Ein Attentat – wie gerufen

Joe Biden am 13. Juli nach dem Anschlag auf Trump. Screenshot aus C-Span-Video.

Das gescheiterte Attentat auf Trump ist gelungen. Trump ist vom Kriminellen zum Messias aufgestiegen und Joe Biden hat geradeso kapiert, dass er seine aussichtslose Kandidatur beenden muss. Er hat am 21.07.2024 aufgrund Milliarden-schwerer Voten verstanden, dass es für ihn keine zweite Amtszeit gibt.

Was macht man, wenn man nicht zwischen Biden und Trump entscheiden will und muss. In dieser Situation sind Millionen von Nichtwähler, die schon lange nicht mehr daran glauben, dass sie eine Wahl haben. Wahrscheinlich haben sie dabei Kurt Tucholskys Worte im Ohr:

„Wenn Wahlen etwas ändern würden, dann wären sie verboten.“

Aber es gibt noch andere, die nicht an Wahlen glauben. Sie sind deutlich weniger an der Zahl, dafür umso einflussreicher.

Sie halten sich an den klugen Satz vom ehemaligen bayrischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer:

„Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt, und diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden.“ (Pelzig unterhält sich, 20. Mai 2010)

 Die anstehenden Präsidentschaftswahlen in den USA sind für diese beiden Optionen geradezu wie gemalt: nicht gegeneinander auszuspielen, sondern zusammenzubringen.

Die ganze Sache sähe dann so aus:

Zwischen den beiden Parteien, den „Demokraten“ und den „Republikanern“ muss man programmatische Unterschiede mit der Lupe suchen. Deshalb kommt es darauf auch nicht an. Das ist auch einer der Hauptgründe, warum man alles auf die Persönlichkeit, die Ausstrahlung, das Charisma der Kandidaten setzt.

Und das ist auf beiden Seiten der Medaille zum Weglaufen: Joe Biden kann nicht mehr zwischen Selenskyj und Putin unterscheiden. Er winkt wie ein chinesischer Hund und muss dorthin geführt werden, wo das Publikum ist. Man könnte auch sagen, er verkörpert das Empire im Endstadium. Wenn er doch noch einen geraden Satz herausbekommt und sagt, dass Amerika die Welt führt, dann sagt er das zwar im Schlaf, aber man möchte auch nicht als Freund von ihm geführt werden. Von daher werden unter Freuden, vor allem unter den Millionären und Milliardären, die sich den Präsidenten kaufen, die Stimmen immer lauter, die „Biden“ für kein gutes Investment halten. Oder anders gesagt: Niemand in dieser Branche setzt auf ein Pferd, bei dem man Angst haben muss, dass es noch aus der Box kommt.

Fieberhaft wird überlegt, wen man an seine Stelle aufbauen können, in aller Schnelle. Doch die Zeit rinnt dahin. Sie wissen, dass es jetzt zu spät ist, ein neues Pferd zu satteln, zumal die Wahl auch nur auf lahme Gäule fiele.

Es bleibt also nur noch Trump

Aber dieses Pferd ist nicht ganz eingeritten. Es schlägt ab und an aus – und das nicht zu knapp. Trump gehörte zu den ersten, der das eherne Gesetz der ehrenwerten Gesellschaft gebrochen hat: Er sprach die Existenz eines tiefen Staates, eines deep state, offen aus. Das ist ein Tabubruch, der sehr schwer wiegt.

Wenn jemand vom tiefen Staat spricht, der nicht zum Establishment gehört, kann man ihn mundtot und/oder lächerlich machen: Der hat doch keine Ahnung, geschweige denn Beweise, die das belegen könnten.

Wenn das jedoch ein Ex-Präsident sagt, dann wissen die, auf die es ankommt, dass er auspacken könnte. Dann könnte man Eins und Eins zusammenzählen: Es war der US-Präsident Dwight D. Eisenhower, der bereits 1961 davor warnte, dass der „militärisch-industrielle Komplex“ zunehmend die Macht an sich reiße. Damit ist ein systemisches Zusammenwirken von Militär, Wirtschaft, politischen Eliten und Bewusstseinsindustrie gemeint, die materiell und ideologisch die Agenda von Regierungsparteien diktieren. Das drückte der Ex-Präsident sehr höflich so aus:

„In den Gremien der Regierung müssen wir uns verwahren gegen die Inbesitznahme einer unbefugten Einmischung, ob angefragt oder nicht, durch den militärisch-industriellen Komplex. Das Potential für die katastrophale Zunahme deplatzierter Macht existiert und wird weiter bestehen bleiben.

Dieser „militärisch-industrielle Komplex“ wird bekanntlich nicht gewählt und braucht keine Wahlen, um Macht auszuüben. Zudem ist es diesem „militärisch-industriellen Komplex“ ziemlich gleichgültig, ob ein „Demokrat“ oder einer „Republikaner“ US-Präsident wird. Beide Parteien wissen, wem sie zu Diensten sind: der „deplazierten Macht“.

Trump muss es machen

Viele behaupten, dass Trump unberechenbar sei. Dabei werden ihm Putin-Kontakte und Putin-Affinitäten unterstellt. Tatsächlich ist Trump vor allem ein business man, der es mit Beziehungen, Korruption und Tricks geschafft hat, sich ein kleines Imperium aufzubauen. Dass ausgerechnet jene, die Korruption selbst wie ein Shampoo benutzen, Trump dasselbe vorwerfen, ist Gang und Gebe. Aber es geht nicht um ahnungslose Wähler, sondern um einen Trump, der weiß, wer ihm dabei alles geholfen hat, wie das System funktioniert und wer alles dadurch reich wurde und Macht erlangt hat.

Von daher hatte dieser Vorwurf immer eine Bumerang-Effekt. Entsprechend durchsichtig und schleppend waren die bisherigen juristischen Verfahren. Man versuchte es, ihn als Kriminellen aus dem Präsidentschaftsrennen zu werfen, aber es war doch offensichtlich, dass dann mehr Köpfe rollen würden als Trumps Kopf. Gerade, weil Trump weiß, was hier gespielt wird, war er erkennbar „unberechenbar“. Also blieben all die Klagen in der Luft hängen. Sie sollten disziplinierend wirken, sollten ihn gefügig machen.

Joe Biden ist out

Die Situation ist verfahren und fast aussichtslos. Joe Biden wird nicht Präsident werden und Trump gewinnt mit jedem Tag, den Biden verzweifelt dazu nutzen will, zu beweisen, dass er seinen „Job“ machen kann.

In solchen Situationen, in denen sich die brüchige alte Weltordnung im persönlichen Drama widerspiegelt, gelten die „demokratischen“ Regeln – auch unter „Demokraten“ – nicht mehr. Das weiß man seit der Ermordung von J.F. Kennedy 1963. Dann kann man sich nicht einmal mehr als US-Präsident sicher sein. Dabei sind es nicht die „Russen“, vor denen Kennedy Angst haben musste, sondern vor den Nicht-Wählbaren, dem industriell-militärischen Komplex.

Kennedy starb nicht deshalb, weil ein Verrückter auf ihn geschossen hat, sondern weil er dem industriell-militärischen Komplex im Weg stand.

Gründe dafür gab es genug, milliardenschwere Gründe: Militärs und Geheimdienste drängten den US-Präsidenten, eine offene Militärintervention auf Kuba zu genehmigen. Dem widersprach er. Stattdessen bewilligte er eine geheime Militäroperation, die als „Schweinebucht-Desaster“ (1961) in die Geschichte gescheiterte staatsterroristischer Aktivitäten eingehen sollte. Insbesondere der Geheimdienst CIA, der diesen staatsterroristischen Akt anführte, war sehr verärgert.

Und ganz sicher spielten auch die Überlegungen der Kennedy-Regierung eine Rolle, den Angriffskrieg gegen Vietnam zu beenden. Es standen Rückzugspläne für das Jahr 1965 im Raum.

Aber ganz und gar nicht darf man die sogenannte Kuba-Krise 1963 vergessen. Über Jahrzehnte wurde die „Verschwörungserzählung“ verbreitet, dass die US-Regierung unter Kennedy „hart“ geblieben sei, als sie den Rückzug sowjetischer Atomraketen auf Kuba gefordert hatte. Tatsächlich gab es einen politischen Deal, der unter allen Umständen geheim bleiben sollte. Im Gegenzug zum Abzug sowjetischer Atomraketen auf Kuba willigte die US-Regierung ein, ihre Atomraketen aus der Türkei zurückzuziehen. Davon wusste die „demokratische“ Öffentlichkeit nichts – im Gegensatz zu den Kreisen im militärisch-industriellen Komplex. Sie konnten ihrem großen Unmut nicht öffentlich Luft verschaffen. Dafür hat man gegebenenfalls andere Mittel.

Ein weiterer gewichtiger Grund ist das Ermittlungsergebnis selbst: Wenn es tatsächlich ein Einzeltäter gewesen wäre, dann hätten doch alle Ermittlungen mit Hochdruck und ungestört vonstattengehen können. Genau das Gegenteil war der Fall. Man musste massiv in die Ermittlungsarbeit eingreifen, um die Einzeltäterthese durchzuboxen. Das belegt sehr anschaulich die Geschichte des Bezirksstaatsanwalt Jim Garrison, der beharrlich die Aufklärung des Kennedy-Mordes betreiben wollte.

Man muss hinzufügen, dass das (in den USA, aber nicht in der BRD) möglich wäre, denn Staatsanwälte sind nicht weisungsgebunden, unterstehen also nicht dem Justizministerium, wodurch eine politische Steuerung der Ermittlungen möglich ist. Was offiziell ausgeschlossen ist, passierte in diesem Fall mit verdeckten Mitteln: Man setzte Spitzel auf ihn an und schleuste sie als vermeintliche Mitarbeiter in sein Team. Man verweigerte ihm Akten, man setzte seine Zeugen unter Druck, die er für seine Anklage aufrufen wollte. Man untersagte für die Anklage wichtigen Zeugen, die der Einzeltäterthese widersprochen hätten. Das Ganze krönte man mit einem Korruptionsvorwurf, der fingiert war und in sich zusammenfiel. Das änderte jedoch nichts daran, dass seine Ermittlungen bedeutsame Fakten zutage förderten, die der Einzeltäterversion eklatant widersprechen.

Wenn man sich auf diesem Hintergrund die Weltlage heute anschaut, dann kann man durchaus ähnliche Umstände und Motive finden: Die hegemoniale Weltordnung des Westens, mit den USA als Führungsmacht, wankt. Die Kriege, die dafür geführt werden, gleichen einen Höllengesang, wenn man die Bilder des Vernichtungskrieges in Gaza vor Augen hat. Die andere Hälfte der Welt beginnt sich der ökonomischen und militärischen Macht des Westens zu widersetzen.

Die Legitimation und Stabilität der westlichen Kapitalismen schwindet. Das parlamentarische System, die Staatsparteien, können kaum noch Hoffnungen suggerieren. Im Inneren des Systems beginnt es zu bröckeln. Jo Biden und Trump bestreiten ein Endspiel, das niemand sehen will.

Es riecht nach einem finalen Ereignis

In einem Gespräch über diese fragile Weltlage fiel uns genau das ein, was zwei Tage später passierte: Wir sprachen über die Möglichkeit und Wahrscheinlichkeit eines Attentates auf Trump. Wenn Joe Biden politisch schon tot ist, Trump nicht kalkulierbar ist, dann muss ein Scharfschütze, ein tragischer Flugzeugabsturz her. Gibt es einen zweiten Kennedy-Fall?

Es wurde ein recht unscharfer Scharfschütze

Nach mehreren Sondersendungen, in denen auch Zeugen zu Wort kamen und vor allem der Tatort und die Tatumstände genauer beschrieben wurden, blieb bei mir vor allem dieses ikonische Bild im Kopf haften: Man sieht Trump, mit Blutspritzern im Gesicht, wie er die Faust nach oben streckt, umgeben von Bodyguards. Dahinter flattert die US-Flagge, die alles überragt. Eine Werbeagentur hätte diese Bildkomposition nicht besser kreieren können. Im Normalfall sind Mordanschläge nicht schön. Hier erlangen sie geradezu malerische Schönheit. Die Symbolkraft lässt den Kratzer am Ohr rasend schnell vergessen. Trump ist nicht tot, sondern wiederauferstanden und reif für christliche, evangelische Wunder und Vorsehungen.

Gekonnter Dilettantismus

Wenn man von der Macht der Bilder wegkommt, greift man sich an den Kopf, wenn man für die Wirklichkeit noch etwas übrig hat.

Der Wahlkampfort ist seit Tagen bekannt. Das Gelände, eine Ranch ist völlig unbebaut und übersichtlich. Der allernächste Gebäudekomplex grenzt direkt an die Ranch. Der Firmenkomplex besteht aus mehreren Gebäuden mit Flachdächern. Der Blick vom vordersten Gebäude hat freie Sicht auf die Bühne. Ein idealer Ort für jemand, der eine Attentat auf Trump plant. In der obligatorischen Gefahrenanalyse hätte bereits ein Lehrling dieses Gebäude sofort als Sicherheitsrisiko markiert.

Die Entfernung zwischen dem Gebäude und der Wahlkampfbühne ist für einen Scharfschützen ein Kinderspiel: etwa 130 Meter. Jeder halbwegs geschulte und gewillte Security würde dieses Gebäude sperren bzw. mit Secret Service-Leuten bewachen bzw. eigene Scharfschützen dort positionieren.

Stattdessen kann ein 20-Jähriger mit einem Sturmgewehr ohne Probleme das Gebäude betreten, durchs Treppenhaus gehen und sich auf dem Flachdach einrichten. Auch Zeugen, die diesem jungen Mann mit ihren eigenen Augen auf dem Flachdach sehen und die Polizei in Kenntnis setzen, können da nichts bewirken. Die Polizei und der Secret Service wollen unter allen Umständen nicht stören.

Wenn mir jemand sagt, dass da oben ein Mann mit einem Gewehr liegt, würde ich mir auch nichts Böses denken und schon gar nicht meinem Job nachgehen. Und all das machen Dutzende von Polizeibeamte gleichzeitig.

Ermittlungen in alle Richtungen

Eigentlich ist es sehr banal daran zu erinnern: Wenn ein Fall polizeilich aufgeklärt werden soll, dann muss in alle Richtungen ermittelt werden. Das ist auch in den USA Polizeipraxis – in der Theorie. Bleiben wir bei der guten Theorie. In diesem Fall muss man verschiedene Szenarien entwickeln und diese auf ihre Wahrscheinlichkeit hin überprüfen.

