Israel: Gedenkzeremonien zum Jahrestag des 7. Oktober

Zeremonie der Bürger. Screenshot von YouTube-Video

In Israel fanden diese Woche Gedenkzeremonien zum Jahrestag des 7. Oktober statt. Auch das ist ein Politikum, wie sich herausstellt.

 

Am Montag dieser Woche wurde in Israel der Jahrestag des Massakers vom 7. Oktober 2023 zeremoniell begangen. Netanjahus Regierung hatte bereits vor Wochen eine staatsoffizielle Gedenkveranstaltung ausgerufen und Verkehrsministerin Miri Regev mit deren Organisation beauftragt. Nicht von ungefähr wurde ihr dieser Job zugeteilt – Miri Regev ist bekannt für ihre (zumeist peinlich) anbiedernde Attitüde der Netanjahu-Familie gegenüber, die ihrerseits sehr darauf bedacht ist, öffentlich geehrt, um nicht zu sagen, verherrlicht zu werden.

Als aber Regev daran ging, das Event vorzubereiten, stellte sich heraus, dass sich die allermeisten Angehörigen der Massakeropfer weigerten, mit ihr bzw. mit der Regierungsinitiative zu kooperieren. Der Grund lag auf der Hand: Seit dem 7. Oktober hat Regierungschef Netanjahu sich durchgehend geweigert, die Verantwortung für das Desaster zu übernehmen, obwohl sich nicht bezweifeln lässt, dass das Versagen der Regierung, des Militärs und der Geheimdienste am Katastrophentag unter seiner Führung passiert war und entsprechend ihm in erster Linie zuzuschreiben ist.

Netanjahu hat sich gleichwohl nicht mit der Verweigerung der Verantwortungsbekundung begnügt, sondern begann schon kurz nach dem Desaster alle Schuld daran von sich auf das Militär abzuwälzen. An derlei ist man Israel von diesem Mann (und seiner ihn anheizenden Familie) gewöhnt. Hinzu kam allerdings, dass Netanjahu “keine Zeit” fand, die Unglücksorte am Gazastreifen zu besuchen und sich mit den Angehörigen auszusprechen; und wenn er es wenige Male tat, versicherte er sich von vornherein, dass die Angehörigen zu seinen Anhängern gehören. Der wehklagenden Kritik der Opferfamilien wollte er sich nicht aussetzen; so schuldbehaftet ist er, dass er offenbar nicht fähig war, ihnen in die Augen zu schauen. Das ist auch ein Grund für seine viele Kriegsmonate hindurch anhaltende Weigerung, Presseinterviews auf Hebräisch (mit Ausnahme eines ihn stets anhimmelnden Senders) zu geben; für Interviews auf Englisch bei ihm positiv gesonnenen Auslandssendern ist er immer zu haben.

Miri Regev hatte diesmal also einen schweren Stand, denn die Betroffenen wollten nicht an einem von Gefälligkeiten für die Netanjahus strotzenden Zeremoniell teilhaben. Aber die Lösung für dieses Malheur war flugs gefunden: Man nahm die Veranstaltung von vornherein ohne Publikum auf, und installierte in sie eine ebenfalls von vornherein aufgezeichnete Rede des Premiers. So konnte man sicher sein, dass das Event glatt, d.h., ohne Protestzwischenfälle, also so steril wie möglich verlaufen würde.

Zu fragen blieb, wie die Gedenkfeier benannt werden soll. Als “national” konnte sie nicht apostrophiert werden, denn viele israelische BürgerInnen boykottierten sie. Auch “staatlich” war problematisch, denn auch der Staat ist ein umfassender Begriff, und viele wollten eben mit diesem Staatsoffiziellen nichts zu schaffen haben. Und so einigte man sich auf den Namen “Regierungsgedenkzeremonie”. Diese Begrenzung war umso notwendiger, als sich parallel zum staatlichen Event eine Reihe von dezentralen Gedenkevents an verschiedenen Orten, nicht zuletzt an den Orten des Unglücks am Gazastreifen, bildete.

Kluft zwischen der Regierung und den BürgerInnen

Die größte Alternativveranstaltung, an der Angehörige der Opfer und sich mit ihnen solidarisierende Israelis teilnahmen, fand im Tel Aviver Stadtpark statt. Die Angehörigen lasen Trauer- und andere Texte vor und die populärsten israelischen Sänger und Sängerinnen boten jeweils dazu passende Lieder dar. Es wird berichtet, dass die Veranstaltung teilweise höchst berührend und bewegend für alle Anwesenden gewesen sei. Allerdings war ihre Zahl (es sollten ursprünglich rund 40.000 Menschen kommen) beschränkt, weil der Raketenbeschuss von Tel Aviv eine vom Militär verhängte Anordnung zur Begrenzung der Anzahl von Versammelten im öffentlichen Raum zeitigte. Viele Menschen verfolgten die Zeremonie vor dem Fernseher zuhause.

