Drohnenangriff auf Putins Residenz?

Selenskij und Trump vor der Nachricht, dass Putins Residenz angegriffen worden sein soll. Bild: president.gov.ua/CC BY-NC-ND-4.0

Das russische Verteidigungsministerium hat berichtet, es habe vom 28. auf den 29. Dezember einen versuchten ukrainischen Angriff mit 91 Drohnen auf die Residenz des russischen Präsidenten Dolgie Borody (Waldai)  in der Nowgorod-Region gegeben. Alle Drohnen, die in diese Richtung geflogen waren, seien in den Regionen Bryansk, Smolensk und Novgorod abgeschossen worden. Schäden oder Opfer soll es keine geben. Beweise oder nur Fotos von abgestützten Drohnen wurden von Russland bislang nicht vorgelegt.

2023 wurde schon einmal mit zwei kleinen Drohne der Kreml symbolisch angegriffen. Kiew stritt jede Beteiligung ab. Überdies hat die Ukraine bereits einige Mordanschläge auf russische Offiziere und Kriegsbefürworter in Russland ausgeführt. Ein Anschlag auf Putin wäre sicher nicht in der Ukraine verpönt, weil er die Kapazitäten demonstrieren, Russland eine Niederlage verschaffen und den Kreml destabilisieren würde.

Der angebliche Angriff erfolgte während der Zeit intensiver Verhandlungen, der ukrainische Präsident Selenskij besuchte den US-Präsidenten Trump in Mar-a-Lago. Der russische Außenminister Lawrow gab den angeblichen Angriff bekannt und erklärte, Russland werde auf den Staatsterrorismus mit einem Vergeltungsschlag reagieren, zudem werde die Verhandlungsposition „unter Berücksichtigung des endgültigen Übergangs des Kiewer Regimes zu einer Politik des Staatsterrorismus überarbeitet“. Um welche Änderungen es sich handelt, will Moskau, sagte Präsidentensprecher Peskow aber nicht vor Beginn der Gespräche mitteilen. Zu vermuten ist, dass es um höhere Sicherheitsgarantien für Russland und niedrigere für die Ukraine gehen könnte.

Seltsam erscheint, dass Putin am Morgen des 29. Dezembers, also nach dem Angriff, noch ein Treffen mit Militärs abhielt, ohne dass der Angriff erwähnt wurde. Es ging um die Situation an der Front und lauter Erfolgsmeldungen.

Peskow erinnerte an die Weihnachtsrede von Selenskij, in der er sagte, die Ukrainer hätten einen Traum und sie würden seit jeher glauben, wenn man dem Himmel zu Weihnachten den Traum erzähle, würde er wahr werden. Allerdings hatte Selenskij nur von einem Traum gesprochen: „‘Möge er zugrunde gehen‘, denken wir vielleicht alle insgeheim. Aber wenn wir uns an Gott wenden, bitten wir natürlich um etwas Größeres. Wir bitten um Frieden für die Ukraine.“ Das könnte ein Hinweis auf den geplanten Angriff oder auch nur rhetorisch gemeint gewesen sein. Für Peskow soll der Hinweis wohl den Angriff beglaubigen, der nicht nur gegen Putin gerichtet gewesen sei, sondern auch gegen die Friedensbemühungen von Trump.

Nach dem Telefongespräch mit Putin sagte Trump über den behaupteten Angriff: „Das gefällt mir nicht. Das ist nicht gut. Ich habe heute Morgen davon erfahren. Wissen Sie, wer mir davon erzählt hat? Präsident Putin hat mir davon erzählt … Ich war sehr wütend darüber.“ Es sei zwar auch möglich, dass der Angriff nicht stattgefunden habe: „Aber Präsident Putin hat mir heute Morgen gesagt, dass es so war.“

Der ukrainische Präsident bestritt die russischen Behauptungen rundweg, die er als Lüge bezeichnete. Er sieht den für ihn inszenierten Angriff als Beginn einer weiteren Eskalation und als Versuch, „die Diplomatie zu stören und die Verlängerung des Krieges zu rechtfertigen“. Keineswegs abwegig ist, dass damit Angriffe auf neue, bislang verschonte Ziele legitimiert werden könnten: „Mit dieser Erklärung über einen angeblichen Angriff auf eine Wohnanlage bereiten sie den Boden für einen Angriff vor, höchstwahrscheinlich auf die Hauptstadt und Regierungsgebäude.“

Tatsächlich ist verwunderlich, dass Russland das Regierungsviertel ebenso verschont hat wie den Präsidenten und andere hohe Regierungsmitglieder. Auch die Gäste aus dem Ausland konnten ungehindert und ungefährdet nach Kiew reisen. Der israelische Ex-Regierungschef Naftali Bennett hatte am Beginn des Krieges vermitteln wollen und, was sich später als zutreffend herausstellte, in einem Interview deutlich gemacht, dass Kiew und Moskau kurz vor einem Waffenstillstand gestanden haben. Nach Bennett hätte Putin versprochen, Selenskij nicht zu töten, dieser habe auf einen Beitritt zur Nato verzichtet, die territorialen Themen seien noch in Verhandlung gewesen. Aber mit dem Abbruch der Verhandlungen durch Kiew würde auch das Versprechen hinfällig werden. Allerdings wurde von ukrainischer Seite behauptet, es habe mehrere Versuche gegeben, den Präsidenten zu töten.

