“Ein Mensch. Ein Wort”: Nullinformation als Wahlkampfstrategie

Es ist Wahlkampf in Deutschland. Das bedeutet, wir werden mit Slogans, Versprechungen und Bildern überschüttet. Das geschieht, um uns zu beeinflussen. Man könnte von strategischer Kommunikation oder harmloser von Werbung sprechen. Wir werden Desinformation und gerne auch Nullinformation ausgesetzt, sollen aber glauben, nur die Feinde – wahlweise die AfD oder die „Systemparteien“ und der große Feind in Moskau – würden uns durch Desinformation beeinflussen wollen. Ein erster Rundblick, was so ins Auge fällt.

Gerade bin ich über Robert Habeck, den Kanzlerkandidaten der Grünen, gestolpert. Der zeigt sich auf einem Poster dem Leser zugewandt, lässig, selbstbewusst, casual gekleidet, ordentlich frisiert und rasiert und frägt auf X von Musk irgendwie provozierend: „Und ihr so?“ Das soll eine Reaktion der Aussage auf dem Poster sein, wo Habeck frech sagt: „Mein Vorsatz für 2025: Kanzler werden, Mensch bleiben. Ein Mensch. Ein Wort.“

Ist ja nett, dass der gute Mann Kanzler werden will, obgleich er vermutlich keine Chance hat. Dass er ein Mensch ist, glauben wir ihm. Aber warum wir ihn wählen sollen, nur weil er Bundeskanzler werden will? Und welche Aussage macht er, wenn er als Bundeskanzler Mensch bleiben will? Was werden gemeinhin Bundeskanzler? Werden wir verarscht oder ist das ironisch gemeint?

 

 

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Alice Weidel, die Kanzlerkandidatin der AfD, schwimmt gerade in der Aufmerksamkeit, die sie und ihre Partei durch den amerikanischen Oligarchen und Trump-Freund Elon Musk finden. Sie wirbt für sich ähnlich inhaltsfrei: „Zeit für Alice Weidel. Zeit für Deutschland“. Weidel ganz groß, Deutschland ziemlich klein. Das ist dunkel. Sollen wir unsere Zeit Weidel widmen, womit wir Deutschland helfen? Hat Weidel Zeit für Deutschland? Ist Weidel an der Zeit – mit dem kleinen Deutschland unten dran? In Blau eingetaucht, lächelt uns Weidel etwas mühsam an.

Das Haar ist ordentlich gescheitelt und nach hinten gebunden. Da hängt nichts herum. Die Frau ist sauber, gepflegt. Man hat den Eindruck, sie könnte irgendein Offizier in der Bundeswehr sein. Das soll wohl Entschlossenheit und Durchsetzungskraft vermitteln. Unbeantwortet bleibt allein schon, wie eine männlich und traditionell geprägte Partei ausgerechnet eine Lesbe als Kanzlerkandidatin gekürt hat. Das wird offensichtlich unter den Teppich gekehrt. Sie liefert denn auch die harten Aussagen, was etwa Ausländer angeht.

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Das BSW setzt Sahra Wagenknecht nicht als Kanzlerkandidatin, das wäre auch größenwahnsinnig gewesen (was die Grünen nicht hinderte). Aber Wagenknecht ist natürlich das Gesicht der Partei auch für die Wahlwerbung. Gerade wirbt die Partei mit Wagenknecht und dem Slogan: „Unser Land verdient mehr. Deshalb Zweitstimme BSW.“ Die Aussage ist ebenfalls dunkel. Angesprochen werden offensichtlich die Deutschen, also alle, aber was soll das Land offensichtlich durch die Wahl von BSW mehr verdienen? Mehr Geld, mehr weltpolitischen Einfluss, mehr Macht, mehr Glück? Was kann ein Land überhaupt verdienen? Und sollen etwa die Reichen auch mehr verdienen? Irgendwie wird ein nationalistisches Gefühl angesprochen, das offenbar unbefriedigt sein soll, dem Volk wird mit Wagenknecht das zuteil werden, was ihm zusteht. Da kann sich jeder vorstellen, was er will.

Wagenknecht sieht wie immer frech und spöttisch in die Kamera. Sie ist adrett, überaus selbstbewusst, aber nicht ganz so ordentlich gescheitelt wie Weidel. Ein paar Strähnen hängen über den Ohren hinunter und lockern den Anblick auf, machen Wagenknecht weiblich, während Weidel sich auf maskulin inszeniert. Warum man einen grauen Hintergrund gewählt hat? Bewegt sich Wagenknecht in der Grauzone?

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Die SPD zieht wieder mit Olaf Scholz in den Wahlkampf, der schon 2021 nur durch Zufall den Wahlsieg errungen hat, aber jetzt, auch nach dem Scheitern der Ampel, ziemlich unbeliebt ist. Der Slogan: „Mehr für Dich. Besser für Deutschland“. Das ist so inhaltsleer wie die Slogans der anderen Parteien. Scholz soll danach für alle Deutschen „mehr“ liefern, was das immer sein soll. Es klingt nach mehr Geld. Warum das für Deutschland besser sein soll, bleibt unbeantwortet, soll aber vielleicht auch nur bedeuten, dass Scholz besser als andere Kandidaten für Deutschland sei. In welcher Hinsicht? Keine Ahnung. Scholz, frontal dem Betrachter zugekehrt, lächelt nicht, gibt sich vor der deutschen Flagge ernst und entschlossen, wirkt verkniffen.

Und dann ist da auch noch Friedrich Merz, der Kanzlerkandidat von CDU/CSU, der sich zumindest noch ausrechnen kann, dass er auch Bundeskanzler werden könnte. Fest zugeschnürt von der Krawatte blickt er schmalgesichtig anscheinend freundlich, mit der Lippe rechts etwas nach unten hängend, auf den Betrachter. Offenbar handelt es sich um einen harmlosen Zeitgenossen, der nur das Beste will. Der Hintergrund ist verschwommen, auftritt gestochen scharf der Bundeskanzler, auch die Deutschlandflagge ist dabei, allerdings nur angedeutet im CDU-Logo und dem Navigationskasten mit schwarz-rot-gelben Streifen.

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Verkündet wird: „Friedrich Merz. Für ein Deutschland, auf das wir wieder stolz sein können.“ Fragt sich natürlich, ob „wir“ auf einen deutschen Bundeskanzler Merz stolz sein können. Aber die Botschaft ist ebenso klar wie inhaltsleer, dass es Deutschland ohne Merz und CDU/CSU schlecht geht und dass es ein rückwärts gerichteter Auftritt ist, wie das auch etwa Trumps MAGA darstellt. Wieder zurück in verklärte Zeiten, in denen alles besser war. Offen bleibt, in welche Vorgeschichte Merz zurückgreifen will, um wen von uns wieder auf Deutschland stolz zu machen. Und haben „wir“ etwas davon, auf ein nebulöses Deutschland stolz zu sein?

 

So wird mit angeblich mündigen Bürgern in einer angeblich deliberativen Demokratie umgegangen. Parteien und Werbeagenturen schaffen inhaltsleere Blickfänger, TikTok-Botschaften gewissermaßen, und halten die Wähler für so dumm, darauf anzuspringen. Das dürfte auch der Grund sein, warum so aufgeregt die Angst vor Desinformation geschürt wird.

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108 Kommentare

  1. “Mehr für Dich” klingt mehr nach McDonalds, als nach Politik.
    Wirklich fast alles Nullnummern.

    Nur zwischen den Zeilen bei Merz lese ich was Neues: “Für ein Deutschland, auf das wir wieder stolz sein können.”
    “Die Ukraine macht es uns täglich vor…”

    1. Ja, gerade “Stolz” ist ja sowieso schon eigentlich per se schon ein schwieriger Begriff.
      Denn “Stolz” kann man nur auf etwas sein, was man selbst geschafft hat.
      Aber hier soll ja nur noch auf Geheiß der Transatlantiker, abgewirtschaftet werden.