Zeremonie der Bürger. Screenshot von YouTube-Video

Man überlegte, wie diese Veranstaltung zu benennen sei. Von der Regierungszeremonie distanzierte man sich, indem man sich als “Veranstaltung der BürgerInnen” (im Sinne von bürgerlicher bzw. ziviler Veranstaltung) apostrophierte. Es lag eine politische Dimension darin, zumal einige der Angehörigen sich für ihre Initiative den Titel “nationale Gedenkzeremonie” aneigneten. Miri Regev witterte sogleich einen Anschlag auf ihr Projekt. In einer besonderen Gedenksitzung der Regierung, fragte sie, wieso die alternative Zeremonie sich “die nationale Veranstaltung” nennt, “das irritiert doch gegenüber unserer, der staatlichen Zeremonie. Was kann man da tun?”

Ihre Frage war beredt. In der Tat indizierte das “unsere” in ihrem Kommentar die Kluft zwischen der Regierung und den BürgerInnen. Nicht nur wollten die vom Unglück direkt Betroffenen nichts mit der Regierung zu tun haben, die sie am Katastrophentag und während des gesamten folgenden Jahres so schändlich verraten hatte, sondern auch die Regierung sah in den Veranstaltern des Alternativevents Gegner, um nicht zu sagen, innerisraelische Feinde.

In der Behandlung der Angehörigen der israelischen Geiseln in Hamas-Gefangenschaft trat dies noch deutlicher zutage: Die Regierung schwadroniert viel über ihre Verpflichtung, alle Geiseln “nach Hause” zu bringen; aber man weiß, dass Netanjahu in den vergangenen Monaten jeden möglichen Deal mit der Hamas, um den auch die USA bemüht waren, zu vereiteln verstand. Nicht von ungefähr, so berichtet Bob Woodward in seinem Buch “The Trump Tapes”, hat ihn US-Präsident Biden “a fucking liar” genannt. Das tangiert den israelischen Premier aber offenbar nicht sonderlich. Er baut auf Trumps Wiederwahl. Gewiefter Politiker, der er ist, hat er schon längst gewittert, dass Biden am Ende seiner Amtsperiode als Präsident nur noch ein lame duck ist.

Schieflage Israels im Innern

In der bei der Regierungsveranstaltung ausgestrahlten Rede tönte der israelische Premier: “Der 7. Oktober wird künftigen Generationen den Preis für unsere [nationale] Auferstehung symbolisieren und die Größe unserer Resilienz sowie die Macht unserer Moral ausdrücken.” Er fügte dann hinzu: Bei den Treffen mit den Kämpfern, den Verletzten und den Familien der Gefallenen “hören wir immer wieder dieselbe Botschaft – man darf den Kampf [Krieg] nicht vorzeitig beenden”, und “solange der Feind unsere Existenz und die Wohlfahrt unseres Staates bedroht, werden wir weiterkämpfen. Solange unsere Entführten in Gaza sind, kämpfen wir weiter.”

Man ist immer wieder erstaunt, mit welcher Unverfrorenheit dieser Mann seine perfide Demagogie verbreitet. Der 7. Oktober symbolisiert nicht den “Preis für unsere [nationale] Auferstehung”, sondern die Manifestation eines katastrophalen Versagens, für welches er persönlich zeichnet. Der 7. Oktober drückt nicht “die Größe unserer Resilienz” aus, sondern die der Zivilgesellschaft, die die Regierungsfunktionen übernahm, als die paralysierte Regierung sich als funktionsunfähig erwies. Zumindest die Angehörigen der Geiseln werden ihm eine andere Botschaft, als die von ihm proklamierte, übermittelt haben: Er solle einen Deal eingehen, um die noch lebenden Entführten zu befreien.

Aber Netanjahu braucht ja den Krieg, er will ihn, daher erstellt er sich die vermeintliche Legitimation für seine Fortführung. Und auch den Satz “Solange unsere Entführten in Gaza sind, kämpfen wir weiter” hätte er lieber für sich behalten sollen. Die Kämpfe habe bis jetzt nur die wenigsten befreit, aber den Tod von vielen und die Fortsetzung des unsäglichen Leids der noch Lebenden bewirkt.

Die hier dargestellte israelische Vignette enthält alles, was die heutige Schieflage Israels im Innern ausmacht. Zwischen der politischen Elite (bzw. der Regierungskoalition) und den BürgerInnen des Landes besteht eine Kluft, die in jeder funktionierenden Demokratie längst schon den parlamentarischen Sturz der Regierung bewirkt hätte. Das Vertrauen vieler Israelis in die Regierung ist gebrochen, aber es bleibt bei dieser Befindlichkeit – von der Regierung distanziert man sich auf der symbolischen Ebene von Gedenkveranstaltungen, in der politischen Praxis bleibt sie hingegen unberührt: Es herrscht ja Krieg. Diesen Krieg will der Regierungschef, aber offenbar auch sehr viele Bürger und Bürgerinnen des Landes. Tatsache: Bis jetzt gab es (im Gegensatz zu allen vorangegangenen Kriegen Israels) noch keine einzige Demonstration gegen diesen Krieg.

