“Ich habe mich verpisst wie eine Ratte”: Ukraines Problem mit fliehenden Wehrpflichtigen

Andriy Shchegel

Der ukrainische Comedian Andriy Shchegel sorgt für Unruhe, nachdem er das “Recht auf ein beschissenes Leben” geltend machte und in der Türkei bleibt.

 

In der Ukraine verstärken sich mit dem länger hinziehenden Krieg die Probleme, neue Soldaten rekrutieren zu können und die Grenzen vor den Männern geschlossen zu halten, die keinen Militärdienst leisten und ihr Leben nicht für die Nation auf das Spiel setzen wollen. Der Druck für die Selenskij-Regierung steigt, möglichst schnell nicht nur diplomatische, sondern vor allem militärische Erfolge vorweisen zu müssen, um die nicht ultranationalistischen Menschen bei der Stange zu halten.

Schon seit Monaten haben keine erfolgreichen Offensiven der ukrainischen Truppen mehr stattgefunden und verschlingt der „Fleischwolf“ in Bachmut weiter völlig unsinnig viele Soldaten, weil die politische Führung wie schon in Mariupol einen symbolischen Ort in heldenhaften Widerstand verteidigen will, anstatt die verbliebenen Truppen, denen Soldaten und Munition ausgehen, wie die militärische Führung drängt, aus der völlig zerstörten Stadt abzuziehen. Dafür wird propagiert, dass die russischen Angreifer sehr viel höhere Verluste als die ukrainischen Verteidiger erleiden würden, auch die Zahl der getöteten Russen wird immer höher geschraubt, am Montag sollen gleich mehr als 1000 russische Soldaten getötet worden sein.

Offenbar rechnet man nicht damit, ausreichend Soldaten für die regulären Truppen rekrutieren zu können, weswegen mit Freiwilligen eine „Offensivgarde“ für die Frühjahrsoffensive aufgebaut wird. Sie untersteht nicht der Armee, sondern Freiwilligenverbänden wie Asow oder Spartan, die wiederum dem Innenministerium formal angegliedert sind (Ukraine baut „Offensivgarde“ mit Freiwilligenverbänden zum Angriff auf). Bis 1. März hätten sich mehr als 24.000 Männer für die Offensivgarde beworben.

Immer wieder wird in der Ukraine darüber gesprochen, welche Ausnahmen es für das Ausreiseverbot für wehrfähige Männer geben soll. Kriegsdienstverweigerung gibt es nicht. Wer Geld hat, kann Ausnahmen bewirken oder sich über die Grenze schmuggeln lassen. So flog eine Gruppe von Ärzten in Kiew auf, die Kriegsunwilligen Falschdiagnosen für 3000 US-Dollar zur Bestätigung der Wehrdienstunfähigkeit ausstellten. Im Januar wurde das Ausreiseverbot für alle Staatsangestellten verschärft. Nur genehmigte Geschäftsreisen, Fahrten zu notwendigen medizinischen Behandlungen und von Alleinerziehenden zu Kindern im Ausland  sind noch erlaubt. In der Rada wurde nun vorgeschlagen, Studenten, Sportlern und anderen Bürgern, die nicht der Mobilisierung unterliegen, eine befristete Ausreise ins Ausland zu erlauben, wenn dies mit den Rekrutierungszentren abgestimmt ist.

Ende Februar hatte sich der Berater des Büros des Präsidenten Mikhail Podolyak vehement gegen eine Lockerung der Ausreiseregeln ausgesprochen. Der Grund, weil die Männer „weglaufen“ wollen. Offene Grenzen zu fordern, würde dasselbe bedeuten wie zu sagen, dass die Ukraine aufhören sollte zu existieren. Das lässt erkennen, dass die Regierung eben keineswegs darauf vertrauen kann, dass die Massen für den Sieg der Ukraine kämpfen wollen.

