Israelische Strategie der Vertreibung: Beschießen von hungernden Menschen an den Verteilzentren

Bei der Lebensmittelverteilung in Gaza. Bild: alquds

Nach Angaben des Gaza Government Media Office haben israelische Soldaten Palästinenser am Zikim-Übergang beschossen, als sie versuchten, Lebensmittel von LKWs mit Hilfsgütern zu erlangen. Es sollen mindestens 51 Menschen getötet und Hunderte verletzt worden sein. Wiederholt hat das israelische Militär in die Menge bei Lebensmittelausgaben der israelisch-amerikanischen Gaza Humanitarian Foundation geschossen. Die Verteilzentren werden von Söldnern und israelischen Soldaten überwacht. Dabei sollen bislang mehr als 1000 Menschen getötet worden sein, fast täglich werden hilfesuchende und unbewaffnete Palästinenser erschossen. Nach Medienberichten sollen die Soldaten angewiesen sein, auf die Menschen zu schießen.

Es wäre bzw. eine perfide Strategie, die Menschen erst auszuhungern – die Berichte über Verhungerte mehren sich – und sie dann zu terrorisieren, wenn sie verzweifelt nach Lebensmitteln suchen. Söldner hatten berichtet, dass ihre bewaffneten Kollegen einen Freibrief zu haben scheinen. Sie würden mit Gewehren in die Luft, auf den Boden und auch in die Menge schießen, die zwischen Metallgittern eingezwängt warten. Traktiert werden sie auch mit Blendgranaten und Pfefferspray. Dazu gehen die Angriffe auf den Gazastreifen weiter. So sollen allein am Donnerstagmorgen mindestens 13 Menschen getötet worden sein, u.a. durch Beschuss von Zelten, in denen Geflüchtete in Deir al-Balah lebten.

Weiterhin lässt Israels Regierung viel zu wenig Hilfsgüter in den Gazastreifen. Am Mittwoch waren es angeblich nur 109 Lastwagen, vor dem Krieg waren es täglich um die 800. Die meisten Ladungen seien nicht ordentlich verteilt, sondern in dem bewusst zugelassenen Sicherheitschaos gestürmt und ausgeraubt worden. Von den 6 aus der Luft abgeworfenen Hilfspaketen hätten 4 die Menschen nicht erreicht, weil sie in vom israelischen Militär kontrollierten Gebieten gefallen seien. Auch wenn nun geringe Mengen an Hilfsgütern zugelassen werden, wird das allmähliche Verhungern nur hinausgeschoben, Es bleibt die Strategie, Hunger als Waffe einzusetzen.

Die israelische Armee gibt sich wie immer, wenn nicht unleugbare Beweise vorliegen, völlig unschuldig und streitet ab, dass auf die Menschen bei der Lebensmittelausgabe geschossen worden sei. Angeblich hätten sich Tausende an dem Übergang versammelt, was selbstverständlich in der absichtlich herbeigeführten Hungerkrise ist. Und weil in der Nähe israelisches Militär operierte, seien wegen der angeblichen Bedrohung Warnschüsse in die Luft, nicht auf die Menge gefeuert worden. Nach einer vorläufigen Untersuchung seien „keine Verletzungen durch Schüsse von IDF-Soldaten bekannt“, man untersuche den Vorfall weiter, was normalerweise im Sand verläuft. Und man versucht, den Palästinensern, die der Gewalt und dem Hunger wehrlos ausgesetzt sind, selbst verantwortlich zu machen. So hätten die ersten Ermittlungen ergeben, dass „Schüsse aus der Menge zu hören waren und es zu internen Zusammenstößen zwischen Gazanern in der Menge kam, zusätzlich zu mehreren Vorfällen, bei denen Menschen von Hilfsgüter-Lkw überfahren wurden“. Das alles kann natürlich in dem Tumult der Verzweifelten auch zusätzlich geschehen sein.

Dabei wird die Strategie der Rechtsextremisten in der Regierung immer offener ausgesprochen, dass es darum geht, die Palästinenser aus dem Gazastreifen durch die Schreckensherrschaft zu vertreiben bzw. diesen von Bewohnern zu „säubern“, um es zu besiedeln, während parallel die Vertreibung von Palästinensers durch Siedler, meist gedeckt durch das Militär, im Westjordanland vor sich geht.

„Die Regierung treibt die Auslöschung von Gaza voran“

Amichay Eliyahu, Minister für religiöses und kulturelles Erbe von der rechtsextremen Partei Otzma Jehudit, hatte als Minister bereits im November 2023 die Idee ins Spiel gebracht, den Gazastreifen und seine Bewohner mit Atombomben zu zerstören. Damit hatte er als erstes Regierungsmitglied auch zugegeben, dass Israel über Atomwaffen verfügt, was als Staatsgeheimnis behandelt wird. Jetzt machte er den Vorschlag, die in der Hand der Hamas verbliebenen Geiseln als Kriegsgefangene zu behandeln. Dann könnte man erst bis zum Sieg über Hamas kämpfen, bevor man an die Freilassung geht.

