
Ein Fernsehbeitrag in der Kulturzeit von 3sat über Kriegsmentalität hat eine Debatte ausgelöst. Im Zentrum steht die Frage, wo der Platz des Journalismus im Minenfeld von Desinformation und Manipulation ist.
Als im August 1968 Panzer des Warschauer Pakts in die CSSR einrollten und dem „Prager Frühling“, einer demokratischen Entwicklung in dem Ostblockland, gewaltsam ein Ende bereiteten, versuchten Einheimische die fremden Truppen mit zivilen Mitteln auf den Straßen aufzuhalten. Dabei malten sie mit Pinsel und Farbe Hakenkreuze und SS-Zeichen auf die sowjetischen Panzer. Wie das gemeint war, ist unzweifelhaft: Die „kommunistischen“ Panzer wurden als „faschistische“ denunziert. In der DDR rechtfertigten die SED und ihre Medien das Vorgehen in der CSSR allerdings gerade umgekehrt: Es seien „nationalsozialistische“ Symbole verbreitet worden, und man habe „faschistische“ Tendenzen niederschlagen müssen.
Die Intention der Zeichen wurde auf den Kopf gestellt. Aus Kritik wurde Propaganda gemacht.
Damit kommen wir direkt ins Jahr 2025 zu einem Fernsehbeitrag der freien Journalisten Clemens und Katja Riha in der Kulturzeit von 3sat, der eine anhaltende Kontroverse ausgelöst hat. Es ging in dem Acht-Minuten-Stück um Kriegspläne, Kriegsdenken, Kriegspflicht und Widerstand dagegen. Es gibt Stimmen, die der Sendung und den Machern vorwerfen, Kriegspropaganda betrieben zu haben. Andere loben sie als Aufklärung, die im Publikum mündige Bürger sieht. Entzündet hat sich die Debatte vor allem an der Aussage eines Historikers, der fordert, die Gesellschaft müsse bereit sein, ihre Söhne und Töchter für einen Krieg zu opfern. Im Kern der Debatte geht es um die grundsätzliche Rolle von Journalismus in Zeiten von Polarisierung, Krisen und Krieg.
Aus Gründen der Transparenz muss ich erwähnen, dass die Rihas und ich uns seit langem kennen und auch schon zusammen gearbeitet haben, beispielsweise bei NSU-Recherchen und kritischen Corona-Berichten. Im Frühjahr 2025 wies mich Clemens Riha auf einen Artikel im Spiegel hin. Unter der Überschrift „Doch wieder Krieg“ hieß es in der Unterzeile: „Deutschland braucht nicht nur Geld und Waffen, um sich zu verteidigen. Die Gesellschaft muss im Ernstfall bereit sein, ihre Söhne und Töchter in einen Krieg zu schicken. Ist sie das?“ Autor war der Spiegel-Redakteur Lothar Gorris.
Wir waren uns einig: Wir wollen weder unsere eigenen Söhne und Töchter zum Töten und Sterben in einen Krieg schicken, noch andere Söhne und Töchter dorthin schicken lassen, noch jemandem das Recht zugestehen, das gegen den Willen von Betroffenen anordnen zu dürfen. Einig waren wir uns aber auch darin, dass die geradezu kriegssabernde politisch-mediale Nomenklatur der BRD heruntergekommen und bereit genug ist, das tun zu wollen.
Frage also: Wie als Journalisten damit umgehen?
Am 2. Juni 2025 wurde in der 3sat-Kulturzeit nun ein TV-Beitrag der Rihas ausgestrahlt, in dem sie drei Befürworter der Wehrpflicht zu Wort kommen lassen und zwei Gegner. Darunter ihre Tochter, mit der der Beitrag beginnt und auch endet. Wenn man so will, auch eine Art Framing.
Zu Wort kommen eine weibliche Bundeswehr-Freiwillige sowie der CDU-Scharfmacher und Kriegspflicht-Befürworter Roderich Kiesewetter, der im Zusammenhang mit dem Ukrainekrieg mit Sprüchen auffällig geworden ist, wie: Man müsse „den Krieg nach Russland tragen“. Seit die Union wieder den Kanzler stellt, tritt der Abgeordnete etwas moderater auf.
Die Kritik an dem Beitrag, die ihn der Kriegspropaganda bezichtigt, entzündete sich vor allem an dem Althistoriker Egon Flaig, der unter anderem Schießübungen im Schulunterricht, eine Wehrpflicht auch für Frauen sowie mehr „Opferbereitschaft“ in der Gesellschaft fordert und der mit der Aussage zu Wort kommt, Eltern müssten bereit sein, ihre Kinder zu geben: „Die Unwilligkeit von Eltern, ihre Kinder als Soldaten zu sehen, das heißt als Mitglieder des Gemeinwesens, die eventuell geopfert werden für das Gemeinwesen. Die geopfert werden für die Aufrechterhaltung unseres Lebens, so wie wir es weiter pflegen wollen. Dieser Wille, dieses Opfer auch bringen zu wollen, ist ein schmerzliches.“
Am Ende werden in dem 3sat-Beitrag zwei Kriegsdienstverweigerer aus Russland und der Ukraine gezeigt, die aus ihren Ländern und vor dem Krieg geflohen sind und sich verbrüdern. Sie stehen sozusagen für eine Alternative zum Krieg.
Jonas Tögel, Amerikanist, Propagandaforscher und Autor eines Buches über Kognitive Kriegsführung, nennt den Beitrag: „Ein besonders extremes, frappierendes und schockierendes Beispiel für Kriegspropaganda.“ Man könne daraus eine Menge lernen. Das eklatanteste Beispiel für Kriegspropaganda in dem Beitrag seien die Aussagen des Historikers Flaig. Tögel meint weiter, in dem Beitrag werde „immer wieder“ betont, die „russische Bedrohung“ sei groß und deswegen brauche es die „Aufrüstung“. Er unterstellt dem Beitrag, „subtile manipulative Botschaften“ zu verbreiten.
Man fragt sich, ob der Propagandaanalytiker die Pole verstanden hat, zwischen denen sich der Diskurs bewegt. Er verwechselt wiederholt die Darstellung von Propaganda mit Propaganda, die Dokumentation und Entlarvung von Kriegspropaganda mit Werbung für Militär, oder interviewte Zeugen mit interviewten Protagonisten. Die sensible Frage, wie man etwas darstellen kann, ohne Werbung dafür zu machen, wirft er gar nicht auf.
Er wendet sich gegen kriegspropagandistisches Framing, seine Alternative ist aber nicht etwa „kein Framing“, sondern anderes Framing: „Friedensframing“. Tögel fragt rhetorisch: Tragen schießende Schüler „zum Frieden bei? Wollen wir das?“ Oder: „Ich könnte zum Beispiel fragen, warum bemühen wir uns nicht um eine diplomatische Lösung des Krieges in der Ukraine? Jetzt sofort einen Waffenstillstand! Ende der Waffenlieferungen!“
Dass in dem Beitrag jemand von der „Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsgegnerInnen“ zu Wort kommt und für Kriegsdienstverweigerung spricht, ist für Tögel nur ein Placebo, die Vorgaukelung einer freien Debatte, um die Kriegsbotschaften umso wirkungsvoller zu verbreiten. Das Bild der zwei sich umarmenden Kriegsverweigerer aus Russland und der Ukraine kommt bei ihm nicht vor.
Und noch ein anderes besonderes Framing hat der Wissenschaftler übersehen: Das Frauen-Framing. Die Kulturzeit-Redaktion hat den Beitrag unter die Überschrift gestellt: „Wehrpflicht-Debatte: Frauen an die Front?“ Die Frauenfrage und ihr positives Vorzeichen wird benutzt, um Akzeptanz für die Bundeswehr zu gewinnen.
Moderatorin Cécile Schortmann moderierte den Beitrag folgendermaßen an: „Falls die Wehrpflicht in Deutschland wieder zurückkommt, wird es dann viel Protest geben? Und wird sie auch für Frauen gelten oder ist am Kasernentor dann doch Schluss mit der Gleichberechtigung? Guten Abend!“
Offensichtlich ist der Frauenbewegten nicht aufgefallen, was sie da sagt. Sie verwechselt nämlich ein Recht mit einer Pflicht. Übersetzt sagt sie: „Haben Frauen auch das Recht, einer Wehrpflicht unterworfen zu werden?“ Gleichberechtigung als substanzloser Begriff. Immer und überall missbrauchbar.
