Katholische Kriegstheologie im Dienst an Nato und Nation

„In diesem Zeichen wirst du siegen“ wird mit der martialischen Darstellung an der St.-Benno-Kirche geworben.

Wenn sich Menschen auf dem Feld der Ehre gegenseitig abschlachten, darf einer nicht fehlen – der liebe Gott.

Eine religiöse Gemeinschaft, die sich mit ihrem Oberhaupt als καθολικός definiert – was auf Deutsch „allumfassend“ oder „totalitär“ heißt –, kann unter bestimmten Umständen in Kollision mit den höchsten Gewalten geraten, die auf dem Globus wirklich zu sagen haben. Das haben die Päpste beim Eintritt ins Zeitalter der Weltkriege erlebt. Pius X. zeigte sich 1914 unfähig, in der Konfrontation der Weltmächte den Überblick zu behalten, so dass der Allmächtige ihn gleich bei Kriegsbeginn aus dem Spiel nahm und durch Benedikt XV. ersetzte, der die neue Rolle des transnationalen, überparteilichen Mahners einnahm. Er avancierte zum „Friedenspapst“, der einerseits die Gesamtheit betreut & ermahnt (auf den auch der berühmte Spruch „Soldaten sind Mörder“ zurückgeht) und andererseits den Nationalkirchen mit ihrer jeweiligen Feindpropaganda und Militärseelsorge genügend Raum zu einer eigenständigen Kriegstheologie lässt.

Mit Beginn des Kalten Kriegs und dem Regime des deutschfreundlichen Pacelli-Papstes wurde hier die Lage etwas übersichtlicher – stand doch ein christliches, in der Nato vereintes Abendland unter Führung der USA einem atheistischen Ostblock gegenüber, der die Massen mit einem Paradies auf Erden beglücken wollte, statt sie auf das jenseitige zu vertrösten. Aber auch wenn die Parteilichkeit für die gottgläubige „freie Welt“ klar war, mahnten die Päpste, z.B. Johannes XXIII. 1963 in seiner berühmten Enzyklika „Pacem in terris“, doch weiterhin vor einem neuen, jetzt atomaren Weltkrieg. In der Endphase des Ost-West-Gegensatzes konnte dann ein Nato-kompatibles Gewächs aus Polen, der Antikommunist Woytjla, den Siegeszug des Westens seelsorglich begleiten, ohne dass er die katholische Friedensethik des II. Vatikanums groß modifizieren und etwa zur seit Jahrhunderten bewährten Lehre vom bellum iustum, dem gerechten Krieg, zurückkehren musste.

Ein Papst geht fehl

Jetzt aber, wo mit Franziskus ein Vertreter des „globalen Südens“ den Katholizismus der Welt regiert, verdichtet sich auf Nato-Seite der Verdacht einer kurialen Fehlbesetzung. Im März 2024 fordert z.B. der Bergoglio-Papst Frieden für die Ukraine und stößt damit, wie Norbert Wohlfahrt in einer aktuellen Analyse dargelegt hat, auf entschiedenen Widerspruch. Und das „nicht nur bei den Obermoralisten der Nation, die mit dem Krieg in der Ukraine ihre politische Karriere befördern wollen“, sondern auch beim geballten wissenschaftlichen Sachverstand der deutschen Nation. Der Unfehlbare im Vatikan hat demnach ein komplett falsches Menschenbild: Kriege sind integraler Bestandteil des Menschseins! Der Papst verkenne, wie etwa der allseits präsente Fachmann Masala festhält, dass alle Versuche, den Krieg als „Instrument der Auseinandersetzung in die Vergangenheit zu verbannen, zum Scheitern verurteilt“ sind. Wohlfahrt resümiert: „Hat man sich inzwischen schon daran gewöhnt, dass das, was sich Wissenschaft nennt, in der Verbreitung moralischer Botschaften seinen Dienst an der Nation zu erfüllen versucht, so nehmen angesichts einer Zeitenwende die Versuche, die eigene geistige Verrohung zum Maßstab wissenschaftlichen Räsonierens zu erheben, signifikant zu.“

Der Papst hat sich damit natürlich auch meilenweit von der deutschen Kriegstheologie alias Friedensethik entfernt. „Auf hiesigen Kirchentagen wird die Forderung nach Waffenlieferungen ins Kriegsgebiet vor laufenden Kameras wie ein ‚neues Evangelium‘ vorgetragen“, schreibt Peter Bürger, bekennender Pazifist und Katholik, zum Ende des zweiten ukrainischen Kriegsjahres im Overton-Magazin. Zwar gibt es kein Schisma mit dem Papst, der an seiner unpassenden Ermahnung zu Friedfertigkeit und Verhandlungsbereitschaft festhält, wie er ja auch nach dem 24. Februar 2022 völlig quer liegende Einwände gegen das westliche Narrativ vorbrachte, z.B. an das „Nato-Gebell“ vor Putins Haustür erinnerte, das diesen zum Krieg provoziert habe.

