Die Zehn Gebote – Update 2023

Bild: José Juan Camarón y Meliá/gemeinfrei

Werte stehen in der Politik gerade hoch im Kurs. Der Ausdruck „wertegeleitete Außenpolitik“ findet sich sogar im Koalitionsvertrag der Ampelregierung, und Annalena Baerbock ist die Ikone dieser Politik. Ihr Problem: Die Zustände passen nicht immer zu den Werten. Smarte Lösung: Die Werte an die Zustände anpassen.

 Seit der Niederschrift der Zehn Gebote ist einige Zeit vergangen. Zwar gab es immer wieder Versuche, sie zu modifizieren, zu relativieren oder komplett zu demontieren, aber dennoch hat der Dekalog alle Krisen der Geistesgeschichte heil überstanden und darf sich als sozialer Kompass auch im 21. Jahrhundert robuster Beliebtheit erfreuen – zumindest im Buch der Bücher. Darauf lässt sich bauen.

Nichts ist so dynamisch wie Software. Wir sind von Apps umgeben, die permanent aktualisiert werden. Nicht immer erleben wir die Updates als fühlbare Bereicherung, aber sie gehören einfach zum modernen Alltag. Software, die nicht mehr aktualisiert wird, ist digitaler Müll. Jeder, der sich im virtuellen Universum herumtreibt, dürfte sich schwertun, dem Stillstand etwas abzugewinnen.

Mit diesem Mindset können wir alle gesellschaftliche Probleme lösen, auch das Problem der realitätsfernen Werte. Wenn man die biblischen Zehn Gebote als eine Art Software versteht, die das soziale Miteinander regelt, wäre es dann nicht höchste Zeit, über ein Update nachzudenken?

Ehre, wem Ehre gebührt: Auf diese Idee kam schon der Jude Jesus von Nazareth. Bekanntlich war er auf die Schriftgelehrten und Pharisäer nicht sonderlich gut zu sprechen und reformierte das Judentum mutig mit seiner schlanken Bergpredigt.

Hier ein Jesus-Zitat aus dem Evangelium nach Matthäus, Kapitel 23:

„Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr zieht über Land und Meer, um einen einzigen Menschen für euren Glauben zu gewinnen; und wenn er gewonnen ist, dann macht ihr ihn zu einem Sohn der Hölle, der doppelt so schlimm ist wie ihr selbst. (…) Ihr seid wie die Gräber, die außen weiß angestrichen sind und schön aussehen; innen aber sind sie voll Knochen, Schmutz und Verwesung.“

 

Ich bat ChatGPT, die Kernaussagen seiner weltberühmten Bergpredigt zusammenzufassen:

 

Die Bergpredigt von Jesus, wie sie in den Evangelien Matthäus (Kapitel 5-7) und Lukas (Kapitel 6) überliefert ist, enthält mehrere zentrale Botschaften:

  •  Die Seligpreisungen: Jesus betont die Segnungen für die Sanftmütigen, die Trauernden, die Friedensstifter usw.
  • Die Forderung nach Nächstenliebe: Jesus lehrt, seine Feinde zu lieben, Gutes zu tun und zu beten.
  • Das Gebet: Er gibt das Vaterunser als ein Modellgebet.
  • Alte Gesetze und das Neue Gebot: Jesus fordert, das Gesetz nicht aufzuheben, sondern zu erfüllen, und betont die Liebe zu Gott und dem Nächsten als das höchste Gebot.
  • Verzicht auf Rache und Feindesliebe: Er ermutigt dazu, Böses mit Gutem zu vergelten.
  • Sorgenfreiheit: Jesus mahnt dazu, sich keine übermäßigen Sorgen um das Leben zu machen.
  • Kritik an Heuchelei: Er warnt vor öffentlicher Frömmigkeit ohne wahre Herzenshaltung.

 

Die Bergpredigt ist ein zentrales Element des christlichen Glaubens und betont die Bedeutung von Liebe, Barmherzigkeit und Frieden in den Beziehungen zwischen Menschen und zu Gott.

 

Klingt so weit alles recht vertraut – und in diesen schauerlichen Zeiten der Aufrüstung und kollektiven Kriegsbesoffenheit auch verstörend fremd. Leben wir nicht in einer Realität, die zur Bergpredigt gegenteiliger nicht sein könnte? Kann es sein, dass wir uns von den jüdisch-christlichen Werten so unendlich weit entfernt haben?

Wie dem auch sei: Wenn das Software-Update des Juden Jesus von Nazareth nicht die erhoffte Veränderung in die Welt brachte, sollten wir einen neuen Update-Versuch wagen. Vielleicht war Jesu Update einfach zu idealistisch, zu utopisch, zu weltfremd (auch wenn sich Spurenelemente davon noch in der viel späteren Aufklärung und im Humanismus nachweisen lassen).

Denken wir also pragmatisch und lösungsorientiert. Wie könnten die Zehn Gebote aktualisiert werden, damit sie zur real existierenden westlichen Wertegemeinschaft passen? Ich meine: so gut passen, dass kein Zweifel mehr besteht, dass der Wertewesten die biblische Kernbotschaft verstanden und beherzigt hat. Folgender Text drängt sich auf:

Die Zehn Gebote der westlichen Wertegemeinschaft (Update 2023)

  1. Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika ist der Herr, dein Gott der freien Welt. Du sollst keine anderen Götter haben neben ihm.
  2. Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht beschmutzen, denn seine Gedanken sind rein und seine Taten gut.
  3. Du sollst den Unabhängigkeitstag heiligen und auf allen Meeren und Kontinenten die Freiheit Amerikas verteidigen.
  4. Du sollst den Kapitalismus und den US-Dollar ehren.
  5. Du sollst nicht töten ohne amerikanische Waffen.
  6. Du sollst nicht fremdgehen mit Rivalen der Vereinigten Staaten von Amerika.
  7. Du sollst nicht stehlen, was du auch mit US-Dollar bezahlen kannst.
  8. Du sollst Gottesfürchtige loben, Zweifler verleumden und Feinde vernichten.
  9. Du sollst nicht begehren deines Ausbeuters Beute.
  10. Du sollst nicht begehren das Verteidigungsbudget deines Herrn, sondern deinen Teil ohne Murren dazu geben, von Jahr zu Jahr.

Auf dieser Basis kann Annalena Baerbock eine wertegeleitete Außenpolitik im Einklang mit den herrschenden Zuständen vertreten und auch gegenüber Diktatoren absolut glaubwürdig auftreten.

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90 Kommentare

  1. Wow! Liest sich, wie das Produkt eines aufgeweckt-ambitionierten 14 jährigen Pennälers aus meiner Schulzeit.
    Ich selbst habe dergleichen mit 13 Jahren verbrochen, wenngleich, zugegeben, mit deutlich geringerem Wortschatz.

    Es ist mir unvorstellbar, was die Redaktion motiviert hat, diesen pubertären Erguss zu veröffentlichen. Die Schülerzeitung meines Gymnasiums, in der Redaktion meines damaligen Schwarmes, Heide Peters, hätte den Text abgelehnt – aus pädagogischen Gründen.

    1. Wenn ich deine Kommentare hier im Forum lese, bin ich fast sicher, dass du schon als Fötus ein Genie warst. Diese Genialität hat sich mit jedem Geburtstag multipliziert. Heute bist du wahrscheinlich um die 70 und das genialste Wesen in Gottes Universum. Darum hängst du hier im OM-Forum rum, verbreitest wirre Theorien und beschimpfst und beleidigst jeden Autor und kommentierenden Leser, der dir und deiner Genialität nicht zu Füßen liegt. Bist du eine Bereicherung für die Menschheit? Ich denke eher, dass du für die meisten hier einfach nur ein ödes und raumfüllendes Ärgernis bist. Aber danke, dass du dir Zeit genommen hast, mein Produkt zu lesen. Und so genial zu kommentieren.

      1. Mein Kommentar ist nicht „genial“, sondern uneingeschränkt spontan gewesen.

        Ja, ich war „schon als Fötus“ ein Genie, wie Guido Biland auch.

        Ernsthaft: Mentale Regression ist ein Thema – bzw. sollte eines werden. Unüberseh- bez. hörbar, wie sie galoppierend um sich greift, und „Bébé“ ist doch bittschön eine ihrer Fahnenträgerinnen. Wie es seinerzeit Jeanne d’Arc vermutlich auch gewesen ist.
        Ein Thema, das mir zu fern liegt, es anzufassen.