Hat der Propagandaforscher Tögel keine Antenne für diese Art der Manipulation? Hier plädiert er für ein alternatives Framing und dort übersieht er ein besonders raffiniertes Framing. Jedenfalls hilft der Beitrag von Jonas Tögel, von ihm „Analyse“ genannt, mit bei der Erkennung des Grundproblems: Die Frage, wie man mit journalistischen Mitteln etwas entlarven kann, ohne zu deklamieren, dass man es entlarven will, kommt ihm nicht in den Sinn. Wie man also einem als mündig unterstellten Publikum hilft, seine eigene Bewertung zu finden, ohne es zu manipulieren.
Auch auf der Seite Telepolis gibt es einen Artikel, der den 3sat-Beitrag über die Wehrpflicht kritisiert, bei dem man zunächst allerdings den Eindruck gewinnt, es soll bewusst etwas missverstanden werden. Doch bei genauer Betrachtung erkennt man eine Intention, die die Kritik plausibler macht: Es geht um die Distanzierung von einem bestimmten Klientel der Kriegsbefürworter. Und zwar weil man selber Kriegsbefürworter ist? Ein Aspekt, der den Kriegsdiskurs um eine ungeahnte Dimension erweitert.
Telepolis-Autor Bernd Müller schreibt in seinem Artikel („3sat-Kulturzeit präsentiert: Waffen für die Jugend, Opfer fürs Vaterland“ v. 7.6.2025), der TV-Beitrag „propagiere unreflektiert Militarismus und fragwürdige Opferbereitschaft“, außerdem käme „rechte Ideologie unkritisch zu Wort“. Kritische Nachfragen der 3sat-Journalisten gäbe es nicht.
Schaut man auf andere Texte Müllers in TP, entdeckt man Erstaunliches. In einem Artikel („Hensoldt & Co: Rüstungsaktien boomen, doch Fachkräftemangel bremst“ v 2.6.2025) sorgt er sich um die deutschen Rüstungsfirmen, weil denen angeblich Fachkräfte „an allen Ecken und Enden“ fehlen, was das Wachstum bremse. Dabei wolle Rheinmetall doch seine Belegschaft um bis zu 9000 Mitarbeiter aufstocken.
Nach seinem eigenen Maßstab eine „unkritische“ Darstellung von Rüstungspolitik.
Und in einem Text zum Thema Taurus („Wollen die Russen das Taurus-Werk in Bayern bombardieren?“ v. 28.5.2025) können er und Telepolis nicht verbergen, dass sie nicht wirklich etwas gegen eine Lieferung dieses Waffensystems an die Ukraine haben. Die Darstellung ist voll mit positiven Begriffen („endlich“, „endlich“, „endlich“, „Merz zeigt sich offener“, „entschlossenes Handeln“, „die Ukraine wirkungsvoll unterstützen“), die sich an die mögliche Lieferung von Taurus an die Ukraine knüpfen.
Auch in diesem Kriegsartikel kommen Kritiker nicht vor. Die Frage ist nun also: Warum kritisieren Kriegsbefürworter einen TV-Beitrag, bei dem sie Kriegsbefürwortung ausgemacht haben wollen?
Die Antwort findet sich im TP-Artikel zum Kulturzeit-Beitrag von Clemens und Katja Riha. Der Historiker Egon Flaig gelte als einer der „führenden Rechtsintellektuellen“, liest man da, der sich in einem Milieu bewege, das „große Überschneidungen mit dem Rechtsextremismus“ aufweise.
Ganz offensichtlich wollen die „linken“ Kriegsbefürworter damit natürlich nicht in einen Topf geworfen werden. Also müssen sie sich von solchen unappetitlichen Mitkriegern, wie die Flaigs, Nationalisten oder Rechtsextreme, distanzieren. Doch tatsächlich verbindet beide eine große Nähe zueinander: Krieg, Kriegsunterstützung und Kriegspropaganda sind gewissermaßen per se „rechtsextrem“ und „nationalistisch“. Und wahr ist eben auch, dass die deutschen Kriegsbetreiber fordern, die Jugend für Kriege und in Kriegen zu opfern. Das hat der Beitrag der Rihas aufgezeigt.
Rührt daher also der Ärger der „linken“ Kriegsbetreiber auf sie?
Noch einmal: Bei der Debatte geht es zunächst nicht um die Frage Kriegsvorbereitung und Opferbereitschaft der eigenen Söhne und Töchter, sondern darum, wie und mit welchen journalistischen Mitteln und Methoden man das aufzeigen kann. Also: Entlarvt ein journalistischer Beitrag Kriegspropaganda – oder ist er selber Kriegspropaganda? Und wenn er die Entlarvung nicht leistet, wie müsste er dann aussehen, um es zu leisten?
Der falsche Vorwurf, die Entlarvung von Kriegspropaganda sei Kriegspropaganda, folgt dann seinerseits der Logik von Kriegspropaganda.
Ein Beispiel für wahrhaftiges Kriegsframing fand man jüngst bei den öffentlich- rechtlichen Rundfunkanstalten, die eine Reportage über die Bundeswehr unter die Überschrift stellten: „Können wir Krieg?“ Eine Frage ohne Distanz. Mit „wir“ meinen die ARD-Anstalten nicht sich. Sie meinen die BRD und ihre Nomenklatur, der sie sich unterordnen, obwohl sie eigentlich unabhängig sind.
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Für Leute, die o.g. Dinge noch nicht bemerkt haben, ist der Artikel hilfreich. Und für Leute, die genau wissen und erkennen, wie die Indoktrination, auch auf Telepolis, läuft, ist es eine Bestätigung. Es wird nicht gut für uns enden, sofern nicht erneut eine 180°-Wende eingeleitet wird. Die künstlerischen Indoktrinationsversuche des überlebten Mediums Fernsehen tue ich mir schon lange nicht mehr an, obwohl ich seit über 50 Jahren politikinteressiert bin.
„Kulturzeit“ ist nur eines der zahlreichen Beispiele staatlich gelenkter Verkündungsorgane. Zugegeben, dieses Format geht einigermaßen hinterfotzig ans Werk, ihren Staatlichen Auftrag gerecht zu werden. Das macht ihre brutale Propaganda allerdings nicht weniger widerlich, eher noch ungeniessbarer als die ihrer Kollegen von ähnlichen Formaten.
Vor zwei Jahrzehnten fanden sich dann und wann noch brauchbare Beiträge und Gäste, die nicht ausschließlich unterschiedlichsten staatlichen Agenden das Wort redeten. Vor rund 2 Jahrzehnten begann aber auch dort der rapide Abbau der letzten Reste „freier Berichterstattung“.
Ich werde mir diese kulturellen Drecksarbeiter nicht zu Gemüte führen.
Auch nicht um dann festzustellen, dass ihre Drecksarbeit mittlerweile noch hinterhältiger geworden ist.
Ich erinnere mich sogar an einen wundervollen Auftritt von Florian Rötzer in der Kulturzeit vor wenigen Jahren.
Am Ende des Live-Interviews mit ihm zu Architektur und Wohnen ist er in eine wunderschöne cholerische Tirade ausgebrochen, so dass die Moderatorin ihn gar nicht mehr einfangen konnte, er hat einfach weitergeredet und Schlag auf Schlag weiter ausgeteilt. Sehr lustig. Sowas hatte man da noch nicht gesehen.
Lief unter „Philosoph Florian Rötzer im Gespräch darüber, wie die Pandemie unser Wohnen verändert“.
Jaja, ich erinnere mich schwach, da war doch was, achja, die „Pandemie“!
Gar nicht wundervoll, nur peinlich, dieser Auftritt.
https://www.3sat.de/kultur/kulturzeit/gespraech-mit-florian-roetzer-zu-sein-und-wohnen-100.html
Wo war das denn peinlich?
Wundervoll daran war das Anarchische am Ende, fand ich.
Ich bin der Meinung, man sollte Leuten wie z.B. Flaig und Kiesewetter gar kein Interview geben, sondern man sollte sie sofort an die Ostfront stellen. Nur so können sie ihre Worte unter Beweis stellen und zur Abwechslung mal Verantwortung tragen.
Ein großes Problem in Deutschland ist, dass die größten Maulhelden sich einfach nur drücken aber andere für ihre verkommenen Ziele in die Pflicht nehmen wollen.
Journalismus sollte die Lügen solcher Typen enttarnen und ihnen keinen Rahmen bieten.
