Kirchliche Nuklearwaffen-Voten sind seit 1945 reich an Blasphemien, doch der Papst verurteilt schon den bloßen Besitz von Atomsprengköpfen als verwerflich.
Ein vom Verfasser dieses Beitrags mitinitiierter ökumenischer Hiroshima-Ruf 2023 bringt keine „prophetischen Ideale“, sondern Selbstverständlichkeiten zur Sprache: Wer sich auf Jesus von Nazareth beruft, kann schwerlich an der politischen, wissenschaftlichen, ökonomischen oder militärischen Vorbereitung von Massenmorden teilhaben. Es gehört mitnichten zur „Freiheit eines Christenmenschen“, mitzuwirken an der Ermöglichung von nuklearer Menschenvernichtung.
Prominent gezeichnet wird die Erklärung u.a. von Franz Alt, Leonardo Boff (Brasilien), Reverend John Dear (USA), Eugen Drewermann, Margot Käßmann und einigen Hochschullehrenden der Theologie. Sechs Sprachversionen liegen vor. Die 360 Unterstützenden – darunter etwa 180 Theologen/innen und Ordensleute – kommen überwiegend aus Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden und Österreich. Eingetroffen sind aber auch schon einzelne Unterzeichnungen aus dem Baskenland, Belgien, Bolivien, Brasilien, Frankreich, Kolumbien, Irland, den Philippinen und Südsudan.
Staatstheologie und Apologie der „christliche Bombe“
Ein qualitativ neues, vielleicht nie wieder zu überwindendes Stadium der Geschichte begann im August 1945 – mit wahrlich bahnbrechenden Experimenten. Die mit dem Vorsatz zum ultimativen Massenmord durchgeführten Verbrechen über Hiroshima und Nagasaki wurden in „Gottes ureigenstem Land“ (God´s Own Country) auf Jahrzehnte hin gerechtfertigt und verfeierlicht. Mit einiger Berechtigung sprachen manche Japaner schon früh von der „christlichen Bombe“, welche endlose Leiden verursacht.
Die weltweit erste Atombombenzündung der Geschichte am 16. Juli 1945 hatte man dem Namen der Allerheiligsten Dreifaltigkeit geweiht (Trinity nuclear test). In solcher Tradition wird man später in den USA auch ein Atom-U-Boot „Corpus Christ“ (Leib Christi) taufen. Christliche Staatsseelsorger im Militär segneten die Mordapparaturen und kreierten eigene Gebete für die Helden der Lüfte, die sich anschickten, hunderttausende Menschen in Feindesland auszulöschen.
Hernach sahen obrigkeitshörige „Pastoren“ ihre Aufgabe darin, die Gewissen beteiligter Soldaten zu beruhigen. Alles Geschehene sei rechtens und gottwohlgefällig. Statt Reue zu zeigen, faselte der oberste Verantwortliche des atomaren Massenmordes, US-Präsident Harry S. Truman, später davon, sein einzigartiges Land würde den „Lehren der Bergpredigt“ Jesu den Weg bahnen.
So war es also nur folgerichtig, dass der Katholik und deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer als Sachwalter einer sogenannten „Christdemokratie“ dreizehn Jahre nach Hiroshima und Nagasaki eigene Atomsprengköpfe begehrte, denn die taktische Waffenversion sei doch nichts anders als eine „Weiterentwicklung der Artillerie“.
Bei einer solchen Positionierung einer allerchristlichsten Regierung waren nun wieder die Staatstheologen gefragt. Der deutsche evangelische Theologieprofessor Walter Künneth (1901-1997), ein Apologet der Todesstrafe, wurde mit der Aussage zitiert: “Selbst Atombomben können in den Dienst der Nächstenliebe treten.”
Der deutsche Jesuit Gustav Gundlach (1892-1963), ein Berater von Papst Pius XII., spekulierte 1958 gar über einen möglichen „Sühnetod der ganzen Menschheit für verletzte Gottesrechte“ und verstieg sich in seinem Wahn zu folgender Gotteslästerung: „Ja, wenn die Welt untergehen sollte dabei, dann wäre das auch kein Argument gegen unsere Argumentation.“ – In solcher Linie werden in der Folgezeit christliche Endzeitfundamentalisten in den USA die Bombe geradezu lieben, weil sie die Menschheit dem heiß ersehnten „Gottesgericht“ näherbringt.
Wer in der Adenauer-Ära dem vom Dominikanerpater Franziskus M. Stratmann beklagten neuen Militarismus nicht folgte, wurde im Handumdrehen zum Außenseiter. Atomwaffengegner zählten per se zur „fünften Kolonne Moskaus“. Gustav Heinemann sah nach seinem Abschied vom CDU-Christentum der Nuklearwaffenapologeten aber keinen Makel darin, eine gesellschaftliche Minderheitenposition zu vertreten, wo es um das Bekenntnis des Evangeliums geht.
Es fanden sich freilich auf Jahrzehnte hin genügend anerkannte Gottesgelehrte, die im Sinne der NATO-Doktrin erklären konnten, warum der Allerhöchste im Himmel durchaus kein Veto gegen das Betreiben von nuklearen Massenvernichtungskomplexen einlegt. Der ehedem deutschnational gesonnene Bischof Otto Dibelius, CDU-Gründungsmitglied und 1949-1961 erster EKD-Ratsvorsitzender, hatte schon 1954 auf der 2. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Evanston (USA) kundgetan: „Die Anwendung einer Wasserstoffbombe ist vom christlichen Standpunkt aus nicht einmal eine so schreckliche Sache, da wir alle dem ewigen Leben zustreben. Und wenn zum Beispiel eine einzelne Wasserstoffbombe eine Millionen Menschen töte, so erreichen die Betroffenen umso schneller das ewige Leben.“
Kirchliche Atombomben-Voten hängen ab von Staatsnähe und Staatsferne
Da in der Gegenwart vom deutschen Staatsoberhaupt ohne Scham ein Stillhaltevotum mit Blick auf völkerrechtswidrige Streubomben-Unternehmungen vorgetragen wird, ist es um so dringlicher, noch einmal an den großen Demokraten und nachmaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann (1899-1976) zu erinnern.
In der historischen Atomwaffendebatte des Bundestages vom März 1958 erinnerte der Protestant Heinemann daran, dass hierzulande das Völkerrecht gemäß Verfassung zugleich Bundesrecht ist. Massenvernichtungsmittel seien jedoch nicht nur antichristlich, sondern völkerrechtswidrig; die Regierung müsse also Abstand nehmen vom Plan einer Beteiligung an atomarer Bewaffnung. Die Atombomben speziell seien gigantische „Ungeziefervertilgungsmittel, bei denen diesmal der Mensch das Ungeziefer sein soll“.
Ein Teil der ev. Kirche betrieb zu jener Zeit – im Sinne des ehedem schon in Hitlers Wehrmacht bewährten neuen Militärbischofs Dr. Hermann Kunst – den Weg eines beim Staat angedockten Militärkirchenwesens und wollte in der Atombombenfrage Klarstellungen verhindern, um die Militärgeistlichkeit samt Soldaten nicht in „Gewissenskonflikte“ zu bringen.