        1. Ich dachte spontan auch, dass dein Kommentar eher spontan ist. Aber wer TomGard kennt, weiss, wie viel angeborene Genialität in jedem seiner Posts steckt, auch in den spontanen, wenig elaborierten. Diese mentale Progression – einmalig im Universum!
          Was ist eigentlich aus deinem Schwarm Heide Peters geworden? Schreibt sie heute Editorials für die „Gala“? Bist du ihr noch gram, weil sie deine genialen Texte und Avancen ignoriert hat?
          Ich war als Fötus – im Gegensatz zu dir – unauffällig.

          1. Heide hat keine Texte von mir erhalten, stattdessen einen feurig-verzweifelten Liebesbrief des Themas „I’ll come up the years“.
            Den hat die der DKP nahe gerückte 68er-Aktivistin umgehend meinem Klassenlehrer ausgehändigt, der damit verständiger umging, als sie.

            1. So so. Dann war also ein verkannter Liebesbrief für deinen feurig-verzweifelten Kommentarduktus im späteren Leben stilprägend – und die Liaison mit dem Klassenlehrer sicher ein Trost. Das traurige Los verkannter Genies …

              1. Nee. Heide wurde von ehemaligen Weggefährten „komplett humorlos“ genannt, meine Geschichte bezeugt ihre Aussage. Eine Seelenverwandte von dir.
                (Freilich: Sie war damals erst 17)
                Meine damalige spontane Empörung wich binnen Sekunden der Selbstironie, ich hatte bekommen, was ich mir verdient hatte.

          2. Eindrucksvoll, wie du anlasslos darauf beharrst, deine geuin neofaschistische Hetze gegen ein „intellektuelles“ Volksärgernis fortzusetzen.

            1. Ich forsche. Es gibt nicht so viele Genies auf dieser Welt. Du bist ein interessantes Studiensubjekt. Wer so viel Genialität mit sich herumträgt, lebt nicht ganz ohne Risiko. Manch einer endet in der Zwangsjacke. Genialität will verstanden werden. Man darf nicht an Idioten geraten, wenn man zu genial ist. Vorsicht ist geboten!

        2. Damit der Verschwendung wenigstens ein theoretischer Einhalt geboten ist, kopiere ich mal eine Antwort an „Wölfchen“ von gestern hier hinein, die dem Thema Regression direkt benachbart ist:

          „Ich kann natürlich nicht wissen, was Du mit „verschiedenen Ebenen“ im Auge hast; aber grundsätzlich bestreite ich das erstmal, weil die allgemeinste Grundlage aller Vorgänge an der „Oberfläche“ der Geschehnisse die doppelte Verfasstheit der bürgerlichen Konkurrenzsubjekte ist, egal, ob sie Müllmänner / Putzfrauen oder Politiker in den höchsten Rängen sind. In ihrer doppelten Natur als „Bougeois“ und „Citoyen“ sind sie auf diesen beiden Ebenen auf dem Niveau der spezifischen Dummheit von Kindern und Heranwachsenden fest gehalten, die ausschließlich oder doch überwiegend damit befaßt sind, die Bewegungen von „Assimilation“ und „Akkomodation“ ineinander zu verschränken, wie Piaget das vielleicht gesagt hätte. Das besteht in der Vermittlung der „Fragestellungen“: „Wie passt etwas zu mir?“ (meinen Bedürfnissen)
          „Wie pass ich (meine Bedürfnisse) in dies Etwas hinein.“
          Diese jeweiligen Vermittlungen auf der Ebene der einzelnen Hälften (Bourgeois / Citoyen) müssen dann abermals miteinander vermittelt werden, und diese Ebene ist das „König-“ und „Himmel-“ Reich des aneinander relativierten Idealismus und Realismus des Bürgers, einschließlich des Politikers.
          Auf diesem Wege verfolgen sie unentwegt persönliche Gelegenheiten des Erwerbs und der Bewährung (Tugend und Erfolg) ALS gesellschaftliche Chancen … und vice versa!
          So kommt die politische Ökonomie des Kapitalismus / Imperialismus zur Geltung und zum Tragen, ohne daß irgend jemand, der an ihr mitstrickt, wissen muß, um was es sich handelt, und was da in Summe vorgeht. Sie wird zur mehr oder minder unwillkürlichen Zweiten Natur der Individuen, die Individuen zu Aggregaten (nicht „Ensemble“, wie Marx noch hegelianisch dachte) der „gesellschaftlichen Verhältnisse“, die nicht mehr die Ihren sind, die sie vielmehr nur exekutieren, als handele es sich um Naturgegebenheiten des Daseins.
          Das meine ich, wenn ich von „Bewegungen“ an der (politischen) Oberfläche rede.“

          1. *erbreitert*:
            der bilant is halt auch kein physiker (oder iwie minimal darin bewandert) ?
            naja, weil ich ja sagte: das schwierigste am „kapital-kritik der politischen ökonomie“-lesen war „bewegung“ denken 😳 , naja „statt“ „gleichungen“ (schließt un-s ja nich aus) …

        3. naja, weißte noch? damals? als da der grass mit leeren händen rumfuchtelte und auf israels atomeier statt auf frau smith`s atombusen zeigte …und ex-fußball-kolumnist georg wetzelte? 😉 …und nich nur eddie pullermann iwie offen öffentlich regressierte?

          Carr-Freitag

          Endlich NichtMiteinanderMüssen
          Hätte ich den Carr nicht ver-altpapiert,
          Könnt ich nun

          Den Carr rankarren und …

          …der Überschrift gerecht werden…

          https://youtu.be/5OyM0R5uRPQ (roberta flag – killing me softly)

          Irgendwie und eigentlich und vielleicht und möglicherweise und in etwa und annähernd und …
          würd ich der Szenerie einen Cartoon schenken, doch das kann ich nicht, wie schon den Carr nicht verfremdend zitieren und dem Grass kein gutes Haar an seinem Text lassen, er ist nunmal schlecht geschrieben, wie Carrs ebenso und alle Grote-Texte…

          S., ebenfalls nicht sonderlich textgewandt hatte Sex mit letzterem Schreiberling, was ihr, nach dem Öffnen der süßen Äuglein furchtbar unangenehm aufpiepste, da der Herr augenscheinlich weder Schwanz noch Hand, noch Finger besitzt und im Maul ausschließlich Zigarren duldet.

          Mit wem/was hab ich denn da so wild abgevögelt? -fragt sich Männchen- wie Weibchenschaft. Nicht zum ersten Mal seit Erscheinen des Herrn , doch in einer Art Strohhalmzerrerei, die recht gesegnet nun zum Bettkantenendschubs führen soll.

          Herr Grote beschrieb sich rechtswidrig ja stets als Schwanz-/Hand-/Finger-/Zunge-/Hirn-Besitzer. Hirn dürfen weder Mann noch Frau diesem Herrn absprechen, das gehört sich nicht, aber die fehlenden Finger nebst Fertigkeiten und all dem anderen Zubehör, was fehlt, das könnt man rossig als Reiter benennen oder beritten als Roß. Endlich hat diese Laus einen ausbaufähigen Falschsatz gebracht, endlich ist sie loszuwerden.

          Dem armen Heinrich tat ich meine Erkenntnis kund, daß Männer und Frauen genderscheinbar ihre Blasen unterschiedlich motiviert entleerten , Männern ginge es um den kräftigen Strahl, Frauen ums Erleichtern .

          So kam nun der grot`sche Fehlsatz einigen abschlagenden und abgeschlagenen Männern zupaß, die nach dem frühen Morgenstrahl den ganzen Abend bis in die späte Nacht hinein nicht aufhören konnten, kraftvoll zu pissen. Keine Beinpinkelei, nein, nein, es mußte ein jeder Strahl als DER Strahl, als der ultimative Endsiegstrahl über den schwanzlosen Weibchenabsahner gepullert werden.

          Ja, pullern, so hieß das früher bei uns, also, das, wo mann/frau heute „pinkeln gehen“ zu sagt. Eingeklemmte Schwänze hießen demnach eingeklemmte Puller, irgendwie gabs zum männlichen wie weiblichen Pullern eben nur den männlichen Puller als Austrittswunde, was solls.

          Nun also, dem pullerlosen Blender endlich nen Hammer zeigen, also

          https://youtu.be/Kp1z8EzZ5Hs (trini lopez – if I had a hammer 63)

          den am Morgen, den am Abend, dem ganzen Land am End, DEN Hammer, den kräftigst-strahlenden Puller, den es im näheren Umkreis zu finden gibt. Hände besitzt so ein Pullermann, Finger, eine Genießerzunge zudem und natürlich Hirn, jawohl, wahnsinnig viel Hirn, derart irre viel Hirn, daß verschmolzen mit dem
          rechtsgültig stärksten Puller mann diesen Falschaussagentreffer im Kerker versenken kann. Drei Monate gibts für falsche Sätze und freche Inbesitznahme von Fremdbesitz.