Zu Zeiten des Bush’schen Irakkriegs nannte man diese Vögel Chickenhawks. Hühnerfalken.
@ Kanonier: die Vokabel gehört verbreitet ! sie trifft’s
Etappenhengste nannte man die früher.
Egon Flaig ist 76 Jahre alt.
Ich kann nirgends finden ob er selbst Kinder hat oder nicht.
Denn wenn ja, dann wären sie im „richtigen Kampfalter“ und nur so gerade zum „opfern“ geeignet.
Ich frage mich langsam ob die Welt nur noch aus Gestörten besteht. Und da gibt man denen auch noch eine Bühne, um ihren kranken Sch… öffentlich zu verbreiten.
Wen und Was ich opfere, entscheide ich selbst! Sicherlich nicht für irgendeinen Krieg o.ä.!
Herr Weinert schreibt :
„Wen und Was ich opfere, entscheide ich selbst! Sicherlich nicht für irgendeinen Krieg o.ä.!“
Ganz meine Meinung !
In einer Gesellschaft, die mich zu Kriegs- oder Ersatzdienst zwingt, bin ich nicht frei !
„Wir zwingen dich, deine Freiheit zu verteidigen“ ist das nicht widersinnig ?
Hat noch niemand bemerkt, dass „Kulturzeit“ als Titel ein Hohn auf den Zuschauer ist? Aus einer Sendung, in der es, wie der Name suggeriert, um Kultur gehen solte, ist eine unerträgliche Meinungsmaschine geworden, in der es um LGBTIQwasweißich, Querdenker, Brandmauer, Ukraine und jetzt eben Kriegsertüchtigung geht. Gab man am Anfang der Corona-Pandemie noch einigen Kritikern Raum für abweichende Meinungen, wurde ab 2022 mit dem Ukraine-Krieg der Meinungskorridor zunehmend verengt. Ich schau mir die Sendung nur noch bis zu den Schlagzeilen an, um zu wissen, was mir heute wieder übergebraten werden soll.
Die Medienfritzen und die Intellektuellen waren schon 1933 die ersten, die sich freiwillig gleichgeschaltet hatten. Es war und bleibt eben eine Bande brauner Wichte.
Die „Kulturzeit“ ist spätestens seit Corona unerträglich. Es vergeht keine Sendung ohne mindestens einen links-woken, feministischen Propaganda Beitrag. Dabei wird wirklich die komplette Palette abgedeckt. Angefagen bei Corona, Klima, Ukraine, AFD, Gender, Trump. Zuwanderung etc.. Meistens dann auch noch Interviews mit irgendwelchen fragwürdigen „Experten“, meist Soziologen oder Politik“wissenschaftler“, also Berufsschwätzer. Manchmal tatsächlich auch irgendwelche Kulturschaffende, wo ich mich regelmässig frage warum mich das interessieren sollte was die zu dem Thema zu sagen haben. Die haben vermutlich kein bisschen mehr Ahnung von der Materie als ich selber. Aber gut, heute zählt die richtige Haltung halt mehr als Wissen oder Fakten.
Also bitte, wenn schon: „Expert-, Soziolog-, Politikwissenschaftler-, Berufsschwätzer-:*Innen“. Soviel Korrektheit muss schon sein!🤓
Wollt Ihr nicht endlich begreifen, daß das gesamte intellektuelle Geschwafel zu nichts führt? Krieg, das hat die Geschichte gelehrt, ist das Letzte! Und jede noch so gut gemeinte rhetorische Befassung mit der einen oder anderen Seite dieses Faktums führt zur Kollaboration mit den Kriegstreibern. Ablehnung, konsequentes Friedensstreben und nichts weiter ist vonnöten. Aber das Einfache ist vielleicht doch zu schwierig, schade.
@ Otto: Entlarvung ist wichtig, so wie es
Karl Kraus schon vor100 Jahren gemacht hat.
Leider wird aber nur die Kriegswirtschaft ausreichend neue Jobs schaffen. Wer sich den Kriegstreibern entziehen will, muss Arbeit verweigern, womit er schnell als Sozialschmarotzer abgestempelt wird, weil es an friedensstiftenden Alternativen mangelt. Ein Bürgerkrieg ist daher wahrscheinlicher als ein Krieg mit Russland und das ist für die Journalisten gefundenes Fressen.
Nochmal für alle.
Die herrschende Klasse möchte uns alle in den Krieg treiben, uns alles nehmen und am Ende einen Großteil von uns loswerden.
Wer das immer noch nicht begriffen hat , ist einfach nur bescheuert.
Die einzige Frage die es nun noch zu erörtern gibt, ist, wie wir die herrschende Klasse aufhalten.
@Autonomer: Die herrschende Klasse? Um welche Personengruppe handelt es sich genau.
Sind es diejenigen die Pläne haben die Weltbevölkerung auf 500mio. zu reduzieren, selbst massiv reich sind und ihren Einfluss manchmal unverhohlen oft aber weniger zur Schau stellen? Sind es diejenigen die im Prinzip durch die Eigentumsstrukturen den Mainstream in der Hand haben und entsprechend gezielt Regierungen lenken und oft auch die Opposition in der Hand haben und entsprechend und eine vorgaukeln? Die ihre Fühler in den Geheimdiensten haben und diesen entsprechend lenken?
Ich beschreibe den Deep State, welcher allerdings keine homogene Gruppierung ist. oftmals auch gegenseitig aus verschiedensten Gründen bekämpfen.
Sprichst du von der selben Gruppierung?
Vielleicht weil sie sich dem Sog steiler Aufwärtstrends bei Rüstungsaktien nicht entziehen konnten, kräftig dort investiert haben und nun zwar kein direktes, aber doch ein mittelbares Interesse am Krieg haben?
Ein wohlwollend gemeinter Erklärungsversuch. Beispielsweise ist mir Herr Bernd Müller bei Telepolis mit seinen Bitcoin-Beiträgen aufgefallen, bei denen ich manchmal das Bedürfnis hatte, ihn ein wenig in seiner Euphorie bremsen zu wollen…
Die Furcht kann durchaus belastend sein, selbst nicht reich zu werden, während es der Nachbar wird oder der blöde Troll aus dem Investmentforum, der immer Jubelpostings bei Rheinmetall-Allzeithochs verfasst, während man selbst trübe auf die Kurve seiner VW-Aktie schaut. Ein passendes Investment kann diese Furcht vertreiben. Rüstungswerte halte ich aktuell für Zockerwerte. Neulich hat mir ein Australier gesagt, er hätte alle US-Aktien verkauft und würde nun voll auf europäische Rüstungswerte und Gold setzen.
Kann ein Rüstungsinvestment bei denjenigen, die zwar schnell reich werden möchten, aber nicht wirklich einen Krieg vor der Tür wünschen, eine kognitive Dissonanz erzeugen? Man will keinen Krieg, aber man braucht ihn irgendwie doch. Wie löst man diese Dissonanz? Man distanziert sich als „guter“ Kriegsbefürworter von den „schlechten“ Kriegsbefürwortern. Vielleich so: »Die da wollen den Krieg nach Russland tragen, sind die irre? Ich dahingegen will ja gar keinen Krieg, aber die Ukraine muss natürlich weiter gegen den Aggressor unterstützt werden… Und Europa muss sich doch verteidigen können, oder?«
Und, siehe da, schon kritisiert ein Kriegsbefürworter eine Kriegsbefürwortung.
Menschen streben danach, kognitive Dissonanz zu reduzieren, indem sie ihre Überzeugungen oder Handlungen anpassen. Die Handlung will man nicht anpassen. Sonst wird der Troll reich und man selbst nicht. Also wird die Überzeugung angepasst: Allmählich glaubt man fest an die Bedrohung ganz Europas durch Russland. Weil hierdurch das Investment in Rüstungswerte gerechtfertigt wird und die kognitive Dissonanz verblasst.
Man kann vorher neutral sein, sich dann einem getting-rich-quick-Sog nicht entziehen können, Aktien kaufen und dann – allein durch dieses Investment – allmählich an eine Bedrohung glauben. Dieser Glaube ist dann nicht nur vorgeschoben, wird nicht nur nach außen kommuniziert, sondern der/diejenige glaubt tatsächlich daran. Weil nur die Anpassung der Überzeugung zur Auflösung der kognitiven Dissonanz führt.
Nur so ein Gedankengang. Nicht bei jedem müssen wirklich solche Dissonanzen auftreten, das hängt sicherlich von der jeweiligen Persönlichkeit ab.
