Indien: Der Blender und sein Betrüger

Kolkata – Gautam Adani vermehrte sein Vermögen um 100 Milliarden US-Dollar, während in Indien die Arbeitslosigkeit steigt. Bild: Gilbert Kolonko

Der in Bedrängnis geratene Milliardär Gautam Adani und Indiens Premierminister Narendra Modi sind seit mehr als einem Jahrzehnt beste Partner

Am 23. Januar versetzte eine Studie über die Firmengruppe von Gautam Adani dem indischen Establishment einen Schock. Die Studie wurde von Hindenburg veröffentlicht, ein US-amerikanisches Forschungs-, Investment- und Whistleblower-Institut.

Sein Geld macht Hindenburg mit Leerverkäufen nach einem einfachen Prinzip: Das Unternehmen sucht sich einen börsennotierten Konzern aus, der im Ruf steht, mit unlauteren Mitteln zu arbeiten und analysiert dessen Geschäfte. Dann veröffentlichen die Verantwortlichen von Hindenburg ihre Analyse und wetten an der Börse, dass die Aktie des ausgesuchten Kandidaten fällt. Seit dem Jahr 2020 hat Hindenburg dies mit mehr als 30 Firmen gemacht, darunter auch Tesla. Dass die anderen Marktteilnehmer Hindenburgs Analysen seit drei Jahren folgen, zeigt, dass diese Hand und Fuß haben.

Die Vorwürfe von Hindenburg lauten wie folgt: Fünf von sieben Börsen notierten Unternehmen der Adani-Gruppe haben so viele Schulden, dass sie Probleme bekommen könnten, kurzfristig Rechnungen zu begleichen. Schon im Jahr 2015 warnte eine hausinterne Studie der Bank Credit Suisse vor dem hohen Schuldenberg der Adani-Gruppe. Zweitens: Viele Manager des Unternehmens, haben sich in der Vergangenheit Straftaten zu Schulden kommen lassen: Rajesh Adani wurde zum Beispiel wegen Betrugs und Steuervergehen zweimal verhaftet, 2010 und 1999. Anzeigen und Betrugsvorwürfe sind ein Bestandteil des Geschäftslebens der Adani-Gruppe, stellte Hindenburg fest.

Der dritte Vorwurf: Gautam Adani hält knapp 75 Prozent der Aktien seiner eigenen Firmen. Somit bietet Adani nur so viele Aktien auf dem „freien Markt“ an, wie vorgeschrieben. Doch Hindenburg fand heraus, dass mehr als die Hälfte der Aktien die auf dem „freien Markt“ erhältlich sind, von Offshore-Firmen gehalten werden, hinter denen Adani steht. Durch positive Medienberichterstattung (auch durch Medien, die Adani gehören) herrschte bei den restlichen 10 Prozent der Aktien große Nachfrage: Die Papiere der Adani-Gruppe schossen in den letzten drei Jahren in den Himmel und legten etwa 100 Milliarden US-Dollar an Wert zu. Das entspricht in etwa dem Betrag, den die Aktien von Adanis Firmen nach der Veröffentlichung der Hindenburg-Studie verloren haben.

Vor einem Monat warnte der bekannte Finanz-YouTuber Akshat Shrivastava seine knapp 1,5 Millionen Follower, dass die Aktien der Adani-Gruppe im Jahr 2023 einbrechen könnten: Als Hauptgrund nannte Akshat die schon erwähnten Schulden der börsennotierten Firmen der Adani-Gruppe.

Mittlerweile hat die US-amerikanische Ratingagentur Moodys vier Unternehmen der Adani-Gruppe von stabil zu negativ abgestuft. Größere Aktionäre wie der Staatliche Pensionsfonds von Norwegen (Government Pension Fund of Norway) sollen ihre Anteile an der Andani-Gruppe verkauft haben. Ein weiterer Absturz der „Adani-Aktien“ scheint möglich.

