Eine neue Flugschrift nimmt – rücksichtslos gegenüber allen Idealismen – den Frieden ins Visier. Ein Interview mit Freerk Huisken.
„FRIEDEN. Eine Kritik. Aus aktuellem Anlass.“ So heißt eine Flugschrift, die Anfang August beim VSA-Verlag erschienen ist. Der Autor Freerk Huisken, Professor im Ruhestand an der Universität Bremen mit dem Schwerpunkt Politische Ökonomie des Ausbildungssektors, hat sich die alte friedensbewegte Hoffnung vorgenommen, die heute angesichts des Ukrainekriegs und der deutschen „Zeitenwende“ eine neue Bedeutung bekommen hat. Denn, so der Ausgangspunkt des antimilitaristischen Büchleins, die Rede vom Frieden beherrscht die hiesige politische Debatte als moralische Rechtfertigung „unserer“ (noch indirekten) Kriegsbeteiligung gegen „das Böse“ in Gestalt der Russischen Föderation und ihres dämonischen Anführers.
Huisken hält fest: Friedensmoral ist mittlerweile Kriegsmoral. Sie hat nun endgültig von heute auf morgen die politische Verpflichtung „Nie wieder Krieg!“ – die ja im BRD-Frontstaat nie mit Gewaltlosigkeit gleichzusetzen war und die schon beim Jugoslawienkrieg 1999 eine Umdeutung erfahren hatte – außer Kraft gesetzt und durchgängig Unterstützung in den Reihen hiesiger Bürger gefunden. Als loyale Nationalmoral ist sie in den Verantwortungsmedien dauerpräsent, mit deren Hilfe zugleich die Fahndung nach „Putin-Verstehern“ betrieben wird.
Das ist das Fazit zur gegenwärtigen Gesinnungslage in Deutschland. Und das leitet dann – was im Hauptteil der Schrift ausgeführt wird – zur Kritik „unserer“ Friedensordnung über. Diese soll ja mit allen Mitteln gegen einen Aggressor verteidigt werden, der sich, so heißt es, an keine Regeln hält. Was der Westen hier schützt, ist jedoch, wie Huisken ausführt, alles andere als ein gewaltfreier Zustand: Es geht um die Freisetzung kapitalistischer Benutzungsverhältnisse auf dem Globus, wobei „diese Friedensordnung, also die Konkurrenz auf dem Weltmarkt mit ihrem unter US-Aufsicht etablierten Ordnungssystem, ganz prinzipiell Gewalt als integralen Bestandteil hat“.
Dazu hier ein Gespräch mit dem Autor.
Den Frieden kritisieren?
Der Titel Ihres neuen Buches lautet: „Frieden. Eine Kritik.“ Und dennoch beginnen Sie Ihren Text mit der Bemerkung, dass Frieden nicht zu kritisieren sei. Wie darf man das verstehen?
Freerk Huisken: Das löst sich schnell auf. In der Tat ist das, was Frieden seinem sachlichen Gehalt nach meint, nämlich gewaltfreie Verhältnisse innerhalb und zwischen Ländern, nicht zu kritisieren. Jedoch erweist sich bei einem kurzen Blick in die Verhältnisse zwischen den Nationen – es handelt sich aktuell bei ihnen immer um Staatsgewalten –, dass es ihnen ganz prinzipiell an den Voraussetzungen für solchen Frieden mangelt. Es gibt keine Staatsmacht (von einigen wenigen Ministaaten abgesehen), die sich nicht im Frieden mit einer entsprechenden Aufrüstung auf Krieg vorbereitet. Warum wohl? Und es gibt keinen der größeren Kriege – ich denke insbesondere an den laufenden Ukrainekrieg –, die nicht mit der Begründung geführt werden, es gelte die schöne Friedensordnung wieder herzustellen. Wie mag die wohl aussehen?
Ja, wie denn?
Freerk Huisken: Das habe ich im 4. Kapitel meines Büchleins darzustellen versucht. Da müsste man sich schon durcharbeiten. Aber wenn schon nach einer kürzeren Auskunft gefragt wird, kann ich auf mein Gespräch „Kapitalistische Lektionen aus dem Wirtschaftskrieg“ mit dem YouTube-Kanal 99zu1 verweisen.
Nun gut. Trotzdem noch einmal zurück zum Thema Frieden. Das eben von Ihnen angesprochene Kapitel endet mit dem Hinweis, dass es unter gegebenen Verhältnissen zwischen Frieden und Krieg keinen Unterschied mehr gibt.
Freerk Huisken: Da haben Sie mich völlig missverstanden und obendrein falsch zitiert. Natürlich ist es ein Unterschied, ob Staaten sich in Verhandlungen mit harten Bandagen wechselseitig ökonomische Vorteile abringen oder ob sie aufeinander schießen. Das ist doch keine Frage! Ich habe davon geredet, dass die Behauptung, zwischen Krieg und Frieden bestünde ein Gegensatz, beide würden sich ausschließen, nicht zu halten ist. Wenn Staaten sich im Frieden kriegsfähig ausstaffieren und wenn Kriege mit Zerstörung und Vernichtung einen Frieden sichern sollen, der dann erneut Gründe für militärische Übergriffe enthält, dann folgt daraus, dass Krieg und Frieden nichts anderes sind als zwei Mittel imperialistischer Staatsmächte.