    1. Das werden Sie leider noch sehr oft sagen müssen, und bringen wird es weiterhin nichts. Die meisten sind total hirngewaschen. Ich hatte erst letztens eine Diskussion mit einer ehemaligen Arbeitskollegin. Da war kein Durchkommen, die hatte eine Meinung aus Stahlbeton.

    2. Wie oft du das wiederholen musst? Na jedesmal und unter jedem Artikel! Wie sollen wir dir glauben, wenn du zwischendurch einfach Artikel unkommentiert lässt?

      Wer beim Spam nicht bereit ist, bis zum äußersten zu gehen, der meint es nicht ernst.

  2. “Unbeantwortet bleibt allein schon, wie eine männlich und traditionell geprägte Partei (AfD) ausgerechnet eine Lesbe als Kanzlerkandidatin gekürt hat.” Das ist der Tribut an den Wokeismus, um “modern” zu erscheinen…😉

  3. “Ein Mann. Ein Wort” ist ja ein Sprichwort, das so was wie Zuverlässigkeit und Durchsetzungsvermögen demjenigen zuschreibt, über den es gesagt wird. Die Abwandlung “Ein Mensch. Ein Wort” soll diese Bedeutung wohl übernehmen. Bei mir passiert das aber nicht. Ich krieg eher die Interpretation, dass Habeck ein wortkarger Politiker ist, der seine Politik nicht gerne erläutert. Bei einem Politiker wohl eher eine nachteilige Eigenschaft.

    Aber klar, die andere subtile Botschaft ist: wer für Gendern ist, sollte grün wählen. Dass sich die Grünen das trauen angesichts der breiten Ablehnung des Genderns außerhalb der woke-grünen Blase, also bei 80+ Prozent der Bevölkerung, ist schon bemerkenswert.

    Fürs erste scheinen die Grünen wohl nur das eigene Klientel mit all seiner Überheblichkeit ansprechen zu wollen. Schaut man die andern Plakate an, wirken sie auch so, als seien sie an die Fans gerichtet. Vielleicht ist das auch so üblich am Beginn eines Wahlkampfs. Deshalb auch die Inhaltsleere.

    1. Der Spruch “Ein Mensch. Ein Wort.” ist aber doch widersinnig zum Gendern, wo genau das Gegenteil passiert: für jeden Menschen ein anderes Wort. 😉

      1. Ich hatte die Assoziation auch nicht gleich. Sie kam mir beim drüber nachdenken. Ausgangspunkt des Anliegens an geschlechtergerechter Sprache ist die Behauptung, dass in der deutschen Sprache oft nur von Männern die Rede ist, wo allgemein von Menschen die Rede sein sollte, wodurch Frauen unter den Tisch fallen. Dieses Anliegen lässt sich kaum direkter umsetzen als dadurch, dass man in einem althergebrachten Sprichwort das Wort “Mann” durch das Wort “Mensch” ersetzt, wie hier.

        Das ist schon auch Gendern. Es geht einzig darum, sprachlich das “Patriarchat” zu bekämpfen. Die Ersatzausdrücke können die Geschlechter aufzählen (Mitarbeiter*innen) oder abstrahieren (Mitarbeitende), Hauptsache, es klingt nicht nach Männern (Mitarbeiter).

  4. Ich habe gestern im Vorbeifahren kurz das 13.000,-€ Gesicht Baerbock gesehen,
    mit einem nichts sagenden Wort darunter, an welches ich mich nicht mehr erinnern kann.
    Vielleicht hätte “Buhh” da stehen sollen. Das hat zwar auch keinen Sinn, aber man hätte
    es sich merken können. Wenn die Baerbock das 13.000,-€ Finnisch weg gelassen hätte,
    würde man sie wahrscheinlich einer neuen Rentnerpartei zuordnen, oder als Werbung
    für eine Mumienausstellung im Völkerkundemuseum.

  5. Ich bin heute an einem Habeck-Plakat vorbeigefahren, darauf stand “Zuversicht.”. “Zum Verzicht” wäre wohl ehrlicher und realitätsgetreuer gewesen.

    1. @Polemicer
      “KEINE WAFFEN IN KRISENGEBIETE!”

      Mit Zuversicht noch mehr Waffen in alle Welt und dadurch natürlich “Zum Verzicht” auf eigenen Wohlstand der Bevölkerung.

      “ALLE RÄDER ROLLEN FÜR DEN KRIEG” Das ist kein Geld mehr da für Gesundheitsversorgung, Renten , etc..

      Ein Mensch ein Wort? Wo bleibt eigentlich das Klimageld?

  6. Ich schaue mir das seit Jahren schon nicht mehr an. Ist sinnlos und ich reg mich nur auf.

    Da könnte ich genausogut Werbung im Privatfernsehen anschauen, das hat in etwa das selbe Niveau.

  7. Bildbeschreibung:

    Das Bild von Olaf hat Ähnlichkeiten mit einem geköpften Frühstücksei. Da fehlt doch was.
    Seine rechte Gesichtshälfte ernst, die linke zeigt uns sein gefürchtetes Grinsen.
    Immer wenn Olaf grinst dann blüht uns was.

    Habeck in lässiger Herrscherpose. “Make Germany down again” Das MAGA des grünen Wirtschaftsministers.

    BlackRock Merz ganz Technokrat. “Die Abwicklung Deutschlands ist mit mir kein Problem”

    Alice braucht mehr Zeit. Wenn sie auf dem Bild noch ein wenig weiter nach rechts rutscht verschwindet sie ins Blaue.

    Wagenknecht ist die einzige die sympathisch rüberkommt. Von was verdient Deutschland mehr?
    Mehr Sarah selbstverständlich.

      1. Gut gewonnen. Ich schreibe es jetzt ein hundert mal:

        Unser Land hat mehr Sahra verdient.
        Unser Land hat mehr Sahra verdient.
        Unser Land hat mehr Sahra verdient.


        Jetzt zufrieden?

  8. “..und halten die Wähler für so dumm, darauf anzuspringen.”

    Sie werden.

    “Das dürfte auch der Grund sein, warum so aufgeregt die Angst vor Desinformation geschürt wird.”

    Wegen der dummen Wähler?..

    Beim Lesen und beim Betrachten der verzweifelt-hollywoodesken, hohlen Wahlspektakelreklame ist mir wieder mal Metz’/Seeßlens “Blödmaschinen” eingefallen…

  9. Wie ist die Vorstellung für die Definition eines “Menschen”?
    – er tötet andere Menschen nicht,
    – er verhindert das Töten anderer Menschen durch Fremde so gut er kann,
    – er respektiert Lebensformen, die seinem Ideal widersprechen, jedoch nur soweit, das am eigenen Lebensentwurf dabei kein Schaden entsteht, dann geht er gegen den fremden Lebensentwurf vor,
    – er besitzt so etwas wie Nächstenliebe,
    – er lügt nicht bewusst, außer bei kleinen, nicht schädlichen Notlügen, um die eigene Haut zu retten,
    – er hat die ihm per Evolution gegebene Intelligenz und den Wissensdurst,
    – er handelt rational, um sich selbst und anderen keinen Schaden zuzufügen,
    – er ist lernfähig, sieht Fehler ein,
    – er setzt auf Weiterentwicklung der menschlichen Gesellschaft, ohne jemanden zu schaden,
    – er ist bescheiden und kann anderen Fehler vergeben,
    – wenn er bei anderen Fehler sieht, begründet er das und lässt Meinungsaustausch zu,
    – er ist in der Lage, schädliche Einflüsse auf das Menschsein zu erkennen und dagegen einzutreten,
    – er begreift zeitgemäße wirtschaftliche und physikalische Gegebenheiten.

