Frankreich steht vor einem „Himalaya an Problemen“

Der französische Präsident Emmanuel Macron besuchte den polnischen Premierminister Donald Tusk in Warschau, um sich mit Ukraine-Unterstützung zu profilieren. Bild: gov.pl/CC BY-NC-ND 3.0 PL

Mit François Bayrou hat der französische (noch) Präsident Emmanuel Macron einen ausgewiesenen Macronisten zum neuen Premierminister ernannt und ignoriert damit erneut die Wahlergebnisse. Er habe der linken Opposition erneut den „Stinkefinger“ gezeigt, meint die. Bayrou weiß, dass auch er beim „Verschleißer“ Macron auf dem Schleudersitz sitzt. Er ist der vierte Regierungschef in nur einem Jahr. Die Halbwertszeiten der Regierungen werden kürzer und kürzer. Der abgewirtschaftete kleine Mann aus Paris macht sich derweil verstärkt für Bodentruppen aus der EU in den verlorenen Ukraine-Krieg stark.

Am vergangenen Freitag musste der französische Präsident Emmanuel Macron – wieder einmal – einen neuen Regierungschef ernennen. Seine Wahl fiel auf den Mann vom Pyrenäenrand: François Bayrou, der lange auf seine Chance gewartet hatte. In sieben Jahren an der Staatsspitze ist das nun der siebte Regierungschef, den ein abgehalfterter Präsident ernennen musste. Inzwischen verhält sich das Land in etwa so, wie man es aus dem instabilen Italien gewohnt war. Auch dort änderten sich die Regierungschefs oft so schnell, dass man sich ihre Namen kaum behalten konnte. In den vergangenen sieben Jahren waren es dort allerdings nur vier. Frankreich läuft seinem Nachbarn den Rang ab.

Erinnert sich noch jemand an Gabriel Attal. Nicht wirklich, oder? Der Mann war ab Januar bis September keine neun Monate im Amt und damit sogar unterdurchschnittlich lange. Der hatte schon die verrückte Idee Macrons gestützt, Bodentruppen in die Ukraine zu schicken. Was Overton als „Luftnummer“ bezeichnet hatte, wärmt Macron nun wieder verstärkt auf, wie wir später sehen. Beim Geld aber, das das hochverschuldete Land nicht hat, hielt sich das „geizige Frankreich“ bisher vornehm zurück, wie sogar die Tagesschau zur schwachen Pariser Militärhilfe festgestellt hatte. Den Krieg gegen Russland mit Bodentruppen weiter zu eskalieren und zu glauben, ihn dann gewinnen zu können, ist pure Realitätsverweigerung. Die kennt man seit langem von vielen Fronten in Paris.

Élisabeth Borne ist vielleicht einigen Leserinnen und Lesern noch ein Begriff. Die hielt schließlich überdurchschnittlich fast zwei Jahre vor Attal durch. Sie steht auch für Absurditäten, unter anderem für den Atom-Dauer-Unsinn. Sie fabulierte sogar, in Frankreich werde eine Energiewende dank der Atomkraft gelingen. Dabei ist auch dieser Traum schon seit Jahrzehnten ein Albtraum. Die erwünschte Atom-Renaissance wurde mit dem extrem teuren EPR zum Rohrkrepierer und findet nur noch in Hirnen von Realitätsverweigerern statt. Die haben es so sogar geschafft, den staatlichen Stromkonzern EDF in der Schuldenfalle zu versenken.

Real steht das Land Winter für Winter wegen seines altersschwachen Atomparks vor einem möglichen Blackout, weil die Energiewende über die billigen erneuerbaren Energien durch den Atom-Tunnelblick verschlafen wurde. Der Blackout fiel bisher nur deshalb aus, weil der Klimawandel für milde Winter sorgt. Wird es über längere Zeit einmal normal winterlich kalt, käme das Stromnetz schnell an seine engen Grenzen. Denn dann werfen viele im Land die beliebten Stromheizungen in oft ungedämmten Häusern und Wohnungen an.

Frankreich hält am Traum fest, eine starke Militärmacht zu sein

Natürlich steht auch in dieser Frage vor allem der nationale Stolz teuer im Hintergrund, nämlich nun die einzige Atommacht der EU zu sein. Dafür will das klamme Land die EU-Kassen anzapfen. Das gilt über die Taxonomie natürlich auch für die „zivile“ Atomkraft. In einem Anfall von Ehrlichkeit hatte Macron allerdings schon 2020 erklärt, dass hinter den „zivilen“ Atomplänen stets militärische Interessen stehen. „Ohne zivile Kernenergie, keine militärische Nuklearmacht.”

Frankreich bleibt also immer weniger, auf was die „Grande Nation“ noch stolz sein könnte. Das Land bekommt auch sein hohes Haushaltsdefizit seit vielen Jahren nicht in den Griff. Die EU drückt aber weiter sogar die Hühneraugen vor der zweitgrößten Volkswirtschaft in der EU zu. Sogar im Wachstumsjahr 2023 wurde erneut ein Minus von 5,5 Prozent verzeichnet. Die Staatsverschuldung ist auf mehr als 3,2 Billionen Euro angestiegen. Sie beträgt nun 110 Prozent im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung. Verschuldung und Defizit sind fast doppelt so hoch, wie die EU-Stabilitätskriterien eigentlich erlauben. In den letzten 15 Jahren hat das Land die Defizitgrenze sogar 14 Mal überschritten. Das überzogene Defizit ist längst chronisch, wie viele Probleme im Land.

Deshalb hält Frankreich vor allem am Traum fest, eine starke Militärmacht zu sein. Allerdings wird auch das immer stärker zum Albtraum. So verliert Frankreich zusehends Einfluss in Afrika, seine Truppen mussten schon diverse Länder verlassen, wie den Niger, Mali oder Burkina Faso. Dass Atom-Frankreich nun sogar die Kontrolle über die Uran-Minen im Niger verloren hat, ist ein weiterer harter Rückschlag. Das macht das Land noch abhängiger von russischen Uran-Lieferungen, damit die Lichter im Land nicht ausgehen. 20 Prozent der französischen Uran-Importe kamen bisher aus dem Sahelstaat. Uran kam wegen Frankreich natürlich nie auf die EU-Sanktionsliste und man darf vermuten, dass Russland die Lieferungen einstellt, sollte sich Macron durchsetzen und mit Bodentruppen in der Ukraine mitmischen.

