
Mindestens die Hälfte der neu im Internet veröffentlichten News soll bereits KI generiert sein. Die Gefahr wird beschworen, dass Menschen nicht mehr unterscheiden können, was von generativer KI und was von Menschen geschrieben wurde. Umgekehrt können aber KI-Systeme auch nicht treffsicher diese Unterscheidung treffen. Der Turing-Test soll ja schon längst von den KI-Systemen bestanden worden sein.
Allerdings würde es keine Rolle spielen, wer der Autor von Nachrichten ist, könnte man sagen, wenn sie denn wahr oder richtig sind. Aber darüber gibt es bei vielen Aussagen über die Welt kaum einen Konsens. KI macht Fehler und schwindelt, das ist auch bei menschlichen Schreibern nicht ganz anders. Den Verstand ausschalten sollte man bei beiden Quellen nicht.
Nach einer Untersuchung ist die Zahl der KI-generierten Artikel mit der Einführung von ChatGPT im November 2022 explodiert und soll im November 2024 bereits die der von Menschen geschriebenen Artikel überstiegen haben. Allerdings soll der Anteil der KI-generierten Artikel während des letzten Jahres etwa gleich geblieben sein, was bedeuten könnte, dass sie nicht so gut ankommen.
Ob das alles stimmt, ist sowieso fraglich, weil die Studie KI-Programme zur Entdeckung von KI-generierten Texten eingesetzt hat, deren Zuverlässigkeit in Frage steht. Zudem nutzen viele Menschen KI zur Anlage oder für Teile eines Textes, ergänzt durch eigene Textstücke oder Umschreibungen, wie man das beim Plagiieren auch macht. Angeblich handele es sich aber nur um eine Positiv-Falsch-Rate von 4,2 Prozent für Artikel, die als KI-generiert eingestuft werden und von Menschen stammen, und eine Falsch-Negativ-Rate von 0,6 Prozent.
Unabhängig von genauen Zahlen dürfte auf jeden Fall die Neigung zunehmen, Texte von KI schreiben zu lassen, da diese oft besser im Stil, fehlerfreier und schneller zu erstellen sind. Schreiben, zumindest von längeren Texten, nicht von schnellen und kurzen Postings in sozialen Medien, dürfte als Kulturtechnik am Schwinden sein, wobei wie immer in Nischen ein KI-freies Schreiben in hervorgehoben persönlichen Stilen kultiviert werden wird.
Mit dem Lesen sieht es allerdings auch schlecht aus. Man geht davon aus, dass in Deutschland 20 Prozent der Menschen und 26 Prozent der 15-Jährigen eine Lese- und Schreibschwäche haben, also etwa kompliziertere Texte nicht mehr wirklich verstehen. Das betrifft Lesen und Hören. Ein Fünftel der Bevölkerung! Dem wollen manche mit einfacher Sprache entgegenkommen, die aber nur ihren Teil zur komplexitätsreduzierenden Verdummung beiträgt.
KI, das leuchtet ein, verführt zur kognitiven Faulheit und damit zu einer Art Verdummung oder, weniger dramatisch gesagt, zum Verkümmern von Fähigkeiten, die durch Technik ersetzt werden. Das hat während der jüngeren Geschichte zum Aussterben von vielen Berufen und entsprechenden körperlichen und kognitiven Fähigkeiten geführt. Das kann nur für diejenigen dramatisch sind, die unmittelbar in der Übergangszeit davon betroffen sind. Computer haben allerdings mit der neoliberalen Wirtschaftspolitik zu einem Abbröseln der Mittelschicht und der Vermehrung von prekären und schlechter bezahlten Jobs geführt.
Zurück zu Schreibheften, Stiften und Büchern?
Die Psychologieprofessorin Jean M. Twenge von der San Diego State University wies in einem Beitrag für die New York Times darauf hin, dass die Leistungen in Tests der Schüler in den USA 2023 und 2024 auf ihren tiefsten Stand gefallen sind. Sie verweist auf die PISA-Studien, nach denen die Leistungen der 15-Jährigen im Lesen, in Mathematik und in der Wissenschaft 2022 auf einen Tiefpunkt gesunken sind. Das ist eine Entwicklung, die schon vor mehr als 10 Jahren begonnen hat und weder durch Covid noch KI erklärt werden kann. Mittlerweile scheint es eine Art Konsens zu geben und Smartphones sowie soziale Netzwerke für den kognitiven Niedergang verantwortlich zu machen.
Twenge sieht über Smartphones hinaus noch eine weitere Ursache: In Schulen sei mittlerweile gängig, im Unterricht und für Hausarbeiten Tablets oder Notebooks zu verwenden. Die Schüler würden damit keineswegs nur schulspezifische Inhalte sehen, sondern oft auch während des Unterrichts Filme, Fernsehsendungen, Spiele und auch Pornos: „Eine Studie unter Schülern der Michigan State University – fast alle volljährig und vermutlich besser in der Lage, sich zu konzentrieren als junge Teenager – ergab, dass sie fast 40 Prozent der Unterrichtszeit damit verbrachten, in sozialen Medien zu scrollen, E-Mails zu checken oder Videos auf ihren Laptops anzuschauen – alles außer ihren Schulaufgaben.“ Entsprechend würden Zuhause die Geräte auch nicht nur für Schulaufgaben benutzt.
Für Twenge ist es die Ablenkung durch die Geräte mit Zugang zum Internet, die Konzentration und Leistung verschlechtern, schon allein, weil das Zeit wegfrisst, die endlich ist. Ein Beleg ist für ihn die Situation in Finnland, das lange Zeit als Musterland für gute Schulbildung galt: „Im Jahr 2022 gaben Teenager in Finnland zu, ihre Geräte während des Schultages fast 90 Minuten lang für nicht-pädagogische Zwecke zu nutzen. Möglicherweise als Folge davon sind die Testergebnisse finnischer Schüler zwischen 2006 und 2022 stark zurückgegangen. In Ländern wie Japan, wo Schüler während des Schultages weniger als eine halbe Stunde mit Geräten für Freizeitaktivitäten verbringen, sind die schulischen Leistungen relativ stabil geblieben, insbesondere in Mathematik und Naturwissenschaften.“
Twenge meint daher, es sei eine schlechte Strategie gewesen, Schüler mit Notebooks und Tablets von der Schule zu beglücken und das Lernen damit zu verbinden. Man müsste die Nutzung strikt beschränken können oder wieder zu Schulen kommen, in denen keine Geräte, weder Smartphones noch Tablets oder Notebooks verwendet werden. Zurück also zu Schreibheften, Stiften und Büchern.
Blöd nur, dass nach einer Studie 18-24-Jährige, deren Zugang zu sozialen Medien auf 9 Stunden in einer Woche beschränkt wurde, nicht etwa vermehrt zum Lesen oder anderen Tätigkeiten außerhalb des Hauses kamen. Sie verzichteten auf TikTok, Facebook und X, nutzen aber Instagram und Snapchat weiter und verbrachten halt mehr Zeit vor anderen Bildschirmen und blieben länger im Haus. Immerhin gingen Depressionen, Angst und Schlaflosigkeit zurück, die Einsamkeit aber blieb. Die Reaktionen auf die Detox-Erfahrung waren individuell sehr unterschiedlich, allgemein aber ist eine (teilweise) Entdigitalisierung zumindest im Laufe einer Woche kein Anstoß, mehr direkte Kontakte zu suchen oder Aktivitäten außer Haus zu vermehren.
Ähnliche Beiträge:
- Klaus Benesch: „Die Krise des Buches ist auch eine Krise der Geisteswissenschaften“
- Krieg, Krisen und Kontrollverlust
- »Videos, Fotos und Emoticons lösen Texte ab«
- Künstlich intelligente Leseratten
- Die jungen Menschen wenden sich zunehmend von Nachrichten, der Politik und den traditionellen Medien ab




Böse Zungen behaupten, der kognitive Niedergang begann bereits damit, daß ein Affe entschied, auf zwei Beinen zu gehen und so die Hände frei hatte, um Unfug damit anzustellen. Aus Sicht der Kreationisten war natürlich Gott schuld, logisch!
eher damit , als Gott den ersten Antagonismus schuf indem Er 2 Geschlechter erschaffte o)))
Die KI wird den Niedergang drastisch beschleunigen.
Blöd-Sinn o)))
Nur wenn die Neugierde unterdrückt wird, mit welchen Mechanismen auch immer, bleibt das Kognitive zurück ..
Alles andere, Ausreden …
Gesunder Selbsterhaltungstrieb ….
Ich hatte das bisher so verstanden, dass die Neugier der Jungen auf Social-Media gelenkt wird und so nie Langeweile oder Neugier auf was anderes entsteht.
Der Begriff Digital Native könnte einen entscheidend anderen Klang bekommen.
Übersicht mit KI:
Relevanz: Der Begriff hat eine hohe Relevanz in der Arbeitswelt, da Arbeitgeber zunehmend auf die digitalen Kompetenzen von Mitarbeitern Wert legen. Ein Gerichtsurteil aus Baden-Württemberg hat jedoch entschieden, dass die Bezeichnung „Digital Native“ in Stellenanzeigen als eine Form der Altersdiskriminierung nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) gewertet werden kann.
„It’s not a bug, it’s a feature.“ KI als ein weiterer Angriffsvektor gegen die Menschen.
Meta soll Studie zurückgehalten haben: Nutzer ohne Facebook waren weniger deprimiert
https://t3n.de/news/meta-studie-nutzung-depression-1718202/
Deutschland verschläft (?) mal wieder weltweite Erkenntnisse.
Es gibt nichts Schöneres und Grossartigeres als den technischen Fortschritt, der immer wieder neue Gelegenheiten, etwas zu verbieten generiert. Und leider sind die Begründungen dafür, wie auch in diesem Fall, oft durchaus stichhaltig. Sind es nicht die orthodoxen Liberalen, die für ein Maximum an Freiheit einstehen, gleichzeitig die Bedingungen für ihre Einschränkung schaffend? Und was schliessen wir, ganz KI-frei, draus?
erinnert sich noch jemand an die bildungspolitik unter bundeskanzler helmut kohl?
wohl kaum, es gab sie nicht.
dort liegen die wurzeln dieser angesteuerten entwicklung. und in den 90ern nahm das so richtig fahrt auf.
Naja, Birne war jetzt nicht gerade der Erfinder des Neoliberalismus. Das hat sich u. a. ein gewisser Milton Friedman ausgedacht.
Bildungspolitik ist Ländersache
Ganz genau!
Meine Generation war die erste, die unter dem Kürzungswahn im Bildungsbereich gelitten hat.
Als ich anfing zur Schule zu gehen, war es noch ganz selbstverständlich, dass man seine Schulbücher und andere Materialien von der Schule gestellt bekam. Das änderte sich in den späteren Jahren: die Bücher wurden immer älter, weil keine neuen mehr angeschafft wurden und in meinem letzten Schuljahr musste man sich fast alles selbst organisieren. Auch die Anzahl der ausgefallenen Schulstunden mangels Vertretung haben sich immer weiter angehäuft.
Das war Mitte der 90er Jahre.
Irgendwie nicht lustig, sowas zu lesen. Eine Gesellschaft im Sinkflug. Aber dafür haben die Heranwachsenden von Jahr zu Jahr bessere Noten. Die Zahl der Berliner Abiturienten mit sehr gutem Abschluss hat sich vervielfacht. An den Unis, auch Overton hat darüber berichtet, eine ähnliche Tendenz. Disziplin ist eh ein Fremdwort und gilt als geradezu faschistisch. Und dann ist da noch der Elefant im Raum – die Massenmigartion. Klassen mit Kindern, in denen keins ausreichend deutsch spricht, werden zur Normalität. Eine Freundin meines Sohnes, Grundschullehrerin im Südwesten, sehr engagiert und eher woke unterwegs, erklärte mir resigniert, dass da kein Unterricht mehr stattfindet. Gegnern der Migration ist das ein Beweis für ihre Haltung, Befürworter tun das mit den üblichen Floskeln ab. Beiden gemeinsam ist die vollkommene Hilflosigkeit. Es ist offensichtlich, dass es keine Lösung geben wird.
Das Bürgertum, das es sich leisten kann, lässt seine Kinder privat beschulen. An den Universitäten setzt sich das fort. Die Massenuniversität, entstanden auch durch die sehr richtige Idee, das Bildungsprivileg der Besitzenden zu brechen, verkommt zu Abschlussverteilungsbehörden und zur Spielweise von Genderasten, Wokeschisten und anderen Minderbegabungen, durchsetzt von einzelnen Exzellenz – Clustern. Das letzte Mal, dass deutsche Soziologie von sich hören ließ, war, als ein Prof in Berlin forderte, dass man ihn als Trans mit Profex oder so ansprechen müsse.
Die Erwartungen an die Absolventen sollten wohl nicht zu hoch sein? Außer natürlich, dass sie gelernt haben, dass sie das IdiotInnendeutsch verwenden müssen, weil es sonst Punktabzug gibt.