Die Vorgeschichte gab Anlass zu entsprechenden Sorgen der militäraffinen Theologen. Eine Außerordentliche Synode der Evangelischen Kirche Deutschlands (Spandau, 29.06.1956) hatte erklärt: „Das Evangelium … verwehrt uns, mit der Wissenschaft Götzendienst zu treiben, ihrem Fortschritt den Menschen zu opfern und sie zur Herstellung von Massenvernichtungsmitteln zu missbrauchen, die durch keinen Zweck geheiligt werden können.“
Evangelische Bischöfe in der DDR sowie die Kirchleitungen in Rheinland, Pfalz und Hessen-Nassau stellten 1957 klar: „Es gehört zu der Aufgabe der christlichen Verkündigung, alle Menschen davor zu warnen, dass sie durch Beteiligung an der Herstellung und Anwendung der modernen Massenvernichtungsmittel Gottes Gabe missbrauchen, Gottes Güte lästern und Gottes Ebenbild verraten.“
Die evangelischen „Bruderschaften“ in der Tradition der Bekennenden Kirche forderten Anfang 1958, eine bevorstehende Synode solle „als verbindliches Bekenntnis der evangelischen Kirche postulieren, dass ein Christ sich der Sünde schuldig macht, wenn er Atomwaffen plant, baut, lagert, mit ihnen hantiert oder sie gar anwendet“.
Im staatstragenden Protestantismus Westdeutschlands hatte ein solches Ansinnen in der Folgezeit nur noch wenig Chance, gehört zu werden. Weitaus unabhängiger verhielten sich die Landeskirchen in der DDR. Dort beschloss die Synode des Bundes der Evangelischen Kirchen noch am 22. September 1987 ein Dokument zur Ächtung aller Massenvernichtungskomplexe samt der Abschreckungsdoktrin, welches an Deutlichkeit nicht zu wünschen übrig ließ. Der wunderbare Erfurter Propst Heino Falcke sah die Kirche von Jesus beauftragt, den Menschen die Waffen aus der Hand zu nehmen.
In der personenbezogenen wie inhaltlichen Tradition einer staatsfernen Friedensarbeit in den DDR-Kirchen steht der Ökumenische Aufruf „Ein Nein ohne jedes Ja zu Geist, Logik und Praxis atomarer Abschreckung“ vom 1. Februar 2021, den über 730 Menschen gezeichnet haben.
Atombomben-Religion im dritten Jahrtausend
In der BRD ging ein Erschrecken durch die brave Bürgerchristenheit, als der Reformierte Bund im Jahr 1982 ohne jegliche Vernebelung die Bekenntnisfrage im Zusammenhang mit der Bombe stellte: Das „Bekenntnis unseres Glaubens ist unvereinbar mit der Entwicklung, Bereitstellung und Anwendung von Massenvernichtungswaffen, die den von Gott geliebten und zum Bundespartner erwählten Menschen ausrotten und die Schöpfung verwüsten können.“
Doch ein Jahr später ließ auch die Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirche (ÖRK) 1983 in Vancouver verlauten: „Wir glauben, dass für die Kirchen die Zeit gekommen ist, klar und eindeutig zu erklären, dass sowohl die Herstellung (!) und Stationierung als auch der Einsatz von Atomwaffen ein Verbrechen gegen die Menschheit darstellen und dass solches Vorgehen aus ethischer und theologischer Sicht verurteilt werden muss.“
Im Herbst des darauf folgenden Jahres bewahrte der mutige Ungehorsam des sowjetischen Oberst Stanislaw Petrow die Welt vor einem Atom-Inferno. Allein dieser „Zwischenfall“ – einer von vielen – hätte nach dem Ende des Kalten Krieges zu einer unverzüglichen Auflösung des nuklearen Vernichtungssystems führen müssen, was gerade auch hohe Militärs einforderten. Noch ehe es eine Chance gab, dem unserer Gattung an sich möglichen vernünftigen Denken wieder Geltung zu verschaffen, war das kurze Zeitfenster für ein neues Handeln schon wieder geschlossen.
Im dritten Jahrtausend unserer Zeitrechnung halten die imperialen Akteure an einem System der technologischen Massenvernichtung fest, das alles Leben auf dem Planeten auslöschen kann, und sorgen unverdrossen für dessen Perfektionierung. Diesen zivilisatorischen Abgrund bringen wir in unserem Hiroshima-Ruf 2023 so zur Sprache:
„Gewissenlose Politiker investieren endlose Milliardenbeträge, die ihnen nicht gehören, in eine neue – ausdrücklich für den verbesserten Einsatz entwickelte – Atomwaffengeneration (nebst Trägersystemen). Die Leiden infolge menschengemachter Klima- und Umweltkatastrophen sollen nicht vermindert, sondern noch vergrößert werden. Die Hungernden des Planeten, alle Gesellschaften und die noch nicht Geborenen werden ihrer Lebensgrundlagen beraubt. Diesen Weg in die Barbarei ebnet ein Herrschaftsgefüge, in dem der Wahnsinn zum System geworden ist. Alle Atombomben-Besitzer und -Teilhaber ignorieren die von der Völkergemeinschaft vollzogene Ächtung. Die Alarmglocke der ‚Weltuhr‘ tönt lauter denn je.“
Mit Kokain können Menschen ihrer leibgebundenen Begrenzung entfliehen in eine irreale Selbstherrlichkeit, in welcher sie sich unverwundbar und über alle materiellen Bedingungen des Lebens erhaben fühlen. Opiate bewirken – analog zu körpereigenen Stoffen – Schmerz- und Angstlosigkeit; groß ist die Versuchung, sich sorgenlos einschläfern zu lassen. In der Politik und in den Gesellschaften dieser Erde muss der Konsum von Koks und Opium unermesslich groß sein. Denn die Duldung der Atombomben-Religion und die Kollaboration mit einem System der totalen Lebensvernichtung begegnen uns weithin als „Normalfall“, nicht als behandlungsbedürftige Ausnahme. Schmerzgrenzen scheint es nicht mehr zu geben.
Klärung unter dem Papst aus Argentinien – eine Christenheit, die sich nicht mehr selbst zum Gespött macht
Affirmativen Staatstheologen scheinen bislang vor allem unter der Wirkung von Opiaten gestanden zu haben, die für Langmut und Gleichgültigkeit sorgen. Zu ihrer Fügsamkeit wird in unserer Erklärung vermerkt: „Einige national-kirchliche Komplexe, die dem Staat und/oder dem Militär eng verbunden sind, haben mit Blick auf das System der nuklearen Massenvernichtungstechnologie von ‚befristeter‘ Duldung gesprochen. Ohne Scham wird seit mehr als einem halben Jahrhundert diese ‚Duldung auf kurze Zeit‘ immer und immer wieder erneuert. Solch eine Verlästerung Jesu ist geeignet, das Christentum vor aller Welt dem Gespött preiszugeben.“
In der römisch-katholischen Weltkirche nahm das II. Vatikanische Konzil 1962-1965 Bezug auf die Verdammung aller Massenvernichtungsmittel durch den in der Kubakrise als Friedenspapst hervorgetretenen Johannes XXIII. Eine dem Militärkirchenwesen verbundene Clique – unter Einschluss des militaristischen US-Armeebischofs und Kardinals Francis Spellman – wollte das Friedenszeugnis abschwächen, was ihr nur bedingt gelang.