Gautam Adani war früh an Modis Seite

„Schon als Chief-Minister im Bundesstaat Gujarat wusste Narendra Modi die öffentliche Meinung zu manipulieren“, sagt der Finanzexperte und langjährige Aktivist S. Dhar gegenüber Overton: „Und Gautam Adani war früh an Modis Seite. Alle Fakten sind bekannt, doch aus unseren Medien wurden die ‚Godi-media‘.“

Mit anderen Aktivisten versucht Dhar aktuell die Folgen des Turbo-Kapitalismus in Indien zu lindern. Mit der Labourline bieten sie Arbeitern Unterstützung an, die von ihren Arbeitgebern nicht bezahlt worden sind.

Was Modi und Gautam Adani angeht, hat Dhar völlig Recht – es ist alles dokumentiert:

Im Jahr 2005 war das Image von Narendra Modi als Chief-Minister von Gujarat stark angeschlagen: Modi soll weggeschaut haben, als im Jahr 2002 in seinem Bundesstaat mindestens 1000 Menschen bei religiös motivierten Massakern getötet wurden. Die meisten waren Muslime. Die USA und Großbritannien belegten Narendra Modi sogar mit einem Einreiseverbot.

Doch dann zog Narendra Modi einen „alten Hut“ aus der Schublade: Er gab bekannt, dass die Gujarat State Petroleum Corporation (GSPC) vor der Küste des Bundestaates ein Gasfeld mit 20 Billionen Kubikfuß des wertvollen Rohstoffs entdeckt habe, dessen Wert 31 Milliarden US-Dollar betrage. Modi kündigte an, dass seine Regierung 210 Millionen Dollar investieren werde und schon nach zwei Jahren würde das Gasfeld Gewinn abwerfen.

10 Jahre später kam ans Licht, Modi war mittlerweile Premierminister, dass GSPC kein Gas gefördert, aber dafür drei Milliarden US-Dollar Schulden angehäuft hat.

Damit die GSPC nicht vor den Wahlen 2019 Pleite ging, ordnete Modi im Jahr 2018 den staatlichen Konzern Oil and Natural Gas Corporation (ONGC) an, für 1,2 Milliarden US-Dollar 80 Prozent der Anteile von GSPC zu kaufen, obwohl jedem Experten mittlerweile klar war, dass aus dem Wundergasfeld kein Profit herausgeholt werden kann.

Der Autor Subir Ghosh zeigt in seinem Buch: The GSPC Disaster bis ins kleinste Detail auf, wie gelogen und betrogen wurde, damit Modi seine Gujarat-Wunderlüge verbreiten konnte.

Eine Hand wäscht die andere

Trotzdem ging Narendra Modi mit dem angeblichen Erfolgsmodell Gujarat in den Wahlkampf 2014. Gautam Adani stellte Modi dafür seine Privatflugzeuge und einen Hubschrauber zur Verfügung. Für Adani zahlte sich das schnell aus: Innerhalb eines Jahres stieg die Aktie von Adani Enterprise von 5 Rupien auf 786.

Im Mai 2014, ein paar Tage bevor Modi das Amt des Premierministers antrat, wurde der Adani Konzern von der Behörde Directorate of Revenue Intelligence (DRI) mit einer Strafe von 770 Millionen Dollar bedacht, weil drei Firmen der Adani Gruppe mit Hilfe von Offshore-Firmen in Mauritius, die seinem Bruder Vinod Adani gehörten, Einfuhrzölle umgangen hatten. Im Juni übernahm das Central Bureau of Investigation (CBI) den Fall und forderte 626 Millionen Dollar von Adani.

Im August 2017 ließ der Chef der DRI Behörde und Modi-Vertraute K.V.S Singh plötzlich alle Anklagepunkte fallen – die Verantwortlichen seiner Behörde, die den Fall angestoßen hatten, wurden mundtot gemacht.

Doch die Steuerbehörde legte Einspruch gegen die Entscheidung ein, mit der Begründung, dass Singhs Anordnung illegal war, weil jedes geltende Gesetz gebrochen wurde.