Das macht zwar die Haltung der Regierung explizit, deren primäres Anliegen nie die Befreiung der Geiseln war, stößt aber die Angehörigen der Geiseln vor den Kopf. Die allerdings sind gegen die Anerkennung von Palästina, die Frankreich, Großbritannien, Kanada und anderen Staaten angekündigt haben, wenn Israel nicht den Krieg beendet und eine Friedenslösung anstrebt. Eine Anerkennung sei ein „Geschenk“ für die Hamas und eine Verletzung des internationalen Rechts, heißt es in einer Mitteilung vom Hostages and Missing Families Forum, wo man abstreitet, dass die Geiseln Kriegsgefangene sind. Man wendet sich entschieden gegen den Minister, dessen Äußerungen moralisch verwerflich seien. Die Gruppe verlangt, dass die Befreiung der Geiseln auch durch ein Abkommen mit Hamas über die Beendigung des Kriegs vorrangig sein müsse.

Der Minister hat freilich weiter reichende Pläne, weswegen der Krieg auch zu Ende geführt werden muss. Er rief die Regierung auf, den Gazastreifen zu annektieren: „Gaza sollte jüdisch sein, dann würden es auch die Araber besser haben.“ Und er schrieb mit 21 weiteren Ministern einen Brief an den israelischen Präsidenten, um Siedlern von der Nachala-Organisation eine Besichtigungstour durch Nordgaza zu gewähren, um dort nach Orten für künftige israelische Siedlungen zu suchen.

Letzte Woche hatte Eliyahu bereits in einem Radio-Interview gesagt, dass „die Regierung die Auslöschung Gazas vorantreibt. Gott sei Dank vernichten wir dieses Übel. Wir verdrängen diese Bevölkerung, die mit ‚Mein Kampf‘ erzogen wurde.“ Gaza müsse für jüdische Siedlungen geräumt werden.

Am Mittwochabend marschierten hunderte rechtsnationalistische Aktivisten von Sderot zu einem Aussichtspunkt nahe des Gazastreifens. Organisiert wurde der Marsch, an dem auch Regierungsmitglieder teilnahmen, von der Nachala-Organisation, die wieder jüdische Siedlungen im Gazastreifen errichten will. Der teilnehmende Kommunikationsminister Karhi von Netanjahus Likud-Partei forderte: „Wir wollen den ganzen Gazastreifen. Jetzt sind unsere Soldaten und erobern das Gebiet. Jüdische Besiedlung ist ein Muss. Das ist die Realität.“

Der rechtsextreme Finanzminister Smotrich, der vor kurzem eine Konferenz in der Knesset über die Besiedlung des Gazastreifens mit organisiert hatte, um es zu Trumps Gaza Riviera zu machen, erklärte diese Woche:  „Wir haben nicht alles geopfert, um Gaza von einem Araber einem anderen zu übergeben. Gaza ist ein untrennbares Teil des Landes Israel.”

Der deutsche Außenminister Wadephul nimmt das weiter nicht zur Kenntnis, vielmehr vernebelt er die von Israel begangenen Kriegsverbrechen, die auch darin bestehen, bereits hunderttausende Siedler im okkupierten Westjordanland ansässig gemacht zu haben und durch das Militär beschützen zu lassen. Smotrich nannte neue illegale Siedlungen gerade „Speerspitzen der zionistischen Besiedlung“. Zur Unterstützung von abgelegenen illegalen Siedlungen schenkte die Regierung den Okkupanten 29 geländegängige Fahrzeuge, Drohnen, Nachsichtgeräte und anderen Kommunikations- und Sicherheitstechniken. Damit soll die „Resilienz“ der Siedler, die gewaltsam Palästinenser vertreiben und auch töten, gestärkt und die Kontrolle über das Land „vertieft“ werden, was heißt, es wird nach und nach annektiert. Smotrich: „Heute statten wir diese Pioniere mit den Werkzeugen aus, die es ihnen ermöglichen, ihre Häuser zu schützen, das Gebiet zu erhalten und unseren Einfluss auf das Land Israel zu festigen.“

Wie Wadephul angesichts der offen betriebenen, völkerrechtlich verbotenen Politik der Annexion und der systematischen Besiedlung des Westjordanlands zur Verunmöglichung eines palästinensischen Staats noch Verhandlungen zu einer Zweistaaten-Lösung fordern kann, aber weiterhin den fiktiven Staat Palästina nicht anerkennen will, erschließt sich nur darüber, dass die Bundesregierung nicht gegen Israel vorgehen will. Damit schaut sie der systematischen Vertreibung der Palästinenser aus Gaza durch ein terroristisches militärisches Handeln und aus dem Westjordanland durch gewalttätige, vom Militär gedeckten Siedlern zu und macht sich mitschuldig.

Vor seiner Reise in den Nahen Osten sagte er noch scheinheilig: „Deutschland ist überzeugt: Um den Konflikt nachhaltig zu lösen, bleibt eine verhandelte Zweistaatenlösung der einzige Weg, der den Menschen auf beiden Seiten ein Leben in Frieden, Sicherheit und Würde ermöglicht. Für Deutschland steht die Anerkennung eines palästinensischen Staats eher am Ende des Prozesses.“

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Florian Rötzer

Florian Rötzer, geboren 1953, hat nach dem Studium der Philosophie als freier Autor und Publizist mit dem Schwerpunkt Medientheorie und -ästhetik in München und als Organisator zahlreicher internationaler Symposien gearbeitet. Von 1996 bis 2020 war er Chefredakteur des Online-Magazins Telepolis. Von ihm erschienen sind u.a. „Denken, das an der Zeit ist“ (Suhrkamp 1988), „Die Telepolis“ (1995), „Vom Wildwerden der Städte“ (Birkhäuser 2006), „Smart Cities im Cyberwar“ (Westend 2015), „Sein und Wohnen“ (Westend 2020) oder „Lesen im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz“ (Bielefeld 2023)
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65 Kommentare

  1. „Wie Wadephul angesichts der offen betriebenen, völkerrechtlich verbotenen Politik der Annexion und der systematischen Besiedlung des Westjordanlands zur Verunmöglichung eines palästinensischen Staats noch Verhandlungen zu einer Zweistaaten-Lösung fordern kann, aber weiterhin den fiktiven Staat Palästina nicht anerkennen will…“

    Er war eben schon immer ein Machertyp, der die Zukunft macht

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:KAS-Wadephul,_Johann-Bild-34847-2.jpg

    1. Ich könnte schwören das ist ein Buddy vom Geheimdienst.

      Alles was den Bürger jetzt vielleicht noch interessieren täte, wäre für welches Land der tätig ist?

