konflikt voll einzubeziehen. Frei nach dem Motto: Der Russe beißt schon nicht, der will nur spielen.

    1. Voll die Show, schaut mal was wir können.
      Und wenn wir erst so richtig zulangen dürfen.
      Ja, dann machen wir sie platt.

      Vielleicht gib es in den USA, die die russische Militärdoktrin kennen.
      Bei den Briten ganz sicher nicht.

  13. Haben sich die Amis und Britten denn auch “blamiert” als Hitler im Dezember 1944 die Ardennen-Offensive startete, während die Rote Armee weiterhin unaufhaltsam auf Berlin marschierte?

    Im Winter 1944 gingen drei deutsche Armeen im Osten und Nordosten von Belgien sowie in Teilen Luxemburgs überraschend gegen die 12th Army Group zum Angriff über. Betroffen waren die Gebiete um die Städte Bastogne, St. Vith, Rochefort, La Roche, Houffalize, Stavelot, Clerf, Diekirch, Vianden und die südlichen Ostkantone. Das Unternehmen, das ursprünglich als „Unternehmen Christrose“ bezeichnet wurde, begann am 16. Dezember 1944 und erzielte zunächst auf einer Breite von 60 km Einbrüche von 100 km in die gegnerische Frontstellung. Ziel war Antwerpen, über dessen Hafen der Großteil des alliierten Nachschubs lief. Deutsche Angriffsspitzen kamen bis auf wenige Kilometer an die Maas heran, an den Flanken wurden die Truppen aber in langwierigen Kämpfen um Orte wie Bastogne und St. Vith aufgehalten, was den Alliierten Zeit für Umgruppierungen und Truppenheranführungen für eine Gegenoffensive gab. Nach sechs Wochen verlief die Front wieder wie vorher. Die Amerikaner konnten ihre Verluste an Soldaten und Material binnen zwei Wochen mehr als ersetzen, Wehrmacht und Waffen-SS verbrauchten hingegen wichtige Reserven.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ardennenoffensive

    Genützt hat das nichts, außer dass ein Paar Monate später, bei der Schlacht um Berlin Soldaten fehlten und Kinder und Greise mobilisiert werden mussten (Volkssturm).

    1. Das mit der Blamage ist Zirkus. Sowas braucht die westliche Journaille, um ihre Leser weiter gegen Russen aufzuhetzen. Die blamieren sich, sterben wie die Fliegen, verlieren Kriegsgerät in unfassbarer Menge. Vielleicht stimmt es, vielleicht nicht. Das eigentliche Problem ist damit nicht beschrieben: Es sterben Russen und Ukrainer, sicher auch Dummköpfe anderer Nationen, die gerne töten, um amerikanische Hegemonie zu sichern.
      Der Blick auf einzelne Gefechte oder Teilverläufe des Krieges versperrt gelegentlich die Sicht auf das, was im Großen läuft. Letztendlich, das mag dir nicht gefallen und gefällt mir auch nicht, können die Russen den Krieg gegen die Amis, und das ist es, nicht gewinnen, ohne die Amis zu bekämpfen. Es sterben Ukrainer und Russen, keine Amis. Selbst wenn sie Ukrazis geschlagen werden, haben ihr die Amis nicht geschlagen. Die haben Geld verdient, Erfahrungen gesammelt und werden denn Krieg weiter führen. In Georgien, in Moldawien oder ganz woanders. Ihr werdet 10.000ende, vielleicht mehr Opfer beklagen müssen, werdet in weitere Kriege gezwungen, werdet mit Terror überzogen.
      Ich bin nicht der große geopolitische Analyst. Aber das alles ist so offensichtlich, dass ich meinen Abscheu gegen spekulative Prognosen vergesse. Ihr steht mit dem Rücken zur Wand, weil ihr gegen einen Gegner kämpft, der keine Skrupel kennt und kein Risiko scheut.
      Ich habe keine Ahnung, wie man das auflösen könnte. Die Amis nuken ist die einzige Option, bei der sie nicht gewinnen. Nur, dass wir alle dabei draufgehen. Alles mehr als beschissen und es bleibt nicht ein Hauch von Hoffnung.

      1. wiki .. selektives Weglassen von Informationen…
        DIe Russen hatten nicht nur eine Offensiven damals vorverlegt um den Allierten da zu helfen , weil in Not..
        Was übrig blieb, gemeinsame Gräber von Deutschen und Amerikanischen Soldaten.
        Mit Soldaten von der Sowjetarmee gab es das nicht , konnte man der Öffentlichkeit beim besten Willen nicht verkaufen o(
        Was die Hoffnung angeht, damals wurde die US Ökonomie durch den W2K zur führenden Ökonomie der Welt. Heute gelingt Ihnen das nicht mehr !

      2. Sehr treffend formuliert.

        Einer der wichtigsten Aspekte ist, dass Russland den Krieg auf dem Feld der Propaganda
        verliert. Der Boden in Deutschland zum Beispiel ist so mit Hass überzogen,
        dass keine Proteste irgendeiner Form in der Bevölkerung entstehen.

        Es bleibt dabei: Ohne dass N4t0 Truppen direkt haftbar gemacht werden,
        sterben Russen hüben und drüben. Die russischen Strategen haben scheinbar
        keine Antwort darauf. Oder man wartet auf etwas. Nur was?

        1. Nur weil Russland nicht sofort Deutschland bestraft, heißt es ja nicht, dass Russland keine Antwort hätte. Alles hat Konsequenzen.

          Im Westen sollte man sich bewusst sein, dass wenn man die Regeln frei schnauze ändert, dass dies dann allgemein Gültigkeit hat und man sich hinterher nicht beschweren kann. Wenn der Westen also meint man sei fein raus wenn man Proxy Armeen aufbaut, sie bis an die Zähne bewaffnet und sie irgendwo einmarschieren lässt und sie dabei nicht nur mit Waffen versorgt, sondern auch für deren Finanzierung und Ausbildung sorgt und die strategische Planung auf der Basis eigener Aufklärung übernimmt, dann kann sich in Zukunft nicht darüber beschweren wenn Russland ebenfalls Proxytruppen aufbaut und mit ihnen macht was es will und sich dann einfach hinstellt und sagt man sei keine Konfliktpartei. Wenn irgendjemand mit russischen Panzern und von Russland ausgebildeten Soldaten und mit einem von russischen Generälen erstellten Plänen in Deutschland einmarschiert brauchen sie sich nicht zu beschweren. Russland ist dann auch fein raus versteht sich.

          Darüber hinaus, hat Russland doch eigentlich schon reagiert und das nicht zu knapp. Wenn Russland vorher stets für Verhandlungen offen stand, und ein Exit für den Westen mit der Rettung der restlichen Ukraine noch durchaus jederzeit denkbar gewesen ist, ist das jetzt vom Tisch. Russland schließt nun eine diplomatische Lösung grundsätzlich aus und strebt nun die vernichtende Niederlage und die bedingungslose Kapitulation Kiews an. Das ändert doch im Grunde Alles. Das ist eine sehr harte Antwort wie ich finde. Im Zweifel konnte der Westen vorher noch einigermaßen gesichtswahrend aussteigen, diese Option besteht nun nicht mehr.

          1. “und sie irgendwo einmarschieren lässt”

            Da bin ich jetzt drüber gestolpert.
            Beschwert sich der Zarenverehrter Nr. 1 etwa darüber, dass “irgendwo einmarschieren” nicht in Ordnung ist? Was war da nochmal im Feb 2022?
            Hast du Alzheimer oder getrunken?

            Der Einmarsch im Donbass ist eine Reaktion auf den Angriffskrieg der RF gegen die Ukraine. Also geliefert wie bestellt.

            Im übrigen stand Russland noch nie für Verhandlungen offen, die nicht annähernd mit einer bedingungslose Kapitulation vergleichbar wären. Also hat sich durch den Einmarsch nach Kursk auch nichts geändert.