Aber die deutschen Bischöfe sind ihren eigenen Weg gegangen. So war hierzulande, wie Bürger festhält, die zuletzt gewachsene „Hoffnung, die großen Kirchen würden sich endlich von jeglicher Kriegsapologie verabschieden und als Fürsprecher einer aktiven Gewaltfreiheit in Erscheinung treten, im Nu erledigt“ – in dem Moment nämlich, als Scholz und Co. in Folge des angeblich unprovozierten russischen Angriffskriegs ihre militaristische „Zeitenwende“ ausriefen.

Das hat, wie gesagt, Tradition. Pax-Christi-Mitglied Bürger hat es in einer zehnteiligen Reihe bei Telepolis 2021 in Erinnerung gerufen und dabei im Abschlussteil speziell den Paderborner Erzbischof Lorenz Jaeger gewürdigt – einen ehemaligen Wehrmachtsgeistlichen, der passender Weise im Jahr des „Unternehmens Barbarossa“, des Überfalls der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion, ins Amt kam. Die Einstimmung der deutschen Öffentlichkeit auf das antirussische Feindbild – das sei hier nur nebenbei erwähnt – wurde in zahlreichen Telepolis-Beiträgen der Jahre 2020 und 2021 mit Warnungen vor einer Eskalation in Folge von Maidan-Putsch und ukrainischem Bürgerkrieg kritisch begleitet. Der Weg in den Krieg, der westliche Wille zur Eskalation und zum Scharfmachen des Kiewer Regimes als Speerspitze der Nato-Strategie waren immer wieder Thema – alles in der Hoffnung, mit den Beispielen aus dem Wissenschafts-, Medien- oder Seelsorgebetrieb könnten Leser und Leserinnen zum Erschrecken vor dem gebracht werden, was heute ganz unverblümt Herstellung von „Kriegstüchtigkeit“ (Pistorius) heißt.

Helm auf zum Gebet!

Und als mit dem 24. Februar der Übergang von der Vorkriegs- zur Kriegslage stattfand, konnte sich die katholische Kirchenführung in Deutschland „im Nu“ den neuen Bedingungen anpassen. Nur wenige Wochen später hieß es auch hierzulande wieder „Helm auf zum Gebet!“. Der neue Geist der Zeit wurde ebenfalls in Telepolis registriert und in die katholische Tradition der Kriegstheologie eingeordnet. Mit dem Fazit: „Wenn es um einen antirussischen Krieg geht, steht die katholische Kirchenführung in Deutschland Gewehr bei Fuß.“

Mit der neuen Lage konnte man gewissermaßen bruchlos an die Kriegspredigten des besagten Erzbischofs anknüpfen. Russland sei nicht auf Christus, sondern „auf Judas gebaut“, hatte er zur Rechtfertigung des Überfalls auf Sowjetrussland damals gepredigt. Also einem Vernichtungskrieg das Wort geredet, der noch 2021 bei einem abgebrühten Schönredner wie Bundespräsident Steinmeier eine gewisse Fassungslosigkeit auslöste. In der Rede, die Steinmeier zum 80. Gedenken an das „Unternehmen Barbarossa“ hielt, wurde zum ersten Mal in besonderer Weise an das Leid der sowjetischen Kriegsgefangenen erinnert. Und Steinmeier stellte grundsätzlich fest: „Niemand hatte in diesem Krieg mehr Opfer zu beklagen als die Völker der damaligen Sowjetunion. Und doch sind diese Millionen nicht so tief in unser kollektives Gedächtnis eingebrannt, wie ihr Leid – und unsere Verantwortung – es fordern“ (siehe Der Faschismus und wir“).

Ja, eigenartig, die Auslöschung von 27 Millionen Menschen hat sich in „unser Gedächtnis“ nicht so eingebrannt wie etwa die Auslöschung von sechs Millionen Juden – eine Tat, die „uns“ bekanntlich in völliger nationaler Einmütigkeit dazu brachte, die Staatsräson der BRD neu zu bestimmen und einem Staat, der von sich behauptet, er wäre für die Juden da, unverbrüchliche Treue zu schwören. Vom Vernichtungskrieg im Osten hat sich dagegen wenig „eingebrannt“, auch nicht von dem, was an christlicher Begleitmusik dazu lief, z.B. die Erinnerung daran was Erzbischof Jaeger im Fastenhirtenbrief 1942 verkündete: „Ist jenes arme unglückliche Land nicht der Tummelplatz von Menschen, die durch ihre Gottfeindlichkeit und durch ihren Christushass fast zu Tieren entartet sind?“ Nach Stalingrad beteiligte sich Jaeger am Helden- bzw. Totenkult des Regimes, um dann 1943 im Dom von Fulda vor allen Bischöfen und Tausenden Gläubigen zu predigen: „Deutschland muss leben, auch wenn wir sterben müssten!“.