Erst der aus Argentinien kommende gegenwärtige Papst hat dem skandalösen Hin- und Her-Lavieren des „Lehramtes“ ein Ende bereitet. Vor den Teilnehmern eines Internationalen Symposium zum Thema Abrüstung sagte Franziskus am 10.11.2017: „Daher ist auch unter Berücksichtigung der Gefahr einer unbeabsichtigten Explosion solcher Waffen – aus welchem Irrtum auch immer dies geschehen mag – die Androhung ihres Einsatzes sowie ihr Besitz entschieden zu verurteilen, gerade weil deren Vorhandensein in Funktion einer Logik der Angst steht, die nicht nur die Konfliktparteien betrifft, sondern das gesamte Menschengeschlecht.“ Ein Versehen, ein technischer Fehler – so betont es wiederholt auch der UNO-Generalsekretär – genügt und die globale Katastrophe ist da. Allein dies macht die Existenz der Nuklearwaffen zum ultimativen Verbrechen (von der Modernisierung aller Arsenale und dem ausbleibenden verbindlichen Verzicht auf alle Erstschlag-Optionen ganz zu schweigen).
Zuletzt stellte Papst Franziskus in einem ungeplanten Zusatz zu seiner Hiroshima-Rede vom November 2019 klar: „Schon der Besitz von Atomwaffen ist unmoralisch.“ Wenn dem so ist, darf sich natürlich kein Christ in irgendeiner Weise daran beteiligen, dass die Bomben nebst allem Zubehör hergestellt, angeschafft, aufgestellt, erprobt und gerechtfertigt werden.
Scheidung der Geister und eine drastische Metapher: „Satans Bombe“
Alles, wirklich alles hängt an der breiten „Delegitimierung“ der aberwitzigen und abgründigen Waffen. Nach dem UN-Atomwaffenverbotsvertrag (AVV 2017, in Kraft getreten 2021) sollte es eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, dass die christlichen Kirchen und alle ihre Mitglieder auf jeglicher Ebene die Kooperation mit dem politisch-militärischen System der nuklearen Massenvernichtung verweigern. In diesem Fall würde es für den in diesem Beitrag vorgestellten Hiroshima-Ruf an die Christenwelt keinen Anlass mehr geben.
Doch die Verhältnisse, sie sind nicht so. In Moskau, jenseits des Atlantiks und anderswo gibt es nach wie vor nicht wenige Apologeten der Atomwaffen, die sich auf „Christus“ berufen. Aus dem deutschen evangelischen Militärkirchenwesen kam im Februar dieses Jahres ein Debattenbeitrag „Maß des Möglichen“, als Digitalband direkt abrufbar bei der zuständigen Bundeswehr. Darin wird auf den Seiten 46-49 den Regierenden geradewegs die Empfehlung erteilt, „dass Deutschland for the time being an der bestehenden Form der nuklearen Teilhabe festhält …“. Das ist die Gegenposition etwa zur Evangelischen Kirche im Rheinland, die 2018 den Abzug aller Atomwaffen aus Deutschland gefordert hat.
Sollte nun jemand den Ökumenischen Ruf zum 6. August mit Blick auf den Titel allen Ernstes als Votum für einen personalisierten Teufelsglauben lesen wollen, so geschieht es gegen die Intention unserer Initiative. Die drastische Metapher (!) „Bombe Satans“ stammt nicht etwa aus Russland, sondern von Georg D. Heidingsfelder (1899-1967), einem von der Staatspolizei beobachteten katholischen Atomwaffengegner der Adenauer-Ära. Sie wurde gewählt, um den Abgrund der möglich gewordenen Vernichtung des Lebens auf der Erde so deutlich zur Sprache zu bringen wie möglich.
1957 sprach ebenfalls der lutherische Theologe Helmut Gollwitzer mit Blick auf Hiroshima und Nagasaki von einer „Teufelei“, an der sich Christenmenschen auch nicht mit dem kleinen Finger beteiligen dürften. Der US-Katholik Daniel Berrigan warnte später vor den „höllischen Eiern“ (hellish eggs) des Militärkomplexes. Wo, wenn nicht beim Menschenmachwerk der Atombombe, wäre das Sprachfeld des „Teuflischen“ heranzuziehen? Doch davon will das sich auflösende Bürgerchristentum, das auch in seinen letzten Atemzügen Ruhe begehrt, nichts hören.
Der Widerstand gegen die Aufgipfelung aller Irrationalität darf sich freilich nicht von Angst leiten lassen. Er wird nur gelingen, wenn das Gerücht in Umlauf kommt, dass die Gattung homo sapiens keineswegs zwangsläufig scheitern muss und dann in Schande die Bühne verlassen wird. Die Alten sollten mit den Jungen ins Gespräch kommen, die sich immer häufiger der Parole „Es ist eh zu spät“ ergeben und dann vergreisen, bevor sie das Leben überhaupt lieben lernen durften.
Der Verfasser ist Theologe & Publizist, Mitglied der internationalen katholischen Friedensbewegung pax christi und vernetzt im Ökumenischen Institut für Friedenstheologie. Sein Buch „Hiroshima, der Krieg und die Christen“ (2005) ist kostenfrei im Netz abrufbar.
Internetseite zum ökumenischen Hiroshima-Ruf 2023:
Nein zur „Bombe Satans“ – ohne jedes Ja
Alle Sprachversionen zum Aufruf
Die Namen aller Unterzeichnenden
Hintergrund-Seite und Materialien
Gewalt gibt es immer unter den Menschen, gehört zur menschlichen Natur. Richtige Kriege werden von Staaten geführt. Deswegen sollten Staaten auch keine stehenden Heere haben, sondern besser reine Bürgermilizen. Nur Staaten können massive Rüstungsprojekte betreiben, deswegen ist es auch wichtig, daß der Staat nur die Mittel bekommt als er brauctht. So viel Staat wie nötig, so wenig wie möglich. Kommt auch der freien Entfaltung der Persönlichkeit von Bürgern zu Gute.
Wer wirklich christlich leben will, kann eh nicht zum Militär. finde nirgendwo in der Bibel eine Stelle in der Jesus Gewalt rechtfertigt oder eine Ausnahme vom Gewaltverzicht macht.
Ich warte auf den Tag an dem man irgendeiner wie auch immer gearteten KI die Kontrolle über das Nuklearwaffenarsenal überträgt. Könnte enden wie in Dark Star und die KI löst den Knopf aus mit den Worten: “Es werde Licht!”.
@ Majestyk sagt:
3. August 2023 um 19:48 Uhr
Über den Einsatz der Kernwaffen gegen Japan kann man streiten, generell wurden mindestens zwei Atombomben zu wenig eingesetzt. Dazu hätte es aber eines Mannes an der Spitze wie Douglas MacArthur bedurft und nicht so ein Weichei wir Harry Truman.
