Das menschliche Bewusstsein als Kampfplatz – Teil 2
Angstmache ist bei den Regierenden und in den Medien eine erfolgreiche Methode, das Denken der Menschen zu steuern. Die Angst vor einer Seuche namens Covid19 wurde durch den PCR-Test zur Psychose entfacht. Dass diese Krankheit nicht mehr ist als eine etwas andere Grippe und dass die Kritiker Recht hatten, wird bis heute nicht anerkannt. Die neue Angst ist die vor den Russen, sie wurde in den USA vor siebzig Jahren bis zur Psychose gesteigert. Diese Phobie wurde reaktiviert und auf allen Kanälen in der sogenannten Westlichen Werte-Welt verbreitet (Teil 1: Das menschliche Bewusstsein als Kampfplatz).
Die Angst vor Corona war um einen Faktor 100 übertrieben, die Russen-Angst ist genau so unbegründet und Teil psychologischer Kriegsführung. Beides lenkt ab von den echten Bedrohungen, welche die Politik nicht bewältigt: Klima, Umwelt, Finanzsystem, Niedergang und Aggressivität der USA. Wie Politik in Deutschland und Europa diese Probleme mit Vernunft, Realismus und ohne Verschwendung von Geld bewältigen kann, wird im zweiten Teil dieser Übersicht dargestellt.
Gegen das Zusammenspiel von atlantischer Politik und konformistischen Medien muss geistige Kraft aufgewendet werden, um die Bedrohung unserer Entscheidungsfreiheit zu beenden. Manches ist einfach, weil es sich allein auf der informellen Ebene abspielt.
Krieg ist nicht Frieden, wie in der orwellschen Dystopie 1984. Mit Waffen ist für den Frieden nichts zu gewinnen, außer bei einem Siegfrieden, den es nicht geben wird. Frieden beginnt mit Waffenstillstand, sofort und ohne viele Vorbedingungen und danach soll es faire Verhandlungen geben zwischen den Kriegsparteien, mit wenigen neutralen Moderatoren.
Das alles bis hier ist keine Offenbarung, aber die Einsicht wird in der veröffentlichten Meinung mit großem Aufwand unterdrückt. Ein Beispiel dafür war die Schweizer “Friedenskonferenz”. Friede zwischen Ukraine und Russland widerspricht nämlich der amerikanischen Nato-Politik und vor allem deren globalen Finanzinteressen.
Finanzen an der Front
Das Problem der überbordenden Finanzmacht ist aber nicht unser Problem, wenn wir uns auf Europa konzentrieren. Mit dem Euro, der bereits als ernster Konkurrent zum Dollar existiert, ist eine andere Finanzpolitik möglich. Die EZB ist nicht wie die FED im Besitz von Großbanken und reichen Familien.
In Anbetracht des globalen Geldüberflusses sind Zinsen kaum noch vertretbar. Also herunter damit. Negative Zinsen gab es bereits; das war ein Schritt in die richtige Richtung. Dann hat Christine Lagarde, als Präsidentin der europäischen Zentralbank, sich der Finanzpolitik der USA unterworfen. In den USA hatte man auf Verlangen der privaten FED wieder Zinsen eingeführt, damit vom Staat aus permanent Gelder zu den Geldgebern fließen.
Das US-Finanzsystem erhöht seit 1971 mit steigendem Tempo die Geld- und Schuldenmenge. Es erzeugt immer wieder Krisen und muss schon aus mathematischen Gründen irgendwann zusammenbrechen. Wie und wann es geschieht, ist nicht vorhersehbar. Den Akteuren ist das längst klar und man versucht den Crash hinaus zu zögern. So lange der US-Dollar die Leitwährung ist, kann man mit neuen, zusätzlichen Schulden weitermachen, es gibt auch immer noch Regierungen, die sich auf Dollar-Schulden einlassen. Alle anderen sollen unbegrenzt Waren und Rohstoffe liefern; die USA exportieren Geld.
Erst China und dann die BRICS-Staaten haben sich vom Dollar als Leitwährung gelöst, sie haben aber noch keine eigene Gemeinschafts-Währung. Europa hat sie bereits und das versetzt uns in die Lage, eine eigene Finanzpolitik zu betreiben, wenn wir nur wollen. Die neue Finanzpolitik muss Banken und Finanzwelt unter Kontrolle bringen und am besten die Gelderzeugung nur der Zentralbank zubilligen.