Kirchliche und sonstige Kontinuität

Beziehungsweise: Eingebrannt hat sich doch einiges. Im Overton-Magazin wurde jüngst nachgefragt, ob in Scholzens Zeitenwende überhaupt so viel Wende drin steckt. Was das Feindbild betrifft, hat es mit und seit Adenauers Politik der Stärke ja eine erstaunliche Kontinuität gegeben; so etwa die Warnung, dass „der Iwan“ unsere Freiheit bedroht und die Rote Armee in 48 Stunden am Rhein stehen könnte, sowie die grundsätzliche Überzeugung, dass das „christliche Abendland“ den „gottlosen Bolschewismus“ zu bekämpfen habe. Die Feindbildpflege hat danach natürlich ihre Konjunkturen erlebt; heutzutage ist der Russe z.B. zu fromm und hat leider in seinem kirchlichen Oberhaupt Kyrill jemanden, der der nationalen Sache seinen Segen erteilt.

Das kann Außenministerin Baerbock überhaupt nicht leiden. Sie tritt Putin, dem Monster im Osten, „das jegliche menschliche Grenzen überschreitet“ (Bild-Interview, 9.3.2022), mit einem kräftigen „Apage Satanas“ entgegen und lässt die Waffen der westlichen Wertegemeinschaft von ihren dienstfertigen Kirchenführern absegnen. Die deutsche Presse steht dabei fest an ihrer Seite. Kyrill, „der mit abstrusen Thesen von sich reden macht und Putins Invasion verteidigt, ja geradezu eine religiöse Rechtfertigung dafür bietet“, sei wohl durch das neue, postkommunistische Regime bestochen, vermutete nach Kriegsbeginn ein Kommentar des Bonner General-Anzeigers (8.3.2022): „Weil Putin selbst heute als großer Förderer der Kirche gilt, fällt es Priestern und Laien schwer, seinen Krieg als das zu bezeichnen, was er ist: ein Verbrechen.“

Derselbe Kommentator brachte es übrigens fertig, dass Unfassbare der russischen Kriegslegitimation mit einer Erinnerung daran zu verbinden, dass „waffensegnende Priester, die Aggressoren unterstützten“, gar nicht so selten sind und dass etwa der Pacelli-Papst es seinerzeit unterließ, „die Judenverfolgung in Nazi-Deutschland anzuprangern“. „Aber“, so fuhr der Mann fort, „es gab auch die andere Seite: Oberhirten, die sich gegen Aggressoren und Kriege stellten. Erinnert sei an den Münsteraner Bischof Clemens August Graf von Galen, der die Nazis für ihre Euthanasiemaßnahmen verurteilte.“

Eine Kostprobe aus den Kriegspredigten dieses tapferen Mannes gefällig? Hier ein Auszug aus einem bischöflichen Schreiben vom September 1941, drei Monate nach dem Angriff auf die Sowjetunion (zitiert nach der Pax-Christi-Broschüre „Katholische Kirche und Zweiter Weltkrieg“ ): „Geliebte Diözesanen! Bei der klaren Erkenntnis der Schlechtigkeit der kommunistischen Lehren … war es für uns die Befreiung von ernster Sorge und eine Erlösung von schwerem Druck, als der Führer und Reichskanzler am 22. Juni 1941 den im Jahre 1939 mit den bolschewistischen Machthabern abgeschlossenen sogenannten ‚Russenpakt‘ als erloschen erklärte … Das deutsche Heer, das an der Küste des Atlantischen Ozeans und an den Ufern des Mittelmeeres die Wacht für Deutschland hält und alle Einbruchsversuche feindlicher Mächte in tapferer Ausdauer abwehrt, ist in unverbrauchter Kampfbereitschaft auch dem bolschewistischen Gegner im Osten entgegengetreten, hat ihn in zahlreichen Schlachten und Gefechten geschlagen und weit in das russische Land zurückgedrängt. Bei Tag und bei Nacht weilen unsere Gedanken bei unseren tapferen Soldaten, steigen unsere Gebete zum Himmel, daß Gottes Beistand auch in Zukunft mit ihnen sei, zu erfolgreicher Abwehr der bolschewistischen Bedrohung von unserem Volk und Land.“

Solche Bischöfe statt einem weltfremden Papst braucht also das Land nach Meinung eines Medien- und Wissenschaftsbetriebs, der voll und ganz hinter der Rolle Deutschlands als (zur Zeit noch indirekter) Kriegspartei steht – d.h. hinter einer Führungsmacht im Aufwuchs, die den ukrainischen Stellvertreter mit Waffen vollpumpt, auf dass der heldenhafte Einsatz dieses Frontstaates zum Sieg oder zumindest zu einer ernsthaften Beschädigung der russischen Militärmacht führt. Und bislang werden die deutsche Politik und ihre Meinungsmacher von den katholischen Kirchenführern nicht enttäuscht.

