“Drückeberger aller Länder, vereinigt Euch!”

Am 15. Juli wurden 17 Männer vom ukrainischen Grenzschutz festgenommen, die in die transnistrische Region Moldawiens flüchten wollten und Fluchthelfern 4000-7000 Dollar gezahlt hatten. Bild: DPSU

Auf beiden Seiten der Front in Ukraine und Russland gibt es Stimmen und Initiativen gegen den Krieg. Wird es die ukrainische Bevölkerung sein, die das Töten beendet, weil sie nicht mehr will?

 

“Wenn Jaroslaw das sehen könnte! Vielleicht würde er sich freuen. Vielleicht wäre er stolz. Wenn er das sehen könnte: all die Menschen, die am Straßenrand stehen bleiben oder in die Knie gehen mit der Hand auf dem Herzen. Männer, Alte, Mütter neben ihren Kinderwagen. (…) Einige Frauen weinen.”

So beginnt die Autorin Barbara-Maria Vahl eine Reportage über die Ukraine, abgedruckt in einer deutschen Tageszeitung im Dezember 2023. Konkret geht es um die Beerdigung eines Soldaten. Und so schreibt die Autorin weiter:

“Aber Jaroslaw kann das nicht sehen. Er liegt in einem schwarz lackierten Sarg in dem schwarzen Van, der den Konvoi aus drei gelben Gelenkbussen anführt, darin die Trauergemeinde.”

Ein gefallener Soldat, der stolz wäre. Zeitgenössische Kriegsprosa. Und Zeitungen, die so etwas wieder gerne drucken. Es gab Zeiten, als man solche Sätze Kriegsverherrlichung nannte.

Eine Reportage, die aber auch eine Verfälschung ist. Sie suggeriert einen allgemeinen Kriegswillen in der ukrainischen Bevölkerung. “Die Ukraine” verteidige sich gegen eine Invasion, für “die Ukraine” stirbt man bereitwillig. Die Realität in dem Land ist etwas vielfältiger, als die Jaroslaws, die sterben wollen, angeblich zumindest. Über Männer, die nicht in den Krieg ziehen und nicht sterben wollen, gibt es keine Berichte. Sie sind ein Tabu oder gelten als Verräter. Auch Frauen, die mit ihren Kindern dafür demonstrieren, dass die Ehemänner und Väter von der Front nach Hause dürfen, kommen in solchen Reportagen nicht vor. Die Ukrainer sind in der Kriegsfrage keineswegs eins. Die vielbeschworene nationale Einheit besteht nicht. Und außerdem sind sie im Krieg nicht gleich, denn manche haben eine größere Last zu tragen als andere und ein größeres Risiko, im Schützengraben zu sterben als andere.

Eine einfache Wahrheit, die nicht sein darf. Die Zahl ukrainischer Kriegsdienstverweigerer ist sechsstellig und steigt kontinuierlich, obwohl es im Kriegsrecht kein Recht auf Kriegsdienstverweigerung gibt. Die genaue Zahl kennt nur der Staatsapparat. Was man weiß, ist, dass 650.000 ukrainische Männer im wehrpflichtigen Alter zwischen 18 und 60 das Land verlassen haben. Die Hälfte von ihnen sind wahrscheinlich Wehrpflichtige. Die KDV-Organisation Connection aus Offenbach geht deshalb von etwa 325.000 Kriegs-Entziehern aus. Das ist etwa die Stärke einer Armee.

Ukrainische Soldaten werden zum Teil in Deutschland von der Bundeswehr oder der US-Armee ausgebildet. Manche von ihnen hauen von dort ab. Über 20.000 ukrainische Soldaten sollen seit Kriegsbeginn im Februar 2022 allein ins angrenzende Moldawien geflohen sein. Vor wenigen Tagen, Mitte Juli, wurde über den Fall eines Rekruten berichtet, der beim Versuch, nach Moldawien zu fliehen, von den eigenen Grenztruppen erschossen wurde. Auch nach Rumänien versuchen immer wieder Männer zu entkommen. Dabei kommen in dem gefährlichen Grenzfluss Theiß immer wieder Flüchtende ums Leben.

In den ersten Wochen nach Kriegsbeginn gab es in der Ukraine bereits die ersten Strafverfahren wegen Kriegsdienstverweigerung, Militärdienstentziehung oder Selbstverstümmelung. Tendenz steigend. In den ersten neun Monaten des zweiten Kriegsjahres 2023 kam es nach offiziellen Quellen zu knapp 20.000 solcher Verfahren. Darunter ist der bekannte Fall von Yurii Sheliazenko, dem Gründer der Ukrainischen Pazifistischen Bewegung. Der staatliche Sicherheitsdienst wirft ihm vor, er habe die russische Aggression gerechtfertigt. Im Juni 2024 sollte Sheliazenko der Prozess gemacht werden. Er platzte, weil sich der Richter für befangen erklärte und das Verfahren abgab.