Die Einnahmen des Staates müssen so weit erhöht werden, bis der Haushalt ausgeglichen ist, wie bei jeder vernünftigen Finanzplanung. Niemand kann mehr Geld ausgeben, als er einnimmt. Banken verleiten Regierungen aber gerne zum bequemen Schuldenmachen, weil das ihr Geschäft ist und sie Geld für Kredite per Gutschrift generieren können. Um die Abhängigkeit von den privilegierten Banken zu beenden, müssen also die Einnahmen des Staates, die viel gescholtenen Steuern, erhöht werden.
Das Wort Steuererhöhungen ist zum negativen Schlagwort von Populisten geworden, im Ergebnis sind ausgerechnet die Steuern auf Finanzgewinne und auf Spitzeneinkommen viel zu niedrig. Daran sieht man, wer von der Propaganda gegen gerechte Steuern profitiert.
Als griffiges Instrument für finanzielle Gerechtigkeit benötigt man zuallererst eine Transaktionssteuer, sie greift in die Geldgeschäfte ein, wie die Mehrwertsteuer in alle anderen Geschäfte. Es ist ein Unding, dass ausgerechnet Finanzgeschäfte gegenüber allen gewinnbringenden Aktionen in der realen Wirtschaft begünstigt werden. Im Ergebnis ist es deshalb sehr viel leichter, Geld mit Geld zu verdienen als mit Arbeit, Dienstleistungen, Kreativität oder Handel. Diese Begünstigung stellt die Dinge auf den Kopf und ist ein Grund für die Auswüchse und die Übermacht der feudalen Finanzwirtschaft. Die Finanzwirtschaft sollte ein Dienstleister der Realwirtschaft sein, nicht deren Über-Ich.
Krieg gegen Umwelt
Der Krieg und seine astronomischen Kosten lenken davon ab, dass wir viel Wichtigeres zu tun haben, als Wlodymyr Selenskyj bei seinem Showprogramm Sieg gegen Russland zu unterstützen. Unser größtes unbewältigtes Problem ist das von Umwelt und Klimawandel. Die grundsätzliche Lösung ist einfach und liegt seit fünfzig Jahren auf dem Tisch:
Weniger Energieverbrauch,
weniger Verbrauch von Ressourcen,
weniger Abfälle,
weniger Verschwendung,
weniger Abgase,
weniger Raubbau an der Natur.
Das alles ist leicht einzusehen, aber es widerspricht den Forderungen der egomanischen Ökonomen:
Mehr Umsatz,
mehr Wachstum,
mehr Konsum,
mehr Reklame,
mehr Gewinn,
mehr von allem für diejenigen, die schon am meisten besitzen: Geld, Yachten, Privatflugzeuge, Aktien, Immobilien und Waffen, Waffen, die dann andere in der Ukraine und überall sonst einsetzen.
Wirtschaftswachstum, dazu gehört auch die Rüstung, ist schon so lange und intensiv propagiert worden, dass es zum Fetisch geworden ist. Der Zwang zum Wachstum resultiert ursprünglich aus der Zinswirtschaft im Geld-und-Schulden-System. Wenn man mehr Geld zurückzahlen muss, als man geliehen hat, muss man Gewinn aus zusätzlichen Quellen ziehen und/oder expandieren.
Damit alle oder viele expandieren können, muss die Wirtschaft insgesamt wachsen. So einfach sehen es Politiker, die von der Wirtschaft selber nichts verstehen. Der Trend zur Maximierung von Gewinn und Wachstum geht von den Zinsforderungen der Banken aus. Das hat sich in den Köpfen zu einer Ideologie verfestigt.
Wer das einsieht und anders denkt, kann sein überschüssiges Geld jemandem geben, der es besser verwenden will und sich per Vertrag, finanziell an dessen Geschäft beteiligen. Wenn statt fester Zinsen und Tilgungsraten eine Gewinnbeteiligung auf Geldeinlagen praktiziert wird, entfällt der Wachstumsdruck. Beim heutigen Stand der Datentechnik ist das bis ins Detail realisierbar.
Mehr Geld contra weniger Energie
Geld hat lange Zeit die Wirtschaft angetrieben, aber weil es zu viel geworden ist, treibt es in den Abgrund. Das Gleiche gilt für Energie, mit dem Unterschied, dass die Gesetze der Energie Naturgesetze sind, vom Menschen nicht veränderbar.
Vor mehr als fünfzig Jahren gaben Wissenschaftler die Parole aus: Weniger Energie verbrauchen! Das ist ein sehr gutes Aktionsprinzip, es ist leicht zu verstehen, es hat vielfältige Wirkung und es gilt heute wie damals unbestritten. Aber man hat all die Jahre daran gearbeitet, dieses Prinzip zu umgehen und durch Dinge zu ersetzen, die mehr dem Wirtschaftswachstum dienen als der Mäßigung.
