Hang zum Rechtskonservativen: In Bayern konnten die Unter-18-Jährigen wählen

Bild: u18.org

Bei den simulierten Landtagswahlen des Bayerischen Jugendrings können in Wahllokalen alle Kinder und Jugendlichen wählen. Mitgemacht haben 60.000 und in den ländlichen Gebieten CSU, AfD und Freie Wähler vorgezogen. Überraschend gut schneidet die SPD ab.

Es wird immer wieder diskutiert, das Alter zur Wahlberechtigung herabzusetzen. Kaum wird allerdings darüber gesprochen, das Alter nach oben zu begrenzen. Schließlich nimmt die Demenz zu, die Flexibilität nimmt ebenso ab wie die Bereitschaft, Neues aufzugreifen. Zudem gibt mit der Vergreisung der Gesellschaft einen Überhang an Alten, so dass man die Stimme der Jüngeren, die in der von den gewählten Politikern gebahnten Zukunft noch länger leben müssen, anders gewichten müsste. Oder man könnte auch zur Kompensation das Wahlalter auf 16 oder gar 14 Jahre senken. Man kann auch immer fragen, ob die Alten eine informierte und kluge Wahl treffen. Mögen die einen mitunter zu wenig reif sein, sind die anderen vielleicht überreif. Und wie die übrigen wahlberechtigten Bürger ihre Entscheidung treffen, wissen wir oft auch nicht.

Aber egal, interessant ist auf jeden Fall, wen Jugendliche wählen würden, wenn sie  könnten.  Der Bayerische Jugendring führt seit 1996 kurz vor anstehenden offiziellen Wahlen simulierte Wahlen für Kinder und Jugendliche durch. An der U18-Wahlen können prinzipiell alle in Deutschland lebenden Kinder und Erwachsene teilnehmen. Gewählt wird wie bei offiziellen Wahlen in Wahllokalen. Für die Wahl des Bayerischen Landtags haben zwischen 21. und 29. September 60.000 ihre Stimme in 600 Wahllokalen abgegeben. In 86 von 91 Stimmkreisen wurde gewählt.

Repräsentativ ist das natürlich nicht, weil die „Wahlenthaltung“ bzw. der Anteil der Nichtwähler sehr hoch ist. Wie aussagekräftig die Simulation ist, fragt sich auch, weil keine Begrenzung des Wahlalters vorgenommen wird. Der BJR sieht den Sinn der Wahl der  Nicht-Wahlberechtigten darin, dass „Kinder und Jugendliche ein Statement setzen, wo ihre politischen Prioritäten, Fragen und Hoffnungen als junge Generation liegen“. Da dies kurz vor der offiziellen Wahl geschieht, könne dies auch Politiker und Wähler beeinflussen.

Interessant ist allemal, wohin die Jugend politisch tendieren würde. Nach den Zweitstimmen wäre die CSU zwar noch die führende Partei, aber würde deutlich gegenüber den Wahlumfragen absinken und gerade noch 26,12% Prozent erzielen. Söder kann also nur sehr bedingt überzeugen. Noch viel weniger der CSU-Koalitionspartner Freie Wähler, mit 9,07 % eine Partei der Alten, Aiwanger zieht nicht. Offenbar aber gefällt den Jungen aber die richtige Rechte, auch wenn wir nicht wissen warum. Die AfD wäre mit 14,91% die zweitstärkste Partei, die SPD würde mit 13,74% besser als in den Umfragen abschneiden, Bündnis 90/Die Grünen würden nur an vierter Stelle mit 13,29% landen. Die FDP käme knapp über 5 %, die Linke würde mit 4,24 % etwas besser als in den Umfragen abschneiden, aber würde auch außen vorbleiben. Die Ampel, die in die Zukunft aufbrechen wollte, zieht bei den Jungen nicht, die einen rechtskonservativen Hang zu haben scheinen, aber insgesamt ebenso zersplittert sind wie das Parteiensystem. Gegenüber 2018 haben die Grünen deutlich verloren und die AfD hat stark zugelegt.