Aber es gibt auch Unterstützung im Land. Einwohner, die helfend eingreifen, wenn die Rekrutierungsstellen einzelne Männer festnehmen wollen, um sie an die Front zu verschleppen, was immer wieder passiert. Es wird von Zwischenfällen berichtet, nach denen Dorfbewohner zum Gebäude des örtlichen Rekrutierungszentrums gezogen sind und die Freilassung eines Zwangseingezogenen verlangten. In verschiedenen Städten haben sich anarchistische Gruppen gebildet, die Kriegsverweigerer oder Deserteure unterstützen oder in denen selber Militärdienstverweigerer aktiv sind. Zum Beispiel eine Gruppe in Charkow, die sich Assembleia nennt.

Kriegsdienstverweigerung ist eine Alternative zum Krieg

In Deutschland gibt es offiziell keine große Unterstützung für ukrainische Kriegsverweigerer. Im Gegenteil: Konservative Politiker bekommen in den Medien breiten Raum, um eine Neid- und Hetzdebatte über Sozialleistungen für die geflüchteten ukrainischen Männer im wehrpflichtigen Alter anzuzetteln. Sie würden ihr Land im Stich lassen. Gefordert wird zum Beispiel, ihnen das Bürgergeld zu streichen, um sie zur Rückkehr in die Ukraine zu bewegen. Als Kanonenfutter versteht sich.

Nach dem neuen Mobilisierungsgesetz in der Ukraine wurde die Wehrerfassung verschärft. Tauglichkeitskriterien wurden gesenkt, abgelaufene Pässe können nur noch in der Ukraine ersetzt werden, wodurch die Männer gezwungen werden sollen zurückzukehren. Die Organisation Connection fordert deshalb die Ausstellung von Passersatzpapieren für Geflohene und Kriegsdienstverweigerer durch deutsche Behörden.

Auch in Russland werden die Wehrgesetze verändert und verschärft. Die Einberufung soll zum Beispiel nicht mehr anhand eines papiernen Dokumentes erfolgen, bei dessen Zustellung man abwesend sein und das man verschwinden lassen kann, sondern per Internet online. Der Bescheid gilt dann als zugestellt. Die Militärbehörden nutzen dafür eine neue digitale Struktur, die in Corona-Zeiten geschaffen worden war. Dazu zählen individuelle Personen-Accounts, mittels denen die Wehrpflichtigen erfasst werden können. In der Ukraine soll ein vergleichbares System aufgebaut werden.

Aber auch in Russland gibt es eine wachsende Zahl von Kriegsdienstverweigerern. Nach einer Studie des oppositionellen russischen “Netzwerkes für Analyse und Politik” sollen seit Kriegsbeginn bis zum Juli 2023 zwischen 820.000 und 920.000 Menschen Russland verlassen haben. Darunter sind nach Schätzung der Initiative Connection mindestens 250.000 Kriegsdienstverweigerer. Von Februar 2022 bis April 2024 haben etwa 22.000 russische Staatsangehörige in der EU einen Asylantrag gestellt. Darunter wiederum etwa 10.000 Männer im militärdienstpflichtigen Alter zwischen 18 und 64 Jahren. Im Zeitraum von Januar bis September 2023 waren ganze 11 Anträge anerkannt worden, weiß man bei Connection.

Als Helden, die dem Aggressor in den Rücken fallen und ihm seinen Krieg erschweren, werden die russischen Fahnenflüchtigen in Deutschland also nicht gelobt. Vielleicht, weil sie auch eine Legitimation für die ukrainische Kriegsdienstverweigerung darstellen. Wie überall gilt: Wenn der Soldat der Feind des Soldaten ist, dann ist der Kriegsdienstverweigerer der Freund des Kriegsdienstverweigerers. Und wenn der Verweigerer der einen Seite den Verweigerer der anderen ermuntert und im Sinn gibt, wo kommen wir dann hin? So sind doch keine Kriege mehr führbar. Kriegsdienstverweigerung ist eine Alternative zum Krieg. Vielleicht mögen deshalb die Machtapparate überall keine Verweigerer.

Die anarchistischen ukrainischen Kriegsverweigerer haben sich ein Motto gegeben, das dazu passt: “Drückeberger aller Länder, vereinigt euch!” Es ist auch eine Antwort auf die Beschimpfungen gegen Pazifisten im eigenen Land. Sie gehen aber noch weiter. Indem sie erklären, sich nicht für das “Vaterland” und auch nicht für die “Oligarchen opfern” zu wollen, weisen sie darauf hin, dass auch im Krieg nicht alle gleich sind. Es gibt Bürger, die in diesem Krieg den Preis bezahlen und welche, die davon profitieren. Krieg ist immer auch eine soziale Frage.

