Im Westen breitet sich Skepsis über die ukrainische Offensive aus

In einem Video sollen die Folgen der Kämpfe um das zerstörte kleine Dorf Staromayorskoje, das von der Ukraine “befreit” worden sein soll, dokumentiert sein, bei denen die Ukraine 31 gepanzerter Radfahrzeuge, Panzer und Infanterie-Kampffahrzeuge verloren haben soll.

Schnelle Erfolge dürfte es nicht geben, es wird ein “langer, blutiger und langsamer Krieg” (Milley), den die Nato-Staaten, aber auch die Ukraine nicht durchhalten können.

Auch drei Monate nach dem Start der ukrainischen Großoffensive konnte diese höchstens marginal Geländegewinne und die Eroberung von ein paar zerstörten Dörfern erreichen. Dabei mussten hohe Verluste an Personal und Material verzeichnet werden. Auch die russischen Truppen konnten im Norden keine wirklichen Erfolge erzielen, während sie die Verteidigung im Süden wahrscheinlich ebenfalls mit großen Verlusten aufrechterhalten und verhindern konnten, dass die Verteidigungslinien und die Landverbindung zur Krim durchbrochen werden.

Wenn keine diplomatischen Bemühungen zur Beendigung des Blutvergießens eingeleitet werden, wird der Stellungskrieg noch lange dauern und womöglich in einen eingefrorenen, aber weiterhin verlustreichen und teuren Konflikt enden. Waffen, die der Westen noch nicht geliefert hat, wie F-16 Kampfflugzeuge, Taurus- oder ATCAMS-Raketen, werden vermutlich den Kriegskurs nicht entscheidend verändern. In Aussicht steht also ein langer Krieg, den vermutlich die Unterstützerländer der Ukraine nicht durchstehen werden, die auch innenpolitisch mit wachsenden Widerstand rechnen müssen, auch nur angesichts der Milliarden, die selbst nach einem Waffenstillstand oder gar Friedensschluss über viele Jahre weiter zur Stabilisierung und zum Wiederaufbau der zerstörten und entvölkerten Ukraine gezahlt werden müssen.

Bezeichnenderweise weichen im Westen die zunächst optimistischen Stimmen, die auf einen baldigen Sieg der Ukraine setzten, einer zunehmenden Skepsis. Selbst in deutschen Medien wie der Zeit wird der Blick realistischer (Und der Herbst rückt näher). Zwar wurde Stoltenbergs Stabschef Stian Jenssen heftig kritisiert, weil er die kursierende sogenannte Korea-Lösung andachte, dass die Ukraine auf Territorien verzichtet, dafür aber das verbleibende Kernland in die Nato aufgenommen werden könnte, wie das auch mit der BRD geschehen ist. Aber die Ukraine hat wohl bereits alle Angriffsbrigaden, die aus durch die Nato ausgebildeten Freiwilligen bestehen und mit westlichen Waffen ausgestattet sind, an die Front geworfen. Wenn nicht bald ein wirklicher Durchbruch gelingt, dürften die Kapazitäten und Ressourcen bald schwinden, zudem naht die kalte und nasse und kalte Zeit, in der Angriffe mit schweren Waffe schwierig werden. Diskutiert wird mitunter, ob bei der nächsten, der vierten Mobilisierungswelle nicht alle Männer eingezogen werden müssten. Der stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für nationale Sicherheit, Verteidigung und Geheimdienste der Werchowna Rada, Jegor Tschernew, sprach von dieser Option, wenn sich der Krieg länger hinziehen sollte.

In den USA wird die Diskussion schon länger mit Blick auf die Präsidentschaftswahlen von Kritik am Kurs der Biden-Regierung und vielfältigen Gedanken über eine Beendigung des Kriegs durch Verzicht auf die Maximalziele der ukrainischen Führung bestimmt. Gerade hat eine Bewertung der US-Geheimdienste, die der Washington Post durchgestochen wurde, wohl um Erwartungen zu dämpfen, für die Ukraine trübe Aussichten ergeben. Angeblich geht man in Geheimdienstkreisen nicht mehr davon aus, dass den ukrainischen Truppen der Durchbruch nach Melitopol und damit die Unterbrechung der Landverbindung zur Krim gelingen wird. So würden die Truppen nicht bis Melitopol kommen. Es werden auch wieder Differenzen genannt. Washington habe geraten, einen konzentrierten massiven Angriffe zu machen, während die Ukraine auf mehrere Offensiven setzte. Auch die unsinnige und verlustreiche Schlacht um Bachmut war eine ukrainische Entscheidung gegen amerikanischen Rat.

Der amerikanische Generalstabschef Mark Milley übt sich auch bereits im Rückzug und schlägt vor, dass man Ziele nicht nur durch einen „langen, sehr schwierigen und verlustreichen Krieg“ erreichen könnte, sondern auch durch Diplomatie. Es ging dem obersten Militär vermutlich erst einmal darum, Diplomatie als Alternative zu militärischen Mitteln zu nennen. Er verwies darauf, schon länger erklärt zu haben, dass es ein „langer, blutiger und langsamer Krieg“ sein werde. Wie man mit Diplomatie in der gegenwärtigen Situation allerdings eine „freie, souveräne Ukraine mit intaktem Territorium“ erreichen könnte, sagte er freilich nicht. Aber die Angel ist einmal ausgelegt. Republikanische Abgeordnete kritisieren verstärkt durch die düsteren Aussichten weitere Geldausgaben wie die von Biden geplante 20 Milliarden Militärhilfe. Andere Abgeordnete setzen hingegen die Biden-Regierung unter Druck, weil diese nicht ausreichend der Ukraine geholfen habe.

Die New York Times zitiert „Offizielle“, also Angehörige der Regierung, die davon ausgehen, dass im Krieg bereits eine halbe Million Soldaten auf beiden Seiten getötet oder verletzt wurden.  Wie gewohnt werden die russischen Verluste mit 120.000 Toten und 170.000-180.000 Verletzten höher angegeben als die ukrainischen mit 70.000 Toten und 100-000-120.000 Verletzten. Die Zahlen variieren jedoch erheblich, je nachdem, wer sie schätzt, da die Verlustzahlen auf beiden Seiten ein Staatsgeheimnis sind. US-Medien berichten von hohen ukrainischen Verlusten bei der Offensive.

Aber, so wird Skepsis genährt, die russische Bevölkerung sei erheblich größer als die ukrainische, überdies wäre das militärische Kräfteverhältnis 3:1 zugunsten von Russland. Für eine erfolgreiche ukrainische Offensive müsste das Verhältnis umgekehrt sein. „Der Tod der Truppen könnte für die Ukraine in einem Krieg, der noch lange nicht vorbei ist, größere Auswirkungen haben“, so die NYT. „Und während die Kämpfer in Scharen sterben, sind die Zivilisten, die zwischen die Fronten geraten sind, zu Tausenden gestorben und Millionen wurden vertrieben.“

Die Frage ist natürlich auch, ob Putins Macht durch einen langen Stellungskrieg ohne Erfolge, aber mit hohen Verlusten untergraben würde und ob sich in Russland die Tauben oder die Falken durchsetzen werden. Der Kreml geht weiter gegen die noch verbliebene Opposition vor und verstärkt die Repression. Vor einer größeren Mobilisierung scheut man aber noch zurück, das könnte dann doch zu vermehrten Widerstand führen. Bislang sind aber noch keine Brüche zu erkennen. Die ukrainischen Drohnenangriffe auf Moskau und andere Ziele im Hinterland sowie die Angriffe mit Drohnen und Artillerie auf die Grenzregionen und die “Volksrepubliken” Donezk und Lugansk, durch die täglich auch Zivilisten getötet werden, ohne dass dies im Westen gemeldet wird, scheinen noch nur Nadelstiche zu sein. Von einem Verhandlungswillen ist auch in Russland nichts zu sehen.

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94 Kommentare

  1. Also ich betrachte einfach alle ‘Wunderwaffen’ und da fällt mir auf, das häufig die westlichen verheizt werden.
    Hätten die Ukrainer annähernd soviel russische Material ausgeschaltet, wären diese in den hiesigen Medien!
    Damit sind MIK in einer Situation, wo Außenstehende beobachten und auswählen.
    Der Hype um Rheinmetall bzw. Black Rock war gut für die Zocker, aber mittel-langfristig ein Flop.
    Die NATO mag sich ja gegenseitig aufschaukeln über ihre Fähigkeiten, aber der restliche Markt ist doch im Verhältnis ein wenig grösser.

    1. Der Hype um Wunderwaffen soll wohl die Überlegenheit der deutschen Herrenmenschen über die “dummen Untermenschen” in Russland zeigen.

      Die Realitätsieht aber anders aus.

      Wenn ich schon das Wort “Wunderwaffen” höre, dass wohl aus der NS-Zeit im WKII stammt, kommen mir Zweifel am Verstand derer vor die diesen Begriff in den MS-Medien verwenden.

      Insbesondere ist Deutschland wohl ein Wunderland. Da wundert mich nichts mehr.
      Scheinbar glauben die Leute hier immer noch an Wunder.
      Adolfs Wunderwaffen, das Wunder von Bern, das Wunder von Lengede und jetzt wieder Wunderwaffen.
      Es gibt weder Wunder noch Wunderwaffen!