  2. Deutschland begeht den Völkermord mit. Ein weiterer grosser Fleck im ohnehin maximal verfleckten Reinheft der Nation. Es zeigt sich nun endgültig, dass die sogenannte Aufarbeitung der Nazi-Untaten Lug und Trug ist. Die Message ist klar – wir werden es wieder tun.

    1. Das ist mir schon lange klar. Die krampfhafte Fokussierung auf die Verbrechen an den Juden dient der weitgehenden Unsichtbarmachung der anderen, ebenfalls monströsen Vergehen und, ganz wichtig, des Kerns faschistischer Ideologie. Unter diesem Schutzschild kann weitergemacht werden…Würde man Israel zu hart angehen, würde dieses Adenauer’sche Konstrukt zusammenfallen wie ein Kartenhaus.

  3. Bibi und seine internationalen Verbündeten würden eine Zweistaatenlösung mutmaßlich erst nach der Ausrottung der Palestinenser befürworten. Ohne Palestinenser könnte der größte Investor aller Zeiten dort aber ein paar Luxusressorts bauen, sowie großzügig dimensionierte Flugplätze. Die interessantesten Ruinengolfplätze sind derzeit der heißeste Immobilien-Hotspot des Planeten. Nirgends ist Bauland derzeit so günstig, schon gar nicht für Golfplätze bei dem Flächenbedarf.

  4. Nachdem auch in Deutschland eine Mehrheit den Völkermord in Gaza ablehnt, Moshe Zuckermann diesen schon immer kritisiert hat, sieht sich jetzt auch Florian Rötzer auf dieser Plattform gezwungen, verstärkt über den zionistischen Völkermord zu berichten.
    Es wurde auch Zeit.
    Der nächste Schritt wäre, das Overton über die Repression, die willkürlichen Verhaftungen, aber auch den Widerstand dagegen, berichtet. Das gehört zur Glaubwürdigkeit dieser Plattform. Andere linke Presseorgane sind da objektiver. Selbst die taz berichtet, wenn auch lesbar widerwillig:

    https://taz.de/Prozess-gegen-Palaestina-Aktivistin/!6099634/

    Nächste Aufgabe für Overton wäre mal eine Palästina-Solidemo zu besuchen, sich als guter Reporter selbst ein Bild vor Ort zu machen und darüber zu berichten.

    Berichte und Interviews mit sog. „Lebensschützern“, die die Frauenrechte zurück drehen wollen, halte ich für verzichtbar. Dieses Thema paßt besser zu Nius.

  5. So lange es Israel gibt, wird es keinen Frieden geben.
    Seit ™1974 tue ich das kund, das Israel, respektive die Zionisten, seit ihrer Gründung 1948 niemals friedlich mit den Palästinensern zusammenleben wollte.
    Ich habe schon damals Recht gehabt, seit über 50 Jahren nun.
    „Bubis raus“ stand 1972 auf unseren Bannern auf der Bockenheimerldstr.

  6. Der einzige Trost in dieser Sache ist, dass Deutschland der Welt wieder sein wahres Gesicht zeigt. Die Länder außerhalb der G7-Blase werden Deutschland nie wieder vertrauen, derzeit regelt noch etwas Geld die Länderbeziehungen, aber dieses scheint auch hierzulande alle zu werden, und der Rest von unseren Vorzügen und Eigenschaften im humanen Bereich wird von oben kaputt gemacht, Mileikowsky und Trump werden mit ausdrücklicher Unterstützung von unserer Führung ihre „gesäuberte“ Rivera bekommen, und ein „gesäubertes“ Stück Land bis nach Syrien hinein. Aber das wird nicht von Dauer Bestand haben, der Rest der Welt wird stärker, und Deutschland wird irgendwann allein dastehen.

      1. „Es gibt nichts „tröstliches“ auf diese WSewlt.“

        Was in Himmelswillen auch immer „WSewlt“ ist.
        Es gibt aber schlimmeres auf der Welt.

        https://youtu.be/bU1QPtOZQZU

        Ich mag jedenfalls meinen „YXou“-Tube Bot der mir seit Jahren ständig so gute Videos zusendet. 🙂

        1. Tja, wenn wir unsere vielen Überwachungssatteliten, nach Außen richten würden, könnten wir ihn auch kommen sehen.
          Aber wir überwachen lieber unsere eigenen Bürger als das Ende der Welt zu verhindern.
          P.S. „dieser Welt“ soll es natürlich heißen. 😉

  7. Man könnte ja auch mal fragen, warum Ägypten die Grenze nicht aufmacht um Hilfslieferungen durchzulassen. Man könnte ja auch mal fragen, warum Jordanien keine palästinensischen Kriegsflüchtlinge aufnehmen will. Aber es macht einfach sooo viel mehr Spaß, wieder den Juden die ganze Schuld zu geben, gelle?