Nach dem gleichen Muster wollte das Umweltministerium im Jahr 2016 eine Geldstrafe von 28 Millionen Dollar unter den Tisch fallen lassen, die der Adani Port & SEZ im Jahr 2013 für Umweltvergehen aufgebrummt wurde. Auch hier mussten die Gerichte eingreifen.

Die Adani Gruppe ist für ihre Umweltvergehen nicht nur in Indien bekannt – auch in Australien ist sie angeklagt.

Das Magazin Economic & Political Weekly berichtete im Jahr 2013 über Steuerschulden der Adani Gruppe von 140 Millionen US-Dollar für importierte Kohle. Doch kaum im Amt änderte die Modi-Regierung den Special Economic Zones Act, 2005. Anschließend betrug die Steuerschuld von Adani nur noch die Hälfte.

Am 21. Februar 2019 gab das Umweltministerium den Hasdeo Arand Wald in Chhattisgarh für den Kohleabbau frei. Dabei hatte die Vorgänger Regierung 2009 noch kategorisch erklärt, dass der Wald wegen seines Artenreichtums unantastbar ist. Der größte Profiteur der gelockerten Umweltvorschriften: Rajasthan Collieries Limited (RCL), ein Unternehmen der Adani Enterprises Limited.

Wie Narendra Modi die Konzerne mit Milliarden US-Dollar indirekt subventioniert, kam durch einen Bericht der Schweizer Bank Credit Suisse aus dem Jahr 2015 ans Licht. 80 Prozent der 100 Milliarden Schulden indischer Banken stammen zum damaligen Zeitpunkt von Konzernen wie der Vedanta Group von Anil Agarwal und der Adani Gruppe.

Genauso „fishi“ ging es zu, als die Modi-Regierung den Betrieb für sechs indische Flughäfen – Ahmedabad, Jaipur, Lucknow, Guwahati, Thiruvananthapuram und Mangaluru – im Februar an ein Unternehmen der Adani Gruppe für 50 Jahre vergab, normal sind 30 Jahre. Unter anderen legte das Regierungskomitee fest, das für die Auktion zuständig war, dass keine Erfahrung vorhanden sein muss, den hochsensiblen Bereich eines Flughafens zu leiten.

Im Januar 2023 hat das Central Bureau of Investigation (CBI) Anklage gegen Adani Enterprises Ltd. erhoben. Der Vorwurf dieses Mal: Betrug bei einer Ausschreibung, um Kohle an ein Unternehmen des Bundesstaates Andhra Pradesh zu liefern.

Seit seinem Amtsantritt 2014 verursachte Narendra Modi ein Desaster nach dem nächsten

Auch Narendra Modi betreibt regelmäßig einen Riesenaufwand, um die Öffentlichkeit hinters Licht zu führen: Zwischen dem 15. Januar und dem 4. März 2019 nahmen in Prayagraj knapp 120 Millionen hinduistische Gläubige bei der Ardh Kumbh Mela ein Bad und hatten den Eindruck, dass Narendra Modi sein Wahlversprechen von 2014 gehalten und den Ganges gereinigt hat.

Daten des Central Pollution Control Board (CPCB) zeigten, dass das Wasser des Ganges in Prayagraj (bis 2018 Allahabad) so sauber wie lange nicht war: Der Sauerstoffgehalt hatte sich im Vergleich zum Vorjahr verdreifacht, die Verschmutzung im gleichen Grad verringert.

Doch 10 Tage nach dem Ende der Mela 2019 stand ich in Prayagraj an den Ufern eines verschmutzten Ganges. Dazu war offensichtlich, dass der Wasserspiegel in den letzten Tagen rapide abgenommen hatte: Die Modi-Regierung hatte mit jener des Bundesstaates Uttar Pradesh vereinbart, während der Mela etwa 225.000 Kubikmeter Wasser pro Sekunde zusätzlich über die Nebenflüsse in den Ganges zu leiten. Dieses Wasser fehlte dann nicht nur der Landwirtschaft in den folgenden trockenen Monaten.