            1. Ihr marschiert andauernd irgendwo ein und tilgt ganze Länder von der Landkarte wie z.b. Jugoslawien. Wir haben uns bisher da nie eingemischt. Damit ist jetzt freilich vorbei. Wenn ihr nochmal “eure Freiheit am Hindukusch” oder sonst wo verteidigen wollt bekommt ihr es jetzt natürlich mit Russland zutun. Nur das Hackfleisch wird nicht russisch sein und wir sind dann natürlich fein raus und keine Konfliktpartei. Und wir werden dann natürlich uns keine Gelegenheit entgehen lassen unter falscher Flagge in Europa und in USA einzumarschieren. Und dann stellen wir uns einfach blöd und sagen: Geliefert wie bestellt! Was können wir dafür, dass Z.b. Cubaner jetzt in Florida, Nordkorea vor San Francisco, Libyer jetzt vor Wien oder Serbien vor Berlin steht. Das sind ja nicht mehr unsere Waffen. Dass wir sie finanzieren, ausbilden, ausrüsten und ihre Einsätze auf Basis unserer Satelittenaufklärung planen spielt natürlich gar keine Rolle. Nicht wir haben diese Regeln gemacht.

          2. Du machst dir Illusionen. Ihr könnt Deutschland nicht “bestrafen”, ohne den Weltuntergang herbeizuführen und damit auch euren eigenen. Ihr könnt die viehischen Kriegshetzer, die bei uns aus allen Löchern gekrochen kommen, jeder einzelne ein verhinderter Keitel, nicht bestrafen. Ihr könnt deren Groupies, die zu Hundertausenden, vielleicht Millionen unser Land bevölkern, die in aller Regeln keinerlei Moral und nicht mal ausreichend Verstand haben, um so was wie eine Überlebensstrategie zu entwickeln, nicht bestrafen, ohne dass Ende der Welt einzuleiten. Die amerikanischen war pigs kalkulieren auch sehr bewusst damit und für die Minderbegabungen gibt es eine verlogene “Moral”, die sie dann beim öffentlichen Masturbieren ausstoßen können, was du auch hier im Faden erlebst.

            Ich gebe zu, dass ich angesichts einer Menschheit, die von solchen Bestien, wie den Amis beherrscht wird und Dummköpfen bevölkert wird, die diesen Müll auch noch affirmieren, nicht mehr davon überzeugt bin, dass der Planet erhalten werden muss. So sehr ihn eigentlich mag. Ich will nur, dass die Amis und ihre Huren auch verdampft werden.
            Aber wie es aussieht, ist das machbar.

            1. “Du machst dir Illusionen. Ihr könnt Deutschland nicht “bestrafen”,”
              Das ist auch nicht nötig, das machen die Deutschen schon selbst und höchst erfolgreich.
              Der wirtschaftliche Niedergang Deutschlands beschleunigt sich praktisch von Woche zu Woche – und nur die Deutschen selbst merken nichts davon – wollen es nicht merken.
              Das ist das Problem eines Landes mit einem grossen “Umsatz” – die grossen Zahlen blenden alle, alle meinen, da sei noch genug – und doch wird es schon bald von jetzt auf gleich krachen, denn es nutzt nichts, Milliarden einzunehmen, wenn jeden tag noch mehr Milliarden rausgehen – der Untergang ist dann genauso sicher wie bei 1000 Euro Einnahmen und 1100 Euro Ausgaben.
              UNd too big to fail wird diesmal nicht greifen, denn DE ist zu gross, um aufgefangen werden zu können – im Gegenteil wird DE die gesamte EU mit ins Loch reissen – was ich allerdings dann wieder gut finde.
              Der Kipp-Punkt jedenfalls dürfte bereits überschritten, ein Halt und eine Umkehr wohl unmöglich sein.

              1. Ja, und dass passiert ganz ohne Krieg und ohne jede Gegenwehr. Nicht mal “das Kapital” reagiert mit mehr als ein paar verzweifelten Apellen.
                Sowas wie eine deutsche Kriegsfähigkeit kann man sich schwer vorstellen in einem Land, dass keine Züge pünktlich fahren lassen kann. Zu mehr als dem Stellen von Menschen als Kanonenfutter und Ziel für russische Nukes reicht es nicht.
                Angesichts der realen Zustände, die ja nicht geheim und verborgen sind, ist man noch viel mehr über den Wahn der politischen Klasse und ihrer Militärs erstaunt, die in einem anderen Land, wenn nicht auf einem anderen Planeten zu leben scheinen.

    2. An die Ardennenoffensive musste ich auch schon denken.
      Auch da brauchte es eine Zeit bis sich zunächst die Front stabilisierte und bis sie schließlich zurückgedrängt wurde.

  14. Die “Kadyrowski” scheinen wohl alles im Griff zu haben. Alle Infos die man sich zu dem Frontabschnitt holen kann kriegt man heiß und fettig von einem Mann namens Apty Alaudinov. Und der sagt:

    “dont`t panic, alles im Griff hier. Die NATO Truppen werden ordnungsgemäß im industriellen Maßstab verwurstet.”

    Keine weiteren Fragen Herr Axel Springer.

    1. PS: Eigentlich finde ich es ein bisschen sehr sehr leichtsinnig wenn sich ein General Major immer noch an der Front rumtreibt und sogar direkt an Feuergefechten teilnimmt, aber irgendwie ist er halt ein echter Soldat und kein Sesselpupser. Aber eines kann dieser Mann nun wirklich überhaupt nicht, Lügenmärchen oder Propaganda verbreiten.

  15. Ich bin gespannt darauf, wann die “Falle der Russischen Föderation” zuschnappt. Dann wird es bitter. Dann weht der neoliberal-ukrainischen Armee im Dienste der USA ein eisiger Wind entgegen.

    1. Sehr bitter! Sage nur Beresina anno 1812!
      Überhaupt! War bei der Ausflugsplanung Experte Boris wieder mal am Werk und hat was von Dünkirchen daher geplappert bzw. vorgeschwärmt und vom D-Day?

  16. Lässt Russland die ukrainischen Truppen in Kursk auflaufen?
    Darauf kannste einen lassen.
    Das ist nicht nur hier Kaffeesatzleserei, ein Gemisch aus “geleakten” ( hahaha!) Medienmeldungen und Auslassungen von “Experten”, bei denen es klar ist, dass sie nicht ins Nato -Fettnäpfchen treten, auch wenn sie nur Koch gelernt haben.

  17. Rein theoretisch könnte die „Operation Kursk“ ein Wendepunkt für die „Demokratischen Öffentlichkeit“ sein. Klingt absurd? Ich bitte um ein wenig Geduld.

    Zwei Gipshaxen bei Rötzer

    1. Er hat sich angewöhnt, stets „die andere Seite“, also russische Quellen zu Wort kommen zu lassen. Also hat er das diesmal ausdrücklich vermieden. Warum?
    2. Zitat:
    “Der Einsatz von taktischen Atomwaffen dürfte nicht zu erwarten sein. Das würde Russland isolieren, das durch die ukrainischen Geländegewinne in keiner Weise bedroht ist.”
    Wie schon ein Vorposter bemerkte, fehlt dieser Bemerkung jeder Zusammenhang, und sie erscheint absurd: Warum in einem Satz „Atomwaffen“ ins Spiel bringen, um sie im nächsten Satz wieder aus dem Spiel zu schreiben? Ist doch gaga, oder etwa nicht?!

    Beide Eigentümlichkeiten lösen sich in einem simplen Fakt auf:

    Die „Operation Kursk“ ist eine lupenreine NATO-Operation

    Zitat:
    „Wir haben mit dem Leiter des Zentrums für das Studium militärischer und politischer Konflikte, Andrej Klintsewitsch, darüber gesprochen, daß dahinter tatsächlich »amerikanische Ohren« hervorstehen.“

    »Ohne die technischen Mittel der Weltraumaufklärung wäre die Ukraine allein nicht in der Lage gewesen, diese Operation durchzuführen«, sagt Klintsewitsch. »Kiew verfügt nicht über eigene Satelliten, um unsere Verteidigungsanlagen, einschließlich der Funktechnik, online aufzudecken. Und auch, um Luftverteidigungssysteme zu erkennen, zu verstehen, wo welche Kräfte und Mittel in Unterzahl sind, und um Ziele für ihre Angriffe zu bestimmen.«

    Wie der Experte sagt, gehen sie nicht nach Google Maps vor, um ihre Geschoße auf Brücken zu richten, und sind dabei sehr genau.
    »All dies geschieht auf der Grundlage von Satellitenbildern, die von der NATO, dem NATO-Kommando, bereitgestellt werden. Und was am wichtigsten ist: Die Ukraine führt Militäreinsätze in elektronischer Form durch. Sie haben ein System implementiert, dem wir gerade erst nahe kommen.“

    Der Experte stellt klar, dass es sich um ein digitales Schlachtfeld handelt, um eine Karte, um Tablets, die Informationen aus verschiedenen Quellen erhalten. »Es ist nicht nur so, dass sie Starlink auf jeder Maschine installiert haben, um all diesen Datenaustausch im Hochgeschwindigkeitsmodus durchzuführen. Die NATO ist an dieses System angeschlossen. Daher ist es möglich, die Konzentration der ukrainischen Streitkräfte und ihren Vormarsch genau zu steuern. Alles wird auf Tablets angezeigt. Ohne ihre Ausbildung und ihr Mitwirken (von NATO-Experten) wäre dies natürlich nicht möglich gewesen.