Und wenn wir das alles bedenken, und ich fürchte, dass es sehr unvollständig beschrieben ist, sollten wir uns nicht vor der KI fürchten. Schlechter kann die auch nicht sein?
Leicht hyperbolisch, aber in der Tendenz wohl zutreffend. Mit gutem Willen könnte man das, was Sie als Elefant im Raum bezeichnen, durchaus meistern. Menschen lernen als Immergierte eine Sprache sehr schnell. Aber umsonst ists natürlich nicht zu haben, und es darf nichts kosten, weil man ja dem Russen Paroli bieten muss – weil aller guten Dinge drei sind… oder so.
Zum Thema, was man machen müsste oder könnte, habe ich eben in einem Beitrag weiter unten von einem Beispiel aus Rheinland-Pfalz berichtet.
Stimmt aber schon, um für das Vaterland zu sterben, braucht man eigentlich nicht mal lesen und schreiben zu können. Ne, ich glaube eigentlich nicht, dass ich übertreibe.
„Aber dafür haben die Heranwachsenden von Jahr zu Jahr bessere Noten. Die Zahl der Berliner Abiturienten mit sehr gutem Abschluss hat sich vervielfacht. An den Unis, auch Overton hat darüber berichtet, eine ähnliche Tendenz.“
Ich denke, da hat einfach eine Anpassung nach unten stattgefunden.
Wie soll das auch anders gehen?
So läuft es überall.
Schon vor 40 Jahren war der Bildungsstand schon nicht mehr so hoch wie vor
50 Jahren. Ich habe noch mit 25 eine Lehre zum Kälteanlagenbauer begonnen.
Der 1. Tag der Lehre begann mit der Berufsschule. 1. Stunde : Mathe. Der Lehrer
ist tatsächlich mit dem 1×1 angefangen. Mein Nachbar neben mir kam frisch von der
Realschule. Er konnte wirklich kaum seinen Namen schreiben. Ich habe dann auf
Bitten des Lehrers nach der Schule Nachhilfe gegeben. Nur 2-3 Leute haben das
Angebot nicht genutzt. Die haben später die theoretische Prüfüng nicht bestanden.
Keine Ahnung, was nach meinem Realschulabschluß 1976 an Schulreformen geschehen
sind. Die haben sich aber fatal auf des Lernen ausgewirkt.
Genau. die KI wird für uns dann auch noch die Entscheidung übernehmen.
Ich kann das nur bestätigen, heute hat fast jedes Kind Abitur. Wie geht das?
Zu meiner Zeit war es eher die Ausnahmen und die hatten bei G9 sogar eine 6-Tage-Woche.
Meine Partnerin ist Realschullehrerin (glaubt noch an das Gute), berichtet mir täglich von katastrophalen
Problemen und wenn sie dagegen aufgebahrt, kommt sofort linke Keule von der Schulleitung.
Beim letzten Vorgang wurde sie so sehr bedrängt, das sie für ihr Verhalten entschuldigte, obwohl sie
im Recht gewesen ist. Auch ein Grund warum dieses Beamtentum sofort wegmuss, das ist mittlerweile
zu einer Kaste verkommen. Diese Bezüge und Zuschläge verschlagen mir die täglich die Sprache,
selbst in der noch gut bezahlten Industrie.
In der Industrie waren weltweit die deutschen Diplom-Ingenieure gefragt, dann kam die Belogna-Reform
und hat sie gleich gemacht. Der Bachelor ist nichts wert, das haben selbst Studenten schnell gemerkt,
die meisten haben schnell noch den Master nachgeholt, um am Markt überhaupt gesehen zu werden.
Ich komme aus dem Maschinenbau und habe das nie verstanden, warum die herausragende
deutsche Ingenieurkunst auf ein Schlag vernichtet wurde.
Dieses Land verliert täglich am weltweiten Ansehen und ist längst zur Lachnummer verkommen.
„Auch ein Grund warum dieses Beamtentum sofort wegmuss, das ist mittlerweile
zu einer Kaste verkommen. “
Ja, dieser Idee könnte ich etwas abgewinnen …
Mathelehrer die sich privat versichern um Geld zu sparen, in der Hoffnung das Ihnen später zur Rente noch Wohngeld zusteht. o))))
Wie soll man solche noch achten können ?
Warum sollte man mit einer Beamtenpension Wohngeld benötigen?
o)))
Nicht alle Lehrer sind heute noch Beamte .. Dachte das ist allgemein bekannt..
Bei der Arbeit gilt: Konzentration ist Trumpf. So erreicht man eine Art Schwebezustand, die einen zu den echten Leistungen befähigt. Auch unter der Dusche, beim Autofahren oder im Halbschlaf kommen gute Ideen – aber nur denen, die nicht so blöd sind, sich ständig von einem Smartphone ablenken lassen.
Ja ich kombiniere diese drei Tätigkeiten immer und fühle mich enorm schlau dabei. 😎
So ein Auto möchte ich auch haben!!!
Wieso Auto? Dusche!
Ne, nä Dusche zum Fahren? Wie bekommt man da den Blinkerhebel
in den Duschkopf integriert? Und wenn ich den Einhebelmischer als
Lenkung zum Abbiegen nach links schwenke, ist das Wasser schlagartig
kalt.
Ach, daher kommt links blinken und recht abbiegen. 😉
Dieser Satz ist missverständlich:
„Man geht davon aus, dass in Deutschland 20 Prozent der Menschen und 26 Prozent der 15-Jährigen eine Lese- und Schreibschwäche haben, also etwa kompliziertere Texte nicht mehr wirklich verstehen.“
„Lese- und Schreibschwäche“ (LRS) ist ein bereits vorhandener didaktischer Begriff, der sich auf Legasthenie bezieht und der hier nur in wenigen Fällen passen dürfte.
Herr Rötzer meint ganz richtig, dass diese Menschen nur mangelhaft lesen und schreiben können, doch dürfte die Ursache dieser Schwäche eben nicht in der Legasthenie liegen!
Der Unterschied ist klein aber bedeutsam:
Legasthenie ist die Lese- und Rechtschreibstörung ( nicht -schwäche)
Ohne Intelligenz hat man keine Legasthenie.
Das wissen die meisten Menschen nicht und viele raffen das auch nicht. Und Rechtschreibung als solches ist nur dummes Faktenwissen.
@Dan
Okay!
—
P.S.
Mir hat ihre weiter unten zu lesende Erwiderung zu J.S. Bach und Buxtehude gut gefallen!
Ich hatte Rechtschreibung 5 , Literatur 1 ….
Impulsives Kurzzeitgedächtnis , durch eine Geldbsucht im Kindesalter verursacht …
Vorher war alles ok, laut meiner Mutter zumindest.
Ich hatte schon Gelbsucht wohl, und die haben noch geimpft dazu, was wohl zuviel war des Guten.
Klassenarbeit, ich habe oft leeres Blatt abgegeben, mein Kopf war leer. In der Pause dann, war auf einmal alles Wissen wieder da o)))
Betragen gab es dafür immer eine 5, weil alle dachten ich mache das mutwillig …
Solche Wie ich müssen gedankliche Rückschlüsse auf ganz anderen Weg lernen als normale Kinder ..
Dafür ist bei Uns dann die Fähigkeit zum Dialektischen Denken enorm gut ausgeprägt, weil Wir Uns alles im wörtlichen Sinn erarbeiten mussten. o)
So viel Expertentum und nicht einmal das Wort Migration.
Als würde Bildung für Intelligenz sorgen und nicht etwa Intelligenz die Vorraussetzung für Bildung sein.
Und die Migranten bringen natürlich die Dummheit mit. Haha. Tatsächlich sitzt sie schon lange vor dem Bildschirm.
Ach, seien Sie nicht so, der Arme hat AFD.
Weil die Evolution immer nur vom Hals abwärts stattgefunden hat, nicht wahr?
Tatsache bleibt aber, dass Völker, deren mittlerer IQ sich in den 80ern befindet, diesen behalten, auch wenn deren Kinder in anderen Regionen der Welt geboren werden.
Und wenn diese Kinder dann in die Schulsysteme kommen spiegelt sich das selbstverständlich auch in den Ergebnissen dieses Schulsystems wieder.
Aber klar, wir können auch einfach über Handys und Tablets quatschen und meinetwegen über ein Zurück zur Keilschrift.
Ich wäre aber auch für ähnlich esoterische Erklärungen der Bildungskatastrophe zu haben, also immer raus damit.
Vielleicht irgendwas mit Klima?
„Tatsache bleibt aber, dass Völker, deren mittlerer IQ sich in den 80ern befindet, diesen behalten, auch wenn deren Kinder in anderen Regionen der Welt geboren werden.“
Wer auf die Propaganda von Sarrazin reinfällt fehlt die Intelligenz um die Intelligenz anderer beurteilen zu können.
Man muss schon ein gerüttelt Maß Realitätsverweigerung mitbringen, um Selbstverständlichkeiten „Propaganda“ zu nennen.
Aber Menschen wie Sie gab es zu allen Zeiten. Seit der Säkularisierung kommen Sie zwar mit dem Totschlagargument Ketzerei nicht mehr weiter, aber dafür haben sie einfach neue Begriffe erfunden: Propaganda (vorzugsweise vom Putler), Desinformation, Hasshetze, Verwschwörungstheorien, etc. bis zum Erbrechen.
Der Mechanismus ist aber immer noch derselbe: Andere Meinungen zur Vernichtung freigeben innerhalb der Glaubensgemeinschaft. Und deren Verbreiter.
Aber wenn man einen Trog aufstellt kommen halt die Schweine.
Vielleicht sollte man diese Völker… „aufrassen“?
Wäre das vielleicht nach ihren Vorstellungen?
Nicht?
Doch?
Aufrassen?
Keine Ahnung, warum Sie mich hier volldeutschen mit solchen Unterstellungen (doch, habe ich schon), aber wenn der Dialog verloren wurde bleibt Ihnen wohl nur das Schmähen.
Wie „Aufrassen“ funktioniert weiss ich zwar nicht, klingt aber irgendwie nach Schmuddelfilmchen.
Für die Zukunft jedenfalls mache ich mir da gar keine Gedanken, ich wüsste auch gar nicht, was mich das anginge.
Wenn Sie mich ehrlich fragen würden, was Sie charakterbedingt niemals tun würden, müsste ich Ihnen aber antworten, dass es erst mal vorteilhaft wäre, die Jahrhunderte alte Sitte Inzucht mit den Cousinen 1. Grades zu betreiben einzustellen. Muslime (und die meinte ich, als ich über „dümmere“ Migrantenkinder sprach, und jeder hat’s sofort so verstanden) betreiben die nämlich seit, was? 50 Generationen?
Das würde ich aber nicht zu laut vorschlagen, weil deren Prophet das nämlich selber tat, und der ist bekanntlich unfehlbar und Muslime schnell eingeschnappt bzw. tobsüchtig.
Öffentlich würde ich denen natürlich ebenfalls dazu raten, das Handy beiseite zu legen.
Denn dann können selbstverständlich auch Menschen mit IQ in den 80ern Bildungsabschlüsse erreichen, die für Menschen mit 100er IQ normiert wurden.
„Tatsache bleibt aber, dass Völker, deren mittlerer IQ sich in den 80ern befindet, diesen behalten, auch wenn deren Kinder in anderen Regionen der Welt geboren werden.“
Weil das eine Lüge ist, deren Ursprung ich mir gut in Gazetten wie Compact oder anderem rechtsradikalen Rotz vorstellen kann. Belegen sie sie seriös und ich ziehe den Vorwurf der Lüge zurück. Aber recherchieren sie gut, denn die Studienlage passt nicht zu ihrer Behauptung..
> Weil das eine Lüge ist
Ja, klar.
IQ wird ausgewürfelt und manche Völker haben einfach immer Pech dabei. Oder die Würfel wurden mit strukturellem Rassismus gezinkt, nech?
Und was Sie zurückziehen oder nicht ist völlig Wumpe, erst Recht wenn es so lächerlich daherkommt wie Ihr Brüllheulen von irgendwelchen „Studienlagen“ gerade.
Darf man getrost unter denselben Studien™ verbuchen, die herausgefunden haben, dass Sozialsysteme kein Pullfaktor für Migranten sind.
Sie sollten aber zumindest die Kritik an der globalen Vergleichbarkeit von IQ-Test schon wegen methodischer Mängel zur Kenntnis nehmen:
https://scilogs.spektrum.de/gedankenwerkstatt/lassen-sich-die-ergebnisse-von-iq-tests-sinnvoll-vergleichen/
.
Niemand hat behauptet, dass der IQ absolut ist und einfach so verglichen werden kann.
Aber was ändert das daran, dass Menschen aus der Levante eine Standardabweichung schlechter abschneiden als Europäer, Menschen aus Subsahara-Afrika sogar zwei?
