
Gerne behauptet der französische Präsident Macron, steigende Militärausgaben würden keine sozialen Einschnitte bedeuten. Doch Lügen haben auch im Nachbarland kurze Beine. Der Ankündigung von Macron zum Nationalfeiertag, die Militärausgaben deutlich anzuheben, sekundierte dessen Regierungschef Bayrou am Dienstag mit der Ankündigung von noch drastischeren Sparplänen.
Gegen die Propaganda des französischen Staatspräsident Emmanuel Macron, die der spanische Regierungschef Sánchez noch betreibt, hatte Overton schon im März getitelt: „Frankreich, Großbritannien, Spanien: Höhere Militärausgaben bedeuten Sozialkürzungen“. Damals war schon klar, dass Macron die Militärausgaben deutlich steigern will. Seine Regierung legte bereits das 5-Prozent-Ziel auf den Tisch, das schließlich unter Druck von US-Präsident Donald Trump und Nato-Generalsekretär Mark Rutte kürzlich auf dem Nato-Gipfel einstimmig verabschiedet wurde.
So war es kein Zufall, dass Macron vor dem Nationalfeiertag am 14. Juli seiner Bevölkerung angekündigt hat, die Militärausgaben deutlich zu steigern. Er erklärte, dass in den nächsten beiden Jahren zusätzlich 6,5 Milliarden Euro in die Rüstung fließen sollen. 2026 sollen sie um weitere 3,5 Milliarden Euro steigen, 2027 dann um weitere drei Milliarden. Damit soll der Militärhaushalt auf 64 Milliarden Euro steigen, das entspräche etwa 3,5 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung (BIP) des Landes. Das wäre fast eine Verdoppelung im Verhältnis zu 2018, als es noch etwa 1,8 Prozent waren.
„Seit 1945 war die Freiheit noch nie so bedroht, und noch nie so ernsthaft“, begründete Macron sein Vorhaben in seiner traditionellen Ansprache zum Tag, als die Franzosen in der Revolution 1789 die Bastille in Paris gestürmt hatten, um sich erfolgreich Waffen für den Kampf zu beschaffen. „Um in dieser Welt frei zu sein, müssen wir gefürchtet werden. Um gefürchtet zu werden, müssen wir mächtig sein“, fügte Macron kriegerisch an. Er meint, man werde das Geld schon aufbringen, auch wenn seine Regierung gleichzeitig offiziell versucht, die massive und steigende Schuldenlast abzubauen.
Macron behauptete, diese Erhöhung der Militärausgaben werde nicht kreditfinanziert sein. Soweit kann man nun sagen, hat er bis zu diesem Punkt vermutlich noch die Wahrheit gesagt hat, wie wir sehen werden. Dann wurde es lächerlich, als er anfügte, die höheren Ausgaben würden über Wirtschaftswachstum und Produktivitätssteigerung möglich. Das Wachstum im ersten Quartal 2025 betrug geschätzt 0,1 Prozent, im Vorquartal schrumpfte die französische Wirtschaft sogar um 0,1 Prozent. Insgesamt stagniert die französische Wirtschaft praktisch ganz ähnlich wie die deutsche, und die Verwerfungen und die Zollpolitik von Trump lassen auch für Frankreich eher eine Rezession als stolze Wachstumsraten erwarten. Und bei einer stagnierenden Wirtschaft lassen sich keine Zusatzausgaben finanzieren.
Man muss kein Hellseher sein, um zu wissen, was solch extreme Steigerungen von Militärausgaben real bedeuten. Lügen haben auch in Paris kurze Beine und bereits am Nationalfeiertag stellte Macrons neuer Regierungschef François Bayrou seine Sparpläne am Dienstag vor. Schon im Frühjahr wäre Bayrou beinahe sofort wieder über seinen Sparhaushalt gestolpert, mit dem er die ausufernde Verschuldung des Landes, die zu einem guten Teil auch aus der Atompolitik resultiert, in den Griff bekommen will. Den konnte er nur mit Mühe durchdrücken. So wurde verhindert, dass der „Verschleißer“ Macron den achten Regierungschef in acht Jahren ernennen musste. Mit seinem Haushalt stellte Bayrou auch klar, dass nun der Bevölkerung nun immer stärker die Rechnung für das über Jahrzehnte aufrechterhaltene Märchen präsentiert bekommt, dass Atomstrom billig ist.