An Michel Barnier erinnert man sich gerade noch, obwohl der mit nur gut drei Monaten im Amt als Regierungschef den Bock abgeschossen hat. Barnier geht als der Premierminister mit der kürzesten Amtszeit in die jüngere französische Geschichte ein. Allerdings schaffte es König Ludwig XIX. noch kürzer. Louis Antoine de Bourbon schaffte gerade 20 Minuten und dankte am 2. August 1830 im Kontext der Julirevolution ab, die am Tag zuvor zur Absetzung seines Vaters führte. Auch gegen diesen Autokraten waren die Franzosen auf die Barrikaden gegangen.

Die Realitätsverweigerung von Macron und seinen Regierungschefs nimmt immer groteskere Züge an

Élisabeth Borne musste abtreten, nachdem sie autokratisch die Rentenreform auf Geheiß von Macron per Dekret ohne Abstimmung durchgedrückt hatte, gegen die die Gewerkschaften zu Generalstreiks aufgerufen hatten. Man hat offensichtlich aus der Geschichte nichts gelernt. Der Widerstand in der Bevölkerung gegen die Erhöhung des Renteneintrittsalters und andere umstrittene Maßnahmen war groß, die schließlich zwar am 15. April 2023 in Kraft getreten ist. Die steht nun allerdings nun wieder zur Disposition, wenn sich der neue Premier Bayrou einige Zeit im Amt halten will.

Dass Barnier versuchte, autokratisch seinen Sparhaushalt auch per Dekret ohne Abstimmung im Parlament durchzudrücken, markierte somit vorhersehbar seinen frühen Abgang. Er nutzte für seinen „Sozialhaushalt“ einen Sonderartikel der Verfassung. Damit kann ein Budget ohne Abstimmung durchgesetzt werden. Barnier wollte das Defizit, dass vermutlich weiter im laufenden Jahr angeschwollen ist, im kommenden Jahr auf fünf Prozent senken. Damit auch neues Geld für Waffen an die Ukraine freigemacht werden, sollten unter anderem die Rentner zur Kasse gebeten werden. Der gesetzlich verankerte Inflationsausgleich sollte ausgesetzt werden, um den „Sozialhaushalt“ um 3,6 Milliarden Euro entlasten. Insgesamt sollten 60 Milliarden eingespart werden.

Dieses Vorgehen der schwachen Minderheitsregierung trieb die gesamte Opposition auf die Barrikaden. Auch der rechtsextreme „Rassemblement National“ (Nationale Sammelbewegung/RN) unterstützte schließlich den Misstrauensantrag der „Neuen Volksfront“ (Nouveau Front Populaire, NFP). Ganz offensichtlich hatten sich Macron und Barnier verkalkuliert und gehofft, dass der RN kein Vorgehen des Linksbündnisses unterstützen würde. Die NFP hatte sich bei den Wahlen im Juli als stärkste Kraft etabliert und die meisten Mandate in der Nationalversammlung errungen. Federführend steht hinter der NFP die Linkspartei „La France Insoumise“ (Unbeugsames Frankreich/LFI). Die NFP wurde zusammen mit den Kommunisten, den Sozialisten und den Grünen gebildet, um zu verhindern, dass der von Marine Le Pen gegründete rechtsextreme RN stärkste Kraft wird. Der RN wurde zwar weiter gestärkt, schließlich aber nur drittstärkste Kraft.

Bayrou ist ein ausgewiesener Macronist, womit Macron mit dessen Ernennung erneut die Mehrheitsverhältnisse im Land ignoriert. Denn er lehnt ab, eine Regierung einzusetzen, die von der linken NFP geführt wird. Die sei eine „Gefahr für die Stabilität der demokratischen Institutionen“. LFI hatte dagegen im Wahlkampf stets gefordert, dass das „Volk im Namen der Demokratie Macron aus dem Weg räumen“ müsse. „Er ist für das Chaos und die Instabilität verantwortlich.“ Tatsächlich sollte die von Jean-Luc Mélenchon gegründete Partei richtig liegen, wie sich weiterhin zeigt.

LFI kündigte drei Minuten nach Bayrous Ernennung bereits einen neuen Misstrauensantrag an

Der 73-jährige Bayrou, bisher Bürgermeister in Pau, ist ein politisches Urgestein in Frankreich. Er stammt vom Pyrenäenrand im Südwesten des Landes. Er weiß, dass seine schwache Minderheitsregierung schon auf dem Schleudersitz sitzt. Die linke LFI kündigte nur drei Minuten nach Bayrous Ernennung am vergangenen Freitag bereits einen neuen Misstrauensantrag an. Die LFI-Abgeordnete Mathilde Panot twitterte auf X: „Dem Land stehen zwei klare Entscheidungen bevor: die Fortsetzung der verhängnisvollen Politik mit François Bayrou oder der Bruch.“ Es stünden zwei Optionen offen, entweder „Macrons Rettungsaktion“ zu unterstützen oder erneut ein „Misstrauensvotum“ anzustrengen. Der LFI habe seine Wahl schon getroffen. Der Wortführer der Linken Manuel Bompard meint, Macron habe „der Demokratie erneut den Stinkefinger gezeigt“. Nachdem er alle letzten Wahlen verloren hat, installiere Macron „seinen ersten und letzten Unterstützer“ im Regierungspalast Matignon.

Allerdings kündigte der RN-Parteichef Jordan Bardella zunächst nur „rote Linien” seiner Partei an, etwa bei höheren Zuzahlungen für Medikamente. Einen Misstrauensantrag werde seine Partei „zunächst” nicht unterstützen. Damit wiederholt der rechtsextreme RN sein Vorgehen, denn der hatte zunächst auch Barnier „geduldet“, um zu versuchen, ihn zu Zugeständnissen zu bewegen. Der RN räumt Bayrou eine „Schonfrist“ ein. Die Rechtsextremen wollen ihn nach einiger Zeit unter anderem daran messen, was bei der Verschärfung der Ausländerpolitik herauskommt. Der RN will einerseits vor den Präsidentschaftswahlen 2027 Punkte sammeln, aber auch vor möglichen neuen Parlamentswahlen, die frühestens im kommenden Juli stattfinden könnten. Die RN-Strippenzieherin Marine Le Pen sprach deshalb vorsorglich schon einmal von einer „Verlängerung der Macron-Herrschaft”, die in eine Sackgasse führe.