    So, nun hätte ich gern einmal gewusst, welche der vorgestellten Personen als Mensch einzuordnen sind.

  10. Parteien werden nichts ändern! Wie oft soll das der Panicman noch sagen?
    Und warum hat man Angst vor Desinformation/Fehlinformation? Vielleicht, weil es eigentlich fehlende Information ist, also das Aufzeigen, dass das BriDlerische Wahlgesetz GG widrig ist, da es Verhältnis-/Listenwahlen anordnet, also mittelbare Wahlen, obwohl im GG Art. 28 &38 unmittelbare Wahlen vorgeschrieben sind? Und weil all die Parteien, die Information fehlen lassen, dass das GG seit 1990 gar keine juristische Rechtskraft mehr hat, weil die drei Westbesatzer zu den 2+4 Verhandlungen den Geltungsbereich des Gesetzes aufhoben, der im Art. 23 a. F. stand und weil die Parteien die Information des Volks unterlassen, dass es ja gar keinen verfassungsgebenden Kraftakt des deutschen Volks gab , mit dem es sich das GG gegeben habe, wie es in der Präambel von 1990 steht. Ha, und jetzt keine Panik, denn es kann Abhilfe geschaffen werden und zwar nicht von den Politikern, sondern vom deutschen Volk selbst und zwar mit einer wahrhaften und vom Volk tatsächlich in Kraft gesetzten Verfassung.
    Olaf Thomas Opelt, Plauen, 7.1.2025
    http://www.bundvfd.de/wp-content/uploads/2016/09/opelt-recht-04-050601.pdf

    1. @Olaf Opelt
      “Und warum hat man Angst vor Desinformation/Fehlinformation?”

      Man will sich eigene Fehler und das Abwirtschaften nicht nur Deutschlands sondern auch ganz Europas nicht eingestehen und Verantwortung dafür übernehmen!

      Kritik wird deshalb mit Hilfe der Staatsräson verboten! Nur noch Lobgesang auf die hervoragenden s.g. Politiker ist gestattet

  11. Was gibt es über Wahlplakate zu sagen? Eigentlich nichts. Die Slogans sind inhaltsleer. Die weiblichen und männlichen Politiker geben sich moralinsauer oder dumm/spöttisch grinsend. Das ist so nichtssagend, das ich die Sprüche auf Wahlplakaten einmal sehe und dann wieder vergesse.
    Da schaue ich mir doch glatt lieber McDonalds-Werbung an. Die ist so schön bunt, der Frass sieht frisch und köstlich aus und wer zuviel davon futtert, wird fett und krank.
    Ah. Das ist die Idee! Bevor die Bürger verhungern, weil sie sich das Essen nicht mehr leisten können, gebt ihnen doch ein paar Burger mit plattgewalzten Laibchen und einem Salat, der nach vor-vorgestern schmeckt und dazu natürlich die Cola, um das Fastfood runterzuspülen. Dann werdend die Leute schön rund und dick und sehen nicht so aus, als würden sie am Hungertuch nagen.
    Und damit das ganze auch noch grün wird, fährt man nicht mit der eigenen Karre, sondern mit dem Lastenfahrrad vor und spricht vom Fahrradsattel aus sitzend ins Mikrofon. Ein paar unterbezahlte und schlecht gelaunte Menschen richten den Frass her und dann blecht man mit Knöpfen, weil Geld ist dann sowieso keines mehr da.
    Genauso kommen mir die Spitzenkandiaten vor. Versprechungen, die größer als die Mäuler sind, aus denen sie erschallen und nachher dasselbe Futter wie immer.
    Wo ist der nächste Dönerladen??

  12. ‚Unbeantwortet bleibt allein schon, wie eine männlich und traditionell geprägte Partei ausgerechnet eine Lesbe als Kanzlerkandidatin gekürt hat.‘
    Die Frage stellt sich in einer demokratischen Partei, in welcher es um
    Inhalte und Kompetenzen geht, ja auch schlicht nicht.
    Andere wählen ihre Kandidaten vielleicht nach Geschlecht und sexueller Orientierung aus?
    Bei der Afd gibt es derartige Diskriminierung nicht.

    1. Hitler war Vegetarier war deshalb die NSDAP eine “progressive” Partei? Oder war es nicht vielmehr schon immer so das Nazis sich woanders Namen, Symbole und ähnliches “klauen” um anders zu erscheinen als sie eigentlich sind? Die AFD leistet sich die Weidel als Vorsitzende um allen den Wind aus den Segeln zu nehmen die meinen das die AFD eine macho-fascho-Partei ist. Ein Gesicht mehr nicht – während die Nazis im Hintergrund weiter die Strippen ziehen. Gut fürs Geldeinsammeln von den Kapitalsponsoren – Frau Weidel hat da ja beste Kontakte …

      1. Ja, die NSDAP WAR eine progerssive Partei, sie war das progressivste, was das 1871 gegründete Deutschland bis dato hatte. Sie hat von der bis danin bürgerliche/monarchistischen Gesellschaft kein Stein auf dem Anderen gelassen. Kollektivismus, Standartisierung aller möglichen öffentlichen und privaten Bereiche. Durchorganisation der Gesellschaft bis ins Private. Das selbe in ihrer Wirtschaftspolitik…
        Für ihre 12 Jahre Regierungszeit, wobei sie noch davon sich 5Jahre im Krieg befand, eine erstaunliche Leistung…
        Die Konservativen dieser Zeit waren z.B. die monarchistischen Deutschnationalen, die dem Adelsstaat nachtrauerten, mit denen die Nazis nichts anzufangen wußten und ihn hassten, auch wenn sie ihn benutzten. Oder die Katholiken des Zentrums….

  13. Was hätte die Union denn schreiben sollen? ‘Das Merkel ist weg, der Himmel ist leer, mein Flieger startbereit’ oder ‘Bierdeckel gewinnt’ ?

    Was ist übrigens mit ‘Die Partei’? ‘Brüssel ist auch nett’ oder ‘Ich liebe Avocado’ (mit abgebildeter Gurke), oder ‘Mich kriegt ihr nicht, euer Born’.

  14. Mein Gott Herr Rötzer, wie trivial.
    Parteienwerbung war schon immer auf dem Niveau der Waschmittelreklame. Wäre schön, wenn sich das mal ändern würde. Aber es geht darum, die Masse zu beeinflussen. Das geht nur, wenn man die primitivsten Mittel wählt. Gustave le Bon lässt grüßen.

  15. Vielleicht sollte man all den Herr- und Damenschaften auf diesen Wahlplakaten und auch ihren Propagandafacharbeitern gelegentlich mitteilen, dass das deutsche Volk seine(n) Bundeskanzler/in/divers gar nicht wählt.

    Wir wählen hier einen Bundestag, keinen Kanzler. Der Bundestag besteht aus „eigentlich“ 598 Personen allerlei Geschlechts. Dass es immer mehr werden (trotz diverser Versprechen, das abzustellen) liegt daran, dass die dort herumlungernden Parteimit- und Ohneglieder pausenlos unter dem Wahn leiden, ausgerechnet ihre Sekte werde mal wieder benachteiligt.

    Wer in diesem unserem Lande, in dem wir gut und gerne leben (warum sind diese schönen alten Wahlslogans eigentlich ausgemustert worden?) seine Stimme abgibt, der entscheidet mit über seinen lokalen Abgeordneten und über die parteiliche Zusammensetzung des Bundestages. Er entscheidet weder über die Person des Bundeskanzlers noch über die Politik, die der nächste Bundestag verbrechen wird.

