
Jeder wird es bemerkt haben, der in letzter Zeit Google zur Suche benutzt hat. Über der gewohnten Liste von Websites kommt mitunter eine KI-generierte Seite, die einen Überblick als Antwort und einige wenige Links auf Webseiten gibt. Das ist in der Regel ganz informativ und geht selbstverständlich auf Kosten der Websites, die bislang zu Anfragen aufgelistet wurden und jetzt zu einem vernachlässigbaren Beiwerk zu werden drohen. Der Vorteil für den Konzern ist im Wettrüsten um die Aufmerksamkeit und Besucherströme, dass dadurch der traffic noch besser gelenkt werden kann. Allerdings generiert die KI-Suche keine eigenen Inhalte und bleibt parasitär, also angewiesen auf die Informationswirte, die an den Rand gedrängt werden.
Google schreibt zu Übersichten mit KI: „Nutzen Sie Übersichten mit KI in den Suchergebnissen, um schneller und einfacher zu finden, wonach Sie suchen. Übersichten mit KI können die Suche erleichtern, da sie eine KI‑generierte Zusammenfassung mit wichtigen Informationen und Links zur vertieften Suche bieten.“
In den USA hat das bereits drastische Folgen für News-Medien. Das Wall Street Journal spricht von einem „KI-Armageddon“. Erwartet wird, dass der traffic von Google auf News-Websites in Zukunft nur noch tröpfeln wird. Die für die Websites notwendigen Weiterleitungen von Anfragen an Google seien in den USA durch Googles KI-Angebote teilweise massiv eingebrochen. So sind nach Similarweb die Zugriffszahlen bei Huffington Post und Washington Post seit 2023 um die Hälfte eingebrochen. Beim Wall Street Journal soll es hingegen keine Veränderung gegeben haben. Der Business Insider hat letzten Monat sein Personal um ein Fünftel gekürzt, um „die extremen Traffic-Rückgänge außerhalb unserer Kontrolle“ standzuhalten, so CEO Barbara Peng. Zwischen April 2022 und April sind wieder nach Similarweb die über Suchmaschinen vermittelten Zugriffe um 55 Prozent zurückgegangen.
Bei der New York Times sank der Anteil des Traffics, der über die Suche auf die Webseiten der Zeitung kam, von fast 44 % im April 2022 auf 36,5 % im April 2025. Beim WSJ ist zwar im April der von Suchmaschinen kommende traffic angestiegen, aber der Anteil am gesamten traffic ist ebenfalls zurückgegangen. Wie weit man den Angaben von Similarweb vertrauen soll, kann ich nicht beurteilen. Der Einbruch dürfte wohl nicht alleine auf KI zurückzuführen sein.
Tatsächlich dürfte aber zu erwarten sein, dass die Umwandlung der Suche in einen antwortenden Chatbot, wie dies etwa AI Overview von Google auf aufmerksamkeitsheischender Stelle ganz oben anbietet, die Online-Medien, die auf Suchmaschinenoptimierung getrimmt wurden und auf den traffic der zu Gatekeepern gewordenen Suchmaschinen ihr Geschäftsmodell aufbauen, dazu zwingen wird, neue Strategien zu entwickeln. Wahrscheinlich kann man sich wie bei den sponsored links bald einkaufen, um in den KI-Antworten aufgeführt zu werden.
Auch das Verhalten der Nutzer wird sich verändern. Sie müssen nicht mehr aus den angebotenen Links unter Einsatz der eigenen Denkens eine ihren Suchanfragen entsprechende Website finden, die entsprechende Antworten bietet. Das nimmt die KI bereits ab. Und die Menschen werden, wie sie zuvor meist schon die ersten aufgelisteten Links verwendeten, aus Trägheit die Zusammenfassung und weiter verengte Selektion in aller Regel nutzen. Das Overton-Fenster schließt sich.