Ich denke das ist ein wichtiger und wesentlicher Punkt..
Obwohl Ich persönlich nicht sehe wieso da kognitive Dissonanz aufkommen soll, denn eigentlich ist die Sache ja völlig klar. Denn wer in Waffen und Kriegsgerät investiert der ist genauso schuldig wie diejenigen die die Waffen dann einsetzen. All das Blut klebt meiner Meinung auch an den Händen der Aktionäre und Aktionärinnen.
AktienFond reicht schon -> Schuldig!
Enteignung sollte noch das gnädigste sein was diese Leute zu erwarten haben.. ( Zumindest etwas Gefängnis könnte man da in schweren Fällen ruhig noch mit drauf packen ). Immerhin werden mit solchen Waffen ja auch immer wieder Zivilistinnen und Zivilisten ermordet also sollte so ein Investment auch als Beihilfe zum Mord gelten.
Insofern gibt es keinen Grund für kognitive Dissonanz Leute!
Das ist alles sonnenklar.. 😈👍
Mfg Makrovir
Kognitive Dissonanz ist doch nur eine Übergangsphase. Letztlich retten sich die Betroffenen in die Schizophrenie, in die zweckbegründete Skrupellosigkeit also. Besser kein Gewissen als ein schlechtes!
Nun leider muss Ich auch da zustimmen, dass man immer mehr den Eindruck bekommt das da bei vielen der Mächtigen schon ernst zu nehmende psychische Störungen vorliegen könnten. Ich bin zwar ein nur ein Laie auf dem Gebiet aber wenn man diesen Leuten zuhört, dann kann man sich dieses Eindrucks nicht erwehren..
Vor allem wenn man dann auch noch KI Psychosen mit in den „Mix“ wirft..
https://www.youtube.com/watch?v=qfK6H714moc
https://www.youtube.com/watch?v=zKCynxiV_8I
Mfg Makrovir
„Enteignung sollte noch das gnädigste sein was diese Leute zu erwarten haben.. ( Zumindest etwas Gefängnis könnte man da in schweren Fällen ruhig noch mit drauf packen ).“
„Enteignung“ – auf welcher gesetzlichen Grundlage?
„Etwas Gefängnis draufpacken“ – wie viel denn genau?
„Schweren Fällen“ – definieren Sie das mal. Oder wer soll’s denn tun?
Waffenproduktion und Waffenlieferungen sind unsinnig, gegen die Menschheit und mit dem verplemperten Geld könnte man sicherlich etwas Sinnvolles anfangen.
Aber das, was Sie wieder von sich geben, ist intellektuell subsub-optimal.
Schön aber, dass Sie das Gendern nicht vergessen haben (Zivilistinnen und Zivilisten, Aktionärinnen und Aktionäre…); äußerst wichtig und voll auf Linie. Gratulation.
Ach die EU hat doch grade gezeigt wie das geht.. Man denkt sich einfach ein Gesetz aus und zieht das dann durch.. So wie bei Frau Lipp z.B Nur das Ich mir da eine Basisdemokratische Lösung vorstelle. Gesetze dazu kann man mit einer Mehrheit verabschieden. Und den meisten Menschen sollte eigentlich klar sein das die Investition in den „Tod“ eine schlechte Sache ist..
Naja Ich würde erst mal mit der Höhe der Investition anfangen und dann von oben nach unten durcharbeiten.. Aber für so etwas gibt es ja auch Juristinnen und Juristen. Und ja wenn man Staatsmittel dazu verschwended um uns als Bürgerinnen und Bürger zwangsweise in diese Verbrechen zu zwingen, dann sollte das natürlich die Strafe noch mal verschärfen..
Hmm Sie stimmen mir also zu und attackieren mich in einem Satz.. Das ist merkwürdig. Anscheinend fühlen Sie sich da irgenwie auf den Schlips getreten. (Repent Brother.. 😇)
Also erklären Sie das mal, wenn Sie mir grundsätzlich zustimmen das Investition in Waffen Sinnlos, ja sogar kriminell ist, warum dann nicht gleich die Investition mit etwas Strafe belegen ? Das würde die Dinge klar machen und, zumindest meiner Meinung nach, die Welt in eine bessere verwandeln..
Mfg Makrovir
Ich attackiere Sie nicht sondern ich versuche Ihnen klar zu machen, dass Willkür, in beide Richtungen oder, besser gesagt, aus beiden Richtungen, schlecht ist. Gesetzlos zu handeln macht einen nicht besser als den, gegen man glaubt „gerecht“ zu handeln.
Im Übrigen, so nebenbei, achten Sie bitte auf die Orthografie. Man kriegt ja echte Augenschäden.
Naja für Rechtschreibfehler landet man wenigstens nicht in der Hölle 😈
😉
Und von Willkür habe Ich ja auch nicht gesprochen sondern auf die Notwendigkeit des demokratischen Prozesses hingewiesen..
Mfg Makrovir
Seit wann ist Enteignung „demokratisch“? Auch wenn ein entsprechendes „Gesetz“ diesbezüglich durchgepeitscht werden sollte.
Kommunistischer Usus nach dem Krieg, im sozialistischen Block.
Aber das war sicher die „Volksdemokratie“, die „Diktatur des Proletariats“.
Diktatur ist und bleibt aber Diktatur. Ja, und da gab’s auch „etwas Gefängnis“ für „feindliche Haltung“ und so…
Heute nennt man das „delegitimierung des Staates“.
Man sollte immer vorsichtig sein mit dem was man sich wünscht…
Im Beitrag kam zwar ein Vertreter der DFG-VK zu Wort, es wurde aber offensichtlich eine recht schwache Passage ausgewählt, die so interpretiert werden könnte, dass die Jugendlichen von heute eher aus Bequemlichkeit den Kriegsdienst verweigern, weil sie lieber Studieren wollen. Für mich war der Beitrag insgesamt sehr wohl Kriegspropaganda, auch wenn die Analyse von Tögel so manches auszulassen scheint und mitunter etwas abdriftet.
Die Kritik an der telepolis gehört wohl in einen eigenen Artikel. Bei allem Verständnis für die Verärgerung über den neuen Chefredakteur der telepolis, der als Nachfolger von Florian Rötzer vieles zerstört hat, was dieser in vielen Jahren aufgebaut hat, diese Querelen gehören nicht in Artikel rein, wo es um etwas anderes geht. Da verhält sich Thomas Moser doch auch nicht viel besser als der von ihm kritisierte telepolis-Redakteur! Bitte diese persönlichen Eitelkeiten rauslassen!
Als studierter Kommunikationswissenschafter kann ich nur den Kopf schütteln, wie der Politologe Thomas Moser die Bildsprache des Beitrags komplett ausblenden kann. Wie das Foto in diesem Beitrag schön zeigt, wird der Beitrag schon durch die Frau im Tarnanzug in Habachtstellung (von hinten aufgenommen, als würden wir selbst schon in der militärischen Formation stehen) recht eindeutig geframt.
Ein Historiker der für mich verdammt nach Carl Schmitt klingt mit seinem reaktionären Gewäsch, wäre in einer wirklich „wehrhaften Demokratie“ meiner Meinung nach übrigens ein Fall für die Staatsanwaltschaft …
Erst mal sehen, ob Neubers Behauptungen überhaupt stimmen. Dem traue ich alles zu.
Jetzt ist TP eine besonders perfide Masche mit scheinbar kritischer Politikbegleitung auf Nebenfeldern seicht die westlichen Narrative scheinbar seriös gut getarnt zu transportieren.
Danke, ganz wichtiger Hinweis von Ihnen, egal was gelabert wird, die eigentliche Botschaft wird über Bilder in die Köpfe eingespeist. Das ist äußerst raffiniert und auch wirksam. Direkt ins Unterbewusste könnte man sagen.
Deshalb gibt es ja auch die erstaunlich perfekt funktionierende Bild- und Videozensur im Gaza- und Ukraine Krieg.
„Die Frage, wie man mit journalistischen Mitteln etwas entlarven kann, ohne zu deklamieren, dass man es entlarven will“
beantwortet z. B. „Snicklink“ mit seinen Beiträgen häufig. George Grosz konnte das mittels seiner fotorealistischen Zeichnungen von Herrschaftspack auch.
„Entlarvt ein journalistischer Beitrag Kriegspropaganda – oder ist er selber Kriegspropaganda? Und wenn er die Entlarvung nicht leistet, wie müsste er dann aussehen, um es zu leisten?“
Wenn etwas offensichtlich ist, was bleibt dann daran noch zu „entlarven“?