    Das, was vor der Wahl versprochen wird, ist das, von dem die Wahlkämpfer glauben, dass wir es hören wollen. Sonst nix. Mit dem, was sie nach der Wahl zu tun beabsichtigen, hat das nicht das geringste zu tun. Das ist doch längst schon empirisch belegbar.

    1. “Vielleicht sollte man all den Herr- und Damenschaften auf diesen Wahlplakaten und auch ihren Propagandafacharbeitern gelegentlich mitteilen, dass das deutsche Volk seine(n) Bundeskanzler/in/divers gar nicht wählt.”

      Vergiß es! Die Propaganda läuft schon seit Jahren so: “Kanzlerkandidaten treten an” oder wenn ein Parteivorsitzendes ohne Gegenkandidaten antritt, ist es “eine Wahl”.

      Beginnt man zu hinterfragen, kann man nämlich gar nichts mehr glauben.

      Daß der Bundespräsident nicht gewählt wird, ist ja noch weitgehend bekannt. Kanzler werden vom Bundestag gewählt, nicht vom Volk. Nicht mal indirekt. Aber auch Minister werden nicht gewählt! Noch nicht mal vom Bundestag! Auch Staatssekretäre nicht. So gut wie jede administrativ handelnde Person im Lande steht komplett außerhalb des demokratisch wählbaren Spektrums. Sie werden weder gewählt noch können sie abgewählt werden. Sie herrschen uneingeschränkt.

    1. Trifft es das transatlantisch-angesagte ‘casual’ nicht doch viel eher…? Und gerade auch dadurch, dass es als störend wird empfunden?

      1. Falsche Frage!
        Die Frage ist eher, wieso wir so krampfhaft ausländische Vokabeln in die deutsche Alltagssprache einfügen müssen, wo es deutsche Wörter seit Jahrhunderten gibt, die alle kennen und verstehen, während man die neuen, meist englischen, erst mal nachschlagen oder googlen muß.

        Und dann versteht man immer noch nicht, wieso das englische Wort da jetzt benutzt wird. Daß die deutsche Sprache aus vielen Lehnworten besteht, ist ja kein Problem. Dort, wo sie sinnvoll entstanden sind, weil etwa ein neuer Begriff eingeführt wurde. Aber wir Deutschen verleugnen ja längst hartnäckig unsere eigene Kultur und Sprache. Schon bald werden Ausländer mehr deutsche Vokabeln wie “Kindergarten” in ihren Sprachen benutzen, als wir Deutschen selbst.

        1. die leute lassen sich nicht gerne beschimpfen, dass ihre normale alltagskleidung “nicht ernsthaft” sei, darum kommt da ein neues wort gerade recht um den “keine uniform” befehl zu vernehmen. was für eine kultur da verleugnet wird, sollten sie sich mal fragen. aber keine angst, nach zwei jahrzehnten kleidervorschriften via “casual”, habe ich auch das wort hassen gelernt, genau wie lässig. welcher deutsche verwendet denn heute noch lässig? in der schweiz nur knacker über 60. 😉

          1. Und welches Wort verwendet man dann, wenn causal englisch und lässig out (schon wieder englisch) ich meine überholt ist. “leger” (zu französisch) “salopp” noch outer als lässig, zwanglos unverkrampft?

  16. Habeck

    Mein Vorsatz für 2025

    Da mussten die Marketingstrategen ganz schön hampeln und strampeln, damit die Leute nicht: „Meine guten Vorsätze fürs neue Jahr“ herauslesen. Wie das alljährlich mit den ‚guten Vorsätzen’ ausgeht, wissen wir ja. Auffällig ist, dass er von Vorsatz (!) redet, aber zwei formuliert: Kanzler werden, Mensch bleiben. Ich wünsche Herrn Habeck selbstverständlich schon der Haustür- und Eigensicherung wegen keine gespaltene Persönlichkeit.

    Bei den Grünen muss man oftmals zwei mal hinsehen oder hören, um herauszufinden, ob sie wieder mal Unsinn zwitschern oder tatsächlich eine, wenn auch versteckte Botschaft an den Menschen bringen wollen (oder sollen).
    Offensichtlich trauen sie der natürlichen Kraft der Sonnenblume nicht mehr übern Weg oder es ist ein Synonym für die blässliche Zeit danach: The Day After!

    Alice Weidel,

    Zeit für Alice Weidel

    , zu gehen?

    Ich habe gerade das Gefühl der Lücke. Irgendwas fehlt. Ein Wort.
    ‚Bundeskanzlerin’ vielleicht?
    Wer weiß.
    Wer weiß schon, wer ihr das in letzter Konsequenz doch nicht zutraut.

    Florian Rötzer:
    „Unbeantwortet bleibt allein schon, wie eine männlich und traditionell geprägte Partei ausgerechnet eine Lesbe als Kanzlerkandidatin gekürt hat.“

    Die Frage bleibt nur bei einem männlich-traditionell geprägten Denkorgan unbeantwortet.
    Ok ok, Denkorgan war nur Spaß!

    Wem ist noch das X auf dem Wahlplakat der AfD aufgefallen?

    Sahra Wagenknecht

    Unser Land verdient mehr

    Das klingt tatsächlich nach MGGA

    Olaf Scholz

    Mehr für dich. Besser für Deutschland.

    Mehr Steuern für dich. Besser für Deutschland.

    Olaf, der Kumpel (dich), wirbt in Ermangelung sonstiger Fertigkeiten hier nur noch flaggend staatsmännisch, obwohl er doch genau dieser Typ ist, bei dem man sich eben mal ein bisschen Kleingeld für das nächste Bier borgt, in sicherer Kenntnis, dass er den Vorgang 5 Minuten später schon wieder vergessen hat. Aus den Augen, aus dem Sinn.

    Bildlich hat die Werbebude der SPD mit scharfem Schnitt verdeutlicht, auf welches Organ das deutsche Volk auch weiterhin verzichten muss, sollte sie ihr Kreuz bei der SPD machen. Olaf, der Kumpel, steht hier selbstverständlich metaphorisch für die gesamte SPD (Disclaimer).

    Friedrich Merz

    Genau so stelle ich mir einen Kühlschrankverkäufer bei den Eskimos vor. Eines kaputten Kühlschrankes wohlgemerkt; der auf die Frage der nicht vorhandenen Funktionstüchtigkeit frech-selbstsicher auf die Außentemperatur und die eingesparten Energiekosten verweist und die hohe optische Anpassungsfähigkeit der weiß lackierten Vorderfront an die Umwelt preist. Unterm Bierdeckelstrich würde wie von Geisterhand eine schwarze Null erscheinen.

    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat natürlich das letzte Wort:

    „Hass und Gewalt dürfen nicht das letzte Wort haben“

    Wann sind wir den eigentlich mal los?

    .

    1. Zu HABECK:
      „Offensichtlich trauen sie der natürlichen Kraft der Sonnenblume nicht mehr übern Weg oder es ist ein Synonym für die blässliche Zeit danach: The Day After!”
      Die Farbenfolge des Reifungsprozesses der Banane beschreibt die Wandlungen seiner Partei neuerdings ganz gut. Das letzte Stadium braucht es einen, der Mensch bleibt, beim Führen der anderen, die Mensch bleiben, während sie andere ungerührt ins Gras beißen lassen.

    2. “Wann sind wir den eigentlich mal los? ”
      Lt. Plan 2027! Ob es mit dem, was nachkommt besser wird, wage ich allerdings zu bezweifeln. Bei dem Angebot an entsprechenden Fachkräftenden?
      Wo doch dann bestimmt nur eine Frau Anrecht auf den tollen Job in der Frühstückspension “Zur schönen Aussicht” haben dürfte. Und übrigens … wenn es beim Plan bleibt, ist die Wahl demnächst so ziemlich maßgeblich. So wie die Umfragen von Äiiiih-Eiiiih derzeit gemeddelt sind, sieht es ja trübe aus, mehr als trübe. Ob uns Jeanne d’Uckermarck überhaupt erspart werden kann? Möge sich die Zitterrochen-Krankheit doch noch als chronisch herausstellen.