Natürlich hat Bayrou seine Sparpläne mit dem Abbau der ausufernden Verschuldung begründet und nicht mit steigenden Militärausgaben. Die Verschuldung des Landes ist auf 3,3 Billionen Euro angestiegen. Sie beträgt 113 Prozent des BIP und ist also fast doppelt so hoch, wie die EU-Stabilitätskriterien eigentlich erlauben. Ein immer größerer Anteil des Haushalts geht für Zinszahlungen drauf. In den letzten 16 Jahren hat das Land die Defizitgrenze sogar 15-mal überschritten. Nach Angaben von Finanzminister Éric Lombard kostet der Schuldendienst das Land jährlich nun 67 Milliarden, also noch drei Milliarden mehr als die geplanten zukünftigen Militärausgaben.
Plötzlich sind für Frankreich die hohen Schulden eine „tödliche Gefahr“, die aber über die tödlichen Rüstungs-Mehrausgaben weiter steigen werden. Es ist auch kein Zufall, dass Bayrou nun 44 Milliarden Euro im kommenden Jahr einsparen will. Dass sind vier Milliarden mehr, als bisher geplant waren. Denn dazu kommen gestiegene Militärausgaben und die dafür anfallenden Zinsen. Der Militäraushalt ist von den Kürzungen ausgenommen und soll, wie gesagt, um 3,5 Milliarden erhöht werden.
Die Vorschläge des Regierungschefs sind heftig und sollten die Menschen in ganz Europa aufhorchen lassen, schließlich ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht. Bis 2035 sollen die Militärausgaben schließlich sogar noch weiter auf fünf Prozent des BIP steigen. In Deutschland müssten dann fast 50 Prozent des Haushalts für das Militär ausgegeben werden. Was das bedeutet, davon geben die Bayrou-Pläne eine leise Ahnung.
Geplant ist die langsame weitere Verarmung der Bevölkerung über die Inflation. Renten und Sozialleistungen sollen eingefroren werden. Bayrou erklärte zum „Wahrheitsmoment“ des Haushalts, dass „2026 die Renten nicht sinken werden“. Das stimmt auch nur zur Hälfte, denn angesichts der Inflation nimmt die Kaufkraft ab. Das bedeutet real eine Kürzung, auch wenn die Rentenhöhe gleichbleibt. Man kann darin auch die Ankündigung sehen, dass die Renten in den folgenden Jahren durchaus sogar nominal gekürzt werden könnten, wie man es in der Schuldenkrise in Griechenland auch schon gesehen hat.
Die Gesundheitsausgaben sollen um fünf Milliarden gesenkt, Zuzahlungen für die Patienten ausgeweitet werden. Und um Wachstum zu erzeugen, sollen auch Feiertage gestrichen werden, der Staatshaushalt verschlankt und Beamten zum Teil nicht mehr ersetzt werden, die in den Ruhestand gehen. Behörden sollen zusammengelegt und „unproduktive“ Behörden abgeschafft werden, was auch immer damit gemeint ist. Die unproduktivste Struktur ist sicher das Militär, aber das ist ja ausdrücklich ausgenommen.
Der Witz an dem Vorhaben ist, dass auch damit das chronische Haushaltsdefizit, bei dessen dauernden Überschreitung die EU-Kommission stets zugeschaut hat, auch nur auf 4,6 Prozent reduziert werden soll. Es läge also noch immer deutlich über dem Stabilitätsziel von drei Prozent, wenn das überhaupt erreicht wird. Die große Frage ist, ob Bayrou mit seinen Plänen durchkommt und welche Reaktionen von der kämpferischen Straße, von kämpferischen Gewerkschaften und der linken Opposition kommen und ob es nicht erneut einen Bastille-Effekt gibt.
