Gefallene Soldaten als Politikum

Ministerpräsident Netanjahu versprach am Mittwoch erneut die Eliminierung von Hamas und die Rettung der Geiseln. Screenshot von GPO-Video
Netanjahu hat einen Brief von Angehörigen gefallener israelischer Soldaten am Beginn einer Regierungssitzung verlesen. Was ist das Problem?

 

“Im Tod haben sie uns das Leben geboten” ist ein Spruch, der in Israel oft bei militärischen Begräbnissen gefallener Soldaten zitiert wird. Die Worte werden für gewöhnlich bei kollektiven Ereignissen verwendet, wiewohl sie auch individuelle Bedürfnisse bedienen dürften.

Es gibt wenig Möglichkeiten für Eltern, die ihre Kinder begraben, über das ihnen widerfahrene Unglück vernunftmäßig hinwegzukommen. Ein etablierter Weg bei gefallenen Soldaten ist die rechtfertigende Gewichtung des erbrachten Opfers, die Rationalisierung, dass der Tod des Sohnes einem höheren Zweck gedient habe.

Abstrakt wird der Opfertod dem Leben geweiht, aber ins Reale übertragen meint es das erbrachte Opfer als Beitrag zur Sicherheit des Landes. Zuweilen handelt es sich um eine Apologie des politisch begangenen Wegs. Im Hebräischen spricht man von zidkat ha’derech (Berechtigung des Weges), einer Art Selbstvergewisserung, dass die praktizierte politisch-ideologische Richtung dem nationalen Wohl diene. Man weiß gleichwohl schon längst, dass je größere Zweifel am beschrittenen Weg gehegt werden, desto emphatischer die Rechtfertigungsrhetorik in den Maschinerien der regierenden Macht und den ihre politischen Botschaften amplifizierenden Medien ertönt.

Zweifel an militärischen Operationen mögen sich an der Notwendigkeit der Gewalteskalation orientieren. So etwa beim Libanonkrieg von 1982, der vom damaligen Premier Menachem Begin selbst als ein “nicht notwendiger Krieg” apostrophiert wurde, als ein Krieg also, zu dem es eine Alternative gegeben habe. Als sich herausstellte, in was für ein Debakel Verteidigungsminister Ariel Sharon die Armee und die Außenpolitik Israels geschleust hatte, bildete sich recht bald eine Protestbewegung gegen den Krieg. Menachem Begin trat in der Folge, psychisch und physisch entkräftet, zurück.

Das hätte Benjamin Netanjahu nie und nimmer passieren können. Man kann auf den Konjunktiv gleich verzichten: Selbst beim militärischen und politischen Fiasko des 7. Oktober, der schlimmsten israelischen Katastrophe seit dem 1973er Jom-Kippur-Krieg, die sich unter seiner Regierungsägide, mithin durch seine Schuld, ereignet hat, weigert er sich bis jetzt, die Verantwortung dafür zu übernehmen. Unentwegt selbst (perfide) politisierend, posaunte er gleich nach Kriegsbeginn, es sei jetzt keine Zeit für Politik; wenn gekämpft wird, dürfe die Moral nicht durch politische Zwistigkeiten unterminiert werden.

Dies aus dem Munde Benjamin Netanjahus, dem hinterhältigsten, manipulativsten und verlogensten Politiker der gesamten israelischen Parlamentsgeschichte, ist mehr als heftig. Schon längst hat er begonnen, seine unhinterfragbare politische Schuld, die in jedem wahrhaft demokratischen Land seinen Rücktritt gleich nach dem 7. Oktober bewirkt hätte, von sich abzuwälzen, indem er die Armee und die Geheimdienste (intern) als einzig Schuldige am Desaster darstellte – er sei über das sich Anbahnende nicht informiert worden.

Sodann griff er auf die Vergangenheit zurück: Schuld am 7. Oktober sei der von Premierminister Ariel Sharon im Jahr 2005 vollzogene Rückzug Israels aus dem Gazastreifen (für den er selbst seinerzeit gestimmt hatte). Und um die apologetische Absurdität auf den Höhepunkt zu treiben, lässt er neuerdings verlautbaren, schuld am aktuellen Oktober-Unglück des Jahres 2023 sei der von Yitzhak Rabin in den 1990er Jahren initiierte Oslo-Prozess.

