Foreign Affairs: “Putin und Selenskij waren bereit, außergewöhnliche Kompromisse einzugehen”

Deal zwischen Boris Johnson und Wolodymyr Selenskij am 9. April in Kiew? Bild: president.gov.ua

Es spricht einiges dafür, dass Großbritannien und USA den Abbruch der Verhandlungen 2022 gefördert haben, was hierzulande von Kriegsbefürwortern als Gerücht abgetan wird.

 

Hierzulande wird gerne erklärt, dass die Erzählung, der damalige britische Premier Boris Johnson habe zusammen mit den USA den ukrainischen Präsidenten Selenskij im April 2022 gedrängt oder geraten, die mittels der Türkei laufenden Waffenstillstandsverhandlungen abzubrechen, die kurz vor einem Durchbruch gestanden haben. Das wird von denen, die den Westen für völlig unschuldig verklären wollen, Gerücht oder Johnson-Legende genannt. Man kann es nicht anders verstehen, als dass mit allen Mühen das Feindbild zementiert werden muss, dass Russland bzw. Putin keinen Waffenstillstand wollten und imperialistisch die gesamte Ukraine sowie andere Staaten einnehmen wollten. Das “Gerücht” hatte übrigens zuerst die ukrainische Pravda aufgebracht, die alles andere als prorussisch ist.

Die Verhandlungen sind vor zwei Jahren geplatzt, seitdem haben sich die Machtverhältnisse verschoben, seit einiger Zeit zu Ungunsten der Ukraine. Aber die Geschehnisse, die zum Abbruch der Verhandlungen seitens der Ukraine führten,  wie der Westen mitgeholfen hat, den Krieg nicht enden zu lassen. Das heißt auch, dass es dem Westen darum ging, Russland in die Knie zu zwingen und zu verhindern, dass die Ukraine neutral wird.

Nach einem Bericht von Foreign Affairs (Die Gespräche, die den Krieg beendet haben könnten) wird u.a. die Einflussnahme von Boris Johnson bestätigt, allerdings erklärt, dass es keine einfachen Erklärungen des Scheiterns gebe. FA hat sich die verschiedenen Vertragsentwürfe angeschaut und mit Beteiligten sowie Regierungsangehörigen westlicher Staaten gesprochen. Eine der Schlussfolgerungen, die der Dämonisierung von Putin, aber auch von Selenskij widersprechen: „Putin und Selenskij überraschten alle mit ihrer gegenseitigen Bereitschaft, weitreichende Zugeständnisse zur Beendigung des Krieges in Betracht zu ziehen. Vielleicht überraschen sie auch in Zukunft wieder alle.“

Großbritannien und die USA, die als erstes massenhaft noch vor Kriegsbeginn an die Ukraine lieferten, förderten nicht die Friedensverhandlungen der Ukraine und stärkten nicht deren Verhandlungsposition (ebenso wie sie die Minsker Abkommen torpedierten). Die Ukraine verhandelte ohne Absprache mit Washington, das nicht nur die Neutralität des Landes ablehnte, sondern auch keine Sicherheitsgarantien für es abgeben wollte, was ein Hauptgrund für das Scheitern der Verhandlungen war. Butscha war wahrscheinlich nicht der Hauptgrund für den Abbruch, da der letzte Vertragsentwurf vom 15. April 2022 stammte. Ukrainische Truppen waren am 1. April nach Butscha gekommen, nachdem die russischen Truppen die Stadt geräumt hatten.

Die Gespräche begannen am 28. Februar zunächst in Weißrussland, nachdem der Versuch Russlands gescheitert war, schnell bis auf Kiew vorzustoßen. Vermutlich ging es nicht darum, die ganze Ukraine militärisch zu besetzen, sondern eine Moskau-freundliche Regierung zu installieren. Gut möglich, dass Putin, so sehen es die FA-Autoren, seine Ziele, die vor allem in der Neutralität einer atomwaffenfreien Ukraine bestanden, mit einem Friedensabkommen durchsetzen wollte, das einen langen Krieg verhindern würde.