Andriy Shchegel Anfang Februar 2022. Bild von seiner Facebook-Seite

Aufsehen und Ablehnung erregte der bekannte ukrainische Comedian Andriy Shchegel, der in der Türkei Anfang März  verkündete, nicht mehr in die Ukraine zurückzukehren, weil er nicht kämpfen will. Shchegel hatte als Künstler eine Ausreisegenehmigung für eine Tournee in der Türkei erhalten, um dort das Land zu vertreten. Und er hatte bereits drei Einberufungsbefehle erhalten. In einem Interview sagte er: “Ich habe mich verpisst wie eine Ratte. Ich habe drei Vorladungen, ich habe keine Angst vor den Militärkommissaren, ich definiere mich als freier Mann, ich habe gemerkt, dass ich mich nicht wohl fühle und ich kann das nicht mehr. Ich habe einen Weg gefunden, mich zu verpissen und in einer angenehmen psychologischen Umgebung zu leben. Ich habe das Recht auf ein beschissenes Leben erkannt.” Ein Land sei eine „von der Kulturpresse geschaffene Fiktion“, meinte er weiter. Auf die Frage, dass ukrainische Soldaten an der Front sterben, während er sich ins Ausland absetzt, erklärte er: “Ich gehe davon aus, dass es die Entscheidung der Jungs ist, zu sterben.”

Das ukrainische Kulturministerium reagierte nervös auf den Vorfall und will Genehmigungen für vorübergehende Auslandsreisen von Männern im Wehrpflichtalter verschärfen: „Die Handlungen des Komikers sind unter den Bedingungen des Kriegsrechts inakzeptabel, zu einer Zeit, in der die überwiegende Mehrheit der Männer bewusst im Land bleibt und bereit ist, für die Erhaltung unseres Staates zu kämpfen. Um ähnliche zukünftige Situationen zu verhindern, wird die ICIP zusammen mit den Strafverfolgungsbehörden eine verstärkte Verantwortung für Verstöße gegen die Ausreise- und Rückführungsregeln für Männer im Wehrpflichtalter in die Ukraine einleiten.“

Shchegel setzte angesichts der Reaktionen noch einen drauf. Die Ukraine sei, sagte er in einem Video,  ein „Zirkus mit betrunkenen Idioten“, wo es „keine Chance auf ein zivilisiertes Leben“ gebe. Die Menschen würden ihr Gehirn nicht einschalten. Er könne sich vorstellen, niemals in die Ukraine zurückzukehren. Hauptgrund sei das ukrainische Volk: „Wir sind Nordkorea.“

Gestern sah sich Shchegel gezwungen, ein wenig einzulenken, offenbar hat er viele „Gewalt- und Morddrohungen“ erhalten. Er sieht sich von den Medien missverstanden, die Äußerungen von ihm aus dem Kontext gerissen hätten. So habe er in den Interview nicht gesagt, dass es die Entscheidung einer Person ist, „im Krieg zu sterben“, sondern dass sich Ukrainer „bewusst für die Ukraine und den Wunsch entscheiden, für sie zu kämpfen, was leider manchmal zum Tod ihrer besten Kinder führt“. Das wird freilich die Wogen nicht dämpfen, denn mit seiner Entscheidung und seinen Äußerungen kratzt der Comedian an der propagierten nationalen Einheit, den Krieg bis zum Sieg über Russland  zu kämpfen und eine ungenannte Zahl an Opfern dafür zu bringen. Er verachte die Ukrainer nicht und er entschuldigt sich bei denjenigen, denen er Leid zugefügt hat. Aber: „Provokation ist der Job eines Komikers, doch das Erzeugen von Feinden und die Hexenjagd haben den Rahmen überschritten.“ Er wollte ehrlich sein und sage nicht, was die Menschen hören wollen, sondern eine unangenehme Wahrheit: „Die Ukraine hat echte Feinde. Und das bin definitiv nicht ich.“

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30 Kommentare

  1. “die keinen Militärdienst leisten und ihr Leben nicht für die Nation auf das Spiel setzen wollen.”

    Womit 1:1 wertewestliche Propaganda nacherzählt wäre.
    Denn die werden nicht “für die Nation” verheizt, sondern für die Interessen von US Globalisten.
    Denen im Übrigen längst weite Teile ukrainischen Grund und Bodens gehören, von den Bodenschätzn ganz zu schweigen. Selensky hat auch da ganze Arbeit im Sinne seiner Auftraggeber geleistet.

    Man geht als Ukrainer also der Propaganda auf den Leim, wenn man glaubt “für die Nation” eingezogen zu werden – oder ist ein ahnungsloser Idiot.