Israel sieht sich zur Zeit vor einem schweren Dilemma gestellt

Entweder einen Deal mit der Hamas einzugehen, um die verbliebenen 129 israelischen Entführten aus der Gefangenschaft zu befreien, was allerdings die Einstellung der Kampfhandlungen, womöglich auch die Annahme eines permanenten Waffenstillstands voraussetzen würde; oder aber die Militäroperationen unentwegt weiterzuführen, mit der Gefahr, das Leben der Entführten aufs Spiel zu setzen.

Als Kriegsziele hat sich die Regierung sowohl die Vernichtung der Hamas als auch die Befreiung der Entführten gesetzt – was einen Widerspruch darstellt, den die Regierung damit zu überwinden vorgibt, dass gerade mit der Steigerung der militärischen Gewaltoperationen die Chancen für die Befreiung der Entführten erhöht werde. Diese Annahme der Regierung (und der Militärs) ist freilich in letzter Zeit widerlegt worden – immer mehr Entführte werden von der Hamas für tot erklärt (teilweise durch die Haftbedingungen verendet oder mit Vorbedacht ermordet) und mit der irrtümlichen Tötung dreier aus der Gefangenschaft entflohener Entführte durch die israelischen Streitkräfte  ist sie ad absurdum geführt worden.

Mit jedem weiteren Kampftag schwindet tendenziell die verbliebene Lebenszeit der Entführten. Die Dringlichkeit wie auch die Solidarität vieler in der Bevölkerung haben daher zu verstärkten Protestaktionen der vor Sorge gepeinigten Angehörigen der Entführten geführt. Diese setzen die Regierung zunehmend in moralischen Druck: Gilt es doch als Fundamentalpostulat der israelischen Militärkultur, dass kein verletzter oder gefallener Soldat auf dem Schlachtfeld zurückgelassen wird, geschweige denn Zivilisten in der Gefangenschaft von Terrororganisationen – wobei noch betont werden muss, dass eine solche Anzahl von entführten Zivilisten in Israels Geschichte präzedenzlos ist.

„Ihr habt kein Mandat, die Kampfhandlungen zu stoppen”

Vor einigen Tagen nun hat Netanjahu das Diktum “Im Tod haben sie uns das Leben geboten” aufgegriffen, um in einer beredten Variante selbst die im gegenwärtigen Krieg Gefallenen für seine politischen Interessen zu instrumentalisieren. Am Beginn der dieswöchigen Sitzung der Regierungskoalition verlas er den Brief, den er von Familien der Gefallenen erhalten hat, in welchem es heißt: “Ihr habt das Mandat erhalten, zu kämpfen, ihr habt kein Mandat, die Kampfhandlungen zu stoppen.” Mit Angehörigen von Gefallenen diskutiert man nicht. Zu groß ist die ihnen widerfahrene Tragödie immer schon, überall auf der Welt. Da aber die Angehörigen in besagtem Brief ihr Unglück selbst politisiert haben, müssen sie sich die Frage gefallen lassen, wer sie denn zu einer solchen Intervention im Hinblick auf die militärische Frage der Fortsetzung des Krieges berechtigt habe? Doch wohl nicht ihre gefallenen Angehörigen. Diese Frage stellt sich mit umso größerer Dringlichkeit, als – wie gesagt – auf dem Spiel das Leben der von der Hamas entführten Zivilisten und gefangenen Soldaten steht.

Was immer die Beweggründe der Briefschreiber gewesen sein mögen (sie mögen sich zwischen der festen Überzeugung, dass die Hamas liquidiert gehöre, und einer rechtsgerichteten Position zur Unterstützung der Regierungspolitik bewegen), klar ist, dass dieser Brief Netanjahu sehr zupass kommt – nicht von ungefähr hat er es für notwendig erachtet, ihn zu verlesen. Denn da der Premier als Kriegsziel die Vernichtung der Hamas deklariert hat, wird ihm die “nicht zu Ende geführte Arbeit” (so der Medienjargon) als ein weiteres Versagen angerechnet werden, ein Versagen, das er sich nicht leisten kann angesichts der von vielen in der Knesset und der israelischen Bevölkerung jetzt schon geforderten Neuwahlen unmittelbar nach Beendigung des Krieges.