    MK: In der Region Kursk wurden Söldner gesichtet, die Englisch, Polnisch und Französisch sprechen.

    AK: Dies deutet darauf hin, dass für den Durchbruch hochmobile ausgebildete Einheiten dorthin geschickt wurden. Dass der Westen hinter ihnen steht, ist wahrscheinlich.
    Quelle: MK.ru, 20.8., Übersetzung: „Nestormachno“

    Zitat Tom Gard:

    Bhadrakumar schreibt schon lange mit dem Mindset eines enttäuschten Liebhabers, deshalb war ich nicht bereit, folgenden Absatz so ganz für bare Münze zu nehmen:

    Zitat: Bhadrakumar:
    Ukrainian military was apparently gasping for breath, per Russian narrative. But Ukrainian mastery of combined arms warfare is on display and it is impressive — deploying everything from air defence to electronic warfare and armour and infantry. Ukraine made its point that it is capable of mounting a combined arms assault and bring some pain to Russians.

    Vielleicht übertreibt Klintsewitsch … Aber andererseits halte ich es für plausibel, daß niemand anderes, als die militärische Führungsebene der NATO die Ukraine zu einer „show of force“ auf just der Ebene gedrängt haben könnte, auf der die ukrainische Armee bislang – gemäß NATO-Experten – katastrophale Defizite hatte, wenn man die Gesamtlage eines Krieges mit unterlegenen Kräften unterlegt.
    Zitat Ende

    Jetzt erfahrt ihr von Rötzer und dem „Economist“, daß zwar „ukraineische Elitetruppen“ an der Operation Kursk beteiligt waren (und vielleicht noch sind), also Truppen, die in Combined Arms Warfare nach NATO-Standard ausgebildet sind, und über die entsprechende Soft- und Hardware verfügen, die an die NATO-Aufklärung angebunden ist, aber „der Westen“ nichts gewußt haben soll!

    Und letzteres ist in weitem Umfang plausibel!
    Sowohl aus der Ukraine selbst, aus Deutschland wie den USA gibt es klare Aussagen, daß NATO-gestützte Angriffe auf russisches Territorium nicht erwünscht sind, und deshalb ist die Aussage, selbst der GRU sei im Dunkeln gehalten worden (weil sonst der CIA Bescheid gewußt hätte) sehr glaubhaft. Auch die Begründung, „man“ hätte andernfalls damit rechnen müssen, daß die RF gewarnt werde.

    Daraus folgt aber zwingend, die strategische und taktische militärische Führung der NATO hat – vermutlich unter Umgehung selbst ihres Generalsekretärs – die Operation Kursk abseits aller politischen Führungen „des Westens“, auch unter Umgehung des US-Generalstabes, (mit-)geplant, befürwortet und schließlich mit eigenem Aufklärungs- und Kommandopersonal gestützt.
    Und vielleicht – wie Tom Gard vermutet – sogar in Auftrag gegeben.

    NATO hat aus eigener Machtvollkommenheit einen russischen Nuklearschlag provoziert

    Denn seit ungefähr eineinhalb Jahren gibt es die Ansage aus Russland: Im Falle eines direkten NATO-Angriffes auf russisches Territorium werde die Erwägung nuklearer Gegenschläge für die russische Militärführung mandatory, obligatorisch.

    Die Militärführung der NATO kann deshalb so handeln, weil die „Antwort“ auf eventuelle taktische russische Nuklearschläge auf ihre Kommandozentralen in Polen, Rumänien, oder Stuttgart / Ramstein – Wiesbaden, nicht in ihrer Hand liegt!
    Sie weiß aber, genauso, wie ihr es von mir wissen könntet, daß seit Dezember 2022 ziemlich klar ist, WH / Pentagon gedenken solche Angriffe konventionell zu „beantworten“, mit dem Grund, den Florian Rötzer genannt hat: Um die RF nachhaltig, erwartbar abschließend, international zu isolieren und zu ächten.

    Deshalb wird der Nuklearschlag wahrscheinlich ausbleiben. Gewiß ist das freilich nicht. Gewiß ist aber, daß „die Sache“ Unruhe, Chaos, internen Streit in der russischen Führung stiften wird, anders, als die westlichen “Putinchen” glauben machen, die die “Operation Kursk” mit großem Aufwand zu bagatellisieren suchen.

    1. +++ für den Beitrag.

      “MK: In der Region Kursk wurden Söldner gesichtet, die Englisch, Polnisch und Französisch sprechen.”

      Kleine Ergänzung:
      Leider liegen auch wieder Soldaten mit deutschem Hoheitsabzeichen auf Russischem Boden.

      https://t.me/DDGeopolitics/119807

      Natürlich unter der Voraussetzung dieses Video ist echt und zeigt auch was wir sehen. Heutzutage kann man ja nie genau wissen aber die Aufnahmen scheinen mir echt.

    2. Geht es vielleicht auch noch stärker auf das Wesentliche zusammengefasst? Mit der ‘die NATO ist allein schuld’-Direktive wird das Problem des 3. Weltkriegs bei gleichzeitiger Plantenvernichtung ohnehin nicht zu lösen sein

      1. Wenn du die theologische Antwort auf deine “Fragen” kennst und “hast”, warum liest du dann mein Zeug? Ich will niemand zum (nach-)denken nötigen.

        FTR:
        1. Wenn es mir um Schuldfragen ginge, gäbe ich mich mit dem geistigen Beistand entweder Fräulein Baerbocks oder “Wladimir Wladimirowitsch” zu Frieden.
        2. Vom Standpunkt einer Furcht vor “Weltenbrand” – die Rötzer und RDL in erheblichem Umfang zu leiten scheint – hätte ich die Initiative der NATO-Militärführung als eine Vermeidungsstrategie zu loben und zu feiern.

        Tja, da guckste.
        Guck wech.

  18. Nach wie vor ein kleiner Flecken russischen Bodens. 40 auf 25 km. Das umkämpfte Sudscha ist ein Ort mit 5000 Einwohnern, Dass die Ukrainer Seym-Brücken zerstören heisst, dass sie nicht vorstossen. Denn sonst würden sie über die Brücken wollen.

    Terror gegen Zivilisten – Geiselnahme – und kleine mobile Einheiten sprich Hilux mit Raketenwerfern. Wird so ein wenig Dauern bis 11000 Soldaten ausgeschaltet sind. Aber der Nachschub …

  19. Flexible Reaktion auf die jeweilige Bedrohnungslage

    Bei Bedarf können sich die ukrainischen Rekruten dank ihrer überlegenen, gepanzerten Mannschaftstransporter deutscher Bauart immerhin blitzschnell zurückziehen und aus ihren 20 mm Maschinenkanonen, rückwärts feuernd, dem nachrückenden Feinde erheblichen Schaden zufügen, sofern dieser überwiegend am Boden vorrückt aber dafür müssen sie rechtzeitig auf die Hasenfuß-Taktik umschalten. Falls Russland das Gebiet jedoch einfach aus der Luft flächendeckend mit vielen tausenden Gleitbomben, ballistischen Raketen, Marschflugkörpern, Drohnen und so weiter bestreicht, müssen die USA noch mal ran und auch noch 3-400 F-16 nachliefern, um die Mongolen kurz vor Kiew zu stoppen. Sonst wird das nichts.