          Hand in Hand gehen ungevögelte Täubchen mit rechtsnormwilligen Pullermännern den Hafen ab, reißen Segel in Fetzen und urinieren auf blankgewichste Planken.
          Kein Tröpfeln nirgens…
          Aus dem Unterwasser tauchen Dünnbrettbohrer an die sonnenspiegelnde Oberfläche. Entern lohnt nicht, versenken muß mann die Kähne, die unter falscher Flagge, wenn auch nicht gehißt vom Segelnden die Ozeane der Lebenslust abschipperten, ohne auch nur einen guten Fang.

          „Das Boot“ brüllt da einer und ein Anderer erweitert : Ja, und bald kommen Kinder an die Macht. Sie bohren sich nen Wolf. Das Schafsfell unter Wasser wird schwerer und schwerer, vollgesogen mit eiskaltem Wasser.

          Der Grote steht an Deck und leert leere Wasserflaschen. Das Plätschern und die Kälte üben Druck aus.
          Bohrend entleeren sich Blasen. Im Wasser ist mann mensch und darf mensch sein. Da tröpfelts und blubberts,da strahlts sanft und aalts glatt, da im grüngelben Hafenteich, da läßt sichs vergeben, das
          Schwanzlose, fehlender Finger,fehlendes Hirn nebst Schmalz.

          Warum versenken lieber Pullermann, fragt sich der badende Teil der Gemeinde, erfrischt doch und am End kannste pinkeln wie Dir der Schwanz gewachst is und wennde keinen hast, ists eh egal, es erleichtert. Tauch n bisgen unter Pullermann und Du wirsts fühlen.

          Die Sache mit dem „Größten“ ist meist recht harmlos und flink zu regeln, bleiben am Ende nur die betrogenen Weibchen. Kein Puller der Welt kann aufwiegen, was irrtümliches „Nur“-Onanieren in die Schale wirft. Müde Äuglein suchen den eigenen Leib ab und fuchteln bettelnd, wahlweise bittend, betend mit existenten Händen gen Himmel. „Warum hast Du mir das angetan, ich habs von einem Bekannten erfahrn…“ usw, nein, nicht usw.

          Es ist existenzbedrohend, gevögelt zu haben mit einem Gegenüber ohne Vögelinventar, ebenso wie das Rauchen, es kann tödlich enden, das steht auf jeder Packung. Fürs Vögeln, für nen Brainfuck gibts solche Aufdrucke ebenso. Getarnt als „advertising“ zum Beispiel für Augentropfen oder für eine Ausbildung, wahlweise ein Studium in der Kommunikationsbranche, bei der Telekom. Überall steht dran : Blond, kurzbehost/-berockt kann suchen und finden, meist eben mit dem Beisatz „nur solange der Vorrat reicht“.
          Frau mit Hirn könnte argwöhnen, daß nie auch nur der Kleinste vorrätig wäre, daß allein der eigne Hirnschmalz einem zu den Ohren herausquillt, wenns grad arg aufregend sich regt. Und… Frau hat ja Hände und Finger und Zunge und … gut, keinen Schwanz, aber der war ja offensichtlich nicht nötig, wenn Frau sich von jemand finger-/zungen-/schwanzlosen gefickt fühlt. Eben, gefickt… Warum wird „verarscht“ immer als „gefickt“ verwendet? Also ehrlich, dann möcht ich manchmal,immermal,öftermal und grad „richtig doll“
          verarscht werden.

          Wenn die Schusterinnen zu ihren Leisten zurückkehren, statt unstatthafte Lasten abtragen zu wollen, dann, joa, öhhhm, könnte ein williger Carrleser übers Weglegen der nervtötenden Psalmsprungplatte erkennen, daß er gerne raucht.

          https://youtu.be/ltqPgqJKl70 (rainald grebe & die kdv – raucher)

          Hey, der Gauloises-Tabak soll wirklich schmecken wie die Filterlosen früher und mann, ich bin ja furrrrrrschtbarrrr versucht, obwohl ich nicht mit Rauchen aufgehört hab , das derzeit gar nicht will. Mir flutets den Gaumen, die Kehle, die Mundhöhle beim Gedanken daran, mir solch ein Päckchen mit „Totbringaufdruck“ und eben auch -ach- würzigem Geschmack dieserart einzuheimsen, es wegzuinhalieren.

          Uahhh.
          Gut, abgesch(w)ifft.
          http://www.freitag.de/community/blogs/georg-von-grote/guenter-grass—nachgedanken

          Jedenfalls nette Grün-Donnerstagsunterhaltung und ja, sicherlich befriedigend zu sehen, was es eben zu erspähen gab.

          Ähhhm, apropo Grün, ähhhm, …
          ich bitte um Verarschung,
          hochhabachtunktsvoll
          die Ihre…
          von wolfsmilch @ 06.04.12 – 15:09:22

            1. https://www.youtube.com/watch?v=jd5YcI8aObM

              +++

              11.10.10 @ 20:39
              Vierzig Zentimeter – Immobilienmakler und Schachspieler, je nachdem, in welchem Erdengrund,
              Außerterrestrische Winzlinge, störend und zudem wachsend, sobald sie an einer Zigarette ziehen, abermals Schübe bei Alkoholgenuß . Ohne den Atombusen von Frau Smith hätten sie die Erde gekapert als Gleichgroße oder Gleichkleine, wie auch immer.
              Das macht Lachen, angenehmes Lachen, wir sollten nur noch in
              Winzlingen denken, in jedem Fall Fiction, das kann niemand leugnen, abstreiten, vernebeln oder ironisieren, egalwie, es ist und darf bleiben, weils ja ausgedacht wurd…

              +++

              https://www.youtube.com/watch?v=VwtZ51w-fMk

      2. Exaltierte Geschwätzigkeit, kombiniert mit umfassender Kenntnis der Phrasen aus allen geisteswissenschaftlichen Richtungen und Schulen, gepaart mit einem Schuss Größenwahn sind eigentlich das geeignete Fundament für einen Job als Kultusminister. Und so jemand muss sein Talent jetzt auf Overton verschwenden!

      3. Guido Biland, ärgern Sie sich nicht. TomGard ist nur neidisch, dass Sie etwas humorvoll auf den Punkt bringen können, was er nicht mal auf 10 dicht beschriebenen Seiten kongruent ausdrücken könnte. Er gehört zu diesen narzistischen Übergescheiten, die im realen Leben nichts auf die Kette kriegen. Ich nenne solche Leute grandiose Versager. Insofern sollte man mit ihm eher Mitleid haben.
        Ich jedenfalls habe bitter sarkastisch über die „10 Gebote 2.0“ gelacht.😂👍 Danke!

    2. Moin
      Sie suchen bei einem, sicher plötzlich und unerwartetem, Drang zu lachen einen Keller-Tiefgarage-U-Bahntunnel-Bergwerkstollen-den Marianengraben auf?
      Es sei Ihnen gegönnt. Hauptsache Sie lachen mal.

      Gruß

        1. Moin

          Das ist Schade mit dem Lachen. Sie sind da nicht der Einzige. Im Grunde sollte fehlendes Lachen als Volkskrankheit eingeordnet werden, egal, was meine Leser davon halten.

          Falls Sie die absurde Bindestrichkaskade ansprechend finden, die ist an eine Figur eines Scheibenweltromans von Terry Pratchett angelehnt. Er ist ein sehr guter Beobachter und ausgezeichneter Erzähler.
          Neben etlichen Momenten, in denen die Mundwinkel Richtung der Ohren aufsteigen gibt es auch solche, die zum innehalten und sinnieren einladen, Beispielsweise wenn er Anfangs von Schweinsgalopp schreibt, das Kinder überhaupt nichts dagegen haben, wenn in ihren Geschichten das Blut in Strömen fließt, solange es von den Richtigen vergossen wird. Kinder halt, IMHO anregend, ‚Infantilisierung der Gesellschaft‘ so Bildhaft dargestellt zu bekommen.

          Vielleicht ist das was für Sie.
          Gibt es auf yt etliche Hörbücher.

          Der Grund für meine erste Antwort an Sie war übrigens Verblüffung darüber, wie Sie diese Glosse so ernst nehmen konnten.
          IMHO feixen oder Kopf schütteln und dann gut sein lassen.
          Hätte der Autor in seiner an’s Heute angepassten Version geschrieben ‚Du sollst nicht begehren deines nächsten Weib – bis ihr die Verhütung geklärt habt‘ wäre eine Basis für einen Austausch gegeben, doch so steht er dem moralinsauren Original in nichts nach.

