Eskalationslogik: Russland und USA haben ihre Nuklearstrategie geändert

 

Testabwurf einer B61-12. Bild: DOD F-35 Joint Program Office

Am 19. November hat Wladimir Putin die Atomwaffenstrategie aktualisiert oder erweitert. Die Reaktion auf die Freigabe weitreichender Waffen wie ATACMS und Storm Shadow war wohl schon länger vorbereitet worden. Auf die Veröffentlichung der Strategie folgte eine deutliche Warnung durch den Angriff einer nuklear bestückbaren Rakete auf eine ukrainische Rüstungsfabrik für Rakete in Dnipro. Umstritten ist, ob es sich um eine Lang- oder Mittelstreckenrakete handelt, es war jedenfalls eine Rakete mit mehrfachen Sprachköpfen (MIRV). Auf Videos konnte man sehen, wie sechs Sprengköpfe kurz nacheinander einschlugen (Gefährliche Eskalationsspirale).

Putin betonte, dass die Mittelstreckenrakete, die er Oreshnik nennt,  nicht auf der sowjetischen Technik aufbaut, sondern eine neue Entwicklung sei. Am 22. November sagte und drohte er: „Das Oreshnik-Raketensystem ist nicht nur eine effektive Hyperschallwaffe. Aufgrund seiner Durchschlagskraft, vor allem bei Masseneinsatz und in Kombination mit anderen Langstrecken-Präzisionssystemen, über die Russland ebenfalls verfügt, ist sein Einsatz gegen feindliche Ziele in Wirkung und Durchschlagskraft mit dem Einsatz strategischer Waffen vergleichbar. Das Oreshnik-System ist zwar keine strategische Waffe, auf jeden Fall aber keine ballistische Interkontinentalrakete und kein Massenvernichtungsmittel, auch weil es eine Hochpräzisionswaffe ist. Gleichzeitig gibt es, wie ich bereits erwähnt habe, keine Mittel, um eine solche Rakete abzuwehren, keine heute auf der Welt existierenden Mittel, um sie abzufangen. Und ich betone noch einmal: Wir werden das neueste System weiter testen.“

“Garantierte Abschreckung”

In der neuen Nuklearstrategie geht um die „garantierte Abschreckung eines potentiellen Gegners von einer Aggression gegen die Russische Föderation und (oder) ihre Verbündeten“, mit Betonung auf „garantiert“. Hervorgehoben wird, dass die Abschreckung defensiv ausgerichtet ist, es aber nicht nur um gegnerische Staaten oder Bündnisse geht, die Atomwaffen oder andere, nicht näher genannte Massenvernichtungswaffen besitzen, sondern auch solche, die „über ein erhebliches Kampfpotenzial von Mehrzweckstreitkräften verfügen“, sowie Staaten, die „Territorium, Luft- und/oder Seeraum und Ressourcen für die Vorbereitung und Durchführung eines Angriffs gegen die Russische Föderation“ zur Verfügung stellen. Bezogen aktuell auf die USA und die Ukraine heißt es: „Eine Aggression gegen die Russische Föderation und/oder ihre Verbündeten durch einen Nichtkernwaffenstaat mit Beteiligung oder Unterstützung eines Kernwaffenstaates wird als gemeinsamer Angriff betrachtet.“

Weit gefasst sind die Bedrohungen durch Waffensysteme, die nukleare Abschreckung erlauben können: „Besitz und Stationierung von Raketenabwehrsystemen und -mitteln, Marschflugkörpern und ballistischen Flugkörpern mittlerer und kürzerer Reichweite, nichtnuklearen Hochpräzisionswaffen und Hyperschallwaffen, Kampfdrohnen verschiedener Träger und gerichteten Energiewaffen.“ Auch wenn militärische Infrastruktur und Waffensysteme, die eine nukleare Aufrüstung ermöglichen, in einem Staat nahe Russland verlegt werden oder neue Militärkoalitionen geschaffen oder „bestehende Koalitionen, die ihre militärische Infrastruktur näher an die Grenzen der Russischen Föderation heranführen“, erweitert werden, können Atomwaffen eingesetzt werden. Angriffe mit ballistischen Raketen oder Angriffe auf Einrichtungen der Nuklearstreitkräfte, was die Ukraine bereits mit Angriffen auf Luftwaffenstützpunkte mit strategischen Bombern bereits gemacht hat, gelten als Bedingungen der Möglichkeit des Einsatzes von Atomwaffen. Das ist auf die Ukraine, aber auch auf Georgien und Moldawien zugeschnitten und soll eine Verunsicherung oder Ungewissheit erzeugen, ab welchem Schritt ein Angriff mit Atomwaffen erfolgen könnte, gerade weil die Schwelle ziemlich niedrig liegt.

