
Die israelische Regierung will Hamas eliminieren und erklärt immer wieder, dass die Zahlen der Hamas-Gesundheitsbehörde über Tote und Verletzte im Gazastreifen übertrieben seien. Besonders bestritten wird der hohe Anteil von Zivilisten, vor allem von Frauen und Kindern. Jetzt haben das Magazin +972, Local Call und der Guardian in einem Bericht geleakte Zahlen einer geheimen Datenbank des Militärgeheimdienstes einsehen können. Danach wären 5 von sechs getöteten Palästinenser Zivilisten. Israels Ministerpräsident Netanjahu hatte 2024 von einem Verhältnis 1:1 gesprochen.
Die Datenbank, die die Namen von über 47.000 angeblich Militanter enthält, listet bis zum Mai namentlich bekannte 8900 Mitglieder von Hamas oder dem Islamischen Dschihad als tot (7330) oder wahrscheinlich tot (1570) auf. Die Zahl scheint, so der palästinensische Analyst Muhammad Shehada aufgrund von Angaben von Hamas und dem Islamischen Dschihad, die Ende 2024 von 6500 Toten sprachen, einigermaßen verlässlich zu sein. Verglichen wird die Zahl mit den bis Mai vom Gaza-Gesundheitsministerium genannten 53.000 Toten. Gemeinhin wird angenommen, dass die Zahlen einigermaßen verlässlich sind. Geht man von den Angaben aus, wären 17 Prozent der Toten Militante und 83 Prozent Zivilisten.
Die IDF bestreiten die Richtigkeit der Zahlen, ohne genauere Angaben zu machen: „Während des gesamten Krieges werden fortlaufend nachrichtendienstliche Auswertungen über die Anzahl der im Gazastreifen eliminierten Terroristen durchgeführt, basierend auf BDA-Methoden (Bombenschadensbewertung) und Quervergleichen aus verschiedenen Quellen. Eine der Informationsquellen, die abgeglichen werden, sind Dokumente, die von terroristischen Organisationen im Gazastreifen stammen“, schreibt ein IDF-Sprecher und reicht noch eine Selbstdarstellung: „Die IDF sind ein professionelles Militär, das nach operativen Methoden arbeitet, die von vielen Armeen weltweit akzeptiert werden – die in dem Artikel aufgestellten Behauptungen sind nicht nur falsch, sondern spiegeln auch einen grundlegenden Mangel an militärischem Verständnis wider.“
Eine Studie, die in Lancet veröffentlicht wurde und nicht nur Bombenopfer, sondern auch andere Folgen des Krieges berücksichtigte, kam zu weitaus höheren Zahlen durch Schätzungen. Nach ihr wären von Oktober 2023 bis 30. Juni über 64.000 Gaza-Bewohner getötet worden. Damit würde die Zahl jetzt wohl bei um die 100.000 Toten liegen (Zahl der Kriegstoten im Gazastreifen könnte weit unterschätzt sein). Eine weitere, in Frontiers in Public Health 2024 erschienene Studie untersuchte das Verhältnis von getöteten Militanten und Zivilisten in den Gaza-Kriegen und kam zu dem Schluss: „Im Konflikt von 2023 gibt es starke Beweise dafür, dass Zivilisten ein Kriegsziel sind, wobei die Zivilbevölkerung im Mittelpunkt des Konflikts steht.“
Das oben genannte Verhältnis von getöteten Zivilisten zu getöteten Militanten kann höher oder geringer sein, je nachdem, wen man als Zivilist oder Militanten einordnet. Die israelische Regierung hat immer wieder sehr unterschiedliche Zahlen der angeblich getöteten Militanten vorgelegt, wie +972 auflistet. Zuletzt sollen es 20.000 und mehr gewesen sein. Vertrauenswürdig ist das nicht, zumal gerne getötete Palästinenser als Militante oder Terroristen bezeichnet werden: „Wir melden viele getötete Hamas-Aktivisten, aber ich denke, die meisten der von uns als tot gemeldeten Personen sind nicht wirklich Hamas-Aktivisten“, sagte eine Geheimdienstquelle, die die Truppen vor Ort begleitet hat. „Die Leute werden nach ihrem Tod in den Rang eines Terroristen befördert. Wenn ich auf die Brigade gehört hätte, wäre ich zu dem Schluss gekommen, dass wir 200 Prozent der Hamas-Aktivisten in dem Gebiet getötet haben.“