Auch nach Butscha wurde noch intensiv weiter verhandelt

Angeblich waren zunächst die russischen Forderungen hart, es wurde eine Kapitulation verlangt, aber dann scheint Moskau angesichts der militärischen Situation vor allem auf den Neutralitätsstatus insistiert zu haben, während der Knackpunkt für Kiew – nach dem Versagen des Budapest Memorandums – „absolute“ Sicherheitsgarantien der westlichen Staaten waren. Bei einem Angriff sollte eine Flugverbotszone eingerichtet, die Ukraine mit Waffen versorgt und westliche Truppen eingesetzt werden. Russland wollte auch den EU-Zugang der Ukraine befördern. Russland räumte sogar ein, dass man in 15 Jahren über die Krim sprechen könnte.

Um die Verhandlungen zu fördern, hat Russland angeblich seine Truppen Ende März von Kiew zurückgezogen. Das hatte, so FA, zusammen mit Butscha oder Irpin eine Stärkung der ukrainischen Position zur Folge. Dennoch wurden bis 15. April Vertragsentwürfe ausgetauscht, die aber wichtige Probleme offen ließen, beispielsweise die Truppenstärke der ukrainischen Streitkräfte und vor allem die territoriale Frage:

„Trotz dieser erheblichen Meinungsverschiedenheiten deutet der Entwurf vom 15. April darauf hin, dass der Vertrag innerhalb von zwei Wochen unterzeichnet werden würde. Zugegeben, dieses Datum könnte sich verschoben haben, aber es zeigt, dass die beiden Teams vorhatten, schnell zu handeln. ‚Mitte April 2022 standen wir kurz davor, den Krieg mit einer Friedensregelung zu beenden‘, berichtete Oleksandr Chalyi, einer der ukrainischen Unterhändler, bei einem öffentlichen Auftritt im Dezember 2023. ‚Eine Woche, nachdem Putin seine Aggression begonnen hatte, kam er zu dem Schluss, dass er einen großen Fehler begangen hatte, und versuchte, alles zu tun, um ein Abkommen mit der Ukraine zu schließen.‘“

Dazu siehe auch: Kampf um Mariupol: Selenskij verbindet Friedensverhandlungen mit dem Überleben der Asow-Verbände vom 17. April 2022

Großbritannien und USA zeigten keine Bereitschaft, mit Russland zu verhandeln

FA macht deutlich, dass Johnson natürlich nicht der Ukraine verbieten konnte, weiter zu verhandeln, aber dass weder von Großbritannien und den USA eine Bereitschaft bestand, mit Russland diplomatisch zu verhandeln. Als Johnson am 9. April nach Kiew kam, sagte er Selenskij, jeder Deal mit Russland sei „schmutzig“ und würde ein Sieg für Putin sein. Die FA-Autoren sehen die Entscheidung für einen Abbruch der Verhandlungen so, was trotz der abgedimmten Formulierungen bedeuten würde, dass man an Diplomatie nicht interessiert war und auf eine militärische Lösung setzte:

„Die Unterstützungsangebote des Westens müssen Selenskijs Entschlossenheit gestärkt haben, und der fehlende westliche Enthusiasmus scheint sein Interesse an der Diplomatie gedämpft zu haben. Letztlich stellte Selenskij in seinen Gesprächen mit westlichen Führern jedoch nicht das Streben nach Diplomatie mit Russland zur Beendigung des Krieges in den Vordergrund. Weder die Vereinigten Staaten noch ihre Verbündeten sahen in ihm eine starke Aufforderung, sich auf diplomatischem Wege zu engagieren. Damals hätte ein solcher Vorstoß angesichts der großen öffentlichen Sympathie im Westen die westliche Politik durchaus beeinflussen können.“

Dazu kam, dass Butscha, der Rückzug der russischen Truppen und weitere Waffenlieferungen aus dem Westen die Notwendigkeit einer diplomatischen Lösung zu senken schienen. Kiew und die Unterstützerstaaten sahen Russland als schwach an und rechneten sich einen Sieg aus, der die Nato in die Ukraine bringen lassen und Russland auf lange Zeit schwächen würde, wodurch auch die Achse China-Russland geschwächt wurde. Das dürfte für die Biden-Regierung einer der Hauptgründe für das Setzen auf militärische Eskalation und das Aussetzen der Diplomatie gewesen sein.