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40 Kommentare

  1. Wer gedenkt der mehr als 40.000 palästinensischen Opfer, darunter die Hälfte Frauen und Kinder?
    Wer gedenkt der mehr als 2000 Toten im Libanon?
    Moshe Zuckermann, hat dein Volk nicht genug gemordet? Wann wollt ihr damit endlich aufhören?
    Die Welt haßt Euch für Eure Grausamkeiten!
    Verlasse Israel, Moshe Zuckermann, ehe es zu spät ist!

    1. M.Z. ist für ihre Fragen die falsche Adresse. Die sollten Sie lieber der dt. Bundesregierung und dt. Mainstreampresse stellen, die den israel. Opfern des Hamasverbrechen gedenkt, aber die zig- hunderttausenden Opfer der israel. Verbrechen/Terror´s eiskalt übergeht.

  2. Wer kann sich noch an den 18. April 2021 Gedenktag erinnern, oder ganz brandneu am 17. September 2024 the Pagerday?

    All die Geboosterten?

  3. “Zwischen der politischen Elite (bzw. der Regierungskoalition) und den BürgerInnen des Landes besteht eine Kluft, die in jeder funktionierenden Demokratie längst schon den parlamentarischen Sturz der Regierung bewirkt hätte.”
    Es wäre noch wünschenswert, zu erfahren, wo es sowas noch gibt.

  4. Solange der blutrünstige Amoklauf Israels stattfindet, kann man keine Gedenkzeremonien zum Jahrestag des 7. Oktober abhalten. Eines Tages wird unter dem Stichwort “Israels Vertreibung der Palästinenser durch Völkermord” stehen: Anlass war ein Terroranschlag der Hamas am 7.10.2023. Vielleicht lautet das Stichwort auch “Weltkrieg durch Terroranschlag der Hamas am 7.10.2023”. Alles ist möglich.

  5. Dieser Krieg ist ein kolonialer Unterdrückungskrieg. Dagegen zu demonstrieren hieße doch wohl – zumal im postkolonialen Zeitalter – für ein Ende der Kolonie Israel auf palästinensischem Staatsgebiet zu sein! Dafür sind die Zionisten nicht zu haben! Palästina kann – siehe Geschichte der Kolonien – nur durch Widerstand seine Befreiung und Unabhängigkeit gewinnen!

  6. https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/gideon-levy-ueber-den-7-oktober-israelische-medien-verhalten-sich-wie-russische-medien-li.2259486?id=da8b2ba1b1244fb7b9defe119df3330f
    Gideon Levy
    “Alle etablierten Medien, ob Radio, Fernsehen oder Zeitungen, haben ihre journalistische Arbeit eingestellt, mit Ausnahme von Haaretz. Sie sind alle zu Propagandamedien geworden. Das ist immer der Trend in Kriegszeiten, aber diesmal haben wir einen Tiefpunkt erreicht. Seit einem Jahr bekommen die Israelis über die Medien praktisch nicht mehr mit, was in Gaza passiert. Es wird immer nur über den 7. Oktober berichtet, über die israelischen Soldaten, über die Geiseln. Über das Leiden in Gaza wird nichts berichtet, absolut nichts. Was die israelischen Medien machen, ist meiner Meinung nach fast kriminell. (…)Warum berichten sie dann nicht anders?

    Aus kommerziellen Gründen. Die Israelis wollen nichts anderes sehen als diese Regierungspropaganda, also wird nur das berichtet.

    Aber es gibt Kritik an Regierungschef Benjamin Netanjahu in den israelischen Medien.

    Natürlich gibt es viel Kritik an Netanjahu, es gibt auch Proteste gegen ihn. Aber dabei geht es um seinen Umgang mit den Geiseln, seine Kriegspolitik wird nicht infrage gestellt. Außer in Haaretz war in keiner israelischen Zeitung auch nur ein kritischer Satz zu lesen, als die Bodenoperation im Libanon begann.

    Warum steht die israelische Gesellschaft so fest hinter diesem Kriegskurs?

    Wegen des 7. Oktober. Wie gesagt, dieser Tag war in vielerlei Hinsicht ein Wendepunkt. Er hat die Mentalität der Israelis verändert: Wir sind die guten Liberalen und die Palästinenser sind Barbaren, die man bekämpfen muss – das ist die allgegenwärtige Erzählung in Israel seit dem 7. Oktober.Es gibt also in Israel keine Stimme mehr für den Frieden?