Und was hat es damit zutun, dass diese Migranten ihren IQ vererben?
Oder kommt jetzt die Nummer von wegen IQ würde gar nichts aussagen, sei nur ein konstrukt der ekligen weissen Mehrheitsgesellschaft und Teil des strukturellen Rassismus?
Hier scheint vergessen zu werden, dass Lehrer keine IQ-Tests vornehmen lassen und anhand deren Ergebnisse dann die Noten verteilen.
Nochmal: IQ ist nicht das Ergebnis von Bildung, sondern seine Vorraussetzung.
Ist der IQ niedrig, wird es auch der Bildungsstand werden. Völlig unabhängig von Handys, Tablets und Internet.
Aber wenn im ÖRR lang und breit über die Ursachen des Wohnungsmangels gesprochen wird schafft man es ja auch, das Wort Migration nicht ein Mal fallen zu lassen, warum sollte es hier beim Thema Bildungskatastrophe anders aussehen?
Und immer an die Afrikaner denken. An die Nordafrikaner. An die Ägypter. An die alten Ägypter. Die mit ihrer Hochkultur vor 5000 Jahren , mit ihren Pyramiden, den Tempelkomplexen, den Hieroglyphen, den Obelisken. Sehr hohe Obelisken. Einer, der Obelisk von Luxor, steht heute in Paris, einige andere in Rom, beispielsweise der Vatikanische Obelisk auf’m Petersplatz in Rom.
–
Wohnungsmangel diskutieren wir ein andermal 😉
Und sie denken jetzt, vor 5000 Jahren lebten dort die selben Menschen wie heute, ja?
Taten sie nicht. Genausowenig wie in Syrien, wo die ältesten Ureinwohner, die Aleviten, gerade gemeuchelt werden. Iran? Selbe Geschichte.
Turkvölker übrigens gibt es erst seit dem 11. Jahrhundert in der Türkei.
So viel zur Bildungskatastrophe.
@nix
Die selben Menschen selbstverständlich nicht. Die leben ja nicht ewig…
–
Die waren so klug, weil es Menschen waren.
Menschen wie du und ich.
Es spricht nix dagegen, alle Menschen wieder klug werden zu lassen.
Nur zum Verständnis: ich bin für eine unkontrollierte und illegale Masseneinwanderung nicht zu haben.
> Menschen wie du und ich.
Und jetzt denken Sie auch noch, wir zwei seien gleich?
Wird ja immer besser!
> Es spricht nix dagegen, alle Menschen wieder klug werden zu lassen
Doch, die normative Kraft des Faktischen nämlich.
Und was soll hier „wieder“ bedeuten?
Sie könne gerne weiter an ihrem Weltbild vom „ungleichen“ Menschen basteln. Ich habe für solche Basteleien keine Zeit.
Lesen sie einfach noch mal meine Beiträge in Ruhe durch, oder auch nicht…
Da muss niemand was basteln, die Menschen waren nie alle gleich.
Was reden Sie denn da?
Zum Einstieg mit allen Möglichkeiten der Vertiefung jenseits von Compact:
https://de.wikipedia.org/wiki/The_Bell_Curve
Zur Studienlage ist festzustellen, dass in westlichen Staaten wenig geforscht werden kann mit Thesen, die bestimmten ideologischen Vorgaben widersprechen. Damit wird die Studienlage schon vorher festgezurrt. Ich glaube kaum, dass es eine Finanzierung geben kann für ein Forschungsprojekt, das den Nachweis eines Zusammenhanges zwischen Ethnie und Intelligenz gibt. Das ist nämlich Rassismus (sagt wahrscheinlich auch DIE Wissenschaft). Forschungen aus dem ostasiatischen Raum sind da sicher vielfältiger, jedoch schwerer zu finden. In Afrika dürfte es keine nennenswerte Forschungsaktivität geben.
Zum Schmökern mal diese Studie, die immerhin diefferenzierter ist:
https://www.researchgate.net/publication/393518149_Intelligenz_von_Fluchtlingen_in_Deutschland_Niveaus_Unterschiede_und_mogliche_Determinanten_Teil_1
Meine Alarmglocken gehen immer an, wenn es heißt, dass sich DIE Wissenschaft einig sei, dass es so oder so sei oder eben auch nicht. Das meinen Sie doch mit „Studienlage“, oder? Bei der Frage von Zusammenhängen zwischen Intelligenz und Ethnie festzulegen, dass es keine Zusammenhänge gibt, halte ich für ebenso unintelligent wie eine reine Fixierung auf die verschiedenen Ethnien begleitende soziale Umstände.
Was die Studienlage angeht, so ist das ein klassiches Huhn-Ei-Problem. Ist nun eine genetisch bedingte geringere Intelligenz einer ethnischen Gruppe ursächlich für ihren wirtschaftlichen oder sozialen Status oder ist es genau dieser, der statistisch nachweisbare Unterschiede in der Intelligenz bei gleicher Messmethode bewirkt.
Und dann gibt es noch die alles entscheidende Frage, wie Intelligenz zu definieren ist. Meiner Meinung nach sind IQ-Tests allein keine geeignete Methode um Intelligenz zu messen.
In Bayern, so konnte man zuletzt lesen, gab es zum Anfang des Schuljahres mehr als zweihundert Klassen mit Schulanfängern, in denen kein einziges Kind ausreichend deutsch sprach. Ich vermute, dass es sich bei dieser Meldung nicht um eine Witzelei über die bayerische Mundart handelte. Aus einem anderen Bundesland habe ich in meinem Beitrag oben berichtet. Da findet nichts mehr statt, was mit regulären Unterricht zu tun haben könnte. Da es sich bei den Rankings auf die Bezug genommen wird, nicht um nonverbale bildungsunabhängige Tests des IQ handelt – so was gibt es – dürfen wir sehr sicher sein, dass die hier beschriebenen Zustände sehr wohl Auswirkungen haben.
Man kann das ignorieren und abstreiten, aber auch beklagen. Nur, dass beides vollkommen egal ist, weil klar ist, dass wir daran nichts ändern können.
Im Rheinland _Pfalz gab es mal einen Versuch, in einem Jahr Vorschule, Kinder deutsch lernen zu lassen. Umgesetzt wurde das schliesslich nicht, weil man das Geld – 7.000€ pro Kind und Jahr – nicht ausgeben wollte. Warum nur habe ich die Überzeugung, dass wir nicht von ausreichend klugen Menschen regiert werden? Da passt doch die Tendenz des wie Artikel Beschriebenen.
Weil das alles so gewollt ist.
Manchmal glaube selbst ich, als überzeugter Verschwörungstheorieanhänger, an den Satz, dass man an keine Verschwörung glauben muss, wenn als Erklärung Dummheit und Inkompetenz ausreichen.
Du bist ja nicht einmal in der Lage, das gelesene halbwegs richtig wiederzugeben!
Kam auch grad vor ein paar Tagen die Meldung, dass die Durchfallquote bei der theoretischen Führerscheinprüfung in NRW am höchsten von allen Bundesländern ist.
Spiegelt auch ganz gut das Leistungsniveau an den Schulen wider. So weit ich mich erinnere, ist dieses nicht nur in NRW, auch in Berlin und Bremen im Ländervergleich am niedrigsten.
nix: Die Migration ist sicher ein Problem, aber bei den Kindern der Migranten
ist das Problem, dass man sie nicht ersteinmal gut in Deutsch unterrichtet.
Das muß dann aber zwingend mit den Eltern zusammen geschehen, damit
auch zu Hause weiter Deutsch gesprochen wird. Ich schätze allerdings das
von den vielen „Ärzten und Ingenieuren“ die ohne Papiere zu uns gekommen
sind, nur recht wenige ein Interesse daran haben überhaupt Deutsch zu lernen.
Die wollen ihre Sprache und ihre Kultur möglichst den Deutschen aufdrücken,
wie es die Türken seit 55 Jahren machen. Von den alten Türken sprechen immer
noch sehr wenige gut Deutsch. Die Frauen können immer nur 2 Worte: Nix verstehen.
> aber bei den Kindern der Migranten
ist das Problem, dass man sie nicht ersteinmal gut in Deutsch unterrichtet
Erst mal: Wer soll das denn auch noch alles machen?
Dann: Warum machen die Kinder der Migranten aus Völkern mit höherem IQ diese Probleme denn nicht?
Nein, die meisten Ausländer in Deutschland vor allem die mit moslemischen Hintergrund, haben überhaupt kein Interesse daran gut deutsch zu lernen.
Die machen einfach ihr Ding und das war´s.
Die Clans halten zusammen organisieren ihre Arbeit, welcher sie auch immer nachgehen, schicken die Knete oft auch nach Hause und Feierabend.
Die wollen mit uns nichts zu tun haben.
Ich bildete meist eine große Ausnahme, weil ich eben auch völlig anders Ticke und ich eben auch mit denen arbeitete.
Die Frage ist, ob dieses Clanverhalten am Ende nicht intelligenter ist. Betrachte ich die 1-Kind-Alleinerziehende-„Familie“ der IQ 140 Shcikie-Mickie-Karrierefrau sehe ich auf lange Sicht den Clan im Vorteil.
Clangesellschaften sind der Normalzustand, das ändert sich sukzessive weltweit (dank Verstädterung und Industrialisierung), aber es hatte seinen Grund, weshalb es bei weißen Christen damit begann, nachzulesen bei:
https://www.amazon.de/Die-seltsamsten-Menschen-Welt-wissenschaft/dp/3518300717
(scheint eine Neuauflage zu sein, hoffentlich wurde die furchtbare Genderei korrigiert)
Die meisten Menschen können nicht schätzen, wie unwahrscheinlich diese Entwicklung war und wie weit sie die Welt vorangebracht hat (im positiven und negativen Sinne).
Wenn wir auf Clangesellschaft zurückfallen, ist das ein Rückschritt, aus verschiedenen Gründen:
1) hoher Anteil an Vetternwirtschaft
2) hohes Gewicht auf dem Status des Clans (statt auf Egalität und individueller Leistung)
3) wenig Individualität des Clanmitglieds (man wird auf seine Position im Clan reduziert und bestraft, wenn man ausschert)
4) weniger Solidarität und Vertrauen gegenüber Nichtclanmitgliedern
5) vermehrte Inzuchtehen (um Clanvermögen innerhalb des Clans zu halten)
Das sind alles Eigenschaften, die traditionelle Clangesellschaften (z.B. in Afrika, Afg. usw.) an ihrer wirtschaftlichen Entwicklung teilweise massiv hindern.
Es ist eben nicht so, dass alle Menschen so denken wie wir. Wir sind „sonderbar“ und indem wir Leute hierherholen, die es nicht sind, unterminieren wir uU unsere Gesellschaften auf nicht korrigierbare Weise.
„Wir sind „sonderbar“ und indem wir Leute hierherholen, die es nicht sind, unterminieren wir uU unsere Gesellschaften auf nicht korrigierbare Weise.“
So stimmt das nicht. Es muss hinzukommen, dass wir diese Leute nicht in unsere Gesellschaften integrieren, trotz vollmundigen Bekenntnissen unserer werbeorientierten Politiker. Am Ende gehören die Kinder dieser Menschen zu den schulischen und beruflichen Versagern und es kommen dann die rechten Fachleute mit der Behauptung, die sind eh doof!.
@Scheinregen
Und warum brauchte es in Europa rund tausend Jahre bis die Segnungen der rkK über ‚uns‘ hereinbrachen?
Wie konnten Hochkulturen in Ägypten, Griechenland und dem römischen Reich sich ganz ohne katholische Familienplanung herausbilden? Ganz abgesehen von China!
Das passt nicht.
Naja, das klassische Bildungsbürgertum gibt es doch kaum noch. Es stirbt einfach weg. Und es kommt nichts nach. Und damit stirbt auch die bürgerliche Kultur in Literatur, Theater, Oper, Film, Musik, Malerei, Philosophie.
Ich bedauere das sehr, denn die bürgerliche Kultur hat schon hervorragende Sachen hervorgebracht.
Aber sie wird jetzt entsorgt, denn sie wird nicht mehr gebraucht. Früher brauchte das Bürgertum diese Kultur, um sich zu vermenschlichen und um sich noch zu fühlen und zu spüren.
Mittlerweile ist das Bürgertum überwiegend brutalisiert, veroberflächlicht und an Kultur desinteressiert. Es frönt der Gier nach Geld, Macht und Einfluss und hat sich jeder Kultur entledigt.
Also warum sollte der Nachwuchs da anders sein und werden?
Unsere Kultur wird uns seit 80 Jahren ausgetrieben. Deutsch sein ist Nazi sein.
Man sieht es gerade sehr deutlich bei dem Hass auf die AFD. Die AFD möchte
gerne wieder die deutsche Kultur aufleben lassen. Also sind sie rechtsextrem.