Bayrou sei ohnehin nur durch „Erpressung“ neuer Regierungschef geworden, wird berichtet. Eigentlich wollte Macron nämlich den bisherigen Verteidigungsminister Sébastien Lecornu ernennen, melden verschiedene Medien einstimmig. Bayrou sei nur die zweite Wahl gewesen. In einem langen Gespräch machte der dem Präsidenten aber klar, dass er in diesem Fall die Unterstützung der von Bayrou geführten Zentrumspartei „Modem“ verlieren würde. Daraufhin „änderte“ Macron seine Wahl.

Bayrou weiß, dass er vor riesigen Problemen steht und es sogar fraglich ist, ob er länger als Barnier bestehen kann. Bei der Ernennung erklärte er, in, dass er „vor einem Himalaya an Problemen steht“. Einen Haushalt zu beschließen, ist das erste vordringliche Ziel seiner Regierung und das wird ein schwieriger Drahtseilakt. Allerdings ist es dem politisch gewieften Bayrou gelungen, zunächst die sozialdemokratischen „Sozialisten“ (PS) aus dem Linksbündnis zu sprengen, die anders als die Grünen und die Kommunisten einen baldigen neuen Misstrauensantrag nicht unterstützen wollen.

Die PS will ihm ebenfalls Zugeständnisse abringen. Sie wird von Bayrou unter anderem mit einer möglichen Reform der Rentenreform geködert. Die hatte Bayrou und seine Modem-Partei einst zwar unterstützt, aber die Umsetzung per Dekret kritisiert. Die Rentenreform ist für ihn ein heikles Thema und er weiß, dass er auch den linken Kräften etwas anbieten muss, wenn er im Amt bleiben will. So hatte sich vor seiner Ernennung für eine Neufassung des Gesetzestextes ausgesprochen, der im April 2023 per Dekret durchgedrückt wurde.

Er erklärte derweil aber, dass die Anhebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters auf 64 Jahre nicht in Frage gestellt werde. Ein weiterer zentraler Streitpunkt ist, dass auch die Beitragszeit für eine Vollrente für bestimmte Gruppen verlängert wurde. Er spricht, offensichtlich um Zeit zu gewinnen, nur von „besseren Justierungen“. Was er damit meint, bleibt im Nebel. Es kann nicht sonderlich viel Veränderung gemeint sein, denn er hält auch am Ziel fest, das Defizit im System bis 2030 auf Null zu bringen. Das wird weder die Neue Volksfront noch der rechtsextreme RN mittragen.

Profilierungsversuch mit dem Vorschlag, Nato-Truppen in die Ukraine zu schicken

Derweil forciert der abgehalfterte Präsident Macron weiter seinen Vorstoß, die Ukraine mit Bodentruppen zu unterstützen. Zum Jahresstart sorgte er mit seinem Vorstoß für einiges Aufregung, als er meinte, die Nato dürfe die Entsendung von Truppen in die Ukraine nicht ausschließen. Seither betreibt er das mehr oder weniger stark und das wurde zwischenzeitlich eben auch vom längst abgetretenen Attal unterstützt. Kürzlich hatte die Tageszeitung „Le Monde“ berichtet, dass diese Pläne wieder verstärkt diskutiert werden. Unter anderem hatte Macron darüber auf einem Treffen mit dem britischen Premierminister Keir Starmer debattiert.

Befeuert wird die Debatte durch den Amtsantritt von Donald Trump im Januar. „Zwischen Großbritannien und Frankreich laufen Gespräche über die Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich, insbesondere im Hinblick auf die Schaffung eines harten Kerns von Verbündeten in Europa, der sich auf die Ukraine und die europäische Sicherheit im weiteren Sinne konzentriert“, zitiert Le Monde eine Quelle aus dem britischen Militär.

Die Initiative gewinnt an Dynamik. Gerade berichtete die polnische Zeitung Rzeczpospolita, dass Macron verschiedenen europäischen Staats- und Regierungschefs erneut seine Vorstellungen unterbreitet hat. Es soll sich um fünf Brigaden mit insgesamt 40.000 Soldaten unter polnischer Führung handeln, die zunächst an der Kontaktlinie zwischen der Ukraine und Russland stationiert werden sollen. Polen hat eine gemeinsame Grenze mit der Ukraine, ist eines der aktivsten Länder bei der Ukraine-Unterstützung und wird zudem am 1. Januar die rotierende EU-Ratspräsidentschaft übernehmen.

Gerade traf sich Macron in Warschau auch mit dem polnischen Premierminister Donald Tusk, der den Vorstoß aus Paris aber eher kühl entgegengenommen habe. Tusk setzt offensichtlich eher auf einen Waffenstillstand und will wohl nicht zum Kriegsschauplatz werden. „Jede Entscheidung über polnische Aktionen wird in Warschau und nur in Warschau getroffen werden“, erklärte Tusk. „Im Moment planen wir keine solchen Aktionen“, sagte er auf der gemeinsamen Pressekonferenz mit Macron.

Die Pläne sind weiterhin nicht sonderlich reif, es gibt keinerlei Details. Klar ist aber, dass Macron mit seinen Vorstößen das Tabu durchbrochen hat. Über die Entsendung von Bodentruppen kann nun debattiert werden, sie ist keine rote Linie mehr in der Debatte. Für die EU sei das wichtigste Ziel derzeit aber, die Ukraine über den Winter zu bringen, die gerade wohl die schlimmste Phase seit Beginn der Invasion durchlebt. Aus der NATO wird gewarnt, dass dies der komplizierteste Winter seit 2022 sein wird und es stellen sich dort wohl einige die Frage, ob das angesichts des russischen Vormarschs gelingt. Deshalb rückt die Debatte über einen Waffenstillstand immer stärker auf die Tagesordnung und so könnte der Vorstoß von Macron eher ein Versuch bleiben, sich politisch profilieren, um aus der Defensive herauszukommen.

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55 Kommentare

  1. „ Die Initiative gewinnt an Dynamik. Gerade berichtete die polnische Zeitung Rzeczpospolita, dass Macron verschiedenen europäischen Staats- und Regierungschefs erneut seine Vorstellungen unterbreitet hat. Es soll sich um fünf Brigaden mit insgesamt 40.000 Soldaten unter polnischer Führung handeln,“

    Nach de die NATO immer weniger „Freiwillige“ in der Ukraine für diesen elenden Proxy war (OTon Boris Johnson in einem Telegraph Interview) findet, versuchen sie es bei den Polen. Es wird Zeit, dass Trump diesen Wahnsinnigen in die Schranken weist.