Es ist abzusehen, dass Netanjahu diesmal eine Niederlage erwartet. Aber er hat auch eine über das politische Geschäft hinausgehendes Privatinteresse an der Verlängerung des Krieges, solange es nur möglich ist (die Weltöffentlichkeit wird eine endlose Hinauszögerung nicht zulassen). Eine Beendigung des Krieges nebst einer absehbaren Wahlniederlage dürfte seinen Prozess mit einer möglichen Verurteilung wieder auf die Tagesordnung der israelischen Öffentlichkeit setzen. Um eben dies zu verhindern, hat er ja noch lange vor dem Krieg die rechtsradikalste (und dysfunktionalste) Regierungskoalition der gesamten israelischen Parlamentsgeschichte gebildet. Was schert ihn da eine noch so schändliche Instrumentalisierung des Andenkens gefallener Soldaten zur Verfolgung seiner privaten Interessen?

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29 Kommentare

  1. Wie die Israelis mit ihm umgehen, muss den Israelis überlassen werden. Aber wie wir mit der Situation umgehen, muss hinterfragt werden. Falsch ist, die Waffenhilfe an Netanjahu zu verdoppeln. Falsch ist, Benefizveranstaltungen ins Volk zu streuen, ohne auf die tausenden mit Ansage getöteten Gaza-Kinder auch nur hinzuweisen. Falsch ist, die Förderung der Hamas durch den Westen zu verschweigen. Aber letztendlich wird es dem Westen incl. Israel demnächst nicht besser gehen, wenn 2024 dann 3 Kriege am laufen gehalten werden.

  2. Bin gespannt wie die Berichterstattung wird sollten wirklich hunderttausende Palästinenser an Durst und Hunger sterben. Würde ja passend zur Weihnachtszeit kommen. Vermutlich wird dann behauptet Ägypten ist schuld, die hätten die ja nur aufnehmen müssen.

    1. Na wie soll die schon ausfallen? Die Berichterstattung der Großmedien wird sich an jener des Großdeutschen Rundfunks vor 80 Jahren orientieren als der über den Warschauer Aufstand, die Menschentransporte in Viehwaggons der Deutschen Reichsbahn, die Massaker von Baby Jar, Oradour, Lidice, Distomo und anderswo nicht berichtete. Oder bestenfalls zensiert, geframt, heruntergespielt berichtet hat.

      Es ist ja auch die Frage was Israel mit Gaza eigentlich vorhat. Wenn z.B. Ägypten der BRICS beitritt (bisher Kandidatenstatus) dann wäre der Suezkanal nicht mehr in “westlicher” Hand, und das wäre dann auch ein guter Grund den seit den 1960er Jahren geplanten Ben-Gurion-Kanal näher an Israel zu bauen. Der Ben-Gurion-Kanal ist ein Konkurrenzkanal zum Suez Kanal vom Roten ins Mittelmeer. Sehr teuer und schwierig zu bauen, zu dem würde Gaza geflutet. Deshalb wurde er vorerst noch nicht realisiert obwohl ein solcher Kanal im Interesse Israels liegt. Ägypten wäre also schön blöd wenn es jetzt alle Palästinenser aufnimmt damit die Israelis freie Hand für eine Suezkanal-Alternative haben …

    2. Es wird schlicht keine Berichterstattung geben.
      Es ist schon faszinierend mit welch perfekter Choreografie in sämtlichen Medien Themen an- und abgeschaltet werden.

  3. Belagerung von Leningrad als Blaupause?
    Parallelen sind wohl unverkennbar.
    Es gab mal eine schöne Weisheit, die sogar in (einem Teil von) Deutschland Regierungspolitik und Staatsideologie war:
    “Nie wieder!”
    Alles vergessen, alles vorbei.
    Kann man nachlesen, wie es geschah:
    Ullrich Mies: Das 1×1 des Staatsterrors. Der Neue Faschismus, der keiner sein will.

