Baud über den Zynismus und die Falscheinschätzungen des Westens, das russische Verteidigungskonzept und den Grund für das Scheitern des Westens in Afrika.
Das Gespräch mit Jacques Baud führte Thomas Kaiser für die neueste Ausgabe von Zeitgeschehen im Fokus.
Thomas Kaiser/Zeitgeschehen im Fokus: Ihr Buch «Putin – Herr des Geschehens?» ist vor etwa zwei Monaten auf Deutsch erschienen. Was hat es für Reaktionen ausgelöst?
Jacques Baud: In den Mainstream-Medien wurde es kaum erwähnt, aber ich weiß, dass sehr viele Journalisten aus den großen Medienhäusern es gelesen haben. Es beruht auf Fakten, die mit Quellen belegt werden. Es enthält andere Aspekte und Einschätzungen als die, die tagtäglich von den Mainstream-Medien verbreitet werden. Aufgrund der vielen Quellen, die die Beurteilung der Vorgänge belegen, ist es sehr schwierig, Kritik daran zu üben. Das ist sicherlich auch der Grund, warum ich keine negativen Kritiken erhalten habe, obwohl ich glaube, dass dieses Buch viele Menschen verstört.
In den Rückmeldungen einiger Journalisten habe ich festgestellt, dass sie über den Konflikt sehr schlecht informiert sind. Viele fragten mich nach Informationen, die von den Ukrainern selbst gegeben worden waren! Sehr viele haben auf das Buch gewartet. Viele merken jetzt, dass alles, was über die Ukraine, die Russen und den Krieg berichtet wurde, nicht stimmt.
Die Schwierigkeiten in der Ukraine sind massiv. Nicht nur auf der militärischen, sondern auch auf der gesellschaftlichen Ebene: mit Anpassung der Gesetze, die Verstärkung der Strafen gegen Deserteure, Verbot der Ausreise und so weiter. Das sind alles Indikatoren dafür, dass die ukrainische Verteidigung nicht so funktioniert, wie sie bei uns dargestellt worden ist. Diese Diskrepanz zwischen dem, was man heute sieht und hört, und dem, was man uns vor anderthalb Jahren erzählt hat, ist das Haupthindernis für die Lösung des Konflikts. Ganz konkret bedeutet das, unsere Medien sind die Architekten der Niederlage der Ukraine und die Ursache, dass keine Verhandlungslösung gefunden wird.
Thomas Kaiser: Sie haben Schwierigkeiten der Ukraine auf militärischer und gesellschaftlicher Ebene erwähnt. Wie hat sich die militärische Lage seit der Sommeroffensive entwickelt? Haben wir immer noch den Status quo: Die Ukrainer greifen an, und die Russen lassen sie dabei ins Messer laufen?
Jacques Baud: Das ist genau so. Seit dem Oktober letzten Jahres haben die Russen, und das wurde von General Sorowikin deutlich kommuniziert, eine neue Strategie gefahren: Wir werden keine großen Operationen mehr durchführen. Wir werden auf den Feind warten und ihn systematisch vernichten. Dadurch entstand der Ausdruck, der für Bachmut benutzt worden ist: «Der Fleischwolf».
Die Russen planten diese Strategie genau, bereiteten sie vor und führten sie durch. Sie erstellen seit fast einem Jahr ein Verteidigungsdispositiv entlang der Frontlinie, das in der Tiefe gestaffelt ist. Die erste Zone ist eine Überwachungszone, als nächstes folgt eine zwei- bis dreistufige Verteidigungslinie, die sogenannte Surowikin-Linie. Die erste Zone bildet ein Landstreifen mit einer Breite von ungefähr 5 bis 10 Kilometern. In dieser Überwachungszone gibt es kein Verteidigungsdispositiv, aber Minenfelder. Auch operieren dort leichte dynamische Verbände, sogenannte Panzerjäger, die ausgebildet und ausgerüstet sind, Panzer zu jagen und diese zu bekämpfen. Unterstützt werden sie dabei durch Drohnen. In einigen Gebieten scheinen die Russen sogar Roboter getestet zu haben. Es gibt keine befestigten Verteidigungsanlagen wie Panzersperren, Schützengräben und so weiter.
Diese Zone hat nicht das Ziel, den Feind zu stoppen, sondern ihn zu filtrieren und zu kanalisieren. Es geht darum, zu verhindern, dass sich die ukrainische Armee entfalten und einen Hauptstoß bilden kann und so weiter. Die dort vorhandenen Minenfelder können relativ einfach überquert werden, wenn man die richtigen Mittel dafür einsetzt. Hat der Feind eine Bresche in das Minenfeld geschlagen, wird der feindliche Panzer kanalisiert. Er wird dann genau dort durchkommen, wo man ihn erwartet und wo er unschädlich gemacht werden kann.
Ein ähnliches Verteidigungskonzept gab es auch in der Schweizer Armee. Man hatte Minenfelder rund um die Schweiz und dahinter auch eine dynamische Verteidigung mit Panzern und Ähnlichem. Auch hier ging es darum, den Feind zu kanalisieren. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass die Russen ihre Aufklärungs- und Feuermittel in ein einziges Führungssystem integriert haben, das es ihnen ermöglicht, in Echtzeit zu reagieren.
Obwohl laut ukrainischen Quellen die Offensive offiziell bereits im Mai begonnen hat, gehen wir von einem Beginn am 4. Juni aus, was bereits mehr als drei Monate her ist. In dieser Zeit erreichten die Ukrainer nicht einmal die Surowikin-Linie der Russen. Der Durchbruch, der erwartet worden war, erfolgte nicht. Was übrig bleibt, sind Kapazitäten, die nicht mehr ausreichen, um einen weiteren Vorstoß durchzuführen. Man kann sagen, militärisch ist die Gegenoffensive ein Misserfolg.
Thomas Kaiser: Dann gehört der in unseren Medien aufgeblasene «Durchbruch von Rabotino» ins gleiche Kapitel?
Jacques Baud: Ja, so ist es. Die Ukrainer sind zwar in die Nähe der ersten Verteidigungslinie gekommen, waren im Raum Rabotino, aber ein Durchbruch ist nicht gelungen. Tarnavskij, General der ukrainischen Streitkräfte, berichtete, es hätte einen Durchbruch gegeben. Er betrachtete die Sicherheitszone als Verteidigungslinie. Man spielt hier mit Begriffen.
Aber Fakten sind Fakten: Es gibt keinen Durchbruch. Man weiß, die USA waren sich im Klaren, dass die Offensive keinen Erfolg haben würde. Die Situation wurde mit einem Kriegsspiel durchgespielt. Es hat gezeigt, dass das keinen Erfolg bringen wird. Die USA haben die Ukraine in die Offensive gegen die Russen einsteigen lassen, wohlwissend, dass sie verlieren wird. Das zeigt den Zynismus der westlichen Länder gegenüber der Ukraine.
“Das Ziel der westlichen Länder war nicht der Sieg der Ukraine, sondern die Niederlage Russlands”
Thomas Kaiser: Muss man sich das Kriegsspiel wie ein Computerspiel vorstellen mit Simulation und Algorithmen, um zu einer möglichst realistischen Darstellung und Einschätzung zu kommen?
Jacques Baud: Es ist genau das. Es ist eine modellhafte Simulation eines Kampfes. Im Ersten und Zweiten Weltkrieg bis in die 60er, 70er Jahre hatte man das im Sandkasten gemacht, bis die Computerisierung weit genug fortgeschritten war, um das am Bildschirm zu simulieren. So konnte man die Möglichkeiten des Feindes und die eigenen ausloten. Man versucht, die möglichst beste Entscheidung zu treffen. Die Schweiz arbeitet ebenfalls mit Simulationen.
Thomas Kaiser: Warum ließen die USA die Ukraine mit der Frühjahrsoffensive in dieses Desaster laufen, obwohl sie doch genau wussten, dass es nicht gelingen wird, die Russen zurückzudrängen?
Jacques Baud: Das Ziel der westlichen Länder war nicht der Sieg der Ukraine, sondern die Niederlage Russlands. Das scheint zunächst das Gleiche zu sein, aber es gibt einen Unterschied. Der Ukraine geht es darum, das Territorium zurückzuerobern. Das ist verständlich. Ihr Ziel ist die Wiederherstellung der territorialen Integrität und der Souveränität über die eroberten Gebiete. Im Westen ist die Zielsetzung etwas anders.
Schon am Anfang – das weiß man aus Aussagen von Arestowitsch sowie der Rand-Cooperation im Frühling 2019 – war es das Ziel der USA, einen Sturz der Regierung in Russland zu erreichen. Man wusste und weiß, dass die Ukraine nicht die Stärke und auch nicht die Fähigkeit hat, die Russen militärisch zu besiegen. Aber man war überzeugt, dass ein längerer Krieg die russische Bevölkerung beeinflusst. Man erwartete in diesem Krieg eine Ermüdung der Russen. Am Schluss sollte der verlängerte Krieg eine politische Krise auslösen, die zum Sturz der jetzigen Regierung führen sollte. Das Grundelement für diese Idee ist die Überzeugung des Westens, dass die Mehrheit der russischen Bevölkerung Putin hasst und jede Möglichkeit sucht, um gegen die Regierung vorgehen zu können. Das ist die Logik.
Thomas Kaiser: Ich möchte nochmals auf Rabotino zurückkommen. Wurden die Ukrainer wieder aus der Sicherheitszone herausgedrängt?
Jacques Baud: Das Problem ist, dass Rabotino an der Frontlinie liegt. Es ist sozusagen das, was man im Ersten Weltkrieg als «Niemandsland» bezeichnete. Das Dorf liegt in der Kampfzone, aber die Ukraine hat es nicht unter Kontrolle. Doch was heute gilt, ist morgen vielleicht nicht mehr wahr, da die Ukrainer vorrücken und sich wieder zurückziehen. Die Russen lassen die Ukrainer vorrücken, zerstören sie mit Artillerie und gewinnen dann wieder an Boden; das gleiche Szenario wiederholt sich unaufhörlich. Im Fall von Rabotino setzten die Ukrainer etwa 10 Brigaden in diesem Gebiet ein und erlitten enorme Verluste. Rabotino ist ein Dorf und hatte vor dem Krieg etwa 480 Einwohner. Die Menschen wurden natürlich evakuiert. Das ist im Grunde genommen ein unbedeutendes Dorf. Die 12 Brigaden, die für diese Gegenoffensive vorbereitet, ausgerüstet und ausgebildet wurden – 9 Brigaden im Westen, zum Beispiel in Deutschland und so weiter, und drei Brigaden in der Ukraine – waren an dem Vorstoß beteiligt.
Vor einigen Tagen führten die Russen eine Rotation der im Sektor Rabotino eingesetzten Truppen durch. Offenbar wechselten sie nur 500 Mann aus. Die Zahl ist nicht bestätigt, aber sie könnte darauf hindeuten, dass den zehn Brigaden etwa 500 Männer gegenüberstanden. Wenn dies zutrifft, bedeutet dies, dass diese 500 Männer 30.000 bis 40.000 ukrainische Soldaten zurückgehalten hätten. Dies ist nicht unmöglich, wenn man das Gelände einbezieht. Vor allem aber könnte die bemerkenswerte Integration des Kampfs der verbundenen Waffen durch die russische Führung diesen Erfolg erklären.
Thomas Kaiser: War diese Taktik nicht auch an anderen Orten für die Russen erfolgreich?
Jacques Baud: Ja, die Taktik der Russen wurde in Charkow im September 2022 und in Cherson im Oktober 2022 angewendet. Damals hatten unsere Medien das so interpretiert, dass die Ukraine eine viel bessere operationelle Führung habe und den Russen überlegen sei. Das ist eine falsche Beurteilung. Ich hatte das immer wieder erklärt: In Charkow und Cherson zogen sich die Russen zurück, weil sie die Gebiete nicht verteidigen, die Frontlinie verkürzen und in ihrem Dispositiv eine höhere Dichte in der Verteidigungslinie wollten. Sie verließen diese Gebiete, erst dann «griffen» die Ukrainer an.
Die USA entdeckten damals, dass die Russen diese Gebiete verlassen hatten und informierten die Ukrainer. Zu dem Zeitpunkt hatten die Ukrainer eine Offensive im Gebiet um Cherson. Die USA teilten ihnen dann mit, dass sie jetzt nach Charkow wechseln sollten. Die Ukraine warf ihre Pläne über den Haufen und verlegte Truppen nach Charkow. Dort kamen sie in ein leeres Gebiet. Sobald die Ukrainer weiter in Gebiete vorstießen, wurden sie vom Artilleriefeuer der Russen empfangen und hatten große Verluste, obwohl es zu keiner Schlacht kam. In unseren Medien konnte man dann über den Erfolg der Ukrainer lesen. Tatsächlich wurden sie in eine Falle gelockt und von massiver russischer Artillerie empfangen.
Das ist auch der Grund, warum Selenskij einen Monat später sehr vorsichtig war, Charkow anzugreifen. Er hat gesagt, sie würden erneut in eine Falle gelockt. Er hatte Recht! Bei der ukrainischen Gegenoffensive wandten die Russen die gleiche Taktik an.
Der Westen erwartete aber, sobald die Gegenoffensive beginne, würden die Russen sofort in Panik geraten und fliehen. Die Folge wäre eine politische Krise in Russland, indem die Bevölkerung gegen die Regierung auf die Straße ginge. Diese Krise würde den Sturz Putins bewirken. Das war eine verrückte Idee …
Thomas Kaiser: Bei jeder militärischen Operation steckt immer die gleiche Idee dahinter, die russische Bevölkerung zu einem Aufstand zu bringen oder den Sturz Putins zu erreichen. Ist das nicht fern jeglicher Realität?
Jacques Baud: Ja, das ist eine falsche Einschätzung des Westens über die Stimmung in Russland. Man ignoriert die Realität seit dem Beginn der «Sonderoperation». Im Januar 2022 lag die Popularitätsquote Putins bei etwa 69 Prozent. Nach dem Beginn der Sonderoperation in der Ukraine stieg diese Quote auf 80 Prozent. Seit diesem Zeitpunkt erreichte sie über 80 Prozent. Sie schwankte zwischen 80 und 83 Prozent. Es gab eine Ausnahme im Oktober 2022. Nach dem Verlassen von Charkow sank die Quote auf 77 Prozent. Danach kletterte sie wieder auf die erwähnten 83 Prozent.