      Es besteht aber allerdings die reale Möglichkeit das “Blaue Wunder” noch zu erleben wenn wir weiterhin an Aladins Wunderlampe glauben..

  2. Seltsam, der Autor spricht immer noch von einer Opposition, die natürlich verboten wird. Wenn er sich unabhängig informiert, müsste er feststellen, dass es sich dabei eine vom Ausland bezahlte handelt, die per Gesetz eingeschränkt wurde, was in den USA eine Selbstverständlichkeit ist und in der EU in Arbeit ist. Und auch, dass ausschließlich in der Ukraine jegliche Opposition verboten wurde.
    Aber darüber sieht man als echter Westler wohl weg.

    1. “Seltsam, der Autor spricht immer noch von einer Opposition, die natürlich verboten wird.”
      Aber es gibt Stimmen
      siehe
      Stimmen aus der Ukraine: Die Mobilisierungsmethoden erinnern an Menschenjagd
      https://www.nachdenkseiten.de/?p=100861

      Stimmen aus der Ukraine: Unter Selenskyj gibt es keine Rechtsstaatlichkeit mehr
      https://www.nachdenkseiten.de/?p=98972

      Stimmen aus der Ukraine: Den Krieg sofort beenden und an den Verhandlungstisch setzen!
      https://www.nachdenkseiten.de/?p=94418

      Stimmen aus der Ukraine: Die letzte Etappe auf dem Weg zur Errichtung des Totalitarismus
      https://www.nachdenkseiten.de/?p=96200

    2. “Opposition…vom Ausland bezahlte”

      Jeder, der sich für das Thema interessiert, weiß, dass es bei vielen der Prozesse um die Weigerung geht, sich als ausländischer Agent kenntlich zu machen. Ein relativ neues russisches Gesetz, das es in den USA schon seit der Nazi-Zeit gibt.

      Ich finde auch, dass wenn ein Artikel eigentlich ein anderes Thema hat, man das in einem oder zwei Sätzen erklären kann, aber ich merke selber auch immer wieder, dass wenn man zu viel will und eifert, man auch schnell weniger kriegen kann.

      Letztlich gibt es dafür die Kommentare — wo sich die Autoren, dann beschweren, dass sie sich an Nebensächlichkeiten hochziehen. Ich denke, dass konstruktive Kommentare, die die anderen Leser nicht hinter die Fichte führen wollen, immer positiv sind. Heldenverehrung in Blog-Kommentaren kenne ich nur von MoA (wo der Macher wirklich ein sehr gutes Gespür für Kommendes hat).

      @blu_frisbee
      “Nachdenkseiten sind für Kwerdenka”

      Was? Währende der Corona-Zeit fielen mir die Eigentexte der Nachdenkseiten immer besonders dadurch auf, dass sie sehr klar sagten, wo sie sich kein Urteil erlauben, weil man schlicht zu wenig wisse.

  3. Frieden könnte es geben, wenn die beiden Kontrahenten Neuwahlen zulassen, in Russland Putin abgewählt wird und in der Ukraine Selenskyj. Dazu müssten dann noch sämtliche Bandera-Denkmäler abgebaut werden und der Ami rausgeschmissen. Dann könnte Europa sogar wieder Pipelinegas beziehen und die EU erweitert werden. Aber sowas wird nicht geschehen, bevor die USA und Europa komplett am Boden liegen. Mit ausdrücklicher Unterstützung unserer gewählten Volksver…..

    1. Da es keine glaubwürdigen Verhandlungspartner im gesamten “pro”ukrainischen Massenmordfanclub gibt bleibt nur noch ein militärisch abgesicherter bzw. durchsetzbarer Zustand. Da immer mehr Waffensysteme mit immer grösseren Reichweiten ins Spiel gebracht verbreitert sich damit der “koreanische” Sicherheitsstreifen entsprechend. Da bleibt nicht besonders viel West/Restukraine übrig.Ob man im Fall Selenski mit einem Tausch des bedeutungslosen Pausenclowns durch eine andere korrupte Marionette auch irgendwas an der selbstmörderisch-dämlichen Zielrichtung des Kanonenfutterpseudostaats Ukraine ändert darf bezweifelt werden.

      1. Wenn das Medikament nicht wirkt wird die Dosis erhöht und zwar so lange bis der Patient tot ist.

        So könnte man die gegenwärtigen Handlungen beschreiben

    2. Und warum gibt es nur Frieden wenn auch Putin abgewählt wird?
      Putin und seine Regierung haben den Putsch 2014 nicht initiiert.
      Haben nicht darum gebettelt, dass die Ukraine in die Nato kommt
      und sogar wieder Atomwaffen erhält. Sie haben auch nicht 8 Jahre auf
      Zivillisten im Dombas geschossen und 14000 Menschen getötet.
      Wenn sich etwas ändern muß, dann in Europa und den USA. Hier sitzen
      die, die diesen Konflikt ins Rollen gebracht haben und ständig immer
      stärkere Waffen liefern.
      Wäre die US Regierung in Russland zuständig, wäre die Ukraine jetzt
      eine unbewohnbare Wüste.

      1. Ich könnte bei Interesse gern mal ins Buchregal greifen, da steht noch seit 1996 “Wozu noch tapfer sein ?”. Da lässt sich ein General, der eigentlich pro NATO ist klar darüber aus das Europa und die BRD Interesse daran haben, zusammen mit der UdssR/GuS/Russland eine gemeinsame Sicherheitsstrategie zu gestalten. Das läuft natürlich den Interessen der NATO und USA zuwider. Grob mitten im Buch steht sinngemäss das man sich gegen die eigenen Interessen auf einen Kurs der Aggression und Konfrontation festgelegt hat. Kann man als noch älteres Vorspiel zu 2014 interpretieren, muss man aber natürlich nicht.

        1. Dieses Vorspiel zum Putsch 2014 kann man bereits im “Grand Chessboard” nachlesen und ein gewisser George Friedman von Stratfor hatte es auch im Februar 2015 genau so öffentlich geäußert, dass das primäre außenpolitische Ziel der USA seit über 100 Jahren stets das war, eine gute Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Russland zu verhindern.
          Somit wird praktisch bereits angekündigt, was letztes Jahr Ende September in der Ostsee war und auch, warum die Ukraine zum Frontstaat gegen Russland (und Georgien) von den US-Neocons auserwählt wurde und wessen Sprößling der heiße Ukrainekonflikt in Wirklichkeit ist.
          Man muss nur diese Vorgeschichte kennen und dann noch die berühmte Frage “Cui bono?” stellen.

          1. Ja, das war so! Und nachdem sie Rest-Deutschland erst halb und dann sogar ganz unter Kontrolle hatten, haben sie angefangen, Brzezinskis Vermächtnis umzusetzen, wobei sie wohl nur bis zur Rolle der Ukraine für Russland gelesen hatten. Denn das Gebot, dass unbedingt eine Zusammenarbeit von Russland und China verhindert werden muss, haben sie aus alter Arroganz missachtet, da sie diese ohnehin für kaum möglich erachteten. Und nun haben sie mit ihrer Ukraine-Politik genau diese Zusammenarbeit, vor der Brzezinski warnte, erreicht. Und wenn Indien aufhört, zwischen Ost und West zu ‘triangulieren’ (wie sich D.Macgregor ausdrückte) und seine Differenzen mit China gänzlich beilegt, war’s das wohl.

    3. Wenn in der aktuellen Situation Putin (warum auch immer) abgelöst werden sollte, dann kommt ein Hardliner Marke Medvedev an das Ruder und was dann passiert, will keiner von uns erleben.
      Unter Putin kämpft Russland mit angezogener Handbremse, jede Aktion wird vorher genau darauf überprüft, ob sie als Vorwand für den offiziellen Kriegseintritt der NATO, also der USA, dienen könnte; die Zivilbevölkerung wird geschont so gut es geht; Kiew steht im wesentlichen noch, auch weil es, geschichtlich betrachtet, eine russische Stadt ist.
      Ein Hardliner würde als erstes die Generalmobilmachung befehlen und dann dem Westen ein Ultimatum stellen: Weitere Waffenlieferung bedeutet russischer Atomschlag. Die Amerikaner würden natürlich weiter liefern und Berlin wird Geschichte. Warum Berlin und nicht Washington, London, Paris oder Warschau? Weil Deutschland ohnehin verzichtbar ist und gute Chancen bestehen, dass die USA nicht nur wegen Berlin Washington riskieren.

      1. Back to the eighties. Stichwort:”Theatre europe”.
        Der (ab)geneigte Leser mag mir glauben, in diesem “theatre” will man bei der nuklear geboosterten ” Vorstellung definitiv nicht dabei sein.