Im Grunde hat sich Putin, der über den Einsatz von Atomwaffen entscheidet, eine Strategie zur freien Entscheidung gegeben. Ab jetzt müsste die Ukraine fast immer damit rechnen, dass auf sie Atomwaffen gerichtet werden. Das erhöht die Ungewissheit, macht es aber gleichzeitig immer schwieriger für Putin, Atomwaffen bei Angriffen auf Russland nicht einzusetzen, da die garantierte Glaubwürdigkeit schwindet, wie das bereits geschehen ist.

USA wollen “nukleare Abschreckung” gegen mehrere Atommächte gleichzeitig richten

In dieser riskanten Situation haben auch die USA noch schnell vor dem Amtsantritt von Donald Trump ihre Nuklearstrategie „angepasst“, da gegnerische Atomwaffenstaaten „eskalieren“. Weil die anderen eskalieren, müssen dies auch die USA machen, so die bekannte Logik des Wettrüstens, wenn Verhandlungen nicht angestrebt werden: „Wir befinden uns jetzt in einer Welt, in der wir mit mehreren nuklearen Konkurrenten konfrontiert sind, mit mehreren Staaten, die ihre Atomwaffenarsenale vergrößern, diversifizieren und modernisieren und leider auch die Rolle, die Atomwaffen in ihren nationalen Sicherheitsstrategien spielen, in den Vordergrund stellen“, sagte Richard Johnson vom Pentagon, zuständig für Atomwaffenpolitik.

Er versicherte, dass die USA an einer effektiven nuklearen Abschreckung „in Anbetracht der verbesserten nuklearen Fähigkeiten Chinas und Russlands und des möglichen Ausbleibens von Vereinbarungen über nukleare Rüstungskontrolle nach dem Februar“ festhalten würden. Gemeint sein müsste Februar 2026. Russland hatte 2023 nach dem Ausstieg der  USA aus dem INF-Vertrag (2019) und dem Kriegsbeginn den New Start-Vertrag „ausgesetzt“, der die Zahl der strategischen Trägersysteme und Atomsprengköpfe festlegt und Inspektionen zur Vertragsverifikation beinhaltet.

Der Vertrag endet 2026. Und dann dürfte das nukleare Wettrüsten in eine neue Phase eintreten. Man müsse eventuell den Nuclear Posture Review von 2022 überarbeiten. Die Logik der nuklearen Abschreckung, also letztlich die wechselseitige Zerstörung, sei „vernünftig“. Die schon länger geplante „nukleare Modernisierung“, also der Ersatz oder die Verbesserung der Interkontinentalraketen, der U-Boote und der entsprechenden ballistischen Raketen, der strategischen Bomber, Marschflugkörper und nukleare Gravitationsbomben, der Nuklearsprengköpfe und der Produktionsanlagen, könnte nicht schnell genug vorankommen, sagte Johnson. Das Programm reicht in das nächste Jahrzehnt, gerechnet wird mit Kosten von 1,5 Billionen US-Dollar.