      1. „Lt. Plan 2027!“

        Der Herr beliebt zu scherzen?

        Schock! Ich dachte irgendwie dieses Jahr, menno. Jetzt weiß ich, warum ich Bruder Google nicht befragte!

        Hilft ‚KopfindenSandstecken‘?

        Vielleicht gibts ja doch Wunder!?

    3. “Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat natürlich das letzte Wort:

      „Hass und Gewalt dürfen nicht das letzte Wort haben“

      Wann sind wir den eigentlich mal los?”

      Haha, das frage ich mich auch schon seit Jahren. Manche Menschen wird man erst los, wenn sie tot umfallen. Steinmeier ist so einer.

  17. Ich kann mich an ein Interview mit Martin Schulz erinnern (weiß noch jemand, wer der war?). Der sagte da: “Ich will Kanzler der Bundesrepublik Deutschland werden.” Okay, ein Aufschlag, und ich denke, nun kommt, warum er das werden will. Aber da kam nichts. Gar nichts. Noch nicht mal eine Worthülse. Das ist jetzt genau so. “Mehr für dich, äh, mich, oder Volodymir? Das soll Demokratie sein? Leute, ihr macht Witze.

    Und doch sind die Parolen unfreiwillig ehrlich. Frieden, Freude, schöner Götterfunke, gesellschaftlicher Zusammenhalt, Ressourcen schonen, es gäbe ja genug Ziele, für die man sich als Partei einsetzen könnte. Aber die Parolen sprechen bloß primitiven Egoismus an – weil die Protagonisten selbst von allem Gemeinsinn verlassen sind. Wenn die Leute nicht mit einer positiven Botschaft rüberkommen, warum man sie wählen sollte, dann bleibe ich zu Hause. In dem Bemühen es sich bloß mit keinem zu verderben, geht man baden, gerade Frau Wagenknecht hat da in der letzten Zeit sehr enttäuscht – von den anderen hat man ja eh nichts erwartet.

    1. Der größte Fehler von ‘Die Linke’ war, nicht konsequent Oppositionspartei geblieben zu sein. Sie stünden heute womöglich da, wo jetzt die AfD steht. Und Wagenknecht fängt unverzüglich an zu graben.

      1. “Die Linke” hat genau das getan, wofür sie gedacht war: Sie hat die wirklich linken Kräfte geschwächt, indem sie ihnen Aufmerksamkeit und Wählerpotenzial entzog.
        Eigentlich war das mal Aufgabe der SPD, aber die allein schaffte das nicht mehr.
        Nun hat sich allerdings auch “Die Linke” zu weit vom Linkssein entfernt, dass es inzwischen fast dem Letzten schon auffällt. Also versucht man als “Wählerauffangstation” das BSW in Stellung zu bringen.
        Mehr sollte man von dieser Partei auch nicht erwarten.

  18. noch nie so einen Schmarrn auf overton
    gesehen und gelesen. Das Bild der 1. Kandidaten doppelt so groß ? Wo sind die weiteren Kandidaten? mindestens 2
    weitere sitzen augenblicklich im Bundes-
    tag . Der Text = keine Analyse, pendelt
    zwischen Satire und Spott. Elendig !

  19. Die übliche Bauernfängerei halt. Als wäre das je anders gewesen.
    Aber keine Frage: Beim Schleimen hat Habeck die Nase vorn.
    „Mensch bleiben” ist ein höchst ambivalenter Slogan. Wenn platte Selbstverständlichkeiten als eine besondere Qualität herausgestellt werden und an unscharfe Normen appelliert wird, ist Vorsicht geboten. Da wird das Gegenteil des Evozierten schon zwar noch ebenso verschwommen aber immerhin denkbar.

  20. Das Habeck Plakat ist ja schon Körperverletzung. Da musste ich ganz schnell runterscrollen.
    Man könnte eine Mutprobe draus machen. Wer schafft es am längsten in diese Fresse zu glotzen.
    Ich hafte aber nicht für Gesundheitsschäden und allgemeines Unwohlsein.

    Das BSW setzt Sahra Wagenknecht nicht als Kanzlerkandidatin, das wäre auch größenwahnsinnig gewesen

    Stimmt nicht, sagt Zdf heute:
    https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/wagenknecht-kanzlerkandidatur-bsw-100.html
    “Wir machen uns weder etwas vor noch sind wir größenwahnsinnig”, teilt Generalsekretär Christian Leye mit. Man habe sich aber zum dem Schritt entschlossen, “damit sich unsere Konkurrenten keinen ungerechten Vorteil verschaffen”. Oder ist das Ironie. Ich erkenne den Unterschied nicht mehr.

    1. “Man könnte eine Mutprobe draus machen. Wer schafft es am längsten in diese Fresse zu glotzen.”

      Ich hab’s versucht. Die ersten 5 Minuten waren schlimm. Die nächsten 5 Minuten waren unerträglich. Nach 15 Minuten wollte ich ihn abknutschen, und das nur, um endlich ein anderes Gefühl als Ekel und Abscheu zu erleben. Nach Minute 20 wurde mir schwindelig, ich bekam Halluzinationen, sah plötzlich regenbogenfarbene Schweppes-Flaschen aus Roberts Mundwinkeln strömen und hörte Ursula von der Laien die Europahymne singen, während die Sonnenblume, zu Übergröße anschwellend und in ein perianales Geschwülst morphend, mich in einen warmen, psychedelischen Strudel der Wonne und umsorgten Glückseligkeit zog. In Minute 27 musste ich abbrechen, ich hatte plötzlich panische Angst, dass im nächsten Moment über der saftig-grünen, friedlich im Wind wippenden Wiese im Hintergrund die Hunnen auf keineswegs CO2-neutralen Bombenteppichen angeflogen kommen.

      Wer schafft mehr?

      1. LOL. Wenn der Habeck so gut als LSD Alternative funktioniert, frage ich mich ob es mittlerweile zu Flashbacks gekommen ist.

        Ich glaube wir müssen an dieser Stelle aus Verantwortung für die Menschen in diesem Land die Habeck-Hypnose-Herausforderung abrechen, sonst droht am Ende der plötzliche Hirntod oder Hirnstillstand, wie bei der Hot-Chili-Chip-Challenge, die laut Spiegel bei einem Teenager einen Herzstillstand verursacht hat. “Todesfall in den USA – Teenager starb an Herzstillstand nach Mutprobe mit extrem scharfen Chips”

        Eigentlich sollte der Gesetzgeber hier dringend tätig werden und das Plakat mit einem Warnhinweis versehen: “Das Betrachten dieses Plakats kann tödlich sein und zum plötzlichen Hirntod führen. Schon ein flüchtiger Blick fügt Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.” Es kann auch zu unkontrollierbaren Krampfanfällen in Wahlkabinen führen, die ungewollte Kreuze verursachen. Halten Sie sich bitte fern, Ihnen und ihrer Familie zuliebe.

  21. Wenn ich an solchen idiotischen Plakaten vorbei laufe, dann stelle ich mir gerne vor es gäbe Brillen wie in dem Film “Sie leben”, die die wahre Botschaft erkennen lassen.
    Damit könnten die Menschen auf den Plakaten dann ein paar einprägsame Slogans zu lesen bekommen.
    Diese zum Beispiel.

    FDP:
    “Steuern senken für Reiche”
    “Gewerkschaften verbieten”

    CDU:
    “Für ein zukunftsfähiges Deutschland: Rente mit 75”
    “Endlich Moskau bombardieren!”