Stimmt, das war nicht korrekt wiedergegeben, ist aber jetzt klar gestellt. Daher etwas anderes: In Ihrer Flugschrift unterziehen Sie nicht nur die offizielle Politik mit ihrer Finanzierung des Stellvertreterkrieges in der Ukraine, mit den Milliardenkosten für dieses marode Staatswesen und mit der unerbittlichen Absage des Kanzlers an einen „Diktatfrieden“ – gepaart mit der „Zeitenwende“ – einer harschen Kritik. Sie beziehen auch die Friedensbewegung in Ihre Kritik ein, obwohl sie sich (mehr oder weniger bedingungslos) für Frieden und gegen Krieg ausspricht und obendrein deswegen gerade heftig angegriffen wird. Sie zitieren das ja selbst. Wäre es da nicht angesagt, Gnade vor Kritik walten zu lassen?
Freerk Huisken: Wenn sich in der Friedensbewegung durchgesetzt hätte, dass man Krieg nicht als die Abwesenheit von Frieden fassen kann; und wenn sie – dies meine zentrale Kritik – nicht seit Jahrzehnten immer wieder und unberührt durch politische Ignoranz in jenen Mächten, die die Kriege vorbereiten und führen, dafür also ihre Gründe haben müssen, die Zuständigen für Abrüstung und allseitige Demilitarisierung sehen würden, dann hätte ich mir das Kapitel ersparen können.
Von Seiten der Friedensbewegung hört man dagegen als Bekräftigung ihrer Position, dass es doch der Auftrag des demokratischen Staates sei, für Frieden eintreten – und dass dies sogar im Grundgesetz steht.
Freerk Huisken: Im Grundgesetz Art. 87a, der das Aufstellen von Verteidigungskräften regelt, ist neuerdings auch mit der Mehrheit des Bundestages die „Zeitenwende“ verankert worden, also der Beschluss der Ampelregierung, deutsche Außenpolitik neu zu militarisieren. Das müsste als Antwort reichen.
Bei Wagenknecht und Schwarzer, den Machern des „Friedensmanifests“ von links, bemängeln Sie u.a., dass sie die Frage nach dem „Grund“ für die Kriegsgräuel nicht ansprechen.
Freerk Huisken: In der Tat stellt es einen Mangel in der Argumentation dieses Appells dar, wenn auf der einen Seite Kriegsgräuel vorgeführt werden, aber im ganzen Appell ein näherer Hinweis auf die politischen Interessen fehlt, welche die Kriegsparteien zu diesen Massakern veranlasst haben. Aber der Kern meiner Kritik an dem Appell besteht nicht in der Benennung von all dem, was nicht in ihm ausgeführt ist. Wichtig ist mir die Kritik an den Urteilen, die den Appell tragen. So frage ich mich z.B., ob den Autorinnen bei ihrer Berufung auf den Kanzlereid – “Schaden vom deutschen Volke abzuwenden…“ – entgangen ist, dass ein Kanzler Scholz mit deutscher Kriegsbeteiligung genau das vorhat, weil er den Schaden eben in Putins Angriff auf unsere hehre Friedensordnung erblickt. Diesem Kriegskanzler zu unterstellen, er müsste doch den „Schaden des deutschen Volkes“ genau so bestimmen, wie etwa die linke Wagenknecht das tut, ist Idealismus vom Feinsten.
Mitmachen – bis zum bitteren Ende?
Ein anderes Thema: Durch einen nochmals riesig aufgehäuften Schuldenberg und seine Folgen hervorgerufen wird so etwas wie ein nationaler Notstand zur Bewältigung ausgerufen. Die mit Inflationsraten etc. nachgemessene Verarmung der Arbeiter und Angestellten nimmt seit einem Jahr ja noch mal größere Ausmaße an. Dies begründet die herrschende Politik damit, dass „Putin uns den Gashahn abgedreht hat“. Die „Gaskrise“, die durch den Wirtschaftskrieg gegen Russland hervorgerufen wurde, sollen jetzt die ‚abhängig Beschäftigten‘ durch die fast allgemein exorbitanten Preiserhöhungen ausbaden. Trotz materieller Schäden durch miserable Löhne und ruinöse Arbeitsbedingungen ergreifen die Menschen Partei für den Krieg. Noch führen ihn andere, „unsere Ukrainer“, aber perspektivisch ist klar, dass auch „wir“ den Kopf dafür hinhalten müssen und selber zu Zielscheiben werden können. Wie geht das zusammen? Ist das auch der von Ihnen angesprochenen „Volksverdummung“, der Sie ja ein ganzes Kapitel widmen, zuzurechnen?
Freerk Huisken: Damit das mit der „Volksverdummung“ nicht falsch aufgefasst wird: Das löst sich nicht in fehlendes Wissen, unzulängliche Informationen etc. auf. Das gehört zwar auch dazu, aber dumm ist es, sich der offiziellen Friedensmoral anzuschließen und sich damit jedem gescheiten Gedanken über die Kriegsgründe der beiden Krieg führenden Seiten zu verschließen. Und wenn dann die Bürger auf das Vaterland, auf ihr deutsches Vaterland, nichts kommen lassen wollen, sich nicht vorstellen mögen, dass ihre Herrschaft Kriegspartei ist, dann lassen sie sich auch einleuchten, dass „wir“, die Guten, der Ukraine nur helfen wollen; und dass diese Hilfe ihren, natürlich dem Putin geschuldeten Preis hat.
Dazu passt, was Außenministerin Baerbock vor der UNO gesagt hat: „Jede und jeder Einzelne von uns muss jetzt eine dezidierte und verantwortungsvolle Entscheidung treffen und Partei ergreifen“ (Rede vor der UNO vom 1.3.22). Es ist wohl keine Untertreibung, dass die große Mehrheit der Forderung der Außenministerin Folge geleistet hat. Wie kommt es dazu?
