Israel: Ende der Okkupation?

Protest in Tel Aviv am 29. Juli. Bild: Nizzan Cohen/CC BY-SA-4.0

Der israelische Publizist Gideon Levy schlägt vor, den Kampf gegen die Okkupation aufzugeben und die Energie des Protests der Gründung eines Staates all seiner Bürger zuzuwenden. Geht das?

 

Gideon Levy veröffentlichte diese Woche in der Tageszeitung “Haaretz” einen Kolumnentext mit der Überschrift “Der Kampf gegen die Okkuption sollte aufhören”. Man traut zunächst seinen Augen nicht: Gideon Levy, einer der prominentesten Kämpfer gegen die israelische Besatzung, er, der allwöchentlich über die barbarischen Folgen der Okkuption berichtet; er, der den (für die allermeisten Israelis sich als solchen ausnehmenden) Tabubruch begangen hat, die den Gazastreifen im Jahr 2014 bomardierenden israelischen Kampfpiloten des Verbrechens zu beschuldigen – er spricht sich dafür aus, dem Kampf gegen die Okkupation Einhalt zu gebieten?

Levy erklärt sein frappierendes Postulat wie folgt: “Die besten Leute in Israel versammeln sich bei den Kaplan-Demonstrationen [Kaplan ist das Codewort für den Hauptversammlungsort der Protestbewegung] in der Ecke des ‘Blocks gegen die Okkupation’; das ist der Platz der Gewissensmenschen, die verstehen, dass es keine Demokratie mit einer Militärdiktatur im eigenen Hof gibt.

Das ist schön und ermutigend. Aber diese Ecke muss man räumen, die Fahnen zusammenfalten und die Parolen wechseln.“ Warum das? Weil, so Levy, “der Kampf gegen die Okkupation im Jahr 2023 dem Kampf gegen Naturgewalten” gleiche. Überschwemmungen und Erdbeben könne man nicht bezwingen. So wie sie sei auch die Okkupation nicht mehr zu bezwingen. “Sie ist da, um weiterhin zu bestehen; mit mehr als 700.000 Siedlern (einschließlich jener in den besetzten Teilen Jerusalems), die man nie evakuieren wird, und dem Riesenapparat zu ihrer Verewigung, kann man die Okkupation nicht besiegen.”

Die Okkupation sei im übrigen schon längst keine Okkupation mehr; eine militärische Okkupation sei per Definition ein temporäres Regime, aber “nach 56 Jahren und ohne ein sich abzeichnendes Ende, kann man das, was sich in den besetzten Gebieten abspielt, nicht als temporär bezeichnen. Und wenn es nicht zeitlich beschränkt ist, ist das keine Okkupation.” Daher sei das Reden über Okkupation im Rahmen der Demonstrationen anachronistisch, und der Kampf gegen sie im Rahmen des Kampfes um Demokratie irrelevant.

Und nachdem er nochmals hervorhebt, dass man den bisherigen Kampf gegen die Okkupation hinter sich lassen müsse, gelangt Levy zur politischen Schlussfolgerung aus alledem: “Kaplan ist der Ort, die Gelegenheit und die Zeit, die Diskette zu wechseln, die Tagesordnung zu ändern und etwas Neues, Hoffnungbringendes und ungleich Relevanteres zu beginnen. In Kaplan muss der Kampf um Gleichberechtigung zwischen dem Jordanfluss und dem Meer beginnen. […] Etwa 15 Millionen Menschen von Dan [im Norden] bis Eilat [im Süden], von Rafah [im südlichen Gaza] bis Jenin [im Westjordanland], die alle von Israel beherrscht werden, müssen gleiche Rechte haben.” Apartheid oder Demokratie, das sei die schicksalsträchtige Frage. Nicht gegen die Siedlungen müsse man demonstrieren, sondern für einen Staat all seiner Bürger. Es gehe bei dem Kampf um “Demokratie für alle, um einen demokratischen Staat, nicht jüdisch und nicht palästinensisch, sondern demokratisch”.

Man muss Gideon Levy zugestehen, dass er stets den Finger aufs Wesentliche, dabei aber auch realitätsbezogen zu legen pflegt. Er weiß, dass das okkupierende Israel keine Demokratie ist und als solches nicht sein kann. Aber er weiß auch, dass angesichts dessen, was Israel in den letzten 56 Jahren in den besetzten Gebieten praktiziert hat, der Kampf gegen die Okkupation keine Aussicht auf Erfolg mehr bietet. Zu massiv hat sie sich materiell verfestigt, zu erbittert ist sie ideologisiert worden – sie hat letztlich, von Israel gewollt und über Jahrzehnte orchestriert, die Zweistaatenlösung für den israelisch-palästinensischen Konflikt unterwandert und de facto verunmöglicht. Das ist die Sackgasse, in die sich der Zionismus hineinmanövriert und dabei Israel in einen Apartheidstaat verwandelt hat. Was also Levy schlussfolgernd postuliert, ist ein politisches Umdenken, das die Propagierung eines “Staates all seiner Bürger” zum Inhalt hat, wobei die Kategorie des Nationalen gegen die der Demokratie eingetauscht werden soll – “nicht jüdisch und nicht palästinensisch, sondern demokratisch”.

Das ist zweifellos honorig gedacht. Gleichwohl erhebt sich die Frage, was Gideon Levy in seiner Ansicht bestärkt, dass sein Postulat eine größere Aussicht auf Erfolg hat als die Forderung, die Okkupation zu beenden. Den Gedanken, Israel in einen Staat all seiner Bürger zu verwandeln, hat bereits in den 1990er Jahren der palästinensische Intellektuelle und Knesset-Abgeordnete Azmi Bishara in den israelischen Politdiskurs eingebracht. Was soll sich in den vergangenen 30 Jahren in Israel derart verändert haben, dass diese Forderung heute eine bessere Chance auf Verwirklichung hätte als damals? Schon damals war doch klar, dass diesem Gedanken die Auflösung des zionistischen Staates zugrunde liegt. Aber wer sollte dies im gesamten jüdisch-zionistischen Spektrum (damals wie heute) gewollt haben? Es war ja gerade der binationale Staat, den man auf jeden Fall zu verhindern trachtete.

Wollen etwa die heute gegen die Okkupation emphatisch Demonstrierenden die Auflösung des zionistischen Staates? Eine winzige Minorität unter ihnen vielleicht, aber die allermeisten von ihnen (und auch sie machen insgesamt keine große Gruppe aus) wollen mitnichten die Auflösung des Staates, gegen den sie aus aktuellem Anlass demonstrieren. So besehen rührt Gideon Levys Vorschlag letztlich von einem Wunschdenken her, das nicht minder utopisch ist als John Lennons Song “Imagine”.

Levy verankert zwar seine (emanzipative) Schlussfolgerung in der Realitätsanalyse besagter Sackgasse, aber die Realität entzieht sich ihm, wenn es darum geht, das Kollektivsubjekt zu bestimmen, das sein theoretisches Politbegehren zu verwirklichen hätte. Denn selbst, wenn man in Kategorien des binationalen Staates denkt (und nicht gleich in denen des übergreifend demokratischen), muss gefragt werden: Wollen ihn die zionistischen Juden? Wollen ihn die Palästinenser?

Die Idee der Zweistaatenlösung basierte auf der Annahme, dass es erst zwei souveräne Staaten (Israel und Palästina) geben müsse, ehe sie sich konföderativ, föderativ oder vielleicht auch als Staat all seiner Bürger zusammenschließen mögen. Die Phase der getrennten Staaten lässt sich schlechterdings nicht überspringen, wenn man die Souveränität der künftigen Beteiligung am Zusammenschluss wirklich garantieren möchte. Der spontane Sprung von der Verfahrenheit des real existierenden Apartheidstaates in die Gesamtdemokratie ist mitnichten relevanter als das, was die fortgeschrittenen Demonstranten gegenwärtig aus der realen Not betreiben.