Der mittlerweile entlassene Vorsitzende des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats der Ukraine, Oleksii Danilow, brachte die von den Unterstützerstaaten gestärkte ukrainische Position am 2. Mai auf den Punkt: „Ein Vertrag mit Russland ist unmöglich – nur eine Kapitulation kann akzeptiert werden.“

Es sollte ein Friedensvertrag verhandelt werden, dabei kamen konkrete Schritte zu einem Waffenstillstand zu kurz

Wie in Verhandlungen üblich, konnte sich natürlich keine Seite sicher sein, wie ernst die andere Seite sie führt oder ob sie nur hinauszögernde Geplänkel sein könnten. Auch wenn weiterhin immer anders getan wird, so hätte die Ukraine weder zu diesem Zeitpunkt noch jetzt eine Entscheidung, Friedensverhandlungen zu führen und ein Abkommen zu schließen. Und die Unterstützer waren eben daran nicht sonderlich interessiert, zumal nicht ihre Soldaten starben und ihr Land verwüstet wird, sondern sie als Zuschauer nur Waffen und Geld liefern:

„Damals und in den vergangenen zwei Jahren fehlte es in Washington und den europäischen Hauptstädten an der Bereitschaft, Diplomatie mit hohem Einsatz zu betreiben oder sich wirklich zu verpflichten, die Ukraine in Zukunft zu verteidigen.“

Dass kein Abkommen zustande kam, führen die FA-Autoren auch auf den Ansatz der Friedensverhandlungen zurück, primär eine langfristige Lösung zu finden und konkrete Kompromisse für einen Waffenstillstand hintan zu stellen.

„Ein letzter Grund für das Scheitern der Gespräche liegt darin, dass die Verhandlungsführer die Sicherheitsordnung für die Zeit nach dem Krieg vor das Pferd der Beendigung des Krieges gespannt haben. Die beiden Seiten übersprangen wesentliche Fragen der Konfliktbewältigung und -minderung (Schaffung humanitärer Korridore, Waffenstillstand, Truppenabzug) und versuchten stattdessen, so etwas wie einen langfristigen Friedensvertrag auszuarbeiten, der Sicherheitsstreitigkeiten lösen sollte, die seit Jahrzehnten die Quelle geopolitischer Spannungen waren. Es war ein bewundernswert ehrgeiziges Unterfangen – aber es erwies sich als zu ehrgeizig.“

Am Ende fordern die Autoren indirekt die Wiederaufnahme von Verhandlungen auf der Grundlage der Gespräche zu Beginn des Krieges, die zu einem Waffenstillstand, vielleicht auch zu einem Friedensabkommen hätten führen können:

„Nach den vergangenen zwei Jahren des Gemetzels mag dies alles nur noch Schnee von gestern sein. Aber es erinnert daran, dass Putin und Selenskij bereit waren, außergewöhnliche Kompromisse einzugehen, um den Krieg zu beenden. Wenn Kiew und Moskau also an den Verhandlungstisch zurückkehren, werden sie dort viele Ideen vorfinden, die sich beim Aufbau eines dauerhaften Friedens als nützlich erweisen könnten.“

Es wäre jetzt höchste Zeit, Fehler der strategischen und geopolitischen Einschätzung einzugestehen, nachdem so viele Menschen getötet, verstümmelt, verletzt und traumatisiert und Städte und Landschaften verwüstet wurden, ohne dass sich etwas grundsätzlich verändert hat. Russland bleibt Angreifer und Besetzer, auch wenn der Krieg nicht unprovoziert war, wie man im Westen immer als Mantra versichert. Aber sich gegenseitig als Terroristen zu bezeichnen und sich zu dämonisieren, um nicht verhandeln zu müssen, bietet keinen Ausweg, zumal wenn sich die Nato-Länder eingestehen müssen, selbst völkerrechtswidrige Kriege mit vielen Opfern geführt zu haben und dennoch miteinander zu sprechen und alliiert zu sein oder einen Staat wie Israel auch militärisch zu unterstützen, der seit Jahrzehnten Gebiete völkerrechtswidrig okkupiert und im Gazastreifen einen Terrorangriff mit einem noch größeren Massaker an Zivilisten beantwortet.