Es kann ein Einzeltäter sein, der ganz ohne Unterstützung, dieses Attentat verübt hat. Es könnte ein Attentäter sein, der im Auftrag gearbeitet hat, also ein bezahlter Killer. Es könnte auch ein Täter sein, der die größte Deckung dadurch bekommen hat, dass man ihn gewähren ließ. Und sicherlich müsste man auch andere Varianten in Betracht ziehen.

Das nennt man ergebnisoffene Ermittlungen. Misstrauisch sollte man also dann sein, wenn wenige Stunden nach einem solchen Attentat alles, so gut wie alles feststeht. Und die Alarmglocken sollten dann angehen, wenn man Szenarien sofort als Verschwörungstheorie ausschließt und denunziert, ohne alle Varianten auf ihre Plausibilität hin überprüft zu haben.

Bereits ein paar Tage später war mehr von Verschwörungstheorien die Rede, als dass man die Frage stellt (und beantwortet): Wie kann es (möglich) sein, dass ein so exponierter Ort wie das Flachdach neben dem Kundgebungsgelände frei zugänglich sein konnte? Warum wissen staatsnahen Medien, dass sie nun faktenfrei Verschwörungstheorie rufen müssen/sollen?

Übung macht den Meister

In diesem regierungsnahen Segment hat man eine Vorlage für solche Fälle. Und diese ist eng mit dem Kennedy-Mord und den Zweifeln an der „Einzeltäterthese“ verbunden.

Der Mord an John F. Kennedy 1963 wühlte sehr viele Menschen in den USA auf. Fast noch mehr die Art der Aufklärung, das heißt in diesem Fall die Sabotage der Aufklärung: Akten gingen in Flamme auf, Zeugen starben oder widerriefen, Beweismittel verschwanden – sogar das Hirn des Präsidenten. Bereits ein paar Jahre später glauben fast die Hälfte der US-Bürger nicht an die Version eines kommunistischen Einzeltäters und hielten das Ergebnis der „Warren Kommission“ –  die den Fall nochmals prüfen sollte – für unglaubwürdig.

Countering criticism

Die staatlichen Stellen in den USA waren über den massiven Vertrauensverlust erschüttert und dies an einer zentralen Stelle: Wenn US-BürgerInnen in ihrer Mehrheit nicht mehr an ihre eigenen Institutionen glauben, wenn sie gar davon überzeugt sind, dass selbst Mordumstände, die einen beliebten US-Präsidenten betreffen, von den eigenen Ermittlungsbehörden vertuscht werden, dann muss man sich etwas einfallen lassen.

Es gab zwei Möglichkeiten: Man ermittelt neu, nimmt die Ermittlungen wieder auf, was bei einem Mord kein Problem wäre. Dazu nimmt man alles Experten hinzu, die Zweifel begründen und evaluieren können. Oder man entscheidet sich für eine Strategie, die die Kritiker und Zweifler unglaubwürdig macht, denunziert und wie Idioten aussehen lässt.

Die US-Regierung entschied sich für den zweiten Weg. Das belegt ein CIA-Dokument aus dem Jahr 1967, das zehn Jahre später freigegeben wurde. Es hat den Betreff: Countering criticism of Warren report. Es führt aus, dass die Zweifel an der juristischen und politischen Aufklärung massiv seien, die Öffentlichkeit aufbringen, die Glaubwürdigkeit der Regierung und des Justizsystems erschüttern, bis hin zu den Geheimdiensten, die darin involviert sind. Um dem zu begegnen, schlug der CIA in einer Depesche folgendes vor:

The aim of this dispatch is to provide material for countering and discrediting the claims of the conspiracy theorists …“ (Das Ziel dieser Depesche ist es, Material zur Entgegnung und zur Diskreditierung der Ziele von Verschwörungstheorien zur Verfügung zu stellen)

Dreierlei ist an diesem Dokument wichtig: Zum einen werden Zweifel, substantielle Widersprüche zu „Verschwörungstheorien“ zusammengestaucht. Zum anderen belegt dieses Dokument, dass man zur Bekämpfung der Kritiker gezielte Diskreditierungen eingesetzt, indem man die Personen unglaubwürdig zu machen versucht, um damit den Inhalt zu treffen. Zudem man kann auch die Rolle der staatsnahen Medien recht exakt bestimmen: Da der CIA als Absender von Diskreditierungen nicht besonders glaubwürdig ist, bedient sich der Geheimdienst ausgesuchter Medienvertreter, die das zur Verfügung gestellte „Material“ dann verbreiten.

Das entspricht exakt dem inoffiziellen Motto des CIA: „Wir sind Augen und Ohren der Nation – und manchmal ihre versteckte Hand.

Wenn wir also jetzt, im Fall Trump, dieselben Mechanismen beobachten, dann ist das kein Zufall. Gleichzeitig erfahren wir auf diesem Wege, dass das Schlagwort „Verschwörungstheorie“ kein Zufallsfund ist, sondern eine klar formulierte Strategie, die gerade heute Hochkonjunktur hat. Sie verweist nicht auf die Opfer, sondern auf die „versteckte Hand“ der Täter.

Ein Tagtraum

Im Halbschlaf zogen nochmals die verschiedenen Sequenzen dieses Mordanschlages an mir vorbei. Ich bin es dabei gewohnt, nicht die Zufälle zu zählen und zu nummerieren, sondern die Frage zu beantworten: Was würde einen Sinn machen? Dabei geht es um Wahrscheinlichkeitsprognosen, wie es Ermittler nennen. Eine sehr gute Methode – wenn man weder Zufall noch Wahrheit für einen sinnvollen Erklärungsansatz hält.

Dann ist doch auffällig, dass man ganz viel getan bzw. unterlassen hatte, ein Attentat zu verunmöglichen. Dazu gehört das Standardprogramm, geeignete Standorte für Attentäter zu sperren bzw. selbst zu besetzen.

Bei Kennedy gab es das sehr reale Problem, dass man über mehrere Kilometer eine Autofahrt bewachen musste, also sehr viele „Standorte“ in Frage gekommen waren, wo sich ein Attentat ereignen konnte. Das ist im Trump-Fall nicht so: Alles stand fest, war sehr übersichtlich und fast bewegungslos.

Es spricht vieles dafür, dass man eine solche Möglichkeit „offen“ ließ, dass man ein Attentat, einen Anschlag nicht unbedingt verhindern wollte. Auch das gab es in der US-Geschichte öfters: Man lässt etwas laufen, geschehen, weil man vom Gewährenlassen mehr profitieren kann als vom Verhindern.

Wenn diese Hypothese plausibel ist, dann muss man beantworten, worin der Nutzen dieses (misslungenen) Attentats liegen könnte.

Zu aller erst beweist es, dass Trump nicht unverwundbar ist. Das macht Angst, denn Trump ist nicht von Gott abhängig, sondern vom Secret Service, den die amtierende Regierung unter Biden stellt. Wenn Trump weiß, was ein „deep state“ kann, dann ist das eine wirkliche Drohung.

Es wird nun einige geben, die mit guten Gründen diesen Attentatsversuch als dilettantisch bezeichnen würden. Dieser „Dilettantismus“ hätte den Vorteil, dass man nun mit Trump reden kann. Er weiß jetzt, dass man ihn jederzeit opfern, dass er sich seines Lebens nicht mehr sicher sein kann. Nun kann man ins Geschäft kommen: Der Secret Service wird fortan wirklich seinen Job machen und Trump wird wie der zukünftige Präsident behandelt. Die politischen Differenzen sind bekanntlich minimal: Wenn Trump den Krieg gegen Russland der NATO überlässt, also sich als US-Präsident heraushält und sich ganz auf den Krieg gegen China konzentriert, dann ist eben Trump „unser Hundesohn“ – so wie es Saddam Hussein war. Dafür nimmt man Zug um Zug die Justiz-Peitsche aus der Hand.

Kaum hat Trump überlebt und zu einem vereinten Amerika aufgerufen, kam der nächste Scheck angeflogen. Ein weiteres Justizverfahren wurden eingestellt. Auf einmal sind streng geheime Akten, die man bei Trump gefunden hat, keine kriminelle Handlung mehr, sondern Schnee von gestern.

Und wenn man ihm signalisiert, dass auch die anderen Verfahren eingestellt werden könnten, wenn er für den militärisch-industriellen Komplex ein verlässlicher „Hundesohn“ wird, dann sind auch die gegenseitigen Verletzungen Schnee von gestern. Dazu gehört aber auch, dass Trump in Zukunft die Sache mit dem deep state vergisst. Dann haben wir business as usual.

Hellseherische Vorschau

Trump wird US-Präsident. Darauf haben sich alle – vor der Wahl im November – eingestellt: Die noch anhängigen Strafverfahren werden Zug um Zug ad acta gelegt. Im Gegenzug wird Trump kein Wort mehr über den tiefen Staat verlieren.

Auch der Krieg der Worte wird ein Ende haben: Trump wird nicht länger als Teufel „zum Abschuss freigegeben“ und der neue Präsident wird nicht länger von einer gestohlenen Wahl reden. Man einigte sich auf das Wesentliche: america first.

Die neu gewählte Trump-Regierung wird den Krieg auf dem Boden der Ukraine der NATO überlassen. Dafür ist bereits alles Notwendige in die Wege geleitet worden: Man hat die militärische Einsatzzentrale nach Wiesbaden verlegt und damit die kriegstreibende Rolle Deutschlands entsprechend gewürdigt. Dazu gehört die kürzlich getroffene Entscheidung, auf Russland gerichtete US-Mittelstreckenraketen (SM-6-Raketen, Marschflugkörper vom Typ ‚Tomahawk‘ und eine nicht näher genannte Hyperschallwaffe, vermutlich der ‚Dark Eagle‘) in Deutschland zu stationieren. Dafür hat man eine „Fähigkeitslücke“ erfunden – bis Deutschland selbst Mittelstreckenraketen entwickelt hat.

Damit wird das vollzogen, was bereits seit ein paar Jahren immer wieder als Masterplan vorgestellt wurde: Europa führt den Krieg gegen Russland und die USA konzentrieren sich auf den Krieg gegen die VR China.

Trump wird an dieser strategischen Entscheidung nicht rütteln.

In diesem Punkt decken sich die Interessen des industriell-militärischen Komplexes mit denen des Trump-Lagers: die VR China ist als kapitalistischer Konkurrent nicht schlagbar – nicht mit den Regeln des Kapitalismus.

Den politischen Kampf gegen die neue Weltmacht mit den BRIC-Staaten an der Spitze beginnen sie zu verlieren. Die ökonomischen Waffen werden Jahr um Jahr stumpfer (Leitwährung, Bankensystem unter US-Kontrolle).

In einer solchen prekären Lage braucht es wieder einen „Hundesohn“. Dieses Mal im eigenen Land.

 

P.S.

Dieser Text ist am 19.7.2024 abgeschlossen worden. Ich möchte Joe Biden dafür danken, dass er meiner hellseherischen Vorschau auf so ungewollte Weise gefolgt ist. Ich bin absolut zuversichtlich, dass alles Weitere ganz nach (meinem) Plan passieren wird.

Quellen und Hinweise:

USA: Der militärisch-industrielle Komplex, Hermann Ploppa, 2016: https://www.telepolis.de/features/USA-Der-militaerisch-industrielle-Komplex-3502863.html?seite=all

Wer erschoss John F. Kennedy – Auf der Spur der Mörder von Dallas, Jim Garrison, 1988

Verschwörungstheorien – ein Entgiftungskurs in drei Gängen. Teil I, Wolf Wetzel, 2021: https://wolfwetzel.de/index.php/2021/08/16/verschwoerungstheorien-ein-entgiftungskurs-in-drei-gaengen-teil-i/

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84 Kommentare

  1. Der Anfang und das Ende des Artikels überzeugen mich sehr.

    Zwischendurch hat der Rekonvaleszent Rückfälle erlitten (vermutlich hat er Medikamente aus seinem Entgiftungskurs ausgelassen oder zu schlampig angewendet). Es ist angezeigt, dass er seine Reha-Maßnahme wiederholt, da er dann sein Potenzial künftig noch besser nutzen könnte. Viel Glück dabei!

  2. “Es gibt nur eine Partei in den Vereinigten Staaten, die Partei der Besitzenden. Und diese Partei hat zwei rechte Flügel. Die Republikaner und die Demokraten.” (Gore Vidal)

  3. Furztrocken:
    Wenn Trump das Ende des Ukrainekrieges in den ersten Tagen seiner Amtszeit ankündigt, tut er das, weil bestimmende Figuren im Pentagon das so wollen und ein vorläufiges Ende des Kriegs in der Ukraine kein Ende des Russlandkrieges ist, im Gegenteil, es eröffnet ihm neue Räume.
    Und wenn Viktor Orbán erst von Putin, dann von Xi zum Gespräch *geladen* wird, und anschließend mit Trump unter vier Augen spricht, wenn dann von Brüssel aus eine Kampagne los geht, die, gemessen an europäischem Politikstil, nicht weit hinter einem Auftrag zum Abschuss Orbáns zurück bleibt, dann sollte man eine Ahnung bekommen, was da los ist.
    Daß nämlich auch eine Administration Harris mit Russland zusammen dem Ukrainekrieg ein baldiges Ende setzen wird, wenngleich nicht im ersten Monat. Die Kriegführung der Biden – Administration war v.a. eines: Planlos chaotisch.

    Die abstrakt-allgemeine Begründung liefert der Autor des Artikels am Schluss selbst.

    1. Orban scheint der einzige zu sein der noch Verstand besitzt,wenn er nur nicht immer wieder einen Rückzug machen würde wenn die EUROPÄISCHE Union ihn erpresst.

  4. Da schwingen mir zufiele Hypothesen mit und schießen ins Kraut. Mehr als ich je kompensieren könnte. Ich bleibe dabei: zwischen den Kandidaten sah ich höchstens protokollarische Unterschiede. Und zwischen Demokratischer und Republikanischer Partei kann ich keine ideologischen Unterschiede erkennen, zumal ich ein Zweiparteiensystem nicht für demokratisch halte.

    1. Zustimmung. Trump redet dem Pöbel nach dem Mund, aber den thetralisch beklagten Sumpf hat er in seiner ersten Runde als Präsi nicht trocken gelegt. Ganz im Gegenteil. Dann die Berufung von Fauci und “Operation Warpspeed” diente auxh mejr dem Profit der Pharmaindustrie als alles andere.