Vielleicht gab oder gibt es zwischen Moskau und Washington eine geheime Vereinbarung, das Regierungsviertel, die politischen Gäste und die Zugverbindung zwischen Polen und Kiew gegen die Zusage nicht anzugreifen, dass die USA nur Waffen liefern? Will Moskau vermeiden, zum Paria zu werden, um nach dem Krieg wieder mit westlichen Ländern Beziehungen aufnehmen zu können? Oder will man die Ukraine nicht ins Chaos versinken zu lassen? Soweit ich weiß, gibt es bislang darüber nur Spekulationen. (Warum greifen die Russen nicht das Regierungsviertel in Kiew an?). Teils noch aus sowjetischen Zeiten gibt es Bunkeranlagen unter den Regierungsgebäuden, die auch Atombomben überstehen sollen. Überdies sollen wichtige Abteilungen der Regierung, des Militärs oder der Geheimdienste ihren Sitz verlegt haben.

Was den angeblichen Drohnenangriff auf die Präsidentenresidenz betrifft, so gibt es von russischer Seite noch keine Belege, noch nicht einmal Fotos der abgeschossenen Drohnen. Aber es gibt auch noch keine Stellungnahme des Pentagon oder der amerikanischen Geheimdienste. Wenn 91 Langstreckendrohnen aus der Ukraine Richtung Novgorod geflogen sind und abgeschossen wurden, muss dies von Satelliten aus zu erkennen sein. Zudem sollen die ukrainischen Truppen weiterhin Zielkoordinaten von den Amerikanern erhalten. Wir haben schon gesehen, dass die USA oder andere Nato-Staaten nicht einmal anlässlich des Prozesses Satellitendaten über den Abschuss von MH17 als Beweise vorgelegt haben. Aber auch Russland hat dies nicht wirklich gemacht. Man  will im Nebel des Krieges bleiben.

Eine interessante Hypothese liefert der frühere ukrainische Präsidentenberater Alexey Arestovich. In einem Interview mit dem YouTube-Blogger Oleksandr Shelest erzählt er, angeblich auf irgendwelchen westlichen Quellen beruhend, dass der Angriff nicht auf die Residenz zielte, sondern auf „eine Spezialanlage der Russischen Föderation, die für die Führung der russischen Streitkräfte im Falle eines Atomkriegs ausgelegt ist. Von der Bedeutung her ist es also vergleichbar mit einem Angriff auf die Air Force One, das Flugzeug des US-Präsidenten. Es handelt sich um eine Spezialanlage, eine ganze Stadt mit Außenanlagen, unterirdischen Anlagen und Kommunikationszentren.“

Deswegen seien die Russen auch so empört: „Weil es sich um einen Angriff auf das Kommandozentrum der nuklearen Triade und die Streitkräfte der Russischen Föderation im Allgemeinen handelt – und das in einer besonderen Phase, einer Phase eines groß angelegten Krieges. Es ist also ein Angriff auf das Allerheiligste. Und gemäß der russischen Nukleardoktrin, wie der Nukleardoktrin jedes Atomstaates, ist dies ein Grund für eine nukleare Antwort.“

Aber das könnte nur eine Behauptung sein, um sich wichtig zu machen. Moskau hat nichts dazu verlauten lassen, unklar ist auch, wo es dieses Kommandozentrum geben soll. Bis er in Ungnade verfallen ist, galt Arestovich als wichtige politische Figur, sogar als möglicher Präsidentschaftsbewerber. Er hat sich zum Kritiker der Selenskij-Regierung stilisiert und lebt im Ausland. Trump kritisiert er, weil diese es nicht schaffen würde, Provokationen zu verhindern. Selenskij hingegen würde mit der Hilfe der europäischen Regierungen versuchen, Friedensverhandlungen so lange hinauszuziehen, bis Trump und die Republikaner die Midterm-Wahlen verlieren.

Florian Rötzer

Florian Rötzer, geboren 1953, hat nach dem Studium der Philosophie als freier Autor und Publizist mit dem Schwerpunkt Medientheorie und -ästhetik in München und als Organisator zahlreicher internationaler Symposien gearbeitet. Von 1996 bis 2020 war er Chefredakteur des Online-Magazins Telepolis. Von ihm erschienen sind u.a. „Denken, das an der Zeit ist“ (Suhrkamp 1988), „Die Telepolis“ (1995), „Vom Wildwerden der Städte“ (Birkhäuser 2006), „Smart Cities im Cyberwar“ (Westend 2015), „Sein und Wohnen“ (Westend 2020) oder „Lesen im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz“ (Bielefeld 2023)
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64 Kommentare

  1. Kann man so darstellen. Aber sich auf Verlautbarungen der Ukraine zu verlassen, ist äußerst fragwürdig. Das Regierungs- und Machtsystem ist auf Lügen von Beginn an aufgebaut und mehr als Lügen ist logisch von denen nicht zu erwarten.

  2. Bleibt wohl abzuwarten ob es eine offizielle Bestätigung gibt – egal von welcher Seite 😉

    Wir leben in Zeiten von FakeNews, Kriegspropaganda und anderen Instrumenten der „Volksverdummung“ 😉

    Gestern las ich folgendes in der „Berliner Zeitung“:

    „[…]Landesweite Unruhen

    „Tod dem Diktator“: Massenproteste setzen iranische Regierung unter Druck

    Sicherheitskräfte setzen Tränengas ein, Universitäten werden abgeriegelt, die Währung stürzt ab – den Mullahs entgleitet die Kontrolle, während Trump Militärschläge androht […]“

    Link:

    https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/iran-aufstand-2025-massenproteste-hinrichtungen-rekord-li.10012110

    Ich recherchierte ob auch andere Mainstream-Medien diese „News“ bringen, aber Fehlanzeige – da bin ich mir (fast) sicher es sind FakeNews, oder sogar Deepfakes, über den Kriegsgegner, und Allierten von Russland, Iran.

