
Die israelische Regierung verhindert nicht nur die Anwesenheit von Journalisten im Gazastreifen, sie hat auch immer wieder palästinensische Journalisten unter Beschuss genommen und getötet. Damit soll eine Berichterstattung aus dem Gazastreifen unterbunden werden. Zuletzt wurde auch wieder eine Kampagne gestartet, mit der die absichtlich verursachte Hungersnot heruntergespielt und wegen einiger Fotos alle Bilder von hungernden Menschen aus dem Gazastreifen als verfälschende Propaganda dargestellt wurden. Reporter und Fotografen werden als Hamas-Kämpfer bezeichnet, die nur vorgeben, Journalisten zu sein, um Propaganda gegen Israel zu machen (Sind inszenierte Fotos Beweise, dass es im Gazastreifen, so die israelische Regierung, keinen Hunger gibt?).
Wieder musste man sehen, dass vom propagierten Verdacht zur Exekution der Schritt nicht weit ist. Die israelische Führung ist entschlossen, die Berichte und Bilder aus Gaza zu kontrollieren. Wer als Journalist arbeitet, muss damit rechnen, getötet zu werden. Über 170 palästinensische Journalisten wurden im Krieg bereits getötet, Dutzende auch ganz gezielt, wie das Committee to Protect Journalists berichtet. Als Rechtfertigung diente die Behauptung, es seien Terroristen gewesen.
Jetzt wurden erneut von den israelischen Streitkräften gezielt fünf Mitarbeiter des Senders al-Jazeera in einem als Presse gekennzeichneten Zelt beim al-Shifa-Krankenhaus getötet. Das primäre Ziel war der Reporter Anas al-Sharif. Mit ihm starben auch Mohammed Qreiqeh und die Kameraleute Ibrahim Zaher, Mohammed Noufal und Moamen Aliwa.
Die IDF erklärten, sie hätten al-Sharif getötet (struck), da er der Leiter einer Terroristenzelle gewesen sei, der sich als Journalist ausgegeben habe: „Al-Sharif war der Leiter einer Hamas-Terrorzelle und leitete Raketenangriffe auf israelische Zivilisten und IDF-Truppen. Geheimdienstinformationen und Dokumente aus dem Gazastreifen, darunter Dienstpläne, Ausbildungslisten für Terroristen und Gehaltsabrechnungen, beweisen, dass er ein in Al Jazeera integrierter Hamas-Agent war.“ Es wird eine Warnung angefügt: „Ein Presseausweis ist kein Schutzschild für Terrorismus.“
Man habe Dokumentei m Gazastreifen gefunden, so die IDF, die beweisen würden, dass Sharf militärisch mit Hamas verbunden ist. Er habe eine Raketeneinheit geleitet und sei Mitglied der Hamas-Eliteeinheit Nukba gewesen.
Am 23. Juli wurde al-Shifa, einer der bekanntesten Journalisten im Gazastreifen und daher ein Dorn im israelischen Auge, vom IDF-Sprecher als Kämpfer von al-Qassam bezeichnet, der wegen der Verhungernden im Gazastreifen in Krokodilstränen ausgebrochen sei. Auf einem Video ist der weinende al-Sharif zu sehen, wohl eher deswegen, weil ihm zugerufen wurde: „Mach weiter, Anas, du bist unsere Stimme.“ Al-Jazeera, dessen Journalisten auch während des Afghanistan- und Irak-Kriegs von den Amerikanern beschossen und getötet wurden, wird als der „kriminellste Sender“ bezeichnet. Al-Jazeera wurde im Mai 2024 in Israel und im Westjordanland verboten. Im Gazastreifen waren schon mehrere Al-Jazeera-Mitarbeiter getötet worden.
Am 12. Juli war al-Sharif von ihm als „Sprecher für intellektuellen Terrorismus“ bezeichnet worden, weil er zum Waffenstillstand aufgerufen hatte. Schon zuvor wurde er immer wieder wegen seiner Berichterstattung Lügner genannt. Im Dezember 2023 wurde sein Vater durch eine Bombe getötet, nachdem er mehrere Anrufe erhalten hatte, die Berichterstattung zu beenden und zu verschwinden. Dem Committee to Protect Journalists sagte er Ende Juli; “Ich lebe mit dem Gefühl, dass ich jeden Augenblick bombardiert und getötet werden könnte. Meine Familie ist auch gefährdet, und ich habe bereits zuvor den Preis bezahlt.“ CPJ rief zum Schutz von al-Shifa auf, was die israelische Regierung nicht kümmerte.