 

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21 Kommentare

  1. Danke für den Beitrag, aber eigentlich nichts Neues über die römisch-katholische Kirche, und die Protestanten, in Deutschland.

    Hier ein Tipp – der Autor ist leider schon längst verstorben, aber seine Bücher sind eine Aufklärung 2.0 – man achte auf den Buchdeckel, und nein, ich kenne auch den Inhalt, aber man lese selber was Deschner, der sich zu seinen Lebzeiten auf die römisch-katholische Kirche konzentierte war, und deren Kriminalgeschichte.

    Er schrieb die aus der Perspektive unserer heidnischen, oder anders konfessionellen, Vorfahren, die weitgehend vergessen sind – was die römisch-katholische Kirche verbrochen hat – von Anfang an – Deschner meinte aber auch, dass sämtliche andere Religionen, Konfessionen, eine Verbrechensgeschichte haben, aber derer sollen sich andere annehmen – sein Lebenswerk, dem bis heute nicht sehr überzeugend widersprochen wurde, war die römisch-katholische Kirche, und deren Verbrechen von Anfang an gegenüber deren „Gegnern“…..

    Hier also der Tipp:

    „[….]Die Politik der Päpste – Vom Niedergang kurialer Macht im 19. Jahrhundert bis zu ihrem Wiedererstarken im Zeitalter der Weltkriege[….]“

    Link und man beachte das Bild:

    https://www.alibri.de/Shop/Produktdetail/ProductID/835?txtSearch=Deschner+Deschner

    Wäre intessant was Deschner zum Jesuiten auf dem Papstthron sagen würde, der sich heute Papst Franziskus nennt, aber das werden wir nie erfahren – bin aber (fast) sicher er wäre auch ihm kritisch gegenüber gestellt, dennoch ist mir der heutige Papst – auch wenn ich selber Atheist bin – tausendmal lieber als seinen einstigen Vorgänger – Kriegs- und Faschistenfreunde allesamt….übrigens zu Martin Luthers Zeiten soll der Papst in Rom ja selber in vollster Rüstung an vorderster Front in den Krieg gezogen sein – das war – einer der vielen Gründe – für die „Ablassbriefe“ gegen die der Mönch Martin Luther, vorging, aber das ist ein anderes – mittelalterliches – Thema…..

    Übrigens, real existierende weltliche Religionen – wie z.B. der Francoismus in Spanien, Hitlerismus (Hitlerkult) im NS-Deutschland und der Stalin-Kult in Moskau – sind der Beweis dafür, dass es eben auch andere Formen das kriegerischen Fanatismus gibt, der sich selbst vergöttert……soviel zum Thema das wären „Atheisten“ gewesen in Berlin bzw. Moskau 😉

    Noch was, ist längst Geschichte, und viel länger her als der 2. Weltkrieg – es gibt auch eine römisch-katholische Parallele zum ersten Weltkrieg, und dem Haßpredigen gegen die russisch-orthodoxe Kirche – auch das kann man bei Karlheiz Deschner gut nachlesen – ein Schisma, dass Rom Konstantinopel, und dessen Nachfolger in Moskau, nie verziehen hat – erst Papst Johannes Paul II sorgte für eine Versöhnung der Religionen – der (russisch)-orthodoxen Kirche und des römisch-katholischen Papsttums – in dieser Tradition sieht sich wohl auch Papst Franzismus, denn ich als Mitmensch loben muss, da er nicht auf den Zug der Baerbocks, Zimmermanns und sonstiger (christlicher) Kriegstreiber in Deutschland, oder sonstwo auf unserem schönen blauen Planeten, aufspringt.

    Sogar der Mega-Konzernboss Elon Musk, dem ich, aus völlig anderen Gründen, mehr als kritisch gegenüberstehe, hat sich für einen Frieden statt einem Atomkrieg ausgesprochen, dass nur am Rande zusätzlich erwähnt…..niemand stirbt gerne, wenn er lieber leben, und Profite ernten will…..ein Atomkrieg wäre die atomare Apocalypse unseres Planeten…..und genau dagegen bin ich auch, als „Lumpenpazifist“…..

    Säkularer Gruß
    Bernie

  2. Jesus hätte diese Pharisäer schon längst aus dem Tempel gejagt… Papst Franziskus hat meine Hochachtung, beim feigen Rest, na ja… Franziskus kränkelt ja und man weiß nicht, wie lange uns dieser menschenfreundliche Papst noch erhalten bleibt. Sehr wahrscheinlich wird schon jetzt ein beinhartes, Krieg segnendes, erzreaktionäres …. im Hintergrund aufgebaut. Ob ich dann noch Kirchensteuer zahlen werde? Schaun mer mal.