Googles KI Gemini erklärt AI Overview oder sich selbst so:
„KI-Übersichten sind generative Antworten, die von Google direkt in den Suchergebnissen angezeigt werden und Informationen aus verschiedenen Quellen zusammenfassen. Sie bieten einen prägnanten Überblick über ein Thema, oft mit Links zu den verwendeten Quellen, was es den Nutzern erleichtert, Informationen zu finden und zu vertiefen. Google verwendet generative KI, um diese Übersichten zu erstellen, die Text, Bilder und Videos enthalten können.“
Wenn Google und andere Suchmaschinen über KI-Gatekeeper die Internetnutzer noch weiter an die Hand nehmen und den Besuch von anderen Websites reduzieren, müssen vor allem Online-Newsmedien sehen, von Suchmaschinen unabhängiger zu werden und eine Community aus den Lesern zu bilden, die direkt die Website aufrufen und eine gewisse Bindung an diese haben. Google streitet natürlich ab, dass weniger Internetnutzer weitergeleitet werden und behauptet, dass diese länger auf den weitergeleiteten Seiten verbleiben würden. Aber im Grunde geht das parasitäre Verhalten nur eine Stufe weiter. Zwar leiten Suchmaschinen Internetnutzer weiter, aber sie haben auch die Bindung an bestimmte Online-Medien durchlöchert, weil Suchenden viele Angebote durch Kurzhinweise (snippets) gemacht werden und diese kein Medium mehr abonnieren müssen, sondern einen besseren Überblick über die Nachrichtenlage durch Einblick in unterschiedliche Medien erhalten. Aber Medien müssen finanziert werden, es war daher vor allem der Einbruch bei der Werbung, der schwer zu kompensieren war, da durch Google Ads und Co. nur noch ein Bruchteil der Einnahmen zu erzielen ist.
Aber die Chatbots, auch Googles Gemini, unterlaufen auch Google und die Suchmaschinen, sind doch die generativen KIs selbst Suchmaschinen. Dazu kommt, dass das Internet immer mehr von KI-generierten Inhalten aufgefüllt wird, die wiederum von Chatbots verarbeitet werden. Nach Analysen wird die Qualität des Content durch Inzest schlechter, während die Menschen durch die Benutzung von KI weniger eigenen Input einspeisen. Und wenn Nachrichtenmedien finanziell kollabieren, haben KI-Systeme auch keine Informationen mehr, die sie verarbeiten können.
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2030 werden wir oder ich nur noch KI generierte Informationen bekommen, den ist nämlich Schluss mit lustig. Nur eine kleine Minderheit von Menschen ist noch frei sich dem zu entziehen siehe : 1984
Nicht nur Information, sondern auch Zensur und vor allem Entscheidungen werden KI beeinflusst sein.
In 2030™ gibt’s keine Zensur mehr, da schreibt und denkt der Autonome in seiner eigenen Beeinflussungsblase.
Brave New World ‼️
Betreutes Denken wird immer mehr zur Norm. Das angestrebte System ist der Totalitarismus….
Zuerst einmal werden Lügen und Propaganda schwieriger. Auch irgend etwas dahin geschmiertes hat kein Bestand. Jeder Journalist und Publizist muss zunächst seinen Text durch mehrere KIs quer prüfen.
KIs wiederum bauen ihren Datenbestand aus Dialogen aus. „Was meinst du?“, „Guter Gedanke, las mich ergänzen“. Also von reinen Wühlmaschinen entwickeln sich mehr Verknüpfungen und das rund um alle Themen die die Menschen weltweit abfragen und durch Dialoge ergänzen. Es wird immer interessanter.
Aber es ist noch alles Maschine manchmal eine verbissene. So wollte ich eine spezielle Variante von Linux installieren, nur zum ausprobieren. Als die Installation stockte fragte ich ein große KI nach Hilfe. Da war es geschehen. Stunden lang immer wieder neue Vorschläge. Am nächsten Tag der rationale menschliche Eingriff, Ende vom Experiment, wenn der Anfang schon nicht funktioniert was soll schon noch besseres danach kommen.
Die KIs sind halt neue Werkzeuge wie einst PCs als Ersatz von Schreibmaschinen, dann Vernetzung usw usw..
„Zuerst einmal werden Lügen und Propaganda schwieriger.“
Im Gegenteil! Sie verbreiten sich nun noch leichter. Waren bisher Menschen nötig, die Meldungen von dpa, AP und Reuters aufzunehmen und weiterzuverbreiten, macht das jetzt die KI ganz automatisch.
Es ist mitnichten so, daß die KI eine breitere Informationsbasis nutzt, und somit die KI-generierten Meldungen objektiver ausfallen. Und die Quellen, aus denen sich KI bedient, werden nach wie vor von Menschen bestimmt. KI KANN zwar auch „abseitige“ Informationen nutzen, da sie die alle kennt, sie ist aber eben auch so programmiert, die gewünschten Inhalte zu priorisieren, und die anderen auszublenden. Nur wenn man die üblichen Sprachmodelle wie ChatGPT gezielt nach diesen ausgeblendeten Infos ausfragt, bekommt man sie auch geliefert. Man muß also mehr wissen als die KI, um alle Infos zu erhalten. Was den Vorgang der Information via KI obsolet macht.