Man schaue sich doch einmal die „Kultur“der Linken und Grünen an. 72 Geschlechter
und der Ex-Chef der Grünen konnte mit Deutschland nichts anfangen.
Welche Kultur denn?
Deutsch sein heißt Erbsenzählen und der Regelwut zu frönen.
Deutsch sein heiß fleißig Arbeiten und sparen.
Auf all das kann die Welt verzichten.
In den Augen der Welt sind wir nicht erst seit Baerbock unten durch.
Ich habe mich immer sehr bemüht im Ausland nicht durchdringen zu lassen das ich Deutscher bin.
Aber, in allen französischsprachigen Ländern galt ich dank meiner Sprachkenntnisse immer als Elsässer. 😉
Ausnahmen waren bisher die USA, Japan und man mag es kaum glauben Namibia.
Und natürlich in Sibirien, wo deutsch die erste Fremdsprache ist.
Welche Kultur?
https://m.youtube.com/watch?v=d9LCri-dRUY&pp=0gcJCR4Bo7VqN5tD
https://m.youtube.com/watch?v=JWzPcDtZZZo
Mehr suche ich für dich faulen Sack 😉 nicht raus.
Orgeln und ausgerechnet Nina Hagen, die uns in der Batschkapp seinerzeit eine Riesenszene gemacht hat, weil ihre Milch nicht die 1,5% war, die sie bei ihrem Konzert haben wollte.
Nina Hagen war schon immer total affektiert und ein dummes Stück Scheiße nichts weiter.
Da war mir selbst die völlig naive, aber wenigstens toll ausschauende Nena ja noch lieber.
Bach nervt, weil das typische Hirnfickerei ist, das taugt lediglich als Phase für Mucker.
TV-Glotzer ist ein Cover einer US-Band.
Trog
Ja, das ist wohl Geschmackssache
Können sie Bach von Buxtehude beispielsweise an Hand kontrapunktischer Stimmführung im vierstimmigen Satz sicher unterscheiden? Wenn nicht, sollten sie nicht glauben, Bachs Musik zu kennen noch darüber zu urteilen.
@Dan: Gefällt mr!
Schule macht uns dumm
Die dunkle Wahrheit hinter dem Schulsystem
Worum es im Interview geht: Raik Garve und Ricardo kritisieren, dass Schulsysteme Gehorsam fördern und individuellen Denkprozesse behindern, wodurch sie eher soziale Konformität als kreatives Lernen unterstützen. Es wird betont, dass emotionale Bedürfnisse und stabile Bindungen für die Entwicklung von Kindern entscheidend sind, während die Schule oft das Potenzial für tiefes Lernen untergräbt. Schließlich wird darauf hingewiesen, dass die Transformation der Bildung grundlegendes Verständnis und kollektive Verantwortung erfordert, um einen konstruktiveren Ansatz für das Lernen zu finden.
https://www.youtube.com/watch?v=33JUiAzehoI
Zauberfee
„Schule macht uns dumm“
Nicht die Schule macht dumm.
Kritisiert wird außerdem nicht Schule, sondern das Schulsystem.
Das ist Schule.
Worüber wird gestritten?
Das hier
–
Aus dem YT-Gedankenaustausch:
‚… (Kinder)Gesellschaft, die befallen ist vom Gedankenvirus des Materialismus …‘
Es geht also gar nicht um Schule, es geht um das materialistische Weltbild.
Zitat aus dem Kommentarbereich:
Gehe ich richtig in der Annahme, dass da zwei Herren ihren toxischen Kinderglauben nicht überwunden haben und die Weltöffentlichkeit davon in Kenntnis setzen wollen?
Am Computer übers World-Wide-Web die materialistische Weltanschauung kritisieren. Genau mein Humor.
Und damit keiner die Verblödung von Religioten merkt, verleiht der eine Blöde dem anderen die Ehrenwürde eines „Universalgelehrten“.
Die Klimper- und Autoritätsmasche eben. Geht immer.
Ja schön, aber Briefe schreiben können sie dann demnächst trotzdem nicht mehr, es sei denn sie transportieren sie selbst zum Empfänger.
In Dänemark wird es bei der Post schon im nächsten Jahr keine Beförderung von Briefen mehr geben:
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2025-12/daenemark-post-briefe-zustellung-pakete-gxe
Noch ein Schlupfloch für „subversive Tätigkeiten“, das gestopft wird.
Ich wünsche den Dänen mehrere Wochen totale Flaute und einen schönen langen Stromausfall!!
Es werden ja weiterhin Briefe befördert. Nur eben nicht mehr von der Post, wenn ich es richtig verstehe. Wenn dann dieser prognostizierte Ausfall kommt, ist das ein gutes Mittel gegen aufkommende Langeweile – rauskriegen, wer Briefe befördert und wie man den findet. Ohne Strom kannste ja nicht googeln.
Es ist zu einfach, auf Kindern herumzuhacken. Das Problem ist allgemeiner und beginnt bei den Erwachsenen, die als Eltern und Lehrer ja auch Verantwortung für die Bildung der Kinder haben. Und die setzen KI ja mittlerweile schon fast gewohnheitsmäßig ein. Nicht nur „im Internet“, sondern auch bei „Qualitätsmedien“. Im Spiegel ist kürzlich ein Artikel veröffentlich worden, in dem der „Autor“ übersehen hatte, daß er am Ende das Angebot der KI, daß man den Text auch noch anders formulieren könnte, mit kopiert und ebenfalls veröffentlicht hatte. Und beim Korrekturlesen durch die Redaktion (wenn es sowas beim Spiegel gibt) ist der Fehler auch nicht aufgefallen.
https://plagiatsgutachten.com/blog/spiegel-ki/
Und bei „Monitor“ in der ARD hatte man vor Monaten mal einen ganzen Beitrag von einer KI verfassen lassen. Zwar offen und ehrlich, aber es war wirklich bezeichnend, was dabei herauskam, als man die KI aufforderte, „Deutschland nach der Machtergreifung der AfD zu beschreiben“
Der Niedergang begann bereits Ende der 1980er Jahre, als das sozialistische Lager in Europa die Segel strich und bedingungslos kapitulierte.
Bis dahin gab es für den kapitalistischen Westen einen ernstzunehmenden Gegenpart, der die alles bestimmende Profitgier etwas eingrenzte durch die vorherrschende Systemkonkurrenz, so dass sich der Westen nicht völlig gehen lassen konnte.
Selbst dem kapitalistischen Westen wurde etwas Kultur verordnet, konnte aber mit der des Ostens nicht mithalten. Das Bildungsideal der DDR beispielsweise war die sozialistische Klassik.
Nach 1990 waren alle Schleusen geöffnet, und kultureller Verfall, Drogenmissbrauch und Pornographie bestimmen bis heute den Alltag.
„Nach 1990 waren alle Schleusen geöffnet, und kultureller Verfall, Drogenmissbrauch und Pornographie bestimmen bis heute den Alltag.“
Die meiste Mucke wurde eigentlich erst ab den 90’ern erträglich, endlich mehr Rhythmus, mehr normale Nutzung von Sprache und mehr Musikstile. „sozialistische Klassik“ klingt nach langweiligen Auftragsarbeiten.
Es ist auch die Zeit, als nicht gerade wenige Musiker über den Deister gegangen sind.
Trog
Ok.
Von Musik haben sie nicht den Hauch einer blassen Ahnung, wenn sie konstatieren, es hätte vor 1990 weniger Rhythmus in der Musik gegeben.
Man lernt halt nie aus:
https://de.wikipedia.org/wiki/Rhythmus_(Musik)
.
Wenn ich mir die Kommentare hier so durchlese, habe ich keinerlei Zweifel mehr,
daß dieses Forum nun endgültig im Endstadium der Vollverblödung und Infantilisierung
angekommen ist. It’s over…..
Aber vielleicht rettet ja „motonomer“, wenn er endlich der Chef ist, die Welt und wir
müssen doch nicht sterben. 😆 😅 😂 🤣
Im Endstadium der Vollverdummung und Infantilisierung angekommen sind vielleicht Sie, da Sie dieses Forum für kleinkarierte, völlig unreflektierte Angriffe auf andere Teilnehmer nutzen. Warum überlegen Sie sich nicht einfach mal etwas Sinnvolles, weniger Destruktives? Die Welt würde Ihnen zu Füßen liegen…
Das glaube ich kaum, werter Grubenhund, das „Ketzer“ die Welt zu
Füssen liegen würde…..aber ich bin ja auch nur infantil und vollverblödet!
Was weiß ich schon…..
Gut, das uns ein solch hochstehender Geist endlich mal den Spiegel vorhält, was?😉
“ 26 Prozent der 15-Jährigen eine Lese- und Schreibschwäche haben“
Aber es ist ja nicht so das eben das Hirn der Junge Leute dann leer bleibt, hat die Evolution so nicht vorgesehen..
Und dann wäre das eben nicht nur der Computer, meine früheren Beobachtungen das TV verblödet würde sich damit bestätigen o)))
Seit TV in jede Familie einzig, konnte man das beobachten… Ich musste noch lesen, Vater kaufte erst TV als die Kinder groß waren, wofür Ich ihn heute Dankbar bin ..
Und doch ist das Thema komplexer, Schrift steht immer auch für Persönlichkeit …
Zum Glück gibt es hier nicht die Möglichkeit, handschriftlich verfasste Kommentare hochzuladen.
Schade eigentlich. Das wäre doch interessant, wenn es ausschließlich die Möglichkeit gebe, handschriftlich zu kommentieren.
Das ging früher alles, heute geht es kaum noch..nennt man auch Entwicklung o))
Die Volksverdummung geistig benachteiligter Bevölkerungsschichten nimmt im Zuge der Kriegsvorbereitung immer drastischere Formen an. Kanonenfutter hat außer dem Dienst an der Waffe schließlich nichts zu lernen. Vielmehr ist die uneingeschränkte Hirnentwicklung in diesem Zusammenhang sogar kontraproduktiv und schädlich. Der geistige Horizont der Bevölkerung muss überschaubar bleiben, damit die Kriegstüchtigkeit keinen Abbruch erleidet.
Um wenigstens einen Hauch von Ahnung zu diesem Thema zu bekommen, sollte man sich einen Vortrag von Manfred Spitzer gönnen. Zum Einstieg würde sich z.B. dieser hier eignen:
https://www.youtube.com/watch?v=NR-KPZEL3Aw
Sind zwar knapp 2 Std., die sich aber lohnen. ‚kd‘ hat recht, allein das Fernsehen schädigt das Gehirn von Kindern und Jugendlichen nachhaltig, was Herr Spitzer schon vor über 20 Jahren in seinen Vorträgen verständlich erklärt hat.
Kurz reingeschaut und ja: Dieser Spitzer muss richtig einen an der rechtsradikalen Remigrationswaffel gehabt haben. Läuft der alte Rattenfänger immer noch frei in der Gegend herum? Zum Glück scheint sein Einfluss auf das kindliche Gehirn bisher überschaubar zu sein, was aber der Tatsache geschuldet sein mag, dass frühkindliche Hirne für rechtsradikale Ideologien nur bedingt begeisterungsfähig sind. Unser Oberstudienrat ist da schon ein ernstzunehmenderes Kaliber, weil er die Ideologie bereits bei der Empfängnis ideologisch in den Mutterleib implantiert. Die Chance, dass dieser Kommentar kassiert wird, liegt aktuell bei etwa 45/46.
Nun ja – ich habe mir dieses absolut geisteskranke Video kurz angesehen und frage mich jetzt, wie es dazu kommen kann, dass Forenvermüllung nicht strafrechtlich verfolgt wird.
Warum unterschlagen sie das „ihr“ Beitrag KI generiert ist – könnte man jedenfalls vermuten indem sie den Spitzer in den Dreck ziehen dessen Einschätzungen ich durch jahrzehntelange eigene Erfahrungen nur bestätigen kann.
Habe als Organisator/Systenanalytiker ab Ende der 1960-ziger Jahre oft genug erlebt das Angestellte zB. schlaflose Nächte hatten, unkonzentriert wurden usw. weil ihnen gesagt („angedroht“) wurde das sie demnächst auch ein EDV-Terminal bedienen müssen. Habe versucht dies abzufedert indem ich denen die Möglichkeit eröffnete habe vorher bei Kollegen, die schon an/mit EDV-Terminals arbeiteten, stundenweise dabei zu sitzen um sie sich ein Bild machen konnten was auf sie zukommt, trotz fehlender Unterstützung durch Betriebsräte und gegen den Widerstand meiner Vorgesetzten.
Meine Devise während meines aktiven Berufslebens war alles dafür zu tun das Arbeitnehmer sich an ihrem Arbeitsplatz wohl fühlen – dies führt zur Verbesserung von Betriebsergebnissen, Kundenzufriedenheit, optimale Lieferantenauswahl sowie Kreativität in Sachen Produkt-/Vermarktungsoptimierung und, und, und.