    Nein, Frieden steht überhaupt nicht mehr auf der Tagesordnung. Wir sind in Israel an einem Punkt angelangt, an dem es fast unmöglich ist, menschlich zu sein. Wer Mitgefühl mit den Kindern in Gaza zeigt, riskiert, von der Polizei verhört zu werden, seinen Job zu verlieren und vor Gericht zu kommen. Das sind Dinge, die in diesem Land gerade passieren.

    Was bedeuten diese Entwicklungen für die israelische Gesellschaft?

    Israel ist eine Gesellschaft, die ihre Humanität verloren hat. Wenn man sich nicht um Zehntausende von Kindern kümmert, die von der eigenen Armee getötet werden, dann verliert man einen Teil seiner Werte. Und das ist sehr schwer zu reparieren. Ich glaube sogar, dass der Schaden fast irreversibel ist. Das alles ist nicht nur Netanjahus Schuld. Das ist der Zeitgeist in Israel.
    International werden die Stimmen gegen das Vorgehen Israels immer lauter. Ist nicht zu befürchten, dass Israel nach dem Krieg international an Ansehen verliert?

    Das ist bereits der Fall, Israel ist für viele Länder bereits ein Pariastaat. Aber für den Westen ist Israel immer noch der Liebling. Für mich ist das eine Doppelmoral: Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine wurden schnell Sanktionen gegen das Land verhängt. Aber solche Maßnahmen gegen Israel zu ergreifen, daran denkt im Westen niemand. Warum nicht?

    Aber es gibt westliche Länder, die Israel auffordern, den Krieg zu beenden.

    Das sind heuchlerische Forderungen. Nehmen wir zum Beispiel die USA: Washington ruft Israel auf, den Krieg zu beenden, und liefert gleichzeitig alle Waffen der Welt nach Israel. Was soll Israel mit all den amerikanischen Bomben machen? Damit spielen? Die Amerikaner sind lächerlich, und die EU folgt ihnen, wie immer.

    Warum?

    Weil jeder, der es wagt, Israel zu kritisieren, als Antisemit diffamiert wird. In den Augen Israels sind inzwischen sogar der Internationale Strafgerichtshof oder die Vereinten Nationen antisemitisch. Das ist Wahnsinn.

    In Deutschland gibt es eine große Debatte über Antisemitismus und Palästina-Solidarität. Haben Sie diese Debatte verfolgt und wenn ja, was denken Sie darüber?

    Natürlich gibt es Antisemitismus, den man bekämpfen muss. Aber ich sehe vor allem, dass Kritik an Israel zum Schweigen gebracht werden soll, indem sie als antisemitisch bezeichnet wird. Das ist eine Strategie der israelischen Propaganda, und es gibt kaum ein anderes Land, in dem das so gut funktioniert wie in Deutschland. Ich glaube, ihr Deutschen müsst euch fragen, ob ihr euch das gefallen lassen wollt, dass hier die Meinungsfreiheit einfach außer Kraft gesetzt wird.

    Kommen wir noch einmal auf die Ereignisse vom 7. Oktober zurück. Wie erklären Sie sich, dass es zu diesem brutalen Terroranschlag der Hamas kommen konnte?

    Seit Jahren ist Gaza ein Käfig. Was hat man erwartet? Dass sich die Menschen dort in Israel verlieben? Dass sie für immer dort sitzen würden, ohne Rechte, ohne Freiheit, ohne alles? All das ist am 7. Oktober brutal zum Ausdruck gekommen. Rechtfertigt das die Brutalität? Sicher nicht. Aber es war zu erwarten, dass Menschen, die so viele Jahre unter solchen Bedingungen in einem Käfig leben, irgendwann explodieren.
    (…)
    Viele Beobachter fragen sich, was Netanjahu in diesem Krieg erreichen will. Was denken Sie?

    Die meisten meiner Freunde glauben, dass er das alles nur macht, um an der Macht zu bleiben. Das spielt sicher eine große Rolle. Aber ich glaube, dass es vor allem um seine Überzeugungen und seine Ideologie geht. Dieser Mann hat nie an Frieden mit den Palästinensern geglaubt, er hat nie an Diplomatie geglaubt. Und jetzt sieht er die Chance gekommen, das Problem ein für allemal mit Gewalt zu lösen.”

    1. “Dieser Mann hat nie an Frieden mit den Palästinensern geglaubt, er hat nie an Diplomatie geglaubt. Und jetzt sieht er die Chance gekommen, das Problem ein für allemal mit Gewalt zu lösen.”