Was können wir daraus schließen? Die politische Unterstützung für Putin ist extrem stark. Die Befürwortung der Militäroperation ist bei der Bevölkerung sehr hoch und liegt seit Februar 2022 im Durchschnitt bei 75 Prozent. Im Klartext heißt das, 20 Prozent sind dagegen, 5 Prozent wissen es nicht, was sie dazu denken sollen, und 75 Prozent stehen hinter Putin. Also die Idee, dass man durch diese Strategie eine politische Krise auslösen und den Regierungswechsel erreichen könnte, ist illusorisch.
Darum haben die ganzen Geschehnisse um Prigoschin im Westen einen so großen Widerhall gefunden. In den westlichen Ländern behaupteten die Pseudoexperten und Journalisten unserer Medien, der Plan werde jetzt aufgehen. Die Gegenoffensive im Süden werde einen destabilisierenden Effekt haben und dieser werde Wirkung zeigen. Das war aber eine falsche Interpretation dessen, was Prigoschin gemacht hatte. Das ist genau der Mechanismus einer Verschwörungstheorie. Man nimmt Elemente, die einem passen, und erstellt damit eine Geschichte. Genauso sind die Medien seit Februar 2022 vorgegangen. Das ist der Grund, warum heute niemand begreift, dass durch diese Fehlinformationen die Ukraine den Preis bezahlt. Aufgrund dieser Falschinformationen und Fehlbeurteilung haben wir das Desaster in der Ukraine.
“Die ukrainische Bevölkerung hat kaum Vertrauen in die Regierung”
Thomas Kaiser: Wie realistisch ist die Behauptung, Selenskij habe 400 Millionen an US-amerikanischen Geldern für sich und seine engsten Mitarbeiter abgezweigt?
Jacques Baud: Darüber kann ich nichts sagen. Das ist eine Aussage des berühmten US-Journalisten Seymour Hersh, der ein hohes Ansehen in den USA genießt. Aber grundsätzlich ist Korruption ein eindeutiges Problem in der Ukraine, das nun mehr und mehr an die Oberfläche gelangt. Im Grunde genommen weiß man das schon lange. Als ich mit der Nato in der Ukraine war, gab es ein Programm, um diese Korruption zu bekämpfen. Sie hat sich trotz allem nicht gebessert. Es gibt eine Studie des «Kiew Institut of Sociology». Sie haben dazu eine Umfrage gemacht. 89 Prozent der Bevölkerung sehen in der Korruption das größte Problem in der Ukraine. 81 Prozent denken, die politische Korruption sei am meisten verbreitet. 95 Prozent sind der Auffassung, dass Korruption in der ganzen Ukraine verbreitet sei. Interessant ist, dass 78,5 Prozent der ukrainischen Bevölkerung der Meinung sind, dass Selenskij für diese Korruption verantwortlich sei. Die ukrainische Bevölkerung hat kaum Vertrauen in die Regierung.
Unsere Medien wie «NZZ», «Blick» und so weiter, die sagen, die Ukraine sei ein demokratischer Staat, lügen, denn nicht einmal die ukrainische Bevölkerung hat diese Sichtweise. Der ukrainische Verteidigungsminister Resnikow wurde unter dem Vorwand der Korruption entlassen. Man weiß seit Monaten, dass er korrupt ist. Der Hauptgrund, warum er entlassen wurde, ist der Misserfolg der Gegenoffensive im Süden der Ukraine. Allen wurde jetzt klar, dass die Ukraine einen Misserfolg erlitten hatte. Es wäre undenkbar gewesen, dass Selenskij nicht darauf reagiert hätte. Er wollte seine Generäle, vor allem General Saluschni, den Kommandanten der ukrainischen Streitkräfte, und General Zirsky, Chef des Heeres, nicht entlassen. Das sind Generäle, die das Vertrauen von Selenskij genießen. Er will diese nicht entlassen. Der Verteidigungsminister hat jetzt einen Posten als Botschafter in London. Hierbei handelt es sich um ein Signal an den Westen, dass Selenskij etwas gegen die Korruption tut. Es ist aber eine Reaktion auf den Misserfolg.
Thomas Kaiser: Laut einer Umfrage will die Bevölkerung, dass man den Krieg weiterführt.
Jacques Baud: Ja, das ist logisch. Ob die Bevölkerung immer noch Vertrauen in Selenskij hat, ist für mich eine offene Frage. Es ist egal, wie die Einstellung am Anfang der Militäroperation war, jetzt wollen sie den Krieg. Sie wollen Rache und so weiter. Das sind alles Aspekte, die anfänglich noch keine Rolle gespielt haben. Das ist logisch.
Ehrlicherweise muss man auch sagen, dass die Ukrainer nicht richtig über den Krieg informiert sind. Sie haben den Eindruck, ihr Land sei am Gewinnen. Denn die Desinformation, die wir in Europa erleben, widerspiegelt sich in der ukrainischen Bevölkerung. Viele Berichte in der ukrainischen Presse zeigen, dass die ukrainischen Soldaten von unseren Medien getäuscht wurden: Ihnen wird gesagt, dass die Russen geschwächt seien, keine Munition mehr hätten und schlecht kommandiert würden. Wenn sie jedoch an der Front sind, sehen sie, dass genau das Gegenteil der Fall ist.
In Europa wird jede Information, die gegen das offizielle Narrativ geht, gestrichen. Die Bevölkerung ist überzeugt, dass die Ukraine den Krieg gewinnt. Die russische Armee verliert mehr Soldaten als die Ukraine und so weiter. Das Bild, das die Ukrainer haben, entspricht nicht der Realität. Wenn man im Krieg ist, dann gilt diese Logik. Es ist kaum zu erwarten, dass die Ukrainer irgendwelche Sympathien für die Russen haben. Anfang 2022 war das sicher noch nicht so stark. Aber seither ist viel passiert, und sie haben den Krieg jeden Tag. Das Problem ist, sie haben so viel investiert, persönlich, finanziell und menschliches Leben, sie können nicht einfach zurückgehen. Sondern die Stimmung ist, weiter vorwärts zu gehen, weil man den Krieg gewinnt.
Es gab eine Umfrage, ebenfalls des «Kiew Institut for Sociology», die gezeigt hat, dass 63 Prozent der Bevölkerung mindestens drei Personen kennen, die in diesem Krieg gestorben sind.
„Wenn man die Probleme in Afrika lösen will, geht das nicht auf europäische Art“
Thomas Kaiser: Lassen Sie mich noch auf ein anderes Thema zu sprechen kommen. Vor ein paar Wochen wurde die Regierung in Niger gestürzt. Die Medien vermittelten das Bild, Russland könnte etwas damit zu tun haben. Auf Demonstrationen in der Hauptstadt wurden angeblich auch russische Fahnen geschwenkt. Stimmt das Bild, das hier vermittelt wird?
Jacques Baud: Nein, das ist falsch. Die Russen waren an diesem Putsch nicht beteiligt. Das war die Präsidialgarde. Das kommt in afrikanischen Ländern immer wieder vor, dass die Präsidialgarde den Präsidenten verhaftet und absetzt. Mehr ist es nicht. Er steht unter Hausarrest. Es braucht keine große Organisation, auch nicht die Unterstützung durch einen fremden Staat.
Das Problem in Niger, in Mali, in Burkina Faso ist, dass die Franzosen einen Krieg führen, der nirgends hinführt. Alle wissen es. Ich war mehrmals in Mali und sprach mit vielen Menschen, auch mehrmals mit intellektuellen Journalisten, die das bestätigten. Es gab keine richtige Strategie. Die Regierung des Landes hatte keinen Einblick in diese Strategie und nicht einmal die Möglichkeit, ein Wort dazu zu sagen. Das ist der Grund, warum Mali und auch Niger die Franzosen dort nicht mehr wollen. Die malische Regierung hat die Franzosen aus dem Land geworfen. Danach verschoben sie ihre Truppen nach Niger und bauten dort eine ziemlich große Militärbasis. Die USA haben drei Basen im Niger. Der Westen betreibt einen Krieg, der die ganze Region destabilisiert. Das will er natürlich nicht akzeptieren, aber diese Länder sagen einfach «stopp».
Wir haben heute die Situation, dass die Menschen in ihrem eigenen Land bestimmen wollen. Sie möchten die Europäer weghaben und haben mehr Vertrauen gegenüber den Russen. Der Grund ist, dass die Europäer die afrikanischen Länder falsch behandeln. Man sagt, die Russen hätten dieses und jenes gemacht. Das ist Unsinn, sie haben sich nicht eingemischt. Niger hat aktuell ein Abkommen mit Russland geschlossen, aber es wird sich nicht in die Lokalpolitik einmischen, auch die Chinesen tun das nicht. Bei den Franzosen ist es genau das Gegenteil. Sie mischen sich in die Lokalpolitik ein.
Sie kommen wie die USA mit ihren gesellschaftlichen Vorstellungen und überfahren die Menschen. Sie wollen die Rolle der Frau ändern, die Gesellschaft nach ihren Vorstellungen steuern. Dass man die Situation der Frau verbessert, ist an und für sich keine schlechte Idee, aber man muss sich an der lokalen Kultur orientieren. Man kann nicht kommen und sagen: «Vergessen Sie Ihre Kultur, wir wissen und bestimmen, was für Sie gut ist.» Das haben die Afrikaner endgültig satt. Es ist offensichtlich, dass die Russen und die Chinesen nicht so vorgehen. Sie wollen helfen, aber sie sagen nicht, was die anderen zu tun haben. Es gibt keine Auswirkungen auf das gesellschaftliche Leben und die Organisation des Staates.
Die westlichen Länder, wie Sie eben sagten, hätten die Länder destabilisiert, was offenkundig ist. Was ist das Ziel?
Jacques Baud: Hier muss man vorsichtig sein. Die westlichen Länder haben die Region destabilisiert, aber ich glaube nicht, dass dies beabsichtigt war. Das liegt vor allem daran, dass man, ohne Strategie und ohne die Auswirkungen zu bedenken, Politik betreibt. Das ist eher das Ergebnis des fehlenden Hirns unserer Politiker als machiavellistischer Pläne.
Wenn man in den Ländern Mali oder Niger mit den Leuten spricht, sagen sie einem, das Problem habe begonnen, als 2011 Frankreich, Großbritannien und die USA in Libyen Gaddafi gestürzt hätten. Dadurch wurde der ganze Norden in Afrika destabilisiert. Gaddafi hatte mit seiner Kenntnis über die Verhältnisse, die Gesellschaft und Kultur in diesem Gebiet eine zentrale Funktion, die Gesellschaft in dieser Zone im Gleichgewicht zu halten. Nachdem Gaddafi gefallen war, begannen alle diese Stämme, sich gegenseitig zu bekämpfen. Das ist das ganze Problem in der Sahel-Zone, vom Sudan bis nach Mauretanien.
Heute hisst man die islamische Flagge dort, aber es geht nicht um Religion. Es ist ein Mittel, um die Menschen gegen den westlichen Einfluss zu mobilisieren. Aber die bestehenden Probleme haben nichts mit der Religion zu tun. Die Probleme entstanden vor allem aus der Stammeskultur heraus, und die Stämme können nicht zusammenleben. Sie kämpfen gegeneinander seit Jahrhunderten. So ist zum Beispiel die Situation in Mail.
Wenn man die Probleme lösen will, geht das nicht auf europäische Art, sondern auf afrikanische Art. Bei uns ging es darum, einfach Leute zu töten, denn in unseren Augen sind das alles «Terroristen», und das löst das Problem nicht. Dieses Verhalten der Franzosen hat die Spannungen massiv erhöht, und zwar im ganzen Gebiet. Das ist der Grund, warum die Afrikaner die Europäer nicht mehr haben wollen. Die Europäer verstehen die Situation ganz und gar nicht. Die sogenannte französische Erfahrung in Afrika ist total verschwunden. Diejenigen, die heute in Afrika sind, haben keine Erfahrung. Vor 70 Jahren gab es Leute, die in Afrika gelebt hatten. Sie hatten eine sehr tiefe Kenntnis über die Stämme. Dadurch konnten sie das Gleichgewicht zwischen ihnen aufrechterhalten. Dieses Know-how ist verschwunden. So kann man das grundsätzliche Problem nicht lösen und dessen Ursache beheben.
Spielen Bodenschätze keine Rolle? Gibt es nicht viel Uran in Mali?
Jacques Baud: Ja, Uran gibt es, aber das ist nicht unbedingt das Problem. Mali hat diese Bodenschätze, und sie werden das an denjenigen verkaufen, der es haben möchte. Die Bodenschätze sind sicher ein Aspekt und der Preis, den Frankreich dafür bezahlen muss, sie sind aber nicht das Hauptelement. Das zentrale Problem ist der Eingriff in die Gesellschaft und der mangelnde Respekt des Westens gegenüber den afrikanischen Ländern und ihrer Kultur. Es wäre nicht richtig, wenn man die Entwicklung in Niger oder Mail nur auf das Uran reduzieren würde. Es sind mehrere Faktoren, die hier eine Rolle spielen.
Herr Baud, vielen Dank für das Gespräch.
Jacques Baud hat einen Master in Ökonometrie und ein Nachdiplomstudium in internationaler Sicherheit am Hochschulinstitut für internationale Beziehungen in Genf absolviert und war Oberst der Schweizer Armee. Er arbeitete für den Schweizerischen Strategischen Nachrichtendienst und war Berater für die Sicherheit der Flüchtlingslager in Ost-Zaire während des Ruanda-Krieges, arbeitete unter anderem für die Nato in der Ukraine und ist Autor mehrerer Bücher über Nachrichtendienste, asymmetrische Kriegsführung, Terrorismus und Desinformation. 2023 erschien sein Buch »Putin. Herr des Geschehens« beim Westend Verlag.
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Wenn die USA sich im klaren war, über die ‘Offensive’, dann wurden die Menschen vorsätzlich getäuscht!
Hip Hip hooray, man hat die eigenen vorgeführt für ihre Dummheit.
Wie konnte das geschehen?
Eine konzertierte Aktion zwischen ‘allen’ beteiligten.