Man will Umwelt- und Klimaschutz, aber im Sinne des Neoliberalismus keinerlei Einschränkungen der freien Wirtschaft, vor allem nicht beim Geldverdienen. So kommen Ersatzprogramme zustande, man nennt sie mit einem Falschwort Erneuerbare Energien. Die Erneuerbaren Energien sind ein Versprechen, das nicht einzulösen ist. Energie ist nicht erneuerbar. Es würde zu weit führen, das hier anhand der Gesetze der Thermodynamik darzulegen.
Energie zu sparen ist dagegen unmittelbar verständlich, sobald man weiß, was Energie ist. Dazu gibt es tausende Wege. Jedes Einsparen geschieht in kleinen Schritten, die jeder im Bereich seiner Macht vollziehen kann. Doch der Wirtschaftstrend ist umgekehrt, nicht für das Einsparen, sondern für mehr Aufwand.
Die Autoindustrie hat das SUV kreiert, natürlich in den USA, es ist militärisch gestylt, mit mehr PS, mehr Gewicht und mehr Luftwiderstand. Das erfordert mehr Energie und Material, das Konzept ist der Umwelt entgegen gerichtet. Es dient der Steigerung des Konsumegos und bedeutet:
Sozial Unerträgliches Vehikel.
Komplizierter ist die Einordnung des Elektroautos, das sich in der bisher dominanten Form fast nur durch staatliche Subventionen vermarkten lässt. Der Aufstieg von Tesla als Prototyp dieser Fehlentwicklung geschah an der Börse, nicht auf den Autostraßen. Die Finanzwelt hat in die Idee hunderte Milliarden investiert. Der Wert von Tesla ist nicht der reale Wert der Firma, sondern der Börsenwert der Tesla-Aktien. Das Gleiche zu wiederholen ist in der Automobilindustrie nicht möglich. Trotzdem bauen deutsche Autofirmen schwere E-Karossen, sogar einen Elektro-Porsche, für Zweitwagenbesitzer.
Wenn schon vierrädriger Individualverkehr sein muss, dann wären kleine, leichte Elektrofahrzeuge mit mäßiger Höchstgeschwindigkeit angesagt, die man an der eigenen Steckdose aufladen kann. Solche Modelle kommen längst aus China und sollen jetzt in USA und in der EU mit Sondersteuern belegt werden, damit der falsche Trend fortgesetzt wird und Elon Musk zum Mond fliegen kann.
Auch Wärmepumpen sind eine Idee, welche das Einsparen von Energie auf verschlungenen Pfaden umgeht. Sie brauchen Strom und wenn es sehr kalt ist, brauchen sie viel Strom. Außerdem pumpen sie im Winter Kälte in Richtung Außenwelt, genau wie Klimaanlagen im Sommer Wärme in die Außenwelt absondern, in Automobilen übrigens bei einem sehr schlechten Wirkungsgrad. Der Strom für diese Maschinen, nach dem Prinzip von Linde, bedeutet Energie aus unübersichtlichen Quellen (aus der Steckdose) und soll laut Werbung letztendlich von den Erneuerbaren Energien stammen. Ende der Verkaufs-Logik, weiter soll man nicht fragen.
So greift eins ins andere. Wenn man den geraden Weg nicht gehen will, gibt es tausende Umwege. Der gerade Weg zur Eindämmung der Erderwärmung ist das Aktionsprinzip Energie Sparen, das jeder sofort realisieren kann. Wenn die Politiker und Medien nicht wagen, es zu propagieren, handeln sie im Interesse von Größenwahnsinnigen wie Elon Musk, Jeff Bezos, Mark Zuckerberg und Billy Gates.
Waffen gegen die Riesen
Damit sind wir beim letzten großen Trend, der Vernunft und realistische Einsichten bekämpft. Es ist die totale Kommerzialisierung des Internets und der Computerwelt. Das Netz bietet die Möglichkeit freier interaktiver Kommunikation und Meinungsbildung für alle, die daran teilnehmen wollen. Das ist der größte Fortschritt in der schriftlichen Kommunikation seit Erfindung des Buchdrucks.
Ohne Zweifel hat sich die digitale Technik und daraus das Internet in den USA zur Höchstform entwickelt, aber man hat dort den riesigen technischen Fortschritt in dreißig Jahren dem Geschäftemachen geopfert. Die USA haben seit hundert Jahren Kartellgesetze, doch man hat sie schon im Fall Billy Gates und Microsoft nicht angewandt, bis sich das Kartell der GAFAM, Google, Amazon, Facebok Apple Microsoft, herausgebildet hat.