    Abgesehen davon ist die Region Kursk geologisch betrachtet eine derart gigantische Eisenerzlagerstätte, dass dort teilweise kaum ein Kompass funktioniert. Dort lagern angeblich 100 Millarden Tonnen Eisenerz nebst wertvollsten Eisenbegleitern wie Vanadium und Molybdän, aus denen Rheinmetall et altera mithilfe der Steinkohlevorkommen, die überall in Russland auch noch fast bis unter den Grassoden reichen, entsprechend viele Kampfpanzer herstellen könnten, grob geschätzt, ungefähr eine Milliarde Kampfpanzer oder mindestens 20 Billiarden Granatenhülsen.

    Ein Teil davon kommt vielleicht auch noch der zivilen Automobilproduktion zugute aber eher nur einer zahlungskräftigen Klientel, die ihr überflüssiges Kapital derzeit auch lieber in Rüstungsaktien oder verbunkerte Goldbarren investiert.

  20. Die Frage kann ich mit “ja” beantworten.
    Das russische Vorgehen in Kursk ist rational und zielorientiert. Zuerst die ukr. Angriffskeile zerschlagen. Dann die einzelnen ukrainischen Formationen in immer kleinere Teile aufspalten.
    Und zuguterletzt die jewiligen isolierten Gruppen jagen und vernichten. Da Ru eine “Antiterroristische Operation” ausgerufen hat,
    wird jeder Söldner und ukr. Zwangsrekrutierte, sollte er sich rechtzeitig ergeben, überprüft, ob er Straftaten gegen die ziviele russ.Bevölkerung begangen hat ( dann Terrorist) oder nicht( dann Kriegsgefangener). Da die Grenzregion in Kursk keine strategische Bedeutung hat, werden sich die russischen Jagdkommandos Zeit nehmen, die ukr. Eindringlinge zu vernichten. Absoluter Vorrang für Russland hat die Front im Donbass.
    Dort wird die ukrainische Armee zerstört!
    Die westlichen “Betreuer” des ukr. Regimes hatten mit dem Einfall in Kursk vor allem einen propagandistischen Effekt erhofft. Höchstwahrscheinlich von den Propaganda-Spezialisten der NATO-Abteilung für kognitive Kriegführung ausgearbeitet…Dieser Ansatz ist in Bezug auf Russland gescheitert. Lediglich die Bandera- Fans haben Grund zu masturbieren…

  21. Woher kommen die Angaben zur Stärke der ukrainischen Angriffstruppen? General Freuding von der bunten Wehr vermeldete zwar auch vier ukrainische Brigaden im Einsatz, aber nur in einer Gesamtstärke von 4.000 bis 6.000 Mann. Das sind dann zwar arg kleine Brigaden, aber angesichts der Gesamtlage der Ukraine ist das nicht unplausibel (die Wehrmacht hatte hintenweg ja auch nur noch Divisionen mit 7.000 statt 12.000 Mann). Bei 16.000 Mann hätte man auch deutlich mehr Vormarsch erwarten können als das, was uns von den Westmedien präsentiert wurde.
    Mein Tipp: es war keine russische Falle, aber die Russen haben sich a) auf ihre Rückschlagsfähigkeit verlassen, was im Großen und Ganzen funktioniert hat, und b) sie versuchen jetzt Nutzen aus der Lage zu schlagen, indem sie nicht mit voller Kraft gegenhalten, sondern den Ukrainern auch hier durch langsames Vorgehen maximale Verluste zufügen wollen.

    1. Es scheint an der Zeit, dass die Bundeswehr selbst ihren Teil zur Konfliktbewältigung besteuert. Ich stelle mir das so vor, dass Annalena Baerbock auf den Schultern von Boris Pistorious in die Arena einreitet.

      Als Nächstes haben wir dann wahrscheinlich eine mindestens ebenso kapitalgesteuerte Koalition aus CDU und AfD, die diplomatisch betrachtet wieder alles mindestens genauso antigenial in den Sack haut.

    2. General Freuding ist desbezüglich eher auch dem optimistischen Kriegskommentatorenlager zuzurechnen. Für Putin, diesen Höllenhund, ist diese Situation bisher kaum ein Problem, weil er wie Hitler zusehens vom Wahnsinn befallen ist und ihn selbst Hirnmetastasen nicht von seinen absurden Kriegsplanungen abzubringen scheinen.

  22. Was mich tierisch stört (Männer scheinen mehr Truppenstärken- und Maschineninteressiert ;-): soweit ich weiß greifen Ukrainer immer massiv Atomeinrichtungen an und Kursk scheint auch sowad zu haben und die Energieversorgung….

    1. Das Problem für Russland dürfte sein, dass bislang nur Hilfstruppen der N4t0 eingesetzt wurden,
      die Nat0 ist bislang nur mit Gerät und technischer Hilfe am Start, nicht (offiziell) mit Truppen.

      Um Deine Frage zu beantworten: Es hat noch gar nicht angefangen..

  23. Dafür, dass Russland mit runtergelassenen Hosen erwischt wurde, wird hier ganz schön viel von einer Falle gefaselt.
    Ach richtig, Putin ist ja der Megaschachspieler.

    Apropos Schach, Kasparow hat von Anfang an vor Putin gewarnt, und der ist nun wirklich ein Großmeister.

    1. Keine Ahnung ob Putin Schach spielt – er ist doch eher als Judoka bekannt.
      Bei dieser Kampfsportart geht es darum, dem Schlag des Gegners auszuweichen, ihn an seinem schlagenden Arm zu packen und daran zu Boden zu ziehen.

      Um den Zeitpunkt der bisher ungeliebten Mobilmachungswelle muss sich Putin momentan wohl keine großen Gedanken machen – die Widerstände werden schwinden, der Zulauf an Freiwilligen sich verstärken.
      Als gefährlicher Schlag wird sich Kursk für die Russen nicht erweisen, eher für die Ukraine.

      Für den Westen wird es zunächst ein Erfolg sein – eine weitere kriegsverlängernde Eskalationsstufe ist erreicht, Verhandlungen rücken in weite Ferne. Ob das sich letztendlich strategisch vorteilhaft darstellt – gepaart mit Waffentechnik-/Munitions-/Rohstoffmangel – ist mehr als fraglich.

    2. Ist Kasparow ein unabhängiger Journalist oder ein Lobbyist?

      Das könnte man auch über Röpcke in seinem Kommandozentrum fragen, wenn er auf dem Bildschirm Kringel macht, welche “Russen-Dörfer” eingenommen und von “RUZZEN” befreit wurden.

      Wie immer sind die Beiträge der Panzerhaubitze absolut niveau- und schamlos. Menschenverachtend sowieso. Wie immer geht es nur um Provokation. NAFO-Troll eben.

  24. Die ukrainische Intrusion in die russische Region Kursk hat alle ihre Ziele verfehlt und ist damit spektakulär gescheitert.

    Ziel 1: Die Besetzung des Atomkraftwerks Kursk. Dies war das Haupt- und gefährlichste Ziel. Es war wohl geplant, das AKW als Druckmittel zu nutzen und mit einem GAU zu drohen. Ein Nuklearkrieg wäre durchaus eine mögliche Folge gewesen. Allerdings ist jetzt das Überraschungsmoment verpufft und eine Einnahme in weite Ferne gerückt.

    Ziel 2: Die Entlastung der Ostfront. Russland sollte zur Verstärkung der Truppen in Kursk, Truppen aus dem Donbass abziehen, wodurch das dortige russische Vorrücken gebremst würde. Stattdessen ist das genaue Gegenteil passiert. Der ukrainische Personalmangel hat sich verschärft und Russland rückt schneller vor denn je.

    Ziel 3: Verbesserte Verhandlungsposition. Russland sollte aus einer Position der Schwäche um Verhandlungen bitten, vielleicht in Kombination mit Ziel 1. Der Westen würde das dann als Niederlage umdeuten. Stattdessen gibt es jetzt überhaupt keine Verhandlungen.

    Insgesamt erleidet jetzt die Ukraine in einem selbstgemachten Kessel in Kursk horrende Verluste – bisher 4000 – während sie keines ihrer gesetzten Ziele erreicht hat und nun eine weitere Front bedienen muss.