Es gibt allerdings regionale Unterschiede. In Niederbayern erzielen die Grünen gerade einmal 9 %, während CSU (26 %), AfD und Freie Wähler (jeweils 16 %) an erster Stelle stehen. In Oberbayern kommen Grüne (17 %) und SPD (13 %) hinter der CSU, die AfD erst mit 12 % an vierter Stelle, dann die FW mit 9 %. In ländlichen Gebieten kommen AfD und FW wie auch bei den Wahlberechtigten gut an, in Städten liegen hingegen Grüne und SPD hinter der CSU, die als Platzhirsch offenbar auch bei den Jungen, wenn auch gestutzt, irgendwie attraktiv ist.

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27 Kommentare

  1. wie die alten sungen, so auch die jungen. beim umhören und beobachten der letzten 25-30 jahre wundert mich diese entwicklung überhaupt nicht. vom schürzenjäger zum schützengraben, 30 jahre deutsche nachwuchsideologie aus dem schoss gekrochen

      1. Bei den Bündnisgrünen ist doch niemand mehr bei der Friedensbewegung. Frieden drucken die grünen Kriegstreiber sich bekanntlich aufs Wahlplakat um dann nach der Wahl die bekannte Politik zu machen und Öl ins Feuer zu gießen. Es gibt aber imner noch genug verblendete Dummköpfe, die meinen die Grüne Partei hätte etwas mit Umweltschutz und Frieden zu tun, und machen ihr Kreuz dort.

  2. Im Wesentlichen ja keine Unterschiede zu „den Alten“. Woher auch? Die Jugend ist unpolitisch und ungebildet bis zum Anschlag. Dazu ideologisch passend gerade so eingenordet dass gefahrlos ein paar Prozent bei den Oppositionellen irrlichtern können, so dass die Demokratiesimulation aufrecht erhalten bleibt. Und selbst hier, bei den sich aufgeklärt Wähnenden, sprechen wir über so etwas Belangloses wie Wahlergebnisse.

    Im Westen nichts Neues.

    1. Es werden ja auch alle Alternativen gezielt ausgeblendet durch die 5% Hürde. Diese Parteien werden höchstens mal als Freaks vorgeführt. Verengung des Wahlkorridors wenn man so will. Wie sollte da etwas anderes herauskommen?

      Daß die eigentliche Macht offenbar weder bei den politischen Parteien noch beim Volk liegt ist ja auch nichts Neues. Wäre aber mal interessant zu sehen, was passierte sollten die Wähler ganz was anderes als den üblichen Einheitsbrei wählen.

      1. „Wäre aber mal interessant zu sehen, was passierte sollten die Wähler ganz was anderes als den üblichen Einheitsbrei wählen.“

        Die Ein-Themen-Parteien könnten im Parlament bei anderen Themen nur auswürfeln. Was soll das bringen? Schon bei den Piraten war ich hin und her gerissen.

        @Artikel
        Wieso nur bei jung und alt überlegen, ob sie die Voraussetzung zum Wählen mitbringen. Eine viel bessere Klassifizierung wäre doch, die Stimmen nach Steueraufkommen zu gewichten, weil dieser Maßstab einfach die Kompetenz/Inkompetenz in dieser Welt widerspiegelt.

        @Testwahl
        Dass die AfD so gut abschneidet wird sicherlich ein paar Grüne, die durch die Medienverstärkung der Meinung sind, dass sie die Jugend dominieren, geerdet haben.

  3. Klingt wie Hoffnungsschimmer, ist aber natürlich Bayern. In Bremen, Hamburg, Berlin oder weiten Teilen von NRW sähe das schon anders aus. Grundsätzlich ist es aber so, veränderte wirtschaftliche Lebensverhältnisse bringen andere Menschen hervor. Man sagt nicht umsonst, harte Zeiten bringen starke Männer hervor, starke Männer führen zu guten Zeiten, gute Zeiten machen die Männer schwach und schwache Männer verursachen harte Zeiten.