    1. Das ist faktenfrei.
      Ägypten würde gerne mehr liefern, aber Israel läßt zuwenig Hilfgüter herein, will die Palästinenser aushungern.
      Die Palästinenser wollen, wie Sie auch, einfach in ihrer Heimat leben.
      Sie haben doch gehört, Moshe Zuckermann, sagt es auch, die Mehrheit der Israelis haßt die Palästinenser.
      Sie sollten sich aus Gründen der Menschlichkeit von diesen zionistischen Rassismus klar und eindeutig distanzieren. Sonst muß man vermuten, das Sie ein Rassist sind

    2. Israel kontrolliert die Grenzübergänge. Es wurden auch Versuche gestartet, abseits der Grenzübergänge Lebensmittel von Ägypten nach Gaza zu bringen, diese wurden jedoch von Angehörigen der israel. Terrororganisation IDF abgefangen und vernichtet.

    3. „Gleichzeitig bombardierte Israel den Grenzübergang Gazas mit Ägypten bei der Ortschaft Rafah, was Ägypten dazu veranlasste die Grenzanlage zu schließen.“
      Kann man nachlesen 😉

    4. Niemand gibt „den Juden“ die Schuld. Es sind ganz spezielle Juden, die man anklagt, die sind teils namentlich im Text erwähnt.

    5. „Aber es macht einfach sooo viel mehr Spaß, wieder den Juden die ganze Schuld zu geben, gelle?“

      Das nennt man „Strohmann-Diskussion“. Dem Anderen eine Aussage zu unterstellen, um der dann empört zu widersprechen. Ich nenne das angesichts des Genozids, den Israel planvoll begeht, schäbig. Und das ist noch freundlich gesagt .

    6. Warum sollen Ägypten und Jordanien die Schei.e auslöffeln, die Israel gerade anrichtet? Beide Länder stehen in keinerlei Verantwortung für den Genozid im Gazastereifen.

      Den Rest haben schon die anderen Forenten hier erklärt.

      Dumm gelaufen: Es sind die Juden, die sich ein zionistisches (=faschistisches)Regime gewählt haben, die für diesen Holocaust verantwortlich sind. Denn Israel ist ja schließlich die einzige Demokratie in dieser Region.

      Bis vor einigen Jahren hatte ich echte Sympathie für Menschen jüdischen Glaubens auch u. besonders in Israel. Dies hat sich inzwischen stark relativiert…..

    7. Es gibt doch Palästinenser in Deutschland. Die müssten eigentlich auch was machen. Aber die tun nichts und sagen bloss wir müssen mit Juden auskommen.

  8. Wir haben es hier ganz offensichtlich mit Nazis zu tun. Die israelische Regierung und die Israel Defence Force begehen Mord und Totschlag an den Palästinensern, die Hilfe erhoffen und von den IDF und von Söldnern gezielt getötet werden.
    Adolf sagte über die Juden, das sie eine Pest am gesunden deutschen Volkskörper seien und ausgerottet werden müßten.
    Haargenau das gleiche führt jetzt die faschistische, rechtsextremistische und menschlich völlig verwahrloste israelische Regierung und die IDF durch.
    Was is das anderes als Völkermord? Die Russen hätte man schon längst aus der menschlichen Gemeinschaft ausgeschlossen, wenn sie so etwas machen würden. Hier sieht man die erbärmliche Doppelmoral des Westens. Was Israel und seine Totschläger machen, darf der Russe noch lange nicht.
    Und die Deutschen? Sie kriechen zu Kreuze, finden es gut, das jemand die „Drecksarbeit“ erledigt und stecken ihre Köpfe in Netanjahus After. Unsere Generation hat nichts mehr mit derjenigen zu tun, die das unfassbare Verbrechen der Judenvernichtung begangen hat. Wir sind dazu angehalten, das Nie Wieder Krieg Von Deutschem Boden Ausgeht.
    Aber was tut dieser Laffe namens Merz? Er will Krieg führen. Deutschland soll wieder die größte Militärmacht auf dem Kontinent werden. Wo das endet, haben wir vor 80 Jahren gesehen.
    Meiner Meinung nach ist Deutschland auf dem besten Weg ins Vierte Reich. Hochrüstung für Milliarden von Euro; gleichzeitig Überwachung der Bürger bis auf die Unterhose; freie Meinungsäußerung wird, wenn das so weitergeht, nicht mehr gestattet sein und man wird uns alle ausplündern wie die Weihnachtsgänse.
    Demokratie? U. v. d. L.-s geliebte Werte? Was für Werte sind den das? Mord und Totschlag zu unterstützen; dem Bürger immer mehr Rechte zu entziehen und eine woke Agenda mit Gendersprache zu fördern, die niemand haben will? Das hat mit Demokratie nichts mehr zu tun. Es erinnert viel mehr an gesetzeslose Bananenstaaten irgendwo auf dem Globus.

    1. Tatsächlich wirft man Russland ja sogar Kriegsverbrechen vor, die es gar nicht begeht! Gezielte Angriffe auf Zivilisten, Bombardierung von Schulen und Krankenhäusern, Deportation von Kindern, Vergewaltigung als Kriegstaktik, Hunger als Waffe… Und das schon seit dem Syrienkrieg.