      2. Medwedew und Putin spielen guter Bulle böser Bulle.
        Ich denke nicht, das Medwedew eine grundlegend andere Politik als Putin betreiben würde.
        Die russische Seite kämpft vor allem soldatenschonend. Also Schonung der eigenen Soldaten.
        Die Verluste werden immer noch höher sein als gewünscht und vermutlich auch höher als am Anfang prognostiziert.
        Allerdings sind sie mit Sicherheit um Größenordnungen niedriger als die der Ukrainer und deren Unterstützer.
        Jeder Toter, egal auf welcher Seite, ist ein Toter zuviel.
        Zivile Objekte scheinen von russischer Seite soweit es geht verschont zu bleiben.
        Das ist leider nicht immer möglich, vor allem wenn sich die gegnerischen Stellungen in bewohnten Gebiet befinden und mutwillig in der Nähe von zivilen Einrichtungen angelegt werden.
        Grundsätzlich, ist ein Beschuss von militärischen Zielen die sich innerhalb von ziviler Infrastruktur befinden kein Kriegsverbrechen. Das sind die berüchtigten Kolateralschäden, die bei westlichen Interventionen mit einem Schulterzucken abgetan werden.
        Bei den Möglichkeiten die die russische Armee hat, kann man mit Sicherheit davon ausgehen, das sie sich massiv zurückhält um größere Opfer unter Zivilisten zu vermeiden.
        Was den Komplex Atomwaffeneinsatz betrifft, ich denke, das das aktuelle russische Vorgehen auch darauf abzielt Kurzschlussreaktionen im Westen zu vermeiden.
        Ein zu schneller Geländegewinn würde neben hohen eigenen Verlusten auch das Risiko bergen, das westliche Entscheidungsträger sich nicht an die russischen Erfolge gewöhnen könnten und noch irrationaler als jetzt schon handeln würden.
        Zuguterletzt, grundsätzlich hat Russland sein erklärtes Minimalziel aktuell schon erreicht. Eine Landverbindung zur Krim. Alles weitere ist Bonus. Die russische Seite muss nur abwarten und wird mit dieser Strategie noch wesentlich größere Geländegewinne realisieren.
        Entweder werden die aktuellen Grenzen festgeschrieben oder es wird, bei einem Zusammenbruch der Ukraine, alles an Russland gehen, was mehrheitlich von sich der russischen Förderation verbunden fühlenden Menschen bewohnt wird. Diese Verbundenheit wird vermutlich noch größer werden, wenn Russland glaubhaft Wiederaufbau und bessere Lebensbedingungen versprechen kann.
        Es ist einfach vielen nicht erklärbar, das nicht jeder Geländegewinn immer gut ist.
        Das sieht man ja aktuell sehr deutlich, das die russische Strategie mit ihrem Megaminenfeld sehr erfolgreich ist.
        Dies ist sie allerdings nur, weil die ukrainische Führung aus Idioten zu bestehen scheint, die keine andere Strategie kennen als immer wieder den selben Fehler zu machen.
        Schafe ins Minenfeld treiben wäre zu dem was aktuell von den Ukrainern betreiben wird schon eine Innovation.
        Ich denke, das die ukrainischen Bürger, selbst die die Russland ablehnen, sehr genau verfolgen, wie und mit welchen Erfolg ihre Führung den Kampf gegen Russland führt.
        Mittelfristig werden daraus Konsequenzen erwachsen.

        1. Minimalziele erreicht:
          Das sehen Militärexperten, die diese Bezeichnung auch verdienen, genauso. Macgregor führt bzgl Russland auch noch ein kulturelles Element an, das es stärker macht, eine auch auf traditionelle Religiosität gegründetes einigendes Nationalgefühl (Anm: aller Ethnien und Nationalitäten – ‘russländisch’ genannt), das die Globalisten nicht gebrauchen können, weil sie überall einheitliche Massen ohne Nationalbewusstsein und überwiegend einfacher bzw rein fachlich-praxisorientierter Bildung* erreichen wollen, was ihnen die angestrebte Weltherrschaft erleichtern würde. Auf diesem Weg sind sie in den USA schon gut vorangekommen, aber es reicht offensichtlich noch nicht, weshalb sie die USA zZ mit quasi entwurzelten Immigrantenströmen fluten lassen, was den Nebeneffekt von billigster Arbeitskraft und für diverse Bedürfnisse und Verwendungen hochprofitabel handelbarer menschlicher Ware (Stichwort: Baby-, Minderjährigen-, Mädchen- und Organhandel) hat. Was im Montagabendfilm ‘Paradise Road – Straße der Angst’ mit J.Binoche und M.Freeman filmisch umgesetzt wurde, hat inzwischen große Ausmaße angenommen, vor allem an der Grenze zu Mexiko (neben den vielen Illegalen aus aller Welt, auch Chinesen via Mexico City Airport, die sogar mit genauen Anleitungen auf Chinesisch versehen werden – die Biden-Administration wiegelt ab, aber vor allem ‘RedactedNews’ berichtet regelmäßig darüber – auf rumble.com/redacted).
          * In der ehem DDR strebte man die ‘allseits gebildete sozialistische Persönlichkeit’ an, was allerdings auch einen hohen Grad an Informiertheit erfordern hätte, wobei auch noch die unterschiedlichen Menschentypen, vor allem die Mehrheit der eher überwiegend emotional veranlagten, berücksichtigt werden müsste. Das kann dem Machterhalt schaden, wenn diese Informiertheit nicht gewährleistet werden kann oder soll. Das kann dann Misstrauen bei den eigenständig Denkfähigen und letztlich falsche Schlussfolgerungen zur Folge haben. Deshalb versucht man in den USA zunehmend, solche Leute auszugrenzen und auf keinen Fall in Machtpositionen gelangen zu lassen. Im Endeffekt schädigt das aber die Gesamtgesellschaft, die sich so allmählich zur ‘Idiotocracy’ entwickelt, was auch die Zunahme oft mit Arroganz u/o Ignoranz gepaarter Fehlentscheidungen erklärt.

    4. Ich denke, das Putin aktuell eine Wahl haushoch gewinnen würde.
      Einem Waffenstillstand oder Frieden würde das, vermutlich, nicht im Weg stehen.

    5. Wohl wahr!!!!!!!!!!! Und das hier massenhaft verblödete Volk hält´s Maul, liest beknackt seine Mails per Handyschnuller, kümmert sich um nix, allenfalls um Influenzer-Blabla !!!!!!!!!!!!!!!

      1. Smartphones sind mehr als nur Propaganda- und Verblödungsinstrumente. Die Parametrierung von Invertern, Proportionalventilverstärkern und anderen Komponenten findet inzwischen oft über NFC BT oder WiFi statt, damit keine Steckverbinder und damit undichte Stellen im Gehäuse mehr erforderlich sind. Natürlich sieht man in “freier Wildbahn” meist nur die Daddeldeppen, aber die Nutzungsweise ist in der vollen Verantwortung des Nutzers.
        Und wie “damals” schon ist es auch die Entscheidung des Lesers ob man TAZ oder FAZ , Bibel oder Hagakure oder individuell ausgewählten Lesestoff bevorzugt. Selbst wenn die gesamte Informationswaffe der DARPA, heutzutage bekannt als “das Internet” wegen der Harakiripolitik vom GehAmpel mangels Energie wegfällt habe ich noch veraltete Speichermedien namens “Bücher” in Reserve .

  4. Es wird nach diesem Konflikt keine Ukraine mehr geben, die in die NATO aufgenommen werden könnte.

    Und es wird bald eine zweite Front im südchinesischen Meer geben.

    Das verzweifelte Umsichschlagen der westlichen Zivilisation in ihrer Agonie wird immer wilder, je näher der Tod der Ertrinkenden rückt. Sie hat keine Strahlkraft mehr und sich der Werte selber gänzlich beraubt, die sie vorgab zu verkörpern. Sie ist entbehrlich geworden für die weitere Entwicklung der Welt. Und die Welt hat ein untrügliches Gespür dafür, wie man sich des Entbehrlichen entledigt.

  5. “Tauben” in Moskau? Putin ist die Taube. Das ist kein Scherz. Während er hier als Monster gehandelt wird, ist er im Spektrum der russischen Politik ein sehr besonnener und defensiver Denker. Vor einiger Zeit las ich Spekulationen um Medwedew, mit dem man vielleicht verhandeln könne. Liest hier wer, was der Mann so sagt? Oder Vertreter anderer Parteien in der Duma? Denen ist Putin deutlich zu zaghaft.

  6. “Auch die russischen Truppen konnten im Norden keine wirklichen Erfolge erzielen”

    Was für ein unüberlegter Schwachsinn !
    Wenn die Russen in der Defensive
    bislang den Durchbruch der Ukrainer
    auf ganzer Frontlänge vereitelt haben…….

    Welchen “wirklichen Erfolg haben sie
    damit NICHT erzielt ?

    Alle gelieferten Minenräumpanzer ( Keiler, Wisent usw. ) der NATO wurden zerstört. Alle Brückenpanzer, Bagger, Raupen zur Überwindung der Panzergräben wurden zerstört.
    Kein Panzer kommt heil durch die Minenfelder.

    Der großoffensive Klamauk ist vorbei !

    1. Ich finds immer wieder lustig wie westliche Drexperten sich selbst als Nullnummern enttarnen. Um zu wissen ob der Gegner erfolgreich ist muss man erstmal wissen, was der Gegner erreichen will. Bisher habe ich nichtmal bei “Analysten” mit militärischem Dienstgrad auch nur einmal den Ausdruck “vermutete Absicht des Feindes” wahrgenommen. Wenn der Auftrag lautet “Stellung halten” und der erfüllt wird dann ist das ein Erfolg.