  3. Hätte es fast vergessen (sorry, leider Wikipedia, aber ihr werdet sicher auch bei Deschner fündig):

    https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Christen

    „Eine Konkurrenz“ zu den beiden großen Kirchen in Deutschland, die dazu führte, dass diese sich, neben der typisch deutschen Obrigkeitshörigkeit, in Krisen- oder Kriegszeiten, den deutschen Faschisten um Hitler andienten, und sogar eigenen Kirchenmitglieder verrieten, die sich an die christlichen Werte hielten (=Bonhoeffer und viele andere z.B.), hielten.

    Übrigens, die römisch-katholische Kirche, dass ist kein Witz, hielt sogar für den römisch-katholischen Christen Adolf Hitler, nach dessen Selbstmord, reichsweit im Dritten Reich eine so genannte Totenmesse ab…..

    Was die Franziskaner aning, die hatten mit dem KZ für Serben, Juden und Roma sowie Oppositionelle im ex-jugoslawischen (kroatischen?) Jasenovac, zu Ustascha-Zeiten, auch eine genozidiale Geschichte – der Leiter des KZs bzw. Vernichtungslagers Jasenovac soll sogar Franziskaner-Priester gewesen sein….traurig, aber auch das hat Deschner minutiös herausgearbeitet in seinem Lebenswerk gegen die Verbrechen der römisch-katholischen Kirche an allen die nicht römisch-katholisch waren – nicht nur in der Zeit des Faschismus, aber speziell auch dort…..

    Franziskus, nicht der Papst, der Heilige, dreht sich wohl im Grabe um bei dem was seine Nachfolger im Franziskaner-Mönchsorden so verbrochen haben 😉

    Wie schon gesagt, der Papst, der die Worte von Franziskus (dem Heiligen) ernst nimmt, nachdem er sich seinen Papstnamen gegeben hat, ist mir tausendmal lieber als alle seinen Vorgänger, Massenmörder, und Kriegstreiber, im Klerikalismus weltweit – und das schreibe ich obwohl ich Atheist bin, der nach Feuerbach weis „Nicht Gott schuf den Menschen, die Menschen schufen sich ihren Gott (aka „Götter“) oder so,.

    Dennoch kann ich auch einen Mitmenschen sehr respektieren, der nicht unfehlbar ist (= Ein Unfehlbarkeisanspruch, den übrigens schon sein Amtsvorgänger, und polnischer, Papst Johannes Paul II in seinem Pontifikat aufgehoben hat, was der Artikelschreiber wohl nicht weis oder vergessen hat?) und ein „Lumpenpazifist“ wie ich sein dürfte.

    Vielleicht auch – wie Elon Musk – aus reinem „Überlebensdrang“?

    Atomare Apocalypse? Nein, danke!

    Säkularer Gruß
    Bernie

  4. Ich habe vor kurzem ein Schwarzbuch über die Garnisonkirche in Potsdam entdeckt. Es enthält interessante historische Fakten zur Kriegsbegeisterung der Deutschen bzw. der Preußen. Vor allem: Diese Kriegsbegeisterung war so extrem und überschwänglich von den Kirchen befeuert, dass man fast verstehen tut, dass das heute noch nicht alles vorbei ist – leider. Ein Kapitel heißt dementsprechend auch „Predigerworte für Deutsche Gotteskrieger“.

    Ich vermute, dass die Militärseelsorge auch heute noch in allen NATO-Armeen eine Rolle spielt. Sicherlich wird es keine überschwängliche Kriegsverherrlichung mehr geben, aber sicherlich wird den Soldaten weiterhin vermittelt werden, dass sie einen notwendigen Job verrichten würden, der mit der christlichen Lehre vereinbar wäre – früher für Gott und Vaterland, heute für Demokratie und Menschenrechte.

    Man kann das Schwarzbuch über die Garnisonkirche in Potsdam kostenlos über diese Seite herunterladen:
    https://lernort-garnisonkirche.de/schwarzbuch-ganrisonklriche-potsdam/