      Die meisten dieser Verbrechen begeht Israel in Gaza, und das mit Zustimmung der deutschen Regierungen…

  9. Was auffällt:
    * Tiefer Rassenhass.
    * Herren-Rasse-Attitüde („Choosen People“).
    * Mehr-Lebensraum-Bestrebungen.
    * Klarer Wunsch alle Palästinenser zu vertreiben, um das ganze Land zu annektieren.
    Und wenn das nicht geht, eine „Endlösung“ mit Hilfe eines rechtfertigenden Grund.
    Bei den Nazis klar eine False-Flag-Aktion gegen Polen, hier ein nützlicher Angriff der Hamas.
    Nicht auszuschließen dass Mossad, Netanjahu etc. zumindest davon gewusst haben konnten, aber es bewusst geschehen ließen.
    Es gibt auch Historiker die annehmen dass Roosevelt vom bevorstehenden Angriff auf Pearl Harbour wusste, und ihn sogar mit Absicht provozieren ließ.
    Durch einen in Japan aufgewachsenen Soldaten der eine Liste erstellte welche Aktivitäten die Ehre Japans so verletzen würde, dass sie angreifen.
    Diese Historiker sagen, es wäre Hochverrat.
    Ohne Pearl Harbour war die US-Bevölkerung gegen einen Kriegseintritt der USA.

    Da drängt sich doch ein Nazi-Vergleich geradezu auf.
    Auch „Hitler 2.0“ wäre legitime Kritik.
    Putin ist auch ein *Pieeep*, aber dem geht es „nur“ um Land, und auch nicht um die Vertreibung der Bevölkerung.

  10. Ich bin sonst nicht so schnell mit allzu harten Urteilen, aber ich bin gezwungen Israel als Abschaum der Menschheit zu bezeichnen, das schließt die Unterstützer aus Staatsraison ausdrücklich ein.
    So sadistisch und unmoralisch kann ein Mensch nicht sein wenn er der menschlichen Gemeinschaft zugehörig sein will.

    1. Ich war in den 80ern mal in Israel.
      Die hatten schon damals gehörig einen an der Waffel.
      Noch viel schlimmer als heute in Deutschland.

      1. Ich 1994. Bei der Ausreise wurde ich derart gefilzt und verhört, dass ich erst 1 Tag später abfliegen konnte. Das lag möglicherweise daran, dass ich in Jericho an den Feierlichkeiten zur Übergabe der Stadtverwaltung an die Autonomiebehörde teilgenommen hatte.

  11. In Deutschland wären mögliche Maßnahmen interessant:
    Abzug des Polizeischutzes von Synagogen, welche sich partout nicht zu einer Distanzierung von Netanjahustan durchringen können. Dem deutschen Steuerzahler ist nicht zu erklären, für das Pendant zu islamistischen Moscheevereinen weiterhin Geld zu verpulvern.
    Auch die Streichung finanzieller Mittel für problematische israelische Vorfeldorganisationen wie Zentralrat der Juden, Deutsch-Israelische Gesellschaft u.ä. könnte Signalwirkung haben.
    Und Volker Beck müsste zum allerersten Mal arbeiten gehen…

    1. Auf den Bannern einer Demo während unserem Häuserkampf 1972 stand schon „Bubis Raus“!
      Dafür bräuchte es einer waschechten Revolution, bevor das passiert.

  12. Merz, Wadephul und diese Regierung wollen noch mit Kriegsverbrechern reden? Damit unterstützen Sie nun ganz offiziell das Abschlachten. Laut UN zählte das MoH in Gaza 60.138 Tote und 146.269 Verwundete, die durch Netanjahus Schergen ermordet und verwundet worden. D. h. auf Deutschland übertragen, Städte wie Neubrandenburg oder Euskirchen wurden ausgelöscht. Mal zum Vergleich, in der gesamten Ukraine wurden vom 22. Februar 2022 bis Ende Juli 2025 13.580 Tote und 34.115 verletzte Zivilisten gezählt, und Putin wird von Merz als Kriegsverbrecher tituliert. Entweder hat Merz und seine Regierung nun offiziell ein Rassismus-Problem, oder er ist zu dämlich die Wertigkeit von Zahlen zu erkennen, ich tippe da auf ersteres.

      1. Könnten wir nicht einfach mal festhalten, dass im Sinne der UN-Menschenrechtscharta KEIN Individuum für sich allein genommen für die Politik des Territorialstaates verantwortlich ist, der ihm seinen Pass verpasst hat? Es muss in JEDEM Einzelfall geprüft werden.
        Manchmal, eher sehr selten, wird diese Prüfung tatsächlich von einem Gericht durchgeführt.
        Ansonsten nennt man das Produkt „Biographie“. Über den Buchhandel und öffentliche Bibliotheken zugänglich. Manche schreiben eine eigene autonome Biographie – andere werden im Auftrag des Beschriebenen erstellt. „Wahr“ ist davon KEINE!