  25. “Das würde Russland isolieren,”

    Was wäre dazu noch nötig ? o))

    Die Ukrainer sammeln Russen da ein, brauchen wohl neue Soldaten..
    Kursk steht historisch für ein Symbol, denn da bekam die Wehrmacht den Schlag ab, von dem diese sich nicht mehr erholen konnte.
    Übrigens, der einzige Stratetgische Partner von Russland in Europa war Deutschland. Schlag 1 war Nordstream 2. Schlag 2 war die Plünderung der Bundesdeutschen Steuerbestände über Aufrüstung und Sonderfonds Aufrüstung. Wie könnte wohl Schlag 3 aussehen ? …
    Was vermutet man denn, wie das weitergeht nach den Ende Russland/Ukraine Konflikt ?
    Man sollte sich weniger um Russland Sorgen machen, mir scheint die kommen ganz gut klar. Für Deutschland sieht das ganze aber schon anders aus o(

  26. Angesichts der euphorischen Stimmung “Russland gewinnt”, und ermuntert durch Erna P’s Erinnerung an Judo, will ich mal die Frage stellen:

    Angenommen, die ukrainischen Truppen geben den Donbass auf und ziehen sich zum Winter hin auf – sage – Sapporoschje, Dnipro, Pawlorod, Kramatorsk, Sloviansk zurück.

    Hat Russland dann gewonnen? Ja? Und was macht Russland, was macht Putin dann?

    1. Schon wenn Pokrowsk fällt, dürfte die Front zerbröseln und was macht Putin dann? Lässt Kramatorsk – Slawjansk Linie über die Flanke umgehen. Und marschiert dann auf Kiew. Bis dahin wahrscheinlich auch vom Norden über Sumy und weiter.

    2. Was macht der Westen dann? Wie lange kann er “bis zum letzten Ukrainer” kämpfen?
      Was macht er dann mit Mill. Flüchtlingen, die aus einem Land ohne Heizung und Licht fliehen.
      Einem Land fast ohne Wirtschaft und Einkommen. Während in den Staaten des Westens die wirtschaftlichen und finanziellen Probleme zunehmen, die Gesellschaften zerfallen? Das Vertrauen in die Regierungen gegen Null geht und diese nur durch Repression ihre Macht sichern kännen?
      Die Staatsschuldenkrise steht vor der Tür und selbst der Diebstahl russischer Zentralbankguthaben wird nicht helfen?
      Wie lange wollen westliche Staaten Krieg gegen Russland führen während sie im Zerfallsprozess sind?

      1. Wenngleich vom Standort einer Wahnwelt aus, hast du soeben Motive genannt, mit denen die EU einen Rückzug der ukrainischen Truppen praktisch zwingend mit der Verlegung von NATO-Truppen in die West- und Zentralukraine ergänzen wollen wird.

        Egal, ob die Wachsfigur im WH Trump oder Harris heißen wird.

    3. Ich kann beim besten Willen die von ihnen genannte Euphorie nicht entdecken.
      Ihre gezogene ukr. Linie sehe ich auch nicht – eher Moldavien, Rumänien, Ungarn, Polen.
      Ebenso sehe ich keine Gewinner, sondern ringsum nur Verlierer…auch jenseits des Atlantik.
      Und Geld alleine macht nicht/niemanden glücklich, auch nicht die Herren des MIPKs.

      In diesem Zusammenhang würde ich Putins “Atomerinnerung” sehen – und nicht als Drohung.
      Hunde die Bellen beissen nicht. Was hat es wohl zu bedeuten, wenn das Bellen verstummt?
      Den Hund weiter in die Ecke zu treiben soll eine zielorientierte sinnvolle Politik sein???

      PS: lieber einen Hund zum Freund als dass der Freund ein Hund ist… 😉

      1. Der Maßstab meiner Frage waren die deklarierten russischen Kriegsziele.
        Die “ukrainische” Linie habe ich mit zwei Rücksichten aus dem Ärmel gezogen:
        1. Im “Westen” sind relativ häufig Erwägungen über eine “Koreanisierung” der Ukraine mit der alten, historischn Grenze des Dnepr zu lesen.
        2. In Russland gibt es sehr, sehr, sehr heftige Widerstände gegen einen sog. “Bruderkrieg”. Deshalb (u.a.) hält die Führung an dem Terminus “SMO” fest, deshalb bläht sie den ukrainischen Nazismus zu einem neoreligiösen Teufel auf, statt seinen instrumentellen Charakter anzuerkennen, und deshalb vermeidet das russische Militär zivile Opfer, so gut es eben geht, sodaß eine Einnahme von Sloviansk / Kramatorsk so gut wie ausgeschlossen bleibt, so lange dies urbane Konglomerat nicht weitgehend evakuiert ist. Doch diese Leute können nirgendwo hin.
        Das gilt für Kiev natürlich erst recht.

        Gewinner sind immer und überall die herrschenden Stände, einschließlich ihrer Häscher, Büttel und Pfaffen, niemand sonst, aber diese mit Gewißheit.
        In Russland allerdings könnte die Anzahl potentieller Gewinner auf sehr wenige Leute schrumpfen, wenn es “schlecht läuft” – darin liegt die nukleare Bedrohung.

    1. Es wird auch berichtet, daß die eine gelieferte F16 umgehend rot angemalt wurde und ein gewisser von Richthofen sofort danach damit in Richtung Russland aufbrach.

  27. Von irgendeinem Dummy:

    Die NATO hat von NICHTS gewusst.”

    Mal eine Frage, die eigentlich offensichtlich sein sollte:

    Wenn man von “ukrainischer” Armee in Kursk usw. hört, was sie für Waffen verwenden, liest man seit einigen Monaten nur noch Striker, Marder, Himars usw. Nur englische Namen, ab und zu Deutsche.

    Die sind fast komplett mit NATO-Waffen ausgerüstet und wie Apti Alaudinov sagte, haben die Tour in NATO-Staaten bekommen bei der Ausbildung. Die Aufklärung läuft über Satellit. Die Kommunikation auch. Die Admins dort sind Amerikaner. Auch die Waffen werden von Amis und ihren Vasallen hergestellt. Also Herstellung, Training, Benutzung alles NATO.

    Aber klar, die NATO wusste von Nichts. Wenn die Waffen in der Ukraine sind, dann sind sie ukrainische Waffen und “wir” haben damit nichts zu tun.

    Wie dumm muss man sein, um das zu glauben? baerbockdumm?

    Bei den Drohnen wäre es interessant in einem Artikel darüber zu erfahren, woher die kommen, gerade auch die Seedrohnen. Kommen die Landdrohnen aus USA oder China? Die Teile sind wohl so einfach und billig herstellbar, dass sie aus China kommen?

    Die Seedrohnen dürften aus USA oder GB kommen. Die Idee auf Remote-Jetskis eine Bombe zu packen, passt wunderbar zu so Typen wie Heavy D Sparks, der gerne auf Lake Powell mit Jetskis rumspielt.

    Alles was für eine längere Strecke gemacht ist, braucht schon eine gewisse Technik, gerade auch Satellitenkommunikation. Da spricht dann wieder dagegen, dass das irgendwo in einem Hinterhof aus Billigteilen zusammengebaut wurde.

    Vielleicht noch zu dem Aspekt Falle oder nicht:

    Der Mark Sleboda hat das auch erwähnt und meinte, dass er das Putin zutrauen würde. So ähnlich wie bestimmte Teile der IDF vor dem 7. Okotober weggeschaut haben könnten (und haben). Das ist aber insofern heikel, weil der ja dann unzählige Zivilisten geopfert hätte, viele von den Soldaten, die um ihre Dörfer bis zum letzte Mann gekämpft haben, Gefangene werden von beiden Seiten wohl ermordet, von den Ukrainern sicherlich auch gefoltert usw. Er meinte aber dann eher, dass es Unvermögen gewesen sein müsste. Das ist natürlich die schönere Variante für einen Russlandlobbyisten.

    https://www.youtube.com/results?search_query=mark+sleboda

  28. Wer weiß wer weiß…
    Was
    – die Chasaren nicht schafften
    – den Mongolen verweigert war
    – die Tataren überforderte
    – die Schweden zur Mittelmacht
    zurückstutzte
    – die Kosaken scheitern ließ
    – Napoleon den Untergang brachte
    – die Wehrmacht zerschellen ließ
    – die USA nicht wagten
    gelingt jetzt den Ukrainern mit Waffenhilfe der Bundeswehr.