Freerk Huisken: Das habe ich eigentlich eben schon beantwortet. Aber noch eine Ergänzung: Die Rede von der manipulativen Wirkung der Medien, die sich ebenfalls zu 99 % der offiziellen Kriegsmoral angeschlossen haben, möchte ich relativieren: Es trifft zwar zu, dass von BILD bis zur SZ nur über Putin, den Bösen, gehetzt wird, aber wenn diese Hetze flächendeckend bei deutschen Bürgern ankommt, dann muss bei den Deutschen bereits eine Geisteshaltung vorliegen, die die Grundlage für die Akzeptanz der geistigen Brandstiftung in den Medien abgibt: Ich rede vom Nationalismus der Deutschen und seinen Spielarten – von links bis rechts.
Kanzler Scholz hält (Stand Dezember 2022) „die Gefahr eines Atomkriegs … für gering“ (www.faz.net, 8.12.22). Der stellvertretende Vorsitzende des Nationale Sicherheitsrat der Russischen Föderation, Medwedew, droht gerade „mit einem Atomkrieg, falls die Gegenoffensive der Ukraine … zur Rückgewinnung der von ihnen besetzten Gebiete erfolgreich sein sollte“. Redet der Kanzler die Eskalation des Krieges zu einem atomaren Schlagabtausch klein und übertreibt Medwedew mit seiner Drohung?
Es gab aber auch kurz nach Anfang des Krieges die Klarstellung von Putin: Wenn das russische Territorium angegriffen werden sollte, wird das „Konsequenzen“ haben, die in der „gesamten Geschichte noch nie gesehen“ wurden (siehe „Kriegsbefürworter spielen Atomkriegsgefahr herunter“. Was steckt etwa hinter dem Hinweis auf den Einsatz von Atomwaffen, den der ‚Waffennarr‘ Hofreiter von den Grünen lapidar und verharmlosend mit „Putin blufft“ (www.tagesspiegel.de, 23.9.22) kommentiert? Trifft die beruhigende „Theorie“ der Abschreckung, wie sie von Teilen der Medien verbreitet wird, wirklich zu, dass das zur Zerstörung des Globus auf beiden Seiten zigfach vorhandene Waffenpotenzial einen Atomkrieg unwahrscheinlich macht?
Freerk Huisken: Ich habe mich dazu in meinem Text nicht ausgelassen, weil es mir im Hauptteil um eine andere Beweisabsicht geht. Dennoch kurz was dazu: Die Rede vom „Bluff Putins“, der „uns Angst machen“ und daran hindern soll, „der Ukraine weiter zu helfen“ – so liest man es in der Presse –, würde ich umgekehrt lesen: „Wir lassen uns doch durch so einen Bluff nicht von der Lieferung von Leos oder Kampfjets abhalten. Das hätte Putin wohl gern!“
Der Sache nach droht nicht etwa ein Atomkrieg. Der Sache nach stehen sich in diesem Krieg die beiden Atomsupermächte von Anfang an mit scharf gemachten Atomwaffen gegenüber. Von Anfang an stellen die Thinktanks der Russen und der USA Kalkulationen darüber an, welche Auswirkungen eine Eskalation mit atomar bestückten Waffen für den Gegner und für sie selber hätten und wann so etwas fällig wäre. Natürlich ist keiner der Führer der Kriegsmächte für den Atomkrieg, der verwüsten würde, was sie doch gerade nach einem Kriegsende wieder als Sicherheitsregion und Reichtumsquellen nützen wollen. Aber wenn der – ihrer militärischen Logik zufolge – „notwendig“ wird, wären sie gewappnet. Das muss man zur Kenntnis nehmen!
Die kriegerische Auseinandersetzung des Westens mit Russland auf dem Gebiet der Ukraine ordnen Sie ja auch als ein Vorspiel auf die große Auseinandersetzung mit dem durch den Westen ökonomisch und damit politisch erst groß gemachten chinesischen Staat ein? Ein weiterer Beleg, der den Friedensidealismus, gegen den Sie ja vehement anschreiben, widerlegt!
Freerk Huisken: Ich weiß nicht, wie Sie darauf kommen: Vorspiel. So eine Verharmlosung des Ukrainekriegs liegt mir fern. Die USA entdecken sowohl in der Russischen Föderation als auch in China gravierende Störungen ihrer Weltordnung, die sie nicht hinzunehmen gewillt sind. Der russische Einmarsch vom Februar 2022 in die Ukraine war dann für die Vereinigten Staaten und die übrigen NATO-Staaten die – man kann ruhig den Zynismus gebrauchen – willkommene Gelegenheit, den ukrainischen Staat für den Krieg gegen Russland auszustatten. Die Auseinandersetzung mit China wird parallel dazu politisch, ökonomisch und hinsichtlich der militärischen Einkreisung Chinas vorangetrieben.
Zum Schluss noch etwas anderes: Ihrer Website kann man entnehmen, dass Sie mit Vorträgen in Deutschland gegen den breiten Konsens antreten, der sich sogar die „Fahndung“ nach Abweichlern auf die Fahnen geschrieben hat. Veröffentlichen können Sie aber noch – etwa dank dem VSA-Verlag. Wie steht es denn in dieser Hinsicht um live-Auftritte in der Öffentlichkeit, um Vorträge etc.?