    Gruß
    Bernie

      1. Hallo Luisa, „Volksmuddjahedin“ und „Schah-zurück-Rufe“ – Ergo, danke für den Tipp, wohl die übliche „Farbrevolution“ die von außen gesteuert sein dürfte – beides kennt man ja bereits von früheren „Revolten“ und „Demonstrationen“ im Iran – beide „VM“ und „Schah-zurück-Rufe“ sprechen für sich selbst, sind beide im Iran, auch bei der normalen Mehrheitsbevölkerung nicht sehr beliebt – die üblichen Regime-Change-Fanatiker eben (= VM; Schah-zurück-Fans).

        Zynische Grüße
        Bernie

    1. „Ich recherchierte ob auch andere Mainstream-Medien diese „News“ bringen, aber Fehlanzeige – da bin ich mir (fast) sicher es sind FakeNews, oder sogar Deepfakes, über den Kriegsgegner, und Allierten von Russland, Iran.“

      Bau einfach den Ökostromfilter vor deinem Computer wieder raus dann funktioniert auch google wieder richtig.

  3. Das ist was gerade in Gaza passiert:
    Die Ärzte und medizinisches Personal beschweren sich dass Pillen ins Land gebracht werden.
    In Mehl-Säcken, in Hilfslieferungen und vom kontrollierten Luftraum abgeworfen.

    Als es keine Nahrungsmittel gab, wurden massenhaft Zigaretten reingebracht.

    Obwohl es keine Hilfsmittel gibt werden Drogen von Kollaborateuren/Verrätern verteilt.
    Dadurch wird Sucht, Verbrechen und sozialer Notstand verbreitet.

    1. Die Hamastanis in Gaza,
      waren schon immer völlig verstrahlt wer lebte den wie eine Prinzess*Innen in tausend und einer Dubai-Nacht im Luxus!

      Um eine anschließend eine Atommacht mit einer Ghara zu überfallen?

  4. Ich verstehe das Problem nicht. Regierungsvertreter oder Regierungschefs sind in einem Krieg legitime Angriffsziele. Ob es nun das Anwesen Putins ist oder ukrain. Regierungsgebäude – allesamt sind es legitime Angriffsziele in einem Krieg.

    1. Die russische Seite hat sich da bisher zurückgehalten.
      Es wäre ihr ein Leichtes gewesen die ukrainische Führung zu fast jeden genehmen Zeitpunkt wegzubomben.
      Der Angriff, sollte er so stattgefunden haben, wäre eine extreme Provokation um eine starke Gegenreaktion zu provozieren und den Friedensprozess unmöglich zu machen.

      1. @ Peter
        Es kann entweder russisches Unvermögen sein oder die Einsicht, dass es weitgehend egal ist, ob die Ukro-Marionette der Kokser Elendsky oder ein anderer Hampelmann (m/w/d) ist. Vergleichsweise war es im WK II für die Alliierten sogar von Vorteil, dass sich ein (halb?)irrer Hilfsgefreiter mit dem inoffiziellen Titel GröFaZ als dilettierender Austro-Napoleon betätigte.

      2. @ Peter: zur Info……
        „Der ukrainische Machthaber Selensky tut wirklich alles, um die Friedensverhandlungen zu sabotieren. Nur wenige Stunden nach seinem Treffen mit US-Präsident Trump hat die Ukraine einen massiven Angriff mit 91 Drohnen gegen eine Residenz des russischen Präsidenten Putin durchgeführt. Die Drohnen wurden alle abgeschossen und richteten laut russischem Verteidigungsministerium keine Schäden an.

        Im ukrainisch-russischen Konflikt gibt es eine Art inoffizieller Vereinbarung, nicht die Führung des jeweils anderen Landes anzugreifen. Aus diesem Grund hat Russland in Kiew noch kein einziges Ministerium oder Selenskys Präsidentenpalast angegriffen. Auch die Privatadressen der meisten ukrainischen Regierungsmitglieder sind Russland bekannt, aber trotzdem hat Russland noch kein Landhaus von Selensky oder anderen ukrainischen Politikern angegriffen.

        Daher stellt der ukrainische Angriff auf Putins Residenz eine besondere Provokation dar, denn neben dem Angriff auf Putin persönlich war das auch ein Angriff auf die Friedensverhandlungen.“ Soweit der „Anti-Spiegel“.
        Aber der Münchhausen der ukrainischen Führung, der koksende Homunkulus, hat ja sofort dementiert. Na also.
        Die Spuren führen zwar nach Kiew + London (ohne westliche Hilfe wäre so ein Angriff gar nicht möglich), aber was weiß ich schon.
        Es bleibt abzuwarten, wie das russische Militär, die russische Führung antworten wird.

      3. Womöglich gibt es da die Einschätzung, daß Elendskij für Russland nützlicher (bzw. weniger schädlich) ist als ein möglicher Nachfolger?
        Jemand, der die überzeugtesten Antirussen in der Ukraine (nämlich die rechten Freiwilligenverbände und die sonstigen Armeefreiwilligen) vor die russischen Erschießungskommandos führt, kann doch nicht so unnütz sein?