    Bis vor Corona hatte ich noch mehr mit Jugendlichen zu tun und Smartphone-Generation hin oder her, meine Eindrücke waren nicht schlecht und die gehören noch lange nicht alle zur Generation Greta. Das behaupten die Medien und die machen den grünen Teil der Jugend lauter als er ist, wie ein Verstärker mit Endstufe. Junge Leute sind natürlich nicht mehr genauso wie meine Generation, das ist aber auch gut so, mit Ruhm hat sich meine Generation ja auch nicht gerade bekleckert. Ich bleibe nach wie vor dabei, so oder so, der Jugend gehört die Zukunft.

    Wer so ungefähr mein Alter hat erinnert sich vielleicht noch an die Serie Familienbande (Family Ties) mit Michael J. Fox. Da waren die Eltern Althippies und eben linksliberal und der Sohn gespielt von Fpx strammer Republikaner. Selbst die anderen Kinder stehen mit den Eltern oft in Konflikt.

    Im Grunde folgt alles auch gewissen Wellen. Mal sind die Progessiven oben, dann übertreiben die, dann gibt es eine Gegenbewegung und im Grunde sind dann diejenigen die man konservativ nennt die Progessiven, während die etablierten Progressiven an ihren Lebensanschauungen festhalten.

    Das Leben ist ein Fluß und in dessen Lauf muß man nicht unnötig eingreifen, sondern nur dort wo es wirklich geboten ist. Das ist übrigens mein Verständnis von konservativ sein, Veränderungen so reibungsarm wie möglich moderieren und nicht mit der Brechstange herbei führen.

    1. Hallo Majestyk,
      und da sag noch einer Gehirnwäsche/Bewusstseinskontrolle würden die nicht machen, du bist der Lebendebeweis daß die Idioten-Laternen schädlich für junge Menschen in der Prägungsphase ist. Die Serie-Familienbande im ZDF 1984 war daß Trojanische Pferd der Neoliberal-Marktradikalen!

      Hättest du mal lieber, Zardoz oder den Zauberer von Oz in den Siebziger Jahren gesehen!!

      Leider ist deine arme Seele für immer an die Öffentlichenrechtlinge gefallen.

      1. @ Tanz der Teufel:

        Och, ich habe auch Zardoz gesehen und Logans Run, auch den Zauberer von Oz, den hatte ich sogar als Buch. Ich konnte nämlich schon als Kind lesen und schreiben und bin sogar über den Buchstaben M wie Marx hinausgekommen.

        Im übrigen war ich nie ein Fan von Tanz der Teufel, mir war Dawn of the Dead lieber.

        1. Hi Majestyk,
          Mein Nick ist ein Memento Mori und bezieht sich auf den Lübecker Totentanz und daß hätte ich gerne als endlos Bilder-Laufband statt doofe Überperformer.

          1. @ Tanz der Teufel:

            So lernt man halt nie aus. Ich vermute mir das mitzteilen ohne mich irgendwie dann doch wieder als doof zu bezeichnen war nicht möglich. Zu viel Astra getrunken?

    2. Bei den Erstwählern BTW 2021 waren FDP und Grüne die Stärksten.
      Insofern ist die Vorstellung der grünen Dominanz unter den jungen Wählern nicht unbedingt von der Realität gedeckt.

  4. „Offenbar aber gefällt den Jungen aber die richtige Rechte, auch wenn wir nicht wissen warum.“
    Zwei Worte, die viel sagen.
    Die „richtige Rechte“.
    Da hat der Autor, wohl eher ungewollt, das Dilemma der deutschen Politik aufgezeigt.
    Es gibt nur eine „richtige rechte Partei“, rechts von der Mitte. Die AfD.
    Womit wir beim zweiten Wort angekommen sind. Beim: „Wir“ wissen nicht warum.
    Die Antwort darauf gibt die erste Erkenntnis des Autors. Weil es nur EINE PARTEI rechts von der Mitte gibt.
    Wer sich also für traditionelle bürgerliche Werte entscheiden möchte, hat nur eine Partei zur Auswahl, alle anderen sind, wie Autor richtig erkannt hat, links von der Mitte angesiedelt.