Die wahren Putin-Versteher

Was in diesem Krieg zusehends fehlt, sind Soldaten. Schätzungsweise eine Armee ist in den vergangenen zweieinhalb Jahren auf jeder Seite verschlissen worden. Trotzdem geht auch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) mit den russischen Verweigerern eher streng als anerkennend um. Ihre Anträge prüft das BAMF anhand des Kriteriums der sogenannten “beachtlichen Wahrscheinlichkeit” einer Kriegsteilnahme. Will heißen: Wie wahrscheinlich ist es, ob ein Rekrut in die russische Truppe eingezogen und zum Einsatz in der Ukraine abkommandiert wird.

Zum Beispiel wird den Verweigerern entgegen gehalten, Putin habe die große Teilmobilmachung doch beendet. Es gilt also nicht der Wille des potentiellen Soldaten, nicht eingezogen werden zu wollen. Dieser rücksichtsvolle Umgang deutscher Behörden mit der russischen Militärmaschinerie passt nicht zur üblichen Anti-Putin-Rhetorik, nach der der Aggressor doch, wenn er könnte, bis zur französischen Atlantikküste vorstoßen würde.

Zumal deutsche Politiker, wie der Grüne Pazifist a.D. Anton Hofreiter, die FDP-Kriegsverdienerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann oder der CDU-ex-Bundeswehr-Offizier Roderich Kiesewetter mit Sprüchen auffällig geworden sind, wie: “Den Krieg nach Russland tragen.” Wer so redet, wer das will, hilft nicht der Ukraine und ihrer Bevölkerung, sondern vor allem Putin et. al. in deren Krieg. Die Hofreiters, Strack-Zimmermanns und Kiesewetters erschweren so Kriegsdienstverweigerung in Russland und helfen dem dortigen Macht- und Militärapparat bei seinem Kampf gegen die russische Opposition. Sie sind die wahren Putin-Versteher. Krieg ist für Putin und die russische Zentralmacht auch ein Mittel der Herrschaft nach innen. Seine Weiterführung und Verlängerung ist also auch im Interesse des russischen Machtapparates.

Wer an der Front nicht stirbt, wird zumindest verletzt an Seele und Körper. Neben den Soldatengräbern auf den Friedhöfen breiten sich in der Ukraine auch die Versehrten und Verstümmelten dieses Krieges im Land aus. Doch die Kriegsverherrlicher, männlich wie weiblich, nutzen auch das noch propagandistisch aus. Und so schreibt unsere Autorin vom Anfang Barbara-Maria Vahl über ukrainische Männer als sei das Gemetzel ihre wahre Bestimmung:

“Pavlo wurde schon dreimal verletzt. Zurzeit ist er auf einen Rollstuhl angewiesen. Der rechte Oberschenkel war zerschmettert. (…) Andriy aus Kramatorsk ist 26 Jahre alt. Er hat am 12. August einen Unterschenkel verloren, wartet auf seine Prothese. Für beide Männer ist klar: Sobald sie können, kehren sie zurück an die Front. Dies habe er vor, nicht obwohl er eine dreijährige Tochter hat, sondern weil er eine Tochter hat, stellt Andriy klar. Sie solle in einer freien Ukraine leben.”

Wenn nötig, muss man ergänzen, auch ohne Papa. Denn die modernen Väter, die ihre Frauen und Kinder lieben, opfern sich gerne.

Kriegspropaganda

Es ist phänomenal: Zweitausend Kilometern entfernt westlich des Krieges in der Ostukraine hat sich eine Mentalität breit gemacht wie vor über hundert Jahren. Dazu passen dann auch die neuen Fackelzüge zu den Soldatengräbern auf den deutschen Friedhöfen am Volkstrauertag, wenn Kriegsopfern und ihren Tätern zugleich gedacht wird. Die Kriegspropaganda in Deutschland zielt in Wahrheit auf Deutschland. Tote Soldaten, die stolz auf ihr Opfer sind, Verletzte, die so schnell wie möglich zurück an die Front wollen – das verstehen die Planer und Einheizer unter “Kriegstüchtigkeit” und “Kriegswilligkeit”.

Es ist nebenbei eine Kriegspropaganda, die sich für die ukrainischen Opfer gar nicht interessiert. Was die deutschen Kriegsantreiber interessiert, ist der Krieg an sich und die Möglichkeit, deutsche Soldaten einsetzen zu können.

Und in der Ukraine: Wollen die Verstümmelten vielleicht im Rollstuhl zurück an die Front – vorausgesetzt. das Zitat stimmt, woran man aber auch zweifeln kann – weil sie zuhause niemand haben will, weil man ihr Leid nicht erträgt und sie selbst es auch nicht? Dann könnte man sogar auf die Idee kommen, dass es Unverletzte geben muss, die nicht dieses Schicksal erleiden wollen und deshalb vom Krieg türmen. Männer und ihre Frauen, die für sich den Krieg beenden, weil ihnen ihr Leben und ihre Familie wichtiger ist.