Auch der Oppositionsführer in Israel, Benny Gantz, schließt sich der Regierung an und rechtfertigt die Ermordung: „Echte Journalisten halten sich an strenge ethische und professionelle Standards – und sind es wert, geschützt zu werden. Hamas-Terroristen und ihre Komplizen, einschließlich der ‚Journalisten‘, die am 7. Oktober in Israel einmarschiert sind und das Gemetzel genüsslich gefilmt haben, sollten entschlossen gejagt und eliminiert werden.“
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Übrigens die Hamastanrockets werden mit Zucker und Kaliumnitrat angetrieben.
https://youtu.be/6tOIP1-K5Qk?si=eYKv_g6DlaZ5cKy1
Deswegen muss man alle Palästinenser töten!
Nicht wahr?!?
Deine Verwandschaft isst auch Zucker…..
Das ist am 9. August 2001 passiert : https://youtube.com/shorts/7g069aKa7oo?si=Mr8TD__n5JBO5u0A hier ein Wikipedia Artikel https://en.m.wikipedia.org/wiki/Sbarro_restaurant_suicide_bombing
Zum 15. August 2005 begann der Abzug der Israelis aus Gaza, am 7. Oktober 2023 hat die Ghara begonnen mit den jetzigen Folgen für die Bewohner des Gazastreifen.
nun, die Israelis haben nur die Position gewechselt, von innen nach aussen!
Was hat sich für die Palästinenser gross geändert?
Mögen Sie an Ihrem Geifer doch ersticken.
https://www.aljazeera.com/news/2025/8/10/al-jazeera-journalist-anas-al-sharif-killed-in-israeli-attack-in-gaza-city
ohne Kommentar
https://www.lorientlejour.com/article/1473093/al-jazeera-annonce-la-mort-de-quatre-de-ses-journalistes-dans-une-frappe-israelienne-ciblee-a-gaza.html
Das passierte am Freitag den 08.08.2025 und Samstag in der West-Bank:
Am Freitag hat das Militär dutzende von Olivenbäume in Zahr al-Abed, im Süden von Jenin, entwurzelt und zerstört. Ein Gelände von 13.000 Quadratmeter wurde beschlagnahmt um einen Siedler-Outpost zu erweitern. Die Siedler greifen die palästinensischen Landwirte an, weiden Vieh auf deren Äckern und begehen Vandalismus. Die Siedler haben östlich von Yatta, südlich von Hebron, mehr als einhundert Weinstöcke abgeschnitten.
Der Einwohner Hamza Marwan Buziyeh wurde am Samstag von Soldaten in Haris zusammengeschlagen und am Strassenrand liegen gelassen. Haris liegt vierundzwanzig Kilometer südwestlich von Nablus, im Norden der West-Bank.
„Israelisches Militär tötet gezielt fünf Mitarbeiter von Al-Jazeera im Gazastreifen“
Würden sie noch leben, wenn
das Militär sie ungezielt getötet
hätte ?
Nö, würden sie nicht, aber das wäre dann Kollateralnutzen. /sarcasm off
Verständnisschwierigkeiten? Gezielt getötet nennt man Mord.
Anlässlich der Ermordung des Journalisten Anas al-Sharif und fünf seiner Kollegen möchte ich an dieser Stelle nochmals auf die Berichterstattung von Samstag dem 19.01.2025 hinweisen. Der Tag an dem die erste Übergabe von Gefangenen stattfand. Eine journalistische Meisterleistung und an Spannung nicht zu überbieten.
https://vimeo.com/1048315949
Im Viertel Al Zeitoun von Gaza-City wurden bei einem Angriff eine ganze Familie bestehend aus dem Vater, der Mutter und den sechs Kindern getötet. Es wurden in den letzten vierundzwanzig Stunden einundsechzig Menschen von den Juden ermordet.
Nein, sie wurden von Israelis ermordet. Juden gehören zu einer Religionsgemeinschaft, die auf der ganzen Welt verbreitet ist. Und ein Großteil davon ist gegen diesen menschenfeindlichen Zionismus. Verstanden?
In den letzten vierundzwanzig Stunden sind fünf Menschen am Aushungern gestorben (vier Erwachsene und ein Kind). Die meisten dieser 222 Toten sind in den letzten drei Wochen gestorben.
Darunter sind einhundertundeins Kinder. Es verhungern Menschen jeden Tag.
Im Ermordeten von Journalisten ist die IDF fast so gut wie im Ermorden von Zivilisten. Jetzt, fast ein Jahrhundert später, kann sich jeder davon Live und in Farbe Überzeugen, Völkermord ist heute genauso einfach zu betreiben, wie es unter dem Regime Hitler betrieben wurde. Teilweise sogar mit dem selben (rassistischen) Parolen und die sogenannte „Westliche Wertegemeinschaft“ schaut nicht nur zu sondern unterstützt das Morden sogar nach Kräften. Ich bin mir absolut sicher, würde Israel auf die Idee kommen die Palästinenser zu vergasen, NATOstan würde auch das Zyklon B liefern.