Kann sowas funktionieren?
Ja natürlich, man bestellt eine AM Darstellerin und die sagt man macht eine 360° Wendung, aber kaum jemand hat diesen Kreis der Deutung aufgenommen.
Und während diese Darsteller da sitzen wo diese sitzen, dürfte einiges fliessen…
In der Tat wurden “die Menschen vorsätzlich getäuscht”. Obwohl sowohl Biden als auch Baerbock anfangs offen zugaben, dass es darum geht Russland zu schwächen bzw. zu ruinieren. Und die Ukraine erscheint als williges Werkzeug dafür.
“dass es darum geht Russland zu schwächen”
Das hatte und hat man gefordert, aber man kann keinen Rohstoff Giganten in die Kniee zwingen, da dieser Systemrelevant ist.
Was der Westen erreichte ist, Russland zu stärken in der Wirtschaft und vor allem politisch im inneren und äußeren!
Die Rede von Herr Putin beim Valdai treffen, sind ganz klare Zielsetzungen für die Welt ohne wenn und aber. Eine solche Rede erreicht Politiker und Menschen zu gleich überall auf dieser Welt.
Wenn ich das richtig deute, und ich habe derzeit Vertrauen in Herrn Baud, schaufeln sich die Ukrainer ihr Grab selbst, mit dem kleinen Nebeneffekt, dass Russland auch etwas geschwächt wird. Und da wir Europäer immerwährende Unterstützung für die Ukraine gewähren, nun ja, sind wir dann eher am Sterben der Ukraine beteiligt oder schaufeln wir uns selbst auch unser Grab? Alle Vermittlungsversuche wurden vom Westen boykottiert, die US-Schulden steigen auf einen neuen Höchstwert, Europa dümpelt dahin, in DE geht es abwärts, was ist denn nun der tiefere Sinn des Ganzen? Ich warte nur noch auf die Aussage, dass der Krieg das Klima rettet und man schon deshalb die Grünen wählen muss. Dass Putin an allem Schuld ist, sogar an den Flüchtlingsströmen aus Afrika, ist ja mittlerweile sogar SPD-Jargon. Putin wird ja sicherlich auch dafür verantwortlich sein, dass die Flüchtlingsströme, entgegen derer im 2.WK, nun vorrangig aus jungen Männern bestehen, der hat sicher überall seine Hände drin, sogar bei der Entstehung der Geschlechter. Es ist alles nicht mehr nachvollziehbar, es sei denn, man zieht täglich Linien.
“Putin wird ja sicherlich auch dafür verantwortlich sein, dass die Flüchtlingsströme, entgegen derer im 2.WK,”
Nunja, Putin hat ja auch den zweiten Weltkrieg angefangen! Muss man wissen!
Prima auf den Punkt gebracht. 👏
Es gibt eine strunzblöde US-Elite und eine strunzblöde EUNATO-Elite. Dann haben wir noch eine strunzblöde MSM-Elite.
Was soll dabei herauskommen? Ein gutes Resultat?
Die Welt wird gerade von Idioten terrorisiert, die sich für Genies halten.
Eines Tages wird sich der Volksorn wieder gegen die eigenen Eliten wenden.
Das sind zyklische Ereignisse in der Historie.
“Die Welt wird gerade von Idioten terrorisiert, die sich für Genies halten.”
Ob das alles ist? Das würde doch bedeuten, dass sich unter der Menschheit die Idioten gegen die Schlauen durchsetzen.
Was ist mit den Schlauen, die ihre Schlauheit nicht dazu benutzen, in der Öffentlichkeit zu glänzen, sondern um bspw. einen Haufen Geld zu verdienen und diese Geld dann dafür nutze, um eine für sie günstiges politisches Klima zu schaffen, mit dem sie dann noch mehr Geld anhäufen können?
Dazu würde vermutlich zählen, dass sie Leute fördern, die ihrem Gönner dann hörig sind, und Leute behindern, die niemanden hörig sind. Dazu könnten sie bspw. Medien nutzen.
Hoffentlich nicht, ich will nicht in einer Welt leben müssen. Bei dem Brawndo als Wachstumsmittel für Pflanzen genutzt wird und sich jeder wundert, das dies nicht funktioniert (Idiocracy). Jedoch gibt es schon anzeichen, das die Menschheit zur Dysgenik neigt und die Idioten sich durchsetzen.
Im Endeffekt mag jemand wie Guido Biland schlauer als die sogenannten Eliten sein. Jedoch muß er sich gegen die Bauernschläue dergleichen, dann doch geschlagen geben. Das scheint ihm wohl nicht zu gefallen. Aber anderseits andere zu kritisieren ist immer einfacher, als es selber zu versuchen.
Es gibt den Spruch: “Der Klügere gibt nach.”
Jetzt wissen Sie, warum die Dummen machen können, was sie wollen.
Herr Baud spricht aus, was seit Monaten offen auf dem Tisch liegt…Gratulation !
“…und ist Autor mehrerer Bücher über Nachrichtendienste, asymmetrische Kriegsführung, Terrorismus und Desinformation”
Aus der Schweiz kommen interessantere Bücher, z.B. das Lieblingsbuch der RAF:
Der totale Widerstand / Kleinkriegsanleitung für Jedermann,
Major v. Dach
Dies nur kulturhistorisch betrachtet
ohne auszulassen, dass der Dach schon lange auf dem Index steht und verboten ist.
Was soll man dazu noch sagen…..der Westen wollte den Kampf gegen Russland
und hat sich verschaetzt… das ist zynisch und pervers !
Der westliche Plan war : Russland in die Ukraine zu ziehen, um es dann durch Wirtschaftssanktionen zu toeten !
https://www.moonofalabama.org/2022/12/lack-of-good-analyses-contributes-to-the-decline-of-the-west.html#moHabeck
“Der westliche Plan war : Russland in die Ukraine zu ziehen, um es dann durch Wirtschaftssanktionen zu toeten !”
Ja! Aber wie sind Eure Erfahrungen damit, was so alles passiert, wenn ihr versucht, Leuten, die zuvor nur durch NATO-Medien beschallt wurden, wichtige Zusammenhänge zu erklären?
Das kannst du meist sein lassen.
Ganz oft wird das scheitern. Ganz einfach deshalb, weil die damit seit 2 Jahren ununterbrochen und mit Russenhass oder Nationalismus, NATO-Propaganda etc. seit der Schulzeit, beschallt werden. Ich erlebe das auch immer wieder, wenn ich doch mal versuche Geopolitik oder Geschichte “Normis” zu erklären wider besseren Wissens, dass dann der Windows Blue Screen in ihrem Gesicht erscheint. Da schrabbt dann die Festplatte an der Hirnrinde, rebootet und dann ist hoffentlich wieder alles in Ordnung, aber was davor gesagt wurde, ist gelöscht. Ich würde auch aufpassen, was du sagst, denn das kann Ärger geben.
Du kannst versuchen gewisse Positionen vorsichtig zu hinterfragen. Dann siehst du eigentlich schon, ob sie sich damit beschäftigen wollen. Fragen brauchen Antworten. Meistens wollen sie nicht, der Herde nach und das bringt dann nichts. Viele Menschen sollte man auch nicht mit so grausamen Zusammenhängen belasten.
In solchen Fällen einfach andere Sachen, wo ihr gerne zusammenmacht, machen und besprechen. Wenn du die Leute eh nicht magst, kannst du sie hoffentlich meiden.
Es ist schwierig.
Bin da auch sehr zurückhaltend.
Neulich kam mal wieder eine Meldung die Ukrainer hätten irgend ein Dorf eingenommen.
Dann sagte jemand: ja die erreichen ja doch was.
Dann sagte ich: und um welchen Preis ?
Das machte ihn dann doch nachdenklich.
Oder vor 2-3 Monaten auch Gespräche mit verschiedenen Personen, wo ich einwarf dass die tollen westlichen Waffen eben nicht die große Wende bringen.
Dann fragte ich ob sie die Bilder von den zusammengeschossenen Leos gesehen hatten. Hatten Sie nicht.
Die Bilder sind ja durch alle Mainstreammedien gegangen.
Jaques ist ein ausgezeichneter Analytiker, dem ich in allen Punkten folgen und, soweit möglich, recht geben kann.
Er erwähnt diesen Arestowitsch, der schon im Jahr 2019 den Angriff der Russen auf die Ukraine detailreich und richtig vorhersagte. Was natürlich impliziert, dass die Russen dazu provoziert wurden. Er hat damals wohl die NATO-Planung ausgeplappert, die vorsah, Russland entweder wirtschaftlich oder militärisch in die Knie zu zwingen, oder aber einen Regierungssturz durch einen Aufstand zu bewirken. Was wohl auch nicht mehr klappen wird. Die Russen werden massivst mit Westpropaganda beschallt, CNN, , BBC und DW. Sie kennen den Standpunkt des Westens genauestens, aber sie glauben ihm kein Wort. Daran wird sich jetzt wohl nichts mehr ändern. Der NATO-Plan ist in allen drei Teilen gescheitert.
Nun ist es klar, dass dieses vergebliche Anrennen der Ukrainer mit riesigen Verlusten verbunden ist. Die Russen sprechen von im Schnitt 650 Mann, die die Ukraine täglich verliert. Irgendwann haben die Russen die Oberhand und greifen an. Jetzt wäre noch die Gelegenheit für den Westen, ohne größeren Gesichtsverlust aus der Sache heraus zu kommen. Geht aber nicht, Jaques erklärt es.
Was am Ende dann klar werden dürfte: jede Patrone an die Ukraine war ein Fehler. Das wird das Resultat sein.
Die arrogante Hybris ebenso wie die aggressive Dummheit des Westens kann kaum besser vorgeführt werden als hier von Kajsa Ollongren, der niederländischen Verteidigungsministerin. Sie sagt es gerade heraus. Der Krieg in der Ukraine ist für die NATO einfach der billigste(!) Weg, um dieses “ungeheuer gefährliche” Russland zu bekämpfen. Ungeheuerlich! Aber was erwartet man schon noch, wenn Nazis im kanadischen Parlament mit standing ovations gefeiert werden?
https://freeassange.rtde.life/international/182737-nato-staatsministerin-ukraine-ist-sehr/
Für die, die es nicht glauben können (alles nur russische Propaganda) ist hier das ganze mit Video:
https://www.zerohedge.com/geopolitical/watch-nato-minister-suggests-ukrainian-lives-are-cheap
Die USA meinten, dass ein Krieg zwischen Russland und der Ukraine die Bevölkerung gegen die russische Bevölkerung mobilisieren, und zum Sturz Putins führen würde, jetzt stellte sich heraus, dass die Popularitätsquote Putins von 69 Prozent vom Januar 2022 auf über 80 Prozent nach dem Beginn der Sonderoperation in der Ukraine, gestiegen ist.
Das dazu passende chinesische Sprichwort: »Das beste Rezept, um einen Krieg zu verlieren ist, den Feind so zu sehen, wie man ihn gerne hätte.«
Vertrauen zwischen Saluschni und Zelensky? Nie im Leben. Es gibt einen anderen Grund. Saluschni ist ein Popstar bei der Bevölkerung im Gegensatz zu Zelensky. Er hat ihn nicht entlassen, weil Saluschni ihn dann einfach entfernen würde, und Alle würden dabei jubeln.
Der Artikel erscheint soweit logisch und stimmig. aber es gibt etwas das mich irritiert:
“Das ist auch der Grund, warum Selenskij einen Monat später sehr vorsichtig war, Charkow anzugreifen.”
Warum sollte die ukrainische Armee Charkow angreifen. Die Stadt befindet sich meines Wissens, doch unter ukrainischer Kontrolle und war noch nie von den Russen besetzt.
Hallo Kollege, bei dem Satz habe ich auch gestutzt.
Aber er hat sich wohl versprochen (oder vertippt). Er meinte nicht Charkov sondern Cherson.
Wenn man die beiden Absäze vor diesem Satz noch mal liest, wird das klar.
Charkov (bzw. die Provinz Charkov war gemeint) wurde von den Ukrainiern im Sep. 2022 zurückerobert. Und _einen Monat später_ , darauf bezieht sich der von dir zitierte Satz von Baud, war Selensky vorsichtig als es um die Rückerberung von Cherson im Okt 2022 ging.
In Cherson haben sie noch einige Wochen gewartet, eher sie nach dem Abzug der russischen Truppen dort in die Stadt vorgerückt waren. Sie hatten Angst, dass es eine Falle war. Hat sie aber hinterher auch nicht daran gehindert daraus einen großen Sieg zu machen.
ja, ganz richtig.
Die Fehleinschätzung in Westen was die politische Stabilität Russlands angeht ist nicht neu. Und wieso sie überhaupt entstanden ist, ist mir jedenfalls schon lange klar.
Der Westen versucht schon lange Russland zu destabilisieren. Dafür
arbeiten die westlichen Geheimdienste schon lange mit der s.g. “russischen Opposition”. So nennt man sie jedenfalls im Westen. Das ist jetzt aber nicht die legale Opposition, also oppositionelle politische Parteien und deren Abgeordnete und Funktionäre, die s.g. “russische Opposition” ist die Gruppe von gekauften Gaunern, die der Westen gerne in Russland an die Macht bringen würde. Leute wie Nawalniy.
Das Problem dabei ist, der Westen hält sich wie immer für den schlausten und meint diese Leute gekauft zu haben, und das sie ihm jetzt dienen würden. In Wirklichkeit sind das Gauner denen nichts heilig ist. Die nehmen einfach das Geld von der CIA und erzählen ihnen dann genau das was sie dort hören wollen. Das Russland angeblich nicht stabil sei, dass Alle Putin hassten, und dass nur noch ein wenig Geld fehlt um eine Revolution in Russland zu machen. Das erzählen sie seit vielen Jahren und kassieren die Kohle. Und die CIA glaubt diesen Scheiß wirklich und denkt Russland sei wirklich sturmreif.