        (Ich gebe zu, das ist jetzt sehr drastisch formuliert – aber man stelle sich vor, was solche Leute nach Kriegsende in einer übrig gebliebenen Ukraine oder in einem einverleibten Neurussland-Gebiet alles anstellen könnten? Es gibt da Erfahrungen mit britisch unterstützten bzw. geführten Partisanenverbänden in der Westukraine der Nachkriegszeit, das ist nicht vergessen.)

    2. Da es offiziell kein Krieg ist, ist es Staatsterrorismus. Die Ukraine hat Russland 2022 nicht den Krieg erklärt, so als Schreiben im UN-Sicherheitsrat übergeben. Warum eigentlich nicht?

    3. Was so nicht ganz stimmt. Tatsächlich gibt es so eine Art „ungeschriebenes Gesetz“, daß die politischen Führungsstrukturen nicht direkt angegriffen werden. Und daran haben sich bislang im Ukrainekrieg auch alle gehalten. Weder hat Russland Selenskis Palast angegriffen (oder die goldenen Kloschüsseln seines Hofstaates), noch gab es das umgekehrt. Es gab mal einen Angriff auf einen unterirdischen Kommandobunker in Kiew, den man dort geheimgehalten hatte. Aber das geschah, während Selenski in Rom bei der Trauerfeier für den Papst war.

      Daß man in Kiew jetzt auch diese roten Linen reißt, zeigt nur, daß man dort (bzw. bei Selenskis Anführern von der Koalition der Kriegswilligen) entschlossen ist, den Krieg fortzuführen, und daß die Verzweiflung groß ist.
      Wer Kiew bei den Angriff geholfen hat, ist die große Frage. Es kommen wohl nicht nur die USA in Frage bei der Unterstützung mit Satellitenaufklärung. Auch Deutschland ist da einer der Kandidaten. Und daß Trump offenkundig sauer ist, spricht entweder gegen eine US-Beteiligung oder aber dafür, daß der „Deep State“ schon wieder gegen ihn arbeitet.

      Dieses ÖR-Medien-Geschwätz von „Beweise legte Russland nicht vor“ kann ich jedenfalls nicht mehr hören. Diese Floskel benutzt man seit Jahren routiniert, wenn man intern genau weiß, daß etwas stimmt. Und es wäre auch sehr dumm von Putin, Trump anzurufen, um sich über einen Angriff zu beschweren, den es nicht gab. Denn wenn das einer überprüfen kann, ist es die US-Satellitenaufklärung. Die weiterentwickelten „Hubble“-Teleskope (KH12 Crystal – BlockV) dürfen eine erheblich höhere Auflösung haben, als die Ur-Typen aus den 80er/90er Jahren. Und es gibt auch welche mit größerem Spiegel, die nicht mehr in die Space-Shuttles paßten. Damit sollten bei Tag die Trümmer der Drohnen zu sehen sein. Und aktive Abwehrraketen werden mit anderer Technik sichtbar.

    4. Aufpassen, Propagandafalle!
      Der Westen spricht vom Angriffskrieg Russlands und Abwehrkrieg der Ukraine. Die Situation war so gewollt und herbeigeführt. Sie lassen die Ukraine einen Krieg gegen Russland führen, sodass der facto als besondere Art des Krieges entstand.
      De jure, also nach VR, sieht es aber so aus, dass Russland als Garantiemacht eines nach VR verbindlichen Vertrages eine militärische Sonderoperation zur Durchsetzung dieses durchführt. Darauf beruft sich Russland bis heute. Das ist nicht zu widerlegen.
      Im Rahmen des Konfliktes kamen Vereinbarungen als Gentlemen Aggreement (Bennet u a) zustande, dass u a keine Regierungsinstanzen und nicht zum Konflikt gehörende Ressourcen (nukleare Triade Russlands) angegriffen werden. Diese „rote Linie“ überschreitet Selenskij nicht zum 1. Mal, um EU und Nato direkt in den Konflikt zu locken. Insofern ist der Drohnenangriff schon eine neue Eskalationsstufe.

      1. So eine „juristische“ Argumentation kann nicht funktionieren. Ungeachtet der Vielzahl von Verstößen gegen verbindliche Abmachungen, hier sei nur Minsk 2 genannt, und der Tatsache, dass die Ukrazis seit 2014 den Donbass tyrannisierten, verstößt Russland klar gegen das Verbot der Gewaltanwendung. Dazu bedürfte es eines Beschlusses des Sicherheitsrates, der aus naheliegenden Gründen unmöglich ist. Ich halte wenig davon, die Augen vor der Tatsachem verschließen, dass es ein Krieg ist und dass Russland angegriffen hat. Zu den Ursachen haben wir kaum unterschiedliche Meinungen.
        Das Völkerrecht liegt in Trümmern und das nun wahrlich nicht seit 2014 oder 2022. Geschrottet haben es die Amis und ihre Vasallen, für die es immer nur so lange galt, wie es sie nicht behinderte. In diesem Kontext argumentieren zu wollen, die Russen hielten sich doch daran, ergibt keinen Sinn.
        Nein, sie führen keine militärische Sonderaktion zur Durchsetzung verbindlichen Völkerrechts, was nur mit Sicherheitsratsbeschluss rechtskonform gewesen wäre. Sie führen Krieg.