So besehen muss die Demonstrationsemphase gegen die Okkupation mit aller Verve erhalten werden, so vergeblich sie auch sein mag. Bewusstseinswandel muss ein Prozess mit einer realen materiell-historischen Grundlage sein, wenn er nicht zur politischen Koketterie verkommen soll. Diese Grundlage ist in Israel noch lange nicht gegeben, schon gar nicht in einer Zeit, in der der jüdische Faschismus im zionistischen Staat Urständ feiert.

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66 Kommentare

  1. Das letzte mal, als ein Apartheidstaat zugunsten einer Gesamtdemokratie aufgegeben wurde, endet das aktuell wie folgt:
    https://www.thesouthafrican.com/news/farm-attacks-in-sa-surge-after-eff-sings-kill-the-boer-song-breaking-news-06-august-2023/

    Aber diesmal wird es sicher ganz anders ausgehen. Sicher.

    Amüsant bspw diese arabische Partei in Israel:
    https://en.m.wikipedia.org/wiki/Ta%27al

    Arabische Homophobie, in Israel. Ei der daus. Das wird ein Spaß.

    So ähnlich wie aktuell in Berlin:
    https://www.tagesspiegel.de/berlin/atmosphare-deutlich-homophober-geworden-hape-kerkeling-ist-wegen-schwulenfeindlichkeit-aus-berlin-weggezogen-10186648.html

    Aber er zieht sicherlich nur wegen der AfD weg. Insofern – weitermachen!

      1. So ist es! Und wir müssen etwas dagegen tun wenn wir uns mit diesen Herrenmenschen nicht gemein machen wollen!

        Diese Leute möchte ich nicht an der Regierung sehen, die sind noch gruseliger als die jetzige Regierung schon ist, die letztendlich die Drecksarbeit für diese Herrenmenschen und die AFD gerade übernommen hat
        Die jetzige Regierung ist also nicht besser als die, auf die sie schimpft.

        Vielleicht hatte es Andre Glucksmann, obwohl er das in Bezug auf Marxismus und Staat bezogen hat, in seinem Buch “Die Köchin und der Menschfresser” doch richtig beschrieben.

        Die westliche Welt steht dem ja in nichts nach.

      2. Thema verfehlt. Setzen, Sechs.

        Evtl auch: Nochmal lesen. Luft anhalten. Versuchen, den Sinngehalt erfassen. Staunen. Vor Scham erröten. Und das nächste mal vor dem Posten versuchen, nachzudenken. Evtl auch eine psychiatrische Behandlung in Erwägung ziehen (“Und, ist dieser Nazi jetzt auch hier im Raum?”)

        Gleiches für den nächsten Post.

        1. Wenn ich Wiki lese, nehme ich die Quelle nicht ernst und lese erst gar nicht!
          Dasselbe gilt für den Tagesspiegel
          Bitte bemühen Sie sich um seriöse Quellen, sonst setzen sechs
          Vielen Dank für Ihre Bemühungen
          Ansonsten, kleiner Tipp: Schreiben knapp und klar was sie sagen wollen. Verweisen Sie nur in Ausnahmefällen auf einen Link, dann bitte nur einen, höchsten 2, 3 Links öffnet hier niemand

    1. “Das letzte mal, als ein Apartheidstaat zugunsten einer Gesamtdemokratie aufgegeben wurde, endet das aktuell wie folgt:
      https://www.thesouthafrican.com/news/farm-attacks-in-sa-surge-after-eff-sings-kill-the-boer-song-breaking-news-06-august-2023/
      Aber diesmal wird es sicher ganz anders ausgehen. Sicher.”

      Die gravierende Ungleichheit in Südafrika ist ja nicht dadurch verschwunden, dass seit 1994 alle wählen können.
      Und da Sie hier die Überfälle auf weiße Farmer thematisieren: Die Weißen besitzen drei Viertel des Landes.

      “Though agricultural land makes up nearly 80 percent of South Africa’s total area, blacks — who make up three-fourths of the population — control just 4 percent of individually-owned farmland, while whites — who comprise just 9 percent — own 72 percent of land.”
      https://www.wilsoncenter.org/blog-post/land-reform-in-south-africa

      Die Weißen sind in Südafrika noch immer der herrschende Bevölkerungsteil, weil er die Produktionsmittel besitzt. Was Sie da mit Ihrem Artikel illustrieren ist kein Rassenkonflikt, sondern ein Klassenkonflikt in einer Gesellschaft extremer Ungleichheit.

      1. Äh, der ANC versucht sich seit Jahrzehnten (mEn seit 1994) an einer Umverteilung. Dazu gab es verschiedene weitere Initiativen bis dato. Basisannahme ist, dass der ANC eher nicht von Weißen dominiert wird.

        Unterschwellig ist mVn allen Dokumentationen dazu (bspe via Google “Südafrika Bodenreform”), dass dies an unfähigen bzw korrupten staatlichen Institutionen (die mEn nicht mehr in der Hand der Weißen sind), gescheitert ist.

        Amüsant auch die Diskussion um Verstaatlichung (dh Umverteilung an Günstlinge des herrschenden Regimes), die letzlich den Verhältnissen unter dem Apartheid Regime entsprächen.
        https://www.afrika-sued.org/ausgaben/heft-4-2018/ein-schritt-in-die-falsche-richtung-/

        Zwischenzeitlich gibt es auch in Afrika eine Diskussion um den eigenverschuldeten Nichtausgang aus der eigenen Unmündigkeit (mMn bspw Andrew M Mwenda, Überblicke müssten auch bei Volker Seitz zu finden sein).

        Das wirft dann aber existenzielle Krisen im Westen hervor, wenn ein zentrales Schuldnarrativ wegbricht.

        Im übrigen liest sich der Kommentar ein wenig so, als ob die Verteilung des Grundbesitzes eine Rechtfertigung für Mord sei. Sicherlich nur unbeabsichtigt.

        1. “Äh, der ANC versucht sich seit Jahrzehnten (mEn seit 1994) an einer Umverteilung. Dazu gab es verschiedene weitere Initiativen bis dato. Basisannahme ist, dass der ANC eher nicht von Weißen dominiert wird.”

          “Versucht”, “weitere Initiativen” … Sie haben offenbar eigentlich wenig dazu zu sagen.
          Vor allem aber ist Ihnen offenbar wirklich nicht klar, welche Konsequenzen eine gravierende Veränderung der Eigentumsverhältnisse – das Ziel einer Boden-, Land- oder Agrarreform – nach 1991, also nach dem Ende des sozialistischen Blocks in Europa und also in der Ära der weltweiten Dominanz der USA nach sich zieht.
          Südafrika würde sofort zum Schurkenstaat erklärt werden, Sanktionen würden erlassen, Kapital würde abgezogen und Attentate auf führende ANC-Vertreter wären ebenfalls nicht ausgeschlossen. Das haben wir doch alles im Fall Simbabwes erlebt, obwohl sich dort die Regierung ebenfalls gescheut hatte eine umfassende Landreform zu verfügen und die Übernahme der Farmen deshalb “von unten” und illegal erfolgte.

          Der ANC ist an der Regierung, nicht an der Macht.