Übrigens – Ende der 1970-ziger Jahre gab es vereinzelt Rahmentarifverträge in denen „die tägliche Verweildauer“ an einem EDV-Terminal auf max. 4 Std festgelegt war und manche träumten davon das bald die Wochenarbeitszeit durch Digitalierung auf 20 Std./Woche sinken wird ohne das dies zu höheren Arbeitskosten führt.
>>> Alles ist auf dem Altar des Kapitalismus geopfert worden und jetzt „habt ihr den Salat“ <<<
*) Bildschirmarbeitsplatz, EDV-Terminals etc. waren damals gängige Begriffe als die anglistische Kolonisierung der Sprache noch nicht die Regel war
Was ich damals auch noch nicht geahnt habe – in was für einen miserablen Zustand unsere Gesellschaft durch die quasi unbegegrenzte Digitalisierung geraten kann – und alle Generationen sozial beeinflußt
mir ist das damals bei SEDlern aufgefallen DDR ,als RTL da auf Sendung ging mit Tutti Frutti Show zb…
Da waren zb Elektroniker usw, die mit Begeisterung diesen Rotz sich da reingezogen haben, die haben sich extra noch Konverter gebaut damit sie das 2 Westprogramm noch reinbekommen haben.
Titten wollten die leuten sehen. Da wurde mit der Würde von Frauen Geld verdient, so empfand ich das, als Jugendlicher , einer der wegen Erziehungsschwierigkeiten in ein Spezi Heim gesteckt wurde für Schwererziehbare für 2 Jahre. Und solche sollten nun mein moralischer Kompass sein, vielen Dank auch dafür o(((
RTL, die größte Verblödungsmaschine auf diesen Planeten, so empfand ich es zumindest..
Digital stand für mich für „Freiheit“ und das war es damals auch… Heute sieht das ganz anders aus …
Verantwortlich für die Entwicklung, alles Menschen die gut lesen und schreiben konnten..
Ich kann den Vortrag von Prof. Spitzer nur empfehlen. Wissenswertes über das menschliche Gehirn. Und: Erstaunliches über das Gehirn.
7 Minuten reinhören und dann selbst entscheiden 😉
https://m.youtube.com/watch?v=NR-KPZEL3Aw
.
gut gemacht …
Dass man sich hierzulande wirkungslos den Mund fusselig reden kann, ist seit hunderten von Jahren bekannt. Seit Beginn der „Bundesrepublik“ ist bekannt, dass das hiesige Schulsystem in keiner Weise irgendeiner „Bildung“ dient, sondern der Verfestigung von Verblödung und Kriechertum. In den 60-er-, 70-er und anfangs der 80-er Jahre wurde dazu noch soziologisch, psychologisch und pädagogisch geforscht – anscheinend alles für die Tonne.
Wie sehr die hiesige Regierung (und ihr EU-Abziehbild) am Wohl von Kindern interessiert ist, konnte man in der Corona-Fake-Zeit feststellen. Das gerade Gegenteil ist ihr Ziel, wenngleich sie stets das „Kindeswohl“ hernimmt, um repressive Maßnahmen gegen das Volk zu begründen. Was ein Hohn, wie lächerlich. Fatzkenpolitik von skrupellosen Habgierigen.
Die „Kultus“(!!!)-minister der Länder denken sich stets einen neuen Mist aus, um Bildung der Bevölkerung zu verhindern. Von der Verschulung von Kitas bis zur Verschulung von Universitäten, gewünscht wird „lebenslanges Lernen“ nicht als Lernen oder Bildung, sondern als Unterwerfung. Die Ausdehnung des Schulsystems auf alle Lebensbereiche und über die ganze Lebenszeit hinweg.
Das ist der gar nicht so heimliche Lehrplan.
Computer, (Pseudo-)“KI“, „Handys“ mit „Apps“ – wenn nicht adäquat genutzt, ist das selbstverständlich schädlich, aber nicht das Problem. Ein Kleincomputer wie z. B. das Lenovo-Yogabook mit Halo-Tastatur und Handschrift-/Zeichnen-Funktion wäre ideal, um Kindern Haltungsschäden durch zu schwere Schulranzen zu ersparen. Man muss diese Geräte nur entsprechend konfiguerieren. Das passiert nicht, weil kein Interesse daran besteht.
Angesichts der selbsternannten „Qualitätsmedien“ und des ÖrR-Staatsfunks kann man sich auch fragen, wozu Kinder das Lesen lernen sollten – um sich die menschenverachtenden Propagandaergüsse dieser Medien reinzuziehen?
Sicher wäre wünschenswert, dass Kinder und Jugendliche lernen, Ungerers „Drei Räuber“, Preußlers „Kleine Hexe“, Dostojewskis „Idiot“, Tolstois „Krieg und Frieden“, Orwells „1984“, Shakespeares „Kaufmann von Venedig“ uvm zu lesen. Damit sie die Möglichkeit erhalten, auf die Idee zu kommen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Und erkennen können, dass diese hiesige Gesellschaft das absolute Gegenteil einer „zivilisierten“ Gesellschaft ist.
Wie sang Edith Piaf? Ca ira.
„haltungsschäden durch zu schwere Schulranzen“ – wer hat dir denn diesen Unsinn erzählt?
kommt immer auf die Entwicklung der Kinder an …
Bei kindern mit wenig Sportlichen Aktivitäten kann ich mir das schon vorstellen ..
…Und erkennen können, dass diese hiesige Gesellschaft das absolute Gegenteil einer „zivilisierten“ Gesellschaft ist.
Was ist eine ‚zivilisierte Gesellschaft‘? Das absolute Minimum davon sind ein paar Leute, die sich zu Themen wie Zivilisation oder Gesellschaft austauschen aber genau dabei wird die Luft schon sehr dünn. Das hierfür erforderliche Abstraktionsvermögen nimmt offenbar immer weiter ab, obwohl es zunehmen müsste, um noch halbwegs klarzukommen. Mit diesen geldgeilen Vollidioten an der Spitze ihrer Nahrungskette ist die Menschheit jedenfalls weitgehend erledigt. Es hilft auch nicht, eine machtbesessene Herrscherkaste durch die Nächste zu ersetzen.
Vielleicht ist das auch nur die Kapitulation vor der uns überrollenden Komplexität. Die Technik beherrschen wir noch kaum. Gesetze und Vorschriften überblickt auch niemand mehr, aber es werden immer neue geschrieben. Prozesse in Firmen und Behörden sind so komplex und u verständlich, daß niemand mehr weiß, wie das eigentlich funktioniert. usw. usf.
„Die Technik beherrschen wir noch kaum. “
Das stimmt aber so nicht, Technik wird heute auf dieses Ziel hin optimiert um Abhängigkeiten generieren zu können, was aber kein Naturgesetz ist..
Zur Erinnerung – die Schulpflicht wurde im 19. Jahrhundert (Beginn der Industrialisierung) eingeführt damit die Malocher die Betriebs- und Arbeitsanweisungen etc. lesen können – hatte mit „Bildung für Alle“ nichts zu tun. Im Prinzip gilt dies noch heute für das Bildungssystem der „Massen“, es hat den Interessen und Bedürfnissen der Wirtschaft zu dienen. Gewisse Ausnahmen gibt es für zukünftige Eliten, bedingt allerdings idR. ein entsprechendes und „betuchtes“ Elternhaus – Ausnahmen von dieser Ausnahme sind nicht die Regel.
Ob eine KI „fehlerfrei“ auch steigern würde?
more fehlerfrei, almost fehlerfrei und completely fehlerfrei. Die trump’sche KI ist absolutely fehlerfry. Daher ist sie nicht nur vollständig makellos, sondern auch über jeden Zweifel erhaben.
Nur zur Aufmunterung: Nach acht Semestern (1969 – 1973) erhielt ich ein Diplom in Politikwissenschaft von der „bolschewistischen Kaderschmiede“ (Springer O – Ton) am Otto-Suhr-Institut der FU Berlin. Im vergangenen Herbst war ich in Berlin zur 75-Jahr-Feier des OSI. Dessen Hauptaufgabe heute ist, Lehramtskandidaten den Schein in Politik zu vermitteln. Forschung? – Drei Gender-Professuren. Was ist denn mit der Nachforschung bei Karl Marx, die ich noch bei Blanke und Hoffmann durchziehen konnte? – Gibt es nicht mehr. OSI war da mal führend – vor 50 Jahren.
Als Dipl.-Pol. hat mich das Land NRW 1975 zum Pauker für Politik und Wirtschaftslehre angestellt. Bei den Halbjahreszeugnissen bekam ich von der Fachlehrerin einen Einlauf, weil bei mir in Berufs-Grundschul- und Berufsvorbereitungslehrgängen gut ein Drittel der Schüler Fünfen und Sechsen hatten. Begründung: die können kein Deutsch und können keine Fragen beantworten (Multiple-Choice-Aufgaben). Die Fachlehrerin hat alle auf „Ausreichend“ angehoben. Das war noch zu Zeiten vor Migration und Hassenichgesehen. Schon damals haben die hauptamtlichen Pädagogen den Level herabgesetzt. Deswegen haben wir ja 50% der Schülerschaft mit Abitur, die Schweiz nur 25%. Weil wir Nordgermanen viel mehr schlaue Jugendliche haben als die Almöhmis.
Der Niedergang der deutschen Ökonomie hat einen Ursprung in der Verblödung im Schulsystem. Jeder wird durchgereicht, auch wenn er nichts gebacken bekommt. Und keiner fragt, wer der Frau Baerbock das Abitur überreicht hat, wo der Dame nachweislich Grundkenntnisse des Hauptschulbetriebes fehlen.
wenn Frau Baerbocks Interessen andere wären, hätte man Sie niemals auf diesen Posten gesetzt..
Macht nicht alles am Bildungsystem alleine fest..
Ja, aber das Problem ist längst oben angekommen. Unser gesamten europäischen Eliten ( Ungarn ausgenommen) haben in den letzten Jahren die Grundlagen unserer Gesellschaften zerstört, indem sie ein Land mit Sanktionen belegt haben, dass sie mit diesen Sanktionen nicht schädigen konnten, wohl aber sich selbst.
Diese Leute machen mit dieser Politik unseren ökonomischen Erfolg in Zukunft immer schwieriger, helfen das Land zu zerstören, das sie angeblich schützen wollen und sind einem Imperium zu Diensten, dass unverhohlen gegen jeglichen Werte und Moral des Westens verstößt.
Und von beinahe allen medialen Wahrheitsverkündern kommt keine Widerrede oder zumindest nachdenkliche Fragen.
Welchen IQ muss man diesen Politmachern zusprechen?
Deprimierendes Thema. Es sei nochmal auf das hervorragende Interview von Kosubek mit einem Realschullehrer verwiesen:
https://www.youtube.com/watch?v=FNJgRh1TbGE
Ich bin selbst kein Insider, die Verhältnisse auf dem Gymnasium meiner Kinder, hier im Südwesten, mehr oder weniger auf dem Land, sind noch gut, verglichen mit Realschulen in der Stadt wahrscheinlich paradiesisch.
Man kann groß und breit diskutieren, was die Ursachen für den Niedergang sind, ob sich da einfach Störfaktoren gegenseitig hochschaukeln usw. aber eines scheint mir offensichtlich: die politische Seite hat die Tatsache, dass mit Migration auch Kinder kommen, offenbar vollkommen ausgeblendet. Es gibt m.W. keine Konzepte, die sicherstellen, dass Kinder unsere Sprache beherrschen, wenn sie in die Schule kommen, im höchsten Fall wird mal Zwangskindergarten vorgeschlagen (was ich für meine Kinder rundheraus ablehne).
Sprache und ihre sichere Beherrschung, sind aber das A und O einer erfolgreichen Schullaufbahn und normalerweise lernen Kinder sie schnell von Gleichaltrigen, aber wenn auf manchen Schulen bereits 80% Fremdsprachler sind, wird das natürlich zum Problem. Es kommt zu dem, was man in den USA „white flight“ nennt:
https://de.wikipedia.org/wiki/White_flight
was die Situation weiter verschärft. Ein Linker würde reflexmäßig irgendwas von Rassismus labern, aber es ist halt so, dass die Nachteile für diejenigen, die bleiben, einfach zu groß werden. Gibts Studien dazu, ist alles bekannt usw. nur halt heutigen deutschen Geschwätzwissenschaftlern und Politikern nicht mehr… auch eine Art von Niedergang, der katastrophale Auswirkungen hat.
Egal. Jeder klammert sich an seine Nische und versucht seinen Kindern einen möglichst guten Start ins Leben zu gewährleisten, vermutlich müssen sie eh früher oder später auswandern.