Es hat natürlich keine Bedeutung mehr für gar nichts. Aber es ist keine wilde Spekulation anzunehmen, dass nahezu hundert Prozent der deutschen, die sich in den offiziell lizenzierten Wahrheitsmedien informieren, nicht wissen, wer die größte Opposition in Russland ist. Und wenn sie es denn wissen, weil sie eben mal in der Wikipedia nachgeschlagen haben, davon ausgehen, dass die sowieso für Putin sind. Dass sind die Kommunisten schon mal nicht. Aber der Leser des Süddeutschen Beobachters wird außerstande sein, es zu beurteilen. Und es wird ihn, sowenig wie die Presstituierten, die darüber befinden, was er den lesen soll, nicht interessieren, weil die nicht auf der Seite des Westens sind. Die Vorstellung, dass man eine andere Idee von der Entwicklung des eigenen Landes haben kann, als die dort Regierenden, vermag er noch zu haben. Dass diese aber nicht der des Westens entspricht, wird seine formatierte Wahrnehmung weit überfordern.
Deshalb finden die Kommunisten, übrigens schon vor dem Krieg, in den MSM einfach nicht statt. Es könnte die Rezipienten verunsichern.
Leseempfehlung für nicht so mit der russischen Situation Vertraute; https://gilbertdoctorow.com/2023/10/03/are-the-talk-shows-on-russian-state-television-just-yes-men-to-power-are-the-duma-parties-other-than-the-governing-party-united-russia-just-poodles-that-never-bark-much-less-bite/
Oha, das passt! Pünktlich zu meiner Rückkehr aus meinem Safe House auf Mallorca direkt ein Interview mit meinem Lieblingsautor Jacques Blöd. Gleich mal lesen.
phz
Man hat Dich hier sowas von nicht vermisst. Aber sowas von…
Panzerhaubitze hat das Problem, nicht zu verstehen, was er denkt, sagt und schreibt. Das hat zu tun mit (s)einer Fehlfunktion in der rechten (!) Gehirnhälfte.
Dumm, dümmer, phz
Aber besonders die Dümmsten entblössen sich am liebsten
Klaro, Sie haben natürlich die totale Checke von allem, niemand kann Ihnen das Wasser reichen, Sie sind quasi allwissend. Wie muss man Sie korrekt anreden: Ihro Majestät, Ihro Gnaden, Mein Führender, Herr von und zu Allwissend?
Wünsche Ihnen einen guten Tag zum Stänkern über die Volltrottel, die aber auch gar nichts checken.
Alle „ukrainischen“ PZH2000 sind inzwischen im Altmetall — die Geschützrohre hielten nur wenige hundert Schuß— danach mußten die Geräte in die Inst nach Polen — aber es fehlen die Ersatzteile…
Die Panzerhaubitze 2000 erwies sich nicht als Gamechanger — die war nur ein Rohrkrepierer…
Komischer Nick-Name… übrigens… sehr komisch…
Das heißt nicht Gamechanger sondern 360°-Wende. So, bätsch. 😉
Es gibt Fristen und Wartezeiten die Eingehalten werden müssen. Wie ein Auto muß so ein Gerät entsprechend behandelt werden. Da kannst Du auch nicht die Wartungsintervalle immer überspringen, irgendwann ist das ganze Schrott. Ich bin war zwar kein Atteleralist, jedoch gibt es bei Mörser solche vorgaben, warum nicht auch bei einer Haubitze. Das zeigt erstmal nur die Ukrainer sind mit dem ganzen überfordert und schießen solange damit wie es möglich ist. Danach interessiert sich niemand mehr dafür, da ja wieder Militärgerät zugeführt wird. Mal schauen wielange die NATO-Länder bei dem Spiel mitmachen.
Anderseits würde niemand bei der Bundeswehr wagen die Ausrüstung so abzunutzen. Vorher gäbe es ein Einlauf beim Vorgesetzen, mit entsprechenden Disziplinarverfahren. Die Industrie freut sich kann wieder produzieren und die Erkenntnisse fliesen in die Entwicklung von Nachfolgemodellen oder zeigen auf wo das Gerät noch Kampfwertgesteigert werden muß.
Im Prinzip eine Win-Win-Situation für den Westen. Das dabei der ein oder andere umkommt, wird wie immer billigend in Kauf genommen. Erinnert irgendwie an die The Pentagon Wars, bei dem die Entwicklung vom Bradley Panzer satirisch behandelt wurde. Gleiches passiert heute noch siehe F35, Puma, neues Bundeswehr Funkgerät …
Die Dummen sind immer die Steuerzahler, aber die scheint das ganze nicht mal zu interessieren.
Du machst es Dir auch zu einfach. Das Waffensystem ist gewiss komplex, was nicht automatisch heisst, dass es schlecht ist, aber dass es eine logistische Kette erfordert, mit erfahrenen und ausgebildeten Technikern möglichst schon im frontnahen rückwärtigen Bereich. Wenn für jedes vor Termin verschlissene Widerlager 1200km zur Werkstatt gefahren werden muss, ist das nicht effizient.
Und Dein Vergleich mit dem Bundi, der es nicht wagt, die Ausrüstung abzunutzen, ist wirklich daneben, um 100.000km oder so, Bei dem Bundi geht es darum, Stress zu vermeiden oder sich nicht die Beförderung zu versauen. Beim ukrainischen Artilleristen (nicht Atteleralist, war das Deine Rechtschreibkorrektur?) geht es ums Überleben, wenn so schnell wie möglich die Munition am Standort abgefeuert wird, damit man wegkommt, ehe das Gegenfeuer (Penicillin) oder eine Lancet kommt. Da ist denen ein Diszi ziemlich egal.
Wer schonmal, oder lange Zeit, mit Maschinen zu tun hatte, weiss, dass es Dinge gibt, die nicht in Wartungshandbuch oder Reparaturanleitung stehen. Dazu gehört, welchen Verschleiss welcher Teile, Komponenten und Subsysteme man über die angegebenen Grenzen dulden kann, wo man muss, und welchen nicht. Bei Artillerie können Fehleinschätzungen zum Rohrkrepierer oder Brand führen, das hat man nicht gern. Deshalb “performen” auch die ukrainischen Artilleristen an ihren Pion, Msta, Gvodzivka oder D-20 besser als an PzH und Caesar.
Dass das Ganze ein Geschenk für die Rüstungskonzerne ist, stimmt natürlich. Aber es ist doch für unsere Freiheit [tm] und gegen das Böse. Frag Ottono.
“Alle „ukrainischen“ PZH2000 sind inzwischen im Altmetall ”
die einzig sinnvolle verwendung
“Jacques Blöd” nennt der feige Arsch mit dem Kürzel “Panzerhaubitze 2000” einen kompetenten Experten, der mit seinem Namen offen zu seiner Meinung steht. Ein feiger Arsch mit IQ 50 ist nicht mal Manns genug, unter seinen Klarnamen zu pöbeln. Verpiss dich wieder in dein Safe House auf Mallorca, du anonymer Schwachmat, du bist hier total überflüssig. Und nicht nur hier.
Oha Sesselfurzer 2000 da hast ja wieder ordentlich Einen fliegen lassen. Gleich erstmal lüften und den Bildschirm reinigen.
für die Niederlage und die toten Ukrainer ist Selenskyj verantwortlich… er wurde von allen Ukrainern für sein Wahlprogramm- Frieden mit Russland- gewählt… er ist ein Feigling weil er nicht zurückgetreten ist, wo er gemerkt hat das Vorhaben- Frieden mit RF- ist nicht umzusetzen…
oder ein
https://sonar21.com/volodymyr-zelensky-grifter-of-the-year/
weil er sich an den Korruptionen mitbeteiligt?
interessant ist dieses USA/GB Vorhaben, gegen Russland vorzugehen zieht sich seit 1945…
https://www.nationalarchives.gov.uk/education/resources/cold-war-on-file/operation-unthinkable/
und detailliert vom Erich Kuby: Aus schöner Zeit: vom Carepaket zur Nachrüstung
zur Ergänzung, der zweite Anlauf war in den 1990 er Jahren, in der Jelzin Ära…
es hätte fast geklappt und da haben sie Putin empfohlen als Nachfolger…
https://www.tagesanzeiger.ch/ausland/asien-und-ozeanien/bill-und-boris-ebneten-putin-den-weg/story/11411478
und die Storry mit Chodorkovsky ist auch nicht ohne gewesen
https://www.hintergrund.de/politik/welt/der-raeuberbaron/?highlight=chodorkowski
https://www.zeit-fragen.ch/archiv/2011/nr-1314-vom-442011/es-war-der-ausverkauf-der-nation.html
tja, die Gier
Das Dokument vom national Archive ist interessant. Wo gibt es das? Gibt es davon noch mehr?
Bedenkenswert, einleuchtend und interessant die Bemerkungen über die derzeitige politische, wirtschaftliche und soziale Situation in Nordafrika/Sahelzone. Erfrischend die Beurteilung der politischen westlichen Kaste sinngemäß als komplette Idioten. Dümmer geht ja bekanntlich immer, aber in diesem Fall wird es schon schwer fallen. Das wird dorten in absehbarer Zeit wohl nichts mit der unipolaren westlichen regelbasierten Weltordnung.
“Aber Fakten sind Fakten: Es gibt keinen Durchbruch. Man weiß, die USA waren sich im Klaren, dass die Offensive keinen Erfolg haben würde. Die Situation wurde mit einem Kriegsspiel durchgespielt. Es hat gezeigt, dass das keinen Erfolg bringen wird. Die USA haben die Ukraine in die Offensive gegen die Russen einsteigen lassen, wohlwissend, dass sie verlieren wird. Das zeigt den Zynismus der westlichen Länder gegenüber der Ukraine.”
Dann muss die Simulation ja einen anderen “Vorteil” für die USA ergeben haben, oder es war eine rein politische Entscheidung. Da würde ich gerne mehr erfahren als “Man weiß,…”
Auch bei einem Verhältnis der Verluste von 5:1 oder 6:1 zum Nachteil der Ukros sterben Russen!
Außerdem (ich erwähnte es bereits!):
https://bmanalysis.substack.com/p/war-update
Was bitte ist denn das für eine Aussage? Das ist selbstverständlich. Napoleon hat bei seinen Siegen Menschen verloren, Hitler auch und die sowjetische, selbst die amerikanische Armee auch. Nun? Zählen wird am Ende, wer siegreich ist.
Er hat aber nicht Unrecht. Der Krieg ist eine Tragödie, in der sich Menschen des slawischen und postsowjetischen Kulturkreises abschlachten und der weiss-rassistische, dem malthusianisch-nationalsozialistischen Paradigma der “Bevölkerungsreduktion” verschworene Westen schmunzelnd zusieht und die Waffen für das Massaker liefert.
Natürlich ist auch das nur eine Facette. Wer vom Kapitalismus, Finanzkapitalismus und Imperialismus nichts hören mag, für den sind das halt “Verschwörungen”. Sind sie zum Teil natürlich, insofern sich die Akteure absprechen, Interessen verfolgen, die sie eher nicht im Fernsehen ausplappern. Nur erklärt das nichts.
Das größte Problem das der Westen zur Zeit hat, bei der inzwischen aggressiven Politik gegen andere. Ist das die eigene Armee für ein längeren Konflikt nicht in der Lage ist. Bisher ging es immer um unterlegene Länder oder bei anderen um Stellvertretterkriege. Ein direkten Konflikt mit Ländern wie die Sowjetunion / Russland oder Indien / China wurde gescheut. Wenn die US-Armee und damit die NATO gegen solche Länder vorgehen wollen. Braucht es eine andere Armee und eine entsprechend ausgestattete Rüstungsindustrie. Das kann nicht von heute auf morgen aufgebaut werden.
Die Bevölkerung muß mit ständigen Meldungen auf Kriegskurs gebracht werden. Störende Elemente bekämpft werden, sodas am Ende jeder davon überzeugt ist. Das ein größeren Konflikt unumgänglich ist, da die anderen die ganze Zeit daraufhin gearbeitet habe. Was wieder für eine Begründung herhält warum soviel Mittel ins Militär und die Rüstungsindustrie fließen muß. Ungeeignetes Kriegsgerät muß kampfwertgesteigert oder durch besseres Material ersetzt werden. Personal muß gewonnen oder umgeschult werden. Neue Strategien ausprobiert und etabliert werden… Die Ukraine kann somit als Testlabor gesehen werden. Am Ende ist es solche Strategen egal wie das Ziel erreicht wird. Wenn dabei der eine oder ander Ukrainer daran glauben muß, ist das halt so, solane es keine US-Amerikaner sind. Da gäbe es irgendwann ein Aufschrei in der Bevölkerung.
Zur Entwicklung im Miltärbereich habe ich weiter oben schon etwas geschrieben (Quelle).
Russland regt Aufteilung an
Russland wäre zu einem dauerhaften Frieden in der Ukraine nach eigenen Angaben erst dann bereit, wenn es sich einen Großteil des angegriffenen Nachbarlands einverleibt hat.
Das erklärte der Vize-Chef des russischen Sicherheitsrates, Ex-Präsident Medwedew.
In diesem von ihm bevorzugten Ausgang würden westliche Regionen der Ukraine mehreren EU-Staaten zugeschlagen und die östlichen Russland, während die Einwohner der zentralen Gebiete für den Beitritt zu Russland stimmen.
“Das wäre dem Vernehmen nach auch im Sinne der Bevölkerungen von Polen, der Slowakei, Ungarns und Rumäniens. Dieser Schritt hin zur Zusammenführung von Familien, die Kriege, Hitlerismus und, wie wir bereit sind, einzuräumen, auch der Stalinismus getrennt hat, wäre ein entscheidendes und sehr menschliches Versöhnungssymbol.”
Auf die Frage nach einem Kriegsende antwortete Medwedew:
“Alles endet immer irgendwann in Verhandlungen. Aber mit Kiew wird das erst möglich sein, wenn die Verbrecherclique um Zelenski abgesetzt ist.”
Ob der mittlere Teil der Ukraine denn auch gegen einen Beitritt zu Russland stimmen könne, wollte eine Journalistin wissen.
Medwedew: “Ja, das ist möglich! Aber sollte es dann Jedem klar sein, daß dieser Rumpfstaat so den Zustand der äußersten Schwäche konserviert, die sich jetzt schon anbahnt.”