Aber im Gegensatz zum Herrn Hitler ist Bibi und sein Regime nicht auf das sparen der Munition angewiesen sondern diese wird Kostenlos von den USA und der Beamtendiktatur EU geliefert.
Rechtlich nennt man dieses glaube ich Beihilfe zum Völkermord. Weshalb das Deutsche Regime jetzt auch damit angefangen hat den Internationalen Gerichtshof zu unterminieren.
Ja, Deutschland konnte noch nie ohne Aufsicht Völkerrecht und daran wird sich wohl auch bis zum Abgang dieser Despotie nichts ändern.
Wenn das keine Gelegenheit ist, zumindest als Endziel hierzulande. Es reicht nicht, widersprechende Meinungen zu kriminalisieren und deren Träger sozial zu vernichten. Sicherheitshalber sind sie zu eliminieren. Und man kann sich auf die „einzige Demokratie im Nahen Osten“ berufen.
Gaza ist die Blaupause, das Testfeld. Wer sich nicht vorstellen kann, dass in eingen Jahren die systematische Entführung, Folterung und Ermordung von Journalisten auch in diesem schönen Land Normalität sein könnte, dem fehlt der nötige Realitätssinn.
Als Nachtrag zu
„Sind inszenierte Fotos Beweise, dass es im Gazastreifen, so die israelische Regierung, keinen Hunger gibt?“
https://overton-magazin.de/top-story/sind-inszenierte-fotos-beweise-dass-es-im-gazastreifen-so-die-israelische-regierung-keinen-hunger-gibt/
und Beitrag zum aktuellen Bericht.
„Leading genocide scholars see a genocide happening in Gaza
Israeli officials and politicians have rejected the accusation, insisting upon Israel’s right to self-defense in the wake of the Oct. 7, 2023, attack.
July 30, 2025“
https://www.washingtonpost.com/world/2025/07/30/israel-genocide-gaza-scholars-historians/
sowie
https://www.washingtonpost.com/world/2024/12/04/israel-gaza-palestinians-amnesty-genocide-report/
Tja, der Traum des Zionismus, den ich für die damalige Zeit nicht einmal in Frage stellen würde und den ich nachvollziehen kann, gebar ein Ungeheuer. Und entgegen des herrschenden Narrativs waren es die Israelis, die jede Chance zu einer friedlichen Lösung unterwanderten.
In den letzten Tagen sah ich ein Interview mit einer Journalistin in Tel Aviv, die das Interview von David Grossman, Schriftsteller und moralische Stimme in Israel, ansprach, der gebrochenen Herzens den Genozid zugestand. Schon mit einer geissen Ahnung deutete sie die Frage an, wer wir (die Israelis) sein werden, wenn das vorbei ist.
Ich hoffe aber, sie wird verstehen, dass das Problem nicht mit Netanjahu und Hamas beendet sein wird, will heißen: Wenn die weg sind, sei alles gut.
Und was soll man schon zu Deutschland sagen: Es hat noch jeden Völkerrechtbruchs mitgetragen, der von USA / Israel durchgezogen wurde. Es ist bekannt, wie man sich auch jetzt mitschuldig macht, deswegen wohl Merz` Symbolik.
und das soll eine Demokratie sein…
kennt man nur von der Mafia…
und wegen der Friedensbemühungen von Jitzchak Rabin – wurde einfach ein kurzer Prozess gemacht
Offensichtlich sind hier wieder alle Foristen gegen das Völkerrecht und Deutschlands Freundschaften:
>Die Aussetzung von Waffenlieferungen an Israel halte ich persönlich für einen schweren politischen und strategischen Fehler Deutschlands. Die Glaubwürdigkeit unserer Staatsräson bemisst sich gerade an der Sicherheitskooperation und der Zusage, jüdisches Leben und den Staat Israel zu schützen. Dazu gehören Rüstungskooperation und Waffenlieferungen. Einem Freund wie Israel vertraue ich, dass er die Waffen völkerrechtskonform einsetzt. Mit der Aussetzung unterminiert man deshalb quasi das Völkerrecht, indem Israels Recht zur Selbstverteidigung zumindest eingeschränkt wird. Schlimmer, Deutschland bricht gewachsene Freundschaft und Vertrauen und die Staatsräson bleibt eine leere unglaubwürdige Hülle. Stattdessen beugt man sich einem antisemitischen Mob der Straße, der jüdisches Leben auch in Deutschland bedroht und man beugt sich der kognitiven Kriegsführung einer gnadenlosen Hamas-Propaganda. Damit wird keine einzige Geisel befreit, keinem einzigen Kind in Gaza wird dadurch geholfen und kein einziger israelischer Bürger fühlt sich sicherer. Wir verlieren aber an Glaubwürdigkeit in Europa, in der Welt, gegenüber den arabischen Staaten im Nahen und Mittleren Osten, die sich klar gegen die Hamas stellen. Vor allem belasten wir damit unsere gewachsene Freundschaft zu Israel. Ich bin enttäuscht und halte das persönlich für einen schweren Fehler.< (Roderich Kiesewetter, 8.08.2025)
https://www.spiegel.de/ausland/niederlande-propalaestinensische-aktivisten-besetzen-microsoft-serverzentrum-wegen-speicherung-israelischer-militaerdaten-a-7ceab1be-a9a0-4677-80dc-90ac20cfe991
Die Medien hatten unter Berufung auf geleakte Microsoft-Dokumente berichtet, dass das Unternehmen in gigantischem Ausmaß Daten der Unit 8200, eines auf Überwachung spezialisierten Zweigs der israelischen Armee, in Microsofts Azure-Cloud speichert.