Letzns inne unsa Kneipe, da sacht der Ärwinn, der wo mein Kumpel iss bei mich, hömma, da hamma gezz sonn Azzubbi inne Fiirma, allso ährlich, ich weiss au nich watt datt für einen iss…..
ich bin da am ausmessen dran un sach dem, schreib datt ma auf….da waa der mich am bekukken, weisse, mit sonn Blikk, als willse seine Mudda ermoordn, un wennse schonn gesehn hass, wie der den Griffel am halten waa, da denkste, datt der sich gleich die Finga am brechn iss…..unn glaub ma nich, datt der sonn guutet Deutsch am sprechn iss wie unsaein, datt kannsse vagessn.
Unn dann laabert der auno sonn Drist, weisse, Wörk-Leiff-Bälänzz sachtta, unn mittn Gong iss der sofort den Hamma amm falln lassn, inne Pause kannste dann abba seehn watt der für flinke Finga hatt, wenna da mitt sein Smattfoon am hantian iss , da kommse nich mitt.
Rechnen kanna au nich, wenna au sonzt ein gantz netten iss, iss jaa au n gantz guten Linksaussen, pöln kanna.
Ich kappier datt nich, mitt datt junge Volk,
inne Polletikk bisse do au schlaue junge Leute am habn, beguck Dich domma datt bei die Grüünn, da hammse do gantz viiele von den, …die stabile da, die Lang odda wie die heisst, siehsse au nich mähr so oft, iss wohl abgesächt wordn, weil se die annern zu schlau waa, ich wär da schonn froh, wenne gezz übbaall so Schlaue amm habbn wärss, wie datt Pummelchen da vonne Grüünn, weisse, die gezz da bei die Unoo den Hamma am schwingn iss!
Da wäär unns alle geholffn!
o))))
Ein schöner Anlass darüber nachzudenken, was ein Mensch wirklich braucht.
Also über Fressen und Vögeln hinaus.
Habe nachgedacht : außer Luft, Licht, Wärme, Wasser, einen guten Schamanen und ein paar von seinesgleichen um sich nichts.
Die Bratwurst fehlt…. 😉
✌👍
Es ist zu einfach den Abfall der Allgemeinbildung, die mangelnde Anstrenungsbereitschaft, nur auf das Netz/KI zu reduzieren. Vielleicht ist der tiefere Grund für den „Bildungsverfall“ der Niedergang des Westen, die westliche Dekadenz. Die derzeitige Jugend genießt noch den Gipfel des Wohlstandes, spürt aber instinktiv, das es abwärts geht. Die Jugend, vor allen die Wessi-Jugend, wuchs überbehütet auf. Die Eltern, die die harten Nachkriegsjahre kannten, wollten das es ihren Kindern einmal besser geht und räumten ihnen alle Steine aus dem Weg. Folge, sie leben mit 30 noch in einer WG, wollen nur 32 Stunden arbeiten und sind mit weniger Gehalt zufrieden. Es fehlt der Zukunftsglaube, der bekanntlich Berge versetzen kann.
Was mir wieder fehlt hier, ist der Blick in eine aufsteigende Welt. Richtig, das ist Asien mit seinen neuen und alten Zentrum China. Die Jugend dort glaubt fast alles erreichen zu können. Sie wollen Unternehmer werden, reich werden und ihren Traum leben. Hier sind positive Energien zu sehen, die Kreativität und Ansprengungsbereitschaft fördern. Die alte Mär, ein autoritäres Regime vernichte die Kreativität, hat sich am Beispiel China widerlegt.
Interessant auch, wie in diesen aufstrebenden Land die Regierung den Umgang mit der KI regelt. Gegen die chinesische Handysucht, gerade bei Jugendlichen, geht die Regierung vor. Die Nutzungszeiten des Netzes wurden für Jugendliche gesetzlich reguliert, wobei die Hauptverantwortung bei den Eltern bleibt. Wäre interessant dies mal im Detail zu erkunden, einen Artikel wert.
KI-Monopole in China wie Tencent und Alibaba unterliegend strenger staatlicher Kontrolle, während im Westen Alphabet und Co. machen dürfen was sie wollen.
Ich weiß nicht, ich will auch keine 40h arbeiten, es ist objektiv auch nicht mehr nötig, weil die Produktivität heutzutage viel höher ist, als noch vor 20 oder 30 Jahren. Es gibt außerdem zu viele Ablenkungen und andere Optionen. Ich finde das eigentlich eine positive Entwicklung, nur können wir gesellschaftlich noch nicht damit umgehen.
Interessante Aussage, ich möchte nicht wissen, wieviele Millarden allein in die politisch korrekte Auswahl des Trainingsmaterials von westlichen KIs fließt, Grok ist nicht umsonst das enfant terrible unter den KIs, weil Musk sich das weitgehend zu sparen scheint.
Vorsicht mit Verallgemeinerungen. China ist speziell, in jeder Hinsicht (auch z.B. was die Führung und die Struktur der Partei angeht), schon auf Südkorea und Japan treffen die Aussagen so m.W. eher nicht zu, diese Gesellschaften sterben (und zwar noch schneller als die in Europa). Wie lange China die Dynamik aufrecht erhalten kann, sehen wir mal.
Japan hat schlechte Karten, weil dessen Führung meint sich mit China anlegen zu müssen.
Südkorea hat die niedrigste Geburtenrate, ein Problem aller aufsteigenden Industrieländer.
China wird zweifellos seinen Aufstieg fortsetzen, eben weil es über die von dir genannten Besonderheiten verfügt.
Meine Einschätzung, China wird weiter aufsteigen und der Westen absteigen. Die Demokratie wird sich in China auf chinesische Weise weiterentwickeln, während sie hierzulande abgebaut wird
siehe dazu auch „Die Welt nach den Westen“ Der Autor ist besonders glaubwürdig, weil er eine Professur in Hongkong hat, in Jerusalem lebte und China und Ostasien ausführlich bereiste
https://www.aufbau-verlage.de/ch-links-verlag/die-welt-nach-dem-westen/978-3-96289-239-5
Die nächste Zeit wird das sicherlich so sein, die Frage ist, inwiefern China alle seine Probleme bewältigt bekommt, wo die blinden Flecken sind (die es in jedem menschlichen Modell gibt) usw.
Ich sehe das alles mehr aus systemtheoretischer Sicht, eines der Probleme mit denen wir kämpfen, schildert Danisch gerade in einem Artikel:
https://www.danisch.de/blog/2025/12/02/wie-staat-und-infrastruktur-an-der-komplexitaet-zerbrechen/
Das ist ein typisches Informatikerthema: wie groß darf Komplexität werden, wie vermeidet man sie oder reduziert sie wirksam?
Verwandt damit: gibt es z.B. einen Punkt, an dem man soviel Infrastruktur gebaut hat, dass man sie nicht mehr mit realistischem Aufwand erhalten kann. Wann der Punkt überschritten wurde, merkt man aber erst zu spät, weil man vorher den Wartungsaufwand nicht oder nicht ausreichend kennt und einbezieht. In Deutschland ist das z.B. bei Brücken so: es gibt zu viele, sie werden stärker belastet als geplant war, ihre Reparatur oder der Ersatz kostet Unsummen. Erst gestern habe ich auf CGTN gesehen, wie stolz die Chinesen sind, wie ausgebaut jetzt ihr Straßennetz ist usw. und die Leistung ist zweifelsohne bemerkenswert, aber die Gefahr, dass sie irgendwann in die selben Probleme rutschen, besteht natürlich auch bei ihnen. Ich wüsste gern, ob die da von vornherein umsichtiger agieren und aus unseren Fehlern gelernt haben.
Chinas aktuelles (Infrastruktur-, Rechts-, Polit, Wirtschafts-)System ist relativ jung und flexibel, die europäischen hingegen sind alt, sogar das amerikanische ist mittlerweile massiv verkrustet. Ich halte das für eine natürliche Entwicklung, so wie Großreiche aufsteigen und wieder zerfallen, wie Wohlstand sich aufbaut und dann wieder erodiert usw. Da stecken psychologische Gesetzmäßigkeiten und Denkfehler dahinter, die wir noch nicht komplett durchdringen und denen man schwierig vorbeugen kann.
„Er verweist auf die PISA-Studien, nach denen die Leistungen der 15-Jährigen im Lesen, in Mathematik und in der Wissenschaft 2022 auf einen Tiefpunkt gesunken sind. Das ist eine Entwicklung, die schon vor mehr als 10 Jahren begonnen hat und weder durch Covid noch KI erklärt werden kann. Mittlerweile scheint es eine Art Konsens zu geben und Smartphones sowie soziale Netzwerke für den kognitiven Niedergang verantwortlich zu machen.“
Dieser Konsens beruht einzig darauf, die wirklichen Ursachen nicht benennen zu müssen, sondern sie mal wieder auf die bequeme Art in eine Ecke zu schieben, wo man doch ach so gerne Zensursula 2.0 einführen möchte. Das fängt ja erst damit an, dass man Smartphones in Schulen verbieten will, geht dann damit weiter, dass man die arme Jugend vor „gefährlichen Inhalten“ schützen muss und endet beim Planziel generelle Totalüberwachung jedes einzelnen Bürgers. Man kennt die Salamitaktik und weiss schon im voraus, welche Intentionen dahinterstecken. Fast schon erschreckend einfallslos und stumpfsinnig, aber es scheint ja noch Leute zu geben, die den Schmarrn tatsächlich glauben, es ginge unseren „Eliten“ um den Schutz unserer Kinder (wenn dem so wäre, würde nicht über Wehrpflicht diskutiert werden, nur mal so als Beispiel).
Nein, das Problem sind vor allem die ständig seit rund 20 Jahren sinkenden Anforderungen in den Schulen, weil man sich dem ständig sinkenden Niveau der Schüler anpasste, statt die Schüler entsprechend auszubilden, dass sie zumindest das noch in den 80ern und 90ern vorhandene Niveau in den Schulen halten konnten. Wenn die Hälfte oder mehr als die Hälfte der Schüler nicht einmal mehr sprachlich mitkommt, wie soll dann ein noch ernstzunehmender Lehrbetrieb bei Mathematik und Naturwissenschaften stattfinden können, geschweige denn das erlernen einer weiteren Fremdsprache, wenn schon deutsch für die meisten eine Fremdsprache ist?
Aber statt notwendigerweise deutlich mehr in die Bildungseinrichtungen zu investieren, wurde gespart und gespart und immer noch mehr Leute ins Land geholt, die eine intensive „Grundausbildung“ nötig haben, um den gesamten Lehrbetrieb nicht permament auszubremsen.
Nu ja, es war ja früher auch nicht so, dass man voll konzentriert auf das Pädagog hörte (meine Form des Genderns). Ich war gedanklich meist abwesend, aber man musste halt aufpassen, wenn das Pädagog plötzlich anders klang und die Stimmlage änderte. Denn das kam dann in der Klassenarbeit. Das genügte.
Ich beobachte noch etwas anderes. Vor 20 Jahren gab es jede Menge Foren für Physik, Astronomie und Mathematik. Wo ich mich halt so rumtreibe. Die sind fast alle eingegangen. Wissenschaft hat längst nicht mehr das Ansehen wie noch vor wenigen Dekaden.
Die Kinder merken das und richten sich danach aus.
Ein interessantes Thema, bei dem es aber – wie so oft(!) – längst nicht nur eine Ursache geben dürfte. Ehrlich gesagt halte ich es auch für fast unmöglich, hier solche Untersuchungsbedingungen zu schaffen, die zu tatsächlich wissenschaftlich eindeutigen Ergebnissen kommen.
Insofern bleibt uns eigentlich nur, eine Anzahl von höchstwahrscheinlich wirkmächtigen Ursachen (in zufälliger Reihenfolge) zu nennen, ohne aber die genaue Stärke der jeweiligen Einflussgröße zu wissen:
– Abnahme sowohl der Leistungs- als auch der Lernmotivation,
– Verschlechterungen im erteilten Schulunterricht (aus vielerlei Gründen),
– Verwöhneffekte durch überbehütende Eltern und zu wenig fordernde Lehrer,
– Ablenkungseffekte durch Smartphone und soziale Netzwerke,
– Vermeidung eigener Leistung durch Verwendung von KI und anderen digitalen Möglichkeiten,
– Zunahme des Anteils migrantischer Schüler mit geringerer Sprachkompetenz und teils auch geringerer Motivation, wodurch nicht nur der Anteil schwacher Schüler ansteigt, sondern auch die Qualität des erteilten Unterrichts sinkt,
– Abnahme kindlicher Förderung (z.B. durch Vorlesen, Naturerlebnisse, Basteln) bei einem erheblichen Teil des Nachwuchses, was möglicherweise auch zu einer geringeren Intelligenzausbildung führen könnte …
Über jeden einzelnen Punkt ließe sich asch ein Essay schreiben!
Was ebenfalls kaum quantitativ ermittelbar ist, das ist das Ausmaß, in dem es zwischen einzelnen dieser Gründe wiederum zu Wechselwirkungen und Verstärkungen kommt.
—
Vermutlich dürfte es das Beste sein, sich mit Leuten vom Fach auszutauschen, also mit Erziehern, Lehrern und Hochschullehrern, damit sie ihre eigenen Eindrücke von der „Bildungsfront“ mitteilen.