Bayrou hatte erklärt, seine Regierung stehe vor einem „Himalaya an Problemen“. Diese Bergkette könnte auch für ihn unüberwindlich werden und würde das definitive Ende von Macron besiegeln. „Längst ist nicht ausgemacht, ob der im Dezember ernannte Macronist François Bayrou bis zum Jahresende als Regierungschef durchhält“, hatten wir im Februar mit Blick auf den Haushaltsentwurf geschrieben. Die neuen Vorhaben weisen darauf hin, dass Bayrou bald ebenfalls Geschichte sein dürfte.
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Die Gilets jaunes haben in Frankreich ganz andere Probleme, als der Kriegsgeile Wehrdienstverweigerer Macron.
Vermutlich will sich ja Macron bei seinem Abgang noch einen Namen machen als der schlimmste Präsident, den die 5.e Republik jemals hatte. Wenns mit Napoleon Nr. 2 nicht klappt, dann wenigsten ein richtiger Bürgerkrieg der diese Republik beendet. Ein Fanal.
Hofffentlich kommt danach eine 6.e…
Für die BRD.sieht es düsterer aus, da folgt der „Michel“ wieder bis zum Untergang,,, Er ist halt lernresistent.
Der Roman „Ein Tag im Leben des Dimitri Leonidowitsch Oblomow“ erzählt von einem Postnuklearen Eurasien in dem Frankreich den Atomkrieg verloren hat.
dann hoffen wir mal, das es ein Roman bleibt und dass das französische Volk es nicht so weit kommen lässt.
In Deutschland schleimt man halt lieber…
„In Deutschland schleimt man halt lieber…“
Nicht nur in Deutschland.
https://www.youtube.com/watch?v=KLcfpU2cubo
Frag mich aber Bitte nicht wer da am meisten rum-„schleimt“.
Also irgendwie erschließt sich mir hier kein Zusammenhang zwischen obigem
Artikel und dem von Ihnen verlinkten Video.
Vielleicht erschließen sich ja obige Kommentare für Sie, wenn Sie sich dieses
Video zu Gemüte führen:
https://www.youtube.com/watch?v=6MkJytxJHck
Deutschland wird zum Kriegstreiber Nummer 1. Nicht nur, dass Deutschland jetzt US-Waffen kauft und in die Ukraine liefert – Deutschland rüstet massiv auf und trommelt zum Krieg gegen Russland. Die Frage, ob deutsche Soldaten trotz der abscheulichen deutschen Verbrechen im Zweiten Weltkrieg bereit seien, wieder Russen zu erschießen, beantwortet Bundesverteidigungsminister Pistorius klar mit „Ja“: „Wir wissen genau, was unsere Aufgabe ist!“ Russland reagiert bestürzt: „Deutschland wird wieder gefährlich. Es ist schwer zu glauben, dass Pistorius diese Äußerungen gemacht hat, aber es ist leider so“ (Peskow, Kreml-Sprecher). Eine aktuelle Umfrage zeigt: Die russische Bevölkerung sieht Deutschland als Feind Nummer 1 an – vor Großbritannien, der Ukraine und den USA. Wohin führt uns der Kriegskurs von Pistorius und Merz?
„Wir wissen genau, was unsere Aufgabe ist!“
Genau, sich „lächerlich“ machen und die Kriege der USA auf Kosten der eigenen Zwangsinsassen finanzieren.
Der Ausdruck Lächerlich reicht da nicht mal mehr um diese beschissene Situation zu beschreiben. Ich warte eigentlich nur noch darauf das unser „Bundeskanzler“ Merz, Trump „Daddy“ nennt ohne rot zu werden.
Wer?
Interessant ist das hier:
https://uncutnews.ch/eu-am-abgrund-frankreich-fordert-radikale-abkehr-von-den-usa-und-partnerschaft-mit-china/
Zwar ist der Titel etwas irreführend, weil nicht „Frankreich“ das fordert, aber immerhin. Wäre so etwas als Ausschußbericht des Bundestages überhaupt denkbar?