          Überhaupt, 10 Gebote. Wenn man die Finger zählt ist man da kulturell Limitiert.
          Danach scheinen die wichtigsten Gebote das 3. und 8. zu sein was die Häufigkeit der Gestik betrifft.
          Ein Bekannter aus Äthiopien lernte dergestalt zählen indem er mit dem Daumen die Fingerglieder der linken Hand abzählt.
          In diesen 12 Geboten ist dann Platz für 11. ‚Du sollst einmal im Jahr einladen und bewirten deine Nachbarn (!wichtig-Freunde etc geht extra) und fressen und saufen bis die Schwarte kracht‘. 12. ‚Du sollst zu jedem Voll- und Neumond am Tanztee-Party-Sause-Fatsche in deiner Gemeinde teilnehmen und tanzen-hüpfen-springen und fressen und saufen bis die Schwarte kracht‘.
          In China zählen die Kinder mit beiden Händen bis 16. Da ist noch Platz für etwas Lokalkolorit aus der guten alten Zeit – 13. ‚Baut dein König wiederholt großen Mist sollst du ihn schnüren und im heiligen Moor versenken‘.

          Wenn jemand noch Ideen für 14., 15. und 16. hat bitte.

          Gruß

          1. Kille jeden Gott, der Unterwerfung fordert und dich damit deiner Mündigkeit beraubt. Wenn ein den Menschen erschaffen der Gott nicht in der Lage ist, ihn so zu programmieren und designen, dass man auch ohne Herrschaftsgehabe am selben Strick zieht, war wohl ein Stümper am Werk. Oder, was wahrscheinlicher ist: Dieser Gott wird dazu missbraucht, um ausbreitende Herrschaftsverhältnisse zu legitimieren und menschliche Emanzipation zu verhindern.

            1. Moin

              Wieso Stümper?
              Was, wenn das alles so soll?

              Quatsch beiseite.
              Selbstverständlich dient jedes Gottesbild zu irgendwas.
              Im besten Fall in Form von Geschichten am Lagerfeuer zur Erklärung der Welt, wobei idealer Weise Achtung gegenüber dem Anderen, sei es Fauna, sei es Flora, vermittelt wird.

              In schlimmen Fällen kommt es dann wie von dir beschrieben.

              Im schlimmsten Fall sagen sie Gott und meinen Dollar, inklusive Menschenopfer.

              Karl Pongracz hat dazu einen sehr lesenswerten Artikel auf anderweltonline.com veröffentlicht:
              kategorienfehler-die-wissenschaft-die-frage-nach-gott-und-das-grosse-durcheinander

              Gruß

  2. Ich sehe Europas Windsack-Politik ähnlich wie zur NS Zeit. Als betriebsblinde Marionetten der zionistischen Hochfinanz. Gestern noch ging es gegen das gemäßigte Judentum und die Russen. Heute gegen den Iran und Russland. Damals wurde sie noch über die Biz finanziert, heute finanziert sich das System selbst über Deutschland.

  3. Die 10 Gebote, wann wurden die jemals von den Herrschenden umgesetzt? Die galten jeweils nur fürs Fußvolk, um es entsprechend belehren und bestrafen zu können. Viele ehrliche Christen und auch Atheisten empfanden diese Gebote als moralische Richtschnur, nur am Ende waren sie die Dummen. Der moralische Kompass ist zurzeit vollkommen weg. Menschen sind nicht mehr gefragt, nur noch Krieger. 2000 tote palästinensiche Kinder sind Kollateralschaden eines sich wehrenden Volkes, tote israelische Jugendliche sind das Opfer von barbarischem Terrorismus. Tote Russen sind Erfolge der um Freiheit kämpfenden Ukraine, tote Ukrainer sind, sofern überhaupt in den Medien vorhanden, Opfer der barbarischen Untermenschen russischer Ethnie. Merkt die Menschheit eigentlich noch etwas?

    1. Wir sollten uns langsam mal damit Abfinden, dieser ganze Holly Bible Krempel ist eben out. Heutzutage gilt … nichts mehr, von den Achtung: unsererseits propagierten ( die Wir drehen und wenden, wie es eben in unser Schema passt) Werten. Dieses mal so, und mal so, das funktioniert nicht mehr. Und das, wird langfristig, langfristig anderen Ortes sehr wohl registriert. Frau A.B heute zur UNO Resolution eben mal so locker „die Enthaltung Deutschlands damit, dass das Papier nicht ausgewogen genug sei“. Quelle Tagesschau.
      Solche Dinge enttfernen uns,
      und ey, 10 Gebote, da Shicen die Regierenden hierzulande,
      bei Ihrem Regierungsauftrag, unter Eid ( lol ) doch schon lange drauf,
      langfristig von Unserem per Ausnutzung des sog. „Globalen Südens“ erwirtschaftetem,
      marginalen Wohlstandes,
      und der teilhabe an evtl. moeglichen Diskussionen über eben einer globalen Gesellschaft.
      Together ist das Zauberwort. Alle, alle gleich zu sehen.
      Der Drop ist für uns gelutscht, möglichkeiten gab es fuer uns.

  4. Nun ja, das Thema würde schon was hergeben. Aber der neue „Standard“ mit „Ich hab mal ChatGPT gefragt“ ist irgendwie untere Schublade. War da nicht was von Schriftgelehrten in der Bergpredigt. Also jene die irgendwelche Schriften als so wichtig erachten, dass sie sich irgendwann im Kreis der Selbstreferenzierung drehen? Und jetzt referenziert dieser schriftgelehrte Autor auch noch eine trainierte KI, die nicht mehr absondert als ohnehin schon klar ist oder als common wikipedia sense gilt? Statt sich selbst Gedanken zu dem Thema zu machen?

    Da die meisten sowieso nur 1-3 Gebote kennen, wäre ja eine Auflistung der 10 Gebote schon mal ein Anfang gewesen. Dann ist ja auch noch die Frage, welches Evangelium man referenziert. Mir ist nicht bewusst, dass es da eine wortgenaue Entsprechung in allen Fassungen und Übersetzungen gibt.

    Schon die ersten zwei Gebote passen doch wie die Faust auf’s Auge für jene, die sich zu Halbgöttern ob ihrer Macht aufgeschwungen haben. Das sie es dann ab dem fünften Gebot nicht mehr so ernst nehmen, ja, hätte ein Thema sein können.

    Schade irgendwie, denn das Thema hätte einiges hergegeben, selbst ohne ChatGPT. Und, ach ja, die zehn Gebote und die Bergpredigt sollte man auch etwas auseinanderhalten.

    1. Meiner Erinnerung nach geht es ganz viel um die Liebe. Jedoch: auch damals trat so einer auf den Plan, der alles runterzog: Paulus. Da wurde es ernst und wie in Blei gegossen, das ganze Thema. Vielfach verschwiegen wird auch, dass es verschiedene Fassungen gab, die heute gar keine Rolle mehr spielen: Septuaginta z.B. als Interpretationsgrundlage, oder wie Judenchristen und Heidenchristen damals gegeneinander ausgespielt wurden und wer die Deutungshoheit an sich riss. Fast könnte man sagen: das, was heute als Bibel im Umlauf ist und geglaubt wird, ist tw. pervertiert und unzulässiger Verschnitt in Hinblick auf ein Machtmittel. Luthers Übersetzung war da auch nicht grade die Beste.

      1. Ich habe bei dem Saulus den Verdacht, das er, als er den Kampf gegen das Christentum verloren gab, die Seiten wechselte um dem ganzen eine andere Richtung zu geben.
        Und er scheint sehr erfolgreich damit gewesen zu sein.

