
In Europa kaprizieren sich manche Regierungen und (Un)Sicherheitsexperten darauf, dass Russland nach Beendigung des Kriegs in der Ukraine, der seine Kräfte bindet, Nato-Länder angreifen oder durch kleinere Aktionen den Beistandspakt der Nato testen will (Von einem Professor, der mit einem alternativlosen Szenario für Kriegsbereitschaft wirbt). Dafür spricht nicht viel, da Russlands militärische Kapazitäten auch mit dem schnellen Hochdrehen der Produktion des militärischen Komplexes weiterhin denen der Nato-Länder auch ohne die USA unterlegen bleibt – und zumal die europäischen Länder massiv und schnell aufrüsten wollen, was wiederum die Ängste in Russland schürt und damit die Militärausgaben in die Höhe treibt.
Allerdings hat das russische Militär im Ukraine-Krieg aktuelle Kriegsführung gelernt und Erfahrungen mit den westlichen Waffen und Taktik gemacht, was neben der einheitlichen Führung einen Vorteil der russischen Truppen markiert. Selbst unter Biden haben die amerikanischen Geheimdienste in ihrem jährlichen Threat Assessment zumindest im öffentlichen Teil keinen Hinweis darauf abgegeben, dass Russland nach der Ukraine Europa oder die Nato angreifen könnte. In dem Bericht von 2024 steht: „Russland ist mit ziemlicher Sicherheit nicht an einem direkten militärischen Konflikt mit den Streitkräften der USA und der NATO interessiert und wird seine asymmetrischen Aktivitäten unterhalb der Schwelle fortsetzen, die es als Schwelle für einen militärischen Konflikt auf globaler Ebene ansieht.“
Im März 2025 ist der letzte Bericht schon während der zweiten Trump-Präsidentschaft erschienen. Dort heißt es als Resümee: „Auch wenn sich Russland als widerstandsfähig erwiesen hat, steht es vor einer Vielzahl von Herausforderungen, um ein unverzichtbarer globaler Akteur zu bleiben, eine Einflusssphäre aufrechtzuerhalten und die Stabilität im eigenen Land aufrechtzuerhalten – seine höchsten strategischen Ziele -, was sein Vertrauen in die Vereinigten Staaten und die internationale Gemeinschaft einschränkt. Russland hat für seine groß angelegte Invasion in der Ukraine einen hohen Preis in Form von Blut, Vermögen und dem Verlust von internationalem Ansehen und außenpolitischen Optionen gezahlt. Präsident Putin hat zwei Jahrzehnte des geopolitischen Wiederaufstiegs Russlands zunichte gemacht, neue Bedrohungen für seine äußere und innere Sicherheit geschaffen und sein wirtschaftliches und militärisches Potenzial strapaziert, so dass es nun stärker von China und anderen gleichgesinnten Partnern wie Nordkorea abhängig ist.“
Während die Trump-Regierung ein Ende des Kriegs anstrebt, scheint dies in Europa eher Bedenken zu erzeugen. Eine Fortsetzung des Kriegs in der Ukraine soll Europa vor Russland schützen. Damit wird die Ukraine instrumentalisiert für europäische Interessen, weswegen man auch weiterhin gewillt ist, das Land militärisch und finanziell zu unterstützen.
Erst kürzlich hat der rechtsnationalistische litauische Ex-Premier Andrius Kubilius, der jetzt EU-Kommissar für Verteidigung und Raumfahrt ist und die litauische EU-Außenbeauftragte und frühere Premierministerin Kaja Kallas ergänzt, das Narrativ so dargestellt, was noch einmal klar macht, dass es sich um einen Stellvertreterkrieg handelt: „Die Ukraine verteidigt Europa. Und in Zukunft, wenn Europa die gesamte Verantwortung für die Verteidigung Europas übernehmen muss, wird die Ukraine der wichtigste Teil der neuen europäischen Sicherheitsarchitektur sein. Mit kampferprobten ukrainischen Streitkräften. Und mit der ukrainischen Verteidigungsindustrie, die in der Lage ist, moderne Verteidigungsplattformen wie BRAVE1 zu entwickeln. Und mit der beeindruckenden ukrainischen ‚Drohnenarmee‘.“
Die Ukraine habe die moderne Kriegsführung ebenso gelernt wie Russland. Daher ist für Kubilius die militärische Zusammenarbeit mit der Ukraine wichtig: „Wir müssen verstehen, dass es in der heutigen Welt zwei mächtige militärische Kräfte gibt, die über die kampferprobten Fähigkeiten verfügen, einen modernen Drohnenkrieg zu führen. Die eine ‚Drohnenarmee‘ verteidigt die Ukraine und gleichzeitig uns. Eine andere ‚Drohnenarmee‘, die zum Aggressor gehört, bereitet sich auf einen Angriff gegen einen EU- oder NATO-Mitgliedstaat vor.“
In der Rede zum 8. Mai wurde Kubilius noch expliziter: „Russland führt einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Und in fünf Jahren könnte Russland über genügend Waffen verfügen, um Artikel 5 der NATO zu testen und ein oder mehrere EU-Länder anzugreifen. So lautet die Vorhersage der europäischen Geheimdienste.“
In seiner Regierungserklärung hat Bundeskanzler Merz diese Ansicht ebenfalls vertreten: „Der Ausgang dieses Krieges entscheidet darüber, ob auch künftig Recht und Gesetz gelten in Europa und der Welt oder Tyrannei, militärische Gewalt und das nackte Recht des Stärkeren. In der Ukraine steht deshalb nicht weniger auf dem Spiel als die Friedensordnung unseres gesamten Kontinents … Wer ernsthaft glaubt, Russland gäbe sich mit einem Sieg über die Ukraine oder gar Teile der Ukraine oder mit der Annexion von Teilen des Landes zufrieden, der irrt.“ Die Möglichkeit, eine Sicherheitsarchitektur mit Russland für Europa durch eine neue „Ostpolitik“ zu schaffen, muss als abseitig verschrien oder sollte gar nicht mehr erwähnt werden.
Im März hatte der BND-Chef Bruno Kahl in einem Interview erklärt (BND-Chef Kahl: „Ein frühes Kriegsende in der Ukraine befähigt die Russen, ihre Energie gegen Europa einzusetzen“), man müsse davon ausgehen, dass „Russland uns testen, die Einheit des Westens auf die Probe stellen will“. Gefragt, ob es sich um die Zeitspanne 2029-2030 handelt, sagte er, sie sei „gegründet auf ganz fundierten Daten. Aber sie ist auch abhängig von zeitlichen Entwicklungen. Wenn die kriegerische Auseinandersetzung in der Ukraine früher zum Stillstand kommt, dann sind natürlich all die Mittel, sowohl die technischen als auch die materiellen Mittel wie Rüstung als auch die personellen Mittel wie Rekrutierung sehr viel früher in der Lage, eine Drohkulisse gegenüber Europa abzugeben. Da kann es sein, dass eine konkrete Bedrohung, eine Erpressung vielleicht von russischer Seite gegenüber den Europäern früher stattfindet, als wir das berechnet haben. … Ein frühes Kriegsende in der Ukraine befähigt die Russen, ihre Energie dort einzusetzen, wo sie sie eigentlich haben wollen, nämlich gegen Europa.“
Daraus kann man ableiten, dass es im Interesse von Europa – nicht der Ukraine – liegt, den Krieg bis 2030 fortzusetzen – und bis dahin Europa massiv aufzurüsten, um Russland abzuschrecken oder zu bedrohen. Das würde auch die europäische Position der rückhaltlosen Unterstützung der Ukraine erklären. Dabei verrennen sich die europäischen Regierung im Trump-Gehorsam und angeblichen Russland-Angst.
Unser neuer Außenminister Wadephul (CDU) findet 5 Prozent Militärausgaben gut, auch wenn 1,5 Prozent davon verdeckt für militär-orientierte Infrastruktur ausgegeben werden sollen. Das deutsche BIP lag 2024 bei 4,3 Billionen Euro. 5 Prozent wären 215 Milliarden. Der Haushalt 2024 betrug 476 Milliarden. Damit würden die Militärausgaben bei fast der Hälfte des Bundeshaushalts liegen. 2024 lagen die Ausgaben bei 71,7 Milliarden Euro (51,95 + 19,8 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen). Damit zählt Deutschland bereits zu den Ländern mit den höchsten Ausgaben für Militär und Verteidigung. Merz will die größte Armee Europas schaffen: „Wenn wir verteidigungsfähig und so stark werden wollen, dass wir jeden Aggressor hinreichend abschrecken können, dann muss die Bundeswehr die stärkste konventionelle Armee Europas werden.“
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Das ist am Freitag den 16.05.2025 in Gaza passiert:
https://vimeo.com/1085276250
Es werden seit Tagen eine grössere Anzahl von Angriffe geflogen.
Gaza-Nord(Beit-Lahia und Jabalia):
Mindestens dreizehn bewohnte Wohngebäude mit Einwohnern und Vertriebenen wurden angegriffen. Die Vertriebenen bestehend aus Familienmitgliedern und Nachbarn waren in den Süden geflüchtet, sind zurückgekehrt und wurden getötet.
Das Militär hat im Norden alles zerstört was man als Lebensgrundlage bezeichnen kann. Deshalb wohnen die Menschen in den vorhandenen Wohngebäuden zusammen.
Diese Angriffe waren so angelegt um einen maximalen Schaden an den Menschen und den öffentlichen Gebäuden und den Wohngebäuden anzurichten.
Getötet wurden Familien bestehend aus den Grosseltern, Eltern und Enkel.
Mindestens 115 Tote gab es bei diesen Angriffen.
Auch an diesem Tag bestand mehr als die Hälfte der Todesopfer aus Frauen und Kinder.
Khan Younis-Ost:
Ein Grossvater und seine zwei Enkel wurden bei einem Angriff auf deren Wagen getötet als sie zu einem Familientreffen gefahren sind.
Gaza-Stadt (Shujaiya):
Zwei Palästinenser wurden erschossen als sie mit Mehl auf der Strasse waren.
(Vor Wochen wurde ein fünfzehnjähriger auf der Strasse erschossen als er Mehl holen ging, die jüngere Schwester blieb daheim.)
Seit 02.03.2025 d.h. seit 77 Tagen wird keine Lieferung reingelassen, dass wird vom Militär kontrolliert.
Im Video sieht man Verletzte die auf dem Boden liegend behandelt werden und Teile des Berichts von einem Korrespondent.
Länge: 1:28 Minuten
Sie können den Link gerne rumschicken, wenn Sie möchten.
Danke.
Ich schließe mich auch mit einem Danke an!
Bleiben sie dran, solches Finger in die Wunde legen ist wichtig.
@Termolo
https://www.sicht-vom-hochblauen.de/das-neue-dunkle-zeitalter-von-chris-hedges/
@Termolo
Ein Brief aus Gaza Dr. Abed Schokry
Quelle: https://www.sicht-vom-hochblauen.de/ein-brief-aus-gaza-dr-abed-schokry/
Sehr geehrte Damen und Herren, Liebe Freundinnen und Liebe Freunde,
Bonn/ Gaza am 15. Mai 2025
Bitte glauben Sie mir, dass es mir gar nicht gut gehen kann. Wie denn auch, solange das Morden in Gaza weitergeht!!!
An die Staats- und Regierungschefs der Weltgemeinschaft,
77 Jahre Nakba
WFP (World Food Programm)
Josep Borrell
Sven Kühn von Burgsdorff
Lage heute nach Gesprächen mit unseren Familien in Gaza
An die Staats- und Regierungschefs der Weltgemeinschaft,
Wir erleben keinen gewöhnlichen Krieg in Gaza – wir werden ausgelöscht. Seit mehr als 584 Tagen werden wir unter unablässigem Bombardement und einer von allen Seiten (Luft, Meer, Boden) verschärften Belagerung zerquetscht, begleitet von einem internationalen Schweigen, das grausamer ist als die Bomben selbst und amerikanischen und europäischen Waffen, die dem Besatzer geliefert werden. Mittendrin hungern und dürsten wir. Unsere Kinder sterben an Hunger, an fehlenden Medikamenten und am Entzug jeglicher Lebensgrundlagen – in Zelten und Unterkünften, die kein menschenwürdiges Leben ermöglichen.
Wir in Gaza sterben durch einen Vernichtungs- und Rachekrieg, den, Netanjahu und seine sehr rechtsradikale Regierung fortsetzen. Wie Sie wissen, kommen die Waffen, die uns am brutalsten töten und abschlachten aus Ländern, die nach wie vor dieses Töten unschuldiger Menschen unterstützen. Diese parteiische Politik gibt dem Besatzer und seiner Regierung auf allen internationalen Bühnen Rückendeckung. Diese Unterstützung ist der Grund, warum unsere Auslöschung täglich andauert. Aufgrund dieser voreingenommenen Politik haben viele Länder, die das Morden ablehnen, Angst etwas zu sagen bzw. zu unternehmen. Deshalb verhalten sich viele Staaten „neutral“ oder unterstützen heimlich den Besatzer. Sogar Freunde und manche Verbündete schweigen aus Angst, Feinde zu werden und greifen nicht ernsthaft ein, um das Gemetzel, die Auslöschung der Palästinenser zu stoppen.