Johnson stellt neben der verbesserten Nuklear-U-Boote der Ohio-Klasse vor allem die Entwicklung und Bereitstellung der Ende Oktober 2023 angekündigten B61-13 Gravitationsbombe heraus. Vermutlich eine Reaktion auf Moskaus Aussetzung des New-Start-Vertrags. Es handelt sich um eine Weiterentwicklung der präzisionsgelenkten B61-12-Bomben mit einer variablen Sprengkraft von 0,3 bis 50 Kilotonnen, die in Deutschland im Rahmen der „nuklearen Teilhabe“ die B61-Bomben ersetzen sollen. „Insgesamt sind für die Modernisierung des Fliegerhorstes Büchel sowie für die Implementierung des Waffensystems F-35A etwa 1,10 Milliarden Euro vorgesehen“, erklärte das deutsche Verteidigungsministerium auf eine Anfrage von Andrej Hunko 2023.

Die B61-13 ist mit einer Sprengkraft von 360 Kilotonnen stärker und soll gegen „härtere und großflächigere“ militärische Ziele eingesetzt werden.

Atomwaffen können nicht nur zur Abschreckung von Nuklearangriffen eingesetzt werden

Aus einem Bericht an den Kongress, der am 15. November eingereicht wurde, werden vom Pentagon die Forderungen der National Nuclear Security Administration, die beim Energieministerium angegliedert ist, aufgeführt:

„Pläne zur gleichzeitigen Abschreckung mehrerer nuklear bewaffneter Gegner.

Integration nichtnuklearer Fähigkeiten zur Unterstützung der nuklearen Abschreckungsmission, soweit dies möglich ist.

Hervorhebung der Bedeutung des Eskalationsmanagements in der US-Planung für die Reaktion auf einen begrenzten nuklearen Angriff oder einen nichtnuklearen strategischen Angriff mit hoher Konsequenz.

Ermöglichung einer vertieften Konsultation, Koordination und gemeinsamen Planung mit Verbündeten und Partnern, um die Verpflichtungen der USA zur erweiterten Abschreckung zu stärken.“

Der Nuclear Posture Review von 2022 hatte bereits mit Verweis auf China und Russland wie Russland betont, dass nicht nur Angriffe mit Atomwaffen nuklear beantwortet werden können: „Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass Kernwaffen nicht nur zur Abschreckung von Nuklearangriffen, sondern auch zur Abschreckung eines engen Spektrums anderer folgenschwerer Angriffe auf strategischer Ebene erforderlich sind. Dies ist angesichts des derzeitigen Sicherheitsumfelds und dessen möglicher weiterer Entwicklung ein umsichtiger Ansatz.“

Der Unterschied ist nur, dass ein gleichzeitiger Konflikt mit zwei Atomwaffenstaaten 2022 noch als „extreme Situation“ bezeichnet wurde, jetzt soll ein Konflikt mit mehreren Atommächten gleichzeitig in die Planung aufgenommen werden. Das ist auch dem von Präsident Biden beauftragten Bericht über den Einsatz von Atomwaffen vom 15. November zu entnehmen. Die USA seien mit den Atommächten Russland, China und Nordkorea konfrontiert, die, was natürlich nicht im Bericht steht, dank der massiven militärischen Unterstützung der Ukraine gegen Russland zusammengerückt sind, was eine neue Bedrohungslage ergibt: „Jede dieser nuklearen Herausforderungen wäre an sich schon gewaltig, aber die Beweise für eine zunehmende Zusammenarbeit und Absprache zwischen Russland, der VR China, der DVRK und dem Iran machen die Situation noch schwieriger. Es besteht die Möglichkeit einer koordinierten oder opportunistischen Aggression durch eine Kombination von Gegnern in einer Krise oder einem Konflikt, was die US-Strategen dazu zwingt, sorgfältig über komplexe Eskalationsdynamiken und die gleichzeitige Abschreckung mehrerer Gegner nachzudenken, auch in längeren Krisen oder Konflikten.“

Neben den oben erwähnten Punkt wird die Richtlinie des Präsidenten zum Einsatz von Atomwaffen deshalb um den Punkt erweitert: „Anweisung, dass die Vereinigten Staaten in der Lage sein müssen, Russland, die VR China und die DVRK gleichzeitig in Friedenszeiten, in Krisen und in Konflikten abschrecken können.“ Es liegt auf der Hand, dass dies die Begründung dafür ist, die nuklearen Streitkräfte weiter auszubauen. Das wird dann so formuliert, dass „die aktuellen Fähigkeiten, Aufstellung, Zusammensetzung oder Größe der US-Streitkräfte“ notwendig „angepasst“ werden müssen.