    1. Womit im wesentlichen alles gesagt wäre.
      Ich würde gerne wissen wieviel der Kämpfenden oder der davon Bedrohten weg wären , wenn sie den könnten.
      Scheint als wären sie gezwungen eine Freiheit zu verteidigen die sie gar nicht haben.

  2. Nicht wie eine Ratte, sondern wie ein Mensch mit Verstand. Wer sich freiwillig für fremde Interesse umbringen lässt, hat nicht viel Verstand.

    1. Warum ist die Sockenpuppe Schlawinsky nicht an der Front ?
      Satt dessen versteckt er sich in seinem Bunker und fordert
      seine Bevölkerung auf sich gegen die Russen zu stellen,
      und sich somit für das Gegeifere eines Irren ermorden zu lassen.
      Die Ukraine hat diesen Krieg bereits verloren, die
      Erkenntnis wird folgen. Von mir aus können die sich da
      alle umbringen lassen, gern auch mit einer Waffe des
      Würgewestens in der Hand.

      1. Er hat regelmäßig Foto-Termine in Frontnähe, trägt nur noch grüne Pullis und rasiert sich nicht mehr. Das reicht für die mediale Darstellung.

      2. hab eine Schlagzeile gelesen: Selensky will weiter um bachmut kämpfen.
        Was für eine Verhöhnung all der armen Schweine die er zwingt sich dort abschlachten zu lassen.

  3. Die Kreation Staaten im Verbund mit den ideologischen staatlichen Prämissen, lässt dem Kapital freie Hand zu agieren, wie diese das möchten.

  4. In der Ukraine zu leben….puuh. Unvorstellbar in einem ultranationalistischen Staat wo Typen vom ASOW-Bataillon das Sagen haben, zu leben. Das sind ganze Kampfgruppen ultranationalistischer Primitivlinge, die komplette Regionen kontrollieren. Die machen dort was sie wollen.

    Es gibt reichlich Videos, die zeigen, wie Familienväter vor den Kindern in ein Auto gezerrt werden, aus dem drei, vier maskierte, uniformierte Schläger rausspringen.

    Oder die an Pfosten und Laternen Gebundenen, Entblößten, die nackt bei Minustemperaturen öffentlich als Verräter zur Schau gestellt werden. Jeder darf vorbeikommen und reintreten.

    Das sind 1A Nazimethoden. Die Ukraine ist ein NAZI-Staat. Sie sind stolz darauf im zweiten Weltkrieg auf der Seite Hitlers Sowjetbürger (Kommunisten, Juden, Sinti, Behinderte……) gejagt zu haben und Millionen(!) “mitumgebracht” zu haben. Millionen Ukrainer fingen an ihre eigenen Landsleute ekelhaft zu massakrieren.
    Und jetzt 2013/14 , ihre eigenen Landsleute anfingen zu beschießen und zu ermorden.

    Schaut euch einfach die Scheiße zur Erinnerung nochmal an:
    https://rarehistoricalphotos.com/jewish-woman-chased-men-youth-armed-clubs-lviv-pogroms-1941/

    https://encyclopedia.ushmm.org/content/en/film/pogrom-in-lvov

    Zum Kotzen! Und heute überall Nazisymbolik in der Ukraine!!!

      1. Das ist wahre Solidarität!
        Wie vd Leyen schon sagte: “Die Ukrainer sind bereit, für die europäische Perspektive zu sterben” – Da ist es wichtig sich auch solidarisch zu zeigen. Dank Rheinmetall können wir das nun noch besser.
        Für den Werbeslogan schlage ich vor: “We help you to die”

              1. @Hekla
                Das wäre auch ganz im Sinne des neuen “Frauenbildes” und “Feminismus” heutzutage.
                Schöne Gruppenfotos mit Baerbock und vd Leyen wären sicher auch auf der Tagesordnung.
                Was machen wir noch hier – … ?!?!

    1. Es gibt reichlich Videos, die zeigen, wie Familienväter vor den Kindern in ein Auto gezerrt werden, aus dem drei, vier maskierte, uniformierte Schläger rausspringen.

      Oder die an Pfosten und Laternen Gebundenen, Entblößten, die nackt bei Minustemperaturen öffentlich als Verräter zur Schau gestellt werden. Jeder darf vorbeikommen und reintreten.