      2. Na ja…

        Ein Beistandspakt mit „Republiken“, die Moskau auch erst wenige Tage vor Beginn der „Spezialoperation“ überhaupt formell anerkannt hat…. Das sieht ein Blinder mitm Krückstock, daß diese Rechtfertigung konstruiert ist. Moralisch gebe ich dir recht, da der Krieg gegen die Ostukraine zu dem Zeitpunkt ja schon 8 Jahre ging, aber formaljuristisch/völkerrechtlich ok ist das nicht. War es ja auch bei der US-Invasion in Grenada nicht, wo es angeblich um ein paar unterdrückte US-Studenten ging… oder beim Angriff der NATO auf Serbien/Jugoslawien, um den „Völkermord“ (an 39 UCK-Milizionären) zu beenden…

  5. mit Drohnen einen Angriff auf eine Anlage , die für den Schutz von Menschen gebaut wurde im Falle eines Atomkrieges ?
    Ich würde mir selber blöd vorkommen, wenn ich solch Unsinn Menschen als Journalismus verkaufen müsste o)))
    Warum ist eigentlich der ganze Russlandkonflikt erst esklaliert , nachdem der Ukraine die Krim verloren hat ?
    Das sind Fragen , die man stellen müsste ..

    1. Der Bundestag hat bekanntlich beschlossen Rückgabe vor Entschädigung. Geschenke eines Diktators sind ungültig und rückgängig zu machen. Das Krim- Geschenk des sowjetischen Diktators Chrustschow ist also nach deutschen Gesetzen nicht rechtsgültig.

        1. Chrustschow wurde in Kaliniwka geboren; das ist ein westrussisches Dorf. Er zog mit seinen Eltern erst 1908 ins heutige Donezk. Er war also ein Zugereister.
          Der Brutalo Breshnew war Ukrainer. Wen wundert es.

  6. Die angeblichen Friedensverhandlungen von Trump, sind ohnehin nur ein Fake. Weiterhin liefert Washington sowohl Aufklärungsdaten als auch Waffen und koordiniert die ukrainischen Streitkräfte über den US-Stützpunkt in Wiesbaden. Tatsächlich hat Trump alle Mittel in der Hand den Krieg sofort zu beenden. Aber genau das tut er nicht. Auch wird der Konflikt durch die Angriffe auf russische Schiffe jetzt noch weiter eskalieren. Russland wird darauf reagieren müssen.
    Die 91 Drohnen ändern daran nicht viel.

    1. @Trux
      Russland wird mit Sicherheit nicht überreagieren, warum sollten sie auch?
      Russland wird seinen Stremel durchziehen bis die Ukraine gefallen und Russland seine Ziele erreicht hat.
      Daran ändern auch Selenskijs Terrorakte nichts. Der Drohnenangriff kam ja mal wieder zum richtigen Zeitpunkt wie vormals auch.
      Trumps Fake-Show, daran haben die Russen eh nicht geglaubt, weil Trump eine Entscheidung zur Beilegung des Konfliktes nicht durch den Senat und Kongress bekommen würde und damit wäre eine solche Friedensvereinbarung nichts wert.
      Wenn Trump es ernst gemeint hätte dann hätte er sämtliche Unterstützungsleistungen für die Ukraine einstellen müssen. Hat er aber nicht.

      Mir tun alle Soldaten und Zivilisten leid die ihr Leben opfern müssen um den westlichen Blutrausch zu befriedigen.

      Bonfire – Stay Or Fall
      https://www.youtube.com/watch?v=BNC2NOwLp4o
      The youth is ours as peace finds a way
      Falling like rain on a cold winter′s day
      All that’s good is gone
      And nothing left to hold
      Generals make their plans
      Where life is born and sold
      Pain will fall the innocent
      Who will hear their cries?
      Stand or fall the powers here are sold
      Stand or fall we learn to behold
      There comes a time, when you must decide
      To turn the page, or close the book

      Are you gonna live to die
      Or die so you can live
      At times when praying′s gone
      Give it all you’ve got to give
      Everyone is helpless
      No one heeds their cries
      Stand or fall the powers here are sold
      Stand or fall we learn to behold
      Stand or fall the powers here are sold
      Stand or fall we learn to behold
      Stand or fall the powers here are sold
      Stand or fall we learn to behold

  7. Am Ende müsste der Zar Vladimir noch Frieden machen. Gott bewahre.
    Dann mal lieber eine empörende Meldung, dass sein Häuschen angegriffen wurde.

    Vermutlich Fakenews, aber wenn doch?

    So what, der Diktator hat schon genügend Angriffe und Menschenleben auf seinem Konto.
    Warum soll man so einen verschonen?
    Vielleicht lernt er mal draus, wenn es um sein eigenes verschissenes Leben geht.

        1. Er hat 2022 Frieden zu für Russland weit schlechteren Bedingungen (und erheblich besseren für die Ukraine) akzeptiert. Es waren Johnson und Biden, die das untersagten. Von wem weiß ich das? Von dem damaligen israelischen Ministerpräsidenten Naftali Bennett, der damals vermittelte. Vermutlich auch so ein „Autokratenliebechen“, wie menschenhassende Armleuchter sich ausdrücken, wenn ihnen die Argumente ausgegangen sind?

          Und klar, je schlechter die Lage an der Front für den Verlierer Kiew, um so schlechter sind dann eben auch die Bedingungen für den folgenden Frieden. Wenn man vom Bunker der Reichskanzlei schon die Artillerie hört, ist es zu spät für Verhandlungen….