          “Zwischenzeitlich gibt es auch in Afrika eine Diskussion um den eigenverschuldeten Nichtausgang aus der eigenen Unmündigkeit (mMn bspw Andrew M Mwenda, Überblicke müssten auch bei Volker Seitz zu finden sein).”

          Ja, die Afrikaner sind kleine Kinder, die sich einfach nicht selbst regieren können. (Das hat Bismarck übrigens auch über die Polen gesagt.) Und deshalb verwalten die freudlichen Onkels aus Frankreich die Währungsreserven ihrer ehemaligen westafrikanischen Kolonien sicherheitshalber in Paris, so wie die Mutti das Sparschweinchen vom Sohnemann.

          “Das wirft dann aber existenzielle Krisen im Westen hervor, wenn ein zentrales Schuldnarrativ wegbricht.”

          Sie sollten vielleicht mal ernsthaft darüber sinnieren, womit Sie sich eigentlich aus welchem Grund identifizieren.
          Mir ist nämlich unklar, warum Sie als mutmaßlich deutscher Lohnabhängiger so erpicht darauf sind, das ausgefeilte Ausbeutungsregime, das Institutionen wie IWF und Weltbank sowie die Regierungen des kapitalistischen Nordens über den afrikanischen Kontinent verhängt haben, “wegzuerklären”.
          https://open.spotify.com/episode/6rpZvcPXZlFNxUojnXCKuj?si=3C16p_RDTz-pZmm2F7yv-A&nd=1

          Sie sollten doch mittlerweile mitbekommen haben, dass die Schwarzen zu uns kommen, wenn sich dort nichts ändert.

          “Im übrigen liest sich der Kommentar ein wenig so, als ob die Verteilung des Grundbesitzes eine Rechtfertigung für Mord sei. Sicherlich nur unbeabsichtigt.”

          Na klar. In Hollywood-Filmen sollen wir uns freuen, wenn Robin Hood den Sheriff von Nottingham umlegt. Das stärkt den Glauben an westliche Werte.
          Aber wenn man im realen Leben Morde an weißen Farmern in Südafrika mit sozialer Ungleichheit erklärt, anstatt empört nach der schnellen Eingreiftruppe zu rufen, macht man sich verdächtig. Weil man nicht an westliche Werte glaubt, diesmal die echten.

          Ich habe im September 1994, also etwa ein Jahr nach der Aufhebung der Apartheid, Südafrika für vier Wochen bereist. Wir waren mit dem alten Käfer einer dort lebenden Tante meiner damaligen Partnerin praktisch überall. Einmal im Kreis durch das gesamte Land. Natürlich im Krugerpark, in Pretoria, in der grotesken Ämüsier-Kleinstadt Sun City,
          https://www.youtube.com/watch?v=aopKk56jM-I
          in Durban, Swasiland, Port Elisabeth, Kapstadt, Johannesburg. In zwei ehemaligen Bantustans, Kwazulu und der Transkei (Xhosa-Land) sowie für je eine Stunde in den beiden größten Townships für die schwarzen Arbeiter, Soweto bei Johannesburg und Khayelitsha bei Kapstadt.

          Auf den wunderschönen Zeltplätzen standen zum Teil noch die Schilder “for whites only”. Die Townships waren noch umzäunt und auch die 30 Meter hohen Flutlichtmasten standen noch, die aufgestellt worden waren, damit man auch nachts Erhebungen der Schwarzen niederschlagen konnte. In die Wellblechhütten haben wir nicht reingeschaut (wir waren in Begleitung), aber in eine Baracke für Wanderarbeiter in Khayelitsha. KZ-Baracken wirken komfortabel im Vergleich.
          Ich habe nie eine solch perverse Ungleichheit gesehen wie in Südafrika.

    2. Arabische Homophobie, ja klar, immer diese Araber. Und wie steht es mit Homophobie der Orthodoxen und vielleicht, ich bin da nicht so drin in der Materie, auch der der Mizrahim?!
      Wie war das noch mit dem Splitter und dem Balken?!

    3. Klar, die Kolonisten müssen Angst haben. Ist aber die Lösung mehr Kolonialismus? Mehr Raub, Unterdrückung, Mord und Vertreibung? Verhindert man mehr unerwünschte Wirkung mit mehr gewünschte Ursache? In diese Sackgasse haben sich die Zionisten selbst manövriert. Zu jammern über die unerwünschte Wirkung der gewünschten Urache ist einfach krank. Diejenigen, die zu einem offensichtlichen Pulverfass als Kolonisten mit der Vorstellung einwandern, dass es ein sicherer Hafen sei, sind zwar Zivilisten, die selbstverständlich zur Armee gehen, um ihren Pulverfass zu verteidigen, aber selberschuld. Ich hasse das Wort selberschuld, das Zionsten ständig auf die Palästinenser anwenden, aber selberschuld ist, was ich den Zionisten sagen kann.

    4. Wenn ein ultraorthodoxer Jude damals im Jahr 2015 auf der Tel Aviver Pride sechs Menschen niedergestochen hat, weil sie keine Heteros sind, dann ist das in deinen Augen und in den Augen der AfD-Gutmenschen eine gute Tat, weil sie Juden sind?! (https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/naher-osten/ultraorthodoxer-jude-sticht-menschen-bei-schwulenparade-nieder-13728145.html)

      Gewisse Regierungsparteien in Israel wollen wieder eine Geschlechtertrennung einführen. Ein Busfahrer hat sogar darauf bestanden, dass sich Frauen hinten hinzusetzen haben, wie Schwarze damals in den VSA und sich noch sogar noch bedecken müssen, weil die Frauen leicht bekleidet waren (https://taz.de/Proteste-fuer-Frauenrechte-in-Israel/!5950735/). Aber das findest du und deine AfD richtig toll? Bei den Moslems seid ihr richtig schnell im Verurteilen und im Hetzen und im Fordern von Frauenrechten, aber für Juden habt ihr Nachsicht. Das ist Doppelmoral. Und würden ultraorthodoxe Juden Berlin bevölkern, gäbe es Angriffe gegen Nichtjuden und Nicht-Heteros, weil ultraorthodoxe Juden darauf erpicht sind, den Christen auf deren Kreuz zu spucken! (https://domradio.de/artikel/konferenz-zu-gewalt-gegen-christen-sorgt-fuer-unruhe). Aber die AfD-Gutmenschen sind damit im Reinen, wenn Christen von Juden attackiert werden! Was für ein Heuchler- und Lügenpack!

      Die AfD und ihre Apparatschicks sind Deutschlands Unglück!

    5. Deine AfD-Gutmenschen sind auch dermaßen homophob, dass laut ihnen Homosexuelle in den Knast wandern müssen: “Das sollten wir in Deutschland auch machen!”, sagte der AfD-Gutmenschen Andreas Gehlmann auf die Aussage “Wer Homosexualität offen auslebt, dem droht dafür eine Gefängnisstrafe.” von der Henriette Quade (https://dubisthalle.de/afd-abgeordneter-aus-sachsen-anhalt-will-homosexuelle-ins-gefaengnis-stecken).
      Alice Weidel ist nur ein Feigenblatt, um von der NS-Ideologie der AfD-Gutmenschen abzulenken. In der Tat brauchen die LGBT*-Anhänger unter dem blau-braunen Deutschland nicht mehr zu leben, denn die AfD setzt die Politik der NSDAP fort: https://www.lsvd.de/de/ct/426-Die-Homophobie-der-AfD-eine-unberechenbare-Alternative

  2. Ich würde es begrüssen wenn sich Israelis und Palestinenser friedlich einigen und gemeinsam die Hardliner beider Seiten zum Teufel schicken würden.