Viele Schätzungen gehen davon aus, dass etwa 90 Prozent der Getöteten Zivilisten sind. Angeblich ist ein solches Verhältnis normal bei Kriegen nach dem Ersten Weltkrieg. Andererseits sagt Therese Pettersson vom Fachbereich Friedens- und Konfliktforschung an der Universität von Uppsala, die das Projekt Uppsala Conflict Data Program (UCDP) leitet: „Es ist ein weit verbreiteter Mythos, dass in heutigen Konflikten mehr zivile Menschen sterben. Auch wenn es zwischen den verschiedenen Konflikten erhebliche Unterschiede gibt, liegt der Anteil der zivilen Todesopfer seit Jahrhunderten konstant bei etwa 40-60%.“ Daher ist der Anteil der getöteten Zivilisten im Gazastreifen sehr hoch. Nach UCDP, das Daten seit 1989 sammelt, gab es nur einen höheren Anteil mit 99,8 % in Ruanda (1994), mit 95 % in Mariupol (2022) und mit 92 % in Srebenica (1995).
Allerdings unterscheiden sich die Kriegslagen deutlich: Im Ukraine-Krieg bekämpfen sich hochgerüstete staatliche Armeen vor allem an der Front, wobei sich allerdings Angriffe auf das Hinterland mit Flugkörpern mehren, was auch zu höheren Opferzahlen unter Zivilisten führt. Im Gazastreifen kämpft eine technisch weit überlegene Armee gegen militante Organisationen, die sich verstecken müssen und kaum Angriffs- oder Widerstandskapazitäten haben.
Wenn man einen Vergleich zum Ukraine-Krieg zieht, wird die Unverhältnismäßigkeit deutlich. Im Gazastreifen sind 83% der Toten Zivilisten, im Ukraine-Krieg 10 %, wobei zusätzliche 11 % als unbekannt gelten.
Seit Kriegsbeginn im Februar 2022 wurden bis Juli 2025 nach Zählung der OHCHR 13.883 Zivilisten getötet. 11.164 auf dem von Kiew kontrollierten Gebiet, 2719 auf russisch kontrolliertem Gebiet. Das ist allein schon quantitativ deutlich weniger als im Gazastreifen. Wie viele russische und ukrainische Soldaten während des Kriegs getötet wurden, ist schwierig zu beziffern. Es werden Hunderttausende auf beiden Seiten sein, so dass deutlich mehr Soldaten als Zivilisten ums Leben kamen (wobei man natürlich fragen kann, was etwa in der Ukraine zwangsweise rekrutierte Männer sind). Zu Beginn des Krieges wurden die meisten Zivilisten getötet, danach ging die Zahl zurück, steigt aber seit Juni wieder an.
Was der Vergleich zeigt, ist, dass russische und ukrainische Streitkräfte – mit Ausnahme des Stadtkampfs in Mariupol – bei Angriffen auf Zivilisten zurückhaltend zu sein scheinen, sie wahrscheinlich häufig Opfer von Luftabwehraktivitäten sind. Im Gazastreifen geht es jedoch um Vernichtung von Leben bzw. es wird keine Rücksicht auf Zivilisten genommen, die in Haftung von Hamas genommen werden, selbst wenn es noch Kinder sind. Im Vergleich zu den Luftangriffen auf Städte im Zweiten Weltkrieg oder die Atombombenangriffe der Amerikaner auf Nagasaki und Hiroshima nimmt sich das Vorgehen der IDF auch noch relativ harmlos aus. Im Krieg gegen den Terror haben die amerikanischen Streitkräfte auch andere Vernichtungskapazitäten etwa gegen Mosul oder Raqqa eingesetzt. Allerdings durften Zivilisten vor den Angriffen fliehen, die Menschen im Gazastreifen sitzen jedoch in einem Gefängnis.