        1. Paulus als theologisch Gebildeter und wohl einzige Nicht-Analphabet im weitergehenden Ex-Jüngerkreis fand eine andere theologische Erklärung und machte Jesus zum Messias. Dessen Ohnmachtlosigkeit erklärte er als von Gott gewollten Opfertod als stellvertrende Sühneleistung. Damit begriff er aber Jesus Absicht keineswegs, sondern führte ihn ad absurdum. Aber mit selbst einfachster Logik haben es strukturelle Unterständler, welche wiederum gerne nach unten treten, sehr schwer.
          Wenn der angebliche Opfertod Gottes Wille war und dieser Gott dazu noch allmächtig ist und aktiv in die Welt eingreift, dann können nur die allerblödesten das jüdische Volk dafür verantwortlich machen. Gekreuzigt wurde er nicht von denen, sondern von den Römern. Und das Jesus die Gebote Gottes nach der Interpretation des Hohen Rates gebrochen hat, sollte für jeden Vernunftbegabten auch kein Thema sein.
          Jesus deutete die Überlieferung aber anders und dafür in sich schlüssiger. Das Liebesgebot gibt es auch im Judentum. Jesus Interpretation der jüdischen Lehre ist kompatibel mit dem Judentum. Zumindest bestätigen das Rabbiner. Er selbst hat von seinem „Väterchen“ im Himmel gesprochen und nicht behauptet, er wäre ein exklusiver Sohn Gottes.
          Sein Ziel war ganz eindeutig, dass der Umgang aller Menschen von Liebe und nicht von Macht, Herrschaft, Unterordnung und Machtmissbrauch geprägt sein soll.
          Im Gegensatz zu den Pharisäern waren aber für ihn keine limitierenden Gebote massgeblich, an die man sich passiv halten muss, aber eigentlich was anderes will.
          Das Wollen war für ihn wesentlich. Und dieses Wollen versuchte er mit dem Reiz der Liebe zu unterfüttern. Das war das eigentliche „Gebot“ Gottes.
          Jesus war für mich eindeutig Anarchist und Materialist. Materialist deswegen, weil er versuchte, den Maßstab des Himmels, die Liebe (und damit nicht die Gehorsam einfordernde Macht) auf Erden zu verwirklichen. Der Opferkult des Tempels in seiner hierarischen Ordnung war für ihn Götzendienst. Wer von der richtigen Motivation beseelt ist, versteht Anstrengungen, damit Liebe wird, nicht als Opfer. Und ein Gott, der das „fürchte dich nicht“ zu seinem obersten Leitspruch erhoben braucht auch keine Opfer oder Bittgebete. Der Mensch soll sich nur darüber besinnen, was für ihn wirklich wichtig ist, wo er also grenzenlose Ruhe und Geborgenheit und massive Kraft und unvorstellbaren Antrieb findet. Das ist die eigentliche Wesensgleichheit des menschlichen Potentials mit Gott.
          Dabei basiert der Glaube oder die Hoffnung, dass Liebe wird, keineswegs darauf dass es einen Gott wirklich gibt. Der Antrieb ist ja das Herz und kein externer Gott. There is no deal.
          Wer den Nächsten liebt, der liebt damit (indirekt) auch Gott.
          Dieser Gott verlangt keine Unterwerfung, sondern empfiehlt die Besinnung des Menschen auf seinen Ursprung. Das ist die Bedeutung von Buße, aramäisch „thubu“. Sünde und Sühne sind gegenstandslos, sobald die (gewollte) Umkehr zum reichen Leben geglückt ist.

          Was bedeutet eigentlich der Begriff „auserwähltes Volk“?
          Bei Interesse kann ich ja meine Definition geben.

          1. @Luck
            Vielen Dank für diesen hervorragenden Kommentar, der breite Beachtung verdient!
            Genau darum geht es. Ich frage mich, ob irgendjemand, der sich „christlich“ nennt, den tieferen Sinn der Lehre Jesu verstanden hat. Jesus hat das Judentum veredelt und auf eine höhere spirituelle Ebene gebracht. Seine Epigonen haben diese einmalige Leistung bis zur Absurdität pervertiert.

            Und ja, es würde mich interessieren, was der Begriff „auserwähltes Volk“ bedeutet.

            1. Dieses Problem sollte systematisch angegangen werden, wenn man wirklich etwas nachhaltig bewirken will.
              Es beginnt mit der Frage, warum Moses das Gelobte Land nicht betreten hat.
              Nach der israelitischen Überlieferung hat Gott sein Volk aus der ägyptischen Knechtschaft befreit.
              Knechtschaft und Sklaverei basieren aber immer auf dem Vorhandensein von Knechtenden und Versklavenden.
              Charlie Chaplin zitiert in einer wichtigsten und ergreifendsten Reden, die jemals gehalten wurden, die Bibel folgendermaßen: Gott wohnt in jedem Menschen. Somit unzweideutig auch in den Ägyptern.
              Bei Unterdrückern und Herrenmenschen wohnt dieser Gott aber bestenfalls im Mauseloch, wahrscheinlich aber in einem Verlies.
              Was stellt denn überhaupt einen Verstoß gegen die Gebote Gottes (und damit der Mitmenschlichkeit) dar, als ein Geschöpf Gottes zu knechten?
              Will das Gott? Ich gehe mal davon aus, dass er das nicht will.
              Und ich erweitere diese Antwort dahingehend, dass dies auch ein redlicher Mensch nicht will.
              Wenn ein Gott somit wohl keine Unterdrückung wünscht, dann kennt er wohl auch keine Hierarchien, welche so etwas begünstigen.
              Wie nennt man aber etwas, das kein Ordnungssystem durch eine sich selbst privilegierende Macht kennt?
              Rchtig! Das nennt man Anarchismus. Anarchismus bedeutet somit Herrschaftslosigkeit und nicht Ordnungslosigkeit, wie man es wohl schon einmal in seinem Leben von durchaus gebildeten Menschen gehört haben mag.
              Ob dabei die Herzensbildung schon zur Vollendung gelangt ist, wenn man sich ein Ordnungssystem nur hierarchisch, Modell „master-slave“, vorstellen kann, darf sich jeder selbst beantworten.

              Wenn nun aber ein unterdrücktes Volk durch die Hilfe Gottes aus der Knechtschaft befreit wird und dies in der Exodustradition gewaltigen Widerhall findet, kann man einen impliziten Willen Gottes und jedes aufrechten Israelis bzw. Juden als gegeben ansehen: Im Gelobten Land wird nicht mehr geknechtet. Denn wir haben am eigenen Leib erfahren, wie entwürdigend und damit gotteslästernd das ist.
              Wie wir vielleicht wissen, irrten die Juden etwas länger in der Wüste umher, als es ein strammer Fußmarsch bedarf, bis sie das Gelobte Land erreichten.
              Aber warum war das so?
              Ihr Anführer und Lotse namens Moses bemerkte immer wieder, dass sein Volk sich Götzenkulten wie dem Tanz um das Goldene Kalb widmeten.
              Aber was heißt dies dann konkret?
              Wer um ein Goldenes Kalb tanzt, erwartet sich Vorrechte, Privilegien also.
              Wie kann man aber als ehemals unterdrücktes Wesen die Forderung nach Privilegien erheben, welche sich leider gerne in Untderdrückung und Sklaverei fortentwickeln, wenn man das Schicksal der Ägypter nicht vergessen hat?
              Warum schändet man damit den Willen Gottes, obwohl man es besser wissen könnte?
              Warum hat sich Gott ein unterdrücktes Volk zu seinem Volk erkoren?
              Gott steht ja doch eigentlich immer auf der Seite der Sieger, dynastische Auseinandersetzungen wurden ja gerne durch das Schlachtenglück ausgewürfelt und unter einem bestimmten Zeichen werde man angeblich siegen.
              Gott steht bestenfalls den Unterdrückten bei, aber sicher nicht zu dem Zweck, neue Unterdrücker zu formen.

              Weil Moses anscheinend sein Volk noch nicht reif dafür hielt, trotz gewaltiger Umwege die egentliche Bedeutung vom auserwählten Volk zu kapieren, setzte er als Zeichen auch keinen Fuß in das Gebiet, wo mit Eroberungen und Herrschaft über andere Völker und Volksgruppen die Botschaft und Forderung komplett fehlgedeutet wurde.
              Warum wurden die beiden Tempel zerstört und was sind den Tempel überhaupt?
              Wohl ein Zeichen von privilegierender Herrschaft und von Hierarchie.
              Was will aber Gott?
              Liebe oder Krieg zwischen seinen Geschöpfen?
              Und warum werden Kriege überhaupt geführt?
              Um seinen Nächsten wie sich selbst zu lieben oder dazu, den Anderen zu zwingen, die Arschkarte anzunehmen?

              Warum nennt der Ketzer von Nazareth seinen Gott Vater bzw. Väterchen als Ausdruck innerster Vertrautheit und redet von ihm vom Guten Hirten, also nicht nur vom Menschensohn?
              Warum sind die ersten drei Worte Gottes „Fürchte dich nicht!“

              Was lehrt es denn, Furcht zu entwickeln?
              Doch wohl Hierarchien, welche auch mit Gewalt durchgesetzt werden. Man darf also getrost das „gloria in excelsis deo“ in Frage stellen und damit beantworten, dass Gott dort beheimatet ist, wo ihn ein Mensch bewusst angenommen hat, nach keinen Privilegien strebt, sich ander dennoch den Arsch für das Wohl seiner Mitmenschen aufreißt, damit endlich Liebe wird. Und zwar hier auf Erden. Im Jenseits gestaltet sie ja bereits das Leben.