    Grüne:
    “Deindustrialisierung umarmen”
    “Für den Frieden: Mehr Waffen in Kriegsgebiete liefern ”

    SPD:
    “Kriegsbereitschaft herstellen”
    “Atomwaffen für ein sicheres Europa”

    1. Sehr lustig. Und auch wieder nicht.
      Heute morgen kam im Germanfunk so ein Werbefuzzi, der gemeint hat
      das Plakat hätte so seine Vor und Nachteile. Zwar würde es oft gesehen, aber
      die Aufmerksamkeit liege bei 1-2 Sekunden. – Für Komplexe Botschaften also nicht geeignet.
      Für unterkomplex Lügen aber schon. Das hat er natürlich nicht gesagt.

      1. Ich vermute, Plakate sollen auch gar keine Botschaft vermitteln, zumindest heute nicht mehr. Sie sollen alleine Präsenz zeigen. Also quasi Spam, oder wie die Werbung im Fernsehen, den gleichen Mist immer und immer wiederholen. Selbst wenn den Zuschauer das schnell ankotzt, ist die Mission erfüllt, denn dann kennt er das Produkt bzw in dem Fall, den Kandidaten. Mehr ist überhaupt nicht beabsichtigt, denn die Botschaften, mit denen man wirklich Menschen bewegen könnte, wären eh gelogen.

    2. (aufgeregt in einer Kiste kramend)
      Oh warten Sie, irgendwo hab Ich auch noch so eine rumliegen..
      Hmm da ist sie ja, schaun wir mal was da so steht.. (bzzt summ.. fokussier)
      Aha jetzt ist sie scharf (die Optik)..

      Grüne:

      Mein Vorsatz für 2025: Endlich mal rechnen lernen!

      AFD:

      Zeit für Abschiebung!

      BSW:

      Kommunismus, den könnt ihr euch Abschminken!

      Hmm, moment mal, das ist ja genau das was auch bei der linken steht oder.. ??

      Linke:

      Was Sarah sagt, aber mit Gendersternchen und Doppelimpfbooster..

      SPD:

      Wählt mich! Oder die Russen werden euch den Arsch versohlen..

      CDU:

      🤑TAURUS🤑 To the Moscow!
      Sponsored by: MBA BlackRock Rheinmetall Kraus Maffay Springer Verlag…

      Ach ja FDP war ja auch noch..
      FDP:

      Alles lässt sich ändern! (ausser mit uns 😜)

      Oje, das lässt nichts viel gutes erhoffen.. 😨 (Brille absetz)

      Naja da Herr Musk sich ja jetzt offiziell eingemischt hat wird man uns vermutlich eh so lange Wählen lassen bis das Ergebnis stimmt. 🙄

      Mfg Makrovir

      1. Haha! Sehr schön, dann bin ich anscheinend nicht der einzige Spinner hier, der die versteckten Slogans auf Wahlplakaten erkennen kann. 😉
        Es gibt also noch Hoffnung.
        Freut mich, dass Sie auch die Lücken ergänzen konnten, die bei mir noch gefehlt haben. BSW und Linke sind sehr gut getroffen finde ich.
        Bei der AFD bin ich mir nicht sicher, ob man für den Slogan wirklich die Spezialbrille braucht. Ich glaube zur letzten Wahl mal bei der Vorbeifahrt in Brandenburg ein Plakat gesehen zu haben, das einen ganz ähnlichen Spruch drauf hatte. Der war auch für die Normies sichtbar.

    1. Man nehme:
      Moskovskaya zum Frühstück um dann im Laufe des Vormittags zu Hochprozentigem überzugehen.
      Auf die richtige Dosierung (Füllstand im Glas) achten: Zweifingerbreit…(Daumen und kleiner Finger).
      Oder gleich aus der Flasche 😉
      Das sollte bis zur Wahl klappen.

  22. Bei der Bundestagswahl kann man eh nur Abgeordnete und Parteien ins Parlament (Legislative) wählen, wer Kanzler (Exekutive) wird, kungeln die dann hinterher unter sich aus. Das alleine ist schon völlige Volksverarschung, die Parlamentswahl auf nicht wirklich wählbare Kanzlerkandidatenheinis zu reduzieren. Ist immerhin eine gute Abschreckung, wenn die vorher schon mit ihren “Kandidaten” drohen.

    1. Und selbst die zur Wahl angebotenen Abgeordneten sind fürsorglich handverlesen, sowohl die Direktkandidaten als auch die von den Listenplätzen. Bei letzteren allerdings bin ich mir nicht im klaren, geht meine Zweitstimme für die Partei der Qual aus wie das Hornberger Schießen oder doch wie bei Russisch Roulette (darf man das heutzutage überhaupt noch sagen und schreiben)?

  23. Es wäre sehr zuvorkommend von der Redaktion des Overton-Magazins, wenn sie auf die Abbildung von Politikern (aller 24 + x Geschlechter) verzichten würde. Dass Rezipienten von Overton, die durch die herrschende Politik bereits genügend leidgeprüft, gequält sind, nicht noch zusätzlich durch nahezu pausenlose Abbildungen ihrer Folterknechte gepiesackt werden wollen, sollte doch verständlich sein.

    Wie wäre es mal mit Fotos von Vögeln, als Eingangsbild zu Artikeln? Von Spatzen z. B., kann die Redaktion selbst aufnehmen, müsste also keine Zahlungen dafür leisten. Spatzen sehen erheblich interessanter aus als Minister und verfügen eindeutig über eine erheblich größere Intelligenz. Wenn einen Redaktor mal wieder eine Schlagzeile wie „Außenminister xy in Syrien gelandet“ in den Fingern juckt, weshalb dann nicht ein Foto von einem Spatz voranstellen? Die landen oft mehrmals täglich an vielen Orten. Das ist doch viel informativer und schafft bei den Rezipienten Vertrauen. Der Flugplatzspatz nahm auf dem Flugblatt Platz.

    Bei der derzeit herrschenden Praxis vieler Redakteronen, fortgesetzt Abbildungen von besagten „halben Menschen“ (G. Fröbe) ihren Schriften voranzustellen, könnte man den Eindruck gewinnen, sie wollten alle ihre Leseronen daran hindern, auch nur einen Bissen ihrer gerade erst erworbenen und zubereiteten Mahlzeit zu genießen. Ist das vielleicht ein Geheimplan der Lebensmittelindustrie? Wenn Menschen kotzen, bevor sie geschluckt haben, kann man mehr verkaufen, so in etwa?

    Mir persönlich wären auch Fotos von Eichhörnchen recht, die haben etwas Sympathisches an sich. Aber vielleicht steht die Redaktion mehr auf etwas kulturell schwer Bedeutsamem? Da gibt es hier auch gemeinfreie Bilder zu finden:
    https://www.si.edu/openaccess

    Florian und Roberto könnten sich doch auch gegenseitig forografieren oder gemeinsam „Selfies“ aufnehmen, sind doch hübsche Jungs mit sympathischem Lächeln, da schmeckt das Frühstücksei gleich doppelt so gut.

    Aber bitte, bitte, liebe Redaktion: Hört auf, Bilder von solchen Leuten:
    https://www.youtube.com/watch?v=95HqlWRFrAk
    euren Artikeln voranzustellen.
    Alternativ ginge auch das:
    https://www.youtube.com/watch?v=O4irXQhgMqg

    Vielen Dank im Voraus!