      Sein Vizekandidat Vance ist ganz dicke mit Thiel und anderen aus dem ganzen Internetfirmen und Buchstabensuppenumfeld. Vance ist mit dem Überwachungskapitalismus ganz eng verbandelt. Auch die Spender für Trump kommen aus der Ecke. Also ist klar wem er dann weiter helfen wird.

  5. Ich denke auch, dass die Erwartungen des Autoren eintreten werden. und die Spekulationen sind nun wirklich nicht haltlos. Die Aussichten sind, vorsichtig ausgedrückt, übel. Mit Tendenz zum schlechter werden.
    Wobei ich auch einen zurecht gezimmerten Sieg der Demokraten noch immer für möglich halte. Da spielen unterschiedliche Interessen der Politischen Klasse eine Rolle und ob man sich den Tiefen Staat als einheitliche Verschwörung verstellen muss, der nur noch die Strippen ziehen muss, weiß ich nicht.

    Ungeachtet dessen sollte der Text nicht mit einem falsch zugeordnete Zitat beginnen. Das mit den unnützen Wahlen ist nicht von Tucholsky, worauf auch die Tucholskygesellschaft regelmäßig hinweist. Auch die Autorenschaft einer amerikanischen Anarchistin ist nicht ausreichend belegt. Ich denke, dass der Artikel, der über viele Fakten berichtet, die nicht auf den ersten Blick offensichtlich sind, nicht mit einem Fehler eingeleitet werden sollte.

    1. Also diesmal muß alles ganz anders werden!
      Diesmal: endgültiger Original-Friede auf Erden!
      Diesmal: Aufbau! Abbau! und Demokratie!
      Diesmal; die Herrschaft des arbeitenden Volkes wie noch nie!

      Diesmal.

      Und mit ernsten Gesichtern sagen Propheten prophetische Sachen:
      »Was meinen Sie, werden die deutschen Wahlen im Ausland für Eindruck machen!«
      Und sie verkünden aus Bärten und unter deutschen Brillen
      – wegen Nichtkiekenkönnens – den höchstwahrscheinlichen Volkeswillen.
      Sprechen wird aus der Urne die große Sphinx:
      Die Wahlen ergeben diesmal einen Ruck nach links.
      So:

      Diesmal werden sie nach den Wahlen den Reichstag betreten,
      diesmal werden sie zum Heiligen Kompromisius beten;
      diesmal erscheinen die ältesten Greise mit Podagra,
      denn wenn die Wahlen vorbei sein werden, sind sie alle wieder da.

      Diesmal.

      Und mit ernsten Gesichtern werden sie unter langem Parlamentieren
      wirklich einen Ruck nach links konstatieren.

      Damit es aber kein Unglück gibt in der himmlischsten aller Welten,
      und damit sich die Richter nicht am Zug der Freiheit erkälten,
      und überhaupt zur Rettung des deutsch-katholischen-industriellen Junkergeschlechts
      machen nach den Wahlen alle Parteien einen Ruck nach rechts.
      So:

      Auf diese Weise geht in dem deutschen Reichstagshaus
      alle Gewalt nebbich vom Volke aus.
      Theobald Tiger

      Die Weltbühne, 08.05.1928, Nr. 19, S. 711. (GA Bd. 10, Text 64, S. 196f.)
      https://tucholsky-gesellschaft.de/category/tucholsky-zum-werk/originaltexte/

      1. Danke, es passt wirklich ganz ausgezeichnet. Der dickliche Berliner hat es klar angesagt. Ist es nicht irre, wenn er vor hundert Jahren für uns tagaktuelle Gedichte schrieb? Der eine Satz, dem man ihm zuschreibt, komprimiert es. Er ist aber trotzdem nicht von ihm. Hätte aber sein können

      1. Das weiß ich leider auch nicht. Oft wurde er Emma Goldman, einer amerikanischen Anarchistin, zugeschrieben, die als Autorin vieler kluger Gedanken dafür allemal infrage kommt, aber das letzte Mal, als ich dazu was las, war da auch die Quellenlage fraglich.

  6. Herr Wetzel, ich habe lange nicht mehr einen solchen Schwachsinn gelesen.
    Ein vorgetäuschtes Attentat, bei dem ein Mann getötet wird und mehrere
    schwer verletzt werden? Da wäre es schon wahrscheinlicher, wenn das
    Attentat von den Demokraten angezettelt wurde um Biden und Trump
    los zu werden. Das an der Sache etwas gewaltig stink, ist klar. Das Chaos
    um den Schützen könnte tatsächlich vom geistig umnachteten Biden veranstaltet
    worden sein. Der hat dann sogar seine Aussetzer in den Ablauf mit eingebaut.

    1. Weil man das ständig liest:
      Was soll das denn eigentlich für ein Argument sein,” wenn jemand dabei getötet wird beweist es das es keine Inszenierung ist”?
      Faschisten würden ja niemals nie jemand über die Klinge springen lassen für ihre Sache, nein unvorstellbar. Kein Mensch im Trump-Lager interessiert sich für diese Minions die dort hin pilgern. Außer als Stimm- und Spendenvieh.

  7. Manchmal wird man den Verdacht nicht los, dass der alte Hase Wolf Wetzel wirklich immer noch meint, unsere schöne Demokratie würde deshalb nicht ihr ganzes Füllhorn über uns Lohnabhängige ausschütten, weil die falschen Kreaturen an den Fresströgen wären. So auch zu Anfang dieses Artikels. Vielleicht habe ich aber auch alles falsch verstanden.

    Auch halte ich es für bedenklich, immer wieder den Seehofer als Kronzeugen zu zitieren. Warum? Weil

    a) Seehofer das in einer Witzeshow gesagt hat (worauf er auch seitdem immer wieder hinweist)

    b) Seehofer sich und seinesgleichen damit als Unschuldslamm reinwaschen wollte von den Morden an Millionen, von den Überfällen auf missliebige Weltgegenden und von den immer schäbigeren Lebensbedingungen, die die politischen Funktionseliten und ihr Schweinesystem den lohnabhängigen Massen zugunsten des Kapitalstandortes aufherrschen.

    Leider wird Seehofers Statement immer wieder von interessierter Seite dahingehend bewusst missverstanden, Seehofer wäre hier mal unfreiwillig “ehrlich” gewesen. Dabei sollte unter uns Systemkritikern doch klar sein, dass unsere schöne Demokratie und ihre Repräsentanten von der Bundesebene bis hinunter zum hinterletzten Block- und Zellenleiter seit je und bis in alle Ewigkeit vorn vornherein ausschließlich im Dienst des Kapitals stehen und auch genau das und nur das wollen und das entsprechend exekutieren. Aber eben nicht im Sinne einer geheimen Verschwörung im Hintergrund, bei dem Politschranzen als Marionetten vorkommen, die an den Fäden irgendwelcher dubiosen Hintermänner hängen, sondern als bewusste, vorsätzliche, aggressive Sachwalter und Entscheidungsträger des ideellen Gesamtkapitalisten. Das nochmal zu erwähnen, erscheint mir wirklich wichtig. Die wollen auch selbst nichts anders als das, was sie tun. Nämlich “Amerika fist” oder eben, was nun dem Wortlaut nach hierzulande verboten, aber naturgemäß einzig handlungsleitend ist: “Alles für Schland”.

    Klar, wie Wolf Wetzel schon richtig feststellt, ist Biden eine Marionette. Ein Marionette, der einzige ihre mit der Demenz einhergehende Unberechenbarkeit nun zu Verhängnis wird. Es dürfte aber auch doch auch klar, sein, dass niemand je auf die Idee gekommen wäre, z. B. den dementen Walter Ulbricht als US-Präsidenten einzusetzen oder an ihm festzuhalten. Bei all der individuellen Verkalkung ist nämlich einzig der Dienst am kapitalistischen Fortschritt maßgeblich, wenn jemand zum obersten Landesführer/Grüßaugust bestellt wird.

    Das ist die basalste Anforderung jedes nationalen Amtes. Nicht die Charaktermaske formt das Amt, sondern zum Amt wird nur zugelassen, wer sich bereits jahrelang als fanatische Charaktermaske des nationalen Kapitalismus bewährt und Skrupellosigkeit und Mordlust bewiesen hat.

    Zum “militärisch-industriellen Komplex” und dem Verbrecher Eisenhower, der ähnlich wie Seehofer leider auch immer wieder als Guter oder zumindest ehrlicher Makler gehandelt wird, hatte ich vor ein paar Tagen schon als Replik auf Besdomny etwas geschrieben. Das möchte ich hier nicht wiederholen.

    Zwar gäbe es auch noch andere Aspekte im Text zu bekritteln, aber er wird im weiteren Fortgang immer besser. Insbesondere Wolf Wetzels Feststellungen zum Kapitalismus kann ich (weitestgehend) unterschreiben.

    Da ich mich beim Attentäter Crooks bzw. seinem Double selbst nicht gerade mit Ruhm bekleckert hatte, halte ich mich diesmal zurück. Interessant finde ich Wetzels Überlegungen dazu allemal.

    Schön auch, dass im Artikel nochmal näher auf den Kennedy-Mord eingegangen wird und dass Wolf Wetzel Kennedy – Gott sei Dank – nicht als Säulenheiligen bespricht. Findet man sehr selten, auch in Alternativmedien. Kann ich daher nur unterstützen.

    Wer sich noch näher mit dem Kennedy-Mord befassen möchten, dem sei dieser kürzliche erschienene, sehr informative und gehaltvolle Podcast (12 Episoden) von Markus Kompa und Dirk Pohlmann wärmstens empfohlen:

    https://www.podcast.de/podcast/3353634/archiv

    1. Hallo Herr Nolte,
      Danke für Ihr halbes Lob.
      Also das Zitat über die wirklichen Machtverhältnisse ist doch deshalb nicht schlecht, weil es von Seehofer kommt?!
      Und dann möchte ich doch eines zu meinen Gunsten sagen. Ich habe sehr selten bis gar nicht daran geglaubt, dass diese Regierung dazu da ist, uns etwas gut zu tun. Das habe ich ungefähr seit 50 Jahren so erlebt und gespürt. Ja und die Kennedy-Geschichte ist heute mehr denn je lehrreich – auch und gerade die Rolle des netten Kennedy.

      1. “Also das Zitat über die wirklichen Machtverhältnisse ist doch deshalb nicht schlecht, weil es von Seehofer kommt?!”

        Hallo Herr Wetzel,

        nein, das Zitat ist nicht deshalb schlecht, weil es vom Seehofer kommt. Sondern das Zitat halte ich deshalb für schlecht, weil der Seehofer damit “die wirklichen Machtverhältnisse” vielmehr verschleiert und Verschwörungstheorien Vorschub leistet.

        So möchte ich die entsprechenden Passagen meines obigen Beitrags verstanden wissen.

        1. Seehofer sagte ja auch nicht, wer entscheidet, sondern nur wer anders als die Gewählten. Wer diese Anderen sind lies er so stehen, was allen Verschwörungstheoretikern viel Vorwand zum Theroetisieren gibt. Das erzeugt wie sie ganz richtig feststellen eine Nebelwand aus halbgaren Spekulation.en

          Ihrem Punkt a) möchte ich aber wiedersprechen, weil jeder wirklich gute Witz eine Wahrheit zum Gegenstand hat.

          1. “weil jeder wirklich gute Witz eine Wahrheit zum Gegenstand hat.”

            Ja, da ist was dran. Im Seehofer-Fall hielt/hält das aber kaum jemand für einen Witz, schon gar nicht für einen wirklich guten.

    2. “…bewusste, vorsätzliche, aggressive Sachwalter und Entscheidungsträger des ideellen Gesamtkapitalisten.”
      ” … ist einzig der Dienst am kapitalistischen Fortschritt maßgeblich.”
      ” … bewährt als fanatische Charaktermaske des nationalen Kapitalismus.”
      “… Skrupellosigkeit und Mordlust.”

      An anderer Stelle habe ich Pfarrer Nolte einen Knallkopp genannt. Das nehme ich zurück, obwohl es *jedenfalls* stimmt. Denn es handelt sich um einen Provokateur.

      Zur Sache wäre ein Roman zu schreiben, ich beschränke mich auf vier Sätz.
      Politiker und Politbürokraten sind Diener und Administratoren des bürgerlichen Staatswesens. Das ist mal sowas wie ein “ideeller Gesamtkapitalist” gewesen, für den Imperialismus gewordenen Kapitalismus würde ich das bestreiten wollen, aber das spielt für Nolte ja nun gar keine Rolle.
      Fanatiker müssen die Leutz werden, das stimmt, aber Fanatiker des Erfolges und der Tugend des Staatsdienstes IN GESTALT eines fanatischen Willens zum Erfolg in der politischen Konkurrenz, andernfalls endet die Karriere im Bürgermeisteramt oder in der Leitung eines Büros unterhalb Ministerebene.
      INSOWEIT ist auch von Skrupellosigkeit zu reden, aber das heißt – unter anderem natürlich – FALLS diese Leute auch nur einen halbwegs tauglichen Begriff von dem haben, was Kapitalismus ist, und was sie darin tun, müssen sie skrupellos genug sein, sich über dieses Wissen hinweg zu setzen.

      Der ltzte Satz gehört thematisch zum Artikel von Arno Luik zu den “Grünen” und ihrer Geschicht.

      1. Dass Sie weder von Karl Held Ahnung haben noch vom Kapitalismus, wie er geht und steht, hatte ich Ihnen ja schon unter dem Artikel zu Crooks/Trump nachgewiesen. Unbedingt nochmal lesen und verinnerlichen.

        Dort hatte ich Sie glaub ich eine Knalltüte genannt. Das nehme ich NICHT zurück. Sondern möchte das ergänzen um die Feststellung, dass Sie, genau wie Attentäter Crooks,

        chronisch zu wenig Zielwasser trinken!

        Im Gegensatz zu Crooks richten Sie aber zumindest keinen (Kollateral-)Schaden an.

        Ihre Begriffsbestimmungen (zum Kapitalismus, zur Philosophie und zu Bregenwurst) kursieren dauerhaft zwischen “meilenweit entfernt” und “knapp daneben”.
        Volltreffer sehen also anders aus.

        Auch hier kann man wieder den üblichen Ablauf besichtigen:

        Zuerst plustern Sie sich groß auf.

        Dann geben Sie mir teilweise Recht, behaupten dabei allerdings, ich hätte etwas anderes als Sie behauptet und beanspruchen auch noch, jahrzehntealtes marxistisches Basalwissen um die Staatsableitung gerade erstmals frisch auf die Welt gebracht zu haben. Und machen daraus eine Eilmeldung!