Siehe auch:

 

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31 Kommentare

  1. Vermutlich ging es nicht darum, die ganze Ukraine militärisch zu besetzen, sondern eine Moskau-freundliche Regierung zu installieren.

    Blödsinn – bei Allem Respekt.

    Weder das eine noch das andere zählte jemals zu den Zielen der russischen Militäroperation in der Ukraine.

    1. Es ist militärisch, politisch, als auch nach den Verlautbarungen die beste Analyse.
      Dazu passt auch die Wortwahl mit der Spezialoperation, genau das war auch gemeint.
      Andernfalls hätte man gleich damit begonnen Gebiete einzunehmen.

      Selenskys Popularität war von 60% nach der Wahl auf 30 % gesunken.
      Hier hatte man anscheinend gehofft die Ukrainer würden dabei mitziehen.
      Denen wurde das natürlich als feindliche Übernahme des Landes verkauft.
      Was die wieder zu Selensky brachte, der eine eher neoliberale Politik verfolgte.

      Kiew wäre militärisch wahrscheinlich gefallen,
      allerdings wollte man damals noch auf zivile Verluste verzichten.
      Deshalb ist man abgezogen.

      Erst nach dem wurde eine neue Strategie erdacht.

      In der Zwischenzeit gabs eine Lücke mit sehr guten Erfolgsaussichten für einen Frieden.
      Das durfte nach westlichen Interessen aber nicht sein, genau darauf hatte man ja die ganze Zeit hingearbeitet, wie man in den Dokumenten der Rand Group nachlesen kann. Putin ist genau in die Falle getappt die man ausgelegt hatte.

      1. Indem bei den Friedensversuch die Langzeitprobleme – hauptsächlich Neutralität – behandelt wurden, hätte das auch die Fäden zur USA/Nato erstmal durchtrennt.

        Sobald die russlandfreundlichen Wähler durch den Krieg nicht mehr ausgeschlossen wären, würden auch die kommenden gewählten Parlamente/Regierungen wieder ausgewogener.

      1. Denazifizierung, Entmilitarisierung und neutraler Status.
        Westliche Zusammenfassung hier:
        https://www.swp.de/panorama/entnazifizierung-und-entmilitarisierung_-was-will-putin-von-der-ukraine_-62976689.html
        Außerdem hat er anfangs noch über eine “Entkommunisierung” der Ukraine gescherzt. Meint, alle Landesteile, die von den Sowjetunion an die Ukraine gegeben worden sind an die ursprünglichen Länder zurückzugeben. Es gibt da eine nette bunte Karte zu, bleibt nicht mehr viel übrig, einfach mal suchen.

      2. Wie Hontoni bereits gesagt hat, und um diese Forderungen zu erfüllen müsste weder Blut vergossen werden, noch muss die Regierung ausgetauscht werden, noch muss die Ukraine auf Souveränität verzichten. Der Krieg könnte morgen vorbei sein, wenn der Präsident der Ukraine den russischen Forderungen zustimmt und sie selbst umsetzt. Das würde jedoch voraussetzen, dass der Präsident der Ukraine keine Marionette der USA wäre und seinem eigenem Land und Volk dienen würde. In Georgien war man schlauer gewesen.

  2. Selenski hatte demnach nicht sein Wahlversprechen gebrochen, mit Russland Frieden zu schließen, also sind andere oder stehen andere über Selenski.
    Aber diese Auseindarsetzung benötigt auch letztendlich für diese Erde einen sog. Sieger, denn die Leichenberge müssen ja auch auf einer irgendweise gerechtgefertig werden.
    Hier liegt das Problem! Die Ukraine benötigt einen Verlierer und einen Gewinner.
    Die Medien schrieben zu Haufe, was der ‘Westen’ über Jahre hinweg an Zahlungen erbringen wird, also eine Anerkennung der Situation.