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45 Kommentare

    1. Kundalini-Yoga ist so ein extatischer Tanz – und bereitet wundersam auf die unausweichliche Apokalypse vor.
      Man kann natürlich auch ein Flasche Whiskey leeren.

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  2. Der nahe Osten zeigt, dass der Westen den Überblick verloren hat. Gute Islamisten, böse Islamisten, Achse des Bösen, Freunde, die Selbsverteidigung mit Kindertötung praktizieren, Erdogan gegen Kurden, Kurden gegen andere Islamisten, Israel gegen Iran und Palästina, Saudi-Arabien schaut nur in den Geldbeutel, Ägypten versteckt sich, Russland zieht sich zurück und wartet ab, China wartet ab, Europa ist sprachlos und weiß keine Antwort mehr für den Pöbel, die irgendwie noch nachvollziehbar sein könnte und Biden verteilt nur noch nach allen Seiten Stinkbomben. Ich fürchte, dass die eine oder andere Nukleardoktrin demnächst ausprobiert wird, mal sehen, was von der Spezies Mensch noch übrig bleibt. Es werden den Merzens, den Habecks, den Baerbocks und den Selenskys ihre Bunker nichts mehr nützen. Wenn überhaupt noch etwas übrig bleibt, dann ein Stück Taiga, ein paar afrikanische Steppen und etwas Urwald in Südamerika, natürlich auch kontaminiert. Immer schön Merz und Grüne wählen, das hilft zumindest beim Einschlafen.

  3. Den Begriff B61-13 Gravitationsbombe kannte ich bisher nicht. Darum habe ich mal im Internet gesucht, ob es sich bei dem neuen Waffentyp um supertolles Bömbchen handelt, das seine Explosionskraft durch Gravitationsenergie speist.
    Aber weit gefehlt. Der Vorläufer der neusten B61-13 entstand schon Ende der 60er Jahre. Es handelt sich dabei um eine thermonukleare Bombe, die aus Flugzeugen abgeworfen wird und dann den Gravitationsgesetzen folgend einfach nur runterfällt. Plumps. Daher Gravitationsbombe.

    https://www.atomwaffena-z.info/glossar/begriff/b61-bombe

      1. Klingt irgendwie nach Star Trek nicht wahr? Aber in Wirklichkeit ist der Begriff wohl PR.
        Freifallbombe würde ja irgendwie rückständig klingen. Freifallbombe? Wie im 1. und 2. WK?

    1. Anstatt Graviationsenergie, gibt es auch so etwas wie Lageenergie (oder potentielle Energie).
      Daher besser Lagebombe 😉 oder Potentiellebombe ;-).

      ps. Die Lageenergie wird dann beim “runterfallen” zu kinetischer Energie bzw. die potentielle Energie (die sich aus der Lage ergibt) wird zu kinetischer Energie (bzw. die Lageenergie bzw. potentielle Energie wird beim fallen lassen bzw. runterfallen in kinetische Energie umgewandelt, naja nicht ganz, es wird aufgrund des Luftwiderstands und der damit verbundenen Reibung auch etwas in Wärmeenergie umgewandelt 😉 )..

      1. Die Lageenergie ist wegen der Luftreibung bei sowas (fast) vernachlässigbar. Aus großer Höhe, also unter Vernachlässigung der anfänglichen Flugzeuggeschwindigkeit abgeworfen dürften die meisten Bomben um die 100 m/s nicht oder nicht wesentlich überschreiten.
        324 kg Masse, 0.3 kt .. 400 kt einstellbare Energieausbeute (1.25*10^12 J .. 1.67*10^18 J). Im Maximalfall genug Wärme, um etwa 5 Millionen Kubikmeter flüssiges Wasser von 10 auf 90 Grad Celsius zu erwärmen, um das in eine anschauliche Form zu bringen. Das ist ein Würfel von 170 Metern Kantenlänge, oder eine Kugel von 212 Metern Durchmesser.