  29. Ich sehe für die russische Seite nur ein Problem.
    Es ist zu erwarten, das die ukr. Einheiten russ. Staatsbürger, also Zivilisten, als Schutzschilde nehmen.
    Einfach weil das sehr schlechte Presse bringt. Stichwort, Schutzversprechen des Staates.
    Kommt es zu Willkürakten und Massakern durch die Ukrainer, kann die Stimmung in der russ. Bevölkerung auch zu absoluter Entschlossenheit umschwenken.
    Alles Andere und eventuell auch dieses Problem, kann über den Faktor Zeit geregelt werden.

  30. Ob (wohl eher NATO) und was die Ukraine mit dem Überfall auf die Region Kursk planten, kann ich nicht sagen.Abgesehen von Propaganda haben sie erreicht, das sich die ukr.Soldaten in einem “Fleischwolf” wiederfinden. Eine Situation,
    die sich die Ukraine eigentlich nicht leisten kann.
    Sollte die Eroberung des AKW Kursk das Ziel sein, um Russland damit zu erpressen, dann ist der Plan gescheitert. Ebenso das Erzwingen eines Truppenabzuges Russlands von der Ostfront…
    Wer oder was auf russischer Seite versagt hat,
    wird sicher noch geklärt werden. Da dürften einige Personen in ihrer Funktion ab-und andere aufsteigen.

  31. Die bisherige Berichterstattung hat beim mir den Eindruck hinterlassen, dass die Operation in Kursk mit westlichem Material, unterstützt von westlichen Söldnern, mit Hilfe westlicher Aufklärung, nach Training solcher Operationen in Polen und natürlich auch vorab mit dem Westen abgestimmt erfolgte. Letzteres behauptet z.B. Professor Jeffrey Sachs. Wenn also nun hier das Gegenteil behauptet wird, wäre eine Quelle für diese Behauptung wirklich wünschenswert!

    1. Das erübrigt sich fast. Sachs ist auf der richtigen Spur, auch wenn er vielleicht keine Militärdokumente hat. Das Andere ist Propaganda, bzw.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Glaubhafte_Abstreitbarkeit

      Leider funktioniert die bei den Sadisten, Ignoranten und Low-IQ-Menschen.

      Anderes Beispiel wäre der Jemenkrieg von Saudi Arabien. Die haben dort 300.000 bis 400.000 Menschen ermordet seit 2015. Ohne US-Luftwaffe und Marine wäre da nichts gegangen, auch Deutsche waren natürlich an dem Genozid beteiligt.

      Gerade gestern habe ich gelesen, dass die Saudis aus irgendeinem Gründen das Flugbenzin für die Bomber vom Wiederaufladen nicht bezahlen wollen, sehr kleiner Betrag für sie eigentlich. Vielleicht weil sie sich denken, dass sie das ja für einen sehr günstigen Deal an US-Konzerne verkaufen, dann quasi ihr eigenes Benzin noch einmal bezahlen sollen.

      An deren Armee ist auch kaum was saudisch.

      Da hieß es auch immer, dass die US-Politiker nichts dagegen tun könnten. Der Einzige, der so tat als ob er über die humanitäre Katastrophe betroffen wäre, war Ro Khanna, auf Druck von Wählern aus seinem Wahlkreis. Daraus wurde nichts. Dessen Frau kauft gerne Aktien von Kriegsprofiteuren, kam auch mal raus. Aber hat ja nichts mit nichts zu tun. Übrigens das Embargo wegen Kashoggi ist auch aufgehoben. Das Geld lockt eben, kommt über diverse Thinktanks und wer weiß was illegal kommt.

      Man muss sich ja nur anschauen, was sich in diesen Schlachtfeldern materialisiert.

      Die Papiere dazu sind natürlich Militärdokumente und “vertraulich”. Aber es reicht schon, was durch die Propaganda durchsickert, eben wenn stolz US-Waffen präsentiert werden oder ein “ukrainischer” oder “arabischer” Soldaten komplett amerikanisch ausgerüstet ist. Die Ausrüstung kommt natürlich mit englischem Manual und vom “Militärausbilder”. Whistleblower wie Chelsea Manning oder Assange werden bestraft. Bei dem Eyes left-Podcast war vor einigen Folgen eine ehemalige Marinesoldatin mal zu Gast, deren US-Kriegsschiff vor Jemen Patrouille schob. Sie war damals ganz verzweifelt über die vielen Flüchtlingsboote mit zu Skeletten Abgemagerten und später als sie mitbekam, bei was sie mitgemacht hatte, hatte sie Selbstmordgedanken. Ihr wurde damals immer gesagt, kein Kontakt und oft auch keine Hilfe, könnte Al Quaida oder Houthis sein. Hunger, sieht man auch in Gaza oder Äthiopien, wird gerne als Waffe beim Völkermord eingesetzt – und darüber geschwiegen, wenn dieses Verbrechen die “Guten” tun. Deutschland hat übrigens an die Saudis einen Haufen Patrouillenboote verkauft. Offiziell läuft das alles unter “Seehandel” und “Grenzen” schützen.

  32. Nachdem sich (nicht nur) die Unsrigen – allen voran Kiesewetter – lautstark zur “Rechtmäßigkeit” des ukrainischen Vorgehens in Russland geäußert haben (Selbstverteidigung), nur zur Info aus einem Artikel von Andrey Rudenko in der Übersetzung von Eva Karene Bartlett’s TG-Kanal:

    ” After February 24, 2022, Zelensky’s decree adopted the Law “On the Legal Regime of Martial Law”, which has been repeatedly extended and is still in effect. So, according to this law, for the duration of martial law in the country, the defense powers of the Ukrainian Cabinet of Ministers, the General Staff and specially created bodies extend ONLY to the territory where martial law has been introduced, that is, to the entire territory of Ukraine . But the Kursk region of Russia is not Ukraine. And the Commander-in-Chief of the Armed Forces of Ukraine Syrsky could not help but know such basic truths.”

    Das und die Tatsache, daß v.a. Zivilisten und Infrastruktur angegriffen wurden, ist wohl der Grund, warum Russland es als Terror- und nicht als Kriegshandlung einstuft.

    1. Ja, aber das könnte auch wieder nur Rhetorik sein.

      Die Drohung bei der Anti-Terror-Aktion ist, dass sie keine Gefangenen nehmen. Das ist aber auch ziemlich unhaltbar, denn die Ukrainer und Söldner (?) haben dort viele Wehrpflichtige und Zivilisten als Gefangene genommen.

      Ich habe neulich dieses Video entdeckt. Beide Protagonisten haben offensichtlich schwere mentale Probleme. Da sieht man ziemlich gut, was für ein trauriger Haufen diese Bande ist:

      Serious Threats & Allegations, Why I Spoke To NYT | Chosen Company – Ukraine Foreign Fighter- Willy OAM

      https://www.youtube.com/watch?v=vNRUhujiVYQ

  33. Naja, für bekannte Experten für alles sind Kramatorsk und Slawjansk nicht Donbass. Nicht dass der Rest der “Analysen” besser wäre.

    Wenn die NATO militärdiktatiert, auch über den Kopf des WH/Pentagon, wieso sind dann die Ukrainestäbe in Ramstein und Wiesbaden, unter den Gewehrläufen der GIs? Fragjanur.

  34. Lars Lange für Telepolis:

    Es hat nicht den Anschein, dass die russische Führung emotional-patriotisch reagiert und dem Zurückerobern der verlorenen Gebiete bei Kursk eine große Priorität einräumt.

    Im deutlichen Unterschied zu den paradoxen deutschen Patrioten bei Overton und ihrem “Lohnschreiber” Rötzer, die die Ukraine bestraft sehen wollen.

    Die hat es militärisch auch nicht.

    Korrekt.

    Die Kursk-Offensive der Ukraine kann Russland aus strategischer Sicht einfach aussitzen.

    Doch das ist eine pur parteiliche Aussage! Denn das korrekte Argument deckt nur eine taktische Beurteilung.
    Strategisch ist die Operation Kursk, die direkte Konfrontation der russischen Armee mit NATO-geführten Truppen auf russischem Boden, ein sogenannter “Game-Changer”. Deshalb ist Langes Attribut weiter oben, “emotional-patriotisch”, ebenfalls eine parteiliche Vernebelung, denn für die russische Führung wie den russischen Pöbel bleibt, ungeachtet der taktischen Geringfügigkeit, der Fakt, daß die “Special Military Operation” nun ein veritabler Krieg mit der NATO ist. Und deshalb ist auch der folgende Satz inkorrekt:

    Dagegen kann man die Lage für die Ukraine bei Pokrowsk nur als katastrophal bezeichnen.