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In einer in The Lancet veröffentlichten Studie wird beschireben, dass in ähnlichen Konflikten es die drei bis fünfzehfache Menge an indirekten Toten, also aus den Folgen den Krieges Gestorbenen, gibt. Im Falle des Gazastreifen geht man von einem moderaten Faktor von vier zusätzlich zu den direkt gemeldeten Toten aus.
???? Was wollen Sie uns sagen? Israel handelt vorbildlich in diesem Konflikt?
Haben Sie einen Link? Den Artikel von The Lancet würde ich mir gerne mal ansehen.
Er hat lediglich das Zahlentechnische etwas korrigiert.
Was Sie da herauslesen ist seltsam?
Könnte dieser Artikel sein:
https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(25)00873-6/fulltext
Danke.
Ist das der Artikel worauf Sie ihren Beitrag aufbauen @ Johan ?
Erscheint mir hoch gegriffen. Gemäß statista beziffert die UN die Zahl der zivilen Toten im Ukrainekrieg Stand 31. Juli 2025 mit knapp 14.000
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1297855/umfrage/anzahl-der-zivilen-opfer-durch-ukraine-krieg
10% würden bedeuten, dass bisher insgesamt rund 126.000 Kombattanten getötet worden wären. Nach allem was ich dazu gelesen habe, wird auf beiden Seiten von einer sehr viel größeren Anzahl ausgegangen.
Absolut. In der Ukraine hatte bereits im Januar 2024 ein Ex-Innenminister und früherer Generalstaatsanwalt von einer halben Million an ukrainischen militärischen Toten und Krüppeln gesprochen. Und auf der russischen Seite hat vor kurzem Pawel Gubarew, der die Erhebung des Donbass mit angeschoben hatte und nun seit 2022 an der Front kämpft, die Zahl von einer Million militärischen Toten und Schwerverletzten ins Gespräch gebracht. Nur von Seiten der russ. Streitkräfte.
Egal, wie man zu beiden Zahlen stehen mag, beide Seiten zusammen dürften mittlerweile auf jeden Fall auf über eine halbe Million Tote kommen. Womöglich sogar doppelt soviel.
Es ist ein Gemetzel.
Ja. Eines mit einer vergleichsweise sehr niedrigen Rate ziviler Todesopfer.
Ich wollte eigentlich noch etwas bzgl. des Titels „moralischste Armee der Welt“ anfügen, aber das wäre wohl doch zu zynisch …
………. mir ist die Diskussion um die tatsächliche Zahl der ermordeten Palestinenser nicht wichtig – allein die Tatsache, dass die faschistische Bande um den Massenmörder Netanjahu von der Weltöffentlichkeit ungehindert ihr
barbarisches Werk fortsetzen kann, zeigt, wo wir kulturell als Weltgemeinschaft stehen: mit heruntergelassenen Hosentief im Blut derer watend, die seit mehr als 80 Jahren unter der Arroganz, der Anmaßung und der Überheblichkeit religiöser Fanatiker zu leiden haben, denen ihr Gott angeblich Land versprochen hat. Und die sich für so exzeptionell halten, dass für sie die mühsam errungenen Regeln des kultivierten Umganges der Völker miteinander nicht gelten. Es ist eine Schande.