Hier das Original:
https://www.assemblee-nationale.fr/dyn/17/rapports/due/l17b1588_rapport-information#
https://www.sgdsn.gouv.fr/files/files/Publications/20250713_NP_SGDSN_RNS2025_DE.pdf
In Schland läuft der geneigte „Souverän“ natürlich sehenden Auges in den Abgrund. Wenn sich (bald) die Lieblingsparteien der Deutschländer zur schwarzblauen Nacht zusammengefunden haben, wird sich wohl der eine oder andere verwundert den Schlaf aus den Augen reiben. Während dann das Weidel im Wald vermutlich schon nach Zäunen und Mauern ruft, reifen im Merz vielleicht berereits die ersten Haselnüsse.
Offensichtlich löst Schland jetzt sein Karma ein. Tja.
Europa hat sich für Kanonen statt Butter in seinem Feldzug gegen Russland entschieden.
Grandiose Umverteilung in einen unproduktiven, ineffizienten Sektor zugunsten von ganz wenigen.
Und über allem schwebt die Hoffnung Russland doch eine Niederlage beizubringen und günstig an dessen Rohstoffe zu kommen. Natürlich als der Ausbeuter derselben statt russischer Firmen. Also wenn man denn die Zerschlagung endlich durchgesetzt hat.
Putin hat nicht umsonst Chodorkowski eingeknastet bevor er die russischen Öl und Gas Vorräte an den Westen verscherbeln konnte. Seit dem ist Putin der Feind.
Wenn es keine Fake-Infos waren, lehnen einige EU-Staaten den Deal mit den Partriot-Raketen ab. Die Rüstung geht überall zu Lasten der Zukunft, weil Ausgaben für Bildung, Betreuung, Gesundheit und Wohnraum fehlen. Dazu fallen wir insbesondere gegen China technologisch zurück. Das Spiel von Trump ist doch so durchsichtig, und trotzdem klatschen Macron, Merz und Starmer Beifall. Europa wird sich im HDI in 10 Jahren hinter China, Russland und Südamerika einordnen und eventuell auf gleicher Höhe wie einige afrikanische Staaten liegen wenn nicht umgehend eine 180°-Wende eingeleitet wird.
leyenhafte Vasallen als Pudel von Trumpelstilzchen
„Wie der Herr, so’s Gescherr“
Warum sollte Donald Trump da nicht ein Geschäft daraus machen ?
Europa schafft sich ab. Manche sind längst so pleite daß sie es nicht mal merken.
Wenn die mir an die magere Rente wollen werd ich aber böse!
Es wird langsam Zeit sich an 1792 zu erinnern…… btw….. wo ist meine Hellebarde?
Die liegt ganz hinten im Schlafzimmerschrank und ist total verrostet, an die Holzstange erinnert nur noch ein bisschen Moos.
Immer diese Spiessbürger.😉
„…..wo ist meine Hellebarde?“
🙂 🙂 🙂
Keine Sorge ich hol Sie. Pronto.
Für das Tik sprühe ich ein bisschen WD-40 drauf um das Moss zu verscheuchen.
Ihr werdet sehen: demnächst geht es hier nach dem Willen unserer sogenannten Eliten auch erst richtig zur Sache mit dem Sozialabbau, vielleicht nicht ganz so drastisch wie in Melonien aber Kriege fressen Geld und irgendwo muss das ja her kommen – der Zweck heiligt die Mittel.
irgendjemand hat das mal ausgerechnet, in spätestens 3Jahren wird das richtig heftig. Die Zinsen der Kriegsanleihen müssen ja gedeckt werden.
Und bei diesem Regierungskram: man nimmt es von den Armen, denn davon gibt es viele und dann gibt es noch viel mehr(Arme).
Es wurde auch ganz offen von diesen Politdarstellern so gesagt. Nur von Medien verharmlost.
Tja, Waffen sind die neuen Impfstoffe. Die Player heissen derzeit Dassault, Rheinmetall …und so, nicht mehr Biondreck, Pfizer und Co.