      1. Korrekt. Im Westen neigt man wohl dazu seiner eigenen Propaganda zu glauben. So meint man Russland wolle die Ukraine erobern und einverleiben. Als ob es für m größten Land der Welt, indem es Gegenden gibt wo der Abstand zwischen zwei benachbarten Ortschaften 500 km betragen kann, an Territorium mangelte. Sie haben sich selbst in den Kopf geschissen, dass Russland einen Landeroberrungskrieg führe und messen den vermeintlichen Erfolg Russlands mit Kilometern.

        Dabei hat Russland nie einen Hehl daraus gemacht was es wirklich damit bezweckt und erreichen will und da ging es nie um Territorien. Wir wollen verhindern, dass die Ukraine in die Nato aufgenommen wird. Das ist für uns absolut nicht hinnehmbar und nicht verhandelbar. Wir werden es nicht zulassen, koste es was es wolle. Und wenn es bedeutet die Ukraine als Staat von der Landkarte zu tilgen wie die Nato Jugoslawien von der Landkarte tilgte. Wir wollen das nicht, aber wenn es der einzige Weg ist, dann geht es halt nicht anders.
        Ukraine in der Nato ist ultagefährlich. Nicht nur für uns, auch für euch. Denn mit der Nato im Rücken würde die Ukraine ohne jeden Zweifel im Rahmen des Art. 5 einen Atomkrieg wegen der Krim provozieren. Das kann keiner wollen, auch der Westen nicht.
        Unser zweites Anliegen, wir wollen die Ukraine entmilitarisieren. Entweder sie reduzieren ihr Militär auf ein Minimum freiwillig oder es bleibt uns keine andere Wahl als diese Bedrohung zu zermalmen. Und genau das machen wir gerade. Unseren Erfolg messen wir mit der Anzahl getöteter Soldaten und zerstörter Militärtechnik und nicht mit Metern und Kilometern.

        1. Auch ein Bonmot oder eher starkes Geraune: “während sie die Verteidigung im Süden wahrscheinlich ebenfalls mit großen Verlusten aufrechterhalten und verhindern konnten, dass die Verteidigungslinien und die Landverbindung zur Krim durchbrochen werden”.

          Zur Erinnerung: Im modernen Krieg sterben die meisten Menschen durch Artillerie; Russland hat Artilleriedominanz sowie Luftüberlegenheit inne (sowohl was Kampfflugzeuge als auch Drohnen betrifft). Wieso Russland vergleichbar schwere Verluste wie die Ukraine erleiden soll, erschließt sich einem daher nicht wirklich. Davon abgesehen sind die Gefechte noch nicht einmal an den wirklichen Verteidigungslinien angekommen; das meiste Geschehen spielt sich im Niemandsland und in den “killing zones” davor ab. Letztere haben die Russen auch noch bewusst eingerichtet.

          1. Eben! Und man hat sich bei diversen Stellen durchaus bemüht, die wahren Verluste beider Seiten zu eruieren. Daher kommt dann das Verhältnis von 1:10 von russ zu ukr Gefallenen, also ziemlich genau umgekehrt zu ukr Angaben, die bisher von unseren Medien einfach übernommen wurden. Die RF schätzt und veröffentlicht ukr Verluste nur insgesamt – Tote + dauerhaft uneinsetzbare Schwerverwundete. Danach und aus der schnellwachsenden Größe ukr Friedhöfe (Soldatengräber sind idR Blau-Gelb beflaggt) ergeben sich ukr Gesamtverluste absolut seit Feb’22 von 400Tsd Gefallenen und >1Mio Schwerverwundeten, während das Verfolgen russ Todesanzeigen auf ca 40Tsd Gefallene kommt. Russ Verwundete kann man je nach Kampfeinsatz auf genau oder mind doppelt soviel wie russ Gefallene ansetzen. Diese Zahlen verwendet auch retCol D.Macgregor, wenn er davon spricht, dass die UA bereits 3-4 Armeen ‘verheizt’ hat und kaum noch jemand von den ursprüngl von der NATO seit 2014/15 Ausgebildeten übrig ist, wobei die Verluste auf Feldkommandoebene besonders schwerwiegend sind.
            Und weil die militärischen Laien, darunter auch einige aggressiv-arrogante Frauen vom Kaliber einer Frau Strack-Z (vor allem bei Tp) das nicht begreifen wollen und gern von mangelnder Performance der RF-Truppen sprechen, hier nochmals die Einschätzung des Colonels, dass die US- und NATO-Truppen zwar auf Performance getrimmt wurden, dabei aber die Effektivität, auf die es in einem solchen Krieg in 1.Linie ankommt, vernachlässigt wurde. Die RF hat das nicht getan, nachdem ihre ursprüngl Strategie einer erweiterten Polizeioperation mit Warnpotenzial (Plan A) gescheitert war. Sie hatte sich wohl auch schon gründlich auf den dann angewendeten Plan B vorbereitet, auf den die NATO die UA und ihre eigenen Armeen und deren Reserven nicht vorbereitet hatte.
            Unter diesen Umständen ist auch die Eröffnung einer 2.Front in Fernost illusorisch. In WK2 hatten die Nazis die Invasion GBs verschoben, weil sie sonst nicht mehr in absehbarer Zeit Plan ‘Barbarossa’ – ihr Hauptziel – hätten umsetzen können. Es gibt Anzeichen dafür, dass die USA für ihre Fernostpläne Zeit gewinnen und den UA-Krieg loswerden wollen. Immerhin soll das Pentagon seine Kriegssimulationen für Fernost mit dem Ergebnis der Nicht-Gewinnbarkeit beendet haben…

        2. Volle Zustimmung.
          Ich stelle immer wieder die Frage: „Warum sollte Russland die ganze Ukraine erobern wollen? Warum sollte Russland sich ein höchst korruptes, zutiefst insolventes Land mit seit 30 Jahren komplett vernachlässigter Infrastruktur ans Bein binden wollen?“
          Antworten, die über „Weil …äh…“ hinaus gehen habe ich noch nicht erhalten.

          Andererseits erscheint mir sinnvoll, dass Russland eine Landbrücke nach Transnistrien erobern will. Sowohl wegen der dort lagernden Waffen aus der Sowjet-Zeit als auch um die Rest-Ukraine vom Schwarzen Meer abzuschneiden. Wenn das zutreffen sollte, bleibt die Frage, ob das Kriegsziel die Line Charkiv-Camenca oder die Linie Chornobyl-Camenca oder gleich die Linie Luchanky-Camenca ist. Die beiden letzteren Linien hätten den Vorteil, dass sie den Abstand Moskau-russische Grenze deutlich erhöhen.

  7. Putin und seine Regierungsmannschft haben bisher zivile Opfer unter
    den Ukrainern, so weit es ging, vermieden. Diese Einstellung werden sie
    aber nicht mehr lange durchhalten können. Wenn jetzt tatsächlich Waffen
    wie das Taurus Missile und auch die F16 geliefert und Menschen
    dadurch in russischen Hinterland getötet werden, werden die Falken
    im Parlament auf eine härtere Gangart bestehen. Sollte Putin seinen
    Posten verlieren und ein Falke Präsident werden, dann sollten wir in
    dem Moment nichts Langfristiges mehr planen.

  8. Natürlich werden Kriege nicht durch Verhandlungen beendet, denn dann müsste man sie ja gar nicht anfangen, sondern Verhandlungen manifestieren nur die Akzeptanz von Fakten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass maßgebliche Politiker im Westen im Ernst glauben, die Ukraine könnte den Krieg gewinnen. Verhandelt wird aber erst, wenn Russland den Krieg gewonnen hat, und soweit ist es noch nicht. Die Russen haben noch nicht alles was sie wollen, und die NATO wird ihnen keine Gebiete “schenken”. Und nach wie vor profitieren USA und Konzerne vom Krieg, und die Ukraine ist noch nicht so abgewirtschaftet, dass sie widerstandslos einen Status als NATO-Kolonie akzeptieren könnte. Gewiss ist die Performance der Russen in diesem Krieg eher traurig, während die Leistung der Ukraine doch ein bisschen für Überraschung sorgt. Aber von einem Stellungskrieg zu reden, ist viel zu früh. Es wird nach Durchsetzung der russischen Ziele zu einem Waffenstillstand kommen und zu einem eingefrorenen Konflikt. Aber selbst der 2. WK wurde nicht mit einem Friedensvertrag beendet, sondern wurde zuerst als kalter Krieg, dann als NATO-Osterweiterung und wird jetzt als heißer Krieg weiter geführt. Dasselbe wäre auch mit Friedensvertrag passiert.