Weitere Fragen bezogen sich zum Beispiel auf eine territoriale “Belohnung” Weißrusslands. “Leichte Grenzbegradigungen” schloss Medwedew hierbei nicht aus. Die Idee, daß jemand Moldawien ein breites Stück jetzt noch ukrainischer Schwarzmeerküste (der Zipfel südlich von Odessa) für Wohlverhalten versprochen habe, schickte er dagegen ins Reich der Fabel. Ob eine eventuelle Restukraine noch breiten Zugang zum Schwarzen Meer behalten würde, ließ Medwedew offen. Russland habe nicht die Absicht, dieses Gebiet zu besetzen. Behauptungen aus Israel, daß angedacht sei, daraus einen Staat “Neu-Jerusalem” zu machen, in dem überwiegend Juden wohnen sollen, wies er als “Verschwörungstheorie” zurück.
Gibt es dazu eine Quelle?
[…] overton-magazin.de… vom 6. Oktober […]
Ich war nie bei der Wehr, völliger Laie! Aber ich frage mich, wie die Ukrainer durchbrechen wollen/können, wenn die Russen mit ihrer Luftüberlegenheit jegliche größere Militär- und Materialansammlung gezielt und ohne nennenswerte Gegenwehr zerbomben können. Genau dies scheinen die Russen in den letzten Wochen intensiviert zu haben: Granaten auf alles in erreichbarem Umkreis, was sich anzugreifen lohnt. Alles kaputt, was militärisch wertvoll für die Ukraine ist.
Und wenn ich das richtig interpretiere, verschwenden die Ukros ihre Munition völlig sinnlos an Wohnsiedlungen im Bereich Donezk. Das glaube ich halt der Alina und dem Thomas.
“verschwenden die Ukros ihre Munition völlig sinnlos an Wohnsiedlungen”
Wenn man davon ausgeht, dass die Ukro-Führung weiß, dass sie Russland nicht militärisch besiegen kann, dann sind Terrorangriffe gegen die Zivilbevölkerung des Feindes leider nicht völlig sinnlos. Als Bewohner von Donetzk würde ich mich zum Beispiel fragen, wie unfähig eine russische Regierung ist, wenn die Ukros nach anderthalb Jahren Militäreinsatz immer noch die Stadt beschießen können! Und genau darum geht es: Unmut gegenüber “Putin” zu erzeugen.
Hat aber beim 2. Weltkrieg gar nicht geklappt. Weder von Hitlerseite, noch der der Alliierten.
Gemessen an dem, was die prorussischen Kanäle so erzählen, gelingt den Ukros jedenfalls eine ganze Menge!
So wurde zum Beispiel berichtet, dass fast alle kampffähigen Ukro-Truppen inzwischen vernichtet wurden und die Ukros quasi nur noch mit Leuten kämpfen, die auf der Straße einkassiert wurden und denen mal kurz erklärt wurde, an welchem Ende des Schießgeräts die Munition herausfliegt. Dieser “Volkssturm” scheint aber trotzdem stark genug zu sein, um zu verhindern, dass die russische Armee zum Beispiel Nevelske, einen auf freiem Feld gelegenen Hühnerstall, der ungefähr dreimeterfuffzig von der westlichen Donetzker Stadtgrenze entfernt liegt, erobern kann!
Wir sind ja nicht zum Erobern von Hühnerställen da.
Außerdem, diesen Hühnerstall zum jetzigen Zeitpunkt zu erobern wäre auch nicht zielführend bei der Demilitarisierung. Da ist auf jeden Quadratmeter eine Haubitze ausgerichtet und die Ukraine lässt da jeden Tag frisches Kanonenfutter abladen. Muss sie ja, weil sonst enttäuscht sie ihre westlichen “Partner”.
Ah. Taktischer Rückzug! Verstehe! Ich Dummerchen.
https://t.me/Suriyak_maps/1237
Hier mal eine deutlichere Meinung aus russ Sicht:
https://sonar21.com/the-roof-of-the-ukrainian-armed-forces-is-leaking-and-everything-in-general-defense-rear-medicine/
L.C.Johnson bringt hier einen Artikel des russ Kriegsberichterstatters Marat Khairullin auf dessen Telegrammkanal, der auch ‘General Bloody’ prominent erwähnt: ‘Syrsky is nicknamed “Bloody” by the Ukrainian soldiers because of the monstrous losses that accompany all his military adventures’. Oder wie seine Soldaten sagen, “if you want to die, go fight near Syrsky”.
Ein weiteres Zitat aus diesem Artikel lautet: ‘But what is clear to Russian lieutenants, Ukrainian generals don’t care.’
Es fällt mir schwer, zu glauben, daß jemand, der einen alterskindischen Dummfug veröffentlicht, für den dieser Absatz nur ein extremes Beispiel ist, und der offenkundig von einem tiefsitzenden, jahrzehntelang gepflegten Groll gegen ehemalige militärische Vorgesetzte und politische Führungsfiguren genährt wird, dies nicht im Sinne der NATO-Stratcom tut.
Aber ich akzeptiere wohl besser, daß es so ist. Die Reaktionen des Publikums, mit der einzigen Ausnahme von “Alexander” an “jjkoeln”, demonstrieren, daß auf diesem Ast am Baum der öffentlichen Meinung etliche Affen Platz haben, Faxen zu machen und Grimassen zu schneiden.
Die strategische Niederlage Russlands im Ukraine- und Imperiumskrieg ist nun 17 Monate alt. Nach furiosen und verlustreichen taktischen Niederlagen der mit offenkundigen Rücksichten auf die Volksstimmung unterdimensionierten, mit Söldnern, Sträflingen und Hungerleidern aus dem fernen Osten aufgefüllten Interventionsarmee in den Frühjahrsoffensiven, mag die russische Armee sich im Sommer gut behauptet haben, aber das ändert nicht, daß zahlenmäßig mindestens die gesamte Interventionsarmee vom Feb.’22 tot oder kampfunfähig verletzt ist, zuzüglich 50-80 Tausend namenloser Söldner, Sträflinge und Hungerleider – um den Preis, daß der Krieg ins nächste Jahr geht und ein Ende unabsehbar ist.
Daß umgekehrt die politische Führung sich nicht zum von der NATO heraus geforderten nuklearen Befreiungsschlag auf Deutschland bereit gefunden hat, der den Krieg militärisch auf die Ebene beförderte, auf der er von der NATO militärpolitisch geführt wird, seit sie im Mai letzten Jahres den Waffenstillstandsdeal der Ukraine mit Russland sabotiert, und in diesem Jahr jede Initiative in diese Richtung erfolgreich unterbunden hat, mag ihr einschlägig gepoltes deutsches Publikum ihr hoch anrechnen. Aber es ist Ausdruck mindestens ihrer außen- und innenpolitischen Schwäche, um den Preis eines unabsehbar verlustreichen Dauerkrieges eine Option zu verwerfen, die sie von Beginn an, im Planungsstadium wie in den Kriegserklärungen vom Feb.’22, eingepreist haben wollte.
Diese Schwäche verheißt so oder so nichts Gutes!
Ein Ausscheren der USA aus dem Russlandkrieg der NATO ist mit dem konspirativen Sturz Kevin McCarthys absehbar verhindert, die Herrschaft der Lib-Dems, Neocons und der “Chaos-Reiter” über die Außenpolitik der USA für eine weitere Legislaturperiode befestigt. Die militärpolitische Herrschaft der NATO über West- und Mitteleuropa ist damit wohl vollends unangreifbar.
“Die strategische Niederlage Russlands im Ukraine- und Imperiumskrieg ist nun 17 Monate alt. Nach furiosen und verlustreichen taktischen Niederlagen der mit offenkundigen Rücksichten auf die Volksstimmung unterdimensionierten, mit Söldnern, Sträflingen und Hungerleidern aus dem fernen Osten aufgefüllten Interventionsarmee in den Frühjahrsoffensiven, mag die russische Armee sich im Sommer gut behauptet haben, aber das ändert nicht, daß zahlenmäßig mindestens die gesamte Interventionsarmee vom Feb.’22 tot oder kampfunfähig verletzt ist, zuzüglich 50-80 Tausend namenloser Söldner, Sträflinge und Hungerleider – um den Preis, daß der Krieg ins nächste Jahr geht und ein Ende unabsehbar ist.”
Gibt es dafür irgendeine belastbare Quelle, oder sind das Zahlen die Deiner Fantasie ( die hast du ja reichlich) entsprungen sind ?
Die Verlustzahlen habe ich noch “konservativ” im Rahmen dessen gehalten, was unser verlogener Jubelperser des “Fleischwolfes”, a^2, sich vor Wochen zu akzeptieren bereit gefunden hat – die Erhebungen des Meduza-Netzwerkes. Das spricht aktuell von knapp 40 Tausend dem Krieg zuzuordnenden russischen Toten.
Zu diesen Toten sind all diejenigen zu rechnen, die im ukrainischen Boden verscharrt sind und als “vermisst” gelten und viele “namenlose” Leichen, die kremiert wurden, ohne daß Notiz von ihnen genommen wurde.
Artillerieduelle dürften mehr Kriegsversehrte hinterlassen, als für “moderne” Kriege üblicherweise hochgerechnet wird, deshalb “konservativ”.
Zuzüglich will ich erneut auf eine “Anpassungsbewegung” der russischen Staatspropaganda verweisen, die ich anhand dieses Artikels wahrgenommen haben will:
https://ria.ru/20231004/svo-1900211723.html
Klar, ein einzelner Artikel im Meer russischer Veröffentlichungen, das ich nicht kenne, zuzüglich TV-Propaganda, ist keine taugliche Urteilsgrundlage, aber die Beteiligung von Dmitry Kornev wiegt das für mein Empfinden auf.
Jedenfalls aber setzt dieser Artikel das vollmundige Geschwätz Medvedevs, das “Monty Allerdings” weiter oben dokumentiert hat, zu dem herab, was es ist.
Und Medvedev ist Sprecher des Sicherheitsrates!
Auch das ein düsteres Zeichen der prekären Lage der Kreml-Mannschaft.
Medwedew ist KEIN Sprecher des russischen Sicherheitsrates.Er ist stellvertretender Vorsitzender dieses Gremiums und leitet die Arbeitsgruppen „Schutz der natürlichen Ressourcen“ und „Biosicherheit“.
Dessen Artikel und Meinungsbeiträge dürften mit hoher Warscheinlichkeit in den Bereich „Maskirowka“ fallen.
Der im RIA NOWOSTI-erwähnte D.Kornew betreibt eine private Webseite,in der er über militärische Themen referiert.Ob er die Qualifikation und das nötige Wissen aus dem russischen Generalstab dazu hat,darf bezweifelt werden.In Russland gibt es Dutzende Webseiten und Blogs,die ihr Zielpublikum mit für dieses genehme Artikel versorgt…und deren Betreiber oft nicht unerhebliche Einnahmen damit erzielen.Die Hauptprobleme der heutigen Ukraine sind zum einen die Finanzen.Das Land hat kaum noch Einnahmen aus der Wirtschaftstätigkeit und Steuern.Es braucht aber ohne Ausgaben für den Krieg monatlich 5-6 mrd$,um grundlegende staatliche Funktionen aufrecht zu erhalten.Dann ist da die Demographie.Von den einstmals51Mio.Menschen 1991 sind dem Zelensky-Regime noch etwa 20mio Menschen verblieben.Die Hälfte davon über65 Jahre… https://population-europe.eu/research/books-and-reports/war-and-future-ukraines-population
Weder bekommt das Zelensky-Regime die benötigten Gelder,noch hat es die Menschen,um Krieg zu führen.Kiew hat das Wehrpflichtalter für Soldaten auf 65 und für Unteroffiziere und Offiziere auf 70 Jahre erhöht.Dazu ab 1.10.die Wehrpflicht für Frauen bestimmter Berufe eingeführt.Die ukr.Armee kann mit der Mobilisierung nicht mehr genug Personal rekrutieren,um die Verluste auszugleichen…
Ich habe gelesen, das es noch 40 Millionen Einwohner in der Ukraine geben soll, nicht 20 Millionen, wie Sie schreiben
Die 40 (genauer 41) Millionen sind eine Vorkriegszahl, schon damals haben ukrainische Demographen sie für überschätzt gehalten und sind von höchstens 35 Millionen ausgegangen.
Die Zahl von noch 23 Millionen Ukrainern in der Ukraine wurde vor kurzem vom ehemaligen Ministerpräsidenten Azarow veröffentlicht. Im Mai dieses Jahres hatte das Kiewer “Ukrainian Institute for the Future” 29 Millionen Ukrainer geschätzt. Beide Zahlen erwähnen nicht, wie viele dieser Menschen sich noch unter der Kontrolle des Kiewer Regimes befinden.
Ich hatte einfach keine Lust, mich direkt zu dem Aberwitz zu äußern, ein Zermalmen von Zwangsrekrutierten in Verteidigungsstellungen für eine, ja die erfolgreiche russische Siegstrategie auszugeben, den ja auch Baud ins Zentrum seines …. whatever stellt.
Okay. Jetzt hat die ukrainische Führung die Heldenshow für die NATO eingestellt, der Krieg ist faktisch bis auf Scharmützel eingefroren.
Von einer russischen Siegstrategie wäre rein taktisch allenfalls dann zu reden, wenn eine kommende russische Frühjahrsoffensive unterstellt wird – was Baud (im Unterschied zu amerikanischen Beckmesser-Kollegen) sich vorsichtshalber verkneift.
Selbstverständlich hat Russland technisch alle Mittel und Reserven, die Ukraine im kommenden Jahr zu “zermalmen und zu überrennen” – wie schon die zwei Kriegsjahre zuvor, in denen sie das unterlassen hat.
Die Gründe für die Unterlassung wollt ihr nicht kennen. Okay. Aber gesetzt, die “entscheidende Offensive” fände ab dem Frühjahr statt – was dann? Was gewänne sie?
Ein vernichtetes Staatswesen, von deren angeblich restlichen 20 Mio Bewohnern sage 5 Mio nach Westen emigrieren und 5 Mio nach Osten, während der Rest fortfährt, Felder zu bestellen, wofür dann Russland zahlen müßte (Infrastruktur, Produktionstechnik und Produkt) und damit die eigene Landwirtschaft zerlegte.
Großartig!
Seht ihr noch eure Nasenspitze?
Entnazifizierung und Entmilitarisierung sind die offiziellen Ziele Moskaus.
Daran hat sich seit Februar 2022 offiziell nichts geändert.