Das ist dasselbe Phänomen wie bei Wikipedia. Im Ansatz ist das ein Online-Lexikon, das das gesammelte Wissen aller Nutzer in sich vereint, wo Fehler von anderen Nutzern korrigiert werden, so daß sich im Artikel am Ende die Quintessenz allen Wissens zum jeweiligen Thema manifestiert.
Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall, denn sobald es „ans Eingemachte“ geht, also um Politik, Geschichte, Machtstrukturen, Wirtschaftssysteme, ists Essig mit dem demokratischen Ansatz, da sehr kleine Zirkel von Autoren mit privilegierten Rechten bestimmen, was im Artikel erscheint, und was nicht. Und so wird es auch bei KI-News sein. Heute wie künftig bestimmen 3 News-Agenturen, was die Menschen in der „westlichen“ Welt über die Welt erfahren. Ob sich Zeitungsredaktionen bei denen bedienen, oder KI-Computer, ist Jacke wie Hose. Das Ergebnis ist dasselbe.
Ich nutze die Google Suchmaschine (und Google DNS sowieso) schon lange nicht mehr.
duckduckgo, mojeek und qwant sind z.B. Alternativen.
Wer benutzt denn noch Gugl zum Suchen? Ich kenn eigentlich niemanden. Und für Nachrichten kenn ich zwei Gruppen: Die einen informieren sich in zuverlässigen Quellen, und die anderen glauben jeden Scheiss, der ihnen in asozialen Netzwerken aufgetischt wird…
So viel Prozent wie gespritzt sind.
Mehr als man glaubt! Denn auch die meisten alternativen Suchmaschinen setzen ganz oder teilweise auf Google auf. Einige sagen das auch ganz klar, daß sie im Grunde nur Google-Abfragen durchführen, und diese weitergeben, ohne daß Google erfährt, welcher Nutzer diese Info abgefragt hat. Das sind also Such-VPNs, die nur Googles Datenkrakerei durchkreuzen.
Die Mehrheit.
Ist nun mal leider so.
KI ist unser Ende!
Tja, das Internet ist dann wohl bald im Sack, durchkommerzialisiert und kontrolliert. Genau wie viele vorausschauende Mahner und Skeptiker seit Jahren befürchten. Hat halt auch keine Sau interessiert. Der Prophet im eigenen Land gilt nichts. Weiter machen, es gibt nichts (mehr) zu sehen.
Ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich die goldene Ära um 2000 herum noch erleben durfte. Das damals hat sich zumindest so ähnlich angefühlt wie Freiheit.
Komisch, ich empfand das schon immer als Bedrohung, ähnlich wie die Handys. auch schon in den 90ern.
+ bevor das geschäft aufs internet gekommen ist, war das ein PARADIES.
in meiner stadt gibt es im ältesten, dem kreis 1, überall trinkwasserbrunnen, wo sich jeder mit gratis trinkwasser, abkühlung, waschen, baden, bier kühlen etc. etc. selbst versorgen kann: öffentliche trinkwasserbrunnen! je weiter man jetzt von dem kreis 1 weg geht, desto weniger werden die brunnen, desto blöder wird ihr design. desto unnützer für den einzelnen, aber desto besser fürs geschäft von wasser. man muss dem geschäft einfach keinen fussbreit mehr zollen, das hat bereits fast alles ruiniert! nicht nur die bedürfnisbefriedigung der massen, sondern auch den verstand! psychopathen, die brunnen bauen, die zwar trinkwasser haben, aber von denen niemand trinken oder sich waschen oder geschweige denn ein fuss reinstellen kann, da es nur um „kunst“ geht. ich habe heute übrigens gelernt meine lefzen zu benutzen als ich einen psychopathen (ein deutscher natürlich, was machen diese typen alle bei uns??) im tram davon abgehalten habe andere leute zu belästigen. macht spass, geht von lippe bis mitte nase, man kann da alles nach lust und laune kräuseln für alle arten von wildem grinsen, probiert es mal aus!
Schon mit dem Auftauchen von Google war „das Internet“ im Arsch. Falls es das nicht von Beginn an war.
Eine Zeit freien Austauschs in den internationalen Computernetzen gab es zwischen Ende der siebziger und Mitte/Ende dere neunziger Jahre, mit stetiger Tendenz abwärts. Es gab Mailboxnetze (Maus etc.), das Usenet, Bitnet, FTP-Server. Zensur war ein Fremdwort, Kommerz wurde ungern gesehen. Das Niveau der Debatten, technische, wissenschaftliche, politische, war allgemein hoch. Es war nicht unüblich, zur Beantwortung eines Artikels einen Nachmittag in der Unibibliothek zu verbringen. Netizens kannten sich persönlich oder lernten sich kennen, über Kontinente.