      Hast Du dazu Quellen?

  5. Ratten zählen zu den besten Haustieren. Ratten suchen von sich aus den Menschen auf und sind deshalb auch sehr gut für Kinder geeignet; sehr viel besser als Meerschweinchen, Hamster, Karnickel, Degus usw.
    Die Ratte wird nur vom Hund als
    Kindertier übertroffen.

  6. Wenn alle Kriegstauglichen abhauen würden, gäbe es keine Kriege mehr. So einfach ist das. Gibt es eine Zahl, wie viele von denen in Deutschland leben? Ich weiß nur von einigen Ukrainerinnen, die hier alle Privilegien eines Sozialstaats genießen und denen es finanziell besser geht als vielen dt. Rentnern. Man sollte alle, denen es zumutbar ist, einfache (oder auch anspruchsvolle) Beschäftigungen geben. Über das Auftreten jener Flüchtlinge gibt es leider nicht nur erfreuliche Berichte – aber das ist letztlich auch eine Konsequenz aus der Ampelpolitik. Diese Regierung tut nichts für den Frieden, aber alles, um das deutsche Volk zu schädigen.

  7. Heute habe ich mal Horizonterweiterung betrieben und den Deutschlandfunk gehört. Der hat ja immer stramm die Hand an der Hosennaht und nun weiß ich durch dieses Interview mit einem Historiker namens Neitzel(?) endlich, was wirklich in Bachmut passiert.

    Bachmut mit nämlich ein “Fleischwolf” für Russen. Dort sterben überwiegend Russen. Und damit die Ukrainer noch mehr Russen “killen” können, schickt der der schlaue Selenskij nun noch mehr seiner Soldaten hin. Die Ukrainer haben dort nämlich den Vorteil des Verteidigers. Dadurch erledigen sie einen Haufen Russen, was gut ist, für die ukrainische Frühjahrsoffensive, vor der die Russen schon mächtig Schiß haben.

    Darum graben sie sich jetzt ein und setzten bei der Präsidentschaftswahl in den USA auf Trump, weil der gesagt hat, er könne den Krieg beim Einzug ins Weiße Haus innerhalb kürzester Zeit beenden.

    Das ist heute ernsthafte Berichterstattung. Eine kurze Einspielung vom Großsprecher Trump und schon kurzschlussfolgert man die Unterstützung. Dabei weiß jeder, dass in dieser Frage zwischen Demokraten und Republikanern kaum ein Unterschied besteht.

    1. Neitzel … hör mir auf – der Typ sieht nur so harmlos aus, dem ist nicht zu trauen!
      Im Januar hat Overton einen Kommentar zu ihm gebracht … und auch vorher ist der mir schon mit seinem Kriegsgeschrei aufgefallen.
      Hier eine Rezension zu seinem Buch: Deutsche Krieger (war im Januar auch schon Thema):
      https://www.hsozkult.de/review/id/reb-95530

      In den USA baggert Ron DeSantis auch schon kräftig – John Oliver hat grad ne Sendung zu ihm gebracht.
      https://www.youtube.com/watch?v=M81-GM0mTc4

    2. Apropos Deutschlandfunk Der wurde ja, rein zufällig, im Jahr ’62 wenige Monate nach dem Mauerbau gegründet. Wichtig war jahrzehntelang die Aussendung des Programms über Langwelle, so dass man die Sendungen auch im “Tal der Ahnungslosen” bei halbwegs annehmbarer Quali. empfangen konnte.
      Inhaltlich kann ich zu den frühen Jahren wenig sagen. Mir ist aber in Erinnerung, dass mein Großvater Sonntags um die Mittagszeit immer 1 h DLF hörte, weil dort “volkstümliche Weisen” übertragen wurden. Das war so eine Art Pseudovolksmusik und die Hauptakteure waren Musikgruppen, die sich mit den im II. WK verloren gegangenen Gebieten identifizierten. Sudeten, Schlesier, Oberkrainer usw. waren alle vertreten

    3. Militärhistoriker, Bundeswehr-Universität

      Das ist auch der Fehler bei den Staatskirchen und gläubigen Theologen. Es muss einen Gott geben. Jesus ist der Sohn Gottes. Bei einem Militärhistoriker muss Krieg Sinn machen, all die Schlachten, all das Morden und Sterben seit Jahrtausenden.