Hunderte Millionen Stunden Telefongespräche
Demnach wurden bis Juli dieses Jahres 11.500 Terabyte israelische Militärdaten auf den Servern der Firma hinterlegt, darunter mutmaßlich ein großer Teil auf Servern in den Niederlanden und in Irland. Es handelt sich bei dem Material offenbar vor allem um Mitschnitte von Telefongesprächen zwischen Palästinensern. Den Medien zufolge entspricht die Datenmenge etwa 200 Millionen Stunden mitgeschnittenen Gesprächen in Form von Audiodateien.
Begriff „gezielte Tötung“ besser nicht übernehmen. Denn der wird von denen verwendet, die diese Tötungen betreiben.
Am ehesten im Zusammenhang von Tötungen außerhalb von direkten Kampfhandlungen der Begriff „Mord“, denn der bewusste Verzicht auf normale rechtsstaatliche Prozesse geschieht ja nicht versehentlich.
Das Opfer soll sich nicht verteidigen können und wenn es das nicht soll, dann muss man ja auch annehmen, dass es Möglichkeiten der erfolgreichen Verteidigung gäbe. Wenn nämlich ja rechtlich alles so einfach wäre, könnte man ja ein normales Verfahren (Strafverfahren) anwenden.
Obwohl also das Recht des Täterstaates das Überleben sicherstellen würde, soll gerade das umgangen werden. In sofern sind niedere Motive, Kaltblütigkeit, fehlende Angemessenheit und noch viele Vorwürfe mehr, die einem ein Staatsanwalt, Richter oder Jury mehr machen würde. berechtigt, die das Urteil „Mord“ rechtfertigen würden und mit erheblicher Strafe belegt würden.
Ergo: der Verzicht auf Tätersprache ist drigend geboten
Das ist ja wohl eine flagrante Ignorierung der Nachrichtenlage:
https://x.com/NoahPollak/status/1954888432150315383/photo/1
Selfies mit der Hamasführung und bejubeln des 7. Oktober. Und da meint Herr Rötzer, freien Journalismus anmahnen zu müssen?
Es wird ganz, ganz hart, kann ich euch sagen. Jetzt hat es den King of Pallywood getroffen und am Ende wird die Fakenews-Truppe komplett eliminiert. Der deutsche Nazi muss dann ohne sein tägliches Lügenpäckchen auskommen.
Nazis in die Produktion. Mein Vorschlag.
Ständig immer neue Meldungen über die Grausamkeiten der Israelis!
Aber niemand unternimmt etwas dagegen, das ist das Schlimme. Die Welt schaut zu und hier streiten sich die Leute ob die Bilder echt sind und vergessen vor lauter Hamas, Hamas-Empörung die zionistischen Hauptschuldigen.
Es muß sofort etwas passieren:
Ein sofortiger Waffenstillstand muß her.
Unter den Schutz von UN-Truppen – diesen Job kann Ägypten und Jordanien übernehmen – müssen sofort humanitäre Korridore für Hilfslieferungen an die hungernde Bevölkerung eingerichtet werden.
Danach muß die UNO entscheiden, ob die Resolution 181 vom 29.11.1947 umgesetzt wurde. Wenn sie nicht umgesetzt wurde – was offensichtlich ist, denn ein palästinensischer Staat wurde nie gegründet – dann fällt das Mandat über Palästina wieder an die UNO zurück. Diese muß dann eine humanitäre Intervention durchführen um die Region zu befrieden.
Warum fordert das niemand? Darum darf Israel sich alles erlauben?