Und die nebenbei die Erfahrung haben, dass es eine russisch-sowjetische Besatzung in ihrer Geschichte schon einmal gab und schon einmal friedlich überwunden wurde. Warum nicht ein zweites Mal? Es könnte also sein, dass die ukrainische Bevölkerung diesen Krieg von sich aus beendet, indem sie ihn einfach nicht mehr führt.

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34 Kommentare

  1. Der Tripel-Allianz-Krieg und der 30. Jährige Krieg haben sich nicht weiter führen lassen da das Human-Material ausgegangen ist. Paraguay und die Deutschen Ländereien waren einfach entvölkert

    1. Naja, Deutschland war auch ausgeplündert und abgebrannt und zerstört. Es gab keine neuen Soldaten mehr, aber auch nichts mehr um die Heere zu verpflegen und Auszurüsten. Alles verbraucht um dann praktisch wieder am Ausgangszustand zu stehen und diese Situation dann festzuschreiben, daß jeder Fürst die Konfession festlegen kann. Da hätte man auch vorher sich darauf einigen können. Das Feudalsystem war sowieso am Ende und die Zeit der Formierung von Nationalstaaten hatte begonnen.

      1. Und was ist mit dem anderen Beispiel? In Paraguay haben sie schliesslich sogar die Kinder verheizt. Alles umsonst, das halbe Territorium weg und für lange, lange Zeit das Land unter brasilianisch-argentinischer Fuchtel.

  2. Der Schießbefehl an der Berliner Mauer war ein Verbrechen gegen die Menschenrechte. Es gab 136 Todesopfer. Der Schießbefehl an der Grenze der Ukraine ist Verteidigung von Freiheit und Demokratie. Ich frage mich, ob die Grenzsoldaten überhaupt wissen können, wer da warum flieht. Es gab schon seit ihrer Gründung genügend Gründe, die Ukraine zu verlassen. Schon vor dem Krieg “flohen” zwischen 1992 und 2020 14 Millionen Einwohner aus der Ukraine wegen Korruption, Faschismus, niedrigem Lebensstandart, Diskriminierung usw.

    1. Hauptsächlich die Armut hat die Bevölkerung vertrieben. Tja man hätte auch ein prosperierendes Land in der Mitte Europas aufbauen können, welcches sich selbst wehren kann, aber man hat die letzten dreißig Jahre nur kleptokratisch die Ukraine ausgeplündert. Jetzt ist nichts mehr da und der Grund und Boden ist auch schon ans Ausland verscherbelt.

    2. “Der Schießbefehl an der Berliner Mauer war ein Verbrechen gegen die Menschenrechte.”
      Trotz aufwendiger Suche wurde bis heute kein”Schießbefehl ” gefunden. Weil es den nicht gab. Es gab eine Schusswaffengebrauchsbestimmung, zu der vor jedem Dienst die Truppe vegattert wurde. Die Bestimmung war im Wesentlichen die gleiche wie die des BGS.
      Nur gab es ab 1961 keine DDR-Propaganda in großem Stil, die Westdeutsche zum Verlassen der BRD bewegen wollte, umgekehrt schon, und zwar permanent mit letztendlichem Erfolg.
      Als Grenzer hat man nicht wie lange geglaubt, eine sozialistische Gesellschaftsordnung gegen eine kapitalistische verteidigt, aber dennoch eine Nahtstelle zwischen 2 politischen Systemen undurchdringlich gemacht, was wesentlich zur Erhaltung des Friedens beitrug. Die Opfer an der Grenze wurden bewusst von westlicher Seite aus erzeugt. Inkarnation dessen war eine Festnahme West-DDR. Ein nach Westen geflohener Jugendlicher wollte zu Fuß zurück. BGS griff ihn auf, fuhr ihn etliche km zum “Köpfchen” bei Pferdsdorf und schickte ihn durch die Minensperre, nur um zu testen, ob die Minen noch aktiv sind. Aus reiner Mitmenschlichkeit.
      Die Art von Propaganda erleben wir zur Zeit auch in der Ukraine.

      1. Es stimmt, einen Schießbefehl im eigentlichen Sinn gab es gar nicht. Ich hätte Schießbefehl in Anführungszeichen setzen sollen. Mir ging es aber vor allem um die unterschiedliche Einschätzung durch Politik und Propagandamedien, und dass das Erschießen von ukrainischen Kriegsdienstverweigerern nicht kritisiert wird. Und ich bin auch der Meinung, dass die Existenz der Mauer mit der Politik Westdeutschlands zu tun hatte, das die Bürger der DDR als eigene Bürger einstufte, um Ärzte, andere Akademiker, Fachkräfte usw. anzulocken, die im Westen mehr verdienten.