  5. Als Leser von tp seit den ersten Stunden, habe ich auch viel von Bürger gelesen und mich immer gefragt, warum er Katholik ist. Ein, nachdem was er schrieb und schreibt, grundanständiger Mensch, der allen Respekt der Welt verdient. Was macht der da? Der Katholizismus, und die anderen Spielarten des Christentums sind nicht besser, ist eine durch und durch blutige Angelegenheit und ich habe mich immer als Gegner, nein, als Feind begriffen. Als ich Jugendlicher, fast noch ein Kind war, segnete Kardinal Spellman im Hafen von New York die Bomben , mit denen die Amis Vietnamesen vom Planeten entfernten, zehn Prozent davon übrigens katholisch.
    Und ja, der Autor beschreibt es so zutreffend, der gegenwärtige Chef des Vereins ist ein Betriebsunfall und man konnte schon lesen, dass deutsche Chefkatholen sehr ernsthaft die Frage stellten, ob die Autorität in Rom tatsächlich nicht bezweifelt werden darf. Die Frage ist an sich ok, kommt aber zum falschen Zeitpunkt und außerdem mehr als tausend Jahre zu spät.
    Nun geht es mich zweifellos nichts an, woran meine katholischen, christlichen Mitbürger glauben. Dumm bloß, wenn die Katholenenpfaffen die Kriegstrommel schlagen und dazu beitragen, das jüngste Gericht in Reichweite zu holen. Die haben sie das ZweitLeben im Kofferraum, noch dazu ein ewiges, während die meinen und ich nur das eine irdische haben und auch bei nur geringer Restlaufzeit ungern darauf verzichten. Und auch meine Neigung, russisches Leben zu beenden, ist nicht gegeben. Das mache ich nicht. Nicht für den Herren , nicht für Demokratie und Freiheit, nicht für die die überernährte Ricarda und auch nicht für den vergesslichen Olaf. Ich mache es nicht.
    Und so bin ich dann am Ende aller Tage noch auf der Seite des Papstes.

      1. Mir auch 👍😉

        Übrigens auch Eugen Drewernann muss Mensch in dieser Hinsicht loben, und respektieren – auch wenn ich nicht alles teilen kann was Eugen Drewernann in seiner christlichen Weltsicht so verbreitet, aber er gehört für mich in die Reihen der „Lumpenpazifisten“ denen ich auch, aus reinem Gewissen, angehöre, und der Papst Franziskus.

        Jetzt rächt sich, dass die Verbrechen von 1933 – 1945 zwar umfassend aufgeklärt wurden, aber, bis auf religions- bzw. kirchenkritische Kreise, die beiden großen Kirchen in Deutschland geschont wurden – und werden

        Sorry, als 👴 hatte ich nie den Eindruck, auch wegen der alles umfassenden Kirchenlobby in 🇩🇪 West, dass dies je kritisch aufgearbeitet wurde 👎

        Wie’s im „Osten Deutschlands“ damit war weis ich nicht, dass soll jemand anders beurteilen.

        Gruß
        Bernie

  6. Nun hat sich Franziskus durchaus Zeit gelassen, bis er sich äußerte. An einem Punkt, an dem eindeutig feststeht, dass der Krieg für die Ukraine nicht mehr zu gewinnen ist und jede Fortsetzung des Kampfes nur unsinniges Blutvergießen darstellt.
    Die Alliierten taten nach dem Krieg etwas sehr Christliches: sie verzichteten auf Reparationen durch das Deutsche Reich. Auf das Element der Rache wurde dezidiert verzichtet, aus den Erfahrungen des WK I heraus. Verzicht auf Rache, das müsste Leitschnur des Papstes sein. Aber mach das mal mit unseren.

    „Helm auf zum Gebet“ würde in deutschen Kasernen größte Verwunderung auslösen. Denn es soll ja der Soldat mit einem Wesen in Kontakt treten, das sich oberhalb von ihm befindet. Wobei der Helm im Wege wäre.

    Musste ich jetzt schon sagen.

    1. Christlich war der Verzicht auf Reparationen nicht. Man brauchte einen Vasallen gegen den Sowjetkommunismus.

      Und ja, den Helm wie jede andere Kopfbedeckung egal ob militärisch oder zivil nimmt man ab zum Gebet. Keine Manieren mehr die Leute.

    2. Papst Franziskus hat schon im Mai 2022 davon gesprochen, dass die NATO vielleicht zu sehr an der Tür Russlands gebellt habe.

  7. https://www.youtube.com/watch?v=O4jmIJ8dER8

    https://www.youtube.com/watch?v=xLo2aATeZ-0

    https://www.youtube.com/watch?v=bwtYdZOWrcE

    https://www.lyrix.at/t/franz-josef-degenhardt-der-anachronistische-zug-oder-freiheit-die-sie-meinen-ce5
    Diesmal wurd es Herbst im Land.
    Über Smog und Glasbauwand
    flog das erste braune Laub,
    schmutzig, welk, und wurde Staub,
    als aus Tälern und von Höhen,
    wo die weiten Villen stehen,
    pomphaft zog ein bunter Zug,
    der ein breites Spruchband trug,
    darauf stand in steiler Schrift,
    schwarz, verwaschen und verwischt:
    Freiheit.