Wir in Gaza wissen, dass Sie dies alles kennen. Sie haben die Massaker und Gräueltaten gesehen – und sehen sie weiter. Ohne das Schweigen und die bedingungslose militärische sowie wirtschaftliche Unterstützung bestimmter Länder wäre es nie möglich gewesen. Sie wissen, wie massiv die Hilfe ist, die von diesen Ländern seit Oktober 2023 geleistet wird. Als größte Geldgeber wurden Waffenlager im Nahen Osten eingerichtet, Kriegsschiffe, Flugzeuge, und Soldaten entsendet.
Werden Sie handeln? Werden Sie das Morden beenden, damit die Überlebenden nicht auch noch sterben?
Während wir in Gaza durch Ihre Waffen getötet werden, entkommen die Mörder den internationalen Gerichten. Das ist dank einer Politik, die ihnen auf allen globalen Bühnen Schutz gewährt. Das ist weder gerecht noch fair. Wir wissen, dass wir von diesen mächtigen Ländern keine gerechte Haltung erwarten können. Doch Sie könnten die Vernichtung stoppen, indem Sie sich dafür einsetzen, dass die Waffenlieferungen eingestellt werden und internationale Gerichte die Verbrecher bestrafen. Damit niemand ungestraft davonkommt.
Wir in Gaza wissen, dass Sie in der Lage sind, diesen Vernichtungskrieg zu stoppen. Werden Sie es tun? Oder werden Sie weiterhin schweigen, ignorieren, wegschauen und die Besatzungsregierung bedingungslos weiter unterstützen, die dadurch noch mehr Macht erhält, um weiterhin ungestraft und ohne Angst vor Rechenschaft zu töten. Werden Sie es tun, den Krieg stoppen?
Nach mehr als zwei Monaten, in denen die Besatzungsmacht die Waffenruhe gebrochen hat, verschlechtert sich die Versorgungslage im Gazastreifen weiter. Die Besatzungsmacht behauptet, sich nicht an grundlegende internationale Standards gebunden zu fühlen. Trotz einiger Anzeichen eines Erwachens in der globalen humanitären Gemeinschaft, bleibt diese Reaktion äußerst langsam.
Die wachsende Frustration unter UN-Agenturen und internationalen Organisationen verstärkt zudem ihr stereotypes Image mangelnder Unabhängigkeit von internationaler Finanzierung und politischem Druck. Die seit 19 Monaten andauernde israelischer Vernichtungskrieg gegen Gaza untergräbt die humanitären, ethischen und rechtlichen Grundlagen, auf denen die internationale Ordnung seit dem Zweiten Weltkrieg beruht – und dies mit zunehmender Geschwindigkeit.
Während die internationale Gemeinschaft versucht, das internationale und ethische System zu verteidigen und das kollektive Aushungern durch die Besatzungsmacht zu stoppen – ein ethisch verwerflicher Akt, der das moralische Recht der internationalen Gemeinschaft und die Werte des humanitären Völkerrechts schwächt –, beginnen Stimmen aus der internationalen humanitären Gemeinschaft zu erkennen, dass der Krieg gegen Gaza das liberale internationale System gefährdet.
Die Besatzungsmacht schafft für die palästinensische Bevölkerung in den besetzten Gebieten unmenschliche Bedingungen, hält die Blockade des Gazastreifens aufrecht und israelische Regierungsmitglieder prahlen offen damit, den Vernichtungskrieg und das Aushungern der Menschen in Gaza fortzusetzen – ebenso wie das von Israel auferlegte System der Hilfsgüterverteilung im Gazastreifen.
Seit Beginn des Vernichtungskrieges behauptet die Besatzungsmacht, die Blockade des Gazastreifens und die Verweigerung humanitärer Hilfe, Nahrung und Treibstoff stellten keine ernsthafte Bedrohung für das Leben der Palästinenser dar – selbst nach Warnungen der UN und anderer Hilfsorganisationen vor einer akuten Hungersnot. Die Besatzungsmacht hält weiterhin an der absurden Behauptung fest, sie ermögliche die Einfuhr von Hilfsgütern und Nahrungsmitteln durch einen „neuen Mechanismus“, um zu verhindern, dass Hamas diese kontrolliert. Doch von Beginn an hat sie Hunger als Waffe eingesetzt, um die Palästinenser zu bestrafen. Das kollektive Aushungern der Bevölkerung – insbesondere von Kindern, Frauen und Älteren – ist unerträglich. Die globale Untätigkeit angesichts dieses Vernichtungskrieges und der anhaltenden Hungersnot macht die Weltgemeinschaft mitschuldig. Alle sind Komplizen, während Menschen an Hunger und Durst sterben oder für ein Stück Brot getötet werden. Ebenso mitschuldig ist das Schweigen zum Schutz von Hilfskräften, die bei der Verteilung von Nahrung – der grundlegendsten humanitären Pflicht – getötet werden. Die täglichen Mahlzeiten und Essenslieferungen sind vollständig zum Erliegen gekommen.
Nach dem 7. Oktober vertreten einflussreiche europäische Staaten zunehmend die israelische Narrative, dass alle Bewohner Gazas schuldig seien, da sie Hamas gewählt und unterstützt hätten. Es gäbe „keine Unschuldigen in Gaza“, da die Bevölkerung geschwiegen habe. Damit ist die Weltgemeinschaft mitschuldig – sie übernimmt die israelische Erzählung, dass die Menschen in Gaza sterben müssen, weil sie „komplizenhaft geschwiegen“ hätten.
Vorgestern am Dienstag, den 13 Mai 2025, fand im UN-Sicherheitsrat eine Sitzung zur Lage im Nahen Osten, zur palästinensischen Frage und zur eskalierenden humanitären Krise in Gaza statt. Tom Fletcher, UN-Untergeneralsekretär für humanitäre Angelegenheiten, kritisierte den von Israel vorgeschlagenen und von den USA unterstützten Verteilmechanismus für Hilfsgüter in Gaza scharf. Er bezeichnete ihn als „Deckmantel für weitere Gewalt und Vertreibung“ der Palästinenser in dem Kriegsgebiet – eine „reine Farce und gezielte Ablenkung“. Seit dem 2. März dieses Jahres sind keine Hilfsgüter mehr nach Gaza gelangt. Während der Sitzung gab es Widerstand von zentralen europäischen Staaten wie Frankreich und Großbritannien gegen den israelischen Mechanismus. Sie erklärten, sie würden „keine Hilfsmechanismen in Gaza unterstützen, die politische oder militärische Ziele verfolgen“. Der von Israel vorgeschlagene Verteilungsplan lässt derweil rund 130.000 Tonnen Lebensmittel an Gazas Grenzen verrotten, anstatt sie den Hungernden zukommen zu lassen. Das Einzige, was nach Gaza gelangt, ist der Tod – Bomben und Kugeln für den Streifen, während Milch für Säuglinge blockiert wird. Wasser wird verboten, Medikamente verweigert. Die Grenzen sind für das Leben geschlossen.
Dennoch steht die Welt weiterhin tatenlos daneben, während ein Volk im Stillen ausgelöscht, mit Ignoranz eingekesselt und seines grundlegendsten Rechts auf Leben beraubt wird. Die Hungersnot in Gaza untergräbt die Fundamente der internationalen Ordnung und des Völkerrechts in rasendem Tempo.
Trotz einiger Anzeichen des Erwachens in der internationalen Gemeinschaft, UN-Organisationen und europäischen Staaten, verschlechtert sich die Lage weiter. Die Hungersnot breitet sich unaufhaltsam aus. Israels Selbstvertrauen speist sich aus dem Fehlen echter Konsequenzen seitens der internationalen Gemeinschaft – es gibt keine ernsthaften Maßnahmen wie Boykotte, trotz früherer UN-Entscheidungen des Internationalen Gerichtshofs, des Internationalen Strafgerichtshofs und des UN-Sicherheitsrats.
77 Jahre Nakba
Das palästinensische Volk begeht den 77. Jahrestag der Nakba unter neuen Bedingungen beispielloser Unterdrückung und täglicher Massaker, verübt von der rechtsgerichteten extremistischen Netanyahu-Regierung, mit dem Ziel, den verbliebenen Teil unseres standhaften Volkes aus der Heimat zu vertreiben und die palästinensische Geschichte auszulöschen. Die Nakba war nicht nur eine dunkle Vergangenheit in unserer Geschichte oder eine schmerzhafte Erinnerung an die Zelte der Flucht, sondern sie reicht bis in die Gegenwart und hat tiefgreifende Krisen auf sozialer, existentieller und nationaler Ebene für unser gesamtes Volk hervorgebracht.
Ein langer Zug von Menschen, das wenige Hab und Gut bei sich, das sie tragen können. Aus ihren Häusern getrieben, entwurzelt und entrechtet. Die Bilder damals und heute sind sich erschreckend ähnlich. Vor 77 Jahren, rund um die Staatsgründung Israels im Mai 1948, vertrieben wurden. Heute gedenken wir nicht nur der Vergangenheit, sondern ziehen Lehren, vergleichen historische Phasen: zwischen den Kapiteln der Nakba und ihrem über 30 Jahre andauernden Krieg, zwischen 77 Jahren Exil und Aufständen. In der aktuellen Phase erlebt die Bevölkerung Gazas eine neue Nakba und die Welt schaut tatenlos zu.
77 Jahre „Katastrophe“ für Palästinenser: Zum Nakba-Tag kündigt Israel Ausweitung von Gaza-Feldzug an. Anstatt das Leid zu beenden.
WFP (World Food Programm)
Hunger ist eine wahllose Waffe, die die Zivilbevölkerung und vor allem schwache Menschen trifft, Kinder, Kranke und ältere Menschen. Der Einsatz des Hungers als Kriegswaffe ist ein Kriegsverbrechen.
Das Welternährungsprogramm (WFP) teilte mit, dass Familien in Gaza hungern, und die benötigten sehr dringend Nahrungsmittel, welche an der Grenze blockiert sind. Laut aktuellen Daten zur Ernährungssicherheit, wird klar, dass wir uns in einem Wettlauf gegen die Zeit befinden, um eine Hungersnot im Gazastreifen zu verhindern. Denn wenn wir warten, bis eine Hungersnot in Gaza bestätigt ist, wird es für viele zu spät sein. Wir drängen die internationale Gemeinschaft, dringend zu handeln, um die Hilfslieferungen nach Gaza wieder aufzunehmen und um die Lebensmittel nach Gaza einzuführen, bevor es zu spät ist.
Josep Borrell
Der Spanier, nun befreit von den Zwängen seines Amtes, warf am Wochenende in einem Zeitungsinterview Israel zum wiederholten Mal einen „Genozid“ vor und urteilte: „Europa hat sich in den Augen der übrigen Welt völlig diskreditiert, weil wir gezeigt haben, dass uns das Leben der Palästinenser egal ist.“
Sven Kühn von Burgsdorff
Europa darf in Gaza nicht tatenlos zusehen. Das Versäumnis der Union, entschlossener zu handeln, hat schwerwiegende geopolitische Folgen. Die EU hat Milliarden in die Hilfe für Palästina gesteckt und sich routinemäßig für eine Zweistaatenlösung eingesetzt, während sie sich scheute, politischen Druck auf Israel auszuüben.
Lage heute nach Gesprächen mit unseren Familien in Gaza
Es gibt Hungersnot, das ist kein Märchen, das ist eine verdammte Tatsache. Nur an zwei Tagen in der Woche bekommen meine Neffen und Nichten Brot zu essen. Brot essen wir täglich und gehört zu jedem Essen zu. Dieses Brot besteht NICHT nur aus Mehl… Darin sind Nudeln, Linsen, Reis, Tierfutter und sehr wenig Mehl. Obst, Gemüse, Fleisch oder Käse bzw. Joghurt, das gibt es seit Monaten nicht mehr…. Ebenso gibt es weder Leitungs- noch Trinkwasser, keine Medikamente…. Was für eine verlogene Welt?
Ich schäme mich sehr, das mitansehen zu müssen und nichts dagegen tun zu können. Alle Appelle und Unterschriften haben nichts bewegt. Denn die Waren werden verderben, bevor sie den hungernden Menschen in Gaza geliefert werden. Diese Welt hat weder Werte noch Moral mehr. Es gelten Doppelstandards und die Menschen sind nicht gleich. Die Würde des Menschen ist leider antastbar.
Mit traurigen Grüßen
Abed Schokry
Europa freut sich, dass die israelische Hupfdohle den 2. Platz im ESC erringen konnte.
Das ist die Situation. Fragen?
Lass dich nicht von irgendwelchen Trollen beirren.Danke.
Da kann man ja nur die Daumen drücken, das Trump und Putin sich auch weiterhin über die Europäer und Selenskij hinwegsetzen werden.
Was ist schwer daran zu verstehen, dass Russland in Ruhe gelassen werden will, dass seine Sicherheitsinteressen gewahrt werden und dass es einfach Handel und Wandel betreiben möchte? Wer das nicht versteht oder verstehen will, hat unlautere Absichten.
@AeaP
So ist es.
@AeaP:
Was erwarten Sie von Psychopathen? Möglicherweise dazu noch im Koksrausch…?!?
Denen kann man die Realität auf den Bauch binden und würden trotzdem surreal darauf reagieren!