    1. Lt retCol Macgregor kommt es in einem großen konventionellen Krieg (wie diesem) nicht auf Performance (wie in den beiden letzten Irak-Kriegen), sondern auf Effektivität an. Dem folge die russ Armeeführung. Die USA haben das verlernt, ebenso die anderen NATO-Armeen, sofern sie überhaupt Kriegserfahrung besitzen, die vor allem auch ihre Offizierskorps’ (Feldkommandanten), ggf auch Unteroffiziere, haben müssen.
      Auch die NATO-Bewaffnung, die Lagerhaltung, und die Produktion von Militärgütern sind nicht darauf ausgelegt. Die notwendigen Fabriken existieren in den USA schlicht nicht mehr, weshalb es Jahre dauern würde, erfolgreich auf die notwendige Kriegswirtschaft umzustellen. Die Aufnahme derselben im WK2 (Massenproduktion mit sehr kurzen Fertigungszeiten) ist kein Maßstab, denn heutige HiTec-Waffen erfordern einerseits längere Fertigungszeiten und andererseits fehlt einfach die Produktionsinfrastruktur.
      Fazit: Die US-Neocons sind ihrem eigenen Größenwahn auf den Leim gegangen und die Vasallen sind dem, angetrieben von fremdgesteuerten Medien, blindlings gefolgt…

      1. Um auf Kriegswirtschaft umzustellen, hat der Westen allgemein ein
        großes Problem. Ihm fehlt es schlicht weg an dem erforderlichen Material.
        Die heutigen high tech Waffen benötigen vor allem Elektronik. die dafür
        benötigten Materialien kommen aber im Westen nur sehr beschränkt,
        wenn überhaupt vor. Sie kommen in den Ländern vor, mit dem sich der
        Westen gerade anlegt. Russland, China, Iran Afrika e.c. Auch Werkstoffe
        wie Titan, Bauxit für das Aluminium oder Kupfer, sind im Westen
        nicht allzu viel vorhanden. Öl und Gas wird auch schnell weniger, wenn mann
        nicht noch die schmutzigsten Fördermethoden, wie jetzt schon das Fracking,
        weiter ausbauen will. Und es fehlt noch eine wichtige Zutat: Gut ausgebildete
        Menschen! Speziell der deutsche Nachwuchs, der in der 10. Klasse immer noch
        Probleme hat, seinen Namen richtig zu schreiben, wird sicherlich keine neue
        Taurus mehr entwickeln. Wenn millitärisch dann schon nichts mehr voran geht,
        ist die allgemeine Industrie schon längst gestorben

  9. Erfolg ist die Realisierung der Kriegsziele.Und nur daran kann ermessen werden,welche Seite Erfolg hat.Das Ziel des „Westens“(Angelsachsen plus Kolonien) war und ist es,Russland eine“strategische Niederlage“zuzufügen.Es als Konkurrenten im geopolitischen Spiel auszuschalten.Russland soll wirtschaftlich,militärisch und politisch für Generationen so weit geschwächt werden,dass es keinen Wiederstand gegen die totalitären Ziele des globalen Finanzkapitals mehr leisten kann.Diese Ziele hat der „Westen“verfehlt.und meines Erachtens hat er auch keine Chance,diese noch zu erreichen.
    Das Ziel Russlands ist es,den „Westen“ an seinen Zielen zu hindern,die Nordatlantische Terrororganisation möglichst weit weg von seinen Grenzen zu halten und das Bandera-faschistische System in der Ukraine zu zerstören.Und auf diesen Zielen aufbauend,eine multipolare Welt zu schaffen(gemeinsam mit anderen Staate).
    Diese Ziele wurden bisher in Teilen erreicht.Das ukrainische Militär ist so gut wie zerstört.Es ist nur eine Frage der Zeit,bis die ukrainische Armee zerfällt.Dann haben auch die Kriminellen an der Staatsführung und ihre faschistischen Kumpane keine Chance mehr…
    Die westliche Wirtschaft zerfällt,die Waffen-und Munitionslager sind leer,westliche Waffen zeigen auf den Schlachtfeldern unterdurchschnittliche Leistungen,NATO-Taktik und -Strategie sind wirkungslos…das sieht nicht gerade nach Erfolg aus.Zwar kann der „Westen“ noch Terror und Chaos verbreiten.Aber die Zukunft kann er nicht mehr bestimmen…

    1. “dass es keinen Wiederstand gegen die totalitären Ziele des globalen Finanzkapitals mehr leisten kann”.

      Ich glaube dieses “globale Finanzkapital” gibt es gar nicht. Es gibt ein westliches $-und €-Finanzkapital, aber kein globales Finanzkapital. Daneben gibt es noch ein Rubel, Rupien, Renminbi, Yen etc. Finanzkapital, was nicht vom Westen gesteuert wird.

      Der Punkt ist aber, dass die Herrscher über $ und € diese Beschlagnahme- und Konfiszierungspolitik gegenüber Russland durchgeführt und damit aller Welt gezeigt haben, dass Besitz in diesen Währungen von der Gnade seiner Beherrscher abhängig ist. Damit haben sie den Glauben in beide Währungen zerstört, weil es im Zweifel wertlos ist.

  10. Nach all diesen Ereignissen würde es mich nicht wundern, wenn Russland nur noch im Sinne von Minsk (wir brauchen Zeit um unsere Armee zu verstärken) verhandelt.

  11. 😂😂😂
    OT Wie es aussieht, ist Lunar 25 auf dem Mond gelandet. Everything according to the plan.

    Around the same time, another Telegram channel Yura Prosti claimed that a computational error led to the final engine firing to be 1.5 times longer than required and thus resulting in deorbiting and crash of the spacecraft on the Moon

    phz 2000

    1. Du folgst also in diesem Fall lieber einer Telegram-Nachricht eines Unbekannten* als der offiziellen von Roskosmos, die in den Medien bis vor 1h wiedergegeben wurden, zB DF und Guardian (Tagesschau vor 2h). Der Landeorbit konnte nicht erreicht werden, weshalb es nun fraglich ist, ob die Landung wie geplant am Montag erfolgen kann.
      * Wohl, weil er deinen verqueren Narrativen entgegenkommt.

    2. Der Einschlag von Lunar 25 auf dem Mond wurde von dem Kasperverein von Raumfahrtagentur bestätigt.
      Also, herzlichen Glückwunsch liebe Russen und Vatniks zur ersten Mondlandung seit viele Jahrzehnten!

      phz

            1. VT in ihren Anfängen in den 60igern.
              Keiner von den 10.000den Mitarbeitern am Saturnprojekt hat es gemerkt, dass alles nur ein Fake war. Blablabla.
              Einigen kann man wirklich alles verkaufen.

      1. Hast Du Dich über die verunglückte Landungen der Israelis (Beresheet), Japaner (Omotenashi) und Inder (Chandrayaan-2) so lustig gemacht oder liegt es daran das Du generell etwas gegen Russen hast?
        Na mal schauen wie sich die Europäer (Lunar Pathfinder), die NASA (Griffin Mission One), Japaner (Hakuto-R M2), Deutsche (LSAS) und die Südkoreaner anstellen.

        Die NASA hat es gerade mal geschafft, eine Einschlagsonde (LCROSS) zum Mond bringen. Während die CSNA schon erfolgreich ein Mondlander und eine Rückkehrmission mit Mondgestein durchgeführt hat (Chang’e 5).

        Die NASA hat sogar nur die Mission Orbiter Artemis 1 gemeistert, will aber mit Artemis 2 eine Crew schicken und mit Artemis 3 (2025) schon auf dem Mond landen. Nennt sich wohl Torschuß-Panik. Zu anderen hätte die USA gesagt das sowas unverantwortlich ist.
        Die anderen Missionen werden von privaten Firmen durchgeführt, ‘IM-1’ (2023) und ‘Peregrine Mission One’ (noch nicht klar) zuerst auf dem Mond.

        1. Was redest Du da? Wenn Herr Hacker das Thema vor ein paar Tagen nicht mit dem nationalistischen Pathos des Vatniks auf die Tagesordnung gesetzt hatte, wäre es komplett an mir vorbeigegangen. Aber bei einer derartigen Vorlage konnte ich einfach nicht schweigen, obwohl ich mich sonst ja als durchaus neutral bezeichnen würde.

          phz

          1. Na, dann hast du ja ‘Glück’, dass wir dich nicht ‘Adolf’ nennen müssen.
            Wenn ich mich recht erinnere, haben es in diesem Jhdt nur die Chinesen geschafft, gleich 2x auf dem Mond zu landen, darunter sogar auf seiner Rückseite. Viell sind sie ja die Einzigen, die zuvor Landerechte bei den Mondkolonisten erworben hatten… 😉

            1. Wieso Glück? Ich möchte hier nochmal klar stellen, dass es mir vollkommen egal ist, was, wer und wann etwas auf dem Mond war. Was aber vor allem klar war, ist, dass die Russen selbst mit den besten Teilen aus in der Ukraine gestohlenen Waschmaschinen ihr Missionsziel niemals erreichen konnten. Weil es eben Russen sind und keine Sowjetingenieure, die mit ihren begrenzten Mitteln schon vor 30 Jahren viel weiter waren. In Russland herrscht ein dermaßen eklatantes Maß an Unfähigkeit, dass man schon fast von einem Dritteweltland sprechen müsste, wenn das Erbe der Sowjetunion nicht noch allenthalben seinen wackeligen Dienst tun würde.
              Ich lasse aber noch eine andere Theorie gelten. Meine Theorie der Potemkinschen Sonde. Die besagt, dass eine Landung nie im Bereich des Möglichen lag, weil ein Großteil des Budgets in Jachten und Villen in der Provence investiert sind.
              Wegen Hanlon’s Razor bleibe ich aber bei meinen anfänglichen Ausführungen.

              phz (2000)