    Vorneweg in Weihrauchschwaden
    Goldmonstranzen und Prälaten,
    Baldachin, Brokatgewänder,
    Oberhirten, Wahrheitsschänder,
    halsbekrauste Theologen,
    knochig, dürr und krummgelogen,
    Presbyter und Synodale,
    und die sangen im Chorale:
    wollest vor Revolutionen,
    Herr, uns allezeit verschonen.
    Freiheit.

    Dann im Gleichschritt,
    Glied zu viere, hohe Nato-Offiziere,
    Eisenorden auf den Brüsten
    aus dem Raubkrieg der Faschisten.
    Folgten muskulöse Nacken,
    Herrn mit ausgebeulten Jacken,
    BND und CIA, und die riefen liberty,
    freedom, Freiheit überall,
    ungeteilt bis zum Ural. Freiheit.

    Dann ein paar Verfassungsrichter,
    heimlich grinsende Gesichter.
    Über ihren roten Roben,
    hielten sie verkrampft erhoben
    Grundgesetze wie zum Hohn,
    hundertmal geändert schon:
    Aufrüstung, Gesinnungsstrafen
    bis zu Notstandsparagraphen.
    Greisenzittrig riefen sie:
    Freiheit und Demokratie.
    Freiheit.

    Dann die Kultusbürokraten
    warfen Eier und Tomaten.
    Hinter ihnen Professoren,
    Ordinarien, Rektoren,
    vom Bund Freiheit der Wissenschaften,
    die ihre Talare rafften
    mit den money-geilen Händen.
    Sie skandierten wie Studenten:
    Haltet Wissenschaften frei
    von Marx und Mitbestimmerei.
    Freiheit.

  8. Seit der Konstantinischen Wende ist das Christentum pervertiert.
    Man kann den Glauben an Jesus Christus wohl kaum mehr verhöhnen als wenn man Waffen segnet.
    Liebet eure Feinde (https://bibeltext.com/matthew/5-44.htm) ist eines der Schlüsselelemente des Glaubens ohne die es keine frohe Botschaft geben kann. Da ist mir ein Papst Franziskus leider auch keine Beruhigung, wenn er es denn nicht schafft seine Bischöfe an das Wort Christi zu mahnen. Er fungiert hier wohl eher als ein Feigenblatt der Doppelmoral. Ich hätte mir aber auch von den Kirchen in Deutschland selbst mehr Glauben und Mut erhofft. Aber was will man von einer Kirche denn überhaupt noch erwarten, die für die Lügen einer Kanzlerin sogar Weihnachten und Ostern ausfallen lässt.

  9. Gott kümmert sich nicht um mich, ich kümmere mich nicht um Gott. Andere hingegen wissen da mehr. Das Gequatsche dieser Kriegstheologen aka Satanisten hingegen ist gefährlich. Ich empfehle eine sofortige Austreibung.

  10. Das römische Reich und ihr Katholizismus, hatte ihre Wurzeln bis zum heutigen Tage verfestigt.
    Das Franziskus als Jesuit Papst wurde, war und ist in der Geschichte der Religion phänomenal.
    Jesuiten besitzen den ‚Ruf‘, dann auf der Bühne zu erscheinen, wenn es brennt.
    Ich persönlich bin kein Freund der ‚Katholiken‘, aber dieser Papst versucht den Glauben zu retten, auch dieser Papst versucht alle die Versäumnisse der Kirche aufzuarbeiten…
    Als sagte er dem Feind ‚Satananismus‘ seinen ‚Krieg‘ an, um der Religion ihren Schöpfer zu dienen.
    Leider brauchen die deutschen immer etwas länger, um allweltliche Dinge zu verstehen.
    Seis darum, mir ist es mittlerweile egal…

    1. Die römisch-katholische Kirche betrachtet ihre Entstehung ja in der Gründung der frühen christlichen Gemeinde unter dem Apostel Paulus, in Rom. Quasi als Fusion römischen Heidentums und allerlei (christlicher) Lehren. Nach ihrem Verständnis sind demnach alle Bischöfe Roms, also die Päpste, seine direkten apostolischen Nachfolger. Ein Apostel ist im Verständnis der Tradition des Christentums übrigens jemand, der von Jesus Christus direkt mit der Verkündigung des Glaubens beauftragt wurde. Päpste sind zeitlose Zeugen, die den Inhalt der Lehre über Gott und das Evangelium weitergeben. Wer den Päpsten also schon nicht folgt, ist wohl kein Diener des Herrn.