Freerk Huisken: Meine öffentlichen Vorträge zu diesen Themen haben regelmäßig zu Debatten geführt – und auf die kommt es mir immer primär an –, die zum Glück sachlich geblieben sind und zur Erörterung von Fragen geführt haben, die davon zeugen, dass in der linken Öffentlichkeit durchaus Klärungsbedarf existiert. Die Debatten kreisten um die Einordnung der „Zeitenwende“, der Parteilichkeit gegen Putin, des Imperialismus der Russen, der Staatsverschuldung für Aufrüstung, der Rechtfertigungsideologien beider Seiten für den Krieg, des Pazifismus usw. Allerdings muss ich anmerken, dass sich so einige linke ASTen der hiesigen Universitäten, an denen ich geredet habe, z.T. wie offizielle politische Fahndungsbeauftragte aufführen.
OT
Milton Friedman ist auferstanden
und schreibt nun als Vulgärmarxist
für die Junge Welt. Dem
alten Chicagoboy ist keine Verdrehung,
Faktenunterschlagung und
Manipulation zu billig.
– Linke Migrationskritik –
https://www.jungewelt.de/artikel/457801.linke-debatte-im-geiste-der-nation.html
” Sie können offene Grenzen haben, sie können einen Sozialstaat haben,
aber beides zugleich können sie nicht haben” ( Milton Friedman )
Das ist quatsch. Der Artikel beschreibt und erklärt die falschen nationalen Geisteshaltungen zur Migration im besonderen der Migrationskritik von Seiten der “Arbeiterparteien”.
“Die Rede von der manipulativen Wirkung der Medien, die sich ebenfalls zu 99 % der offiziellen Kriegsmoral angeschlossen haben, möchte ich relativieren: Es trifft zwar zu, dass von BILD bis zur SZ nur über Putin, den Bösen, gehetzt wird, aber wenn diese Hetze flächendeckend bei deutschen Bürgern ankommt, dann muss bei den Deutschen bereits eine Geisteshaltung vorliegen, die die Grundlage für die Akzeptanz der geistigen Brandstiftung in den Medien abgibt: Ich rede vom Nationalismus der Deutschen und seinen Spielarten – von links bis rechts.”
Musste diese Passage mehrere Male lesen, um deren Tenor korrekt deuten zu können.
Ergo: Da diese Geisteshaltung FLÄCHENDECKEND bei DEN Deutschen vorliegt, ist davon auch ein Freerk Huisken betroffen!? Oder habe ich versehentlich Ausnahmen überlesen. 🤔
(Teufel aber auch, dass sich z.B aktuell die Scheinheiligen in München als “gefallene Engel” aus der Hölle bezeichnen lassen mussten.) Ohne Worte! Aber Dank für einen wieder sehr erhellenden Beitrag! 😬
“Da diese Geisteshaltung FLÄCHENDECKEND bei DEN Deutschen vorliegt, ist davon auch ein Freerk Huisken betroffen!?” Nein, Freerk Huisken und ich, sind nicht betroffen, weil wir beide ja keine Nationalisten sind. Natürlich sind nicht alle mit deutschem Pass gemeint, sondern alle die sich als Deutsche aufführen, die parteilich für ihre Nation sind. Steht ja auch so da: “Ich rede vom Nationalismus der Deutschen und seinen Spielarten – von links bis rechts.”
Klingt nach “wir, die Guten”. Annalena, bist Du das?
😂
Klingt eher nach🤯
Ach du lässt dir die Kommentare vorlesen, wegen des Klangs. Neulich hab ich einen Artikel gelesen, der behauptet, dass Ohrenschmalz die Töne verzerrt. Also vielleicht mal Ohren waschen, dann klingt es wieder so wie es soll: Nämlich wir sind die Nationalismuskritiker. Wusste gar nicht, dass Annalena zu den Nationalismuskritikern zählt.
Auf epische Diskussionen steht mir nicht der Sinn.
Auch gibt es über Bedeutung von Wörtern keinen Interpretationsspielraum nach persönlicher Vorliebe. Daher ein schönes Wochenende: Ihnen beiden.
(“Nein, Freerk Huisken und ich, sind nicht betroffen, weil wir beide ja keine Nationalisten sind.”)😶
Welch ein Zugeständnis, für den Fall das das stimmt.
Zumindest ergeben diese Zeilen ein wenig mehr Sinn!
Aber warum, schreibt Krim solche Zeilen?
Letztendlich dafür das der inner europäische Krieg einen deutschen Sieger hervor bringen wird?
“Letztendlich dafür das der inner-europäische Krieg einen deutschen Sieger hervor bringen wird?” – What? Das Motiv von Nationalismuskritik soll sein einem “deutschen Sieger” die Daumen zu drücken? Ist Orwellsprech und Orwelldenke jetzt schon zur Normalität geworden?
Ist Nationalismuskritik jetzt Nationalismus also das glatte Gegenteil?
Demnach wären ausgerechnet die AfDler keine Nationalisten, weil sie der “manipulativen Wirkung der Medien” widerstehen, “die sich ebenfalls zu 99 % der offiziellen Kriegsmoral angeschlossen haben” und “von BILD bis zur SZ nur über Putin, den Bösen hetzen”?
Oder lautet die Logik eher folgendermaßen: Wer für die Kriegspropaganda des eigenen Staates empfänglich ist erweist sich dadurch als Nationalist. Und wer sich auf diese Weise nicht als Nationalist zu erkennen gegeben hat muss erst noch in einem entspannten Gespräch mit Freek Huisken und krim beweisen, dass er keiner ist. 😉
Die Annahme Huiskens, dass die Manipulation an einer empfängliche Stelle der zu Manipulierenden ansetzen muss, teile ich durchaus. Die emotionalisierende und moralisierende Art der Propaganda, die Dekontextualisierung etc. weisen doch aber darauf hin, dass die Leute ganz woanders “abgeholt” werden als bei ihrem versteckten “Alltagsnationalismus”. Tote -> Mitgefühl -> “deshalb müssen wir Waffen liefern und den Gürtel enger schnallen”.