  2. Ahhhh, schon wiiieder “Klimawandel”….und “erneuerbare Energien”.
    Am Ende plädiert der auch noch für Elektrokarren!!!!! 🙁
    Dem Typen glaub ich kein Wort.
    Solltet ihr auch nicht, weil diese Leute zu den Feinden zählen, allein schon, weil sie systemimmanent arbeiten.

  3. Was sollen die EU-Politiker auch machen. Sie stehen bis zur Halskrause in der Scheiße (also warm und weich). Gewinnen die Russen, bleibt die EU auf den Kosten sitzen.

      1. “Sie sollen politische Lösungen für diesen Konflikt erstellen, …..”

        Dan müssten die aber was arbeiten und etwas tun für was die eigentlich bezahlt werden.

        Anders gesagt, könnte sowas das Raumzeit-Kontinuum durcheinander wirbeln.

  4. Bayrou ist ein ausgewiesener Macronist, womit Macron mit dessen Ernennung erneut die Mehrheitsverhältnisse im Land ignoriert. Denn er lehnt ab, eine Regierung einzusetzen, die von der linken NFP geführt wird.

    Wenn es nach den Mehrheitsverhältnissen ‘im Land’ (und nicht nur im Parlament) ginge, hätte Macron nicht NFP, sondern die Nationale Rasselbande mit der Regierungsbildung beauftragen müssen. Und ebenso kein Wort in dem Artikel darüber, dass und wie die Wahlen durch Absprachen zwischen NFP und Ensemble manipuliert wurden. Hier von einem ‘Sieg der Linken’ zu reden oder ihn auch nur zu implizieren ist ausgesprochen unehrlich – auch oder gerade, wenn einem die Realität nicht passen mag.

    1. ähm… Wenn es nach Prozentanteilen gehen täte, hättest du recht. Aber nach Sitzen, aufgrund eines Mehrheitwahlrechts, sieht es anders aus.

      NFP: 178 Sitze
      Ensemble: 150 Sitze
      Rassemblement National: 125 Sitze

      Tut mir echt leid… Du liegst leider komplett falsch!

      1. Ich schrob:

        Wenn es nach den Mehrheitsverhältnissen ‘im Land’ (und nicht nur im Parlament) ginge…

        wobei “Mehrheitsverhältnissen im Land” die Formulierung im Artikeltext ist. Wer liegt hier falsch…?

  5. “Dass hinter den „zivilen“ Atomplänen stets militärische Interessen stehen. „Ohne zivile Kernenergie, keine militärische Nuklearmacht.”

    Diesen Umweg wollte damals im Gegensatz zu Franz Josef Strauß, der die direkte atomare Aufrüstung forderte, auch die SPD gehen.

  6. Im Moment zerdeppert Macron seine Aussenpolitik mit Algerien, nicht gut!
    https://maghreb-post.de/algerien-schwere-vorwuerfe-aussenministerium-bestellt-frankreichs-botschafter-romatet-ein/
    Und in der Ukraine sehe ich ehrlich gesagt kein franzoesischer Soldat, das Parlament spielt da nicht mit …..er will bis 2027 durchhalten und das kann er nicht mit einem Ukraine-Abenteuer am Bein! Er ist eitel und will in die Geschichtsbuecher als ……. ? Das wird er sich nicht verhageln.

  7. Aha, “Sie (die Verschuldung) beträgt nun 110 Prozent im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung. Verschuldung und Defizit sind fast doppelt so hoch, wie die EU-Stabilitätskriterien eigentlich erlauben.” Na und?
    In Japan beträgt die verschuldung ca. 250 prozent des BIP und das leben geht trotzdem weiter! Alle sogenannten “EU-Sabilitätskriterien” sind reine willkür. Wirtschaftstheoretisch und -praktisch sind sie nicht begründbar und zu allem überfluss noch deutschen ursprungs (pensée Tietmeyer) – also kompletter unsinn.

    1. Schon mal etwas weiter in die Kulissen von Japan geschaut, wie es der Arbeiterschaft geht, entgegen den US-Militärstützpunkten? Nicht erschrecken bitte, denn es hat noch ein wenig Platz bis der deutsche Michel auf den Hörigkeitsgrad der Japaner stößt.
      Olaf Thomas Opelt
      Plauen 17.12.24

    2. Japans Verschuldung beträgt derzeit 263%. Ursache ist das jahrzehntelange, stängige Neudrucken von Yen, je nach Bedarf. Das klappte bis zu Corona problemlos, denn Japan kannte keine Inflation. In den letzten zwei Jahren hingegen haben die Normal Bürger beim Wochen-Einkauf im Supermarkt gelernt was eine, je nach Produkt, 30 bis 80%ige Inflationsrate bedeutet. Wie in DE auch errechnet sich in Japan die “offizielle Inflation” genäss: Supermarkt Warenkorb + 1 Rolls Royce wöchentlich, was dann natürlich nur 2% ergibt…
      Der Mindestlohn, der praktisch für nicht-Fachkräfte der Normale ist, ist ungefähr hab so hoch wie in DE, bzw, ein Drittel dessen was ALDI bezahlt… Die Armutsrate ist ausserhalb von Gross-Tokyo & Osaka kaum fassbar, gerade unter Alten. Immerhin ist der Benzin- und damit der Heizöl Preis gedeckelt. Gemäss der derzeitigen Rate kostet ein Liter Benzin €1.08….
      Während der drei monatigen Hitzewelle im Sommer 2024, durch den von manchem Overton Foristen ja geleugneten Klimawandel, fand man viele Alte in ihren Häusern in der Hitze buchstäblich vertrocknet, obwohl sie A/C in den Häusern hatten.
      Nur leider kein Geld für die Stromrechnung…

      1. Es geht den meisten sogenannten Klimawandelleugnern um den Anteil des Menschen und vor allem den Maßnahmen dagegen, die feudalistisch bis diktatorisch sind.

  8. Es ist wirklich unglaublich mit welcher Präzision ein paar kriminelle Transatlantiker aus der Corleone Familie den Supertanker Europa zielgenau in ein paar Jahren in den Eisberg gerammt haben.