Geändert hat sich nur das Ausmaß der westlichen Waffenlieferungen.
Entsprechend passt Moskau seine Strategie an.
Wenn der Kreml die Ziele nicht direkt erreichen kann, muss er es indirekt versuchen. Das bedeutet: Dezimierung der Armee und weitere Entvölkerung.
Ohne Soldaten nützen die Waffenlieferungen nichts, und ohne Bevölkerung nützt das Kiewer Bandera-Regime nichts.
Russland wird keine militärische Offensive riskieren. Es wird einfach geduldig die Armee dezimieren und die Bevölkerung in die Flucht treiben. Dieser Prozess läuft. Am Ende bleibt eine kampfunfähige Armee und eine staatsunfähige Regierung. Damit wäre die Ukraine entmilitarisiert und entnazifiziert.
So, und jetzt erwarte ich die üblichen Hasstiraden von TomGard zu meinem Kommentar. Go ahead!
Nix da.
Biland hat (natürlich) den RIA-Artikel, den ich verlinkt habe, nicht gelesen.
Der Autor und seine Berufungsinstanz versuchen deutlich zu machen, daß die militärische Führung Russlands die Phase des personellen Verschleißes für beendet halten dürfte und eine neue Phase der NATO-Kriegführung erwartet, für welche die Streitkräfte (noch) nicht sonderlich gut aufgestellt seien.
(Wie auch, mit den ukrainischen Stellungen 20 km vor Donezk und demnächst in Artilleriereichweite vor der Krim, von “Taurus” zu schweigen.)
Biland hat auch nicht bemerken wollen, daß in der EU rechtzeitig zur technischen Einfrierung des Krieges auf die Ebene von “low intensity warfare” (ein fester Strategie-Begriff für US- und NATO-Kriege der letzten 4 Jahrzehnte) eine Kampagne losgetreten ist, die Fluchtbewegung aus der Ukraine zu stoppen und wenigstens teilweise umzukehren, obwohl die Debatte dazu direkt vor seiner Nase stattfindet.
1. Die Rekrutierungen für die ukrainische Armee laufen angeblich auf Hochtouren. Die Offensive soll ja weitergehen, man erwartet immer noch den großen Durchbruch, und mit Terroranschlägen wird die Ukraine nicht befreit.
2. Die Debatte in der Schweiz ist für die Fluchtbewegung irrelevant. Wenn bald die weitreichenden Marschflugkörper geliefert werden (wovon ich ausgehe), wird Russland ebenfalls weiter eskalieren. Es wird im kommenden Winter garantiert mehr Flüchtlinge geben. Die EU und die Schweiz haben klar gemacht, dass ukrainische Flüchtlinge auch 2024 und 2025 willkommen sind.
Biland weiß rein gar nichts!
Das Territorien der ehemaligen “Volksrepubliken” hat die Ukraine bereits Mitte 2014 technisch an Russland abgetreten, indem sie für “russisch besetzt” erklärt wurden, obwohl sie es nicht waren. “Minsk II” hängte sie der RF auch ökonomisch und sozial an den Hals.
Warum?
Weil sie und der größte Teil ihrer Bevölkerung den Ukronazis und einem beträchtlichen Teil des ukrainischen Mainstreams als eine Last erschien, die man am besten abwerfe.
Wieso?
Es war “Achmetows Reich”, ein überalterter Kohlebergbau und eine überalterte Industrie, die zweitklassiges Stahl und Eisenzeug produziert und exportiert hat (gar nicht wenig in die USA, weil konkurrenzlos billig). Ein Restbestand der Sowjetwirtschaft und unliebsame Konkurrenz für die entsprechenden russischen Industrien.
Das hatte noch nichtmal ne zukunftstaugliche Infrastrukturanbindung an die Ukraine! Das Asov- Meer ist zu flach, um hochseetaugliche Schifffahrt zu unterhalten.
Die restlichen jetzt tatsächlich besetzten Gebiete sind mit Ausnahme der agrarischen Kapazitäten der Dnepr- Niederungen des südlichen Chersons noch uninteressanter für eine “zukünftige ukrainische Nation”. Und daß die Krim für die Ukraine verloren ist, weiß jeder Dödel – außer Biland, wie es scheint.
Und jetzt will er obendrein noch unterschlagen, daß die Ukraine einem Russlandkrieg der NATO dient, nicht die NATO einem Selbstbehauptungskrieg der Ukraine gegen Russland, weils ihm grad in den Propagandakram passt.
Indiskutabel.
Indiskutabel?
TomGard, der “allwissende Meister der entrückten Selbstgespräche”, kennt nur eine Diskussion: die zwischen seinem linken und seinem rechten Ohr, welche durch einen überschaubaren Hohlraum verbunden sind, der nichts enthält ausser drei oder vier Nervenzellen, die zusammen eine fraktale Persönlichkeit aus Narzissmus und Autismus bilden.
Eine intellektuelle Quantité négligeable, dieser TomGard.
Der elitäre Westen ist verschlagen, raffiniert, skrupellos und doch auch zugleich dumm, dümmer bzw. man kann gar nicht glauben, wie dumm – ein von fanatischem Glauben Getriebener. Letzteres ist genügend unter Beweis gestellt worden. Dieser Westen ist eine wandelnde Antinomie und reiht sich somit ein als ein besonders perverses Beispiel in Kants Philosophie. Auf diese Weise war auch das sehr wohl eine Facette westlicher Verirrungen:
“Der Westen erwartete aber, sobald die Gegenoffensive beginne, würden die Russen sofort in Panik geraten und fliehen. Die Folge wäre eine politische Krise in Russland, indem die Bevölkerung gegen die Regierung auf die Straße ginge. Diese Krise würde den Sturz Putins bewirken. Das war eine verrückte Idee …”
Die angebliche russ ‘Anfangsschwäche’ hängt mit dem ursprünglichen Plan zusammen, der die Ukraine an den Verhandlungstisch bringen sollte, nachdem alle vorherigen russ Vorschläge von USA und NATO ignoriert wurden und offensichtlich wurde, dass die Ukraine auch unter Selensky nicht gewillt war, sich an das Minsk2-Abkommen zu halten und im Gegensatz zu dessen Wahlversprechen auch den Donbass-Beschuss verstärkt hatte und das Gros ihrer Truppen an der festungsmäßig ausgebauten Grenzlinie zusammenzog. Der Abzug der russ Truppen aus dem Norden (Kiew) und NO (Charkow) war eine Vorleistung bei Beginn der 1.Gespräche.
Ansonsten wiederholst du hier nur das Geschwafel deutschsprachiger Journalisten und Scheinexperten, deren ‘Analysen’ keiner nüchtern-sachlichen Analyse standhalten. Und solche militärtaktisch und -strategisch kundigen Leute, meist im Ruhestand und nicht um ihre Karriere fürchten müssend, gibt’s in der Schweiz mindestens 2, in Dtschld eigentl nur Gen a.D. Harald Kujat (sehr bedingt Oberst Richter) und in Österreich kann man froh sein, wenn der aktive Oberst Reisner mal ein paar Hintergrundwahrheiten in seine Interviews einfließen lässt.
Ich orientiere mich da lieber dort, wo der ganze Spuk letztlich geplant (besser verplant) wurde, in den USA. Dort gibt’s sehr viel mehr hohe Offiziere a.D. (nicht gerade unter den Karrieregenerälen, die anderenfalls ihre Einkünfte in Rüstungsindustrie, Finanzwesen bzw Politik gefährden würden). Auch ein aktiver indischer General hat eine sachlichere Sicht auf diesen Krieg und seine unmittelbar Beteiligten. Aber, wer nicht ausreichend des Englischen mächtig ist, für den ist es natürlich wenig sinnvoll, das anzuhören oder nachzulesen, wobei lesen mit Autoübersetzung ja noch gehen würde, Autotext mit dt Übersetzung auf YT aber nur bei Physik-Prof Sabine Hossenfelder sinnvoll ist. Bei Muttersprachlern und anderssprachig gefärbtem Englisch kann dieser Versuch zu unsinnigen oder lückenhaften bzw sinnentstellenden Ergebnissen führen. Und dabei ist ‘Voldemort’ statt ‘Volodymyr’ noch eher erheiternd und unfreiwillig wahrhaftig in seinem literarischen Bezug.
Übrigens, meine US-Bezugsquellen sprechen auch stets von SMO (special military operation), wohl in Bezug auf die fantasiereiche Bezeichnung von US- und NATO-Operationen, die auch eher als ‘Kolonialexpeditionen’ denn als Kriege geplant waren, obwohl sie oftmals letztlich darauf hinausliefen, zB der letzte, 20jährige Afghanistan-Krieg, wobei kaum anzunehmen ist, dass Ukraine, EU und NATO inkl USA solange durchhalten können und die RF gewillt ist, den solange dauern zu lassen.
Eine für alle Seiten faire Friedenslösung ist recht einfach zu finden: neben der Krim, Donezk, Luhansk, Saporischije und Cherson würden sich Charkow, Dnjepropetrowsk, Nikolajew und Odessa mit der russischen Heimat wiedervereinigen. Der Großraum Kiew würde für zunächst 20 Jahre unter Verwaltung der UN gestellt. Galizien würde ein selbständiger Staat (so Polen es sich nicht unter den Nagel reißt).
Die einzige Voraussetzung für den Frieden wäre die Einstellung us-amerikanischer Waffenlieferungen, Aufklärung und Feuerleitung.
Das wäre eine Bankrotterklärung der USA, der NATO und der EU, des gesamten westlichen transatlantischen Gedöns, nach dem die Messlatte doch sehr hoch gesetzt wurde. Es würde nicht lange dauern und viele würden sich in Europa fragen ob man sich auf die USA und die NATO in Sicherheitsfragen überhaupt noch verlassen kann, geschweige denn sollte. Wer braucht so eine Schutzmacht die nicht in der Lage ist sich militärisch durchzusetzen?
Galizien* liegt im Süden der W-Ukraine und kam nach WK1 von der kuk-Monarchie zu Polen. Die meisten Polen, von den UPA-Banditen auf grauenhafteste Weise um ca 100Tsd dezimiert, lebten aber in Wolhynien, dem Norden des Gebiets. Es ist folglich fraglich, ob …
1. Polen die Banderistas weiter dort dulden würde, viell gar alle Ukrainer nach Osten vertreiben würde und …
2. die Anrainer Galiziens eine polnische Besetzung tolerieren würden, haben sie doch auch Minderheiten dort;
3. hätten Belarus und die RF sicher auch noch mitzureden.
————-
* Ein Hinweis auf frühere Habsburger-Herrschaft ist die Bezeichnung selbst, gab es doch im 2teiligen, über ganz Europa streuenden Habsburgerreich des Mittelalters auch in seinem äußersten Westen ein Galizien, das heute noch so heißt, Galicia, sogar mit eigener, zwischen Spanisch und Portugiesisch stehender Sprache, von dessen größtem Hafen (karthagische Niederlassung am Atlantik) bereits Karthager und Kelt-Iberer vor mehr als 2Tsd Jahren nach Amerika und den Azoren gesegelt sein sollen.
OT
Friedensnobelpreis für iranische Frauenrechtlerin.
Nix Selensky
Ups. Ob jetzt das Nobelkomitee umgehend auf der Feindesliste landet?
ja. stimmt. Myrovorets
übrigens, wenn man mal in Diskussion mit jemand ist, der das nicht kennt, die Artikel im deutschen und englischen Wikipedia sind ganz gut zum einstieg.
haben teilweise andere details., es empfiehlt sich daher beides zu lesen
Selensky?
Bereitet er sein Volk vor wie der hier?
https://www.youtube.com/watch?v=5fg8y0Qyx-4
Nun,der Herr Zelensky ist in den USA auf der Abschussliste gelandet.Da erscheint ein sehr emotionaler Artikel im Magazin „The Nation“.Eine gewisse Frau Olga Zelenska hat während der Anweseheit ihres Gatten bei der UNO die Gelegenheit genutzt,bei Cartier Diamantschmuck im Wert von 1,1mio$ zu erwerben.Dazu noch eine schwarze, lesbische Verkäuferin rassistisch beleidigt und bei der Geschäftsführung deren Entlassung durchgesetzt….das kommt bei den Woken gar nicht gut an.Welcher Abgeordnete wird es noch wagen,Geld für das korrupte,rassistische Zelensky-Regime lockerzumachen? Die EU hat auch kein Geld mehr und Berlin kann auch nicht die 5-6Mrd.€ monatlich locker machen…
Es sieht so aus,dass das Bandera-Regime von seinen westlichen Besitzern auserwählt ist,den Abfluss hinuntergespült zu werden.Da hilft auch kein „false flag“Angriff auf ein Café in einem Dorf bei Charkow,dass pünktlich zum Aufendhalt des Zelensky in Granada bei seinen EU -Kumpanen von Russland angegriffen worden sein soll…Mal sehen,was das Bandera-Regime sich noch einfallen lässt,um seinen Untergang hinauszuzögern…
Wenn Woko Haram was Gutes wäre, dann würde es Woko Halal heißen.
“Da erscheint ein sehr emotionaler Artikel im Magazin „The Nation“.”
Ein Link wäre nett!
Suchmaschine kaputt?
https://thenationonlineng.net/olena-zelenska-spends-1100000-on-cartier-jewelry-gets-sales-employee-fired/
Benehmen kaputt?
Ich habe auf thenation.com gesucht und nichts gefunden.
Vor ein Paar Monaten gabs auch einen Skandal. Familie Selensky hat in Ägypten am Roten Meer eine Luxusvilla für gut 5 Mln $ erworben und den Kauf zu verschleiern versucht.