      Es gibt keine bigotteren Heuchler. Selbst die Kirche ist teilweise fortschrittlicher als das Militär. Einige Gläubige versuchen wenigstens anderen Menschen zu helfen und das umzusetzen, woran sie glauben. Am Ende werden sie, also vornehmlich Männer, natürlich reicher und die Probleme, die sie angeblich bekämpfen, z.B. Armut gibt es immer noch.

      Militärpfarrer = gleich doppelt bigotter Heuchler.

      Deshalb sind diese Institutionen so verdorben und verkommen. Das Endergebnis ihrer Ideologie steht im Voraus schon fest.

      Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

  8. Seine Aussage, dass die Jungs sich fürs Sterben entschieden hätten, hat mich irritiert.
    Wie im Text beschrieben und abseits des Mainstreams vermittelt wird, scheint die Einberufung ziemlich brutal abgehandelt zu werden.
    Er hatte eine Chance, die er klugerweise genutzt hat.
    Nicht jeder von den anderen hat 3000€ für korrupte Ärzte + die zusätzlich Korruptionskosten für die Flucht und das Leben im Ausland auf der Hand.
    Die privilegierten Söhnchen sieht man recht häufig sicher im Ausland in patriotischer Stimmung anstoßen. Verheizen lassen dürfen sich andere Schichten.
    Zum anderen herrscht vor Ort eventuell auch Gruppen- bzw. Ideologiezwang durch die nationalistischen Wahnwütigen. Wie die Lage tatsächlich aussieht, kann ich als privilegierte Deutsche natürlich schlecht einschätzen.
    Söhnchen Selenskij, 10 Jahre, dessen perfekte Waffenkenntnisse gelobt werden, wird ganz sicher nicht in ein paar Jahren aufs Schlachtfeld geschickt.

    Ich finde es gut dass er sich äußert, auch wenn das nicht ungefährlich erscheint (SBU + etc.?).
    Thematisiert er auch die, die sich nicht aufopfern wollen und nicht weg können? Oder habe ich das missverstanden?

  9. Die Ukraine scheint das Land der Schauspieler und Komiker zu sein. Vor kurzem las ich in einem Artikel von einem “bekannten Komiker”, der, ich glaube in UK, über einen Fond oder eine Stiftung eine gewisse Anzahl von gepanzerten Fahrzeugen zusammengekauft hat. Die Rede war wohl von ca. 100 Fahrzeugen und 8 (ja acht) unterschiedlichen Typen. Da freuen sich die 5 Wartungsmechaniker 🐹 🐰 🦊 🐻 und 🐼.

  10. Sorry OT:

    “Die Ukraine hat echte Feinde”

    Die Ukraine scheint auch “echte Freunde” zu haben – behauptet jedenfalls die NYT laut

    https://consortiumnews.com/2023/03/07/nyt-says-pro-ukraine-group-but-not-ukraine-blew-up-pipelines/

    ““U.S. officials declined to disclose the nature of the intelligence, how it was obtained or any details of the strength of the evidence it contains. They have said that there are no firm conclusions about it, leaving open the possibility that the operation might have been conducted off the books by a proxy force with connections to the Ukrainian government or its security services.” the newspaper said. ”

    Und wenn anonyme “officials” das sagen, dann ist das natürlich sehr viel glaubwürdiger, als wenn der eigene Präsident vor der Presse erklärt, man werde dafür sorgen, daß “es kein Nordstream 2 geben wird”. Und natürlich ist das auch berichtenswerter als der Artikel von diesem – wie heißt er noch ?

    Was die NYT nämlich auch noch weiß: “U.S. officials say Mr. Biden and his top aides did not authorize a mission to destroy the Nord Stream pipelines, and they say there was no U.S. involvement.”