    Wenn nach so vielen Jahren Frieden, verbunden mit gerechter und wirklicher Demokratie für alle Einwohner, einkehren würde wäre das für beide Seiten gut.

  3. die Idee von Gideon Levy wünsche ich mir auch für Europa… eine Befreiung vom Militarismus und Herrenmenschtum der Neocons ups Frauenmenschtum geht nicht oder?

  4. Das Problem ist, dass eine Bevölkerung, die nicht wirklich unter der Okkupation leidet, wie es ja selbst Moshe Zuckermann immer wieder beschreibt, keinerlei Druck zu einer Veränderung dieser Situation spürt. Man sieht, dass sie auf die Barrikaden geht, wenn es die eigentliche Befindlichkeit trifft, aber die Besatzung ist für sie offensichtlich so fern, dass sie den Status quo bis in alle Ewigkeit beibehalten will bzw. nur insofern ändern will, als mehr Lebensraum für sich zu gewinnen durch ethnische Säuberung des ja durch Gott persönlich ins Grundbuch eingetragene Stücks Land. Wer nicht leidet, ändert offenbar nichts einfach so, so brutal das klingt. Nutznießer, auch vermittelt, streben keine Veränderung an.
    Aber letztlich kennt man das in jedem individuellen Leben.

    1. Sie schreiben :
      “Man sieht, dass sie auf die Barrikaden geht, wenn es die eigentliche Befindlichkeit trifft … ”
      “Aber letztlich kennt man das in jedem individuellen Leben.”

      Volle Zustimmung ( Gilt übrigens auch für die Deutschen im Bezug auf den Ukrainekrieg ).

    2. So ist es! Wenn Palästinenser sich wehren, jammern sie und schreien Terrorist, Terrorist in allen Richtungen, aber wenn man genauer hinschaut, was zur Zeit passiert, scheinen sie mehr Angst vor den orthodoxen Juden als vor den Palästinensern zu haben.

  5. Zeitenwende wird nicht nur in D praktiziert, sondern betrifft die ganze Welt.
    Also wenn tatsächlich die multipolare Ordnung etabliert wird, bleibt Israel auch nichts anderes übrig daran zu partizipieren. Falls ja und ein demokratischer Prozess stattfindet, hätten alle auch einen Vorteil davon, man könnte dann als ein Staat die vorhandenen Rohstoffe gemeinsam fördern.
    Israelische Hightech Unternehmen hätten auch den Vorteil ohne Vorurteile, ihre Produkte verkaufen zu können. Und etliche NGOs würden obsolet.
    Na da wünsche ich mir, hoffentlich hat das eine Zukunft.

  6. “er, der den (für die allermeisten Israelis sich als solchen ausnehmenden) Tabubruch begangen hat, die den Gazastreifen im Jahr 2014 bomardierenden israelischen Kampfpiloten des Verbrechens zu beschuldigen”

    Klar ein Verbrechen bei Zuckermann, weil völlig unbegründet. Tatsächlich kamen von da iranische Raketen und die IDF zielt dann auf die Abschussorte, um weitere Abschüsse zu verhindern. Zuckermann sollte sich fragen, ob er nicht genau diesem Umstand sein Leben verdankt.

    Ach ja, der Gazastreifen: da ist nun keine Okkupation mehr, worum er natürlich einen Bogen macht. Israel hat sich komplett aus dem Gazastreifen zurückgezogen, da ist kein einziger Siedler mehr. Diese sind durchaus Dispositionsmasse, wenn es um Außenpolitik geht. Israel wollte durch diese Geste Frieden erreichen, aber was kam? Iranische Raketen. Genau so sieht das Ende der Okkupation aus.

    Genau das hat die Isrelis bewogen, jetzt rechts zu wählen. Rechte bauen Mist, wie überall auf der Welt. Aber in Israel hat das Mistbauen natürlich weit gravierendere Folgen als anderswo.

    Wissentliche, absichtliche Falschinformation durch Zuckermann. Er schreibt, was der deutsche Antisemit lesen will und das sichert die Auflage.

    Und, soll Israel jetzt noch so ein Terroristennest heranziehen im Westjordan? Ist das jetzt die Absicht des Artikels?

    Apardheit natürlich. Muss man ja überhaupt nicht begründen, das Publikum weiß Bescheid. Schauen wir uns das einmal an:

    https://tapferimnirgendwo.com/2021/05/11/israel-ist-kein-apartheidstaat/

    Was sagt denn der Moshe dazu?

    1. Einige Anmerkungen zum Gaza-Streifen.Land-,Luft-und Seegrenzen werden von Israel kontrolliert.Alle Waren die in oder aus dem Gaza-streifen transportiert werden sollen,müssen von Israels Militär genehmigt und kontrolliert werden.Dabei werden die Waren von Israelischen Firmen,die das Militär auswählt,bis an den Grenzübergang transportiert.Dort wird im Freien abgeladen. Und kontrolliert.Irgendwann darf dann ein palästinensischer Transporteuer,der vom israelischen Militär eine Kurzzeitgenehmigung erhalten hat,das Zeug abholen und zum Besteller bringen…wenn seine Genehmigung nicht von einem sadistischen Feldwebel zerrissen und er mit ein paar Kolbenhieben verjagt wird…Auffallend ist,dass eiweißreiche Nahrungsmittel und Materialien zur Trinkwasseraufbereitung sowie zur Reparatur der von Israels Militär zerstörten Abwasseranlagen NICHT in den Gazastreifen dürfen.Genausowenig wie Baumaterialien oder etwa Material für eine etwaige industrielle Tätigkeit…
      Zum Thema Hamas:Warum erpresst der MOSSAD immer wieder den Scheich von Katar,der Hamas nicht unerhebliche Summen Geldes zukommen zu lassen?
      Ich könnte sie auch fragen,warum der Inlandsgeheimdienst die arabisch -israelische Kriminelle Szene Steuert.Von dieser werden immer wieder arabisch-israelische Aktivisten ermordet,die sich gegen die Diskriminierung und den jüdisch-israelischen Alltagsrassismus wehren?

      1. Ja klar ist der Gaza abgeriegelt. Letztes Jahr kamen 2000 Raketen aus dem Gaza Richtung Israel. Der Iron Dome konnte gerade noch alle abfangen. Aber ohne Abriegelung wären es 10.000 und die schafft der Iron Dome nicht mehr. Es könnte unseren Moshe treffen.

        Das wird jetzt natürlich wieder Israel in die Schuhe geschoben. Die Juden sollen gefälligst da sitzen und sich einäschern lassen. Das willst Du doch sagen.

        Für Deine Verschwörungstheorien hättest Du ja einen Link spendieren können. Wolltest Du nicht, wegen der Hakenkreuze da. Verstehe.

        1. Typischer Nihilismus, Verallgemeinerung und nicht auf die Fragen von Ronald einzugehen.
          Aber mit kräftigen Schlagwörter um sich herum hinkritzeln.
          Auch die Tiefschläge gegen den Autor besitzen eine eigene Qualität.

    2. Wenn es ein Recht für in Palästinensergebieten siedelnde Juden gibt und ein anderes für autochthone Palästinenser, wenn Bauvorhaben von Palästinensern nicht genehmigt werden, während Juden siedeln dürfen in fremdem Gebiet, wenn unterschiedliche Mengen Wasser zugeteilt werden pro Bürger in den besetzten Gebieten, wenn täglich nächtlicher Terror gegen palästinensische Familien ausgeübt wird, wenn selbst Kinder monatelang eingesperrt werden etc. etc., was ist das dann eigentlich anderes?! Einfach mal die rosa Brille absetzen.
      Das Terroristennest ist Israel in Bezug auf die Autochthonen. Und sie betätigen sich ja auch international in den Fußstapfen ihres großen Beschützers. Da werden dann mal Wissenschaftler umgebracht oder in anderen Ländern Flughäfen bombardiert.
      Das Publikum weiß übrigens Bescheid, weil es sich mit der Materie beschäftigt und nicht nur die Propaganda der Israel-Lobby liest.