Weil diese fünf gleichzeitig die Finanzriesen an der Börse sind, traut sich keiner, diese Entwicklung zu stoppen, zu kritisieren oder auch nur durch ein freies, digitales Medium der Massenkommunikation für alle intelligenten Menschen zu ergänzen. So ein Projekt zur Meinungsbildung, Rainer Mausfeld nennt es öffentlichen Debattenraum, ist bis heute nicht realisiert. Ein Prozent der Mittel, welche der Öffentlich-Rechtliche Staatsfunk an Zwangsgebühren verschlingt, das wären 80 Millionen jährlich, würden reichen, es zu starten und zu betreiben.
Statt dessen irren Milliarden von Menschen durch Städte, Bahnhöfe und Pausenräume, über Flugplätze und durch Kaufläden mit dem Smartphone in der Hand, auf das sie gebannt ihre Blicke richten. Sie glauben kostenlosen Kontakt mit besser informierten Leuten zu haben, doch sie werden im Hintergrund, unbemerkt von Algorithmen gesteuert, die so raffiniert sind, dass nur große Teams von Informatikern sie bewältigen und im Sinne der GAFAM programmieren können.
Das geschieht so, dass der Börsenwert der Internet-Riesen erhalten bleibt und möglichst noch gesteigert wird. Geld und Menschen sind genug da, man muss nur wissen, wie man beides, Geld und Menschen, zum eigenen Nutzen durch Klicks und Likes, Algorithmen und Konsum-Werbung, verbinden und bewegen kann. Es wäre schon ein Fortschritt, wenn man die Gründer und Besitzer der größten Aktienpakete zu gerechten Steuern zwingen würde. Das geht auch in Deutschland und innerhalb der EU, wenn man demokratische Entscheidungen trifft und sich daran hält. Der Hebel ist eine Umsatz-Quellensteuer, mathematisch klar und einfach, aber im Interessse der großen Steuervermeider, immer noch nicht realisiert.
Ganz konkret bedeutet Umsatz-Quellensteuer Folgendes: Man nimmt von jeder Einnahme bei Amazon etwa 5% in die Finanzkasse. Wenn die Firma dann in Deutschland eine korrekte Steuererklärung macht, wird der Betrag verrechnet. Wenn GAFAM, Ikea oder McDonald’s ihre Gewinne nach Luxemburg, Irland, Niederlande oder Delaware verschieben, sind 5% vom Umsatz für die Allgemeinheit gerettet. Erstattet werden soll nichts.
Das Finanzsystem ist omnipräsent und jetzt besonders gefährlich, weil es sich im Abstiegskampf befindet, aber gleichzeitig noch expandieren will, genau wie die Macht der USA. Man kämpft auf dem Schlachtfeld, auf den Bildschirmen, in Zeitungen und besonders undurchsichtig in den sogenannten Sozialen Medien des Internets. Es erfordert Mut und Verstand, dem entgegen zu steuern, zum Beispiel von Seiten des Staates mit raffinierten Steuern.
Der Kampf um unser Bewusstsein ist noch nicht verloren. Es geht um die weitere Weltherrschaft der USA. Ein debiler Präsident kämpft an mehreren Fronten, aber ohne den Einsatz eigener Soldaten. Russland leistet aktiven Widerstand. Die Medien haben eine Psychose angezettelt, verrückter als Corona und brandgefährlich mit der Drohkulisse Nuklearkrieg. Wir sollten nein sagen, nicht mitmachen, weder mit Worten, mit Waffen, noch mit Geld, uns mit echten Problemen befassen, die realer sind als das Kriegsgeschrei.
Die Zukunft entscheiden diejenigen, die der Realität am nächsten sind.
Rob Kenius betreibt die systemkritische Webseite kritlit.de.
“Beides lenkt ab von den echten Bedrohungen, welche die Politik nicht bewältigt: Klima, Umwelt,..”
Persönlich plädiere ich dafür, dass Politik in dieser Hinsicht auch weiterhin erfolglos agiert, denn auf Klima und Umwelt sollte unter keinerlei Umständen verzichtet bzw. diese bewältigt werden!😳
Danke, ein durchaus angemessener Kommentar ….
Es gibt keinen menschengemachten “Klimawandel”!
“Umweltschutz” ist dagegen schon sehr wichtig!
Das wissen sie nicht ! Zu behaupten es gäbe keinen menschengemachten Klimawandel ist letztlich genauso dumm wie zu behaupten, es gibt ihn!