  13. Die Frage ist doch, was kann jeder Einzelne von uns tun, damit der Völkermord in Palästina aufhört?

    Wir posten hier, reagieren uns damit ab. Aber wir könnten doch klipp und klar von Overton hier fordern, mehr über die Palästinasolidarität zu berichten.
    Wir könnten fordern, das die Meinungsfreiheit geschützt wird, das propalästinensische Aktivisten nicht verhaftet und vor Gericht gestellt werden.
    Wir könnten fordern, das über die gerichtlichen Erfolge propalästinensischer Aktivisten endlich auch hier auf Overton berichtet wird, wie es TAZ und ND tun

    Wir können natürlich auf die nächste Palästina-Solidemo gehen. In Berlin gibt es jede Woche welche. Ich gestehe, auch ich habe Angst nach Neuköln zu fahren und mitzumachen. Jedesmal verhaftet die Polizei willkürlich Menschen, auch Kinder und führt diese mit Kabelbinder gefesselt ab. Das macht mir Angst, aber viele junge Leute haben ihre Angst überwunden. Sie lassen sich verhaften und machen die Gerichte zu Protestforen. Das Gericht Tiergarten in Berlin hat jetzt die Losung „from the River to the sea….“ ausdrücklich erlaubt. Widerstand bringt also etwas.
    Ich war auf der großen Palästina-Soli-Demo im Juni unter zahlreichen jungen Leuten, jungen Frauen. Es bewegt sich etwas, auch wenn die meisten Demonstranten den Kapitalismus nicht abschaffen wollen.
    Ich versuche zu vermeiden Produkte aus Israel, Produkte, die von prozionistischen Konzernen kommen, zu kaufen. Das ist meine Konsumentensouveränität. Dazu informiere ich mich bei der BDS-Kampagne, die weltweit Unterstützer hat

    http://bds-kampagne.de/

    Ob es etwas hilft, Israel und unsere Obrigkeit beeindruckt, weiß ich nicht. Aber man muß um der Menschlichkeit Willen, um Mensch zu bleiben, etwas tun, sonst entmenschlicht man sich selbst!

    1. Ich habe die BDS-Kampagne beim Erstling Südafrika unterstützt (seinerzeit mit einem gewissen Erfolg) und z. B. auch für Robert Havemann oder für Alexander Dubcek gesprochen, für …. Mumia Jamal …Julian Asssange . Seit einigen Jahren unterstütze ich auch die BDS gegen Israel, die von Cuba Si … . Gegen Militär-Regierungen in Griechenland, in der Türkei, in Chile… . Ist nachvollziehbar, dass meine Hoffnung auf „Aktionsformen“ langsam schwindet? Die (Welt)revolution scheint nicht so recht voranzukommen.
      Gegenwärtig gelingt es mir wenigstens noch mich am „Prinzip Hoffnung“ festzuhalten, das u. a. auch in Horst Müllers „Praxisphilosophie“ erwähnt wird. Auch Wallerstein hat ein Stück weit geholfen.
      Besteht Einverständnis darin, dass es gegenwärtig sehr schwer wird, an der „Hoffnung“ festzuhalten? Die gegenwärtigen Kämpfe laufen nämlich offensichtlich ganz anders ab als Weltrevolutionäre sich erhoff(t)en und seltsamerweise in viefältigen Organisationen immer noch vertreten.
      Mir kommen viele Rufer in der Wüste immer mehr so vor, als stünden sie in der Tradition der Säulenheiligen, nicht in der eines dialektischen Materialismus. Nicht aufzugeben – ist das ein „Inhalt“ oder gar ein Ziel?
      Wieder zu lang?

      1. Also, ich weiß nicht ob ich dir als Ostfrau Hoffnung geben kann. Ich würde es gerne tun, wenn ich es könnte.
        Ich bin sozusagen „von außen“ mit der Westlinken konfrontiert worden. Dabei ist mir sofort aufgefallen, das ihr dazu neigt wegen kleinster politischer Differenzen euch unversöhnlich zu zerstreiten. Das reibt auf die Dauer auf. Die Rechten sind da anders. Sie tolerieren inneren Streit mehr als die Linken und einigen sich dann auf eine der beiden rechten Parteien, die CDU oder die AfD. Wobei zu sagen ist, in der Palästinafrage haben wir eine Querfront von West-AfD, CDU, SPD und Grüne bis zu Teilen der Linkspartei.

        Vielleicht ist es ganz gut die innere Trägheit mal zu überwinden und auf eine Palästina-Soli-Demo zu gehen. Da trifft du die jungen Leute, die den Kampf der Alten, freilich nach ihren Vorstellungen, weiterführen.

        Politisch geht es im Westen, aber auch in Indien, zunächst nach rechts. Wenn aber die Leute merken, das auch die Rechten ihre Probleme nicht lösen können, dann hat die Linke wieder eine Chance. Asien, China kickt sowieso anders und wird die Zukunft dieses Planeten bestimmen, auch wenn das verbohrten Westlinken nicht in den ideologischen Kram paßt.
        Im übrigen schließ dich doch meinen Protest an und fordere von Florian Rötzer endlich über die Palästinasolidarität und die staatliche Repression dagegen, Niederlage und Erfolge, einfach mal auf dieser Plattform zu berichten. Lebensschützerideologie geht mir auf den Wecker, ist von gestern!