Die europäischen „Eliten“ ertragen es nicht, das Russland seinen Reichtum für die eigene Entwicklung nutzen möchte. Ein wohlhabendes Russland ist ihnen verhasst. Das würde ja ihre rassistischen Vorurteile über den Haufen werfen. Sie können sich Russland nur als Kolonie der westlichen „Herrenmenschen“ vorstellen.
Ich finde das Muster der Herrenmenschen, Herrenrasse früher mal, absolut nicht übertrieben.
Der Westen wird schon sehr lange von psychopathischen Narzissten dominiert.
Zum Kotzen!
@Ronald
So ist es! 👍
Wenn Russland wirklich in Ruhe gelassen werden möchte, sollte es die Staatsgrenzen respektieren.
wo tut es bitte Staatsgrenzen ignorieren ?? – und kommen sie mir jz nicht mit Verlödungs-theorien eines unprovozierten Angriffs auf ukrainisches Gebiet – aus 2x Lügen wird auch keine Wahrheit !
Welcher Angriff? Der beliebte russische Präsident, der niemals lügt, behauptet, es gebe keinen Angriff, nur Verteidigung!
Eine Bevölkerung, die gerne und willig einen anderen Teil der Bevölkerung abschlachtet…nur um den geopolitischen Spielen eines Nordamerikanischen Staates zu dienen…
Aber was soll man von einer Bevölkerung halten, die immer wieder den selben Fehler macht, und gerne und willig die nützlichen Idioten für fremde Interessen sind?
In der Westukraine/ Galizien sind sie stolz darauf, die Hausangestellten von polnischen und österreichischen Magnaten gewesen zu sein. Und jetzt wollen sie gerne „Großmacht“ sein.
Ein Menschenschlag, der alles in seiner Kultur vernichten will, was nicht aus dem ukrainischen Dorf stammt. Ein Menschenschlag, der vor Neid auf den Nachbarn, nur weil der eine Kuh mehr im Stall hat, bereit ist, diesen zu töten…
Und merkt nicht, das er nur der nützliche Idiot für fremde Interessen ist.
„ Ein Menschenschlag, der vor Neid auf den Nachbarn, nur weil der eine Kuh mehr im Stall hat, bereit ist, diesen zu töten…
Und merkt nicht, das er nur der nützliche Idiot für fremde Interessen ist.“
Das hört sich ja an redeten Sie über doitsche Nationalpatrioten🤭
Ja, es gibt da erstaunliche Analogien, auch in anderem Zusammenhang…😉
In Ihrer Erzählung gibt es keine russischen Bomben, aber viel Hass auf Menschen aus einem anderen „Dorf“ als Ihrem.
Mein „Dorf“ ist die ganze Welt. Mein „Dorf“ existiert seit dem 3.10.1990 nicht mehr. Und das „Dorf“, das an seine Stelle getreten ist, lehnt mich ab…
Und „Hass“ auf die Heimat meiner Frau und Mutter meiner Kinder? Bestimmt nicht.Aber ein großes Unverständnis und auch Traurigkeit über die Dummheit und Bösartigkeit vieler Menschen im Westen der Ukraine….und nicht nur dort.
Natürlich erkennen Sie möglicherweise nicht die Dummheit und Bösartigkeit vieler Menschen in Russland und Deutschland. Oder vielleicht haben Sie die Dummheit und Bösartigkeit vieler Menschen in Russland und Deutschland erkannt, aber das macht Sie nicht traurig.
Der Krieg wird geführt, um Russland als geostratrgischen Kontrahenten auszuschalten. Deswegen auch die unverzichtbare Nato-Mitgliedschaft der Ukraine, in Schlagdistanz zu Moskau.
Warum Russland die EU und/oder die NATO angreifen oder „testen“ soll, hat keiner dieser Kasperl erklärt. Entweder
sie lügen oder sie sind für ihren Job zu blöd. Oder Angsthasen zum Quadrat.
Estlands Präsident hat die Frage in der FAZ neulich so beantwortet:
„Die Geschichte zeigt, daß Russland nie zufrieden ist. Russland ist ja auch schon einmal bis nach Berlin gekommen und ziemlich lange geblieben.“
Dabei hat ganz vergessen, daß bereits 1814 schon mal russische Truppen unter Marschall Blücher den Montmartre in Paris besetzt hatten.
Na, wenn das kein Beweis für die bösen Absichten Russlands gen „Europa“ ist…..
Das hat der estnische Präsident echt gesagt? Der ist ja genauso nazi-dumm, wie schon Jazenjuk! Der hat die Nummer mal in der Tagesschau gebracht – ohne daß ihm widersprochen wurde!
Daß vorher ein Angriff Berlin-Deutschlands auf die Sowjetunion und halb Europa erfolgte… wer will das schon wissen…?
Je mehr in Russland das Gefühl wächst, dass man einer militärischen Auseinandersetzung mit der NATO ohnehin nicht wird aus dem Weg gehen können, desto größer ist die Gefahr, dass Russland tatsächlich versuchen wird, die NATO zu einem vergleichsweise frühen Zeitpunkt zu „testen“ und dadurch zum Zerbrechen zu bringen. Insofern hat das menschenverachtende, kriegsverlängernde Treiben unserer Politiker durchaus seinen guten (bösen) Sinn.
Da der Russe (mit vielleicht mehr Berechtigung als unsere NATO-Ausdehner) wohl ganz ähnlich über die Notwendigkeit einer Eindämmung des Gegners denkt, hat jede Politik, die auf Aufrüstung und (Vorne-)Verteidigungsfähigkeit gegen den unterstellten russischen Expansionismus setzt, insofern leider das Potential, zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung zu werden. Es wäre gut, wenn der Klügere stattdessen deeskalieren würde. Um so schlimmer, dass es bei uns weit und breit keinen Klügeren zu geben scheint.
@ agricola: +
Solange noch ein Vernunftsmensch wie Putin in Russland regiert, wird man
von dort keinen Test erwarten können. Sollte aber ein neuer Prasident von
Format „Merz“ dort regieren, könnten sehr schnell ein paar Haselnussbäumchen
auf strategisch relevante Objekte regnen. Wenn Europa tatsächlich so extrem
aufrüstet, dass die Gefahr für einen Angriff auf Russland in greifbare Nähe
rücken könnte, wäre Russland schon regelrecht gezwungen eine weitere
Sonderoperation, diesmal Richtung Europa durchzuziehen. Das wird aber eben
nur mit Hyperschall Waffen geschehen, da ein Einmarsch viel zu hohe Verluste
und wenig zu Eroberndes bringen würde.
Der „unterstellten“ russische Expansionismus ist durchaus real und dieser Tage deutlich zu beobachten.
Ups, ist bei Ihnen eine Hperschallrakete durch die Ohren geflogen?
Dazwischen war sicher auch kein Widerstand.
😁🤣
evtl. war es aber auch nur der Zweig einer Hasel, der den kläglichen dort verbliebenen Rest weg lobotomiert hat.
Allein schon wieder dieses Bild zu dem Artikel: Fünf absolut verkommene, inkompetente und ignorante Vollpfosten unter sich, für die Krieg ein Lebenselixier ist.
Tja, da wächst zusammen, was zusammen gehört.
Und es erinnert mich immer an einen Spruch meiner Großmutter: Alle in einen Sack stecken und draufhauen, da triffste immer den Richtigen!
Den gleichen Gedanken hatte ich auch, diese Vollpfosten braucht kein Mensch! Niemand würde sie vermissen,
außer vielleicht diese Gutmenschen, die andere Menschen für unsere Freiheit in der Kokobine töten lassen….
Wie sie da so sitzen, wirken sie ziemlich ratlos. Eine Versammlung von ein paar erfolgreich an die Macht gehievten Verwalter handfester Kapitalinteressen, die so tun müssen, als ginge es um irgendwas anderes. Sie mimen jedoch ihre ihnen zugedachte Rolle besorgter Staatsoberhäupter dermaßen schlecht, dass sie doch sehr unseriös rüberkommen. Da sitzen keine auch nur annähernd satisfaktionsfähigen Verantwortlichen, da sitzen eine Bande scheinheiliger altgewordener Spitzbuben, die sich verrannt haben und hoffen, dass es keinem auffällt.
Erbärmlich zwar, aber auch gefährlich!
Den Veranstaltern des Castings europäischer Führungsfiguren muss man, ob des Kandidaten-Angebots, raten darauf zu verzichten, die traurige Auswahl auch noch abzulichten.
Mal etwas Geopolitik: Russland ist nun keineswegs so isoliert, wie sich die NATO-Größen das gewünscht hätten. Im Gegenteil, im Globalen Süden versteht man die russische Argumentaion teilweise oder ganz. Zu allem Überfluss konnte sich Russland in den BRICS als Anführer profilieren und eine Beitrittswelle lostreten. Drei afrikanische Länder haben die Franzosen des Landes verwiesen zugunsten der Russen. Hat sich dieser Putin das so ausgedacht? Das kann schon sein, der tickt so. Der spielt 4-D Schach.
Aber was wäre, wenn er ein NATO-Land angreift? Auch nur das kleine Estland und auch nur, um die NATO zu testen? Das würde ihm übel genommen. Alle Sympathie wäre sofort futsch. Eben drum macht er es nicht. Er denkt rational.
Jetzt nochmal etwas zu den Waffen. Warum bietet man denn der Ukraine nicht die neuen F35-Jäger an? Ganz einfach, weil sie das schlechteste Flugzeug auf dem Platz wäre. Selbst gegen die alten Sowjetmaschinen kann sie nicht im Geringsten konkurrieren, was Gescheindigkeit, Gipfelhöhe, Reichweite und Zuladung betrifft. Ein fliegender Witz, wenn sie überhaupt fliegt. 70 Prozent der Zeit ist sie in Reparatur.
Die Russen haben jetzt Hyperschallwaffen und die Amerikaner wollen auch welche. Die Dark Eagle, eine Feststoffrakete. Die Russen liegen roflierend am Boden. Hyperschall erfordert eben eine völlig andere Technik und die Amis haben sie nicht. Genaueres hier:
https://www.achgut.com/artikel/der_beaengstigende_hyperschall_vorsprung_der_russen
Man dachte doch, die Amis haben nur neueste und beste Waffen. Aber was wurde da in die Ukraine geliefert? Das Modernste war diese Himars, 32 Jahre alt. Der Rest noch älter. Das ist nun das, was ich parasitären Neoliberalismus nenne. Die Rüstungsindustrie wurde völlig privatisiert, der Staat hat überhaupt nichts mehr zu sagen, nur das Geld heraus zu rücken. Das verwertet dann ein Horde von Spitzbuben, die nichts oder nur Mist produziert. Was sich mit noch mehr Geld nicht ändert.
Wenn sie halbwegs bei Trost sind, versuchen sie, mit den Russen zu einer Abrüstung zu kommen.
.@Artur_C
„Jetzt nochmal etwas zu den Waffen. Warum bietet man denn der Ukraine nicht die neuen F35-Jäger an? Ganz einfach, weil sie das schlechteste Flugzeug auf dem Platz wäre. Selbst gegen die alten Sowjetmaschinen kann sie nicht im Geringsten konkurrieren“
Deshalb hat sic Deutschland 35 dieser mit zahlreichen Mängeln behafteten Schrotthaufen zu weit überteuerten und in einer dazu noch abgespeckten Version andrehen lassen.
Handelt sich vermutlich um einen neuen F104
Genauer gesgt zu 235 Millionen pro Stück. Laut Thomas Röper kostet er in den USA „nur“ 83 Millionen.
Nein, die F35 braucht man für die „nukleare Teilhabe“. Denn nur sie kann diese Atombomben tragen.
Dass das Ganze ein Witz ist, weil die F35 aufgrund ihrer miesen Reichweite exakt über Warschau umkehren muss, wird nicht gesagt.
Genau da gehen unsere Rüstungsausgaben hin.
eine Rückkehr ist bei einem Atomschlag eh obsolete. von daher können wir (Steuerzahler) dann auch gleich doppelt bluten, in der Staatskasse und beim gg-Schlag
„Genauer gesagt zu 235 Millionen pro Stück. Laut Thomas Röper kostet er in den USA „nur“ 83 Millionen.“
Das ist der Preis, den das Pentagon an Lockheed zahl, ja. Und die verkaufen es dnan an Deutschland weiter. Nette „Marge“….
Polen zahlt wohl etwa die Hälfte des deutschen Schnäppchenpreises….
Die möglicherweise geringe Reichweite ist übrigens nicht das eigentliche Problem der US-Flugzeuge. Dafür gibts ja die Tankerflotte (die im Ernstfall zuerst abgeschossen würde). Vioel problematischer ist, daß man US-Waffensysteme nur im Einklang mit den USA benutzen kann. Wenn man was anderes plant, starten die erst gar nicht:
https://anti-spiegel.ru/2025/der-spiegel-hat-endlich-bemerkt-dass-die-usa-die-f-35-aus-der-ferne-stilllegen-koennen/
Man kann ja über die F-35 sagen was man will, aber für die Vernichtung ziviler Ziele (ein „Konzept“, das die Briten schon in der Zeit der Doppeldecker erfunden haben) ist die ganz brauchbar. Israel macht das gerade wieder mal vor.