              1. Wir werden ja sehen, wie lange noch.
                Übrigens, der einfache ‘Russe’ (bzw seinerzeit Sowjetbürger) scheint scheint(/schien) über einen ähnlichen Pragmatismus zu verfügen wie der einfache US-Bürger (oder andere Normalos weltweit, sofern man sie lässt). Der Anteil der besonders Talentierten mag schwanken, weil er natürlich auch von den Bildungsmöglichkeiten für diese abhängt. Aber die ‘ganz besonders diversen Eigenschaften’, die du allen Russen zu unterstellen beliebst, könntest du durchaus auch allen US-Amerikanern unterstellen, obwohl das genauso wenig stimmen würde, denn diese Eigenschaften sind ebenfalls weltweit verbreitet, aber eben hauptsächlich unter den Machteliten und denen, die dazu gehören bzw sich ihnen anbiedern wollen. (Fällt letztlich auch unters ‘Peter-Prinzip’.)
                Wolltest du die Raumfahrtpannen anderer Länder (auch der SU), die mitunter ganz simple und ausgesprochen dämliche Ursachen hatten, auf gleiche Weise beurteilen, kämst du wohl für die meisten zu analogen Schlussfolgerungen, was dann wohl an fehlerhaften Waschmaschinen liegen könnte (ein besonders dämliches Narrativ-Argument!).
                Die RF dürfte die Wissenschaftsstrukturen der alten UdSSR beibehalten oder wiedererrichtet haben, die einst der US-Nobelpreisträger für Physik, Kip Thorne, so beneidete und deren einstige menschliche ‘Produkte’ heute der US-Wissenschaft zugute kommen. D.h., längst sind Nachfolger in diesem Wissenschaftssystem herangewachsen, die kaum schlechter sein dürften als ihre Vorgänger, während an den US-Universitäten Wokismus und Durchschnittlichkeit zu triumfieren beginnen. Die benötigten richtigen (Natur-)Wissenschaftler und Ingenieure konnte (und kann) man sich ja (noch) aus dem Ausland dazukaufen. (zB Deutsche, Inder, Russen, Chinesen).
                Ich würde es da einfach mit Forrest Gump halten, SH (‘shit happens!’), überall mal, leider.

          2. Gott ja, an Dir geht vieles vorbei. liegt vielleicht an deinem intellektuellen Horizont, der von dem einer Tiefseequalle nicht zu unterscheiden ist.

      2. « ……obwohl ich mich sonst ja als durchaus neutral bezeichnen würde. »
        Gestatten Sie, dass ich an dieser Stelle mal herzlich lache, unter neutral verstehe ich was anderes aber ganz sicher nicht ihre Beitraege, aktuell, unter was soll ich jetzt « Kasperverein von Raumfahrtagentur « 
        einordnen….unter neutral oder phz lustig?

  12. Der Ukraine-Krieg hat sich als Katalysator für einen weltweiten antikolonialen Befreiungsprozeß erwiesen und stellt einen Einschnitt dar, ähnlich den Untergang des europäischen Realsozialismus. Die Mehrheit der Menschheit sieht, der Westen, das amerikanische Imperium ist ein Papiertiger, ein allerdings sehr gefährlicher Tiger, der in seinen Todeskampf noch viel Unheil anrichten kann. Die Welt ist eine andere als vor dem Krieg.

    Die von Westen unterdrückten Völker und Nationen haben ihre Angst verloren, schließen sich zusammen und bauen eine neue Welt. Am Dienstag beginnt in Johannesburg der BRICS-Gipfel und berät über Neuaufnahmen und eine eigene Währung. Der Westen wird wirtschaftlich absteigen.

    Der Krieg hat Russland und China zusammengebracht. Gegen diese beiden Mächte zusammen ist der Westen machtlos. China wird das neue Zentrum der Weltwirtschaft und hat mit Russland einen zuverlässigen Freund gefunden, alte Wunden wurden geheilt.

    Jetzt kommt es darauf an, die letzten noch realistisch denkenden Kräfte im Westen zu unterstützen, um den globalen Wandel friedlich zu gestalten. Diese Kräfte sehe ich in den USA. Das alte Europa scheint in seinen überraschenden Niedergang völlig verrückt geworden zu sein. Da die Europäer im amerikanischen Imperium nicht zu melden haben, müssen wir nur das dumme Gerede der Europäer ertragen, denn die Entscheidungen fallen in Washington.

    Die USA haben sich aus Vietnam zurückgezogen ohne ihre Verbündeten zu fragen!
    Die USA sind im Irak gescheitert,
    Aus Afghanistan sind sie nach 20 Jahren Krieg genauso ehrlos abgezogen wie aus Vietnam.
    Seit Vietnam ist die Leidenstoleranz der USA geringer geworden. Sie werden deshalb Selenskyj noch schneller fallen lassen, als ihre südvietnamesischen und afghanischen Vasallen…

    1. Der Autor schreibt :
      “Republikanische Abgeordnete kritisieren verstärkt durch die düsteren Aussichten weitere Geldausgaben wie die von Biden geplante 20 Milliarden Militärhilfe. Andere Abgeordnete setzen hingegen die Biden-Regierung unter Druck, weil diese nicht ausreichend der Ukraine geholfen habe.”

      Frau/Herr Bella :
      Ihre positiven Erfahrungen mit dem ein oder anderen Amerikaner scheinen die Basis für Ihr Vertrauen auf die Humanität/Rationalität des amerikanische Kollektivs zu sein.
      Vergessen Sie die schönen Momente, die Sie mit ihrem amerikanischen Lover erleben durften, und realisieren Sie stattdessen das immergleiche lüsterne Pokerspiel der US-Elite ( siehe oben ).
      Die Nicht-USA ist für die US’ler eine Spielwiese, die Nicht-US’ler sind für die US’ler nur Spielkarten/Sexspielzeuge/Arbeitssklaven – also Menschenmaterial – das der US-Herrenmensch ganz nach eigenem Gusto mal protegiert und füttert, mal boykottiert und aushungert !
      Lernen Sie endlich die Amis zu hassen, erst dann könnte aus Ihnen eine brauchbare Widerstandskämpferin werden !

      1. Das ist ja wohl mehr als übertrieben! Wir müssen ja wohl nicht den Spieß umkehren und statt der Russen, wie viele Transatlantik-Trolle, die übrigens auf TP ihre Spielwiese gefunden haben, auf der sie, trotz der ggw Situation und der wesentlich breiteren Diskussion in den USA, mit alten, ggf immer absurder werdenden ‘Argumenten’ und sogar dreisten Lügen, ihre US-dominierte Fantasiewelt verklären, nun die US-Amerikaner verteufeln. Damit würde man dem Durchschnittsamerikaner, dessen einzige Schuld darin bestehen mag, nicht zu erkennen*, wer ihm schadet, Unrecht tun.
        * Das könnte sich gerade auch ändern, denn so eine abstrus verlogene Führungselite wie die ggw elitär-faschistoide hatten sie wohl höchstens relativ kurz unter McCarthy.

      2. Haß war schon immer ein schlechter Ratgeber!

        In Vietnam, und nicht nur dort, hat die USA brutal gemordet, Kriegsverbrechen begangen. Das führte dazu, daß mit jeden getöteten Feind der USA 10 Widerstandskämpfer aufstanden. Das war in Vietnam und Afghanistan zu beobachten. Die eigene Bevölkerung der USA wandte sich von ihrer Führung ab und protestierte. Die USA war militärisch stark aber moralisch schwach, auch weil die eigene Bevölkerung nicht mehr mitspielen wollte.
        Davon ist derzeit die USA noch weit entfernt, denn sie hat in der Ukraine keine eigenen Truppen. Sie läßt Ukrainer in einen Stellvertreterkrieg für sich kämpfen. Aber die Stimmen in den USA mehren sich die Fragen: Ist die Ukraine den Preis wert, den wir bezahlen. Die Waffenlieferungen in die Ukraine lösen die inneren Probleme der USA nicht. Es gibt diese kritischen Stimmen in den USA und sie werden lauter. In Europa höre ich solche Stimmen nicht. Gerade die Mehrheit der Deutschen ist ideologisch verblendet und haßt die Russen.
        Viele Russen standen den Westen, westlichen Werten nahe und glaubten an eine Kooperation mit den Westen. Seit wieder deutsche Panzer in der Ukraine auf Russen schießen, erinnert man sich wieder der deutschen Greuel in der Sowjetunion. Im Grunde hat der Westen/Deutschland mit seinen unsäglichen Haß auf russische Sportler und Künstler das Gegenteil von dem erreicht, was er wollte. Macht weiter so ihr dummen Westler, ihr beschleunigt damit euren eigenen Niedergang!

        Haß führt zu nichts Guten. „Das weiche Wasser bricht den Stein“, sagte einst der chinesische Philosoph Laotse – Lao-tzu

        1. Politisch gewollter Russenhass ist bei uns im Betrieb nicht vorhanden. So wie bei der Hetzkampagne gegen die Zwangsspritzverweigerer werden Radios durch Bluetoothboxen ersetzt. Das passiert ohne Absprache in jeder Halle und jedem Büro sobald die öffentlich-MirWirdSchlechtlichen Hetzkampagnen starten. Kann natürlich auch dran liegen, das wir seit teils Jahrzehnten mit russisch(stämmig)en Menschen zusammenarbeiten und noch nie gesehen haben, das die kleine Kinder mit Senf fressen. Abseits der Hassblase in den Medien ist leider trotzdem nicht alles unbedenklich. So gegen Ende der Panikmachdemie sah ich als zynischer alter Sack mich genötigt, einen jungen Medienverseuchten im Pestzentrum verbal öffentlich zu “korrigieren” der die Stäbchenbedienerin aufgrund ihres russischen Namens anging. Da der Schlagzeilennachplapperer weinend aus der Tür flüchtete kann es sein, das mir da der Sachvortrag ein wenig ins unemotionale entglitt, meine Toleranz gegenüber hirnlosen Mitläufern war noch nie besonders ausgeprägt.Bisher habe ich einfach keine Zeit gefunden, meine diesbezüglichen Defizite zu beheben.