        1. @ Naomi: Vorsicht! Ist wieder länger.
          Was verstehst Du unter „Lebensschützerideologie?“ in Zusammenhang mit Krieg? Alle Kriege, auch die von `Bruderländern´, richten einen materiellen Schaden an, den Generationen (Anzahl immer größer 1) danach durch ihre Arbeit wieder beseitigen müssen. Das können aus meiner Sicht nur Aktionäre von Diehl, Krauss-Maffei-Wegmann u. ä. gut heißen. Das Gerede von gerechtfertigten Kriegen ist im Grunde saudumm – ganz gleich welche Ideologie als Rechtfertigung herangezogen wird.
          „fordere von Florian Rötzer endlich über die Palästinasolidarität und die staatliche Repression dagegen, Niederlage und Erfolge, einfach mal auf dieser Plattform zu berichten“.
          Vielleicht liege ich falsch. Dann bitte ich um Berichtigung: Ist Florian Rötzer ein `Chef´? Weder die Artikel z. B. von Karin Leukefeld noch ihre Veranstaltungen bleiben der Öffentlichkeit verborgen oder sind nicht zugänglich. (Zumindest `noch´)
          Der Knackpunkt, auf den ich hinauswill: Wer auch immer eine `Position´ vertritt, tut das auf eigene Verantwortung. Wenn eine Gesellschaft sich in einem Zustand befindet wie die BRD, werden Appelle – gleich mit welcher Begründung und an wen – überflüssig. Dies betrifft eine Vielzahl kapitalistischer Länder. Wenn ich die Lage richtig verstehe, geht es gegenwärtig um eine neue Weltordnung und eine Ideologie, die sie trägt. Die Diskussion um eine solche zukünftige Ideologie hat noch nicht einmal begonnen. Es sei denn, man beginnt endlich mal sich mit der Ideologie des Gegners zu beschäftigen. ( Siehe z. B. WEF und seine Schulen und Ausbildungsgänge. Man hat Jahre, Jahrzehnte inhaltlich verschlafen!) Die Frösche fühlen sich in all ihren Tümpeln noch viel zu wohl.
          Ich kenne keine Leute aus dem Spektrum der gesellschaftlichen Linken. die sich an der Ausarbeitung einer möglichen Zukunft beteiligen wollen. Sie hauen sich nur die Kategorien der vergehenden Welt um die Ohren und leisten keinen Beitrag für die Gestaltung der nächsten. Diese Diskussion um die Zukunft wird nicht geführt! Von NIEMANDEM.
          Findest du es angesichts dieser Lage nicht lächerlich die alten Kämpfe von Trotzkisten, Stalinisten, Maoisten …, Autonomen, Sozialisten, Kommunisten, Anarchisten, Kritischen, Folgsamen …. fortzuführen. JEDER scheint gegenwärtig sein ganz persönlicher „…ist“ zu sein.

          Andere mögen mit 90 die Kraft noch aufbringen, sich an den nötigen Veränderungen zu beteiligen. Ich habe sie mit 75 nicht mehr. Vielleicht weil ich noch in den Trümmerjahren aufgewachsen bin und zwischen Kapitulation und Zweistaatlichkeit bzw. Dipolarität nur eine riesengroße Aufarbeitungslücke sehe und gleichzeitig von allen möglichen vorhandenen politischen Richtungen als einer der bösen Boomer betrachtet werde, die gegenwärtig noch eine auskömmliche Rente beziehen und dadurch die Not zukünftiger Jahre verursachen. Die Frage „Which side are you on?“ aus den Dreißigern ist für mich persönlich gegenwärtig nicht nur schwer sondern gar nicht zu beantworten.

  14. Ich denke eher, das unser primäres Ziel sein sollte, nicht in den 3.Weltkrieg verwickelt zu werden.
    Natürlich hängt das alles zusammen, den auch Israel ist dabei uns in den nächsten Weltkrieg mit reinzuziehen.
    Der Hauptgrund ist natürlich, wie immer dunsdere Wirschaftsform, auch Kapitalismus genannt.
    Denn, sollte der und die hjerrschende Klasse beseitigt werdenn, gäber auch keinen Grund mehr nicht friedlich zusammenzuleben..

    1. Deshalb:
      Die Waffenlieferungen nach Israel einstellen
      Die Waffenlieferungen in die Ukraine einstellen.

      Dann bleibt genug Geld zur Finanzierung des Sozialstaates übrig

  15. Gähn. Völlig unhinterfragtes Herunterbeten von Hamaslügen. Hier einer, der sich Mühe gemacht hat, zu recherchieren. Ausnahmsweise zitiere ich mal den Reichelt:

    https://www.youtube.com/watch?v=cmbN3N0dZD4

    Und jetzt der Kronzeuge der Behauptung, dass Israel auf die Wartenden feuert:
    https://x.com/i/status/1950796278931038274

    Die IDF hat nun die ehemalige Siedlung Gush Kativ erreicht. Da war mal was:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gusch_Katif

    Jetzt alles verkommen und verrottet. Warum soll man auch Landwirtschaft betreiben? Der dumme Artur zahlt doch die Vollversorgung. Und die Terrortunnel. Und die Bereicherung der Hamasführer zu Milliardären. Und diese Terrortante Albanese.

    Kann jemand ausrichten, dass der dumme Artur nicht mehr zahlen will? Dass er wünscht, dass diese jüdischen Siedler das Anwesen wieder übernehmen und wieder für Nahrung sorgen? Dass er nicht mit diesem Rötzer einverstanden ist, für den es selbstverständlich ist, dass der Gaza judenfrei im Sinne Heinrich Himmlers bleiben muss.

    Kann das mal jemand sagen?

    1. Mann Artur, Sie sind ja tatsächlich ein Rassist wenn Sie meinen nur jüdische Siedler können in Gaza für Nahrung sorgen. Das kann die internationale Gemeinschaft aber auch, weil sie die Mittel dafür hat, ebenso wie die jüdischen Siedler.