              Eigentlich war aber nur die Frage gestellt, welches Postulat Gott den Israeliten mit der Befreiung aus der Knechtschaft mitgegeben hat: Und du Israel, mein auserwähltes Volk, knechte nun im Gelobten Land nicht selbst.
              Denn können in einem unter Knechtschaft leidenden Land wirklich Milch und Honig fließen?

              1. Werter Luck,
                weshalb die Juden das von Gott auserwählte Volk seien, daran kann man schon von Alters her Zweifel hegen. Man denke nur an Abrahams Bereitschaft, den eigenen Sohn abzustechen oder die Verwahrlosung der Sitten beim Tanz um das goldene Kalb; das eine grausam und das andere abartig.

                Mit Ihrer Ausführung werden die vorhandenen Zweifel zur Gewissheit. Sie belegen das mit dem Kerngedanken, dass die Juden privilegierte Herrschaft anstrebten. Dabei übernahmen die aus Ägypten Flüchtenden das Mittel jener, unter deren Knechtschaft sie litten: die Hierarchie, die notwendig Herrschende und Beherrschte hervorbringt.

                Große Anerkennung zolle ich Ihnen für den systematischen Aufbau Ihrer Argumentation. Jeder Schritt ist nachvollziehbar. Der Sprachduktus ist von Sachlichkeit und Evidenz geleitet. Verunglimpfungen und Moralisierungen -bis auf den vorletzten Satz, der aber so gesagt werden muss- fehlen.

                Solch wertvolle Aufschlüsse findet man nicht am Kommentar-Beginn. Gerade im aktuellen Fall ist man leider gezwungen, 23 Kommentare wie die Elendsviertel einer Stadt zu überfliegen, bis man auf Bereiche trifft, wo sich sachlich-kritisches Gedankengut angesiedelt hat.

                Gedanken zu eruieren, zu sortieren und zu strukturieren kostet eben Zeit, die Sie sich genommen haben (im Gegensatz zum Kommentar-Ersten Tom Gard).

              2. Hab vielen Dank, Luck, für deine Ausführungen.
                Ich habe mich lange mit dem Judentum und Religionen im Allgemeinen beschäftigt. So einen klugen Text zu diesem Thema habe ich selten gelesen. Respekt!

              3. Nebenbei gesagt:

                Die meisten Menschen leben lieber in einer verlogenen Hierarchie als in einer wahrhaftigen Anarchie. Sie lügen sich ihre Sklavenexistenz so lange zurecht, bis sie sich frei und selbstbestimmt fühlen. Nicht die Wahrheit ordnet ihr Leben, sondern die süsse irre Vorstellung davon.

    2. Wir können getrost davon ausgehen, dass das NT ordentlich auf Linie gebracht wurde. Spätestens seit der Kanonisierung 325 auf dem Konzil in Nicea.
      Verantwortlich waren im Wesentlichen Paulus und seine Schueler.
      In einer Zeit, als (nicht nur) Jeusalem sondern die ges. Levante unter römischer Besatzung war, findet sich im gesamten N.T. nur einmal der Hinweis auf römische Soldaten, und zwar unter dem Kreuz des Jesus als Wächter. Eine mehr als merkwuerdige Schilderung. Wie haben sie die Bevölkerung geknechtet? Wie haben sie die Abgaben eingetrieben? Wohl nicht mit huebschen Worten!
      Zum „Kreuz“ ist festzustellen, dass das Kreuzigen nur den Römern vorbehalten war. Es wurde verhängt bei Landfriedensbruch. Das heisst, dass Aufruehrer gegen den Okkupanten Rom, gekreuzigt wurden. Zur Abschreckung hängte man ihnen eine Tafel um den Hals, auf der ihr Verbrechen zu lesen war. In diesem Falle also:
      INRI
      Was also bedeuted, Jesus Nazoräer Rex Judas (Jesus der Nazoräer König der Juden)
      Es wird auch gern uebersetzt mit Jesus aus Nazareth König der Juden
      Die Nazoräer waren eine mil. Gruppe von Juden, die sich im Widerstand gegen die Römer befand.
      Worum es also ging war eine Entpolitisierung der Jesus-Bewegung durch Paulus durchzufuehren, und damit das NT geschliffen aussehen zu lassen.
      Es ist nicht ganz gelungen, denn hier und dort tauchen urspruengliche Aussagen oder Begebenheiten auf, die die wahre Geschichte zeigen. Z.B Math 10/34ff.

      1. „Zum „Kreuz“ ist festzustellen, dass das Kreuzigen nur den Römern vorbehalten war.“

        Wenn ich ehrlich bin, sehe ich auch das alte Testament nicht als Historienbuch, sondern eher was, wo mal ein kombinierter Rechts- und Moral-Kanon auf Pergament festgehalten wurde, damit die sich zankenden Parteien nicht jeden Tag was anderes als allein gültigen Maßstab reklamieren.

        Rückentwicklung von heute: Im Kosovo ist Krieg OK, in der Ukraine nicht, es sei denn, es geht 8 Jahre lang gegen die russophile Bevölkerung.

        Oder: USA führt 20 Jahre Westliche-Werte-Krieg in Afghanistan – OK. China schließt die Uiguren mittels Bildung und Infrastruktur an den chinesischen Wohlstand an, nimmt den Islamisten damit die Basis – und wird dafür vom Wertewesten verschiehen, weil die USA Fundamentalisten in Feindstaaten lieben und mit Milliarden Dollar unterstützen (Nuland: 5 Mrd $ für den Ukraine-Putsch).

        Ich bin als Katholik groß geworden und finde das neue Testament ziemlich in Ordnung, auch weil da sehr selten Gott auftaucht und irgendwas richtet (bis auf die Wunder*, die es scheint’s braucht) oder irgendjemanden von furchtbar unmenschlichen Handlungen abhält, die er ihm zuvor womöglich selbst (als Prüfung) eingeflüstert hat


        * Wobei ich als begeisterter Radfahrer das Wasser-Wein-Wunder eh in übertragenem Sinn sehe. Wein und Bier war vor Kanalisation- und Kühlschrank-Zeiten kulturell verwurzelt, weil sich durch die Gärung und den Alkohol andere Bakterien schlechter vermehren konnten, bzw. in verseuchtem Wasser auch Hefebakterien nicht gedeihen konnten.

        1. Da gibts ein hübsches Buch: ‚Gott- eine Biografie‘ von Jack Miles. Der Autor geht der Frage nach, wann & wo Gott in der Bibel persönlich -und nicht nur als Zitat-auftaucht, und wie das mit seinem Verschwinden war: nämlich allmählich immer weniger werdend, gleichsam verblassend. Genau so, wie auch die meisten Menschen verschwinden, bis vllt nur noch ein Name übrig ist. Jetzt ist die Frage: gibt’s ihn noch? Kommt er mal wieder? Salopp gesagt: taucht er wieder auf? Das alte Testament ist schon arg lang her, als GOtt direkt zu den Menschen sprach.

  5. Zur Frage Baerbock: die Frau ist dumm! So wurde es mehrfach und unabhängig bestätigt. Von Diplomaten anderer Länder, mit denen sie eigentlich hätte in Dialog treten sollen, und wo ihr nur belehrende Phrasen rausrutschten. Von Staatschef, die sie offen beleidigte. Von Gremien, wo sie ganz ungezwungen Krieg herbeifaselte. Aber sie ist eben nicht nur dumm, sondern auch gefährlich, da mit Macht ausgestattet. Setzungen über Krieg oder Frieden: so einer Person anvertraut, die offenbar nur mit Ach und Krach die Schule geschafft hat. Da ist sie mit dem Gröfatz auf einem Level. Ja, und massgeblich dann eben auf Krieg dringen, bar jeglicher geografischen und geschichtlicher Kenntnisse. Die Frau gehört ihres Postens enthoben wegen Unfähigkeit, zuletzt zu besichtigen im ZDF, als es um Rückholungen aus Israel ging. Man errechnete, dass sie keinerlei Pensionsansprüche hätte, würde sie jetzt rausgewippt. 2 Jahre mindestens als Minister, die Zeit wäre am 6.12. um. Es gibt den Begriff: unsäglich. Der passt auf diese Person perfekt. Und im Übrigen sollte sie danach komplett vergessen werden: dieses ungeistige Feld muss nicht noch weiter gefüttert werden.

      1. „um die BRD außenpolitisch zu isolieren. Schon passt es wieder. 😉“

        Das wäre tatsächlich schon wieder viel zu kompliziert gedacht – ähnlich wie bei Verschwörungstheorien.