    Die waren die ganze Zeit unter uns, ein Signal aus Washington und schon wie auf Kommando haben aller ihre Demokratischen Masken fallen lassen und darunter kommt wieder der T-Shirt grüne Turbo Faschismus zum Vorschein. Gelernt auf diesen Klassenfahrten und den Jahrzehntelangen Dokumentationen auf N24 und phoenix über den Nationalsozialismus haben alle anscheinend nix. Jetzt soll Europa auch noch seine einzige Lebensader nach China abschneiden, und niemandem kommt es langsam Schwachsinnig vor was unsere Politiker hier veranstalten, so das hier garantiert alles zum Teufel geht und keine Chance mehr auf Heilung besteht. Dann wenn die Hyperinflation voll durchschlägt und man sein Geld wieder Schubkarrenweise zum Bäcker tragen muss,….

    …. bin ich mir sicher das unsere “Freunde” von über dem großen Teich uns wieder den richtigen und passenden Österreichischen Mahler ins Hofbräuhaus stellen werden der uns eine bessere Zukunft verspricht.

    1. Danke Tommy für deine erfrischende Meinung, reiner Balsam auf meine Seele. Aber bitte nicht den Weg zur Besserung vergessen, eine wahrhafte und vom deutschen Volk tatsächlich in Kraft gesetzte Verfassung.
      Olaf Thomas Opelt
      Plauen, 17.12.24

      1. Assser dem Fuss-Volk kann keiner ein Intersse an so einer Verfassung haben, und dieses Volk ist eindeutig zu manipuliert und verblödet, um so etwas zu fordern, vom Durchsetzen will ich gar nicht erst anfangen….
        Und bitte nicht vergessen: Deutschland ist im Bedarfsfall nach wie vor ein Protektorat der USA.
        Wenn der Schwanz mit dem Hund wedeln will, ist das immer eine schwierige Sache.

        1. Wenn den US andererseits der betörende Duft der Abgasvorrichtung eins Porsche 911 um die Nase weht, werden sie auch weich wie Butter und genehmigen erheblich höhere Rüstungsexporte als zu Zeiten der Ukraine. Wenn es hart auf hart kommt, halten wir Deutsche und ihr Trump-Wähler doch schließlich zusammen, oder etwa nicht?

    2. Die Amerikaner haben sich halt, wie wir gerade sehen, eine Regierung gewählt, die IHRE Interessen vertritt. Die Vorstellung ein Trump, den ja eigenartigerweise gerade in DE viele für dumm halten, könne aus moralischen Gründen einen Krieg führen, ist geradezu lachhaft. Einen Musk den ganzen Regierungs und Bürokratie Zirkus ausmisten zu lassen, das ist brilliant, aber leider genau das was in Deutschland fehlt! Ich nhem an Leute die Zwangsgebühren für den ÖRR eingeführt haben, würde Trump unter meinem beifall an die Wand stellen lassen und erschiessen!

      Jedes Volk ist dafür verantworlich was seine Obrigkeit mit ihm macht, vor allem in sogenannten Demokratien wo es ja relativ freie Wahlen gibt. In DE hat man es geschafft nach 16 Jahren der Mittelmässigkeit im Kanzleramt, eine noch dümmere Regierung zu wählen, und nun, wird es nach einem kurzer Augenblick der Freude über das Ende dieser Ampel-Clowns, wiederrum noch ein Stück weiter Richtung Abgrund geben. Merz wird Taurus liefern und Scholz als kleiner Partner muss zustimmen, wenn er seinen Vize Job behalten will. Habeck wird das sowieso….
      Und dann wird Putin antworten. (Meine klammheimliche Freude bei diesem Gedanken ist ja bekannt…)

      Also bitte nicht leugnen. Es sind weder die Amis, noch die “Young Leaders”, die am Abgang Deutschlands Schuld sind… es sind die rechten und linken Spiessbürger, die nirgendwo einen deustchen Trump aufkommen lassen.
      “Trump” im Sinne von: “im Interesse des eigenen Landes Politik machen”.

      Es ist so schön in interessanten Zeiten zu leben!
      Die Deutschen hätten selbstverständlich Kamal gewählt….

      1. Auch an Sie: Diese Menschen sind allermeist nicht dumm, nur weil der modus operandi dümmlich, simplifiziert ist. Verdammt nochmal.
        Es sind böse Menschen, scheiß Charaktere.
        Sie entschuldigen die mit so einem “dummen” Gerede und helfen DENEN deren Intention zu verbergen.

        1. Ich entschuldige sie und ihr dummen Gered überhaupt nicht! Unterlassen sie diese Unterstellung!

          Ich netschuldige noichts, weder in den UISA noch in DE. Aber das zu erkennen überfordert natürlich jeden Menschen, der meint der Grossteil der Menschensei nicht dumm… weil er halt selber zu diesen gehört.

    3. Also ein Mahler wird es nicht werden und ein Postkartenmaler auch nicht, den kann man/frau/div. nicht via Wischmob verkaufen. Heutzutage braucht es andere Kandidaten oder (ich tschendere normalerweise nicht) Kandidatinnen, welche die schon bekannt sind. Da wird doch frischer Import doch schon seit Jahren gefeiert. Die Lisa wird es schon richten. Bei dem Verrückten zu Kiew war es ja genauso, nur seine Kleidung war zu ‘Anfang nicht so aufregend, sein erster Berufstand soll ja in etwa dem entsprochen haben, was uns bspw. Nuhr und seine Truppe regelmäßig abliefert. Also, passt scho, die sich rapide der Abszisse nähernde (angeblich natürliche) Intelligenz. Ob Lisa E. ihre ohne Zweifel immer noch vorhandene hinüberretten kann ins Hofbräuhaus und in den Sportpalast, ist eine andere Frage. Wäre dann allerdings kontrapunktiv zur Stellenbeschreibung.

  9. Wir sollten diese Hitzköpfe erst einmal gewähren lassen, zumal es nicht unsere eigenen sind. Sollen sie sich nur öffentlichkeitswirksam aneinander abreagieren! Mir reichen schon unsere Putins, Bidens, Merzens, Scholz-Struckmeiers und diese ganzen Hbexens und grün angemalten Brummkreisel. Ich kann mir einfach die vielen Namen von diesen Figuren nicht mehr merkeln oder merzen. Sie kommen und gehen und zurück bleibt nach Abzug des Staatsbegräbnisses auch nicht mehr als etwas Flugasche in der Nische einer pompösen Nekropole. Ist es daher den Heeren des Ostens und Westen zu verdenken, dass sie nach Osten streben, um jeden Zweifel an der Rechtmäßigkeit ihres Anspruches auf die Weltherrschafft militärisch auszuräumen und den Nimbus dieses Sieges in den Annalen der Geschichte zu verewigen? Nichts ist dem Soldaten ein schönerer Tod!