  4. Putin sagte, wenn die Ukraine jetzt die Krim zurückerobern wolle, hätte sie diesen Plan schon vor dem Krieg gehabt. Analog nehme ich an, dass Netanjahu nur auf eine günstige Gelegenheit wartete, die Palästinenser zu vertreiben. Der Angriff der Hamas hat ihm diese geboten, (und wurde vielleicht deshalb zugelassen). Davor kann man die Augen doch kaum mehr verschließen. Laut Washington Post bat Netanjahu westliche Politiker, Ägypten zur Umsiedlung von Palästinensern zu drängen. Biden, Macron und Sunak hätten das abgelehnt. Der Zeit entnehme ich, dass er in der UN-Vollversammlung eine Landkarte gezeigt habe, die die palästinensischen Gebiete Israel zurechnet. Ich befürchte, es könnte ihm gelingen. Wer will oder kann ihn denn daran hindern? “immer mehr Entführte werden von der Hamas für tot erklärt (teilweise durch die Haftbedingungen verendet oder mit Vorbedacht ermordet)”, das ist doch billigste Polemik. Sie sind genauso wie tausende Palästinenser durch israelische Angriffe umgekommen. Auch sind die genannten drei Geiseln nicht irrtümlich sondern absichtlich erschossen worden. Auch Palästinenser dürfen nicht einfach abgeknallt werden, wenn sie die weiße Flagge zeigen. Dieser Krieg wird von Israel mit unbeschreiblicher Brutalität geführt!

  5. Gott ist nicht gerecht, denn sonst hätten solche Ghouls wie Nethanjahu, Churchill, Stalin, Kissinger oder Hitler nur ein sehr kurzes schmerzhaftes Leben. Aber vielleicht wird es ihnen ja ihr Herr der Unterwelt richten?

  6. Als Kriegsziele hat sich die Regierung sowohl die Vernichtung der Hamas als auch die Befreiung der Entführten gesetzt …

    Zuckermann stellt sich erneut dumm und führt seine Leser in die Irre. Nur ist das mittlerweile keine Interpretation mehr. Pardon.

    Menschen, die mit der grundlegenden Logik des Zionismus vertraut sind – also rassistischer Ungleichbehandlung von Juden und Nichtjuden sowie Landnahme und Vertreibung der angestammten Bevölkerung – haben von Anbeginn gemutmaßt, dass die fortwährende israelische Schlächterei in Gaza dem Ziel dient, die Palästinenser von dort zu vertreiben. Diverse Äußerungen hochrangiger israelischer Politiker (“Gaza in einen Parkplatz verwandeln”) standen im Einklang mit dieser Vermutung; die Art der israelischen “Kriegsführung” sowieso.

    Nun haben aber bereits Mainstream-Medien davon berichtet, dass Netanyahu persönlich für die Vertreibung der Palästinenser nach Ägypten, also für eine ethnische Säuberung warb, so dass dieses “Kriegsziel” als gesichert gelten kann.

    – Financial Times: “Israel’s Netanyahu lobbied EU to pressure Egypt into accepting Gaza refugees” (das ist vom 30. Oktober verdammt nochmal!)
    https://www.ft.com/content/75971d8b-e2fd-4275-8747-0bd443673483

    Angeblich waren Österreich und Tschechien damit einverstanden, also die EU-Staaten, die auf der letzten UN-Generalversammlung gegen einen Waffenstillstand stimmten.

    – John Hudson, Korrespondent der Washington Post im Bereich Dimplomatie/”nationale Sicherheit”:
    “In private encounters, Netanyahu urged Biden, Sunak and Macron to pressure Egyptian President Sisi to take hundreds of thousands of Palestinians from Gaza into the Sinai. They each refused the request, noting Sisi doesn’t want to be complicit in the mass displacement of Gazans.
    Israeli officials have continued to grouse to Western counterparts that the Sinai option would solve many of Israel’s problems, even as those counterparts have made clear it’s a total non-starter.”
    https://nitter.net/John_Hudson/status/1737928787134652911#m

    “Biden and Netanyahu heading for a collision on postwar agenda” (21.12.2023)
    https://www.washingtonpost.com/politics/2023/12/21/biden-netanyahu-dispute-palestinian-state/

    Zuckermanns “links-zionistische” Vernebelung der realen Vorgänge ist für mich jedenfalls schwer zu ertragen. Als es um die israelische Justizreform ging beschrieb Zuckermann die gegenwärtige israelische Regierung als “latent faschistisch”. Davon ist keine Rede mehr, seitdem es gegen die Palästinenser geht.