Und am 6 August wieder Nüchtern? Erkläre doch mal wie so es zwei zu Wenig waren? Meinste vielleicht zwei Buddeln voll Rum?
Grüß mir die Sonne https://youtu.be/b39CfCN2bNE
Interessant!! Das Problem scheint mE zu sein, dass zu viele Leute zu viel schreiben. Dabei entsteht dann oft Widersprüchliches und “gelegentlich” auch der reine Unsinn.
Öfter erstmal denken, weniger schreiben und sich außerdem kurz fassen …. wäre mein Rat.
“finde nirgendwo in der Bibel eine Stelle in der Jesus Gewalt rechtfertigt oder eine Ausnahme vom Gewaltverzicht macht. ”
Solltest vielleich mal konzentrierter lesen:
Mt 10,34–11,1
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Aposteln: Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen, um den Sohn mit seinem Vater zu entzweien und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter; und die Hausgenossen eines Menschen werden seine Feinde sein.
Ich würde sagen, auch der heutige Papst duldet den Besitz und Handel von Massenvernichtugswaffen, die den
Vatikan nicht bedrohen. A-Bombe ist etwas unberechenbar.
Die Kirche predigt Wasser – und trinkt Wein. Verlogenes Pack.
@Facherfahrener
Bei aller Kritik, die ich teile, weil jede Religion – nicht allein die christiliche – doppeldeutig für beide Zwecke, das Gute oder vermeintlich Gute für die eigene In-Group, ausgelegt werden kann, hoffe ich doch, dass dieser Papst sich von seinen Vorgängern gewaltig unterscheidet, und sein Friedenswille nicht geheuchelt ist 😉
Übrigens, der Konflikt russisch-orthodoxe und ukrainisch-orthodoxe Kirche (Wichtig: Das wußte ich bis vor kurzem selber nicht) basiert auch darauf, dass, die ukrainisch-orthodoxe Kirche, die Poroschenko und Selenksy favorisieren sollen, der römisch-katholischen Kirche, und dem Vatikan nahe stehen soll – da ergibt doch der Austausch zwischen dem Patriarchen Kyrill und Papst Franziskus doch einen gewaltigen Sinn? Oder?
Die russisch-orthodoxe Kirche sollte aber – falls das nicht in den Revolutionswirren 1917, und den Jahren des autoritären Staatskommunismus der UDSSR, in Vergessenheit geraten sein sollte, dass “Die Politik der Päpste” auch darin gipfelte der russischen Orthoxie im 1. Weltkrieg den vernichtenden Krieg der Religionen zu erklären.
Wußtest nicht?
Bei Kirchenkritiker Karlheinz Deschner kann man das, in einem gleichnamigen Buch, nachrecherchieren. Ist schon lange tot, aber seinen Erkenntnissen wurde nie richtig widersprochen – sein Werk hat mich geprägt, und wie schon gesagt, ich hoffe der Papst Franziskus ist kein Heuchler wie die Päpste vor dem 1. Weltkrieg – oder zwischen und während des 2. Weltkrieges…..ist aus Lateinamerika, und da war der Einfluss auf ihn sicher ein anderer als wäre er – wie die Päpste vor ihm – in Europa sozialisiert geworden.
Gruß
Bernie
Bernie, Sie lesen viel zu viel -Schrott- aus vergangenen Zeiten, und wie die neue Vergangenheit zeigt
in alle Richtungen verfälscht wird.
Es gibt keine (ukrainisch orthodoxe Kirche) Selenski will den orthodoxen Glauben in der Ukraine zu
rk umwandeln. Dieser Papst, wenn man die (Hoffnung) bei Seite legt – ist genau das was ich sage.
Noch Heute von der Krankheit (Eroberungskriege) befallen. Jüngstes Beispiel Kroatien. Verlangt Areale
zurück mit selbst geschriebenen Beweisen aus dem 14/15-en Jahrhundert.
@Facherfahrener
Woher wollen Sie so genau über meinen Lesekonsum Bescheid wissen? Was ich über die aktuelle Situation der Selensky Kirchen (ausgrenzungs)Politik habe kann nicht von Deschner sein, wie schon gesagt, Deschner ist schon lange tot, und kann schon rein deswegen nicht die heutigen (!!!) Verhältnisse der Kirchen kennen.
Was ihre Meinung über die Kirchen – oder auch nur Papst Franziskus – angeht, die belegen Sie auch mit keinerlei Quellen, daher erlaube ich mir Ihnen noch einen schönen, nachdenklichen, Restsonntag zu gönnen, und spare mir weiter auf Ihre unbewiesene sowie unqualifizierte Meinung weiter einzugehen. 😉
Ach, Sie lesen ihre Quellenangaben gar nicht !! Also ins “Blaue” etwas angeben.
Dumm gelaufen. Glauben Sie weiter.
Für die Realität sind sie eben nicht geeignet. Deshalb erkennen Sie nicht mal eine
Quellenangabe.
Aber da haben Sie Recht – in der Kirche Sonntags sind Sie besser aufgehoben, als
hier “Glauben” zu verbreiten, die genau so verlogen sind wie ihr Papst.
Danke für diese historische Beschreibung eines sinnvollen, und notwendign, Wandels der christlichen Konfessionen zur Atombombe – schon ihr Besitz ist eine Todsünde, so verstehe ich Papst Franziskus, und bin, obwohl ehemals römisch-katholisch sozialisierter Atheist, voll an seiner Seite.
Das Gegenwort – auch von Drewermann und anderen “Friedensschwurblern”, war überfällig, und hat meine vollste Anerkennung, trotz viel anderer Meinung über die Gottgläubigen.
Schade finde ich es nur, dass von der religionskritischen bzw. säkularen Szene eine entsprechende Erklärung gegen einen Atomkrieg fehlt.
Na ja, die sind ja auch nicht homogen organisiert, und eventuell gibt es so was schon, und ich habe das nur übersehen?
Weis hier jemand mehr darüber?
Gruß
Bernie
PS: In Russland soll es schon Stimmen (aus der Orthodoxie🤔) geben, die härter als Putin und Lawrow den “Einsatz der Waffe Gottes” (Atombombe) verlangen, und zwar baldmöglichst 😱- bis jetzt halten die Putin-treuen die noch zurück👍 – hoffen wir es bleibt so 😉
Das Problem bei den Beknackten ist daß Irdische-Jammertal und daß Himmlische-Paradies. Die sind überzeugt daß ihre Seele unsterblich ist und ins Paradies kommt.
Der Weg in die Hölle ist von guten Vorsätzen Gepflastert!
Gruß der Halbgott Prepperoni
@Jock the Prepper
Mag ja alles so sein wie du schreibst, aber manche religionskritische Position ist da auch nicht besser.