Aber die Franzosen gehen im Gegensatz zu den teutschen Schnarchnasen auf die Barrikaden! Der kleine Bonaparte wird wenigstens seinen Schaff haben, während Merz seine Ruhe hat, da der Teutsche lieber nachliest welche Kinder der Royals bei Wimbledon anwesend waren und welches Sommerdomizil Harry und Meghan aufsuchen usw…
++++
Wie gesagt, keine sizilianische Nachricht. Sondern anders gesagt, nix zu ergänzen. Setzen 1.
Entweder lernt ihr in Deutschland oder es gehtwieder an die Front und so.
https://www.sgdsn.gouv.fr/files/files/Publications/20250713_NP_SGDSN_RNS2025_DE.pdf
Danke für den Link.
Schon das Vorwort ist eine Zumutung.
Dann kommt das Inhaltsverzeichnis und man weiss wie der Hase läuft…
Total lesenswert, doch man muss eine Kotztüte bereithalten(bin noch im ersten Drittel dieser Gute Nacht Lektüre)
Wer jemals eine Illusion von Demokratie hatte, kann er sie zusammen mit diesem Dokument begraben.
insbesondere die nukleare „Option“ springt da ins Auge…
(Wenn Macron Abschreckung braucht, könnte er ja seine Frau vorschicken…..)
Genug Schlagkraft hätte seine Alte zudem…🤣
„Wenn Macron Abschreckung braucht, könnte er ja seine Frau vorschicken“
🥳🥳🥳🥳🥳
Wow. Danke. Ich komme aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus und mein Orthopäde kaum mit dem Lösen meiner Halsverspannungen hinterher.
Danke für den Link. Das liest sich wie ein Dokument, das man studiert, um die Entwicklung zu verstehen, die zu einem Präventivkrieg geführt hat. Es wird ganz offen kommuniziert, dass man bis 2030 in der Lage sein will, Russland konventionell zu besiegen und dabei nuklear ausreichend abzuschrecken. Und man macht deutlich, dass es keinegswegs nur um Verteidigung geht, sondern dass man die Zeit für gekommen erachtet, die Vorherrschaft des Bündnisses, zu dem man gehört, überall auf der Welt gewaltsam zu sichern.
Alles Schnarchnasen außer Jasmina, nä ?!
Jasmina rennt mit entblößter Brust, wie Marianne über Leichen
toter Konterrevolutionäre, der Freiheit entgegen, nä ?!
…na klar, tot….sonst wären es keine Leichen. Bitte streichen 🙂
„Frankreich: Tiefe Einschnitte ins Sozialsystem für Verdoppelung der Militärausgaben“
Sollen wir jetzt mit den Franzosen lachen, weinen oder sollen wir Ihnen zeigen das Merz es garantiert noch besser verkackt?
Merz verkackt es sicher besser, Eil rde arsch nicht hochkriegt unmittelbar dieser Linken, die dem arschkriechend zum Kanzler gemacht hat…. 🤮
Das wird in ganz Europa kommen und wo die Leute keinen Widerstand leisten, wird es besonders heftig.
@ Ikaros
Die Frau an Macrons Seite ist
Günter Netzer.
Ein später Tausch zur Völkerverständigung und Wiedergutmachung wegen Elsaß-Lothringen 70/71.
Ist dem Macron bis heute noch nicht aufgefallen.
Ein Gericht hat vor kurzem (ich meinen einem Journalisten) bestätigt das es nicht illegal ist Macrons Frau einen Mann zu nennen.
Wer weiß vielleicht ist er/sie ja auch einer was mir BTW herzlich egal wäre Hauptsache die Dame vermöbelt den Rotschild Bänker hin und wieder öffentlichkeitswirksam.
Ich meine, mehr will man doch nicht als halbwegs normaler Mensch.
Na dann muss wohl auch in Frankreich dringend die Regierung platzen, damit einer wie Merz antritt und sofort mindestens 500 Mrd. neue Schulden macht.