Noch nie aufgefallen?
Die Sozialisten forderten, die Wirtschaft zu verstaatlichen. Aber stattdessen wurden inzwischen die Staaten privatisiert. Wenn es ernst wäre mit Energiesparen und CO2 Vermeidung, gäbe es eine ganze Menge von Möglichkeiten, die nichts kosten. Z. B. nur noch PKWs und SUVs zulassen, die weniger als 100 PS haben. Motorräder auf 40 PS beschränken, 200 PS sind einfach unsinnig. Tempolimit. Die Straße ist keine Rennbahn. Transportkosten durch LKW Maut so erhöhen, dass es für viele Produkte sinnvoller wird, sie lokal zu produzieren, insbesondere Lebensmittel. Nur noch teure Spezialitäten sollen in Europa herumgefahren werden. Beschränkung von Einwohnerzahlen und Industrie von Städten. Wir brauchen keine Megacities und Industriezentren, die ein unglaubliches Chaos verursachen. Die Konzerne sollen zu den Arbeitskräften gehen und nicht umgekehrt. Gewährleistungszeiten drastisch erhöhen, um die Produktion haltbarer Waren zu erzwingen. Sinnlose Schwimmbäder schließen und Baggerseen und echte Seen für Badespaß freigeben. Klingt radikal, aber vor 30 Jahren war es noch ein bisschen so.
Ganz abartig sind die Vorgänge, mit denen die Finanzindustrie die Staaten ausbeutet. Die Subvention des Euro müsste eingestellt werden, und gegebenenfalls müsste Deutschland aus der EU auszutreten (was das Ende dieser Krebskrankheit wäre). Man müsste die vom Staat übernommenen und betriebenen Bad Banks der Insolvenz überlasses und statt Bankenrettung nur noch Einlagenrettung für “Berechtigte” betreiben. Zentralbanken machen aus Luft Geld. Und wenn dann Spekulanten aus Geld wieder Luft machen, ist das ein notwendiger Korrekturmechanismus zu Erhaltung der monetären Stabilität.
Alles vernünftige Forderungen, die Sie da aufstellen. Nur leider von der Realisierbarkeit weiter entfernt als bis zum Mond.
Linke und System-Parteien haben eine Einheitsfront gebildet gegen eine herbeigeredete rechte Gefahr. Gemeint ist der überall im Westen stärker werdende Rechtspopulismus, der sich gegen den Ausverkauf konservativer Werte richtet. Beide politischen Richtungen handeln NICHT gegen die Interessen des herrschenden Kapitals. Wo sollte also eine Politik herkommen, die im Interesse des Volkes handelt? Durch Wahlen kaum, da sind im System genügend Bremsklötze eingebaut um das zu verunmöglichen.
“Z. B. nur noch PKWs und SUVs zulassen” SUVs für jeden Flachlandtiroler zum Shoppen im 5km entfernten ALDI und Freiparken auf 2 Plätzen.👍
“Die Straße ist keine Rennbahn”
Wo sind die geheimen Autobahnen, auf denen man staufrei brettern kann? Koordinaten wären sehr schön.👏
“dass es für viele Produkte sinnvoller wird, sie lokal zu produzieren, insbesondere Lebensmittel.”
Gut – bei Zwiebeln, Kartoffeln, Runkel- oder roten Rübe, Getreide, Fleisch sollte das kein Problem sein. Aber, ach du je, was tut man nur, wenn regional nicht alles, und wenn, dann nur saisonal angebaut werden kann? 😬
“Gewährleistungszeiten drastisch erhöhen, um die Produktion haltbarer Waren zu erzwingen”
Kleiner Tipp: über ‘geplante Obsoleszenz’ belesen.
Die Erfindung ist zwar noch relativ neu, wurde eigentlich erst nach dem ersten Ford-Modell (mit lebenslanger Garantie) erfunden, aber “Neuigkeiten” verbreiten sich auch heute offenbar noch sehr langsam.😭
“Baggerseen und echte Seen für Badespaß freigeben.”
Tja – mir ist die quantitative Sperrung/Rückhaltung echter Seen nicht bekannt, aber diese können aufgrund Fachkräftemangels definitiv nicht freigegeben werden.
Da Kindern absolut niemand das Schwimmen beibringen kann, wäre das grob fahrlässig – nein regelrecht sträflich.