„Merz will die größte Armee Europas schaffen: „Wenn wir verteidigungsfähig und so stark werden wollen, dass wir jeden Aggressor hinreichend abschrecken können, dann muss die Bundeswehr die stärkste konventionelle Armee Europas werden“
Ich befürchte eher hier wird ein Angriffskrieg auf Russland geplant.
@Otto0815
„Ich befürchte eher, hier wird ein Angriffskrieg auf Russland geplant.“
Klar gehts darum! Außerdem das immer wieder genannte und kolportierte Datum: 2029/2030
Trump ist bis 2029 im Amt.
Danach werden die Falken wieder eine Marionette im Weißen Haus haben und dann sind die Voraussetzungen geschaffen.
Es braucht dann nur noch ein passendes Ereignis und man bläst zum Halali auf Russlands Bodenschätze.
Die westliche Wirtschaft steht und fällt mit dem Zugriff auf das Sparschwein Russland.
Letztlich gehts darum, auch im 21. Jahrhundert die eigene Vormachtstellung zu halten und weiter auszubauen.
Der Wettlauf gegen eine Multipolare Welt und BRICS+ hat längst begonnen!
(“The Grand Chessboard” geht in die nächste Runde)
@notabene:
Womit? Es ist weder ausreichende Infrastruktur noch wehrfähiges Menschenmaterial in Deutschland für „die größte Armee“ vorhanden…
Und wenn die dann 2029 bei den USA-Wahlen eine Überraschung erleben, dass die doch nicht dort weitermachen können wo Biden und seine Hintermänner aufgehört haben, ist das Geheule groß.
Abgesehen davon glaube ich, dass Merz keine 18 Monate schaffen wird!
@n.b
Deswegen „rede“ ich ja auch von Europa!
Deutschland ist da zwar nur eine Flöte in der Band, aber die, die am lautesten schreit.
Dazu hat Berlin ja auch vdL & die EVP in Brüssel.
Und wenn auch nix passendes rauskommt; Unsere „Eliten“ werden es versuchen.
Die Not ist groß, die Gier noch größer……
Aber lassen Sie uns abwarten. JETZT schon durch die Hose atmen, bringt nix 🙂
Man kann ja trotzdem loslaufen. Selbstüberschätzung ist beim Deutschen ja kein unbekanntes Phänomen.
Es geht nicht darum dass Deutschland/Europa einen Krieg gegen Russland gewinnt. Es geht einzig um die Vernichtung Russlands, die man 2029/2030 plant. Wenn dabei Europa ebenso vernichtet wird ist es nicht schlimm. Die Typen die den Krieg anzetteln werden sind nicht in Europa. Nur die russophoben Schleimer und für die interessiert sich dann niemand. Die haben ihren Auftrag erfüllt und werden nicht mehr benötigt.
@Otto0815
Ist nur interessant mit wem diese die größte Armee schaffen wollen. Mit der Reproduktionsrate der letzten Jahrzehnte sind immer weniger Männer & Frauen im wehrfähigem Alter! Wenn die Migranten einziehen wollen, zeigt die Mehrzahl von denen diese mal ganz schnell den Mittelfinger (und verpissen sich bzw. wehren sich entsprechend)…
Natürlich ist die Aussage von Merz vollkommen jenseits der Möglichkeiten! Aber nichtsdestotrotz vollkommener Wahnwitz und zeigt das er niemals zum BK gewählt werden hätte dürfen!
Wo ist mein toller Kommentar?
Die 5 wirken ja wie im Kindergarten – ob sie die langweiligen weissen Tische selbst beklebt haben?
Intellektuell sind sie wohl auf diesem Niveau, denn sonst wüssten sie dass der Westen und insbesondere die EU und die Westukraine selbst die Friedensordnung schon seit Jahren mit Füssen getreten und verk…t hatten:
https://www.youtube.com/watch?v=F2iOAtNlleg
https://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-krise-helmut-schmidt-wirft-eu-groessenwahn-vor-a-969773.html https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ukraine-deutsche-soeldner-heuern-bei-rechtsextremem-freiwilligenbataillon-an-a-1177400.html
https://overton-magazin.de/krass-konkret/kiew-eskaliert-konflikt-mit-dem-einsatz-einer-tuerkischen-kampfdrohne/ https://www.osce.org/special-monitoring-mission-to-ukraine/512629
https://www.sueddeutsche.de/politik/robert-habeck-ukraine-waffenlieferungen-1.5303788
https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-annalena-baerbock-besucht-frontlinie-im-donbass-a-d1666b89-03d0-4e52-9d8a-aa0e2caa489a
Die Bärbock schon am 8. Februar 2022 an der Front??
https://www.telepolis.de/features/Wie-die-USA-die-Demokratie-in-der-Ukraine-untergraben-und-den-Krieg-geschuert-haben-9708090.html
usw. usf…
ich geb’s auf…
@ Martini
Das hat mit der grossen Anzahl Ihrer Links zu tun. Da muss dann der Beitrag manuell freigeschaltet werden.
Sie könnens ja zuerst mit einem Link versuchen und dann den Beitrag abschicken.
Anschliessend bearbeiten Sie den Beitrag und fügen die restlichen Links ein und speichern.
Dann dürfte es funktionieren.
Vielen Dank für Ihre Anleitung, Veit_Tanzt!
Lustig, wie die „Friedensordnung“ immer dann beschworen wird, wenn gerade wieder jemand anderes bombardiert wird. Diese Ordnung ist doch kein Bollwerk gegen den Krieg – sie ist das PR-Schild auf einem Rüstungscontainer.
Zur Erinnerung: Europa hat beide Weltkriege nicht überlebt, sondern verursacht. Und jetzt tun ausgerechnet die Staaten, die das angerichtet haben, so, als müssten sie sich vor dem großen bösen Osten schützen. Russland hat sicher genug Dreck am Stecken – aber wer hier systematisch seit 30 Jahren verschiebt, das ist der Westen. NATO-Osterweiterung? Check. Raketenabwehrschirme? Check. Wirtschaftssanktionen, Medienkrieg, Regime Changes im geopolitischen Vorhof Russlands? Dreifach-Check.
Und jetzt wird ernsthaft behauptet, Russland wolle Europa angreifen, wenn man es nicht genug provoziert? Vielleicht, ganz vielleicht, will Russland einfach in Ruhe gelassen werden, wie AeaP schon meinte. Handel treiben, Einflusszonen wahren, nicht von BRAVE1-Drohnen an der Grenze begrüßt werden.
Was wir hier sehen, ist keine Ordnung, sondern eine Verschiebung mit PR-Begleitmusik. Und der Soundtrack dazu kommt aus Berlin, Brüssel und Langley.
Wer also glaubt, Russland sei der Verschieber, der sollte sich mal fragen, warum die Möbel jedes Jahr ein Stück näher an Moskaus Wohnzimmer stehen. Aber klar – der Aggressor ist immer der, der sich nicht bücken will, wenn der Westen sein Wohnzimmer neu tapezieren will.
Friedensordnung? Nennt’s doch gleich offene Raumplanung mit militärischen Begleitschutz.
Nur mal ein paar Gedanken zur viel beschworenen „Friedensordnung Europas“, die angeblich in der Ukraine verteidigt wird:
– Europa hat beide Weltkriege nicht überlebt, sondern verursacht. Die heutigen Moralprediger sitzen in den Staaten, die ganze Kontinente kolonialisiert und zweimal in Brand gesetzt haben.
– Die sogenannte Nachkriegsordnung wurde nach dem Kalten Krieg nicht gemeinsam mit Russland, sondern gegen Russland weiterentwickelt.
– NATO und EU haben sich systematisch Richtung russische Grenze ausgedehnt, trotz aller gegenteiligen Beteuerungen in den 90ern.
– Raketenabwehr in Polen und Rumänien, NATO-Manöver in Georgien und der Ukraine – und dann überrascht tun, wenn Russland nervös wird.
– Die USA würden niemals Raketen an ihrer Grenze zu Mexiko oder Kanada dulden – aber Russland soll’s schlucken und dazu noch nett nicken.
– Selbst die US-Geheimdienste sagen: Russland will keinen Krieg mit der NATO – und trotzdem rüstet Europa auf, als stehe der Einmarsch bevor.
– Trump will raus aus dem Krieg, aber Europa klammert sich daran wie ein Kind ans Kuscheltier – nur dass dieses Kuscheltier Panzer hat.
– Merz will die größte Armee Europas, 5 % des BIP fürs Militär. Deutschland als neue Militärmacht? Wer genau soll das beruhigen?
– Die Ukraine wird zur Pufferzone gemacht – nicht aus Solidarität, sondern als geopolitischer Schutzwall für westliche Interessen.
Wenn das eine Friedensordnung ist, dann war der Dreißigjährige Krieg wohl ein Volksfest.
@ OberstFriedensordnung
Vollkommen korrekt.
Wir erleben gerade eine Horde tollwütiger variabel-wertewestlicher Kriegstreiber bei der Arbeit und der Vorbereitung eines Angriffkrieges auf Russland.
Die Russen verfügen über Land und Ressourcen, die wir nicht haben, aber zur Erhaltung von Wachstum, Wohlstand und Profit benötigen. Warum also sollten die Russen dieses ressourcenarme Europa angreifen, zumal ihr Militär nur über 1/3 der militärischen Stärke der EU-Länder verfügt, Umgekehrt wird also ein Schuh draus: Nach drei vergeblichen Versuchen wollen die Europäer es nun, mit Rückendeckung und nuklearen Fähigkeiten der USA, endgültig wissen und sich Raum, Bodenschätze und fruchtbare Böden im Osten verschaffen.
Die Frage ist, wie ein Unternehmen Barbarossa 2.0 verhindert und Europa trotz Industrie friedlicher werden kann:
Doch wohl nur durch Senkung des Energie- und Ressourcenverbrauches und stärkere Orientierung auf den heimischen Markt, anstatt über Exporte Profite und Einkommen zu generieren, die uns zum Überkonsum (mit verheerenden Emissionen, Abfällen und Ressourcenbedarf in der Folge) und zu krankmachend hohem Arbeitseinsatz zwingen, um dieses System – einschließlich seiner Kriegslüsternheit – am Laufen zu halten.
Aber dieser Zusammenhang zwischen beschränkten physischen Möglichkeiten, hohem Verbrauchsniveau und notwendig kriegerischer Expansion (falls der unfaire Handel nicht mehr reicht), genießt hier auf Overton und vor allem auch im Forum wenig Aufmerksamkeit.
Solange jedoch dieser Zusammenhang nicht bewußt reflektiert und zugunsten von mehr sozialer Gerechtigkeit, weniger Arbeitszeit, weniger Wegwerfen und mehr Friedfertigkeit angegangen wird, werden sich die Industriegesellschaften auf ewig in Kriege hineinmanöverieren, um frisches Futter für neuen Aufschwung zu bekommen. Wie wir wissen zahlt dabei nur die breite Bevölkerung drauf – die Besitzenden bleiben reich und mächtig für den nächsten Aufschwung.
Das nenne ich das Problem bei der Wurzel gepackt. Politische Überlegungen, die in unserem entpolitisierten Reservat nicht mehr vorkommen: Eine offensive linke marxistische Systemkritik. Aber leider scheinen die Wege zu einer kritischen Öffentlichkeit versperrt von Worthülsen-Müll und wenn nicht belagert, und zwar von den Fußtruppen des falschen Bewusstseins.
Ich hab meinen Wellensittich „Friedensordnung“ genannt.
Er schreit den ganzen Tag, frisst doppelt so viel wie früher und hackt jedem den Schnabel weg, der ihm zu nahe kommt. Neulich hat er die Kuckucksuhr besetzt und ruft stündlich „Russland!“ – obwohl er aus einer deutschen Zucht stammt. Ich weiß nicht, ob das eine Metapher ist, aber mein Nachbar hat angefangen, ihn zu füttern, „damit er auf unserer Seite bleibt.“
Jedenfalls hab ich gestern versucht, ihm eine neue Sitzstange zu bauen, aber er besteht darauf, dass ich sie 14 Zentimeter weiter nach Osten montiere – zur Sicherheit, sagt er. Ich hab ihm gesagt, das Wohnzimmer gehört auch mir, aber er meinte nur: „Vertrauensbildung beginnt mit Vormarsch.“ Er ist echt ein komplizierter Typ.
Und während ich also im Wohnzimmer sitze, unter Dauerbeschallung von „Friedensordnung“ (dem Vogel, nicht dem Konzept), läuft im Hintergrund im Fernsehen ein Mann mit grauem Anzug Amok. Er redet etwas von „Verteidigung“, „Zeitenwende“ und „Artikel Fünf“ – und ich frage mich, ob das ein Musikvideo ist oder eine Mobilmachung mit Untertiteln.
Aber dann dämmert’s mir.
Vielleicht geht’s gar nicht um Frieden. Vielleicht geht’s um Platz. Um Reichweite. Um narrative Quadratmeter.
Vielleicht ist das hier kein Krieg, sondern ein geopolitischer IKEA-Aufbau, und Russland hat sich geweigert, den Imbusschlüssel aus der westlichen Schublade zu benutzen.