Da diese “deutschen Nationalismen” in den Köpfen der Deutschen nicht biologisch bedingt sind, sondern kulturell, stellt sich die Frage, wer die wohl geschaffen hat. Waren es vielleicht auch die Medien?
Nein, die beschriebene Friedensbegeisterung, die sich in Waffenlieferungen ausdrückt, ist das Ergebnis unterdrückter Informationen und daraus gewollt schief gezeichneter Narrative.
Warum wohl wird die Rolle der Neocons in diesem Zusammenhang nur sehr selten angesprochen?
@Bedomnny
“dass die Leute ganz woanders „abgeholt“ werden als bei ihrem versteckten „Alltagsnationalismus“. Tote -> Mitgefühl -> „deshalb müssen wir Waffen liefern und den Gürtel enger schnallen“.”
Einen klitzekleinen Unterschied gibts für den Alltagsnationalisten oder strammen Staatsbürger schon: Es müssen die richtigen Toten sein, die “unser” Mitgefühl wecken, also, wie jetzt zigfach im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg behauptet, unschuldige Mütter und Kinder oder unschuldige Gebäude wie Krankenhäuser und Kindergärten etc, die sinnloser weise von einer kriminellen Macht niedergemacht werden. Dass es angesichts von Toten zu patriotischen Gefühlswallungen kommt bis zur Ansicht jetzt müssen “wir” zurückschlagen (und dabei by the way jede Menge Tote auf der anderen Seite produzieren) ist doch längst ein nationalistisch eingefärbter Standpunkt. Ich hab den Herrn Professor so verstanden, dass viele Leute ihre staatsbürgerlichen Lektionen in Schule, Ausbildung und täglichem Medienkonsum zumindest in den Grundzügen intus haben und bei entsprechender Aufbereitung von Weltlage und Feindbild aus Sicht “ihres” Staates bei angesagten Maßnahmen (einfach gesagt) einverstanden sind. Es ist ihre private Überzeugung, dass zB Waffenlieferungen (sprich Tötungsmaschinen) jetzt fällig sind und setzt sich im Prinzip mit staatlichem Beschluss in eins. Abgewogen wird allenfalls, ob es der richtige Zeitpunkt, die tatsächlich wirkungsvollsten Waffen sind oder generell die staatliche Vorgehensweise effizient und unter Wahrung deutscher Interessen stattfindet. Nur am Rande: Das hat auch die AfD im Programm und postuliert alternativ zum Mainstream einen anderen Nationalismus einfach weil sie sich als Partei gegen amtierende Parteien profilieren will (anderes Thema). Abschließend kurz: Nationalismus ist nicht von Natur aus vorhanden oder vom Himmel gefallen sondern als gepflegtes Gemeinschaftsgefühl in jedem Staatswesen vorhanden, schließlich ist das die sittlich gereifte Form des Mitmachens auch wenn es hart auf hart kommt und im Heldentod die Erlösung findet.
Die Aussage war nicht, wer der “manipulativen Wirkung” der Medien widersteht ist kein Nationalist. Erst recht nicht war die Aussage die Medien würden die Bevölkerung so manipulieren, dass sie den Krieg befürworten. Das genaue Gegenteil war gemeint. Die Wirkung der Medien löst sich nicht in “Manipulation” auf. Gemeint war: Die Beeinflussung durch die Medien hat eine Grundlage und die heißt Nationalismus. Das Gerede von der Manipulation ist eh ein Fehler, weil dabei so getan wird als können man den Menschen an Willen und Bewusstsein vorbei steuern. Quasi hintenrum seine Handlungen steuern, ohne dass der es überhaupt mitkriegt.
“Und wer sich auf diese Weise nicht als Nationalist zu erkennen gegeben hat muss erst noch in einem entspannten Gespräch mit Freek Huisken und krim beweisen, dass er keiner ist.” Nein, ich führe keine Gesinnungs- und Gewissenszertifizierung durch. Das hat früher der Staat von Kriegsdienstverweigerern verlangt.
“Oder lautet die Logik eher folgendermaßen: Wer für die Kriegspropaganda des eigenen Staates empfänglich ist erweist sich dadurch als Nationalist.” Nein. Es geht nicht um einen Nationalismustest. Das Argument heiß: Wer ohnehin schon Nationalist ist (und fast alle Deutschen, vielleicht 98% und mehr, sind das), der lässt sich auch gerne die ideologischen Angebote der Medien einleuchten, die den Ukrainekrieg rechtfertigen. Es gibt aber keine Notwendigkeit. Man kann als Nationalist auch denken, dass die unfähigen Pfeifen in der Ampel gerade dabei sind Deutschland zu ruinieren. In beiden Fällen ist es eine Parteilichkeit für den Erfolg Deutschlands. Die einen meinen der Erfolg sei an der Seite der Amerikaner gegen Russland und mit Wirtschaftskrieg zu erreichen. Die anderen meinen, der Ukrainekrieg sei nicht unser Krieg und der Wirtschaftskrieg, Inflation sei ein Verrat an deutschen Interessen. Jedenfalls ist es so, dass ohne eine unterstellten Nationalismus es gar nicht möglich ist, die Hetze, die Propaganda, die Ideologien der MSM nachzuvollziehen und einleuchtend zu finden.
“Tote -> Mitgefühl ->” Es geht doch gar nicht um Tote an sich, sondern um Tote Ukrainer. Also ist eine Sortierung in Tote die unser Mitgefühl verdienen und Tote, die gut sind, weil sie tot sind. Nur ein toter Russe ist ein guter Russe.