      Genau genommen gab es keine Regierung, die wirklich eine Lösung mit den Palästinensern angestrebt hat. Warum wohl wurde schon gleich Graf Bernadotte, der Tausende Juden gerettet hat und für einen Ausgleich zwischen den beiden Völkern herbei führen wollte, ermordet, dessen Mörder als Helden gefeiert und wie Dirk Pohlmann im neuen Video wieder berichtet, bei einem offiziellen Ereignis neben Dag Hammarskjöld gesetzt, der in eben solcher Mission unterwegs war. Der sagte daraufhin (bevor auch er ermordet wurde) dass er nie wieder israelischen Boden betreten werde. Deshalb hat Schweden ein sehr spezielles Verhältnis zu Israel.
      Und selbst während des Oslo-Prozesses wurde munter weiter gesiedelt und Fakten geschaffen.
      Diese freundlichen Märchen über Israel und im Gegensatz dazu den Bösewicht Netanjahu sollten endlich mal aufhören.
      Und noch einmal zu dem Anschlag der Hamas: Letztlich haben doch, soweit ich weiß, alle erwachsenen Israelis Kriegsdienst geleistet, oft genug im WJL mit dem täglich ausgeübten Staatsterror und stehen im Zweifelsfall als Reservisten zur Verfügung, also auch alle erwachsenen Opfer. Wie unschuldig sind sie dann wirklich, wenn man genauer hinschaut?

    2. Ein jüdischer Israeli wird schon von frühester Kindheit an auf Hass auf Nichtjuden indoktriniert.
      Schon im Kindergarten wird den Kindern bei der Erklärung der jüdischen Feiertage der Hass auf „die Anderen , die uns töten wollen, weil wir das Auserwählte Volk sind“, eingehämmert. Eben die Perser, die Ägypter, die Griechen, die Römer, die Deutschen… Das setzt sich in der Schule fort. Rassismus ist inhärenter Teil der israelischen Gesellschaft. Dabei geht es nicht nur darum, die Nichtjuden zu verachten. Es geht darum ,diese komplett zu entmenschlichen. Und so kommt es regelmäßig zu unglaublichen Verbrechen von 19/20 jährigen Wehrpflichtigen, die an den Kontrollpunkten aus Langeweile oder Frust sich einen Araber heraussuchen und bestialisch zu Tode quälen. Gedeckt von einer Militärführung und Justiz, für die solche Verbrechen nur Disziplinarverstösse sind. Israelis, die dann als Reservisten der Armee keinerlei Gewissensbisse haben, wenn sie Kinder aus nächster Nähe ermorden oder gefesselte Gefangene besonders bestialisch zu Tode foltern…Anfang der 1990er Jahre hat die Regierung Rabin eine Kommission eingesetzt, die Vorschläge erarbeiten sollte, wie die israelische Gesellschaft weniger rassistisch und auf Vernichtungswille gegenüber Nichtjuden „Programmiert“ werden kann. Dann kam der Mord an Rabin und die Ära des Ziofaschismus unter Netanyahu begann… Aber ein solcher auf rassistischen Hass und Mord begründeter Staat wird keine Zukunft haben…

  7. Die Angehörigen der Geiseln machen einen Fehler. Sie fordern nicht mehr und nicht weniger als die Fortsetzung der Terrorherrschaft der Hamas, nur um ihre Verwandten wieder frei zu bekommen. Die Sache hat aber noch einen anderen Haken. Wenn die Geiseln nach dem Rückzug Israels freigelassen würden, muss die Hamas fürchten, dass sich Israel nicht an die Absprache mit Terroristen hält und mit der Rest-Hamas kurzen Prozess macht. Sie wird diese Geiseln niemals freilassen. Einzige Chance ist, dass die IDF sie freikämpft.

    Schon seit August liegt Netanjahu bei den Umfragen wieder vorn, die Behauptung, er setze den Krieg nur zur Machterhaltung fort, ist damit hinfällig. Ich mag den nicht, aber damit ist eine weitere Seifenoper ins Reich der Einbildung verwiesen worden.

    Da im Libanon liegen 150.000 Raketen und wenn die gestartet werden, sind alle Israelis tot. Auf Anweisung der Vollstrecker Adolf Hitlers in Teheran. Wenn die Hisbollah beginnt, diese abzuschießen, muss Israel den ganzen Libanon in einen Schrotthaufen verwandeln, um das zu verhindern. Das ist nun durch diese Militäroperation verhindert worden. Diese tödliche Gefahr wurde eliminiert. Zuckermann wird diese Raketen niemals erwähnen. Über so etwas spricht man nicht. Es könnte die Gemeinde verunsichern.

    Ach, wo bleibt denn jetzt die Anklage gegen Netanjahu vor dem IStGh? Dazu müsste bewisen werden dass Zivilisten ums Leben kamen, ohne ein militärisches Ziel zu haben. Und? Sie finden keinen einzigen Fall. Jeder Angriff Israels richtete sich auf Terroristen, ohne Ausnahme. Was einen ganz klaren Freispruch vom Vorwurf des Völkermordes bedeutet. Was selbstverständlich nicht zur Kenntnis genommen wird.

    Die heile Welt der Greta Thunberg gerät ganz schön ins Wanken. Aber es kommt noch dicker. Warm anziehen, Greta.