    2. Guten Morgen
      ich muss mich bei Ihnen – sofern Sie kein Automat sind – für mein Geschreibsel von Gestern in aller Form entschuldigen.

    3. “Jetzt kommt es darauf an, die letzten noch realistisch denkenden Kräfte im Westen zu unterstützen, um den globalen Wandel friedlich zu gestalten. Diese Kräfte sehe ich in den USA.
      Das alte Europa scheint in seinen überraschenden Niedergang völlig verrückt geworden zu sein. Da die Europäer im amerikanischen Imperium nicht zu melden haben, müssen wir nur das dumme Gerede der Europäer ertragen, denn die Entscheidungen fallen in Washington.”

      Vielleicht wäre eine etwas andere Formulierung angebrachter als die Glorifizierung der Amerikaner als Realisten.
      Es gibt dort auch andere die genau das Gegenteil fordern.

      Fakt ist doch:

      die USA wollen ihre Weltmachtsposition erhalten und wollen Russland schwächen um allein bestimmen zu können
      die europäischen Vasallen sind nur die Erbsenzähler, haben nichts zu entscheiden, wollen aber auch teilhaben wenn das Fell des Bären verteilt wird.

      Scholz und sein Kabinett gelten als die Treuesten der Treuen und erträumen sich Führungsmacht in Europa zu werden
      Diese Trachtentruppe wird mittlerweile nichtmal von der eigenen Bevölkerung für vollgenommen, geschweige denn von der Welt
      Was bleibt ist AMERIKA FIRST!
      ————————————————————————-
      “Der Ukraine-Krieg hat sich als Katalysator für einen weltweiten antikolonialen Befreiungsprozeß erwiesen und stellt einen Einschnitt dar, ähnlich den Untergang des europäischen Realsozialismus. Die Mehrheit der Menschheit sieht, der Westen, das amerikanische Imperium ist ein Papiertiger, ein allerdings sehr gefährlicher Tiger, der in seinen Todeskampf noch viel Unheil anrichten kann. Die Welt ist eine andere als vor dem Krieg.

      Die von Westen unterdrückten Völker und Nationen haben ihre Angst verloren, schließen sich zusammen und bauen eine neue Welt. Am Dienstag beginnt in Johannesburg der BRICS-Gipfel und berät über Neuaufnahmen und eine eigene Währung. Der Westen wird wirtschaftlich absteigen.

      Der Krieg hat Russland und China zusammengebracht. Gegen diese beiden Mächte zusammen ist der Westen machtlos. China wird das neue Zentrum der Weltwirtschaft und hat mit Russland einen zuverlässigen Freund gefunden, alte Wunden wurden geheilt.”

      Bis hierhin teile ich Ihre Auffassung. China wird ja genauso bedroht wie Russland und kann sich ausrechnen was passiert sollte Russland den Krieg verlieren.

    4. “Sie werden deshalb Selenskyj noch schneller fallen lassen, als ihre südvietnamesischen und afghanischen Vasallen…”

      das ist meine größte Hoffnung

          1. Wenn ich mir das Gesabbel der anderen ukrainischen “Führungskräfte” anhöre, hab ich an dem Ende des Gemetzels massive Zweifel. Im Übrigen wird dieses Ende von den transatlantischen Friedensfreunden bestimmt (“Kampf bis zum letzten Ukrainer”).

  13. “…das zerstörte kleine Dorf Staromayorskoje, das von der Ukraine „befreit“ worden sein soll,…”

    Da werden sich die vielen befreiten ukrainischen Dörfer aber freuen, wenn sie danach in Schutt und Asche liegen…

  14. Jeder kann etwas gegen den Krieg tun, zumindest seinen Willen zum Frieden bekunden!
    Termine gibt es dafür auch!
    1. September 2023 Antikriegstag 10. September 2023 Veranstaltung der Initiative „Frieden schaffen!“ in Frankfurt am Main 11. September 2023 50 Jahre Faschistischer Putsch in Chile https://m.youtube.com/watch?v=IZVWOWA2Hpk&pp=ygUfQW0gMTEuIFNlcHRlbWJlciBDaGlsZSBhbGxpZW5kZQ%3D%3D 3. Oktober 2023 möglicher bundesweiter Friedens-Aktionstag

  15. Selbst ein Julian Röpcke hat immer wieder so Momente, wo man merkt, dass er zweifelt und nicht glaubt, was er sagt. Der müsste eigentlich als Kriegsverbrecher angeklagt werden wie viele andere Kriegstreiber auch. Die wissen, was sie tun.

    Die ukrainischen Soldaten, die dort verheizt und vernichtet werden, die “territorial defense units”, also die Zwangsrekrutierten, machen das nicht freiwillig. Hinter ihnen sind oft die Nazi Battalione positioniert als “anti-retreat units”. Das sieht man sogar auf der Karte vom Institute of war von den Kagans, wo auch Victoria Nuland dazugehört. Da kriegt jeder mal einen Hinweis wie das bei uns in Deutschland (wieder) laufen würde in einem großen Krieg. Früher war das die Aufgabe der SS.

    Das ist auch ein Thema, worüber Niemand von den Kriegstreibern, Kriegsgewinnlern und Hurra-Patrioten reden will. Dann würde der Krieg ja zu real und es würde zu deutlich, was “gewinnen” heißt.

    Wenn man die Schlachtfelder anschaut, kriegt man einen Eindruck wie gigantisch die Umweltzerstörung ist. Die Raketenfrau bei den nicht Linken hat sich auch total entlarvt, wenn sie meint, da müsste man noch mehr Waffen, Munition und Bomben hinschicken. Arbeitet die für den VS? Das ist auch wieder Hurra-Patriotismus. Die denkt, das sei eine Olympiade oder WM, wo die deutsche Nationalmannschaft hin muss, vorher nicht vergessen die Nationalhymne zu singen. Diese Mentalität ist sprichwörtlich tödlich.

    1. Ja, der Röpcke hatte ganz am Anfang des Krieges, mehr oder weniger zwischen den Zeilen, angedeutet, dass russ Kriegsgefangene von den Nazi- und SBU-Einheiten bestialisch behandelt wurden. Daher kommt wohl die ukr Unterstellung, die Russen würden so etwas tun – Methode ‘Haltet den Dieb!’ bzw man denkt, der Andere wäre genauso drauf wie man selbst.
      Wenn das Alles mal aufgearbeitet werden kann und wird, wird der Westen noch so manche böse Überraschung erleben, die allerdings schon von Anfang an von Einigen vermutet bzw sogar gesehen wurde. Die passten aber nicht ins Narrativ.
      Historischer Vgl: Die dt Botschaft und das dt Oberkommando wussten in WK1 auch vom jungtürkischen Genozid an den Armeniern, haben aber geschwiegen bzw nur militärstrategische Bedenken geäußert, um das Bündnis mit der Türkei nicht zu gefährden. Publik wurde das dann über andere Botschafter und internationale (Hilfs-)Organisationen.

  16. Die Zahl der getöteten ukrainischen Soldaten dürfte mittlerweile bei über 300000 liegen. Männer, die zynisch genug sind, sollten dann bald günstig an eine unbemannte Ukrainerin kommen können!

    1. Aber nur, wenn die betreffende Dame nicht als Zwangsprostituierte oder Leihmutter/Gebärmaschine eingeplant ist.
      Die kommerzielle Endverwertung ukrainischer Mitmenschen ist einfach widerlich.

  17. Im allgemeinen Waffenwahn
    etwas Hintergrund zum Sondermüll
    und Alteisen für die Ukraine.

    Von wegen der dolle Westen
    liefert Keiler und Wisent
    mit denen die Ukrainer unter Gefechtsbedingungen Minen
    räumen sollen. Die etwa 10
    Systeme, die nach dem Prinzip
    Gartenfräse funktionieren,
    gelten alle als zerstört.
    Es kann deshalb weder eine
    Klein-, noch eine Großoffensive
    gelingen.

    Der rückständige Russe sprengt
    sich Gassen in Minenfelder.
    Eine Rakete zieht aus einem
    Container des UR 77 Meteorit
    zwei armdicke Sprengkabel von
    ca 100 m Länge und schafft so
    befahrbare Gassen von 90×7 m.

    https://www.youtube.com/watch?v=E_89Y-I8fPs

    UR77 sprengen im Verbund eine Gasse von ca. 1 km Länge frei
    ( Übung im Jahre 2019 )

    https://www.youtube.com/watch?v=iPJLCPmAmLs

    Aber was kann der Russe schon ?
    Die müssen mangels Munition mit
    Klappspaten kämpfen, und ihre 100
    improvisierten Öltanker funktionieren nicht um Embargos zu
    umgehen. Die Russen können nichts,
    weshalb die deutsche Wirtschaft schrumpft während die russische wächst.