Das Geklecker von Macron und Bayrou lässt ja beinahe schlussfolgern, das Putin doch nicht so gefährlich ist, wie Berlin und Brüssel verkünden.
Schaffen wir…
Na da bekommt „Sich ins eigene Fleisch schneiden“ doch eine ganz passable Bedeutung.
Und zum Thema „Himalaya an Problemen“, ja, ihr (Regierungen, Politik, Wirtschaft) steht vor ganzen Gebirgen von Problemen. Wir dagegen haben nur ein Problem: EUCH!
Sehr sehr gut!
+++++
Die Vorbereitung eines Weltkrieges ist eben eine sehr, sehr, sehr teure Sache. Da ist für so einen Klimbim wie Sozialstaat, mir dem ohnehin nur das Wohlbefinden der künftigen Kriegsopfer gesponsert wird, einfach nichts mehr übrig: Tod und Zerstörung…. äh…. „Aufwendungen für unsere Sicherheit“ gehen vor.
Abgesehen davon: Diesen Sozialabbau wird das, was wir noch an Demokratie haben, nicht überleben. Diese Lektion sollten wir eigentlich aus der Zwischenkriegszeit, der „Weimarer Republik“, gelernt haben. Wir sind jetzt schon dabei, die Freiheit, die wir doch angeblich verteidigen wollen, in den Abgrund zu werfen.
Hüben wie drüben doch genau das gleiche: schon kommen auch bei uns die Ratten aus ihren Löchern und propagieren den „Boomer-Soli“ – „reiche Rentner“ – ein Begriff, der in Deutschland Spott pur ist, außer es handelte sich ausschließlich um Beamte – sollen auf Rente verzichten zugunsten der zukünftigen Rentner.
Natürlich lügt man daher, die Soli-Zahlungen gingen in einen Fond – was zweifellos schamlos gelogen ist, wie man ja aus jüngster Vergangenheit noch weiß, was mit Rentengeldern so ansgestellt wird. In Wirklichkeit gehen die Rentenkürzungen natürlich in die Ukraine und in den Kampf gegen Putin, um an die Resourcen Russlands zu kommen, bzw. um Donalds MAGA mit deutschem „stupid german money“ zu unterstützen.
Im Endeffekt wird der europäische Bürger ausgeplündert und ausgeraubt werden von seinen „Eliten“, solange er sich das gefallen lässt. Es ist wie auf dem Schulhof: wer sich nicht wehrt und Aggressionen im Keim erstickt, geht unter….
Mit einer Verschuldung von 113 Prozent eines BIP ist da nicht mal mehr eine Handbreit Wasser unter dem Kiel. Die Mehrausgaben für das Militär müssen aus dem Abbau von Sozialleistungen, Gesundheit und Renten kommen. Bei uns ist es ein klein wenig besser. Wir haben nur 61 Prozent Schulden und damit etwas mehr Spielraum. Die kaputte Schultoilette, die seit Jahren auf Reparatur wartet, hat durchaus jetzt eine Chance, nachdem die Schuldenbremse weg ist.
Dann wollen die Franzosen auch noch 7 Atomkraftwerke bauen, die wahrscheinlich dieselben Milliardengräber wie Flamanville werden. Beides, Militär und Atom, befürwortet vom Rechten Rassemblement.
Sind die Linken ein Lichtblick? Ich halte sie unter Melanchon für den politischen Arm der iranischen Revolutionsgarden.
Wenigstens jener oben erwähnte Bericht (venice12) ist ein ganz kleiner Lichtblick. Der wäre bei uns auch nicht mehr möglich.
Die Schuldenbremse zur Verhinderung sinnvoller Investitionen ist nach wie vor in Kraft.
Macron sagt, dass Deutschland zu der Einsicht kommen müsse, dass seine wirtschaftliche Stärke nicht mehr tragbar sei.
Deutschland profitiere etwa auch vom Ungleichgewicht in der Euro-Zone und erziele sehr hohe Handelsüberschüsse.