    Das kann man schon oberflächlich an der Tatsache sehen, daß die ukrainische Regierung bereits vorgestern die Evakuierung Pokrowsks angeordnet hat. Die taktische Lage der Verteidiger mag “katastrophal” genannt werden, aber sie schicken sich schlicht in die Tatsachen: Die Front im Donbass ist unhaltbar geworden. So what? Das NATO-Protektorat “Ukraine” ist groß – sehr groß.

    Fällt die Stadt, so kann Kursk ein spiegelverkehrter Ausblick auf kommende russische Manöver tief in das Gebiet der Ukraine hinein sein.

    Möglich, aber es geht eben nicht um Territorien! Für die NATO einstweilen nicht mehr, so lange die russische Armee nicht den Dnepr überschreitet, und für die russische “SMO”, abgesehen von Donbass und Krim mit einer “stabilen Landbrücke” über Mariopol, von allem Anfang an nicht.
    Wer an letzterer Aussage zweifelt, den muß ich allerdings auffordern, die lange Rede Putins vom 14. Juni vor der außenpolitischen Nomenklatura zur Kenntnis zu nehmen:
    http://en.kremlin.ru/events/president/news/74285
    Auf dieser Rede – wenngleich gewiß nicht auf ihr allein – beruhen die westlichen Gerüchte, der Kreml sei grundsätzlich bereit, Cherson und Sapporoshje aufzugeben, und langfristig auch über eine Rückgabe des Donbass UND der Krim an eine föderalisierte Ukraine zu verhandeln. Spätestens an der Stelle hat ein aufrichtiger Beobachter die Gräben innerhalb der russischen Führung ernst zu nehmen. Die Operation Kursk ist ein Stresstest für deren “Einheit”, da sind Attribute, die einer abstrakten Anbetung der Macht entstammen, wie “kühl” vs. hitzig, “emotional-patriotisch” vs. technokratisch, vollkommen fehl am Platze!

  35. Oben frägt einer:

    Wenn die NATO militärdiktatiert, auch über den Kopf des WH/Pentagon, wieso sind dann die Ukrainestäbe in Ramstein und Wiesbaden, unter den Gewehrläufen der GIs? Fragjanur.

    Gute Frage! Es wäre viel gewonnen, wenn das Publikum sie sich beantworten könnte.
    An anderer Stelle habe ich eine völlig unzureichende Antwort gegeben, die nur helfen kann, wenn viele Wahrheiten über die politische Ökonomie des Imperialismus bekannt und akzeptiert sind:

    [Allen Fragestellungen zum Russlandkrieg der NATO] sind unversöhnliche Gegensätze zwischen drei Parteien unterstellt, nämlich EU, USA … und NATO. Denn, ist der Übergang zum Waffengang einmal vollzogen, werden militärpolitische Interessen, Zwecke und Ziele erstmal systematisch in militärische Kalküle einerseits, politische Kalküle andererseits geschieden. Diese Scheidung steht polemisch sowohl gegen die ideelle, wie reale Einheit imperialistischer Militärpolitik. Im Krieg ist “die NATO”, die Soldateska eines (kriegführenden) Imperiums, ein selbständiger Player. Diese Selbständigkeit ist für die Politiker unhintergehbar, so lange sie aus der Kriegsfront nicht aussteigen (wollen). Das auch zur Rolle Frankreichs in dem Geschehen.

    Doch der Fragesteller will halt nix wissen. Er unterstellt einfach den Maßstab des Rassismus der Nationenwelt, nach welchem “ein Amerikaner ein Amerikaner ein Amerikaner” ist … und bleibt, ein Instrument und natürlicher Sklave seines obrigkeitlichen Herrn.
    Diese Zeiten sind, buchstäblich genommen, seit dem Bosnien-Krieg der NATO obsolet geworden, in welchem die Unwilligkeit der Clinton-Administration zum Eintritt in einen Krieg um “europäische Angelegenheiten” mt der Einfuhr djihadistischer Söldner aus Arabien, der Türkei, Libyen und Afghanistan beantwortet wurde, von denen viele schon zuvor im Sold der CIA und des MI6 gestanden haben.
    Der Fragesteller ist bei Maßstäben stehen geblieben, die schon im 19. Jhd langsam, aber sicher erodiert wurden und ihre politökonomische Grundlage nach dem WK2, mit der Errichtung des seinerzeitigen “amerikanischen Imperium”, stetig eingebüßt haben.

    Soweit nehme ich die Frage ernst.
    Andererseits: Ihre Behauptung ist einfach irres Zeug! Ramstein und Wiesbaden sind nicht “unter den Gewehrläufen der GI’s”. Die Leutz dort arbeiten nicht unter der Drohung vorgehaltener Waffen.
    Die Waffen, die dort nach außen gerichtet sind, sind zugleich nur hilfsweise “amerikanische” Waffen. Beschützt werden diese Orte durch Bundespolizei, Bundesheer, Bundesluftwaffe!

  36. Dmitry Medwedew:

    Hier ist die Übersetzung des russischen Textes ins Deutsche:

    „Meiner Meinung nach bestand in letzter Zeit, wenn auch theoretisch, eine Gefahr – einer Verhandlungsfalle, in die unser Land unter bestimmten Umständen geraten könnte. Nämlich frühzeitige, unnötige Friedensverhandlungen, die von der internationalen Gemeinschaft vorgeschlagen und dem Kiewer Regime aufgezwungen würden. Mit unklaren Perspektiven und Konsequenzen.

    Nach dem Terrorakt der Neonazis im Gebiet Kursk hat sich alles geklärt. Das unnötige Geschwätz von nicht autorisierten Vermittlern über einen wunderbaren Frieden ist beendet. Jetzt versteht jeder alles, auch wenn es nicht laut gesagt wird. Sie verstehen, dass es keine Verhandlungen mehr geben wird, bis der Feind vollständig besiegt ist!

    Also soll sich das widerliche Arschloch mit der unangenehmen Fratze und den zerzausten blonden Haaren aus dem Land, in dem die Terroroperation vorbereitet wurde, nicht freuen. Sein Land hat dem von ihm betreuten Gebiet der ehemaligen Ukraine viel schlimmeres angetan: Es wird erheblich mehr sinnlose Ausgaben, deutlich mehr zerstörte Militärtechnik und radikal mehr Särge geben. Und jetzt mögen die unglücklichen ukrainischen Leibeigenen die blutigen Hände ihrer Peiniger, ihrer anglo-sächsischen Herren, genüsslich dafür küssen“

    Zuvor hatte der russische Außenminister Sergej Lawrow die Worte von Präsident Putin wiederholt, dass nach dem Einmarsch der Ukraine in das Gebiet Kursk „keine Verhandlungen mit Kiew möglich sind“.

    Dies ist eine der bedeutendsten Änderungen in der russischen Zielsetzung. Vorher betonte Russland stets, dass es für Verhandlungen und eine diplomatische Lösung immer offen stand, wenn auch mit Bedienungen. Nun nicht mehr, jetzt erwartet Kiew nur die vernichtende Niederlage, die bedingungslose Kapitulation und die darauf folgende Desintegration der Ukraine als Staat nach dem Jugoslawien Szenario.

      1. Ich kann auch nicht sagen wie lange der Kollaps der ukrainischen Armee noch auf sich warten lässt, aber weit entfernt ist es auch ohne zusätzliche Mobilisierung in Russland wohl nicht. Und nach dem militärischen Zusammenbruch geht Alles in der Regel plötzlich sehr schnell.

        Sollte man in Deutschland doch eigentlich wissen, nachdem das Rückgrat der Wehrmacht in Stalingrad gebrochen wurde.

      1. Warum? Mir wäre es auch lieber NATO wäre vernünftiger gewesen und würde nicht die komplette Ukraine opfern. Mir wäre auch lieber die westlichen Herren hätten sie vor dieser sinnlosen Aktion und in Folge der vollständigen Zerstörung bewahrt.