„ Im Vergleich zu den Luftangriffen auf Städte im Zweiten Weltkrieg oder die Atombombenangriffe der Amerikaner auf Nagasaki und Hiroshima nimmt sich das Vorgehen der IDF auch noch relativ harmlos aus. Im Krieg gegen den Terror haben die amerikanischen Streitkräfte auch andere Vernichtungskapazitäten etwa gegen Mosul oder Raqqa eingesetzt. Allerdings durften Zivilisten vor den Angriffen fliehen, die Menschen im Gazastreifen sitzen jedoch in einem Gefängnis.“
Ich sehe in dieser Aussage den Versuch die Verbrechen Israels gegen die Menschlichkeit zu relativieren, zu rechtfertigen. Das paßt gut ins Konzept von Overton, denn diese Plattform ist linkszionistisch, israelfreundlich.
Das paßt gut zur deutschen Staatsräson und zur Querfront von West-AfD bis zu Teilen der Linkspartei, die Israel als ihr Heiligtum betrachten. Ich bin gespannt wie lange Moshe Zuckermann, der mittlerweile für die Einstaatenlösung eintritt, hier noch publiziert. Wenn man die Interviews von Moshe Zuckermann mit Rötzer genau analysiert, so erkennt man, Zuckermann hat als antizionistischer Israeli einen klareren Blick auf das Unrecht seines Landes als sein Freund Rötzer.
Aus moralischer Sicht finde ich den Vergleich von Rötzer, Hiroshima war schlimmer als Gaza, einfach nur empörend, aber typisch deutsch. Rechte und Linke versuchen hier in der BRD die Verbrechen Israels in seltsamer Querfront zu relativieren, den Israel ist ein deutsches Heiligtum, das vor Kritik geschützt muß.
Das Verbrechen Israels besteht darin bewußt ein Volk auszuhungern und zu vertreiben. Die IDF schießt gezielt auf Hungernde. Hunger wird bewußt als Waffe eingesetzt. In Gaza kann Israel, anders als die USA in Japan, seine Atomwaffen nicht einsetzen. Deshalb wird die Vernichtung des palästinensischen Volkes anders versucht.
Völlig vergessen in der deutschen Diskussion werden die völkerrechtswidrigen Angriffe Israels auf Syrien, den Iran und den Libanon. Niemand spricht mehr von den hinterhältigen Pagerangriffen im Libanon. Niemand spricht mehr von den völkerrechtswidrigen Angriffen Israels auf syrische Regierungsgebäude. Das war völkerrechtswidrig, auch wenn die dortige Regierung islamistisch ist, was man aber hierzulande nicht so schlimm findet. Der israelisch-amerikanische Angriff auf den Iran war ebenso völkerrechtswidrig. Darauf hat der Iran relativ angemessen reagiert.
Die Welt sieht und verurteilt all diese israelischen Verbrechen, während rechte und linke Deutsche immer noch versuchen Israel in Schutz zu nehmen. Japan befand sich im Krieg mit den USA. Natürlich müssen die Atombombenabwürfe auf Japan klar verurteilt werden. Aber sie waren eine Kriegshandlung im totalen Krieg und galten letztendlich der Sowjetunion. Ob der Angriff der Hamas völkerrechtlich gedeckt war, darüber läßt sich trefflich streiten, den besetzte Länder haben nach der UN-Charta ein Widerstandsrecht. Klar völkerrechtswidrig waren allerdings die Angriffe Israels und der USA auf den Iran und Israels Angriffe auf den Libanon und Syrien.
Ich finde Rötzer mißt hier mit zweierlei Maß um Israel in Schutz zu nennen!