        Und am Ende kommt doch nur wieder der bekannte Rohrkrepierer raus. Etwa wenn Sie zum Fanatisierungsgrad von Standortnationalisten allen Ernstes behaupten:

        “andernfalls endet die Karriere im Bürgermeisteramt oder in der Leitung eines Büros unterhalb Ministerebene.”

        Genau das Gegenteil ist der Fall: Fanatiker des ideellen Gesamtkapitalisten sind ALLE gleichermaßen bis zum – Achtung: Wortwitz aus dem Schützenverein! – ANSCHLAG!
        Vom doppelwummsenden Mordgehilfen bis zum Block- und Zellenleiter.

        Wie Ihre Einlassung, “andernfalls endet die Karriere im Bürgermeisteramt oder in der Leitung eines Büros unterhalb Ministerebene” , unfreiwillig gesteht, haben Sie nicht mal das kapitalistische Konkurrenzprinzip verstanden. Es KANN eben nicht jeder Bundeskanzler werden! Sondern nur EINER! Denn es ist bloß EIN Stellenangebot und EINE Stelle vorhanden! Auch wenn es 100 Bewerber*I:_ENSnnen gibt. Egal wie fanatisch die Charaktermasken sind.

        Konfuzius sagt:

        Wer nicht Bundeskanzler wird, wird Wirt oder Schweinehirt. Und wer das nicht wird, wird Bürgermeister.

        Dass die einen, die im “Bürgermeisteramt oder in der Leitung eines Büros unterhalb Ministerebene”, im Regelfall nicht genau so viel Schaden verursachen und genau so viele Leichen produzieren (können) wie Mutti oder ein führender Teletubbie, hat allein mit deren AUFGABENBEREICH zu tun und NICHT mit dem Fanatisierungsgrad.
        Das verwechseln Sie mal wieder und irrlichtern, den einen würde der Standortfanatismus weniger bis Oberkante Unterlippe stehen als den anderen.

        Haben Sie denn je so einem Bürgermeister, Ortsvorsteher oder Ministerialdirigenten auf Maul geschaut und dabei auch die Audiospur aktiviert gelassen???

    3. Walter Ulbricht war also dement?
      Pfarrer Nolte, sollten Sie Katholik sein gehen Sie beichten. Tun Sie Buße in dem Sie täglich rufen: Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten. Herr, ich habe gesündigt.

      1. “Pfarrer Nolte, sollten Sie Katholik sein gehen Sie beichten.”

        Eine frühere Foristenfrage hatte Pfarrer Nolte bereits dahingehend beschieden, dass er keineswegs katholisch, sondern wedrussischer neuapostolischer Bibelforscher ist.

        Die Beichte nimmt er dennoch bierernst. Schließlich steht Pfarrer Nolte in regelmäßigem Austausch mit dem höh’ren Wesen. Pfarrer Noltes jüngste, dorthin gerichtete Anfrage ergab, dass Ulbricht tatsächlich dement war. Und das schon mindestens seit 1961, als Ulbricht vor der Weltöffentlichkeit sprach:

        “Niemand hat die Absicht, Joe Biden abzusägen.”

        Als das dennoch kurz danach geschah, wussten alle Bescheid.
        Natürlich könnte man jetzt einwenden, dass Ulbrichts graue Zellen nicht insolvent waren, sondern einfach aufhörten zu produzieren. Auf so weit war “DIE Wissenschaft” damals noch nicht.

        Im Unterschied zu Biden konnte sich Ulbricht trotzdem noch etwa 10 Jahre an der Macht halten. Am Ende traf ihn der Schlag – genau wie eine populäre Verschwörungstheorie nun Biden nachsagt.

        Ulbrichts liebe Lotte überlebte ihren Mann übrigens knapp 30 Jahre und war bis zum Schluss glasklar. Kurz vor ihrem 100. wollte Lotte nochmal hoch hinaus, stürzte von der Leiter und vereinte sich im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte beim Aufschlagen wieder mit ihrem geliebten Walter.

        1. Lieber Pfarrer Nolte,
          ich will Ihnen nicht zu nahe treten – wie käme ich dazu einen Gottesmann belehren zu wollen – aber ich verweise auf folgende Zeilen eines bekannten Liedes. (Ob auch in Ihren Kreisen dieses ab und an angestimmt wird? Na ja, eventuell nach einem Gläschen Messwein zu viel.)
          Sie sprachen Ihren Kontakt zu einem höheren Wesen an, an das Sie eine Anfrage richteten. Ich rufe Ihnen von der Kanzel zu:
          Es rettet uns kein höh’res Wesen,
          kein Gott, kein Kaiser noch Tribun!! usw.
          Was will ich damit andeuten? Nun, nur so viel: Ihr höheres Wesen hat diese Äußerung mit Sicherheit nicht getätigt. Und sollte er doch diesen Unsinn an Sie weitergegeben haben – was ich sehr, sehr bezweifele – dann wird er diese Unwahrheit in Bälde mit Ihnen unter vier Augen besprechen wollen. Pfarrer Nolte, es schmerzt mich, aber Sie werden wohl über kurz oder lang zu einem Gespräch an oberster Stelle vorgeladen. Denn wie heißt das 8te Gebot: du sollst nicht lügen!! oder so ähnlich. Ich bin im Gegensatz zu Ihnen nicht bibelfest. Trinkfest ja, aber Bibelfest eher nicht.
          In diesem Sinne: Genießen Sie Ihre letzten Tage hier auf Erden. In Ihren Kreisen haben persönliche Gespräche mit dem Vorgesetzten immer etwas Endgültiges.
          Amen.

          1. Ihr gehässiger, gegen Pfarrer Nolte gerichteter Todeswunsch bleibt voraussichtlich ein satanischer Brutusspleen.

            Denn Pfarrer Nolte wurde geweissagt, dass er frühestens im biblischen Alter von Johannes Heesters abtritt – jedoch ohne je Nazi gewesen zu sein.

            Frage mich ohnehin, wie Sie Spiegeltrinker und Heidenkind plötzlich behaupten können, “von der Kanzel” etwas zu rufen. Das ist doch eine contradictio in adjecto.

            Wie es Wracks wie Ihnen ergeht, davon weiß schon die Bibel zu berichten:

            “Ich hatte dieses Geschäft schon einige Zeit fortgeführt; da nahm ich einmal auf Zante einen Pfarrer an Bord, der umsonst reisen wollte. Ich und meine Gesellen waren rohe Leute und achteten nicht auf die Heiligkeit des Mannes; vielmehr trieb ich mein Gespött mit ihm.

            Als er aber einst in heiligem Eifer mir meinen sündigen Lebenswandel verwiesen hatte, übermannte mich nachts in meiner Kajüte, als ich mit meinem Steuermann viel getrunken hatte, der Zorn.
            Wütend über das, was mir ein Pfarrer gesagt hatte, und was ich mir von keinem Bundeskanzler hätte sagen lassen, stürzte ich aufs Verdeck und stieß ihm meinen Dolch in die Brust.

            Sterbend verwünschte er mich und meine Mannschaft, nicht sterben und nicht leben zu können, bis wir unser Haupt auf die Erde legen.

            Der Pfarrer starb, und wir warfen ihn in die See und verlachten seine Drohungen. Aber noch in derselben Nacht erfüllten sich seine Worte. Ein Teil meiner Mannschaft empörte sich gegen mich. Mit fürchterlicher Wut wurde gestritten, bis meine Anhänger unterlagen und ich an den Mast genagelt wurde.

            Aber auch die Empörer unterlagen ihren Wunden, und bald war mein Schiff nur ein großes Grab. Auch mir brachen die Augen, mein Atem hielt an, und ich meinte zu sterben. Aber es war nur eine Erstarrung, die mich gefesselt hielt; in der nächsten Nacht, zur nämlichen Stunde, da wir den Pfarrer in die See geworfen, erwachten ich und alle meine Kumpane, das Leben war zurückgekehrt; aber wir konnten nichts tun und sprechen, als was wir in jener Nacht gesprochen und gethan hatten.

            So segeln wir seit fünfzig Jahren, können nicht leben und nicht sterben; denn wie konnten wir das Land erreichen?”

            Die frei flottierende Bescheidwisserei, mit der Sie hier in Kirchenangelegenheiten auftreten, erinnert doch stark an Forist “bekannt” und gleichgelagerte Sockenpuppen.

            Aber zu “bekannt” passen Sie nicht nur von der Diktion her, sondern auch vom reduzierten Allgemeinzustand: Dort ein lepröser Fußkranker, hier eine Schnapsdrossel im Delirium.

            So abgewirtschaftet wie Sie hatten Biden und Ulbricht nicht mal in ihren dementesten Tagen.

            Also: Husch, husch, ins Körbchen!

            1. Oh… ein Gottesmann, der keine Ironie, keinen Spaß versteht. Ein Gottesmann, der sofort in die Kiste der Beleidigungen greift. Na ja, immer noch besser als kleinen Mädels oder Jungs unter den Rock.
              Was erzürnt den Mann im Rock? Ist es Gläubigen in Ihrer Stellung nicht eine Ehre den Vorgesetzten von Angesicht zu Angesicht zu begegnen?
              Bitte erteilen Sie mir nach einer Entschuldigung, die hiermit erfolgt, Absolution. Ich bete 3-4 Rosenkränze und alles ist wieder im Lot, oder? Ihr Vorgesetzter würde es genau so handhaben.
              Also….. husch, husch in die Sakristei, den Wein kaltstellen.

  8. Ich stimme dem Autor voll und ganz zu und würde gerne noch ein Schlagwort ergänzen:

    Motto des WEF- Treffens in Davos Januar 2024: “REBUILDING TRUST”

    Laßt Euch das in den Ohren klingen und behaltet es im Hinterkopf bei allem was gegenwärtig in der Weltpolitik passiert.

  9. Sicherlich ist die Kolumne nicht so ein Schund wie vom Jödicke, weil Wetzel schon ein bewegteres Leben hatte als eine SPD/Grünen-Drohne aus Österreich und der Ansatz über das Attentat selbstständig nachdenken zu wollen unterscheidet ihn vom linksliberalen Mainstream-Nachplapperer Jödicke.

    Zunächst einmal ist das Zitat wohl nicht von Tucholsky, sondern von Emma Goldman? Kleines Detail.

    Die Trump-Anhänger und Republikaner glauben natürlich eher, dass Trump gekennedyed werden sollte. Dazu wird auch ein Tweet von Christopher Steele zitiert. Also hier haben wir schon die Gegenthese.

    Wer hat jetzt Recht, Herr Wetzel?

    Mich würde mal interessieren:

    Warum bildet man sich als deutscher Kolumnenschreiber eigentlich ein, dass man mit seinem deutschen Weltbild Politik in den USA erklären könnte oder mit zigfach gefilterten Informationen aus deutschen MSM?

    Ich mache das so:

    Ich schaue NICHT MSM! Statt dessen suche ich mir amerikanische Kommentatoren, denen ich vertraue oder von denen ich weiß, dass sie eine gewisse Kompetenz haben, Politik und Geschichte zu deuten. Ob sie rechts oder links sind, das kann man ja abwägen, wo ihr Weltbild (bias) zuschlägt, wo sie Fakten wiedergeben oder wo sie Hypothesen aufstellen, die aufgrund der dürren Datenlage bei solchen Ereignisse von ihrem Bias geprägt sind, auch wenn es von den MSM eine Reizüberflutung gibt, aber zumeist eben an Falschinformationen. Es ist ein Tsunami aus Propaganda.

    Beispiel:

    due dissidence: BIDEN DROPS OUT, ICJ Orders END To Israeli Occupation (waren Sanders-Anhänger, heute independents)

    https://youtu.be/KHk-11BInH0?t=4041

    Schaut euch vor allem den Cut am von Biden, wo er noch nicht dement war, was für ein korrupter, blutrüstiger, mörderischer Verbrecher er war als er noch “klar” im Kopf war!

    RNC Recap (Liberal aus New York und Republican aus Montana) Matt Taibbi ist einer der besten investigativen Journalisten der Welt

    https://www.youtube.com/watch?v=w1U47fr0T7M

    Da geht es schon mal los, wenn wer über US-Politik schreiben will, aber die Republican Convention, republikanische Politik, nicht erwähnt, das ist doch ein großer Faux pas? Wenn man US-Politik erklären will, müsste man doch erklären, was bei dem Duopoli jeweils passiert in den beiden Parteien und das politische System auch verstehen, was das weitere Prozedere sein könnte. Man könnte auch erklären, warum das ein Duopoli ist usw.

    Free-form Friday 07-19-2024 | Attempted Assassination, RNC Convention, and more news! (2 Trump-Anhänger)

    https://www.youtube.com/watch?v=JkTfg6LA8jc

    Bei denen muss man gerade mit anderer politischer Gesinnung den Bias rausfiltern. Groubert ist aber nicht dumm und eben auch ein Spezialist für US-amerikanische Nachkriegsgeschichte.

    Groubert hat doch z.B. 100 % Recht, wenn er die Bidens eine crime family nennt. Er selbst gehört natürlich zu einer Anderen, weshalb man noch vorsichtiger sein muss, mit dem, was sie sagen.

    So, das wäre die leichte Unterhaltung und jetzt, wenn ich einen Artikel schreiben wollte, ginge es darum zu recherchieren, was ich nicht verstehe, oder Fakten zu überprüfen, wo ich den Herren nicht vertraue, ob sie richtig sind.

    DANN könnte ich anfangen mit Hypothesen und die prüfen.

    Ich verdeutliche das noch einmal mit einem Zitat von Groubert über seine republikanischen Freunde (deutsch paraphrasiert):

    Es brauchte über 60 Jahre um den Kennedy-Mord zu entziffern. Jeder, der meint nach 60 Stunden den Trump-Mordversuch entziffern zu können, macht sich was vor. Einige meiner republikanischen Freunde, auch die Intelligenteren, machen sich da was vor.”

    Er erklärt auch etwas, was es jetzt bräuchte (z.b. subpoenas flying), eben Detektivarbeit.

    Das nennt man auch Dunning-Krüger-Effekt (passiert jedem mal), bzw. haben diese Influencer (lauten Marktschreier) andere Absichten, die Anhänger mobilisieren und das Ereignis maximal ausnützen, gerade wenn sie viel Geld aus dem Milliardentopf für den Wahlkampf bezahlt bekommen.