        1. https://taz.de/Israel-Palaestina-Debatte-in-Deutschland/!5950121/
          Charlotte Wiedemann”Etwas nicht wahrzunehmen, obwohl es in nächster Nähe geschieht, ist kein singulär israelisches Phänomen. Was die Psychologie einen Blind Spot nennt, markiert in diesem Fall allerdings eine ausgedehnte Konfliktgeografie. Über den Umstand, dass unter der Militärherrschaft im Westjordanland regelmäßig Minderjährige ins Gefängnis gesteckt werden, sagt eine jüdische Anwältin: „Das geschieht in nur 30 Fahrminuten Entfernung von unseren friedlichen Schlafzimmern, und doch wissen die meisten Israelis nichts davon.“”
          aber bestimmt auch nur eine böse Antisemitin.

    3. Israel braucht die Terroristen und den Terror aus Gaza um alle Palästineser dessen bezichtigen zu können, und um mit ihrem Terror und der Okupation fortfahren zu können.

      1. Meinste die etwa die Angriffe auf Syrien und die besetzen Golanhöhen? Alle Syrer sind Terroristen?
        Oder, oder oder…
        Nein, nicht Israel braucht Terroristen, sondern sie benötigen sich aus der Umklammerung vom Zionismus zu befreien. Für diese Befreiung tritt m. M. n. sogar Saudi Arabien ein, sie leiden ja unter dem selben Umstand, nur halt in eine andere religiöse Richtung.

    4. Ein kluges Wort – schon ist man Antisemit.

      Geh doch nach Israel, wenn’s da so schön ist.
      Eine fünfte Kolonne Tel Avivs brauchen wir hier nicht.

  7. Jesus.

    Bspw einfach mal Ali Utlu auf X folgen. Sicherlich auch so ein “Herrenmensch”. So als ehemaliger Muslim, aber bekennend homosexuell.

    Bzgl Splitter und Balken – evtl hast Du es ja nicht mitbekommen, aber Homosexuelle waren mindestens seit den 80ern hier in ‘schland kulturell tonangebend und umjubelt.

    Gut, das kann man nicht wissen, wenn man nie Musik gehört hat oder in der Diskothek war oder Politik verfolgt hat.

    Oder eben Harpe Kerkeling lustig fand. Hurz!

    Gibt es hier eigentlich militante Angriffe auf die Pride Shows? Die Jerusalem Post hat dazu wohl einiges (“tel aviv gay pride attack”).

    Abschließend noch ein Verweis auf die neue Welt, die von einigen hier ignoranter- oder leugnenderweise herbei gesehnt wird:
    https://www.lsvd.de/de/ct/3826-Hass-auf-Schwule-Islamistischer-Angriff-auf-homosexuelles-Paar-in-Dresden

    Möge das Karma gnädig sein und Euch mit euren Wünschen und Entscheidungen beglücken.

    By the way, im Hinblick auf das Komplexitätsniveau hier oder bei den Haldenwang-Clowns – nein, hier steht nicht, dass jeder Muslim homopob etc ist. Hier steht nur, dass mit dieser Kultur spezifische Haltungen und vulgo Konflikte verbunden sind und man sich ggf überlegen müsste, wie man damit umgehen will (jenseits der Manipulation der PKS).

    Vorbildhaft hier O Nouripour, der Teile der Scharia als grundgesetzkonform betrachtet. Hossa, das wird ein Spaß.

    1. Das gilt für jede traditionellen Werten verhaftete Kultur, eben auch für orthodoxe Juden, die katholische Kirche, Zeugen Jehovas, die orthodoxen Kirchen Griechenlands und Russland etc. etc., Landbevölkerungen allerorten.

  8. Wir sind daran gewöhnt, Probleme grundsätzlich für lösbar zu halten.
    Vielleicht spielt hierfür auch der technische Fortschritt eine Rolle, der uns/manche glauben lässt, dass auch im gesellschaftlichen Bereich nahezu Probleme lösbar seien.

    Das ist aber ein Irrtum.
    Es gibt Interessensgegensätze und Konflikte, die nicht lösbar sind – und schon gar nicht auf zuvilisierte Weise.
    Nicht lösbar unter Berücksichtigung aller gegebenen Rahmenbedingungen und wirkenden Kräfte.
    Leider.

    Das anzuerkennen, fällt vielen schwer.
    Manche schaffen es nie.

    Ich fürchte, der Nahostkonflikt ist so ein unlösbares Problem.

    1. Der Nahostkonflikt ist doch im Grunde ein Konflikt zwischen zwei Völkern/Nationen um dasselbe Land!

      Da die Deutschen 6 Millionen Juden umgebracht haben, haben sie so große Schuld auf sich geladen, daß sie sich aus den komplizierten Nahostkonflikt heraushalten sollten, da spielen sonst zu sehr deutsche unlösbare Komplexe mit. Die Deutschen haben im Grunde den Faschismus unzureichend aufgearbeitet und projizieren ihre Schuldgefühle gegen die arabischen Nationen…die Deutschen müssen erst mit sich selbst ins Reine kommen, ehe sie berechtigt sind, anderen schlaue Ratschläge zu geben. Ihr habt doch genug eigene Probleme in Deutschland. Löst erstmal die, damit seit ihr Jahrzehnte beschäftigt.

      Wenn sie sagen, ein Problem zwischen 2 Nationen sei unlösbar, dann befürworten sie im Grunde damit den Krieg, in dem sich der Stärkere durchsetzt. Das ist für mich primitives Denken und ich kann nicht glauben, das sie wirklich so denken?

      Wenn man davon ausgeht – wie es die asiatische Kultur fordert – daß die Menschheit bunt und verschieden in Harmonie zusammenleben kann/soll/muß, dann ist auch der Nahostkonflikt lösbar. Wie der gelöst wird, sollten beide Seiten – nicht schon wieder mit unqualifizierter deutscher Einmischung – untereinander lösen.
      China wäre ein guter Vermittler, mit Geduld und langen Atem!

      1. @ Bella

        Ich halte mich ja raus, allerdings weniger, weil zwei Generationen vor mir(!) Deutsche etwas Bestimmtes getan haben, das zwingt mich persönlich zu gar nichts, denn es gibt ja keine Sippenhaft oder vererbbare Schuld (und Kollektivschuld schon gar nicht), sondern, weil der Nahostkonflikt für mich in Deutschland einfach räumlich zu weit weg ist. Er interessiert mich wirklich nur am Rande.

        Aber nun zur Sache.
        Sie schreiben:
        “Wenn Sie sagen, ein Problem zwischen 2 Nationen sei unlösbar, dann befürworten Sie im Grunde damit den Krieg, in dem sich der Stärkere durchsetzt. Das ist für mich primitives Denken und ich kann nicht glauben, das Sie wirklich so denken?”

        Denken Sie bitte nicht, dass ich Gewalt befürworte. Ganz und gar nicht.
        ICH befürworte überhaupt nichts. Natürlich würde ich mich freuen, wenn sie dort unten friedensfähig wären, zumal ich das Land etwas kenne!
        Es geht aber nicht um mich, es geht um die Beschaffenheit der Realität.