Der Philosoph Michael Schmidt-Salomon schrieb mal vor Jahren ein Buch mit dem Titel “Jenseits von Gut und Böse – Oder warum wir ohne Moral die besseren Menschen sind” – was mir davon hängen geblieben ist ist die Sache, dass etliche Wissenschaftler die Welt nur aus Atomen bestehend sehen, und wenn wir enden werden wir wieder zu solchen – und, so der religionskritische Philosoph der einen “evolutionären Humanismus vertritt” es wäre ein schöner Gedanke wenn unsere Atome durch’s All schweben – bei der Explosion des Planeten und – irgendwann in ferner ferner….Zukunft – Teil der Hand eines außerirdischen Wesens werden würde – das wäre das wahre ewige Leben…..tja, und das schrieb der Philosoph schon vor 10 Jahren – Seltsam? Warum denke ich des öfteren daran, dass in diesem Sinne für so manchen Atheisten, insofern er Michael Schmidt-Salomons Thesen gelesen, und verinnerlicht, hat dann auch ein “Atomkrieg” möglich wäre – wir verwandeln uns ja nur in den ursprünglichen Zustand allen Lebens zurück…..wie schon gesagt, dass vertrat der Mann schon vor über zig Jahren vor dem 22. Februar 2022…..
Bei aller Kritik an den Kirchen, die ich mit dir teile, aber so manche agnostische, humanistische – oder atheistische Position ist auch nicht besser als die Christenheit – und ihr “Gott”……
Sarkastische Grüße
Bernie
Die Büchse der Pandora enthielt alle Übel der Menschen nur die Hoffnung wurde von den Götter wieder eingefangen und zurück in die Büchse, der Menschheit ins Regal gestellt.
Weißte ja was die Götter mit Prometheus gemacht haben als er den Sterblichen so etwas Praktisches wie das Feuermachen gezeigt hatte.
Mit erhabenen Grüßen Prepperoni
zur “nuklearen Teilhabe”
Russland stationiert wie angekündigt
Trägerflugzeuge und nukleare Abwurfbomben in Belarus.
Der Vorwurf aus dem Westen, dass dieses Vorgehen verboten sei, wies Russland zurück.
Die A-Waffen blieben im Besitz Russlands, so wie die Nuklearwaffen Amerikas auf deutschem Boden im Rahmen der nuklearen Teilhabe.
Was hat die Regierung Russlands zwischen den Zeilen gesagt ?
Sie hat Deutschland ganz deutlich als Ziel für einen Atomschlag definiert, so wie Frankreich und England als Atommächte auch bereits zuvor. Es handelt sich in allen drei Fällen um Quasikriegsteilnehmer und Länder, die einen “unfreundlichen Akt” nach dem anderen gegen Russland veranlasst und unterstützt haben. Dazu gehören Sanktionen die viele Jahre vor Kriegsbeginn verhängt wurden. Dazu Vertrauensbrüche ” Minsk II war nur ein Vorwandt” ( Merkel ), ” Russland ruinieren” ( Baerbock ), Nord Stream Sprengung usw.
Während hier schon Experten Rankings verteilen für die Weltmächte 1 bis 3, sitzt Europa mit dem nackten Hintern auf der Rasierklinge.
Jeder Krieg war und ist überflüssig, Kriege werden geführt für das Kapital, wer die wahren Repräsentanten sind liegt im dunkeln.
Wenn aber Licht in das Dunkel eindringen soll, müsste der Mensch sich ‘wiedervereinigen’ = Religion.
Diese ‘Wiedervereinigung’ betreiben alle monotheistischen Glaubensformen, aber dies kann nur funktionieren, wenn Religion nicht ständig politisiert wird. Die Politisierung der Religionen fängt damit an, das jede Religion mit all ihren unterschiedlichen Strömungen und Finanzmodellen ihrer Organisationen komplett unübersichtlich sind.
Wer das Christentum oder eine andere Form des Glaubens praktiziert, sollte das im stillen Kämmerlein praktizieren.
Oder als Alternative sich dem Animismus zuwenden, denn diese Philosophie ist tief verwurzelt mit unserer Erde.
Jetzt schreibe ich salopp, mehr Animismus auf dieser Welt, erreicht die unmögliche Politik zu ‘eliminieren’.
@Pro1
Na ja, der “Animismus” ist leider auch keine Lösung – bei Autoren wie Jared Diamond kannste nachlesen warum.
Die angeblich so “friedlichen Naturvölker” sind nur eine Idee des “Wertewestens” – in Wahrheit ging es da relativ brutal zu – eine Erkenntnis die sich übrigens auch auf unsere jungsteinzeitlichen Ur-Ahnen ausweiten läßt – die neue “Schlachtfeld-Archäologie” weist nämlich anhand eines historischen Schlachtfeldes aus dieser Zeit nach, dass die animistischen Urahnen durchaus massenmörderisch, und kriegerisch, drauf waren – und nicht eine Ur-Form des Pazifismus praktizierten – sorry, da muss ich dich leider korrigieren, wenn ich sonst alles ähnlich wie du sehe, aber als belesener Mensch weis ich, dass das “Märchen vom Paradies” eben nur ein Märchen ist – leider, muss man sagen….als Anhänger des “Lumpenpazifismus” wie ich einer bin……war auch für mich eine harte Korrektur, dass die Naturvölker keineswegs im Paradies leben……sondern ebenso kriegerisch drauf sind wie alle Menschen, nur eben noch auf ihrem primitiven, naturbelassenen Niveau…..
Kann’s mir nicht verkneifen den Fall eines “christlichen Missionars” zu erwähnen der vor Jahren versuchte Ureinwohner der Andamanen zu besuchen, und eventuell sogar zu missionieren, obwohl ihn die indische Regierung gewart hat, dass diese Menschen keinen Kontakt zur modernen Zivilisation wollen, und dies überaus kriegerisch beweisen – Tja, seine Knochen rotten jetzt da am Strand – er teilte wohl den selben Irrtum wie du hier – nix mit friedlichem “Animismus”…..oder “paradisischen Zuständen” bei Naturvölkern – nicht einmal über das Jahr 2000 bis heute hinaus….
Traurige Grüße
Bernie
Politisierung fängt mit Mission an, man versucht eine ‘Ideologie’ anderen aufzudrücken. Dadurch entstehen automatisch Konflikte und jede Expedition durch jedes Imperium wurde auch von der jeweiligen ‘Religion begleitet’. Das schrenkt natürlich auch die mitgelieferte Freiheit, da die ‘besiegten’ ihre eigenen Freiheit für eine andere Opfern.
Heute existieren immer noch religiöse Missionare und oft stecken Geheimdienste dahinter.
@Pro1
Danke für die Hinweise – wie schon gesagt, es war nur ein idealistischer junger Mann – in diesem konkreten Fall, und seine Knochen bleichen jetzt eventuell am Strand eines wilden Naturvolkes in der Sonne sollte die indische Regierung die Leiche nicht, trotz des überaus kriegerischen Naturvolkes dieser Insel zurück geholt haben .
Gruß bernie
Wir kommunizieren und alles ist Ordnung!
Wir wollen uns bereichern in diesem Forum und Menschen die aufrichtig sind, nach meiner Leseart, nehme ich gar nichts übel. Weil wir uns bereichern möchten.