        1. Und ich bin auch der Meinung, dass die Existenz der Mauer mit der Politik Westdeutschlands zu tun hatte, das die Bürger der DDR als eigene Bürger einstufte, um Ärzte, andere Akademiker, Fachkräfte usw. anzulocken, die im Westen mehr verdienten.

          Es ging nicht nur um Akademiker. Zweieinhalb Monate nach der Schließung der deutsch-deutschen Grenze, also am 30. Oktober 1961, unterzeichnete die BRD mit der Türkei das Anwerbeabkommen für türkische Arbeitskräfte (“Gastarbeiter”).
          https://de.wikipedia.org/wiki/Anwerbeabkommen_zwischen_der_Bundesrepublik_Deutschland_und_der_T%C3%BCrkei

          Die boomende westdeutsche Nachkriegswirtschaft brauchte händeringend jede Art von Arbeitskräften. Da die Ostdeutschen nun ausblieben wurden eben Türken geholt.

          1. Schönes Märchen, aber die Türken wurden auf Order der USA “geholt”, um den NATO-Partner Türkei wirtschaftlich zu entlasten und so politisch zu stabilisieren. Benötigt wurden diese Türken in der BRD zu keinem Zeitpunkt, ausser bei den Industriebossen als willkommen lohndrückende Konkurrrenz zur einheimischen Arbeiterschaft.

  3. Wenn es endlich gelingt diesen Krieg zu einem Krieg gegen und zu einem Krieg in Russland umzuswitchen, so wie es die USA-abhängigen westlichen Politiker wollen und nicht erwarten können, dann wird es auch hier in Deutschland zu einer Mobilmachung kommen. Dann wird hier diesbezüglich das gleiche passieren, wie es derzeit in der Ukraine abläuft.
    So weit weg sind wir gar nicht mehr von dieser Situation. Ich befürchte, dass die Mehrheit der deutschen Bevölkerung sich dieser Situation nicht einmal annähernd bewusst ist.
    Ansonsten würden sie nicht mehrheitlich den linken Parteien CDU, SPD, GRÜNEN, BSW, FDP hinterherlaufen.

    Sicher wird man von westlicher Seite versuchen die Kriegssituation in der Ukraine vor einem eventuellen Wahlsieg von Trump dementsprechend zu eskalieren, damit Trump diesen Krieg nicht mehr stoppen.

    1. “Ansonsten würden sie nicht mehrheitlich den linken Parteien CDU, SPD, GRÜNEN, BSW, FDP hinterherlaufen.”

      Kann man Bitte endlich aufhören dieser totalitären Bande irgend eine Nähe zu “Linken” Politik zu unterstellen.
      Diese Parteien sind so links wie Biden Demenzbefreit ist.

        1. Naja wie die Democrats ziehen sie sich ein links-regenbogenbuntes Mäntelchen an. Das verwechseln viele mit links heutzutage. Sogar in den Parteien.

      1. @ Tommy

        Danke.
        Alternativ linksFaschos oder rechtsFaschos, kurz liFas oder reFas. In jedem Falle gegen die Interessen der Mehrheit des Fußvolkes. So ein Schmarrn, als wäre der derzeitige Politikerpöbel am Wohl und Gedeihen der Verfügungsmasse Untertanen interessiert. Es ist doch mittlerweile wie in USA, die rechte Einheitsfront mit zwei rechten Flügeln, laut Gore Vidal.

        1. Ganz genau. Ich hab in den letzten Tagen auf einschlägigen You-Tube Kanäle gehört das der überwiegende Mehrheit der Neocons in Europa zu verorten sind. Also nicht mal in den USA was auch für mich neu ist.

          Von mir aus nennt die CDU/CSU/SPD/FDP/GRÜNE bitte Neocon parteien, (was diese Leute am besten beschriebt), aber mit links hat diese Politik mal gar nichts zu tun.

    2. Wer die Parteien, die hier aufgeführt werden, für links hält, kann nur ein Rechter sein. Für diese ist der Krieg nur ein Problem, wenn die eigene Nation Opfer zu beklagen hat. Ganz nach Höcke: „Alles für ………“

      Canalegrande

  4. Naja. Die Ukrainer wählten seit dem Putsch jedes Mal den Kandidaten zum Präsidenten, der schnellen Frieden versprach. Nach dem 24. Februar 2022 wurden zuallererst die Grenzen für wehrfähige Männer geschlossen. Wenn die USA und die EU seit 1992 nicht massiv Geld (5 Mrd $) und später Waffen in die Ukraine pumpen würden, hätte schon der Putsch 2014 nicht stattgefunden, dann die Antiterroroperation nicht usw.