    Mir ist das schon klar, dass alle Journalisten, auch wenn sie ansonsten viel ehrliche Arbeit machen, wirklich an Aufklärung interessiert sind, auch wenn sie hier kein Geld bekommen, vom größten free for all-Korruptionsfestival der Welt, der größten Propaganda-Show der Welt, auch etwas von der geballten Aufmerksamkeit abbekommen wollen. Man kann nicht immer Snowden oder Assange-Leaks präsentieren.

    Es geht mir um das Wie.

    1. Danke für Ihre Ausführungen. Ich wüsste nicht, warum man die US-amerikanischen Quellen (wie Sie das tun) gegen eigene Überlegungen ausspielen muss. Ich müsste ja auch Ihre Quellen gegenchecken können. Das kann ich nicht und maße es mir auch nicht an. Aber ich kann meine Erfahrungen aus 10 Jahre NSU-Recherche zurate ziehen, denn diesbezüglich gelten dieselben systemischen Herangehensweisen wie über all auf der Welt. Und deshalb behaupte ich nicht, wie es wirklich war! Das ist auch gar nicht nötig. Es reicht vollkommen, zentrale Fragen zu stellen wie diese: Warum ist ein (das einzige) Gebäude, dass geradezu exponiert ist für einen Anschlagsort, frei zugänglich? Was ist mit den zahlreichen Hinweisen auf den Attentäter, bevor er geschossen hat? Darauf könnte man sehr schnell – von offizieller Seite – eine Antwort geben. Wenn sie ausbleibt, ist es erlaubt, von einer wie auch immer gearteten Beihilfe zu sprechen.
      Das ist meine Herangehensweise und die hat sich im NSU-Fall bewährt.

      1. Ja gut, der Artikel beschäftigt sich mit möglichen Ungereihmtheiten bei dem Tathergang. Daniele Ganser sagte zu 911, er wolle ja nur Fragen stellen. Fragen sei ja wohl noch erlaubt. Klar ist es. Und dann? Wann liefert er?

        Bei dem Kennedy-Attentat gibt es nach Jahren der Forschung von allen ideologischen Seiten verschiedene Theorien und es ist schon auffallend, wer sich für welche Theorie entscheidet, die zu seiner Ideologie passt.

        Ich habe mich mit dem Mordversuch noch nicht beschäftigt und erst Recht keinen polizeilichen Untersuchungsbericht oder systematischen Zeugenvernehmungen gesehen. Deshalb steht bei mir noch die “Uhr” auf alles ist möglich. Also von “Chaos, keine böse Absicht” zu “böse Absicht von deep state”.

        Vertritt man letztere These gibt was Carl Sagan sagte:

        https://en.wikipedia.org/wiki/Extraordinary_claims_require_extraordinary_evidence

        Es sollte klar sein, wenn man so etwas ausarbeiten will, braucht man viel Aufwand und Zeit.

        Bei letzterer These (wäre das Gegenteil der Einzeltäterthese) gibt es wiederum 2 Pole:

        1. Trump/Republikaner wollten ihren Wahlkampf pushen (wo sie eh gerade haushoch am Gewinnen waren? Ich weiß nicht … )
        2. Die Democrats oder der deep state wollten den übermächtigen Kandidaten loswerden.

        z.B. wenn man das juristische Prozedere kennt, wie Biden ersetzt werden kann oder was passiert mit einem Ersatzkandidaten der Republikaner bei einem geglückten Mordanschlag, daraus mögliche Indizien deduzieren wie es wirklich um Motive der Täter steht usw.

        Das könnte auch ein Mordmotiv sein:

        https://en.wikipedia.org/wiki/Project_2025

        Wir brauchen ganz dringend ein Motiv, die Täter (Hintermänner) oder zumindest Verdächtige usw. Nicht nur irgendwelche möglichen Tathergänge und Ungereimtheiten.

        Viele der 911-Truther sind ein schlechtes Beispiel, weil sie nie die Täter oder ausreichend Indizien für ihre Theorien finden konnten, seit 23 Jahren jetzt und ich habe da keine Hoffnungen, dass sie je was finden werden, also zur These, dass WC 7 gesprengt wurde.

        Ein Klassiker schlechter Verschwörungsliteratur (wie man es nicht macht) ist auch, dass die die möglichst krasseste, aufmerksamkeitsheischende Theorie vertreten, die dem entsprechenden Publikum gefällt, aber dann eben bei den Details einfach improvisieren. Offensichtlich ist denen das Geschichtenerzählen wichtiger als die Frage, was wirklich passiert ist. Erich von Däniken und Nuoviso sind gerne in dem Metier unterwegs. Ab und zu mal verwenden sie auch was von richtigen Forschern oder Jemand, der wirklich vor Ort war, aber ihre Zuschauer fressen ihnen sowieso alles aus der Hand und natürlich dann auch die esoterischen Produkte, was alleine in Deutschland eine Milliardenindustrie ist.

  10. Zum Gezänk Nolte / Wetzel um das Seehofer-Zitat

    (Sitze mit einem kaputten Fuß herum, find grad nix bessres zu tun)

    Wer eine bestimmende Rolle in der Bundespolitik anstrebt, nimmt verständigerweise nicht die CSU zum Sprungbrett, das sollte jedem einleuchten, der die Rolle der CSU in der bundesdeutschen Geschichte ein klein wenig kennt.
    Wenn biographische Gründe solch einen Menschen nötigen, seine politische Heimat in der CSU einzurichten, nimmt er verständigerweis davon Abstand, eine bestimmende Rolle ALS eine öffentliche Figur zu suchen.
    Wenn ihn Temperament oder sonstwas daran hindern, solch verständigem Urteil zu folgen, wird er unweigerlich ein /alter Grantler/. Das ging Franz Joseph so, dem Ede, und eben auch Seehofer. Alle drei haben immer mal gern mit *subalternen* Sprüchen *ätzen* wollen, und das gilt halt auch für den Seehofer-Spruch. Seehofer hat selbst als Minister nicht sonderlich viel bestellen können, jedenfalls nicht gemessen an seinem Ehrgeiz.

    Fast *selbstredend* sagt der Spruch eine(!) Wahrheit über die politische Konkurrenz und die Rolle der Staatsbürokratie darin, des “Deep State” im weiten Sinne, aber ihr Geltungsbereich ist halt die Oberfläche dieser Konkurrenz unter *Abstraktion* von dem, was ihr *Gegenstand* ist, und nur formeller Referenz dessen, was ent- und beschieden werden muß. INSOFERN ist dem Nolte gegen Wetzel “recht zu geben”, auch wenn Nolte den Grund nur in Gestalt eines ressentimentgeladenen Vorurteils kennen will.

    Eine andere Wahrheit ist, daß dieselbe Konkurrenz auch immer wieder Figuren und Modelle an die vorderste Front der Oberfläche spült, denen der jeweilige Stand dieser Konkurrenz Bestimmungsmacht einräumt, die sie zu nutzen wissen.
    Macron ist ein Beispiel dafür, ich glaube, das muß ich nicht rechtfertigen, gelle?
    UvdL ist ein weiteres, dessen Phänomenologie ich an anderen Stellen im Forum breit besprochen habe, schon ’22 – ’23.
    Jetzt will ich noch Merkel erwähnen.
    Ich gestehe, wie weit sie persönlich die deutsche Politik bestimmt hat, ist mir erst 2020 anläßlich der Navalny – Novichok – Affäre klar geworden. Die NATO hat damals eine Menge Folterinstrumente, Fußangeln und Ketten aufbringen müssen, um “die Sache” gegen Merkel durchzudrücken, darunter einen veritablen Putsch des Außenministeriums in Verbindung mit einer klandestinen Operation der Bundeswehr.

    Natürlich spielt auch dies, spielen “solche Sachen” nur an einer Oberfläche des politökonomischen Prozesses und seinen Dynamiken, aber voraussetzungsgemäß sind es halt die MILITÄRISCHEN Komponenten, die dort die Auf- und Verwerfungen machen, und die sind deshalb militärisch, weil dort “gordische Knoten” durchhauen werden, “unwidersprechliche Tatsachen” gesetzt, hinter welche die politökonomische Dynamik nicht wieder zurück gehen kann – resp. sie SOLL nicht dahinter zurück können, andernfalls wird halt “nachgelegt”. Zum Beispiel mit britischen Fliegerbomben, die, auf Nordstreams abgesenkt, sie auf einer Strecke von hunderten von Metern in STücke hauen.

    1. Jetzt will ich noch Merkel erwähnen.
      Ich gestehe, wie weit sie persönlich die deutsche Politik bestimmt hat, ist mir erst 2020 anläßlich der Navalny – Novichok – Affäre klar geworden. Die NATO hat damals eine Menge Folterinstrumente, Fußangeln und Ketten aufbringen müssen, um “die Sache” gegen Merkel durchzudrücken, darunter einen veritablen Putsch des Außenministeriums in Verbindung mit einer klandestinen Operation der Bundeswehr.

      Das klingt sehr interessant. Bitte etwas spezifischer mit Quellen? Ich halte die Navalny-Affäre auch für eine false flag, Ich habe dazu andere Quellen und Beobachtungen, eher Details zum Ablauf der Affäre.

      Zu der Diskussion, wer Macht im Deep State, im größten Imperium der Welt hat, da würde ich auch eher nie einen bayrischen Politiker, eine eher weniger ulkige Figur aus der Provinz der Provinz zitieren.

      Bei Overton könnte man sich ja mal mit den Personen beschäftigen, die im Hintergrund tätig sind, z.B. Jeffrey Katzenberg oder Elon Musk, eben mit den “Mega Donors” (den Großspendern, Spendensammlern, die die Parteiapparate bezahlen) und anderen untergeordneten Funktionseliten, bspw. wer entscheidet Politik im “Weißen Haus”? Es war doch nie so offensichtlich, dass es der Präsident eher nicht sein kann oder nur ab und zu in dem geistigen Zustand.

      Wie funktioniert das generell?

      Bisher nichts davon zu sehen. Es gibt eher den üblichen small talk über irgendwelche Medienereignisse, viel fomo (fear of missing out) und in den Kommentaren einige kleine paar Perlen.

      Edit:

      Zum Beispiel mit britischen Fliegerbomben, die, auf Nordstreams abgesenkt, sie auf einer Strecke von hunderten von Metern in STücke hauen.

      Nie gehört. Da halte ich die Recherche von Seymour Hersh für wahrscheinlicher.

      1. “Bitte etwas spezifischer mit Quellen?”

        Sorry, dazu habe ich keinen Nerv mehr, ernsthaft. Zumal es sich hier ja um eine Illustration handelt, andre Leutz mit anderen und bessren Kenntnissen der Merkel-Administration können weniger verfängliche Beispiele kennen und beibringen.

        Den Umfang der Zerstörungen der Nordstreams, und wie sie ausschauten, hat die Betreibergesellschaft gemeldet und auch ein paar Bilder dazu gebracht. Die Presse hat das anfangs getreulich gemeldet, aber schnell untergebuttert, offenbar haben da Leute interveniert, die begriffen, was für Schlüsse aus dem Schadbild zu ziehen waren.
        Die seismischen Spuren wurden von zuständigen, führenden norwegischen und schwedischen Geologen initial mit Fliegerbomben in Verbindung gebracht, weil es dafür jahrzehntelange seismische Erfahrungen in der Ostsee gibt. Von insgesamt bis zu 5 to TNT-Äquivalent war initial die Rede. Seither wurde mit hohem Mitteleinsatz versucht, das herunter zu rechnen, aber das letzte Mal, als ich mich darum kümmerte – etwa vo 8 Monaten – kam man von 700 kg TNT-Äquivalent pro Sprengort nicht glaubhaft herunter.
        Natürlich war ich nicht an Bord des britischen Schiffes …

      2. PS.: Der Übergriff der Bundeswehr im Fall Navalny wäre übrigens bis auf einen Punkt nicht “nachzuweisen”, wie sollte das auch gehen.
        Aber die Ausnahme ist VIELLEICHT noch nachvollziehbar, nämlich anhand eines Berichtes aus der Charité, der bezeugte, daß Beauftragte der BW mehr oder minder gewaltsam eindrangen, um Blutproben Navalnys zu nehmen – EIGENE Blutproben.
        Damit waren die Blutproben, die Charité selbst nahm, potentiell juristisch entwertet und haben deshalb in der Folgegeschichte keine Rolle mehr gespielt, außer im direkten Behandlungsgeschehen.
        Und für die Blutproben der BW, die in drei militärischen Laboren landeten, gab es keine zivile / wissenschaftliche COC (chain of custody).

        1. Genau, das ist ein Punkt, dass die Blutproben in Bundeswehrlaboren untersucht wurden.

          Können wir das nachprüfen? Nein, aber wer würde auch eine Aussage von der Bundeswehr-Pressestelle bezweifeln? Doch nur ein unpatriotischer Wehrkraftzersetzer.

          Mit der Nordstream-Theorie kann ich immer noch nichts anfangen.

          Eine Fliegerbombe würde doch bedeuten, dass sie von einem Bomber abgeworfen wurde? Und? Gibt es irgendwelche Logs? Das wäre eine Bombe, um U-Boote zu jagen? Ist die stark genug um die Pipeline zu sprengen? usw.

          Oder warum sollte man eine Fliegerbombe dort runter tauchen, wenn man das auch einfach mit Spezialsprengstoff für Unterwassersprengungen machen kann und herkömmlich mit Tauchern wie man das sonst macht?

          Occam’s Razor lässt grüßen.

          1. Ja, warum “sollte man” keine Trenn- (schneid-) Vorrichtungen (auch eine Art “Sprengladung) verwenden, wie ausgewiesene Profis sie verwundert beschrieben haben, während der BLAST noch blubberte, die GAR KEINEN LÄRM machen, keinen WHAMMMM, den man bis Washington hört, sodaß ein Hersh aus seinem langen Nickerchen schreckt?

            Occams Razor sollte nicht zum Wurzelziehen heran gezogen werden.

            1. Was ist mit der Theorie, dass es ein nuke war?
              Irgendjemand hatte es ausgerechnet.
              Bei Mini-nukes hat man dann auch gar nicht soviel Überreste, weil alles zerstrahlt.
              Nur der Schaden ist halt noch da.

    2. “(Sitze mit einem kaputten Fuß herum, find grad nix bessres zu tun)”

      Wünsche schleunigste Genesung!

      Damit Sie Ihre Arbeitskraft baldmöglichst wieder zum Wohle von Staat und Kapital betätigen können und dadurch vom Schreiben abgehalten werden.