Achtung, diese Zeitschrift “The Nation” ist nicht die bekannte linke Publikation aus den USA, Sondern eine Zeitschrift, die in Nigeria erscheint. Ich kann nicht einschätzen, wie seriös sie ist. Ich denke nicht, dass dieser Artikel einer westafrikanischen Publikation einen großen Einfluss auf die Entscheidungsträger in Washington hat. Und die Geschichte, wie sie die Verkäuferin erzählt, ist auch noch nicht überprüft, oder? Aber immerhin hat die Ukrainska Prawda eine ganz andere Story zu dieser Geschichte geschrieben. Für die Ukrainska Prawda ist das alles russische Propaganda. . Hier ist der Beitrag: https://www.pravda.com.ua/eng/news/2023/10/5/7422752/
Putins Valdai – Rede
http://en.kremlin.ru/events/president/news/72444
1) Ein traditionell sehr langer, erster Teil demonstriert, daß und warum Putin und seine Mannen einen “Imperiumskrieg” führen
Dmitry Rogozin, nachdem er 2011, während de Libyenkrieges und zu Beginn des Syrienkrieges, nach drei Jahren als russischer NATO-Botschafter abberufen wurde, schrieb auf seinem Blog 2012 (aus meiner Erinnerung):
“Ich habe Brüssel gern verlassen, es ist öde dort. Ich hätte gern zum Abschied eine Pappel hinterlassen”
Pappel, russ. “Topol”, ist das “Serienmodell” der russ. Nuklearstreitkräfte gewesen, mit 80 PS (kt).
Putin berief den ehrgeizigen “Radikalen” in die erste Reihe der Ministerialdirektoren, zuständig für den Ausbau des Militärisch Industriellen Komplexes. Heute vertritt Rogozin den Rumpfoblast Saporoshje als Senator im Föderationsrat.
Jahrzehnte lang hat Putin die “Radikalen” im Zaum gehalten, die “gemäßigten Liberalen”, für die vorgestern Fjodor Lukyanov die Moderation in Valdai übernommen hat, geschützt und teilweise gepusht. Keiner will sich heute daran erinnern, daß Putin in der Jahrespressekonferenz 2013 die Kandidatur Navalnys für das Moskauer Bürgermeisteramt, zu deren Unterstützern Boris Nemzow und Michail Kassjanow zählten, gegen den Apparatschik Sobjanin ausdrücklich begrüßt hat. Nur eine Illustration, die mir grad einfällt …
Irgendwann im Verlauf des Frühjahrs 2021 hat Putin “sich durchknallen lassen”, wie man so sagt, und wie treffend der Ausdruck ist, dokumentieren seine Worte im Anschluß an das obige Zitat:
Das ist, vornehm ausgedrückt, Moral”politik”, spiegelbildlich zu den “westlichen Kollegen”!
2) Ein Imperiumskrieg also, geführt von einer Metropole, die politökonomisch dazu gehört, politisch dazu gehören will, und doch drei Jahrzehnte ausgenutzt, ausgeschlossen, depraviert, auf Nebenschauplätzen wiederholt auch militärisch angegriffen wurde, und gegen die seit 2014 ein Wirtschaftskrieg geführt wird, sie geopolitisch klein zu halten.
Es ist also in keiner Weise ein “imperialistischer” oder gar “kolonialer” Krieg, aber daß er innenpolitisch eine “koloniale Seite” hat, weil drei Jahrzehnte Föderationspolitik in weitem Umfang gröblich gescheitert sind, wozu die Angriffe der eingesessnen imperialen Metropolen zwar beigetragen, aber gewiß nicht den Grund geliefert haben, das dokumentiert Putin auch:
Dazu wäre viel zu sagen – ich verzichte darauf. Ich hab die übliche Pöbelei der nationalistischen Kretins von “links” und “rechts” gründlich satt und habe Punkt 2 nur der Vollständigkeit halber in dies Posting eingeschlossen (und weil ich ihn für mich selbst dokumentieren werde).
Gut, dass du dich mit Putins Reden auch selbstständig auseinandersetzt. Mir scheint es, dass die Mainstream Journalisten die über Putins Reden berichten sie niemals lesen.
Aber ich muss gestehen, es fällt mir schwer dir zu folgen, was du eigentlich sagen wolltest.
Russland bietet keine Alternative zum Westen, ist das die Kernaussage?
Nein. Denn ich weiß, daß die ohnehin kleine Minderheit, die beliebt, Nationalismus in der “Version Putin” zu loben und zumindest in Teilen für vorbildlich zu erklären, das fast ausnahmslos mit taktischen Motiven tut.
Ich fühl mich grad außerstande, einigermaßen kurz auf den Punkt zu bringen, warum ich sowas poste, schon deshalb, weil die Gründe je nach Adressaten unterschiedlich sind.
Aber wenn ich all diese Unterschiede durchstreichen und das abstrakt übergeordnete Plädoyer nennen soll, dann sage ich:
Jeder Widerstand gegen die Dynamik des laufenden Weltkrieges ist zwecklose Mühe, sofern er nicht etwas zur Grundlage hat, und damit auch darauf zielt, was ich jetzt mal schmutzig “proletarischen Internationalismus” nennen will. Deshalb rede ich nur noch von “Kapitalismus” im strengen Sinne der politökonomischen Kritik desselben, und ansonsten von “metropolitärem Imperialismus”, dessen integraler Bestandteil Russland und China sind. Der laufende Weltkrieg ist ein innerimperialistischer Krieg, wie WKII einer war, bevor er in einen Krieg gegen den Kommunismus übergeleitet und in diesem Sinne nur für wenig Monate beendet worden ist, nämlich zwischen der Selbstaufgabe der SU und dem Beginn des ersten Irakkrieges.
Das Wissen, das einem “proletarischen Internationalismus” zugrundeliegen muß, schließt eine Kritik des russischen und chinesischen Anteils am metropolitären Imperialismus und den Weltkriegsgründen ein.
Den russischen Anteil legt Putin in der zitierten Rede in exemplarisch ideologischer Gestalt dar.
Der Kern in Putins Rede ist: Es gibt viele Zivilisationen, die ihrer Tradition treu bleiben sollen. Alle Zivilisationen sind gleichberechtigt. Keine hat das Recht, andere zu dominieren. Diese Haltung ist kompatibel mit dem Geist der UN-Charta, die ein Recht auf Selbstbestimmung postuliert. Die USA und die NATO tun das Gegenteil. Sie wollen alles dominieren, “Freunde” wie “Feinde”. Sie bringen den Krieg in die Welt, weil sie in der Aussenpolitik nur ihre eigenen Interessen gelten lassen. Das kritisiert Putin.
Natürlich vertritt auch Russland seine Interessen in der Aussenpolitik. Dort steht aber nicht die Ideologie im Vordergrund, sondern die Sicherheit. Bei den USA ist es umgekehrt, weil die Ideologie (Neoliberalismus) die perfekte Basis für Business ist. Auch Krieg im Ausland ist eine perfekte Basis für Business. Denn das zwingt die “Freunde” (Vasallen), Business mit den USA zu machen. Die USA (miss)brauchen die “regelbasierte Ordnung” für die globale Ausbeutung auf Kosten des “proletarischen Internationalismus”. Das unterscheidet sie von Russland. Kurz: Die Welt Putins ist eine friedlichere und gerechtere als die Welt Bidens.
Dein parteilicher Moralismus und deine Gesinnungshuberei sollte denjenigen, die den Schaden vom Krieg haben, mindestens am Arsch vorbei gehen. Ich sage “mindestens”, weil du dich ideell als Kombattant aufstellst.
Auf den Bullshit gehe ich nur in einem Punkt ein:
“Sicherheit” ist für jedermann offenkundig ein diamantrein ideologischer Begriff, weil eine allgemeingültige und allgegenwärtige Rechtfertigung von Krieg, Mord und Totschlag, seit Klassenherrschaften Kriege führen. Um deren “Sicherheit”, um möglichst unbehinderte, ungefährdete, kurz freizügige Herrschaft zum Zwecke der Aussaugung von Lebenskraft und Aneignung von Lebenszeit geht es, wenn politisch, militärisch UND polizeilich die Rede von “Sicherheit” ist, erzwungen mit Folter, Vergewaltigung und Mordbrennerei durch bewaffnete Büttel und Häscher, einschließlich ideell und mental bewaffneter und geharnischter Büttel und Häscher, wie Guido Biland einer ist.
PS.: Und Letztere sind eine Pest, die ich hasse, wie ich nichts sonst auf diesem Dreckklumpen hasse!
Kinetisch bewaffnete Kombattanten tendiere ich zu bedauern. Selbst die sprichwörtlichen “Nazis” unter ihnen. Sind sie etwa keine Opfer der (Klassen-)Herrschaft, der sie dienen oder auch nur gehorchen, weil sie meinen, dieser Gehorsam sei am Platze und “in der Ordnung”?
Aber die laufenden Pestbeulen tun entweder aus freier Wahl, oder gar aus freien Stücken, und jedenfalls mit geistiger Energie und Aufwand, was sie tun.
Zur Hölle mit ihnen!
Klar, es kommt als Reaktion erstens der obligate Protest gegen jede Kritik an den USA und der NATO und zweitens die obligaten Hasstiraden auf Foristen, die nicht deiner Meinung sind. Was bist du nur für ein schrecklicher Langweiler, TomGard.
Ich frage mich bei jedem Satz in deinen Wortschwallen, was
a) diese manische Logorrhö von Verbalspasmen eines Psychopathen und
b) den Absender von einem soziophoben Arschloch unterscheidet.
Ich denke, man muss unheilbare Foristen wie dich einfach als Kollateralschaden der freien Debatte akzeptieren. Zwar schade ums Forum, aber das ist der unappetitliche Preis der Freiheit: TomGard und seine pathologischen Verbalspasmen.
“Sicherheit” ist natürlich kein ideologischer Begriff, sondern eine Frage von Sein oder Nichtsein. Frag die Russen, was “Sicherheit” bedeutet. Sie wissen es am besten. Tipp: Hitler.
“Schade ums Forum”, “unheilbar”, “Kollateralschaden”
Danke für die Demonstration “in vivo”.
(Das “soziophobe Arschloch” ist ihm unbenommen, das gebe ich ja – IHM gegenüber!)
Hübsch, jetzt hat die Pestbeule die Lüge
” … als Reaktion erstens der obligate Protest gegen jede Kritik an den USA und der NATO …”
nachträglich eingefügt.
Merkt ihr, was für ein Wurm dieser Mensch als ein Büttel ist? Er war sich so unsicher, daß er sich mit der Lüge sicherheitsnadelhalber hinter den Generalverdacht gegen meine “Rolle” im Krieg gestellt hat, weil ihn das in den Augen selbst derer unter ihnen rechtfertigt, die ihm nicht wortwörtlich zustimmen wollen. So bleibt er “einer von ihnen” – jedenfalls in seiner Vorstellung.
Also habe ich zurück zu nehmen, was ich gesagt habe.
Dieser Mensch ist Bütteln und Häschern unvergleichlich.
Er ist ein dümmlicher Mobster vom Schulhofgrund.
Diagnose bestätigt: unheilbar. Ein Fall für die Palliativmedizin. Reicht nicht mal mehr für die Freakshow auf dem Jahrmarkt.
Warum “zur Hölle” scheint dir bis heute nicht klar zu sein, dass hassige Flüche und persönliche Verdammung die allerschlechteste Begleitmusik ist – falls es dir denn überhaupt darum gehen sollte – Menschen ihre Fehler, Irrtümer und Illusionen, insbesondere aber ihre (selbst)schädigenden Ideologien und Parteilichkeiten kenntlich zu machen? Ausgerechnet auch noch dann, wenn du inhaltlich eine Punktlandung hingelegt hast.
Sprichst du mit TomGard oder mir?
Ich setze hassige Flüche und persönliche Verdammung immer dann ein, wenn der Kontrahent hassige Flüche und persönliche Verdammung als Waffe wählt. Ich überlasse die Wahl der Waffen anderen. Aber ich bin bei jedem Duell dabei. Ich kann liefern, wenn meine Lieferung gefragt ist.
Typen wie TomGard wollen beliefert werden.
Du musst dem Duell ja nicht beiwohnen.
@Guido Biland
Je ausgefranster solch ein “Faden”, desto schwieriger seine korrekte Nachverfolgung hier. Mein kurzer Kommentar ging an Gard. Schon irgendwie witzig. Hatte schon mal eine (sehr, sehr wütende) Antwort vom Overton-Autoren Wolf Wetzel kassiert, die einen von mir an Gard gerichteten Kommentar irrtümlich auf sich bezog. Meinen Hinweis auf seinen Irrtum hat der nicht zu Kenntnis genommen. Daher danke für deine Nachfrage.
Es ist keine “Begleitmusik”. Das wäre es dann, wenn es tatsächlich um “meinen, dafür- und dagegenhalten” ginge.
Es geht aber um Krieg und für mich persönlich um mein Leben – weil dies Leben nicht aufgeht in iwie “es geht weiter”, weitermachen, arbeiten, fressen, saufen, ficken.
Und das – behaupte ich – gilt für jedes Modell in diesem Land – oder doch für fast jedes.
Und insofern ich mich darin irre, will ich mit den anderen rein gar nichts mehr zu tun haben!
Das ist ein Grund unter mehreren.
Ein anderer ist, daß dies Getobere hier zum Beispiel völlig klar zutage bringen kann – für einen, der es wahrnimmt, ohne gleich zu den einschlägigen Benimm- und Moralurteilen zu schreiten – daß es auch Biland nicht um “Meinung” geht! Das lügt er!
Er ist parteilich, weil die Urteile, die mit “Putinversteher”, “5. Kolonne”, “russische Desinformation” etc.pp abqualifiziert werden, damit gesellschaftlich gültig gemacht werden.
Tja, da staunste, was?
Die politische Feindstellung, die mit dieser Gültigkeit einher kommt, stört ihn nicht, sie adelt ihn in seinen Augen. Es gibt ihm seine intellektuelle Nische.
Deshalb hat ein Modell wie Biland, darin anderen Overton-Autoren ganz ähnlich – die es mit Ausnahme de Lapuente freilich nicht ganz so deutlich ‘raushängn lassen – auch nicht nötig, auf irgendein Argument einzugehen – er plappert nur Gegendarstellungen aus.
All diesen Dreck will ich zum Vorschein bringen. Deshalb mach ich mich “dreckig”, wenn du so willst.
Und wem erzähl ich das eigentlich??
Du bringst keinen Dreck zum Vorschein, du bewirfst andere mit Dreck, und das nicht zu knapp!
Du bist genau wie die Amerikaner. Die lassen keine Gegenrede gelten. Sie ignorieren jede Gegenrede, weil sie sich für allmächtige Gottgesandte halten. Sie haben eine heilige Mission, und wer sich in den Weg stellt, wird einfach plattgemacht.