Als früher, dereinst, Eltern ihren Kindern diese Fähigkeiten vermittelten, kam es ja fast zur Ausrottung der hiesigen Bevölkerung wegen massenhaften Ertrinkens durch Nichtschwimmbefähigung. Natürlich taten z.B. das Spielen im “Dreck”/aushäusig und das Fehlen von Steckdosensicherungen ihr Übriges ☹️.
Ich muss lachen… ich kann das so nachfühlen, wenn jemand die Schnauze von diesem ganzen erbämlichen Gut-Menschen Gelaber genauso voll hat wie ich.
Leute wie dieser Autor merken überhaupt nicht, dass sie keineswegs Teil derLösung sind, sondern einfach nur ein weiteres Teil des Problem….
Realsatire von feinsten, vor allem die Motorräder mit 40 PS meine Fresse.
Das eigentliche Problem heißt wie immer “Kapitalismus” nichts weiter!
“Mit dem Euro, der bereits als ernster Konkurrent zum Dollar existiert, ist eine andere Finanzpolitik möglich. Die EZB ist nicht wie die FED im Besitz von Großbanken und reichen Familien.”
Was Hr. Kenius hier genau meint könnte er doch auch im Artikel etwas näher erläutern.
Oder sind so ne Sätze eine unterschwellige Werbung für Bücher von ihm ?
Allgemein bleibt der Artikel sehr schwammig.
Sätze mit klaren Aussagen sind eher in der Minderheit.
Danke für die gleiche Einschätzung meinerseits, ich hatte auch den Eindruck es handelt sich um Wahlpropaganda einer noch zu gründenden Partei. Im Grunde alles schonmal irgendwo gelesen und gehört – daher ziemlich überflüssig.
Mittlerweile habe ich den Eindruck auf dieser Plattform kann jeder seinen Senf publizieren – außer die Offiziellen natürlich.
Unabhängig von den politisch ideologischen Blasen, hat diese Erde das Geld so angenommen, wie das Geld funktioniert, ein Um bzw. Austauschmittel zwischen Anbieter und Käufer. Jeder auf dieser Erde funktioniert nach diesem Prinzip.
M. M. n. kämpfen heute zwei Systeme, eines steht für beständige Umverteilung und das andere für eine ‘gerechtere Handhabe’. Die gerechtere Handhabe kennen die westlichen noch nicht, aber andere Staaten arbeiten unerlässlich dazu hin.
Diese Herausforderung wurde durch China initiiert und der militärische Aspekt von Russland vollstreckt. Wobei Russland nicht nur auf das militärische reduziert werden sollte, denn beide agieren im Sinne von St. Corona.
Dieser katholische Heilige (St. Karina) steht für die Korrektur in einem instabilen Finanzsystem. Das bestehende System ist in einer Korrektur und ich glaube das dieses System nur ein zwischensystem ist, um letztlich, hoffnungsvoll, in goldene Zeiten zu gelangen.
Bezüglich der “etwas anderen Grippe” hätte ich gern die Möglichkeiten vom Autor erfahren, welche “Maßnahmen” zur Genesung der Infizierten der Autor hier empfohlen hätte – heißen Tee? Wadenwickel? Frische Luft? Bettruhe? …oder (altbewährt) Aderlass?
Bevor der Shitstorm losgeht: bin kein Fan der praktizierten Maßnahmen. Die “war-doch-alles-easy”-Kommentare jetzt sind allerdings genauso verharmlosend wie die andere Seite meint, die Ausgangssperre, Maskenpflicht (im Freien) oder “Zwangs”-Impfungen wären doch gar nicht so schlimm (gewesen)
Hallo Arndt,
es ist typisch für diese von oben falsch gesteuerte Entwicklung, dass man nicht Medikamente oder Methoden der Behandlung entwickelt hat, wie das bisher normal war, sondern gleich Impfstoffe und sogenannte Maßnahmen, deren Wirkung daneben ging.
Ich kann da auch nicht helfen, denn ich bin kein Arzt. Ich habe selbst in drei Jahren, drei oder vier mal Covid gehabt. Für das erste mal bin ich mir nicht ganz sicher, danach aber war es eine deutlich andere Grippe, die sich länger hingezogen hat. Man nennt das Long Covid. Ich gehe dafür nicht zum Arzt, sondern stärke mein Immunsystem. Zum Beispiel bei den ersten Symptomen keinen Alkohol mehr trinken, bis es vorbei ist. Gute Pflanzliche Nahrung ist auch hilfreich.
Entscheidend ist, dass die Maßnahmen die Ansteckung nicht verhinderten und dass die Impfung (ich war zweimal geimpft, bis ich merkte, dass es nichts nutzt) ein riesiger finanzieller Reinfall war.