    Polen mag zwar fallen aber direkt dahinter befindet sich noch immer der eiserne Vorhang.
    Ok, liebe Polen, das war erst mal nur nur Quatsch, ihr wisst schon! Der deutsche Volkssturm holt euch da raus!

    1. “Ist es daher den Heeren des Ostens und Westen zu verdenken, dass sie nach Osten streben, um jeden Zweifel an der Rechtmäßigkeit ihres Anspruches auf die Weltherrschafft militärisch auszuräumen und den Nimbus dieses Sieges in den Annalen der Geschichte zu verewigen? ”

      Ja, es ist ihnen zu verdenken….
      Sie vergessen nämlich, dass man keine Heere voller Idioten mehr schickt, sondern in so einem Fall in Moskau lediglich auf einige Knöpfe drücken müsste, und schon ist ein atomarer Heer-Ersatz unterwegs, der sehr viel schneller in DE ankommt, als es ein Napoleon, ein Hitler oder ein Merz jemals nach Moskau schaffen werden.
      Je mehr die Zeit voranschreitet um so weniger schreckt mich ein Atomkrieg. Ich sitze in sicherer Entfernung und der Verlust an Weltbevölkerung, vor allem des diesmal davon betroffenen Teils, scheint mir sogar wünschenswert. Und ein Nuklearer Winter? Dürfte gegen den Klimawandel wirksam und auf jeden Fall die 1,5° Erwärmung möglich machen…

      So viel Dummheit, wie derzeit vor allem im Werte Westen anzutreffen ist, verdient nur mehr Zynismus…

      1. Sie wissen schon, dass der von Ihnen zitierte Teilaspekt nur vordergründig ernst zu nehmen ist. Daher war das auch als Frage formuliert. Fragen haben überhaupt den Vorteil, nicht ohne eine Neuinterpretation des Begriffes der Frage als Antwort missverstanden werden zu können. Fragen sind grundsätzlich keine Antworten. Wenn etwas als Frage formuliert ist, ist es eine Frage und keine Feststellung, es sei denn, dass aufgrund der Fragestellung Rückschlüsse darauf zu führen wären, dass eine implizite Form einer Antwort vorgelegen haben könnte, um den Zusammenhang in juristisch einigermaßen haltbarer Form wiederzugeben vorgeben zu können.

  10. Das war klug von Macron, während seiner ersten Präsidentschaft Notre Dame in Brand setzen zu lassen, damit er sich in seiner zweiten trotz ständiger Misserfolge als nationaler Held präsentieren kann. Von Nero kann ein Versager viel lernen.

    1. Macron hat es immerhin so weit gebracht, Frankreich vor Deutschland zwischenzeitlich über die Zeit zu retten, was unter Hitler nicht immer machbar war. Macron war in erster Linie die Antwort Frankreichs auf die Bedrohung, die sich aus allem ergibt, das unnötigerweise von Osten her seine Truppen über die französische Grenze setzt. Notfalls zünden die ihre Atombomben auch über Hannover, bevor der Feind nach Frankreich durchsickert.

      1. Hannover? Ausgerechnet Hannover? Doch, das passt! Von daher kommen doch die meisten kriegsgeilen Männlein und Weiblein – derzeit, von Schwarz über Grün bis Rot. Warum nur, fallen mir da eher Haselnuss-Törtchen ein statt A-Macrönchen? Und die kämen dann wohl viel früher aus der entgegengesesetzten anderen Richtung. Übrigens, wieso wiederholt sich das mit dem kleinen Mann überhaupt und dem ewigen Drang gen Osten? Weiß er nicht, dass ein Vorgänger von. ihm – kleinwüchsig auch dieser mit der Hand im Wams-Bund und dem Dreispitz auf dem Schädel – einst mit 300.000 Grande-Armée-(NATO-)Soldaten an einem 22.6. (nein, nicht der Gröfaz) anno 1812 loszog und via flambierten Moskau Monate. später noch vor Weihnachten mit ein paar – Pardon – Zerquetschten in fünfstelliger Zahl zurückzukehren hatte. Er selbst – wohl wegen dringender Regierungsgeschäfte – inkognito auf seinem Regierungsschlitten kurz hinter der Beresina entfleucht.

  11. Sehr geehrter Herr Streck,
    ich bin der Meinung, dass man den Überblick über das ganze Weltengeschehen nicht verlieren sollte, um zu erkennen, was mit der Menschheit wirklich gespielt wird.
    Dazu rufe ich immer wieder auf das eigene gute Denken mit dem guten Denken der anderen zu vereinen um der Wahrheit auf den Sprung zu helfen, denn daraus entsteht sehr gutes Denken.
    Die Rassemblement National zu deutsche -nationale Sammelbewegung – eine Bewegung also, die die Menschen wieder zusammenbringen will, die einzelne politische Meinung auf einen höchstmöglich gemeinsamen Nenner mit der Meinung der anderen zu heben. Diese Sammelbewegung nennen Sie rechtsextrem. Da verlieren Sie sich doch bestimmt in der aufdiktierten Offensichtlichkeit des deutschen Mainstream, der alles als rechtsextrem bezeichnet, das die Macht der Volksbeherrschung bedroht. In bezug darauf nennen Sie Frau Marine Le Pen Strippenzieher. In meinen Augen eine Beleidigung dieser Frau, die den Führern des Front National Hände und Füße gebunden hat, um deren extreme Handlungen zu beenden, sich dabei mit ihrem Vater Jean-Marie Le Pen überworfen hat und ihn aus jeglicher Beteiligung ausschloss. Frau Le Pen tritt für die Einhaltung der französischen Verfassung ein und im zuge dessen für das verbindliche Völkerrecht. Man kann ihr also nachsagen, dass sie extrem gültiges französisches Recht und Gesetz in Verbindung mit dem Völkerrecht vertritt, aber nicht mehr. Beim deutschen Michel jedoch sieht es ganz anders aus. Da gibt es keine rechtsgültige Verfassung und schon gleich gar nicht vom deutschen Volk in Kraft gesetzt.
    Ja, es ist gut zu wissen, was in unserem Nachbarland geschieht, denn die Deutschen sollten begreifen, dass die Franzosen ein Brudervolk sind und nicht der Erbfeind. Ein jegliches anderes Denken trägt zum Teilen bei und damit zum Herrschen der selbsternannten Herren der Welt über die Völker.
    Mit wirklich freundlichen Grüßen
    Olaf Thomas Opelt
    PLauen17.12.24