    Derzeit kann sich kaum noch ein ukrainischer Frontabschnitt halten, wo die russische Armee Druck ausübt. Das Kalkül bei den USA und der EU dürfte sein, dass sie die Ukrainer so lange verheizen, bis Russland sagt: OK, das ist genug Sicherheitspuffer für uns, sollen die USA in der Restukraine ihre Raketen stationieren, wir machen das Gleiche in Neurussland.

    Deutschland und den Europäern wird bald das billige Geld ausgehen, um den Krieg am Laufen zu halten, einem von Demokraten regierten Amerika nicht.

  5. Die Forderung, als Held ggf. ‘für sein Land sterben zu sollen’ ist so ein Käse!
    Nur mit eingehämmerten Nationalismen können für dieses Ansinnen Leute gefunden werden.
    Das ist überhaupt die Crux: da wollen sie in die EU, speziell jene Osteuropäer,
    müssten aber dann sich jeder Menge Diktate beugen,
    die eben grade nicht auf ihre ‘Nation’ Rücksicht nehmen,
    genauer: Nation spielt in diesen von oben dirigierten Beschlüssen so mal gar keine Rolle.
    Nation- das ist Folklore, die man beim Fußball ausleben darf.
    Nation, das ist auch ein bisschen History. Eine Saga, Könige, Märchen und Geschichten.
    Sprache auch, und freilich: dieser und jener Ort.
    Aber rechtfertigt das, all diese hübschen Erinnerungen derart in den Mittelpunkt zu stellen,
    dass manche dann zu Töten gezwungen werden sollen?
    Oder geopfert- eben als besagter ‘Held’?
    Das kommt doch aus vormodernen Zeiten, dieses Denken, oder wird hier benutzt,
    um die Interessen der Kapitalfraktion durchzudrücken.
    Längst sind Wirtschaftsbereiche global vernetzt, aber man glaubt,
    den Menschen einen Gartenzwerg-würdigen Horizont zumuten zu können?
    Nimm den Spaten und verteidige deine Scholle,
    auch wenn es längst internationalen Konsortien gehört?
    ‘Blut und Ruhm und Ehre’ werden ins Feld geführt, es wird geschworen
    und es werden Fahnen geschwenkt, es gibt Orden und Tapferkeitsmedaillen,
    man will gewinnen, als wäre es ein Sport,
    und man pflegt Kameradschaften, einen Korpsgeist, definiert sich als Krieger-
    ja: es mag Menschen geben, die auf so etwas hereinfallen.
    Aber wie würde das wirken, wenn außerhalb der Manga-Welt
    sich Leute als leibhaftige Elfen, Wizzards und Hexen outen
    und behaupten, dass woran sie glauben, es verkörpern zu müssen,
    hundertprozentig der Realität entspräche, und jetzt bitte alle
    in eben diesen Welten zu leben hätten, nur als Krieger,
    und über ihre jeweilige Nation definiert- die aber eben auch nur ein Konstrukt ist?
    Man würde denen doch glatt den Vogel zeigen und sagen:
    ‘Bitteschön, glaubt was ihr wollt, aber lasst mich mit dem Sche*ß in Ruhe!’
    Überfallen worden sein, oder selbst irgendwo im Bereich der ‘Nationalitäten’ gestänkert haben,
    hin oder her: alles sind letztlich Konstrukte,
    aber dazu gleich sterben gehen sollen:
    Neee! Eher nicht.

    1. das….
      “…‘Blut und Ruhm und Ehre’ werden ins Feld geführt, es wird geschworen
      und es werden Fahnen geschwenkt, es gibt Orden und Tapferkeitsmedaillen,
      an will gewinnen, als wäre es ein Sport,
      man pflegt Kameradschaften, einen Korpsgeist, definiert sich als Krieger-
      ja: es mag Menschen geben, die auf so etwas hereinfallen.
      Aber wie würde das wirken, würden außerhalb der Manga-Welt
      sich Leute als leibhaftige Elfen und Wizzards und Hexen outen
      und behaupten, dass das, woran sie glauben, es verkörpern zu müssen,
      hundertprozentig der Realität entspricht, und jetzt bitte alle
      in eben diesen Welten zu leben hätten, nur eben als Krieger,
      ….”

      so in etwa wars doch, tönte doch, ließ sich auch+va hier erlesen…..
      lauter blut-ruhm-ehre-leuts mit -natürlich- EIERn ,
      lauter krieger/innen…..
      …die jetzt hier in meiner umgebung
      “leider” pö a pö meinen,
      nun denn depressionen zu erliegen,
      trotz ihres so ausgezeichneten immunsystems 😉 🙁 ….

      ernsthaft :
      s is nichmal mehr ne zeit für “gedichte” …

  6. Ha ha, währenddessen hat der Gang nach Canossa schon begonnen.
    EU gibt heuchlerische Doppelstandards in praktisch allen Bereichen zu. Dieses Geständnis kann man ohne Übertreibungen als Epochal bezeichnen.