Hat nicht gerade unser Kanzler des Herzens gerade verkündet, “ … werde die Bundesregierung „bis auf Weiteres keine Ausfuhren von Rüstungsgütern“ genehmigen, „die im Gazastreifen zum Einsatz kommen können“. Na Bravo! Das bedeutet schließlich auch, dass man eben das – was bis auf Weiteres nicht mehr passieren darf, soll oder gar noch wird – bisher genau so geschehen hat. Und nicht erst seit dem 8. Oktober 2023, nein, nein. Eigentlich müsste ‚man‘ ja jetzt sagen: ISTGH übernehmen sie! Überhaupt, gab es nicht so was wie das hier: „Nicaragua reichte im Juli 2025 eine schriftliche Klagebegründung ein und stellte dort einen Eilantrag, um Deutschland zum Stopp von Waffenlieferungen nach Israel zu zwingen. Der Eilantrag wurde im April 2024 abgewiesen, die Klage selbst ist jedoch weiterhin anhängig und die Entscheidung über die Hauptsache steht noch aus.“ So der Google-Erguss aus KI-Nutzung! Mehr will ich gar nicht mehr dazu sagen, schon gar nicht zur ‚dummen‘ KI!
Antisemit, was soll das eigentlich sein?
Juden in Israel sind keine Semiten sondern hauptsächlich hellhäutige Osteuropäer.
Ich kann also kein Antisemit sein wenn ich dieses Gebilde in dieser Region kritisiere.
Früher war es so, ein kluges Wort und du warst Kommunist!
Heute ist es so, ein kluges Wort und du bist Antisemit!
Gut finde ich, der inflationäre Gebrauch des Antisemitismusverwurfes macht diesen immer unglaubwürdiger
Die Zahlen des Gesundheitsministeriums von Gaza können nur insofern als „verlässlich“ gelten, als dass diejenigen Menschen, die von dieser Behörde aufgelistet werden, auch tatsächlich an „conflict related deaths“ (!!) gestorben sind. Die Behörde macht ihr Kreuzchen nämlich nur, wenn die Mitarbeiter die/den Tote(n) zu Gesicht bekommen und wenn er identifiziert werden kann.
Dr. Tarek Loubani, ein in Gaza arbeitender kanadischer Arzt, erklärte vor 10 Tagen bei „Majority report“, wie gezählt wird:
„The numbers are wild undercount. I can tell you for example about malnutrition. So I work within the ministry of health system. We as emergeny medical teams, as international doctors and nurses we go in solidarity with their medical teams and so we follow their lead in terms of how they do things. And so when I document what the cause of death is for somebody – everybody receives a piece of paper that says how they died – what our directive is is that if there is anything other (else) than simple malnutrition that’s causing this death don’t write it down as malnutrition case.
Similarily palestinians do not count the dead unless they have been to a hospital. So for example there have been many aid massakers … And so when the aid massakers have been happening there have been many bodies. Lots of my patients tell me that bodies are stranded there that they couldn’t get to. WE DON’T COUNT THOSE DEAD. We don’t count them even as more than missing. Because we don’t know for a hundred percent sure that that person is dead.
Look at the lists the palestinians release. They release only the bodies they can identify with the ID-numbers attached to them. OF COURSE IT’S A WILD UNDERCOUNT. Think of how many peaple are under the rubble, how many people are still in red zones, how many are thrown around laying dead in the sun in various parts of Gaza, including GHF sites. Of course it’s a wild undercount.
Really credible organisations that have done these counts for other places like Ruanda and the DR Congo estimate the number at this time TO BE FIVE TO SIX TIMES MORE easily. That’s 300.000 people who are very likely dead.
And of course there’s another concept in medicine that’s called „excess deaths“. I have seen numerous numbers of people, for example dialysis patients. – I saw a dialysis patient who we worked on yesterday for hours who ended up dying. In an hour count that person died of a kidney related cause. But obviously that person was also malnourished. – They couldn’t receive dialysis care the way they were supposed to. They were killed by Israel. They were killed by the occupation. But we don’t count those as direct conflict related deaths.
https://youtu.be/gdfgY4EtIHQ?t=3864
„Im Vergleich zu den Luftangriffen auf Städte im Zweiten Weltkrieg oder die Atombombenangriffe der Amerikaner auf Nagasaki und Hiroshima nimmt sich das Vorgehen der IDF auch noch relativ harmlos aus. Im Krieg gegen den Terror haben die amerikanischen Streitkräfte auch andere Vernichtungskapazitäten etwa gegen Mosul oder Raqqa eingesetzt. Allerdings durften Zivilisten vor den Angriffen fliehen, die Menschen im Gazastreifen sitzen jedoch in einem Gefängnis.“
…“relativ harmlos..:“ Nette Verharmlosung und Relativierung eines Genozids durch simple Quantifizierung der Opfer.