Die Invasion des Kommerzes, der Mausschubser und der Massenkundschaft der Netzanbieter machte dem schnell ein Ende. Google kaufte sich mit Dejanews die Clickversion des Usenets und pervertierte es in „Google Groups“, eine unvorstellbare Kloake. Das Netz zerfiel in Blogs und Foren.
Die Zensur kam später, aber die Verrottung war schon da.
Es erstaunt mich nicht, dass ein „alternatives“ Magazin, das seine Videos ausschliesslich auf Youtube hochlädt, in diesem Artikel mit keiner Silbe Alternativen wenigstens erwähnt, wie z.B. die Brave-KI-Suche, die keine Ergebnisse generiert, sondern nur Suchergebnisse zusammenfasst, was tatsächlich ungemein hilfreich sein kann, vermutlich aber dennoch Teil des Problems ist, da der Traffic auf den Sites abnimmt (theoretisch wenigstens, aber die Nutzungszahlen sind ja verschwindend).
Merke: Wer immer noch und weiterhin Google benutzt, hat noch gar nichts verstanden.
P.S. Nutzt die Redaktion eigentlich eine bekanntes Microsoft-Betriebssystem und teilt somit freundlicherweise gleich alles mit dieser Firma im sonnigen Kalifornien?
Man muss wohl bescheuert sein, die
Guugl Suchmaschine zu benutzen ! Als ob es keine anderen gäbe
Manchmal ist die KI nützlich. Sehr oft ist es aber so, dass vorgefertigtes Zeug kommt, das schon zigmal erfragt wurde. Ergo antwortet die KI auf eine Frage, die gar nicht gestellt wurde. Das nervt mich dann weil ich nicht weiß was ich noch eingeben soll, damit meine Frage korrekt beantwortet wird. Jedenfalls ein guter Artikel.
man sollte alle möglichkeiten nutzen so gut wie es geht einer sache näher und auf die spur zu kommen.
das blödsinnigste wäre, sich „seine“ seite zu finden, und dann darauf zu verharren, dass das für einem das beste ist.
zum beispiel https://tkp.at/ und was finden wir da? eine anne burger! ist das nicht deine lieblingsseite, autonomicus? zirkus clownus für liberalismus?!
Wieder mal war das Schicksal dem Overton-Magazin günstig gesonnen. Zu uns kommen keine Suchenden, sondern Erleuchtete. 😉
Es ist relativ selten, dass ich um irgendwelche Nachrichten zu einem Thema zu bekommen, eine Suchmaschine bemühe.
In solchen Fällen geht es meistens darum, dass ich entweder
a) für eine bestimmte Nachricht (die ich auf einer Webseite gelesen hatte) später dann nochmal den Link zu der Nachricht finden will, um eben den Link als Quellenangabe in einem Kommentar einzugeben oder
b) es geht um Nachrichten zu weit zurückliegenden Ereignissen, die eben über die Hauptseite der Newsseiten dann doch schwerer zu finden sind, finden will.
In seltenen Use-Cases (von Suchmaschinen) kann es auch sein, dass ich an bestimmten Nachrichten zu einem Thema interessiert bin, bei dem die zugehörigen Nachrichten eher nicht in der Presse stehen (z.B. Schach-Nachrichten), sondern eher nur in der Rubrik „News“ von speziellen Webseites, wobei dann eine KI-Zusammenfassung zum Einen durchaus unwahrscheinlich sein könnte und zum anderen ich sowieso dann, via der zugehörigen Suchmaschinen-Treffern, zu der entsprechende News der Webseite gehe.
Und um einen Überblick über Nachrichten zu bekommen gehe ich eher auf die Hauptseiten von Newsseiten, um dort z.B. die Schlagzeilen zu lesen (unabhängig davon, ob ich dann auch noch den Link auf den eigentlichen Artikel einer Schlagzeile klicke oder nicht). Falls ich Mal neue (d.h. mir unbekannte) Newsseiten suchen würde, dann würde auch hier eher eine KI-Zusammenfassung (solcher Newsseiten) eher weniger helfen.