    1. Ja das angeblich “neutrale” österreichische Regime stimmt für Völkermord! Lasst das bitte mal sacken! Österreich stimmt auch für Wiederbetätigung in der UN und bestraft gleichzeitig jene, die das angeblich tun. Man muss wissen das Schallenberger (Außenministerium) ein Bilderberger ist also Kissingers Spross und Schwab ist Ziehsohn vom Kissingers (jüdischer Zionist). Auch hat der Schallenberg die Zwangsimpfung durchgesetzt, wenn auch nur kurzfristg. Klar sollte sein das Biontech Fuzzi Burla zufälligerweise auch ein jüdischer Zionist ist.

      Österreich ist folglich seit Corona kein Rechtsstaat mehr, sondern eine gekaufte faschistische WEF-Klitsche!

          1. Das ist kein Hasbara.
            Die Abstimmung bestimmter Politiker tut nichts zur Sache und erklärt gar nichts, eher vernebelt der Umstand. Wer sowas macht, praktiziert Nazitum.

        1. Faktisch ist das was ich geschrieben habe korrekt! Die zynische Art und Weise die Dinge beim Namen zu nennen und wenig diplomatisch zu sein, habe ich von solchen Leuten wie dir gelernt, die ständig verunglimpfen. Faktisch hast wie üblich keine Kritik, wie ich lesen kann.

          Übrigens hatte ich dir letztens geschrieben, dass ein englischer Think Tank den CO2 Ausstoß für weltweite Kriege der 4 größten Volkswirtschaft entspricht, was sicher untertrieben ist, wenn das einer der größten Kriegstreiber Länder ermittelt hat! Weiß nicht – wahrscheinlich!

          China, USA, EU, Krieg, Indien => EU war glaube ich 3.500 – 4.500 Millionen Tonnen CO2/Jahr.

          Nehme mal stark an, dass man diesen Wert mit 10 – 100 multiplizieren kann bzw. muss. Rohstoffe abbauen, Aufbereiten von Stahl, Liefern zum Produzenten, Produktion von Waffen, Liefern ins Kriegsgebiet, Alles zerbomben mittels westlichen Werten und dann Flüchtlinge versorgen und jahrzehntelanger Wiederaufbau der Infrastruktur mit den nicht vorhandenen Arbeitskräften und entgangenen Einnahmen, Leistung der Getöteten und das ganze seit Jahrhunderten. 😉

          3500/4500*10=35000 – 45000 bzw. 3500/4500*100=350000 – 450000 Millionen Tonnen / Jahr. Das sind vermutlich deine Freunde die du verteidigst, die die Umwelt nicht nur zerstören sonder auch mit CO2 vollpumpen, sodass wir sicher bald verglühen werden. FCKNZ.

      1. Einspruch ! Österreich ist nicht Schallenberg ! Dieser Außenminister –
        Zombie spricht höchstens für ⅓ der
        Österreicher. Ein stockkkonservativer Adeliger wie der spanische Gärtner Borell und ein Kurz Apostel

  7. An dieser Stelle möchte ich mal positiv kommentieren, das es Juden gibt, die den fortwährenden Völkermord der Zionisten (z.B. Bibi) kritisieren und es gibt sogar 10.000te Israelis, die auf der Straße gegen, um den Völkermord der Israelische Regierung zu kritisieren. Jetzt müsste man genau jene, geistig normalen, Juden in die Regierung bringen, die den dauerhaften Völkermord ablehnen und eine friedliche Lösung anstreben. Diese Zionisten Regierung tötet nicht nur fortwährend Palästinenser sondern eben auch Juden.