Der privatisierte Staat hier will zum dritten Mal innerhalb von 111 Jahren (Schnapszahl, Hinweis auf Kriegsbesoffenheit) offensichtlich einen Angriffskrieg gegen Russland anzetteln. Für seine grobschlächtige Propaganda nutzt er den durch Zwangsgebühren finanzierten Staatsfunk und die Medien der ihn besitzenden Privatiers.
Wenn es etwas zu untersuchen und nachfolgend zu „entlarven“ gibt, ist es die Rolle der Regierung im Kontext der Sprengung der Nordstream-Pipelines. Ihr Nichtstun wie auch ihre die Sprengung quasi rechtfertigende Politik durch Verbot einer Wiederinbetriebnahme spricht doch Bände.
Zu den Autoren des „Fernsehbeitrags“ kann ich nichts sagen, da ich weder ein TV-Gerät habe, noch irgendetwas vom ÖrR zur Kenntnis nehme (außer versehentlich bei Anklick eines Links in einer Quellenangabe eines Artikels). Wenn Thomas Moser sagt, das Autorenehepaar sei lauter und ehrenhaft, dann glaube ich das ungeprüft, weil ich ihn selbst – aufgrund des Lesens einer Vielzahl seiner Artikel – für lauter und ehrenhaft halte.
Möglicherweise gibt es im Staatsfunk noch einige Leute, die sich um eine Annäherung an einen über die gebückte Haltung hinausgehenden Stand bemühen. Aber wozu? Zur Verlängerung eines kümmerlichen Daseins?
Im Idealbild einer Demokratie gibt es geteilte Gewalten, Anzahl 3, manchmal wird eine sogenannte „Presse“ (das Wort ist Programm) als 4. Gewalt bezeichnet.
In Schland gibt es nur eine Gewalt, und die ist ver-/gekauft. Und weist zahlreiche Traditionslinien auf, die der „dunklen Zeit“ entstammen. Und diese Gewalt (der Name ist Programm) will Krieg. Das ist offensichtlich und liegt auf der Hand, das wird täglich durch alle Kanäle gebrüllt. Was gibt es daran noch zu „entlarven“?
Ihre Habgier, ihre Skrupellosigkeit, ihre Verachtung für das Leben der einfachen Bürger stellen sie offen zur Schau. Führen Plünderungsbestimmung um Plünderungsbestimmung ein, zensieren, lassen verfolgen, „frieren ein“, enteignen wie sie wollen, lassen Kinder mit Schadstoffen vollspritzen, denken sich fortlaufend weitere Drangsalierungen aus. Die DB, auch so ein Staatsbetrieb, der das Gegenteil dessen tut, wozu er gedacht war, lässt Computerstimmen Propaganda, Befehle, Drohungen und Mahnungen über quäkende Lautsprecher auf jedem Bahnhof erschallen. Harmlose Fahrgäste werden anlasslosen Leibesvisitationen unterzogen, um nach „Messern“ zu fahnden. Gabeln, Stichsägen, Schraubenzieher, Nagelpistolen, was auch immer, „dürfen“ anscheinend noch mit sich geführt werden.
Da gibt es nichts mehr zu „entlarven“.
Konterkariert werden die Bemühungen des privatisierten Staats durch den – ebenfalls offensichtlichen – Zustand des Teils der Bevölkerung, der als „Kanonenfutter“ gedacht ist.
Ein Zustand, der aus dem Versagen aller bisherigen Regierungen herrührt, jemals etwas für die eigene Bevölkerung Förderliches zu Wege gebracht zu haben (Ausnahme Willy Brandt als Kanzler). Die große Chance von 1989/90 wurde weder von der Regierung, noch vom Volk genutzt, das zu ändern.
Wie will die Regierung denn nun auf einmal aus in jeder Hinsicht vernachlässigten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen „kriegstüchtige“ Soldateska gewinnen? Die meisten können nicht geradeaus laufen, schon gar nicht ohne Phonbildschirm und ohne Kopfhörer. Mit Gulaschkanone kann man die auch nicht umerziehen, die sind vegan. Ein Geschütz ausrichten? Wenn man nicht mal Verhältniszahlen, geschweige denn den Dreisatz beherrscht? Befehle befolgen – ohne Sprachverständnis? Wie solten die „den Feind“ erkennen ohne geografische Kennnisse und ohne Orientierungssinn? Und da die Mehrzahl mit gentechnisch verändertem Material zwangsweise gespritzt wurden, also von Myokarditis, Turbokrebs, Fehlgeburten und Immunschwäche bedroht sind – wie sollen die sich „im Feld“ verhalten?
Ist doch alles ein Aberwitz und als solcher für alle ersichtlich.
Für mich der interessanteste Aspekt in Thomas Mosers Artikel:
„Ganz offensichtlich wollen die „linken“ Kriegsbefürworter damit natürlich nicht in einen Topf geworfen werden. Also müssen sie sich von solchen unappetitlichen Mitkriegern, wie die Flaigs, Nationalisten oder Rechtsextreme, distanzieren. Doch tatsächlich verbindet beide eine große Nähe zueinander: Krieg“
Und hier entlarvt er tatsächlich etwas: die Hybris und Heuchelei der Pseudo-Linken (von wegen „die Guten“).
(Nicht nur) Bergarbeiter stellten mal die Frage: „Wer hat uns verraten?“ Mittlerweile ist die Liste sehr viel länger geworden.
Noch ein paar Anmerkungen am Rande:
„Althistoriker“ an die Front! Kinder opfern schadet der Gesellschaft, die ohne Althistoriker problemlos auskommt.
„Schießübungen im Schulunterricht“? In welche/wessen Richtung zielen Schüler wohl? Messer verbieten, aber Schusswaffen an Schüler verteilen? Was ist das für eine Idee?
„Wehrpflicht auch für Frauen“? Fände ich gut, jede Frau sollte die Pflicht haben, sich zu wehren und dazu Waffenlieferungen des Staates erhalten.
Etc.
Kriegspropaganda ist doch selbstentlarvend.
Keinen Cent für Rüstung. Kein Kind für Krieg.
…falls die Wehrpflicht in Deutschland wieder zurückkommt…. sagt die Modera
torin. … So, wie die Wintersonnenwende wieder kommt ?….. oder der Bus ? …..
Die Modera torin will verschleiern, will
die Akteure nicht nennen. Das ist die Blödmaschine Öffentlich Rechtliches Fernsehen.
Auch guter Hinweis. Es werden oft Formulierungen benutzt, die menschlichen Willensakten den Schein naturgesetzlicher Vorgänge verleihen. Die Wehrpflicht kommt nicht wie ein Regen oder eine Mondfinsternis,auch keine Wirtschaftskrise „kommt“. All das wird gemacht, verursacht durch gezieltes Handeln von Menschen mit bestimmten Interessen und Plänen.
ARD und ZDF plus Deutschland -Funk,
die Privaten zählen nicht, weil direkt käuflich, sind seit Jahren als Informationsquelle völlig überflüssig.
Alles was dort berichtet wird scheint aus Langley zu stammen . . .
Die Hauptsache, es kommt keine Kritik
an den Regierenden und ihrer verächtlichen Politik. . .
Aber dafür sorgen die „Parteibuch-Journalisten“ z.B. von der „Atlantik-Brücke“ und davon und anderen gibt es sehr viele.
Die Ampel musste auf Anfrage einer Partei eingestehen, dass sie für 130 ZDF und 70 ARD Journalisten Geld bezahlt haben, damit sie im Sinne der Regierung tätig wurden.
Aber bis heute hat sich nicht viel geändert.
Nur absolut „Linientreue“ werden z.B. bei „Der Aktuellen Kamera“ vom Leichenberg in Mainz eingestellt.
Bei der ARD schaut es nicht besser aus.
Beiden ist eines gemeinsam . . .
„Sie lügen nicht, sie verschweigen lediglich die Wahrheit !“
Und wer nicht gehorcht fliegt raus. Jedenfalls höre ich von Leuten, die noch ÖR sehen, dass in letzter Zeit die Fluktuation bei den Moderatoren und Innen deutlich gestiegen zu sein scheint.
Bei Telepolis fällt auf, dass vorgeblich kritische Betrachtungen einen subtilen Standpunkt im Hintergrund erkennen lassen, der die Begründungen westlicher Politik gegen Russland, China und Iran stillschweigend akzeptiert.