        Im Vergleich dazu sind 100 m/s bei 324 kg Masse nur 1.62*10^6 J. Das ist die Bewegungsenergie von gut 80 Schuss .50 BMG direkt an der Mündung; damit kann man ein kleines Stück Mauerwerk pulverisieren, mehr nicht.

        1. Grins. Aber damit ist dann eben auch die Gravitationsenergie genauso vernachlässigbar. Denn die Lageenergie ist so gesehen die Gravitationsenergie ;-).

          ps. Mein Ausgangsposting war übrigens nur gepostet worden, um eben die Begriffe Lagebombe (nicht zu verwechseln mit Bombenlage) und Potentiellebombe posten zu können. Irgendwelche Berechnungen, Blick in die Formel für den Luftwiderstand etc. hatte ich vorher nicht angstellt (im übrigen genauso wenig, wie die anderen Poster in diesem Thread, wobei ich Sie Mal ausnehme).

          1. Die anderen Foristen haben das ja schon richtig eingeordnet. “gravity bomb” ist eine Freifallbombe, nichts weiter. Ebenso ist ein gravity knife ein (in der BRD verbotenes) Fallmesser, d.h. eins das aufgrund von Klingenmasse und Gravitationspotential der Erde die Klinge nach unten aus dem Griff fallen lässt.

            Gravitation ist dabei das Potential, d.h. das “Kraftfeld”, das an die Masse eines Objekts ankoppelt.

            1. Ob, die anderen Forenenten das richtig eingeordnet haben, ist Ansichtsache bzw. Interpretationssache. Vielleicht auch noch Mal die Worte Lageenergie etc. nachschlagen ;-).

              ps. Ihnen ist klar, dass ich hier manche Dinge nur zur eigenen Belustigung poste (ob die Sachen einen Mehrwert haben oder andere daraus einen Mehrwert machen ist mir ehrlich gesagt, scheißegal).

  4. “Vermutlich eine Reaktion auf Moskaus Aussetzung des New-Start-Vertrags. ”

    Also bitteeeee! Herr Rötzer! Nicht im Neuber-Stil Unwahrheiten verbreiten! Sogar in der politisch gefärbten deutschen Wikipedia kann man lesen, daß Russland sich weiterhin an die Vereinbarungen des 2021 verlängerten Vertrages halten will! Wobei die Verlängerung damals von den USA extrem lange hinausgezögert wurde!

    Das Problem ist, daß die USA den Vertrag seit 2022 sabotieren! Denn die im Vertrag vorgesehenen gegenseitigen Kontrollen sind wegen der Sanktionen der USA gegen Russland für russische Kontrolleure nicht mehr durchführbar! Und deshalb lassen sie im Gegenzug aktuell auch keine US-Kontrolleure mehr nach Russland.

  5. Die USA war schon immer ein zionistischer Terrorstaat und die Juden haben noch immer nicht kapiert, dass es den Zionisten zu verdanken ist, weil Millionen ermordet wurden.

    Rabbi Sneerson:”es gibt einen faulen Ast im Judentum, der abgesägt gehört.” Und natürlich meinte dieser Psychbath damit nicht den Zionismus sondern die braven kleinen Juden die glücklich in Europa lebten.

    Der Zionismus ist eine ernste Gefahr. Sie planen Kriege und Genocide wie Operetten und die Hegenomie über die Menschheit. Eine Hegenomie, die uns Alle zu Sklaven macht und unsere Kinder als Nutztiere für diese Monster enden lässt.

    Es gibt nur eine Frage: Wir oder sie?

    1. Ich bin mir inzwischen ziemlich sicher das ‘Klara Fall’ hier “dienstlich” am Werk ist und versucht Overton als antisemitisch zu diskreditieren.
      So eine cerebrale Diarrhoe ist anders nicht zu erklären.

      1. Genau so etwas ähnliches habe ich hier schon mal vermutet.
        Besonders lustige Leute vom BND oder dem Verfassungsschutz oder wer auch immer, könnte sogar der selbe sein, der später dann bei der Redaktion klingelt, und sagt:

        “Uns ist Meldung gemacht worden das auf Ihrer Internetplattform ganz ganz *pfui*pfui* Antisemitische Kommentare stehen. So etwas ist schwer kriminell.