      1. Ich denke er wollte nur sagen, dass wir Unwissende es ausschließlich dem maladen Zustand seiner Mauken zu verdanken haben, seine Weisheiten hier lesen zu dürfen.

      2. Seht ihr? Sage ich doch: Knallkopp. Der nicht rafft, daß ich zur Unterhaltung von Leuten beitrage, die, solange sie hier lesen und posten, jedenfalls nicht auf “dumme Gedanken” kommen ODER gefährlichen Unfug treiben. Das will ich nicht, aber ich tue es.

  11. Vielen Dank für die Einschätzungen, wo ich an den meisten Stellen mitgehe. Ein Aspekt, der mir zu kurz kommt, ist die Rivalität innerhalb des US-Kapitals, die ja doch essenziell ist, um das Phänomen Trump zu verstehen. Es kam ja nicht von ungefähr, war aber höchst erstaunlich, dass mit Rex Tillerson der Außenminister von Trump I vom Job als CEO von Exxon Mobile 2016 nach Washington wechselte: als Vertreter einer formidablen Kapital-Fraktion, der der MIK über die Obama/Biden-Administration ziemlich in die Suppe gespuckt hatte, denn Exxon Mobile hatte eigentlich ganz gut mit den russischen Öl- und Gas-Konzernen zusammengearbeitet, bspw. in der Arktis.

    Die hatten auch durch den Maidan-Putsch ziemlich viel Geld verloren, weil es 2013 einen Deal gab, in einem internationalen Konsortium die vermutlich erheblichen Gas-Vorkommen im Schwarzen Meer vor der Krim zu fördern. Das hätte auch dem ukrainischen Staat eine fette Rendite verschafft. Siehe hier bspw.:

    https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/ukraine-droht-russland-mit-klage-a-1012070.html

    Das Ganze wäre quasi unter der Aufsicht bzw. dem Schutz der russischen Marinebasis in Sewastopol geschehen, und die hätten das anscheinend mitgemacht, denn im Ergebnis hätten wir die Art von internationaler Kooperation zum gegenseitigen Nutzen bekommen, wie sie eine multipolare Welt möglich macht. Das Projekt hätte in dem Kontext eine erhebliche Friedensdividende mit sich gebracht.

    Die Verlierer des Ganzen wären natürlich diejenigen gewesen, deren Machtposition auf Spaltung und Gewalt beruht. Das ist aber eben nicht das ganze maßgebliche US-Kapital, sondern die Fraktion, die besonders eng mit den Demokraten verbandelt ist, und die mit dem Maidan der ganzen empfindlichen Konstruktion den Garaus machte. Trump hatte 2016 gewinnen können, weil er diejenigen, die bei der Vorherrschaft des Demokraten/MIK-Komplexes als Verlierer dastehen, einigen konnte.

    Ich würde im Übrigen Kamala Harris nicht abschreiben. Der US-Präsidentschaftswahlkampf beginnt jetzt neu und die Karten der Demokraten haben sich deutlich verbessert. Für den Weltfrieden eine eher schlechte Nachricht.

    1. Der “War on Terra” und seine Fortsetzung durch Killary Clinton war ein einziger gewaltiger Schadensfall für die westliche Bergbauindustrie und im Folgenden für die “westliche” Konkurrenz Chinas. Man kann annehmen, das begann mit der Central Asia–China gas pipeline ab 2003, eine direkte Reaktion auf den Kriegsschauplatz Afghanistan, aber auch in Vorwegnahme eines angekündigten Iran- und Pakistan (Belutschistan)-Krieges, oder allgemeiner, auf das Unterfangen, die maritimen “Füße” Zentralasiens zu schwerstens zu beunruhigen, wenn nicht abzuschneiden.
      Die Pipeline, bzw. die für Bau und Betrieb nötige politische und finanzielle Infrastruktur, zu der auch die Festigung eines “Bundes kaspischer Anrainer” zählte, bereitete der “Belt and Road” – Initiative, “Neue Seidenstraße” den Boden, und das förderte nicht nur den chinesischen Erwerb afghanischer Bergbaurechte, auch den gewaltigen Anteil chinesischer Claims auf irakische Ölfelder. Nebenbei erhielten die Russen Anteile an ihnen.
      2005 ging “Blue Stream” in Betrieb, den Türken blieb gar nichts anderes übrig, weil der “War on Terra” alle Kohlenwasserstoffressourcen der Türkei fraglich stellte, die irakischen, iranischen, und mittelbar später selbst die azerbaidschanischen.

      Das waren jetzt die unmittelbaren Schadwirkungen, die mir spontan einfallen, die Liste kann man gewiß bis heut abend fortsetzen.
      Sagen wollte: Von “Kapitalfraktionen” im *Unterschied und Gegensatz* zu politischen Fraktionen zu reden, ist in *diesem* Zusammenhang ganz gewiß verkehrt.

      1. “Von “Kapitalfraktionen” im *Unterschied und Gegensatz* zu politischen Fraktionen zu reden ist in *diesem* Zusammenhang ganz gewiß verkehrt.”

        Danke, genau, so meinte ich das aber auch: Wenn wir konkurrierende Kapitalfraktionen haben, dann bedeutet das sofort, dass wir konkurrierende politische Fraktionen haben. Man sollte sich halt das “Kapital” nicht als so wahnsinnig monolithisch vorstellen, und in Mehrparteiensystemen können die sich dann quasi auf die existierenden Partiene draufsetzen und wir kriegen dann so einen erbitterten Wahlkampf zwischen zwei Parteien wie hier zwischen Demokraten und Republikanern, dessen Härte unverständlich bleibt, wenn man auf die fast identischen Programme schaut, die aber verständlicher wird, wenn man ihre Verbindung mit Kapitalfraktionen ins Auge fasst.

        Wie gesagt, mein Ausgangspunkt war die Frage, wieso der CEO von Exxon bereit war, unter Trump Außenminister zu werden.

    2. Ich danke Ihnen. Aber auch für die sehr wichtige Frage, die ich ausgelassen habe: Wo stehen welche Kapitalfraktionen hinter welchem Kandidaten? Das ist enorm wichtig, dies einzuschätzen, dann kann man auch die politischen Differenzen besser einordnen.
      Ihr Versuch ist dabei ein guter Ansatz. Also los…

      1. Ich gehe davon aus, das hinter Trump überwiegend das produktive und extraktive Kapital steht. Also diejenigen Kreise, deren Vermögenswerte sich in den USA befinden bzw. mit den dortigen Standorten kooperieren.
        Das bisherige Biden-Lager hat vor allem die Interessen der globalen Finanzoligarchen und der Tech-Konzerne vertreten
        Die Lager der Staatsbürokratie, der Medien/Kunst/Kultur haben sich opportunistisch dem jeweiligen Sieger angedient. Die Militärführung versucht, nicht in einen großen Konflikt mit Russland gezogen zu werden, da sie weiß, das das ihr Untergang ist.

        1. Es gibt websites in USA wie opensecrets.org

          Da kann man das einfach nachschauen.

          Schwieriger wird schon das “dark money” – gerade wenn es aus dem Ausland kommt und eigentlich verboten ist, also z.B. was von Ukrainern, Saudis oder Israelis kommt usw. oder bei Hunter Biden waren auch Deals mit Chinesen dabei.

          Man könnte auch versuchen aus Texten von Börsenspekulanten was rauszufiltern, deren Job es ist, abzuschätzen, welcher Kandidat gewinnt und welcher Großspender oder Spendergruppe, Branche etc. dann was bekommt. Dazu gibt es vor jeder Wahl einen kleinen Hype.

          Wer produziert denn noch was vollständig in USA, wenn er größer ist? Deren Aktionäre würden sie anzeigen, weil sie zu hohe Löhne bezahlen müssten. Vielleicht in den ehemaligen Südstaaten wie dt. Autohersteller und die machen das auch nur, weil sie in USA produzieren müssen. Oder das extraktive Kapital wäre meiner Einschätzung nach der Bergbau? Das Meiste davon findet doch im Ausland statt, im sogenannten globalen Süden. Da liegen die wertvollsten Minen und kann man die Umwelt noch schlimmer zerstören als in USA.

          Vor allem wären Namen interessant, die man noch nie gehört hat.

          Wenn wer mit Bill Gates kommt – weiß man doch sofort, welche Medien diese Person konsumiert und dass die Person eigentlich keinen blassen Schimmer hat, meistens auch kaum Englisch kann und nicht weiß, wo man so etwas nachschlagen kann.

          Oder ist Sheldon Adelson, bzw. sind seine Frau und Kinder jetzt einheimisches oder globales Kapital?

          https://en.wikipedia.org/wiki/Sheldon_Adelson

          Das dürfte der republikanische Bill Gates sein. Ist er das auch?

        2. Interessant ist, dass die Neokonservativen als politischer Arm des MIK ja ursprünglich unter Bush Jr. mit den Republikanern assoziiert waren, aber wohl unter Obama dann einfach in der Administration geblieben sind, und damit die Republikanische Partei ein Stück weit freigaben. Das Thema der Neocons ist die Beherrschung der Welt, wofür heute eine Kombination aus MIK und Big Data (Silicon Valley) maßgeblich ist, die im Moment fix mit den Demokraten assoziiert sind.

          Die Tea-Party und Alt-Right usw. sorgten für eine populistische Gegenbewegung, die nach dem Regierungs-Wechsel zu Obama bei den Republikanern dann so richtig in Gang kam. Trumps “MAGA” knüpfte daran an und ist ja vor allem ein “Buy American”-Programm, das die Entwicklung des Binnenmarkts im Mittelpunkt hat und entsprechend die damit assoziierte Industrie. Auch seine Anti-China-Politik hatte ich zunächst so verstanden, einfach als vernünftiger Protektionismus, um zuhause dem Mittelstand wieder gute Jobs bieten zu können.

          Leider wurde das dann ab 2018 (als Tillerson durch Ex-CIA-Chef Pompeo ersetzt wurde) mit der neokonservativen Agenda kurzgeschlossen und jetzt stehen wir auch in Asien kurz vor einem Krieg.

          Bidens (absurderweise so genannter) Inflation Reduction Act von 2022 verbindet Trumps “Buy American”, das also weitergeführt wird, mit der progressiven Umweltschutz-Agenda (auch das ein Hinweis, dass die Demokraten auf die Erdöl-/Erdgas-Industrie weniger Rücksicht mehmen müssen). Damit wird natürlich auch dem (nicht an den fossilen Energien hängenden) Binnenmarkt-orientierten Kapital ein Angebot seitens der Demokraten gemacht.

          Mit der Wahl des Rust-Belt-Vertreters Vance als Vize hat Trump wiederum einen glaubhaften Vertreter dieser Binnenmarkt-Orientierung ins Boot geholt, um da ein Zeichen zu setzen. Man darf gespannt sein, wer als Vize für Kamala Harris dazukommt (ich würde auf eine russophobe Vance-Kopie tippen).

  12. Zwei Umstände springen ins Auge:
    Zum Einen die “Schlamperei” des Secret Service. Hier gibt es Ähnlichkeiten zum Attentat auf JFK.
    Zum anderen der Dilletantismus der Ausführung des Mordanschlags gegen Trump. Keine Profikiller, sondern ein offensichtlich unerfahrenes Bürschchen, das keinen “Erfolg” garantiert.
    Ganz anders der Anschlag auf Kennedy, wo es mehrere Schützen aus verschiedenen Richtungen gab.
    Andererseits gab es aber auch keine Garantie, dass das “Bürschchen” Trumps Kopf verfehlen würde. Kein Schütze vermag auf 130 m gezielt das Ohr und nicht den Kopf zu treffen. Es ist daher auszuschließen, dass der/die Täter den Anschlag bewusst scheitern ließen, um Trump zu nützen.
    Stellt sich die Frage: Wer plant solch einen dilletantischen Anschlag mit ungewissem Ausgang, bei dem, so muss man argwöhnen, vermutlich auch noch der Secret Service eingeweiht war.
    Jemand, der von beiden möglichen Ausgängen profitiert: Trumps Tod, oder Trumps Überleben als Held.
    Schon möglich, dass man Trump damit entweder töten, oder gefügig machen wollte.

    Es gibt aber noch eine weitere Möglichkeit:
    Es gab professionelle Scharfschützen, die ihren “Job” 100% erledigt hätten. Denen ist aber das aufgeputschte Bürschchen mit seinem Dilletantismus zuvor gekommen. Dazu passt, dass die Schüsse des Täters gleich zu Beginn der Veranstaltung fielen. Die Profis warteten vielleicht noch auf eine bessere Schußgelegenheit. Der Secret Service wartete auf die Aktion der Profis und ging daher den Meldungen über den Schützen auf dem Dach nicht nach.

    Der Schütze kann allerdings auch tatsächlich ein Einzeltäter gewesen sein, der angeheizt von der Presse glaubte, er müsse sein Land durch die Ermordung Trumps retten. Die Passivität des Secret Service könnte mögicherweise auch allein durch eine Mischung aus Inkompetenz und Dummheit erklärt werden.
    Nicht auszudenken, was in den USA hochgekocht wäre, hätte Trump den Mordanschlag nicht überlebt.

    Ähnlich aufgeheizt ist bei uns in D die Stimmung gegen die AfD. Auch hierzulande könnten sich von den Medien und der Regierung aufgehetzte “Gutmenschen”, zB von der Antifa, dazu berufen fühlen, führende AfD Politiker umzubringen. Nicht auszudenken, was in einem solchen Fall hierzulande los wäre.
    Es braucht bei uns unbedingt eine rhethorische Abrüstung.
    Nazi-Vergleiche jeder Art müssen unbedingt aufhören. Sie sind zudem eine Verharmlosung des Nationalsozialismus.
    Die Spaltung unserer Gesellschaft muss aufhören.
    Kritik an den unserer Bevölkerung schadenden Handlungen der Ampelregierung muss inhaltlich ernst genommen und darf nicht verteufelt werden.

    1. Genau, das ist doch ein starker Punkt.

      Die Entfernung war 130m. Der Schütze schießt niemals absichtlich ins Ohrläppchen.

      Die Hetze gegen Trump, auch in der deutschen Presse, war doch wirklich übel. Darüber gibt es keine Reflexion. Nirgends gesehen, schon gar nicht bei den Soros/Clinton-hörigen linksliberalen und anderen Transatlantikern. Die Presse-Hyänen sind nur gerade etwas ruhiger, verstecken sich, aber spätestens wenn der neue Kandidat der Democrats bekannt ist, werden sie wieder losheulen und weiterhetzen.