        Die Minister müssen nur bedingungslos pro-USA sein. Der Rest ergibt sich automatisch oder ist Geschmackssache. Da dürfen dann ortsansässige Milliardäre bestimmen. Beispielsweise seit vielen Jahren Pro-Auto-Anti-Bahn-Verkehrsminister.

    1. Faktisch gesehen sind Baerbock und viele ihrer Parteikollegen das, was man früher Landesverräter nannte.
      Sie verraten nicht nur unsere demokratischen, freiheitlichen Werte, sie verraten auch die Interessen des Landes und jedes einzelnen Bürgers in diesem Land. Sie fügen Deutschland und in gewisser Weise auch der EU gleich mit maximalen Schaden zu, den ihr jeweiliges Amt möglich macht.
      Von daher gehört diese Bande nicht nur ihres Amtes und sämtlicher Pensionansprüche enthoben, die gehören auch allesamt angeklagt auf Schadenersatz.

  6. Was mich seit Jahren stört ist die Politisierung der re-ligion!
    Religion oder anders ausgedrückt, der Glaube an ‚Gott oder einer seiner Propheten‘, ist eine reine private intime Verbindung und hat meiner Meinung nach nichts in der Politik zu suchen.
    Leider wird heutzutage alles politisiert vom Embryo bis zum sterbenden Schwan und diese dunkle Magie dreht sich nur darum alles zu verwerten.
    Die angeblich christlichen Parteien und Sozial bis Grün Darsteller haben jeden übers Ohr gehauen und gehören dort hin, wo eben sie hingehören, schmort in der Hölle. Diese Darsteller haben sich verkauft an Gott dem Kapital und leider nicht an den Guten.
    Wer jedoch nicht teilen kann und nur noch nimmt, ist mit keinem Glauben vereinbar.

    1. „Was mich seit Jahren stört ist die Politisierung der re-ligion!“

      Mich stört eher die Religionisierung (bzw. die Moralisierung) der Politik, die Reduktion der Realität auf ein simples Gut-Böse-Schema. Damit wird nämlich jedes diplomatische Austarieren überflüssig – ein Rückfall in die Zeit vor dem Westfälischen Frieden, in die Zeit der Glaubenskriege. Da ging es zwar auch um Interessen und um materielle Werte, diese wurden aber wie heute verbrämt mit moralischen Werten. Kurz: Das Heucheln ist wieder in Mode gekommen.

      1. Im Netz existieren sehr unterschiedliche Interpretationen zum Wort Religion.
        Der Ursprung dürfte im lateinischen liegen, aber leider wird ja die Sprache ständig an den Narrativen angepasst.
        Der folgende Link kann ein wenig aufklären
        https://mini.evangelische-religion.de/was-ist-religion/

        Wenn ich re-ligion interpretiere, dann heißt das der Mensch zurückgeführt werden soll zum Glaube an ‚Gott‘. Das wiederum bedeutet, daß das aktuelle Zeitgeschehen sich im dunkeln befindet und soll wieder ins Licht überführt werden.

    2. „Religion … hat meiner Meinung nach nichts in der Politik zu suchen.“

      Irrtum. Erez Israel ist ein selbsternannter, aus dem Ausland finanzierter und gegründeter „jüdischer“ Gottesstaat, der seine einzige Legitimation offiziell daraus bezieht, als einzig auserwähltes Volk vor ca. 4000-8.000 Jahren von dem einzigen existierenden Gotteswesen einen Landstrich als gelobtes Land zugesprochen bekommen haben. Ohne Religion gäbe es also auch kein politisches Israel. Schließlich muss man dort zur Erfüllung noch u.a. den dritten Tempel bauen. Und der (richtige) Messias muss ja dafür noch kommen. Also nicht der anmaßende und deshalb zu Tode gefolterte Besser-Wessi-Versager von der Christensekte. Und nicht die falschen (teilweise noch lebenden) Messiasse (korrekter Plural) bestimmter ultra-ultra-ultra-orthodoxer Strömungen des Rabbiner-Judentums. Und beim Armageddon helfen die Klerikalen, Freikirchler und Juden religionsübergreigend im Transenmerika sicher gern nach.

      Ich warte jetzt noch darauf, dass demnächst selbsternannte, weltweit versprengte Nachkommen der Etrusker Italien und der Karthager Nordafrika beanspruchen. Mit welchem Recht wollte man dann denen noch ihre Ansprüche verwehren? Ach, so, die haben wahrscheinlich keine selbstgemachte Traditions-Schrift über göttliche Eigentumsverhältnisse. Ja, das ist halt Pech.

      1. Im Artikel wurden die 10 Gebote als Grundlage genommen, wenn aber die monotheistischen Richtungen und im Verbund der Politik, sich nicht daran auslegen, was haben wir tatsächlich auf dieser Welt?
        Wir haben etliche Organisationen die etwas vorgeben, aber sich nicht an die Inhalte halten.
        Ergo, werden die Menschen auf der Welt getäuscht durch miese Manipulationen.
        Diese Manipulationen könnten durchaus seit einer ‚Ewigkeit‘ stattfinden. Wer konnte vor ‚1000‘ Jahren schreiben und lesen?
        Mir geht es nicht um re-ligion, sondern um Wahrheit und diese Wahrheit wird tunlichst von allen Akteuren gemieden, wie das Weihwasser vom Teufel.
        Wenn es tatsächlich etwas existierte, wie die 10 Gebote, warum werden diese nicht umgesetzt?

      2. 2017 haben Forscher herausgefunden, dass die Libanesen die Nachfahren der Kanaaniter sind, das wuerde bedeuten, dass die Libanesen eigentlich ein Anrecht auf das Gelobte Land haben, die Kanaaniter haben nur leider einen Fehler begangen, sie haben wenig Schriftliches hinterlassen und deshalb bleibt ihre Herkunft oft im Dunkeln. Schade eigentlich.
        https://www.cell.com/ajhg/fulltext/S0002-9297(17)30276-8

        Wenn schon die Bibel herangezogen wird fuer goettliche Eigentumsverhaeltnisse,
        waeren wohl die Nachfolger der Kanaaniter, die Libanesen die eigentlichen Besitzer dieses Landes.

        Die Juden sehen das bekanntlich anders….der Beginn des juedischen Volkes :
        >Abrahams Enkel Jakob flieht vor seinem Bruder Esau und kehrt erst nach 20 Jahren zurück. „Als Jakob zurück nach Kanaan kommt, um sich mit seinem Bruder zu versöhnen, überquert er den Fluss Jabbok. Dieser trennt die Berge von Gilead. Und dort, in der ersten Nacht, so erzählt es uns die Bibel, trägt sich folgende Geschichte zu: Über mehrere Stunden kämpft Jakob mit Gott. Er schlägt ihm auf die Hüfte, sodass er humpelt. Trotzdem beharrt Jakob: ‚Ich lasse dich nicht los, bevor du mich gesegnet hast‘. Gott spricht zu ihm: ‚Du sollst nicht länger Jakob heißen. Von nun an heißt du Israel, Gott kämpft (für uns).‘ An dieser Stelle“, fährt Katzover fort, „bekommt unser Volk seinen Namen.“ <
        https://www.israelnetz.com/der-beginn-des-juedischen-volkes/
        Tja, was soll ich dazu noch sagen, goettliche Beistand ist das A und O bei Streitigkeiten um das Eigentum.

        1. Danke, das ist ja eine ziemlich gute Empfehlung. Vermutlich finden Diskussionen darüber nicht Grad in der breiten Öffentlichkeit statt, obwohl das als hilfreich sich erweisen könnte, gerade für die Frage, wie man miteinander umgehen möchte oder sollte. Kürzlich gab es auch ein Interview bei jung&naiv mit Meron Mendel, der konkrete Sachverhalte angesprochen wissen wollte bei jeglicher Kritik, doch diese grundlegenden Fragen wurden lt meiner Erinnerung nicht erörtert.

  7. Verräter landen nicht umsonst im neunten Kreis der Hölle. Ein Gebot sollte lauten, Du sollst nicht verraten Dein eigen Fleich und Blut und Deinen eigenen Stamm.

    Der Artikel scheitert aber schon am achten Gebot:
    „Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten“

    Aber was erwartet man von Personen, deren ganzes Weltbild auf Lügen beruht.
    Links ist ja nicht umsonst ein Synonym für hintenrum.