Zustimmung, wobei:
„Vermeidung eigener Leistung durch Verwendung von KI und anderen digitalen Möglichkeiten“
normal ist, wir haben zu meiner Schulzeit auch gemogelt, wo es ging 🙂
Heutzutage geht halt einfach mehr, zumindest wenn die Lehrer und Eltern nicht drauf achten.
Es gibt so viele Dinge, die mich stören, eines davon ist auch die Tiefe des vermittelten Wissens, die Qualität der Stoffvermittlung. Ich frage manchmal meine Tochter ab, vor großen Arbeiten usw. und was ich da lese, gefällt mir oft nicht: keine Systematik, beliebig zusammenkopierte Arbeitsblätter aus verschiedenen Büchern, Oberflächlichkeit, fehlende Definitionen, teilweise widersprüchliche Behauptungen. Egal ob in Geschichte, Geographie, Musik, Chemie oder Biologie, vieles ist nur darauf ausgelegt, es für die nächste Arbeit auswendig zu lernen, wenn ich nachfrage, was denn dieses oder jenes sei, ob sie die Zusammenhänge auch gelernt hätten: fast immer Fehlanzeige. Mit der Qualität der Lehre ist es also oft auch schon nicht weit her, da lehren mittlerweile Generationen, die es selbst gar nicht mehr anders kennen (und das am Gymnasium) und das Studium scheint da nicht viel zu korrigieren!
War bei uns damals wahrscheinlich auch nicht anders, merkt man als Kind auch nicht, aber an irgendeiner Stelle läuft da was schief. Was mich positiv überrascht hat, ist die Mathematik, die wird m.E. heutzutage systematischer vermittelt, als früher, allerdings (gefühlt) auch langsamer. Aber wie gesagt, das ist Gymnasium, keine Ahnung, wie das mittlerweile an Realschulen läuft.
Über Bildungspolitik kann man sich ja endlos streiten, m.E. bräuchte es da eine ganz neue Grundausrichtung. Die Gewichtung verschiedener Themen ist m.E. teilweise skurril. Wieso lernt man Versfüße und detaillierte grammatikalische Regeln, die 99% nie wieder brauchen werden, aber man lernt z.B. nicht programmieren, was dem logischen Denkvermögen vieler Zeitgenossen gehörig auf die Sprünge helfen könnte und enormen praktischen und beruflichen Nutzen haben kann? Wieso lernt man, angesichts epidemischer Dickleibigkeit, nicht, sich selbst gesund zu bekochen? Viele Eltern können das offenbar nicht mehr vermitteln, beherrschen es selbst nicht, das sind so Kulturtechniken, die unter dem Radar fliegen und deshalb einfach verloren gehen.
Aber gut. Als Eltern steht man daneben, versucht auszugleichen wo möglich und den Rest zu akzeptieren, es ändert sich ja auch ständig vieles…
@Scheinregen
Ich kann Ihren Unmut nur zu gut verstehen und habe auch ähnliche Erfahrungen gemacht.
Ja: „Als Eltern steht man daneben, versucht auszugleichen wo möglich und den Rest zu akzeptieren, es ändert sich ja auch ständig vieles…“
Ich sehe es ähnlich wie Sie: Nur eine wirkliche Änderung der Grundausrichtung der heutigen Bildungspolitik und das Schlachten so einiger Heiliger Kühe könnte (etwas) helfen.
In der Realität geschieht das genaue Gegenteil und die Leute, die jetzt schon den Schlamassel zu verantworten haben, rufen bloß, dass es ihres Guten noch nicht genug gegeben hätte und dass man deshalb noch nicht im gelobten Land sei.
Das ist so, als ob die Besatzung eines sinkenden Schiffes zur Behebung der Havarie das Leck noch etwas vergrößern würde.
—
Die Schule soll heute viel zu viel leisten: soll nacharbeiten, was die Eltern versäumt haben, soll „Haltung“ und Gesinnung anerziehen („Demokratiebildung“, Gendersprache und Buntheitskurse), soll kleine Weltretter heranbilden, soll natürlich auch Verkehrserziehung, Wirtschaftskunde, „Medienbildung“, Sexualerziehung usw. usf. vermitteln; soll die Inklusion von Behinderten nebenher bewältigen und die von Einwandererkindern aus fremden Kulturräumen nebenbei auch noch. Ach ja – und gelernt werden soll auch noch … Nur was? Ach, das ist gar nicht so wichtig, Hauptsache die „Lernenden“ können „Kompetenzen“ erwerben. Und zum Einsatz sollen bei alldem Methoden kommen, die ideologisch aufgeladen sind (z.B. Binnendifferenzierung, Gruppenarbeit) und in der Realität bei den real existierenden Schülern wenig bringen.
—
Worüber übrigens bei alldem kaum noch geredet wird, das ist die Bildungsidee. 1960 oder 1980 gab es noch ein Bewusstsein dafür, was Bildung eigentlich ist, und zwar in Westdeutschland UND in Ostdeutschland! Es existierte eine Bildungsidee über die ökonomische Verwertbarkeit hinaus. Heute gibt es weder noch ein Bildungsideal noch eine echte Bildungsidee noch überhaupt eine Vorstellung von Bildung. Das Wort wird auch nur noch in Sonntagsreden verwendet und in der Praxis genügen jene „Kompetenzen“.
Und die Kinder merken es natürlich, dass den Lehrern und den Erwachsenen die schulischen Themen selbst nicht allzu wichtig sind. Kinder haben dafür ein feines Gespür! So, wie die Migranten spüren, dass die deutschen Eliten ihr eigenes Land nicht lieben, so spüren viele Schüler, dass ihren Lehrern und Eltern die Lerninhalte gar nicht so wichtig sind.
In dieser Hinsicht haben wir nun das Ergebnis von mindestens 30 Jahren postmoderner und auch neoliberaler Beliebigkeit gemischt mit linker Gleichheitsideologie und hemmungsloser Instrumentalisierung der Schule für sozial- und kulturpolitische Zwecke.
Für viele Bildungspolitiker scheint der Bildungsauftrag der Schule bereits dann erfüllt, wenn die Sprösslinge anschließend flexibel, brav und fleißig ins Berufsleben eintreten und bei FFF demonstrieren. Gewiss spielte die berufliche Verwertbarkeit der schulischen Bildung immer eine Rolle, doch scheint sie mir heute größer denn je.
Charakteristisch für die heutige Situation ist ja auch die Unsicherheit oder Unfähigkeit, zumindest noch die absoluten Essentials (Basiswissen/Basisfertigkeiten) zu benennen, im Unterricht umzusetzen und von weniger Wichtigem zu trennen.
Auch hier zeigt sich die unten von @Carole King angesprochene Dysfunktionalität gesellschaftlicher Teilsysteme!
—
Allerdings spielt der Faktor „Schule“ – wie ich schon im ersten Kommentar anmerkte – für das Gesamtproblem auch nur eine Teilrolle, und selbst bei idealen und verbesserten Schulverhältnissen würden wir heute erhebliche Lernprobleme, schwache Ergebnisse und nachlassende kognitive Fähigkeiten haben.
—
Fazit:
Ist der Karren erst mal auf der abschüssigen Bahn, so spürt man das bald überall …
Mir kommt es oft so vor, als seien unsere gesellschaftlichen Institutionen von ihren ursprünglichen Zielen und Zwecken bereinigt worden, um nunmehr ganz andere Ziele zu verfolgen:
Schulen sollen keine Bildung mehr vermitteln, sondern „Integration“, „Inklusion“ etc. pp.
Politische Institutionen dienen nicht mehr politischen Absichten, sondern persönlichen Karriereambitionen und/oder finanziellen Interessen.
Verwaltungen erbringen überwiegend keine Leistungen für Bürger mehr, sondern beschäftigen sich mit internen Prozessen.
Das Gesundheitswesen kümmert sich nicht um Genesung, sondern um Medikamentenverabreichung und Diagnosenausweitung.
Die Leute, die heutzutage offiziell „Verantwortung“ für etwas tragen, im Großen wie im Kleinen, können sich nicht mehr auf den ursprünglichen Zweck der Institution besinnen, der sie jeweils vorstehen.
Außerdem gibt es überall zwar Dutzende Häuptlinge, aber kaum noch Indianer, die die tatsächliche Arbeit machen.
Bleibt zum Schluss die Frage, warum das so ist und wann das angefangen hat. (Und bitte jetzt nicht „Kapitalismus“ antworten.)
P. S. Danke an die jeweiligen Kommentatoren für den Hinweis auf das Interview bei Jasmin Kosubek und das Buch von Daniel Marwecki.
@Carole King
++++
Ein sehr wichtiger und vollkommen richtiger Hinweis auf das zunehmende Nicht-mehr-funktionieren (im Fachjargon: „Dysfunktionalität“) gesellschaftlicher Teilbereiche.
„ Die Leute, die heutzutage offiziell „Verantwortung“ für etwas tragen, im Großen wie im Kleinen, können sich nicht mehr auf den ursprünglichen Zweck der Institution besinnen, der sie jeweils vorstehen.
Außerdem gibt es überall zwar Dutzende Häuptlinge, aber kaum noch Indianer, die die tatsächliche Arbeit machen.“
Ich antworte mal etwas unterkomplex, weil ich mich kurz halten möchte.
Ein Grund für die schlechte Verwaltung in der BRD ist das Berufsbeamtentum. Diese staatstragende Schicht genießt viele Privilegien, ist aber keinerlei Wettbewerbsdruck ausgesetzt. Auch das ist in China anders. Die Provinzverwaltungen werden nach einen System, das den von US-Konzernen ähnelt, nach den Grad der vereinbarten Zielerreichung bezahlt. Das führt auch zu Korruption, ist aber noch immer viel effizienter als das deutsche Berufsbeamtentum, das Amtsschimmel noch gut bezahlt.
@Naomi
Das Berufsbeamtentum gab es aber auch schon zu Kaisers Zeiten und erst recht in den vergleichsweise goldenen 1960er, 1970er und 1980er Jahren (in Westdeutschland) … und da funktionierten die Dinge.
@naomi
Nun bin ich selbst Beamtin und höre das Argument häufiger.
Es gibt solche Kollegen, die den Beamtenstatus ausnutzen. Aber das ist nicht die Mehrheit und nicht mal ein bedeutender Anteil der Beamten. Man arbeitet nicht deswegen gut, weil es Konkurrenzdruck gibt, sondern weil man eine Aufgabe erfüllen möchte (und natürlich Geld verdienen…). In jedem Beruf. Dass diese Motivation nicht immer anhält, steht auf einem anderen Blatt und kann viele Ursachen haben. Außerdem war es früher so, dass es auch für Kollegen, die keine Spitzenarbeitskräfte waren, Nischen gab, in denen sie mit durchgeschleppt wurden. Niemand hat sie gemobbt. Diese Nischen gibt es nicht mehr, und ich frage mich, ob das so gut ist.
Die Verwaltung (zumindest die Kommunalverwaltung) funktioniert hauptsächlich deshalb nicht mehr, weil es Ende der Neunziger eine große Reform gab. Verwaltungen sollten zu Unternehmen mutieren, und alles würde gut, so der neoliberale Leitgedanke. Bis dahin hatten Kommunen eine bundeseinheitliche Struktur, einfach, klar und übersichtlich. Seit der Reform versucht jeder Bürgermeister, das Verwaltungsrad neu zu erfinden. Ämter und Abteilungen verschwinden oder werden neu geschaffen, umbenannt, ausgegliedert, eingegliedert, erweitert, zusammengestrichen, und dieses Spiel kann nach jeder Wahl beliebig wiederholt werden. Ständige Unruhe – so wie an den Schulen, wo eine Bildungsreform die nächste gejagt hat.
In NRW gab es eine Doppelspitze in Kommunen, (Ober)stadtdirektor und (Ober)bürgermeister. Jetzt gibt es nur noch die Bürgermeister, und die interessieren sich in der Regel nicht für die Verwaltung, sondern für ihre Wiederwahl und ihre politischen Projekte. Gleiches gilt abgeschwächt auch für die Dezernenten. Alle wollen „gestalten“, d. h. Personal und Ressourcen hin und her schieben, und so ist die Verwaltung hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt.
Was die Korruption angeht, findet die meiner Einschätzung nach eher so statt, dass man sich in der Kommune kennt und versteht und so seine Interessen durchsetzt. Auf den unteren Ebenen bekommt man eher mal als Dankeschön von älteren Leuten eine Schachtel Pralinen geschenkt, die man dann nicht annehmen darf.