      Wenn Trump ein russischer Spion wäre und man ihn juristisch nicht stoppen, kann wäre es doch für einen US-Patrioten klassisch legitim zur Schusswaffe zu greifen.

      Die Hetze geht aber auch andersrum. Rechtsextreme Hetze war immer tödlicher als Linksextreme. Nicht für Politiker oder Reiche, aber für z.B. Asylbewerber. Auf dem Auge wohl blind?

      1. Natürlich gibt es auch rechte Gewalt.
        Derzeit geht aber die mediale und politische Stimmungsmache massiv gegen die AfD. Deren Politiker sind derzeit von mehr körperlichen Attacken betroffen, als diejenigen anderer Parteien.
        Führende Sozialdemokratin en vergleichen die AfD mit der NSDAP und stilisieren sie zu einer existenziellen Gefahr für unser Land.
        Da könnte es sehr wohl passieren, dass ein labiler Mensch, der solchen Worten glaubt, meint, er müsse führende AfD Politiker töten, um sein Land zu retten.

        Der Anschlag auf Trump sollte hierzulande Anlaß sein, dass sich Politik und Medien eindeutig gegen jede Gewalt gegen den politischen Gegner aussprechen und die Nazi-Vergleiche müssen aufhören.

        1. Wenn Nazi-Vergleiche gerechtfertigt sind, z.B. bei Björn Höcke, der nun einmal mit großer Wahrscheinlichkeit als Landolf Ladig und Göbbels-Verehrer auftrat, kann man noch nichts dagegen haben?

          Natürlich sind ungerechtfertigte Nazi-Vergleiche absolut daneben. Der von mir erwähnte Experte in US-Geschichte, bzw. zum Kennedy-Mord ist Zionist, Trump-Anhänger und vergleicht z.B. jeden Palästinenser, jeden milchgesichtigen US-Studenten, der gegen den Gaza-Krieg demonstriert als Nazis. Diese Diffamierungen gibt es doch auch immer von allen Seiten – bei der AfD nicht so oft gegen den Mainstream, weil die AfD ja wirklich tausende Möchtegern-Mitglieder ausschließen musste, weil sie sonst wirklich wie die NPD geendet wären. Oder man erinnere sich an den letzten Verbotsversuch der NPD, wo die Verfassungsrichter argumentierten, die meisten “Nazis” oder “stramm Rechten” wären mittlerweile bei der AfD und damit die NPD irrelevant. Übrigens auch zig VS-Maulwürfe. Und das Alleinstellungsmerkmal der AfD ist nun einmal Hetze gegen dunkelhäutige Ausländer und Migranten. Das ist ihr Thema, womit sie am Meisten mobilisieren – und Trump übrigens auch.

  13. Vielen Dank für Ihre Überlegungen. Ich kann und will die von Ihnen angeführte Möglichkeit nicht ausschließen. Das macht man aus prinzipiellen Gründen nicht, wenn man alle Varianten in Betracht ziehen will. Nur eines kann ich ausschließen: Den einzigen und prädestinierten Ort frei zugänglich zu halten, um die Bühne ins Visier zu nehmen, ist keine Schlamperei. Wenn das so wäre, dann würden uns doch die offiziellen Seiten das genauer erklären? Warum machen sie das nicht!

    1. Vielen Dank für die Antwort.
      Ich stimme Ihrer Einschätzung zu, deshalb setzte ich “Schlamperei” ja auch in Anführungszeichen.
      .
      Für mich der größte Widerspruch:
      Wenn der Secret Service bewußt solche Lücken ließ, dann muss er etwas erwartet haben. Und das wird eine professionelle Aktion gewesen sein und nicht solch ein dilletantisches Bürschchen wie der Schütze.
      Bin gespannt, was zu diesem Attentat noch ans Tageslicht kommt.

      1. Danke. Das freut mich. Ich bin mir sicher, sehr sicher, dass das die richtige “Lücke” ist. Ich kenne das von den NSU-Recherchen. Man wird uns nicht sagen, welche Hinweise es alles gab und wie man diese eingeordnet oder gar genutzt hat. Das “Gewährenlassen” ist die sicherste Möglichkeit, kein eigenen Spuren zu hinterlassen. Aber wir werden sicherlich noch etwas mehr über diese “Lücke” erfahren.

    2. Wolf Wetzel: “Wenn das so wäre, dann würden uns doch die offiziellen Seiten das genauer erklären? Warum machen sie das nicht!”

      Da kommt wohl jetzt noch so einiges hinzu:

      The proceedings reeked of massive coverup as the FBI continued to stonewall all inquiries, denying FOIA requests, with Secret Service head Cheatle perjuring herself in front of Congress by refusing to answer key questions, including: how many shell casings were recovered on the roof by the shooter’s body? She said she knows, but can’t say—how convenient, as it would immediately determine the presence of a second shooter, given that we have expert audio analysis of each fired shot.

      Maschinelle Übersetzung:

      Das Verfahren stank nach massiver Vertuschung, da das FBI weiterhin alle Untersuchungen blockierte und FOIA-Anfragen ablehnte. Secret-Service-Chefin Cheatle beging vor dem Kongress einen Meineid, indem sie sich weigerte, wichtige Fragen zu beantworten, darunter: Wie viele Patronenhülsen wurden auf dem Dach neben der Leiche des Schützen gefunden? Sie sagte, sie wisse es, könne es aber nicht sagen – was praktisch wäre, da dies sofort die Anwesenheit eines zweiten Schützen nachweisen würde, da wir eine Audioanalyse jedes abgefeuerten Schusses von Experten haben.

      https://substack.com/home/post/p-146887706

      Wobei ich das über die verdeckten weiteren Schützen (wie beim JFK-Attentat) nicht recht glauben mag. Bei den vielen Audioaufzeichnungen, die man heutzutage auswerten kann, ist es möglich, durch einfache Laufzeituntersuchung der Schussgeräusche die Position JEDER abgeschossenen Waffe besser als 30 cm genau festzustellen (jedenfalls im Freien, in geschlossenen Räumen ist es nicht mehr trivial).
      Ich bin relativ sicher, daß Profikiller genauso wie professionelle Scharfschützen davon wissen. Die werden sich sehr zurückhalten…
      Aber auch wenn solche Laufzeituntersuchungen nicht veröffentlicht werden, ist das ein bestimmtes Signal.
      Was außerdem noch eine prickelnde Möglichkeit ist: diese Untersuchungen sind so einfach, daß sie sogar von Amateuren aus der Zivilgesellschaft durchgeführt werden können (es sei denn, das FBI schafft es, sämtliche Smartphones und sonstige VidCams aller Anwesenden einzusammeln und zu vernichten oder alternativ während des Schusswechsels alle GPS-Signale zu unterdrücken – aber selbst das läßt sich umgehen 🤤)

  14. Was den MIK der USA und ihrer Vasallen angeht, hege ich Zweifel, ob die überhaupt noch in der Lage sind einen noch komplexeren Krieg gegen China zu führen.
    Auch sehe ich nicht Trump auf der durchmarschierer Linie, sein Kratzer am Ohr mag ja ‘gestern’auschlaggebend sein. Aber Biden “sagte” seine Kandidatur ab (oder wer auch immer).
    Die USA hat nun ein Präzendentsfall in ihrer Geschichte, das seit ihrem besten die medial aufgeblasene Vorwahl zur Kandidatur und dem einsammeln von Spenden, alle vor dem Kopf gestoßen wurde, ALLE.
    Alle Protokolle ihrer seit Jahrzehnten ausgeübten Praxis, sind aufeinmal nicht mehr vorhanden. Trump wird keine seine politischen Gegner für sich gewinnen, die Demokraten haben ein Vakuum zur Wahl kreiert. Mir erscheint das gesamte Spektrum sehr durchkalkuliert und bezweifle heute den Wahltermin.
    Die ganzen letzten Vorfälle und internationalen Desorientation führt die USA noch mehr in die Isolation, da viele andere Staaten genau beobachten was in dessen ‘Filmproduktion’ abläuft.
    Denn die Wahlen der USA ist eben auch ein Investoren’spiel’ des Vertrauens!

    1. Bitte besser informieren.

      In US-Wahlkämpfen ist GELD alles.

      Das merkt man besonders schön in den Vorwahlen zur US-Präsidentschaft. Sobald die Großspender einen Kandidaten aussortieren und kein Geld mehr schicken, tritt der Kandidat vor die Presse mit umgekrempelten Hosentaschen und sagt seine Kandidatur ab.

      Die Bidens haben vielleicht noch einen geheimen Deal gemacht, um auf die Kandidatur zu verzichten. Harris kam auch durch einen Deal in das Amt der Vize-Präsidentin. Das war damals am super tuesday, wo ein Sieg von Sanders drohte. Da bekam sie einen Anruf von Obama.

      So läuft das auch jetzt. Es ist nicht so schwer zu verstehen … man müsste nur amerikanischen Kritikern des dortigen Parteien- bzw. Demokratiesystems zuhören oder was von denen lesen.

      Für alle Beteiligten am Wahlkampf ist das ein riesiges Geschäft. Interessant ist auch, was mit Spenden passiert, die noch übrig bleiben und im Wahlkampf nicht verbraucht wurden. Dazu muss ein Kandidat aber erfolgreich sein oder rechtzeitig aus dem Rennen ausscheiden bevor ihm das Geld ausgeht.

      Die Bidens wären wahnsinnig, wenn sie bei einem so aussichtslosen Rennen ihr eigenes Geld verbrennen – und dazu sind sie wahrscheinlich auch viel zu arm. Selbst Trump als Milliardär ist nicht reich genug.

  15. Das Zitat ist von Mark Twain.

    Zur Schuss muss man doch folgende Überlegung anstellen:

    a) Sollte die Kugel Trumps Kopf treffen und eine tödliche oder mindestens ersthafte Verletzung hervorrufen? Damit er als Kandidat ausscheidet?
    b) Sollte die Kugel nur das Ohrläppchen streifen? Um die jetzige Situation zu provozieren? Dann muss man sagen: Respekt, wer sich so etwas mit einem Sturmgewehr traut.
    c) Sollte die Kugel irgendetwas oder irgendwen treffen, aber nur nicht Trump?

    1. Das kann ich Ihnen nicht sagen. Aber man könnte es sehr leicht eingrenzen: Geht das mit diesem Sturmgewehr? Was weiß man über den (erfahrenen) Schützen?
      Aber die entscheidende Frage bleibt für mich: Warum ist der prädestinierteste Ort für ein Attentat frei zugänglich?
      Dutzende von Secret Service Leute, die nicht anders zu tun haben, als potenzielle Gefahrenorte zu markieren und auszuschließen, haben das “übersehen”?
      In der Geschichte der Attentate gibt es kaum ein Ort, der so für ein Attentat “geschaffen” war…

      1. Groubert meinte dazu, dass der Secret Service wahrscheinlich nur mit dem “C-Team”, “lauter fetten Frauen” vor Ort war. Das dürfte zum Teil stimmen. Die Besten bewachen den Präsident oder andere Regierunngsmitglieder könnte man meinen. Oder vielleicht sind die auch alle gleich gut ausgebildet und ähnlich gut (oder schlecht) in ihrem Job.

        Trump ist gerade kein amtierender Politiker. Er kriegt die Budgetvariante und war vielleicht zu geizig selbst mehr security zu zahlen. Das ändern die jetzt sicher. Auch das wäre eine Recherche wert.

        1. “Groubert meinte dazu, dass der Secret Service wahrscheinlich nur mit dem “C-Team”, “lauter fetten Frauen” vor Ort war.”

          Mal schauen wo dieses “C-Team” als nächstes zum Einsatz kommt.

          1. Was ich meine, es gibt doch verschärfte polizeiliche Ermittlungen von verschiedenen Behörden. Sie haben den Warren Report zitiert – das wollen die Republikaner wieder haben, eine Untersuchungskommission. Es gab eine erste Anhörung im Senat, die gerade als Livestream auf Youtube läuft.

            Einfach “senate hearing Trump” eintippen. Es ist nur als Anregung gedacht, bitte nicht falsch verstehen. Ich bin ja auch kein Insider und Amerikaner.

            Auf diese Ermittlungen kann man auch Einfluss nehmen, vielleicht als Ausländer etwas schwerer, aber nicht unmöglich.

            Ich würde das als Detektivgeschichte sehen, wo wir möglichst viel über die Amerikaner und deren Politik erfahren wollen.

    2. Wer immer diese ‘Lücke’ gelassen hat, müsste sich von allen Varianten Vorteile versprochen haben, da so wie das abgelaufen ist, keine sicher kalkulierbar war.

      1. … oder es war einfach tatsächlich Inkompetenz und ein Einzeltäter.

        Mir geht das hier jetzt auf den Sack, was die meisten Poster schreiben.

        Normalerweise sammelt man doch erst einmal. Man geht doch erst einmal von der wahrscheinlichsten und einfachsten Theorie aus, dass z.B. Zeugen tatsächlich ihre subjektiven Beobachtungen ohne fiese Hintergedanken sagen, einfach helfen wollen. Erst wenn es Widersprüche gibt, z.B. bei Zeugenaussagen, dann prüft man.

        Aber Nein, das kommt bei den meisten Postern hier gar nicht in Betracht. Kann nur eine Verschwörung gewesen sein mit mehreren Tätern vom deep state, weil es war ja Vollmond und auf dem Karmin war eine schwarze Katze.

        So wird das nichts.

  16. Hat irgendjemand von euch den Einschuss-Ort am/im Ohr näher anschauen können? Was ist in der kurzen Zeit passiert, als Trump für alle unsichtbar in der Deckung war? Mir kam es so vor, als ob jemand ihm dort unten in der Deckung eine Tube Tomatensauce am Ohr ausgedrückt hat. “Blut war nur vorne am Ohr, nicht hinter dem Ohr”. Er hat sich offensichtlich an die Wange gefasst und dort das “Blut” verwischt, nicht an die Wunde, wo man eigentlich zuerst einmal hingreift, wenn man verletzt wurde. Und dann wurde ein riesiges Pflaster aufgeklebt … Wurde er wirklich verletzt? Wurde wirklich auf IHN geschossen?

  17. Ich habe mir jetzt gerade das volle Senate-Hearing, über 4h, angehört mit der Direktorin des SS.

    WATCH: Secret Service Kim Cheatle Hearing on Trump Assassination Attempt Day 1 | LiveNOW FOX

    https://www.youtube.com/watch?v=t4Qi7pfBxzQ

    Ich fand das absolut sehenswert!