Es gibt Dinge im Leben, die auch Lauterbach und Drosten nicht hinwegreden können. Aber die Angstmacher wurden belohnt. Realisten werden jetzt noch und weitergehend angefeindet, wie der folgende Beitrag zeigt.
Rob Kenius, htt.s://kritlit.de
Da ich mittlerweile Zweifel in alle Richtungen habe, was Meldungen, Kommentare, Artikel etc. betrifft, kann ich die Selbsteinschätzung – Realist – Ihrerseits nicht bzw. nur bedingt annehmen. Erzählen Sie doch bitte Long-Covid-Patienten mit Symptomen, welche die Lebensqualität massiv einschränken, von Ihren Ansichten “zur etwas anderen Grippe” und Ihren Therapien. Sollten diese dann auch von eben jenen “realistischen” Ansichten überzeugt sein, müsste ich mich wohl auch diesen Urteil beugen.
Meine Ansichten zur Corona-Politik habe ich bereits erwähnt, so dass die Gefahr, mich zu wiederholen hier ausgeschlossen werden kann.
Die Anmaßung ES GANZ GENAU ZU WISSEN ist, was mir persönlich in allen Medien gelinde gesagt “auf den Sack” geht. Und je länger Ereignisse andauern oder zurückliegen, um so größer ist das Geschrei.
Und nochmals dasselbe. Im Fussball nennt man das Nachtreten und wird mit einer roten Karte bestraft. Covid war und ist eine schlimme Seuche, an der eine zweistellige Millionenzahl Menschen gestorben ist. Und sie wütet, wenn auch auf kleinerer Flamme immer noch. Von den Abermillionen, denen durch Long Covid die Lebensqualität auf ein Minimum hinuntergedimmt wurde, gar nicht zu reden.
Herr Rötzer, warum lassen Sie zu, dass auf diesem Site derart unverantwortlicher Schwachsinn veröffentlicht wird, wie es nun Kenius zum zweiten Mal absondert?
Sie können gut polemisieren und herumschimpfen, aber rechnen können Sie nicht.
Es gibt 8 Milliarden Menschen, davon sterben in zwei Jahren ohne Corona 300 Millionen.
Wenn eine zweistellige Millionenzahl, also nach ihrer früheren Mail 20 Millionen, positiv getestet waren und wenn die Korrelation mit dem Test 1/3 beträgt, was realistisch ist, sind das etwa 0,2% aller Todesfälle in zwei Jahren.
Sie gehen wie viele Covidioten davon aus, dass der Mensch unsterblich ist ohne die schlimme Seuche.
Und lassen Sie Florian Rötzer aus dem Spiel, der liest hoffentlich diese anonymen Ergüsse nicht.
Es hat nie eine Pandemie gegeben!
Und “Long Covid” hat der Spahn im Mai 2020 glatt erfunden mon pote!
Ich dachte, dass das hiesige Kommentariat sich wenigstens seit den veröffentlichten Protokollen des Corona-Krisenstabs des Robert Koch-Instituts (RKI) einig darüber, wäre, dass es nie eine Pandemie gegeben hat, aber, wohl weit gefehlt….-((
Corona war eine schlimme Seuche?
Wirklich?
Wie wissen Sie das?
1. Die seinerzeit genutzt logische Kategorie von „mit oder an Corona gestorben“ ergibt keine relevanten Statistiken über die Infektion; sie produziert nur große Zahlen.
Beispiel: wäre „an oder mit“ eine sinnvolle Kategorie, dann müssten wir daraus schließen, dass Herpes Simplex (die Lippenbläschen) der gefährlichste bekannte Virus ist. Da um 96% aller Menschen in Deutschland diesen Virus in sich tragen, versterben fast alle „an oder mit“ HS.
2. in 2020 hatten wir in Deutschland im März eine Übersterblichkeit, danach eine Untersterblichkeit, so dass wir im gesamten Jahr eher weniger Tote zu verzeichnen hatten (Siehe Euromomo – der europ. Mortalitätsrate-Monitor). Das kennzeichnet die Gefährlichkeit des Corona-Virus.
Nicht besonders.
Seit dem Einsetzen des mRNA-Wirkstoffes gibt es übrigens eine Übersterblichkeit. Aber das nur nebenbei.