“dann muss bei den Deutschen bereits eine Geisteshaltung vorliegen, die die Grundlage für die Akzeptanz der geistigen Brandstiftung in den Medien abgibt: Ich rede vom Nationalismus der Deutschen und seinen Spielarten – von links bis rechts.“
Seit der Gründung der BRD nichts als Hetze gegen Russland, das sitzt schon im vererbten Unterbeusstsein oder in den Genen.
CDU-Plakat von 1953
https://de.wikipedia.org/wiki/Alle_Wege_des_Marxismus_f%C3%BChren_nach_Moskau!#/media/Datei:CDU_Wahlkampfplakat_-_kaspl010.JPG
Panzer-Toni Hofreiter spricht schon von Landesverrätern. Ist das die Steigerung von Schwurbler, Lumpenpazifisten etc.?
Wundern tut mich das mit verdi nicht, trotzdem bin ich stinksauer. Die Kollegen von verdi sollten ihre Gewerkschaftsbonzen zum Teufel jagen oder besser noch zum Himmelfahtskommando in der ersten Kampfzone!
Ich muss mich jetzt erstmal beruhigen, schnappe meine Gitarre und setze mich in den Garten aber am Liebsten würde ich denen mit meinem Flügelhorn den Marsch geigen und so lange falsche Töne ins Ohr hupen bis denen das Trommelfell platzt.
Sorry sollte hier nicht her
Passt trotzdem 🙂
“Wenn sich in der Friedensbewegung durchgesetzt hätte, dass man Krieg nicht als die Abwesenheit von Frieden fassen kann; ” – Hm. Hat Huisken das so gesagt? Meinte er nicht umgekehrt “dass man Frieden nicht als die Abwesenheit von Krieg fassen kann;” Denn Krieg ist ja normalerweise klar. Krieg ist wenn geschossen wird, Waffen sprechen, Soldaten marschieren und sterben…Frieden wird dann definiert als die Abwesenheit aller dieser Dinge, die Krieg ausmachen. Frieden wird darin negativ als Nicht-Krieg bestimmt. Statt zu bestimmen, welche gar nicht so friedlichen Zwecke eigentlich Friedenszeiten ausmachen, die dann regelmäßig im Krieg enden.
Das System in dem die Menschen leben, ist ein Krieg von Geburt an und endet mit dem tot.
Krieg oder Frieden ist eine Frage der Definition.
Hätte die Menschheit Frieden, wären wir im goldenen Zeitalter und nicht in einer Welt von
‘Wett-bewerb’! Dieser ständige Wettbewerb ist allumfassend und zieht sich durch jegliche ideologische Blendung.
Ich las gestern wie Russland seinen BIP gesteigert hat, während der illegal sanktionierende Westen Ader lässt, da wird als Begründung genannt : Der Russe ist einmarschiert.
Für wie dumm verkaufen unsere Medien, Politiker, und andere Fraktionen die Menschen?
Da landen nach ’60’ Jahren wieder tolle Technik uffm Mond und niemand fragt ob das überhaupt möglich ist!
Aber das Japan sein kontaminiertes Wasser ins Meer ablässt, ist eben genauso ein Krieg gegen die Menschheit, damit die Insektenzüchter wie spriessende Pilze sich ihr Return of Investment sichern.
Nicht ein einziger Staat spricht sich gegen diese UNMORAL aus…
@ PRO1
“Das System in dem die Menschen leben, ist ein Krieg von Geburt an und endet mit dem tot.
Krieg oder Frieden ist eine Frage der Definition.”
Nur mal nachgefragt: Wenn das “System” selber ein einziger Kriegszustand ist und die Leute alle auf dem Beifahrersitz Platz nehmen kann man schon mal fragen: Wer, bitte, hat sich ein solches System ausgedacht. Wer hat die dazu passende Verfassung geschrieben, Recht und Ordnung in Kraft gesetzt und dann als so ein ausgestattes Staatsgebilde losgelegt und die gesamte Gesellschaft genau auf diese “Definition” im Namen von Wachstum & Wohlstand & Stärke verpflichtet? Dieser Creator muss ja über ganz außerordentliche Kräfte verfügen. Das “System” muss darüberhinaus mit sehr viel Gewalt unterlegt sein, damit das ganze in der Spur bleibt. Sehr hilfreich in diesem Zusammenhang ist natürlich, wenn die Beifahrer aus eigenem Antrieb ihren Pflichten nachkommen. Dann gibts zwar immer noch jede Menge Friktionen, aber die lassen sich besser kanalisieren. Dass da viele auf der Strecke bleiben, ist bereits eingepreist und per Sozialgesetzgebung geregelt. Den Rest erledigt Polizei und Justiz.
Die folgenden Sätze demonstrieren die Abgehobenheit des “linken” Mittelständlers:
Der Herr Professor redet offenbar nicht mit Menschen ausserhalb seiner “antinationalistischen” Blase und hat auch keine Ahnung von deren Lebensverhältnissen.
Wer ausserhalb des Medien- und Hochschulsektors tätig ist, von Arbeitern und Angestellten, Freischaffenden oder sonst Selbständigen bis zur alleinerziehenden Mutter, bekommt Informationen über die Welt ausserhalb seiner oder ihrer Alltagswelt genau über die Medien, denen auch Huisken 99% Hetze zubilligt. Das findet aber eben nicht statt mittels “hallo wir hetzen, lasst Euch verhetzen, Nationalisten!” Vielmehr kommt das zu 70-90% im Kleide “sachlicher Informationen” und zu 10-30% im Kleide “besorgter” oder “empörter” Kommentare, die sich auf diese “sachlichen Informationen” beziehen.