        1. Quatsch, die Ukraine soll nach einem “Friedensschluss nach russischer Lesart” so klein und militärisch unscheinbar sein, dass die RF in einem weiteren Akt der Nächstenliebe in, sagen wir 3-5 Jahren, wenn das russ. Militär wieder aufgerüstet ist, sich den Rest einverleiben kann.

          Die Ukraine kämpft um ihre Existenz, nach den Ankündigungen der Aristokraten im Kreml um so mehr. Das macht es für euch Imperialisten nicht leichter.

          1. Würdest du eigentlich auch echtes Geld auf deine Aussagen wetten, weil sonst kann man dich auch einfach sperren als dummen Nafo-Troll, der nichts zu sagen hat.

            In 5 Jahren greift Russland die Restukraine oder NATO an? NATO willst du nicht, hast du nicht gesagt? Oder doch?

            Du bist wirklich so eine erbärmliche Gestalt. Da fehlt einfach was bei dir. Kann man Intelligenz nennen oder Empathie, ist egal. Es ist einfach eklatant. Du hast nicht alle Schrauben in der Schüssel.

            Du hast übrigens auch vor 20 Jahren schon deine Postings mit “Quatsch… ” angefangen. Da ist einfach was kaputt bei dir.

          2. Nicht “die Ukraine” kämpft um ihre Existenz, so wenig wie 1944/45 “Deutschland” um seine Existenz kämpfte. Es sind Nazilumpen Deines Schlages, die da ihre Leute auf die Schlachtbank schicken, um ihre Korruptionsgelder, ihre Villen und Luxuswagen zu behalten, und ihre dreckige Macht, mit der sie ihrer Landsleute unterdrücken, foltern und ermorden, wenn sie versuchen, aus Eurem Freiluft-KZ zu entkommen.

            1. Geht euch jetzt einer ab, weil ihr den kriegsgeilen russischen Hetzer verteidigt? Vergesst nicht die Herzpillen zu nehmen. Ist in dem Alter nicht ganz ungefährlich.

              1. Immer schön wegducken und ablenken, wenn es heikel wird. Deshalb bist du nichts wert und wirst immer ein Verlierer sein, auch wenn du dich auf die vermeintlich stärkere Seite stellst. Das ändert ja nichts daran, dass du selbst ein Versager und Verlierer bist. Das ist so wie ein Bayern München-Fan auf Hartz IV.

    1. Dies ist eine der bedeutendsten Änderungen in der russischen Zielsetzung. Vorher betonte Russland stets, dass es für Verhandlungen und eine diplomatische Lösung immer offen stand, wenn auch mit Bedienungen. Nun nicht mehr, jetzt erwartet Kiew nur die vernichtende Niederlage, die bedingungslose Kapitulation und die darauf folgende Desintegration der Ukraine als Staat nach dem Jugoslawien Szenario.

      Das Problem dieser Änderung des russ. Haltung ist vor allem, dass es Wasser auf die Mühlen der Kriegstreiber im Westen ist, die schon immer gesagt haben, dass Putin nicht verhandeln will. Und damit ist eben auch allen, die im Westen bisher auf Frieden und Verhandlungslösung pochten, ihr Hauptargument aus der Hand gerissen.
      Das wiederum radikalisiert am Ende wieder beide Gesellschaften, denn die Friedensfraktionen, besonders auch im Westen werden dadurch schwächer.

      Zu Medwedew: Naja, ich vermute er spielt hauptsächlich den martial-radikalen Scharfmacher um damit eine bestimmte Fraktion in Russland zu bedienen. Meint er das aber alles auch ernst, auch seine geschmacklose, teils menschenverachtende Art sich auszudrücken, dann hat Russland ein echtes Problem.

  37. Noch mehr “Expertengeschwätz”. Bundespolizei, Bundeswehr und Bundesluftwaffe haben keinerlei Befugnis, innerhalb der US-Basen tätig zu werden, nicht einmal, um wegen Körperverletzung, Raub oder Vergewaltigung auffällig gewordene Soldaten oder Zivilangestellte auf Basisgrund zu verhaften, es sei denn, das Kommando der Basis gestattet den Zugang und eventuelle Durchgriffe, zum Beispiel gegen Demonstranten. Von diesen Basen aus werden Aktivitäten kommandiert, die nach deutschem Strafrecht eindeutig den Tatbestand des Mordes erfüllen (Drohnenbasis Ramstein).

    Nicht dass es mich gross kratzt (weil die volle Souveränität der deutschen Imperialisten kein Gewinn wäre), aber nicht einmal bei der Etablierung supranationaler Kommandostäbe wie in Ramstein und Wiesbaden zur Ukraine ist das BRD-Regime gefragt worden, auch nicht die NATO-Bürokratie in Brüssel. Das Parlament schon gar nicht, wo käme man hin?

    Egal. Dixi et salvavi animam meam. Mögen die bekannten Hunde kläffen.

  38. Welche Möglichkeiten hat Russland, NATO-Waffen en masse zu zerstören?
    a) viele viele Raketen aller Kaliber nach Westeuropa und weltweite Stützpunkte zu schicken (ist nicht so toll: teuer, politisch eher sehr ungünstig, atomarer Gegenschlag fast sicher)
    b) diese Waffen in die Ukraine kommen zu lassen (keine eigenen Nachschubprobleme, kostengünstigere Zerstörungsmethoden).
    Eine sehr günstige Gelegenheit: bei Kursk den Sack nicht schnell zuzumachen, sondern warten bis viele Mäuse (sprich: Verstärkung – “oho, hier können wir Erfolge feiern”) drin sind.

    1. Nein, es würde keinen atomaren Gegenschlag geben bei einem NATO-Bündnisfall. Die wollen ja auch noch leben und das würden sie eben nicht mehr nach einem Angriff mit Atomwaffen auf Russland und dem folgenden Gegenschlag.

      Das Problem ist eher, dass die Russen nicht genug Raketen haben. Die versuchen sich doch ständig größer zu machen als sie sind, wie alle Beteiligten, genauso wie die Ukrainer ständig den 3. Weltkrieg provozieren wollen.

      Die positive Nachricht dieses furchtbaren Krieges ist doch, dass alle Seiten nicht besonders übermächtig aussehen. Alle müssen so unglaublich viel einsetzen, so viele Menschenleben opfern, für minimale Zugewinne. Das Negative ist, dass das Schlachten von Menschen deshalb noch lange Zeit so weiter gehen kann.

      Einem Kollaps der Ukraine wird die einfach nur kleiner machen. Bei einem Kollaps der konventionellen russischen Armee käme wirklich das Atomkriegsszenario auf den Tisch. So drogenverseuchte Zocker wie Zelensky wollen das natürlich nicht wahrhaben, auch nicht, dass er ein dead man walking ist.

      1. U rote “Bei einem Kollaps der konventionellen russischen Armee käme wirklich das Atomkriegsszenario auf den Tisch.”
        Mit einem Kollaps ist eher nicht zu rechnen!

        Obwohl das unangekündigte Eindringen starker Ukrainischer Streitkräfte auf den Boden Rußlands und die Unpäßlichkeit diese Konventionell zu vertreiben dazu verleiten könnte, es dann doch mal taktisch-nuklear auszuprobieren.

  39. Hier ist eine frische (heute veröffentlichte) Analyse zum “Kursk-Theater” von Sergey Witte, einem russischen Militärfachmann auf Englisch: Unaufgeregt, höchst informativ und in jeder Hinsicht hilfreich für die Orientierung des Lesers. So wie ernstzunehmende Analysen eigentlich aussehen sollten.

    https://bigserge.substack.com/p/back-to-the-bloodlands-operation

    Der Autor veröffentlicht auf seinem Blog hauptsächlich Artikel über militär-historische Ereignisse und außerdem im monatlichen Rhythmus eine Analyse über die aktuelle Situation im Krieg zwischen Nato & Ukraine gegen Russland. Letztere sind ausnahmslos sehr zu empfehlen.

  40. Um den Hass der Anglozionisten bzw. des anglokhasarischen Adels auf Russland zu verstehen, muss man sehen, dass Zar Alexander II. mit seiner Hilfe für Abraham Lincoln den Traum Londons zerstört hat, Nordamerika wieder zu seiner Kolonie zu machen.

    Aber vermutlich geht es diesen reichen Trollen und machthungrigen Psychbathen einfach nur um die Weltherrschaft, koste fremde Menschenleben was es wolle.

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