      1. Die römisch-katholische Kirche ist hervorgegangen aus dem Bündnis römischer Patrizier die den Bischof von Rom unter sich ausklügelten, mit den Franken als militärische Schutzmacht. Die Taufe Clodwichs in Reims 500 n.Chr.. Für beide Seiten ein gelungenes Geschäft, sicherte es doch die Machtausübung im Duopol. Dieses Ereignis markiert nicht nur den Übergang von Altertum zum Mittelalter, sondern auch die Spaltung von Ost und West und kann heute als Gründungsakt des sogenannten Werte Westens angesehen werden. Mit allen negativen Folgen, die bis heute anhalten.
        Zuvor waren die Bischöfe gleichberechtigt und Beschlüsse mussten demokratisch erfolgen.
        Der Anspruch des Papstes Alleinherrscher zu sein, spiegelt sich bis heute in den Anspruch des westlichen Hägemos wieder, während der Osten für Multipolarität eintritt.
        Die römische Paulusmythos entpuppt sich bei näherem Hinschauen denn auch als ein einziger großer Schwindel. Das Christentum selbst, war aber auch schon pervertiert zu einer Zeit als Bischöfe zu Römischen Staatsbeamten mutierten.

  11. Richtig komisch wirds, wenn auf beiden Seiten christliche Pfarrer stehen und junge Leute mit Gottes Segen in den Tod schicken. Da wirds für Gott echt schwierig und man möchte nicht in seiner Haut stecken.

    Wobei, da wirken dann andere Orte wo Leute mit Allahs Segen in den Tod geschickt werden, gleich weniger befremdlich. Das macht dann wohl Leute die das eine befürworten und das andere nicht verstehen zum Heuchler?

  12. Ohne Zuspruch oder mindestens die Billigung durch die Kirchen sind Kriegseintritte kaum möglich. Das galt für WK2 ebenso, wie es heute gilt. Obligatorische Beteuerungen, dass niemand Krieg wolle, wirken wie Floskeln, um die Verantwortung auszulagern. Dafür wäre dann wohl Gott zuständig, den man auf seiner Seite sehen will. Wenn Äußerungen dessen Vertreters auf Erden von deutschen „Sicherheitsexperten“ als Verfehlungen gewertet werden, kann man das schon so auffassen, dass sie als Hindernis gesehen werden, sich aktiv am Krieg zu beteiligen.

    Aber selbst wenn man meint das irgendwie umschiffen zu können, stellt sich die Frage, ob man sich nicht ein wenig verhebt, wenn man immer noch einen Siegfrieden für die Ukraine suggeriert. Es ist wohl auch immer eine Frage des Preises, den man für einen Sieg bereit ist zu zahlen. Bei dem Bild einer existenziellen Bedrohung, die in großen Teilen der Politik und der großen Medien gemalt wird erscheint es nicht abwegig, dass über den gänzlichen Ruin der Ukraine hinaus, der eigene Ruin als Preis einkalkuliert ist. Auch wenn vieles nur verbales oder mediales Pokerspiel sein mag, erhöht es die Wahrscheinlichkeit, dass die Sache ganz aus den Fugen gerät erheblich.

    Mit Rückendeckung oder im Gefolge der USA, fühlt man sich wohl eher bemüßigt, eigene Überlegenheit glauben zu machen, ohne Rücksicht darauf, dass man sich auf Positionen versteigert, die nicht haltbar sind. Sollte der groß0e Bruder aus Übersee als stärkster Unterstützer ausfallen steht man nicht sehr gut da. Aber ich habe gerade auch keinen Krieg in Erinnerung, den die „Supermacht“ in den letzten 70 Jahren gewonnen hätte. Es wäre also nicht unbedingt ein Gesichtsverlust auf die komplette Rückeroberung des Donbass und der Krim, zu verzichten, zumal man in den Nato-Teilen der EU, zumindest zur Zeit noch, großen Wert darauf legt nur Unterstützer und nicht selber beteiligt zu sein.

    Die Ukraine selber scheint mir bei dem Ganzen eher Spielball und zumindest zum Teil Opfer falscher Versprechen zu sein, von denen man wissen musste, dass sie nicht einzuhalten sind, oder dass es höchst riskant wäre, sie einlösen zu wollen. Eine positive Entwicklung für das Land in den nächsten Jahren zu sehen erscheint jedenfalls schwer. Mag mancher an Wiederaufbau und Wirtschaftswunder glauben, im Gange ist wohl eher eine Art Ausverkauf des Landes, scheint die Wahrscheinlichkeit, dass es sich zu einem europäischen Afghanistan entwickelt doch wesentlich größer.

    Ein Gedanke an Rande: Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Weltkriege immer aus Europa ausgehen. Vielleicht hat es auch damit zu tun, dass man sich seinen Wohlstand über die Jahrhunderte aus weiten Teilen der Erde zusammengeklaut hat.

    1. – das Gefühl, dass Weltkriege immer aus Europa ausgehen. –
      Insbesondere durch eine Insel und einem überseeischen Gebilde, das aus der Insel hervorging.
      Die haben das Talent, andere gegeneinander auszuspielen.
      Natürlich spricht das gegen die Intelligenz derer, die das Ausspielen zuließen.

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