      1. Dieses eine Mal soll der britische Premier einem ukr. Präsidenten den Frieden verboten haben. Sonst hat er aber nichts zu melden in der Ukraine.
        Wie glaubwürdig. 👏

        Ist schon skurril wie du deine eigene, unplausible Propaganda auch noch glaubst.
        Über Typen wie dich lacht sich der Zar schlapp.

    1. „Dann mal lieber eine empörende Meldung, dass sein Häuschen angegriffen wurde.“

      Peskow hat im offiziellen Kreml-Statement bekannt gemacht, dass es ein Angriff auf Putin UND Trump war. Es liegt auf der Hand, dass das Kiewer Bandera-Regime den von beiden Weltfriedenmächten RF und US eingeleiteten Friedenprozess wieder einmal torperdieren wollen. Während der Pressekonferenz von Trump und Selenskyj am 28.12. hat Trump deutlich gemacht, dass im Telefongespräch von Trump mit seinem Friedenspartner Putin, dieser der Ukraine jeden Verhandungserfolg und eine strahlende Zukunft gewünscht habe. Nun sehen wir -statt Dankbarkeit- einen Angriff des Bandera-Regimes auf Putin und Trump. Widerlich.

  8. Es gibt immer noch Leute, die glauben, dass Russland einen Krieg führt.
    Wie so etwas richtig aussieht, sieht man in Israel.
    Es glaube doch keiner, dass Russland Kiew nicht platt machen könnte.
    Arestovich hat sehr schnell kapiert, dass etwas falsch läuft.
    Er hat mal gesagt, sie hätten wohl aufs falsche Pferd gesetzt.

    1. Nun, einen Krieg führen sie, das ist unbestreitbar.
      Aber es ist nicht „Putins“ Krieg, es war eine wohl leider unvermeidliche (weil vom Westen gewollte und mittels Kiew angeheizte) Eskalation des von Kiew 2014 gegen die Ostukraine begonnenen Krieges gegen die russische Minderheit im Osten des Landes. Und Russland führt diesen Krieg auch nicht gegen die Bevölkerung. Sonst würde man, wie die Amis in ihren Kriegen, einfach Stadt um Stadt plattbomben, um dann die Trümmer zu besetzen.

  9. Die Ukraine ist ein durch und durch korruptes Land! Das ist allgemein bekannt.
    Die Ukraine ist so korrupt, das selbst Selensky Korruptionsermittlungen einleiten mußte.

    Eine durch und durch korrupte Figur ist dieser Selensky selbst. Er ist schwerreich und hat Millionen seines ergaunerten Vermögens ins Ausland geschafft, während er seine Landsleute sinnlos verbluten läßt.
    Einer solchen Regierung mit solch einen Chef darf man doch kein Wort glauben.
    Russland ist sicher auch korrupt, aber lange nicht so korrupt wie die Ukraine.

    Für den Westen unschöne Nachrichten schenken bürgerliche Journalisten erst mal keinen Glauben. Sie tun so, als wäre erstmal nichts bekannt und stellen sich dadurch scheinbar als objektive Berichterstatter dar. Hat sich die für den Westen schlechte Nachricht bestätigt, machen diese Journalisten groß auf Empörung. Das ist doch ein leicht durchschaubares Spielchen. Wer fällt auf sowas noch herein?

    So oder ähnlich beschreibt doch Mausfeld die imperiale, westliche Propaganda in seinen Büchern, die der Westend-Verlag verlegt. Es wäre hilfreich wenn auch kritische Journalisten die Bücher von Mausfeld mal selbst lesen würden und Konsequenzen daraus ziehen würden

      1. @ AeaP
        *****
        Danke für die Erinnerung, dass es in diesem verkommenen Melting-Pot-Konstrukt auch mal vernünftige Köpfe gab und, vermutlich, noch immer gibt.
        An guada Rutsch usw….

  10. Was war,
    da in Venezuela und Nigeria eigentlich los? Richtige Kriegsangriffe oder nur die Vergeltungsangriffe auf Narco-Terroristen und die Üblichen Übeltäter in Sandalen?

  11. Wenn Putin den Drohnenangriff im Gespräch mit Trump verurteilt, wird der Angriff
    auch stattgefunden haben. Man kann sich schon ziemlich darauf verlassen, dass Putin die
    Wahrheit erzählt, vor allem, in einem Gespräch mit Trump. Das Elendski kein wahres Wort
    heraus bekommt, weiß allmählich die ganze Welt bis auf Deutschland.

    1. @ Träumer:
      „Das russische Verteidigungsministerium zeigte eine der abgeschossenen ukrainischen Drohnen, die auf Putins Residenz zuflogen. Sie trug eine Sprengladung mit einem Gewicht von 6 Kilogramm.“
      Der Angriff soll mit Unterstützung der Briten (Koordination) stattgefunden haben. Aber da ist die Untersuchung noch nicht abgeschlossen.
      Aber egal…… Fakten interessieren den Wertewesten nicht. Es wird bestritten oder totgeschwiegen.

  12. 1. Angriffe seitens der Banderisten auf die nukleare Triade haben bereits mehrfach stattgefunden.

    2. Man scheut sich auch nicht, gezielt Journalisten oder (Krokus Einkaufszentrum) völlig Unbeteiligte abschlachten zu lassen.