    1. @ Bonnie:

      Derjenige der hier vor allem ungewollt das Dilemma bundesdeutscher Befindlichkeit aufzeigt sind Sie.
      Die Union hat dank der Kulturreferentin von der FDJ jeglichen konservativen, bürgerlichen und mittelständischen Kern verloren. Genau das vertritt die AfD. Damit ist die AfD die einzige Partei die sich noch an der freiheitlich-bürgerlichen Grundordnung der BRD orientiert, bevor die DDR Westerweiterung stattgefunden hat.

      Es ist völlig gleichgültig ob man rot wählt, schwarz oder gelb, hintenraus gibt es immer Green Deal. Und am Beispiel Thüringen wird deutlich, selbst die Dunkelroten haben sich längst einsortiert. Deswegen sind die ja auch salonfähig und die AfD ist es eben nicht.

      Und ob man die nun mag oder nicht, die einzige Partei die sich offen gegen globale Tendenzen stellt ist nicht neoliberal und wer überall Nazis wittert, sollte eh mal dringend zum Therapeuten gehen, scheint ja irgendwie eine Art Hysterie zu sein.

    2. Was bitte ist diese ominöse Mitte der Gesellschaft? Und ist es denn erstrebenswert, einen Punkt mit 0 Dimensionen als Maßstab für richtige oder falsche Politikansätze zu nehmen, nach dem Motto „nur die Mitte ist richtig“? Das führt unmittelbar zur Diktatur und zu Einschränkung der Meinungsfreiheit. In dem Fall zur Diktatur der Mitte. Und die ist keinen deut besser als jede andere Diktatur.

  5. In meiner Jugend hatten die Jugendlichen das nach geschwätzt, was ihre Eltern für eine politische Ausrichtung hatten. Für mich hat sich diese Ausrichtung mit den Jahren des reifens revidiert, ob zum guten oder schlechten ist eine andere Frage.
    Aber heute haben wir eine Jugend, sogar die kleinsten ab ‚3‘Jahre, die mit Inhalten aus dem Internet geformt werden. Da haben die Eltern als guter fürsorglicher Vater oder Mutter oder beide etwas versäumt. Herr Schleim schrieb ja gestern, über ein Föderprogramm von satten 10 Mio Euro, für eine Generation die an Heuchler verkauft wurden. Dieses Internet hat sich zu einem ‚Monster‘ entwickelt und die Eltern der Kinder sind im Endeffekt machtlos. Solange diese Politik alles duldet was ihre Einflüssterer flüstern, solange bleibt die Gesellschaft ein Opfer ihrer selbst, denn sie wehren sich nicht dagegen!

    1. @PRO1
      „nach geschwätzt“ ist bisschen starker Tobak. In den 50ern hat sich der Nachwuchs klaro am Wertegang und dem Sein des Vaters (Ernährer) orientiert. In den 60ern war schon bei den Schülern eine rebellische Haltung gegenüber der Gesellschaft und ihren Familien zu spüren. In den 70ern haben die etablierten Parteien ihre Jugenorganisationen umgestaltet 🙂 Das Ergebnis war eine apolitische Generation. Die politisch Überlebenden der 60er jahre arrangierten sich mit dem System. Diese Damen und Herren des hohen Hauses gaben anschließend den gesellschaftspolitischen Ton an und verteidigen bis heute ihre Pfründe. 🙂
      Was und wer in der Gegenwart und erst recht in der Zukunft die gesellschaftliche Bildung und auch Sozialisation der Jugend beeinflusst, hast du treffen beschrieben und gehe ich mit Dir vollkommen konform.