Denn wer heute sagt: „In der Ukraine wird unsere Ordnung verteidigt“, meint vielleicht: „Wir bauen um. Und der Nachbar soll die Klappe halten.“
Oder wie mein Sittich sagt: „Sicherheit ist, wenn ich überall sitzen darf.“
Ich hab ihn jetzt umbenannt. Er heißt jetzt General Raumplaner.
Passt besser. Der pfeift eh nur noch NATO-Märsche.
👍
😂😂😂
Wir bräuchten dringend einen neuen Pispers. Wie wärs?👍👍👍🤣🤣🤣!
Pispers ist ein Idiot. Einer von denen, die auf „Elitenversagen“ aus angenommener Dummheit bei besten Absichten bestehen, wo es sich um Elitenverkommenheit.
… handelt.
Immerhin hat er das Versagen benannt. Heute wäre er dafür schon längst vor dem Kadi gelandet, wegen „Delegitimierung des Staates“.
👌🏻👍
Passt!
Und dann immer diese Drecks Nordkoreaner!
https://youtu.be/HJ1dtF36ltM?feature=shared
(Btw: dieses Video ist jetzt über 10 Jahre alt, soll angeblich nur knapp 5000 Aufrufe haben – oder es existieren noch andere Versionen davon mit mehr Aufrufen? – und wurde damals unter großem Beifall im ÖRR gezeigt! Heute undenkbar? Tja, so haben sich die Zeiten geändert….)
Die Russen verfügen über Land und Ressourcen, die wir nicht haben, aber zur Erhaltung von Wachstum, Wohlstand und Profit benötigen. Warum also sollten die Russen dieses ressourcenarme Europa angreifen, zumal ihr Militär nur über 1/3 der militärischen Stärke der EU-Länder verfügt, Umgekehrt wird also ein Schuh draus: Nach drei vergeblichen Versuchen wollen die Europäer es nun, mit Rückendeckung und nuklearen Fähigkeiten der USA, endgültig wissen und sich Raum, Bodenschätze und fruchtbare Böden im Osten verschaffen.
Die Frage ist, wie ein Unternehmen Barbarossa 2.0 verhindert und Europa trotz Industrie friedlicher werden kann:
Doch wohl nur durch Senkung des Energie- und Ressourcenverbrauches und stärkerer Orientierung auf den heimischen Markt, anstatt über Exporte Profite und Einkommen zu generieren, die uns zum Überkonsum (mit verheerenden Emissionen, Abfällen und Ressourcenbedarf in der Folge) und zu krankmachend hohem Arbeitseinsatz zwingen, um dieses System – einschließlich seiner Kriegslüsternheit – am Laufen zu halten.
Aber dieser Zusammenhang zwischen beschränkten physischen Möglichkeiten, hohem Verbrauchsniveau und notwendig kriegerischer Expansion (falls der unfaire Handel nicht mehr reicht), genießt hier auf Overton und vor allem auch im Forum wenig Aufmerksamkeit. Solange dieser Zusammenhang nicht bewußt reflektiert und zugunsten von mehr sozialer Gerechtigkeit, weniger Arbeitszeit, weniger Wegwerfen und mehr Friedfertigkeit angegangen wird, werden sich die Industriegesellschaften auf ewig in Kriege hineinmanöverieren, um frisches Futter für neuen Aufschwung zu bekommen. Wie wir wissen zahlt dabei nur die breite Bevölkerung drauf – die Besitzenden bleiben reich und mächtig für den nächsten Aufschwung.
Ich finde den Kommentar gut und bin der Meinung dass SPD und Grüne die Parteien sind die das politisch vertreten müssten. Ansonsten fällt der Ball wieder an den Wähler zurück der in der aktuellen Situation eigentlich keine passende Partei findet.
https://youtube.com/shorts/wW2wBG51JuI?si=Zh3AWE7kR_6ooP1H
Was soll man denn von den Kriegstreibern anderes erwarten .Russland ist immer schuld…….
Du siehst den Splitter in deines Nächsten Auge,den Balken in deinem siehst du nicht……Wer ohne Schuld,der werfe den ersten Stein.
Der feige Macron(will sein Schwulsein nicht öffentlich machen),der Wahlbetrüger und Aufrüster Merz(will Deutschland zur grössten Militärmacht in Europa machen ,1933 lässt grüssen) und der korrupte Starmer (Geschenkskandal) führen Europa noch in den Abgrund.
Eine „Friedensordnung“ Europas, die die Sicherheit des größten europäischen Staates bedroht, hat keine Existenzberechtigung. Solange westliche „Eliten“ sich gegen eine Sicherheitsordnung für Eurasien sträuben, die die Sicherheit aller Staaten der Region garantiert, wird es keine Sicherheit für den „Westen“ geben. Noch immer gilt: „Sicherheit für Alle oder Sicherheit für Niemand!“ Die westlichen „Eliten“ aus Geldadel und Finanzmafia sowie kriegsgeilen NATO-Generälen und psychopathischen Politikern haben sich für „keine Sicherheit, für Niemanden“ entschieden. Nur haben sie nicht bedacht, das Russland sich wehren wird. Seit tausend Jahren führt Westeuropa Krieg gegen Russland. Und deren Führer haben immer noch die Illusion, Russland besiegen zu können….
https://www.nachdenkseiten.de/?p=133046
Was eigentlich will uns der Herr Rötzer mit diesem Beitrag sagen? Jedem, der noch einigermaßen Grütze in der Birne hat ist das seit langem klar. Es geht um Kohle und nichts weiter. Und klappt doch im Moment wie die Türen im Jobcenter. Keiner von den Figuren auf dem vorangestellten Bild glaubt an eine russische Bedrohung, das sind Ammenmärchen für den Michel und seine Kollegen in den angeschlossenen Ländern. Schaut Euch die Rheinmetallaktie an, kein weiterer Kommentar, schade um jedes Wort!
Bester Kommentar !
Du wirst es kaum glauben, aber es sind nicht alle so klug wie du.🥳👹👺☠️
Imzwischen hat Trump erklärt, er sei zuversichtlich, daß ab Montag nach seinen Anrufen bei Putin (17:00 Uhr Moskauer Zeit) , danach bei Zelensky und den NATO-Mitgliedern ein Waffenstillstand in der Ukraine erreicht sein werde.
https://www.straitstimes.com/world/europe/trump-says-he-will-speak-with-putin-zelensky-on-may-19
Immer mehr zeichnet sich ab, dass die Bundesregierung panikartig (denn viele der besten Waffen wurden ja in der Ukraine verschleudert) einen (Welt-)Krieg gegen Russland plant – Billionen-Militarisierungsprogramme, Panzer-Ertüchtigung der Autobahnen, Infiltrierung von Universitäten. Wer an den 2. Weltkrieg denkt, liegt hier richtig – es scheint so, als wolle jemand diesen im Replay-Modus wiederholen. Und genau hier liegt der größte Trugschluss: Es wird verkannt, wie klein und angreifbar und gleichzeitig militärisch lohnenswert ein zur Kriegsdrehscheibe mutiertes Land wie Deutschland ist. Während permanent an der Ostsee gezündelt wird (wo vermutlich der nächste Brennpunkt gelegt werden soll), wird das Thema Nuklearwaffen vollständig aus jeder öffentlichen Planung und Diskussion ausgeklammert – ganz anders als im Kalten Krieg, obwohl die Möglichkeiten hierzu nicht weniger geworden ist. Fest steht: Von den drei Punkten Ehrlichkeit, Intelligenz und Wohlwollen dem deutschen Volk gegenüber kann die Bundesregierung nur maximal zwei erfüllen.
Was für ein Bild! Der Schultisch mitsamt bunte Bäbber (schwäbisch für Sticker), die Hände unter oder auf dem Tisch, generell ein unscharfer Schnappschuss, alles wirkt irgendwie deplatziert.
Nach der Taschentuch-Zugszene jetzt das. Gebt es doch zu, ihr macht sowas doch extra, bitte hört auf damit.
@ mare
Die Kindergartenatmosphäre könnte auch die Infantilisierung der Gesellschaften, vertreten durch fünf auf ewig retardierte Schwachmaten, symbolisieren. Fehlt nur noch ein Sandkasten und dazu Klein-Putin beim Kampf ums Schäufelchen (suebisch: Schäufele, nicht zu verwechseln mit dem fränkischen Fleischbrocken mit Knochen).
5 Prozent vom BIP an Verteidigungsausgaben hatten wir auch schon mal. Das war aber in Zeiten, wo es ein sehr starkes Wirtschaftswachstums gab. Es gab beständig Einkommenszuwächse und die Einkommens- wie Vermögensungleichheit war deutlich geringer als heute. Außerdem hatte die BW noch das Selbstverständnis einer reinen territorialen Verteidigungsarmee.
Was jetzt läuft hört sich eher nach Großmachtfantasien an, bei denen nur die Vermögenden profitieren und der Rest mehr arbeiten und den Gürtel enger schnallen soll. Ohne massiven Sozialstaatsabbau ist es nicht denkbar die größte Armee Europas in D aufzubauen. Naja, ein paar Arbeitsplätze schafft man mit Rüstung und Militär zwar auch, aber das wird wohl bei weitem nicht reichen, um das, was in naher Zukunft an Wegfall droht auszugleichen. Außerdem produziert man eine Menge totes Kapital.
Das waren aber wohl auch noch Zeiten, in denen es keinen derart aufgeblähten Finanzsektor gab, der ja heute zum „Bruttoinlandsprodukt“ dazugehört, obwohl er rein gar nichts produziert. Jedenfalls bezweifle ich ernsthaft, daß in der alten BRD jemals die Hälfte (!!!) des Bundeshaushaltes für Krieg draufging! Und um diese Größenordnung geht es ja!
„5%“ klingen so harmlos, aber im Verhältnis zum BIP von 4,3 Billionen Euro sind das schon jetzt 215 Milliarden Euro!
Wie spruch der Bauer? „Habe versucht neinem Esel das Fressen abzugewöhnen. Fast hätte ich es geschafft, doch jetzt ist er dann doch jämmerlich krepiert.“
Die NATO-Krieger wollen den Seehandel Russland über die Ostsee behindern – am liebsten stoppen. Der Pickelstaat Estland ist wohl dafür auserkoren worden. Es hat seine Seegrenze einseitig von 6 sm auf 24 sm vervierfacht. Es versucht Handelsschiffe zu kapern, die russische Häfen anlaufen wollen oder sie verlassen haben. (RT)
In der Gewissheit, dass sich Russland seinen Seehandel nicht blockieren lässt, hoffen die Kriegstreiber darauf ihrem auserkorenem Feind eine 2. Front zu bereiten. Damit würde sich ihre Prophezeiung (Russland bekriegt ein weiteres Land) bewahrheiten.
Und wie schon bei den Verhandlungen in Istanbul wird man auch dann wieder nur die Hälfte „berichten“. Bestenfalls.
Also exakt ab dem Zeitpunkt, wen die Russen zurückschießen, Nicht etwa über die (von Estland angedrohte!) Versenkung russischer Handelsschiffe!
Die Alternativen, die der Kanzler sieht, mögen richtig sein. Er bemerkt nur nicht, dass er auf der falschen Seite steht.
Narrenhände beschmieren Tisch und Wände.
Auch in der Ukreine gibt es, wie man sieht, die Vereinsmafia mit ihren infantilen Logos. Da fühlt sich Fotzi wie daheim.
Ich lese hier was von einer Friedensordnung in Europa, die angeblich jetzt auf einmal bedroht sei?
Seit den Kriegen in Ex-Jugoslawien ist die europäische Ordnung auf Krieg aufgebaut. Ein Militärbündnis expandiert rücksichtslos, die friedlichen kooperativen Konfliktlösungsmechanismen wurden zum Schornstein herausgejagt. Eine Hochrüstungsfantasie nach der anderen wird von der nächsthöheren ersetzt, als gäbe es kein Halten mehr
Also wo bitte ist hier in den letzten Jahren eine europäische Friedensordnung gewesen?
Übersetzt würde ich sagen, dass die ominöse „regelbasierte Ordnung“ damit gemeint ist, vulgo: „wir“ stellen die Regeln für unsere Vorteilsnahme auf, „du“ hast diesen devot und ohne zu Murren zu folgen und solltest du doch aufmucken, machen wir dich politisch und wirtschaftlich fertig, im schlimmsten Fall bomben wir dich in die Steinzeit zurück. Orwell-Sprech halt.
Diese „kampferprobten ukrainischen Streitkräfte“ werden in Zukunft wohl eher in Massen Medaillen bei Para-Sportfesten abräumen, als den Kern der EU-Kriegstruppen zu stellen. Und das sind nur die Glücklichen, die diesen Wahnsinn schwer verletzt überlebt haben…
Und einige dieser „Helden“ werden wohl auch Rache nehmen wollen an denen, die für dieses Verbrechen verantwortlich sind. Der jüngste Anschlag auf das Haus des Herrn Starmer war nur ein Vorbote davon. Plus Zunahme des organisierten Verbrechens, Waffenhandel…
Gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir (un-)wohl einen Schritt weiter. Was ist nur los, sollte vielleicht ….? Auf OM gibt’s – auch noch unter dem Signum Florian R. -NATO-Propaganda pur vom Feinsten . Die final letzte Zulässige? Auf den Nachdenkseiten darf heute eine ukrainische Historikerin direkt aus Massachusets/USA – gut einge- bzw. verkleidet mit einem Lämmchenfell – neue Langleygenden direkt aus Butcha verkünden. Fokussiert man sich dann anstatt auf Ober- auf die Untertöne (die am Ende zwischen den Zeilen) drängt sich einem allerdings vehement der Eindruck auf, als würde alsbald das letzte Stündlein von einer gaaanz wichtigen Person schlagen.