Verdammt, hat der Herr Professor schon mal Begriffe wie Verblendungszusammenhang gehört?
Alles Nationalisten ausser Mutti mag pubertäre Antideutsche befriedigen, und “von rechts bis links” stinkt nach Totalitarismusscheisse.
“Vielmehr kommt das zu 70-90% im Kleide „sachlicher Informationen“ und zu 10-30% im Kleide „besorgter“ oder „empörter“ Kommentare, die sich auf diese „sachlichen Informationen“ beziehen.” – Im Ernst? Ganz Overton ist voll von Klagen über diese Art sachlicher Information. So besonders verkleidet ist das nicht, dass man das nicht erkennen könnte, außer natürlich man ist eh gewohnt auf Seite seiner Regierung zu sein. Sogar Nationalisten bemerken ja neuerdings, dass da was nicht ganz stimmen kann, wie die jüngsten Umfragen in das Vertrauen der Ampel zeigt.
Man merkt, wie wenig Ihr mit normalen arbeitenden Mitmenschen samt Anhang zu tun habt (wozu auch die schrecklichen Migranten, Türken, Muslime etc. zählen, die Majestyk und Co das Arschwasser kochen lassen). Overton ist schon eine abgehobene Blase, da sollte man sich keine Illusionen machen. Auch sehr vernünftige Leute haben oft keine Ahnung von dem, was sich seit Ende 2013 in der Ukraine abgespielt hat, wobei “Ossis” eher besser informiert sind. Bei Schülern sieht es noch trüber aus.
Overton ist eine Nischen Infoseite in einer kleinen Gesellschftsnische.
Eine so kleine Nische das sie Niemand findet der sie nicht schon kennt.
Zu glauben auch nur eine VtP /Mensch könnte sich hier hin verirren um sich zu informiren zeigt die Weltfremdheit dessen der es glaubt.
“Sogar Nationalisten bemerken ja neuerdings, dass da was nicht ganz stimmen kann, wie die jüngsten Umfragen in das Vertrauen der Ampel zeigt.”
Nationalisten vertraueten der Ampel noch nie.
Die Ampel besteht aus internationalistischen/globalistischen Parteien.
In Deutschland kann es nicht sehr viele Nationalisten geben, sonst hätten die verhindert das das Land an Einwanderer verschenkt wird.
Das land leidet daruter das ihm ein gesunder Natinalismus fehlt.
Wer nicht bereit ist sein Land für seinKinder zu erhalten sonder zuschaut wie es verschenkt/kaputt gemacht wird ist sicher kein Nationalist.
Doch das ist was In Deutschland/Europa passiert.
Da von flächendeckenendem Nationalismusssss zu sprechen ermöglicht es uns das durch Scheuklappen begrenzte Weltbild des proffs zu erkennen.
mfg bonnie
i
Ach die meine Güte, die gibt es immer noch, die gute alte MG (Marxistische Gruppe). Ein paar von denen, die IMMER jede konkrete Aktion der Werktätigen ablehnten, wurden wohl Professor, ITler oder Rechtsanwälte.
Der Autor ist Mitbetreiber die Zeitschrift „Gegenstandpunkt“ mit der sich die Ehemaligen der MG theoretisch ergötzen. Das sollte man den nicht so informierten Lesern hier erklären
ausnahmsweise verweise ich als Hintergrundinformation auf einen Link
https://www.untergrund-blättle.ch/politik/theorie/gegenstandpunkt_kritik_5417.html
Das war’s dann aber schon…
der grabbeltischler paßt zu dir, bella …
nuja und der freerk zu mir 😉
soviel ad hominem muß sein :yes:
Hab nicht besseres gefunden um die MG zu klassifizieren.
Deutsche Alt68 berichten, die nervten an der UNI die Studenten und wurden deshalb aus vielen Veranstaltungen herausgeworfen. Aber die Typen sind hartnäckig und mittlerweile alt geworden. Jetzt nerven sie z. B. auf Bücherlesungen mit langatmigen, unverständlichen Gequatsche, wie im Interview
“jo mei”, ick lieb die -fast- alle…..und die vorträge erst und die bücher….nu,….”die menschen sind halt verschieden”….
kriegste noch ne info zu alt68-er :
https://www.youtube.com/watch?v=5yKvi2-TQsk&pp=ygUbc3R1ZGVudGVuYmV3ZWd1bmcga2FybCBoZWxk
und was denkste wie diese socken mir auf die eier gehen, zb hier mit den faschos zusammen diese “kommunismus tot”-party….widerlich….
naja…
Stell dir vor es ist UNI-VV und die MG taucht auf. Was machst du? Laß sie 10 Minuten dumm daherreden, dann sind die Studenten genervt. Jetzt kannst du den Antrag abstimmen lassen, die Dummschwätzer rauszuwerfen, was immer von großen Mehrheiten befürwortet wurde…..stelle jetzt den Antrag……smile…
ach, ich war/bin ne “freizeit-studentin”, hatte aber schon immermal auf arbeit -wenns grad wieder allzu arg wurd- die phantasie, “die mg” tauchte im blumenladen, an der edeka-käse-fleisch-wurst-theke, in der tanke, in der “empfangshalle” der rehaklinik, wo ich putzte, bei drei/vier als haushaltshilfe zu beputzenden, sehr gern natürlich auch im arbeitsamt oder der arge, aber natürlich die letzten jahre auf dem campingplatz, den ich beputzte….auf und “nervt”….
naja und da`s ja immer nur phantasie war, hab ich dann wohl unwillkürlich immerzu die arbeitstierchen genervt, ….unds is dann schon n bissel derber als an unis, weilde ja im niedriglohnsektor nie rausgeschmissen wirst und auch nich kündigen darfst….da wirste halt zu tode “angewendet” unter jauchzenden peitschenhieben der gernervten arbeitstierchen ….