  6. Aufregendes Thema💩. Allerdings hat sich mir die Logik des Satzes:

    Repräsentativ ist das natürlich, weil die „Wahlenthaltung“ bzw. der Anteil der Nichtwähler sehr hoch ist.

    nicht erschlossen.

    1. Ja, da wird wohl „nicht“ fehlen, aber es ist auch als Seitenhieb auf die Bundestagswahlen zu sehen:
      repräsentativ sind die Wahlergebnisse auch hier nicht, denn die Nichtwähler werden dabei ebenfalls nicht berücksichtigt.
      Die „Ampel“ repräsentiert nicht den Willen der Mehrheit. Das kann man ja im Prinzip permanent belegen….

  7. Fast alle Forenteilnehmer haben verpasst, was hier die Aussage ist: Die Werbung wirkt.

    Das sind keine eigenständige Entscheidungen von Humanisten ausgebildet in kritischem Denken. Auch wenn sie in der Oberstufe mehr Bildung haben als viele Erwachsene in ihrem ganzen Leben je haben werden.

    Letzte BTW war die FDP führend bei Jung-Wählern, weil die FDP stark mit Influencern arbeitete und Lindner als hipp verkauft wurde. Das ist auch ein Thema für echte Journalisten, zu recherchieren, wie viel Geld Parteien ausgeben für Wahlkampf in den US-dominierten asozialen Medien. Leider habe ich auch das Gefühl, das viel nicht erklärt wird wer für wen Werbung macht. Die Werbung, wie viel Geld dafür ausgegeben wird, das beeinflusst sehr stark das Wahlverhalten. Es wurde natürlich auch nie wirklich ergründet, wie sehr Schwarzgeld die Wahlen beeinflusste. Bei den Karriere-Netzwerken wissen wir es eher mittlerweile, welche Politiker ausgewählt werden.

    In USA gibt es z.B. diesen Herrn hier:

    https://www.youtube.com/@BeauoftheFifthColumn

    Er kommt daher wie ein Redneck oder White Trash. Würde man seine Videos hören, besonders zur Wahlzeit, macht er viel Werbung für die Democratic Party. Das liegt daran, dass er von denen Geld bekommen hat als Influencer. Viele seiner Zuschauer fallen auf sein Auftritt rein.

    Die AfD macht das auch. Hinzu kommt noch, immer wenn Migration ein Thema wird, dann ist die AfD im Hoch mit ihren vielen verkappten Nazis. Die AfD wiederum wird stark gemacht durch die Soros-NGOs, die in Deutschland die Gender-Ideologie in Unis verbreiten. Das ist dann Koch gegen Soros und als Krönung gibt es noch vom Quincy Institute vorgefertigte Artikel, die wiederum von Koch und Soros gegründet wurden. Das Weltbild der Rezipienten wird also erst dekonstruiert und dann wieder zusammengesetzt.

    Das Netz der Propaganda ist leider sehr dicht und es beginnt schon früh in der Schule, wenn Kinder zu Nationalisten erzogen werden. Viele Deutsche erliegen auch dem Mitläufertum. Das ist bequem und man muss nichts wissen.

    Wie auch immer, wer an Parteiendemokratie oder repräsentative Demokratie glaubt, ist eh verloren. Das Traurige ist ja, gerade jetzt bei den neuen AfD-Wählern, angenommen die AfD käme in die Regierung und enttäuscht, was sie zweifellos wie alle Parteien tun wird, denn sie sind nicht dafür gemacht, ihren Wählern zu helfen. Leider war in den letzten Jahren meine Erfahrung, dass viele Wähler nichts dazu lernen. Volker Pispers hat es korrekt beschrieben: Die treten alle 2 bis 4 Jahre in einen Hundehaufen (Parteien) und ärgern sich dann darüber, dass ihre Schuhe so stinken. Leider hat der auch nicht kapiert, dass es auch nicht besser wird, wenn man dann einen „linke“ Partei wählt, sonst wäre er seinen Job beim ÖR los gewesen. Aber er hat die Täuschungen gut beschrieben und ist dann in Rente als er merkte, da ändert sich nichts.