Hierbei ist das Wirken von Neuber & Co durchgehend deutlich zu spüren, die sind ihnen auch die Bösen. Widerspiegelt sich auch im Forum, gleiche Brüder und Kappen. Vor dem Hintergrund ist verständlich, warum Neuber immer wieder eigentlich unnötige ehrabschneidende Attacken gegen Rötzer reitet. Ihn nervt die Kritik an seiner Linie, dass TP auf Gleichschritt mit den Großmedien zu halten versucht.
Neuber haut nebenbei mal wieder einen seiner Qualitätstexte raus:
https://www.telepolis.de/features/Qualitaetsoffensive-Telepolis-macht-historisches-Archiv-wieder-zugaenglich-10475929.html
Das wievielte Statement zum neuen Kurs ist das jetzt eigentlich? Und komisch, dass unter keinem davon die Kommentarfunktion aktiviert war… dabei müssten es die Leser doch eigentlich feiern bei dieser grandiosen andauernden nie stillstehenden Qualitätsoffensive.
tja, die frage ist doch, wenn er diese „qualität“ nicht für die leser will, für wen denn? für wen schreibt er? um wessen anerkennung hechelt er? wo ist seine zunge? ….
Bei mir ist Telepolis genau an dem Tag aus den Bookmarks geflogen, als sie neulich anfingen nicht mehr generell ein Artikelforum anzubieten. Das tat nach knapp 25 Jahren schon weh. Ich hatte Telepolis im Zuge der Anschäge vom 11. Septemver 2001 entdeckt.
Aber ich kann nur allen Anderen das Gleiche raten. Einfach ignorieren.
Gilt auch für Appolut.
Es ist wieder soweit weil nichts aus der Geschichte gelernt oder einfach nur vergessen wurde
Die Top 20 der deutschsprachigen Liedermacher
Für Führer Volk und Vaterland – Dominik Plangger
https://www.youtube.com/watch?v=AWfqjSgx1hM&list=RDAWfqjSgx1hM&start_radio=1
Namenlose – Dominik Plangger
https://www.youtube.com/watch?v=ZSHcQC4tx-4&list=RDDFPPCS-MoeI&index=2
UNDERDOG autonomes Zentralorgan
https://www.underdog-fanzine.de/news/
Einen Flaig in der Sprache des 3. Reichs von notwendiger Opferbereutschft daher reden zu lassen, um Kontraste oder die Bandbreite der Devatte aufzuzeigen, ist schon arg einfältig.
Mal wieder gilt: Gut gemeint ist schlecht gemacht.
Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg, bis ich herausfand, daß es welche gibt die dafür sind.
Besonders die, die nicht hingehen müssen.
Erich Maria Remarque.
Wie passend, daß vor ein paar Jahren Im Westen nichts Neues neuverfilmt wurde und dem heutigen vorgegeben Zeitgeist angepasst.
Kommentar zu hKiesewetter
„Seit die Union wieder den Kanzler stellt, tritt der Abgeordnete etwas moderater auf“
Da hat sie wohl die letzte Lanz Sendung im ZDF verpasst in der Kiesewetter den den israelischen Völkermord rechtfertigte und so auch das gezielte Töten von Zivilisten, Kindern nd Kleinkindern durch gezielte Kopfschüsse und Hunger.
Der hat sich nicht grmäßigt, der macht weiter wie bisher
Genau so ist es.
Ich konnte nur noch im Strahl kotzen.
Natürlich ist das eine Gratwanderung, den Militarismus und die Kriegstreiberei zu entlarven und dabei die Kriegstreiber zu Wort kommen lassen. Nun, ich habe den Beitrag nicht gesehen, weil ich mir schon die normalen Heutesendungen nicht mehr ansehen kann. Ich habe es satt, mich dauernd damit berieseln zu lassen. Man hätte ja bloß die Entwicklung der NATO seit 1990 auf einer Karte zeigen können, dann die entwicklung der Militärkosten, und wenn dann immer noch alle glauben „der Russe“ bedroht uns alle, dann ist dem nicht zu helfen. Ich verlange ja nicht, dass man in solchen Sendungen die offensichtliche Ähnlichkeit zur Kriegspropaganda vor dem ersten Weltkrieg aufzeigt. Aber vielleicht ein Einspieler von Heinrich Manns, „Der Untertan“ oder Remarks „Im Westen nichts Neues“ wäre ein kultureller Beitrag zur Debatte, oder? Oder Hannes Waders Lied „Es ist an der Zeit“. Aber ich wette, danach wären die beiden zerrissen worden, und zwar von der gesamten Politkamarilla. Und sie hätten sich einen neuen Job suchen können.
Es ist an der Zeit.
„Und sie hätten sich einen neuen Job suchen können“…aber wahrscheinlich keinen neuen gefunden, weil sozial getötet.😱
Ein Sender kämpft ums Überleben. Auch 3-SAT steht auf der Steichliste. Da macht man sich doch lieber zur Hure der Herrschenden und reiht sich in die Kriegspropagandamedien ein. In NANO, das ich früher mal gerne als gute informative naturwissenschaftliche Sendung gesehen habe, werden zunehmend neue Waffen vorgestellt. Die Fernsehsender sind zu reinen Propagandisten der Politiker und ihrer Zuhälter aus der Wirtschaft verkommen.
Wer guckt schon 3sat? Doch nur ein kleiner Teil der intellektuellen Besserwisser, Solche, die Meinungen unters Volk bringen.
Der ÖR wirft mit den Einnahmen aus dem Rundfunkbeitrag nur so um sich. Da kriegt jeder etwas ab, dem es nicht zu peinlich ist, seine Fresse mit einer Kamera zu vermarkten. Irgendwo muss der Schwachsinn dann auch ausgestrahlt werden und wenn nicht andere Journalisten ihn breittreten würden, versinkt er direkt im Klo der Belanglosigkeit.
SelbstVERWIRKlichung soll Menschen unschädlich machen. Es muss ja niemand dabei zusehen. Anstatt den Informationskrieg zu eskalieren, darf deshalb der Fernseher ruhig laufen, während man sich den schönen Dingen widmet.
Die mediale Kriegsertüchtigung zeigt vor allen Dingen eines: Es gibt eine Kontinuität des deutschen Militarismus, der das Kaiserreich zusammengehalten hat („für Kaiser/Führer, Volk und Vaterland“), der uns aber auch in den Ersten und Zweiten Weltkrieg geführt hat. Wir „brauchen“ ihn auch, damit die Deutschen bereit sind, ihr sauer erarbeitete Geld in die vollkommen sinnlose Aufrüstung zu stecken, statt in Bildung, Infrastruktur, Wohnungsbau, Sozialstaat (Rente, Kranken- und Altenpflege use.) etc. pp. Auf diese Weise bereiten wir den Dritten Weltkrieg vor, der uns alle umbringen wird.
Die Deutschen sind in ihrer Mehrzahl halt „Schmerzlerner“ – ein Begriff, der die Folgen der Ignoranz und Arroganz, der beratungsresistenten Thumbheit der Landsleute, so treffend beschreibt. Und selbst wenn mal „gelernt“ wurde, braucht es offenbar regelmäßig schmerzhafte Repetition.😵💫 Wenn nur diese Idioten „lernen“ müssten, wärs ja ok, aber wir sind dann alle dran…😱
@Ohein,
wenn man klassische Kriegsführung denkt muss man dir freilich Recht geben. Da sehe ich kurz- bis mittelfristig eher weniger Probleme. Viel zu viele hier im Westen sind einfach kaum noch fähig den klassischen Kriegsdienst zu absolvieren.
Jedoch werden früher oder später autonome Waffensysteme immer mehr auf den Markt drängen. selbst eine Ächtung dieser wird das ganze allenfalls verlangsamen. Es wird getan weil es möglich ist.
„Der Feind macht es schließlich auch“,
wird die Begründung sein.
Die Kriegsführung wird anders sein. Zuerst noch viele Drohnen ferngesteuert durch die eigentlich frontkampfunfähigen, mit relativ wenigen Soldaten an der Front. Später immer weniger menschliche Soldaten. Mehr autonome Drohnen und Kampfroboter.
Aber natürlich wird die Bevölkerung das Opfer sein. Man schaue sich nur an was in Gaza passiert. Gerade die ach so Guten(tm) sind äußerst brutal wenn in es um die Bevölkerung des Feindes geht.