    Wenn das noch Jemand anschaut, wäre ich an seiner – oder ihrer – Meinung dazu interessiert. Wer keine Spoiler will, erst einmal nicht die Kommentare darunter lesen.

    Day 1 müsste heißen, dass es Fortsetzungen gibt!

      1. Der Artikel kann das nur schlecht beschreiben was sich in der Anhörung abspielte.

        Das war schon nahe an Körperverletzung wie sie die Frau kleingemacht haben und wie oft sie sich anhören musste, dass sie zurücktreten muss und was für eine kolossale Versagerin sie sei. Die war über sehr lange Zeit den Tränen nahe. Ich sehe keine Chance, dass sie das übersteht. Andererseits war es auch ganz ermutigend, dass man hört, dass es Konsequenzen geben muss, gerade von einer Person, die so hartnäckig an ihrem Stuhl klebt und die Frager trotz Eid so übel hat auflaufen lassen über weite Strecken.

        Und man sollte auch nicht vergessen, dass die Anhörung so harsch war, oft natürlich geschauspielert, weil es direkt um die Interessen der Abgeordneten ging. Da steht die Einheitsfront. Das war auch interessant zu sehen. Dazu erfuhr man sehr viel über den Ablauf der Tat oder wie der Secret Service arbeitet.

        Ich glaube, ich wüsste jetzt wie man einen Präsidenten erschießt. Es ist leichter als ich dachte. 😉

        Leider ziehen die daraus nicht den richtigen Schluss, dass sie sich selbst besser sichern können, wenn sie menschenfreundlichere Politik machen würden. Manche wollten natürlich Technik als Lösung. Mehr Technik, mehr Wachpersonal usw.

        Sehr verlogen war auch der talking point von der iranischen Bedrohung.
        Kein Wort davon, dass da was war mit General Sulemani auf dem Weg zu den Saudis für Friedensverhandlungen, dass Trump den Mordbefehl gegeben haben muss. Auch kein Wort davon, dass die Iraner gar keinen Krieg wollen mit USA, sondern es umgekehrt ist.

    1. Ich kann nur noch einmal empfehlen das 4 h Video von der Anhörung anzuschauen.

      Viele Fragen oder Theorien, die hier aufgeworfen wurden, würden dadurch verworfen. Dafür würden sich neue Fragen stellen.

      Die Frager hatten ja auch die Erfahrung von dem Kennedy-Attentat verarbeitet und den Theorien darum. Die Anhörung war praktisch ein 4 h Krimi.

      Schade, dass das hier wohl Niemanden interessiert, aber dann über das Attentat rumspekulieren … kann ich leider nicht wirklich Ernst nehmen.

      Z.B. wird überall immer und immer wieder erwähnt, dass das Dach auf dem der Schütze war kein Sniper Team hatte. In der Anhörung hörte man mehrfach, dass das Dach unter “overwatch” von einem anderen Sniper Team war. Da gab es offensichtlich einen Fehler. Das Dach war aber laut Planung NICHT unbewacht, wie immer behauptet wurde. Es stimmte dann doch was nicht mit den Winkeln wie es einsehbar war usw. Aber es ist einfach falsch zu behaupten, dass das Dach übersehen wurde oder nicht eingeplant. Es wurde etwas bei der Planung falsch gemacht. Dazu, sowie überhaupt zu dem Vorfall, fordert der Kongress die Kommunikation der Wachteams und Behörde ein, sowie alle Unterlagen, die sie dazu haben.

      Wir haben hier auch eine große Chance mitzubekommen wie dort Ermittlungsbehörden arbeiten, weil es so ein high profile Fall ist.

  18. “Er winkt wie ein chinesischer Hund”

    Ist das, was da winkt, nicht eine chinesische Katze?
    Oder unterliegen die auch einem Boykott und wurden zwischenzeitlich durch Hunde ersetzt?
    Immerhin wird jetzt Joe Biden ersetzt – bevor er noch vergisst, die Welt zu regieren.

  19. “wodurch eine politische Steuerung der Ermittlungen möglich ist. ”

    Müsste es nicht eher heissen ?
    “wodurch eine politische Steuerung der Ermittlungen NICHT möglich ist. ”

    Vielleicht für die Sinnstiftung einfach nochmal drübergehen.

    Grüsse

    1. Vielen Dank. Sie haben recht. Es muss heißen:
      Man muss hinzufügen, dass in den USA (im Gegensatz zur BRD) Staatsanwälte nicht weisungsgebunden sind, also eine politische Steuerung der Ermittlungen nur gegen sie möglich ist.
      Ich werde es auf meinem Blog ändern.
      Alles Gute.

  20. Eigentlich klingt für mich der Artikel von Wolf Wetzel sehr plausibel.

    Aber…

    Ein Blut verspritzendes Ohrläppchen könnte ich mir von einem Hollywood Spezialisten bestellen lassen und bei der Maske vor dem Auftritt am Ohr platzieren lassen.
    Ob Kunstblut oder echtes eigenes Blut durch eine kleine am Ohr angebrachte Platzpatrone, egal.

    Das Foto mit der scheinbar fliegenden Kugel, das in der New York Times abgebildet ist, glaube ich, ist noch leichter zu bewerkstelligen.

    Bleiben noch die Toten und Verletzten, aber wenn ich mir all die Skrupellosigkeiten der Politik weltweit vor Augen halte, insbesondere die der USA, so halte ich auch das für möglich, und sollte das vom tiefen Staat ausgegangen sein, würde es für mich passen.

    Möglicherweise hatte nur der “Täter” eine unbrauchbare und präparierte Waffe und geschossen wurde von wem Anderem.

    Ich könnte mir hier gut die Inszenierung eines Heldenmythos vorstellen, so als frischer Schwarzenegger-Ersatz.

    Sollte ich mit meiner Vermutung recht haben, kommt die Idee auch sicher nicht von Trump, eher würde ich sowas den “Kreativköpfen” der Geheimdienste zutrauen.

    Ich glaube nicht daran, dass der Secret Service oder besser deren Köpfe, hier etwas dem Zufall überlassen haben.

    1. Danke! Ich bin sehr dafür dass wir uns das leisten, was eigentlich (Ermittlungs-)Standard sein müsste. Alle Varianten durchspielen und auf Plausibilität hin überprüfen. Deshalb ist auch die trumpistische Inszenierungsvariante ein von mehreren.
      Auch wenn uns viele Indizien vorenthalten werden, müssen wir mit dem vorhandenen arbeiten und dabei die Frage “lösen”: Gibt es Anhaltspunkte, dass Trump mit dem Secret Service zusammenarbeitet, obwohl dieser von “Biden” kontrolliert wird? Man müsste dann auch mit den Geheimdiensten kooperieren, die bei einer solchen “Gefährdungslage” automatisch mitmischen. Aber genau mit diesem liegt das Trump-Lager im Clinch – und das ist nicht inszeniert! Und wie kann man Indizien dafür anführen, dass das Ohr präpariert wurde? Das müssten wir wir untermauern können.

    2. Ich glaube nicht daran, dass der Secret Service oder besser deren Köpfe, hier etwas dem Zufall überlassen haben.

      Glauben kann Jeder viel und sich damit lächerlich machen.

      Es gibt mindestens ein Foto, wo man eine Kugel an Trump’s Kopf vorbeizischen sieht. Ich frage mich ernsthaft, ist der Poster wirklich so doof und uninformiert oder war das nur Trolling?

      Wenn man eine Verschwörung finden wollte, müsste man erst einmal wissen, wie eine Solche möglich wäre. Das Dach sollte unter “overwatch” sein, war es aber nicht. Das wäre ein Ansatz. Die Kugeln sind wirklich Trump um die Ohren und eine ins Ohrläppchen geflogen. Die 2 Toten sind auch echt und keine “crisis actors” (Alex Jones, Newton).

      Eine Verschwörung gab es wirklich, nämlich die Schlagzeilen relativ kurz nach dem Attentat in Medien, die von der Democratic Party und ihren Oligarchen kontrolliert werden. Da gab es das auffällige “Schweigen” bzw. herunterspielen von längst klaren Fakten. Bei denen war es erst kein Attentat, sondern “Knallgeräusche” und “Trump hingefallen”, weil für die Trump eben kein Mensch ist, sondern der neue Hitler. Das Attentat kam wahrscheinlich auch wegen dieser Hetze gegen ihn zustande. Das “laute Schweigen” wie nach dem Massenmord im Gewerkschaftshaus von Odessa war wieder einmal zu dröhnend.

      Will von denen natürlich bis heute Keiner öffentlich eingestehen und sich entschuldigen.

  21. Die Direktorin hat heute gekündigt.

    Sie hatte aber auch keine Wahl, nachdem fast alle Senatoren jeweils ihre 5 min Redezeit mit “Sie sollten gefeuert werden.” und vielen anderen absolut vernichtenden Kommentaren abschlossen. Ein Kommentar war auch: “Ich werde einen offenen Brief an den Präsidenten schicken, um sie zu feuern. Wenn es Biden nicht macht, spätestens Trump.” Wie das genau rechtlich aussah, weiß ich nicht. Aber sie kam mit ihrer Kündigung dem Rauswurf zuvor.

    Es war natürlich auch klar, wenn so Viele, deren Schutz die Aufgabe ihrer Behörde ist, sie nicht mehr als Direktorin sehen wollen, dann ist das Verhältnis zerrüttet.

    Ich will auch noch einmal darauf hinweisen, dass das schon beeindruckend war, wie intelligent und hellwach sich einige Abgeordnete präsentierten, wie sie alle zusammenhielten. Man sah in dieser Anhörung deutlich, was möglich wäre, wenn es nicht immer um den schnöden Mammon ginge. Es ging da nur um deren eigene Interessen. Danach hatte ich den Eindruck, dass so manche Politiker sich oft absichtlich dumm stellen. Das ist immer das kleinere Übel, wenn man sich raus reden kann, man wäre “nur” dumm, hätte ja nicht ahnen können usw. aber man wäre nicht bösartig und kriminell. Das muss man eben abwägen, Dummheit darf man auch nicht unterschätzen.

    Deshalb ist auch mein Credo dazu, wenn sich Politiker zu oft dumm (an)stellen oder etwas zu verworren ist, zu viel schief läuft, dann wird es Zeit andere Erklärungen zu suchen, die besser passen, z.B. von Boshaftigkeit auszugehen.

    Wenn es z.B. um die Unterstützung des Genozid an den Bewohnern von Gaza geht, sind von denen alle, bis auf 2 vielleicht im Repräsentatenhaus (Tlaib, Omar), bösartig, hoch kriminell und unterstützen den Genozid.

    https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(24)01169-3/fulltext

    Ca. 186.000 ‘unwerte’ Menschen tot – geschätzte Zahl. Die alte Zahl 35.000 steht seit Monaten, weil die Israelis alle Krankenhäuser und Stellen, wo Tote gezählt wurden von der UN, bombardiert haben und keine unabhängigen Journalisten in das Konzentrationslager reinlassen.

    Einige Dems sprachen auch die Militärwaffen, die AR15, und den versteckten Bürgerkrieg, die Massenschießereien in den USA an, vor allem in den Elendsvierteln. Das haben die Republikaner und 2. amendment der Verfassung-Heuchler, die von der NRA gekauft sind, ignoriert. Insgesamt waren aber gerade das “Squad” und einige Demokraten wirklich schwach.

    So ein Senator verdient übrigens mindestens 175.000 $ pro Jahr. Viele verdienen Millionen, der Pelosi Clan war z.B. in einen Skandal verwickelt, wo es um Insidertrading mit Aktien ging. Da kam natürlich keine Strafe bei rum. Wurde in Deutschland groß darüber berichtet, kennt wer Pelosi, weiß wer, warum sie Sprecherin der Democrats im Repräsentantenhaus war?

    https://www.youtube.com/watch?v=hqP9PwauEFg

    1. Danke!
      Ich teile vollkommen Ihre Überlegung: “Deshalb ist auch mein Credo dazu, wenn sich Politiker zu oft dumm (an)stellen oder etwas zu verworren ist, zu viel schief läuft, dann wird es Zeit andere Erklärungen zu suchen, die besser passen, z.B. von Boshaftigkeit auszugehen.” Genau das ist mein Ansatz, solange mir nicht der NSA, der CIA und das FBI gehören: Wo lügen, wo schweigen sie genau? Wo stoppen sie in ihren Befragungen? Das wird der nächste Text sein.
      Wobei Boshaftigkeit, meiner Meinung nach, zu viel Gefühl dabei ist.

      1. Das sind laufende Ermittlungen. Da wäre ich vorsichtig. Ich gehe davon aus, dass eher die Demokraten was zu verbergen haben, da Trump als übermächtig galt und gilt derzeit.

        Die Sache mit dem “overwatch” könnte einfach menschliches Versagen sein oder wenn dann würde sich da eine Verschwörung verbergen, vermute ich. Aber das wäre eben schwer zu beweisen, denn da müsste einer der wenigen Beteiligten auspacken oder sich klare Indizien finden. Derzeit weiß ich nicht, ob die abgelenkt waren oder es waren auch verschiedene Behörden vor Ort und die Koordination über Funk klappte nicht richtig usw.

        Momentan sieht für mich die offizielle Theorie am Plausibelsten aus.

        Larry Johnson hatte noch eine Theorie, dass der Schütze trainiert wurde. Aber er sagte eben auch, der Täter einfach Hilfe unter einem falschen Vorwand bekommen haben, z.B. er brauche Hilfe bei der Jagd. Wir wissen auch noch viel zu wenig über den Täter und sein Umfeld.

        Was ich meinte mit den anderen Beispielen: Wenn immer so Pannen passieren über Jahre oder das nie klappt mit den großen Versprechen, dann einfach dem Geld folgen. Wenn man die Welt z.B. mit einer Imperialismustheorie erklärt, klappt das viel besser als mit dem Wissen aus dem Geschichtsunterricht in der Schule. Thomas Massie gab neulich ein Interview zur Israel-Lobby, bzw. gibt es dazu die Doku darüber bei electronic intifada oder das Buch von Mearsheimer etc.

        Rep. Thomas Massie on the Israel Lobby, foreign agents, every Congressperson has an “AIPAC guy”

        https://www.youtube.com/watch?v=x5pSz7A0KhU

        Oder in Deutschland, dass plötzlich der Militarismus so überhand nimmt, das hat natürlich auch etwas mit Geld zu tun, das im Hintergrund verschoben wird, der wird gemacht von der NATO. Der fällt nicht vom Himmel.

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