    1. Die Methode mit Sprengschnüren ist zwar schneller als mit Räumgeräten wie dem Keiler, aber es bleiben viele Minen liegen bei der Sprengung. Kommt halt darauf an mit welchem Restrisiko man arbeiten mag.

      Andere Armeen haben auch solche Sprengräumungsysteme. Die britischen Royal Engineers haben Python auf einem Anhänher. Das USMC und Army z.B. M58 MICLIC (mine-clearing line charge) zum Beispiel, welche auch an die Ukraine geliefert wurden. Gibt noch weitere ähnliche Systeme weltweit. Das ist mitnichten eine alleinig russische Erfindung.

  18. @ Georg “Die Raketenfrau bei den nicht Linken hat sich auch total entlarvt, wenn sie meint, da müsste man noch mehr Waffen, Munition und Bomben hinschicken. ”
    Diese INFO ist mir total neu. Auf welche Quelle stützen Sie diesen Satz.

    MfG

  19. widerliche Welt,
    Selenskyj hat für sein Versprechen- Frieden mit Russland- die Wahlen in der gesamt Ukraine haushoch gewonnen…
    er hat sich anders entschieden und aus dem “Diener des Volkes” ist ein “Totengräber des Volkes” geworden…
    wieviel tausende Tote sind es den Neocons und EU Atlantikern Wert, um ein Land in die NATO aufzunehmen?

    1. “er hat sich anders entschieden”

      Ihm wurden sicherlich überzeugende Argumente vorgetragen!

      “um ein Land in die NATO aufzunehmen?”

      Darum ging es nach meiner Einschätzung nie. Es ging dem wertewestlichen Wertewesten nur darum, eine militärische Reaktion zu provozieren.

        1. “wenn er ein Gewissen hätte,”

          Ich halte Herrn S. für charakterlich stark abnorm! Es gibt Aussagen ukrainischer Soldaten, dass S. froh sein kann, wenn ihn die Russen kriegen und nicht sie …

    2. Ich glaube, Herr Selenskij wurde bedroht, von Rechtsradikalen, die Andere in der Ukraine an die Macht gebracht hatten und die ihm versprachen, sollte er Minsk2 umsetzen, würde er an einem Baum in Kiew aufgeknüpft.

      Erst nachdem der gewählte Präsident von seinen westlichen Demokratiekämpfern keinerlei Unterstützung erhielt, wählte er die Kriegsoption. Das macht für mich einen großen Unterschied. So ganz aus freien Stücken ist er nicht dabei.

      1. Und da kommt man uns immer mit dem Argument, das Selensky ja Jude sei (sein Rechtsradikale unterstützender Mentor übrigens auch) und die rechten Parteien nur ein marginales Wahlergebnis erzielt hätten. Vergessen wird dabei, dass solche Leute keine Wahlen gewinnen müssen; es reicht, wenn sie schlagkräftige bewaffnete Einheiten bilden u/o Geheimdienst, Polizei und Armee in ausreichendem Maße infiltrieren können. Das war weiland in Italien, dem DR und Kroatien auch nicht viel anders.

  20. « In einem Artikel in der Zeitschrift «Foreign Policy» berichtet sie (Fiona Hill) über die Vereinbarung zwischen Russland und der Ukraine, die im März/April letzten Jahres in Istanbul getroffen wurde. Moskau verpflichtete sich, seine militärische Sonderoperation in der Ukraine zu beenden, seine Truppen abzuziehen und die Sicherheit der Ukraine zu garantieren, wenn die Ukraine zustimme, nicht der NATO beizutreten, ihre Neutralität in der Verfassung zu verankern und den Status der russischsprachigen Bevölkerung zu garantieren. Russland habe sogar seine Truppen aus Kiew abgezogen, wie Hill schreibt. Als das Abkommen allerdings auf Bidens Schreibtisch landete, lehnte er es ab, und Boris Johnson, der damalige britische Premierminister, lehnte es ebenfalls ab. Daraufhin lehnte auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj es ab. Biden und Johnson versprachen ihm militärische und mediale Unterstützung und das Aufblühen der Ukraine. « 
    https://globalbridge.ch/wie-es-war-und-wie-es-mit-der-ukraine-sein-wird/

    Und somit sind Biden, USA und Johnson, GB und im Schlepptau die EU-Staaten und all die anderen, die Waffen an die Ukraine geliefert haben mitverantwortlich fuer die Toten nach April 22 und die Zerstoerung der Ukraine bis heute !

  21. Hab grad was bemerkenswertes erlebt.
    Ich hatte in den letzten Wochen regelmäßig Focus.de angeklickt, und da insbesondere Ukr artikel.
    Heute gehe ich zum ersten mal nach 2 Tagen wieder rein, scrolle die erste seite ganz runter und über die Ukr:
    -….nichts !

    Hoffentlich ein Indiz für sinkendes Interesse des mainstreams.

  22. aktuell geilt sich der Mainstream an den jetzt zugesagten F16 Lieferungen auf.

    ich kenn mich militärisch nciht aus.

    Frage mich aber
    – wie läuft es denn aktuell ? hat die Ukraine noch funktiionsfähige Kampfflugzeuge?
    – Hat sie intakte Landebahnen ?
    das dürfte doch ein leichtes ziel für die russen sein.

    Die Piloten und das Bodenpersonal werden dann wohl in einem crach kurs ausgebildet.
    wie man bei den Leopards gesehen hat für Crashkurs ausbildungen der Besatzungen zum crash

    1. Nach Einschätzung US-amerikanischer Militärs nutzt das gar nichts.
      1. Ein Flugneuling lernt in einem längeren Crash-Kurs gerade mal, das Ding zu fliegen.
      2. Zu seiner völligen Beherrschung in jeder Flug- und Kampfsituation braucht man 4-5 Jahre ständiges Training.
      3. Ein erfahrener Pilot benötigt natürlich weniger Zeit, muss sich aber umgewöhnen, damit er nicht in Extremsituationen automatisch Handgriffe verwendet, die er früher ausgiebig trainiert hatte. Auf diese Automatik kommt’s im Kampf an, weshalb das auch Karate-Kämpfer ständig trainieren, und das kostet viel Zeit für viel Training. Und die hat die UA nunmal nicht.
      Außerdem wurden diese Maschinen Anfang der 70er in Dienst gestellt, sind also älter als die ukr MiG29 und Su25, wenn auch inzwischen mehrfach modernisiert und nachgerüstet. Wie sollen die gegen Raketenbeschuss und modernste russ Jäger bestehen können?! Ist doch nur politische Symbolik, die auch nach hinten losgehen kann.
      Die schwedische Saab JAS 39 Gripen, der Panavia Tornado und der Eurofighter Typhoon sind da schon deutlich moderner, aber wiederum unterschiedliche Systeme, auf die geschult und mit denen trainiert werden muss – nicht nur zum reinen Fliegen. Gilt also das Gleiche wie für jeden fremden/ungewohnten Jägertyp.
      Solche Maschinen hätten also schon ab 2015 angeschafft werden müssen, aber das Geld, was das damals gekostet hätte, haben sich die korrupten Machteliten lieber auf das eigene Konto überwiesen, sogar vorhandenes Material verkauft, wie es bereits ihre Vorgänger vor 2014 taten.
      Übrigens, ‘ne gerade und intakte Autobahn kann ggf als Lande- und Startbahn dienen, aber die hat idR nicht die erforderliche Infrastruktur, wäre also nur Notbehelf. (Merkwürdig, dass die UA nicht gleich Senkrechtstarter fordert… ;-])

  23. Die Frage ist, ob “der Westen”. konkret die USA, überhaupt an einem schnellen Erfolg der ukrainischen Offensive interessiert sind. “Das Russische muss verschwinden”, deklarierte vor ein paar Monaten der Kiewer Sicherheitsratschef Danilov. Aber was das konkret im Falle eines ukrainischen “Sieges” für die Mehrheitsbevölkerung der Millionen Russen und Russischsprachigen in den östlichen und südlichen Bezirken bedeutet, lässt sich kaum vorstellen. Die Menschenrechts-Rhetoriker im Westen würden durch eine erneute Machtübernahme der ukrainischen Nationalisten im Donbass und auf der Krim jedenfalls vor erhebliche Glaubwürdigkeitsprobleme gestellt.

    Zum anderen würden sich die Kiewer Regierung wie auch USA & Co grossen Erwartungen der Ukrainer im Hinblick auf die schnelle Normalisierung ihres Alltags gegenüber sehen. Dass der in vielen wichtigen Bereichen die Massenauswanderung qualifizierter Kader entgegen steht, werden gerade die radikalen Nationalisten nur schwer anerkennen können. Ihrem grossen Frust könnte neue Gewalt gegen die “inneren Feinde” unterschiedlichster Art folgen.

    Insofern sind speziell die USA wohl versucht, den Krieg noch möglichst lange hinauszuziehen. Unter dem Kriegsrecht kann man eine Gesellschaft stabil halten. Und je länger der Krieg andauert, um so grösser ist die Hoffnung, dass irgendwann aus Moskau die frohe Botschaft vom Rücktritt bzw. der Entmachtung Putins kommt.

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