    3. Atomkraftwerke sind permanentes Ziel. Bombenterror weit hinter der Front ist Standard.

    4. Der Wahrheitsgehalt der bisherigen Aussagen der Banderisten ging bislang gegen null. Man weiß gar nicht, womit man da anfangen soll.

    Na klar, da komme ich zu dem Schluss, dass die Russen in jedem Fall -wie immer – dummes Zeug reden.

    1. Nun Angriffe weit hinter der Front gibts auf der anderen Seite ja auch. Bis Lwiw/Lwow/Lemberg fliegen regelmäßig russische Drohnen und Raketen.

      Mit dem Rest hast du recht.

  13. @“Peskow erinnerte an die Weihnachtsrede von Selenskij, in der er sagte, die Ukrainer hätten einen Traum und sie würden seit jeher glauben, wenn man dem Himmel zu Weihnachten den Traum erzähle, würde er wahr werden. Allerdings hatte Selenskij nur von einem Traum gesprochen: „‘Möge er zugrunde gehen‘, denken wir vielleicht alle insgeheim. Aber wenn wir uns an Gott wenden, bitten wir natürlich um etwas Größeres. Wir bitten um Frieden für die Ukraine.“ Das könnte ein Hinweis auf den geplanten Angriff oder auch nur rhetorisch gemeint gewesen sein. Für Peskow soll der Hinweis wohl den Angriff beglaubigen, der nicht nur gegen Putin gerichtet gewesen sei, sondern auch gegen die Friedensbemühungen von Trump.“

    Ähnliche Sprüche gab es von Selenskij doch schon vorher in Richtung Trump und USA, obwohl ich mir da jetzt nicht mehr so sicher bin ob Trump oder bereits Putin gemeint war.

    Ausserdem kann ich mir kaum vorstellen das Putin Trump im Gespräch darüber verkohlt, wohlwissend das die Amerikaner das mit dem Drohnenangriff sicherlich überprüfen können und Putin sich dann total unglaubwürdig machen würde. Ween ja müßte er ziemlich blöd sein.

  14. Es ist Krieg. Nur Troglodyten glauben, eine der Kriegsparteien ist der Hort der Offenbarung.
    Ja, und warum greift Russland nicht Selinskis Palast an? Weil er in den europäischen Hauptstädten seine Kaiserpfalzen hat. Der ist doch nicht mehr zu Hause. Ob Russland Selinskis Tod will? Sie wollten doch auch Napoleons Tod nicht.
    Viel spricht denoch für eine gesteuerte Aktkion der Willigen, um bis zum 48. US-Präsidenten zu überwintern. Da ging es nicht um die Zerschlagung Putins Datscha, aber ukr. Drohnen tief im russ. Luftfraum haben mehr Wirkung als fruchtlose Verhandlungen.

  15. Die Russen haben mittlerweile eine Karte der Drohnen-Flugrouten veröffentlicht.

    https://x.com/GeromanAT/status/2006308563732648439/photo/1

    Angesichts der detaillierten Angaben aus Lawrows erstem Statement war mir persönlich klar, dass die genauen Daten irgendwann nachgeliefert würden. In der Zwischenzeit konnte man so den West-Medien Gelegenheit geben, die Angaben in Zweifel zu ziehen und sich so im Nachhinein zu blamieren.

    Die Amis dürften von den Russen frühzeitig informiert gewesen sein und haben die Daten mit Sicherheit auch schnell verifiziert. Vermutlich kam Lawrow erst dann mit der Sache heraus, als er ihr Okay hatte.

    Mit Veröffentlichung von Fotos der abgeschossenen Drohnen ist noch zu rechnen.

  16. Mal angenommen, die Zielkoordinaten für den Drohnenangriff auf die Valdai- Residenz ( dort wurde das jährliche „Valdai- Forum“ ins Leben gerufen) sind nicht von den USA, sondern von den „Inselaffen“ geliefert worden. Deren Spezialität sind ja False Flag- Operationen….und das schon seit Jahrhunderten.
    Die Briten wollen unbedingt NATO- Truppen in der Ukraine stationieren. Obwohl Russland deutlich gemacht hat, das das ein No-Go ist. Das wissen die Briten auch. Deren Forderung bedeutet, das sie einen Friedensschluss um jeden Preis verhindern wollen. Und der MI-6 unter Leitung von Blaise Dobrowolsky/ Metreweli weiß auch, das die Russen auf den Beschuss der Valdai- Residenz reagieren werden….Das ganze NATO/ EU- Gesindel will keinen Frieden. Sie hoffen immer noch, das Russland kollabiert. Die Medien und die Propaganda- Facharbeiter wurden entsprechend „geframt“: https://simplicius76.substack.com/p/shaping-of-the-next-end-of-year-narrative
    Wer sich die Jahresprognose für 2026 des Rothschild- Blättchens „Economist“ zu Gemüte führt, wird mit der Richtlinie der „City of London“ beglückt, das zwar ein Sieg Russlands nicht mehr verhindert werden kann, aber Russland „ den Frieden verlieren“ muss… Der Hass des europäischen Geldadels auf Russland muss immens sein: https://m.youtube.com/watch?v=iUsUy2MVZrY&t=3238s