        Aber aber, Kopf hoch, es gibt da eine Lösung Sie davor zu bewahren ihre Internetseite nicht dichtmachen zu müseen.
        ARBEITEN SIE MIT UNS ZUSAMMEN. Und gewähren uns Zugang zu den Benutzerdaten und überlassen Sie uns die Administration über Ihr Forum.
        Den Rest erledigen unsere Spezialisten von der Internettrollerei. 🙂

        Und das Oberkrasseste ist, wir bezahlen diese Clowns sogar noch von unseren eigenen Steuergeldern, während alles da draußen verrottet.

        Und genau so etwas ähnliches ist wohl auch mit Telepolis passiert, oder mit jedem X-Beliebigen anderen zerstörten Forum und Internetplattform wo man die Redefreiheit unterdrücken und soweit geht und bereit ist sogar gegen das Grundgesetz und gegen die fundamentalsten Menschenrechte zu verstoßen.

        Das ist kriminell bis zum Anschlag und lässt die Mafia weit im Schatten stehen.

        Und dann auch noch die Kackdreistigkeit zu besitzen das protestieren dagegen mit Gesetzes,- und Doppelten und Dreifachen Machtmissbrauch zu beantworten schlägt allen Fässern die Böden aus.

        1. „Genau so etwas ähnliches habe ich hier schon mal vermutet.
          Besonders lustige Leute vom BND oder dem Verfassungsschutz„
          😂😂😂
          Schöne Grüße aus Pullach…

  6. Jetzt hört doch dem Putin ein wenig zu. Das Eigentliche sagt er nicht, weil es sich die Zuhörer herleiten können. Der Oreschnik habe eine sehr große Durchschlagskraft sagt er, vergleichbar strategischen Waffen, also Interkontinentalraketen (ICBMs). Mit diesen kann er die Silos der amerikanischen ICBMs angreifen und vernichten, auch wenn sie tief unter der Erde vergraben sind. Und wenn eine nicht reicht, kommt die nächste an genau derselben Stelle, weil die Oreschik sehr präzise ist. Er will sagen, dass er das amerikanische Raketenpotential rein konventionell ausschalten kann und da ist die Hemmschwelle natürlich niedriger als bei Atomwaffen. Wobei die Amerikaner die Oreschnik erst bemerken, wenn es zu spät ist und sie können nichts gegen ihn tun. Und er hat jede Menge davon.

    Ich hoffe, dass wenigstens Militärs das verstanden haben. Und was wäre das Resümee? Atomwaffen sind nutzlos. Hört man nicht ungern.

    1. Gibts irgendeinen Grund, dass die Amis nicht auf den roten Knopf drücken, wenn ein paar Oreshniks angeflogen kommen? Ich seh den Unterschied nicht.

    2. Na ja, so einfach ist das auch wieder nicht. Schließlich gibt es noch die U-Boote mit Atomraketen. Das dürfte auch nicht das primäre Ziel sein. Aber mit der Oreschnik könnte Russland sämtliche Ziele in Europa, von denen es sich bedroht fühlt, ausschalten. Allerdings sind die noch nicht in Serie, Russland hat vermutlich erst ein oder zwei Dutzend davon. Bis die USA ihre Atomraketen in Deutschland stationiert haben, hat Russland genug davon. Was passiert eigentlich, wenn eine Oreschnik ein Lager mit US-Atomwaffen in Deutschland zerstört? Kann man da das Büchel zumachen? Ich weiß es nicht. Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen sie besser nicht ihren Abgeordneten.

      1. Atomwaffen haben einen komplizierten, mehrstufigen Zündungsmechanismus, der nicht funktioniert, wenn das Ding gesprengt wird.

        Gibt nen großen Knall, aber keine Lichtkugel mit Pilz.