Ohne sarkastische Grüsse, sondern mit freundlichen Grüßen
Apropo Belege und Quellen (leider Wikipedia, aber auch andernorts zu finden beim googeln):
https://de.wikipedia.org/wiki/John_Allen_Chau
….tragisch, aber wie schon gesagt ein Idealist……;-)
Gruß
Bernie
Hybris vom Feinsten….
Annalena Baerbock spielte im Atombunker unter der finnischen Hauptstadt Helsinki das Hüpfspiel
“Himmel und Hölle”
Nix mit Gottes Werk und des Teufels Beitrag, Nuklearwaffen sind immerhin noch reinstes Menschenwerk!
Auf dem Archiv Foto sind ein paar Holzlauben zu sehen, die den tödlichen Angriff wohl gut überstanden hatten.
Wer hätte das gedacht, das sowas möglich ist?
Die Aufnahme muß wohl Wochen wenn nicht ein paar Monate später gemacht worden sein. Die Straßen sind ja auch alle freigeräumt.
Ich dachte das bei dem ‘Fallout’ erstmal Jahre das Gebiet als Sperrzone ausgewiesen wurde.
Dann fließt ein Fluss durch das Gebiet, das bedeutet das dieses Wasser kontaminiert war.
Zumindest wird heute ein Radius von ‘200km’ angegeben.
Es gibt sogar Menschen, die beim Einschlag am Punkt Null waren und überlebt haben.
Vieles bleibt unerklärlich.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tsutomu_Yamaguchi war bei beiden Nuklearen Explosion ungefähr 3Km vom Nullpunkt entfernt.
Die Aufnahmen wurden ja auch später gemacht – meine irgendwo mal was davon gelesen zu haben, dass, nach der Besetzung Japans durch US-Truppen, eben Spezialisten die Orte Hiroshima und Nagasaki aufgesucht haben, um die Wirkung ihrer “Bombe” zu erforschen – kein zynischer Witz, dass hab ich wirklich so mal gehört, oder gelesen bzw. gesehen.
Ich hielt das damals schon für pervers, und abartig, aber so war die Truman-USA eben – übrigens, auch ein Hinweis, der leider oft vergessen wird – die USA Trumans waren die Starter des 1. kalten Krieges…….auch das eine neue geschichtliche Erkenntnis aus einer ARTE Reihe zum Thema “Geschehen, neu gesehen – warum Geschichte nicht in Stein gemeißelt ist”…..oder so ähnlich….
Gruß
Bernie
Lieber Bernie,
Die Überschrift “Christliche Bombe oder Teufelswerk?”
Natürlich ein Teufelswerk, da die Japaner vorher schon kapituliert hatten. Jetzt behaupte ich ohne Belege, das das nicht Truman war, sondern die damaligen Geheimdienste.
@Pro1
Was das “Teufelswerk” angeht, da stimme ich zu, zumal ja auch japanische, koreanische – oder chinesische Christen unter den Opfer der Atombombenabwürfe waren – da gibt es Quellen dazu, und was Truman angeht, da empfehle ich dir die, immer noch, hochaktuelle, und überaus sehenswerte Dokumentation:
“[….] Geschehen, neu gesehen. – “Wahre Geschichte” „War is over!“ Präsident Trumans Kalter Krieg | arte [….]”
Link:
https://programm.ard.de/TV/Programm/Sender/?sendung=287244000843401
…..die Erkenntnis ist wichtig – “Geschichte ist nicht in Stein gemeißelt,….” – den Rest des Satzes erfährt Mensch bei Ansehen der überaus sehenswerte ARTE-Doku-Reihe (gibt auch eine direkt zum Atombombenabwurf meine ich mich zu erinnern 😉 )
Gruß
Bernie
All die Zitate beweisen bloss, dass sowohl bei weltlichen wie bei geistlichen Autoritäten Nihilismus weit verbreitet ist. Manche entwickeln sich zu Lebens-Hassern. Nun leben wir allerdings in einem System, unter einem System, das strukturell nihilistisch ist, Atombomben werden da eigentlich gar nicht gebraucht, ordinäres Wirtschaftswachstum führt zum selben Ergebnis. Langsamer, aber nachhaltiger.
Der Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki war nach dem Holocaust der zweite große Tabubruch im 2.WK, und wird von Teilen der Kirchen gebilligt. Gottseidank erfahren wir nie, was die Kirchen zum Holocaust gesagt hätten, wenn Hitler den Krieg gewonnen hätte. Außerdem finde ich es auch vom moralischen Standpunkt absolut untragbar, in Deutschland Atombomben zu stationieren, weil dadurch die Gefahr besteht, dass die ganze Bevölkerung ausgelöscht wird, was sowohl Holocaust als auch Hiroshima und Nagasaki in den Schatten stellen würde. Gerade die BRD benötigt außerdem keine Atombomben, da sich bei einem Einmarsch der Russen die Großmächte gegenseitig auslöschen würden. Außerdem verlangt das Backpfeifengebot von Jesus, dass man sich nicht verteidigt. In diesem Zusammenhang möchte ich für Skeptiker erwähnen, dass China und Indien ihre Existenz militärischen Niederlagen verdanken. Indien war nie geeint, bevor die Moguln es eroberten. Als das Mogulreich zerfiel, eroberten die Briten Indien und einigten es wieder. China war im Mittelalter zerfallen. Die Eroberung durch die Mongolen und die Errichtung eine Dynastie durch Kubilai Khan führte wieder zu Einheit. Am Ende der Ming Dynastie begann wieder der Zerfall. Die Eroberung durch die Mandschus stellte die Einheit wieder her.
Ja, muss dir leider recht geben, und was Indien angeht, da dreht sich der Vater des gewaltfreien Widerstandes, der Indien damit sogar in die Unabhängigkeit von GB geführt hat, wohl auf ewig im Grabe um – sorry, Fehler von mir Mahatma Gandhi wurde ja verbrannt, aber ich bleib dabei, die Inder haben seine Worte gleich nach seiner Ermordung durch einen Hindu-Fanatiker in den Wind geworfen…….und was die Atombombe auf Hiroshima und Nagasaki angeht, da muss Mensch ja auch bedenken, dass heutige Atombomben eine mehr als zig1000fache Sprengkraft dieser Bomben haben……ergo nix mit Überleben nach einem Atomschlag…..
Sarkastische Grüße
Bernie
Wenn einem langweilig ist, zieht
man einfach eine zweite Realität ein und lässt die christliche Wirklichkeit zu Wort kommen.
Dabei unterlässt man geschickt die Tatsache, dass der Klerus erst Hass, Gewalt und Sklaverei gegen Spende legitimiert und Herrschaft ermöglicht hat.
Wenn es denn im Jenseits so schön ist, würde ich mir doch als katholischer Priester in den Wirsing schießen.
unterschlägt
Schlimme Tastatur
Ich komme immer wieder an die Stelle, an der ich bedaure, nicht religiös zu sein. So bleibt mir der Trost verwehrt, dass ich all die vom Autoren beschriebenen Elenden und die vielen hier nicht genannten, dereinst in der Hölle treffe.