  3. >>Es spricht einiges dafür, dass Großbritannien und USA den Abbruch der Verhandlungen 2022 gefördert haben, was hierzulande von Kriegsbefürwortern als Gerücht abgetan wird.<<

    Dann gehen auch alle Opfer, nach dem Abbruch der Verhandlungen, auf deren Konto!

    Ja, ich weiss, das juckt die nicht im Geringsten, sollte aber bei jeder Gelegenheit erwaehnt werden.

    1. Selenskiy hätte noch am Abend des 22. Februar sagen können: Wir haben Sie verstanden Towarischtsch Putin. Wir ziehen unsere Truppen aus den Regionen Donezk und Lugansk ab und verzichten auf eine NATO Mitgliedschaft. Dann würde gar kein Blut vergossen werden. Er hätte auch gleich nach seinem Amtsantritt sich darum bemühen können Minsk umzusetzen, dann wäre auch der Donbass ein Teil der Ukraine.

      1. in Wirklichkeit geht es nicht um die Ukraine, geht um Russland!

        >>Der „westliche“ Plan war, Russland in die Ukraine zu ziehen, um es dann durch Wirtschaftssanktionen zu „töten“. << quelle moonofalabama

        das war der Plan, dafuer hat man die Ukraine aufgepumpt mit Waffen, dafuer haben sie gelogen,
        Merkel, Hollande, Stoltenberg, Petroschenko …..!
        Einen Plan B hatten sie alle nicht, sie konnten sich nicht vorstellen, dass dieser Plan scheitert!

  4. Was ja weniger lustig ist, das GB oder die USA als Staat für etwaige Kompensationen überhaupt nicht in Frage kommen, da diese faktisch, als Staat, bankrott sind.

  5. “FA macht deutlich, dass Johnson natürlich nicht der Ukraine verbieten konnte, weiter zu verhandeln, ,…”

    Formal korrekt, aber tatsächlich war Selenskij erpressbar. Wie das gemacht wird, haben schon die rechtsradikalen Ukrainer demonstriert, als Selenskij nach Regierungsantritt mit den Russen verhandeln wollte. Dass der Wertewesten und Boris auf derartige unfeine Gewaltmittel nicht zurückgreifen brauchen, liegt daran, dass sie andere Kaliber im Arsenal haben.

    Ein gewisser Joseph Biden hat öffentlich sehr zufrieden erklärt, wie er den Vorgänger Selenskijs Präsident Viktor Poroschenko zwang einen ihm nicht genehmen Generalstaatsanwalt auszutauschen. Er gab dazu keinerlei sachliche Argumente, sondern der schlichte Hinweis darauf, die dringend ausstehende Zahlung des Imperiums an die Ukraine zu unterlassen, sollte die Person nicht gefeuert werden, reichte. So wird es gemacht.

    Ich vermute, diese Abhängigkeit bestand im April 2022 noch immer. Die Ukraine war überschuldet, ist überschuldet und bleibt überschuldet und damit hat es sich mit der Regierungsfähigkeit des ukrainischen Präsidenten – wie immer der heißen sollte.

  6. Johnson ist Zionist und die Zionisten waren ja auch diejenigen, die diesen Krieg planten, um Russland fertig zu machen. Apropos, auch das Genocid in Gaza, wie auch der Irak und Jugoslavienkrieg geht auf deren Kappe.

  7. >>FA macht deutlich, dass Johnson natürlich nicht der Ukraine verbieten konnte, weiter zu verhandeln, aber dass weder von Großbritannien und den USA eine Bereitschaft bestand, mit Russland diplomatisch zu verhandeln. <<

    Nein, verbieten vielleicht nicht aber erpressen schon,
    Verhandlungen heisst…keine Waffen mehr
    weiter kaempfen heisst….Waffenlieferungen
    Arbeitsteilung auf ukrainisch-angelsaechsische Art:
    Ukraine stellt das Territorium und die Soldaten und NATO/USA die Waffen!
    Und nun merken die Ukrainer so langsam, dass sie verar…t wurden!

  8. Wenn sich Zwei streiten, dann fanden sich stets Dritte, die darüber sehr erfreut waren und ihren Nutzen daraus zogen. Das passiert ständig und ist eigentlich nicht der Rede wert.