3. befassen Sie sich mit den RKI-Files. In den Protokollen finden Sie die Aussagen, dass viele Maßnahmen sinnlos gewesen sind, dass die Gefährdungslage eher gering war, dergl. Da das RKI aber eine weisungsgebundene Behörde ist, durfte Dr. Wieler et al das so nicht sagen. DAS ist übrigens nun durch die RKI-Files erwiesen. Die Anschlussfrage lautet: aus welcher Motivation und Zielverfolgung heraus haben sich unsere Volksvertreter entschieden, gegen besseres Wissen (denn sie kannten ja die internen Erkenntnisse des RKI, deren Veröffentlichung sie nicht wollten), wofür also haben unsere Volksvertreter also beschlossen, unnütze Maßnahmen in einer gar nicht so großen Gefährdungslage durchzusetzen?
Befassen Sie sich doch mal mit den Methoden der Massenmanipulation. Das hilft, nicht auf jeden Illusionistentrick hereinzufallen.
Oder, wie Heinz Ehrhardt das seinerzeit zusammenfasste: „Sie dürfen nicht alles glauben, was Sie denken.“
Der Inhalt passt nicht zur Überschrift!
Sollte es nicht hierum gehen: „Intelligenter Widerstand gegen falsche Ideologie“???
Und dann geht es um Inhalte, um die Realitätskonstruktionen des Autors (wie er die Welt sieht) und um die Lösungen, die er für die richtigen hält.
MaW folgen wir ihm, tauschen wir eine Ideologie (=Behauptung über die Wahrheit der Welt, die nicht durch Fakten gestützt werden muss) durch eine andere, seine.
Dabei bin ich in vielen bei ihm, aber „intelligenter Widerstand“ ist es nicht, wenn wir nur den Rattenfänger wechseln.
Intelligent ist es, wenn wir Fakten fordern, Belege – und uns dann austauschen über mögliche Interpretationen und denen folgende Handlungsoptionen.
Der Kapitalismus ist nicht nur einseitig schlecht. Er war auch ein großer Entwicklungsbooster. Und solange er sozial daherkommen musste, hatte er für viele Menschen Vorteile. Das ist jetzt vorbei. Und ja, transnationale Firmen zahlen praktisch keine Steuern. Das ist ein gewollter Nachteil der Globalisierung. Umgesetzt durch Lobbyisten und jenen, die ihnen ihr Ohr schenken und deswegen wunderbare Karriere machen, indem sie zwischen Politik und Wirtschaft hin und her hopsen.
Das führt zu Vorteilsnahme und letztlich zu einer Konzentration der Produktivkräfte (inkl. Finanzen) in immer weniger Hände- ganz wie der olle Marx das geschrieben hat und Oxfam das alljährlich bestätigt.
Aber solange die sog. „Linke“ Globalisierung mit ihrem Internationalismus verwechselt und meint, dass es denen, die in Deutschland trotz Arbeit Aufstocker sind (also zus. Geld vom Jobcenter bekommen) dass es denen also immer noch zu gut geht verglichen mit den Ärmsten der Welt (also alle rein) womit sie der weiteren Verarmung Vorschub leisten und so zu „nützlichen Idioten“ werden (Begriff der Geheimdienste der Welt), nützliche Idioten für die 47 reichsten der Welt und deren Peloton, so lange gibt es kein politisches Gegengewicht – und auch kein links, sondern nur linksgedrehte Neoliberale.
Und solange die oppositionelle Rechte ihre Leute in der von-Hayek-Gesellschaft sitzen hat, sie also auch nur eine Neoliberale Formation mit mehr Gewicht auf nationale Strukturen ist, solange ist von dort auch keine grundlegende Veränderung zu erwarten. Warren Buffett sagte es mal: „es gibt einen Klassenkampf und meine Klasse gewinnt (er meint die Kapitalisten).
Ich behaupte, die Unterteilung in rechts – links vernebelt schon die Sicht und die Gehirne. Die Grünen sind nicht links, sie sind Neoliberale, ihre Agora Energiewende wird von Milliardären finanziert (darunter Hal Harley).
Alle, die sich mit der Auseinandersetzung mit Fakten schwertun und lieber andere Sichtweisen unterdrücken wollen, wollen uns hinters Licht führen.
Alle, die wollen, dass wir uns in unseren Emotionen verlieren – meistens Wut -, wollen uns hinters Licht führen. Und da ist „linksgrunversifft“ genauso ein verräterisches Wort wie „rechtsnazialuhutleugner“.
Jede Kommunikation hat eine Absicht: was will sie in uns auslösen? Wem nützt es, wenn ich ihr folge? Gegen wen soll ich in Stellung gebracht werden?
Sich solche Fragen zu stellen, dass halte ich für einen intelligenten Umgang mit Ideologien – und die sind früher oder später immer falsch, denn sie messen sich ja nicht an Fakten.