Mit Macrons Politik hat sich auch Heiner Flassbeck beschäftigt:
14.6.2017
Heiner Flassbeck über Macrons Politik:
„Es fehlt eine gemeinsame Vision“
https://taz.de/Heiner-Flassbeck-ueber-Macrons-Politik/!5416608/
Hierzu:
Heiner Flassbeck behauptet es, dass Frankreich bezüglich der Lohnhöhe Fehlentscheidungen getroffen hätte. Anders als wie Herr Flassbeck dies behauptet, ist die Lohnhöhe aber ohnehin keine relevante Stellschraube, weil Geld auch keine positiven Geldwerte abbilden kann.
Darüber hinaus befürwortet Herr Flassbeck Macrons Vorstoß, dass der Staat mehr Schulden machen müsse.
Damit setzt Herr Flassbeck jedoch etwas zu sehr auf Keynesianismus.
Stattdessen müsste er mehr in die Richtung argumentieren, dass Schulden sich überhaupt nicht für eine Wirtschaftssteuerung eignen.
Die Geldentstehung bei den Kreditvergaben bei den Banken ist auch eher nur auf eine Art Bezahlen mit Schuldscheingeld ausgerichtet.
Bei Herrn Macron muss man es wissen, dass er Rothschild-Banker war, bevor er Minister wurde. Er ließ sich seinerzeit seinen Wahlkampf u.a. auch vom KKR-Gründer Henry Kravis finanzieren.
Es gibt zudem die sog. Macron Leaks. Dabei geht es um Waffenhandel, Drogen und Schwarzgeld.
Was Trumps Zölle betrifft, gehen diese eher in die richtige Richtung, weil Geld sich auch nicht für den Außenhandel eignet.
Ob Atomstrom billig oder teuer ist, ist nicht so richtig relevant, weil Geld ohnehin keine positiven Geldwerte abbilden kann.
Die Verschuldung Frankreichs hat auch nicht so sehr etwas mit dem teuren Atomstrom zu tun. Vielmehr muss man es zunächst wissen, dass sämtliches Geld in der Welt als solches eine Schuld ist.
Es fällt auf, dass Frankreichs Parlament zwar Kürzungen bei der Erwerbslosenversicherung beschlossen hat, aber gleichzeitig seinen Verteidigungshaushalt bis 2027 auf 64 Milliarden Euro verdoppeln möchte.
Hierzu:
Ähnlich wie Deutschland setzt auch Frankreich auf wirtschaftliche Stärke. Eine solche kann man als Land aber auch nur dann erreichen, wenn man die eigene Bevölkerung diskriminiert.
Bei Frankreichs Verteidigungsausgaben ist es in der Tat ein Problem, dass sie die weltweite Verschuldung in Form von immer mehr Geld in der Welt noch sehr viel mehr auf die Spitze treiben.
Welche Alternativen gibt es?
Mit möglichen Alternativen hatte sich folgende Diskussionsrunde beschäftigt:
„Den“ Kapitalismus gibt es nicht -Diskussion mit Ulrike Herrmann, Heiner Flassbeck, Moshe Zuckermann
https://www.youtube.com/watch?v=t9hmsRo8M_s
Hierzu:
Herr Flassbeck argumentiert in dieser Diskussion damit, dass bisherige Sozialismus-Experimente regelmäßig gescheitert seien.
Damit hat er zwar recht, aber die bisherigen Sozialismus Experimente sind nicht deshalb gescheitert, weil der Sozialismus schlechthin falsch war. Vielmehr sind alternative Wirtschaftssysteme einfach nur beim internationalen Wirtschaftswettbewerb unterlegen.
Wenn Länder im Alleingang aus dem Kapitalismus aussteigen, dann führt dies zu Armut.
Eine alternative Wirtschaftspolitik würde nur dann ein Erfolg werden, wenn alle Länder weltweit mitmachen.
„Bayrou hatte erklärt, seine Regierung stehe vor einem „Himalaya an Problemen“
Tja, aber der Mount Everest dieses Himalaya – die Sanktionen gegen Russland – die unsere Wirtschaft in den Abgrund rutschen lassen, den haben wir, oder besser gesagt, unsere Politikerelite selbst geschaffen!