Wie diese gar schröckliche Nachricht in Gross-NATOSTAN zu managen sein wird, dafür gibt es ja schon diverse Vorschläge, so wie bspw. diesen hier mit Verweis auf Shakespeare
https://www.spiegel.de/politik/wie-bei-shakespeare-a-19fda253-0002-0001-0000-000046172817. Zu diesem Vergleichsakt gäbe es durchaus eine weniger aufwändige Version um sachdienliche Hinweise zu liefern. Einfach das Bild des damaligen Opfers nochmal bereitstellen, jenem in leicht verschmutzter, weisser Gardeuniform. Der 2. November anno 1963, genau drei Wochen später war übrigens der mit mutmaßlich dem gestreckten Daumen nach oben für die ‚rucklose’ Aktion – rein zufällig – auch mausetot.
Wir sind ja alle gewiß der ungebremsten Herzlichkeit gewahr, mit der das diesmalige, arme potentielle Opfer immer wieder und ohne Unterlass – auf der Suche nach einem sicheren Unterschlupf, wie kaum zu leugnen ist – von seinen ebenfalls potentiellen Gastgebern (siehe hierzu z.B. das Foto zu Beginn, bzw.die leicht nachdenklichen Blicke der dortigen Protagonisten) nicht nur empfangen sondern auch herzerfrischend gepampert wird. Ob allerdings nach der dann einmal erfolgten, der erforderlichen ‚Sondermeldung‘ nach dem mutmaßlichen, entsetzlichen Ereignis dann wieder Bruckners 7. Sinfonie zu erklingen hat, wird sich weisen. Nicht belegt der oben erwähnte O-Ton der Verlautbarung nach des Führers Heldentod, gesichert ist – zumindest dank Google – die tragende Musik zum Abschluss. Aber – seien wir ehrlich – passen würde es ja schon.
Bisweilen dachte ich wir hätten es im Westen möglicherweise mit einer ideologischen pandemischen Massenpsychose zu tun! Ich habe meine Meinung geändert! Inzwischen glaube ich es handelt sich um eine chronische pathologische Massenpsychose!
„Außenminister Wadephul (CDU) findet 5 Prozent Militärausgaben gut (…). Das deutsche BIP lag 2024 bei 4,3 Billionen Euro. 5 Prozent wären 215 Milliarden. Der Haushalt 2024 betrug 476 Milliarden. Damit würden die Militärausgaben bei fast der Hälfte des Bundeshaushalts liegen.“ Wie soll das gehen? Mehr Schulden aufnehmen? Bildung und Soziales auf Null absenken? Die Hälfte der Ministerien schließen und die meisten Beamten entlassen?
https://de.statista.com/infografik/14562/bundeshaushalt-deutschland/
Vielleicht kann der Musk Elon helfen, er hat ja zwischenzeitlich Übung. Am Besten er finge mit dem „Sozialministerium“ an.
Freundschaftsanfrage an die Mafia: Ich hätte gerne eine Kiste Pfirsiche, nicht verseucht.
Kann man die bitte auch mal interviewen?
Das stimmt doch gar nicht. Mit Europa und Nato hat die Ukraine doch, weil ohne Mitgliedschaft, nichts zu tun. Das ist ein Land wie z.B. Tibet das auch nicht in Europa und der Nato ist.
Ausserdem wollen in der Ukraine doch viele nicht zwangsweise in den Krieg (die nicht in den Krieg müssten wenn die EU Länder nicht die Kriegssituation aufrechterhalten würden).
Ich finde es schlecht wenn ein Land oder mehrere Länder sich in die inneren Angelegenheiten der Ukraine einmischen nur weil „gutes Geld“ damit gemacht werden kann oder Interessen dahinterstecken die auch in der EU die Einwohner nicht wollen. Da sollten die EU Politiker doch Klartext reden und auf die amerikanischen oder englischen Interessen verweisen die sie erfüllen sollen.
Die Hälfte der EU-Mitgliedsländer sind arme Länder die deswegen in die EU sind, damit es ihnen besser geht. Nicht damit sie von EU und Nato noch ausgenommen werden. Warum plötzlich Feindseligkeit zur Schau gestellt wird wenn man daheim nichts hinbekommt ist unklar.
CDU/SPD etc. fallen mit ihrer Atlantik-Brücke etc. auf. Die AfD wiederum sammelt ihre vielen Spenden fragwürdiger Herkunft in der Schweiz ein.
Russland hat ebenfalls eine Scheindemokratie. Oppositionelle werden dort ermordet oder sie kommen ins Gefängnis.
Unser neuer Außenminister Wadephul (CDU) irrt, wenn er glaubt, dass man sich mit Geld Frieden kaufen kann.
Es ist gefährlich, dass sich eben auch in der CDU niemand mit der genauen Funktionsweise unseres Geldes beschäftigt.
Es gibt in Deutschland nur wenige Leute, mit denen man überhaupt über solche Themen sprechen kann.
Geht es aber beim Ukraine-Krieg um Verteidigung oder um Kriegsprofite?
Etwa die Schäuble-Memoiren enthielten Informationen über die „Kriegskasse“ von Helmut Kohl.
Staatshilfe für ehemalige Nazis
Wie die Bundesrepublik NS-Kriegsverbecher unterstützte
https://www.deutschlandfunkkultur.de/staatshilfe-fuer-ehemalige-nazis-wie-die-bundesrepublik-ns-100.html
Der 8. Mai 1945 und die Rolle der USA | Ernst Wolff Aktuell
https://www.youtube.com/watch?v=6qvTBu4itRs
Ausgerechnet in den westlichen Ländern kann eine geheime Elite sich etwas Ähnliches wie eine Demokratie leisten.
Worum geht es aber wirklich?
Etwa der russische Journalist Nikolai Subbotin beschäftigt sich in einem Video mit den geheimen Landkarten von Agartha.
https://www.imperialgermans.com/DE/documents.html
„ Etwa der russische Journalist Nikolai Subbotin beschäftigt sich in einem Video mit den geheimen Landkarten von Agartha.
https://www.imperialgermans.com/DE/documents.html“
😳🤭😁😂🤣
THX! YMD. Das war doch als Satire gemeint, oder?
Ein wenig faul ?
Warum diesen Blödsinn so unkommentiert wiedergeben und die Analyse den Kommentatoren zu überlassen ?
Die machen das allerdings teilweise wieder hervorragend !
Das Schlimmste was man Europa antun kann, ist es den eigenen Eliten zu überlassen.
Die Russen sind mit Sicherheit nicht bereit ein buntes LGBT Narrenhaus zu übernehmen.
Einen Kontinent ohne Zukunft mit nur wenigen natürlichen Ressourcen.
Man muss die Aussagen von Friedrich Merz finanziell verstehen. Mit der größten Armee Europas meint er die teuerste Armee Europas und die haben wir schon. Das Geld ist da, es wurde bekanntlich locker gemacht.
Gesucht sind noch die Finanzgräber, wo Pistorius es versenken kann. Es empfehlen sich am meisten überteuerte Waffensysteme aus der privaten Rüstungsindustrie in den USA und hier. Dann steigen die Aktienkurse und die Finanzdiktatur blüht, mit Fritz an der Spitze.
Rob Kenius,
https://kritlit.de/ton/9min.htm#finanzdiktatur
Putin zeigt kein Interesse den Krieg den er 2022, andere sagen 2014, begonnen hat zu beenden. Und der Autor macht sich darüber Gedanken, dass Europa welches gar nicht mitverhandelt, kein Interesse am Frieden hat.
Der Elefant im Raum hat doch gerade getrötet, er könne noch jahrelang Krieg führen. Das zu übersehen funktioniert auch nur in so einem besonderen Format wie Overton. Kann man sich nicht ausdenken.
Ein weiterer Beweis, dass zu lange Amtszeiten nicht zielführend sind. Kommt natürlich auf das Ziel an. Ich meine damit, dass eine Nation friedlich in Wohlstand gedeiht. Davon können sich die Russen auch die nächsten paar Jahre verabschieden. Der Zar hat es so bestimmt.
So etwas ist typisch für die Leute die so tun als wäre dieser Konflikt erst seit 2022 im Gange. Ist ja auch ein schönes Narrativ der Narren aus NATOstan.
Da wird der von NATOstan initiierte Putsch vom Maidan ebenso Unterschlagen wie die fast 10 Jahre des Mordens im Dornbass durch die Verbündeten Nazis NATOstans, unter anderem dem von Deutschland so stark geförderten Asow, Kraken und so weiter.
Das ist für Ottono anscheinend zu kompliziert und deshalb die warme Lüge von „Putins Krieg“. Nein es ist nicht Putin der diesen Krieg angefangen hat sondern CIA und BND waren die großen Brandstifter im Auftrag der Regimes der USA und Deutschlands. Nicht umsonst saß der BND schon von Anfang an beim Schoko-Diktator Poroshenko am Kabinettstisch. Und auch die ATO, die Terroroperation der AFU ist auf deren Mist gewachsen.
Also wenn schon ist dieses der Krieg Adolf Obamas und Angela Merkels.
Putins Armee ist zwar 2022 in die Ukraine einmarschiert, den Krieg haben 2014 aber andere auf dem Maidan begonnen. Hier liegt sogar Trump richtig wenn er sagt: Das ist Bidens Krieg.
Hochblauen Ich weigere mich Russland zu hassen und Israel zu lieben!
Von Evelyn Hecht-Galinski
https://www.sicht-vom-hochblauen.de/kommentar-vom-hochblauen-ich-weigere-mich-russland-zu-hassen-und-israel-zu-lieben-von-evelyn-hecht-galinski/
dabei hat der Völkermord-Staat gerade den 2. Platz belegt, bei was auch immer.
Der erste wäre bestimmt zu auffällig gewesen, das wollte die „gelenkte“ Jury dann doch nicht.
Ist vermutlich wie bei der viel erwähnten „unsere“ Demokratie.
Also „unsere“ Friedensordnung steht auf dem Spiel. Welche in erster Linie beinhaltet, das der Westen alles darf und die Anderen nichts dürfen. Siehe auch wertebasierende Weltordnung, vermutlich sind Sachwerte gemeint. Wobei geklärt werden sollte wer diese ominösen Unsere sind.
Umfragen zeigen, das es sich nicht um die europäischen Bevölkerungen handeln kann.
Dabei kommt die Dekolonialisierung Russlands einfach nicht vom Fleck.
Man hatte die Verwertung von deren Aktiva schon fest eingeplant.
Und das, obwohl Polen, Deutschland, GB und France so ein starkes Zeichen gesetzt haben.
Auch die furchtlosen Balten sollten eigentlich jeden zum schlottern bringen.
Diese Spielverderber, die Russen.
Diplomatisches Schachspiel, die Ukraine als Schachfigur
In Istanbul wurde nach einer Reihe von Intrigen in London, Paris, Berlin und Kiew, die einer Seifenoper würdig waren, eine Tür aufgebrochen. Nun stellt sich die Frage, was Trump tun kann, um den Bedenken Russlands Rechnung zu tragen
https://consortiumnews.com/2025/05/16/patrick-lawrence-diplomatic-chess-ukraine-the-pawn/?eType=EmailBlastContent&eId=d01ca57a-7b39-4b2e-87da-7fe1e3e78350
https://www.sicht-vom-hochblauen.de/patrick-lawrence-diplomatisches-schachspiel-die-ukraine-als-schachfigur/
„Der Ausgang dieses Krieges entscheidet darüber, ob auch künftig Recht und Gesetz gelten in Europa und der Welt oder Tyrannei, militärische Gewalt und das nackte Recht des Stärkeren.“
Mein Wortschatz an legalen Wörter ist leider zu begrentzt, um die Verlogenheit dieser Aussage adäquat zu kommentieren, aber man kann wohl davon aus das z.B. die Serben in Europa eine etwas andere Auffassung von „Recht und Gesetz“ haben, vom Irak, Libyen, Syrien, Gaza und dem ganzen geschundenen Rest der Welt ganz zu schweigen.
Zu Recht und Gesetz ein Zitat:
„Es klingt vollkommen absurd – und ist doch seit Mai 2025 Realität: Die EU, maßgeblich orchestriert von Ursula von der Leyens Kommission, hat ein Sondertribunal gegen Russland angekündigt. Ein Gericht, das nicht von der UNO legitimiert ist. Ein Tribunal, das keine neutralen Richter kennt. Und ein Verfahren, das in Abwesenheit stattfinden soll, weil die Schuldigen von vornherein feststehen. All das eingebettet in eine Verordnung – Nummer 2024/2773 – mit der die EU sich selbst das Recht einräumt, eingefrorene russische Vermögenswerte auf Jahrzehnte zu behalten und damit ukrainische Schulden zu finanzieren. Eine Finanzarchitektur auf Basis politischer Enteignung. Was als Gerechtigkeit verkauft wird, ist in Wahrheit ein kalkulierter Rechtsbruch.“
14.05.2025 – https://globalbridge.ch/raubzug-der-willigen-wird-der-ausnahmefall-nuernberg-zum-praezedenzmissbrauch/
Ich befürchete eher
die Kriegtreiber singen im Atomschutzbunker
Hurra, die Welt geht unter!