Ich weiß natürlich nicht, wie die Mehrheit der Internet-Nutzer nun ihre Nachrichten „konsumiert“, soll heißen, wenn eine Mehrheit der Nutzer über Suchmaschinen-Treffer auf Online-Newsmedien (für bestimmte Nachrichten) geht, dann können natürlich KI-Zusammenfassungen für einen Einbruch der Besucherzahlen auf diesen Medien führen. Die Frage ist allerdings dann, wie die KI-Zusammenfassungen später an neue Inhalte (zu aktuellen Ereignissen kommen), wenn viele Online-Newsmedien eingestampft wurden – vermutlich so, wie einige Online-Newsmedien an neue Meldungen kommt, durch Abschreiben (nach kleinerem Editing) von Presseagenturmeldungen ;-).
Die sogenannte KI macht es wie auch jetzt schon und halluziniert sich die Inhalte einfach herbei.
Bin auf den ersten KI Fakekrieg mit Texten, Fotos und Bewegtbildern gespannt.
Die Frage die sich mir stellt ist doch, woher hat die KI die Daten? Im Basisbereich von Wissenschaft sind die Sachen ja recht stabil, vor allem Mathematik, Physik. Alle anderen Bereiche sind aber eher zeitlich gebunden. Irgendjemand (die KI war es bestimmt nicht) muss doch die Daten bereitstellen, die die KI schamlos nutzt.
Aus meiner Sicht bedeutet das, dass die Sites mit aktuellen Daten, Ereignissen und Erkenntnissen sich abschotten werden, gegen Bots, gegen User (könnte ja ne KI sein), damit die KI ihnen nicht mehr die Daten stehlen kann. Sich bei Google einkaufen wäre ja wohl das Dümmste was man machen könnte. Aber ja, das Universum und die menschliche Dummheit, scheint beides unendlich zu sein.
Im Gegenteil, damit kann man der KI einen richtig fetten Bären aufbinden und die User an der Nase herumführen. Sie werden wohl keine KI finden, die jemals eine Datenschutzerklärung unterschrieben hat.
Betreutes Denken.
Ist der Algorithmus entsprechend ausgelegt, wird das auch eine extrem gute Zensurmaschine.
Ich will einmal ein Beispiel nennen, welchen Unsinn KI samt Google liefern.
Googlesuche: Melos bei Ludwig van Beethoven
Ich will das Ergebnis vorweg sagen: Der Begriff Melos wird ausschließlich mit dem Melos-Quartett konnotiert. Der Begriff Melos bedeutet aber soviel wie Melodielinie … Tja, Google / KI: so geht Schwachsinnergebnis!
Ergebnis: https://www.google.com/search?q=Melos+bei+Ludwig+van+Beethoven&sca_esv=730ebc9ac3914bdc&source=hp&ei=BeBqaNiAHsiBxc8P0OKcyAk&iflsig=AOw8s4IAAAAAaGruFbfSANnZZs7uA-XHJm_2NvVn5zY4&ved=0ahUKEwiYl6_GjKmOAxXIQPEDHVAxB5kQ4dUDCA8&uact=5&oq=Melos+bei+Ludwig+van+Beethoven&gs_lp=Egdnd3Mtd2l6Ih5NZWxvcyBiZWkgTHVkd2lnIHZhbiBCZWV0aG92ZW4yBRAhGKABSOZVUPEGWM5RcAF4AJABAJgBaqAB4BGqAQQyOS4xuAEDyAEA-AEBmAIfoAKTE6gCCsICChAAGAMY6gIYjwHCAgoQLhgDGOoCGI8BwgIOEAAYgAQYsQMYgwEYigXCAg4QLhiABBixAxiDARiKBcICCxAAGIAEGLEDGIMBwgIREC4YgAQYsQMY0QMYgwEYxwHCAg4QLhiABBixAxjRAxjHAcICCxAuGIAEGLEDGIMBwgILEC4YgAQY0QMYxwHCAggQABiABBixA8ICFBAuGIAEGLEDGIMBGMcBGIoFGK8BwgIIEC4YgAQYsQPCAgUQLhiABMICFBAuGIAEGMcBGJgFGJkFGJ4FGK8BwgIOEC4YgAQYsQMYgwEY1ALCAg4QLhiABBjHARiOBRivAcICCxAuGIAEGMcBGK8BwgIFEAAYgATCAg4QLhiABBixAxjHARivAcICBhAAGBYYHsICCBAAGBYYChgewgIIEAAYgAQYogTCAgUQABjvBcICBxAhGKABGArCAgQQIRgVmAMI8QU6EOfS2Z9IqJIHBDMwLjGgB_GiAbIHBDI5LjG4B4sTwgcJMS4xMy4xNS4yyAdw&sclient=gws-wiz