  8. Wir sollten uns langsam mal damit Abfinden, dieser ganze Holly Bible Krempel ist eben out. Heutzutage gilt … nichts mehr, von den Achtung: unsererseits propagierten ( die Wir drehen und wenden, wie es eben in unser Schema passt) Werten. Dieses mal so, und mal so, das funktioniert nicht mehr. Und das, wird langfristig, langfristig anderen Ortes sehr wohl registriert. Frau A.B heute zur UNO Resolution eben mal so locker „die Enthaltung Deutschlands damit, dass das Papier nicht ausgewogen genug sei“. Quelle Tagesschau.
    Solche Dinge enttfernen uns,
    und ey, 10 Gebote, da Shicen die Regierenden hierzulande,
    bei Ihrem Regierungsauftrag, unter Eid ( lol ) doch schon lange drauf,
    langfristig von Unserem per Ausnutzung des sog. „Globalen Südens“ erwirtschaftetem,
    marginalen Wohlstandes,
    und der teilhabe an evtl. moeglichen Diskussionen über eben einer globalen Gesellschaft.
    Together ist das Zauberwort. Alle, alle gleich zu sehen.
    Der Drop ist für uns gelutscht, möglichkeiten gab es fuer uns.

  9. wenn der Faschismus wieder –
    kommt, wird er/sie nicht sagen „Ich bin der Faschismus“ er/sie wird sagen „Ich bin der Anti –
    Faschismus“

    1. Spannenderweise beruft sich aber der Hegemon, welcher für den Größten Teil der Verwüstungen auf der Welt in den letzten ca. 70 Jahren verantwortlich ist, eben genau auf Gott. God’s own Country…

      Religion ist sogar ziemlich oft missbraucht worden, im Laufe des Bestehens der Menschheit, um schlimmstes Unheil anzurichten und zu rechtfertigen…aber hey, geschenkt, Majestyk

    2. @ Majestyk

      Moin
      Sie sagten „Atheisten kennen keinen Gott…“ – die armen Hascherl tragen einen Nicht-Gott mit sich herum und Argumentieren auch gern religiöser als der konservativste Kanzelturner.
      Die kann man bei dem Thema auch vergessen.

      Gruß

      1. @ Element x:

        Moin, moin,

        stimmt schon, das vermeintliche Wissen der Nicht-Existenz eines göttlichen Wesens ist natürlich auch nur ein Glaube. Und der wird dann von Fundamentalisten vehement verteidigt.

        Als Mensch wäre es immer am ehrlichsten zu sagen: Ich weiß es nicht, es übersteigt mein Wissen.. Und wären die Menschen da ehrlicher, dann würde man Glaubensauffassungen von anderen vielleicht nicht so persönlich nehmen.

        Gruß!

  10. Ich habe auch mal ChatGPT gefragt, was laut der Bibel ich als hungernden Palästinenser für mich und meine Angehörigen im Gaza-Streifen machen soll:

    Antwort: „Nimm Dein Brot, wirf es ins Wasser, und es wird Dir tausendfach zurückgegeben.“

    Aber was mach ich dann mit tausend Laibern nassen Brotes?

  11. Da fehlt noch so etwas wie eine Präambel, etwa so:

    Wir, die Vereinigten Staaten von Amerika,

    in unserer Überzeugung, von Gott gesandt zu sein und Gottes Werk auf Erden zu verrichten,

    in vollem Bewußtsein unserer außerordentlichen Exzeptionalität,

    als machtvollste, beste und ehrenwerteste Nation in der Geschichte der Menschheit,

    geleitet von dem Streben nach der vollumfänglichen unipolaren Weltherrschaft,

    haben zum Zweck unserer Vervollkommnung beschlossen, der Menschheit folgende zehn Gebote zu geben.

    Vertiefende Texte dazu:

    Amerikanischer Exzeptionalismus
    https://de.wikipedia.org/wiki/Amerikanischer_Exzeptionalismus

    Russland, die „Stadt auf dem Berge“ und der große Wahn. Von Thomas Bargatzky
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=81146

  12. Vielleicht könnte man auch folgendes Ding da irgendwie einbauen:

    Die Regelbasierte Ordnung schützt das Völkerrecht vor dem schlimmsten Mißbrauch, wenn sie im Augenblick der Gefahr kraft ihrer Richt- und Leitlinienkompetenz als oberste Gerichtsinstanz der Vereinigten Staaten von Amerika unmittelbares Recht schafft. Die Regelbasierte Ordnung übt daher echte Gerichtsbarkeit aus; sie untersteht nicht dem Völkerrecht, sondern ist selbst höchste Justiz.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass Annalena Baerbock das bedenkenlos unterschreiben würde.

    Frei nach:
    Carl Schmitt – Der Führer schützt das Recht
    https://marjorie-wiki.de/wiki/Der_F%C3%BChrer_sch%C3%BCtzt_das_Recht

    1. Vor Jahren in Swazilandia hatte ich ein kleines Problem dem Busfahrer ausreichend zu vertrauen, der in Schamanenkleidung (Lendenschurz) sich auf den Fahrersitz schwang. Ich lebe noch. Anders wär’s mit Frau Baerbock: da stiege ich aus aus dem Gefährt, welches die zu steuern vorgibt imstande zu sein. Den vollen Bus Richtung Abgrund.

  13. Wichtig wird es erst wenn man es verloren hat. Deshalb dürften Werte auch in der prowestlichen Politik und im transatlantischen Journalismus so eine hohe Bedeutung haben. Menschen die ihr Leben im Arsch der Mächtigen verschwenden, nur um ein vermeintlich gutes Leben zu haben, dass aber am Ende komplett sinnlos war.

  14. „Ich bat ChatGPT“

    Ja, das hat doch ganz gut angefangen. Frage an ChatGPT stellen und zitieren.
    Danach fällt dieser sehr „ausgewogene“ Artikel allerdings stark ab. Liest sich wie in 15 Minuten hingero…

    Dem ist nichts hinzuzufügen.

  15. Danke, Ottono, dass du ihn von Anfang bis Ende kritisch gelesen hast. Normalerweise verschwendet man ja keine kostbare Lebenszeit mit Suhlen in der Rotze.
    Es stimmt. Es waren ca. 15 Minuten. Machte echt Spaß.

  16. Gerne, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt, da liest man auch mal etwas, dass sich danach als ein lieblos runtergeschriebenes Pamphlet ohne Esprit herausstellt.

  17. Geht mir bei Ottonos Kommentaren auch so. Zum Glück sind sie meistens nur zwei- oder dreizeilig, da ist man in 2 Sekunden durch und verplempert sein Leben nicht im geistigen Vakuum. Schade, dass sich TomGard kein Beispiel an dir nimmt!

  18. Richtig, da passt dieser Trivial-Journalismus Marke Biland ganz gut dazu. Von einem schlichten Gemüt, für schlichte Gemüter. Alle nicken, alle geben sich gegenseitig recht, alle sind happy.

  19. Weisst du, Ottono, schräge Vögel wie du und TomGard können über meinen Journalismus sagen, was sie wollen. Er ist offensichtlich immer noch gut genug, um euch eine Fülle von verbiesterten, grantigen und miesepetrigen Kommentaren zu entlocken, die nichts anderes bewirken als eure eigene Blamage. Ich muss mich dazu nicht mal besonders anstrengen. Lovely, isn‘t it.

  20. Biland meint:
    „Aus einem verzagten Arsch kommt kein fröhlicher Furz.“ (Martin Luther)
    Schon mal etwas von „Glosse“ gehört?
    Definition: „Unter einer Glosse wird ein meist kurzer und pointierter, oft satirischer oder polemischer, journalistischer Meinungsbeitrag in einer Zeitung, einer Zeitschrift oder im Fernsehen verstanden.“
    Mein Beitrag war eine Glosse, Ottono, ein fröhlicher Furz.
    Deine Kommentare sind eher das, was man von einem verzagten Arsch erwartet.

  21. Eine Glosse aus der Gosse macht noch keinen Augstein.
    Der Glaube mag Berge versetzen, die Qualität des Journalisten wird dieser Glaube aber nicht verändern.

  22. Ich glaube, wir sollten unsere nette Unterhaltung langsam in ein harmonisches Fazit überführen:

    1. Ottono findet Bilands Artikel und Ansichten scheiße. Er kann es nicht oft genug wiederholen und verpasst keine Gelegenheit.
    2. Biland findet Ottonos Kommentare sachlich substanzleer und persönlich infam. Er findet es an der Zeit, sich erfreulicheren Dingen zuzuwenden und Ottonos Kommentaren ab jetzt keine Beachtung mehr zu schenken.

    Geniess du deine infamen Übergriffe, ich geniesse dein zitronig-frisch duftendes Verschwinden von meiner Windschutzscheibe.
    Bye-bye.

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