…und wir dürfen als Chor mitsingen weil wir es zulassen.
https://www.youtube.com/watch?v=XTPGpBBwt1w
Alle reden von Frieden – aber keiner tut was dafür!
Was sind denn die Voraussetzungen für Frieden und auf welcher Grundlage konnten wir ab 1989 friedlich miteinander auskommen?
Waren nicht die Grundlage dafür vor allem Verträge, eine Politik der Verständigung sowie die Akzeptanz einer friedfertige Koexistenz, ohne Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten?
Als nächstes fragt man sich wer denn diese Grundlage zerstört hat und wodurch.
Man hört dann immer vom Völkerrecht, das doch verbindlich sei. Hauptbestandteil ist dabei die seit dem 24. Oktober 1945 gültige Charta der Vereinten Nationen. Na Prima, dann hat es ja wohl seit diesem Zeitpunkt keine Kriege mehr gegeben, vor allem keine verbotenen Angriffskriege – oder doch?
Es wird deutlich, das diese Grundlage einen guten Rahmen darstellt, der aber allein leider nicht ausreicht. Man braucht also mehr, um Kriege zu verhindern und man braucht eine wesentliche Zutat: Vertrauen!
Tatsächlich gab und gibt es zusätzliche Verträge zur Friedenssicherung. Nur hört man davon wenig.
Die wesentlichen haben die USA gekündigt. Aber warum? Fühlte man sich plötzlich dem Gegner überlegen?
● Raketenabwehrvertrag (ABM) – von den USA im Dezember 2001 gekündigt.
● INF-Vertrag – Am 2. Februar 2019 von den USA gekündigt
● New START – USA verlangen im Februar 2013 ein neu aushandeln – 2021 USA sinnt an Gesprächen interessiert, aber kein Interesse, den Vertrag in der bestehenden Form weiter zuführen. Oktober 2020 Russlands für eine Vertragsverlängerung ohne Vorbedingungen. USA lehnen ab. Januar 2021 START-Vertrag wird nun doch für fünf Jahre verlängert.
Für Europa neben dem INF-Vertrag besonders relevant: Der KSE-Vertrag!
Der KSE-Vertrag wurde 1990 von den damaligen NATO-Mitgliedern und den Staaten des Warschauer Pakts unterzeichnet. Das macht klar, dass dieser Vertrag nie wirklich zustande gekommen ist, denn eine Einigung mit allen Nato-Mitglieder hat nie wirklich stattgefunden. Die eher einseitige Verpflichtung durch Ratifikation von Russland, Weißrussland, der Ukraine und Kasachstan wurde letztlich 2023 von Russland mit der Begründung einer destruktiver Haltung des Westens aufgehoben.
Maßgeblich dafür dürften auch die Aktivitäten der EU und die wirtschaftliche Vereinnahmung Richtung Russland, einhergehend mit dem stetigen Vorrücken der Nato sein, obwohl es eine auf Vertrauen beruhende Zusage gab, dies zu unterlassen.
Das Assoziierungsabkommen zwischen der Europäischen Union und der Ukraine war der Auslöser der Maidan-Proteste, die maßgeblich mit Finanzmitteln aus den USA unterstützt wurden – und letztlich Auftakt hin zum Krieg waren. Der Minsk-II-Vertrag, ein völkerrechtlich bindendes Abkommen, hätte dies vermeiden können wurde aber wie von Frau Merkel zugegeben, bewusst unterlaufen.
Nun haben wir den Salat. Frieden kann nur noch mit Abschreckung und Aufrüstung gesichert werden. Zumindest redet man uns das so ein, obwohl es genau das Gegenteil von dem ist, was sich bewährt hat. Das Kriegsbeil muss ausgegraben werden und weil es gar nicht verbuddelt ist, von Rheinmetall und Co unter Applaus der profitierenden Aktionäre produziert werden.
Natürlich nur zur Dekoration und nicht zum Gebrauch.
Diese Exponate werden uns absolut beglücken, steigern sie doch unser Volksvermögen, indem wir viel Geld in sie stecken, letztlich aber wertlos vor sich hinrosten, falls sie eben nicht verwendet werden. Im Falle der Verwendung werden wir die entstehenden Schäden billigend in Kauf nehmen und mit mehr CO2-Abgaben klimafreundlich kompensieren.
Schlimmsten Falls treffen uns dann auch ein paar Haselnuss-Liebesgrüße aus Moskau vielleicht sogar mit strahlender Uranmunition, was unsere Energieprobleme mit einem Schlag lösen könnte.
Aber das glauben ja nur die Furchtsamen, denn alles dient nur einem höheren Zweck: Dem Sieg der Ukraine!
Wie der genau aussieht, darüber schweigt man sich aus.
Irgendwie müssen daran dann wohl doch Zweifel bestehen, sonst brauchten wir ja gar keine große und mächtige Armee und eine noch mächtigere Aufrüstung.
Irgendwie ist es wohl doch so, dass der Russe die Ukraine vereinnahmen wird, ja muss, denn wie sonst soll er uns in Berlin besuchen kommen können?
Ei freilich, zwischen Kiew und Berlin gibt es ja noch andere NATO-Staaten. Die Balten und die Polen.
Da ist es dann doch sehr gut, dass wir bei einem Angriff sofort reagieren können und der Russe erst gar nicht bis Berlin kommt. Ob der Russe dafür wirklich Pläne hat?
So ein Angriff auf einen NATO-Staat muss man ja bestens vorbereiten, schließlich ist doch klar, dass dann Atommächte dabei sind, die keinen Spaß verstehen und bereit sind sich selbst in die Luft zu sprengen.
Eine Partei wird immer unterlegen sein und genau die wird sich nicht scheuen auch zum letzten Mittel zu greifen.
Früher hat man das noch verstanden. Heute scheint es so, als könnte man das einfach ignorieren.
Ukrainischer Pressedienst: Wie man Selensky nicht fotografieren darf:
„Istanbul, 15.05.2025
Requirements for Photographing Events Involving Volodymyr Zelensky
1. Permissible Angles
The primary shooting angle should be at eye level or slightly above, waist-up or higher.
Please adhere to the following requirements when taking photographs:
2. Prohibited Angles and Situations
Shooting from a low angle (emphasizes short stature).
•Comparative shots (photographing the politician next to taller people without prior approval is not allowed).
Wide-angle distortions (make body proportions appear unnatural).
3. Composition Requirements
Do not draw attention to shoes or other details that may highlight height.
• For group photos, the politician’s positioning must be approved in advance.
Sincerely,
Shots that could be used for memes or derogatory publications are not permitted.
The Press Service“
Auf obigem Sitzungsfoto hat der Clown entweder einen extra Kindersitz oder ein dickes Kissen unterm Hintern.
Quatsch, er steht am Tisch, breitbeinig und boss-like, Hände in die Hüften, wie sich das gehört. Der Sessel ist ganz klar nach hinten gerückt und Macron und Starmer verkleinern sich extra, weil sie die lustigen Gebote des Pressedienstes vorher gelesen haben, während Über-Merz sich in deutlich unbequemer Höckstellung befindet, mit der rechten ans Kreuz fasst und die Frage signalisiert, wie lange das vorschriftsgemäße ukrainische Regierungsfoto denn noch dauern soll.
Während Ex-Nato-General Domröse in schneidigem Kasinoton feststellt „Die Russen sitzen einfach fest wie die Maus in der Falle“ und mehr oder weniger deutlich die Lieferung von Taurus fordert (Interview gestern im DLF), um ihnern den Rest zu geben, bemüht Helmer die Legende über Tarquinius und die Sibylle von Cumae, um die Lage der Ukraine zu illustrieren:
Die sog. „Sibyllinischen Bücher“ waren eine Sammlung von Weissagungen.
Die Sibylle von Cumae besaß neun dieser Bücher, welche sie dem römischen König Tarquinius anbot. Sie verlangte einen hohen Preis, den der König ablehnte. Daraufhin verbrannte sie drei der neun wertvollen Bücher und bot die verbleibenden zu demselben Preis an. Der König lehnte erneut ab, und sie verbrannte weitere drei Bücher. Die letzten drei Bücher kaufte er dann doch zum ursprünglich geforderten Preis. Sie wurden im Tempel des Jupiter in Rom aufbewahrt und galten als heilig. Man konsultierte sie nur in Zeiten großer Not, um das Schicksal Roms zu lenken.
Helmer nennt das „The Art of the Deal“ und meint, billiger werde es nicht für die Ukraine
Trump hat für Montag zunächst einen Anruf bei Putin, danach bei Zelensy und einigen Nato-Mitgliedern angekündigt und behauptet, damit „das Blutbad“ beenden zu wollen. Ich sehe da eher verschärfte Sanktionen des vereinten Westens am Horizont und unvermindert weitergehende Kämpfe, wenn es nicht sogar bis morgen zu einem spektakulären „Ereignis“ kommt.
Damit wären dann die letzten 3 Bücher verbrannt.
Der alte Adolf, der neue Friedrich. Beide nur Diener der US Hochfinanz.
Nun ja, wie heisst es so schön “ Shit in – shit out“ – wenn man sich die gesammelten Werke menschlicher Dummheit so anhört, wie zum Beispiel:
„Eine Fortsetzung des Kriegs in der Ukraine soll Europa vor Russland schützen. Damit wird die Ukraine instrumentalisiert für europäische Interessen, weswegen man auch weiterhin gewillt ist, das Land militärisch und finanziell zu unterstützen.“
Im Klartext: der Krieg in der Ukraine gegen Russland (ist ja bekanntlich ein Stellvertreterkrieg, wie mittlerweile jeder zugibt, der nicht gerade die Hose mit der Kneifzange anzieht) ist ein Krieg, der angezettelt wurde, um die EU von den Rohstoffen Russlands, sowie denen in der Ukraine abzuschneiden. Wessen Interessen dient er also?
Das gute alte „Cui bono?“ führt zum Täter.
Die Bedrohung für Europa besteht darin, dass man sich zum Aggressor gegen Russland macht. Zum Beispiel indem man Taurus an Kiew liefert, oder indem man groß angelegte NATO- Manöver an der Außengrenze zu Russland abhält und das schon seit etlichen Jahren und es jederzeit zu einer Fehlinterpretation oder einem Zwischenfall führen kann, der die andere Seite glauben lässt, es handele sich um einen getarnten realen Angriff.
Ebenso ist das Abbrechen von wirtschaftlichen Beziehungen eine Ausgangsbasis für eine spätere militärische Eskalation.
Wie man mittlerweile weiss, dient die NATO und ihre europäischen Mitglieder lediglich den USA als Stellvertreter-Kriegsgebiet, sollte es einmal zu einem direkten Konflikt zwischen NATO/USA und Russland kommen, Die USA würden ohne zu zögern Europa dem nuklearen Tod opfern, um ihr eigenes Land vor direkten Angriffen zu schützen und die europäischen Vasallen hätten genau die gleiche Rolle wie die ukrainischen Vasallen zur Zeit.
„Erst kürzlich hat der rechtsnationalistische litauische Ex-Premier Andrius Kubilius, der jetzt EU-Kommissar für Verteidigung und Raumfahrt ist und die litauische EU-Außenbeauftragte und frühere Premierministerin Kaja Kallas ergänzt, das Narrativ so dargestellt, was noch einmal klar macht, dass es sich um einen Stellvertreterkrieg handelt: „Die Ukraine verteidigt Europa. Und in Zukunft, wenn Europa die gesamte Verantwortung für die Verteidigung Europas übernehmen muss, wird die Ukraine der wichtigste Teil der neuen europäischen Sicherheitsarchitektur sein. Mit kampferprobten ukrainischen Streitkräften. Und mit der ukrainischen Verteidigungsindustrie, die in der Lage ist, moderne Verteidigungsplattformen wie BRAVE1 zu entwickeln. Und mit der beeindruckenden ukrainischen ‚Drohnenarmee‘.““
Von welcher ukrainischen Armee schwafelt die Irre da? Diese Armee ist bald Geschichte, wenn es nicht umgehend zu Waffenstillstand und Frieden kommt.
„Dafür spricht nicht viel, da Russlands militärische Kapazitäten auch mit dem schnellen Hochdrehen der Produktion des militärischen Komplexes weiterhin denen der Nato-Länder auch ohne die USA unterlegen bleibt“
Ich dachte mit diesem Blödsinn sei es vorbei. Weit gefehlt. Darum die Fragen
– warum kann die russische Artillerie das mehrfache an Granaten verschiessen wie die vom Westen unterstützte Ukraine?
– warum musste mitten in der in Funk-und Fernsehen und Internet seit Monaten verkündeten Frühjahrsoffensive der amerikanische Präsident eingestehen, man könne nur noch Cluster-Munition liefern?
– und sieht es bei Artillerie, Panzern und Schützenpanzern nicht ähnlich aus?