  9. Ich glaube viel wichtiger sind die Lehren die wir aus dieser Katastrophe für die Zukunft ziehen. Ist das aktuelle politische System wirklich richtig wenn ein Bande von kriminellen und raffgierigen Psychopathen wie im Casino plötzlich entscheiden kann ganz Europa auf eine Karte zu setzen und über eine Million Menschen in einem Krieg ermorden zu lassen und wahrscheinlich am Ende sogar damit durchkommen. Ich meine wir sind hier langfristig ohne günstige Energie und Rohstoffe und billigen Produkte aus China einfach am Arsch und die Amerikaner freuen sich wohl gerade ein Loch in den Bauch während sie dabei sind, dass was noch von Europa übrig ist sprichwörtlich bei lebendigem Laib aufzufressen.

    1. Es wurden bisher keine Lehren gezogen, es werden auch weiterhin keine Lehren gezogen. Oder gibt es irgend einen Grund, nur einen, der diesen Umstand plötzlich derart abändern sollte? Eine Art von Besinnung? Besinnung für alle sozusagen? So oder so bleibt eine interessierte Minderheit zurück, die sich offenkundig sorgt.

    2. “….was noch von Europa übrig ist sprichwörtlich bei lebendigem Laib aufzufressen.”

      Das ist eben der Dienst, der führend zu leisten ist. Mission underway to be accomplished.

  10. Die Fakten über die Verhandlungen und deren Inhalt sind den selber denkenden Zeitgenossen ja schon länger bekannt. Was bewog die Autoren und die hinter diesen stehenden politischen Kreise,diesen Text jetzt zu veröffentlichen? Der Autor Charap sitzt am Tisch des US-Sicherheitsratschefs Sullivan.Und die „Foreign Affairs“ ist die einflussreichste Publikation der USA in Sachen Aussenpoliik.Ich gehe davon aus,das der Text mit Zustimmung /im Auftrag von „ganz oben“ publiziert wurde.
    Sollte den Briten und der „ Flinten-Uschi“ in Brüssel der gestreckte Mittelfinger gezeigt werden?
    Oder sollen diese „unter den Bus“ geschubst werden? Die USA wollen aus dem Ukraine-Abenteuer raus,zumal ihre Ziele erreicht und mehr nicht für sie zu gewinnen ist.Soll Bojo jetzt der Watschenmann sein? Vorstellbar wäre es.
    Die Eliten der USA haben erkannt,das es ihnen unmöglich ist,ihre Hegemoniale Rolle weiterhin auszufüllen.Der Weg,den die US-Eliten vorsehen,ist „Back to the Basics“ mit einer von Protektionismus begleitenden Reindustrialisierung.Das nötige Kapital ,die Technologien und die Marktanteile haben sie den EU-Staaten genommen. Jetzt ist wohl die Zeit gekommen, der EU den Krempel (Ukraine) vor die Füße zu werfen. Sollen die sich drum kümmern…

  11. Die Faktenlage über Butscha ist uneinheitlich. Die westliche Darstellung ist bekannt, die Russen zeigen ein Video des Bürgermeisters, der sich am 31.3. über den Abzug der Russen freut. Die Leichen tauchen aber erst am 2.4. in den Berichten auf. Unklar.

    Indes ist die Motivlage inzwischen absolut eindeutig. Es war Ende März abzusehen, dass die Verhandlungen bekannt würden und wenn das passiert wäre, hätte eine riesige Mehrheit in Europa gefordert, dass das unterschrieben werden soll. Wenn Butscha nicht gekommen wäre. So terminlich äußerst passend.

    Gleichzeitig hub ein Ljudmilla Denisova ein Riesengeschrei wegen angeblicher sexueller Gewalt von russischen Soldaten an. Aber Denisovas Behauptungen waren selbst für ukrainische Verhältnisse zu dick aufgetragen. Sie wurde dann entlassen und mit ihr verschwand das Thema aus den Nachrichten. Komplett.

    Auch sie kam rückblickend zum exakt richtigen Zeitpunkt.