    https://youtu.be/iQuUbBf6snA

    Hier ein Auszug aus den Nachdenkseiten:

    “EU admits it has hypocritical ‘double standards’ on Israel, Ukraine, Iraq, climate change
    [EU räumt heuchlerische Doppelmoral“ in Bezug auf Israel, Ukraine, Irak und Klimawandel ein. Der außenpolitische Chef der Europäischen Union, Josep Borrell, hat zugegeben, dass der Westen in Bezug auf das Völkerrecht, den Russland-Ukraine-NATO-Krieg, Israels brutale Bombardierung des Gazastreifens, die von den USA angeführte Invasion im Irak und den Klimawandel heuchlerische „Doppelstandards“ verfolgt. Ben Norton analysiert die aufschlussreichen Kommentare des EU-Spitzendiplomaten.
    Quellen und Links hier [LINK]
    EU gesteht: „Unser Wohlstand basierte auf China und Russland“: billige Energie, schlecht bezahlte Arbeit, großer Markt [LINK]
    Die „westliche Dominanz ist zu Ende“, gibt der EU-Außenpolitikchef zu und warnt vor einer Geopolitik des „Westens gegen den Rest“ [LINK]
    Themen: 0:00 Intro 1:56 (Clip) EU-Außenpolitik-Chef über die „Doppelmoral“ des Westens 4:25 (Clip) Der Westen schätzt das Leben von Ukrainern mehr als das von Palästinensern 5:06 (Clip) Heuchelei über Israels Verstöße gegen UN-Resolutionen 6:19 Historische Kohlenstoffemissionen nach Regionen 7:17 (Clip) Westliche Heuchelei zum Klimawandel 8:46 Wer ist Josep Borrell? 10:02 (Clip) Der Westen verlängert den Krieg in der Ukraine 10:42 „Die westliche Dominanz ist beendet“ 11:55 (Clip) Die USA haben ihre Hegemonie verloren 12:11 Chinas wirtschaftlicher Aufstieg 12:54 (Clip) China fordert westliche Vorherrschaft heraus 14:21 Multipolarität 15:01 (Clip) „Die Welt ist viel mehr multipolar“ 15:54 „Demokratie vs. Autokratie“? 16:33 (Clip) „Auf unserer Seite gibt es eine Menge autoritärer Regime“ 17:00 Wie der Westen sich auf China und Russland verlässt 17:40 (Clip) „Unser Wohlstand basierte auf China und Russland“ 19:15 Borrells rassistische „Garten gegen Dschungel“-Tirade 21:30 (Clip) Europäischer Exzeptionalismus 22:11 Schlusswort
    Übersetz. d. Videobeschreibung CG]
    Quelle: Geopolitical Economy Report (Ben Norton), 18.07.2024”

  7. ” Kriegsdienstverweigerung ist eine Alternative zum Krieg. Vielleicht mögen deshalb die Machtapparate überall keine Verweigerer.”

    Das ist ein Grund.
    Bei der CDU kommt noch dazu , das jeder den man zurückschickt ein Bürgergeldempfänger weniger ist, win win quasi.
    Bei den Grünen gehts darum das Selenky mehr Soldaten bekommt. Allerings will man das nicht so gern öffentlich sagen. Dadurch sind die im Dilemma, weil man von Hause aus ursprünglich für Verweigerung ist.

    1. Der militärisch-industrielle Komplex liebt den Krieg¹ und hasst den Deserteur.
      Der medizinisch-industrielle Komplex liebt die Pandemie² und hasst den Impfverweigerer.
      Der olivgrüne Komplex liebt sich selbst³ und hasst die Konkurrenz.

      ¹Am liebsten natürlich einen endlosen Gewinn bringenden
      ²Wohlverdient nach so viel ‘Gain of Profit’-Forschung
      ³Und die endlose Staatsknete

  8. Und der Genozid in Gaza oder die Massenmorde in der Westbank!? Keine Befehlsverweigerer, keine Deserteure und – im Gegenteil – die Orthodoxen Kriegsgegner werden jetzt auch in die IDF zwangsrekrutiert! Ganz das verbrecherische und menschenverachtende Benehmen einer Kolonialmacht: nicht etwa wegen sondern trotz des Holocaust ! Und der Westen trägt die Mitschuld, ganz besonders Deutschland qua Staatsräson und gegen alle Erfahrungen aus dem II Weltkrieg und dem Holocaust, von der deutschen Vergangenheit als Genozide Kolonialmacht!