    1. … muss die Hamas fürchten, dass sich Israel nicht an die Absprache mit Terroristen hält …

      Damit ist festgehalten, dass Israel nicht an Absprachen hält (eine Begründung lässt sich immer finden).

      Vielen Dank für diesen Hinweis.

      Israel hat selbst eine terroristische Vorgeschichte, schon vor der Staatsgründung.

      1. Israel hat nicht nur eine terroristische Vorgeschichte, sondern seit seinem Bestehen und besonders nach 67 eine terroristische Gegenwart. Ich erinnere vor Jahren einen Veranstaltung von Bet’selem, bei der ehemalige Soldaten von ihren Einsätzen berichteten und auf meine Frage bestätigten, dass das genau genommen Staatsterror gegen die Zivilbevölkerung war.

        1. Soldaten, die nie einen Namen oder einen Dienstgrad angeben, noch weniger einen Einsatzort. Ich verrate Die mal ein Geheimnis: da schreibt die Hamas. Und Du glaubst es.

          1. Soll ich Ihnen was sagen?! Sie leben in einer Wahnwelt.
            Die Soldaten waren dort leibhaftig in Deutschland, in Berlin, im SPD-Haus, anlässlich einer Austellung.

              1. Zu dumm zum Suchen?

                “6500 Besucher besuchten 2012 in Berlin die Ausstellung “Breaking the Silence. Zeugnisse einer Besatzung – Israelische Soldaten berichten”. Ein enormer Andrang im _Willy-Brandt-Haus_ angesichts einer ungewöhnlich kurzen Ausstellungsdauer von zwei Wochen.

                Denn dies war eine ganz besondere Ausstellung. In ihrem Mittelpunkt standen nicht die Exponate – etwa 100 von israelischen Soldaten privat geschossene Fotos aus den besetzten Gebieten – sondern vielmehr einige der Menschen, die hinter diesen Fotos stehen: ehemalige Soldaten, die jetzt als Mitglieder des medico-Partners Breaking the Silence ihr Schweigen über die Besatzungsrealitäten brechen. Im Willy-Brandt-Haus führten drei Reservisten der israelischen Armee Tausende von Interessierten durch die Ausstellung.”
                https://www.medico.de/virtuelle-ausstellungsfuehrung-14456

          2. Hallo Herr C. Haben Sie gelesen, dass A.F. schrieb “auf seine Frage antworteten,…”. Das war offensichtlich kein Bericht von Hören, Lesen oder Fernsehgucken, sondern wohl ein Bericht eines bei der Veranstaltung Anwesenden. A.F. schreibt “auf meine Frage”. Was ist mit dieser Frage? Er schreibt so, als habe er selbst diese Frage den Soldaten gestellt. oder lesen Sie da etwas anderes draus? Was soll da also die Hamas geschrieben haben?

    2. Schon seit August liegt Netanjahu bei den Umfragen wieder vorn, die Behauptung, er setze den Krieg nur zur Machterhaltung fort, ist damit hinfällig. […] damit ist eine weitere Seifenoper ins Reich der Einbildung verwiesen worden.

      Im Gegenteil: es ist dadurch evident, dass diese “Strategie” verfängt. Der Krieg hat also nachweislich zu seiner Machterhaltung maßgeblich beigetragen. Warum sollte eine funktionierende Strategie hinfällig sein?

        1. Das ist nur ein Teil der Wahrheit, dass er zum Machterhalt Krieg führt. Er ist zudem Fanatiker und wollte, wie all seine Vorgänger nie einen Palästinenserstaat und jetzt steht ja das biblische Großisrael auf der Agenda, das auch schon in der Bibel als nur mit Genozid an den indigenen Völkern herstellbar galt.

    3. Da im Libanon liegen 150.000 Raketen und wenn die gestartet werden, sind alle Israelis tot.

      Stellt sich die Frage, warum die Hisbollah angesichts dieser angeblichen Überlegenheit überhaupt gezögert hat. Die Aussage macht keinen Sinn.

      Wenn die Hisbollah beginnt, diese abzuschießen, muss Israel den ganzen Libanon in einen Schrotthaufen verwandeln, um das zu verhindern. Das ist nun durch diese Militäroperation verhindert worden.

      Wenn die Hisbollah mit ihrer vorgeblichen Auslöschungspotential einen vernichtenden Raketenschlag startet, ist es zu spät etwas zu verhindern.

      Arthur_C’s Darstellungen sind wirr und folgen noch nicht einmal einer zeitlichen Logik.

      1. “Wenn die Hisbollah mit ihrer vorgeblichen Auslöschungspotential einen vernichtenden Raketenschlag startet, ist es zu spät etwas zu verhindern.”

        Falsch. Sie muss dann diese Raketen ins Freie fahren und Israel hält dann drauf. Das haben sie nicht riskiert.