    1. Ergänzung zu Butscha: Über die Leichen entlang der Jablunska-Straße wurden erst berichtet, nachdem ukrainische Spezialeinheiten eine Sonderoperation durchgeführt haben, von der es ein mehrminütiges Video gibt. Als deren Zweck wurde die „Bestrafung“ vermeintlicher Kollaborateure genannt.
      Wer dabei Böses denkt …

    2. Der Name des Ortes Butscha ist auch einfach zu verlockend für eine entspr. Anglo-Ukro-PsyOp..
      “Look at this evil Russki butcher butchering innocent Butschans in Butscha!”

      Wäre das Massaker in einem Örtchen um die Ecke passiert, z.B. in Tarasivshchyna, hätte es bei den BBC- und CNN-Kommentatoren Probleme mit der Schreibweise und Aussprache gegeben. Deren Zielpublikum zuhause und all die Nachplapperer in den EU-Hauptstadtredaktionen hätten sich die Horrormeldung niemals merken können.

  12. Verschwörungen gibt’s immer wieder mal. oft kann man sie nur erahnen.
    Dreister sind Verschwörungen, die offen & nachvollziehbar inszeniert werden.
    3 plumpe, kaum getarnte Verschwörungen, die dazu beigetragen haben, die Welt in die heutige katastrophale Situation zu manövrieren:
    1) Fälschung der US-Präsidentschaftswahlen 2020: am frühen Morgen MEZ stand Trump als Wahlsieger fest. Nach den Urnenwahlen trafen plötzlich Postsack um Postsack voller Biden-Stimmen ein. Jeder konnte das in der Nacht live verfolgen.
    2) Angebliche Vergiftung von A. Nawalny. Nach dem überraschenden Unwohlsein des Kerls wurde dieser sofort in eine Notfallklinik befördert und gerettet (in Russland!). Danach wurde in Deutschland “festgestellt”, er wäre mittels einer Wasserflasche vergiftet worden (der genaue Inhalt besagter Flasche wurde vom Berliner Regime als höchst geheim klassifiziert), während die Nawalny-Gang verlautbaren ließ. der Herr sei mittels einer Unterhose “vergiftet” worden.
    3) Butscha: Der Nazi-Bürgermeister von Butscha kehrt in seineStadt nach dem Rückzug der russischen Befreier zurück und erklärt im Ukro-Staatsfernsehen, dies sei der glücklichste Tag seines Lebens. Tags drauf liegen da plötzlich überall Leichen rum.

    1. 1) Fälschung der US-Präsidentschaftswahlen 2020: am frühen Morgen MEZ stand Trump als Wahlsieger fest. Nach den Urnenwahlen trafen plötzlich Postsack um Postsack voller Biden-Stimmen ein. Jeder konnte das in der Nacht live verfolgen.

      So ein Schwachsinn. In vielen republikanisch regierten Staaten wurde verfügt, dass die Auszählung der Briefstimmen erst am nächsten Tag ausgezählt werden dürfen, weil Reps wussten, dass die überwiegende Mehrheit der Briefstimmen von Demokraten waren. Die Republikaner haben ihre Wähler aufgefordert an die Urne zu gehen.

      Kaum war der Urnengang vorbei, heulten die Reps schon rum: Stopp the count! Stop the steal!
      Obwohl sie die nachträgliche Zählung der Briefstimmen beschlossen haben und genau dies wollten: Rumheulen, sich zum Opfer hochstilisieren und Betrug herumbrüllen. Ist auch bei vielen Foristen hier beliebt.

      1. Der 6. Januar war ein inszenierter Coup. Die Generalprobe für dieses Medienspektakel erfolgte im August 2020 in Berlin, beim sog. Reichstagssturm. Der Regisseur war derselbe und wohnt ansonsten in einem Washingtoner Vorort namens Langley.
        Sollte Ihnen die Gewissheit meiner Aussage aufstossen, vergleichen Sie die zwei Ereignisse und ihre mediale Begleitung nochmal umfassend und genau miteinander. Es dürfte Sie verblüffen.

        1. Ja, genau. Und die Bibel wurde aus Bravo-Fotolovestorys abgeleitet. Sagte mir ein Freund, der es angeblich auf Telegramm gelesen hatte.

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