Da kann einem nur übel werden…..
Außen Ihnen und mir scheint diese extreme moralische Entgleisung von Rötzer noch niemand bemerkt zu haben. Liegt das an der deutschen Nibelungentreue zu Israel?
Der Autor erwähnt ausdrücklich „zwangsweise rekrutierte Männer in der Ukraine“, nicht aber „zwangsweise rekrutierte Männer in Russland“. Die mobilisierten (also „zwangsweise rekrutierte“) Männer sind ein wichtiger Teil der russischen Armee .
Es gibt keine zwangsrekrutierten Soldaten in Russland!
Genau so wenig wie es keine nordkoreanische Soldaten gibt, die in der Ukraine kämpfen.
Die verpflichten sich nämlich alle ganz freiwillig. 😉
Die Eugenie im Westen hat seit Jahrhunderten ihre Teilnahme und auch heute.
Der deutsche aussenpfosten für D war in Indonesien, um Fachkräfte anzuwerben….
Russland versucht ihren ‚Fachkräftemangel‘ dadurch zu entgegnen, indem der Staat bzw. ihre Provinzen mit finanziellen Anreizen für Familien, oder zur Heirat und hoffentlich mit vielen Kindern zu fördern.
Das was der Westen seit Dekaden fabriziert, ist der reinste Hohn für die Menschlichkeit, „sie“ der Westen spaltet seine Bürger, nötig diese durch ihre ausländischen illegalen Einsätzen, zu Zwangs Umsiedlungen ihrer willigen Helfer…
Das groß der Dinge, die diese Politik veranstalten, wird ‚aufrichtig‘ mitgetragen vom wählendem Volk!
Wie bescheuert seit ihr?
Israel wird vom Iran berechtigt bezeichnet als ein zionistischer Staat, der nichts mit dem Judentum gemeinsam hat.
Faschismus müssen die Menschen selbst erkennen und selbst eliminieren und wenn diese Gesellschaften nicht in der Lage sind zu erkennen, dann geschieht das, was geschieht.
Nicht mit meinem Thread Name PRO1
72% der Palästinenser sind laut Umfrage 2024 mit der Rolle der Hamas zufrieden. Das ist der jetzt der traurige Preis, den die Unterstützer zahlen.
Statt die Aber-Milliarden, die sie aus aller Welt bekamen in Wohlstand und Entwicklung zu stecken, wurden Waffen gekauft und gemassenmordet.
So ist das, wenn man Krieg befürwortet, tragisch, aber wer Kriegshetzer unterstützt, darf sich nicht wundern. Das gilt für jedes Land der Welt.
Die Millionen von Radikalislamisten gemetzelten Zivilisten in Afrika, Asien usw. hatten nie eine Wahl und wurden auch nicht mit Milliarden unterstützt, die tun mir wesentlich mehr leid.
Die realistischste Friedenslösung und das Ende des Gemetzels ist leider(!), dass Israel die Kontrolle über Gaza übernimmt, mit Garantien für Palästinenser, die dort leben wollen, dann kann die Bevölkerung endlich ohne Hamas-Mafia in Frieden und Wohlstand leben.
Auf dem Weg dorthin werden israelische Regierung und Hamas noch für viele Opfer unter Zivilisten sorgen, durch Verstecken hinter ihnen, Stehlen der Lebensmittel usw.
Deshalb müssen so schnell wie möglich realistische Friedensverhandlungen geführt werden.