In der Nacht des 8. November 2016 hatte die indische Zentralregierung ohne Ankündigung alle 500- und 1000-Rupien-Noten für ungültig erklärt. Angeblich um dem Schwarzgeld habhaft zu werden. 5 Tage später sagte dieser Autor wie die Sache ausgehen würde: Es wird nur die kleinen Fische erwischen. Und genauso kam es: 99,3 Prozent des Geldes wurden umgetauscht. Dafür litten die Menschen mangels Bargeld mehr als ein Jahr und auch die indische Volkswirtschaft verlor etwa 5 Millionen Arbeitsplätze.

Auch die Einführung der „Goods und Servic Tax“ (einer Umsatzsteuer-Vereinfachung) wurde miserabel ausgeführt. Die Folge der gesammelten Misserfolge: Schon vor Corona hatte Indien die höchste Arbeitslosigkeit seit 45 Jahren und das geringste Wachstum seit 11 Jahren.

Unbequeme Medienunternehmen werden gekauft

Warum Indien trotzdem zur fünftgrößten Volkswirtschaft aufgestiegen ist, hat auch mit dem Bevölkerungswachstum zu tun. Beim Pro-Kopf-Einkommen sieht es schon anders aus: Da hat sogar Bangladesch, das einstige „Armenhaus“ Südostasiens, mit 2500 US-Dollar ein größeres Pro-Kopf-Jahreseinkommen als Indien, das aktuell bei 2300 US-Dollar liegt.

Dass Narandra Modi und die Adani-Gruppe ihr gemeinsames Spiel so weit treiben konnten, hat auch mit dem Niedergang der indischen Medien zu tun.

Zum Teil kaufte Adani sich einfach unbequeme Medienunternehmen, zuletzt den Modi kritischen Fernsehsender NDTV, dessen Journalistinnen und Journalistin den Begriff Godi-Media ins Leben gerufen hatten und damit die Masse der Medien meinten, die beinahe ohne Widerstand ins Lager der hindunationalistischen Regierung übergelaufen ist.

Dazu werden unbequeme Journalistin in Indien immer häufiger mit Strafanzeigen der Regierung überzogen und auch für Jahre ins Gefängnis gesteckt. So stürzte Indien unter der Modi-Regierung im Pressefreiheits-Index auf Platz 150 ab.

Auch hat die hindunationalistische Regierung den Supreme Court in der Tasche. Seit Modus Amtsantritt winkte das Oberste Gericht Indiens fast jede Entscheidung der Regierung durch, auch wenn die Urteile teilweise im völligen Kontrast zu früheren Entscheidungen stehen.

Dass es ein kapitalistisches Unternehmen wie Hindenburg brauchte, das einzig auf Profit ausgerichtet ist, um zumindest Gautam Adani in arge Bedrängnis zu bringen, spricht für die Zeit in der wir leben. Trotzdem ist es nicht umsonst, was die verbliebenen, tapferen indischen Journalistin, Aktivisten und Blogger machen: Es ist wie mit Eltern, die vergebens ihre Kinder warnten – einige der Kinder (Anleger) dürften eine Menge Geld verloren haben und vielleicht erinnern sie sich das nächste Mal, wenn ihre Eltern sie warnen.

Die Modi-Unterstützer reagieren darauf, wie auf die BBC-Dokumentationen über die Verstrickungen von Narendra Modi bei den Gujarat-Massakern im Jahr 2002: Sie brandmarken die Hindenburgs-Enthüllungen als Angriff gegen Indien und jeden im Land, der sie verbreitet, als Anti-Patrioten.

Geplante Geheimdienstaktion?

Dass der Hindenburg-Report und die BBC-Dokumentation eine geplante Aktion der amerikanischen und britischen Geheimdienste gewesen ist, um Narendra Modi abzustrafen, weil Indien Russland nicht fallen lässt, ist unwahrscheinlich – nicht unmöglich: Auch westliche Geheimdienste haben die Eigenschaft, ihre eigenen Regierungen des Öfteren zu überraschen.