Mich wundert die Präferenz der westlichen Autoren für FPV-Drohnen nicht, haben doch sicherlich sämtliche westlichen Männer einen Großteil ihrer Computerspielzeit mit diesen amerikanischen First-Person-View-Ballerspielen verbracht und ihre Liebe dafür entwickelt.
Andrei Martyanow rechnet aber vor, dass Systeme mit Aufklärungsdrohnen, die Echtzeitdaten an Granatwerfer liefern, deren Granaten ebenfalls computergesteuert ihr Ziel finden, effektiver und billiger sind. Kommt bloß nicht so kamikazemäßig rüber im Internet. So ein Standgerät kann viel mehr Sprengstoff ins Ziel bringen als diese Minidrohnen.
Und dann mal zur Logik. Die Russen sollen uns also demnächst angreifen und vor dem Brandenburger Tor stehen. Die gleichen Russen, die laut unseren ehemaligen Bundeswehrgenerälen bisher nicht in der Lage sind, die vier Oblaste, die sie annektiert haben, komplett zu besetzen?
@ Simon
Ein Grossteil der russischen Granaten stammen anscheinend aus Nordkorea. Ob auch China oder der Iran liefern ist mir nicht bekannt. Als eine kleine Gegenleistung von Russland wurde von Nordkorea (Kim) verlangt, dass einige nordkoreanische Einheiten praktische Kriegserfahrungen im Kursker Bogen machen dürfen. Die russischen Einheiten waren gar nicht entzückt. Die Nordkoreaner waren, trotz ihres gegenteiligen Rufes, konditionell recht schlapp. Das könnte bedeuten, dass eher Kopfarbeiter und Schreibtischsoldaten, keine topfitten Spezialeinheiten, zum modernen, praktischen Kriegsstudium eingesetzt wurden.
Langsam aber sicher beschleicht mich folgender Verdacht.
1. Selbst die EU (und im Folgenden insbesondere Deutschland) hat wohl heimlich akzeptiert, dass der Ukraine-Krieg verloren ist. Andernfalls macht de gegenwärtige Panikmache keinen Sinn.
2. Die EU hat Angst – vor den eigenen Bürgern. Denn sie wird ihnen erklären müssen, wieso sie keine Diplomatischen Initiativen ergriffen, Milliarden verschleudert, die eigene Wirtschaft ruiniert und die Kriminalität erhöht hat.
3. Eine Ablenkung muss daher her. Dies geschieht genau jetzt – mit einem Reframing! Auf einmal wird der (an sich lokale) Ukrainekrieg als Puzzleteil eines größeren Weltenkonfliktes dargestellt. Damit einher gehen massive Aufrüstung und Propaganda. Der Nebeneffekt: Es werden jegliche kritische Fragen zum verlorenen Ukrainekrieg unterbunden und dieser nur als kleiner Bestandteil eines Großkonflikts dargestellt. Die EU-Eliten sind damit aus dem Schneider, da sie ja dann nichts „verloren“, sondern nur für den aktuellen Konflikt vorgesorgt haben.
4. Egal wie dieser Großkonflikt nun ausgeht: Die Politiker werden eine Ausrede haben. Kommt es zum Weltkrieg, haben sie es immer gewusst, kommt es zu keinem Weltkrieg, war die Abschreckung erfolgreich. Es wird interessant sein, wie viele dieses (und daran) glauben werden.
Der Guardian titelt heute: „Donald Trump is losing patience with Russia, says Finnish leader“, der auch meint, die USA seien bereit, ein „bone-breaking“ Sanktionspaket zu verabschieden, falls Putin nicht spurt. Es gäbe den Plan 500% Zoll auf die Exporte aller Länder zu erheben, die Energie aus Russland bezögen.
Ich fürchte, so oder so ähnlich wird es kommen; allerdings wird es Russland nicht zu einem Einlenken in der Sache bewegen.
Man habe gegen die Schweden seinerzeit 21 Jahre gekämpft, hatte der russische Verhandlungsführer in Istanbul so nebenbei bemerkt.
Und an dem „Erfolg“, den sich die „Europäer“ zuschreiben werden, werden wir alle zu leiden haben.
Das mit der Frage wer den Krieg begonnen hat ist so eine Sache.
Es ist gar nicht so eindeutig wie viele Medien und Poltiker es darstellen.
Ohne einer abschließenden völkerrechtlichen Bewertung wer den Krieg angefangen im formal-völkerrechtlichen Sinne vorzugreifen und zu bewerten ob der Vorwurf der Agression gegenüber Russland aufrecht erhalten werden kann ist es wichtig auf drei gesicherte Fakten hinzuweisen.
Wichtig Fakten:
1.) Gemessen alleine nur an der Kriegshandlungen für sich — began der Krieg bereits vor dem russischen Einmasch in die Ukraine am 24.02.2022.
Das ist eine von der OSCE-Beobachter-Mission dokumentierte und damit gesicherter Tatsache.
In der Zeit ca. vom 18.02.2022 bis zum 23.02.2022 wurden taglich von beiden Seiten also von staatlich ukrainischem Militär und den Separatisten so ca. zwischen 1000 und 1500 Atillerie-Schläge täglich durch die OSCE dokumnetiert.
Den OSCE-Dokumentierten Einschlagsorten (OSCE-SMM „jargon“ Explosionen) wurde deutlich mehr und deutlich weiter von der ukrainischen Seite in das Gebiet unter Seperatisten-Kontrolle.
Diese Daten sind völlig öffentlich [1] [2] [3] [4].
Nicht jede „Kriegerische-Handlung“ ist im Sinne des Völkerrechts „Krieg“, eine solche „Kriegerische-Handlung“ muss „Sicherheits-bedrohend“ und/oder massiv sein, kurz 10 Atillerie-Schläge mögen kein Krieg sein, 1000 pro Tag über mehrer Tage sicher schon. Es gibt einen allgemein anerkannten UN-Resolution zu der Frage aus den 1970ern.
Eigentlich ist diese Tatsache auch allgemein bekannt, wurde vor dem 24.02.2022 von den meisten deutschen Medien berichtet, genauer es wurde berichtet das Russland hilft Zivilsten aus am stärksten mit Atillerie beschossenen Gebiet zu evakuiern, Zitat des ORF vom 22.02.2022 [5]:
“ Aus Donezk sollen 700.000 Menschen nach Russland gebracht werden.“
2.) Erst nachdem massive Kriegshandlungen an der Kontaktlinie ausgebrochen waren hat Russland die „Donbass-Republiken“ aus russischer Rechtssicht formal durch Russland als Eigenstaatlich anerkennen lassen [6].
Diese Anerkennung kann man verurteilen weil sie im Widerspruch zu Minsk-2 steht oder auch nicht, weil Minsk-2 gemessen daran das es Ende 2015 hätte umgesetzt sein müssen und sich keine Umsetzung abzeichnet.
Die entscheidende Frage ist ob diese Anerkennung völkerrechtlich wirksam gewesen sein kann.
Bisher habe ich kein nachvollziebares Argument gesehen was eine „Unwirksamkeit“ der Anerkennung begründet.
Allgemein gilt das ein (umgangssprachlich) „nicht anerkannter Staat“ oder völkerrechtlich korrekter formuliert ein „defacto-Regime“ grundsätzlich formal als Staat wirksam anerkannt werden kann.
Eine Erklärung zu den Details wie was „Staatlichkeit“ ist (Drei-Elemente-Lehre), was im Völkerrecht ein „defacto-Regieme“ (auch „defacto-Staat“) ist und Bedeutung der formarlen Anerkennung von Staaten untereinander kann jeder bei Wikipedia nachlesen [7] [8] [9] oder in einschlägiger Fachliteratur zum Völkerecht aus denen Wikipedia so-zu-sagen abschreibt.
Entscheident ist, was faktisch und effektiv Staatsgebiet, Staatsvolk und Staatsgewalt hat kann eigentlich für sich in Anspruch nehmen ein Staat zu sein [7] und ist damit „anerkennungsfähig“ kann also als Staat anererkannt werden — muss aber nicht [9]. Die Frage der Anerkennung kann jeder Staat souverän selbst für sich entscheiden und ist unabhängig von der Sicht anderer Staaten auf diese Frage wirksam [10].
Bisher habe ich kein Erklärung gefunden die aufzeigt das die Donbass-Republiken am 24.02.2022 nicht „anerkennungsfährig“ waren oder die russischen Anererkennung auf einem anderen Grund unwirksam gewesen sein muss.
3.) Aus der Sachlage wie in 1,) und 2.) nimmt sich Russland das Recht von „Kollektiver Selbstverteidiung“ zu sprechen.
Genauer argumentiert Russland im Kern wie folgt:
Die Donbass-Republiken seien angegriffen worden.
Darauf-hin habe man diese beiden Donbass-Republiken formal anerkannt.
Nach der formalen Anerkennung habe Russland Militär im Rahmen kollektiver Selbstverteidigung eingesetzt.
Den ganauen Wortlaut der russischen Begründung kann man bei Phoenix nachhöhren vom April 2022 [11].
Nahezu wortlautgetreu den entscheidenen Teil der Tonspur abgetippt [11]:
“ … nachdem die Regierung in Kiew durch ihre Spitzenvertreter öffentlich – ich betone: öffentlich – erklärt hatte, dass sie nicht die Absicht hat, das Minsker Abkommen umzusetzen, haben wir, diese Staaten als unabhängig und anerkannt , …
Und nachdem wir ihre Unabhängigkeit anerkannt hatten, baten sie uns um militärischen Beistand, weil sie militärischem Druck, militärischer Aggression ausgesetzt waren. Und wir waren gemäß Artikel 51 der UN-Charta, Abschnitt 7, entschieden, die Militäroperation einzuleiten. …“
(besser selbst anhöhren — es kann sein das ich nicht exakt wortlautgetreu „mitgetippt“ habe)
Diese Begründung mag man in Abrede stellen wollen — aber völlig abwegiger Unsinn ist das nicht.
Das die Ukraine wesentliche Teile von Minsk-2 verweigert hat ist unstrittig [12] [13] [14], das Krieg gemessen an der Intensität von Kriegshandlungen vor dem 24.02.2022 ausgebrochen ist bestätigt die OSCE [1] [2] [3] [4]. Die Anerkennung ist allgemein berichtet worden [6] nur oft kritisiert oder wie Wirksamkeit in Abrede gestellt — das allgemeine Selbstverteidiungsrecht bestätigt der Artikel 51 der UN-Charta [15].
Und daher sage ich wie eingangs erwähnt:
„Das mit der Frage wer den Krieg begonnen hat — das ist nicht so eindeutig wie oft behaupted wird“
Einfach von einem „unprovozierten Angriffskrieg“ zu spechen nenne ich falsch.
Was ich schreibe ist der Teil der Fakten über die in Deutschland kaum noch offen gesprochen wird,
vielleicht weil viele das als strafbare „Belohnung und Billigung von Straftaten“ sehen.
Das sehe ich anders:
Das benennen von Fakten (OSCE-Berichte etc.) und die Argumente beider Seiten anzuhöhren, also auch Wortlaut Russiche Poltiker nicht nur Wortlaut westlicher Politiker — das ist keine Billigung, es ist nicht-einmal eine Bewertung.
Es ist die Grundlage für jede ehrliche Diskussion wie sie Grundlage der Meinungsbildung sein sollte.
Eigentlich ganz alte Grundsätze von Rechtsprechung und ehricher Berichterstattung.
„Qui statuit aliquid parte inaudita altera,
aequum licet statuerit, haud aequus fuit.“
„Wer ein Urteil ohne Anhören der zweiten Seite fällt,
ist ungerecht, wenn er auch ein gerechtes Urteil fällte.“
Quellenangaben:
[1] https://www.osce.org/files/2022-02-19%20Daily%20Report.pdf?itok=95901
[2] https://www.osce.org/files/2022-02-20-21%20Daily%20Report_ENG.pdf?itok=82567
[3] https://www.osce.org/files/2022-02-22%20Daily%20Report_ENG.pdf?itok=63057
[4] https://www.osce.org/files/2022-02-23%20Daily%20Report_ENG.pdf?itok=57816
[5] https://orf.at/stories/3247927/
[6] https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-wladimir-putin-erkennt-unabhaengigkeit-der-volksrepubliken-donezk-und-luhansk-an-a-d06e5aa2-afe1-4689-9dae-1df0e0fd9dc3
[7] https://de.wikipedia.org/wiki/Drei-Elemente-Lehre
[8] https://de.wikipedia.org/wiki/De-facto-Regime
[9] https://de.wikipedia.org/wiki/Staat#Anerkennung_von_Staaten
[10] https://www.jura.fu-berlin.de/fachbereich/einrichtungen/oeffentliches-recht/lehrende/heintzenm/veranstaltungen/archiv/0102ws/v_bezuege_des_GG_heinzen/Anerkennung_neuer_Staaten.pdf
[11] https://www.youtube.com/watch?v=fs_LQXcLEmU
[12] https://www.nd-aktuell.de/artikel/1071993.kiewer-minister-sagt-minsker-abkommen-tot.html
[13] https://apnews.com/article/russia-ukraine-russia-france-germany-europe-d9a2ed365b58d35274bf0c3c18427e81
[14] https://www.deutschlandfunk.de/ukraine-russland-konflikt-2022-minsker-abkommen-100.html
[15] https://unric.org/de/charta/