        1. Vielen Dank. Gezündet werden die Bomben durch einen Treffer wohl nicht so einfach, das dachte ich mir. Die Bomben in Büchel werden so gesichert sein, dass sie nicht explodieren, wenn sie durch einen technischen Defekt oder aus Versehen abgeworfen werden, aber ein Volltreffer durch eine Oreschnik ist eine andere Nummer. Den Fall kann man nicht vermutlich nicht so richtig simulieren, testen erst recht nicht.

          Außerdem: Könnte das nicht die Wirkung einer “schmutzigen Bombe” haben? Ich frage nur, von der Atomphysik habe ich keine Ahnung.

          Alles was passieren kann, passiert auch irgendwann sagt der alte Inschenjör.

          1. Der Vorposter liegt richtig, ich beschreibe das ganze ein wenig detaillierter.
            Die primäre Kernwaffe ist eine Hohlkugel aus Plutonium 239, die schnell genug komprimiert werden muss damit möglichst viel davon durch Kernspaltung Energie freisetzt. Um dies zu erreichen ist diese Hohlkugel von einem Haufen Sprengstoff umgeben, der an vielen Stellen idealerweise gleichzeitig gezündet wird. Bei geometrischen Optimierungen die von der Kugelform abweichen kann dieses “gleichzeitig” auch in einer Tabelle mit Zeitabständen enden.

            Sobald da ein oder mehrere Teile nicht wie geplant stattfinden expandiert der Brennstoff in die Richtung der fehlenden Kompression, es kommt zu keiner oder fast keiner Spaltung des Brennstoffs. Eine Zündung durch Beschuss an einem Punkt wird mit Sicherheit einen solchen Verlauf zur Folge haben. Etwas Plutoniumdampf und/oder -splitter, also hinsichtlich des Strahlenschutzes eine ordentliche Schweinerei, aber nichts was unmittelbar nach dem Ereignis viel größer als ein Fußballplatz ist.

      2. Richtig, die Präsentation der Oreschnik soll vor allem auf die europäischen Kriegstreiber dämpfend wirken. Bisher allerdings mit mäßigem Erfolg.

  7. Wenn man der berühmtesten Wahrsagerin des Jahrhundert glauben will, kommt es 2025 womöglich ganz dicke mit Krieg:
    https://politik.watson.de/politik/international/149929916-beruehmte-wahrsagerin-baba-wanga-rechnet-2025-mit-neuem-grossen-krieg
    Allerdings hat sie für 2024 auch vorhergesagt, dass Putin ermordet werden wird. Da hat der Killer aber nicht mehr viel Zeit würde ich sagen…

    Zum Glück ist mein Vertrauen in Wahrsager sehr beschränkt.

    1. Watson ist die absolute Brüller Zeitung. 25-jährige Autoren, die noch nie ein Buch gelesen haben, einen Chef, der nur Koch Videos teilt, aber ganz viel Durchblick punkto neuster Memes, Katzebilder und Geopolitik. Als besonders objektiv fällt mir jeweils Daniel Schurter auf, der zwischen Putin und Sauron nicht mehr unterscheiden mag und einen Hetzartikel zur Unterstützung der Ukraine nach dem anderen schreibt. Pfui Teufel! Und man glaubt es fast nicht, aber die Kommentare sind dann noch dümmer! Das ist wirklich das Schlimmste, was kapitalistischer Journalismus zu bieten hat. Ach ja, Astrologie und sonstige Wahrsagerei passt da auch nur noch wie Arsch auf Eimer.

      1. Sicher doch.
        Aber die Information hier ist ganz gut zusammengefasst das, was man auch sonst zu dieser Wahrsagerin so findet. Wobei die Geschichte dieser Frau ansich sehr interessant ist, ganz unabhängig davon, was sie zu 2025 sagt.

        1. Das Interessante, seit Syrien kommen bei Watson so ganz kleine Töne von Ultra-Krieg ist vielleicht doch keine gute Idee (jetzt wo “wir” verloren haben). Naja niemand ist gegen Vernunft völlig immun.