    Offensichtlich kontrollieren die Zionisten und die zionistischen Lobbygruppen in USA und Europa, die ganze westliche Presse und Politik, die die Wahrheit unterdrückt (korrigiert man die offensichtlichen Lügen der Mainstream-Presse wird man zensiert) und stattdessen irgendwelche Falschaussagen – was den die Hamas für Gräueltaten begangen habe. Z.B. erzählen israelische Bürger von der Beobachtung, dass das Kibbuz von IDF Helikoptern beschossen wurde.

    Wenn das stimmt, schrecken die Zionisten nicht einmal davor zurück die eigene Bevölkerung zu töten, um den Völkermord gegen die Palästinenser der sich als Völkermord gegen Palästinenser und Juden darstellt. Entsprechend dem Narrativ, sind die Zionisten folglich Antisemiten und Judenhasser und Volksmörder und erzählen rechtsextreme Verschwöhrungsmythen und glauben an Q-Reptiloide 😉 Die USA unterstützt ebenfalls den Massenmord gegen die Juden? Was für kranke Kreaturen! Bibi freut sich sicher schon, den Platz in der Höhle neben Hitler, Stalin und Pol Pot einzunehmen.

  8. Nun ist es ja so, dass unser Moshe nicht mehr in den Luftschutzkeller gehen muss. Und zwar genau deswegen, weil die IDF diesen Einsatz im Gaza durchführt. Von dort kommen jetzt keine Raketen mehr. Gut, die meisten hat der Iron Dome abgefangen. Aber was, wenn zum Beschuss aus Gaza noch der aus dem Libanon, aus Syrien, dem Irak und Jemen hinzukäme? Genau so wurde das in Teheran nämlich geplant. Israel ist bis jetzt immer der militärisch Stärkere, richtig. Aber das könnte sich unter diesen Umständen schnell ändern. Oder direkt: es kann sein, dass dieser Einsatz unserem Moshe den Arsch gerettet hat. Findet er nicht erwähnenswert.

    Was war 2005? Israel hat sich komplett aus Gaza zurückgezogen, kein Siedler mehr und kein Soldat dort. Um was? Um Frieden zu bekommen. Es kamen Raketen, Tag für Tag. Ein Wort der Kritik an der Hamas, die hiermit auch ihre Wähler betrogen hatte, denn sie hatte eine gewaltfreie Politik versprochen.? Undenkbar. Palästinenser sind immer schuldunfähig.

    Schuld ist immer Israel. Der deutsche Antisemit will das hören und Moshe liefert.

    1. Arthur du bist doch ein intelligenter Mensch. Ich verstehe deine Voreingenommenheit nicht! Du schreibst “Schuld ist immer Israel. Der deutsche Antisemit will das hören und Moshe liefert.”

      Schuld sind die Zionisten die ein sehr kleine Teilmenge der Juden in der Welt darstellen. Es gibt friedliche Juden (voll tolle Menschen) und welche die aus niedrigen Beweggründen die Palästinenser abschlachten bzw. im Freiluft-KZ halten. Das ist einfach nicht normal und absolut asozial! Genau jene werden kritisiert und verachtet! Die Zionisten brechen doch ständig die Verträge, warum sollen sich die friedlichen Palästinenser ohne Grund abschlachten lassen? Stell dir vor du wärst ein friedlicher Palästinenser und gerade eben hat die IDF deine 4 Kinder und deine Frau mittels Bomben in GAZA getötet. Was würdest du denken oder danach handeln? Wäre es nicht besser es gäbe eine ernst gemeinte friedliche Lösung, um den Teufelskreis zu durchbrechen. Es hört sonst nie auf!

    2. Aber was, wenn zum Beschuss aus Gaza noch der aus dem Libanon, aus Syrien, dem Irak und Jemen hinzukäme? Genau so wurde das in Teheran nämlich geplant.

      Ist das deine Vermutung? Oder hast du besonderen Zugang zu iranischen Planungsstäben?

    3. Israel ist aus Gaza abgezogen.
      Um was ? Wozu ? Um drumrum einen Eisernen Vorhang zu bauen und um einenpalästinen- sischen Staat zu verhindern.