Du bist genau wie diese amerikanischen Evangelisten. Keinen Deut besser.
Ich versuche wenigstens, die Russen zu verstehen. Ich höre Putin zu. Er sagt eine Menge kohärente sinnvolle Sätze, im Gegensatz zu Joe Biden und all den Ratten, die ihm blind folgen. In jedem Vortrag von Putin steckt mehr Intelligenz als in allen Vorträgen von Biden zusammen.
Ich verhehle keineswegs, dass ich parteiisch bin. Ich sehe Putin als Staatsmann, der sich erklären kann, der eine Vision hat, der den Westen und seine Widersprüche sehr gut kennt. Im Westen sehe ich keine äquivalente Persönlichkeit. Die westlichen Eliten sind besoffen von ihrer Selbstgerechtigkeit und Selbstüberschätzung.
Ich unterstütze Putins Kriege nicht, aber ich verstehe, dass er wie jeder Staatsmann Sicherheitsinteressen wenn nötig mit militärischen Mitteln durchsetzen muss. Kriege führen die Amis aus noch viel primitiveren Gründen (Stichwort Ölkriege im Nahen Osten). Wieso soll ich für die Amis Partei ergreifen? Ich finde die USA im heutigen Zustand ein Failed State. Das haben sie selber verbockt. Mit den Amis kann man nur noch Mitleid haben.
Den Russen wünsche ich Frieden und Sicherheit. Es wird ein langer und schmerzhafter Kampf.
Job done.
Bis zum nächsten Mal, falls du es nicht vorziehen solltest, meine Postings zu ignorieren.
“Tja, da staunste, was?”
Nicht wirklich.
“Es geht aber um Krieg und für mich persönlich um mein Leben – weil dies Leben nicht aufgeht in iwie „es geht weiter“, weitermachen, arbeiten, fressen, saufen, ficken.”
Auch staune ich nicht über deine hier zutage tretende Moral, mit der du deine “Begleitmusik” als einsam leidende Dramaqueen adeln möchtest.
Sie taugt nichts, diesen längst laufenden NATO-Weltkrieg auch nur eine Sekunde mehr Lebenszeit abzutrotzen.
Mal ganz abgesehen davon, dass
(etwas weniger) “arbeiten, fressen, saufen, ficken”, genau das für die Arbeiterklasse vorgesehene Programm war, was deine ehemaligen(?) Genossen “hinter vorgehaltener Hand” für adäquat befanden.
Allerdings alles ohne imperialistischen (Welt)Krieg, was ja auch kein zu verachtender Fortschritt wäre.
“Moral” – zieh mal in Betracht, daß dir schwer zugänglich ist, was ich meine. Das ist nicht ehrabschneidend und auch kein Ausweis eines intellektuellen Mankos, sondern Resultat einer anderen Biographie und Daseinsweise.
Und leidend – nee, dazu ist mein Testo-Spiegel noch nicht weit genug gefallen :)) – jedenfalls die meiste Zeit.
“zieh mal in Betracht, daß dir schwer zugänglich ist, was ich meine. Das ist nicht ehrabschneidend und auch kein Ausweis eines intellektuellen Mankos, sondern Resultat einer anderen Biographie und Daseinsweise.”
Muss ich nicht in Betracht ziehen, weil dem des Öfteren so ist. Wohl nicht nur bei mir.
Wenn dem so wäre, müsstest allerdings auch Du in Betracht ziehen, das ein “Meinen” für dich ebenso schwer zugänglich sein muss, wenn es das Resultat einer nicht eigenen “Biographie und Daseinsweise” sein soll.
Gewiß. Im gegebenen Zusammenhang sind die Bezeichnungen “Moral” und “Dramaqueen” aber phraseologisch genug, nicht sonderlich für solche Rücksichten und Bedenken in Betracht zu kommen.
Und für die Sache, die schlicht darin besteht, daß ich absichtsvoll weder als “abstraktes”, noch “politisches”, noch ständisches (intellektuelles) Subjekt auftrete, spielt wechselseitiges “Verständnis” in erster Instanz eh keine Rolle.
Was dann bleibt, ist eine Geschmacksfrage – und die kannst du gern ohne mich beantworten.
Deine “Sache” ist also schlicht und
“absichtsvoll weder als „abstraktes“, noch „politisches“, noch ständisches (intellektuelles) Subjekt” aufzutreten.
Was für ein Theater.
Vielleicht aber doch zukünftig ein wenig leiser.
Danke
in einer klassenlosen “gesellschaft” gibts keine arbeiterklasse mehr 😉 ….
und klar: weniger arbeiten! essen statt fressen! …trinken statt saufen! …und -sehr wichtig!- vögeln statt ficken!
Alle Vöglein sind schon da,
pieppieppiep alle hamm sich lieb.
https://youtu.be/Tn3sFLwKOiU?si=Dgl4evURLLbgs_DY
chorgesang is geil, nicht lieb 😉 ….
aber hier in der gegend gibts nur kirche…
Mit diesem Beitrag hast du dich wieder mal als unseriöser Debattierer geoutet. Deine Unterstellungen und Anwürfe* sind unterirdisch und eigentlich nicht tolerabel.
————–
“Wer schmeißt denn da mit Lehm,
Der sollte sich was schäm’!
Der sollte auch was ander’s nehm’
Als ausgerechnet Lehm.”
Claire Waldoff – https://lyricstranslate.com/de/claire-waldoff-wer-schmeisst-denn-da-mit-lehm-lyrics.html
+
jenseits von debattierclubs is mit lehm schmeißen geil….
https://wolfsmilchblog.files.wordpress.com/2019/01/IMG_9897.jpg
Außerdem möchte ich illustrativ etwas hinzu fügen, was mit Deiner Frage nichts zu tun hat.
Während ich die Valdai-Rede las, überlegte, was ich dazu sagen will, und die Ausschnitte auswählte, erinnerte ich mich unwillkürlich der Ermordung Boris Nemzows.
Es ist natürlich eine Alterserscheinung, daß biographische Aspekte und Details eine langsam, aber merklich zunehmende Rolle in meinem geistigen Leben bekommen.
Wenn ich die Gelegenheit hätte, Putin persönlich und intim zu befragen, würde mich seine Reaktion auf die Frage interessieren, ob dieser Mord eine Art “Game-Changer” in seiner geistigen Verfassung gewesen ist.
Völlig irrelevant natürlich – sei’s drum.
Eine schöne Rede Putins zur Zukunft der Welt(ordnung)
Er soll “ekelhaft” an einer Stelle gesagt haben. Würde ich in der Übersetzung mit “abstoßend” oder dergl. abschwächen.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=104806
Was Pöbelei betrifft, bist Du auch nicht gerade sparsam damit!
Nun mit all deinen Expertisen über Russland und seine Widersacher, bleibt doch letztendlich nur ein Schluss zu: Die russische Politik und Diplomatie hat letztendlich gewonnen. Das die andere Seite gut daran verdient hat, ist eben ihr ‘politischer Sieg’!
Mehrheitlich hat dieser “Imperiumskrieg” auch die Mehrheit verarmt und die Konsequenzen daraus haben noch kein Ende gefunden.
Von wegen “Expertisen”!
Ein Kapitalschaden des deutschen Kommentariats, nicht nur hier, vielmehr – soweit ich das gecheckt habe – republikweit, besteht darin, daß diejenigen Leute, die über Russischkenntnisse und die nötige Bildung verfügen, die Binnenlage der russischen Föderation halbwegs beurteilen zu können, die Arbeit, die das in den letzten 10 Jahren gemacht hätte, entweder verweigert haben, oder sich mental oder professionell mit Haut und Haaren einer Kriegspartei oder jedenfalls dem Hin- und Her “linken” Moralismus verschrieben haben, bzw. verschreiben, und deshalb entweder Null Checkung haben, oder beschweigen, was sie wissen.
Und jetzt ist es zu spät, weil Moskau aus dem Land feuert, einsperrt, oder zumindest isoliert, wer in Verdacht steht, illoyal zur Kremllinie zu stehen.
Ich stochere nur.
Allerdings mit (Vor-)kenntnissen, die mir erlauben, wenigstens im Bereich von Nervengewebe zu stochern, statt in der Fettschicht.
Am Rande muß ich nur mal erwähnen TomGard kritikfähig ist und seine Texte sich angenehmer lessen wenn er seine Schimpftiraden weg lässt. Es besteht doch noch Hoffnung gegenüber anderen, die hier immer noch auf Ihren Standpunkten verharren und ihre des öffteren widerlegten Meinungen, bei jeder Gelegenheit unterjubeln wollen. Wenn jemand dann doch wieder wagt sich dem gegen zu stellen, einem mit Polemik kommen.
Die “400 Millionen” von den Amerikanern für Selenskij beruhen auf einer Folgerung:
Ukrainische Generäle beschwerten sich bei der CIA darüber, daß sich Selenskij von den 800 Mio. Dollar, die an die Ukraine für staatliche Verwaltungskosten gezahlt werden – er sich “mehr als die Hälfte” in die eigene Tasche gesteckt hat.
Genaues weiß man nicht – jedoch war es für CIA-Direktor Burns Anlaß genug, bei Selenskij mal nachzufragen, als dieser vor den Senatoren von Arizona sprach…
Kann man noch gugln, wenn man in amerikanschen Zeitungen blättert…
Die USA können keinen Krieg mehr führen:
alles nach dem WK II waren asymetrische Konflikte (Vietnam, Afghanistan, Irak, Lybien, Syrien, u.a.) gegen Länder, die keine Atommacht waren und keine Luft-Hoheit besaßen.
In der Ukraine wird man scheitern, weil hier die Bedingungen der Vergangenheit schlicht versagen…
[…] Jacques Baud: „Die USA waren sich im Klaren darüber, dass die Offensive keinen Erfolg haben würd… […]
Die militärische Potenz der Amerikaner wurde sehr lange falsch eingeschätzt, weil sehr viele Zeitgenossen die SIPRI-Meldungen
zu Rüstungskosten 1 zu 1 gerechnet haben. Die Amis lagen die letzten Jahre mit 600 Mrd. im Jahresschnitt im Rennen, während die Russen “nur” ein Zehntel, also 60 Mrd. pro Jahr investierten.
Das die Amis nur ein Zehntel ihrer Investitionen in die Depots stellen konnten, blieb immer unberücksichtigt. Die Amis haben schlichtweg das Zehnfache für die gleiche Leistung wie die Russen bezahlt.
Neun von zehn Teilen hat sich der MIK ( Militärisch Industrielle Komplex ) eingesteckt.
Dies zumindest in Hinsicht auf die konventionelle Bewaffnung, in dieser die Russen rechnerisch unterlegen gewesen wären.
Was das nukleare Zerstörungspotential betrifft, gibt es für die USA und Russland im Vergleich nichts zu deuteln.
Konventionell haben die Amis eine große Fresse und nichts dahinter.
Was ihre Kriege der letzten Dekaden betrifft, ist Klitschko mit 12Jährigen in den Ring gestiegen, und auch diese Runden wurden zu Ungunsten Amerikas gewertet.
Wann hören deutsche Vollidioten auf, dem großen Bruder und Bündnispartner in den Arsch zu kriechen ?
Hm entweder bereits nach dem Fiasko in der Ukraine, oder vielleicht braucht es noch ein Fiasko in Taiwan bis auch wirklich letzter verstanden hat, dass USA ein Papiertiger ist.
In manchen westlichen Medien wird bejubelt, dass die Russen wohl grad Kriegsschiffe aus Sewastopol abziehen.
es wird ja grad wieder diskutiert: Ukraine in die EU.
Ich stell mir folgendes , wenn es seit käme .
Wenn Selensky Geld fordert und die Eu verantwortlichen nicht mitmachen, dann eintrag in myrotvoretz
Lol, und vielleicht auch ne Spritze, wer weiss? 🙂
Das wird hier einfach unkommentiert stehen gelassen? Und die imperiale Komponente bei der Herausdrängung Frankreichs aus seinen früheren Sahel-Kolonien ist auch niemanden einen müden Kommentar wert? Oder sind alle noch im Freudentaumel über die angebliche „endgültige Dekolonisierung“ Nigers und das „Stopp-Sagen“ seiner Junta?
Mal abgesehen davon, dass Frankreich dort bereits vor 2022 Stützpunkte und Truppen stationiert hatte. Macron hat letztes Jahr lediglich verkündet, dass von nun an der Hauptsitz der sog. „Opération Barkhane“ im Niger sein würde. Müsste Baud eigentlich wissen, wenn er im Land gewesen ist und mit den Leuten gesprochen hat…
Nochmal @Annette Hauschld 7. Oktober 2023 um 19:31 Uhr
Ich habe eine weitere Referenz bei der Jamestown Foundation gefunden: https://jamestown.org/program/ukraines-personnel-needs-reaching-a-critical-threshold/
Der Autor ist deutlich prowestlich und pro Kiew. Wenn er von “Russia’s preferred long war” schreibt, ignoriert er, dass gerade der Westen seit mindestens 2014 (Äusserungen von Brzesinsky und Soros) auf ein neues Afghanistan für Russland, also exakt einen lang andauernden Krieg orientiert hat, und auch die Intervention Johnsons vom Frühjahr 2022 Kriegsverlängerung zum Ziel hatte.
Es will sich hier ja niemand um die (Hinter-)Gründe der, sagen wir “eigentümlichen”, russischen Kriegführung scheren. Und mir fehlen die Kraft, Mittel und Ressourcen, das in der Weise und dem Umfang zu tun, wie ich das von mir verlangen wollte.
Deshalb verweise ich jetzt mal stumpf auf den Telepolis – Artikel von Sachsenröder, “Ist der Niedergang der EU der Aufschwung der Asean?”, der einen Einstieg in ein dazugehöriges Thema anbietet.
Gut ist der allerdings nicht. Dazu verweise ich jetzt nur auf den kapitalen Fehler der Auslassung der
“Regional Comprehensive Economic Partnership”
https://en.wikipedia.org/wiki/Regional_Comprehensive_Economic_Partnership
Auf der Gegenseite wäre zu ermitteln, welches Schicksal das MERCOSUR – Abkommen der EU in den vergangenen zwei Jahren genommen hat, darüber weiß ich rein gar nichts.
Nur gesagt haben wollte.