    Pispers Wem gehören die Medien

    https://www.youtube.com/watch?v=C0fHstDPwmo

    1. Zitat: „Letzte BTW war die FDP führend bei Jung-Wählern, weil die FDP stark mit Influencern arbeitete und Lindner als hipp verkauft wurde.“

      Mag sein, dass das auch eine Rolle spielte. Vor allem aber glaube ich dass die FDP damals bei jungen Menschen deshalb so viel punkten konnte, weil sie noch schnell genug (aus Kalkül) auf ‚liberalere‘ Positionen in der Corona-Politik gewechselt ist. Das war für viele Junge, die unter den Corona-Beschränkungen besonders gelitten haben auch besonders attraktiv.

      1. Nein, das stimmt nicht. Das ist mal wieder wie eine weitere dezent angepriesene Ausgabe des „Wachturm“ von den Zeugen Jehovas. Mir ging es nirgends um C19. Mir ist auch wurscht, ob es Jesus gab oder nicht. Wir leben im Jahre 2023.

        Die Werbung war von so aalglatten Plattitüdenschwingern des Kapitalismus wie „Redefabrik“ und anderen Influencern usw. – lauter so klägliche Selbstoptimierer, Motivationsgurus und Finanzhaie.

        Sowas zum Fremdschämen:

        https://www.youtube.com/watch?v=fEl5XHMQ1oQ

        Corona ist vorbei. Finde dich endlich damit ab. Es wird auch weiterhin kein Mitleid geben für Jammerei darüber.

        1. Häh?
          Deine Antwort ist doch Quatsch. Irgendwie ohne Zusammenhang.
          Bei der BTE gabs Corona noch und natürlich hatte die FDP-Politik dazu einen Einfluss.

          Ansonsten habe ich mit Corona nichts am Hut. Keine Ahnung war du darein interpretieren willst.
          Mein Beitrag war mit keinerlei Meinung zur Coronapolitik verbunden.

          1. Ich hatte dich wohl verwechselt. Das passiert leider immer wieder, dass ich wegen dem Filter und der Anonymität was falsch verstehe. Andererseits sieht man hier auch Meinungen, die man sonst nicht sieht und kriegt nicht einfach nur Input, den ein bezahlter Editor vorausgewählt hat.

  8. Mir gefällt nicht, wie über Alte und Junge pauschal geredet wird. Als ob alle Alten und alle Junge so oder so seien und denken. Ach, bin ich dann, weil alt, jetzt auch senil, starrsinnig, gar dement. Wählen wir demnächst nur noch bis 67, dann ist Schluss, schieben wir die Alten irgendwo in Heime ab, isolieren sie, damit sie keinen Schaden mehr anrichten können? Entschuldigt meine Wut, aber derartige Verallgemeinerungen kotzen mich dermaßen an. Und irgendwelche Obergrenzen finde ich zum Kotzen. Denn ich Wette mit Euch, nach der Wahlobergrenze kommt die Obergrenze für medizinische Versorgung und als Ergebnis dann „Soilent Green“. Nein Danke!

  9. Wenn die Entscheidungen der Wähler nicht den persönlichen Wahrheiten entspricht, können wir ja einfach die Gruppe der Wähler manipulieren (Wahlrecht ab 14 bis 50 bspw), so Herr Rötzer.

    Im Forum wird dann parallel etwas von Demokratie-Simulation salbadert etc.

    Wenn „ihr“ auch nur einen Funken Verstand hättet, würdet ihr „euch“ als das erkennen, was ihr seid – lupenreine totalitäre Anti-Demokraten.

    Aber immerhin hilft auch dieser Blog zu verstehen, wie leicht Totalitarismus zu implementieren ist – man braucht nur etwas Hyper-Moral und entsprechendes Fußvolk. Beides hier in toto.

    Gehabt euch wohl.

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