  9. Nachdem wochenlang von 15000 toten palästinensischen Zivilisten geschrieben und gesprochen wurde, geht jetzt das Spiel weiter mit wochenlang angeblich “nur” 20 000 Toten und 50 000 Verletzten.
    Wieder meine Frage: Wer glaubt sowas eigentlich nach mehr als 2 Monaten Dauerbombardement und Hungerblockade?!
    https://www.aljazeera.com/news/2023/12/23/famine-by-february-how-bad-is-gazas-hunger-crisis-under-israeli-attacks
    Glückwunsch, Israel, Du hast es in die Liga der kolonialistischen Völkermordstaaten geschafft.
    Und dazu hat es mit den unterstützenden Tech-Giganten auch noch ein weltweites Propaganda- und Zensurregime, das zumindest im Westen “bestens” funktioniert. https://www.youtube.com/watch?v=BE-KCqB6V1M

  10. Qassam-Raketen sind keine Waffen sondern Feuerwerkskörper, und auch nicht viel gefährlicher. Von den israelischen Soldaten werden sie als fliegende Mülltonnen bezeichnet. “Alle vier bisherigen Modelle sind einfache, mit Sprengköpfen versehene Stahlkonstruktionen ohne aktives Leitsystem. Die Herstellung erfolgt in einfacher Handarbeit, deren Präzision deutlich hinter der industriell gefertigter Typen zurückbleibt. … Die Treffgenauigkeit, Zuverlässigkeit und Wirkung ist dennoch vergleichsweise gering.” “Die Treibstoffmischung aus Zucker und Kaliumnitrat wird u. a. auch von Amateurraketenbauern in verschiedenen Ländern eingesetzt.” Sie werden eingesetzt, um Israel finanziell zu schädigen. “Hauptprobleme waren vor allem die geringe Größe und die kurze Flugzeit der Raketen, was einen hochmodernen und damit teuren Abwehrkomplex erfordert.” (Alle Zitate Wikipedia)

  11. https://antikrieg.com/aktuell/2023_12_22_unbericht.htm
    “In dem Bericht, der von der Integrierten Klassifizierung der Ernährungssicherheitsphasen (IPC) veröffentlicht wurde, heißt es, dass der israelische Angriff auf den Gazastreifen “ein katastrophales Ausmaß an akuter Ernährungsunsicherheit im gesamten Gazastreifen verursacht hat”.
    Die IPC hat eine fünfstufige Skala für Unterernährung, und der Bericht schätzt, dass die gesamte Bevölkerung des Gazastreifens mit Phase 3 oder höher konfrontiert ist. Phase 3 ist definiert als: “Die Haushalte haben entweder Lücken in der Nahrungsaufnahme, die sich in einer hohen oder überdurchschnittlichen akuten Unterernährung widerspiegeln, oder sie sind nur geringfügig in der Lage, den minimalen Nahrungsmittelbedarf zu decken, aber nur durch die Aufzehrung von lebenswichtigen Vermögenswerten oder durch Krisenbewältigungsstrategien.”

    Einer von vier Haushalten in Gaza befindet sich in Phase 5, d. h. unter katastrophalen, hungerähnlichen Bedingungen. Phase 5 ist definiert als: “Die Haushalte haben einen extremen Mangel an Nahrungsmitteln und/oder anderen Grundbedürfnissen, selbst wenn sie alle Bewältigungsstrategien eingesetzt haben. Hunger, Tod, Verelendung und extrem kritische akute Unterernährung sind offensichtlich. Um als Hungersnot eingestuft zu werden, muss das Gebiet ein extrem kritisches Niveau an akuter Unterernährung und Sterblichkeit aufweisen.”
    Der IPC-Bericht kam, nachdem Human Rights Watch festgestellt hatte, dass Israel ein Kriegsverbrechen begeht, indem es Hunger als Kriegswaffe gegen die Zivilbevölkerung im Gazastreifen einsetzt. HRW sagte, dass die israelischen Streitkräfte “absichtlich die Lieferung von Wasser, Nahrungsmitteln und Treibstoff blockierten, während sie vorsätzlich humanitäre Hilfe behinderten, offensichtlich landwirtschaftliche Flächen zerstörten und der Zivilbevölkerung Gegenstände vorenthielten, die für ihr Überleben unerlässlich sind.”
    Z.B. auch Wasser, von dem sie nur 1,5 l/Person erhält, während 20 l/Person nötig sind.

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