    1. Es ist leicht sich über Fehler aufzuregen wenn man doch nicht mehr weiß. So kann ein solcher Sprengkopf durchaus die Sprache der Verteidigung sprechen. Aber na ja, leider ist die geistige Enge Programm beim deutschen Michel.
      Olaf Thomas Opelt
      Plauen 11.12.24

  8. Ein studierter Philosoph multikopiert das Militärsprech. Werbefoto der Flugzeugbauer gibt s auch noch dabei.
    Spricht nicht gerade für die Philosophie –
    also cui bono ?
    Kaninchen lassen sich durch den Blick der Schlange bannen. Menschenleute haben die Rabbi Schneersons und sonstige Heil- und Angstprediger dieser Welt schon immer durchschaut.

  9. Telepolis hat offenbar einen ersten Artikel aus dem Archiv (Chinas Grüne Große Mauer, vom 16. Januar 2020 von Uwe Kerkow) “überprüft” und wieder freigeschaltet, bzw. im aktuellen Newsfeed unter aktuellem Datum republiziert, nachdem ein neuer Artikel vom selben Autor (China lässt die Wüste blühen, 10. Dezember 2024) auf letzteren verlinkte und der Link ins Leere lief, was aufmerksamen Kommentatoren auffiel. Der alte Artikel wurde übrigens mit einem weiteren Telepolisartikel von 2005 zum selben Thema auch auf Wikipedia verlinkt: https://de.wikipedia.org/wiki/Chinas_Gr%C3%BCne_Mauer#Weblinks

    Positiv: Auch die alten Kommentare stehen wieder zur Verfügung.

    Auf Telepolis sieht das dann so aus:

    “Chinas Grüne Große Mauer
    11. Dezember 2024 Uwe Kerkow
    […]
    Anmerkung der Redaktion: Der Artikel wurde ursprünglich am 16. Januar 2020 veröffentlicht. Es wurden Fehler korrigiert. Außerdem erhielt der Artikel ein neues, barrierefreies Bild.
    Kommentare lesen (375 Beiträge)”

    https://www.telepolis.de/features/Chinas-Gruene-Grosse-Mauer-4638653.html

  10. Sehr geehrter Herr Rötzer,
    bei ihren Lesern ist in der Mehrheit auffällig, dass sie über die Anwendung der Oreschnik besser bescheid wissen als sie. Das ist erst einmal seitens der Leser sehr gut, denn diese können weitergeben, dass die Russen bemüht sind sich richtig und vernunftbegabt zu verteidigen. Vernunftbegabt bedeutet, so viel als möglich Leben zu bewahren und vom Leben, also Natur ist der Mensch nur ein kleiner Teil. Ein noch kleinerer Teil ist das deutsche Volk, aber gerade das hatte die Möglichkeit den Hebel von Krieg auf Frieden zu stellen, so wie ich es immer wieder aufgezeigt habe. Aber einen solch rotzig querulanten wie den Opelt nimmt man ja nicht für voll. Ihre vielen jahrzehntelange Arbeit als ehrlich und aufrichtige Journalist hat sie aber leider noch nicht darauf gebracht, was es mit dem deutschen Volk auf sich hat. Ist das ähnlich wie ihre Analyse hier, dass sie den eigentlichen Knackpunkt nicht finden? Der Knackpunkt, der mangels Organisation (fehlende Verfassung) handlungsunfähige deutsche Staat. Der Staat in einer Volksherrschaft ist der einzelne Mensch in der Gesamtheit der Staatsangehörigen, die man dann in ihrer Gesamtheit verfassungsgebende Gewalt nennt. Die Regierung samt der Justiz, der Exekutive und der Legislative sind verfasste Gewalten. Einrichtungen also, die in einer vom Volk geschaffenen Verfassung geregelt werden. Und was ist mit der fehlenden Verfassung? Wer hat 1990 den verfassungsgebenden Kraftakt, der dem deutschen Volk nachgesagt wird, gestemmt, was man in der Präambel zum GG lesen muss? Also bitteschön, das wären nur 35 Jahre zurück, für Menschen zu denen ich auch sie zähle, die in ihrem Geiste ehrlich und aufrichtig sind, sollten ihr Gewissen der Wahrheit verpflichten.
    Mit wirklich freundlichen Grüßen
    Olaf Thomas Opelt
    Plauen, 11.12.24

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