Wird nichts werden. Aber jenseits solch zugegebener Maßen albernen Überlegungen bleibt die Erkenntnis völliger Hilflosigkeit. Ich respektiere die publizistischen Bemühungen des Autoren sehr. Und wenn einer von hunderten Päpsten in 2000 Jahren mal kein sadistischer Gewaltverbrecher oder Komplize von solchen ist, ist das sehr zu begrüßen. Aber ich sehe nicht, dass diese 2000 Jahre Christentum die Welt auch nur ein wenig besser machten. Viel mehr begreife ich die Irren, die Bürger in seinem Text benennt und zitiert, als die wahren Christen. Sie stehen in der über Jahrhunderte gefestigten Tradition, die für uns Gegner des Christentums evident ist : immer auf der Seite der Macht, immer für Unterdrückung, Ausbeutung, Krieg. Ob sich das mit dem Christentum der Bergpredigt zusammenführen lässt, kann ich nicht beurteilen. Aber die Kirchen konnten das immer leisten und die werden das bessser als ich wissen. Und warum sollte ich ihnen nach diesen 2000 Jahren nicht glauben, dass sie es sind, die wahres Christentum verkünden. Natürlich gab und gibt es jederzeit großartige Menschen, die beispielhaft handelten und das aus ihrem christlichen Glauben heraus taten. Ich wüsste aber nicht, wo die eine Hegemonie hatten. Die hatten immer die warpigs.
Ich bin nicht religiös und eine Christin kann ich aus humanistischen Gründen schon gar nicht sein. Eine Religion, in der ein Vater seinen eigenen Sohn in den Foltertod schickt nur um seine eigene Eitelkeit zu befriedigen, nenne ich barbarisch! Die Christen haben dann auch mit Folter und Feuer und Schwert – nicht zu vergessen mit sexueller Gewalt – ihre blutige Gewaltreligion verbreitet,
Schämt Euch ihr Christen beiden Fraktionen für Eure Barbarei.
Würde ich eine monotheistische Weltreligion wählen müssen, würde ich das liberale Judentum wählen, eine Religion, die die Christenheit mit barbarischer Gewalt bekämpfte. Das Judentum ist eine basisdemokratische Religion und wird deshalb von der hierarchischen Christenheit gehaßt.
Da ich aber nicht religiös bin, ist für mich der Konfuzianismus ein am Gemeinwohl orientierter Weg. Da das moderne China den Konfuzianismus mit den sozialen Ideen des westlichen Marxismus verbindet, wird dieser Weg möglicherweise die Menschheit in die Zukunft führen.
Soweit zu weltlichen und nichtweltlichen Religionen……Amen….
“Ich bin nicht religiös und eine Christin kann ich aus humanistischen Gründen schon gar nicht sein. Eine Religion, in der ein Vater seinen eigenen Sohn in den Foltertod schickt nur um seine eigene Eitelkeit zu befriedigen, nenne ich barbarisch!
…
Würde ich eine monotheistische Weltreligion wählen müssen, würde ich das liberale Judentum wählen, eine Religion, die die Christenheit mit barbarischer Gewalt bekämpfte. Das Judentum ist eine basisdemokratische Religion und wird deshalb von der hierarchischen Christenheit gehaßt.” (Bella)
Wie so oft sind Ihre Gedankengänge schwer zu verstehen. Für einen Atheisten ist Jesus von Nazareth natürlich nicht von “seinem Vater” (Gott), den es für einen Atheisten nicht gibt, “in den Foltertod geschickt” worden, sondern vom jüdischen Hohen Rat wegen Gotteslästerung zum Tode verurteilt worden. Siehe das laut Forschung älteste Evangelium nach Markus (und nach Matthäus) – und auf welche Zeugnisse sollten wir uns bezüglich des Schicksals der Person Jesus von Nazareth sonst stützen.
Die Priester der “basisdemokratischen Religion des Judentums” haben also einen häretischen jüdischen Laienprediger zum Tode verurteilt, woraufhin dessen Anhänger einen eigenen und zwar zunächst “basisdemokratischen” (!) Kult schufen.
Die von Ihnen beklagte “Hierarchisierung” der Sklavenreligion Christentum kam überwiegend erst zustande, nachdem es Jahrhunderte später zur Staatsreligion, zur Religion der Herren erhoben wurde und in dieser Eigenschaft natürlich konkurrierende Religionen verfemte.
Die Juden dagegen hatten bis vor kurzem keinen Staat – als sie noch einen hatten gab’s ja offenbar den “Hohen Rat” – und so blieb das Judentum von der von Ihnen beklagten “Hierarchisierung” verschont.
Ich kenne mich mit Religionen im Detail nicht gut aus!
Aber ist es nicht so, wegen der Sünden der Menschheit, um die Menschheit zu erlösen, mußte Gottes eigener Sohn den Kreuzestod sterben? Ich kann nicht verstehen, wie ein Vater seinen Sohn in den Foltertod schicken kann, nur weil er mit der blöden Menschheit unzufrieden ist? Wenn doch die Menschheit Gottes nicht würdig ist, soll dieser Gott, der doch allmächtig ist, die Menschheit bessern oder sich eine andere Zivilisation zur „Bemutterung“ suchen. Aber ich weiß, Religionen sind nicht logisch!
Ihre Äußerungen zum Judentum kann man als antisemitisch interpretieren. Vielleicht ist in der Geschichte, wie sie diese erzählen, die Wurzel des christlichen Antisemitismus zu suchen? Das habe ich so noch gar nicht gesehen, danke für ihren Hinweis.
Ich brauche hier keine Abwandlungen über die Grausamkeiten der Christen zu schreiben, sie reichen von der Hexenverbrennung, den gewaltsamen Missionierungen bis zu des sexuellen Übergriffen der Neuzeit.
Als Christ haben Sie allen Grund sich zu schämen und ihren Gott und die gesamte Menschheit in Demut und Reue um Vergebung für ihre Verbrechen zu bitten!
“Aber ist es nicht so, wegen de Sünden der Menschheit, um die Menschheit zu erlösen, mußte Gottes eigener Sohn den Kreuzestod sterben?”
Es geht darum, das ein Hohepriester jedes Jahr das Blut von einem Bock im Heiligtum (Tempel) verspritzen mußte. Um die Sünden der gläubigen Menschen zu vergeben. Da die Menschen nicht unfehlbar war, mußte ein solcher geopfert werden. Um den Brauch aufzuheben. Da dies anscheinend Jesus war zerriss der Vorhang zum Allerheiligsten und von da an brauchte es kein Opfer mehr.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tempelvorhang
In wie weit das so war, läßt sich mit anderen Quellen als der Bibel, sowieso nicht nachvollziehen. Nur die Christen glauben an eine solche Legende.
Was die Psychologie des Christentums angeht, da empfehle ich euch hier ein Buch, dass ich vor einiger Zeit gelesen habe, und nicht mehr in meinem Besitz ist – überlege gerade selber es wieder zu kaufen, da das Thema ja wohl zeitlos aktuell ist?