        Schlagen Sie also bitte nicht den Meteorologen, der ein Gewitter vorhersieht oder gar sein Barometer!
        Ich bin außen, bin immer nur Beobachter, habe als einziges Motiv das Erkennen der Realität, bin im eigentlichen Sinne kein politischer Mensch.

        Nicht ich befürworte Gewalt, sondern BEIDE beteilige Seiten – also Israelis und Palästinenser – tun das seit Jahrzehnten. DAS ist die Rahmenbedingung.

        Es geht nicht darum, ob aus einer These etwas folgt, was einem vielleicht nicht gefällt, sondern allein darum, ob eine These wahr ist. Ich denke wie ein Naturwissenschaftler.
        Sie müssen meiner These also entweder zustimmen oder sie widerlegen.
        Sie können aber nicht sagen, dass sie doof ist.
        ___

        Nebenbei:
        Ich hätte selbst natürlich schon einen “Lösungsvorschlag” für Nahost, weiß aber, dass er, obwohl er m.E. vernünftig ist, angesichts der Rahmenbedingungen keine Chance hätte:

        1. Rückzug Israels auf die alten Grenzen (UN-Resolution von 1947) mit gewissen territorialen Korrekturen und Zugeständnissen im Bereich der Westbank und Jerusalems.

        2. Da ein eigenständiger Staat “Palästina” auf Grund der viel zu geringen Ressourcen ökonomisch aber nicht lebensfähig wäre: völkerrechtlicher Anschluss des Gazastreifens an Ägypten und der Westbank an Jordanien, damit in diesen kleinen Gebieten geordnete Zustände herrschen können.
        …………………

        Wir müssen das jetzt aber gar nicht diskutieren, denn es wird eh´ nicht dazu kommen.

        1. Ja Okay, aber die Palästinenser haben eine eigene Identität und wollen sich nicht einfach Ägyten anschließen…auch nicht an Jordanien…..dieser Vorschlag klingt sehr anmaßend und widerspricht den UNO-Beschlüssen
          Sie haben es wohl nicht so mit den Völkerrecht? Das Völkerrecht gibt wohl nur, wenn es um die Ukraine geht? Die deutsche Außenministerin kommt doch vom Völkerrecht?

          Sorry, ein wenig Spaß muß sein
          aber hinter jeden Spaß versteckt sich wahrer Kern
          sonst würde der Spaß nicht wirken….

      2. Sie schreiben :
        “Wie der gelöst wird, sollten beide Seiten – nicht schon wieder mit unqualifizierter deutscher Einmischung – untereinander lösen.”

        Volle Zustimmung !

  9. Mich nervt die immer gleiche Diskussion, wenn es um Israel, den Nahostkonflikt geht!

    Es gibt in Deutschland eine neudeutsche Israellobby, die vom Judentum keine Ahnung hat, sich aber zionistischer gibt als die Zionisten selbst und einen ekelhaften antiarabischen Rassismus erkennen läßt. All das paßt gut zum deutschen Wesen, an dem wiedermal die Welt genesen soll.

    Eine Israelreise schafft noch kein Verständnis für den Palästina-Konflikt, besonders wenn man es nicht bis nach Ramallah geschafft hat.

    Was ist nie begreifen werde ist, warum müssen sich die Deutschen immer in alles einmischen und dann auch noch meinen für die vermeintlich „Guten“ Partei ergreifen zu müssen?

    Wenn dann hier mal ein „echter Jude“ wie Moshe wöchentlich spricht, dann muß er sich auch noch vor ungebildeten Deutschen rechtfertigen, die einfach NICHTS wissen und deren Vorfahren die Vorfahren von Moshe umgebracht haben.

    Könnt ihr nicht einfach mal euer unqualifiziertes Maul halten, einfach mal still sein?

    1. Natürlich, wir schlagen jetzt in der Maobibel nach, was der grosse Vorsitzende meint,
      Dann überprüfen wir das bei LaoThe und and anschliessend, nur für für alle Fälle , schlagen wir noch nach was bei SunTsu steht. Natürlich sind wir unqualifiziert, sogar unwürdig, aber wir bemühen uns doch Sensei.

  10. Welche Okkupation? Welche Apartheid?

    Von welcher Alternativwelt reden wir hier?

    Wenn man hier von Bombardierungen liest könnte man meinen es handele sich im den Angriff auf Dresden. Dabei war die Operation Protective Edge nichts anderes als eine gezielte militärische Operation um den immer wiederkehrenden terroristischen Raketenangriffen auf die israelische Zivilbevölkerung zu begegnen. WIr wollen ja mal schön bei der Kausalkette bleiben wer hier wen wiederholt terroristisch attackiert und dies seit Jahrzehnten.

    Und Rußlandfans sollten dafür doch Verständnis haben, immerhin nennen die Russen ihren völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine ja gerne Spezialoperation.

    Die Israelis müßten ja mit dem Klammerbeutel gepudert sein, die Araber in ihren Staat zu integrieren und sich so das eigene Land kaputt zu machen, bis es ihnen nicht mehr gehört, so dumm sind ja nur Deutsche und andere Westeuropäer. Die Israelis haben eh einen Fehler gemacht, sie hätten die Araber damals tatsächlich vertreiben sollen. Die antiisraelische Linkspropaganda behauptet das ja eh, dann wäre es besser gewesen Fakten zu schaffen und die Faktenlage der Legende anzupassen. Wie heißt es so schön, lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

    So lange die Araber in Palästina von hochkorrupten Terroristen und Verbrechern geführt werden und so lange diese einen großen Rückhalt in ihrer Bevölkerung haben ist mit denen kein Staat zu machen. Man verhandelt nicht mit Terroristen.

    1. Majestyk schreibt: “Die Israelis haben eh einen Fehler gemacht, sie hätten die Araber damals tatsächlich vertreiben sollen.” — In einem einzigen Satz leugnet er Kriegsverbrechen und befürwortet Kriegsverbrechen öffentlich.

      1. Araber vertreiben, hier sollte doch zuerst gefragt werden, welche künstliche Monarchien sind entstanden?
        Ist der Staat oder Pseudostaat Israel künstlich oder willkürlich entstanden?
        Die Diskussion über ‘Glauben’ ist rein fiktiv und dient einem Narrativ, daß ausgedient hat.
        Der Menschheit werden einige Wahrheiten vorgeführt, langsam und bedacht, aber unwiderruflich stattfinden wird.
        Ist Wahrheit bitter?

      2. @ Sophia Orthoi:

        Immer noch besser als öffentlich seinen Haß auf Israel auszuleben. Ist der Antisemitismus bei Ihnen angeboren oder haben Sie sich nur angesteckt?

        1. Wenn Sie Ihren Hass auf mich projizieren und mir Antisemitismus vorwerfen, dann betrachte ich das Wort Antisemitismus lediglich als Schipfwort. Klar ist es nicht schön, beschimpft zu werden, aber es ist lediglich Beschimpfung einer Kriegsverbrechen bewilligenden Person, die nicht verdient, ernst genommen zu werden. Ich meine, Hassgefühle gehören zum Menschen und können auch ihre Gründe haben, auch Hassgefühle gegen einen Staat, den man als ungerecht und gewalttätig betrachtet, aber ich verurteile pauschalen Hass gegen Menschengruppen. Auch viel über Sie sagt Ihre Aussage, dass kollektiver Kriegsverbrechen gegen Araber zu billigen harmloser als Hassgefühle gegen den jüdischen Staat sei.