    1. Spatzen nicht. Spatzen sind nicht gut, vermitteln die falsche Botschaft. Treten immer in Gruppen auf und sind kaum zu unterscheiden. Fressen alles was sie finden sofort auf. Da könnten doch falsche Gedanken aufkommen?
      Eichhörnchen hingegen sind eine blendende Idee. Symphatisch und elegant. Großartige HaushäIter sind sie. Legen in den guten Zeiten Vorräte für die schlechten an. Das schafft Vertrauen. Ich bin klar für Eichhörnchen.

    2. @Ohein:
      Ich schließe mich Ihrem seriösen Anliegen an. Es dürfen auch mal Würmer oder Nacktmulle abgebildet werden. Selbst überfahrene Frösche sind noch appetitlicher als diese ekelerregenden Bundestagsfratzen. Spatzen statt Fratzen!

  24. Endlich mal ein KOMMENTAR von Florian Rötzer statt nur der gewohnten ‘Zustandsbeschreibungen’. Danke, Florian, für den (längst nötigen) “Biss”, der hier mal zum Tragen kommt! Sprachlich ist es imho ebenfalls eine ‘runde Sache’, danke auch dafür.

    Frank

  25. Einspruch! Nicht alle müssen glauben, dass dieser Habock ein Mensch ist.
    Schaut man nämlich genau hin, ich meine auf die Augen, dann sieht man ein gewisses Flackern,
    was daher rührt, dass man zwar meinen könnte, er blicke einen an oder in die Kamera,
    doch sind die Augen in verschiedene Richtungen fixiert, nach oben, unten, seitlich.
    Sehr viele Mächtige und Reiche haben diesen Blick.
    Ein bißchen wie bei einem Chameleon, oder einer Echse.
    Kann sich hier natürlich auch um Reflexe handeln, klar,
    aber bei dieser Art von PR bin ich mir nicht sicher, ob es nicht extra so hineinmanipuliert wurde,
    als Zeichen der Macht, als Einschüchterung.
    Heidi Klum hat auch so ‘nen Blick, die Queen hatte ihn,
    und bei A.Merkels Gotthardbahneinweihung gabs mal einen Glitch, der durch die Medien geisterte,
    so ähnlich wie bei Gollum, als er den Ring will in ‘Herr der Ringe’:
    plötzlich für Sekundenbruchteile eine Fratze, die einen Schauder über den Rücken jagt.
    Nun ja: diese Augen sind jedenfalls alles andere als Vertrauenerweckend.
    Man hat selber schon zu viel gesehen, als dass man das glauben könnte.

  26. Nach Betrachten des Gruselkabinetts bin ich froh, dass ich die letzten beiden Wochen vor der “Schicksalswahl” hoffentlich im Urlaub in Sibirien sein werde.
    Eine Flut von Habeck-Plakaten habe ich leider schon in der Realität sehen müssen. Einige davon waren bereits umgefallen und lagen Gesicht nach oben auf dem Bürgersteig. Alle Passanten (mich eingeschlossen) sind direkt drauf getreten, obwohl genug Platz war, es zu umrunden. Das war ein richtig schönes Gefühl.

    1. Pfui aber auch! Da gibt es jetzt ja für ein solches ‘Verbrechen’ ein neues Delikt? Wie es heißt: “Propagandadelikt”! Frau Phaser scheint mal wieder hitzewallerisch rührig gewesen sein!

  27. Der mündige Bürger ( mit und ohne Bildung, mit und ohne Abitur, mit und ohne Studium, mit und ohne Migrationshintergrund, mit und ohne multiethnischem Hintergrund usw., usw., usw. ) stellt mindestens diese Fragen:

    1)Was hat der Politiker X oder Y nachweislich und messbar mit welchen Ergebnissen getan, um schnellstmöglich ein größtmöches Allgemein- und Weltwohl zu befördern.

    2)Wie war meine Einkommensentwicklung der letzten zwei Jahre, der letzten 10 Jahre – im Vergleich zu sämtlichen Lebenshaltungskosten, Steuern usw.

    3)Wem brachten Steuern und Abgaben während der letzten 2, 5, 10 und 20 Jahre die größten Vorteile.

    *************************************************************************

    “Ein Mensch. Ein Wort”: eindimensional dümmer geht es kaum. Sicherlich ist nicht das Wort gemeint, das man hält, also das Ehrenwort.

  28. Ferner:

    Wollt Ihr Kriege und den wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands stoppen? Nicht die GRÜNEN mit Habeck und / oder SPD mit Scholz wählen!

    Wollt Ihr Frieden? Nicht die GRÜNEN mit Habeck und / oder SPD mit Scholz wählen!

    Wolt Ihr wieder “Wohlstand für alle”? Nicht die GRÜNEN mit Habeck und / oder SPD mit Scholz wählen!

    1. Wollen Sie Frieden, Gerechtigkeit und Wohlstand für ?ALLE?, dann sind sämtliche im Bundestag vertretenen Parteien 2. Wahl. Solange Lobbyismus vor vorher genannten Begriffen steht ist das Wohlergehen der Bevölkerung ausgeschlossen.
      MfG aus Sao Paulo/Basilien KB

  29. @Rötzer
    Habecks Losung: EIN MENSCH. EIN WORT ist weder genialisch noch originell. Der CDU-Niedersachse und Bundespräsident von Angies Gnaden 2010/12, also der, der öffentlich erklärte: Der Islam gehört zu Deutschland – das ist der Erfinder des genialischen und originellen drei Worte Bekenntnisses: MAN(N) IST MENSCH …

  30. Gibt es Statistiken darüber ob sich Wahlplakate auf die Wählerstimmen auswirken?

    Wer läßt sich denn von den Plakaten überhaupt beeinflussen?

    1. Es ist mit der Politiker- wie mit der Waschmittel-Reklame: der Konsument erwartet die Präsenz seines Produktes in der bunten Aufmerksamkeitserheisch-Medienwelt. Inhalte, gar Informationen, muss diese Präsenz nicht haben.
      Aber sonst könnte der Konsument auf die Idee kommen, auch mal was anderes auszuprobieren.
      Größe und Masse entscheidet über Markt- bzw. Stimmenanteile.

  31. Würden die sagen was sie wirklich wollen, sähen die Umfrageergebnisse anders aus.
    So gesehen, sind die Nullaussagen für die schon ganz gut.
    Die Frage ist, stimmen die Umfragen.
    Ich treffe zu neunzig Prozent Leute, die unzufrieden bis sehr unzufrieden sind.
    Da kommen noch die dazu die der Meinung sind, das man nicht wählen soll.
    Die verkennen allerdings, das das deutsche Wahlrecht selbst dann noch von einer gültigen Wahl spricht, wenn nur 100 Leute ihren Stimmzettel abgeben hätten.
    Die Stimmanteile würden dann nach der Verteilung bei diesen abgegebenen Stimmen vergeben werden.
    Selbst ein 999,9 prozentiger Wahlboykott würde ohne anschließende langanhaltende Massendemonstrationen auf der Straße nichts bringen.
    Es gibt genug Parteien die man wählen kann, wer die AfD oder den BSW nicht mag wählt einfach irgendwas anderes, beispielsweise Die Partei oder sowas wie MLPD, Bündnis C usw oder macht Stimmenthaltung.
    Letzteres ist aufwendig, da man in dem Fall jeden Kandidaten einzeln durchstreichen muss, da der Wahlzettel ansonsten als ungültige Stimme gewertet wird und komplett aus der Zählung fällt.