      Im Übrigen war das Warschauer Getto auch Arier-frei, so wie vormals der Gaza-Streifen Judenfrei war. Jetzt gehen die Israelis einen Schritt weiter und wollen die Palestinenser offensichtlich vertreiben oder vernichten – alles analog zum Warschauer Getto. Die Israelis stehen vor dem selben Problem wie die früheren deutschen Nazis: Wie wird man die unerwünschten Menschen (Palestinenser/Juden) los?

    2. Na, hier mal eine Karte zur „Judenfreiheit“:
      http://www.arendt-art.de/deutsch/palestina/Bilder3/Karten18.JPG
      Die illegal in Gaza errichteten Siedlungen wurden abgerissen, bevor das Land übergeben wurde. Da wurde also kein „Anwesen“ übergeben, wie der „dumme Artur“ glauben machen will.
      Ansonsten zitiert der „dumme Artur“ Reichelt. 😀
      Gestern wurden in Gaza minderstens 101 Menschen bei israelischen Bombenangriffen getötet und 625 verletzt. Die Anzahl der Opfer durch Hunger, mangelhafte Versorgung mit Trinkwasser und fehlender medizinischer Versorgung ist unbekannt.
      In der Westbank kammen durch direktes Feuer von IDF und Siedlern 26 Palästinenser ums Leben.

    3. Jetzt wird sogar Nius bei Rechtssozialdemokraten salonfähig.

      Was den Zionismus, der wie wir sehen, zum Faschismus führt, betrifft, so sehen wir eine seltsame Querfront von West-AfD, CDU, SPD und Grünen bis zu Teilen der Linkspartei.
      Das ist der verworrene „deutsche Sonderweg“, den der Rest der Welt nicht versteht.
      Irgentwie lob ich mir da die gute, alte SED, die ich früher nicht gemocht habe. Sie hatte nach anfänglichen proisraelischen Wirren, einen klaren Standpunkt in der Palästinafrage und hat immer die PLO unterstützt, politische Flüchtlinge aufgenommen und mit der Unterbringung von RAF-Leuten Resozialisierungshilfe für die BRD geleistet. Das bleibt!

  16. Jahrelang hat Benjamin Netanjahu die Hamas mit Millionen gepäppelt, um die Palästinenser zu spalten. Noch kurz vor dem 7. Oktober erhielten die Hamas einen Geldkoffer aus Israel über Katar, obwohl der israelische Geheimdienst sicherlich wusste was da in ein paar Tagen losgetreten wird. Netanjahu hat dadurch eine große Mitschuld an der Attacke vom 7. Oktober und wahrscheinlich nicht nur eine Mitschuld. Warum wohl hatte er vor dem „Hamas- Massaker“ eine neue Karte von Israel vorgestellt, wo der Gazastreifen und das Westjordanland zu Israel gehörten? Das beweist Netanjahu will ein neues großes Israel und die Palästinenser aus ihrer Heimat vertreiben. Das ist Netanjahus Ziel.

    1. Israelischer Soldat zum Hamas Angriff am 7. Oktober vor dem Knesset-Ausschuss:
      „Wir erhielten am 7. Oktober von den Kommandeuren der Golani-Brigade den Befehl, alle Patrouillen entlang der Grenze zum Gazastreifen von 5:20 Uhr bis 9:00 Uhr abzusagen.“
      Wenn das stimmt, dann hat Nethanjahu es geschehen lassen, Menschen geopfert um einen Freibrief zu haben
      https://x.com/malinformedtv/status/1950687058567344499/video/1
      UNREDACTED: Israel Knew Before Oct 7th – The New Shocking Info [Ep 7] by Lee Camp ca. 13:00 Min. https://www.youtube.com/watch?v=HZrhTBQLLaw&t=11s

  17. Wie der Titel des Artikels verspricht, wird darin nichts über die Rolle der Hamas bei der Lebensmittelverteilung und über die Schüsse auf die Lebensmittelverteilungszentren gesagt. Der Artikel ist sehr lobenswert.

    1. Da Sie ja vermutlich zu 99,9% ausschließlich israelische Regierungspropaganda bzw. hündische Speichellecker in diesem unserem Lande bemühen, wissen Sie ja völlig Bescheid und benötigen diese schlimme Seite nicht.
      Warum tun Sie sich das an und verweilen nicht den ganzen Tag auf BILD und WELT? Dazwischen können Sie ja mit Ihren Busenfreunden Smotrich und Ben-Gvir korrespondieren.

        1. Die Palästinenser haben keinen Staat und keine Armee, nichtsdestotrotz haben sie das nach internationalem Recht verbriefte Recht sich zu wehren, auch mit Gewalt!
          Resolution 45/130 von 1990!
          Aber eben Int. Recht interessiert ja keinen wenn das Faustrecht und die Staatsraison gelten.
          Nichts anderes tut Hamas! Daß das nicht mit Wattebällchen passiert, liegt auch an den über 70 Jahren israelischer Unterdrückung und Gewalt. Schon mal was von der Nakba gehört?

  18. Arthur_C

    Mach deine Drecksarbeit doch alleine.

    Gehen Sie zurück zum israelnetz, in den dortigen „Kommentaren“, die Sie ganz sicher alle kennen und dort hochwahrscheinlich unter anderem Nicknamen mitwirken, dürfen Sie sich a-moralisch mitsuhlen – unter biblischen Psalmen, unter Gottesanbetung mitsingen… sich auf die glückliche, nahe stehende Endzeit vorbereiten, denn der Messias kommt bald…
    und gleichzeitig die Palästinenser als „vollgefressene Terroristen“ mit Händereiben nach Ägypten wünschen.

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