…
Man soll nicht pauschalisieren. Peter Decker zum Beispiel schreibt in gutem Stil, amüsant und oft informativ. Huisken ist im mittleren Bereich einer Skala, an deren Ende Gard ist, dessen Schreibstil allein Bauchkrämpfe verursacht, von seiner Unfähigkeit, Texte zu strukturieren und Sätze vernünftig aufzubauen, noch nicht gesprochen. Ich verfolge GSP durchaus, und mitunter auch mit Gewinn. Aber viel Ausschuss, wie dieses Interview.
Hallo Bella,
also das ist eine der gruseligsten Kritiken, die in diesem Untergrund-blättle … ja, jetzt müsste man darauf inhaltlich eingehen, aber das geht gerade leider nicht … Einer hiesigen Linken oder ‘deutschen Alt68’ auf die Nerven fallen, das ist doch eher ein Kompliment, finde ich jedenfalls. Eben (auch) aus dem Grund mochte man die MG bzw. mag sie … oder – falls man eben lieber in seinem linken Gedöns nicht gestört werden wollte und will, dann halt nicht … scheinst ja zu Letzteren zu gehören.
Common sense:
„Es gibt viele Arten zu töten. Man kann einem ein Messer in den Bauch stechen, einem das Brot entziehen, einen von einer Krankheit nicht heilen, einen in eine schlechte Wohnung stecken, einen durch Arbeit zu Tode schinden, einen zum Suizid treiben, einen in den Krieg führen usw.
Nur weniges davon ist in unserem Staat verboten“ Bertolt Brecht
Trotz sogenannten Friedens hierzulande entwickelte sich auch diese Brutalität stetig: HartzIV-Gesetze- das mit der schlechteren Wohnung bis hin zu Obdachlosigkeit, Tafeln flächendeckend, mehr und mehr Menschen, die darauf angewiesen waren und sind, Ausdünnung medizinischer Versorgung. Der größte Niedriglohnsektor Europas wurde auch noch gefeiert, inklusive völliger Empathielosigkeit der Gewinner des Systems. Das hat also schon vor längerer Zeit begonnen, und es waren- und sind noch immer- weiterhin schlimme Verhältnisse denkbar. Wo man vor 20 oder 30 Jahren ungläubig den Kopf geschüttelt hätte, dass je wieder solche Zustände eintreten könnten. Zukunftforscher entwarfen großartige Panoramen, freier Zugang zu allem, für alle, frieden und Wohlstand.
Doch leise ging die Idee des Friedens den Bach herunter, ich glaube, das begann so nine-eleven, oder Jugoslawien, bis hin zur jetzt offen geäußerten Perversion und Verurteilung jeglichen in diese Richtung geäußerten Gedankens. Es waren schleichende Prozesse, doch sichtbar und fühlbar. Also wenn man seine Antennen nicht ganz eingezogen hatte. Aber es war nicht so greifbar, dass ein Protest etwas hätte bewirken können. Man wollte so vieles einfach nicht glauben- obwohl vor unser aller Augen der jetzige Ukrainekrieg schon in der Pipe war, und möglicherweise doch noch hätte verhindert werden können. Umso wichtiger: zu schauen, dass nicht weitere Eskalationen erfolgen, auch nicht in China. Baerbock muss weg > sofort abtreten wegen Unfähigkeit, denn das ist eine der größten Kriegshetzerinnen, die die Erde je gesehen hat.
@ Jane Otto
Natürlich haben Sie Recht.
Der Prozeß ging und geht schleichend und die Bezeichnung dafür könnte das Wort Gewöhnung sein. Wer allerdings in den letzten Jahren, dank eines einigermaßen funktionierenden Langzeitgedächtnisses und rudimentären Geschichtskenntnissen, auf wahrscheinliche Konsequenzen der gesellschaftlichen Entwicklung hinwies, wurde des öfteren als Querulant und gruppeninkompatibel diffamiert. Jetzt haben wir eben den Salat. Und dieser dürfte noch nicht mal fertig angerichtet sein. 😁
Dem Salat wird das Tränen-Dressing sicher noch hinzugefügt. 😀
Die Fragen sind… sagen wir mal sprachlich flapsig, kein Ausweis für präzises Denken. Den Antworten kann ich nichts entnehmen, was ich nicht von Herzen zustimmen könnte.
*** Mobi Antikriegstag ***
( 26.08. ) Für den anstehenden Antikriegstag am Ersten September haben wir heute mehrere Aktionen in Stuttgart und dem Rems-Murr-Kreis durchgeführt. Am heutigen Tag haben wir in Stuttgart und Fellbach die Grüneinparteibüro zu „Bandera-Rekrutierungsbüros“ umgestaltet und die Parteiführung als Kriegstreiber entlarvt. Aufgegriffen haben wir damit, dass sich die Grünen stellvertretend für alle deutschen Regierungsparteien für die Fortsetzung des blutigen Krieges in der Ukraine einsetzen. Die Grünen haben dabei mit diversen Aussagen und unzähligen Ausflügen in die Ukraine untermauert, dass die Fortführung des Kriegskurs bis zum letzten Ukrainer für sie beschlossene Sache ist.
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