  12. Sehr schön, dass da mal die Atomindustrie ins Blickfeld gerät. Die Kosten fasst die KI wie folgt zusammen:

    “Die Kosten für die Verlängerung der Betriebsdauer bestehender Atomkraftwerke auf 50 Jahre oder mehr werden auf etwa 66 Milliarden Euro geschätzt. Zusätzlich sind für den Bau neuer Reaktoren 56 bis 58 Milliarden Euro veranschlagt”

    Was aber dann nicht auf den Strompreis geschlagen wird, die Mär vom billigen Atomstrom darf ja nicht angezweifelt werden. All diese Gelder sind völlig umsonst, denn sie kriegen ihren Reaktor in Flamanville, der 2012 hätte fertig sein sollen, beim besten Willen nicht hin. Obwohl er mit 13,2 Milliarden jetzt schon das Vierfache des Geplanten kostet. Noch doller die Briten mit Hinkley C:

    “Insgesamt wird das Kraftwerk mit 100 Milliarden € durch Großbritannien subventioniert”. Eine Zahl von 2015, das sind jetzt wahrscheinlich schon 200 Milliarden. Ohne dass das Ding auch nur ein einziges Kilowatt abgibt.

    Das sind die offiziellen Zahlen, aber die Atomindustrie hat wie bei uns die Möglichkeit, an geheime Töpfchen heran zu kommen. Und dann kann der Staat trotz Schuldenaufnahme seine Rechnungen nicht mehr bezahlen. Tja.

    Und da erlaubt sich die Atomlobby, die deutsche Energiewende als gescheitert zu betrachten. Die Presse springt völlig unkritisch auf ein Buch, das behauptet, wir hätten mit Atomkraft Hunderte von Milliarden sparen können. Hier wird der Schwachsinn zerlegt:

    https://www.youtube.com/watch?v=x8bntGDL710

    1. Führen sie doch mal eine Diskussion mit ihrer AI. Bestehen sie auf mehrfachem Nachfragen, ob ihre AI durch selektives Ausklammern und Einfügen gewisser ideologischer Standpunkte so programmiert worden ist, dass sie zu den Schlüssen kommt, wie sie sie als Konsument der AI vorgefunden haben.
      Sowas geht tatsächlich. Ich habe noch nie mit einer AI diskutiert, die am Ende nicht zugegeben hat, dass sie so programmiert worden ist, dass sie auf allem möglichen Gebieten einer bestimmten Meinung dienstbar ist! Das ist bei den AKW selbstverständlich genauso, wie bei allen anderen Themen, bei denen Wissen Mangelware, und Meinungen Alles sind.

      Oder glauben sie ernsthaft AI-Leute wie Altmann, Pichai oder Gates, lassen sich um der Wahrheit Willen die Butter vom Brot nehmen?

      Selbstverständlich wäre es auch sehr viel teurer zB die deutschen AKW wieder anzuwerfen, als es gewesen wäre, wenn man sie einfach niemals zurückgefahren hätte. Ganz abgesehen davon, dass man nach wie vor keine Lagerstätten für den Müll hat… und die WAHREN Kosten lediglich vor sich herschiebt.

      1. Hi, Mic
        ich kann total dafür garantieren, dass ich keine AI bin. Aus mir spricht vielmehr der Geist des muskschen Weltraumkanninchens und erzähl doch mal Trump, welche Kosten er vor sich herschiebt. Darin ist er schließlich absoluter Weltmeister aller Klassen, bis er von irgendeinem anderen Irren abgelößt wird. Viel Spaß mit euch selbst!

        1. Da es ihnen anscheinend noch niemals aufgefallen ist, extra für sie:

          Die Fähigkeit Kosten vor sich her zu schieben ist die wichtigste Fähigkeit eines regierenden Politikers. Und Trump, wie sie selber sagen, beherrscht diese Kunst mit am besten.
          Wie wir an der sich beschleunigenden Wirtschaftsflaute in DE deutlich erkennen, beherrschen “unsere” “bürgerlichen” Parteien diese wichige Kunst überhaupt nicht.
          Deutschland bräuchte einen Trump,. aber da dank der “Qualität” des Urnenpöbels in DE, ein solcher niemals eine Chance hätte, kommt auch keiner nach oben, in der political scene.

          Die Massen-Deutschen lassen es statt dessen zu, dass Figuren wie Faeser oder Haldewang ihnen erklären dürfen, dass der Niedergang des Landes nichts mit dem Fehlen kompetenter Politiker, sonder nur mit den Gefährdern der Demokratie zu tun hat. Also dem Hinterfragen der verbrecherischen Lügen die der Staat seinen Bürgern aufzwingt, wenn sie es wagen der offiziellen Politik in Punkten wwie zB Corona/Impfen, Ukraine, Israel, früher auch mal Migration, und vor allen der ruinösen Wirtschafts Politik eines Kinderbuch Autors zu widersprechen, oder gar der verbrecherischen Aussenpolitik einer Dame mit einem Uni Degree im Trampolin Springen….

          SIE gehören übrigen zu denen die all das ermöglichen….

  13. Ich verstehe meine hohe Stromrechnung nicht.
    Habeck hat gestern oder war es vorgestern? gesagt die kWh kostet nur 4 Cent und wir beliefern Frankreich mit Strom
    Dunkelflaute? Schweden? Norwegen?
    Alles nur Fake-News?

    Ihr solltet euren Wirtschaftsminister glauben sonst gibt es Daumenschrauben 🙂

    1. Was nutzt schließlich die fetteste Wärmepumpe, wenn sie nackt, ohne Energie in der Gegend herumsteht, weil der Besitzer die Stromrechnung nicht zahlen konnte, weil er er zu viel in Bitcoin und Rohgold investiert hat. Diese Leute konnten sich frührer nicht mal Merino-Unterwäsche leisten, meinen aber jetzt plötzlich, die Weltherrschaft übernehmen zu können, sollen oder müssen.