Hindenburg arbeitete zwei Jahren an der aufwendigen Studie über die Adani-Gruppe und lief Gefahr, dass ihnen jemand anderes zuvorkommen würde – denn wie aufgezeigt, waren die meisten Vorwürfe nicht neu. Zudem dürfte auch den USA und Großbritannien klar sein, dass die Wahrscheinlichkeit gering ist, Narendra Modi zu stürzen – und sie brauchen auch ein Modi-Indien noch gegen China.

Aktuell gibt es auf nationaler Bühne niemanden in Indien, der Narendra Modi Paroli bieten kann – diese Konkurrenzlosigkeit ist Modis einzige Stärke und wird nur solange anhalten, wie die Medien mitspielen.

Nicht dass es unter der Kongresspartei der Gandhis weniger kapitalistisch in Indien zugehen würde, aber wie sagte ein linker Aktivist aus Delhi im Dezember 2022 zu mir: „Die Kongresspartei ließ uns zumindest leben, Narendra Modi und die Rashtriya Swayamsevak Sangh (RSS) wollen uns vernichten.“

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3 Kommentare

  1. Bei Modis politischer Haltung ist es keine Überraschung, dass man ihm nun aus den USA auf diesem Wege ans Bein zu pinkeln versucht. Die Reise der weltbekannten Spitzendiplomatin und Außenministerin Baerbock hat nichts gebracht (außer Spesen), da müssen andere Knüppel aus dem Sack. Immer wenn ich höre, die USA hätten irgendwo in der bösen Welt etwas Schlimmes, Unamerikanisches aufgedeckt, frage ich mich, warum die nicht zuerst bei sich selbst anfangen. Da werden sie noch jahrelang zu tun haben… Anscheinend ist das Befeuern irgendeiner Farb- oder BlumenRevolution in Indien doch schwierig.
    Und nein, ich gehöre nicht zum Wahlkampfteam von Narendra Modi.

  2. Es ist schon sagenhaft, was man sich alles leisten kann, wenn einem das Kapital zur Seite steht. Der Ganges wird wie von Zauberhand gereinigt, Geld vermehrt sich auf wundersame Weise… Nur fremdländisches Kapital, so gierig und skrupellos wie die als Opfer Fungierenden, kann da empfindlich stören, die hauptsächlich in den letzten beiden Jahren angesammelte Luft wieder ablassen. Aber ist es mehr als ein Sturm im kapitalistischen Wasserglas? Kommen da für Andani persönliche juristische Konsequenzen, geschieht politisch etwas?

    Stürzen kann man Modi zurzeit kaum, dafür hat er zu viele Teflon-Eigenschaften und fehlt auch eine wirklich populäre Alternative. Es war der Kongress, die einzige nennenswerte landesweite Opposition, der die neoliberale Wende samt Hinwendung zu den usa eingeleitet hat. Und wenn man das, wie Modi es tut, religiös einölt, wirkt es einfach attraktiver, bekommt das an sich leere Streben nach materiellem Erfolg eine Unterfütterung, in diesem Fall eine hinduistisch-nationalistische. Das ökologische Desaster geht weiter.

  3. Adani hat Geld in staatsnahen Betrieben gemacht. Weil er selber staatsnah ist. Freund von Modi.
    Kapitalismus ist nicht fehlerfrei und Korruption sein systemfremder Fehler,
    sondern Kapitalismus ist der Fehler, Korruption sytemimmanent und die Weise wie der Fehler sich durchsetzt.
    Im Zweifelsfall garantiert der Staat den Profit. Wer Arbeitsplatz sagt glaubt das Kapital wär für Arbeiter da.

    Das Ergebnis von Kurt Gödel besagt, daß der Kapitalismus so kompliziert ist daß er zwar einerseits ungeheuer kreativ ist, andererseits nicht krisenfrei zu haben. Wenn die niedrig hängenden Früchte vom Baum der Erkenntnis gepflückt sind wirds schwierig. Man muß Globalisierung und Neoliberalismus als Flucht vor Profitmangel begreifen.

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