  32. Wer macht diese Plakate? Werbeagenturen natürlich, die ansonsten Wurst und Kühlschränke anpreisen. Wobei alle wissen, dass diese Botschaften mit einem Schwindel behaftet sind. Die Wurst verleiht keine Bärenkräfte und der Kühlschrank wird kein Mar-a-lago Ambiente schaffen. Wenn nun Politiker in gleicher Weise vermarktet werden, entsteht natürlich der Eindruck, das seien falsche Fuffziger.
    Eine Ausnahme bildet – leider – bisweilen die AfD. “Zeit für Frieden”. Das hinterlässt einen Einschlagskrater. Oder auch “Deutschland – aber normal”. Auch das eine Erklärung für deren Erfolg.
    Noch in den 70-ern waren durchaus Inhalte auf den Plakaten. Das würde heute altbacken wirken. Aber eigentlich sagt das etwas Richtiges. Im Neoliberalismus ist die Politik der Büttel des Systems.

  33. “Es gibt genug Parteien die man wählen kann, wer die AfD oder den BSW nicht mag wählt einfach irgendwas anderes, beispielsweise Die Partei oder sowas wie MLPD, Bündnis C usw oder macht Stimmenthaltung.”

    Erst einmal muß eine Partei, wenn sie nicht mit mindestens 5 Leuten in wenigstens einem deutschen Bundes- bzw. Landesparlament vertreten ist, bis zu 2200 Stimmen je Bundesland sammeln, um überhaupt eine Wahlzulassung zu erhalten. Ob es die ÖDP, Volt, die Partei oder die Tierschutzpartei schaffen, steht noch in den Sternen, dadurch wird der Wahlzettel diesmal sehr überschaubar. So war vorauszusehen, dass die Klage der ÖDP vor dem BVG scheitern mußte, weil die Verfassungsrichter ausschließlich die Interessen der Monopolparteien vertreten, da sie von ihnen dort hingesand werden.

    Nach wie vor gilt der Spruch “wenn Wahlen etwas verändern würden, wären sie längst verboten”

    1. Korrekt, deshalb unterstütze ich bei jeder Wahl eine beliebige Kleinpartei mit meiner Unterstützerstimme und werbe auch im Bekanntenkreis.
      Das ist teilweise recht lustig, da die Meisten mit den Zielen dieser Parteien nicht konform gehen und wir immer Wetten abschließen, wer es nun auf den Stimmzettel schafft.

  34. Erstaunlich, wie die Physiognomie der Protagonisten die Gemüter erregt. 😂

    Entspricht es der Tatsache, dass bis 2021 die “Angestellten des Volkes” prinzipiell schön anzusehen plus kompetent waren, und nunmehr nur noch kompetent sind?!😳
    Dann ist neben dem Kurz- auch das Langzeitgedächtnis irreversibel perdu und das Endstadium von Demenz/Alzheimer erreicht!

    Im übrigen: wer in jungen Jahren versehentlich sowie völlig unvorbereitet für den Bruchteil einer Sekunde in “Muttis” Ausschnitt vor der Oper in Oslo? blickte (nö, nur auf Fotos), den kann so schnell nichts mehr erschüttern, auch wenn der Preis ein eingebranntes Bild auf der Netzhaut und ein lebenslanges Trauma ist.

    Ach ja: es ist absolut wichtig, nicht falsch zu wählen. Für ein (zügiges) Ende mit Schrecken über ‘menschliches Übel’/oder heißt es ‘das menschliche Übel’🤔 wird jede Stimme benötigt!

  35. “Das Haar ist ordentlich gescheitelt und nach hinten gebunden. Da hängt nichts herum. Die Frau ist sauber, gepflegt. Man hat den Eindruck, sie könnte irgendein Offizier in der Bundeswehr sein. Das soll wohl Entschlossenheit und Durchsetzungskraft vermitteln. Unbeantwortet bleibt allein schon, wie eine männlich und traditionell geprägte Partei ausgerechnet eine Lesbe als Kanzlerkandidatin gekürt hat. Das wird offensichtlich unter den Teppich gekehrt. Sie liefert denn auch die harten Aussagen, was etwa Ausländer angeht.”

    Ist aber auch clever von Weidel, sich diese Frisur extra für den Wahlkampf zuzulegen, wo sie doch sonst eine andere hat.
    Aber Spaß beiseite: man muss die AFD nicht mögen. Aber schon (aber)witzig, ihr alleine von der äußeren gepflegten Erscheinung eine militärische Attitüde zu attribuieren.
    Und das bei der Kandidatin der mehr oder weniger einzigen Partei, die nicht Kriegshetzte, Russophobie und Völkermord in Gaza vorantreibt.

    Aber ok, der Autor scheint offenbar alten und gehaltvolleren Wahlkampfzeiten wie 2012 in NRW nachzutrauern, in denen zB mit “Currywurst ist SPD” geworben wurde. Die arme Currywurst musste bekanntlich als Lockvogel später nochmals herhalten…..

    1. “Die Positionen der AfD zu Israel und Juden haben in der Vergangenheit immer wieder für Kontroversen gesorgt. 2018 hat sich die „Bundesvereinigung Juden in der AfD“ gegründet. Unter anderem beim Zentralrat der Juden hat das heftige Kritik ausgelöst. Unter anderem der Journalist Ronen Steinke interpretierte die Gründung als Inszenierung der Parteiführung. Politikwissenschaftler halten die Vereinigung für ein Instrument, um sich glaubhafter von Antisemitismus und Rechtsextremismus abgrenzen zu können.

      Streit über die Vereinigung gab es auch innerhalb der Partei: Der damalige baden-württembergische Landtagsabgeordnete Wolfgang Gedeon sprach von einer „zionistischen Lobbyorganisation, die den Interessen Deutschlands und der Deutschen zuwider läuft“. Weidel zeigte damals öffentlich klare Kante und forderte, dass Gedeon „endlich aus der Partei fliegt“.”

      https://www.focus.de/politik/deutschland/angebliche-solidaritaet-mit-juedischen-freunden-aussage-in-tv-duell-diese-heiklen-fragen-zu-ihrem-israel-treffen-laesst-weidel-offen_id_260386421.html

  36. Wahlwerbung:

    Das Ego: Seht her wer ich bin! – Wer
    Die Aussage, der Einheitsslogan: Ich will euch regieren! – Was
    Wann, wie und wo ist klar.
    Nach dem Warum und zu welchem Zweck – bleibt hübsch verdeckt.

    Dass die Wählenden für allen Unfug haften, den die Gewählten anstellen
    und die Gewählten für nichts persönlich verantwortlich sind,
    ist so selbstverständlich wir unsere bedrohte moderne Demokratie.
    Nur die Erfinder der Demokratie kannten noch ein Scherbengericht
    als Belohnung für schlechte Politik.

  37. Glattrasiert sieht Habeck aus wie Weidel. Sonst sieht er eher nach bewusst unterlassener Rasur, durchzechter Nacht und esotherischem Liebestaumel aus. Ja, mir ist klar dass er mich deswegen am liebsten sofort verklagen würde, weshalb ich das hier ausdrücklich als Satire kennzeichnen möchte aber ich würde auch diskreter vorgehen, wenn ich plötzlich so seriös aussehen wollte, wie der 100 kg lover aus der Nachbarwohnung. Wenn Baerbock in einem muslimischen Land aus dem Flugzeug stolpert, habe ich aber auch nicht immer das Gefühl, dass die Monatshygiene 100%ig funktioniert hat.

  38. Es ist schon etwas seltsam. Merz mit seinem sonst immer nur mehr als sauertöpfischen Gesicht hätte ich auf dem Plakat gar nicht mal wiedererkannt. War der beim Lifting? Ich halte dieses Plakat für werbe-strategisch verfehlt. Ähnlich wie zu der, was war das nochmal, “Europa-Wahl”?, diese Riesenplakate mit der kinderverschreckenden Horroraugen-Strack-Zimmerman-Nosferatu-Riesenfresse.

    Sind da vielleicht subversive Werbefachkräfte am Werk? Oder einfach nur absolute Dilettanten? Warum auch sollten dilettierende Politiker nicht dilettantische PR-Leute anheuern?

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