          1. @Sophia Orthoi:

            Ich hasse Sie nicht. Warum sollte ich? Ich kenne Sie doch gar nicht. Aber Sie haben mich angepupst, statt erst einmal zu fragen, warum ich was wie genau formuliere. Das war kein schöner Gesprächseinstieg und dann wundern Sie sich über das Echo.

            Im Übrigen billige ich keine Kriegsverbrechen, wenn sie eine Spitze als solche nicht erkennen ist das Ihr Problem. Was hier aber eindeutig gebilligt und verharmlost wird sind terroristische Anschläge auf Israel, der Teil der Kausalkette wird in fast all diesen Foren, aber hier und von diesem Verfasser ständig ausgeblendet. Und es muß mindestens einen in der Runde geben der in der Lage ist zu widersprechen, vor allem in Zeiten wo es in Deutschland salonfähig geworden ist israelische Fahnen zu verbrennen. Finden Sie alles vielleicht normal, ich nicht.

    2. Sie schreiben :
      “WIr wollen ja mal schön bei der Kausalkette bleiben … ”

      Apropos Kausalkette : Wenn Sie einmal dabei sind, dann verfolgen Sie diese doch bitte bis zum Anfang, also bis zum Holocaust und der Weigerung der Deutschen, den überlebenden, heimatlos in Europa herumirrenden Juden, Land für einen jüdischen Staat auf deutschem Territorium zur Verfügung zu stellen.

      Die Holocaustüberlebenden wurden mangels Alternativen zum Eroberungszionismus gezwungen, und die Palästinenser wurden dazu verdammt, diesen zu ertragen.

      Die Palästinenser haben unsere Rechnung bezahlen müssen, und zum Dank, verbietet die BRD den hiesigen Palästinensern, mittels Demonstrationen auf das Elend Ihrer Landsleute aufmerksam zu machen, und verhaftet diese, wenn sie mit einem Palästinensertuch rumlaufen.

      Wir werden wohl nicht nur als das Volk der Gaskammern und “totalen Kriege”, sondern auch der totalen Undankbarkeit in Erinnerung bleiben.

      1. @ B.Hohl:

        An Ihrer Stelle würde ich die Drogen wechseln, irgendwas scheinen Sie nicht richtig zu vertragen. Aber immer schön zu sehen, wie sich jemand als komplett hirngewaschen outet. Nomen est omen, scheint zu stimmen.

        1. Sehr geehrter Herr “bin zu feige meinen Namen zu nennen”.
          Könnten Sie etwas genauer werden ? Welche meiner oben geäußerten Meinungen ist Ihrer Meinung nach nur einem “Gehirngewaschenen” zuzutrauen ?

          1. @ B.Hohl:

            Erstens habe ich Ihnen meinen Namen schon einmal genannt, hier im Forum bereits mehrmals, was einige der Stinktiere auch aufgegriffen haben. Sie haben nur nicht mehr geantwortet, wie hier üblich, wenn die Argumente fehlen oder wnn man einfach keine Lust mehr hat aufs Gespräch. Zweitens weiß ich nicht wo ich bei Ihnen anfangen soll. Zweiter Weltkrieg, Kriegsgründe, Holocaust, Nachkriegsdeutschland, jüdisch-zionistische Einwanderung, ihre Einstellung zur deutschen Geschichte, Mandatsgebiet, Nahostkonflikt, Migration – Ihr ganzes Geschichtsbild wirkt einseitig konstruiert. Dafür können Sie vermutlich nichts, nur bringt es nichts, wenn wir das hier ausdiskutieren. Erstens bin ich unter Feindbild abgeheftet, zweitens wäre das viel zu komplex für eine Forendiskussion. Und selbst wenn ich die Zeit hätte immer unendlich lange Beiträge zu verfassen und vielleicht auch mal andere Literaturhinweise und SIchtweisen zu liefern, dazu müßte es ja die Bereitschaft geben, die Prägung des eigenen Denkens in Frage zu stellen. Und aus meiner eigenen ganz persönlichen Erfahrung macht man das nur aus eigenem inneren Antrieb.

            1. @Majestik
              Sie schreiben :
              “Erstens habe ich Ihnen meinen Namen schon einmal genannt, hier im Forum bereits mehrmals, was einige der Stinktiere auch aufgegriffen haben. Sie haben nur nicht mehr geantwortet, wie hier üblich, wenn die Argumente fehlen oder wnn man einfach keine Lust mehr hat aufs Gespräch”

              Sie teilen hart aus, dass dann eine Reaktion auf ähnlichem Niveau zurückkommt, ist eigentlich Usus; aber ich versichere Ihnen : Wenn ich hätte ahnen können, dass Sie persönlich angegriffen würden, dann hätte ich mir die ehrabschneidenden Retourkutschen verkniffen.
              Desweiteren :
              Ich antworte eigentlich immer wenn ich angeschrieben werde, wenn nicht, dann habe ich schlicht denn Überblick verloren ( meine Netz-Verbindung ist manchmal sehr langsam, dann kann ich nicht so einfach durch alle Themen durchklicken. )

              Sie schreiben :
              “Und selbst wenn ich die Zeit hätte immer unendlich lange Beiträge zu verfassen und vielleicht auch mal andere Literaturhinweise und SIchtweisen zu liefern, dazu müßte es ja die Bereitschaft geben, die Prägung des eigenen Denkens in Frage zu stellen.”

              Wie heißt es doch so schön : “Mir ist nichts menschliches fremd”; ich lese Yoram Hazony genauso interessiert und unvoreingenommen wie Shlomo Sand. Insofern können Sie mir gerne Literatur empfehlen, die Ihre Weltsicht wiederspiegelt, ich bin notorisch wissbegierig.

              1. @ B.Hohl:

                Ich teile vielleicht hart aus, aber nie unter der Gürtellinie und eigentlich immer nur als Echo. Kann mich nicht erinnern hier schon mal jemanden scharf angegangen zu sein, zu dem vorher kein Kontakt bestand. Das sieht man von außen natürlich nicht. Einige der Schreiber sind mir ja schon von meinem letzten Besuch bekannt und ich denen vermutlich ebenfalls. Aber das können Sie natürlich nicht wissen.

                Ich bin aber jederzeit zu einem Neustart bereit. Mich stört auch weniger, wenn andere Ansichten haben, mich stört wenn man mir dies nicht ebenfalls zugesteht. Veräppelt fühle ich mich, wenn Leute konstatieren die Wohnungsnot habe nichts mit der Zuwanderung zu tun. Solche Aussagen sind weltfremd.

                Man kann auch andere Ansichten haben, mein ostdeutsches Umfeld einschließlich meiner Partnerin wählte zumindest noch bis Corona teilweise links. In jungen Jahren war ich die rote Socke von der SPD und zwei meiner wichtigsten Freunde CDU. Und das war nie ein Problem. Das Leben besteht eigentlich ja aus mehr als nur Politik.

                Geprägt wurde ich hauptsächlich durch mein eigenes Leben, durch eigene Erfahrungen, auch durch einige Menschen denen ich begegnete, manchmal längere, manchmal auch nur ganz kurze Begegnungen, die aber in Erinnerung bleiben. Allein schon meine Jugend war sehr prägend, die war nicht gerade Bilderbuchmäßig. Ich habe einen langen und nicht sehr weichen Weg zurückgelegt. Ich bin übrigens keinesfalls reich und wohlhabend oder habe selber viel zu verteidigen wie manche hier zu glauben scheinen. Vermutlich bin ich mit das ärmste Schwein im Stall. Ich kann aber über meinen Tellerrrand hinausdenken. Vor allem ist es meist so, daß Menschen mit Brüchen im Leben dieses oft sehr viel kritischer, aber auch differnzierter betrachten. Zudem bin ich glaube ich von Geburt aus eher renitent, leigt sozusagen im Erbgut, mein Vater war so, mein Großvater muß im Dritten Reich genauso gewesen sein. Ich schwimme nicht mit dem Schwarm, ich ecke schließlich nicht nur hier an, bei der Sezession erging es mir ähnlich, wenn auch dort der Tonfall gepflegter ist, aber Andersdenkende wollen die auch nicht haben. Persönlich glaube ich ja, die schlimmste Ideologie von allen ist der Opportunismus. Egal wie verrückt manche Denkweisen sind, gefährlich werden sie nur dann, wenn genug Leute auf den Zug aufspringen.