  9. So so, Russland ist also der Aggressor. Ein bisschen unterkomplex, gelinde gesagt, zumal ja auch gerade die deutsche(!) ‘Kriegswilligkeit’ in dem Artikel durchaus gewürdigt wird. Ich hätte da auch gerne gewusst, welche Möglichkeiten der Autor für Russland im Februar ’22 sah und welche Folgen die jeweils gehabt hätten. Eigentlich hätte einen doch schon der Schulhof lehren können, dass diese Dinge nicht immer so einfach sind wie sie scheinen.

    Und braucht Russland diesen Krieg wirklich, um seine inneren Machtverhältnisse zu zementieren? Bei durchgängigen Zustimmungswerten > 60% über einen langen Zeitraum auch schon vor Beginn? Berichte über martialische kriegsverherrlichende Zwangsveranstaltungen habe ich auch noch nicht gesehen, allerdings gibt es immer noch Berichte, die zumindest nicht bestritten werden, dass sich nach wie vor rund 1000 Freiwillige täglich melden. Das klingt nicht nach einer Stimmung, die Repression erfordert. Und vielleicht würde Russland seine Ressourcen auch lieber in den weiten Osten des Landes stecken oder in das nach wie vor große Stadt-Land-Gefälle, anstatt sie in der Ukraine zu verballern. Aber wie sieht es denn in dieser Hinsicht bei ‘uns’ aus? Projektion anyone…?

    1. Wer die damalige Zwangslage Russlands nicht erkennen kann, hat sich als Diskussionspartner selbst ins Aus gestellt.
      Und wer darauf rumreitet, ist alles andere als tatkräftig und kein Problemlöser.
      Alternativen zur Intervention bot Russland lange und genügend an, aber daran war man nicht interessiert.
      Man wollte Russland zerlegen und sich über die vielen Filetstücke hermachen.
      Die Entwicklung zum heutigen Stand wurde von den Kriegstreibern mit einer Wahrscheinlichkeit von unter einem Prozent für möglich gehalten.
      Sie haben sich verkalkuliert.
      Aber noch erheblich stärker, als sie es sich heute vorstellen können.
      Denn es wird ihnen ihren Kopf kosten,
      Die Frage ist nur noch, auf welche Weise dies sein wird.

  10. Krieg ist das beste Geschäft. Da geht nichts drüber.
    Ein Panzer wird bestellt, gebaut und bezahlt*.
    Danach rollt er an die Front ins Artilleriefeuer oder in ein Minenfeld und wird zerstört, ohne daß das Wrack in die Schrottpresse gebracht und teuer aufbereitet (recycled) werden muß.
    Weitere Panzer werden bestellt, gebaut und bezahlt*…

    Davon kann ein Automobilproduzent, dessen Kunden 10-20 jährige Laufzeit erwarten, nur träumen!

    *)mit Kredit, den man heutzutage “Sondervermögen” nennt. Wirklich bezahlen tun das die nachfolgenden Generationen, also unsere Kinder, Enkelkinder, Urenkelkinder und deren Kinder, Enkel und Urururenkel.

    1. Und wenn die Kriege verloren werden sind seit 1918 auch noch Reparationen an die Kriegsgegner fällig.
      Die USA sind erst durch den 1. Weltkrieg aufgestiegen und im 2. Weltkrieg mit dem “Lend-Lease-Act” zur absoluten Weltmacht geworden, ein Wirtschaftsmodell was nicht mehr aufgegeben wird. Auch wenn die Ukraine verloren hat, und die NATO/EU in einem Verlustreichen Krieg führt, die USA gewinnt trotzdem egal ob die Russen in einem Begrenzten Atomkrieg gewinnen oder nicht.

      1. Auch die USA bzw. ihre Eliten werden verlieren.
        Mache nicht nur ihren Profit, sondern auch Hab und Gut. Und manche sogar ihr Leben.
        Selbst wenn es nur zu einer begrenzten Eskalation kommt, wird das ein neues 1865 sein.
        Und dann werden die Risse und Rivalitäten dort massiv aufbrechen und entladen.

  11. Mich würde ja mal interessieren was die Damenwelt von solchen Drückebergern hält.
    Ist schon eine komische Sache mit dem Patriarchat, wo das herrschende Geschlecht einfach nur ein elendiges Dasein führt, was im Frieden noch verdeckt , Kriege überdeutlich wird.
    Idioten reden es sich natürlich schön. Das ist aber auch vorbei, wenn sie dann als Krüppel oder Wrack in irgend einem Hinterzimmer darauf warten, da ihnen eine Pflegerin das Essen bringt.
    Deswegen filmt man sie ja gerne , wenn sie mit wehenden Fahnen und siegesgewissen Gesichtern rausfahren.
    Ein paar Stunden später, den ganzen Wurstsalat , das ist dann nicht mehr so gefragt bei der Propaganda.
    Warum eigentlich nicht ? Wäre doch prima Werbung für die Rüstungsindustrie, was die Produkte so leisten….

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