        1. Ach ja, der Sicherheitsapparat, der die “Al-Aksa-Flut” nicht hat kommen sehen, ist über Standort und Bewegungen zig-tausender Raketen im Nachbarstaat umfänglich informiert.

    4. “Jeder Angriff Israels richtete sich auf Terroristen, ohne Ausnahme. ”

      Aber sicher doch, war bereits in Quibya so.

      Dein zionistisches Verbrecherregime bombardiert täglich und vorsätzlich Wohnviertel und Krankenhäuser in Gaza, Beirut und Damaskus etc. und metzelt dabei Zivillisten.

  8. Es sind nur wenige Zeugen des 7.Okt. zu Wort gekommen. Aber
    die wiesen die Schuld an den meisten Toten dem israelischen
    Millitär zu, welches, man muß es schon so sagen, in die Fluchtorte
    der Festivalteilnehmer reingeballert hat. Ich glaube auch, dass viele
    Israelis so wie ich vermuten, dass der Anschlag inziniert wurde.
    Das Festival so kurzfristig in die Nähe der Grenze gelegt, die Bewachung
    extra gelockert und vor allem nicht auf Meldungen andere Geheimdienste
    raegiert, das ist kein Zufall. Die einzigen die davon provetiert haben, war
    die Regierung Netanjahu und er speziell.

  9. Ich sehe das ähnlich wie Träumer.
    Die haben die Sache mit den Pagern im Libanon hinbekommen und sollen angeblich nichts von den Vorbereitungen der Hamas im Gazastreifen mitbekommen haben, wo die Überwachung der Bevölkerung fast wie im Knast war?
    Ein eigenartiger Zufall ist auch, das alle kampfstarken Verbände abgezogen waren und alle Kommunikations- und Alarmierungswege nicht funktioniert hatten.
    Das es massiv Opfer, auf Seiten der israelischen Zivilbevölkerung durch israelische Sicherheitskräfte gab, sagen ja auch israelische Zeitungen.
    Bibbi riskiert jetzt einen Atomkrieg und die totale Vernichtung Israels, nur um nicht vor Gericht zu landen.
    Meiner Meinung nach (sehen auch andere so), ist der Iran in der Lage, sehr kurzfristig, Atomsprengköpfe zusammenzubauen (vermutlich schon geschehen) und auf seine Hyperschallraketen zu montieren. sollte also die aktuelle israelische Regierung nach einem verpatzten Angriff auf den Iran mit konventionellen Waffen (spricht Einiges dafür das das nicht klappen wird), vollkommen freidrehen und beispielsweise Teheran mit einer Atomwaffe angreifen, gibt es Millionen tote Iraner und kurz darauf kaum noch Israelis und Palästinenser.
    Wir bekommen den Fallout, die Flüchtlinge und eine Wirtschaftskrise wie es sie noch nicht gegeben hat.
    Es ist ebenfalls grundsätzlich nicht auszuschließen, das von in Deutschland gebauten Ubooten, noch ein paar Abschiedsgeschenke, vom untergehenden Israel als Dank für Auschwitz und Co, auf deutsche Städte abgeschossen werden.
    Ist natürlich ein Extremszenario.

    1. nein, der Herr Milaikowski macht das nicht, um nicht ins Gefängnis zu müssen, sondern weil er jetzt sein Ziel so nahe hat, dass er es.mit Händen greifen kann. Die einzige palästinensische Truppe, die der Ausdehnung nach Gaza, dem Westjordanland und Syrien noch irgendetwas Militärisches entgegensetzen könnte, die Hamas, ist am Boden, was soll ihn also ernsthaft hindern, den langgehegtrn ,Plan der Wiedereroberung Gazas auszuführen und die Indigenen völlig rauszudrängen,? Die USA etwa? Oder Deutschland?
      Er will ein Großisrael und setzt alles daran, es JETZT zu erreichen.
      Das ist sein Plan, den wird er bis zum Ende durchziehen. Seine Angst ist, dass,.wenn er ins Gefängnis muss, keiner mehr in der Lage sein könnte, dieses Ziel noch zu seinen
      Lebzeiten zu erreichen. Die Angst,.dass sein Plan nicht nur ins Stocken geraten,.sondern scheitern könnte.

  10. wir sind ja alle Menschen, Deutsche, Juden, Palästinenser, Russen, Amis usw.
    ganz egal, ob die Gründung Israels ein Fehler, ein neokolonialer Schachzug, eine Rettung für Juden, die vor Pogromen und Ermordung fliehen mussten oder ein Witz Ephraim Kishons war: da leben Menschen, Juden und Palästinenser, die alle eine Gegenwart haben und eine Zukunft brauchen. alle. und wenn Sie hier sich ehrlich Sorgen um Palästinenser machen, dann machen Sie sich auch Sorgen um Juden und um sich selbst, denn wir leben in einer Welt.