                Aber natürlich gibt es auch gedankliche Einflüße durch Literatur etc. und wenn SIe möchten stelle ich mal eine Liste zusammen. Kann aber etwas dauern, ich ab Wochenende ein paar Tage weg. Wird daher nicht in diesem Faden sein, aber man liest sich sicherlich wieder.

                In diesem Sinne reiche ich Ihnen gerne die Hand für einen Austausch von Meinungen und Ideen, die nie gleich sein können, wäre ja auch langweilig.

                Freundliche Grüße
                Michael Piel

                1. Sie schreiben :
                  “bei der Sezession erging es mir ähnlich, wenn auch dort der Tonfall gepflegter ist, aber Andersdenkende wollen die auch nicht haben.”

                  “Sezession” ? Ich vermute Sie meinen die gleichnamige Zeitschrift; darf ich fragen, ob sie dem “Chef vom Dienst” zu links oder zu rechts waren ?

                  Sie schreiben :
                  “Ich habe einen langen und nicht sehr weichen Weg zurückgelegt. Ich bin übrigens keinesfalls reich und wohlhabend oder habe selber viel zu verteidigen wie manche hier zu glauben scheinen. ”

                  Sie machen auf mich einen gebildeten und intelligenten Eindruck; wie kann es sein, dass Sie in der von Ihnen hochgelobten Marktwirtschaft bisher noch keinen gut bezahlten Posten gefunden haben ?

                  Ich weiß : Meine Fragen sind indiskret und wenn Sie mir eine Antwort verweigern, dann habe ich dafür volles Verständnis.

                  Nichtsdestotrotz :
                  Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Urlaub.

    3. Werter Volksgenosse Maje, oder wie immer Sie sich auch nennen!

      Wir werden immer mehr. Wir strömen in Euer Land, nutzen eure Sozialleistungen, verschwenden euer Geld und irgentwann sind wir die Mehrheit in euren Land, denn Kinder zeugen könnt ihr auch nicht mehr.
      Bleiben sie also ruhig, sie werden bald in der Minderheit sein, denn wir überrennen eure Grenzen und übernehmen euren Saftladen.
      Da sie einen anständigen, treudeutschen Eindruck machen, werde ich nach unserer „Machtübernahme“ ein gutes Wort für sie einlegen. Sie sind sicher ein guter Mensch, sie brauchen nur Zeit um dazu zu lernen, dann werden sie sicher ein guter Bürger unserer neuen Welt.
      Ich drücke Ihnen die Daumen…..herzhaftes Lachen…

      1. @ Bella:

        “Wir strömen in Euer Land, nutzen eure Sozialleistungen, verschwenden euer Geld”

        Hätten Sie mir nicht mitteilen müssen, weiß ich. Wenigstens haben Sie ein einziges Mal einen wahren Satz und damit perfekt sich selbst beschrieben. Zumindest die Ehrlichkeit ist löblich.

        “herzhaftes Lachen…”

        Sie lachen über Ihre eigene Dummheit. Sollte es wirklich so kommen, dann wird das Land vielleicht anderen gehören, aber es wird nicht mehr Deutschland sein, weil nur die Deutschen es zu Deutschland machen. Und auf Pump leben und sich auf Kosten des Gastlandes durchs Leben schmarotzen, das geht dann auch nicht mehr, fängt ja jetzt schon an zu bröckeln. Genießen Sie also die Zeit in der echte Deutsche noch für Leute wie Sie arbeiten, der linke Freizeitpark neigt sich nämlich gerade dem Ende entgegen und wer lacht, wenn die Verteilungskämpfe ansehen werden wir dann sehen und einen neuen Wirt an dem Sie sich vollsaugen können werden Sie nicht so schnell finden, andere sind ja nicht so fremdgesteuert und identitätsvergessen. Mit einer Siegesfeier vor Spielende wäre ich vorsichtig, manchmal kommt es anders….

  11. @ Frank D.:

    Das können Sie knicken. Mit dieser Sorte Linke zu diskutieren ist möglich, aber frei nach Loriot völlig sinnlos. Die haben noch nie von solchen Dingen wie dem Massaker in Matabeleland gehört. Und wenn würden sie es jederzeit umdeuten. Vermutlich ist für die nicht nur Robert Mugabe, sondern auch Idi Amin ein Freiheitskämpfer. Die halten Enteignungen ja auch hierzulande richtig, vor allem wenn es Deutsche trifft. Die sind für die Rechte aller Völker, nur nichts fürs Eigene. Europa, Amerika und Israel sind böse, die anderen sind die Guten.

    Südafrika ist das beste Beispiel dafür wie man eine Wirtschaft gegen die Wand fahren kann, wenn das Land von hochkorrupten und auch rassistischen Sozialisten regiert wird. Aber die linksgrün Maoisten hier in Deutschland eifern südafrikanischen Verhältnissen ja nach. An die dortigen Stromengpässe und Rationierungen werden wir uns hierzulande ja vermutlich auch gewöhnen müssen.

  12. Empfehlenswerter Artikel von Charlotte Wiedemann:
    https://taz.de/Israel-Palaestina-Debatte-in-Deutschland/!5950121/
    “Nichtsehen und Nichtwissen wurden eingeübt über mehr als ein halbes Jahrhundert. Das verdrängte, beschwiegene Unrecht der Besatzung sei nun der sprichwörtliche „Elephant in the Room“. So lautet der Titel eines Manifests, das – aus den USA kommend – im Ringen um Israels Zukunft einen radikaldemokratischen, egalitären Ton setzt. Bisher haben sich 1.500 überwiegend jüdische WissenschafterInnen der Erklärung angeschlossen. Ein Kernsatz lautet: „Es kann keine Demokratie für Juden in Israel geben, solange Palästinenser unter einem Regime der Apartheid leben.“
    Diesen Begriff, der in Deutschland oft einen Antisemitismusvorwurf nach sich zieht, haben viele Unterstützer des Manifests vorher nicht benutzt; sie reagieren nun auf eine veränderte Realität, warnen vor Annexion und ethnischen Säuberungen als dem ultimativen Ziel des justiziellen Staatsstreichs. Der Initiator der Erklärung, der Holocaust-Historiker Omer Bartov, erinnert im Gespräch daran, wie im Europa des 20. Jahrhunderts die zunächst randständigen faschistischen Bewegungen in Regierungen gelangt sind: „Dies ist der gegenwärtige Moment in Israel. Es ist beängstigend.“”

  13. Klar ist:
    Israel muss kleiner werden.
    Erfreulich ist in diesem Zusammenhang die Bevölkerungsentwicklung. Die Waage neigt sich bald schon zugunsten der arabischen Bevölkerung. Das wird neue Fakten schaffen.

    1. Trotz meines Einsatzes für Palästinenserrechte, Bevölkerungswachstum in unserer überbevölkerten Welt gut zu heisen fällt mir nicht im Traum ein.

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