Schon interessant das gerade die Russen vergleichsweise schonend mitden ukrainischen Zivilisten umgeht. (Uns die Propaganda aber das Gegenteil weismachen will)
Tagesschau: Zerbombtes Haus in Gaza – „sauberer“ Kampf gegen die Terrororganisation Hamas – notwendige Maßnahme der IDF – hungernde und sterbende Kinder, gemeuchelte Schwangere und Alte – leider „Kollateralschäden“- trotzdem irgendwie „gut“. Nächster Bericht: Zerbombtes Haus in Kiew – bösartiger Angriff des Gottseibeiuns im Kreml – Kriegsverbrechen, Kriegsverbrechen, Kriegsverbrechen – weinende/s Kind/Mutter/Oma mit Plüschtier im versengten Gras – böse, abgrundtief böse – – – macht euch bereit für den Krieg gegen den Teufel…
So sieht „ausgewogene Berichterstattung“ in D im Jahr 2025 aus.
Da wurde eine (Haus)frau in Kiew, vor einem zerstörten Gebäude interviewt.
Sie meinte, sie konnte sich gerade noch retten, kurz bevor die Shahed-Drone einschlug.
Die kennen sich offensichtlich richtig gut aus…
Die meisten Institutionen in ‚unserer‘ sog. Demokratie funktionieren im Sinne von Neutralität und Überparteilichkeit nicht mehr, weil ihre Führungsspitzen mit Parteisoldaten durchsetzt sind. Da ist jeder jedem über x Ecken verpflichtet.
Dies gilt insbesondere auch für den ÖRR und dessen Arbeitsebenen.
Das alles nennt man Filz / Vetternwirtschaft usw.
Daher hat sich die BRD zu einer Parteien-Wirtschafts-Konzern-Oligarchie entwickelt.
Die BRD ist aus sich selbst heraus nicht mehr reformfähig in Richtung ‚wahrer‘ Demokratie. Darin liegt das Kernproblem!
Die heutige BRD ist nicht mehr mein Land. Diesem Land sollte sich niemand verpflichtet fühlen – und schon gar nicht für es in einen Krieg ziehen, den die NATO provoziert hat.
Ich habe passend zum Artikel gerade in den Lenin-Werken (LW5, 319) folgende Rede gefunden. Sollte sich Herr Moser mal durchlesen.
Genossinnen und Genossen,
wir stehen hier, um die Wahrheit gegen die Angriffe der Verleumdung zu verteidigen. Die Anklage von Thomas Moser gegen Bernd Müller ist ein Produkt der kleinbürgerlichen Verwirrung, die im Angesicht des imperialistischen Krieges und der ideologischen Offensive der Bourgeoisie die Fronten verwechselt. Es gilt, diese Anklage mit der Waffe der Analyse zu zerschlagen und die revolutionäre Pflicht der Kritik zu verteidigen.
I. Die Anklage Mosers – Prüfung und Widerlegung
Moser erhebt schwere Vorwürfe: Müller, so behauptet er, kritisiere zwar die rechte Kriegspropaganda, betreibe aber selbst „linke“ Kriegspropaganda, indem er angeblich Aufrüstung und Waffenlieferungen befürworte. Als Beleg führt Moser zwei Telepolis-Artikel an, in denen Müller über die Rüstungsindustrie und die Taurus-Debatte berichtet.
Doch was zeigen die Tatsachen? Beide Artikel sind nüchterne, sachliche Berichte über die ökonomischen und politischen Realitäten des Rüstungssektors und der politischen Debatte. Sie enthalten keine Parteinahme für Militarismus, keine Rechtfertigung von Aufrüstung, keine Werbung für den Krieg. Sie sind das, was revolutionäre Presse sein muss: Analyse der Verhältnisse, Enthüllung der Tatsachen, keine Propaganda.
Die Anklage Mosers ist daher gegenstandslos. Sie verwechselt die materialistische Darstellung der Wirklichkeit mit ihrer Billigung. Wer die Realität des Imperialismus beschreibt, ist noch lange kein Apologet desselben – im Gegenteil: Nur wer die Mechanismen kennt, kann sie bekämpfen.
II. Die Unzulässigkeit der Kritik
Was ist der Kern der Kritik Mosers? Er verlangt, dass der Journalist nicht nur berichtet, sondern wertet, dass er sich nicht an die Tatsachen hält, sondern Partei ergreift. Doch das ist die Methode der bürgerlichen Presse, nicht der revolutionären. Die revolutionäre Analyse besteht darin, die gesellschaftlichen Kräfteverhältnisse, die Interessen der Klassen, die Mechanismen der Macht sichtbar zu machen – und das tut Müller.
Es ist nicht zu kritisieren, wenn ein Journalist die Realität der Rüstungsindustrie, die Debatten um Waffenlieferungen, die Propaganda der Bundeswehr sachlich darstellt. Im Gegenteil: Es ist die Voraussetzung jeder revolutionären Kritik, die Tatsachen zu kennen und zu benennen. Wer dies als „Kriegspropaganda“ diffamiert, betreibt selbst Verschleierung und trägt zur Verwirrung der Massen bei.
III. Die Kritik Müllers an der Militarisierung und der Rolle der Medien
Wenden wir uns dem Inhalt des Artikels von Müller zu. Müller entlarvt, wie im öffentlich-rechtlichen Fernsehen Militarismus und rechte Ideologie unkritisch verbreitet werden. Er zeigt, wie die Bundeswehr mit Erlebnis-Events und Charme-Offensiven Hunderttausende Minderjährige umwirbt, um sie für die Interessen des deutschen Imperialismus zu rekrutieren. Er kritisiert, dass die realen Folgen des Krieges – Tod, Verwundung, psychische Zerstörung – verschwiegen werden, während die Propaganda von „Charakterbildung“ und „Disziplin“ die Jugend ködern soll.
Er prangert an, dass rechte Ideologen wie Egon Flaig im öffentlich-rechtlichen Rundfunk unwidersprochen fordern dürfen, Eltern müssten bereit sein, ihre Kinder für das „Gemeinwesen“ zu opfern. Müller zeigt, wie die Medien ihrer kritischen Aufgabe nicht nachkommen, sondern Militarismus und Opferideologie eine Bühne bieten, ohne sie einzuordnen oder zu hinterfragen.
IV. Schluss
Genossinnen und Genossen,
die Anklage gegen Müller ist ein Angriff auf die revolutionäre Pflicht zur Analyse und Kritik. Sie ist Ausdruck der Angst vor der Wahrheit, Ausdruck der Verwirrung im Angesicht der imperialistischen Offensive. Müllers Texte sind keine Propaganda, sondern Enthüllung. Sie entlarven die Militarisierung, die rechte Ideologie, die Propaganda der herrschenden Klasse. Wer das kritisiert, stellt sich objektiv in den Dienst der Verschleierung.
Es lebe die revolutionäre Analyse!
Es lebe die Kritik an Militarismus und imperialistischer Propaganda!
Es lebe die Wahrheit gegen die Verwirrung der Bourgeoisie und des Kleinbürgertums!
Ein ziemlich komischer Artikel, die Kritik an der 3 Sat Sendung ist durchaus berechtigt, zeigte er doch eines: das die Kriegsbefürworter eigentlich keine richtigen Argumente haben und sich Anleihen aus der Geschichte bedienen, die einen anderen Kontext haben. Die Aussagen des Historikers Flaig, zum Beispiel konnte man im Vorlauf der beiden Weltkriege nur zu oft hören. Auch die Aussagen des Herrn Kiesewetters, stammen irgendwie aus dieser Zeit. Adolf Hitler selber sprach damals von der jüdisch-bolschewistischen Bedrohung des europäischen Kulturraumes und zu dessen Schutze der Krieg geführt werden muss, inkl. Völkermord. Na klingelt es langsam?
Was der Herr Tögel sagt stimmt nämlich, wer das Wort Bedrohung als alleiniges Mantra der Rechtfertigung benutzt, verschließt sich alternativer Deutungsmuster.
Richtig, die Propaganda beginnt doch bereits mit der Verteufelung Russlands, und die wird weder im Artikel noch in der in der 3Sat-Sendung infrage oder zur Diskussion gestellt. Russland als das Böse schlechthin gilt unterschwellig als gemeinsamer Grundkonsens. Und mit Propaganda als Grundkonsens lässt sich Propaganda nicht „darstellen“, da wird der Artikel selbst Teil der Propaganda.