Also hier mein Tipp, aber Vorsicht, es kann einem übel werden, und den kitschigen Jesus-Glauben, auch, austreiben:
https://www.ibka.org/de/artikel/miz92/buggle.html
Gruß
Bernie
Die Religionen der Welt werden demnächst aus Effizienzgründen abgeschaltet, bis auf den Neoliberalismus.
Geld darf noch angebetet werden.
@Elfenarm
Und auch da bleibe ich persönlich Ungläubiger – Religionen? Götzen? Götter? Geld?
Nein, danke nichts für mich…..
Sarkastische Grüße
Bernie
Sehr wahr!
Im Kommunistischen Manifest ging es darum, dass der Staat und die Religion absterben.
In einer heutigen Überlebens-Utopie ist die entscheidende Frage, wie die Menschen so zusammenleben können, dass das Geld ganz oder wenigstens zu größeren Teilen abstirbt.
Eugen Drewermann ist schwer in Ordnung – “Wenn sie wiederkommen und sagen, Du sollst die Waffen segnen und den Krieg rechtfertigen, Pfarrer auf der Kanzel, sag NEIN!
Denn wenn ihr nicht nein sagt, wird das immerzu so weitergehen.”
https://www.youtube.com/watch?v=88xxWfegO_s
Margot Käßmann ist auch schwer in Ordnung. – Sie sagte im Juni ihre Teilnahme am Ev. Kirchentag ab, weil ihr pazifistischer Auftritt gestrichen war. Stattdessen hielt der Generalinspekteur der Bundeswehr in voller Deko-Uniform die Rede. “Mehr Waffen”, mehr Rüstungsindustrie lauteten die Predigten an das Kirchenvolk.
Aber was soll Franz Alt in dem Artikel? „Frieden schaffen mit Waffen ist Real-Pazifismus“, sagte er bei Maybrit Illner zur Blutmühle von Bachmut.
Dabei will er klüger sein als der Papst: muss er noch viel üben!
@Estragon
Danke für den Hinweis, laut Wikipedia ist der gute Franz Alt ja der ÖDP nahe – einer Abspaltung der Grünen Partei (?), und vorher war er jahrelang in der CDU…..
Also wen wundert da seine Position? Mich wohl eher weniger 😉
Was Drewermann und Käßmann angeht, da teile ich deine Meinung, und dies auch weil beide kein Problem mit Atheisten in der Friedensbewegung haben – zum Thema zurück, leider sind die großen Kirchen in Deutschland ja keineswegs staatsfern, sondern staatsnah, und arbeiten kräftig über Lobbyismus in Berlin mit – bei den Parteien im Bundestag. Einzelne Kirchenvertreter sehe ich übrigens durchaus positiv, aber das ändert nichts daran, dass die große Organisation Kirche schon immer fern der eigenen (oft verratenen) Mitglieder agiert hat – Bonhoeffer und andere, einzelne, während der NS-Zeit, von den Kirchenoberenen verratene, sind da leider gute Beispiele für diesen Verrat.
Papst Franziskus halte ich auch für “schwer in Ordnung”, aber seiner Organisation – der römisch-katholischen Kirche – sage ich mal so traue ich keinen Meter über den Weg……ich beziehe mich da auf den einzelnen Menschen, und lehne Organisationen (auch religionskritische oder säkulare) ab, die für Krieg und gegen Frieden sind…..ist doch interessant, dass gerade aus dieser Ecke keine Persönlichkeit bekannt ist, die sich für Frieden einsetzt? Oder ist mir da was entgangen? Weis da jemand mehr wie ich? Hoffe ich täusche mich, und bin nur nicht richtig informiert worden, als Freund es Humanismus und Atheismus….
Gruß
Bernie
PS: Der Kirchenkritiker Karlheinz Deschner wäre wohl so eine wichtige Person aus der säkularen, religionskritischen bzw. kirchenfernen, Szene, aber der ist ja schon vor etlichen Jahren verstorben – leider, muss man sagen. Er ist eine Stimme des Friedens die heute mehr als nur fehlt 🙁
Hallo Bernie,
bei Franz Alt habe ich mich schon gewundert, weil der schon immer mal konsequente, durchdachte Stellungnahmen raushaut. Auch seine Report-Moderation kritischer Themen bleibt unvergessen (sowas gibts heute gar nicht mehr im Fernsehen, ich war damals jugendlich und er wurde berühmt – als CDU-Mitglied).
Um so bestürzender, dass einer wie Alt den Pazifismus einfach in sein Gegenteil – Waffenlieferungen – verkehrt, sobald es um die aktuelle Kriegstreiberei zur Ukraine geht. Er sollte den Druck aushalten und klaren Kopf behalten können, aber nix da.
Du nennst Karlheinz Deschner. Der wäre bestimmt nicht umgefallen. Als Atheist in der Friedensbewegung fällt mir noch Horst Eberhard Richter ein. Aber unter den Lebenden?
Wie heisst der Titel des Clips? Da das Video privat ist und youtube inzwischen nicht mal den einblendet.
Hallo phi,
das Video war heute morgen noch für alle zugänglich auf Youtube, jetzt ist es ganz raus (auch wenn ich mich privat anmelde, ist es rausgenommen).
Titel ungefähr: Eugen Drewermann vor dem Bundespräsidentenpalais 2014 (Berlin)
Es ist eine der besten Friedensreden, die Drewermann jemals gehalten hat. Schade! Vielleicht demnächst mal wieder probieren.
Es sind auch einige ähnliche Reden von ihm auf Youtube zu finden.
Senile Präsidenten oder Präsidenten im Vollrausch stellen auch eine Gefahr dar.
Nixon soll im April 1969 im abendlichen Rausch einen Atomschlag auf Nordkorea angeordnet haben.
Hintergrund war der Abschuss eines US-Spionageflugzeugs.
Sein damals oberster Sicherheitsberater Henry Kissinger intervenierte und vereinbarte mit dem Generalstab, abzuwarten, bis Nixon am nächsten Morgen ausgeschlafen hatte.
Offizielle Dokumente belegen das nicht, doch es gibt Berichte von damals Beteiligten.
https://www.welt.de/geschichte/article244263323/Politik-und-Alkohol-Im-Rausch-soll-Nixon-einen-Atomschlag-angeordnet-haben.html
Mitglieder der roten Sekte hetzen gegen die Konkurrenz, köstlich.
Wie sieht jetzt die Antwort auf die Frage aus?
https://overton-magazin.de/top-story/hiroshima-ruf-2023-christliche-bombe-oder-teufelswerk/#comment-53687
Zu Deinem Kommentar:
https://overton-magazin.de/top-story/die-profiteure-des-armageddon/#comment-53255
@ phil:
Sie haben, wie alle anderen auch, das Recht mich zu kommentieren, das Recht mir Fragen zu stellen, das Recht mich zu beschimpfen, mich zu beleidigen, mich zu diffamieren, das Recht alles was ich sage zu verdrehen und aus dem Kontext zu reißen.
Sie haben und auch das gilt für alle anderen, nicht das Recht, von mir eine Antwort zu erhalten, erst recht nicht zu Ihren Bedingungen.