Aber Macron ist nicht der Erste. Avantgarde war Baerbock, als sie dem Wählervolk signalisierte, wichtiger als ein gutes Auskommen in Deutschland sei die Kriegsunterstützung der Ukraine. Starmer hat es auch schon kopiert und Friedrich der Stirnlockige ist auch auf dem besten Weg. Sieht so aus als müsste die europäischen Politelite noch viel lernen.
…und schon fordert vdL weitere 2 Billionen Teuro von denen Doofland 25% zu zahlen hat. Warum nicht gleich 4 oder 10 Billionen???
Merz hat doch genug Dukatenscheisser im Land von denen er sich das Geld holen kann
Tja, das Macrönchen, der gelackte GILF-Lover! Innenpolitisch kriegt er nichts auf die Kette und ist Frankreich schon lange im Arsch:
Desolates Gesundheitssystem, Gewalt, Kriminalität und Armut in den vor allen Dingen migrantisch geprägten Banlieus der Großstädte, Obdachlosigkeit, u.a. auch als Folge nicht bezahlbaren Wohnraums etc.
Da muss man dann natürlich außenpolitisch einen auf dicke Hose machen, scheißegal, wenn’s dann im Inneren noch weiter bergab geht, zumal die „Grande Nation“ ja einst eine Weltmacht war, die Kolonien an allen Ecken und Enden dieser Welt hatte, die sie ausquetschen und ausplündern konnte, was sie in einigen Ex-Kolonien insbesondere in Afrika teilweise bis heute macht.
Über den Verlust dieser „Herrlichkeit“ aus vergangenen Zeiten kommt Frankreich ebenso wie z.B. Grob-Britannien nicht hinweg, was diese Staaten außenpolitisch in diesen Zeiten noch gefährlicher und irrationaler macht.
Unter anderen historischen Vorzeichen findet man diesen Irrsinn aktuell unter Fotzen-Fritz‘ Regentschaft ja auch in diesem unserem Lande, wobei dem Blackrock-Schmierlappen noch die eigenen Atomwaffen fehlen.
Insbesondere in West- und Mitteleuropa regiert nur noch der blanke Wahnsinn!
Was solche Individuen absondern, ist andidemokratisch.
Merke: “Hinter die Kulissen zu schauen heißt zu erkennen: Hinter der [sog.] demokratischen Fassade wurde[, wie in den einzelnen Mitgliedsstaaten,] ein System installiert, in dem völlig andere Regeln gelten als die der Verfassung[(en)]. Das System ist undemokratisch und korrupt, es missbraucht [die Voten der WählerInnen], die Macht und betrügt die BürgerInnen skrupellos[; führt sie hinters Licht ohne Ende].“ ( Verfasser mir unbekannt ) — Auch Deutschland ist dafür ein Paradebeispiel!
Nichts hinzuzufügen.
Das zentrale Problem der Neoliberalen wurde gerade von einem EU-Gerichtshof ausgeschaltet, Marine Le Pen.
Das nächste Problem ist der Erhalt der Illusion, eine Großmacht zu sein. Da liegt die Stärkung des Militärs, genauer der französischen Rüstungsindustrie sehr nahe. Deshalb auch immer die Rüstungskooperationen mit Deutschland wie im Falle KNDS France oder Airbus, das bedeutet Zugang zu Technik und vor allem Geld.
Wenn man sich nur stark genug aufplustert und falls notwendig sehr flexible ist mit direkten Zuwendungen, kann man auch, die nicht so erfolgreichen Spielzeuge verkaufen.
Der Zustand der französischen Industrie und der französischen Gesellschaft sind in diesem Kontext völlig irrelevant. Hier geht es nur um die neoliberale Elite und um nichts anderes.
Wer anderes glaubt, sollte sich die Geschichte der Crédit Lyonnais, aber die Griechenlandkrise und das Vorgehen der EZB ansehen. Und natürlich der jämmerliche Beitrag der Deutschen