  11. Zinnober, Zinnober, siebter Oktober…

    Man kann es nicht mehr hören!
    Der Philosoph Peter Sloterdijk hatte die ständige Wichtigtuerei um den 11. September mal klug gekontert und das Datum als “schwer wahrnehmbaren Kleinzwischenfall” richtig eingeordnet.
    Genauso sollte man die Geiselgeschichte vom letzten Jahr mal auf Normalmaß zurechtstutzen.
    Boko Haram oder irgendwelche Tamilengruppen machen sowas alle paar Monate – ohne dass da noch groß berichtet wird.
    Aber wehe, wenn hochwohlgeborene Israelis mal Zielscheibe solch eines Coups werden, dann wird die ganz große Opferkarte gezückt, es werden Fahnenappelle zelebriert und Schweigeminuten verordnet.
    Die Israelis als Premium-Opfer.

    Bei uns im Betrieb gilt der 7. Oktober übrigens immer noch als Republikgeburtstag. 😀

  12. den Sloterdijk schätze ich schon, aber hier irrt er m. E.: es müsste heißen: “schwer nicht wahrnehmbarer Kleinzwischenfall mit enormen Konsequenzen”. und Verzeihung Herr Sloterdijk und Fritz: jeder Mensch, der umgebracht wird, ist einer zuviel, dem das angetan wird.

  13. Mir scheint das “Endgame” des Imperiums, Moskau und Teheran eingeschlossen, inzwischen klar genug, es auszusprechen.
    Der Südlibanon wird Israel zugesprochen, der Nordlibanon Ziel eines millionenstarken Bevölkerungstransfers aus Palästina, während zugleich die Schiiten und ein Teil der Christen des Libanons nach Syrien gebombt werden sollen.

    Besonders sprechend sind die Kehrtwenden in den Stellungnahmen Macrons und Erdogans und das Totalverstummen der Kritik an dem zionistischen Massaker in der regierungsnahen US-Presse.

    Erwünscht ist, daß die säkularen Eliten Israel verlassen und das Land von der Siedlerkolonie zur sklavenhalterischen klerikalfaschistischen Festung mutiert – das reduziert die nuklearen Eier zum Fetisch.
    Gesamtopfer: So um die 10 bis 12 Millionen, Israelis eingeschlossen, wenn man Tote, lebend Zermanschte und Vertriebene zusammen zählt.
    Pipifax halt, gemessen am Existenzkampf des Imperiums.

  14. https://www.berliner-zeitung.de/news/nach-beschuss-von-blauhelmen-israel-sagt-usa-schutz-von-unifil-soldaten-zu-li.2262345
    Es gibt offenbar nichts, wovor dieses Drecksregime zurück schreckt, die wahren noch nicht mal den Schein einer Achtung der UNO.
    “Die israelische Armee ist offenbar gewaltsam auf ein Gelände der UN-Blauhelme eingedrungen. Wie die UNIFIL-Friedenstruppe im Libanon mitteilte, wurden neue israelische Verstöße gegen ihre Stellungen im Lande gemeldet. In der Erklärung heißt es, der Vorfall habe sich am frühen Sonntagmorgen in einer UN-Stellung in Ramiya ereignet.

    Als sich gegen 4.30 Uhr Ortszeit die Friedenstruppen in ihren Unterkünften aufhielten, sollen zwei israelische Merkava-Panzer das Haupttor der Stellung zerstört haben. Die israelischen Truppen forderten den Angaben zufolge „mehrfach, dass die Basis ihre Lichter ausschaltet“. Weiter heißt es, dass die Panzer etwa 45 Minuten später abzogen, nachdem UNIFIL „über unseren Verbindungsmechanismus protestiert und erklärt hatte, dass die Anwesenheit der IDF die Friedenstruppen in Gefahr bringe“. “

  15. Al Jazeera schreibt unter Berufung auf Zeugen, etwa 400.000 Leute befänden sich noch in der von Israel verhängten Todeszone im Norden Gazas. Daß es eine Todeszone ist, berichtet AP unter Berufung auf eine israelische Regierungsquelle.
    https://apnews.com/article/hamas-israel-generals-plan-eiland-gaza-219d7eb9a3050e281ccc032d5a56263c
    Mindestens hunderte Leichen in den letzten Tagen wahllos abgeknallter Leute verrotten in den Straßen, Kinder, die die Deckung der Ruinen verlassen, werden mit Hilfe von Drohnen abgetötet.

    Erdogan hat nun immerhin das Offensichtliche ausgesprochen: Die Angriffe auf Unifil beweisen, daß Israel den Süden Libanons auf Dauer besetzen will.
    Es ist nicht fernliegend, daß die “Operationen” koordiniert sind, daß schon binnen ein, zwei Wochen ein Transfer von Gaza-Zivilisten aus dem Norden in den Südlibanon stattfinden soll, wo sie den israelischen Vormarsch gleich noch decken sollen.

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