  17. Eine andere Deutung:
    Selenski sieht für sich und seine persönliche Zukunft keine Chance mehr. Die ukrainischen Korruptionsermittler sind ihm auf den Fersen, Trump kennt die Deetails, weiß, wo das unterschlagene Geld ist, droht mit der Veröffentlichung weiterer Erkenntnisse, die Selenski persönlich, seine Familie und seine Mitregenten so blossstellen, dass sie umgehend zurücktreten müssten, vielleicht sogar verhaftet würden und ihrem weltweit angelegten Vermögen die Beschlagnahme droht. Wenn Selenski aber einen Friedensvertrag zu russischen Bedingungen akzeptiert, bringen ihn seine eigenen Leute um.
    Da gibt es nur einen Ausweg: Er opfert sich bei einem massiven russischen Angriff und wird in Zukunft als Märtyerer verehrt. Dann verliert er zwar sein Leben, gewinnt aber den Nachruhm unter den Ukrainern und den ihn als Kämpfer für die Freiheit seines Landes feiernden Europäer und seine Familie behält das zusammengeraffte Vermögen.
    Den Gefallen wird Putin ihm nicht erweisen, denn er will keine ukrainischen Märtyrer erschaffen, damit er die Ukraine befrieden kann und irgendwann auch die EU Politiker zur Vernunft zurückfinden.
    Das war übrigens bei den nahöstlichen Diktatoren und Machthabern wie Gaddafi und Saddam Hussein anders, die wurden nicht, wie Selenski, von hunderten Millionen Europäern bewundert, sondern die Europäer haben mehrheitlich ihren Tod gefeiert.

    1. Ums Verrecken wird Selensky sich nicht freiwillig opfern. Eher wird er selbst aus einer sicheren Zuflucht ein Atombombe auf seine Landsleute werfen und behaupten Putin wär´s gewesen.

      Sie haben aber recht dass Putin keinen Märtyrer erschaffen wird.

  18. War es ein Angriff – war es keiner?

    Wie dem auch sei, die moderne Waffentechnologie wird solche Angriffe auf die militärischen und politischen Gegner und ihre Entscheidungszentren immer weiter verbessern. Es muss ja nicht schief gehen, wie beim Angriff auf den Iran.

    Irgendwann wird es Regierungen erwischen – und die müssen nicht in Russland, China oder der dritten Welt regieren, da könnte auch der glorreiche Westen getroffen werden. Und das wäre doch mal ein Fortschritt im Vergleich zu dem jahrhundertelangen Bombardement der einfachen Leute in aller Herren Länder.

  19. Hätte es ohne die USA diesen Angriff überhaupt geben können? Und Trump soll davon nichts gewußt haben? Wie funktioniert das denn in der NATO-Hierarchie? Werden da Entscheidungen ohne die USA getroffen oder doch mit ihnen, aber am Präsidenten vorbei? Und falls Letzteres zutrifft, wer regiert eigentlich die USA?
    Jedenfalls wurde Russland damit in eine vorteilhafte Verhandlungsposition gebracht. Glückwunsch!

  20. Lustig die Schlagzeilen. Je nachdem, um was es geht heißt es: angeblich Blabla Putin und Lawrow behaupten Blabla keine Belege Blablabla….
    Andersherum heißt es: Putin hat Nawalny vergiftet, ein Flugzeug runtergeholt, Kinder entführt, ein Krankenhaus beschossen! Das steht fest!
    Selenskij hat einen Traum. Er möchte gerne endgültig und vollständig die NATO in den Krieg reinziehen.
    Macht ja nichts! Ein Atomkrieg gilt ja heute in kranken Gehirnen als „führbar.“

  21. Die Aussage von Arestowitsch, es handle sich „um einen Angriff auf das Kommandozentrum der nuklearen Triade“ ist wohl mehr als Wichtigtuerei. Dieselbe Aussage habe ich gerade in diesem Artikel zum Thema gefunden – ohne Bezug auf Arestowitsch. Erinnert wird dabei auch auf einen Drohnenangriff im Mai 2023 auf den Moskauer Kreml und die Operation „Spiderweb“, bei der Langstreckenflugzeuge dieser Triade angegriffen wurden.

    https://cont.ws/@sensei/3185671

    „Unmittelbar nach Selenskyjs Gespräch mit Trump fliegt nun ein Schwarm ukrainischer Drohnen auf Putins Residenz zu. Und nicht nur irgendeine Residenz – es handelt sich auch um eine der Kontrollzentralen unserer nuklearen Triade.“

    Dieses Mal werden die Vergeltungsmaßnahmen nicht lange auf sich warten lassen.

  22. Als verschiedene EU-Staaten vor Bedrohung durch Drohnen unbekannter Herkunft warnten, war für die Politiker und für die Mainstream-Medien sofort klar, dass es sich dabei um russische Drohungen oder zumindest um russische Provokationen handeln musste. Weder Friedrich Merz noch Ursula von der Leyen wäre es eingefallen bei russischen Politikern anzufragen ob das stimmte.

    Wenn aber Russland meldet, dass ein Anschlag auf Putins Residenz verübt wurde, zweifeln Medien und Politiker daran, weil die Ukraine das abstreitet.

    Ist das nicht seltsam?

  23. Larry Johnson und ein paar andere vertreten ja, die These, beziehungsweise halten sie für sehr wahrscheinlich, dass Selenskyj nicht hinter diesem Angriff steckt, sondern Leute aus dem Apparat, die daraufhin arbeiten, sich als Nachfolger zu präparieren. Seies, indem man ihm Unvermögen bei dem Angriff zuschreibt oder Unverantwortlichkeit, oder in dem man ihn wegen des Misserfolges zu Fall bringt.

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