Was gegenüber dem Kalten Krieg zunehmend seltsam erscheint, ist dass anscheinend völlige Ignorieren von Atomwaffen in allen Plänen und Diskussionen. Es wird so getan, als könnte man die größte Atommacht der Welt konventionell besiegen und als gäbe es Nuklearwaffen gar nicht oder sie würden nie eingesetzt.
Nur manchmal geschieht es, dass dieses Narrativ dann doch Risse bekommt, etwa wenn der israelitische Angriff auf den Iran mit dessen Atomprogramm gerechtfertigt wird (Atombomben also auf einmal doch irgendwie gefährlich sind) oder Spahn von der deutschen Bombe fabuliert (Deutschland also in der Realität gänzlich ohne solche Waffen dasteht).
Nur zum Vergleich. Man hatte Angst, dass der Iran 10 Bomben baut. Russland hat jedoch über 2.000.
Weil man die eigene Trägheit besiegen will, nicht Russland. Das ganze Kettengerassel ist erstmal nur eine Mobilmachung, Fluscharen zu Schwertern quasi. Der Westen erstickt ja geradewegs an der eigenen Perspektivlosigkeit.
Nö.
Russland hat um die 5500-6000.
Mehr als die USA und Frankreich zusammen.
(Naja, also über 2000 stimmt schon, irgendwie.)
Ja, das verwundert mich seit Jahren. Auch das das linke Lager, welches in der Vergangenheit immer auf pazifistisch gemacht hat (*), plötzlich nicht genug von Waffen und Kriegstüchtigkeit bekommen kann.
Was mir auch auffällt, das gefühlt Unmassen Frauen (Verzeihung weiblich zu lesende Personen) Stimmung für Krieg und Verderben machen.
* Selbst in der DDR mit der NVA, da hieß es immer der Friede muss bewaffnet sein und man schützt sich nur vor den Imperialisten, was sich im Nachgang in Teilen sogar als richtig herausgestellt hat.
Guter Artikel. Eigentlich kenne ich das alles aus der Doppelbeschlusszeit. Schon damals dieselben Mätzchen. Aber eben auch eine fitte Linke, die gegenhalten konnte. Die fehlt heute. Die Rechten? Kapieren es nicht.
Sehr gut die Betrachtung von Telepolis. Der Druck hat gewirkt: da ist jetzt ein „Archiv“, in dem alle alten Artikel wieder zu finden sind. Dem aber fehlt die Suchfunktion. Womit das ganze Archiv wertlos ist, denn natürlich muss ich nach einer bestimmten Thematik suchen können. Ganz übles Rosstäuschermanöver.
Da sind auch die Kommentare nicht zu erreichen. Allerdings über den Knopf „Forum“ dann doch. Für mich die Gelegenheit, mich selbst zu zitieren. Mache ich immer gern.
Hab‘ ich gerade ausprobiert. Die Suchfunktion bei Telepolis liefert auch Ergebnisse von vor der neuberschen Qualitätsdetonation.
Der Suchbegriff „Florian Rötzer“ beispielsweise führt zu 10.869 Treffern bei Telepolis. Und die Kommentare sind auch dabei, jedenfalls bei meiner Stichprobe.
Leider bin ich bei Heise gesperrt. Habe erst letzte Woche nach 3 Jahren Abstinenz einen neuen Account angelegt und einen Beitrag über ein HIV/HPV Viren-Sensor kommentiert. Ich habe argumentiert das die zitierte Studie nichts taugt weil die Sensitivität und Spezifität überhaupt nicht vermessen haben. Und es im Masseneinsatz bei überwiegend Gesunden leicht zu über 50% falsch positiv Ergebnissen und entsprechenden Fehlbehandlungen kommen wird. – Account gesperrt, wahrscheinlich wegen Querdenkerei und Geschäftsschädigung.
Selenskyi ist ist 1978 in Kiew geboren und in einer jüdischen und russisch sprechenden Familie aufgewachsen.
Sein Großvater war Soldat der Sowjetarmee und hat gegen die Deutschen Nazis gekämpft.
Er bgann eine Karriere im Showbussines und hat zusammen mit dem Russichen Fernsehen die Serie SWATI produziert, die erfolgreich in RU & UKRA war.
Er bewarb sich auch bei verschiedenen Russischen Sendern wurde jedoch nicht angenommen…LEIDER !
Dann beginnt er mit billigen Shows in der Ukraine.
Spielt Selenksyj wirklich Klavier in dieser Show vor 7 Jahren mit seinem P*mmel oder ist das fake?
https://www.gutefrage.net/frage/spielt-selenksyj-wirklich-klavier-in-dieser-show-vor-7-jahren-mit-seinem-pmmel-oder-ist-das-fake
2019 wurde er zum Präsidenten der Ukraine gewählt mit den VERSPRECHEN mit Russland Frieden zu machen !!
Allerdings hat er sein Versprechen nie eingehalten weil er von den BIDEN-USA für einen Krieg mit Russland gekauft wurde und setzte die MORDE and den Russen im Donbas fort !!
Es gibt keinen Raum mehr für Aufklärung.
Wer hierzlande ein Foto zeigt von ukr. Soldaten mit Nazi-Symbolen, der wird strafverfolgt wegen Verbreitung nationalsozialistischer Inhalte.
Diese sog. „Kulturzeit“ auf 3sat hat mit „Kultur“ schon lange nichts mehr zu tun. Sie war einmal durchaus sehenswert und interessant, aber das ist passé.
Jetzt moderieren da nur noch blöde Weiber und Tunten.
Die dort abgehandelten „Themen“ sind fürn Arsch.
„Entlarvt ein journalistischer Beitrag Kriegspropaganda – oder ist er selber Kriegspropaganda?“
Selten saudumme Frage! Also, ich verwende – seit ich keine Printmedien mehr ertrage, was schon ziemlich lange der Fall ist – die öffentlichen wie auch die angeblich privaten Kanäle nur noch als alternative Abnehmspritze, nämlich zum Einleiten unbedingt erforderlichen Abkotzens. Manchmal aber vermisse ich PQ-Printmedien schon, konnte ich doch auf ihnen früher wenigstens immer gut meine Verachtung über ihnen ‚ausdrücken‘ auf dem ansonsten stillen Örtchen. (Danke an den mir nicht mehr erinnerlichen Hinweis-Spender dieser Verwendungsweise!)
Übrigens … (frei nach Lesch)
Nur der Bibel-Kanal ist noch halbwegs frei von Kriegspropaganda, von irgendwoher müssen schließlich ntv, welt und wie sie alle heißen das Material beziehen um – wie üblich – über die 24 Stunden Sendezeit am Tag zu kommen .
Geschichte wiederholt sich:
https://anti-spiegel.ru/2025/was-hitlers-denkschrift-zum-vierjahresplan-von-1936-und-die-politik-der-eu-gemeinsam-haben/
Und offenbar kann und wird heute genauso wie vor 90 Jahren das Volk belogen und an der Nase herumgeführt.
Die Schwierigkeiten mit der Unterscheidung von Propaganda und Aufklärung. Liegt am Sender-Empfänger Problem. Ich muss als Medienmacher davon ausgehen, das mein Publikum eine andere Erfahrung hat als ich selbst, das ist oft nicht mehr berücksichtigt. Weil viele Medienmacher selbst erstaunlich Medien inkompetent sind. Wenn Hakenkreuze auf einen Sowjet-Panzer geschmiert werden ist das eben nicht aus jeder Perspektive eindeutig als Kritik erkennbar. Und je Medien inkompetenter man selbst ist desto eher ist das nur ein Feindsymbol. Wie Medien inkompetent das BRD-Regime ist erkennt man an vielen Gerichtsurteilen, wo Aktivisten für Meinungsdelikte, in den letzten 4 Jahren, wegen genau so einer vergleichenden Kritik verurteilt wurden.
Mit dem gegenüberstellen von Meinungen ist es nicht getan. Ich muss die Behauptung, gegen die ich mich Wende dekonstruieren und meine eigene Behauptung mit Argumenten oder Fakten unterfüttern. Das ist aber im Mainstream ausgestorben, die gehen ganz dumm davon aus das nur eine Perspektive gültig ist und diese sich von alleine erklärt. Tut sie aber nicht.
Und über Publikationen die schon als Propaganda- aka Public Relation outlet angelegt sind, wie die Produkte vom Heise Verlag um nur einen zu nennen, braucht man eigentlich gar nicht diskutieren, nur weil dass mal eine Zeitlang nicht so ausgesehen hat. Die haben sich ja in den letzten 4 Jahren vollkommen entblößt.