Die einfachste und wirkungsvollste Anleitung für den Rechtschreibunterricht hat Goethe seinerzeit in Wilhelm Meisters Wanderjahren so formuliert:
„Denn indem wir die Kinder üben, Töne, welche sie hervorbringen, mit Zeichen auf die Tafel schreiben zu lernen und nach Anlaß dieser Zeichen sodann in ihrer Kehle wiederzufinden, ferner den Text darunter zu fügen, so üben sie zugleich Hand, Ohr und Auge und gelangen schneller zum Recht- und Schönschreiben als man denkt.“
Eben lernen mit allen Sinnen; es muß ja nicht die Tafel sein. Aber beim Tippen entwickelt man eben ein anderes, reduzierteres Verhältnis zur Sprache als beim Schreiben.
Man kann Schülern jetzt auch nicht vorwerfen, dass sie die Möglichkeiten der heutigen Zeit nutzen bzw. ausnutzen.
Ist doch verständlich, daß sie ihre Hausaufgaben mittels Internet und KI erledigen. Man will das eben so schnell wie möglich hinter sich bringen, damit man dann Freizeit hat.
Schule ist Anstalt, das war schon immer so. Sie zwingt einen, um 8 Uhr da zu sein, unausgeschlafen und lustlos. Ich habe das gehasst.
Jeder Schüler muss sehen, dass er durch dieses System irgendwie durchkommt, ohne unterzugehen. Und das ist schwer genug.
Man sollte nicht von oben herab über junge Menschen urteilen, die in die heutige Zeit hineingeboren wurden und keine Wahl haben.
Der Druck ist nach wie vor hoch, es gibt viel digitales Mobbing, Konkurrenz, fürchterliche Lehrer, Psychostress usw.
Ich möchte kein Schüler mehr sein und keine Schule mehr von innen sehen müssen.
Hätte die Anfangszeit um 9.30 Uhr prinzipiell am Schulsystem etwas geändert?
Prinzipiell nicht, aber es wäre eine Humanisierung der Anfangszeit gewesen und hätte weniger Stress, Druck und schlechte Laune bewirkt. Und zwar für Schüler und Lehrer.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß es immer angenehm war, wenn die beiden ersten Stunden ausgefallen sind.
Aus eigener Anschauung weiß ich, dass nicht alle Schüler früh um 8 Uhr unausgeschlafen waren. Einige Mitschüler waren ständig unausgeschlafen, andere – und das war die Mehrheit – putzmunter.
Die Frage ist jetzt, gibt es eine ideale, typische Schlafenszeit für Schüler? Dann wäre es einfacher (und natürlicher), danach die Anfangszeit der Schule auszurichten.
Schüler sind halt auch nur Menschen, und Menschen sind eben unterschiedlich. Aber das spielt in einer Schule leider nicht wirklich eine Rolle. Und darauf wird keine Rücksicht genommen. Und das ist das inhumane an diesem System. Auf die unterschiedlichen Bedürfnisse wird nicht hinreichend eingegangen.
In B.-W. gibt/gab es die Möglichkeit der individuellen Anfangszeit für Schüler. Ich finde das eine sehr gute Sache.
In Finnland, Spanien und Frankreich beginnt der Schulunterricht nach meiner Kenntnis um 9 Uhr. Das sollte man vielleicht mal ausprobieren.
Den Schülern kann man generell keine Vorwürfe machen, es sind Kinder, sie verhalten sich so, wie es ihre (erwachsene ) Umgebung induziert.
Fassen wir mal zusammen:
„es ist alles halb so schlimm, das war doch schon immer so, und der Niedergang der Menscheit ist doch längst ausgemachte Sache … Also anderes Thema. Schauen wir doch mal lieber nach, wie Gendergerechtigkeit im Weltall unterdrückt wird – oder sowas.“
Das schöne am Digitalen ist doch, dass man alles sagen kann, sogar die Wahrheit und Tatsache – und es nichts bedeutet oder gar bewirkt! Zerreden ist das neue Denken. Ewig am gedanklichen Nullpunkt stehen bleiben statt Fortschritte zu machen, das ist cool. Hauptsache geschwätzt.
Was wir sehen, ist eine Mischung aus Problemen, die spezifisch sind, für die USA und Problemen, die auch in anderen Länder auftreten. Und die Nutzung von KI und Elektronik steht nicht im Vordergrund.
In den USA ist Zugang zu Bildung von den finanziellen Möglichkeiten und/oder der Initiative der Eltern abhängig. Der einfachste Fall ist Homeschooling, wenn die Eltern das Interesse haben, nutzen sie alle Möglichkeit ihre Kinder zu bilden, Bücher, online Medien, angestellte Lehrkräfte, Lehrmaterial aller Art, und alles wird genutzt, häufig für wenig Geld.
Dann Privatschulen wie Andover, sehr teuer, aber gut. Dann Charter Schools, unabhängige Schulen mit öffentlicher Förderung, manche gut, manche schlecht.
Wenn wir von Bildungsproblemen sprechen, dann geht es dort, wie hier, im Wesentlichen um die Angehörigen von bildungsfernen Gruppen. Das sind Menschen, die nicht wissen, wie Bildung funktioniert, die es selbst nicht erfahren haben, die Bildung keinen großen Wert beimessen, die nicht wissen, was sie selbst für sich und ihre Kinder tun sollten. Oder auch um Menschen, denen fast alles egal ist.
Deshalb finden wir ihre Kinder nicht in privaten und semi-privaten Sektor,
sondern in den öffentlichen Schulen, mit Finanzierung zu einem großen Teil aus der Property Tax, die sich auf den Verkehrswert der Grundstücke in der Umgebung bezieht. Eine gute Schule steht in einer teuren Gegend.
In der ärmeren Gegend treffen Kinder aus schwierigen Elternhäusern, die selbst keine gute Bildung haben, vielleicht noch mit der eine oder anderen Abhängigkeit kämpfen, sich mit Minijobs durchschlagen, auf eine Schule, die ihre eigenen Probleme hat.
Diese Schule soll Inklusion leisten und Schüler mit unterschiedlicher Begabung fördern. Und natürlich soll sie auch die Kinder der Migranten, gleich ob legal oder illegal integrieren, ob mit oder ohne Kenntnis der englischen Sprache, egal.
Früher hatten viele Schulen auch praktische Angebote, wie „wood/metal shop“, aber war früher. Diese Schulen sind Gesamtschulen, von denen auch hier viele träumen.
Die Schüler werden nicht nach Schulen selektiert, es gibt eine Binnenselektion, theoretisch nach Leistungsfähigkeit, das Beste wäre ein AP „course“, der auch Punkte fürs College gibt.
Real muss die Schule Kurse anbieten, die auch dem Niveau der Schüler angepasst sind, daher gibt es auch Punkte für den Führerschein, Haushalt mit dem richtigen Befüllen der Waschmaschine und Kinderbetreuung, auch weil es „Teenage mothers“ gibt. Und natürlich Sport, in jeder Form, weil das wichtig ist. Nicht für das Leben, sondern für panem et circensis, mit Band und „Marching“, gibt auch Punkte.
Fertigkeit und Wissen vermitteln, Spaß haben und eine gute Zeit, stehen aber für viel an erster Stelle, das Wichtigste ist häufig das Footballteam, dann Basketball. Lernen ist etwas für Kinder mit asiatischer oder osteuropäischer Abstammung, aber bitte nicht zu viel.
Was hier sichtbar wird, ist „anti-intellectualism“ eine Einstellung, die Bildung aus unterschiedlichen Motiven ablehnt und bis zur Gründung der Kolonien zurückführt.
„There has been a long tradition of anti-intellectualism in America, unlike most other Western countries. Richard Hofstadter, who won a Pulitzer Prize in 1964 for his book, Anti-Intellectualism In American Life, describes how the vast underlying foundations of anti-elite, anti-reason and anti-science have been infused into America’s political and social fabric. Famous science fiction writer Isaac Asimov once said: „There is a cult of ignorance in the United States, and there has always been. The strain of anti-intellectualism has been a constant thread winding its way through our political and cultural life, nurtured by the false notion that democracy means that my ignorance is just as good as your knowledge.“
https://webarchive.loc.gov/all/20150919201805/https://www.psychologytoday.com/blog/wired-success/201407/anti-intellectualism-and-the-dumbing-down-america
Als Kontrast gibt es auch ein progressives Element, das besonders in Bildungseinrichtung zum Tragen kommt.
Alle sind gleich, alle sollen gefördert werden.
Um das Umzusetzen gibt einmal es das gewählte Schoolboard, das sehr direkt eingreifen kann, um die eignen Vorstellungen von Bildung umzusetzen, das reicht vom Versuch, schwarzen Slang als eigene Sprache zu werten, dem Säubern der Schulbüchereien, bis zum Kampf mit der Evolution. Und natürlich, dem Absenken von Standards, dem Verzicht auf einheitliche Tests, um den Kindern ein gutes Gefühl zu geben, auch wenn das eigentlich nicht gerechtfertigt ist.
Auch die Lehrer sind sehr bemüht es allen recht zu machen und die letzten Ideen aus dem Ivory Tower umzusetzen.
Common core und New math und whole language, Lernen soll Spaß machen, was in diesem Fall heißt umständlich, oder Bilder ansehen und raten, was das Wort sein soll. Bitte die Videos betrachten. Statt Einmaleins und Alphabet, ein ahnungsloser Analphabet, der gut rennen kann.
https://www.youtube.com/watch?v=4a6FCHLflIQ
https://www.youtube.com/watch?v=h-hCFCkfKtY
https://www.youtube.com/watch?v=U3Z9gBKuTIk
https://www.youtube.com/watch?v=iPk5WDwbrGc&t=108s
https://www.youtube.com/watch?v=ghN0cBOjRAs
Eine weitere Besonderheit der USA ist die Neigung eines großen Teiles der Bevölkerung Drogen aller Art zu konsumieren. Antidepressiva als Mittel gegen die Scheidung, Betäubungsmittel aller Art gegen die beliebte Footballverletzung, am besten mit Alkohol.
Es gibt nichts, was von Alt bis Jung, nicht geschluckt, mit Folgen, direkt und indirekt für den Nachwuchs.
A recent analysis of 2016 National Survey of Children’s Health data published online in JAMA Pediatrics indicated that as many as one in six U.S. children between the ages of 6 and 17 has a treatable mental health disorder such as depression, anxiety problems or attention deficit/hyperactivity disorder (ADHD).
https://www.aafp.org/news/health-of-the-public/20190318childmentalillness.html
Und manches sieht noch düsterer aus.
Data and Statistics on Children’s Mental Health
https://www.cdc.gov/children-mental-health/data-research/index.html
Mit Totalverblödung lässt sich der Schwachsinn, den die Menschheit veranstaltet, halbwegs ertragen… Ich wünsche den nächsten Eigentümern des Planeten, obs nun die Nachkommen von Kakerlaken, Bärtierchen oder E.Coli sind, alles Gute und hoffentlich mehr nachhaltigen Erfolg. Wir haben ja nicht mal ne Million Jahre durchgehalten.
Zusammenfassend:
Die angesprochene Entwicklung hat nicht vor 10 Jahren begonnen, sondern mit Beendigung bzw. Auslaufen von Gesamtschulkonzepten, die nicht gesamtgesellschaftlich politisch betrachtet wurden, sondern wegen der Bildungshoheit der Länder öffentlich immer nur `lokal´ diskutiert wurden.
Eine der Hauptleistungen der `Integration´ der DDR war die durch Elternwillen herbeigeführte Wiederherstellung des Gymnasiums mit der Elternentscheidung nach dem 4. bzw. 6. Schuljahr. Mancherorts wurden Gesamtschulen sogar als Angebotsschulen abgeschafft. Warum wohl?
Diese Verdummung wurde von Eltern erzwungen, die nach 1991 gemeint haben, das Aussortieren zukünftiger Eliten im Alter von 10-12 Jahren sei ein Beitrag zur Volksbildung. Devise war „Weg mit der polytechnischen Oberschule“, die in manchen westlichen Bundesländern wenigstens ansatzweise als Gesamtschule umgesetzt worden war.
Deutschland zeichnet sich im internationalen Vergleich auch durch eine gesellschaftliche Missachtung des Lehrerberufs aus, die eng verknüpft ist mit deren beruflicher Einordnung als Beamte und nicht mit Ausbildung und Unterrichtspraxis .
Die Handreichungen für den Unterricht der DDR waren zudem etwas grundlegend anderes als die gegenwärtig von Hinz und Kunz verkauften Sammlungen von Unterrichtsvorschlägen interessierter Kreise zu Einzelthemen. An ihrer Arbeit interessierte Lehrer/West haben sie gerne eingesetzt. Vor allem in den naturwissenschaftlich-technischen Fächern und Mathematik.
Heute liefert jeder „Unterricht“: die Kirchen, der Bauernverband, die chemische Industrie, die Bundeswehr, Sozialverbände, Gewerkschaften, Produzenten von Süßigkeiten, Fetten und vegetarischen Würstchen… und Sportverbände. Nicht zu vergessen die Hersteller von Materialien für (gestalterische) Hobbies, denn Strümpfe stopfen und Kochen muss ja angeblich keiner mehr.