    Und was officials sagen, muß ja offiziell auch so sein……

  11. Nach dem Text soll es sich um einen Abwehrkampf der ukrainischen Nation gegen den russischen Aggressor handeln und die Ukraine diplomatische Erfolge vorweisen. Letztere bestehen wohl ausschließlich in Video-Auftritten von Selenskij von Nato-Treffen bis zu Karnickelzüchter-Versammlungen, also in einem sehr überschaubaren internationale Rahmen. Natürlich von den US-Sponsoren geplant und organisiert.
    Was für eine Nation soll denn die Ukraine sein? Die antisemitischen bis jüdisch verbrämten Faschisten berufen sich auf kurzzeitige gescheitere Nationasversuche vor dem Überfall Deutschlands und die Rolle ihrer Altforderen in dieser Situation wieder mal einen ukrainischen Staat zu schaffen, weshalb ihnen Adolf drohend auf die Finger klopfte und die Verdächtigen sicherheitshalber arritierte. Hat Arestowitsch dort seinen Namensursprung?
    Die “Ukrainer” bewährten sich in und mit den Mordeinheiten der “Wehrmacht”, Bataillone Nachtigall und Edelweiß, aus Lwow eine “ukrainische” Stadt zu machen. Nur waren zu diesem Zeitpunkt von ca 360.000 die Hälfte der Bevölkerung polnisch, 1/3 jüdische, hinzugekommen ca 160.000 jüdische Binnenflüchtlinge und ca 13.000 Ukrainer. Die historischen Helden lösten das Problem mit dem heute weltweit bekannten Lwow-Progrom, die Juden transportierten sie in die ostpolnischen deutschen Vernichtetslager.
    Wegen dieses Erfolges hat der vorgeblich jüdische Präsident jetzt ein neues Bataillon Edelweiß, sogar in deutscher Diskretion, damit keine Irrtümer entstehen, in Dienst gestellt.
    Ob jetzt Israel Waffen liefert? Wer ist hier eigentlich der Antisemit?
    Ach ja, ein versierter Philologe hat herausgefunden, dass die großen literarischen Vorbilder der ukrainischen Nazi-Philosophie ausschließlich in russisch schrieben und die ukrainische Sprache nichts anderes als die russische des 16. und 17. Jahrhunderts darstellt.

  12. Er hat Angst, was vollkommen richtig und ok ist. Dass er wegen seines Publikums und seiner sozialen Bindungen versucht, dass irgend wie zu argumentieren, zu entschuldigen, zu begründen, ist auch verständlich. Aber es ist nicht relevant.
    Für die Idee irgendeines Vaterlandes sterben zu wollen ist prinzipiell geisteskrank und es ist absurd, dass sich die rechtfertigen wollen, die dieser Krankheit nicht erlagen. Aber es liegt im Prinzip von Geisteskrankheiten, dass die Kranken sich als die einzig normalen wähnen.

    Was die Ukraine betrifft, muss man, auch wenn es nicht mehr viele Stellen gibt, wo man es tun kann, immer wieder sagen, dass sie nicht mal mehr die Idee eines Staatswesens war. Und nicht erst seit dem Ausbruch des Krieges vor acht Jahren.
    Sie ist ein gescheiterter Staat, in dem sich seit der Unabhängigkeit verschiedene Fraktionen von Dieben um die Staatsmacht und damit das Recht stritten, alles noch vorhandene zu plündern. Je nachdem, ob die Diebe sich mehr nach Osten oder Westen orientierten, wurden sie bei “uns” als “Reformer”, “Demokraten”, als die “Guten” phantasiert oder als das verabscheuungswürdige Gegenteil.
    Wie Krank muss man sein, um für diese Bastarde sterben zu wollen?
    Flieht Jungs. Flieht wohin immer ihr könnt. Ihr seid im Recht und das ist das einzige, was ihr machen könnt. Ihr habt keine Chance, euch zu wehren. Flieht.

  13. Zitat. “Offenbar rechnet man nicht damit, ausreichend Soldaten für die regulären Truppen rekrutieren zu können, weswegen mit Freiwilligen eine „Offensivgarde“ für die Frühjahrsoffensive aufgebaut wird. Sie untersteht nicht der Armee, sondern Freiwilligenverbänden wie Asow oder Spartan”

    Könnten sich unsere politischen Kriegstrommler da nicht freiwillig melden anstatt andere Menschen in den
    Tod zu schicken und lauthals vom warmen Sofa aus über Heldentum zu schwadronieren???

    Das wäre doch mal ein Zeichen echter Solidarität!

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