      1. Ja die Wärmepumpe klingelt mir immer in den Ohren, Wärmepumpe, Wärmepumpe, Wärmepumpe, usw..
        Vielleicht doch zurück zum Nachtspeicherofen mit ein wenig Asbest drin? So kommt mir das vor.
        Hatten wir doch schon alles, funktioniert hat es nicht.

        Wo bleibt eigentlich das Klimageld? Ich habe noch keinen Cent gesehen

    2. Ja ja, Dass die Dinger uralt waren, uns bald um die Ohren geflogen wären… Ach was und dir ist auch egal, dass es noch immer keine Endlager gibt. Und dass das alles gut mit EE geht, wo einem bestenfalls ein PV-Modul auf den Kopf fällt, statt verseuchter Gebiete zu haben…
      Naja, Atomtrolle.
      Teuer, gefährlich und unsinnig.

  14. “Klar ist aber, dass Macron mit seinen Vorstößen das Tabu durchbrochen hat. Über die Entsendung von Bodentruppen kann nun debattiert werden, sie ist keine rote Linie mehr in der Debatte.”

    Klar kann man lang und viel debattieren, wenn man Zeit und Lust dazu hat. Aber was sollen die NATO-Truppen in der Ukraine machen? Rumsitzen und sich von den Russen beschiessen lassen, um dann die Amis um Hilfe zu bitten?

    Das wäre das Gleiche, was Selenskijs Regierung permanent – und Biden zum Schluß – durch ihre Provokationen versucht haben. Es galt eine Überreaktion der Russen zu provozieren, die man für einen NATO Kriegseintritt braucht. Bisher gab es aber immer nur die kalte Schulter der Russen zu sehen und ihren stetigen Vormarsch auf dem Schlachtfeld, wo die NATO-Proxies verlieren.

    Ehrlich gesagt, gehen mit diese unausgegorenen Giftzwerge wie Macron und Co, die schwache Länder regieren und bei der Konfrontation immer ganz vorne sind, so was vom am Arsch vorbei. Der Mann wurde nur gewählt, weil er gegen Le Pen antreten musste. In einer Stichwahl gegen Le Pen wäre jeder andere zum französischen Präsidenten gewählt worden. Macron ist das personifizierte kleinere Übel.

  15. Der marode Atompark ist schön und gut (und korrekt tituliert), aber muß die billige regenerative Energie da wirklich schon wieder als Alternative herhalten? Hat sich das ganze nicht auch bis zu den Ohren von Ökonomen als Märchen entpuppt? Bei der “billigen EE” wurden bisher die sogenannten “low hanging Fruits” abgeerntet, es wurde der Teil Energie ersetzt, den man möglichst aufwandsarm ersetzen konnte. Damit ist nur leider an dem Punkt Schluss, an dem wir auch nur einmal im Jahr 100% Marktabdeckung erreichen. Ab diesem Punkt wird jedes zugebaute Watt teurer als die vorherigen, denn einerseits baut man damit immer mehr Kapazitäten, die immer häufiger nicht benötigt werden, andererseits im ungünstigsten Fall niemals reichen, um den gesamten Markt abzudecken. Selbst unendlich viele Solarzellen liefern bei Dunkelheit keinen Strom, alle Windräder der Welt liefern absolut nichts, wenn kein Wind weht. Die Folge ist, daß EE von diesem bereits überschrittenen Punkt immer teurer wird, je näher man an das völlig utopische Ziel von 100% Marktabdeckung zu JEDER Zeit (nicht nur Mittags an 7 sonnigen Tagen im Sommer) kommt. Die Konsequenz im Strommarkt konnte man Anfang der Woche bewundern, ein neuer Rekord beim Börsenstrompreis von fast 1 Euro pro kWh. Da wird der Tibber-Kunde zum Bibber-Kunden, wenn er versucht, mit diesen Konditionen seine Wärmepumpe zu betreiben, die unglücklicherweise im angesprochenen, richtig kalten Winter einfach ein 10kW-Durchlauferhitzer ist, der nach den wahnhaften Visionen deutscher Abschaltwahnsinnige dann auch einfach mal kastriert werden darf, womit wir dann dem “es braucht niemand hungern ohne zu frieren” immer näher kommen.

    1. Elektrotechniker werden immer häufiger gefragt, ob und wie man einen Teil der eigenen Solarzellen auf dem Dach deaktivieren könnte, weil immer öfter im Sommer, wenn die soviel Strom produzieren, die Energieerzeuger diese Kleinkraftwerke von außen abschalten und die Leute (Betriebe bspw.) dann nicht mal mehr ihren eigenen Solarstrom für sich nutzen können, sondern teuer extern Strom einkaufen müssen.

      Das ist gewissermaßen das Gegenstück zur Dunkelflaute – die Hellflut!

      1. Ach was, dass kann es gar nicht geben und wir haben ständig Blackout und nicht Frankreich steht ständig davor.
        Die Realitätsverweigerung ist schon ziemlich heftig.

    2. Es ist doch ganz einfach: bei Windrädern den Startermotor auf Dauerbetrieb setzen und bei Negativstrompreisen durch Energieverbrauch Geld verdienen. Hat den Voreil, dass die Energie die durch die anderen Windräder aus der Luftbewegung genommen wird wieder zurückgeführt wird. Also win-win-win für den Betreiber, das Klima und für die Politik sowieso.
      Dann genauso funktioniert “Klimaschutz”: durch Energievernichtung (also Energiedegaradation besser gesagt, insbesondere auch bei Herstellung und Aufstellung) die Verbraucher Schröpfen und die Reicher immer noch reicher machen. Neben Subventionen ist CO2-Zertifikatehandel der Hebel zum Geldverdienen durch Energievernichtung.
      Die Schildbürger, die mit Eimern Licht in ihr Rathaus tragen wollten sind gegen “Klimaschützer” regelrechte Intelligenzbolzen gewesen. Und die Schildbürger haben mit ihrem Aktionismus wenigstens keinen Schaden bei anderen angerichtet.

      1. Entscheidend ist inzwischen, wie man das eimerweise ins Haus gebrachte Licht so lange aufbewahrt, bis man es braucht. Tagsüber ist es ja gerne mal ganz von alleine hell, so dass man gar kein Licht aus Eimern benötigt.

        Diese Aufgabenstellung nennt sich „Stromspeicher“. Am Fortschritt von deren Entwicklung hängt der Erfolg der ganzen Chose. Nicht nur in Schilda.

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